Urbane Logistik neue Lösungsansätze für die Stadt der Zukunft · Logistik Ziele der Studie...
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»Urbane Logistik – neue Lösungsansätze für die Stadt der Zukunft« 6. Logistik Tag 2014 Kassel, 25.06.2014 Prof. Dr. Alex Vastag
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Das Fraunhofer IML Daten und Fakten
Gegründet 1981
200 Wissenschaftler/-innen
23,5 Mio. € Umsatz, davon 40% aus der Wirtschaft
Außenstellen und Projektzentren in Frankfurt am Main, Hamburg, Prien / Chiemsee
Kooperationen mit HSG St. Gallen (Schweiz), Georgia Tech (USA), Lissabon (Portugal), Shanghai (China), Rio de Janeiro (Brasilien)
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Arbeitsschwerpunkte der Verkehrslogistik
■ Gutachten und Testate
■ Benchmarks
■ Projektsteuerung
■ Managementberatung
■ KMU Begleitung
■ Change Management
■ Individuallösungen
■ Prototyping und Testing
■ Markteinführung
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Verkehrslogistik am IML
Distributions- und Beschaffungslogistik
Transportnetzplanung
Informations- und Kommunikationssystem
Multimodale Systeme
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Kompetenzteam Urbane Logistik Gliederung
Trends und Herausforderungen
Neue Lösungsansätze
Projektbeispiele
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Trends und Herausforderung Urbane Logistik
• Hochbelastete und marode Verkehrsinfrastruktur
• Zunehmende Individualisierung von Produktion und Handel
• Steigende und kleinteiligere Warenmengen
• Steigende Kundenanforderungen
• Alternde Bevölkerung
• Renaissance der Innenstadtlagen, Wandel der Handelsstrukturen
• Hohe Lärm- und Umweltbelastung
Sichere und umweltverträgliche Ver- und Entsorgung der Innenstädte
Effiziente Belieferung mit individuellen Gütern
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Kompetenzteam Urbane Logistik Themenfelder
Urbane Produktion
Innovative Urbane Produktionskonzepte
Kooperative Ver- und Entsorgung urbaner Produktionsstätten
Stadtverträgliche, energieeffiziente Industrie- oder Produktionsparks
Urbane Distribution
Analyse, Planung und Optimierung von urbanen Distributionssystemen
Einbindung und Optimierung von Elektromobilität
Auswahl, Prüfung, Gestaltung und Einführung von Transport-IT
Urbane Handelslogistik
Entwicklung von Konzepten für kooperative Last-Mile-Logistik
Innovative Lösungen zur Belieferung des innerstädtischen Handels
Integration von B2B, B2C und Multi-Channel Logistik
Bild [Tobias]
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Neue Lösungsansätze Kooperative Last-Mile-Logistik
• Kooperative Belieferung von Handel, Gewerbe und Endkunden in Ballungsgebieten
• Bündelung urbaner Warenströme über einen zentralen Umschlagpunkt
• Urban Hub als Plattform für zusätzliche Services (Depot- und Lagerservice, zentrale Entsorgung etc.)
• Intelligente, unternehmensübergreifende Vernetzung von Logistikprozessen
• Gemeinsame Nutzung von Ressourcen auf der letzten Meile
• Reduzierung von Anlieferfahrten und Steigerung der Transportauslastung
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Neue Lösungsansätze Intelligente und mobile Warenübergabesysteme
• Entwicklung von Wechselbehälterlösungen und Warenübergabesystemen
• Entkopplung von Anliefer- und Warenannahmeprozessen
• Monitoring und Sicherheit durch intelligente Technologie (Sensorik, Auto-ID)
• Einsatz als dezentrale Umschlag- und Konsolidierungspunkte für kleinräumige Verteilerverkehre
• In Kombination mit geräuscharmer Technik wird Nachtbelieferung ermöglicht
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Neue Lösungsansätze Mehrzwecknutzung von Gebäuden und Flächen
• Integration von Logistikfunktionen (Lager und Umschlag) in bestehende Infrastruktur/ Immobilien
• Erhöhung des Nutzungsgrads und Steigerung der Auslastung
• Verringerung der Flächenkonkurrenz
• Direkte Nähe zu Handel und Endkunden
• Einbindung in Elektromobilitäts- konzepte – z.B. leise Lieferverkehre
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Neue Lösungsansätze Güterversorgung von urbanen Produktionsstandorten
Produktionskonzepte für den urbanen Raum
Kooperative Last-Mile- und Distributions-logistik für Produktionsunternehmen
Logistische Konzepte zur Entkopplung von Produktionsstätten und flächenbedarfs-intensiver Lagerhaltung
Stadtverträgliche, energieeffiziente Industrie- oder Produktionsparks mit zentral bereitgestellter Logistikinfrastruktur,
Untersuchung der Eignung von produzierenden Unternehmen für den urbanen Raum
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Neue Lösungsansätze LKW-Navigation und IKT-Systeme
Untersuchungen zeigen, dass die Durchdringung mit Navigationsgeräten auch im Businessbereich sehr gut ist. Allerdings nutzen auch hier viele Anwender Standardnavigation und keine spezialisierte, auf ihr Anwendungsfeld ausgerichtete Software.
Spezielle LKW-Navigationslösungen ermöglichen effizientes Routing und meiden sensible Stadtbereiche
Mehrwert durch Einbinden von nutzerindividuellen Inhalten in die Navigation
erleichtertes Monitoring der Waren und punktgenaue Bedarfsmeldungen
Echtzeitüberwachung der Abläufe zur Steigerung von Transporteffizienz und Sicherheit
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Neue Lösungsansätze Elektromobilität und leise Lieferverkehre
• Einsatz elektromobiler Nutzfahrzeuge in der Distribution
• Effizientere Belieferung durch Verlagerung in die verkehrsarmen Nachtstunden
• Ausweitung der Belieferungszeiten ermöglichen bessere Ressourcenauslastung und erhöhen die Flexibilität
• Reduzierung des Verkehrsaufkommens zu den Hauptverkehrszeiten durch Verkehrsverlagerung in zeitliche Randlagen
• Neue stadtverträgliche Logistikdienstleistungen im urbanen Raum reduzieren Emissionen (Lärm, CO2, NOx, Feinstaub)
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Projektbeispiel ELMO – Elektromobile urbane Wirtschaftsverkehre
Ziele
Erforschung heutiger Einsatzmöglichkeiten batterieelektrisch angetriebener Nutzfahrzeuge in stadtnahen Bereichen
Bisherige Ergebnisse
• Jetzige Reichweiten entsprechen bereits Bedarf bei urbanen Lieferverkehren
• Zuverlässigkeit nicht ausreichend, konventionelle Ersatzfahrzeuge müssen vorgehalten werden
• Einsparpotenzial der Kosten von Fahrstrom vs. Dieseltreibstoff aktuell zwischen 50% und 60%
• Einsparpotenzial bei Wartungskosten mittelfristig 20-50%
Laufendes Forschungsvorhaben bis 2015
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Projektbeispiel Geräuscharme Logistikdienstleistungen für Innenstädte durch den Einsatz von Elektromobilität
Ziele
Verlagerung der Belieferung in die Nachtstunden
Distribution mit elektromobilen Nutzfahrzeugen
Geräuscharme Logistikdienstleistungen
Umsetzung filiallogistischer Konzepte in Pilotversuchen
Nutzen der Ergebnisse
• Verkehrsverlagerung in zeitliche Randlagen
• Wirtschaftlicher Einsatz der e-Nfz
• Reduzierung der Emissionen (Lärm, CO2, Feinstaub)
• Effizienter Ressourceneinsatz in den Filialen
• Verbesserte Reaktionsfähigkeit auf Kundennachfrage
Laufendes Forschungsvorhaben bis 2016
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Projektbeispiel Konzeptstudie Klimafreundlicher Wirtschaftsverkehr und grüne Logistik
Ziele der Studie
Entwicklung von Handlungsstrategien und Umsetzungsmaßnahmen für nachhaltige Logistik
Förderung der Logistikregion Hannover und Profilierung als Vorbildregion
Vorgehensweise und geplante Ergebnisse
Analyse der aktuellen und zukünftigen Situation des Wirtschaftsverkehrs in Hannover
Untersuchung und systematische Bewertung von Best-Practices, bestehenden Konzepten und Maßnahmen
Ableitung von Handlungsstrategien für die Region
Entwicklung konkreter Umsetzungsmaßnahmen
Laufendes Projekt bis Ende 2014
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Prof. Dr. Alex Vastag
Leiter Verkehrslogistik Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML)
Tel. +49 (0) 2 31 9743-382
E-Mail [email protected]