Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien von Wasserversorgungsunternehmen und Landwirtschaft im...
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Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien von
Wasserversorgungsunternehmen und Landwirtschaft im Wasserschutzgebiet
Ingenieurbüro Scheuerecker & Stumpf/Regensburg - 23. September 2008
Dipl.Ing.agr. MSc. (GIS) Frank Stumpf, ö.b.v.
von der Regierung der Oberpfalz öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für landwirtschaftliche Bewertung und Schätzung;
Teilgebiet Bewertung von Nutzungsbeschränkungen in Wasser- und
Naturschutzgebieten
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Ingenieurbüro Scheuerecker & Stumpf/Regensburg - 23. September 2008
Was bedeutet ein Wasserschutzgebiet für einen Landwirt ?
• Nutzungsauflagen (org. Düngung, Zwischenfrucht, Umbruch), erhöhter Aufwand in der Flächenbewirtschaftung und im allgemeinen Betriebsablauf
• u. U. Ausgleichsanspruch, der durchzusetzen ist (§ 4, Abs. 19 WHG; Beschränkung der ordnungsgemäßen landwirtschaftlichen Nutzung von Grundstücken)
• Minderung in der Bonität bei Kreditverhandlungen
• i.d.R. keine Mindererträge und wenig zusätzliche bedeutende Aufwendungen
= unterschiedliche Auswirkungen von „kaum von Belang“ bis „existenzbedrohend“ je nach Auflagen, Region, Betriebsindividualität bzw. Produktionsschwerpunktauch unterschiedliche subjektive Wahrnehmung
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Schnittstellen
Optimierung der mineralischen und organischen Düngung (Höhe, Art, Zeitpunkt)
Optimierung des Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Höhe, Art, Zeitpunkt)
Fruchtfolgegestaltung (Acker oder Grünland ? Mais oder Kleegras ? Weizen oder Roggen?)
= unabhängig vom Wasserschutzgebiet wird der Landwirt in diesen Punkten ein Optimierung anstreben - ! DAS IST DIE CHANCE ! -
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Lösungsweg
Kooperation des Wasserversorgungsunternehmen mit dem Landwirt im Schnittstellenbereich auf privatrechtlicher Basis
Ziele
• dauerhafte und faire Regelung der aus der WVO resultierenden Ausgleichsansprüche
+ deutliche Minderung der Grundwasserbelastung
+ dauerhafte Verankerung der Ziele des Grundwasserschutzes bei den Landwirten
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Wie komme ich zu einer Kooperation ?
Verhandeln – Reden – Gespräche führen …. Gemeinsamer Besuch bei schon existierenden Kooperationen
Vertrauen erarbeiten
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Mögliche Inhalte einer privatrechtlichen Vereinbarung
• Beschränkungen der Düngung
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• Bestimmungen zur Fruchtfolgegestaltung
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• Bestimmungen zum Zwischenfruchtanbau
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• Bestimmungen zur Produktionstechnik
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Sehr viele Maßnahmen mit Auswirkungen bekannt und teils überprüft;Landesanstalt für Landwirtschaft FreisingTUM München WeihenstephanLandesamt für Umwelt AusgsburgBundesforschungsanstalt für Landwirtschaft
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Anspruchsvolle Kooperation mit harten fordernden Auflagen• Teilnahmequote nicht hoch• Hohe Zahlungen seitens des WVU• Zielerreichung kalkulierbarer• „Problemfälle“ werden nicht teilnehmen
Einfache Kooperation mit wenig fordernden Auflagen, aber erfolgsorientiert
• Hohe Teilnahmequote• Hoher Betreuungs- und Beratungsbedarf• Integrationsmöglichkeit für „Problemfälle“
2 Möglichkeiten
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