Weltmeister - tennistirol.at · Der TTV hat vor Publikation des vorliegenden „insideout“ einige...

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das tiroler tennis-magazin insideout mai 17 – nov. 17 \ 16 Ein Weltmeister serviert für den sv oberperfuss um meister- schaftspunkte. und abfahrtsass beat feuz hat grossen spass dabei. » seite 18 Zwei Staatsmeister im Hallentennis stehen an der Spitze einer Erfolgsgeschichte im Tiroler Jugendtennis » Seite 10 Viele Ungereimtheiten stehen im Fokus der geplanten Umstrukturierung der Innsbrucker und Wörgler Tennisvereine. » Seite 6 Drei Bundesligaclubs vertreten Tirols Tennissport in den obersten österreichischen Tennis-Spielklassen » Seite 32

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das tiroler tennis-magazin

insideout mai 17 – nov. 17 \16

Ein Weltmeisterserviert für den sv oberperfuss um meister-schaftspunkte. und abfahrtsass beat feuz hat grossen spass dabei. » seite 18

Zwei Staatsmeister im Hallentennis stehen an der Spitze einer Erfolgsgeschichte im Tiroler Jugendtennis

» Seite 10

Viele Ungereimtheiten stehen im Fokus der geplanten Umstrukturierung

der Innsbrucker und Wörgler Tennisvereine. » Seite 6

Drei Bundesligaclubs vertreten Tirols Tennissport in den obersten

österreichischen Tennis-Spielklassen » Seite 32

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inhaltsverzeichnis

herausgeber und medieninhaber: Tiroler Tennisverband, ZVR-Nr 894006584, Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck, T 0512/361036, [email protected], www.tennistirol.at redaktionelle

leitung: (Info-Stand: 09. April 2017) Robert Ullmann (ru) inserate: [email protected] mitarbeiter: Sabine Hochschwarzer (sh), Margareth Graf (mg), Sylvia Plischke (sp), Petra Russegger (rp) layout, grafik & naming: Spectrum Werbeagentur, Markus Erler fotos: kristen-images.com, TC Wörgl, GEPA Pictures

Zum Analysieren – Andreas Haider-Maurers Rückhand-Volley

cover storyKein Tennis-, aber ein Skiweltmeister serviert beim SV Oberperfuss. Beat Feuz, das Schwei-zer Abfahrtsass, verstärkt das Herrenteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

regionalPrekäre Platzsituation in Wörgl vorübergehend entschärft. Spielbetrieb für zwei Jahre gesi-chert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

UNStimmung unter Innsbrucks Vereinen . . . 7

Daniel Hubers Zielsetzungen . . . . . . . . . . . . .11

Jugendreferent Moitzi präsentiert TTV-Jugend-konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Tiroler Hallenmeisterschaften in Schwaz . . 16

Kids-Tennis auf neuen Wegen . . . . . . . . . . . 26

Tiroler Mannschaftsmeisterschaft auf Rekord-Niveau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

nationalTirols Jugend wurde bei den österreichischen Hallenmeisterschaften reich dekoriert . . . . 10

Drei Tiroler Teams im Bundesligaeinsatz . . 32

Telfs und Kramsach bleiben Tiroler Future-Hochburgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

internationalGabriel Huber fand in der Südstadt seine zweite Heimat und ist auf der ITF-Tour unter-wegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Johannes Bangratz träumt von den French Open in Paris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Die Senioren Hans Heissl, Albert Grimm und Max Asen trumpften international auf . . . . 30

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magazinEin Mönch am Court . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Tennis rockt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Wie eine Schwäche zur Stärke wird . . . . . . . .31

specialDer Rückhand-Volley von Andreas Haider- Maurer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Osteopathie – ganzheitliche Prävention . . 22

Rezeptidee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Auf Ursachensuche für den Rückgang im Damentennis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Buchtipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Regelecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Der Tennisverband als DienstleisterDie Aufgaben eines Tennisverbandes sind sehr vielseitig, soll er doch alle Agenden der Tennisszene abdecken. In den letz-ten Monaten haben sich verschiedene Arbeitsgruppen inner-halb des ÖTV auf drei Projekte konzentriert:

1. Erstellen eines Ausbildungsleitfadens2. Vereinheitlichung der Durchführungsbestimmungen3. Redigierung der ÖTV-Wettspielordnung

Ad 1) Dieser neue Ausbildungsleitfaden soll eine Orientie-rungshilfe für Eltern und SpielerIn sein, um einen Spieler in Abhängigkeit vom Alter und vom Ziel in die richtige Ausbil-dungsstätte mit entsprechender Qualifikation zu bringen. Als Ausbildungsziele werden drei Niveaus angeführt: Basisausbil-dung/Hobbysport, Leistungssport und Spitzensport. Je nach Niveau werden die Verantwortung, das Konzept, die Finanzie-rung usw. für die Altersgruppen von 5 bis 21 Jahre angeführt.

Ad 2) Nachdem wir uns in Österreich den Luxus geleistet haben, 13 verschiedene Durchführungsbestimmungen (jeder Landesverband, Bundesligen für AK, für Senioren,…) zu ver-wenden, wurde wieder einmal der Wunsch laut, die DFB zu ver-einheitlichen. Da dies bei den verschiedensten Interessen ein schwieriges Unterfangen darstellt, hat man sich geeinigt, bei Kernfragen eine Einigung zu erzielen. Solche Kernthemen sind die Spielberechtigung (z.B. „Ausländer-Regelung“), Aufstel-lung der Mannschaften, Einsatz von Jugendspielern, Anzahl der Mannschaftspieler, Spielgemeinschaften, Anmeldefristen, Wertung der Spiele, Regel für den 3. Satz, Reihenfolge der Spiele, Hallenpflicht, Auf- und Abstieg und Eingabe der Spiele.Sollte eine entsprechende Einigung erzielt werden, müsste sich auch der Wettspielausschuss des TTV mit diesen Änderun-gen befassen.

Ad 3) Verschiedene Änderungen (z.B. in der Turnierlandschaft) machten es nötig, die Wettspielordnung einer massiven Redi-gierung zu unterziehen.

Diese drei Punkte sollen im Rahmen der ÖTV-Generalversamm-lung (31.03 – 01.04.2017) in Baden beschlossen und anschlie-ßend veröffentlicht werden.

kommentar vonttv-präsident seidenbusch

nachgefragt ...…hat „insideout“ weshalb unter einigen Innsbrucker Tennisvereinen UNStim-mung herrscht und ob der TC Wörgl in Bad Eisenstein weiterhin der gelben Filzkugel nachjagen kann. Außerdem interessierte uns wie und mit wem das Jugendkonzept des TTV durchgeführt werden soll. Ein weiteres Thema ist auch die neue Turnierserie im Kids-Tennis. Erweitert wurde der Service-Teil mit Vor-schlägen bezüglich der Ernährung, mit umfangreichen Buchtipps und einer Studie des Rückhand-Volleys von Andreas Haider-Maurer. Viel Freude beim Lesen wünscht… ROBERT ULLMANN

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Zwei Tennistalente im Anflug – Tirols U9-Meister Jonas Hoch (re.) mit Finalist Yasin Merkl 26

Glänzt auf der internationalen Seniorenbühne – Albert Grimm 30 10 Gewann bei den Österreichischen Meisterschaften U16

Gold im Einzel und Doppel – Niklas WaldnerIn der Südstadt und im ITF-Circuit zuhause – Gabriel Huber 8

Holte sich überlegen den Tiroler Meistertitel

– Ema Vasic

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UNStimmung bei Innsbrucker TennisvereinenBedingt durch verschiedene äußere Einflüsse herrscht derzeit bei einigen Innsbrucker Vereinen (ESV, IEV, ITC, PCI) eine gewisse UNStimmung:

UNVerständnis beim ESV:Den Mitgliedern des ESV wurde im wahrs-ten Sinne des Wortes der Tennisboden unter den Füßen weggezogen, Bagger fuh-ren auf und egalisierten die Tennisanlage. Teils fanden Mitglieder bei der TI, beim ITC und bei anderen Clubs vorübergehend eine neue Heimat.

UNStimmigkeiten beim TK IEV:UNInformiertheit führt zu UNSicherheit bei den Mitgliedern des TK IEV bezüglich der Zukunft des Vereines. Die Stadt Innsbruck hat einen (sicher noch diskussionswürdi-gen) Plan für die Umsiedlung des Vereines vorgelegt, die Vereinsführung beharrt auf den jetzigen Standort. Ein von der Stadt geplanter Informationsabend kam nicht zustande, da der (nicht von der GV gewählte) Vereinsführer die Aussendung der Einladungen verhinderte. Da es noch keinen Beschluss der Generalversamm-lung gibt, herrscht UNBestimmtheit und

UNSicherheit im Verein. Dies und die UNToleranz der Vereinsführung führten schon zu einigen negativen Begleiterschei-nungen. So wurde der renommierteste Spieler des IEV aus dem Vorstand entfernt, ein weiteres Vorstandsmitglied wurde überhaupt gesperrt, der Austritt aus dem Dachverband wurde erklärt, da auch des-sen Präsident sich erlaubte, eine eigene Meinung in dieser Causa zu vertreten. Es soll noch erwähnt werden, dass auch meine Person das Ziel von derartigen Atta-cken geworden ist, was zur Folge hat, dass ich weder als Zuschauer, Spieler, Ober-schiedsrichter noch als TTV-Funktionär die IEV-Anlage betreten werde, solange diese Vereinsführung aktiv ist.

UNVerständnis beim ITC:Da beim TK IEV noch keine Entscheidung gefällt wurde, hängen die Mitglieder des ITC in der Luft, da die Verwirklichung der ursprünglichen Idee, die Vereine IEV und

ITC zusammenzuführen und ihnen eine neue Heimstätte am Langen Weg zu geben, von der Bereitschaft des IEV zur Übersiedlung abhängt.

UNZufriedenheit beim PCI:Durch den zweifachen Besitzerwechsel bei der Halle des Parkclubs Igls herrscht UNZufriedenheit, da die Halle des Verei-nes in beiden Fällen von externen Perso-nen übernommen wurde, wobei den Mit-gliedern der Heimvorteil (= bessere Kondi-tionen und Verfügbarkeit) verloren ging.

TI übersiedelt 2018 in den Süden InnsbrucksAls positiv kann verzeichnet werden, dass die Turnerschaft Innsbruck im Frühjahr 2018 in die neue Heimstätte Wiesengasse 20 übersiedeln kann, wo neun Freiplätze, eine Tennishalle mit zwei Plätzen, ein Clubhaus und ein Verwaltungsgebäude zur Verfügung stehen werden.

Walter Seidenbusch, TTV-Präsident

„Die Anlage bleibt so wie sie ist“. Das will die IEV-Vereinsführung. Die Stadt Innsbruck hat andere Pläne.

regional

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Saison gesichert, aber was dann?Die heurige Saison dürfte nach einer inoffiziellen Information gerettet sein, längerfristig ist beim TC Wörgl in Sachen Plätze noch alles offen. Tennis hat laut Bürgermeisterin keine Priorität.

Der zweite Wörgler Verein (ESV) besteht zwar noch offiziell, hat aber

keine Anlage mehr, weil der Vertrag vor-zeitig aufgelöst wurde, um dafür einen Geldbetrag (um die 100.000,- Euro) zu bekommen.

Ein von den Politikern geforderter Zusam-menschluss beider Vereine scheitert am Willen der ESV-Verantwortlichen. Auf Emp-fehlung des dortigen Vorstandes sind die meisten nach Kundl (!) gegangen. Die Bun-desliga dürfte gesichert sein. „Dürfte“ des-

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Erfreulich vorerst, dass der TC Wörgl auf der Anlage in Bad Eisenstein eine Saison anhängen kann.

halb, weil zumindest ein paar Gemeinde-räte uns berechtigte Hoffnung gemacht haben. Es gibt auch noch andere Indizien, u.a. weil der Vermieter begeisterter Sport-fan ist und – so glaube ich – uns nicht hängen lässt, zumindest solange er das Areal nicht für seine Pläne braucht. Dringend nötig wäre allerdings eine dauer-hafte Lösung. Da ist die Politik gefordert, denn ohne Geld von der Gemeinde gibt es auch keine Förderung vom Land.P.S.: Bei Redaktionsschluss dieser Aus-gabe erreichte uns die Meldung, dass der

Spielbetrieb für dieses und nächstes Jahr gesichert sei. Eine Meldung mit Fragezei-chen, die aber Hoffnung gibt, dass in Sachen Tennissport in Wörgl doch etwas weitergeht. Der TC Wörgl zählt nämlich zu den erfolgreichsten Tennisvereinen Tirols und ist bekannt für einen Club, bei dem sich Breiten- und Spitzensport die Waage halten.

Walter Grimm, Präsident des TC Wörgl

Vereine im Umbruch

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oder Wassereinlagerungen. Unter den Test-personen fanden sich z.B. Samuel Thurner, Zoran Djukanovic, Dr. Edgar Raschenber-ger, Michael Andergassen, Christian Wal-ter, Walter Seidenbusch, Robert Engel-mann, Dr. Hans Heissl, Walter Valentini, Gregor Lintner, Andreas Haider-Maurer, Daniel Huber oder Bastian Trinker. Einige, erste Stimmen:

>>An den Beinen war das Tragen der Ener-giefasernetze sehr angenehm. Vor allem hat man mit der Zeit gar nicht mehr gewusst, dass man tatsächlich etwas trägt. Auch in der Nacht empfand ich sie nicht als störend. Da ich in den Beinen öfters Krämpfe habe und auch „schwere Beine“, haben sich die Netze sehr ange-nehm angefühlt und ich hatte das Gefühl lockerer zu sein.

Ähnlich war das Gefühl beim Tragen der Einlagesohlen.<<

>>Danke für das Energiepaket. Ich habe die Einlagesohlen zugeschnitten und den Selbstversuch gestartet. Es fühlt sich angenehm und vitalisierend an.<<

Das ENERGIEFASER-Team geht schon bald in den Clubs auf Tournee.

Anwendung am Bein

„Es war die richtige Entscheidung“

Unser „KKK“ musste ich mir aber abgewöhnen, hier in der Südstadt.

Genauer gesagt seit meinem Start in der „Liese-Prokop-Privatschule“ des Bundes-leistungszentrums im vergangenen Herbst. Auf dem Tennisplatz spielt mein Dialekt aber ohnehin nicht die entschei-dende Rolle.

Die Entscheidung, Tirol zu verlassen, obwohl ich erst 15 Jahre alt bin, war richtig. Es taugt mir voll hier, auch wenn meine Tage sehr ausgefüllt sind. Am Mittwoch stehe ich beispielsweise um 6.45 Uhr auf und nach dem Frühstück beginnt auch rund 50 Meter entfernt gleich die erste Trainingseinheit. Danach geht es im Lauf-schritt nach nebenan in die Schule. Für Schnickschnack vor dem Spiegel bleibt in den 15 Minuten keine Zeit. So drücke ich oft im – frischen - Trainingsanzug die Schulbank, wie viele andere übrigens auch.

In der Schule läuft es gut. Ich bin kein Stre-ber-Typ, aber auch nicht faul. Es fällt mir leicht, Sachen zu verstehen, und so kann ich mich auch auf das Tennis konzentrie-ren. Damit geht es übrigens nach der

Gabriel Huber aus Münster trainiert in der Südstadt. Der Musterschüler und Tiroler Hoffnungsträ-ger arbeitet hart an seiner Karriere und gibt Einblicke in den Alltag im Leistungszentrum.

Schulglocke um 13.45 Uhr eine Viertel-stunde später weiter, zuerst im Kraftraum, dann noch für zweieinhalb Stunden auf dem Platz. Die Hausübungen, für die zwei, drei Tage Zeit bleiben, warten im Anschluss im Internat. Bevor ich ins Bett gehe - meistens falle - sitzen wir oft noch zusammen.

Wir, das sind all die Leistungssportler hier. Es ist spannend zu sehen, wie der Alltag etwa der Schwimmer, Fechter oder Fußbal-ler aussieht und wie jeder hart an seiner Karriere arbeitet. Das schweißt zusammen – genauso wie gemeinsame Abende vor dem Fernseher. Logisch, dass dann Cham-pions League oder auch Tennismatches laufen.

Apropos Fußball. Das war meine erste Lei-denschaft, als Stürmer beim SC Münster. Mein Cousin Daniel Huber (31), derzeit Trainer von Andreas Haider-Maurer, hat mich mit etwa sechs Jahren beim TC Wie-sing zum Tennis gebracht. Die Entschei-dung für die Bälle aus Filz fiel nach den ersten Erfolgen leicht: Ich bin ein Einzel-sportler, für Fehler lieber selbst verant-wortlich. Einige gilt es noch auszumerzen,

richtige Schwäche habe ich aber keine. Das ist vielleicht meine Stärke. Richtig stark finde ich allerdings Rafael Nadal. Er ist ein Kämpfer und gibt nie auf. Das gilt es nun, bei den ITF-U18-Turnieren zu beherzi-gen. Da spielen keine Kinder mehr!

(sh)

Gabriel Huber trainiert in der Südstadt und rüstet sich bei Einsätzen auf der ITF-Tour für höhere Aufgaben.

Gabriel Huber – wieder einmal auf Reisen

international EnergiefaserGabriel Huber

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national

Tirol ist die Nummer 1 in Österreich „Der Weg ist das Ziel“

Wir wollen in der aktuellen Situation eine Struktur schaffen, womit wir

nicht nur durch finanzielle Unterstützung sondern eben auch durch diverse Aktivitä-ten den Kids und Jugendlichen in Tirol helfen möchten.

Gemeinsam mit einem Trainerteam ist es auch wieder gelungen, ein tolles Turnier-betreuungsprogramm zusammenzustel-len. Das Trainerteam verfügt über zahlrei-che Erfahrungen, wodurch die Qualität gesichert werden kann. In den Kadertrai-

Vater Gottfried und Trainer Andreas Moitzi als Gratulanten bei U16-Staatsmeister Niklas Waldner

Trainer Jürgen Hager gratuliert seinem Schützling Luca Maldoner zum Staats-meistertitel U18.

Viermal Gold, dreimal Silber und neunmal Bronze – das ist die eindrucksvolle Bilanz der österreichi-schen Hallenmeisterschaften der Jugendklassen U12, U14, U16 und U18. Andreas Moitzi listet auf:

Die Vision des Tiroler Tennisverbandes ist es die Nummer 1 in Österreich zu sein. Und zu bleiben. Den Weg dazu skizziert der sportliche Leiter des TTV, Daniel Huber, auf.

Daniel Huber beruflicher Steckbrief

2004 Matura am Sportgymnasium Saalfelden

2008/09 Ausbildung zum staatlich geprüften Tennistrainer

2008-2011 Gründer und Headcoach TennisTeam Huber

2011-2013 Headcoach und Gründer von Tennergy

2013 Coach von Patricia Mayr-Achleitner

2013/14 Touring Coach von Yvonne Meusburger, Trainer beim Vorarlberger Tennisverband

2014 Herbst Start der Zusammenarbeit mit Andreas Haider-Maurer

2015 Abschluss Lehrgang für Sportmanagement

2016 Sportlicher Leiter TTV

U 16 ÖMS in Oberpullendorf:

Ohne nur einen einzigen Medaillengewin-ner abwerten zu wollen - allen voran muss Doppelstaatsmeister U16 Niklas Waldner genannt werden. Der Tennis Moitzi Schütz-ling vom TC Pitztal holte sich in überlege-ner Manier den Titel im Einzel und im Dop-pel mit seinem Partner Niklas Rohrer aus Vorarlberg. Niklas mit Selbstvertrauen und Turniersieg aus Bad Waltersdorf in der Tasche, spielte sich ohne Satzverlust ins Finale, wo er gegen den an Nr. 2 gesetzten Lukas Neumayer Satz eins mit 4:6 verlor. Im Verlauf von Satz 2 erlangte er immer mehr Selbstvertrauen und entschied die-sen mit 6:3 für sich. In Satz 3 war die Gegenwehr von Neumayer gebrochen und Niklas siegte souverän 6:2. Im Doppelfi-nale spielten die beiden Niklas gegen die auf Nr. 1 gesetzten Neumayer/Kortenhof. Nach 5:7 im ersten und 6:0 im zweiten Satz, entschieden sie das Match Tiebreak mit 10:2 für sich. Anja Pfister gewann mit Partnerin Nina Geissler Bronze.

U 12 ÖMS in Wiener Neudorf:

Daniel Zimmermann mit Partner Sebastian Sorger sicherten sich den Titel Dop-pel-Staatsmeister und sind dieses Jahr noch ungeschlagen. Bei den Mädels hat Lea Erenda ihr großes Potenzial gezeigt. Kam bis ins Halbfinale. Noch besser Eva Woydt mit dem Gewinn der Silbermedaille. Im Doppel gewann sie an der Seite von Tamara Kostic die Bronze Medaille.

U 14 ÖMS in Güssing:

Für Silber im Einzel sorgte Alexander Tomas, der ein ausgezeichnetes Turnier spielte. Sophia Wurm erreichte das Semifi-nale und angelte sich somit die Bronzeme-daille! Auch in den Doppelbewerben konn-ten die TTV Spieler 2 Medaillen verbuchen. Sara Erenda mit Laura Pasterk erspielte sich die Bronzemedaille, ebenso Alexan-der Tomas mit Partner Jonas Kolonovics.

U 18 ÖMS in Wolfsberg:

In Wolfsberg holte sich Luca Maldoner den Staatsmeistertitel im Einzel! Er und Sandro Kopp spielten sich souverän ins Semifi-nale, wo sie aufeinander trafen und sich einen packenden Kampf lieferten, den Luca schlussendlich im Tiebreak des drit-ten Satzes knapp für sich entscheiden konnte. Im Finale wartete der Wiener Neil Oberleitner. Luca konnte sich trotz der kräfteraubenden Partie davor noch einmal steigern und spielte sein bestes Match des Turniers. Das erfreuliche Ergebnis lautete 6:4 7:6 und somit Österreichischer Hallen-meister U18! Bronze im Doppel eroberten Kopp/Schubert sowie Maldoner/Pfleide-rer. Auch Maren Benko konnte mit Alina Michalitsch den 3. Platz erreichen.

Auf diese Bilanz können der Verband und die Vereine stolz sein. Sie zeigt, dass wir im Tiroler Kinder- und Jugendtennis auf einem guten Weg sind.

nings kommen die Kinder und Jugendli-chen viermal mal pro Jahr zusammen. Das sind Beispiele, die zeigen, dass der Ver-band bemüht ist, Aktivitäten und Projekte zu unterstützen, die wiederum den Kin-dern und Jugendlichen zugutekommen werden. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam noch viel erreichen können.

Als sportlicher Leiter ist es meine Auf-gabe, den sportlichen Bereich entspre-chend zu organisieren. Durch die Installa-tion der Jahrgangs-Coaches und einem erweiterten Trainerteam, die die Jahr-gangs-Coaches bei Turnierbetreuungen

unterstützen, ist es mir gelungen, wieder eine Einheit zu schaffen, in der die Zusammenarbeit groß geschrieben wird.

Wir sind aber nicht am Ende des Weges sondern erst am Anfang. Ich bin der Mei-nung, dass der Verband ein LEISTUNGS-ZENTRUM im Raum Innsbruck braucht, um Schule und Spitzensport verbinden zu können. Dafür müssen wir noch viel arbeiten und eine gute Basis schaffen, um dieses Vorhaben realisieren können.

Spricht über die Ziele und Aufgaben im Jugendbereich Klartext – Daniel Huber, der sportliche Leiter des TTV.

Erfolgreiche Tennisjugend regional

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regional

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Als ich im Dezember 2016 die Position des Jugendreferenten von Peter Grissmann übernommen habe, war mir klar, dass dies eine umfangreiche aber auch eine interes-sante Aufgabe werden wird. Die enge Zusammenarbeit mit dem sportlichen Lei-ter Daniel Huber und der Kids-Referentin Lisa Auer sind hier sehr wichtig. Vor allem beim Übergang vom Kids- ins Jugendtennis kann man einiges verbessern.

Es gibt für mich in der kommenden Zeit zwei große Bereiche, in denen ich als Jugendreferent viel Energie investieren möchte.

Zum Ersten brauchen wir wieder mehr Teil-nehmer bei regionalen Kinder- und Jugend-turnieren. Die TTV Mannschaftsmeister-schaft bei den Kids und der Jugend zeigt anhand ihrer Nennungsanzahl, dass es genug Potenzial in Tirol gibt. Das heißt: wir müssen die Turnierabläufe interessanter und die Turnierformate so gestalten, dass es zeitlich überschaubar ist, wann das Tur-nier beginnt und wann es endet. Ebenso sehe ich hier alle Trainer in Tirol in der Pflicht, ihre Schützlinge dazu zu animie-ren, an Wettkämpfen teilzunehmen. Der Verband hat die Pflicht, die Termine so zu koordinieren, dass es keine Überschnei-dungen gibt. Auch die Turnierveranstalter müssen sorgfältig ausgesucht werden. Durch regelmäßiges Training und die Teil-nahme an Wettkämpfen haben wir eine breitere Basis, die wiederum eine höhere Leistungsspitze mit sich bringt.

Zum Zweiten brauchen wir eine viel bes-sere Kommunikation zwischen Eltern, Trai-ner, Spieler und dem Verband. Professio-nelle Planung von Turnierbetreuungen,

Professionelle Strukturen führen zum Erfolg

Jahrgangs-Coaches des TTV

Der neue Jugendreferent des Tiroler Tennisverbandes, Andreas Moitzi, beschreibt seine Zielsetzungen und künftigen Aufgaben in dieser sicher nicht leichten Funktion.

Andreas MoitziGeburtsdatum 01.06.1976Ausbildung staatl. gepr. Tennistrainer, staatl. dipl. Fitnesstrainer

Verbandstätigkeit TTV Jugendreferent, Jahrgangscoach U10Trainingsstützpunkt Tiroler Oberland, Imst Glenthof, Kaysers Mieming

arbeitet bei Tennis Moitzi, Tennis RoyalMotto „Wer hart arbeitet, erntet Erfolge.“Kontakt [email protected], 0676/9592761

Trainings und Events, die Vernetzung der Trainer und der regelmäßige Kontakt sind dafür sehr wichtig.

Daniel Huber konnte für die Kadertrai-nings, sowie für das Betreuungsprogramm einen Großteil der namhaften Trainer in Tirol wieder für die Zusammenarbeit mit dem TTV gewinnen. Das Trainerteam mit den Jahrgangs-Coaches ist in dieser Aus-gabe noch genau aufgelistet. Die abgelau-fene Wintersaison und vor allem die jüngs-ten Erfolge bei den ÖMS Halle sind die ers-ten Früchte dieser Arbeit.

Um diese Linie weiter zu führen, brauchen wir ein größeres Budget für die Jugend und langfristig braucht der Verband wieder einen fixen Standort, um Schule und Leis-tungstennis für unsere Jugend optimal zu verbinden. Hierbei ist sicher auch die Rückendeckung der Vereine für den Ver-band gefragt!

Ich möchte den erfolgreichen Athleten für ihre Leistungen gratulieren und alle Kin-der, Jugendlichen und Trainer dazu ermuti-gen, weiter fleißig und hart für ihre Ziele zu trainieren.

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Clemens MerklGeburtsdatum 25.09.1985Ausbildung Staatl. gepr. Tennistrainer und staatl. gepr. Fitness und Athletiktrainer mit Schwer- punkt Spielsport

Verbandstätigkeit TTV Jahrgangscoach u14Trainingsstützpunkt Stans - Tennergyarbeitet bei Headcoach und Leiter von TennergyMotto „Aufgegeben wird nur ein Brief.“Kontakt [email protected], 0650/5242116

Peter GrissmannGeburtsdatum 12.10.1989Ausbildung staatl. gepr. Tennistrainer bzw. Trainer Athletik, Fitness und Koordination, in Aus- bildung zum Dipl. Mentaltrainer bzw. zum Dipl. Ernährungstrainer

Verbandstätigkeit TTV Jahrgangscoach u16 und u18Trainingsstützpunkt TK IEV, Innsbruckarbeitet bei Grizzly TennisMotto „Keep calm and play tennis.“Kontakt [email protected], www.grizzlytennis.at, 06644050277

Stefan MoitziGeburtsdatum 04.05.1981Ausbildung staatl. gepr. TennistrainerVerbandstätigkeit TTV Jahrgangscoach U10Trainingsstützpunkt Tiroler Oberland, Imst Glenthof, Kaysers Mieming

arbeitet bei Tennis Moitzi, Tennis RoyalMotto: „Du hast drei Möglichkeiten im Leben: aufgeben, nachgeben oder alles geben.“

Kontakt [email protected], 0676/9592761

Zoran DjukanovicGeburtsdatum 21.04.1982Ausbildung in Ausbildung staatl. gepr. Tennisinstruk- tor, PTCA, ITF

Verbandstätigkeit unterstützender TTV Jahrgangscoach U12Trainingsstützpunkt Hall Schöneggarbeitet bei Tennisakademie Advantage Motto „Mein wichtigstes Ziel ist es, Kindern Spaß am Tennis zu vermitteln.“

Kontakt [email protected]

Markus HipflGeburtsdatum 26.04.1978Ausbildung ÖTV Tennis LehrerVerbandstätigkeit TTV Jahrgangscoach U12Trainingsstützpunkt KTC Kitzbühelarbeitet bei Hipfl Alvarez TennisMotto „Dream Big and Work Hard.“Kontakt [email protected]

Rainer EitzingerGeburtsdatum 28.06.1983Ausbildung staatlich geprüfter, Gold lizensierter Ten- nis Instruktor, Lehrer und Trainer und staatl. geprüfter Fitness- und Athletiktrai- ner in Spielsportarten

Verbandstätigkeit TTV Jahrgangscoach U14, ASKÖ Landes- referent Sektion Tennis

Trainingsstützpunkt Leistungszentrum Tennergy (TC und Tennishalle Stans)

arbeitet bei TennergyMotto „People who push the limits get much more out of life than those who watch others do it.“

Kontakt [email protected], 06508257828

Jahrgangscoaches

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Ich will nichts anderes machen. Tennis ist meine große Leidenschaft. Seit ich

mit einem Volksschulfreund beim TC Spar-kasse Imst erstmals auf einem Platz gestanden bin, lässt mich dieser Sport nicht mehr los. Klar, habe ich auch Fuß-ball gespielt, aber Tennis als ein Einzel-sport taugt mir mehr. Wenn ich einen Rückhandball umlaufe und ihn dann ins Feld knalle, hat das einfach was.

„Tennis ist meine große Leidenschaft.“

Leicht ist es nicht mit 17 Jahren diese Lei-denschaft zu betreiben. Ich war ein guter Schüler am Realgymnasium in Imst, ver-einbar mit Leistungssport ist das Schulsys-tem aber nur schwer. Jetzt gehe ich auf die Abendschule in Innsbruck, so lässt sich das Training besser bewältigen. Es erfor-dert zwar Konsequenz, an eigentlich freien Tagen selbstständig zu lernen, aber das geht schon. Harte Arbeit bin ich schließlich schon gewohnt.Manche sagen, ich sei ein Tennisverrück-ter. Wenn ich meinen Alltag so beschreibe, mag es schon ein bisschen danach klin-gen. Der Tagesablauf variiert je nach Beginn der zwei Einheiten pro Tag. Meist

stehe ich so um 6.30 Uhr auf. Dann gibt es Müsli. Ich achte sehr auf meine Ernährung, weiß zum Beispiel gar nicht mehr, wann ich meine letzte Semmel gegessen habe. Nur, wenn meine Mama ein Zopfbrot mit-bringt, dann wird es schwer, zu widerste-hen. Tägliche Morgenübungen zuhause im Wohnzimmer gehören immer dazu, und

das Aufwärmen für das Training am Platz dauert stets eine halbe Stunde. Ich bin da echt konsequent, auch beim so genannten „Cool down“.

Für gewöhnlich trainiere ich im „Kayser’s“ in Mieming mit meinem Trainer Hannes König, dort treffe ich dann auf andere –

Gehen bei den Future-Turnieren durch dick und dünn - Trainer Hannes König und Johannes Bangratz.

Sitzt Johannes Bangratz bald am Future-Thron? Mitnichten. Vorerst ist der Gewinn eines ATP- Punktes am Plan.

Fünfter Platz für Tirols Auswahl mit (v.li.) Simon Feller, Lea Erenda, Trainer Zoran Djukanovic, Caro-line Tipotsch und Daniel Zimmermann

darunter etwa der Kärntner Patrick Ofner, Markus Sedletzky (NÖ), die Tiroler Manuel Belutti oder Matthias Raubinger. Zuletzt durfte ich auch mit Andreas Haider-Maurer trainieren. Zugegeben, ich war davor sogar leicht nervös. Aber es ist genau das, was ich will: mich bei den Herren etablie-ren. Tiroler Nachwuchstitel und zwei inter-nationale Turniersiegen in der U16-Klasse sind Vergangenheit.

Ziel für heuer ist, meinen ersten ATP-Punkt zu schaffen, also bei einem Future die erste Runde zu überstehen. Vielleicht gehen sich noch ein paar Zähler mehr aus. Meisterschaft spiele ich für die TSG St. Pöl-ten, bei meinem Förderer Wolfgang Man-gold.

„Mein großer Traum sind die French Open,“

weil Sand mein liebster Untergrund ist. Ein anderer hat sich hingegen schon erfüllt: Seit Herbst darf ich selbst Auto fahren – zum Kondi-Training nach Innsbruck.Euer Jo

In Anlehnung an den traditionellen und beliebten U9/U10-Kids-Team-Cup Austria gibt es seit 2015 den ÖTV U12-Junior-Team-Cup Austria, einen Vergleichskampf der Bundesländer. Die zweite Auflage fand im Dezember 2016 als Saisonabschluss der Jugend im Hotel Kaysers Tirolresort Mie-ming statt. Alle neun Bundesländer – 38 SpielerInnen und neun Coaches – waren dabei. Neben den Partien on court gab es

Johannes Bangratz auf tour mit

Verrückt nach Tennis

auch eine Weihnachtsfeier für die Spiele-rInnen und Coaches mit Rück- und Ausbli-cken auf das österreichische Tennis. Auch ein Elternabend mit ÖTV-Jugendreferentin Petra Russegger, dem ÖTV Ranglisten- und Wettspielreferenten Markus Pingitzer und ÖTV-Ausbildungsverantwortlichen Harald Mair standen am Programm. Endergeb-niss: 1: NÖTV; 2: WTV; 3: OÖTV; 4: VTV; 5: TTV; 6: KTV; 7: STTV; 8: STV; 9: BTV.

Johannes Bangratz

16 insideout mai 2017 www.tennistirol.at www.tennistirol.at mai 2017 insideout 17 www.tt.com

SPIEL, SATZ UND TTDie Tiroler Tageszeitung unterstützt den

Tiroler Tennisverband auf dem Weg zum Erfolg.

Leistungsschau mit Nennungsrekord Mit 30 Jahren - da fängt die Karriere wieder an

Der Boden, das Umfeld mit Trainer Christian Walter an der Spitze, die

Freunde, die Nähe zum Wohnort – das sind die idealen Bedingungen für Matth-ias Haim. Da blüht der „Aufschlagriese“ so richtig auf, da kann er sein Potential abrufen. Und – den „inneren Schwein-hund“ bezwingen. Das war im Halbfinale, im Duell gegen Titelverteidiger Manuel Bellutti aber auch nötig. Ein Dreisatz-kampf, der in nur einem Break (Aufschlag-verlust Belluttis) entschieden wurde.

Das Endspiel wurde für Haim dann zur „leichteren“ Aufgabe. Finalist Adrian Gru-ber, übrigens zum vierten Mal in Serie im Endspiel, hatte nach dem intensiven Halb-finale gegen Matthias Raubinger nichts mehr hinzuzusetzen. Und so kam es, wie es kommen musste: Haim gewann glatt in zwei Sätzen, heftete sich Hallentitel Num-mer zwei und den insgesamt vierten Tiroler Einzeltitel auf seine immer breiter wer-

dende Brust. Schon einen Tag später holte den 19jährigen der Schul-Alltag in der 7. Klasse des Schwazer Gymnasiums wieder ein. Nach der Matura im Frühjahr 2018 will Haim, der heuer wieder für Scheibbs um Bundesligapunkte kämpft, noch einmal ins Profi-Lager übersiedeln. Der neuerliche Versuch ist es wert, weil das Potential zweifellos vorhanden ist. Potential hat auch Ema Vasic. In Schwaz musste sie es aber nicht abrufen. Ihr erster Titelgewinn in der Damenklasse wurde – vor allem das Endspiel gegen Nina Rebecca Hotter – zur leichten Aufgabe. „Meine Gegnerin hatte einen schlechten Tag erwischt“, bilanzierte die 17jährige die Begegnung. Sie wird aber bei kommenden Aufgaben, nämlich bei Einsätzen in Future-Turnieren und der Bundesliga bei Wörgl, auf die Probe gestellt werden. Problemlos einmal mehr die Organisation der Titelkämpfe in Schwaz. Dafür zollt Prä-sident Walter Seidenbusch Organisator

Christian Walter viel Lob. Seidenbusch erkannte aber auch, dass die nachdrän-gende Jugend in der Herrenklasse mit den Doppelsiegern Sandro Kopp und Julian Schubert, mit Luca Maldoner, Niklas Wald-ner oder Johannes Bangratz aufzeigen konnte. Nicht zu übersehen auch die Leis-tungen von Anna Franziska Hotter und Hannah Hofreiter. Sie gewannen das Damendoppel.

(ru)

Sein Leben war zuletzt bewegter als kaum zuvor, obwohl es anfangs sogar

zum kompletten Stillstand gekommen war. Nach einer Entzündung in der Ferse, die schließlich eine Operation bedingte.

Zeitweise ging es für „AHM“ nur noch auf Krücken vorwärts: „Es war bitter. Ausgerech-net nach meiner bislang erfolgreichsten Sai-son.“ Nur langsam kam er wieder auf die Beine, verzeichnete schon als Erfolg, drei Minuten am Laufband zu bewältigen. Inzwi-schen rennt er 40 Minuten in seinem Wohn-ort Aldrans, auf dem Platz rund zweieinhalb Stunden an bis zu drei aufeinander folgen-den Tagen. Mehr lässt der Körper nicht zu. Noch nicht. Zu wenig für ein Turnier: „Es geht mir gut, aber es fehlt noch was.“ Der Comeback-Termin ist offen, vielleicht ginge sich der Mai aus, sagt Haider-Maurer.Andere Unsicherheit legt sich langsam. „Man zweifelt permanent. Vor allem, wenn

es einen Schritt zurück anstatt vorwärts geht“, beschreibt er seine bislang härteste Tour. Ans Aufgeben dachte Haider-Maurer aber nie: „Mein Wille zurück zu kommen ist groß.“ Auch, weil seine Frau Iris ihn immer wieder aufmunterte. Seit eineinhalb Jahren ist er mit der ehemaligen Spielerin Iris Khanna verheiratet. Sie sei neben seinem Team (u.a. Trainer Daniel Huber) die größte Stütze: „Iris hilft mir extrem.“ Auch, weil sie vieles aus eigener Erfahrung kenne. Ende März feierte der 1,91-m-Mann seinen 30. Geburtstag – mit Freunden in Wien. Eine kurze Auszeit von der Igler Halle und der täglichen Therapie. Ein Geburtstag, bei dem so mancher zurückblickt. Nicht so Hai-der-Mauer. Er will nach vorne, dorthin wo er stand, als neunfacher Challenger-Sieger und Wien-Finalist 2010. Dorthin, wo er aufgrund des Verletztenstatus‘ sogar noch steht – auf Rang 63 der Welt. (sh)

regional

Ergebnisse

Herren, HalbfinaleMatthias Haim (Kolsass) – Manuel Bellutti (Igls) 6:4, 5:7, 6:4Adrian Gruber (Telfs) - Matthias Rau-binger (Westendorf) 7:5, 0:6, 6:4

Herren, FinaleHaim – Gruber 6:1, 6:4

Damen, HalbfinaleEma Vasic (Wörgl) – Maren Benko (Igls) 6:0, 7:5Nina Rebecca Hotter (Schwaz) – Chris-tina Jukic (Wörgl) 4:6, 6:1, 7:5

Damen, FinaleVasic – Hotter 6:1, 6:0

Herren, DoppelfinaleSandro Kopp/Julian Schubert (Kramsach/Telfs) – Martin Stauda-cher/Thomas Klauser (Pitztal) 6:2, 6:3

Damen, DoppelfinaleFranziska Anna Hotter/Hannah Hofrei-ter (Schwaz) - Maren Benko/Antonia Walser (Igls) 6:4, 0:6, 11:9

Ruhig ist es geworden um Andreas Haider-Maurer. Seit dem 21. Oktober 2015 schien der Niederöster-reicher auf keinem Turnierraster mehr auf – weder international noch national. Die Ruhe täuscht.

Die Schwazer Tennishalle und Tiroler Meisterschaften – eine Symbiose, die sich zum jährlichen Hot-Spot der Tennisszene entwickelt hat, wartete mit Nennungsrekord und neuen Titelträgern auf.

Andreas Haider-Maurer will wieder dorthin, wo er war – auf Position 63 der Weltrangliste.

Matthias Haim nützte den Heimvorteil zum Gewinn des zweiten Tiroler Hallentitels.

Andreas Haider-MaurerTiroler Hallen-Meisterschaften

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Gewinnerfangen dort an,wo andereaufhören.Beat Feuz / Bronzemedaille Ski WM Beaver Creek 2015WC Sieger Lauberhorn & Kvitfjell

Der (außer)gewöhnliche Weltmeister

Die Teamkollegen machen wenig Auf-sehen darum, die Gegner umso mehr.

Beim SV Oberperfuss ist er die Nummer vier. Dabei war Beat Feuz heuer im Feber eindeutig der Beste. Die alleinige Nummer eins der Welt sogar. Auf Abfahrtsskiern krönte sich der Schweizer in St. Moritz zum Weltmeister. Mit dem Tennisschläger reiht er sich mit einer Spielstärke von 6,5 (ITN) hingegen gewöhnlich unter den zahlreichen Hobbysportlern in der Tiroler Mannschafts-meisterschaft ein, spielt auch heuer wieder in der Bezirksliga 2. „Leider habe ich das Tennisspielen nicht schon als Kind gelernt, sondern erst als Jugendlicher“, bedauert der 30-Jährige. Skifahren sei schon immer seine allergrößte Leidenschaft gewesen. Eine gute Figur macht der Emmentaler „Kugelblitz“, wie er liebevoll genannt wird,

beim sportlichen Fremdgehen allemal. Die Liebe führte ihn nach Tirol, Freundin Katrin Triendl aus Oberperfuss zur dortigen Sek-tion Tennis. Der Vater der ehemaligen ÖSV-Läuferin war früher auch Platzwart gewesen. Einen Fixplatz hat Feuz nicht des-halb. „Er spielt sehr gut und ist eine tolle Verstärkung für uns“, bestätigt Mann-schaftsführer Michael Triendl. Gegen „den Beat“ müsse man erst mal einen Punkt machen.

„Er ist wie eine Tennis-wand. Ein Bringer,“

bekommt der Weltmeister nur Lob von sei-nem Teamchef. Logisch, dass man am Fuß des Rangger Köpfls seinem Klubmitglied während der Ski-WM auch fest die Daumen drückte. „Wir haben alle mitgefiebert und

uns irrsinnig mit ihm gefreut“, erzählt Mannschaftsführer-Stellvertreter Stefan Moll. Vor allem, weil der Schweizer schon einiges an Verletzungen samt Rückschlägen hinter sich hätte.

Ansonsten wird aber um den Ski-Star nicht viel Tamtam gemacht – abgesehen viel-leicht vom Beat-Feuz-Schnitzel im Hotel Kleißl, einem Cordon Bleu mit Emmentaler Käse. Oder dem dorfeigenen Feuz-Fanklub. „Ich denke, er mag es, dass er bei uns auch ein bisschen untertauchen kann, ganz nor-mal sein kann“, glaubt Moll. Aufsehen gebe es lediglich auf der anderen Seite des Net-zes. Beim Gegner. Egal, wo Feuz antritt, muss er für ein Foto bereit stehen. „Manch einer scheint doppelt motiviert zu sein, wenn er gegen Beat antritt. Aber das nützt nicht immer was“, witzelt Feuz‘ Teamkol-

lege. Der Schweizer selbst lächelt, wenn ihm so etwas zu Ohren kommt. „Tennis ist ein guter Ausgleich für mich im Sommer“, lenkt er ab. Dabei lockt ihn das Spiel auf Sand bis zu fünf Mal die Woche auf den Platz, heuer sogar noch während der abgelaufenen Saison weg vom Schnee. Feuz spielte zu Silvester bei einem Juxturnier in Oberperfuss mit.

Der Unterschied zum Skifahren sei allein schon mental ein großer, weiß Feuz: „Bei einer Abfahrt hast du keine Zeit über deine Fehler nachzudenken, außer vielleicht auf dem Gleitstück in Kitzbühel. Beim Tennis aber schon.“ Andererseits könne man sich Patzer auf dem Platz dort auch wieder ausbessern, ein Skirennen sei nach einem Schnitzer hingegen meist gelaufen. Beim Material bedarf es indes für ihn weniger Umstellung, produziert sein Skihersteller doch auch Tennisschläger. Ob er, der Weltmeister, auch Nerven zeigt, bei einem Fehler etwa das Racket schmeißt oder es gar zer-trümmert? Feuz lacht: „Nein, da habe ich mich im Griff. Tennis macht mir einfach Spaß.“

(sh)

Daumen hoch nach dem Abfahrtslauf in St. Moritz …

Tennis mit Freunden. Das macht Weltmeister Beat Feuz nach der alpinen Rennsaison Riesenspaß.

…er brachte dem sympathischen Schweizer Beat Feuz Gold.

Ab Mai serviert ein Weltmeister für den SV Oberperfuss. Der Schweizer Skistar Beat Feuz tauscht zwar nicht das Material, im Sommer aber Alpin-Ski gegen Tennisschläger.

Beat FeuzBeat FeuzBeat Feuz

22 insideout mai 2017

special

demonstriert von Tennisprofi Andreas Haider-Maurer

Ausholphase/VorpannungsphaseDie Bewegung wird mit der Torsion (Ver-wringung) des Oberkörpers eingeleitet. Das Gewicht verlagert sich auf das äußere Bein (geöffnete Stellung). Das Handgelenk ist griffabhängig leicht geöffnet, der Schlä-gerkopf befindet sich über und hinter der Hand. Die Ausholbewegung ist abhängig vom Tempo des heranfliegenden Balles und kann sowohl vor dem Körper (schnel-ler Ball) als auch hinter dem Körper liegen (langsamer Ball). Somit ist die Vorberei-tung für den in der Folge vorwärts-abwärts gerichteten Bewegungsverlauf des Schlä-gerkopfes abgeschlossen.

Beginn der Kernphase/ Beschleunigungsphase Die linke Hand hält den Schläger am Schlägerherzen fest, bevor sie während der Kernphase (Schlaghase) den Schläger endgültig verlässt. Der Schlägerkopf schwingt hierbei in einer leicht vor-

Grundposition mit GrundspannungDer Spieler steht in der Split-Step-Positon am Netz. Der Oberkörper befindet sich par-allel zum Netz und ist mit den Beinen leicht nach vorne gebeugt, um eine opti-male Balance zu haben. Der Schlagarm ist leicht gebeugt und der Schläger bzw.

wärts-abwärts gerichteten Bahn bis zum Treffpunkt des Balles. Während dieser Vor-wärtsbewegung des Schlägerkopfes sorgt der linke Arm mittels einer Gegenbewe-gung für Stabilität und Kontrolle. Zeitgleich erfolgt mit dem rechten Bein der Schritt gegen den Ball. Dabei wird das gesamte Körpergewicht eingesetzt. Das Körperge-wicht ist am Ende (siehe Treffpunkt) voll-ständig auf dem rechten Bein.Expertentipp: Erzeugen Sie mehr Span-nung und Balance, indem Sie sich auf die Gegenbewegung der Nichtschlaghand kon-zentrieren, die eine entsprechend aktive Gegenbewegung während der Kernphase (Schlagphase) nach hinten durchführt.

Abwärtsbewegung: Der Schlägerkopf schwingt in einer leicht vorwärts-abwärts gerichteten Bahn hin zum Treffpunkt des Balles. Die linke Hand verlässt dabei den Schläger und befindet sich in einer leicht gebeugten Position

(Gegenbewegung). Sie spielt somit zusam-men mit dem Arm für die Balance im Schlag eine entscheidende Rolle.

Ende der Kernphase/Treffpunkt: Der Treffpunkt des Balles liegt unmittelbar seitlich vor dem Körper, mit annähernd lot-rechter Schlagfläche und „fixiertem“ Hand-gelenk. Expertentipp 1: Die rechte Schulter „lehnt“ sich dabei ein wenig gegen den Ball um eine optimale Bewegungsübertragung inklusive Beschleunigung zwischen Schlä-gerkopf und Ball zu gewährleisten. Expertentipp 2: Mit einer leichten Variabi-lität der Schlägerfläche im Treffpunkt kann der Schnitt variiert werden. Eine annä-hernd waagrechte Schlagfläche empfiehlt sich bei tiefen Bällen um den Ball über das Netz heben zu können, eine eher lotrechte Schlagfläche ist bei hohen Treffpunkten empfehlenswert, um den Ball dadurch besser „nach unten drücken“ zu können.

Ende der Ausschwungphase/ Entschleunigungsphase: Der Schlägerkopf schwingt noch leicht nach vorne nach, abhängig von der Geschwindigkeit des ankommenden Bal-les. Der linke Arm ist annähernd nach hin-ten gestreckt. Das Gewicht befindet sich auf dem vorderen Bein, die Hüfte ist in einer seitlichen Postiton. Für das Ent-schleunigen des Schlägers kommt das linke Bein passiv nach vorne und endet mit einer anschliessenden Verlagerung des Körpergewichts auf beide Beine - dem sogenannten Split Step. Der Schlägerkopf wird im Anschluss wieder in die Grundpo-sition zurückgebracht.

Fachkommentar von den Lehrreferenten Prof. Mag. Harald Mair & Petra Russegger, MBA.

Andreas Haider-Maurer Rückhand-Volley unter der Lupe

Schlagfläche befindet sich in einer neutra-len Grundposition. Die Nichtschlaghand hält den Schläger am Schlägerherz auf Rumpfhöhe. Der Kopf ist stabil und gerade und der Blick auf das Spielgeschehen bzw. den Ball fixiert.

24 insideout mai 2017 www.tennistirol.at www.tennistirol.at mai 2017 insideout 25

special

Osteopathie - ganzheitliche Prävention

Aber wie kommt es, dass ein Spieler bei nahezu identer Trainings- und Turnierbelastung häufiger verletzt ist als ein anderer? Ist das „Verletzungspech“ tatsächlich immer nur Pech oder kann man Verletzungen vorbeugen oder rascher heilen? Osteopathie kann hierbei sehr dienlich sein, da sie einen ganzheitlichen Blick-winkel schafft und hilft, Zusammenhänge zu erkennen. Dabei handelt sich es um eine manuelle Therapieform, deren Grundkon-zept 1874 von Dr. Andrew Taylor Still entwickelt wurde. Er erkannte, wie wichtig es ist, den Körper in seiner ganzen Komple-xität mitsamt aller Abhängigkeiten von Muskeln, Skelett, Blutge-fäßen, Organen, Nervenverbindungen, Faszien etc. zu behandeln. Dr. Still war überzeugt, dass Patienten mit scheinbar orthopädi-schen Beschwerden ursächlich nicht immer im muskuloskeletta-len Bereich geheilt werden. Werden nur Symptome behandelt (z.B. Schmerz im Lendenwirbelbereich, Tennisarm etc.), ist die Behandlung oft nicht nachhaltig. Vitalisierende Kräfte lägen in den Faszien, den Weichteilkomponenten des Bin-degewebes, die den gesamten Körper als Art „Körper im Körper“ durchdringen. Gesund-heit stellte er gleich mit physiologisch mobi-len Faszien. Einen ähnlichen Ansatz findet man in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die Gesundheit u.a. durch den freien Fluss von „Qi“ = Lebensenergie definiert. Eine optimale Ausrichtung des muskuloskelettalen Sys-tems ist somit nur möglich, wenn auch alle Organe mit ihren Faszien mobil sind. Nachfolgende zwei Fallbeispiele sollen zeigen, welche Möglichkeiten Osteopa-thie bietet:

1. TENNISARMEin 46-jähriger Tennisspieler leidet seit Monaten an einem Tennisarm. Kran-kengymnastik und Corti-sonspritzen helfen nur vorübergehend. Bei der Anamnese und Unter-suchung stellte sich eine Dickdarmproble-matik heraus, mit zahlreichen Durchfäl-len, ein sog. Reizdarm. Ausgelöst durch Berufs-

stress. Da der Dickdarmmeridian über den Ellenbogen verläuft, können viele rezidivierende Tennisarme durch Dickdarmprobleme entstehen. Nachhaltiger Behandlungserfolg erfordert also die Hei-lung des Dickdarms.

2. PATELLASPITZENSYNDROMEin Sportler hat ein rezidivierendes Patellaspitzensyndrom links. Sportpause und Spritzen helfen zunächst, aber sobald die Belas-tung gesteigert wird, kommen die Schmerzen wieder. Nach meh-reren Tests stellt sich heraus, dass für die Schmerzen entgegen der Erwartung weder der hypertone Hüftbeuger noch die Patella-sehne verantwortlich sind. Die Ursache bei diesem Patient kommt von Problemen im Dickdarm im Enddarmbereich, welche den

Hüftbeugemuskel verspannen lassen. Häufige Durchfälle durch Stress und schlechte Ernährung sind ursächlich für die Knie-

problematik verantwortlich. Der Spieler berichtet, dass ihm sein Knie nach größeren Mengen Cola mehr Pro-bleme machte, dass er dies allerdings nie in Verbindung brachte. Auch in diesem Fall stand nach Diagnose nicht die Behandlung der Sehne im Vordergrund sondern die Verbesserung der Essgewohnheiten, Stressbewältigung und Entspannung des Hüftbeugers. Besteht so eine

Problematik sehr lange, muss natürlich auch die Patella-sehne mitbehandelt werden, da rezidivierende Entzün-

dungen dem Sehnengewebe schaden.

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Da er aus bescheidenen Verhältnissen kam, hatte er keine Möglichkeit, Ten-

nis spielen zu lernen. Erst als Student hat er damit begonnen und nachdem er 1983 als Karmelit auf die Hungerburg zog, dau-erte es nicht lange, bis er beim TC Hunger-burg Mitglied wurde.

Hier spielt er ein- bis zweimal in der Woche. Er kann sich dabei sehr gut erho-len, genießt die Bewegung, die Konzentra-tion und Sammlung, ein Bei-sich-Sein, das alles rundherum vergessen lasse. Außer-dem die gelöste und lockere Atmosphäre, die Kontakte und Freundschaften.

Wenn ein Schlag daneben geht, kann er sich ärgern, auch wenn es nicht um Punkte geht. Er ist ehrgeizig und möchte mög-lichst gut spielen. Ab und zu verfolgt er auch das Profi-Tennis im Fernsehen oder auf Youtube, Juan Martin del Potro ist sein Favorit.

Im Club ist er als Spieler und auch bei Fei-ern ein gern gesehenes Mitglied. Er ist zwar der Einzige aus seinem Kloster, der

Tennis spielt, aber auch dort schätzt man es, dass der Karmelit beim Spiel abschal-ten kann. Übrigens kein ungewöhnliches Hobby, unter den Kapuzinern gibt es sogar internationale Tennismeisterschaften.

1980 ist Pater Josef in den Orden der Kar-meliter eingetreten. Es ist deren Berufung, Jesus als Betenden nachzuahmen, beim Breviergebet, dem Chorgebet, bei der Hl. Messe und im stillen, meditativen Beten. Soweit es das Gebets- und Gemeinschafts-leben, sowie die Studienzeiten zulassen, ist der Geistliche in seiner spärlichen Frei-zeit gern in der Natur unterwegs.

Der Beruf von Pater Josef ist Seelsorger. Seine Aufgaben sind u.a.: Menschen auf ihrem spirituellen Lebensweg zu beglei-ten, in Form von Beichtgesprächen und Schweigeexerzitien, und mit den Mitbrü-dern ein gutes Gemeinschaftsleben zu füh-ren.

Es gibt durchaus Parallelen zwischen dem Klosterleben und Tennis: Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Umsicht sind hier wie

dort wichtig, meint Pater Josef. Sein größ-ter Wunsch ist es, eine umfassende innere Sammlung, Frieden und Gelassenheit zu erreichen.

(mg)

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Josef NagillerGeburtsdatum: 11. Februar 1956, in Hall, aufgewachsen in Kematen

Wohnort: Hungerburg/InnsbruckFamilie: Vater Johann, Mutter Elisabeth, Schwestern Johanna, Notburga und MariaAusbildung: Studium Germanistik und Geschichte 1. Abschnitt, Theologie Beruf: Seelsorger

Hobbies: Tennis, Wandern, Schwimmen, Lesen

Verein: TC Hungerburg seit 1984

Lebensmotto: Gegenwärtig und präsent sein

„Präsent sein“ – als Karmelit und als TennisspielerAls kleiner Bub fand Josef Nagiller alias Pater Josef in einem Stadel hinter seinem Haus einen alten, verbrauchten Tennisball - der Anfang seiner Faszination für den Tennissport.

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Neu gestaltete Turnierserien mit dem Regio-Masters als Höhepunkt - diesmal in Hippach im Zillertal – sorgen für Belebung bei den jüngsten wettkampfbegeisterten Tennis-Hoffnungen.

Tiroler Kids Meisterschaft Der TC Raiffeisen Stans wurde vom Tiroler Tennisverband erneut mit der Ausrichtung der Tiroler KIDS-Hallenlandesmeisterschaf-ten für die Altersklassen U9/U10/U11 betraut. Der Grund für die erneute Wahl des Austragungsortes ist ganz einfach. Obmann Dietmar Schaller und der erfah-rene Turnierleiter Harald Eitzinger sind ein perfekt eingespieltes Team, unter welchem jedes Turnier zu einer reibungslosen und erfolgreichen Event wird. Von Seiten des Tiroler Tennisverbands darf ich mich hier-mit offiziell für diesen unermüdlichen Ein-satz bedanken. Sportlich gesehen kämpften rund 50 Tiro-ler Tennis-KIDS um die begehrten Tiroler Landesmeistertitel. Nach Abschluss aller Matches konnte am letzten Spieltag somit ein positives Resümee gezogen werden. Es fanden durchwegs leidenschaftliche und faire Spiele aller Kinder statt.

Kids Kadertraining Bereits den 3. Winter in Folge konnten Andreas Moitzi und Lisa Auer ein Spar-

ringstraining für zwölf ambitionierte Tiroler Kids in den Altersklassen U9 – U11 organi-sieren. Unter der Leitung von Jugendrefe-rent Andreas Moitzi und sportlichen Leiter Daniel Huber ging in diesem Jahr jeden Freitag ein zweistündiges Training im „Kay-sers“ vonstatten. Sowohl die Trainingsmo-ral der Teilnehmer als auch die Qualität des Tainings fanden auf einem sehr hohen Niveau statt, sodass sich jeder Spieler / jede Spielerin enorm weiterentwickeln konnte. Aufgrund der erneut sehr positiv ausgefallenen Rückmeldung plant der Tiro-ler Tennisverband dieses Training auch für die Wintersaison 2017/18.

2. TTV Regio MastersSeit der Sommersaison 2016 wurde die Tiroler Turnier-Landschaft im Kids- und Jugendbereich geändert und ein Konzept beschlossen, um die regionalen Turnierse-rien zu stärken. Die Verantwortlichen des Zillertal-Cups, Bouvier-Cups und des Jugend Grand Slams im Außerfern haben vergangene Saison zusammen mit dem Tiroler Tennisverband erstmals ein überre-

gionales Abschlussevent organisiert. Zu diesem besonderen Abschlussturnier konnten sich nur die drei besten Spieler/innen der Altersklassen jeder regionalen Turnierserie und die Tiroler Meister qualifi-zieren. Das 1. TTV Regio Masters feierte beim TC Zams eine würdige Premiere, wel-ches nicht nur wegen den Sachpreisen (4 Mountain Bikes wurden verlost), sondern auch aufgrund des Besuchs von Ex-Ski-Star Benjamin Raich zu einem ganz beson-deren Saisonhighlight wurde. Anlässlich des Erfolges im ersten Jahr und einiger kleinen Veränderungen freut es uns sehr, dass sich der Raika-Cup im Bezirk Kufstein und ein neuer Cup im Bezirk Innsbruck/Land diesem Projekt angeschlossen haben. Somit können sich alle tennisbe-geisterten Kinder und Jugendliche über fol-gende regionale Turnierserien für das 2. TTV Regio Masters qualifizieren:

• Jugend Grand Salm (Außerfern)• Bouvier Cup (Oberland)• Kastner Cup (Innsbruck / Land)• Zillertalcup • Raika Cup (Kufstein)

KIDS-LandesmeisterGirls 9 Anna Pircher (SV Zams)

Girls 10 Coleen Seebacher (TC Kundl)

Girls 11 Julia Moser (TC Brixlegg)

Boys 9 Jonas Hoch (TK IEV)

Boys 10 Jakob Zangerl (TI Innsbruck)

Boys 11 Johannes Lerch (ITC)

Termine KASTNER Tennis Jugend Cup:

1. Turnier: TI: 3.-5.6.20172. Turnier: TC Hall-Schönegg:

7.-9.7.2017

3. Turnier: TK-IEV: 21.-23.7.20174. Turnier: TC Wattens: 25.-27.8.2017

Anmeldung erfolgt über: https://www.tennistirol.at/turniere

TermineTiroler Kids Landesmeisterschaft

30.06 -02.07.2017 Wattens

2. TTV Regio Masters

31.08.-02.09.2017 Hippach

Kids-Tennis auf neuen Wegen

Die Termine für die einzelnen Turniere sind bereits online einsehbar. Der Turnierleiter des Abschlussevents Markus Wechselber-ger und sein Team fiebern dem 2. TTV Regio Masters von 31.08 – 02.09.2017 in Hippach schon gespannt entgegen und hoffen, dass viele Kids und Jugendliche bei den regionalen Turnieren teilnehmen werden.

1. KASTNER Tennis Jugend Cup - Die neue Jugendtennisturnierserie für alleErgänzend zu den bereits bestehenden Jugend Tennis Cup Serien im Außerfern (Grand Slam Cup), Tiroler Oberland (Bou-viercup), Unterland (Raikacup) und dem Zillertaler Raiffeisencup wird heuer erst-mals in den Bezirken Innsbruck Stadt und

Innsbruck Land eine Turnierserie für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Der KASTNER Tennis Jugend Cup besteht aus vier Turnieren, bei denen sich die Kin-der in den Altersgruppen U10 (vergrößer-tes Kleinfeld) U12/U14/U16 messen kön-nen. Eingeladen sind nicht nur junge Tur-nierspieler, sondern besonders auch alle Hobbyspieler!

Die 3 Besten aus der Cupwertung der jeweiligen Altersklasse (mind. 2 Cuptur-nierteilnahmen) qualifizieren sich für das Regio Masters in Hippach, bei dem die Besten aus den 5 Cupserien sowie die Tiro-ler Freiluftmeister (U10/12/14/16) um den Masters -Titel kämpfen.

Lisa Auer, TTV-Kids-Referentin

Ein hoffnungsvolles Mädchen-Trio, die U10-Siegerinnen bei den Tiroler Meisterschaften in Stans. Von links: Larissa Witting (Platz 2), Coleen Seebacher (Platz 1), Melanie Winkler (Platz 3).

Bei den Tiroler Meisterschaften in Stans in der Klasse u10 erfolgreich. Von links: Moritz Fuchs (Platz 2), Jakob Zangerl (Platz 1), Adrian Lintner (Platz 3).

Kids-Tennis

www.tennistirol.at mai 2017 insideout 31

magazin special

Tennis rockt. Gestern- Heute-Morgen.

Wohin mit den Händen vor dem Service? Karikaturist HARUT / www.karikaturky.cz

Wettkampftennis und Familie. Für die dreifache Mutter, Organisatorin und Managerin Martine Stauder eine „Mission Possible“.

Jetzt geht es um das Heute und Morgen. Geändert hat sich so manches:

• Enge Verflechtung von Tennis und Wirtschaft

• Anstieg der Preisgelder bei internationa-len Turnieren

• Verändertes Trainings- und Wettkampf-Know-how:

» Bälle werden öfter aus offener Position geschlagen,

» Rituale konsequent praktiziert (siehe Kar-rikatur!),

» schnelle Halfvolleys bzw. Topspinvolleys werden aus der Luft genommen;

» Prozent-Tennis ist seit Pete Sampras‘ Zeit kein Fremdwort mehr;

» Die meisten Top SpielerInnen verfügen über ein komplettes Team mit Coach, Fit-ness-Trainer, Manager, Physiotherapeut, Psychologe, Ernährungsberater, Service-mann etc.

• Frauen spielen auf vergleichbarem Niveau und erfreuen sich nahezu identer Preisgel-der.

• Die Installierung des Hawk Eye führt aus dem Blickwinkel des Zuschauers zur Dra-matisierung einer Tennispartie, aus dem Blickwinkel des Spielers zu einem gestei-gerten Gerechtigkeitsgefühl.

Und morgen? Wie sieht das Tennis von morgen aus? Dies können wir selbstves-tändlich nur mit etwas Mut skizzieren: Die Technik wird durch perfekte Kennt-nisse der Biomechanik und der „unsicht-baren Technik“* beeinflusst. Die psychi-sche Stärke und Konzentrationsfähigkeit werden noch mehr an Bedeutung gewin-nen und demensprechend auch in Trai-ningsperioden berücksichtigt. Reine Netz-spieler werden eher schwinden, auf höchs-tem Niveau werden universale Spieler dominieren, die von der Grundlinie agie-rend, jede Möglichkeit, in den Platz vorzu-rücken, ausnutzen; „Fast-Halfvolleys“ wer-den alle guten Spieler beherrschen; Koor-dination, Antizipation, Return und Passier-schlag gewinnen an Bedeutung; um das Jahr über verletzungsfrei zu bleiben, wer-den perfekte Fitness und Regenerationsfä-higkeit Basisvoraussetzung sein; der men-tale Bereich wird noch mehr zwischen

Gewinnern und Verlierern entscheiden. Die in letzter Zeit diskutierten Vorschläge zur Änderung der Tennisregeln wurden im Herbst 2016 auf internationaler Ebene erneut zum Thema. Ob sie je umgesetzt werden, steht allerdings in den Sternen. Steve Simon (WTA Chef) ist sich sicher, dass ein Tennismatch auf 60 bis 90 Minu-ten begrenzt werden sollte, was mittels No-ad und Match-Tiebreak im 3. Satz erzielt würde. Kris Kermode (ATP Chef) zeigt sich offen für Änderungen. Er sagt es sei wichtig, Entwicklungen zu antizipieren, auch wenn es dem Tennissport derzeit überaus gut ginge. Mats Wilander schätzt, dass 90% der derzeitigen Spieler am heu-tigen Tennis nichts ändern würden. Span-nend: Seniorentennis wird zunehmen. Sowohl auf der leistungsorientierten als

auch auf der Breitensport-ausgerichteten Ebene der Clubspieler. Was sich ganz sicher nicht ändern wird, ist die ganz per-sönliche FASZINATION FÜR DEN TENNIS-SPORT. Unabhängig von Lebensalter und Leistungsniveau!

(sp)

30 insideout mai 2017 www.tennistirol.at

Auf den Punkt gebracht.

unsichtbare technik*Dr. Svatopluk Stojan (ehem. Schweizer Natio-naltrainer) stellte die Hypothese auf, dass die Tennistechnik neben der sichtbaren auch eine unsichtbare Komponente hat. Diese unsicht-bare Technik beziehe sich auf den Treffpunkt und beinhalte schwer sichtbare Faktoren wie z.B. den Winkel des Schlägers zum Boden bzw. zur Schlagrichtung, die Geschwindigkeit des Schlägers, den Treffpunkt im Schlägerkopf etc. Diese unsichtbare Seite bezeichnet Dr. Stojan als „künstlerisch-schöpferische Technik“, weil bei ihrer Ausführung jeder Tennisspieler ein Künstler, ein Artist ist. Auch diese unsichtbare Technik kann trainiert werden.

Noch mehr Frauenpower am Court

Bezogen auf die Gesamtzahl aller Nen-nungen bei Turnieren ist festzuhalten,

dass in praktisch allen Altersklassen bei Wettkämpfen ab der Altersklasse u9 bis u14 70 % der Teilnahmen von Burschen und 30% von Mädchen erfolgen.

Ein Blick auf die allgemeine Klasse zeigt, dass sich diese Zahl auch in dieser Spiel-klasse nicht ändert. Eine Erhebung für die Forcierung des Damen- und Mädchentennis in Österreich hat gezeigt, dass sich Damen generell in Wettkampfsituationen nicht so gerne messen wie Männer. Die sportliche Begeisterung für das Tennis steht aber ganz oben! Auch gibt es viel weniger Trainerin-nen im Vergleich zu den männlichen Kolle-gen. Der Job des „Tennistrainers“ ist immer noch eine große Männerdomäne. Beim Abschluss einer staatlichen Ausbildung liegt die Verteilung bei 15-20% weiblicher Absolventinnen zu den Männlichen. Ein kla-res Ziel des TTV ist es, diese Zahl nach oben zu korrigieren, u.a. durch die Erprobung eines neuen methodischen Zugangs im Ausbildungswesen. Gerade im Kindertrai-ning ist die weibliche Betreuerin eine ideale

pädagogische Person, um mit den Kleins-ten zu arbeiten. Rückschließend auf die Zahlen ist das Ziel, Mädchen und Damen einen gleichberechtigten Zugang zur Sport-art Tennis zu ermöglichen. Im ÖTV und wei-terer Folge TTV wurde dazu ein Frauenrefe-rat installiert mit dem Ziel, strukturelle Rah-menbedingen zu schaffen. Mädchen und Frauen sind in den Entscheidungs- und Füh-rungspositionen der Tennisvereine noch immer unterrepräsentiert, obgleich sie einen unschätzbar wichtigen Beitrag für die sportlichen Erfolge, aber auch für das brei-ten- und gesundheitssportliche Gemein-wohl leisten. Ein Projekt, das bereits seine Umsetzung findet, ist das „Damen Doppel Generationen Turnier“. In weiterer Folge soll das Implementieren mädchengerechter Wettkampfsysteme erfolgen, wie beispiels-weise der Forcierung spezieller Teambe-werbe, Round-Robin Turniere ohne Punkte-wertung oder Vergleichskämpfe unter Ver-einen. Eine weitere Möglichkeit liegt im Ver-ein in der Kombination von Kindertraining gepaart mit dem Damentraining oder einer Kinderbetreuung während des Damentrai-nings. Mit einer eigenen Spielerinnenplatt-

form und Tennisbörse soll das Finden leis-tungsgleicher Partnerinnen und die Integra-tion in den Verein erleichtert werden. Bei all den Initiativen lohnt es sich durchaus, den Blick nach vorne zu richten, um den jungen Frauen und dem weiblichen Nachwuchs Chancen bei den anvisierten Rahmenbedin-gungen einzuräumen. Auf geht`s Mädels.

Petra Russegger MBA

Das Referat für Frauen im ÖTV und TTV beschäftigt sich mit Projekten die im Leistungs- und Brei-tensport auf Damen und Mädchen abzielt, um einen gleichberechtigten Zugang zu schaffen.

Im letzten „insideout“ tauchten wir kurz in die Vergangenheit des Tennissports ein.

Tennis rockt

32 insideout mai 2017 www.tennistirol.at www.tennistirol.at mai 2017 insideout 33

international magazin

Als Turnierleiter der Senior Open in Seefeld und als Präsident des TC Seefeld verdiente sich Markus Taglieber bereits Lorbeeren. Jetzt will er auch im internationalen Seniorentennis punkten.

Er liebt und lebt für den Tennissport. Hans Heissl spielte sich erfolgreich in die internationale Szene der Tennissenioren.

Markus Taglieber und Gerhard Brandauer wollen auf der internationalen Tennisbühne in die Fuß-stapfen erfolgreicher Tiroler Top-Senioren steigen.

Die Liste seiner Erfolge ist lang – Heissl spielte bei lokalen, nationalen und internationalen Meister-schaften. Sein bisher größter Erfolg war 2011 bei den ITF Senioren-Weltmeisterschaften im türki-schen Manavgat, dort wurde er Zweiter in der Klasse 65+.

Er ist der Obmann des TC Seefeld und trainiert täglich in der ESTESS-Tenni-

sakademie. Sein Ziel: Dazu lässt Markus Taglieber keine Möglichkeit ungenützt. Er ist so fleißig wie kaum ein anderer. Ob auf dem Platz oder in der Kraftkammer, Mar-kus trainiert auf hohem Niveau. Neben einem Einsatz in der Bundesliga 45+, ste-hen auch einige internationale Turniere auf dem Wettkampfplan.

Gerade kürzlich hat Markus das Open International Tournament in Estoril, Portu-gal gewonnen und ist anschließend nach Marokko weitergereist, um beim ITF-Tur-nier in Agadir anzutreten.

Ein weiterer Tiroler Spieler, der sich inter-national messen möchte, ist Gerhard Bran-dauer. Nach dem Sieg bei der Tiroler Meis-terschaft in Schwaz ist Gerhard voll moti-viert. „Ich möchte heuer einige internatio-nale Turniere spielen und versuchen, mich in der Klasse 60+ international zu verbes-sern“ zeigt sich Gerhard voller Vorfreude auf die heurige Tennissaison. Erfreulich jedenfalls, dass sich die beiden Senioren der internationalen Konkurrenz stellen.

Dort sind die Tirols Top Spieler längst zuhause. Wie die Winterbilanz bestätigt. Martine Stauder gewann das European Seniors Open in Seefeld und kletterte auf Position 2 der ITF Weltrangliste bei den Damen in der Klasse 35+. „Ich möchte meine Punkte aus dem Vorjahr verteidi-gen, mehr ist leider nicht drinnen“. Mar-tine spricht dabei den Rückstand auf die aktuelle Nummer 1, die Südamerikanerin Camara Guilherme da Silva an, die mit 180 Punkten sehr deutlich ist und meint:

„Wenn ich weiterhin unter den Top 3 bleiben kann,

dann bin ich sehr zufrieden“.

Ein weiterer Spitzenspieler ist Max Asen. Max spielte im Dezember das German Senior Indoor Open, ein Grade 2 Turnier in Singen und erreichte das Finale. Beim Grade 1 Turnier in Seefeld verlor Max im Viertelfinale gegen den Russen Alexander Polushkin. Hans Heissl kann mit zwei Tur-niersiegen und einem Finaleinzug sehr zufrieden sein. Er gewann die Grade 1 Tur-

niere in Budapest und in Seefeld und musste sich lediglich in Menton gegen den Spanier Camina Borda geschlagen geben. Hans erreichte auch wieder die Top 10 der Weltrangliste.

Kaum zu stoppen ist auch Albert Grimm. Sowohl beim Romai Cup in Budapest als auch beim Menton Tournoi Seniors in Frankreich erreichte Albert jeweils das Finale. Bei den österreichischen Meister-schaften in der Halle des TC Colony konnte er den 3. Rang erreichen.

„Um mich weiter zu verbessern, muss ich in den großen Turnieren meine beste Leis-tung abrufen können“, analysiert Albert seine Chancen in der Weltrangliste weiter empor zu klettern. Albert ist aktuell die Nummer 9 in der Klasse 65+ und die Num-mer 12 in der Klasse 60+. Eine fantastische Leistung. Der Tiroler Tennisverband wünscht allen Tiroler Seniorinnen und Tiroler Senioren eine erfolgreiche und gesunde Saison 2017.

Harald Stauder, TTV Seniorenreferent

Mit acht Jahren begann der gebürtige Oberösterreicher Tennis zu spielen,

mit zehn nahm er erstmals an Wettkämp-fen teil. Tennis begleitete ihn sein ganzes Leben lang.

Als Rechtsanwalt hatte er freilich nicht so viel Zeit dafür, beteiligte sich aber trotz-dem an Meisterschaften. Nachdem er mit 65 in Pension gegangen war, konnte er sich ganz seiner sportlichen Leidenschaft widmen, und die Erfolge stellten sich ver-mehrt ein.

Als junger Mann war er ein „Zniachtl“

– ein zarter Mann mit 56 Kilo, da hatte er gegen kräftigere Spieler keine Chance – so Heissl. Im Alter wurde genau diese Schwä-che zur Stärke: Er ist schnell und wendig auf dem Platz. So gewann er heuer sein Lieblingsturnier in Seefeld in seiner Klasse. Tennis hält ihn fit und er hat das Gefühl, mit Jüngeren gut mithalten zu kön-nen. Deswegen hat er keine Probleme mit dem Älterwerden. Heissl hat zwei Band-

Die Klasse ohne Nachwuchssorgen Wie eine Schwäche zur Stärke wird

Hans-Dietrich HeisslGeburtsdatum: 8.10.1945 in Ebensee (OÖ)

Wohnort: InnsbruckFamilie: Ehefrau Edith (geb. 1954), Kinder aus der ersten Ehe: Stefan (1976) und Gregor (1978)Ausbildung: Doktor der Rechts- wissenschaften Beruf: Rechtsanwalt, in Pension

Hobbies: Tennis, Schitouren, Bergwandern

Verein: IEVAktuelles ITF-Ranking im Single: Nr. 10 (am 20.3.2017)

Bestes Ranking im Single: Nr. 3 am 1.11.2011 bei 65+, im Doppel Nr. 45 am 24.6.2013Größte Erfolge: Zweiter Platz bei der Seniorenweltmeister schaft in Manavgat in der Türkei 2011, dritter Platz bei der WM in Klagenfurt 2013 und in Umag 2015.

Lebensmotto: „Mit Disziplin ans Ziel.“

scheibenoperationen hinter sich und seine rechte Supraspinatussehne ist ausge-dünnt.

„Wenn i net jeden Tag Gymnastik machen würd‘, könnt i net Tennis spielen.“Einige seiner Konkurrenten seien schon gestorben, andere, wie etwa der talen-tierte Rudi Hoskowetz, haben gesundheit-liche Probleme, sodass sie nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen können. „Ich war kein großes Talent, aber mit einer gewis-sen Disziplin komme ich zu Erfolgen“, meint Heissl.

Der erfolgreichste Tiroler Senior möchte noch Weltmeister werden, dafür trainiert er viermal in der Woche, geht ins Fitnessstu-dio, läuft regelmäßig und wandert mit sei-ner Frau. Er versucht sich technisch weiter-zuentwickeln und hofft, verletzungsfrei zu bleiben und natürlich auf etwas Glück. „Aussichtslos ist es nicht, aber viel Zeit hab i nimmer“, so sein Resümee.

(mg)

Top Senioren Tennis

34 insideout mai 2017 www.tennistirol.at www.tennistirol.at mai 2017 insideout 35

national

Schon oft probiert, nur kurz funktioniert. Dietmar Härting träumt dennoch von einem reinen Tiro-ler Bundesligateam der Herren. Realistischer die Damencoachs des IEV und Wörgls.

Dietmar Härting (Telfs) und Werner Auer (Kramsach) sind Garant für die perfekte Organisation der untersten Turnierserie auf internationaler Ebene in Tirol.

Er kennt die Gesetze der Bundesliga. Auch die Auswüchse in Sachen Aus-

länder-Import. Und er weiß, dass es Spon-soren bzw. Präsidenten gibt, die den Bun-desliga-Titel um jeden Preis auf ihre Fah-nen heften wollen.

Österreichscher Mannschaftsmeister, das hat Dietmar Härting (noch?) nicht im Sinn. Der Sportwart des einzigen Tiroler Bundes-ligavereins der Herren, will mit dem TC Telfs nicht einmal von der zweiten in die erste Bundesliga aufsteigen. „Wir wollen einen Platz im vorderen Drittel erobern, mehr nicht“, betont der 62jährige, der seit zwölf Jahren für die sportlichen Geschicke beim TC Telfs verantwortlich zeichnet.

Zwölf Jahre ist übrigens auch der tschechi-sche Sympathieträger Daniel Lustig beim TC Telfs im Einsatz. Immer auf Nummer 1 gereiht und immer ein Punktelieferant. Heuer ist Lustig auf Nummer vier gesetzt. „Wer soll diesen Spitzenmann auf dieser Position besiegen?“, fragt sich Härting zu Recht. „Deshalb werden wir öfter taktisch aufstellen müssen und vermehrt die junge Garde mit Neuzugang Luca Maldoner zum

Einsatz bringen. Zukunftsmusik, wie eben auch der Traum vom reinen Tiroler Team, das in der Bundesliga bestehen kann.

Die Tauglichkeit in der ersten Bundesliga wollen die beiden Tiroler Damenteams, der TK IEV MED-EL und der TC Wörgl, unter Beweis stellen. Beide Teams sind „gut auf-gestellt“, wobei in Wörgl auf den ersten fünf Positionen Spielerinnen aus Deutsch-land und Italien gemeldet wurden. Dann scheint mit Ema Vasic die Tiroler Hallen-meisterin auf. „Wir werden in jeder Begeg-nung drei Tirolerinnen einlaufen lassen“, betont Mannschaftsführer Stefan Schneck den Fokus auf heimische Spielerinnen. Sein Ziel ist der Klassenerhalt. Mehr nicht.

Ganz anders Martine Stauder vom IEV MED-EL. Mit Neuzugang Evelyne Mayr (Bruneck) und der bislang bewährten Riege um Iris Haider-Maurer soll der Ein-zug unter die besten vier Teams geschafft werden. Voraussetzung: Ein Erfolg im Tiro-ler Derby gegen Wörgl, das zum Auftakt der Punktejagd am Spielplan steht, und sicher Aufschlüsse über die Spielstärke der Tiro-ler Teams geben wird.

Keine Frage: Es gab hierzulande schon bessere Future-Zeiten. Fünf Turniere

standen noch vor zwei Jahren am interna-tionalen Turnierkalender. Im Vorjahr, nach dem Ausstieg von Seefeld, waren es noch drei, der Rückzug des IEV in Innsbruck ließ die Serie auf zwei Turniere dieser Art schmelzen. Ein Rückschritt, ohne Wenn und Aber. Ist die Vorbereitung zu lang, die Anerken-nung zu gering oder sind die Förderungen zu wenig? Oder sind gar die Auflagen des internationalen Verbandes (ITF) zu hoch? Für Dietmar Härting, dem Organisator in Telfs und Werner Auer (Kramsach) stellt sich keine dieser Fragen. Das Duo ist von der Future-Idee begeistert. Nach wie vor. Und trotz drastischer Auflagen durch die ITF bereiten sie sich auf den jährlichen Höhepunkt ihres Vereinslebens, dem Future-Turnier eben, vor. Jeder auf seine Art. Aber jeder mit Einsatz und Akribie. Mit

Träumen wird man wohl noch dürfen

Zwei Männer, ein Thema: Tennis- Future-Turniere

dem Ziel: Internationales Niveau und Kin-der und Jugendliche verstärkt auf die Courts der beiden Vereine zu bringen. Dafür ist kein Weg zu weit, keine Hürde zu hoch. Apropos Hürde: Die neuen Bestim-mungen stellen die Veranstalter von Future-Turnieren vor große Herausforde-rungen. Da werden neben der Erhöhung des Preisgeldes auf 15.000 € von der ITF u.a. Sicherheitskonzepte, Security vor Umkleidekabinen und Spieler-Loungen verlangt, ein Akkreditierungssystem vorge-schrieben, Arzt und Physiotherapeut ange-fordert. Pflichten jedenfalls, die scheinbar andere Ausrichter in Österreich abschreck-ten, so dass heuer statt bisher zehn Her-ren-Turniere nur mehr fünf durchgeführt werden, statt fünf Damenturniere nur mehr zwei im ÖTV-Kalender zu finden sind. Ein Verlust für die nachdrängende junge ÖTV-Garde, die auf den Heimvorteil und Kos-tenreduzierung um 50 Prozent verzichten muss. Die Kosten für die Organisatoren

Erster Spieltag1. Bundesliga Damen:

20. Mai, 11 Uhr: IEV MED-EL – TC Wörgl

2. Bundesliga, Herren:

13. Mai, 11 Uhr: TC Telfs – TC Dornbirn.

Der frischgebackene österreichische U18-Meister Luca Maldoner schlüpft in den Bundesligadress des TC Telfs.

Alena Weiss kämpft für den IEV um BL-Punkte. Werner Auer (li.) und Dietmar Härting sorgen mit Einsatzfreude und Leidenschaft für internationales Tennisflair in Kramsach und Telfs.

stiegen allein aufgrund der Preisgeld-Erhö-hung enorm. 13.500 € müssen dafür aus-geschüttet werden. Der größte Teil des Budget-Kuchens, der insgesamt 30.000 € umfasst. Ein Budget übrigens, das durch Förderungen des ÖTV, des Landes, vor allem aber durch Klinkenputzen bei Inse-renten und Sponsoren aufgebracht wird. Und selbst dafür sind sich Dietmar Härting und Werner Auer nicht zu schade. Beide wollen für den Tennissport in ihrem Verein etwas tun. Ein vorbildliche Einstellung, die nicht hoch genug gewürdigt werden muss.

(ru)

Future-TurniereBundesliga

36 insideout mai 2017 www.tennistirol.at www.tennistirol.at mai 2017 insideout 37

regional

Nichts Neues. Die Tiroler Mannschaftsmeisterschaft ist und bleibt der Renner unter den Veranstal-tungen des Tiroler Tennisverbandes. Mit jährlichen Rekorden. Und einem spektakulären Übertritt.

Fast schon traditionell wird bzw. wurde am 29. April mit dem GÖST-Tag (ganz Österreich spielt Tennis) die Freiluftsaison in vielen Tiroler Tennisvereinen eröffnet.

Die „ITN-Ecke“ in insideout soll Ihnen einige Erläuterungen über dieses Thema bringen, Ihnen eini-ge Tipps mitgeben, Sie aber auch über Zukunftspläne informieren.

Der Reihe nach. Auch für die Saison 2017 wurde das Rekordnennungser-

gebnis des Vorjahres bestätigt. Noch vor dem Nennungsergebnis für einige Jugend-klassen (Meldungen erst im Sommer) steht fest, dass 594 Damen-, Herren- und Seniorenteams um Titelehren und Auf-stiegschancen kämpfen werden. Ein Zei-chen von Kontinuität und der Beliebtheit des Mannschaftssports Tennis.

Vor dem ersten Service Farbe ins Spiel brachte aber der Wechsel der IEV-Ikone Thomas Schiessling zum Parkclub Igls. Der Aufreger schlechthin in der Übertrittszeit. Schiessling, der den IEV als Mannschafts-führer und Spieler zum Tiroler Landestitel 2016 führte, der seit seiner Jugend im erfolgreichsten Tiroler Club integriert war – zuerst als Spieler, dann als Funktionär – war scheinbar das „Njet“ des neuen Vor-standes unter der Führung von Markus Stauder zur baulichen Neuausrichtung bzw. Übersiedlung des Vereins ein Dorn im Auge. Nicht nur Schiessling übrigens. Auch andere Vorstandsmitglieder zogen sich zurück. Ein anderes Thema. Zurück zu Tiroler Mannschaftsmeister-schaft. Sie verspricht in der Tiroler Liga, also in der Liga, in der es um den Titel geht, spannender denn je zu werden. Mit Schiessling rückt der Vizemeister der ver-gangenen Jahre, der TC Parkclub Igls, als Titelanwärter ins Blickfeld, genauso wie

Das Angebot für Tennis-Interessierte reichte dabei von Kinder- und Famili-

enturnieren über Schlägertests bis hin zum Tag der offenen Tür. Alle Clubs wurden am 27. April seitens TTV in der Tiroler Tageszei-tung präsentiert, hier sei diesmal der Spar-kassen-Tennisclub West herausgegriffen.

Er wurde vor fast 40 Jahren aus dem Betriebssportverein der Sparkasse heraus gegründet. Abseits von Unruhen und Dis-kussionen im Zuge der vielen Veränderun-gen in der Innsbrucker Tennislandschaft

In Österreich ist das ITN Rating nunmehr seit bereits mehr als 8 Jahren im Ein-

satz. Natürlich ist es erforderlich, dieses System systematisch zu beobachten und bei Bedarf auch nach zu justieren.

Umso erfreulicher ist es, dass man zwi-schenzeitlich auch in „Tennis-Deutsch-land“ über ein Nachfolgemodell des dort etablierten LK-Systems „nachdenkt“ – das ITN – Austria System könnte hier durchaus ein favorisiertes Modell sein.Fakt ist, dass wir in Österreich jedenfalls

Ein Neuzugang nährt TitelträumeGÖST eröffnete die Freiluftsaison

ITN – Update, April 2017

der TSV Hall oder auch der TC Aurach. Letz-terer unterstreicht mit seiner Nennliste internationale Qualität. Weil bekanntlich Papier geduldig ist, wird sich erst beim Meisterschaftsfinale herausstellen, ob so

„steht auf unserer Anlage eine neue, ruhige Sommersaison bevor“, betonen die Verantwortlichen. Seit Anbeginn wird der STC West als öffentlicher Tennisclub im Westen Innsbrucks geführt, sieht sich als gemeinnütziger Sport- und Familienclub und möchte für Jedermann ein „Familien- und Wohlfühlclub“ sein im Sinne des Brei-tensportgedankens. Darüber hinaus haben auch Mannschaftsmeisterschaft und Nach-wuchsarbeit einen hohen Stellenwert.Auf einer wunderschönen Anlage stehen im Sommer sechs Plätze zur Verfügung,

ab Anfang 2018, in Teilbereichen mögli-cherweise auch früher, folgende Teilberei-che adaptieren werden:

• Auch im Kids-Bereich wird ITN „stufen-weise“ etabliert – Ziel ist, dass sich alle Spieler im ITN – System „finden“. Ein Kritikpunkt vieler Eltern „mein Sohn / meine Tochter hat keinen ITN-Wert – seine Mitspieler schon.....“ gehört dann der Vergangenheit an.

• Doppel-Niederlagen können ab 2018 auch „gestrichen“ werden.

Zum Schluss noch ein Hinweis an alle Mannschaftsmeisterschaft-Spieler. Der

Bunt gemixt. Das scheint das Motto des Tiroler-Liga-Vereins Aurach zu sein. Einer aus dem internationalen Ensemble ist der 45jährige Emilio Alvarez, der im Jahr 2000 im Finale des Kitzbüheler ATP-Turniers stand.

Tiroler Liga, Damen

1. Spieltag, 13. Mai, 14 UhrGruppe 1: TK IEV 2 – TC Kitzbühel TC Schwaz – TC Natters TSV Hall – TC Telfs

Gruppe 2: TC Igls – TC Kufstein ITC – TC Kramsach TC Wörgl 2 – Ried-Kaltenbach

Tiroler Liga, Herren

1. Spieltag, 14. Mai, 10 UhrGruppe 1: TSV Hall – TK IEV TC Aurach – TC Stans TC Fügen – TC Pitztal

Gruppe 2: TC Schwaz - TC IglsTI Innsbruck – ITCTC Telfs – TC Ellmau

klangvolle Namen wie Marin (Costa Rica), Alvarez (ESP) oder Hipperdinger (ARG) ein-gesetzt werden konnten. Spekulation hin oder her – abgerechnet wird Anfang Juli, wenn das finale Wochenende mit den End-spielen bei den Herren und Damen am Spielplan steht. Eröffnet wird der Meister-schaftsreigen bei den Herren jedenfalls mit dem Knaller TSV Hall gegen den TK IEV. Also der Meister 2015 empfängt den Titel-träger 2016. Kufsteins Damen rücken als neuerlicher Titelaspirant wie der TC Schwaz, aber auch Kramsach in den Vor-dergund. Aber weil im Tennis nicht wie im Lotto „alles möglich ist“, dürften sich in der obersten Damenspielklasse die Kontu-ren im Titel- und Abstiegskampf nach den ersten Spieltagen deutlich abzeichnen.

(ru)

eine inwendige Sonnenterrasse lädt zum Verweilen ein. Im Winter kann in der club- eigenen Traglufthalle auf drei Plätzen mit Sandboden dem Tennissport nachgegan-gen werden. Trotz wachsender Mitglieder-zahlen ist noch Potenzial vorhanden, Inter-essenten neu aufzunehmen. Der Verein bietet durch familienfreundliche Preisge-staltung Optionen, sich sowohl sportlich zu betätigen, wie auch in nettem Freun-deskreis an einem vielseitigen, unterhalt-samen Clubleben teilhaben zu können.

(ru)

ITN-Wert wird seit 2016 wöchentlich (auf Zehntel gerundet) neu „festgeschrieben“. Die Aufstellungsreihung innerhalb der Mannschaft kann sich somit wöchentlich ändern. Ausschlaggebend für die Position innerhalb einer Mannschaft ist AUS-SCHLIESSLICH der aktuell dargestellte Rang im TTV–Online-System zum Zeitpunkt der Aufstellung vor dem jeweiligen Match. Dies gilt auch bereits bei Runde 1.

Wolfgang Winklehner, TTV-Vizepräsident

Mannschaftssport TennisGÖST / ITN

38 insideout mai 2017 www.tennistirol.at www.tennistirol.at mai 2017 insideout 39

Buchtipp / Jubiläum

Bodyweight Training mit Mike Diehl

Irmi Hupfauf feierte Jubiläum

Mike Diehl hat – in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Felix Grewe –

viel mehr ein System entwickelt, mit des-sen Hilfe jeder fit, schlank und stark wer-den kann. Einzige Voraussetzung: Man muss die Motivation haben, sich und den eigenen Körper an die Grenzen zu treiben.

Je nach Fitnesslevel lassen sich die über 100 bewährten Bodyweightübungen und die vielen abwechslungsreichen Trainings-zirkel individuell anpassen und stetig ver-ändern. So bieten die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht jedes Mal eine neue Trainingsherausforderung – im Büro, auf dem Tennisplatz und in den eigenen vier Wänden! Eine optimale Ergänzung hierzu bietet das ebenfalls von Mike Diehl

entwickelte Trainingstagebuch. In diesem Tagebuch können die Sportler ein Jahr lang die eigenen Workouts und Essgewohnhei-ten dokumentieren. Dadurch ist ein lang-fristiger Erfolg und eine höhere Motivation garantiert.

Bibliografische Angaben:

Mike Diehl / Felix Grewe /

Bodyweight Training mit Mike Diehl / 1. Auflage Januar

2017 / Meyer & Meyer Verlag / www.dersportverlag.de

ISBN 978-3-8403-7545-3 / € 20,60 [A]

Bibliografische Angaben:

Mike Diehl / Felix Grewe /

Mein Fitnesstrainingstagebuch / 1. Auflage Januar

2017 / Meyer & Meyer Verlag / www.dersportverlag.de

ISBN 978-3-8403-7546-0 / € 10,30 [A]

Das Alter? In der Damenwelt kaum ein Thema, nicht der Rede wert. Und

nicht alle Damen gehen offen damit um. Auch charmante Gäste bei obligaten Geburtstags-Feiern versuchen sich in Komplimenten oder hüllen den Mantel des Schweigens über unübersehbare Fältchen und Altersringe. Eine nicht ausradierbare Realität.

Offen geht damit Irmi Hupfauf um. Das passt zu ihr und ihrem Job. Der verlangt nämlich Sachlichkeit, Objektivität, Genau-igkeit. Themen, die sich seit nunmehr 33 Jahren durch ihr berufliches Leben als Sek-tretärin des Tiroler Tennisverbandes zie-hen. Ergänzt werden diese Eigenschaften durch menschliche Qualität, in der Team-geist großgeschrieben wird.

Eine Notwendigkeit, die sich Irmi Hupfauf vor ihrer Arbeit im drittgrößten Fachver-band Tirols angeeignet hat. Wahrschein-lich im Mannschaftssport Volleyball. Dort

spielte sich die Jubilarin bis ins National-team. Tätigkeiten wie Auslosung für die Mannschaftsmeisterschaften, Mitglieder-betreuung, Arbeit für den Jugendkader, die Buchhaltung u.v.m zählten und zählen noch immer zu ihren täglichen Aufgaben.

So nebenbei begann Irmi Hupfauf viele Jahre später beim TC Völs aktiv mit dem Tennissport und – siehe da – sie konnte sich als Tiroler Doppelmeisterin feiern las-sen.

Gefeiert wurde an ihrem 70. Geburtstag im kleinen Rahmen, versteht sich. Mit Sekt und Finger-Food, mit Lob und Anerken-nung in Worten und Gedichten und mit dem erfreulichen Schluss, dass Irmi Hup-fauf trotz der längst fälligen Pension für den drittgrößten Fachverband Tirols wei-terarbeiten wird. Und das ist gut für den Tennissport in Tirol.

(ru)

In diesem Trainingsbuch spornt der bekannte Fitnesscoach der deutschen Fed Cup-Mannschaft nicht nur Ten-nisgrößen wie Angelique Kerber oder Andrea Petkovic zu Höchstleistungen an.

special

Feste soll man feiern wie sie fallen – besonders den 70er von Irmi Hupfauf.

Staatsmeisterschaft mit vielen Premieren

Rollstuhltennis

Vom 7. bis 9. April 2017 fanden in der Schwazer Tennishalle die Österreichischen Rollstuhltennis Staatsmeisterschaf-

ten im Einzel und Doppel mit 27 TeilnehmerInnen statt. Unter der Turnierleitung von Eva und Peter Höck und der Supervision von Oberschiedsrichter Edgar Kühhas, konnten zahlreiche Augenpaare interessierter Beobachter bereits ab den Semifinali spannende Matches mitverfolgen. Die „Creme-de-la-Creme“ des Österreichischen Rollstuhltennis überzeugte nicht nur mit athletischem Tennissport sondern großem Kampfgeist.

Aus den beiden Herren Einzel Semifinali zwischen Nico Lang-mann (NÖ) / Thomas Flax (VBG) und Martin Legner (T) / Josef Riegler (NÖ) zogen jeweils die beiden Niederösterreicher in zwei Sätzen in das Finale. In diesem holte sich dann der erst 20-jäh-rige Nico Langmann (unten im Bild) gegen seinen Landsmann Josef Riegler seinen ersten Staatsmeistertitel im Einzel. Im Her-ren Doppel siegten Riegler/Langmann gemeinsam souverän und verteidigten somit ihren Titel vom letzten Jahr. Im Herren B-Be-werb gewann der Tiroler Hubert Heim. Der Quad- sowie auch der zum 2. Male stattfindende Jugendbewerb wurden im Round-Ro-bin-System ausgetragen. Den Quad-Einzeltitel holte sich, wie auch im Vorjahr, der Niederösterreicher Markus Wallner vor dem Salzburger Peter Laisacher. Die beiden an Nr. 1 gesetzten Jugendlichen – Maximilian aus Vorarlberg und David aus Tirol – qualifizierten sich für das Finale, in welchem David als glückli-cher Sieger den ersten Titel nach Tirol holte. Bei den Damen besiegte die Steirerin Margrit Fink im Finale Christina Pesendor-fer und sicherte sich ihren 19. (!) Einzeltitel. Dass Rollstuhlten-nis zwar nicht von Massen ausgeübt werden, aber durchaus Massen begeistern kann, unterstrich die Anwesenheit der zahl-reichen Zuschauer, des ORF Tirol TV-Teams sowie der zugehöri-gen Verbandsvertreter. Erneut konnte dank dem erfahrenen Organisationsteam in Schwaz ein positiver Impuls im Rollstuhl-tennis-Sport gesetzt werden! Katharina Heigl, Tennisreferentin im ÖBSV und ÖTV

(sp)

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Ein Spieler teilt dem SR während der Ein-spielzeit mit, dass er eine Toilettenpause nimmt. Wie wird diese bei einem Wettspiel auf zwei Gewinnsätze gezählt? A Gar nicht B Als seine erste Toilettenpause C Als seine einzige Toilettenpause

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