pas_2011_Ausgabe_11

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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 12. November 2011 Nr. 11

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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 12. November 2011 Nr. 11

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2011

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Nr. 11/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 11/2011

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Aufl age: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk05 Wir gratulieren06 Jubilare07 Öffentliche Bekanntmachungen14 Rathaus16 Brücke zum Nachbarn17 Kultur & Museum21 Feuerwehr22 Wirtschaft25 Infos27 Bundeswehr28 Kultur- & Sporttermine31 10 Jahre Städtefreundschaft zwischen Halen und Pasewalk33 Kleine Hexen kommen auf dem Einrad angeritten34 Berufsausbildungsmesse35 Veranstaltungskalender36 Pasewalker Weihnachtsmarkt38 Lebendiger Adventskalender40 Schulen und Kitas43 Am Rande44 Vereine

Teil Amt Uecker-Randow-Tal49 Wir Gratulieren50 Öffentliche Bekanntmachungen55 Aus den Gemeinden58 Informationen59 Aus dem Kulturleben61 Aus dem Vereinsleben

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 17.12.2011.Redaktionsschluss: 01.12.2011 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)

ist am Mittwoch, dem 07.12.2011, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 05.12.2011.

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Nr. 11/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

WIR GRATULIEREN

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Dezember 2011

96. GeburtstagFrau Irma Roß

92. GeburtstagFrau Gertrud Krüger

91. GeburtstagFrau Hildegard Dziallas

91. Geburtstag Frau Adelheid Rotte

90. Geburtstag Frau Klara Berkholz Herr Heinz Schattenberg

89. Geburtstag Frau Johanna Weißhuber 89. GeburtstagFrau Gerda Wirth

88. Geburtstag Frau Irmgard Otto Frau Klara Steinfurth Frau Luise Hindrichs Frau Erna Paetzold

87. GeburtstagFrau Erika Nickl Frau Ilse Dust Herr Friedrich Stade

86. Geburtstag Frau Waltraud Duckwitz Herr Kurt Gaßmann Frau Ilse Schmidt Frau Jola Bahlke Frau Doris Schöppe Herr Gerhard Schmoock Herr Reinhard Bresch Frau Ingeborg Behling Frau Irmgard Jasch Herr Hermann Tourbier

85. GeburtstagHerr Arnold Krieger Frau Elisabeth Forst 84. GeburtstagFrau Ilse Preißler Herr Heinz Dittmann Frau Erna Müller Herr Heinz Rosin Frau Ingeborg Mante

83. GeburtstagFrau Martha Henckel Herr Friedrich Neumann Frau Ingeborg Damske Frau Christel Herrmann

82. GeburtstagHerr Günther Juny Herr Heinz Dallmann Frau Johanna Halm Frau Hannelore Krüger Frau Irmgard Steffen

81. GeburtstagFrau Elsbeth Laurent Frau Christel Zimmermann Frau Gisela Zummach Herr Harald Gläser Frau Christel Friedrich Herr Egon Thiede Frau Irma Ritzkowski

80. GeburtstagFrau Irmgard Freese Herr Heinrich Frank Frau Ursula Wendlandt Frau Ilse Sydow

79. Geburtstag Herr Gerhard Block Herr Werner Juny Herr Otto Peris Herr Heinz Kropf Herr Herbert Malchow Herr Artur Ewald Herr Helmut Lahmer Frau Rosa-Maria Brodowski Herr Günter Glagow Frau Ruth Thiede

78. GeburtstagHerr Fritz Intreß Frau Gisela Fengler Frau Johanna Zingler Frau Eva Bembennek Frau Edith Berndt Herr Heinz Gurni

77. GeburtstagFrau Margarete Ellmann Frau Elisabeth Köhn Frau Christel Diedrich Herr Friedrich-Karl Grunow Frau Gerda Draegert Herr Georg Melzer Frau Christel Liedtke Herr Eckhard Bethke

Herr Christian Röhrdanz Herr Manfred Wilke Herr Horst Rechtalski Frau Edith Juny Frau Vera Otto Frau Christine Juhnke Frau Monika Möller

76. GeburtstagFrau Gisela Hinz Herr Reinhard Joachim Frau Hannelore Suchomel Herr Lothar Richter Herr Klaus Haerdel Herr Hugo Gueffroy Herr Horst Kuhnert Frau Irma Stachulski Frau Helga Bubbe Frau Regina Repschläger Frau Christel Strangalies

75. GeburtstagHerr Horst Löper Frau Christel Henning Herr Jürgen Dr. Weirich Herr Herbert Thews Frau Anneliese Ehrenberg Frau Renate Bleek Frau Hannalore Müller Frau Christa Rathke Herr Horst Rudat Herr Günter Berger Herr Hans Dr. Ziener Herr Hans-Jürgen Klein Frau Ilse Lepel Herr Walter Dörwald

74. GeburtstagFrau Renate Löwe Frau Christa Häfele Frau Christel Wegner Frau Erika Brock Frau Christel Tremp Frau Christel Seeger Herr Dietmar Schmäh Frau Christel Ferstl Frau Christel Priebe Herr Eckhard Trautmann Frau Christel Schumacher Frau Christa Gurske Frau Helga Romey

73. GeburtstagFrau Waltraud Schade Frau Christel Weyrauch Herr Jürgen Tremp Frau Gertraut Joachim

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 11/2011

JUBILARE

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Frau Inge Ziebarth Herr Hans Heldt Frau Elfriede Waschow Frau Ingrid Damerius Frau Magdalene Gurni Herr Erich Schirrmeister 72. GeburtstagFrau Helga Schmiegel Frau Rita Conrad Frau Siegrid Klaar Frau Henriette Putzier Frau Eleonore Dr. Böckel Frau Magdalene Schmidt Herr Karl Bittner Herr Günter Hasselmann Frau Hannelore Jahnke Frau Christel Nauschütz Frau Christa Freimuth Herr Siegfried Lauer Herr Helmut Stern

71. GeburtstagHerr Jürgen Herrmann Frau Erika Humboldt Herr Horst Sonnenburg Herr Hubert Knaak Herr Hans Jürgen Kriening Herr Horst Kraft

70. GeburtstagFrau Heidemarie Hein Frau Sigrid Schultz Herr Diethard Splettstößer Herr Christa Glaser Herr Klaus Thürmann Herr Manfred Hildebrandt Herr Alfred Fischer Herr Robert Bähn Frau Christel Spiering Herr Hans Werth Herr Erich Stumm Herr Peter Arneth Frau Heide-Lore Dethloff

Herzliche Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit

im Monat November 2011 den Eheleuten

Siegmund und Irmgard HaatzHans und Hannelore Matthies

Karl und Lore ThurmannHeinz und Ingrid QuerhammerHorst und Elfriede Waschow

Herzliche Glückwünsche zur Diamantenen Hochzeit

im Monat Oktober 2011(Korrektur)

den Eheleuten

Hedwig und Heinz Heinrich

(PN/Nau). Ihren 90. Geburtstag feierte Edith Barnewske am 9. Oktober im Seniorenzentrum CURA. Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz überbrachte die Glückwünsche des Stadtober-haupts und überreichte auch ein Grußschrei-ben des Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns.

Die Jubilarin geht noch jeden Tag in der Um-gebung des Hauses spazieren, mal mehr, mal weniger, wobei der Rollator eine gute Hilfe ist. Man trifft sie in der Kaufhalle nebenan und auch am Zeitungsstand. Edith Barnews-ke hat sich ihre Freude an körperlicher Betä-tigung bis auf den heutigen Tag erhalten und kann damit einige Beschwerden kompensie-ren, erzählen ihre Verwandten am liebevoll gedeckten Kaffeetisch im CURA. Bewegung, oft genug draußen, scheint ihr bisheriges Le-ben durchgängig begleitet zu haben. Sie fuhr nie selber Auto, ihre Wege erledigte sie zu Fuß und mit dem Fahrrad. Edith Barnewske wur-de im uckermärkischen Frauenhagen geboren, damals zum Kreis Angermünde zählend. Ihre Eltern arbeiteten in der Landwirtschaft, der Vater als Melker. Sechs Kinder waren sie in der Herkunftsfamilie. In der Ehe mit ihrem Hans, auch ein Melker, bekam sie vier eige-ne Kinder. Die „große Familie“ scheint sich bis in die Gegenwart fortzusetzen. Fünf En-kel und ebenso viele Urenkel sind schon da.

Zur Kaffeetafel am Nachmittag mit allen Ver-wandten erwartete die Geburtstagsgesellschaft rund 25 Leute. Die Jubilarin hat ihre Nach-kommenschaft immer bildlich vor Augen – ihr Zimmer zieren viele Fotos von Kindern und Kindeskindern.

Geht liebend gern in der Oststadt spazieren

Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag! Es gratulieren Pfl egedienstleisterin Manuela Ku-lawik (rechts) und Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Foto. Nau.

Während andere Sinne ihre Dienste nicht mehr so leisten können, liest die 90-Jährige immer noch liebend gern und schaut sich die Vorabend-serien bei RTL und der ARD an. Zu ihrer Lek-türe gehört immer mal wieder die Tageszeitung und auch leichte Romane.

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Nr. 11/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Geltungsbereich: Das Plangebiet wird umgrenzt durch die Schützenstra-ße, den Friedrich-Ludwig-Jahn-Weg und die Karl-Liebknecht-Straße. Das Gebiet befi ndet sich am Orts-ausgang in Richtung Bröllin.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): s. untere Abb. S. 8

Plangebiet Nr. 4 – „Orchideenwiese“Geltungsbereich: Das Plangebiet befi ndet sich beidseitig in der Ver-

längerung des Waldweges, im süd-östlichen Teil der Stadt Pasewalk, an der Pasewalker Kirchenforst.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): s. obere Abb. S. 9

Plangebiet Nr. 5 – „Oststadt“Geltungsbereich: Das Plangebiet wird umgrenzt durch die Torgelower

Straße, die Friedenstraße, Richard-Wagner-Straße, Paul-Holz-Ring, Pestalozzistraße, Goethestraße, Ro-bert-Koch-Straße, Garagenkomplex.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): s. untere Abb. S. 9

Plangebiet Nr. 10 – „Gewerbegebiet Torgelower Straße Ost“Geltungsbereich: Das Plangebiet befi ndet sich im nördlichen Teil der

Gemarkung Pasewalk, östlich der Torgelower Stra-ße, im süd-östlichen Bereich am Bahngleis Pase-walk-Stettin. (Flur 43, Flurstücke 78/15, 79/4 und Teil fl urstück 77/18)

(siehe Übersichtsplan): s. Abb. S. 10

Amtliche Mitteilung der Stadt Pasewalküber die Bekanntmachung der Genehmigung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk für die Plangebiete:

Plangebiet Nr. 2 – „Bahnhofstraße“Plangebiet Nr. 3 – „Lokplatz“Plangebiet Nr. 4 – „Orchideenwiese“Plangebiet Nr. 5 – „Oststadt“Plangebiet Nr. 10 – „Gewerbegebiet Torgelower Straße Ost“

Die von der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk in der Sitzung am 31.03.2011 beschlossene 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk der Plangebiete Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 10 des am 18.06.2002 wirksam gewordenen Flächennutzungsplanes wur-de mit Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde vom 13. Juli 2011, Geschäftszeichen: VIII 430b-512.111-62043 (6. Änd.) nach § 6 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004, in der derzeit gültigen Fassung genehmigt.

Die Änderung bezieht sich auf folgende Plangebiete mit ihren Gel-tungsbereichen:

Plangebiet Nr. 2 – „Bahnhofstraße“Geltungsbereich: Das Plangebiet befi ndet sich in der Gemarkung Pa-

sewalk, an der Bahnhofstraße auf der linken, west-lichen Seite zur Uecker (zwischen der Haußmann-straße und dem Graben vor der Uecker)

Übersichtsplan (unmaßstäblich): s. obere Abb. S. 8

Plangebiet Nr. 3 – „Lokplatz“

Stadt PasewalkPräsident der Stadtvertretung

Öffentliche Bekanntmachung zur Sitzung der Stadtvertretung der Stadt PasewalkTermin der Sitzung: Donnerstag, 24.11.2011Beginn: 18.00 UhrOrt: großer Sitzungsaal (Anbau Rathaus), Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk

Tagesordnung:Öffentlicher Teil:1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ein-

ladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit2. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung3. Einwohnerfragestunde4. Bekanntgabe der Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung

vom 15.09.20115. Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 15.09.20116. Informationen des Bürgermeisters7. Anträge der Fraktionen

7.1. Antrag der Fraktion Trawny & Kull: Wieder- bzw. Nachbeset-zung des freigewordenen Platzes im Aufsichtsrat der Stadtwer-ke Pasewalk GmbH

7.2. Antrag der Fraktion Trawny & Kull: Wechsel vom herkömmli-chen Papier zu ökologischem Papier aus Nutzhanf

7.3. Antrag der Fraktion DIE LINKE: Nachbesetzung freigeworde-ner Wahlstellen

8. Hauptsatzung der Stadt Pasewalk

9. 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbe-großstandort Pasewalk“ -1. Bauabschnitt

10. 1. Satzung zur Änderung der Straßenreinigungssatzung der Stadt Pa-sewalk

11. Wiedereinführung des KfZ-Kennzeichens PW für die Stadt Pase-walk

12. Eigenbetrieb Abwasser - Vertrag zur Beauftragung des Manage-ments zur Betriebsführung des Eigenbetriebes Abwasser

Nichtöffentlicher Teil:1. Grundstücksangelegenheiten2. Niederschlagung/Stundung von Ansprüchen3. Zuschläge/Vergaben

3.1. Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung des Hauptaus-schusses - Vergabe von Bauleistungen hier: Umbau und Er-weiterung Kläranlage Pasewalk, BA 2 Neubau Belebungsanla-ge Teil 2 Ausrüstung und Steuerung

4. Geschäftsplan und Gebührenordnung Sonderlandeplatz 2011 – In-formationsvorlage –

5. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

HaackPräsident der Stadtvertretung

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 11/2011

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Nr. 11/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 11/2011

Die Erteilung der Genehmigung wird hiermit bekanntgemacht.

Mit der Bekanntmachung wird die 6. Änderung des Flächennutzungs-planes für die Plangebiete Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 10 wirk-sam. Jedermann kann den genehmigten Flächennutzungsplan der Stadt Pasewalk und den Erläuterungsbericht dazu in der Stadtverwaltung Pa-sewalk, Haußmannstraße 85, 2. Obergeschoss, im Bauamt während der SprechzeitenMontag 09.00–12.00 UhrDienstag 09.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 UhrDonnerstag 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 UhrFreitag 09.00–12.00 Uhreinsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpom-mern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Rege-lungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schrift-lich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend gemacht wird.Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen. § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:„Unbeachtlich werden eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beacht-liche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschrif-ten, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verlet-zung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Män-gel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde un-ter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fäl-ligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Pasewalk, 26.10.2011

DambachBürgermeister

In der Sitzung der Stadtvertretung am 16.06.2011 wurde der Aufstellungs-beschluss zum Bebauungsplan Nr. 34/11 „Gewerbegebiet – Friedenstra-ße“ gefasst. Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbe-gebiet – Friedenstraße“ befindet sich im Nord-Osten der Stadt Pasewalk,

Mitteilung der Stadt Pasewalküber die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan

Nr. 34/11 „Gewerbegebiet – Friedenstraße“ nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGBzwischen der Torgelower Straße im Westen, der Friedenstraße im Süden und dem Bahngleiskörper im Norden der Stadt.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): s. Abb. S. 10

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Nr. 11/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet –Friedenstraße“ wird beabsichtigt die vorhandene Industriebrache zu re-aktivieren um eine städtebauliche Ordnung unter Berücksichtigung der vorhandenen Wohnbebauung im Gebiet des Bebauungsplanes herzustel-len. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes sind die landesplaneri-schen Grundsätze der Siedlungsentwicklung entsprechend dem Raum-entwicklungsprogramm Vorpommern 2010 zu sichern.Am 16. November 2011 findet um 18.00 Uhr im Rathaus der Stadt Pa-sewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal eine Bürgerversamm-lung hierzu statt. In dieser Bürgerversammlung werden Sie Informatio-nen zu den allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung erhalten.

Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Ingenieurbüro D. Neu-haus & Partner die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.

Pasewalk, den 26.10.2011

Stadt PasewalkDer Bürgermeister

für das Gebiet in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Lindenstraße im Süden und der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden, zwischen dem Gemeindewiesenweg im Osten und der Haußmannstraße im Westen.Die erneute Bekanntmachung dient dem Hinweis auf § 215 Abs. 2 BauGB und auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): s. Abb. Seite 12

Geltungsbereich der Veränderungssperre

§1Zur Sicherung der Planung

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 31.03.2011 für das Gebiet in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Lindenstra-ße im Süden und der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden,

Bekanntmachung der Stadt Pasewalküber die Satzung der Veränderungssperre Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“ nach §§ 14 und 16 BauGB

zwischen dem Gemeindewiesenweg im Osten und der Haußmannstraße im Westen gemäß Anlage der Satzung, den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“ nach § 1 Abs. 2 BauGB gefasst.Zur Sicherung der Planung wird für das in § 2 bezeichnete Gebiet eine Veränderungssperre erlassen.

§ 2Räumlicher Geltungsbereich

Die Veränderungssperre erstreckt sich auf den Geltungsbereich des Be-bauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“. Das Gebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Lin-denstraße im Süden und der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden, zwischen dem Gemeindewiesenweg im Osten und der Hauß-mannstraße im Westen gemäß Anlage der Satzung.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 11/2011

§ 3Rechtswirkung der Veränderungssperre

Im Gebiet der Veränderungssperre dürfen Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt wer-den. Erhebliche oder wesentliche wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht ge-nehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorge-nommen werden.Wenn überwiegend öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden.Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre baurecht-lich genehmigt worden sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortfüh-rung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungs-sperre nicht berührt.In dem von der Veränderungssperre betroffenen Gebiet bedürfen Ver-einbarungen, durch die ein schuldrechtliches Vertragsverhältnis über den Gebrauch oder die Nutzung eines Grundstücks, Gebäudes oder Gebäu-deteiles auf bestimmte Zeit von mehr als einem Jahr begründet wird, – mit Ausnahme von Mietverträgen über die Nutzung von Wohnraum zu Wohnzwecken der Genehmigung der Stadt. Die Genehmigung nach Satz 1 darf nur versagt werden, wenn für die mit dem Rechtsvorgang bezweck-te Nutzung eine Ausnahme nach Absatz 2 nicht erteilt werden könnte.

§ 4Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre

Diese Satzung trat am Tag mit ihrer ersten Bekanntmachung am 14. Mai 2011in Kraft. Sie tritt außer Kraft, sobald und soweit die Bauleitplanung

für das von der Veränderungssperre betroffene Gebiet rechtsverbindlich abgeschlossen ist, spätestens jedoch zwei Jahre nach ihrem Inkrafttreten.

HinweisEs wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:„Unbeachtlich werden eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beacht-liche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschrif-ten, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verlet-zung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Män-gel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde un-ter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“

Auf die Vorschriften des § 18 Abs. 3 BauGB; des §44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB wegen des Erlöschen möglicher Entschädigungs-ansprüche wird hingewiesen.

Pasewalk, 26.10.2011

BürgermeisterDambach

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Nr. 11/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bekanntmachung in Form der öffentlichen Zustellung über die Auf-hebung des Umlegungsbeschlusses für das Umlegungsgebiet Nr. 1 „Bahnhofstraße“ Pasewalk Der Umlegungsbeschluss für das Umlegungsgebiet Nr.1 „Bahnhofstra-ße“ des Umlegungsausschusses der Stadt Pasewalk vom 08.07.2010, öf-fentlich bekannt gemacht am 28. August 2010, wurde am 21. Juli 2011 durch Beschluss des Umlegungsausschusses der Stadt Pasewalk nach § 49 des Landesverwaltungsverfahrensgesetz - VwVfG M-V vom 26. Fe-bruar 2004 in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 666), aufgehoben.In das Verfahren waren folgende Flurstücke der Gemarkung Pasewalk, Flur 27 einbezogen:

Flurstück Fläche im Umlegungsgebiet423/3 vollständig423/4 vollständig423/7 vollständig424/1 vollständig424/6 vollständig425 vollständig426 tlw.

427/2 vollständig427/4 vollständig428/1 vollständig428/2 vollständig429/2 vollständig429/3 vollständig429/4 vollständig430 vollständig

431/1 tlw.

Öffentliche BekanntmachungUmlegungsausschuss der Stadt Pasewalk

Der Rechtszustand wurde durch das bisherige Verfahren nicht geändert.

Die Stadt Pasewalk hat mit dem Schreiben vom 16.02.2011 für das Um-legungsgebiet Nr. 1 „Bahnhofstraße“ die Aufhebung/Aussetzen des Um-legungsbeschlusses empfohlen.

Die Begründung der Empfehlung kann in der Geschäftsstelle eingesehen werden. Der Umlegungsausschuss folgte der Empfehlung.

Hinweis: Der Bebauungsplan bleibt von der Aufhebung unberührt.

Bekanntgabe:Die vorstehende Aufhebung des Umlegungsbeschluss wird hiermit gem. § 50 BauGB im Zusammenhang mit § 49 des Landesverwaltungsverfah-rensgesetz M-V ortsüblich bekannt gegeben.

Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen die Aufhebung des Umlegungsbeschluss kann innerhalb einer Frist von 6 Wochen seit der ortsüblichen Bekanntmachung dieses Be-schlusses Widerspruch (Antrag auf gerichtliche Entscheidung) einge-legt werden. Der Antrag ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Geschäftsstelle des Umlegungsausschusses der Stadt Pasewalk – ÖbVI Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk von montags bis freitags von 7.00 bis 16.00 Uhr – gemäß § 217 Abs. 1 bis 3 BauGB zu erklären. Ein per Email gestellter Antrag entspricht nicht den gesetzli-chen Formvorschriften.Falls die Antragsfrist durch das Verschulden eines Bevollmächtigten versäumt werden sollte, so würde dessen Verschulden dem Antragstel-ler zugerechnet werden.

Pasewalk, 28.09.2011

Der Vorsitzende, Reinhard von Hirschheydt

Aufgrund des § 50 Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) wird nach Beschluss der Stadtvertretung vom 15.09.2011 –und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde-folgende Nachtrags-haushaltssatzung erlassen:

§ 1Mit dem Nachtragshaushalt werden erhöht

umver-mindertum

und damit der Gesamtbe-trag des Haushaltsplanes einschließlich der Nach-trägegegenüberbisher

nunmehr festgesetzt auf

EUR EUR EUR EUR1. Verwaltungshaushalt

die Einnahmen 593.500 -46.600 11.850.500 12.397.400die Ausgaben 409.200 -37.200 12.635.800 13.007.800

2. Vermögenshaushaltdie Einnahmen 299.700 -141.000 4.465.100 4.623.800die Ausgaben 289.600 -130.900 4.465.100 4.623.800

§ 2Es werden neu festgesetzt:

1. Nachtragshaushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2011

1. der Gesamtbetrag der Kredite davon für Zwecke der Umschuldung

1.595.921,73 €

1.595.921,73 €

auf 1.713.921,73 €

1.595.921,73 €2. der Gesamtbetrag der Ver-

pflichtungser mächtigungen0 € auf 0 €

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite

1.185.000,00 € auf 1.239.700,00 €

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden nicht geändert.

§ 4 -entfällt -

§ 5Mit dem Nachtrag wird der Stellenplan, wie in der Anlage dargestellt, verändert.Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 17.10.2011 erteilt.

Pasewalk, den 24.10.2011

DambachBürgermeister

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 11/2011

Die vorstehende 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2011 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Sie wurde auf der 12. Stadtvertretersitzung am 15.09.2011 beschlossen.

Die 1. Nachtragshaushaltssatzung liegt zur Einsichtnahme vom 14.11.2011 bis 25.11.2011 im Rathaus, (Zimmer 1/19), Haußmannstra-ße 85, 17309 Pasewalk, während der Dienststunden aus.

Pasewalk, den 11.11.2011

Dambach Bürgermeister

HinweisGemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpom-mern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die

Bekanntmachung der 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2011

in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekannt-machung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekannt-machung auf die Regelung dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tat-sache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde gel-tend gemacht wird.Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntma-chungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend ge-macht werden.

DambachBürgermeister

Fund-Nr. Beschreibung Fundort Tag der

AblieferungMeldefrist bis

13/11 Herrenfahrrad Pasewalk 09.08.2011 10.02.201214/11 Mountainbike Pasewalk 15.08.2011 16.02.201215/11 Handy „Motorola“ Pasewalk 16.07.2011 17.01.201217/11 Handkettensäge Pasewalk 22.09.2011 23.03.2012

Bekanntmachung von FundsachenAuskunft zu allen Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Fachbereich Ord-nung/Sicherheit, Fundbüro, Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Tel. 251131).

WodägeFachbereichsleiterOrdnung/Sicherheit

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

RATHAUS

Die nächste Bürgersprechstunde fi n-det am Di., 15.11.2011 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 09.12.2011 in der Zeit von 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

(PN/EW). Angesichts des bevorstehen-den Winters möchte das Ordnungsamt der Stadt Pasewalk alle Grundstückseigentü-mer bzw. -nutzer von Grundstücken an ihre Pfl ichten zur Schnee- und Glättebeseiti-gung erinnern.

Nach § 6 der Straßenreinigungssatzung der Stadt Pasewalk wird dem Grundstücksei-gentümer die Schnee- und Glättebeseiti-gung folgender Straßenteile übertragen:

Der nächste Winter kommt gewiss

a) Gehwege einschließlich der als Radwe-ge gekennzeichneten Gehwege sowie die Verbindungs- und Treppenwege.

Als Gehweg gilt auch ein begehbarer Seitenstreifen oder ein für die Bedürf-nisse des Fußgängerverkehrs erforder-licher Streifen der Fahrbahn, wenn auf keiner Straßenseite ein Gehweg beson-ders abgegrenzt ist.

b) Rinnsteine der Fahrbahn, soweit sie nicht im Verzeichnis der Straßen zur

Durchführung des Winterdienstes auf-geführt sind.

c) Mischverkehrsfl ächen in reinen Wohn-gebieten (Vollumbau mit höhenglei-cher Aufpfl asterung des Straßenrau-mes).

Die Schnee- und Glättebeseitigung ist wie folgt durchzuführen:Gehwege mit Breiten bis 1,50 m sind ganz, die übrigen mindestens in einer Breite

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Nr. 11/2011 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

a) von 1,50 m und Mischverkehrsflächen bis zur Straßenmitte, werktags von 6.30 bis 20.30 Uhr zu beräumen und zu streu-en.

Bei anhaltendem Schneefall ist die Beräumung oder Abstumpfung in an-gemessenen Zeitabständen zu wieder-holen.

b) Die von Geh- und Radwegen so-wie Mischverkehrsflächen geräumten Schnee- und Eismassen sind so zusam-menzulegen, das dadurch der Verkehr weder auf der Fahrbahn noch auf dem Gehweg mehr als vermeidbar gefährdet oder behindert wird.

c) Bei anhaltendem Tauwetter sind die Geh- und Radwege sowie der Rinn-stein und die Regeneinläufe von vor-handenem Eis zu befreien. Hydranten sind von Eis und Schnee freizuhalten.

d) Der Einsatz von Asche ist nicht gestat-tet.

Die Grundstückseigentümer sollten sich angesichts der letzten Winter ausreichend mit Streumaterial bevorraten.Wer vorsätzlich oder fahrlässig der Schnee-und Glättebeseitigung nicht nachkommt, handelt ordnungswidrig. Neben einer Geld-buße können bei einem Glätteunfall hohe

(PN/MH). Der Oktober zeigt sich sonnig und die Arbeiten am Neubau des Radwe-ges Berlin–Usedom stehen vor ihrem Ab-schluss. Restarbeiten werden in den ein-zelnen Abschnitten bis Mitte November durchgeführt.

Der Radwegabschnitt in der Speicherstraße als auch der Abschnitt vom Gemeindewie-senweg bis hin zur Anbindung an die Lan-desstraße L321 in Höhe Friedberg werden bis zum 11.11.2011 fertiggestellt und am 14.11.2011, um 11.00 Uhr feierlich durch den Baubetrieb, Straßen- und Tiefbauge-sellschaft mbH Ernst Röwer übergeben.Treffpunkt zur Übergabe wird der Bau-anfang des 3. Teilabschnittes in Höhe des einzeln stehenden Wohnhauses am unbe-festigten Bereich des Gemeindewiesenwe-ges sein.Interessierte Bürger und Radfahrer sind herzlich eingeladen.

Viele Bürger werden sich fragen, warum der Radweg vor der Anbindung an die L321 bei Friedberg durch das kleine Wäldchen verläuft. Eine direkte Anbindung des Rad-weges in Höhe des Abzweigs nach Fried-berg wäre durch das Straßenbauamt Neu-strelitz nur genehmigt worden, wenn man den Knoten L321/Friedberg/Radweg Ber-

Das Bauamt informiertRadwegabschnitt steht vor dem Abschluss

Aufnahmen der Teilabschnitte des Radweges, Foto: Müller

Schadenersatzforderungen der Geschädig-ten auf den Streupflichtigen zukommen.Der Winterdienst kann aber nicht das Ziel haben, Bedingungen wie im Sommer zu schaffen. Angepasste Geschwindigkeit und Fahr-weise, vernünftige Ausrüstung (Winter-reifen, Schneeketten, stabiles Schuhwerk beim Fußgänger oder das Benutzen von anschnallbaren Schuh-Spikes) tragen dazu bei, dass die Verkehrsteilnehmer sicher durch den Winter kommen.Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bür-gern der Stadt Pasewalk eine schöne und unfallfreie Winterzeit!

lin–Usedom als vollwertige Kreuzung aus-gebaut hätte. Die Kosten und die Verlegung bzw. Aufweitung dieser Kreuzung konnten im Rahmen des Radwegebaus nicht reali-siert werden und deshalb wurde die Anbin-dung des Radweges etwas weiter in Rich-tung Pasewalk geplant und erhielt seine Zustimmung.

Der 2. Teilabschnitt des Radweges vom Klärwerk zum Gemeindewiesenweg wurde auch begonnen. Zunächst wurde ein Damm geschüttet, der bis 2012 ruhen muss, bis die Asphaltdecke aufgebracht werden kann. Auch die Planung der Brücke in Höhe des Lokschuppen geht seinem Ende entgegen und der Bau ist für 2012 geplant.

(PN/RD) In der Ausgabe vom September wurden auf Seite 42 Fördermittel für den Abriss des ehemaligen Hotels Monopol genannt.Diese Fördermittel kamen aus dem Rück-bauprogramm des Landes Mecklenburg-Vorpommern für nicht mehr benötigten

Klarstellung

Wohnraum. Aus diesem Programm wur-den auch die Rückbaumaßnahmen der Woba und WBG mitfinanziert. So z. B. der Abriss am Paul-Holz-Ring und in der Markstraße (Woba) und der Rückbau Stettiner Straße und in der Herderstraße (AWG).

Im Seitentrakt des ehemaligen Hotels wa-ren auf allen Etagen Wohnungen, die bis vor kurzem sogar noch teilweise bewohnt waren. Nur für diesen „Wohnteil“ gab es aufgrund eines Antrages des Eigentümers aus dem genannten Rückbauprogramm Fördermittel für deren Abriss.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 11/2011

Das Logo des neuen zweisprachigen Informationsportals

BRÜCKE ZUM NACHBARN

(PN/Nau). „grenzland 24.info“ heißt ein neues Internetportal, das seit Anfang Ok-tober im Netz ist. Es ist die erste zwei-sprachige Internetseite mit einem Infor-mationsdienst für Deutsche und Polen im grenznahen Raum. PN sprach mit den Ma-chern und befragte sie zu ihren Motiven.

Bislang sei alles ein non-profi t-Projekt, sagt Michal Olszewski in seiner Brüsso-wer Plattenbauwohnung. Der Germanist und Lehrer jobbt bei SYKES in Pasewalk, die späten Abendstunden widmet er sei-nem Portal, wenn er nicht nebenher noch Sprachunterricht gibt. Michal arbeitet etwa zehn Wochenstunden an der Internetseite. Neben ihm Witold Bachorz, ein berufser-fahrener Journalist aus Stettin, der redak-tioneller Kopf und so etwas wie der Senior im Trio ist. Zum kleinen Team gehört der Informatiker und Grafi ker Mariusz Hałgas in Stettin als Webmaster und Layouter. Die Vorbereitungen setzten im September ein. Mit dem 1. Oktober ging das Internetpor-tal ans Netz.

Derzeit gibt es nichts Vergleichbares ent-lang der Oder, wobei das Konzept eines Informationsportals eigentlich nichts Neu-es darstellt, das eigentliche Novum ist die Zweisprachigkeit. Jeden Tag wird aktuali-siert. Es gibt Veranstaltungsankündigungen für beide Grenzregionen, eine Presseschau, mehrere Bildergalerien, die üblichen Infor-mationsstandards einschließlich Wechsel-kurs sowie einen Kurznachrichten-Dienst, der im Wesentlichen deutsche und polni-sche regionale Medien als Quelle nutzt. Sehr willkommen wäre ein deutscher Mut-tersprachler, sagt Michal, der das Team der Polen von hiesiger Seite aus ergänzt, der zunächst Korrektur liest und die deutschen Medien einbezieht. Alles gehe daheim vom PC aus und mit einer schnellen Internetver-bindung zu machen.

Erstes zweisprachiges Internetportal im NetzWebmaster, Redakteur und Sprachmittler sind Polen

Langfristig eigene EinnahmenLangfristig strebt das „grenzland24-Team“ die Erwirtschaftung eigener Einnahmen an, die am ehesten wohl mit Werbung zu erzie-len wären. Im Moment sei noch nicht da-ran zu denken, jetzt steht die Kontaktan-bahnung im Vordergrund, meint Witold Bachorz, also präsentieren sich die Ma-cher mal auf einem Unternehmerforum, mal auf einer Konferenz oder einem Städ-tetreffen, wie am 21. Oktober im Pasewal-ker Kulturforum, mal hüben, mal drüben, versteht sich. Auf deutscher Seite sei bis-lang keine Werbung für die Internetplatt-form gemacht worden, man verlasse sich zunächst auf die mündlich weitergereichte

Eine Internetseiten-Redaktion bedarf nicht vieler materieller Voraussetzungen: Witold Bachorz (li.) und Michal Olszewski in dessen Brüssower Wohnung. Foto. Nau.

Information. Bis 200 Besucher täglich ver-zeichnet derzeit „grenzland24.info“, in der Mehrzahl Polen, weil die Werbestrecke für polnische Nutzer schon besser ausgebildet ist. Häufi gste Besuchszeit der User sind die frühen Abendstunden. PN möchte das Anliegen der drei Vorreiter eines informationellen netzgestützten Aus-tauschs im Grenzgebiet nach Kräften un-terstützen. Hier kommen die notwendigen Kontaktdaten:→ www.grenzland24.info→ Michal Olszewski, Telefon 039742.889843, E-Mail: [email protected]

(PN/BN). Anlässlich des 20-jährigen Be-stehens des Vertrags zwischen der Bun-desrepublik Deutschland und der Repub-lik Polen über „Gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ ver-anstalten wir in Zusammenarbeit mit der Stadt Pasewalk am 09.12.2011, um 15.00 Uhr in der Aula des Oskar-Picht-Gymnasi-

Deutsch-polnischer Verein für Kultur und Integration e. V. Einladung zur Veranstaltung

ums Pasewalk – Grünstraße 63 – eine Be-gegnung mit deutsch-polnischer Musikbe-gleitung und einem Vortrag über die gute Nachbarschaft beider Länder.Zu diesem Anlass werden Bürger und of-fi zielle Vertreter der Stadt Pasewalk sowie der Botschafter und Konsulatsvertreter der Republik Polen eingeladen.

Wir würden uns freuen, Sie als Bürger bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Weitere Informa-tionen erhalten Sie in der Stadtbibliothek.

- Eintritt frei -

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Nr. 11/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/JB) Mit dem Film „Leise gegen den Strom“/„Cicho pod prąd“ wird in Pase-walk ein spannender Dokumentarfi lm ge-zeigt, der von einer ungewöhnlichen Ini-tiative einer Handvoll mutiger Menschen erzählt. Aus der Perspektive der Teilneh-mer wird an die in Vergessenheit geratene Rad-Pilgerfahrt der Aktion Sühnezeichen Ost nach Auschwitz im Jahr 1965 erin-

„Leise gegen den Strom“/„Cicho pod prąd“Ein Erinnerungsfilm über Wegbereiter der deutsch-polnischen Versöhnung

nert. Die Geschichte – als Roadmovie er-zählt – lässt die Zeitzeugen die Route, die Pilgerfahrt noch einmal zurücklegen, da-bei werden Orte und Situationen beleuch-tet, die 1965 eine besondere Rolle gespielt haben …Nach der Filmpräsentation wird zum Ge-spräch mit dem Regisseur des Films, Ro-bert Zurek, eingeladen!

Der Film wird im Rahmen des Kultur-festivals „polenmARkT“ gezeigt. Veran-stalter sind die Volkshochschule Vorpom-mern-Greifswald, Standort Pasewalk und die Bildungsinitiative des Landkreises „Ler-nen vor Ort“.Mo., 21.11.2011, 17.00 Uhr, Großer Sit-zungssaal des Pasewalker Rathauses, Hauß-mannstr. 85, Eintritt: 3 Euro.

KULTUR & MUSEUM

(PN/Nau). Zwei Vorträge der Mittwoch-Reihe im Museum lockten im Oktober mehrere Dutzend Besucher an. Zum einen stellte Grabungstechniker Thomas Hoche Ergebnisse seiner jüngsten Tätigkeit in der Marktstraße vor und interpretierte sie. Ste-fan Rahde und Fred Lüpcke spitzten ihre Darlegungen zum Namen der Stadt mit der Frage zu: Die Stadt des Wolfes?

Mit seiner Themenauswahl scheint der Historiker Stefan Rahde eine gute Hand gehabt zu haben. Beide Vorträge im Ok-tober interessierten vergleichsweise viele Pasewalker. Hoche gehört zum Stadtbild, wann immer es etwas zu fi nden gibt in der Erde. In den letzten Monaten beschäftig-te ihn mehrfach das Baugeschehen in der Marktstraße. Nunmehr stellte er einige der Funde und Befunde der Öffentlichkeit vor. Für ihn gliedert sich die im Erdreich ables-bare Stadtgeschichte grundlegend in zwei Bereiche. Pasewalks älterer Stadtteil ist die sogenannte Unterstadt um Niko her-um, die Trennlinie zur Oberstadt folgt in etwa der Grabenstraße. Der zweite Bereich ist ideeller Natur. Denn Hoche trennt die Stadtgeschichte schlicht in eine Etappe vor dem 30jährigen Krieg und in eine nach dem kriegerischen Einschnitt. Die Brandschat-zung 1630 markiert den Niedergang des Gemeinwesens. Erst mit der Errichtung der Garnison ab 1721 erlangte die Stadt wie-der Bedeutung und erholt sich vom Trau-ma. „Dazwischen hat Pasewalk faktisch nicht existiert“, so Hoches zugespitzte The-se. Die Grabungen dieses Jahres förderten nichts Spektakuläres zu Tage: Reste eiche-ner Bohlen als Fußweg und Grabenüber-deckung, eine steinerne Rinne als Gosse, ein zerbrochener Krug, in dem Relikte von Erbsen und Hagebutten nachgewiesen wur-den. Die Bohlen ließen sich dendrochrono-

Nach dem großen Krieg existierte die Stadt faktisch nicht mehrZwei interessante Vorträge im Museum wurden gut angenommen

logisch in die Fällzeit zwischen 1251 und 1261 einordnen, also mitten in die Stadt-gründungsphase.

30 verschiedene SchreibweisenZwischen 1168 und 1626 sind nicht weni-ger als 30 verschiedene Schreibweisen des Stadtnamens überliefert, führte Stefan Rah-de in den 2. Vortrag ein. Das überrasche je-den, der sich mit der Stadtgeschichte be-schäftigt und gibt Anlass zu einigen Fragen. Auf eine zentrale Fragestellung ging der Pädagoge und Philologe Fred Lüpcke ein, nämlich wodurch diese Vielzahl von unter-schiedlichen Schreibweisen gekommen sein möge. Lüpcke stellte die zweifellos slawi-schen Ursprünge in den Ortsbezeichnungen in einen historischen Kontext, nämlich den Versuch, im Zuge der deutschen Ostexpan-sion eine in Latein fi xierte Verortung vor-zunehmen. Da musste es bei der lautlichen und lexikalischen Verschiedenheit slawi-scher Benennungen und lateinischer Ent-

sprechungen zu deutlichen Unterschieden ja sogar Missverständnissen kommen.

Feuchtgebiete an der UeckerAmüsant, was dann die verschiedensten Namen- und Heimatforscher zusammen mit dem jeweils vorherrschenden Zeitgeist an deutschen Entsprechungen gefunden und mitunter auch als alleinig geltend postu-liert hatten: Stadt des Wolfes, Stadt des Wulf, Ort des Ringkampfes, Pass am Wal-de, Unter den Erlen, Ort hinter einem Fluss-übergang, usw. Lüpcke wagte ganz, ganz vorsichtig eine eigene These aus den er-wähnten Schwierigkeiten heraus, Altsla-wisch und Latein des Mittelalters einiger-maßen in Übereinstimmung zu bringen. Unter philologischem Gesichtspunkt kön-nen die frühen Stadtnamen auch für „feuch-te Umgebung oder Gebiet“ stehen. Klingt logisch angesichts der naturräumlichen Lage bis heute und ist ganz und gar nicht romantisch. Wie gesagt, eine These.

Thomas Hoche stellte jüngste Grabungsfunde vor und brachte allerhand Scherben, Metallstücke und Knochen mit ins Museum. Foto. Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 11/2011

(PN/Nau) Im gut gefüllten Luisensaal des Kulturforums erfreuten am 6. Oktober Cap-tain Cook und seine singenden Saxophone das hiesige Publikum. Anfänglich verhal-ten und routiniert, steigerten sich die sie-ben Musiker nach der Pause und brachten ihren Schwung so richtig zur Geltung, für den sie landauf, landab Beifall bekommen. Die Band vollzog mit ihren Titeln wie „Sail along silv’ry moon“, „Tulpen aus Amster-dam“ oder „Some broken hearts“ eine mu-sikalische Reise durch die Schlagerwelt. Selbst das Rennsteiglied, so etwas wie die Nationalhymne der ostdeutschen Volksmu-sik, durfte nicht fehlen, ebenso eine swin-ging-Version des Gefangenenchores aus Verdis „Nabucco“. Dem Opernkenner wird das wie ein Stilbruch vorgekommen sein – im Luisensaal summte das Publikum leise mit. Die singenden Saxophone sind hier-zulande Inbegriff der leichten Musik. Ihre Alben tauchen regelmäßig in den Charts der Volksmusik auf, Verkaufszahlen schon

Im Luisensaal singen die Saxophone

Foto: Nau.

mal über 100.000 Exemplare sind keine Seltenheit.Nächste Höhepunkte im „U“ sind ein Gast-spiel des Bläserquintetts PentAnemos (am

18. 11.) mit Klassik, die traditionelle Weih-nachtsgala am 8. Dezember und zwei Tage darauf Reinhard Lakomy mit dem Besuch in seinem „Traumzauberwald“.

(PN/Nau) Das Kulturforum „Historisches U“ – ein historischer Bau – in ihm ein herbstlich geschmückter, für ein Konzert hergerichteter Raum. So erlebten es zahl-reiche Besucher in Erwartung eines Kon-zertes mit dem Finsterbusch-Trio, Berlin, zu dem der Musikverein Pasewalk einge-laden hatte. J. S. Bach: Trio-Sonate C-Dur (BWV 529) als Einstimmung. Beruhigend, stillvergnügt, intim und voller Freude musi-ziert. Es folgte ein vielseitiges Programm, in welchem das Streichtrio (1997/98) von Gija Kantscheli (Jg. 1935) für manchen Hörer sicher etwas gewöhnungsbedürftig war, die Musiker für die Interpretation aber mit reichlich Beifall bedacht wurden. Spät-romantisch erklang es mit einem intensiv emotional musizierten Streichertrio von Jean Sibelius. Klassisch kompositorisch mit klarer Gliederung und reichen melodi-schen Klängen musizierten die Herren ein Streichtrio aus opus 9 von L. van Beetho-ven und verabschiedeten sich in der Chro-

Finsterbusch-Trio musiziert im herbstlich geschmückten Kulturforum

nik des Vereins mit den Worten: „Dass die Kunst die Menschen weiter erreichen und

verwandeln kann, wünschen wir Ihnen und uns mit herzlichem Dank.“

Foto: Nau.

(PN/Nau). Am 12. November gibt es in der Galerie des Kulturforums wieder ei-nen Kunsthandwerksmarkt. Veranstalter ist der Kunstverein Uecker-Randow. Die ersten Anmeldungen aus der Region lie-gen vor, so werden die Bereiche Schmuck, Holzgestaltung, Papier und Keramik ver-treten sein. Der Markt beginnt um 14.00

Kunst- und Handwerksmarkt am 12. November

Uhr, die Galerieräume werden wieder in ein anheimelndes Licht getaucht. Um die Versorgung kümmert sich die Bäckerei Reichau aus Grambin. Es gibt wieder ein Mit-mach-Angebot für Kinder, damit sich die Eltern ungestört den Auslagen widmen können. Einen Kunstmarkt gibt es damit zum 3. Mal. Um die Organisation küm-

mert sich Vereinsfreundin Birgit Kohlase. In den vergangenen Jahren gab es schöne Stände u. a. auch von polnischen Teilneh-mern. Zweimal hat der Brölliner Objekt-künstler Joachim Manger die Beleuchtung hervorgezaubert. Manger hat z. B. auch die goldene Spirale im Park der Oststadt geschaffen.

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Nr. 11/2011 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/Nau). Die diesjährige ökumenische Frie-densdekade wird mit einer Tanz-Performance zum Thema Krieg und Frieden eröffnet. Da-für haben 12 Frauen mit Ballettmeister Bernd Kühn vom Verein Tanztheater UER 12 meh-rere Wochen lang geprobt. Das 15-minüti-ge Stück thematisiert, wie Frauen zunächst scheinbar zusammenhanglos agieren, ihre Rat- und Orientierungslosigkeit erkennen und zum gemeinsamen Handeln finden. Am Ende steht aber die Andachtsteilnehmer sollen sich über-raschen lassen. Bernd Kühn, Tänzer, Ballett-meister und Choreograph hat mehrere Wochen lang mit den Frauen geprobt (s. Foto). Seine gegenwärtige Truppe ist nach zweijähriger Arbeit als harter Kern des Tanztheatervereins bei der Stange geblieben. Kühn lebt seit zwei Jahren in Hintersee und hat einmal das re-nommierte Theater B12 in Hamburg geleitet.Die Aufführung ist zum Buß- und Bettag am 16. November in St. Marien (18.00 Uhr) zu sehen.

Tanztheater mit Performance zu Krieg und Frieden

Foto: Nau.

(PN/SR) Am 1. Mai eröffnete der damali-ge 2. stellvertretende Bürgermeister Fred Lüpcke um 14.00 Uhr die Saison mit dem 3. Lindenbadtriathlon. Bei Sonnenschein, aber kalten Temperaturen um die 10°C, ka-men über 40 Teilnehmer verschiedener Al-tersklassen zwischen 8 bis 67 Jahren. Sie wurden von über 320 Badegästen angefeu-ert, bestaunt und bejubelt.Der Mai entwickelte sich nach einer an-fänglichen Kaltfront doch zu einem son-nigen Monat mit über 3.000 Badelustigen.Am 04.06.2011 begann der Schulsport im Lindenbad zuerst mit der Europaschu-le Arnold Zweig, es folgten die Schloss-bergschule, die Ueckertal-Grundschule, die Evangelische Grundschule und die Be-rufsschule mit ihrem Schwimmlager und Schulsport.Die Pasewalker Eintracht und die Stadt Pasewalk begrüßte am 5. Juni nun schon zum 3. Mal seine Gäste zum Kinder- und Familientag. Er stand unter dem Zeichen des Sports, Spiel und Show. Die Zerrenthi-ner Judosportgruppe der Pasewalker Ein-tracht 94 e. V. unter Leitung von Ronny Weidling lud alle Kinder zu einem bunten Sport-und Unterhaltungsprogramm ein. Mit Tanz, Einradfahren und Judovorführungen der Kinder und Jugendlichen des Vereins wurden die Gäste begeistert. Bei sonnigen Temperaturen und freiem Eintritt freuten sich über 1.500 Besucher und Badegäste über ein gelungenes Fest.Am 25.06.2011 begann das erste Sommer-kino der Saison an der Freilichtbühne im

Saisonabschluss 2011 im Lindenbad Pasewalk

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 11/2011

Sportliche Impressionen 2011. Fotos: Stadt

Hüpfburg, einer Los- und Ballbude sowie Clown Karl. Am Nachmittag fanden bereits zum 10. Mal die beliebten Wasserrutsch-meisterschaften statt.Und auch das Jugendfreizeitzentrum „Hap-py Together“ lockte die Jugendlichen unter dem Motto „Sport statt Alkohol und Dro-gen“ zum 2. Mal ans Volleyballnetz.Hier einen besonderen Dank an alle Ak-teure des Arbeitslosenverbandes, den Ver-einen, besonders der Pasewalker Eintracht 94 e. V., der Initiative „aktives Lindenbad“, für die Zahlreichen Veranstaltungen und Unterhaltungsprogramme, die unser Lin-denbad bereichern und attraktiver für un-sere Badegäste und Besucher machen und auch in Zukunft machen werden.Leider war der Sommer etwas zu regne-risch, so dass die Gesamtbesucherzahl in diesem Jahr nur bei rund 21.000 Gästen lag. Dazu kommen noch 3.290 Schüler, die hier

das Schwimmen lernten oder festigten und die 210 Lehrer, die dies im Schwimmlager bzw. Schulsport ermöglichten.Auch der Verkehrsgarten wurde wieder durch viele Kinder im Rahmen der Fahr-radausbildung unter Leitung der Verkehrs-wacht und der Grundschulen genutzt.Ein Dank geht an den Kiosk für seine Ver-sorgung und besonderer Dank gilt ebenfalls allen, die bei den Veranstaltungen mitge-wirkt haben. Dank auch dem Technischen Dienst mit seinen Mitarbeitern und Hilfskräften, die die Anlage in einem sehr gepflegten Zu-stand hielten, was bei den Besuchern im-mer wieder sehr gelobt wurde.Wir bedanken uns bei allen Badegästen und Besuchern, wünschen allen noch ein gesun-des und sportliches Jahr 2011 und freuen uns, Sie auch im nächsten Jahr am 1. Mai 2012 im Lindenbad Pasewalk zu begrüßen.

(PN/JG) Im Rahmen von KUNST HEUTE 2011 eröffnet Joaxhim Man-ger, Stahlbildhauer und residential artist auf Schloss Bröllin seine Einzelausstel-lung „INFLATED WORLD“. Die Aus-stellung umfasst neuere Werke, die am Tag von INFLATED WORLD betrach-tet werden können. .Ein Hofrundgang wird um 17.00 Uhr, im Vorfeld an die Ausstellungseröffnung angeboten. Der Eintritt ist frei. Die Er-öffnung beginnt um 18.00 Uhr und findet in der Galerie des deutsch-polnischen

KUNST HEUTE auf Schloss Bröllin: Offenes Atelier und Eröffnung der Einzelausstellung „INFLATED WORLD“ von Joxhim Manger

Begegnungszentrums auf Schloss Bröllin statt.Besichtigungszeiträume sind ab dem 29.10., Dienstag und Donnerstag, 10.00–18.00 Uhr und nach Absprache (Tel. 039747/565026). Die Abschlussveranstaltung zur Einzelaus-stellung findet am 17.12.2011, um 17.00 Uhr statt.Der gemeinsame Aktionstag der zeitge-nössischen Kunst in Mecklenburg-Vor-pommern des Künstlerbundes M-V und des Verbandes der Kunstmuseen & Kun-stinstitutionen M-V findet in diesem Jahr

zum 4. Mal statt. Nähere Informationen zum diesjährigen Programm, Verwei-se zu allen teilnehmenden Künstlerin-nen und Künstlern, Einrichtungen, Hin-weise zu deren besonderen Angeboten am 29.10.2011 und darüber hinaus auf www.kunstheute-mv.de.Kontakt: Schloss BröllinTel. +49 (0)39747/5650-26,[email protected], www.broellin.deMitwirkende: Joaxhim Manger, Jesus Oberon, Eddi Wendt, Tom Adam, Ag-nieszka Rozanek-Milz.

Lindenbad. Mit dem Film „Kokowääh“ mit Till Schweiger und über 170 Besucher startete die Initiative „aktives Lindenbad“ ihr erstes Event.Am 29.06. fand zum 2. Mal ein Sportfest der Schlossbergschule im Lindenbad statt, 140 Schüler der 1. bis 8. Klassen kämpften bei Staffelspielen, Weitsprung und Ausdau-erlauf um gute Platzierungen. Anschließend suchten alle nach großen Anstrengungen die Erfrischung im Wasser.Bereits das 3. Schwimmsportfest der Eu-ropa Schule „Arnold Zweig“ fand am 30. Juni statt. Die Schüler der 5. bis 10. Klas-sen hatten bei Staffelspielen, Beach-Fuß-ball, Beach-Volleyball und einem Wasser-ballturnier viel Spaß und Unterhaltung.In den Ferien gibt es immer einen Besu-cherwechsel, die Kinder der Stadt Pase-walk erholen sich in anderen Regionen. Aber für die Kinder, die unsere Stadt be-suchen, ist das Lindenbad Pasewalk An-ziehungspunkt, die große Wasserrutsche, der Strömungskanal und auch der Blub-ber bringen Abwechslung und Badespaß für Groß und Klein.Am 16. Juli, um 20.30 Uhr fand das 2. Som-merkino statt. Im Vorprogramm hatte die Initiative „aktives Lindenbad“ ein klei-nes Beachvolleyball-Turnier für Familien ausgerichtet. Fünf Familien kämpften um Punkte und gute Platzierungen. Anschlie-ßend wurde der Film „Otto’s Eleven“ ge-zeigt, der die Lachmuskeln der Gäste stra-pazierte.Zum Abschluss der Ferien veranstaltete der Arbeitslosenverband gemeinsam mit der Stadt Pasewalk am 12.08., den 11. Erlebnis-tag. Viel Spaß hatten die Kinder bei einem buntem Kinderprogramm: Mal- und Bas-telstraße, Kinderschminken, Spiel & Spaß am Puppentheater, Ministreichelzoo, einer

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Nr. 11/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Der Neu-fundländer-Labrador-Rü-de wurde ca. 2007 geboren. Er hat eine Schulterhöhe

von ca. 57 cm. Der schöne Rüde ist sehr tem-peramentvoll, aber auch sehr anhänglich. Willi kennt die Wohnungshaltung und hat eine Be-gleithundeprüfung abgelegt- er ist also fi t im

FEUERWEHR

(PN/MH). Die Freiwillige Feuerwehr Pa-sewalk hatte bis zum 14.10.2011 82 Ein-sätze zu bewältigen. Diese setzten sich wie folgt zusammen: Zu 19 Bränden und 30 technischen Hilfe-leistungen wurden die Kameradinnen und Kameraden gerufen. Sieben Papier- bzw. Müllcontainer brannten. 18 Fehlalarme, ausgelöst durch automatische Brandmel-deanlagen, hatte die Wehr. Eine böswil-lige Alarmierung war vorgekommen. Bei sieben Alarmierungen brauchte die Feuer-wehr nicht mehr tätig werden.Durch die vielen Regentage im Juni und Juli war die Einsatzhäufi gkeit in diesen Mona-ten am größten. 1.578 Einsatzstunden leis-teten die Mitglieder bis zum 14.10.2011 seit Jahresanfang, das entspricht ca. 66 Tagen. Die Freiwillige Feuerwehr Pasewalk ver-fügt, einschließlich Jugendfeuerwehr, über 96 Mitglieder. Davon hat die Jugendfeu-erwehr eine Stärke von 20 Jungen und Mädchen. Der Alters- und Ehrenabteilung gehören drei Kameradinnen und neun Ka-meraden an. Neun fördernde Mitglieder sind in der Wehr. Fünf Kameraden sind aus berufl ichen Gründen beurlaubt, den operativen Teil bilden 46 Mitglieder. Al-lerdings ist leider in den letzten Monaten zu verzeichnen, dass nicht mal ein Drittel der Kräfte bei Einsätzen vorhanden ist. Das Durchschnittsalter der operativen Kräfte beträgt 37 Jahre.

Da die Freiwillige Feuerwehr Pasewalk den Status einer Schwerpunktfeuerwehr besitzt, muss auch genügend Technik vorhanden sein, um die Aufgaben zu lösen. Die Feuer-wehr hat acht Fahrzeuge im Bestand. Diese müssten bei Gesamtalarm der Wehr mit 35 Kameraden besetzt werden. Die Maschinis-ten, die ein Feuerwehrfahrzeug über 7,5 t fahren, müssen im Besitz eines LKW-Füh-

Einsätze, Personalstärke und Personalsituation in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk

Die städtische Feuerwehr hat zu Jahresbeginn einen neuen Einsatzleitwagen in Betrieb genom-men. Aus diesem Anlass gab es einen zünftigen Erbseneintopf im Depot. Fotos: Nau.

Anfang Januar lädt die Feuerwehr regelmäßig zum traditionellen Weihnachtsbaum-Lagerfeuer ein.

rerscheines sein. Auch dort treten Schwie-rigkeiten auf, die angeforderte Technik mit Maschinisten besetzen zu können.An dieser Stelle sei allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk ein ganz großes Dankeschön für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, trotz ange-spannter Personalsituation, ausgesprochen!

Wenn Sie Interesse an der Feuerwehrar-beit haben, das 15. Lebensjahr vollendet ist und Sie körperlich und geistig in der Lage sind, uns bei der ehrenamtlichen Ar-beit zu helfen, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Weitere Informationen unter www.feuerwehr-pasewalk.deUnsere Freizeit für ihre Sicherheit!

Willi sucht ein Zuhause

Grundgehorsam. Hierüber lässt sich auch sein Jagdtrieb kontrollieren. Nichts tut er lieber, als mit seinem Menschen zusammen zu sein, zu ku-scheln und Interessantes zu unternehmen. Ent-sprechend der Gene seiner Eltern ist er ausge-sprochen wasserfreudig und liebt es zu spielen. Mit Hündinnen verträgt sich Willi, es kann aber auch mal Sympathie eine Rolle spielen. Willi muss im Allgemeinen recht „nervenstark“ sein, denn in seinem früheren Leben fuhr er bereits Sessellift! Also ein Hund, mit dem man wirk-

lich viel gemeinsam erleben kann. Sein neues Zuhause sollte in einer Familie sein, die Willi als vierbeiniges Familienmitglied sieht.Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefon- Nummer 039606/20597.Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr

www.gnadenhof.deSpendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 11/2011

WIRTSCHAFT

Mit einem fröhlichen Fest, verteilt über die ganze Öffnungszeit, hat das Buchhaus Lange das 20-Jährige seiner Geschäfts-gründung begangen. Am 23. Oktober 1991 hatte die Absolventin der Buchhandels-Fachschule Katrin Lange aus Eggesin ihr Gewerbe angemeldet, nachdem sie zuvor Inventar und Bestand der früheren Volks-buchhandlung von der Treuhand gekauft hatte. Volksbuchhandlungen waren ein ty-pisches Konstrukt aus DDR-Zeit, im Kern Einzelhandelsgeschäfte, unterstanden sie dem Ministerium für Kultur. Nach 1991 sind, wie im Fall Frau Langes, die Geschäf-te vielfach von Mitarbeitern gekauft und fortgeführt worden. Von Anfang an dabei sind Ehemann Michael und Silvia Maciej. 1998 kam Melanie Stahnke ins Team.„Das Jubiläum war ein sehr schöner Tag, es waren bestimmt über 150 Leute, die uns gratuliert haben“, sagt Katrin. Für die gute Stimmung sorgte auch „Mutter Schulten“, Sabine Witthuhn, die einen eigenen Vers auf der Drehorgel vortrug. Nach einer ur-altbekannten Karnevalsmelodie intonier-te sie „Wir woll’n unser Buchhaus Lange

„Wir woll’n unser Buchhaus Lange lange ham“

Foto: Nau.

Arbeitsmarktförderung mit weiter sinkender TendenzOAS feiert ihr 20-jähriges Bestehen im kleinen Rahmen

lange ham“. Das erfreute ebenfalls Bürger-meister Rainer Dambach. Musikalisch be-gleitete auch Nadine Radtke vom Orches-

ter „Widerhall“ der GWW über den Tag. Hilfreich im Hintergrund hielt sich Rena-te Kroll, Silvia Maciejs Mutter.

(PN/Nau). Die heutige Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH besteht seit nunmehr 20 Jahren. Auf einer Festveranstaltung am 7. Oktober im Mehrgenerationenhaus Tor-gelow wurde des Gründungsdatums ge-dacht. Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz gratulierte für die Stadt, die von Beginn an Mitgesellschafter ist.Frau Baganz nannte die OAS einen zuver-lässigen Partner, ohne den die Stadt sich

vieles nicht hätte leisten können. Geschäfts-führer Jörg Zimmermann listete einige Er-folge auf. Die Gesellschaft war einmal mit dem Auftrag gebildet worden, den Über-gang in die Marktwirtschaft konstruktiv zu begleiten und zur Konsolidierung des re-gionalen Arbeitsmarktes beizutragen. Mit vielen tausend Einzelmaßnahmen sei dies durchaus gelungen. Einige Projekte haben sich längerfristig halten können, wie der Lokschuppen in Pasewalk, das Ukranen-

land oder das Slawendorf in Penkun. Die kurze Geschichte der Beschäftigungsge-sellschaft wimmelt nur so von gängigen Abkürzungen, die bei Arbeitslosen, Kom-munalpolitikern und Freien Trägern eigent-lich in ganz Ostdeutschland geläufi g sind: ABM, SAM, Bürgerarbeit, 1-€-Job, STEG, DUBS, GABS usw. Sie stehen für einzel-ne Arbeitsförderungen und für die mehr-fachen Umwandlungen der Gesellschaft bis hin zur heutigen OAS, deren Kürzel

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Nr. 11/2011 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

gern ein kleines e angehängt wird. OASe bekommt dann fast schon einen symboli-schen Anstrich, weil das Unternehmen die letzte Hoffnung für viele Langzeitarbeits-lose verkörpert. Die Arbeitsmarktförderung ist in Bewe-gung in Deutschland, wobei die Finanz-ausstattung weiter zurückgeht. Zimmer-mann nannte eine Mittelkürzung um 60 % in diesem Jahr, 2012 würde sich der Trend in ähnlicher Größenordnung fortsetzen. Er findet den Rückzug des Landes aus der Ar-beitsmarktförderung falsch, die zuletzt von der rot-roten Landesregierung mit Arbeits-minister Holter ausgereicht worden war. Derzeit beschäftigt die OAS 924 Personen in sogenannten 1-€-Jobs und verwaltet 87 Stellen in Bürgerarbeit.Zur Festveranstaltung war ausdrücklich auf Geschenke verzichtet worden. Stattdessen sollte dem vom Uecker-Hochwasser ge-schädigten Ukranenland geholfen werden. Die OAS überreichte in Torgelow einen 200-€-Scheck an Geschäftsführer Wolf-gang Schubert. Der kündigte an, dass sich die nachempfundene slawische Siedlung Ostern kommenden Jahres wieder in neu-er Schönheit präsentieren werde.

Beide Bürgermeisterstellvertreterinnen gratulieren zum 20-jährigen Bestehen der OAS, links Jörg Zimmermann. Foto: Nau.

Kreisverwaltung verteilt sich auf drei StandorteLandrätin Barbara Syrbe spricht vor Unternehmern im Rathaus

(PN/Nau.) Die Verwaltung des neuen Landkreises wird einzelne Bereiche in Pa-sewalk, Anklam und Greifswald vorhal-ten. Dies sagte Landrätin Barbara Syrbe (DIE LINKE) anlässlich eines Unterneh-mer-Frühstücks im Pasewalker Rathaus. Eingeladen hatten Mogens Brattig als Re-gionalleiter des Bundesverbandes deutscher Unternehmer und Bürgermeister Rainer Dambach. Am Beispiel der Wirtschaftsförderung machte Syrbe klar, dass es in den nächs-ten Monaten nicht einfach darum geht, die bisherigen Verwaltungs- und Wirtschafts-strukturen aufzulösen und zu zentralisie-ren. Der alte Landkreis Uecker-Randow hat in Gestalt der FEG seine eigene Förder- und Entwicklungsgesellschaft aufgebaut. Nördlich von uns gibt es ein ähnliches, aber größeres Konstrukt mit Sparkasse Vorpommern, den (Ex)Landkreisen OVP und NVP, der Stadt Greifswald und wohl bald auch der Stadt Stralsund. Die Städte Pasewalk, Anklam, Prenzlau, Stettin und Schwedt betreiben eigene Wirtschaftsför-derung in einem losen Verbund, PAPS ge-nannt. Darauf wies Bürgermeister Dam-bach hin, der Chancen für die Region sieht, wenn die Kooperation mit der polnischen Seite fortgeführt wird. Wir brechen nichts

Frühstück mit Unternehmern, mittig Landrätin Syrbe, Foto: Nau.

runterfallen, dieses Produkt darf nicht zer-stört werden“, erklärte sie.Ihre Verwaltung werde an drei Standorten verteilt arbeiten, nämlich jeweils wohnort-nah in Pasewalk, Anklam und Greifswald. Den Bereich Wirtschaftsförderung werde sie wohl in der Hansestadt ansiedeln, mein-te die promovierte Philosophin.

übers Knie und entscheiden nicht über die Köpfe hinweg, meinte an der Stelle Syrbe, zudem jede Fördergesellschaft ein eigenes Profil entwickelt hätte. Die Landrätin zeigte sich beim Treffen im Rathaus immer noch beeindruckt von der jüngsten Kreisleistungsschau Anfang Sep-tember: „Das dürfe auf keinen Fall hinten

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 11/2011

VR-Bank ermittelt Gewinner ihres Ratespiels zur LeistungsschauReisegutschein in Höhe von 100 Euro geht an Detlef Kesten

(PN/Nau.) In der Pasewalker Filiale der VR-Bank Uckermark Randow sind jetzt die Gewinner eines Ratespiels gezogen worden, das das Bankhaus zur Leistungs-schau veranstaltet hat. Ein 1. Preis geht an den Pasewalker Detlef Kesten, der sich auf einen Reisegutschein von 100 € freu-en kann. Einen Tankgutschein für 50 € bekommt Helga Burjahn aus Jatznick. Der 3. Preis ist ein MP-3-Player und der geht an Manfred Ryczek in Ueckermün-de. In die Rolle der Glücksfee schlüpf-ten Kinder aus der Kita „Am Mühlentor“ des DRK, bei denen sich Marktleiter Ne-hir Memet mit einer Tüte voll Spielzeug revanchierte. Das Bankhaus hatte nach 10 Begriffen ge-fragt, die in heiterer Form umschrieben worden waren, demnach war Sitzgelegen-heit für Spargelder also die Bank und eine ängstliche Südfrucht die Feige. Die weite-ren richtigen Lösungen hießen: Bach für wasserführender Komponist, Antilope für afrikanisches Gegentier, Körperteil ohne Reichtum war Arm, optische Hülsenfrucht

Hier hat der kleine Niklas einen der Gewinner gezogen, hinten Marktleiter Nehir Memet, Foto. Nau.

war die Linse, Knickstelle eines deutschen Flusses – Oderbruch, Vorletzter im Zwei-kampf (da rauchten die Köpfe sichtbar) – Sieger, rotierendes Tanzvergnügen war

demnach Ball und ein explosiver Bleistift-teil die Mine.Die Gewinner werden per Post benach-richtigt.

Herbstkonzert, 13. Oktober 2011 in der Aula des Oskar-Picht-Gymnasiums

Der Chor des Oskar-Picht-Gymnasiums.

Auftritt der Schülerband Soundgulasch. Fotos: Schibri-Verlag Musiklehrerin Frau Sefelt und Luise Daberkow begleiten den Chor.

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Nr. 11/2011 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

INFOS

(PN/UH) Die Schüler der Deutschen Schu-le Medellin/Kolumbien wollen sich nach Weihnachten gerne einmal unser Land an-schauen und den Verlauf von Jahreszei-ten erleben. Dazu sucht die Deutsche Schule Medel-lin Familien, die neugierig und offen sind, einen lateinamerikanischen Jugendlichen als „Kind auf Zeit“ (15–17 Jahre) aufzu-nehmen. Spannend ist es, mit und durch das „kolumbianische Kind auf Zeit“ den

Lust auf Besuch? Kolumbianische Schüler suchen Gastfamilien!

eigenen Alltag neu zu erleben. Das bringt sicherlich Abwechslung in den Alltag. Die kolumbianischen Jugendlichen lernen seit neun Jahren Deutsch als Fremdsprache, so dass eine Grund-Kommunikation ge-währleistet ist. Ihr „kolumbianisches Kind auf Zeit“ ist schulpfl ichtig und muss ein Gymnasium oder eine Realschule an Ihrem Wohnort bzw. in der Nähe Ihrer Wohnung besuchen. Der Aufenthalt bei Ihnen ist ge-dacht von Samstag, den 21. Januar 2012

bis zum Sonntag, den 15. Juli 2012. Wenn Ihre Kinder Kolumbien entdecken möch-ten, lädt die Deutsche Schule Medellin zu einem Gegenbesuch ein. Für Fragen und weitere Infos kontaktie-ren Sie bitte das Humboldteum e. V., die internationale Servicestelle für Auslands-schulen, Geschäftsstelle, Königstraße 20, 70173 Stuttgart, Tel.: 0711/2221401, Fax: 0711/2221402, E-mail: ute.borger@ humboldteum.com

(PN/AJ) Wer weiß schon, was Soziokultur ist? Und schon gar, wann der Tag der So-ziokultur begangen wird? Nun, der fand am 13. Oktober im BfZ Torgelow statt, „gefei-ert“ von 45 angehenden Erzieherinnen und Erziehern aus dem gesamten Kreis, zusam-men mit der neuen Landrätin Frau Dr. Bar-bara Syrbe, Holger Brandstädt vom Kul-turverein Weitblick und Arne Papenhagen vom Netzwerk Kulturelle Bildung als Re-ferenten dieses „Feier-Tages“ – organisiert mit den künftigen ErzieherInnen unter Lei-tung der Kunstdozentin Angelika Janz und der Klassenleiterin Susanne Sauerländer.

Ein gelungener Tag – der Tag der Soziokultur mit künftigen Erzieherinnen und Erziehern und der neuen Landrätin

Unter Soziokultur versteht man das demo-kratische Zusammenspiel aus allen kultu-rellen, sozialen und politischen Interessen und Bedürfnissen einer Gesellschaft. Die Wortverbindung soziokulturell bezeichnet den engen Zusammenhang zwischen sozi-alen und kulturellen Aspekten gesellschaft-licher Gruppen (z. B. Vereine) und ihren Werten, an oberster Stelle die Gleichbe-rechtigung aller Menschen, ihr Anspruch auf Bildung, Arbeit, soziale und kulturelle Entfaltung und gemeinsame Nähe der Men-schen untereinander. Das liest sich schon fast „utopisch“.

Im Begriff der Soziokultur steckt somit tat-sächlich eine noch zu realisierende Utopie: Dass die Kultur mit ihren vielfältigen und für alle Menschen zugänglichen Angebo-ten den einzelnen Menschen positiv prägen, ihn frei machen solle von Unterdrückung, Chancenungleichheit, Gewalt, Einsamkeit und von Abhängigkeiten jeder Form. Also ein wirklich aktueller Begriff mit starken Inhalten, der kurz nach der Wende noch misstrauisch beäugt wurde. Und so versuchten an diesem gut vorberei-teten Tage alle Beteiligten ihr Bestes: Herr Buck vom BfZ mit einer herzlichen Begrü-

Verein arbeitet weiter zum Wohl der Stadtkirche

Über nunmehr 20 Jahre hat der Verein zum Erhalt der St.-Marienkriche in Pasewalk zum Wohl der großen Stadtkirche gewirkt. Sein Meisterstück lieferte er dabei mit dem Wiederaufbau des Turmes ab. Vorsitzen-der Jürgen Zur würdigte die Arbeit des Vereins auf einem kleinen Empfang Ende Oktober in der Winterkirche. Der Einsturz der vorderen Turmwandung und die nach-folgende Sprengung der baufälligen Res-te sind schlichtweg als „die Katastrophe“ in die Annalen eingegangen. Obwohl Ma-rien mehrfach Schaden genommen hatte - im Stadtbrand 1630 und gegen Kriegsen-de 1945 - traumatisierte kein Ereignis so tief, wie erst der Einsturz am 8. Dezember 1984 und die Sprengung vier Tage später, die das Langhaus förmlich aufgerissen hat-te. Ab Herbst 1991 kümmerte sich ein För-derverein mit kleinteiligen Aktivitäten um den Wiederaufbau, erst unter der Leitung von Architekt Pietsch, dann unter Altpastor Hirsch. Eine CD mit Orgelmusik, Gedenk-münzen, Benefi zkonzerte, Informations-schriften, all das trug mit zum Wiederauf-

bau bei. Die Sparkasse erzielte einmal mit ihrer speziell Marien gewidmeten Tombo-la gut 10.000 D-Mark. Als Glocken- und Orgelweihe erfolgt waren, nannte sich der Verein zum Wiederaufbau folgerichtig in

Verein zum Erhalt von St. Marien um. In dem Sinne wirkt er in der Gegenwart wei-ter, sagte Vereinschef Zur. Zum Gründungs-jubiläum überreichte die Sparkasse aber-mals einen Scheck mit 500 Euro.

Foto: Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 11/2011

ßung für alle, hatte er doch den Besuch der neuen Landrätin möglich gemacht und dazu gleich zwei Vertreterinnen des Arbeitsamtes eingeladen, Angelika Janz, selbst Mitglied mit ihrer KinderAkademie in der Landes-arbeitsgemeinschaft Soziokultur M-V mit einer Einführung in den Begriff der Sozio-kultur als zugleich verwertbaren Lernstoff für die künftigen ErzieherInnen. Weiter-hin die neue Landrätin mit viel positiver „Power“ für ihr neues Amt und solidari-schen Wünschen für die im Kreis so wich-tigen künftigen Betreuer unserer Kinder und Enkel, Arne Papenhagen aus Rostock vom Netzwerk Kulturelle Bildung mit ei-nem Arbeitsbericht über die künftige Ver-netzung und gegenseitige Hilfe aller kultur-tragenden Einrichtungen im Land, Holger Brandtstädt aus Ueckermünde vom Kultur-verein Weitblick mit einem erfrischenden Bericht über seinen Kampf um mehr Kultur in der Region mit seinen immer einzigar-tigen Musik-, Literatur-, Kunst- und Kino-Veranstaltungen, zwei Mal „untermalt“ von einem Sprach- und Gebärdenspiel aus den Reihen der „Schülerinnen und Schüler“ und der Qui-Gong-Herzübung mit Frau Janz. Das Ganze fand im Rahmen einer schön präsentierten Ausstellung der bisherigen Arbeitsergebnisse mit Schautafeln, Bildern, Zeichnungen, kleinen Plastiken und den be-rühmten „Ichbüchern“ statt – diesmal bil-derreich und interessant geführt von jenen, die es künftig der jüngeren Generation wei-tervermitteln werden. Die Landrätin zeigte sich ohne Zweifel beeindruckt von der Ar-beit der Bildungseinrichtung und darüber, wie die „Schüler“, ihr Pensum in zwei Jah-ren mit großem Eifer bewältigen (müssen). Viele von ihnen haben das Glück, die Aus-

Lerndruck, der sicher mit solchen Tagen et-was aufgefangen werden kann. Ab Mittag ging es dann mit leckerem Essen, vor allem aber mit dem „Besuch“ der eigenen Kinder weiter, die nun endlich den Lernort ihrer Mutti oder des künftigen Erzieher-Vaters erleben konnten: Mit Malen, Dart spielen, Kickern, Herbstbasteln, Line-Dance, Mu-sik hören. Ein gelungener Tag der Sozio-kultur im „wahren“ Sinne, den man sich im kommenden Jahr wieder wünschte, sicher um viele Lerninhalte und einer hoffentlich fruchtbaren Praktikumszeit reicher.

Die zukünftigen Erzieherinnen erproben sich im Line-Dance. Foto: Janz.

(PN/PM) Seit dem 1. September 2011 sind die Mitarbeiterinnen des Eltern-Kind-Zen-trums in Pasewalk von Montag bis Mitt-woch, in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr, für Sie da. Ihr Kind, zwischen 0 und 3 Jahren, befindet sich in einer aufregen-den Phase des Lebens. Jeden Tag warten auf Eltern neue Hersausforderungen, die nicht immer allein gemeistert werden kön-nen oder wollen. Viele schöne Momente und Ereignisse wollen berichtet werden, nutzen Sie im Eltern-Kind-Zentrum in Pa-sewalk die Chance dazu. Treffen Sie auf gleichgesinnte, tauschen Sie sich aus oder holen Rat von den Fachkräften Vorort ein. Wir bieten ihnen eine Auswahl an Ratge-

Eltern-Kind-Zentrum des DRK

bern und Literatur, in die Sie schauen kön-nen während Ihr Kind in gemütlicher At-mosphäre spielt und Neues lernen kann. Wir geben Ihnen gerne Hilfestellungen und Anregungen für kleine spielerische Übungen, durch die Ihr Kind in Beweg-lichkeit, Motorik und seiner Entwicklung gefördert wird. Eine Vielzahl von Angeboten kompli-mentiert die Angebotspalette des Eltern-Kind-Zentrums. Unter anderem werden Programme für Mütter mit Klein- und Kleinstkindern angeboten, gesund kochen und backen mit und für kleine Kinder, eben-so wie Erste Hilfe-Kurse für Eltern, ab-gestimmt auf die Notfälle der Kleinsten.

Daher lohnt sich ein Besuch im Eltern-Kind-Zentrum immer.

Unser AngebotMontag:Vormittag Elternfrühstück Nachmittag Spielkreis – nicht nur spielen

sondern fördernDienstag:Vormittag Kochen und Backen mit und

für die KleinstenNachmittag Elterncafe (Verzehr der Er-

gebnisse vom Vormittag)Mittwoch:Vormittag Krabbelgruppe Nachmittag kreativer Nachmittag

bildung mit dem Bildungsgutschein zu ab-solvieren, einige jedoch sind „Selbstzahler“, finanzieren mit so mancher Anstrengung ihre Ausbildung selbst, und dies, obwohl der Mangel an Erziehern ja offensichtlich ist und hier eine grundsätzliche Förderung angebracht wäre – dies wurde dann auch der neuen Landrätin mit auf den Weg gegeben.Die Kürze der Ausbildung ist dabei ein nicht ganz unumstrittenes Thema in den Reihen mancher akademischer Pädgogikvertreter. Zugegebenermaßen befinden sich die Aus-zubildenden in einem nicht selten enormen

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Nr. 11/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/DG) Ca. 140 Bewohner und Gäste lauschten dem Programm vom Alleinun-terhalter Didi Hertel. Das Herbstfest wurde als Projekt von den Auszubildenden Tho-mas Pasewaldt, Benjamin Ott und Steffi Zimmermann organisiert und aufgeführt. Am 21.10.2011 lud das CURA Senioren-centrum zum Herbstfest ein. Die Auszubil-denden aus dem 3. Lehrjahr hatten die Auf-gabe, das Fest zu organisieren. Bei Wein und Kuchen konnten die Bewohner und Gäste sich zeitlich zurückversetzen lassen und einem Erntedankfest aus dem 17. Jahr-hundert beiwohnen. Thomas Pasewaldt und Steffi Zimmermann (Foto, in der Mitte Frau Margarete Labes) spielten dabei den Baron und die Baroness, die nach der erfolgreichen Ernte zum Feiern und Tanzen einluden.

Herbstfest in der CURA

Foto: Grimm

BUNDESWEHR

(PN/US) Durch den Wegfall des Wehr-dienstes und die Bundeswehrreform wer-den in unserer Region neue Wege gegan-gen und um die Freiwilligen für einen Dienst bei der Bundeswehr umworben. Im Oktober 2011 wurden wieder 80 Frei-willige im „Haus an der Schleuse“ Tor-gelow durch Oberst Johannes Derichs, den Landtagsabgeordneten Andreas Tex-ter, den Bürgermeister der Stadt Torgelow Ralf Gottschalk und den Geschäftsfüh-rer der Förder- und Entwicklungsgesell-schaft Uecker-Region mbH Dr. Ralf Diet-rich begrüßt. Die neuen Rekruten erhielten Werbetaschen mit verschiedenen Informa-tionen und einigen Gutscheinen von Un-ternehmen der Region, die durch die FEG vorbereitet wurden. Unter anderem wurde eine Broschüre unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ übergeben, die von enger Verbundenheit mit der Bundeswehr in der Region zeugt. Es bleibt zu hoffen, dass sich viele der Rekruten hier wohl füh-len und vielleicht eine neue Perspektive in unserer Region fi nden.

Foto oben: Empfang der jungen Rekruten im Soldatenheim Torgelow.

Foto unten: Oberst Johannes Derichs über-reicht kleine Empfangspräsente. Fotos: Sigusch

Rekruten in Torgelow begrüßt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 11/2011

Veranstaltungen in der Zeit von 28. November bis 16. Dezember 2011

KULTUR- & SPORTTERMINE

Klub der Volkssolidarität Große Kirchenstraße 41

Tel.: 43211001.11. 08.00 Uhr bis 11.00 Uhr Kartenvorverkauf zur Weih-

nachtsfeier der OG-Mitte 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats

für die Jubilare der Monate September/Oktober

02.11. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe-Krebs Spielenachmittag 14.30 Uhr Betreuungskurs 16.30 Uhr Die Sportgruppe trifft sich 03.11. 14.00 Uhr Vermietung, Plauderei am

Mittagtisch04.11. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen07.11. 09.30 Uhr Beratung Vorstand Osteo-

porose-Gruppe 14.00 Uhr Chorprobe Videonachmittag08.11. 09.00 Uhr Klubratssitzung 13.30 Uhr Skat- und Spielenachmittag09.11. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe-Diabeti-

ker trifft sich Bingo 16.30 Uhr Es wird Sport getrieben10.11. 13.30 Uhr Brushing11.11. „Hilfe“ die 5. Jahreszeit be-

ginnt14.11. 14.00 Uhr Chorprobe „Helga’s Waffelbäckerei“15.11. 10.00 Uhr Erzählsalon mit Frau Krahn

(mit Einladung) 14.00 Uhr Herbstwanderung16.11. 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.30 Uhr Betreuungskurs 16.30 Uhr Die Sportgruppe trifft sich17.11. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-

Mitte/Herbstfest18.11. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen21.11. 14.00 Uhr Chorprobe Rommé-Nachmittag22.11. 13.30 Uhr Skat- und Spielnachmittag23.11. 14.00 Uhr „Helgas’s Kochstudio“24.11. 14.00 Uhr Handarbeitsnachmittag mit

Sieglinde 18.30 Uhr Rotfuchs-Versammlung25.11. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule28.11. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit Frau

Seifert29.11. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier VR-Bank30.11. 14.00 Uhr Bingo 14.30 Uhr Betreuungskurs 16.30 Uhr Es wird Sport getrieben

Volkssolidarität Uecker-Randow e. V.Kleiderkammer der Tagesstätte

Große Kirchenstr. 41, Tel. 03973/432110Di. und Do. 13.00–15.00 Uhr, sowie nach Vereinbarung

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24

Tel.: 44350422.11. Die Schuldnerberatung gibt

Informationen zum The-ma: „Schulden abbauen – Schulden vermeiden“

Arbeitslosentreff Uecker-münde, Haffring 17

23.11. 10.00 Uhr Die Schuldnerberatung gibt Informationen zum The-ma: „Schulden abbauen – Schulden vermeiden“

Arbeitslosentreff Löcknitz, Chausseestr.70

24.11. 14.00 Uhr Scheringer Str. 6 Frau Krause präsentiert

in gemütlicher Runde die neusten Bücher

29.11. 14.00 Uhr An der Festwiese Die Tiere des Kinderbau-

ernhofes freuen sich über einen Besuch mit Einkehr in der Westernhütte

05.12.–08.12. 10.00 Uhr Weihnachtliche Präsenta-

tionswoche des ALV und der Stadt Pasewalk im Kul-turforum „Historisches U“

05.12. 14.00 Uhr Scheringer Str. 6 Kleiner Schneiderkurs bei

Frau Knabe08.12. Ganztägig Scheringer Str. 6 Die Kleiderkammer stimmt

Sie und Ihre Familie auf die Adventszeit ein. Ihre Kin-der brauchen Wintersachen – dann schauen Sie rein.

08.12. Festweise 24 Aktionstag in der Möbel-

börse. Besuchen Sie uns!08.12. 14.00 Uhr Die Schuldnerberatung gibt

Informationen zum The-ma: „Schulden abbauen –Schulden vermeiden“

Arbeitslosentreff Pasewalk, Scheringer Str. 6

12.12. Die Schuldnerberatung gibt Informationen zum The-ma: „Schulden abbauen – Schulden vermeiden“

Arbeitslosentreff Torgelow, Pasewalker Str. 9

14.12. 14.00 Uhr Der ALV lädt einsame Menschen in der Vorweih-nachtszeit zu einem gesel-ligen Nachmittag ein

15.12. 14.00 Uhr Kinder werden zum Plätz-chen backen eingeladen

Öffnungszeiten:Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr: (Pasewalk, Sche-

ringer Straße 6) Die Schuldnerberatung be-

richtet über ihre Arbeitsweise und gibt Anre-gungen für eine objektive Haushaltsplanung.

Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr, Do. 7.30–15.00 UhrKleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 UhrPasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00 Uhr Sa. 10.00–11.00 UhrSuppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30–

16.00 UhrKinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr, Schaufüt-

terungMiniaturausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach

Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 210033

25.10. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag26.10. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-

dächtnistraining27.10. 14.00 Uhr Die AWO-Singer proben31.10. Reformationstag01.11. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken02.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining03.11. 14.00 Uhr Spiele- u./o. Singe-Nach-

mittag07.11. 14.00 Uhr Vortrag zur Vermeidung

von Unfällen im Haushalt08.11. 14.00 Uhr Kreativ- u. Klön-Nachmittag09.11. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-

dächtnistraining 12.00–13.30 Uhr Info des Mieterbundes10.11. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-

dächtnistraining11.11. 14.00 Uhr Wir singen närrische Lieder14.11. 14.00 Uhr Adventsbasteln15.11. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag16.11. 10.00 Uhr Die Sportler trainieren sich

fi t17.11. 14.00 Uhr Angebot von Brett-, Wür-

fel- und Kartenspielen21.11. 14.00 Uhr Gesprächsrunde22.11. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag23.11. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-

dächtnistraining24.11. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singer28.11. 14.00 Uhr Wir erfahren etwas über die

Salzhütte in Uede29.11. 14.00 Uhr Kreativ- u. Klön-Nachmittag30.11. 10.00 Uhr Seniorengymnastik mit Ge-

dächtnistraining01.12. 14.00 Uhr Spiele-Nachmittag

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Nr. 11/2011 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Sozialberatung vor OrtMo., Di., Mi., 9.00–12.00 Uhr bzw. telefoni-sche Auskunft unter. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

14.11. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu-ten Wohnen mit der Phy-siotherapeutin

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

15.11. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behin-dertenverband treffen sich im Wintergarten

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen

16.11. 15.00 Uhr Wortgottesdienst der Kath. Kirche im Wintergarten

18.11. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

21.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Winter-garten

14.00 Uhr Spielenachmittag im Be-treuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

23.11. 15.00 Uhr Traditioneller Männernach-mittag mit Sabine Witt-huhn im CURA-Restaurant

26.11. 15.00 Uhr Ein musikalisch besinnlicher Nachmittag mit dem Chor der Neuapostolischen Kir-che im CURA-Restaurant

28.11. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu-ten Wohnen mit der Phy-siotherapeutin

10.00 Uhr Textilverkauf mit DEKU-Moden Berlin im Winter-garten

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

02.12. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

05.12. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu-ten Wohnen mit der Phy-siothrapeutin

14.00 Uhr Spielenachmittag im Be-treuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

08.12. 14.30 Uhr Die Weihnachtsfeier für die Mitglieder vom Senioren-beirat der Stadt Pasewalk im Rühmann-Restaurant

12.12. 09.30 Uhr Seniorensport im Betreu-ten Wohnen mit der Phy-siotherapeutin

14.00 Uhr Spielenachmittag im Be-treuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

14.12. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Wintergarten

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen

16.11. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

18.12. 15.00 Uhr Klaviermusik bei Kerzen-schein im CURA-Restau-rant

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen FeuerwehrPasewalk, Pestalozzistraße 24:28.11. 14.00 Begegnungsstätte Oskar- –18.00 Uhr Picht-Str. 6109.11. 18.00 Uhr Rotkreuztreff

Pommersche Landsmannschaft

07.11. 15.00 Uhr Schreibender Pommer09.11. 14.00 Uhr Gebetsmission, Am Lin-

denbad 112.11. Abfahrt Soldatenfriedhof Glien 8.00 Uhr bei Stettin13.11. Volkstrauertag Friedhof

Pasewalk20.11. Totensonntag, Hauptfried-

hof Stettin23.11. Vortrag Herr Wächter Landratsamt, Haus 3, Kreis-

tagssaal

Singegruppe Historischen U, 15.00 Uhr08.11.2011, 15.11.2011, 22.11.2011, 29.11.2011

Stadtbibliothek Öffnungszeiten:

Montag: 13.00–18.00 UhrDienstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossenDonnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrFreitag: 13.00–18.00 Uhr

Stadt-Museum/ Stadtinformation

Tel.: 433182 + 251234 (Museum)Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info)

Öffnungszeiten Stadtinformation:Montag–Freitag: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr

Öffnungszeiten Museum:Montag: geschlossenDienstag–Freitag: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSamstag: 14.00–16.00 UhrSonntag: geschlossenGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag von 14.30 bis 21.00 Uhr Sonntag nach VereinbarungUnser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Matysik. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet:

Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00–21.00 Uhr. Unsere ständigen Angebote: Play-station, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

13.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

16.11. 14.00 Uhr Seniorentreff mit Abend-mahl in St. Marien

18.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit der Tanzgruppe Uecker-Randow12. e. V. im Langhaus von St. Marien

18.11. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Se-niorenheim

20.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewig-keitssonntag mit Abend-mahl in der Winterkirche

11.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof23.11. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien24.11. 15.00 Uhr Treff 55 + Kreis in St. Ma-

rien27.11. 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum

1. Advent in der Winter-kirche

17.00 Uhr Bläsermusik im Kerzen-schein in St. Marien (die Kirche ist nicht geheizt)

30.11. 15.00 Uhr Andacht in St. Georg02.12. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA –

Seniorenheim04.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche 13.00 Uhr Adventsfeier in der Frie-

denskirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in

St. Marien

Page 30: pas_2011_Ausgabe_11

PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 11/2011

07.12. 16.00 Uhr Frauenstunde in St. Marien11.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche 18.00 Uhr Chorkonzert in St. Marien14.12. 14.30 Uhr Ökumenischer Senioren-

treff in St. Marien 19.30Uhr Runde 2 in St. Marien16.12. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Se-

niorenheim

Jeden Dienstag ist von 10.00 bis 12.00 Uhr Krabbelgruppe in St. Marien! Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr eine An-dacht in St. Spiritus!Die Junge Gemeinde fi ndet jeden Freitag ab 18.00 Uhr im Turmraum von St. Marien statt!

Gottesdienst in Dargitz!20.11. 15.00 Uhr Gottesdienst zum Ewig-

keitssonntag mit Abend-mahl

Gottesdienst in Stolzenburg!20.11. 13.30 Uhr Gottesdienst zum Ewig-

keitssonntag mit Abend-mahl

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Haus Immanuel, Ringstraße 35Tel.: 441330

13.11. 17.00 Uhr Gottesdienst „Christenver-folgung weltweit“

20.11. 17.00 Uhr Gottesdienst27.11. 10.00 Uhr Unglaublich – der etwas an-

dere Gottesdienst „Hei(k)le Familien“

04.12. 17.00 Uhr Gottesdienst11.12. 14.30 Uhr Aventsfeier 18.12. 17.00 Uhr Gottesdienst

Bibelkreis: 22.11. 15.00 Uhr, 06.12. 15.00 UhrKindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“:18.11. 15.30 Uhr, 16.12. 15.30 UhrEC-Jugendkreis „Prince-Club“:18.11. 18.30 Uhr, 25.11. 18.30 Uhr, 16.12. 18.30 UhrMännerkreis: 30.11. 19.00 UhrFrauenfrühstück: 01.12. 09.00 Uhr

Katholische Kirchengemeinde 05.11. 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck,

Mariae Geburt06.11. 09.00 Uhr Hochamt Strasburg, Hl. Fa-

milie 10.30 Uhr Hochamt Pasewalk, St. Ot-

to mit Kindergottesdienst12.11. 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck,

Mariae Geburt13.11. 09.00 Uhr Hochamt Strasburg, Hl. Fa-

milie 10.30 Uhr Hochamt Pasewalk, St. Otto19.11. 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck, Ma-

riae Geburt mit Aufnahme in die Katholische Kirche

20.11. 09.00 Uhr Hochamt Strasburg, Hl. Fa-milie

10.30 Uhr Hochamt Pasewalk, St. Otto26.11. 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck,

Mariae Geburt27.11. 09.00 Uhr Hochamt Strasburg, Hl. Fa-

milie 10.30 Uhr Hochamt Pasewalk, St.Otto

Gottesdienste wochentags, jeweils 9.00 Uhr dienstags in Strasburg, donnerstags in Viereck, freitags in PasewalkJeden 1. Freitag im Monat, 9.00 Uhr Rentner-messe mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk.Jeden Samstag, 17.00 Uhr Vorabendmesse Vier-eck Maria Geburt.Weitere TermineRentner- und Seniorentreffen12.11. 9.00 Uhr Kolpingfamilie Pasewalk,

Arbeitseinsatz16.11. 15.00 Uhr Cura-Seniorenheim Pase-

walk Wortgottesdienst, an-schl. Kaffetrinken

17.11. 09.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Kaffee-trinken, Viereck

16.00 Uhr Pasewalk Pfarrhaus „Beten und Singen“

20.11. 14.30 Uhr Ehrenamtsnachmittag Christ königsonntag, Pfarr-haus Pasewalk

22.11. 19.00 Uhr Kirchenvorstand: Konsti-tuierende Sitzung

25.11. 19.00 Uhr Kegeln29.11. 09.00 Uhr Hl. Messe, anschl. Kaffee-

trinken, Strasburg30.11. 19.00 Uhr Pfarrgemeinderat: Konsti-

tuierende Sitzung

Neuapostolische Kirche 13.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Apostel

Ecke hard Krause aus Bre-men

26.11. 15.00 Uhr Adventssingen im CURA-Seniorencentrum

27.11. 16.00 Uhr Gottesdienst mit Bischof Dirk Schulz aus Hamburg

10.12. 15.00 Uhr Weihnachtsfeier11.12. 18.00 Uhr Adventssingen

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas:

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte:

Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703Jugendtelefon

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum PasewalkÖffnungszeiten

Sonntag 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein-barung, Tel.: 432537 oder 0171/[email protected]

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle19.11. 15.00 Uhr 1. Runde Landespokalmeis-

terschaft Pasewalker HV – SV Pädagogik Rostock (Verbandsliga) (M-V-Liga)

26.11. 09.30 Uhr Kreisunionsliga weibliche Jugend D Pasewalker HV, II – Wolgaster HV

11.0–15.00 Uhr Kreisunionsliga weibli-che Jugend E 6 Spiele mit Turniercharakter, darunter 3 Spiele PHV

11.00 Uhr Pasewalker HV – VfB 93 Penzlin

13.00 Uhr Pasewalker HV – HSV Pe-enetal loitz

14.20 Uhr Pasewalker HV – Wolgas-ter HV

16.30 Uhr Kreisunionsklasse Frauen Pasewalker HV, II – SV Burg Stargard

18.15 Uhr Kreisunionsklasse Se nio-ren/Ü 32 Pasewalker HV – PSV Neustrelitz

03.12. 16.00 Uhr Verbandsliga Frauen Pa-sewalker HV – SV War-nemünde

14.00 Uhr Kreisunionsklasse Frauen Pasewalker HV, II – HSV Insel Usedom

12.30 Uhr Kreisunionsliga weibliche Jugend C Pasewalker HV – HSV Grimmen

11.00 Uhr Kreisunionsliga weibliche Jugend D Pasewalker HV, I – Pasewalker HV, II

10.12. 16.00 Uhr Verbandsliga Frauen Pase-walker HV – Bad Dobera-ner SV

18.00 Uhr Kreisunionsklasse Senio-ren/Ü32 Pasewalker HV – Wolgaster HV Kreisuni-onsliga weibliche Jugend D

14.00 Uhr Pasewalker HV, II – SG Dargun/Demmin

12.00 Uhr Pasewalker HV, I – Stral-sunder HV

– Änderungen vorbehalten –

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Nr. 11/2011 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

10 JAHRE STÄDTEFREUNDSCHAFT ZWISCHEN HALEN UND PASEWALK

(PN/Nau). Seit 10 Jahren gibt es eine Städ-tefreundschaft zwischen dem belgischen Halen und Pasewalk. Das Jubiläum ist am 21. Oktober bei einem Dreier-Treffen ge-würdigt worden. Mit im Bunde war das be-freundete polnische Police. Das Jubiläum der Städtepartnerschaft war mit einem Projekt verbunden, das den Titel trägt „City for Teens – Intensivierung der Städ-tepartnerschaft durch den Aufbau transna-tionaler Stadtparlamente für Jugendliche“. Kommunalpolitiker, Schulleiter und Vereins-vorstände aus den drei Städten thematisier-ten bei Referaten und Workshops, wie ihre Gemeinwesen das Leben von Kindern und Jugendliche altersgemäß gestalten können. Bürgermeister Rainer Dambach freute sich in seiner Begrüßung, dass den herkömmlichen partnerschaftlichen Treffen ein neuer Impuls verliehen wird. „Wir probieren heute etwas Neues anstoßen“, sagte er. Zunächst gab es interessante Einführungen in die Thematik, die zu einer Art Landeskunde in Sachen Eu-ropäischer Union gerieten. Police und Pase-walk unterscheiden sich nicht so sehr von den kommunalpolitischen Strukturen her, was in Belgien schon anders aussieht. Alle drei Städte klagen über Bedeutungsverluste und Bevölkerungsschwund, was sich vor allem im Wegzug der Jungen nach den Schulab-schlüssen zeigt.

Sind Kinder „parlamentsfähig“?Den roten Faden hielt die Neubrandenbur-ger Moderatorin Wibke Seifarth von der Beteiligungswerkstatt M-V in der Hand, die die anwesenden Jugendlichen auch bei den Fachreferaten mit einzubezog. Im Mit-telpunkt stand die Frage, ob Kinder und Ju-gendliche „parlamentsfähig“ sind und wie man Jugendparlamente oder Jugendbeirä-te gründen kann. Nach Auffassung der Ju-gendlichen bietet vor allem das Internet ei-nen Zugang. In ganz praktischer Form gibt es in der Region schon drei Schüler- und Jugendbeiräte, die so etwas wie Parlamente darstellen, einmal für Ueckermünde/Egge-sin, dann für Pasewalk und für den Bereich Löcknitz. Die Beiräte sind an Schulen ange-siedelt. Über deren Arbeit konnte Schullei-ter Ralf Schwarz berichten. Workshoplei-

Dem Jubiläum war eine trilaterale Konferenz zu Jugendfragen gewidmet

ter Peter Fels vom Lokalen Bündnis für Familie blieb noch skeptisch angesichts der Grenzlagen von Pasewalk und Poli-ce. Fels betonte, dass es vor allem wich-tig ist, den Dialog weiterzuführen und mit kleinen Sachaufgaben angefangen werden kann. Er hofft darauf, dass mit der Bildung des neuen Kreises ein Kinder- und Jugend-beirat im Sinne eines Parlaments für ganz Greifswald-Vorpommern zustande kommt.Rainer Dambach fand den Diskurs an die-sem Tag spannend und sieht Potentiale, die Altersgruppe mehr in die Entscheidungs-fi ndung einzubeziehen. Die Städtepartner-schaft bietet einen guten Rahmen, diese Fra-gestellung auch international zu vergleichen.

Gelebtes vereintes EuropaAm Freitagabend wurde des Zehnjährigen in der Partnerschaft Halen – Pasewalk ge-dacht. Für die belgische Seite sprach u. a. Walter Moens als Repräsentant der Flämi-schen Regierung, in deren Hoheitsbereich die Stadt Halen liegt, genauer gesagt der

Foto links: Walter Moens, Repräsentant der Belgischen Botschaft, unterstützt das Projekt.

Foto Mitte: Referent Multitalent Marcel Corthouts, 74 Jahre alt: Belgischer Tourismusmanager, ehe-maliger NATO-Offi zier, Übersetzer, Vorstand des Freundeskreises Partnerstadt Halen – Pasewalk.

Foto rechts: Chris Ehrhardt ,vom Pasewalker Jugendclub „happy together“, spricht über Ju-gendarbeit.

Logo: Projekt „City for teens“ mit der Unterstützung des Programms Europa für Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union.

Gruppenfoto mit Teilnehmern der trilateralen Konferenz „City for Teens“. Fotos: Nau.

Provinz Limburg. Moens sagte, dass sein Land nach 1990 in den neuen deutschen Bundesländern aufgeschlossene Partner ge-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 11/2011

funden hätte. Die Begegnung mit polnischen Kommunalpolitikern an diesem Tag fand er gewinnbringend und innovativ. Da dies im Rahmen der EU geschieht, sei das für ihn das gelebte vereinte Europa im Alltag. Es würde zu weit führen, das verzweigte poli-tische System der Belgier hier zu erläutern. Aus den Statements der Gäste und ihren Vor-trägen war aber herauszuhören, wie gelassen sie mit wechselnden Herrschaften und Zu-ständigkeiten umgehen, ja sich eine gewis-se Selbstironie zugelegt haben, angesichts aktuell sechs verschiedener Regierungen.

Schwarzer Tag der KürassiereBeständigkeit zeigte sich bei der Bewer-tung eines Ereignisses vor 87 Jahren, der als schwarzer Tag in die Geschichte deutscher Kürassiere und Ulanen eingegangen ist. Bei einer strategischen Erkundung vergaloppier-ten sich die Militärreiter auch der Pasewalker Garnison. Und erlitten hohe Verluste. Die-ses, romantisierend „Schlacht der silbernen Helme“ genannte Gefecht, bildete im Wesen den Endpunkt von Kampfeinheiten hoch zu Pferde in der europäischen Kriegsgeschich-te. Das Ereignis wirkt bis heute nach, weil es auch im Zusammenhang mit der Wahl Pa-sewalks als Partnerstadt steht. Und weil es von einem kleinen Sieg der belgischen Ar-mee kündet, während das ganze Land 1914 von Deutschland überrannt worden war ent-gegen aller Neutralitätsgebote. Zwei Bilder, die dem Pasewalker Bürgermeister am 21. Oktober – 10 Jahre und ein Tag nach Unter-zeichnung der ersten Städtepartnerurkunde – als Jubiläumsgeschenk überreicht wurden, künden von dem bis heute nachwirkenden Ereignis. Eine Fotomontage und eine Grafik sollen ihren Platz in der militärhistorischen Abteilung des Museums finden.

Belgier vielfach deutschkundigAnsonsten verstanden sich die heuti-gen Deutschen wie Flamen wieder bes-tens, was auch dem Umstand geschuldet ist, dass die Belgier vielfach deutsch spre-chen. Die Sprache gehört mit zu den ersten Wahlfächern des Fremdsprachenunterrichts im Land zwischen Schelde und Maas. In der Galerie des „U“ wurde gemeinsam zu Abend gegessen und geplaudert. Am Wo-chenende gehörte auch ein Besuch und Dis-kussionen im Museum von Pasewalk zum Programm sowie eine Stadtführung. Vor al-lem aber auch das Kennenlernen und der Austausch an Informationen zwischen den Jugendlichen aus den verschiedenen Städ-ten standen im Mittelpunkt. Und „alte Be-kannte“ freuten sich über das Wiederse-hen – teilweise bestehen Freundschaften schon seit 10 Jahren. Drei Tage gelebtes Europa – ein gemeinsames Haus Europa lässt grüßen!

Was beteiligte Kinder und Jugendliche sich wünschen. Foto: Nau.

Einer der Workshops beschäftigte sich mit Kinder- und Jugendrechten. Workshopleiter Peter Fels, mittig, leitet eine gemischte Gruppe. Foto: Ernst.

Geschenkübergabe an den Vertretern der Partnerstädte. Links der Freundeskreis Städtepartner-schaft aus dem belgischen Halen, mittig Bürgermeister Rainer Dambach und Bürgermeister aus Police, Władysław (2. v. r.). Foto: Ernst.(Das Projekt „City for teens“ wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verant-wortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser, die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.)

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Nr. 11/2011 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KLEINE HEXEN KOMMEN AUF DEM EINRAD ANGERITTEN

Halloween-Party stimmt auf den Beginn der dunklen Jahreszeit ein

(PN/Nau). Wer sagt denn, dass Hexen nicht auch mit moderneren Verkehrsmitteln ver-traut sind, als denn mit ihrem Besen. Jeden-falls kam am Abend des 28. Oktober ein Schwarm junger Hexen ganz spritzig auf Einrädern daher. Der Unternehmerverein Pasewalk hatte zur Halloweenparty mit lan-gen Öffnungszeiten eingeladen und stimm-te damit auf den Beginn der dunklen Jah-reszeit ein. Die Pasewalker Eintracht hatte die Gele-genheit genutzt, mit einer sportlichen Vor-führung auf ihre Einrad-Gruppe aufmerk-sam zu machen. Auf dem Platz vor dem Kaufhaus drehten als Hexen verkleidete Mädchen ihre Runden und kassierten dafür ordentlich Beifall. Bei der Eintracht kann man das jeden Freitag ab 17 Uhr in der städ-tischen Turnhalle tun, auch Schnupperkur-se sind möglich, hieß es dazu.

Ein Pitti im KürbisfliegerDies war nun die 6. Halloween-Party des Unternehmervereins zusammen mit den Geschäftsleuten des Einzelhandels. Wie-der gab es eine Menge schöne Einfälle. Den Zuschlag für die besten Kürbisschnitzerei-en bekam die Kita „Am Storchennest“ vor der Schlossbergschule. Die Kita hatte u. a. einen Flugzeug aus Gartengewächsen ge-zaubert mit einem Pittiplatsch darin. Astrid Friedrich nahm dafür einen Pokal entgegen. Bei der Prämiierung der besten Kostüme hatte es die Jury schwer. Gleich eine gan-ze Reihe Gruselweiblein und -männlein so zwischen spätem Kindergarten und Grund-schule trauten sich aufs Podest. Blieb die salomonische Entscheidung, dass jedem Kind ein Preis zuerkannt wird, so Brigitte Seifert, Vorsitzende des Unternehmerver-eins. Die Erwachsenen wagten sich nicht am Halloween-Ausscheid „PSDS“ (Pase-walk Sucht Den Superstar) teilzunehmen, obwohl es eine ganze Reihe top-kostümier-ter Leute passend zum Anlass gab. Ganz nebenbei gesagt, waren auch erste schö-ne Hexenbesen auf dem Karree vertreten. Was wäre eigentlich, wenn es den Kostüm-verleih von Gabriele Müller nicht gäbe?

Pasewalk-Kalender 2012Die kam mit ihrem wieder bestens heraus-geputzten Modegeschäft natürlich in die engere Auswahl für den Preis als schau-rig-schönster Laden. Den Wettbewerb hatte die Stadt ausgeschrieben und die zog sich

Brigitte Seifert vom Unternehmerverein Pasewalk

Lagerfeuer auf dem Marktplatz, Fotos: Nau.

mit einer Dreifach-Teilung elegant aus der Affäre. Dritter Platz für das neue Fotoge-schäft „Zeitlos“ von Aline Lenz am Neu-en Markt (tolle Schaufensterdeko). Zweiter Platz für Gabriele Müller. Erster Platz für das Picobello-Team von Friseurmeisterin Gesine Gennett in der Ueckerstraße. He-rausgeputzt war bei ihr nicht nur das Ge-schäft. Auch die Mitarbeiter hatten sich in Gruselklamotten geworfen.

Die Stadt überreichte u. a. Exemplare des neuen Pasewalk-Kalenders 2012. Den ver-kaufte auch der städtische Sanierungsträger an dem Abend auf dem Markt. Mit durch-weg guten Kommentaren der Leute, wie Erwin Holznagel und seine Mitarbeiterin gegenüber dem Stadtreporter mitteilten. Die Erwachsenen trafen sich nach Laden-schluss dann noch zu einer Party im Saal des Bürohauses.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 11/2011

BERUFSAUSBILDUNGSMESSE

(PN/Nau) Ende Oktober fand im „U“ wie-der eine Berufsausbildungsmesse statt, or-ganisiert von den beiden Gleichstellungs-beauftragten der Stadt, Dörte Wolff, und des scheidenden Landkreises, Rita Dorn-brack. Landrätin Dr. Syrbe und Bürger-meister Dambach eröffneten. Die Chefi n der neuen Kreisverwaltung sagte, dass die kommenden Schulabgänger zu einer um-worbenen Zielgruppe geworden sind und forderte sie auf, ihre Chancen auf gute Aus-bildung und gute Jobs hier in der Region zu nutzen.

Rita Dornbrack weiß nicht, ob sie noch ein-mal eine Ausbildungsmesse in der Art ge-stalten wird. „Derzeit ist die Frage offen“, meinte sie gegenüber PN, „Veranstaltungen dieser Art lebten aber von der lokalen Aus-richtung. Je näher an der Zielgruppe, desto besser“. Bislang war die Situation so, dass

Schuljugend ist eine umworbene Gruppe gewordenVerbleib der Berufsausbildungsmesse ist ungewiss

Pasewalk das größte Angebot dieser Art in der Region unterbreitet hat. In Greifswald gibt es ähnliches, da ist der Unternehmer-verein der Organisator. Im Landkreis Ost-vorpommern offerierte die Stadt Wolgast eine Messe zu Ausbildungs- und Studien-möglichkeiten. Rund 350 Besucher kamen am 29. Oktober ins Kulturforum. 42 Anbie-ter von angekündigten 44 waren vertreten – von Universität über Gewerkschaft bis Handwerksbetrieb. „Der Zuspruch war u. a. deshalb geschmälert worden, weil am glei-chen Tag die IHK eine große Ausbildungs-messe in Neubrandenburg durchführte“, bedauerte Frau Dornbrack. Ihrer Meinung nach bedürfe es künftig unbedingt einer Terminabsprache an dieser Stelle. Wie sehr die Zielgruppe der potentiellen Azubis und Studenten umworben ist, zeigte auch ein klitze-kleines Detail am Rande. Am Stand des Ueckermünder Hotels am Markt gab

es auf der Clip-Chart den handschriftli-chen Hinweis, dass ein Einstieg auch noch in 2011 möglich sei.

Flotte Schau mit SportbekleidungDie Gleichstellungsbeauftragten hatten wieder einen Moderator engagiert, der mit einem kabellosen Mikrofon von Stand zu Stand ging, und die jeweiligen Aussteller interviewte, so dass alle Besucher die In-formationen hören konnten – eine gute Idee im Vergleich zu herkömmlichen Messe-rundgängen der Prominenten. Am frühen Nachmittag erfreute eine fl otte Moden-schau mit Sportbekleidung die Besucher. Regie führte die Boutique Sport 2000 Pase-walk. Zum Rahmenprogramm gehörten di-verse Möglichkeiten, sich als Jugendlicher beim Personalchef gut in Szene zu setzen: Bewerbungstraining im Schnellverfahren, dezentes Schminken und Frisurberatung.

Reiner Holfert (li.) informierte über die Angebote der Grafi k- und De-signschule, die vor einigen Monaten nach Greifswald umgezogen ist.

Moderator Harry Glode von der BARMER Ersatzkasse interviewt die Ausbildungsbeauftragte der Stadt, Sylvia Neideck.

Anne Melzian und Direktor Michael Brückner vom Hotel am Markt in Ueckermünde.Fotos: Nau.

Gleich mehrere Dienststellen von Bundes- und Landespolizei, Zoll und Bundeswehr umwarben die Messebesucher, hier Polizeiobermeister Matthias Blattmeier.

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Nr. 11/2011 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 11/2011

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Nr. 11/2011 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

03.12.2011 bis 19.02.2012

Ritter Runkel im Prenzlauer Tor

...alles mir nach!

Sonderausstellung im Museum Pasewalk

Dienstag-Freitag 10:00-13:00 Uhr

und 14:00-16:00 UhrSamstag 14:00-16:00 Uhr

www.pasewalk.de

Öffnungszeiten:

MM

Museum Stadt PasewalkKünstlergedenkstätte Paul Holz

Prenzlauer Straße 23 a17309 Pasewalk

Heinz Erhardt

Die Sonderausstellung im Museum Prenzlauer Tor nimmt Sieund Euch mit auf eine Zeitreise in die Jahre 1955 bis 1975 - dieZeit der Digedags und der ersten Serie des Mosaiks. DieseReise wird unterhaltsam und lehrreich, zeigt die Anfänge deseinzigen DDR-Comics und ist eine Hommage an den Erfinderder Digedags, Hannes Hegen. Gezeigt werden 45 exklusiveZeichnungen von namhaften Künstlern der Gegenwart, diezum 85. Geburtstag von Hannes Hegen entstanden sind. Dazusind einige Skurrilitäten zu bestaunen, die nur in dieser Aus-stellung gezeigt werden und die jeder Fan der Digedags wie-dererkennen wird. Mit ein wenig Glück begegnet der Eineoder die Andere sogar einem Nachfahren des beliebten RitterRunkel, dem furchtlosen Helden so mancher spannendenGeschichte aus dem Mosaik.

Wir freuen uns sehr auf all unsere Besucher!

www.pasewalk.de oderTelefon: 0 39 73 - 25 12 34

Mehr Informationen unter:

Ritter Runkel im Prenzlauer TorSonderausstellung im Museum Pasewalk

Museum Stadt PasewalkKünstlergedenkstätte Paul Holz

Prenzlauer Straße 23 a17309 Pasewalk

Pasewalker Weihnachtsmarkt9.–11. Dezember 2011 (Dritter Advent)Fr. 09.12.11, 16.00–22.00 Uhr

16.00 Uhr Weihnachtliches Trompetenspiel

16.15 Uhr Kita-Kinder machen Programm

17.00 Uhr Lebendiger Adventskalender

18.00–22.00 Uhr Glühweinparty: Live-Musik „Kollektiv“ und DJ Andy

Sa. 11.12.10, 10.00–20.00 Uhr

10.00 Uhr Weihnachtliches Trompetenspiel

10.30 Uhr

Weihnachtsmann-Begrüßung am Glockenspiel durch Bürgermeister Rainer Dambach. Die Marktstände und Geschäfte haben von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Bürgermeister der Stadt Pasewalk nimmt den Weihnachtsmann in Empfang und eröffnet den Weihnachtsmarkt. Anschließend sind alle eingeladen zum Rundgang auf dem Weihnachtsmarkt und zum Stollenanschnitt am Stand „Lila Bäcker“. Der Stollen wird extra für den Weihnachtsmarkt hergestellt von der RUBAVE National Handels GmbH. Sodann wird der schönste Stand prämiert.

11.00 Uhr Kita-Kinder machen Programm

11.30 Uhr Ein Zauberer zur Weihnachtszeit

13.00 Uhr Susanne Langer singt Weihnachtslieder

14.15 Uhr Chor der Volkssolidarität

15.00 Uhr Der Weihnachtsmann kommt mit dem Rentier

15.30 Uhr Pasewalker Turmbläser Kurt Witt & Freunde

16.00 Uhr SV Christopherus

17.00 Uhr Pasewalker Puppenspiel für Kinder

17.45 Uhr Einradgruppe

18.30 Uhr Pasewalker Turmbläser Kurt Witt & Freunde

19.15 Uhr Susanne Langer singt Weihnachtslieder

So. 12.12.10, 10.00–18.00 Uhr

10.00 Uhr Gottesdienst

11.00 Uhr Kita-Kinder machen Programm

11.30 Uhr Mandolinenorchester

12.30 Uhr Pommersche Bläser

13.45 Uhr Kindermodenschau mit Joel Design

14.30 Uhr Kita-Kinder machen Programm

15.00 Uhr Der Weihnachtsmann kommt mit dem Rentier

15.15 Uhr Krippenspiel der Evangl. Grundschule

16.00 Uhr Buntes Kinderweihnachtsprogramm aus dem Erzgebirge

17.15 Uhr Züsedomer Oldtimerverein

Ganztags:

Rummel der Schaustellerbetriebe Rathsack

Foto-Shooting mit dem Weihnachtsmann

Änderungen vorbehalten!

Glühweinparty: Live-Musik „Kollektiv“ und DJ Andy

10.30 Uhr

Der Weihnachtsmann kommt mit dem Rentier

Kindermodenschau mit Joel Design

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 11/2011

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Nr. 11/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 11/2011

SCHULEN UND KITAS

(PN/Nau) Vor kurzem fand wieder ein besonderer Unterrichtstag der polnisch lernenden Schüler am Gymnasium mit Gleichaltrigen aus Stettin statt. Das Pro-jekt war als Stadtralley „Wir erkunden Pa-sewalk“ konzipiert. Am Ende des Tages stand ein zweisprachiger Kalender (pol-nisch: kalendarz) mit historischen Moti-ven aus Pasewalk.

Begegnungen dieser Art fi nden häufi g am Gymnasium statt. Neben dem Lyzeum in der Partnerstadt Police gibt es die gleichge-lagerte Beziehung zum Gymnasium Nr. 1 in Stettin, informierte Lehrerin Sigrid Bohl. In der Regel kommt es einmal im Jahr zu Be-such und Gegenbesuch (PN berichtete), für die sich die beteiligten Pädagogen immer wieder etwas Neues einfallen lassen. „Ge-meinsamer Unterricht, der lernend-spiele-risch immer wieder ein anderes Ergebnis hervorbringt, ist das Ziel“, so Polnischleh-rerin Dorit Engel. Nach dem Stadtrund-gang fertigten die Schüler die Monatsblät-ter ihrer Kalender in gemischten Gruppen an, auf denen jeweils zum Objekt passende deutsche und polnische Vokabeln einzutra-gen waren. Die bildlichen Motive stamm-

Kalender heißt auf Polnisch kalendarz

Deutsch-polnische Begegnung am Oskar-Picht-Gymnasium: lebendiger sprachlicher Austausch und ein Kalender für 2012 inclusive, links Dorit Engel. Foto. Nau.

ten aus einer vor Jahren herausgegebenen Postkartenserie der Buchhandlung Maaß. Sigrid Bohl hatte diverse Zuschüsse für ihre Schule beim deutsch-polnischen Ju-gendwerk organisiert. Am Nachmittag gab

es wieder eine Ausfahrt auf der Uecker mit dem Pasewalker Solarboot und die städti-sche Feuerwehr fuhr ihre Drehleiter vor dem Ökutz zur Besichtigung der Umge-bung von oben aus.

(PN/KL) Die Stadt Pasewalk kann seit dem 01.10.1991 auf eine medizinische Schule am Krankenhaus verweisen. In den letzten 20 Jahren hat sich diese Schule von einer kleinen Baracke mit anfänglich 35 Schü-lern zu einer modern ausgestatteten Schu-le in einem sanierten Gebäudekomplex der Asklepios Klinik mit derzeit 180 Schülern und 10 Lehrkräften fest integriert. Anlässlich dieses Jubiläums fand eine Fest-veranstaltung am 1. Oktober 2011 im Histo-rischen U in Pasewalk statt. Schulsportspie-le, eine Blutspendeaktion, eine Ausstellung über „20 Jahre Berufl iche Schule“ und ein Thementag „Hildegard von Bingen“ gin-gen dem Festakt voraus.Die Gründerin der Schule Frau Behrte ver-wies in ihren Worten auf die Vorfreude und damaligen Schwierigkeiten und blickt nun mit Stolz auf „ihre Schule“.Die Landtagspräsidentin Frau Sylvia Brett-schneider verwies auf die enorme Bedeu-tung der Qualifi zierung medizinischen Fachpersonals angesichts der demografi -schen Entwicklung und beschrieb das Ge-sundheitswesen als Wachstumsmarkt.

20 Jahre Berufliche Schule „Dr. Erich Paulun“Eine Erfolgsgeschichte an der Asklepios Klinik Pasewalk

Außerdem brachte sie ihre Anerkennung darüber zum Ausdruck, dass an dieser Be-rufl ichen Schule die Gesunderhaltung und Förderung der Gesundheit der Schüler bzw.

Auszubildenden zentralen Stellenwert ge-nießen.Die ärztliche Direktorin Frau Dr. Ruth Rad-mann unterstrich, dass seit vielen Jahren,

Foto: Asklepios Klinik Pasewalk

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Nr. 11/2011 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/Nau) In den Herbstferien haben zwei Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums wiederholt einen Versuch unternommen, mit einer Domino-Ketten-Reaktion einen Rekord aufzustellen. Dieses Mal sollten 14.000 Steine fallen. Robert Kommnick und Justus Gärtner erreichten zwar nicht ihr Ziel, brillierten aber doch wieder mit einer Fülle von Einfällen und weiteren er-staunlichen Nebeneffekten.Auch wenn zwei lokale Prominente den Anstoß gaben, war beiden Zehnklässlern das Glück nicht hold. Bald nach dem Bür-germeister Dambach und Schulleiter Hundt die ersten Dominos so groß wie Lebkuchen angestoßen hatten, brach die Ketten-Reak-tion in einer Kurve ab. Robert konnte im-merhin noch einmal anstoßen, aber wenig später klemmte es erneut. So blieb es – sta-tistisch gesehen – beim Mecklenburg-Vor-pommern-Rekord mit 9.496 Steinen, den Kommnick/Gärtner 2010 aufgestellt hat-ten (PN berichteten). Wiederum hatten bei-de Jungen eine Menge Phantasie einfließen lassen. So waren zwanzig Mausefallen an ihrem „Event“ beteiligt, die – bei vollstän-digem Gelingen – ein kleines Feuerwerk hörbar gemacht hätten. Per Drahtverbin-dung verlagerten sie die Ketten-Reaktion auch auf höher gelegene Ebenen, wobei dabei erstaunlicher Weise keine Hemmun-gen auftraten. Robert und Justus hatten ihre 14-stündige Aufbauarbeit populären Mu-siktiteln gewidmet. Dieses Mal gelang es Manager Robert, gleich mehrere Medien auf seinen Rekord-versuch aufmerksam zu machen und dabei nicht nur die lokalen. Immerhin hatten sich sogar die Nachrichtenagentur DPA und ein Radioreporter in die Turnhalle des Oskar-Picht-Gymnasiums aufgemacht. Klitzeklei-ner Nebeneffekt: Es gab im Begleitvideo zum Domino-Day erstmalig ein neues Pa-

Oskar-Picht-Gymnasium: Domino-Day mit viel Phantasie, aber wenig ErfolgPlückhahn & Vogel widmen der Stadt ein neues Lied zu bekannter Melodie

Anstoß-Geber zum Domino-Day 2011 waren Rüdiger Hundt und Rainer Dambach.

Robert Kommnick (links) und seine Physiklehrerin Mildrit Redlin (2. v. links), die große Stücke auf den Jungen hält. Fotos: Nau.

sewalk-Lied zu hören. Plückhahn und Vo-gel, zwei Berliner Musikkabarettisten, hat-ten auf die Melodie von „The House of the

Rising Sun“ neue, von Schwermut triefen-de Worte gelegt nach dem Motto „Es liegt eine Stadt namens Pasewalk …“

Dank der pädagogischen Arbeit und Lei-tung dieser Schule sowie durch die Un-terstützung durch Trägereinrichtung, die Absolventen dieser Schule einen hervor-ragenden Ruf genießen.Die Schulleiterin Frau Kerstin Latzkow dankte besonders der Asklepios Klinik Pa-sewalk als Schulträger und betonte, dass diese kontinuierliche, äußerst konstruktive Form der Unterstützung nicht als Selbstver-ständlichkeit zu betrachten ist.Diese Schule wird auch zukünftig an das Bewährte anknüpfen und neue Visionen verfolgen. Mit der Namensgebung „Dr. Erich Paulun“ wurde im Mai der Grund-stein für eine deutsch-chinesiche Koope-

ration gelegt. In diesem Zusammenhang überreichte Herr Lüpcke der Schulleiterin Frau Kerstin Latzkow einen Ginsengbaum mit den Worten „Spirit of Ginseng“ und erinnerte damit an den beeindruckenden Tag der Namensgebung und überbrachte herzliche Grüße von Herrn Prof. Dr. Ger-hardt von der TU München als Initiator dieser Idee.Sowohl in den Vorbereitungen zur Schul-gründung, als auch bei der Bewältigung vieler Problemfelder in diesen 20 Jahren, bei der Gestaltung verschiedener öffentli-cher Termine und als ein stets anerkennen-der Gast bei Veranstaltungen wurde Herrn Heinz Müller (MdL) herzlich gedankt.

Das Hauptaugenmerk wird weiterhin auf die fachlich fundierte und praxisorientier-te Ausbildung im Fachgebiet der Gesund-heits- und Krankenpflege gerichtet sein und dennoch wird über die Art und Weise der Unterrichtsgestaltung den Auszubildenden ebenfalls ein gutes Rüstzeug für ihr ganz persönliches Leben mitgegeben.Die Lehrkräfte, Schüler und alle Unterstüt-zer hoffen, dass die Berufliche Schule „Dr. Erich Paulun“ auch in dem neuen Land-kreis Vorpommern-Greifswald das bishe-rige Ansehen erreichen bzw. genießen kann und möchte eine Bereicherung in der Bil-dungslandschaft in Mecklenburg-Vorpom-mern darstellen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 11/2011

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Nr. 11/2011 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

AM RANDE

(PN/Nau). Im Herbst 1940 steht eine jun-ge, schmächtige Polin mutterseelenallein auf dem Pasewalker Bahnhof, gerade ei-nem Viehwaggon entstiegen. Wanda kann kein Wörtchen Deutsch. Ihre Landsleute aus dem Zug sind längst von Bauern ab-geholt worden, die sie in ihren Wirtschaf-ten arbeiten lassen werden. Anstelle der zur Wehrmacht eingezogenen deutschen Knechte und Bauernburschen. Ein Acker-bauer aus der Horst-Wessel-Straße nimmt die alleinig verbliebene 20-Jährige mit dem hilfl osen Blick zu sich auf den Hof. Das war der Anfang einer deutsch-polnischen Freundschaft, die bis heute anhält.

„Sie war wohl die letzte, die niemand ha-ben wollte, weil sie so klein und zierlich war, wog um die 40 Kilo damals.“ erinnert sich Friedrich Thormann, dessen Vater Karl sich Wanda Krukowski auf den Hof hol-te. Von Stund’ an macht das Mädchen alle Arbeiten in der Thormannschen Wirtschaft mit. Die Gauleitung der NSDAP schreibt vor, dass die polnischen Fremdarbeiterin-nen ein aufgenähtes „P“ auf der Kleidung zu tragen haben. Sie sollen in einem Extra-Raum untergebracht werden, abgesondert von der Familie. Ihre Mahlzeiten nehmen die Polen in der Waschküche ein, jedenfalls separiert von der deutschen Familie, ver-langt die Gau-Anordnung. Fährt der Bauer aus, so hat die Polin nicht auf dem Kutsch-bock zu sitzen! Entweder hinten oder zu Fuß nebenher.

Spricht gutes Deutsch bis heuteThormanns scheren sich wenig um die An-ordnungen der Parteifunktionäre und wah-ren nach außen den Schein. Von Anfang an

Wurzeln einer deutsch-polnischen Freundschaft liegen weit zurückFamilie Thormann in der Baustraße hält bis heute Kontakt zu ihrer früheren Fremdarbeiterin

kommt Wanda am Familientisch zu sitzen. Nach und nach gerät sie in eine Position, die einer Tochter gleichkommt, resp. ei-ner älteren Schwester der Thormannschen Kinder. Wanda wird Friedrich Thormanns wichtige Bezugsperson bis zum 8. Lebens-jahr bleiben. Sie wärmt den kleinen Jun-gen und die beiden Schwestern im Winter in ihrem Bett. Später erledigen sie zusam-men die Hausaufgaben, anfangs auf Schie-fertafeln. Bei der Gelegenheit lernt Wanda deutsch. So gut, dass ihre Sprachkennt-nisse abrufbereit erhalten bleiben und sie bei den Treffen der heutigen Familien dol-metscht. „Wanda war eine Wissbegierige“, sagt Friedrich Thormann, „sie ist immer noch an vielem interessiert, obwohl sie nun auch schon über 90 ist!

Die Spur verliert sichKurz vor dem Kriegsende gehen Thor-manns auf Treck und nehmen die Wanda mit, es geht bis nach Greifswald, das un-zerstört bleibt. Kaum ist die Front vorüber, verordnen die Sowjets, dass alle Fremd-arbeiter in ihre Heimat zurückgeschickt werden. Wanda will nicht zurück. Muss sich aber dem Druck der Militäradminis-tration SMAD beugen. Von da an verliert sich die Spur. Die Beziehung zu den Deut-schen scheint durchtrennt zu sein. Erst 1967 macht Wanda Thormanns wieder ausfi ndig.

Endlich erreicht einer ihrer vielen Briefe, die nie zurückkamen, den Adressaten in der Horst-Wessel-Straße. In der ostdeutschen Republik ist Baustraße daraus geworden. Die glückliche Fügung ist Postfrau Gertrud Schwarz zu verdanken, die die Thormanns kennt und die früheren Straßennamen. Die Freundschaft geht weiter.

Trabi voll mit FederbettenVon da an treffen sich Wanda und Friedrich und seine Frau Gertrud und Kinder, Kin-deskinder und Anverwandte wechselsei-tig in jedem Jahr. Thormanns packen den Trabi voll und ab geht es nach Bydgosz-cz, das frühere Bromberg in Kujawien. Zu-nächst gehen Kindersachen mit auf die Rei-se, die in Polen knapp sind. Einmal haben die Schwester Ruth und deren Mann Klaus den Trabi mit Federbetten vollgepackt, zu der Zeit Mangelware drüben. Wanda re-vanchiert sich, in dem sie ihren Besuch aus der DDR regelmäßig beköstigt und nichts dafür verlangt. Einmal nimmt Fried-rich Thormann frisch geschlachtete Nutri-as aus Wandas Stall mit nach Deutschland, reichert mit Schweinefl eisch an und kut-schiert fertige Wurst zurück nach Bydgos-zcz. Thormann hat Fleischer gelernt wie sein Vater auch. Jahrzehntelang geht er auf ein und dieselbe Arbeitsstelle im Schlacht-hof Pasewalk.

Wanda Stokslosa (links) in Thormanns Garten in der Baustraße, ca. Sommer 1969

Familienfoto vom 26. Mai 2000. Stehend hinten von links: Klaus Haerdel, Schwager von Fried-rich Thormann, Erika Sprung, Frau eines Schulfreundes, Ruth Haerdel, Friedrich Thormanns Schwester; sitzend von links: Wanda Stokslosa, Friedrich Thormann, seine Frau Gertrud, Erna Thormann, Friedrichs Mutter, Cousin Friedrich Schünemann, Janek Stokslosa, älterer Sohn von Wanda; stehend rechts Wandas Sohn Tadeusz; ganz vorn Schulfreund Klaus Sprung. Fotos: Familie

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 11/2011

Wie ging es bei Wanda weiter? Sie heiratet einen Zimmermann, heißt von da an Stoks-losa, beide bauen sich ein schönes Einfami-lienhaus, es kommen zwei Söhne und zwei Töchter. Wanda holt viel aus ihrem großen Garten heraus und profi tiert vom Wissen und den Fertigkeiten, die sie sich in der Pa-sewalker Ackerbürgerei bis 1945 angeeig-net hat. Obst, Gemüse und Blumen werden auf dem Markt der kleinen Leute zu Geld gemacht. Als die körperliche Leistungsfä-higkeit nachlässt, verdingt sich Wanda als

Wachfrau in einer Bydgoszczer Molkerei. All die Jahrzehnte hindurch haben sich die Familien immer wieder getroffen, unbehel-ligt von der Stasi, von SED-Parteisekretä-ren oder vielleicht Priestern, hatten keine argwöhnischen Fragen zu beantworten. Die letzte Reise galt dem 90. Geburtstag von Wanda im September vor einem Jahr.

Wollte niemand glaubenEines ist Friedrich noch mitteilenswert. In Wandas Umfeld wollte jahrelang niemand

glauben, dass es ihr als Fremdarbeiterin in Hitlerdeutschland gut ergangen war. Die Vorurteile, wenigstens in Bezug auf Wan-da, lösten sich erst auf, als Thormanns zum 80. Geburtstag ihrer Freundin im polni-schen Gasthof vor der versammelten Fest-gemeinde live berichteten. Warum Thormanns die Geschichte noch nie zuvor einem Reporter erzählt haben? Das alles sei unspektakulär. Außerdem habe doch zuvor nie ein Zeitungsmann danach gefragt.

VEREINE

(PN/RH) Am 30.09.2011 fand der 2. Ta-feltag des Arbeitslosenverbandes Pase-walk auf dem Gelände An der Festwiese 24 statt. Neben Persönlichkeiten aus Poli-tik und Wirtschaft waren auch die ansässi-gen Vertreter der Supermärkte und Bäcker, Händler und sonstige Sponsoren geladen.In der Zeit von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr konnten bedürftige Menschen an einem Schmalzstullenbüfett, sowie Kaffee und Kuchen teilnehmen, welches durch Frau Striecker eröffnet wurde. Gefolgt waren der Einladung Vertreter der Stadtverwaltung, der Krankenkasse, des

2. Tafeltag beim Arbeitslosenverband Pasewalk

Blinden- und Sehschwachenverbandes so-wie von Schuhhaus Makowiak.Erstmalig war Herr Wittkopf von der Neua-postolische Kirche vertreten, der sich eben-falls über die Tafelarbeit informieren woll-te.Frau Striecker wies in ihrer Rede auf die zunehmende Bedeutung der Tafelausgabe-stellen hin und bedankte sich bei den vie-len Sponsoren im Kreis für die tägliche Bereitstellung von Lebensmitteln zur Un-terstützung bedürftiger Menschen. In viel Kleinarbeit werden die Waren zusammen-getragen, sortiert und für die Tafelausga-

be aufbereitet. Auch Kleinstmengen von Privatpersonen, die für den eigenen Be-darf nicht benötigt werden, sind uns sehr willkommen. Unsere Tafeln stehen jedem offen, der Hartz-IV-Empfänger ist bzw. seine Be-dürftigkeit nachweist.Im Anschluss an die Veranstaltung öffnete die Tafelausgabestelle und versorgte die an-stehenden Familien mit gesponserten Pro-dukten.Dieser Tag fand großen Anklang und wird sicher noch einige Zeit in Erinnerung blei-ben.

(PN/TH). Nachdem ein Aufsehen erregen-der Fund von „krankhafter Tiersammel-sucht“ (Animal Hoarding) im August 2010 die Menschen im Landkreis Süd-Vorpom-mern beschäftigte, war es nun wieder mög-lich dem Tierschutzprojekt des „Storchen-hof Papendorf“ eine Spende zukommen zu lassen. Bereits letztes Jahr unterstützte die Tierhilfe den Hof und seine wichtige Ar-beit bei einem ebenso ungewöhnlichen wie erschreckenden Notfall. In der Privatwoh-nung einer Frau wurden 56 Katzen in teils schwer verwahrlostem Zustand beschlag-nahmt und in jeden Raum der vermüllten Wohnung fanden die Beamten des Veteri-näramtes zudem Kadaver bereits verstor-bener Katzen. Ein grausiger Zustand, der sicherlich auch jeden noch so erfahrenen Veterinärsbeamten erschütterte. Die nicht kastrierten Katzen, welche im-mer wieder für neue Welpen sorgten, wa-ren der kranken Halterin schlicht über den Kopf gewachsen. Die zuständigen Mitarbeiter des Pasewal-ker Landratsamtes suchten händeringend nach artgerechten Aufnahmestellen für die

Tierhilfe e. V. Strasburg spendet erneut dem Storchenhof Papendorf

Scheckübergabe von 1.000 Euro. Foto: Tierhilfeverein

von Amts wegen beschlagnahmten Tiere.Unbürokratische und rasche Hilfe gewähr-te der Storchenhof Papendorf. Dort konn-ten die ausgewachsenen Katzen vorüber-gehend untergebracht werden. Die Aufnahme von 36 Katzen war auch für den Storchenhof keine einfache Angelegen-

heit. Arbeitsfeld des Vereines mit eigenem Schutzhof ist es eigentlich, in Not gerate-ne Wildvögel aller Art aufzunehmen und fachgerecht zu betreuen. Der gemeinnützi-ge Verein hat darin seinen Schwerpunkt ge-funden und arbeitet seit seiner Gründung im Jahr 2007 erfolgreich auf diesem doch sehr

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Nr. 11/2011 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

speziellen Gebiet. Die Versorgung von so vielen, teils kranken Katzen war da schon eine Ausnahme-Situation.

Tierhilfe e. V. Strasburg bot schnelle HilfeDie Aufnahme und Versorgung der samt-pfötigen Patienten war über die viele Ar-beit hinaus natürlich ein schwer zu stem-mender Akt für die Tierschützer vor Ort. Direkt nach Rettung der Tiere meldete sich auch die Tierhilfe e. V. Strasburg und bot schnelle Hilfestellung an. Sowohl das Kat-zenhaus Pasewalk als auch der Storchenhof bekamen eine Unterstützung von jeweils 1.000 Euro für die zu versorgenden Katzen.

„Wir arbeiten ehrenamtlich und wir haben uns sehr gefreut, dass die Tierhilfe e. V. Strasburg schnelle Hilfe anbot. Das war auch mehr als nötig, um die Tiere gut zu versorgen“ so der Leiter des Storchenhofes.Reinhold Kassen, Pressesprecher der Tier-hilfe konnte eine schnelle Hilfestellung zusagen: „56 Katzen sind keine Kleinig-keit, die man eben nebenbei leistet. Es ist schließlich unsere Aufgabe guten Tierschutz zu unterstützen, wenn wir es können.“ Nun konnte die Tierhilfe e. V. Strasburg er-neut helfen und überreichte dem Storchen-hof für seine notwendige Vogelschutzarbeit einen weiteren Scheck über 1.000 Euro.

„Die Tierhilfe hat es sich zur Aufgabe ge-macht Tierheime und Tierschutzprojekte zu unterstützen und somit notleidenden Tie-ren unmittelbar zu helfen. Tiere brauchen schnelle Hilfe und wir sind von der gu-ten Arbeit des Storchenhofes überzeugt.“, kommentiert Herr Trapp, Vorsitzender der Tierhilfe die erneute Spende. Der Storchen-hof darf auch weiterhin auf die Unterstüt-zung der Tierhilfe e. V. Strasburg zählen.Mehr über die Projekte des Vereines und Ihre Möglichkeit der Mithilfe, finden Sie unter: http://www.tierhilfestrasburg.de, E-mail: [email protected], Hauß-mannstr. 1, 17309 Pasewalk

(PN/RH) Vom 05.12.2011 bis zum 08.12.2011 organisiert der Arbeitslosen-verband Pasewalk eine Weihnachtswoche im Historischen U. Die einzelnen Arbeitslo-sentreffs des Uecker-Randow-Kreises prä-sentieren sich in vielfältiger Weise mit ihren Produkten. Weihnachtliche Artikel, Kera-mik und auch Bücher aus dem Fundus für Leseinteressierte werden gezeigt.

Terminankündigung zur Weihnachtspräsentation im Historischen U

Täglich in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr kann die Veranstaltung besucht wer-den.Die Vereinsmitglieder haben viele neue Ide-en entwickelt. Für das leibliche Wohl ist ganztägig gesorgt. Täglich wird ein Mittagessen angeboten.Als Programmpunkte warten kleine Sket-che und eine Ulkmodenschau auf die Be-

sucher. Für die kleinen Gäste wird eine Spielecke vorbereitet und ein Puppen-theaterstück vorgetragen. Gezeigt wer-den liebevoll angefertigte Puppenstuben und natürlich erwarten wir auch den Weih-nachtsmann.

Bei größeren Gruppen bitten wir um vorhe-rige Anmeldung unter Tel. 03973/443504.

(PN/WP) Der Schützenverein Uecker-münde/Vorpommern 1810 e. V. führ-te im Auftrag des Kreisschützenverband Uecker-Randow e. V. am Sonntag, dem 09.10.2011 auf der Torgelower Schießan-lage die Kreismeisterschaft im Doppelt-rapschießen durch. Zu der Veranstaltung kamen 21 Sportschützen von den Schüt-zenvereinen aus Belling, Leopoldshagen, Pasewalk, Woldegk und Ueckermünde. Es wurden zweimal 15 Dubletten von den Ständen an der Elfmeterlinie aus beschos-sen. Der Anschlag konnte frei gewählt wer-den. Gewertet wurde in drei Altersgrup-pen der Schützenklasse, der Altersklasse und der Seniorenklasse. Die Schützen je-der Klasse wurden möglichst jeweils zu einem Rennen zusammengefasst, so dass sich ein spannender Wettkampf im direk-ten Vergleich entwickeln konnte. Ein Ste-chen wurde nur um die Plätze 1 bis 3 bei Gleichstand durchgeführt. Sonst wurde bei Treffergleichstand die bessere letzte Serie als Vorteil gewertet.Kreismeister in der Schützenklasse wurde Sportfreund Patrick Tietz von der SGi Le-opoldshagen. Er erreichte mit 54 Treffern das beste Ergebnis aller Teilnehmer des Wettkampfes. Um den zweiten Platz musste ein Stechen entscheiden. Die Sportfreunde

Kreismeisterschaft im Doppeltrap in TorgelowPatrick Tietz, Karsten Pietschker (beide SGi Leopoldshagen) und Gunther Greiff (Bellinger SV) sind neue Kreismeister im Doppeltrap

René Hafenstein (SV Ueckermünde) und Andreas Pietz (Bellinger SV) erreichten zu-vor beide jeweils 43 Treffer. René Hafen-stein setzte sich dabei durch. Vierter wur-de Pierre Podein (Bellinger SV) vor Axel Schwechel (SV Woldegk).In der Altersklasse wurde Karsten Pietsch-ker von der SGi Leopoldshagen Kreismeis-ter. Er traf 48 Ziele. Den zweiten Platz

belegte dicht dahinter Thorsten Wendt (Bellinger SV) mit 47 Treffern. Den drit-ten Platz erreichte Sportfreund Frank Hü-gelow (Bellinger SV) mit 44 Treffern. Der vierte Platz ging an Lutz Hafenstein (Bel-linger SV) mit 42 Treffern.In der Seniorenklasse, der am stärksten besetzten Klasse, gewann Gunther Greiff (Bellinger SV) den Kreismeistertitel. Er

Die Teilnehmer der ersten Kreismeisterschaft im Doppeltrap nach der Siegerehrung, Foto: Schüt-zenverein

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 11/2011

erreichte mit 50 Treffern ein hervorragen-des Ergebnis. Der Ueckermünder Sport-schütze Harald Seibt belegte mit 47 Tref-fern den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an Sportfreund Frank Hoellge (Bellinger SV). Er setzte sich im Stechen mit Werner Fröhlich (Bellinger SV) durch. Beide Schüt-zen hatten zuvor 46 Wurfscheiben getrof-fen. Ihnen folgten die Doppeltrapschützen

Ulrich Tietz (SGi Leopoldshagen), Roland Seibt (SV Ueckermünde), Wolfgang Lieck-feld (SGi Leopoldshagen), Burkhard Kühl (Pasewalker SGi), Winfried Preuß (SV Ue-ckermünde), Rüdiger Schade (HR Ahlbeck/Eggesin), Helmut Puls (SGi Leopoldsha-gen) und Lothar Tietz (SGi Leopoldshagen). Bei der Siegerehrung wurden die guten Schießleistungen von Sportfreund Patrick

Tietz, dem jüngsten Teilnehmer der Schieß-sportveranstaltung, als bester Schütze ge-würdigt. Er kommt von der Schützengilde Leopoldshagen. Die Kreismeister sowie die zweit- und drittplatzierten Sportfreun-de erhielten Erinnerungspokale. Schützenverein Ueckermünde/Vorpom-mern 1810 e. V. Sektionsleiter Trap

Ergebnisliste des Schießens

Platz Vorname Name Verein 1. Durchgang 2. Durchgang Treffer StechenSchützenklasse

1. Patrick Tietz SGi Leopoldshagen 27 27 54 2. René Hafenstein SV Ueckermünde 23 20 43 83. Andreas Pietz Bellinger SV 21 22 43 74. Pierre Podein Bellinger SV 9 17 26 5. Axel Schwechel SV Woldegk 11 12 23

Altersklasse1. Karsten Pietschker SGi Leopoldshagen 23 25 48 2. Thorsten Wendt Bellinger SV 22 25 47 3. Frank Hügelow Bellinger SV 23 21 44 4. Lutz Hafenstein Bellinger SV 23 19 42

Senioren1. Gunther Greiff Bellinger SV 26 24 50 2. Harald Seibt SV Ueckermünde 22 25 47 3. Frank Hoellge Bellinger SV 24 22 46 84. Werner Fröhlich Bellinger SV 24 22 46 75. Ulrich Tietz SGi Leopoldshagen 23 21 44 6. Roland Seibt SV Ueckermünde 19 20 39 7. Wolfgang Lieckfeld SGi Leopoldshagen 20 19 39 8. Burkhard Kühl Pasewalker SGi 19 17 36 9. Winfried Preuß SV Ueckermünde 11 20 31 10. Rüdiger Schade HR-Ahlbeck/Eggesin 13 17 30 11. Helmut Puls SGi Leopoldshagen 9 13 22 12. Lothar Tietz SGi Leopoldshagen 8 6 14

(PN/Nau). Statt der üblichen Tagesord-nung hatte der Senioren- und Behinderten-beirat auf seiner Zusammenkunft im Okto-ber etwas besonders in petto. In der neuen Grundschule in der Baustraße gab es den ersten PC-Schnupperkurs speziell für das ältere Semester.

Möglichst gute Resultate bei „Senioren ans Netz“ – das ist ein Kriterium, wenn es um den Titel einer altenfreundlichen Kommu-ne geht. Der städtische Beirat nimmt den Slogan ernst und bietet vor allem älteren Menschen preiswerte Unterrichtsstunden am PC zum Einstieg. Die erste Stunde fand am 24. Oktober im Computerkabinett der sanierten Grundschule statt. Sieben muti-ge Damen – Männer waren zum Termin nicht gekommen – ließen sich von PC-Leh-rer Horst Wicher in ganz einfachen Schrit-

Senioren ans Netz: Hier wird es ihnen leicht gemacht

Horst Wicher macht älteren Menschen den Einstieg am PC leicht. Foto. Nau.

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Nr. 11/2011 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ten an den Computer und seine Möglich-keiten heranführen. Die Kosten für diesen ersten Schnupperkurs übernahm der Bei-rat aus der Vereinskasse. Von jetzt an gibt es immer montags das Angebot zu einem außerordentlich fairen Preis. Die Stunde kostet 3 Euro, es wird immer zweistündi-ge Unterrichtseinheiten geben. „Das An-gebot richtet sich vornehmlich an ältere Bürger, auch jüngere Menschen, die eine

(PN/EE) „Für Vereinbarkeit im Zweistrom-land“ heißt das weiterführende Projekt des Lokalen Bündnisses für Familie Uecker-Randow. Angesiedelt ist es beim Demo-kratischen Frauenbund in Torgelow. Und in dieser Angelegenheit sind Elke Ernst und Peter Fels bereits emsig unterwegs. Ihnen am Herzen liegen familienfreundliche Be-triebe, die es ihren Mitarbeitern leicht ma-chen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und die auch mit dem Lokalen Bündnis zusammenarbeiten möchten. Ins Leben gerufen werden soll ein kleiner Wett-bewerb, bei dem beispielgebende Betriebe auch öffentlich genannt werden. Ein wei-teres Ziel ist die Zusammenarbeit mit dem Bundeswehrstandort Torgelow, zur Umset-zung der Direktive des Bundesministeri-ums für Verteidigung „Vereinbarkeit Dienst und Familie“. Ein erster kleiner Workshop fand bereits gemeinsam mit Harald Rin-kens Hauptmann a. D. Regionalbeauftrag-ten des Deutschen Bundeswehrverbandes im Landesverband Ost, dem Stellvertreten-den Standortältesten Torgelow, Oberstleut-nant Jürgen Büscheck und den Mitarbeitern des Frauenbundes Torgelow statt. Wichtiges Anliegen für die Teilnehmer war die Frage: Wie unterstützen wir Frauen im Ehrenamt/ Frauen in der Bundeswehr? „Das Allgemei-ne Handbuch“ der Bundeswehr ist schon sehr gut und bietet den Frauen und Män-

Bündnis für Familie realisiert neues Projekt

nern hervorragende Lösungsmöglichkeiten an“, so die Bundeswehrangehörigen, „trotz-dem beschäftigen uns solche Themen wie: Was kann man machen, um das Verständ-nis für Kinder in unserer Wahrnehmung zu verbessern“. Eine weitere Frage wäre, wie kann sich die Bundeswehr mehr an diesem

Prozess beteiligen? Fragen, die die Frauen und Männer stark beschäftigen. Geplant sind für das nächste Jahr nicht nur der Fa-milientag, der nun schon zu einer Tradition in der Region geworden ist, sondern auch weitere gemeinsame Veranstaltungen, die aber noch im Schlummern sind.

Ein erster kleiner Workshop fand bereits gemeinsam mit dem Bündnissprecher des Lokalen Bündnisses für Familie Peter Fels, Harald Rinkens, Hauptmann a. D. Regionalbeauftragten des Deutschen Bundeswehrverbandes im Landesverband Ost, Elke Ernst, Projektleiterin im Lokalen Bündnis für Familie und dem Stellvertretenden Standortältesten Torgelow, Oberstleutnant Jürgen Büscheck sowie Mitarbeiterinnen des Frauenbundes Torgelow statt. Foto: Ernst.

(PN/EE) Sicher in den Herbst, hieß es im Oktober im Opel Autohaus Pasewalk. Nicht nur das die Fahrzeuge genau unter die Lupe genommen und für den Winter fit gemacht wurden, auch für die Fahrerinnen und Fahrer gab es in Punkto Sicherheit ei-niges zu erfahren. Die Verkehrswacht Ue-cker-Randow war vor Ort und hatte da so einiges für die Interessierten aufgebaut. Neben dem Fahrsimulator, der es jedem Besucher ermöglicht seine Reaktion und Fahrkenntnisse zu überprüfen, gab es den

Sicher in den Herbst mit der Verkehrswacht und dem Opelautohaus

Rauschbrillenparcours, die Tafeln mit den Lichtsignalanlagen und ein Quiz zum The-ma Alkohol. „Ich finde es sehr gut, dass ich ganz in Ruhe meine Kenntnisse überprüfen kann“, berichtet Arno Rahn aus Jatznick. Er sitzt schon einige Jahrzehnte hinter dem Steuer. Er berichtet, dass die kleinen Ein-schränkungen mit dem Alter so ganz all-mählig, ja fast unbemerkt kommen. „Man muss sich schon kritisch beobachten, um sie zu erkennen“, so der sechsundachtzig-jährige Mann. So wie er nutzten vor allem

viele Senioren die Wartezeit während ihr „Schmuckstück“ alle Tests in der Werkstatt durchlief, um sich bei den Helfern der Ver-kehrswacht Uecker-Randow zu informie-ren. Schließlich wollen sie ihre Mobilität erhalten und das mit der größten mögli-chen Sicherheit. Für den Geschäftsführer des Autohauses Helmuth Nordhaus, waren die Aktivitäten der Helfer der Verkehrs-wacht eine gute Bereicherung des Tages, geht es doch allen um die Sicherheit der Menschen.

gewisse Scheu haben oder denen Kursge-bühren anderweitig zu hoch sind, können Montagnachmittags in die Grundschule ge-hen“, sagte Vorsitzende Lydia Wittkopf. Wicher erklärt sehr geduldig und fängt mit ganz kleinen Schritten an. Der Löcknitzer hat im aktiven Berufsleben mal Leute an Großcomputern von Hitachi ausgebildet. Einen nächsten Schnupperkurs gibt es am 14. November. Anmeldungen nimmt Bei-

ratsfrau Renate Kroll unter 03973/432171 entgegen, die darum bittet, sich im Verhin-derungsfall auch bei ihr abzumelden.

Die Außenstelle der Grundschule Ueckertal ist einmal wegen ihrer zentralen Lage und ihrer Erreichbarkeit für Leute mit Gehbe-hinderung gewählt worden. Rollator und Rollstuhl sind keine Hürde, ein Sitz-Auf-zug führt ins erste Geschoss.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 11/2011

Stadtwerker schenken Spielsachen an das Kinderparadies

(PN/GS). Mit Liedern wurden Marketingmitarbeiterin Silvia Ha-cker-Hübner und Dirk Hartwig, Sachgebietsleiter Verkauf der Pa-sewalker Stadtwerke am 12. Oktober 2012 von den Kindern der Integrativen Kindertagesstätte „Kinderparadies“ der Gemeinnüt-zigen Werk- und Wohnstätten GmbH (GWW) in der Großen Zie-gelstraße empfangen, als sie ihnen Spielsachen überbrachten. Auf die Frage an die kleinen Knirpse, was sie denn von den Stadt-werken bekommen, sagte ein Kind, wie aus der Pistole geschos-sen: „Spielsachen!“. Die waren jedoch noch gut unter den Bett-laken versteckt. Hören wollte Dirk Hartwig die Antwort, dass die Stadtwerke Wärme, Strom, Wasser und Gas zu ihnen nach Hau-se liefert, damit es ihnen gut geht. „Unsere Stadtwerke feierten in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben wir unsere Gäste gebeten, statt Blumen Spielsachen für die Kinder der Stadt mitzubringen, die wir an alle Kindereinrichtun-gen der Stadt verteilen. Das ist unser Geschenk für die Kinder der Stadt, so für euch heute“, sagte Dirk Hartwig. Dann löste Sabi-ne Lübkow, die Leiterin der Einrichtung, Silvia Hacker-Hübner und Dirk Hartwig die Spannung, indem sie die Spielsachen von den Bettlacken befreiten. Sofort setzte ein Ansturm auf die bunte Traumwelt der Kinder ein. „Ich bedanke mich im Namen unse-rer 79 Kinder, darunter 12 Integrationskinder, für die Geschenke, die wir in allen fünf Gruppen aufteilen werden. Es ist ein wei-terer glücklicher Tag für unsere Kinder“, sagte Sabine Lübkow.

Silvia Hacker-Hübner überreicht eine Kiste mit Spielzeug an eine Grup-penleiterin der Kita. Foto: Schrom

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Nr. 11/2011 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

WIR GRATULIEREN

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Dezember 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 70. GeburtstagHerrn Rudi FlemmingHerrn Klaus MaczeyzickZum 76. GeburtstagHerrn Günter Rachow

Gemeinde DamerowZum 88. GeburtstagFrau Elfriede BraschkatZum 86. GeburtstagHerrn Erich BraschkatZum 81. GeburtstagFrau Christa Falke

Gemeinde FahrenwaldeZum 82. GeburtstagFrau Christel HansmannZum 76. GeburtstagFrau Ingrid KöhnZum 75. GeburtstagHerrn Günter Gradhand

Gemeinde JatznickZum 91. GeburtstagFrau Herta SchröderZum 87. GeburtstagFrau Christa SchroeterZum 84. GeburtstagFrau Edith BrandtZum 83. GeburtstagHerrn Ulrich WeyerZum 82. GeburtstagHerrn Gerd ReeseZum 81. GeburtstagFrau Olga VillmannZum 78. GeburtstagHerrn Herbert DoerwaldZum 77. GeburtstagFrau Ingrid SchwandtFrau Ingrid MusikFrau Christa ReeseZum 75. GeburtstagFrau Else WistubaFrau Waltraut KloßZum 74. GeburtstagHerrn Horst SchwarkFrau Christa HelmFrau Johanna ZastrowZum 73. GeburtstagHerrn Hubert KonsFrau Helga MarquardtHerrn Fredi DornbrackHerrn Dietrich VilterZum 72. GeburtstagFrau Anneliese KrauseFrau Dietlind EhlertZum 71. GeburtstagFrau Jutta GaffryHerrn Friedrich Zabel

Zum 70. GeburtstagHerrn Peter DörwaldFrau Ingrid Hübner

Gemeinde KoblentzZum 90. GeburtstagFrau Irma KrebesZum 79. GeburtstagHerrn Klaus-Dieter DeileZum 75. GeburtstagHerrn Heinz Garnetzke

Gemeinde KrugsdorfZum 76. GeburtstagFrau Waltraud DannullisZum 71. GeburtstagHerrn Klaus GrondZum 70. GeburtstagFrau Christiane Heise

Gemeinde NiedenZum 82. GeburtstagHerrn Gerhard GanskeZum 77. GeburtstagHerrn Siegmund GeschwentnerZum 76. GeburtstagHerrn Fritz Ziemkendorf

Gemeinde BlumenhagenZum 90. GeburtstagFrau Agnes KutymaZum 79. GeburtstagHerrn Günter HildebrandtZum 77. GeburtstagFrau Ilse Kurz

Gemeinde PapendorfZum 86. GeburtstagFrau Edith FraudeZum 82. GeburtstagFrau Christel JaglaZum 79. GeburtstagFrau Christa LehmannZum 72. GeburtstagFrau Erika BullmannZum 70. GeburtstagFrau Renate Lissack

Gemeinde PolzowZum 76. GeburtstagHerrn Horst WagnerZum 70. GeburtstagFrau Angelika Baumann

Gemeinde Klein LuckowZum 86. GeburtstagHerrn Werner Schmidt

Gemeinde Groß LuckowZum 79. GeburtstagHerrn Manfred SchurHerrn Herbert Koch

Zum 76. GeburtstagFrau Frieda SchurZum 74. GeburtstagFrau Christel Koch

Gemeinde RollwitzZum 84. GeburtstagFrau Christel KrügerFrau Ilse TißmannZum 80. GeburtstagFrau Ilse MatzZum 78. GeburtstagFrau Anneliese SkrzypczakZum 77. GeburtstagHerrn Fritz BunseZum 73. GeburtstagHerrn Horst PrudloHerrn Erhard Dewald

Gemeinde SchönwaldeZum 86. GeburtstagHerrn Artur NaggertZum 85. GeburtstagFrau Christa GlödeZum 80. GeburtstagFrau Edeltraut NaggertHerrn Walter SymankZum 74. GeburtstagHerrn Karl-Heinz Szymczak

Gemeinde ViereckZum 87. GeburtstagFrau Herta MatzdorfZum 80. GeburtstagFrau Gerda Lorenz

Zum 76. GeburtstagFrau Christel HorstZum 75. GeburtstagFrau Edeltraut NiemannZum 74. GeburtstagHerrn Peter LadischZum 73. GeburtstagFrau Maria SchorleZum 71. GeburtstagFrau Christel Neckel Zum 70. GeburtstagFrau Helgard JeskeHerrn Günter Thiele

Gemeinde ZerrenthinZum 88. GeburtstagFrau Lieselotte PetitjeanZum 80. GeburtstagHerrn Ulrich ZirzowZum 77. GeburtstagHerrn Horst NedwedZum 75. GeburtstagHerrn Günther SchulzeZum 71. GeburtstagHerrn Jürgen KasperZum 70. GeburtstagHerrn Peter Witt

Gemeinde ZüsedomZum 74. GeburtstagFrau Sophie BurghardtHerrn Walter Fuhrmann

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 11/2011

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Satzung der Gemeinde Koblentz über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen vom 15.01.2001

(Straßenbaubeitragssatzung)

Auf Grund des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Januar 1998 (GVOBI. M-V S. 29), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. Juli 1998 (GVOBI. M-V S. 634) und der §§ 1, 2 und 8 des Kommunalabgabenge-setzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 01.06.1993 (GVO-BI. M-V 1993, S. 522; berichtigt S. 916) wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung vom 22.11.2000 folgende Satzung erlassen:

§ 1Allgemeines

Zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Herstellung, den Aus- und Umbau, die Verbesserung, Erweiterung und Erneuerung von öf-fentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmt sind, erhebt die Gemeinde Koblentz Beiträge von den Beitrags-pfl ichtigen des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtung Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können, sowie Wirtschaftswege.

§ 2Beitragspflichtige

Beitragspfl ichtig ist derjenige, der im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes oder zur Nutzung des Grundstücks dinglich Berechtigter ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte an Stelle des Eigentümers bei-tragspfl ichtig. Beitragspfl ichtig ist auch der Eigentümer eines Gebäudes, wenn das Eigentum an einem Grundstück und einem Gebäude in Folge der Regelung des § 286 des Zivilgesetzbuches der DDR vom 19.06.1975 (Gbl. DDR l S. 465) getrennt ist. Mehrere Beitragspfl ichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentum-santeil beitragspfl ichtig.

§ 3Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten er-mittelt.

(2)Zum beitragsfähigen Aufwand gehören insbesondere die Kosten für

Anteile der Beitragspfl ichtigen am beitragsfähigen Aufwand

Anlieger-straße

Innerorts-straße

Hauptver-kehrsstraße

1. Fahrbahn (einschließlich Sicherheitsstreifen, Rinn-steine)

75% 50% 25%

2. Radwege (einschließlich Sicher-heitsstreifen)

75% 50% 30%

3. Kombinierte Geh- und Radwege (einschließ-lich Sicherheitsstreifen und Bordsteine)

75% 60% 40%

4. Gehwege (einschließ-lich Sicherheitsstreifen und Bordstein)

75% 65% 55%

5. Unselbständige Park- und Abstellfl ächen

75% 55% 40%

6. Unselbständige Grün-anlagen, Straßenbegleit-grün

75% 60 % 50 %

7. Beleuchtungseinrichtun-gen

75% 60% 50%

8. Straßenentwässerung 75% 55% 40%9. Bushaltebuchten 75% 50% 25%10. Verkehrsberuhigte Be-

reiche und Mischfl ächen75% 60% -

11. Fußgängerzonen 60%12. Außenbereichsstraßen siehe § 3

Abs. 313. Unbefahrbare Wohnwege 75%

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für- den Erwerb der erforderlichen Grundfl ächen einschließlich der

der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Ersatzfl ächen (hierzu gehört auch der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung),

- die Freilegung der Flächen,- die Möblierung einschließlich Absperreinrichtung, Pfl anzbe-

hälter und Spielgeräte,- die Böschungen, Schutz- und Stützmauern,- Bauleitungs- und Planungskosten eines beauftragten Ingeni-

eurbüros- den Anschluss an andere Einrichtungen. Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (Nr. 1–13) entspre-

chend zugeordnet.

(3) Straßen und Wege, die nicht zum Anbau bestimmt sind (Außenbe-reichsstraßen),a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrund-

stücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktion haben (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichgestellt,

b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen Verkehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3 Nr. 3 b zweite und dritte Alternative St (WG M-V), werden den Innerortsstraßen gleichgestellt,

c) die überwiegend dem nachbarlichen Verkehr der Gemeinde dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M-V), werden den Hauptverkehrsstraßen gleichgestellt.

(4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 um-gelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von der Gemeinde getragen.

(5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als1. Anliegerstraßen Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend

der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zuwe-gung mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen,

2. Innerortsstraßen Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschlie-

ßung von Grundstücken noch überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,

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Nr. 11/2011 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

3. Hauptverkehrsstraßen Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und

Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,

4. Verkehrsberuhigte Bereiche Straßen, Wege und Plätze, die als Anliegerstraße oder (in Aus-

nahmefällen) als Innerortsstraße nach der Straßenverkehrsord-nung entsprechend gekennzeichnet sind. Sie sind als Misch-fläche ausgestaltet und dürfen in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden.

(6) Die Gemeinde kann durch Satzung vor Entstehen der Beitragspflicht bestimmen, dass auch nicht in Absatz 2 genannte Kosten zum bei-tragsfähigen Aufwand gehören.

(7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bun-des-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, so-fern die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Stre-cken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und Unterführungen mit den dazugehörenden Rampen.

(8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie diesen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu ver-wenden.

§ 4Abrechnungsgebiet

(1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus we-gen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffnet wird.

(2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungs-einheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet.

§ 5Beitragsmaßstab

(1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende An-teil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grund-stücksfläche auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grund-stücke verteilt.

(2) Für die Ermittlung der Grundstücksfläche gilt:1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30

BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlos-sen hat, einen Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), lie-gen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Be-bauungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Für Teile der Grundstücks-fläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, in-dustrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, indus-triell oder in vergleichbarerweise nutzbar sind, gilt ein Verviel-fältiger von 0,05.

2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungs-planes, aber im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) oder im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB (Au-ßenbereichssatzung), wird die Grundstücksfläche, die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder ge-nutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) be-rücksichtigt.

3. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) und im Übrigen mit seiner Restfläche im Außenbe-reich (§ 35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 50 m

in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist das Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, ge-werblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche bis zum Ende dieser Nutzung zu Grunde gelegt. Untergeordnete Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m3 Brutto-Rauminhalt ha-ben, gelten nicht als Bebauung in diesem Sinne. Bei unbebau-ten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baurei-he) zulässig ist, wird die Fläche bis zu einer Tiefe von 100 m zu Grunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Ab-grenzung der baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem Ab-stand von der Straße, dem Weg oder dem Platz.Der Abstand wird:a) bei Grundstücken, die an die Straße, den Weg oder den Platz

angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessen,b) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem

Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an gemessen.

Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelun-gen hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder genutzt werden können, werden mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt.

4. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden überbau-te Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt; höchstens wird die tatsächliche Grundstücksgröße berücksichtigt. Für unbebaute ge-werbliche oder industriell genutzte Grundstücke im Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 1,0 berücksichtigt der jeweils übrige Teil der Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berücksichtigt. Für alle anderen unbe-bauten Grundstücke im Außenbereich, insbesondere land- oder forst-wirtschaftlich genutzte, wird die Grundstücksfläche mit dem Ver-vielfältiger 0,05 angesetzt.

5. An Stelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen der Ziff. 1 auf Grund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3 und 4 auf Grund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehender Tabel-le ermittelt:a) Friedhöfe 0,3b) Sportplätze 0,3c) Kleingärten 0,5d) Freibäder 0,5e) Campingplätze 0,7l) Abfallbeseitigungseinrichtungen 1,0g) Kiesgruben 1,0h) Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne Gewächshausflächen 0,5i) Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen 0,7j) Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen 0,05

(3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die nach Absatz 2 Nr. 1 bis 4 ermittelte Fläche – ohne die mit dem Faktor 0,05 berücksichtigten Flächen – vervielfältigt mita) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss,b) 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen,c) 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen,d) 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen,e) 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen.

(4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt1. soweit ein Bebauungsplan besteht,

a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse,b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht

festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen an-

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 11/2011

gegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäude-höhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet,

c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet,

d) bei Grundstücken, für die gewerbliche oder industrielle Nut-zung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Voll-geschoss,

e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die fest-gesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist, ist diese zu Grunde zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Ge-bäudehöhe überschritten werden.

2. soweit keine Festsetzung besteht,a) bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich vorhan-

denen Vollgeschosse,b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der

in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Voll-geschosse,

c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt,

d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene.

3. Ist eine Geschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutz-baren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutz-baren Grundstücken 2,6 m zu Grunde gelegt.

(5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mita) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen-

den (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewie-senen Wohngebietes (§§ 3, 4 und 4 a Baunutzungsverordnung – BauN-VO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung inner-halb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Wei-se (z. B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Park-haus, Praxen für Freie Berufe, Museen) genutzt wird,

b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen-den (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewie-senen Gewerbegebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sonder-gebieten (§ 11 BauNVO) liegt.

(6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i. S. v. §§ 2–5 und 10 Bau NVO sowie bei Wohngrundstücken. In Gebieten nach § 6 BauNVO (Misch-gebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 5 ergebende Betrag nur zu zwei Dritteln erhoben.

§ 6Kostenspattung

Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 1–8 genannten Teileinrich-tungen selbstständig erhoben werden (Kostenspaltung).

§ 7Vorausleistungen

Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistun-gen verlangt werden, sobald mit der Durchführung der Maßnahme be-gonnen worden ist. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitrags-schuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspflichtig ist.

§ 8Ablösung des Beitrages

Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch öffentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung ent-stehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspflicht end-gültig abgegolten.

§ 9Entstehen der Beitragspflicht

Die Beitragspflicht entsteht mit dem Abschluss der Baumaßnahme, so-bald die Kosten feststehen. Das ist frühestens der Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung.

§ 10Veranlagung, Fälligkeit

Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festgesetzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig.

§ 11In-Kraft-Treten

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 19.09.1998 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 31.03.1998 außer Kraft.

Koblentz, den 15.01.2001 Der Bürgermeister

Klarstellungs- und Ergänzungssatzung der Gemeinde KoblentzTeilbereich Koblentz – Seeweg

gem. § 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 Baugesetzbuch (BauGB)

PräambelAufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2412),. zuletzt geän-dert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 12. April 2011 (BGBl. I S. 619) in Verbindung mit den §§ 5 und 22 (3) Nr. 6 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBl. M-V, S. 205) zuletzt ge-ändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 16. Dezember 2010 (GVOBl. M-V S. 690, 712) wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung Koblentz vom 04.10.2011 die folgende Klarstellungs- und Ergänzungs-satzung erlassen:

§ 1 Räumlicher GeltungsbereichDurch die Satzung wird die „Grenze des im Zusammenhang bebauten Ortsteils“ am Seeweg klargestellt und um eine Außenbereichsfläche, die durch die bauliche Nutzung des angrenzenden Bereichs entsprechend ge-prägt ist, ergänzt. Die Grenze des räumlichen Geltungsbereichs dieser Satzung ergibt sich aus der Planzeichnung. Die Planzeichnung ist Be-standteil dieser Satzung.

§ 2 Zulässigkeit von Vorhaben1. Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Klarstellungsbereichs

richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben aus-schließlich nach § 34 BauGB.

2. Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Ergänzungsbereiches richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben nach § 34 BauGB.

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Nr. 11/2011 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungs-zeiten in der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal, Lindenstra-ße 32, 17309 Pasewalk einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in die-sem Gesetz enthalten oder auf Grund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelung dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Fol-ge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird.Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

GrygulaBürgermeisterin

§ 3 BaugrenzeDas Hauptgebäude ist innerhalb der festgesetzten Baugrenzen zu er-richten.

§ 4 Naturschutzrechtlicher AusgleichAuf dem Eingriffsgrundstück sind als Ausgleichsmaßnahmen die fest-gesetzten Baumpflanzungen vorzunehmen.

§ 5 InkrafttretenDie Satzung tritt am Tag nach ihrer bewirkten Bekanntmachung in Kraft.

Koblentz, den 04.10.2011 Grygula Bürgermeisterin

Übersichtsplan unmaßstäblich:

Jahresrechnung der Gemeinde Blumenhagen für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Blumenhagen hat in ihrer Sit-zung am 06.10.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bür-germeister vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 12.11.2011

KennerBürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Brietzig für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Brietzig hat in ihrer Sitzung am 25.10.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 12.11.2011

WalterBürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Polzow für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Polzow hat in ihrer Sitzung am 06.10.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 12.11.2011

SchmidtBürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Schönwalde für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönwalde hat in ihrer Sitzung am 13.10.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürger-meister vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 12.11.2011

WreeBürgermeister

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 11/2011

Ausfertigung Öffentliche BekanntmachungAufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte

Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern - Flur-neuordnungsbehörde - beabsichtigt in der

Gemeinde: Viereck KrugsdorfGemarkung: Viereck KrugsdorfLandkreis: Vorpommern-Greifswald Vorpommern-GreifswaldFlur: 3 4 5 4Flurstücke: 35/1 29 22 92

Gemeinde: Jatznick TorgelowGemarkung: Jatznick TorgelowLandkreis: Vorpommern-Greifswald Vorpommern-GreifswaldFlur: 1 11Flurstücke: 39/2 26

ein Freiwilliges Landtauschverfahren – Viereck II-Krugsdorf, Jatznick, Torgelow – nach § 54 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (LwAn-pG) durchzuführen.

Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Freiwilligen Landtauschverfahren berechtigen, werden aufgefordert, ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten – gerechnet vom ers-ten Tage dieser Bekanntmachung an – bei der Flurneuordnungsbehörde, dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern, Außenstelle Ferdinandshof, Bergstraße 13, in 17379 Ferdinandshof, anzumelden. Die Rechte sind auf Verlangen der Flurneuordnungsbehörde innerhalb einer von dieser zu setzenden Frist nachzuweisen.Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen, so kann die Flurneuordnungsbehörde die bisheri-gen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen. Der Inhaber eines vorstehend bezeichneten Rechtes muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte, demgegenüber die Frist durch Bekannt-gabe des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.

Ferdinandshof, den 25. Oktober 2011

Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern(Außenstelle Ferdinandshof) - Flurneuordnungsbehörde -Bergstraße 13, 17379 Ferdinandshof

Im Auftrag

gez. Passenheim

Ausgefertigt:Staatliches Amt fürLandwirtschaft undUmwelt VorpommernFerdinandshof, den 25. Okt. 2011

i. A. gez. Holtgräfe

Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg

Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren,hiermit lade ich Sie zu einer öffentlichen Sitzung der Verbandsversamm-lung des Zweckverbandes für Wasserver- und Abwasserentsorgung Stras-burg am Montag, den 28.11.2011 um 18:00 Uhr ein. Die Sitzung findet im Rathaus der Stadt Strasburg, Schulstraße 1 statt.

Tagesordnung:1 Begrüßung, Bestätigung der Tagesordnung und Feststellung der Be-

schlussfähigkeit2 Bürgerfragestunde3 Protokollkontrolle der Verbandsversammlung vom 22.11.20104 Bericht des Verbandsvorstehers5 Bericht über die Abschlussprüfung des Wirtschaftsjahres 2010 so-

wie dessen Feststellung6 Entlastung des Vorstandes für das Jahr 20107 Wahl des Wirtschaftsprüfers 20118 Beratung und Beschlussfassung über die 2. Satzung zur Änderung

der Abwassersatzung des Zweckverbandes für Wasserver- und Ab-wasserentsorgung Strasburg über den Anschluss an die öffentliche Abwasserbeseitigung und deren Benutzung vom 01.01.2008

9 Beratung und Beschlussfassung über die 1. Änderung der Allge-meinen Entsorgungs bedingungen für Abwasser (AEB) des Zweck-verbandes für Wasserver- und Abwasser entsorgung Strasburg vom 01.01.2008

10 Beratung und Beschlussfassung über die 3. Änderung der Ergänzen-den Bestimmungen des Zweckverbandes für Wasserver- und Ab-wasserentsorgung Strasburg zur Verordnung über die Allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) vom 12.03.2001

11 Beratung und Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 201212 Sonstiges

gez. Norbert RaulinVerbandsvorsteher

Der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg informiert:

Jahresablesung 2011

Vom 01.11.11 bis 09.12.11 wird in der Zeit von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Jahresablesung der Wasserzähler durch die Mitarbeiter der GKU mbH, Betriebsstelle Strasburg durchgeführt. Den Mitarbeitern der GKU mbH ist entsprechend § 20 der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWas-serV) der Zutritt zu den Messeinrichtungen zu gewähren und freizuhalten. Die Mitarbeiter können sich ausweisen.

K. HeidemannBetriebsstellenleiterin

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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Nr. 11/2011 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

AUS DEN GEMEINDEN

Wir haben unser Heimatdorf Groß Luckow nicht vergessen

Gruppenfoto der Teilnehmer

(URT/DK). Unter diesem Motto fi ndet alljährlich im Juni in der Gemeinde Groß Luckow im Altkreis Uecker-Randow nun schon seit einigen Jahren ein großes Treffen statt. Angereist kommen die Damen und Herren aus der ganzen Bundesrepublik. Aber, gebo-ren nach dem 2. Weltkrieg und aufgewachsen in der Gemeinde Groß Luckow, fühlen sich alle noch ganz innig mit ihrem Dorf verbunden. Wir hatten hier alle eine schöne Kindheit und freuen uns immer riesig, wenn uns der Ortsbürgermeister einmal im Jahr in unser Dorf einlädt und wir hier wieder „Kind“ sein können. Natürlich ist das jährliche Treffen mit einem obligatorischen Dorf-spaziergang verbunden. Beeindruckt waren alle von den durchge-führten Restaurierungsmaßnahmen im Ort, die uns der Bürger-meister und auch ehemaliger Schulfreund Egon Bölter ausführlich erläuterte. Bei so manch einem wurden Kindheitserinnerungen wach, als es dann noch durch den schönen Schlosspark ging. Aber auch die langjährigen älteren Bewohner der Gemeinde empfangen uns im-mer sehr herzlich. Im Gemeindezentrum von Groß Luckow werden wir uns im kommenden Jahr dann hoffentlich gesund wiedersehen.

Zisterne sichert Löschwasserversorgung

(URT/Schrom). Mit einem Präsentkorb bedankten sich die voll-zählig anwesenden Gemeindevertreter der Gemeinde Krugsdorf am 29. September 2011 vor dem offi ziellen Beginn der Gemein-devertretersitzung bei Ruth Völz aus dem Amt Uecker-Randow-Tal für ihre langjährige fachgerechte Unterstützung und wünsch-ten ihr für ihren wohlverdiente Ruhestand alles Gute und beste Gesundheit. Während der Einwohnerfragestunde bedankte sich Livio Scholz, Vorsitzender des Siedlungsvereins Kiessee e. V. für den Einbau einer Zisterne, eines riesigen Tanks für die Löschwas-serentnahme bei einem Brand in der Siedlung. „Nach der Auffül-lung mit Löschwasser kann die Umnutzung der Parzellen in An-griff genommen werden“, sagte Livio Scholz. Wie Bürgermeister Ralf Schilling informierte, sei durch den Wasser- und Bodenver-band 2013 die Anbindung der Siedlung an die Schmutzwasserent-sorgung geplant. „Damit kann der B-Plan wirksam werden“, so der Bürgermeister, der die schnelle und saubere Arbeit der Bau-fi rma beim Errichten der Zisterne lobte. Der Wassertank wird vor

der Abnahme in den nächsten Tagen mit Hilfe der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mit Wasser gefüllt. „Diese Lösung ist bes-ser als ein offener Teich, von dem immer Gefahren für die Kinder ausgehen. Der obere Teil der Zisterne soll begrünt werden“, wa-ren sich die Gemeindevertreter einig. Livio Scholz machte nach Absprache mit dem Vorstand des Siedlungsvereins den Vorschlag, den Hang der Zisterne mit Feldsteinen zu befestigen, da ein Hang aus Erde und Rasen nach Dauerregen oder starken Schneefall in-stabil sei. Dem stimmten die Gemeindevertreter zu. Vizebürger-meister Burkhard Brandt stellt dafür aus seinem Landwirtschafts-betrieb die notwendigen Feldsteine zur Verfügung, die durch die Mitglieder des Siedlungsvereins verarbeitet werden. Bürgermeis-ter Schilling bedankte sich bei den Bürgern der Gemeinde für die aktive Mitgestaltung des Dorffestes am 20. August, „bei dem es ein fröhliches Miteinander bei Spiel und Spaß gab und die Bürger der Gemeinde noch enger zusammenrückten“. Wie Schilling be-kannt gab, sei die Aktion der Sammelreparatur und Überprüfung der Straßenlampen vor dem Herbstbeginn durchgeführt worden. Mängel beim Reinigungszustand in der Alten Schule, der insbe-sondere bei der Durchführung der Wahlen ins Auge fi el, mahnte er an. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

Mit einem Präsentkorb bedanken sich die Gemeindevertreter bei Ruth Völz aus dem Amt Uecker-Randow-Tal für ihre langjährige fachgerech-te Unterstützung. Foto: Günter Schrom

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Straßenanbindung über die Randow erhitzt die Gemüter

(URT/Schrom). Autos mit tiefer gelegtem Fahrwerk haben keine Chance über die Randowbrücke bei Dorotheenwalde von Breiten-stein nach Rothenklempenow zu gelangen. Die 40 Tonnen trag-bare Brücke, 1999/2000 für 750.000 DM vom BIT Neubranden-burg gebaut, ist in einem Topzustand, die Anbindung, die Straße vor der Brücke ist aufgrund mangelnder ingenieurtechnischer und handwerklicher Arbeit vor dem Brückensegment regelrecht ab-gesackt. „Ursache der mangelnden Statik ist der Untergrund, der aus Schwemmsand, kleinmaschiger Verdrahtung, einem Durch-lass und Vlies besteht und insbesondere seit der Renaturierung der Seewiesen dem hohen Wasserstand der Randow mit einem Pegel von 6,30 m nicht standhält“, konstatierte Bürgermeisterin Ingelore Grygula während der Sitzung der Gemeindevertretung Koblentz am 4. Oktober 2011. Einst Gemeindestraße seit sozia-listischen Zeiten wurde die Straße Gemeindeweg, dann KAP-Weg (Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion) und danach wieder eine Kreisstraße. „Als dringlich erforderlich sei die Absenkung des Wasserstandes der Randow um mindestens 20 cm durch die Regulierung über die Schleusen“, forderte Ingelore Grygula. Nun hofft die Gemeinde um Unterstützung durch die Landtagsabgeord-nete Beate Schlupp (CDU), Landtagsabgeordneten Heinz Müller (SPD) und Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD), sich dem dringenden Problem einer nachhaltigen Instandsetzung der Straße bzw. der Regulierung des Wasserstandes anzunehmen. Während der Einwohnerfragestunde stellte Reiko Bartel, 2. Stellvertreter der Bürgermeisterin, im Auftrag der Interessengemeinschaft der Garagenbesitzer im Garagenkomplex die Anfrage zur Nutzung ei-

freuliches konnte sie über die Umschuldung zweier Kredite für den Neubau berichten. So hat die VR-Bank Uckermark-Randow eG das günstigste Angebot beim Zinssatz abgegeben, sodass die Gemeinde die Kredite in fünf Jahren getilgt hat. „Dann spricht keiner mehr über die angeblich hoch verschuldete Gemeinde Ko-blentz“, sagte Ingelore Grygula. Im nicht öffentlichen Teil berie-ten die Gemeindevertreter über Grundstücksangelegenheiten. Bis weit in die Nacht hinein riefen sich die auf den Schlafplätzen im seichten Wasser rund um Koblentz stehende Kraniche Grüße zu.

Wir wollen unsere Postleitzahl behalten(URT/Schrom). „Die Postleitzahl des Ortsteils Blumenhagen der Gemeinde Jatznick bleibt bestehen und lautet 17337“, so der ein-stimmig gefasste Beschluss der Gemeindevertreter während ihrer Sitzung am 6. Oktober 2011. Im Bericht des Bürgermeisters über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Horst Kenner über die Unterzeichnung des Fusionsvertrages zwischen den Gemeinden Jatznick, Klein Luckow und Blumenhagen, bei der auch Vizebürgermeister Vol-ker Berg zugegen war. „Wir haben in einer offenen Art verhan-delt und haben die Zuversicht, dass der Vertrag das kommunale Leben bereichern wird. Es wird im Januar/Februar 2012 eine Er-gänzungswahl geben. Ab 1. Januar 2012 werden in der Gemein-devertretung Jatznick jeweils drei Vertreter aus Blumenhagen und zwei aus Klein Luckow mitregieren“, sagte Kenner. Die Gemein-devertreter bedauerten, dass es keine monatlichen Gemeindever-tretersitzungen mehr geben wird, „die sofort auf die Sorgen und Probleme der Einwohner reagieren kann“. So soll es für die eins-tigen beiden selbstständigen Gemeinden Ortsvorsteher geben, die sich diesen Problemen annehmen könnten. Bürgermeister Ken-ner informierte darüber, dass ab Oktober zwei OAS-Kräfte für ein halbes Jahr in der Gemeinde arbeiten werden und vier Schie-berkreuze erneuert werden, um die hohen Wasserverluste für die Gemeinde zu senken. Die Gemeinde befürwortet die künfti-ge Wasserversorgung für die Kleingärten in Absprache mit dem Zweckverband für Wasser- und Abwasserentsorgung Strasburg. „Wir haben die Finanzen unserer Gemeinde im Amt geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. Der Haushaltsplan wurde ein-gehalten, zahlreiche Belege geprüft und in Ordnung befunden. Es gab keine Beanstandungen“, sagte die Vorsitzende des Rechnungs-prüfungsausschusses der Gemeinde, Sabine Kreipel. Noch einmal sei die Anzahl der Hunde in der Gemeinde exakt zu erfassen, um die Einnahmen für die Hundesteuer zu erhöhen, informierte Sa-bine Kreipel. Einstimmig wurde Bürgermeister Horst Kenner für den Haushalt 2010 entlastet. Um Verwechslungen zu vermeiden müssen Anschriften im Gemeindegebiet eindeutig sein, d.h. es dürfen keine Straßennamen mehrfach vergeben sein. Durch die Gemeindefusion ist das nicht mehr gewährleistet. Um eine ein-deutige Kennzeichnung der öffentlichen Straßen in der zukünf-tigen Gemeinde Jatznick zu gewährleisten, ist die Umbenennung der Dorfstraße in Blumenhagen notwendig. Auf Beschluss der Gemeindevertreter wird die Dorfstraße in sieben Teilstraßen mit neuen Namen gegliedert. Vom Pfarrhaus bis zum Bauernhof in Kirchweg, vom Grundstück Frei bis Tornehl in Thälmannstraße, vom Speicher bis zum Grundstück Herrmann Spietz in Speicher-straße, vom Grundstück Kuhlow bis Schmidt in Klein Luckower Damm, von der ehemaligen Konsumbaracke bis Dorfende Aus-bau in Wilsikower Straße, vom Grundstück Tank bis Ingo Wag-ner in Lindenstraße und vom Grundstück Dickmann bis Ballin in Groß Luckower Straße. Es wurde festgelegt, das die rechte Seite der neuen Straße mit geraden Zahlen und die linke Seite mit un-

Unmittelbar vor dem festen Brückensegment ist die Straße abgesackt. Foto: Günter Schrom

nes Stromanschlusses. „Die Garagen sind Eigentum der Besitzer. Sie zahlen Pacht für den Grund und Boden an die Gemeinde. Die Gemeinde gibt für den Anschluss an das Stromnetz der Gemeinde keine Schachtgenehmigung“, konstatierte die Bürgermeisterin. Die Feststellung der Jahreshaushaltsrechnung für das Jahr 2010 und die Entlastung der Bürgermeisterin für den Haushalt 2010 wur-de aufgrund fehlender Unterlagen durch Krankheit einer Mitar-beiterin im Amt Uecker-Randow-Tal auf die nächste Sitzung ver-legt. Albin Macke, Mitglied im Rechungsprüfungsausschuss der Gemeinde, informierte über die durchgeführten Kontrollen des Haushaltes der Gemeinde im Amt Uecker-Randow-Tal, „bei de-nen es keine Beanstandungen gab“. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter die Klarstellungs- und Ergänzungssatzung der Gemeinde Koblentz, Teilbereich Seeweg, den Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum Baurecht für die Familie Berno Braun. Bürgermeisterin Ingelore Grygula informierte über die Ableh-nung des Antrages über die Gewährung einer Fehlbedarfszuwei-sung aus dem Jahre 2010 in Höhe von 5.400,56 Euro durch die Landesregierung für die 239 Einwohner zählende Gemeinde. Er-

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geraden Zahlen zu nummerieren ist, wofür die Hauseigentümer selbst verantwortlich sind. Im geschlossenen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

Die Postleitzahl 17337 für Blumenhagen bleibt bestehen beschlossen die Gemeindevertreter Blumenhagen, wie hier auf dem Blatt Papier zu lesen ist. Foto: Günter Schrom

Taylor meldete sich sofort zu Wort(URT/Schrom). Noch vor der Fragestunde während der öf-fentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Schönwalde mel-dete sich am 13. Oktober 2010 im Container am Dorfanger in Stolzenburg aus seinem Kinderwagen heraus Taylor mit einem Schrei zu Wort. Die zahlreich erschienenen Bürger der Gemein-de weckten mit ihrem Beifall anlässlich der Überreichung des Begrüßungsgeldes in Höhe von 250 Euro an Taylor Abe, seinen Eltern Nicole Abe und Ronny Manske sowie an Vincent Karl Roeseler und seinen Eltern Ingo und Kathleen Roeseler, Taylor aus seinem tiefen Schlaf. Während der Einwohnerfragestunde stand wiederholt das Thema der Umsetzung der Bushaltestel-le von der Seestraße zur Blumenhagener Straße in Schönwalde zur Debatte. „Wir wollen bei der schnellen Umsetzung noch vor dem Wintereinbruch helfen, damit unsere Kinder, die bis jetzt an der KOM-Haltestelle in der Seestraße auf dem Bus warten nicht über die Hauptstraße zum provisorischen KOM-Halte-punkt unter Gefahren schutzlos laufen müssen. Bisher wendete der Bus auf der Linie Blumenhagen-Jatznick auf dem Schloss-hof, was durch den Verkauf des Schlosses nicht mehr möglich ist“, sagte Nici Krull. Bürgermeisterin Karola Wree erwiderte, „dass die Umsetzung derzeit an den fehlenden Fachkräften lie-ge“. In Sandkrug haben Bürger nachträglich Rechnungen für die Installation von Lampen und Kosten für die Instandsetzung des Bürgersteiges erhalten, die elf Jahre zurückliegen. Trotz ein-gereichten Widerspruches vor acht Wochen habe man seitens des Amtes noch keine Antwort erhalten. Bürgermeisterin Wree schlug einen kurzfristigen Termin zur Klärung im „Feuerwehr-mann“ mit einem Vertreter des Amtes vor. In ihrem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenhei-ten der Gemeinde informierte Bürgermeisterin Karola Wree über den Stand des Ausbaues des Containers in Schönwalde, „der ei-gentlich zum Erntefest am 3. September bezugsfertig sein soll-te“. „Wir sind enttäuscht über die Qualität des gelieferten Con-tainers, in dem der Fußbodenbelag bereits fault. Das war nicht der, den wir uns bei der Lieferfirma angesehen haben. Der Ver-trag wurde von uns mit Preisnachlässen für den weiteren Aus-bau gekündigt. Bis Weihnachten werden wir mit eigenen Kräf-ten in Eigeninitiative die restlichen Ausbauarbeiten durchführen. Der Projektant wird den Ausbau des Containers während einer Versammlung vorstellen“, konstatierte Wree. Sie dankte im Na-men des Gemeinderates den zahlreichen Wehren aus dem Alt-Landkreis, die sich an den Feierlichkeiten zum 90jährigen Be-

stehen der FFW Stolzenburg beteiligt haben. Sie bedankte sich bei den Helfern des verregneten Dorf- und Sportfestes in Dar-gitz am 2. Juli und bei den Organisatoren und Helfern für die Durchführung des Erntefestes am 3. September und insbeson-dere bei Frank Westphal, Geschäftsführer der Agrargenossen-schaft Schönwalde/Jatznick, bei Fredi Krull und der Familie Wasse für die Gestaltung des Erntewagens. Sie informierte dar-über, dass die Bäume in der Lindenstraße in Dargitz einer noch-maligen Kontrolle gemeinsam mit dem Landkreis unterzogen werden, um weitere Schäden zu vermeiden. „Die Haftpflichtver-sicherung der Gemeinde wurde bei einem Versicherungsscha-den durch Sturm und Regen am Dach in der Lindenstraße 11 in Dargitz nicht wirksam, wie uns die Versicherung in einem um-fangreichen Schreiben mitteilte“, informierte die Bürgermeis-terin. Der Vorsitzende des Rechnungs- und Prüfungsausschus-ses, Hans-Jürgen Marquardt, gab einen umfangreichen Bericht über die durchgeführte Kontrolle der Haushaltsrechnungen der Gemeinde am 30. August 2011 im Amt. „Wir haben gegenüber dem Vorjahr die Prüffelder gewechselt und keine Beanstandun-gen nach den geltenden Vorschriften festgestellt“, konstatierte Marquardt. Er schlug vor, bestehende Verträge zu aktualisie-ren. „Wir müssen als Gemeindevertretung mehr Verlässlichkeit nach außen für unsere Bürger demonstrieren“, konstatierte Mar-quardt. Auf Vorschlag von Eckhard Manske wurde Bürgermeis-terin Karola Wree einstimmig für den Haushalt 2010 entlastet. Aufgrund der ab 01.01.2012 geltenden Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern, wonach nur ein Mitglied der Ge-meindevertretung im Amtsausschuss tätig sein darf, wurde Jür-gen Strohschein auf Beschluss der Gemeindevertretung aus dem Amtsausschuss abberufen. Im geschlossenen Teil wurde über die Vergabe von Leistungen, Personalangelegenheiten sowie über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.

Vizebürgermeister Hans-Jürgen Marquardt (links) und Bürgermeisterin Karola Wree (rechts) überreichen an Taylor und seiner Mutter Nicole Abe und an Kathleen Roeseler das Begrüßungsgeld. Foto: Günter Schrom

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INFORMATIONEN

Wald schafft Zukunft(URT/Schrom). „Ich erinnere mich gern an den historischen Mo-ment, als ich gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Till Back-haus am 28. September 2001 die Kooperationsvereinbarung zwi-schen dem Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis Uecker-Randow das Förderprojekt Samendarre Jatznick unter-zeichnen durfte“, berichtete Landrat a. D. Siegfried Wack am 1. Oktober 2011 anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Forst-samendarre Jatznick als eine Stätte der Kommunikation, Leh-re und Begegnung am Tag der offenen Tür. „Mein Mitarbeiter Axel Curdts machte mich auf das Projekt aufmerksam und Till Backhaus sagte zu. Nur musste ein Lead-Partner her, den wir in der Kommunalgemeinschaft Pomerania mit dem Geschäftsführer Peter Heise fanden, ohne dem das Projekt mit einem fi nanziel-len Aufwand von rund 2,8 Millionen Euro mit Hilfe von INTER-REG III A hätte nicht verwirklicht werden können. Die eigentli-che Triebfedern, die das Projekt vorangetrieben haben, das waren der Leiter der Darre, Eberhard Behrendt und die Mitglieder des Fördervereins Samendarre Jatznick e. V., die für die Samendarre viele Klinken putzten“, ergänzt Wack während des geschlossenen Teils, in dem deutsche und polnische Fachleute über den Wald und seine Bedeutung für den Menschen diskutierten und Erfah-rungen austauschten. Thomas Holst vom Vorstand der Landes-forst Mecklenburg-Vorpommern dankte den Akteuren, die zum Gelingen der Schaumanufaktur beigetragen haben. Unter dem Motto: „Entdecken Sie unser Waldkulturerbe!“ steht das Inter-nationale Jahr der Wälder 2011 als ein Zeichen für die Zukunft von Mensch und Wald. „Auch unser Slogan ‚Wald schafft Zu-kunft‘ macht auf unser Hauptanliegen aufmerksam, nämlich auf unseren gesetzlich festgelegten Auftrag der Daseinsvorsorge für die Gesellschaft, zur der wir als Landesforst beitragen. Wir wol-len den Wald als Erlebnisort erhalten und ihn weiterentwickeln. Insbesondere über die Waldpädagogik, Umweltbildung und Öf-fentlichkeitsarbeit wird der Wald zugänglich und damit erlebbar für den Menschen“, sagte Thomas Holst. Eberhard Behrendt zog eine eindrucksvolle Bilanz in seinem Rückblick, sprach über Vi-sionen und über einen Zukunftsentwurf für die Forstsamendar-re, der Schaumanufaktur als ein einmaliges technisches Denkmal der Region, und dankte der Stiftung Wald & Wild, der Umwelt & Natur von BINGO, den vierzig Mitgliedern des inzwischen am 29. April 2009 aufgelösten Fördervereins unter Leitung von Sieglinde Reinhold und nicht zuletzt der OAS, deren Mitarbei-ter mit zur Rettung der Forstsamendarre beigetragen haben. „Am Anfang stand die Idee, eine Vision, die durch die Gründung des Fördervereins Samendarre Jatznick am 3. März 1998 mit 27 Mit-gliedern, aber insbesondere durch den Vordenker und agierenden Persönlichkeit, durch den Forstamtsleiter des Forstamtes Rothe-mühl, Forstdirektor Peter Neumann, forciert wurde“, konstatier-te Behrendt. Er schilderte die Zeit und die Arbeit zwischen der Erarbeitung einer Machbarkeitstudie und der feierlichen Überga-be der historischen Produktionsstätte der Kommunikation, Lehre und Begegnung und der rekonstruierten und erweiterten Forstsa-mendarre bei Aufrechterhaltung der Produktion am 14. Dezem-ber 2006 durch Till Backhaus. Über die Anpassungsfähigkeit von Forstpfl anzen im Klimawandel referierte Prof. Dr. Ralf Kät-zel. Der Experte vom Landeskompetenzzentrum Forst Eberwal-de hob die Wichtigkeit der Umweltbildung und die Bedeutung und Leistung des Waldes hervor, der mit einem Samenkorn be-

ginnt. „Die Bäume des Waldes sind unterschiedlich gut auf den Klimawandel vorbereitet. In ihrem genetischen Potential, das sich über Jahrmillionen entwickelt hat, ist der Wandel in unterschied-licher Ausprägung vorhanden. Die Vielfalt im Waldangebot ist ein Trugschluss zum Überleben der Wälder durch die Stressbe-dingungen der Bäume untereinander. Die Stressgene, die heute im Wald, in den Bäumen enthalten sind, sind für die Anpassung überlebensnotwendig. Wir müssen die Gene, das genetische Po-tential unter Stressbedingungen aktivieren, um zur künstlichen Verjüngung des Waldes beizutragen“, konstatierte der Professor. Heute blickt die Verwaltungsgemeinschaft der Forstämter Rothe-mühl-Torgelow zu ihrem Nachbar nach Stettin, denn unmittel-bar nach der Grenze liegt der rund 4.000 Hektar große Stettiner Wald. „Unsere Wälder und die Stettins gehören derselben geo-grafi schen Region an, sie sind in ihrer Fauna und Flora, Geologie und Morphologie miteinander vergleichbar“, konstatierte Forst-amtsleiter Peter Neumann. Ein Grund mehr, sich an diesem Tag mit den polnischen Kollegen über die Umweltbildungsangebote der Forstverwaltungen auszutauschen. Vor dem Pfl anzen einer Elsbeere, dem Baum des Jahres 2011, auf dem Gelände der Dar-re, unterzeichneten der Leiter der Verwaltungsgemeinschaft der Forstämter Rothemühl-Torgelow und der Direktor der Stadtforst-verwaltung Stettin, Andrzej Sumislawski, eine Kooperationsver-einbarung mit dem Ziel, die partnerschaftliche Zusammenarbeit insbesondere auf den Gebieten der neuen Trends in der Forst-wirtschaft, der Forstbildung und Öffentlichkeitsarbeit, der Re-gionalentwicklung, des Forstamts-Managements, des Holzmar-ketings, der Wissenschaft und Monitoring sowie des Natur- und Umweltschutzes zu forcieren. Im Rahmen des Tages der offenen Tür nutzten hunderte Besucher das Angebot, sich über die Umweltbildung der Stätte der Kommunikation, Lehre und Be-gegnung zu informieren, nutzten Angebote der Technikschau, sa-hen Holzschnitzern über die Schulter und Zapfenpfl ückern nach, als sie in den Kronen der Bäume verschwanden. Sie nahmen am stündlich durchgeführten Rundgang durch die Samendarre teil, fanden Spaß beim Darrenmeisterrennspiel, beim Försterkegeln oder am Darrepuzzelspiel. Und nicht zuletzt probierten die klei-nen und großen Besucher auf dem Darrmeister-Rastplatz ein Stück Wildschwein am Spieß, Wildbrat- und Wildbockwurst sowie Kaf-fee und Kuchen. Die Samendarre zählt jährlich bis zu 6.000 Be-sucher aus Deutschland, Polen und den skandinavischen Ländern.

Peter Neumann (links) und Andrzej Sumislawski beim Pfl anzen der Els-beere, die Eberhard Behrendt festhält. Foto: Günter Schrom

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Jatznicker Bibliothek lädtin die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten:

jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

AUS DEM KULTURLEBEN

Züsedomer Erntefest fiel nicht ins Wasser

(URT/Schrom). Stefan Hinz und Ulf Quast vom Kulturausschuss der Gemeinde Züsedom hatten gemeinsam mit den Vereinen der Gemeinde das Erntefest am 8. Oktober 2011 vorbereitet. Da stand der festlich geschmückte Festumzug mit der Erntekrone, die von den Landfrauen liebevoll kreiert wurde, zum Marsch kurz nach 14 Uhr bereit, als plötzlich starker Regen einsetzte, der den wet-terfesten Züsedomern und der Penkuner Schalmeienkapelle die Laune nicht verderben konnte. Ihr Ziel war die durch die Gemein-dearbeiter und den Landfrauen festlich ausgeschmückte Turn-halle, in der die Penkuner unter Beifall zünftig aufspielten und Bürgermeisterin Gerlind Neumann die Gäste begrüßte. Sie be-dankte sich im Namen der Gemeinde bei den Organisatoren und Sponsoren, wie der M. V. B. Fahrenwalde für die Bereitstellung der Preise und das Material für die Erntekrone, dem Feuerwehr-verein für das Eis für die zahlreichen Kinder, den Landfrauen für das Binden der Erntekrone sowie der Betreibergesellschaft des Windparks Züsedom für die fi nanzielle Hilfe. Gerlind Neumann bedankte sich bei Jury für die Prämierung der schönsten Ernte-wagen unter Leitung der Geschäftsführerin des Kreisbauernver-bandes Pasewalk e. V., Dr. Silvia Marscheider sowie den Mitglie-dern Marion Dettmann und Waltraud Schulz. „Wir haben den 1. Preis für den Wagen der Landfrauen vergeben, da sie Naturmate-rial verarbeitet und viele Details mit Liebe gestaltet haben“, sagte Dr. Marscheider. Den zweiten Preis gewann der Sportverein und Dritter wurde der Bootsvertrieb SHB. Dafür gab es einen Zent-ner Weizen, Raps oder Gerste, den sich die Preisträger aussuchen konnten. „Den ersten Preis hätte die Jury an Hilde Kirsch verge-ben müssen, die leider ihr liebevoll gestaltetes Erntefestensem-ble vor ihrem Haus am Dorfeingang nicht auf einen Wagen auf-laden konnte“, sagte eine Dorfbewohnerin. Schnell lichtete sich der Kuchenbasar am Stand der Landfrauen, die von achtzehn Kuchenblechen leckeren Kuchen und duftenden Kaffee anbo-ten. Nebenan bot die Bauernkäserei Wolters aus der Uckermark verschieden gereifte Käsesorten an. Gerlind Neumann und ihre Tochter boten Gegrilltes für den kleinen Hunger an. Vor der Turn-halle standen unter dem Dach des Getränkestandes von Corinna Splettstößer die Wetterfesten, indes sich die Kinder in der Turn-halle schminken ließen oder sich am Erntequiz für Kinder, den Christine Rohde organisiert hatte, beteiligten und für ihr Wissen Preise erhielten. „Am Erntequiz mit den zehn Fragen beteiligten sich zweiundzwanzig Kinder, von denen dreizehn richtig und neun Kinder nur einen Fehler hatten, der bei der Beantwortung des Datums für den Herbstanfang bzw. beim Termin des Drillens der Zuckerrüben zu welcher Jahreszeit, lag“, sagte Christine Roh-de. „Mir hat das Erntefest sehr gut gefallen. Naja, der Regen war belämmert. Hier in der Turnhalle sitzen wir alle trocken und das Eis schmeckt uns Kindern“, sagte die neunjährige Laura Krohn.

Zum Höhepunkt des Abends gestaltete sich der Auftritt der Jatz-nicker Line Dancer, die durch Mitglieder des Schönwalder Kar-nevalsvereins unterstützt wurden, die immer wieder zu einem da capo aufgefordert wurden. DJ Jörg sorgte für fl otte Musik zum Tanz bis in die Morgenstunden, an dem der Regen vergessen und die Sonne im goldenen Herbst lachte.

Gemeindearbeiter Axel Iwan fährt die Erntekrone durch das Dorf, die Kevin Schliecker bei Sturm und Regen auf dem Hänger festhält. Foto: Günter Schrom

DJ „Ötzi“ vom Schönwalder Karnevalsverein erfreute mit seinen Lie-dern die Gäste. Foto: Günter Schrom

Erntefeststimmung in Fahrenwalde(URT/Schrom). Erntefestwetter und Erntefeststimmung herrsch-te am 15. Oktober 2011 in Fahrenwalde, als Pfarrer Matthias Glienke in der Dorfkirche einen Erntedankgottesdienst zeleb-rierte und zum Weintraubenessen einlud. Kurz darauf saß er mit Bürgermeister Walter Krümmel auf dem Pferdefuhrwerk, das

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auch die aus Eichenzweigen geschmückte Erntekrone, mangels der durch das diesjährige Wetter verfaulten Getreidehalme, be-förderte. Vorneweg die Meiersberger Blaskapelle. Dem folgen geschmückte landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge der Agrarge-sellschaft, historische Fahrzeuge vom Fahrenwalder Traktor-, Land- und Alttechnik e. V., Pferdegespanne sowie festlich ge-schmückte Bürger der Gemeinde mit landwirtschaftlich genutz-ten Gerätschaften und kleine, bunt geschmückte Bollerwagen mit den jüngsten Bürgern der Gemeinde. Immer wieder gab es dafür Beifall von den am Straßenrand stehenden Einwohnern und ihre Gäste. Ein Hingucker war der Anhänger, auf denen El-friede Hayduck und ihre Schwiegertochter Ines Produkte aus ih-rem Garten präsentierten. Zwischen dicken Kürbissen, Äpfeln der selten gewordenen alten Sorte Schiefstengel, Walnüsse und Blumen saßen die beiden Frauen, dessen Gefährt vom Sohn Siegfried mit seinem Traktor gezogen wurde. Danach musste man sich beeilen, um im großen Festzelt an der Kulturscheune noch einen freien Platz zu erhaschen. Hier gab es Kaffee und Kuchen, eine Ansprache des Bürgermeisters an seine Gemeinde, in der er sich für die Hilfe und Unterstützung bei der Vorberei-tung und Durchführung des Erntefestes bedankte und das Ern-tedankfest als den jährlichen Höhepunkt des Zusammenlebens der Einwohner bezeichnete. Gemeinderatsmitglied und Chef der Fahrenwalder Agrargesellschaft, Dr. Jürgen Ohls, informierte über die Situation in der Landwirtschaft aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen, verwies auf die schwierige Aussaat im letzten Herbst und zeigte sich erstaunt darüber, was alles in den Kleingärten und der Hauswirtschaft an Äpfeln, Pflaumen, Süßkirschen und Kartoffeln herangewachsen sei. Für die zahl-reichen Kinder stand eine Hüpfburg der VR-Bank Uckermark-Randow eG zur Verfügung, Pfarrer Matthias Glienke hatte einen Tanzmaibaum und eine Zuckerwattemaschine mitgebracht und es standen verschiedene Sport- und Spaßspiele sowie Bastelu-

Elfriede Hayduck und ihre Schwiegertochter Ines präsentieren Produkte aus ihrem Garten. Foto: Günter Schrom

Turniertänzer des Tanzklub Pasewalk-Strasburg erfreuen die Zuschauer im Festzelt. Foto: Günter Schrom

tensilien zur Verfügung. Neben den Blasmusikanten unterhiel-ten die Turniertänzerinnen und Tänzer des Tanzklub Pasewalk-Strasburg die Festzeltgäste. Die Grillmeister vom Pasewalker Hotel Am Park sorgten für Leckeres vom Grill und das Bier, aber auch Alkoholfreies, gab es gleich nebenan. Bevor DJ Haubi ab 20.00 Uhr zum Tanz und kultureller Unterhaltung einlud, sorg-te die Laienspielgruppe der FFW aus Borken mit den Unterhal-tungskünstlern Erich Bönisch und Gundula Ewald für strapa-zierte Lachmuskeln. „Wir hatten Glück mit dem Wetter beim letzten Erntefest in diesem Jahr in unserer Region“, zeigte sich Bürgermeister Walter Krümmel zufrieden.

Die aufgeblasene Welt(URT/Schrom). Wer Geld braucht, viel Geld, der kann es sich auf dem Kulturgut in Bröllin beim Metallbildhauer Joachim Manger leihen, der seine Projekte zum Aktionstag „Kunst heu-te“ mit viel Geld im Wert von je 10.000er Scheinen gefüllt hat. KUNST HEUTE war am 29. Oktober 2011 ein gemeinsamer Ak-tionstag des Verbandes der Kunstmuseen und Kunstinstitutionen M-V und des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern unter der Schirmherrschaft des Ministers für Bildung, Wissen-schaft und Kultur. Unter dem Motto: „Inflated World“, inter-disziplinäre Installationen, Performance und Stahlbildhauerei stellt der Brölliner Stahlbildhauer Joachim Manger zwei seiner stählernen Projekte, die „Bad-Bank Volva“ und die „Heaven-Bank Volva“ vor. Zeitgenössische Kunst pur. „Wir leben in ei-ner aufgeblasenen Welt. Die Weltwirtschafts- und Bankenkrise, alle durch die Macher aufgeblasene Vehikel, bestimmen unseren Alltag, lösen Ängste und Verzweiflung bei den Menschen aus und sorgen bei den Spekulanten für sagenhafte Gewinne“, sagte Manger und verwies auf die stählernen Projekte, einen Reifen und einer lang gestreckten bananenähnlichen Metallarbeit, aus denen inflationäres Geld, Geldscheine im 10.000er Wert, her-auslugten. „In meinem Atelier entstehen freie, aber auch Auf-tragsarbeiten, wie die Goldene Zukunftslinie in der Pasewalker Oststadt, bei der Mitarbeit an der Steinkugel in Pasewalk oder im Skulpturenpark Katzow“, sagte Joachim Manger. „Ich bin überrascht von der handwerklichen Fähigkeit des Künstlers, der ohne maschineller Hilfe den Stahl, die Projekte, mit seinen bloßen Händen in diese Form gebracht hat“, sagte der Berliner Diplomsportlehrer Peter Muhl (74), der als gelernter Kupfer-schmied die Mühen des Künstlers Joachim Manger würdigte. „Wir waren einfach neugierig, was Joachim Manger, den wir schon lange kennen, heute hier ausstellt“, sagte Isabell Timm (26), aus Neu-Kentzlin bei Stavenhagen, die mit ihrer Mutter angereist war und ihren Geburtstag auf Schloss Bröllin feierte. Zuvor führte Jenny Galow, zuständig für die Öffentlichkeitsar-beit von Schloss Bröllin e. V., die Gäste durch die Räume des über achthundert Jahre alten Rittergutes, dessen kunstvoll ge-schlagen Feldsteine Geschichte atmen. Beim Aufbau der Aus-stellung haben Edgar Wendt, Tom Adam und Spiros mitgeholfen. Edgar Wendt begleitete den Abend mit Melodien auf seiner Kla-rinette. Die Ausstellung ist bis zum 17. Dezember 2011, diens-tags und donnerstags von 10.00 bis 18 .00Uhr nach Absprache unter 039747/565021 in der Deutsch-Polnischen Begegnungs-stätte zu sehen. Ein Käuzchen rief in der Dunkelheit unter dem sterneklaren Himmel über dem Kulturgut, als die Besucher ihre Hände über das wärmende Feuer streckten und über die „Kunst heute“ sprachen, mit denen professionelle Künstler, Überlebens-künstler, ihren Alltag meistern.

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Nr. 11/2011 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

AUS DEM VEREINSLEBEN

Veranstaltungen in den Gemeinden

(Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Gemeinde Blumenhagen26.11. Adventstart und Glühweinabend03.–17.12. Weihnachtsfeiern in den Vereinen17.12. Weihnachtsfeier der OG der Volkssolidari-

tät Gemeinde BrietzigNovember Winterfestmachung der Technik der Schrau-

berbrigade Brietzig e. V.

Gemeinde FahrenwaldeSchloss Bröllin:11.–13.11. Jugendprojekt 2: Wer bin ich – wer bist Du?

15 Jugendliche aus der Region zwischen 13 und 25 Jahren verbringen ein ganzes Wo-chenende auf Schloss Bröllin. Es geht im Workshop, unter der Leitung von Imran Khan aus Berlin, um Hip-Hop, sich selbst und die anderen, um Neugier, Aktion und das Dabei sein. www.broellin.de

Jugendliche, die Interesse an den jährli-chen Workshops auf Schloss Bröllin ha-ben, können sich bei Christine Lauen-stein ([email protected] oder 039747/565025) melden.

17.12. Abschlussveranstaltung der Einzelausstel-lung „INFLATED WORLD“ von JOAX-HIM MANGER - Interdisziplinäre Instal-lationen & Performances, Stahlbildhauer. www.ten-pen-chii.de, www.broellin.de

Gemeinde Jatznick12.11. 19.00 Uhr Schlachtefest im Restaurant Krause in Sand-

förde

20.11. 14.30 Uhr Voradventskaffee im Restaurant Krause in Sandförde

04.12. Weihnachtssingen des Chores Jatznick in der Kirche

11.12. Weihnachtsmarkt auf dem Waldplatz

Gemeinde Klein LuckowOT Groß Spiegelberg26.11. Jahresabschlussfeier des Kultur- und Sport-

vereins

Gemeinde Krugsdorf26.11. 7. Adventsmarkt in der Schulstraße

Gemeinde Rollwitz02.12. 15.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier im Gemeindezentr.03.12. 17.00 Uhr Weihnachtsmarkt in Rollwitz am Gemein-

dezentrum 17.30 Uhr Puppentheater mit der Puppenbühne Ferdi-

nandshof im Gemeindezentrum17.12. Weihnachtsmarkt in Schmarsow Gemeinde Viereck27.11. Weihnachtsmarkt in Uhlenkrug04.12. Weihnachtsfeier der Mitglieder des Dorf-

clubs Viereck09.12. Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde Vier-

eck in Borken

Gemeinde Zerrenthin18.11. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen

Feuerwehr19.11. Preisskat der Angler03.12. TT des Sportvereins10.12. Weihnachtsfeier des Sportvereins, der Frei-

willigen Feuerwehr und der OG der Volks-solidarität

17.12. Weihnachtsmarkt mit dem Dorfl eben e.V.

Obstpause mit Walter Rieck

URT (Schrom). Trubel und Frohsinn herrschte bei besten herbst-lichem Wetter auf dem schmuck hergerichteten Festplatz am Dorf-anger in Waldeshöhe. Bereits vor dem offi ziellen Beginn des 22. Apfelmarktes, am 1. Oktober 2011, erfreuten die Jagdhornbläser des Forstamtes Rothemühl die rund 150 Einwohner des kleinen Bergdorfes mit Jagdsignalen. Die Saftmacher aus Dargitz, Frank Hoffmann und Thomas Dumke, entfalteten ihre mobile Mosterei. Mit dabei Manuela Runge, seit 2007 Pommersche Apfelkönigin. Sie vertrat unsere Region als Botschafterin bei der Grünen Wo-che in Berlin, auf der BUGA in Schwerin und beim Erntedankfest 2010 der Uckermark in Wismar. Die Bäckerei Hinzpeter bot le-ckeren Kuchen und frisches Brot an. Die rund 250 Portionen Erb-sensuppe mit oder ohne Bockwurst, Lungwurst oder auf Wunsch mit Schwarte, die der „Fünf-Sterne-Koch“ Bernhard Krüger und die Frauen des Dorfclubs kreierten, waren schnell vergriffen. „Ich bin bereits das 20. Mal auf dem Apfelmarkt und decke mich mit einen Wintervorrat an Äpfel ein“, sagte Diethelm Strohschein aus Kassel, der seine Verwandtschaft besuchte. Fischer Hans-Jürgen

Wagner aus Ferdinandshof war mit seinem mobilen Verkaufs-stand und mobilen Räucheröfen vor Ort, in denen sich Aale, Fo-rellen, Saiblinge, Rotbarsche, Flunder und Lachse im beißenden Rauch lustvoll räuchern ließen. Bei Hans-Joachim Krüger von der

Kürbisse in allen Größen und Formen waren zu haben. Foto: Günter Schrom

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 11/2011

Kreisverkehrswacht Uecker-Randow herrschte am Fahrsimulator ständig Andrang. Zünftige Blasmusik brachten die Meiersberger Blasmusikanten den Gästen beim Frühschoppen zu Gehör, indes die Händler ihre Waren feilboten. Äpfel, Äpfel und immer wie-der Äpfel waren der Renner. Im Angebot auch Pflaumen, Birnen, Zwiebeln, Blumen, Kürbisse in verschiedenen Farben und For-men, Kartoffeln zum Einlagern, die säckeweise weggingen wie warme Semmeln. Bei Wind und Wetter steht der 87-jährige Walter Rieck aus Waldeshöhe seit 22 Jahren auf dem Festplatz am Anger in Waldeshöhe, um seine Krummstiel, Boskop, Schweizer Orange oder andere Äpfelsorten, aber auch die Konferenzbirne oder die Willliams Christbirne den hunderten Besuchern des Waldeshö-her Apelmarktes anzubieten. „Auf der BUGA 2009 habe ich die Äpfel von Herrn Rieck vorgestellt“, sagte die Pommersche Ap-felkönigin, Manuela I. (Manuela Runge), die 2012 zum Besuch bei der Apfelgräfin Daisy von Arnim in Lichtenhain bei Feldberg eingeladen ist, „die derzeit aufgrund von Erntearbeiten ihr Kom-men abgesagt hat“, bedauerte Manuela I. „Ich esse jeden Morgen einen Apfel und meine Frau jeden Abend einen ganzen Teller voll mit Äpfeln. Das hält uns gesund“, verrät Walter Rieck sein Re-zept, der seit 1953 in Waldeshöhe wohnt. „Heute übertrifft der Waldeshöher Apfelmarkt alle Erwartungen. Eberhard Plath und seinen Helfern von der Dorfgemeinschaft und den Mitgliedern des Gewerbevereins unter Leitung von Dietmar Kowalski kann man dafür nicht genug danken für das, was sie jedes Jahr auf die Beine stellen“, sagte Bruno Kühn (79) aus Sandförde. Gut la-chen hat Harald Müller, der Gründungsvater des Apfelmarktes,

Walter Rieck und die Pommersche Apfelkönigin Manuela I. Foto: Gün-ter Schrom

der in einem Sessel lachend von der Höhe auf das Treiben der 45 Aussteller und Händler und der vielen Besucher schaut: „So einen tollen Apfelmarkt habe ich lange nicht erlebt. Wir haben uns nach der Leistungsschau in Pasewalk, der Wirtschaftsmes-se in Torgelow und der Haffsail zu einem Markenzeichen, zu ei-nem Alleinstellungsmerkmal für Händler und zur Kommunikati-on entwickelt“, freut sich der 81-jährige. Um 21.00 Uhr erfreute Martina Melle aus Liepe mit deutschen Schlagern das Publikum. Robert & Robert aus Ueckermünde und die Modenschau Giff-roy aus Pasewalk sorgten für die weitere kulturelle Umrahmung.

Günstigere Beiträge für Fahranfänger und langjährig schadenfreie AutofahrerDeutliche Abweichungen zwischen alter und neuer Sta�el – HUK-COBURG gibt Hinweise für BeitragsvergleicheKöln/Coburg, den 16. September 2011Zum 1. Januar 2012 führt die HUK-COBURG Versicherungsgrup-pe in der Autoversicherung eine neue Rabattsta�el für scha-denfreie Jahre ein. Die neue Sta�el endet nach 35 Jahren bei der Schadenfreiheits(SF)-Klasse 35 mit einem Beitragssatz von 20 Prozent. Bisher reichte die Sta�el bis zur SF-Klasse 25 mit einem Beitragssatz von 30 Prozent. Die Änderung wurde notwendig, weil neue Erkenntnisse eine weitere Di�erenzierung in der höchsten Rabattklasse nahelegen und die alte, 1999 eingeführte Sta�el seit dem neu hinzugekommene Tarifmerkmale nicht ausreichend be-rücksichtigt. Einige Anbieter setzen eine neue Sta�el bereits jetzt ein, andere dagegen werden nach den Erfahrungen der Vergangen-heit zumindest vorerst noch bei der alten Sta�el bleiben. Die Folge: Beitragsvergleiche für Medien und Testinstitutionen werden er-schwert. Ein Vergleich der 100-Prozent-Beiträge erlaubt keine Aus-sage mehr über das Tarifniveau der jeweiligen Anbieter. Das mach-ten Klaus-Jürgen Heitmann, für die Autoversicherung zuständiges Vorstandsmitglied der HUK-COBURG, und Dr. Jörg Rheinländer, Leiter der Abteilung Aktuariat Komposit des Unternehmens, bei einem Hintergrundgespräch vor Journalisten in Köln deutlich. Die Schadenfreiheit hat – neben der Typklasse – mehreren Unfällen in einem Jahr in der Kfz-Ha�p�ichtversicherung in die Klasse M (Malus) eingestu� wurde, zahlte bisher mit einem Beitragssatz von 245 Prozent mehr als achtmal so viel wie ein Autofahrer mit einem Beitragssatz von 30 Prozent. Ähnliches gilt für Fahranfänger, die mit Beitragssätzen von 230 (Klasse 0) oder 140 Prozent (SF-Klasse ½) das knapp Acht- bzw. Fün�ache des niedrigsten Beitrags zahlen mussten. Mit der neuen Sta�el werden die Unterschiede zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Beitragssatz kleiner: Die Spanne reicht kün�ig von 135 Prozent in Klasse M bis 20 Prozent in der SF-Klasse 35, die nach 35 schadenfreien Jahren erreicht wird. Durch die niedrigeren Beitragssätze insbesondere für junge Fahranfänger – 95 Prozent in Klasse 0 und 75 Prozent in der SF-Klasse ½ – berücksichtigt die neue Sta�el, dass das höhere Unfallrisiko der An-fänger mittlerweile auch durch das Merkmal Fahreralter erfasst wird. Auf der anderen Seite trägt die Verlängerung der Rabattsta�el auf 35 Jahre der Tatsache Rechnung, dass in der bisherigen höchsten SF-Klasse 25 in-zwischen nahezu ein Viertel aller ha�p�ichtversicherten Fahrzeuge ein-gestu� sind. Innerhalb dieser Gruppe wurden Risikounterschiede festge-stellt, die sich nun mit zunehmender Schadenfreiheit in weiter sinkenden Rabattsätzen widerspiegeln. So sinkt der Rabattsatz von 24 Prozent in der neuen SF-Klasse 25 auf 20 Prozent in der SF-Klasse 35. Ähnliches wie für die Kfz-Ha�p�ichtversicherung gilt auch für die Vollkaskoversicherung. Reichte die Spanne vom teuersten bis zum günstigsten Beitrag bisher von 160 Prozent in der Klasse M bis 30 Prozent ab SF-Klasse 22, so liegt der Beitragssatz kün�ig in Klasse M bei 85 Prozent und sinkt auf ebenfalls 20 Prozent in der SF-Klasse 35. Eine neue Rabattsta�el wird aktuell bereits von einigen Anbietern eingesetzt. Dagegen ist nach den Erfahrungen der Vergangenheit davon auszugehen, dass andere Versicherer zumindest vorerst weiter die alte Sta�el verwenden werden. Das erschwert für Medi-en und Testinstitutionen Beitragsvergleiche der verschiedenen Anbieter. So sind Vergleiche wie bisher auf der Basis der 100-Prozent-Grundbeiträ-ge nicht mehr aussagekrä�ig. Denn der Grundbeitrag in der neuen Sta�el ist neu de�niert. Er muss in der neuen Sta�el absolut um rund ein Drittel über dem Grundbeitrag in der alten Sta�el liegen, damit das Beitragsauf-kommen insgesamt unverändert bleibt. Hinzu kommt: In den einzelnen SF-Klassen kommt es zu erheblichen Abweichungen zwischen neuer und alter Sta�el. So liegt in der SF-Klasse 1 der Beitrag in der neuen Sta�el bei gleichem Beitragsniveau um rund 19 Prozent unter dem in der alten Sta�el. Für Autofahrer in der SF-Klasse 10 dagegen liegt der Beitrag in der neuen Sta�el um rund 8 Prozent über demjenigen in der alten Sta�el. Bis zu zehn Prozent gegenüber der alten Sta�el sparen dagegen Autofahrer in der SF-Klasse 35. Darüber hinaus kommt es aber für Vergleiche auch auf das Beitragsniveau insgesamt der jeweiligen Anbieter an. Wer Erkennt-nisse unabhängig von der angewandten Rabattsta�el gewinnen will, muss die Beiträge in SF-Klassen vergleichen, in denen die Beiträge in beiden Sta�eln nahe beieinander liegen. Dies ist zum Beispiel in der SF-Klasse 30 der Fall. Versicherer, die in diesen Klassen gut abschneiden, haben ein günstiges Beitragsniveau unabhängig davon, welche Sta�el sie anwenden. Für die meisten Autofahrer kommt es vor allem auf dieses durchschnittli-che Beitragsniveau an, ob ein Versicherer für sie günstig ist. Denn der Un-terschied zwischen den Anbietern ist mittlerweile sehr groß: Der Aufpreis gegenüber den günstigsten Anbietern beträgt bei den teuersten rund 160 Prozent. Insbesondere für Autofahrer in den Eingangsklassen bis SF 2 kann aber auch ein weniger günstiger Anbieter mit neuer Sta�el die bes-sere Wahl sein als ein günstiger Anbieter mit alter Sta�el. Aufgrund der großen Preisunterschiede zwischen den einzelnen Versicherern gilt für Autofahrer weiterhin generell: Ein Vergleich lohnt sich immer.

– Gewerbliche Anzeige –

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Nr. 11/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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das gemeinsame Mittagessen in der Gaststätte „Zur Post“ in Tor-gelow auf, die sie per Handy weiterleitete. „Wir veranstalten vom Kulturverein für unsere Mitglieder und Interessierte zwei Radtou-ren im Jahr, im Mai und Oktober, die uns in alle vier Himmels-richtungen führen. Teilweise waren wir auch schon bis zu vierzig Radler“, sagte Siegfried Kriedemann. „Bisher haben wir versucht

bei unseren Radtouren immer ein kleines kulturelles Ereignis ein-zubauen. So waren wir z. B. in Belling bei der Schützengilde zum Schießen, in Löcknitz im Burgturm, in Rossow im Schulmuseum, in Bandelow in der Käserei oder in Klepelshagen bei den Wildtie-ren“, ergänzt Julia Lau. Begleitet wurde die Gruppe als „Schluss-licht“ durch Rainer Müller mit seinem PKW mit Hänger.

Fußballer des SV Rollwitz ’68 in neuer Spielkleidung

(UR/G. Schultz). Am Sonntag, den 23.10.2011 erfolgte auf dem Sportplatz Rollwitz die offizielle Übergabe eines kompletten neu-en Trikotsatzes für die Spieler des SV Rollwitz ’68. Sponsor ist die Bäckerei Kurzweg aus Pasewalk. Bernd Kurzweg (2. v. l. hin-ten) ließ es sich natürlich nicht nehmen die Trikots persönlich zu überreichen und den Fußballern seine Wünsche mit auf den Weg zu geben. Den Kontakt zu Herrn Kurzweg hat der Spieler Holger Fechner gesucht, der dort als Bäckergeselle seit über 10 Jahren be-schäftigt ist. Herr Kurzweg ist kein Unbekannter in Rollwitz. Seit seiner Jugend ist er mit Rollwitz verbunden, ist seit vielen Jah-ren als Fan des SV Rollwitz auf dem Sportplatz anzutreffen und hat mit einigen Spielern des Verein so manches Freizeit-Turnier als Mannschaft der „Bäckerei Kurzweg“ bestritten. Die Bäcke-rei Kurzweg ist seit 1956 ein Familienunternehmen mit derzeit achtzehn Beschäftigten, zwei Verkaufsstellen und vier Fahrzeu-gen, das mehr als 200 Dörfer zweimal wöchentlich mit frischen Backwaren versorgt. Der Verein und ganz besonders die Spieler

Radeln in den goldenen Herbst

(URT/Schrom). Zahlreiche Radler aus Schmarsow, Rollwitz und Pasewalk waren der Einladung des Kulturvereins Schmarsow e. V. am 2. Oktober 2011 unter der Leitung von Siegfried Kriedemann und Juliane Lau zur 2. Radtour 2011 bei bestem Herbstwetter ge-folgt, um gemeinsam die rund 50 km über Friedberg, Viereck, Torgelow und zurück über Hammer, Sandförde, Belling, Pase-walk, Rollwitz und Schmarsow nach den Teilnehmern angepass-ten Geschwindigkeit zu radeln. Jüngste Teilnehmerin war Sarah

Schuldt (8), aus Bonn-Hardthöhe, die das Wochenende bei ihren Großeltern verbrachte. „Mir macht das Radfahren viel Freude, obwohl ich mir meine Hose an der Fahrradkette schon schmutzig gemacht habe“, lacht Sarah. „Ich bin schon das fünfte Mal dabei. Heute ist es windstill und da lässt es sich bequem fahren“, sag-te Sabine Schmidt aus Rollwitz. Beim Treff vor dem Opel Auto-haus Pasewalk verwies Siegfried Kriedemann auf das Verhalten im Straßenverkehr und Juliane Lau nahm die Essenbestellung für

Die Radgruppe nahm die Pasewalker vor der Weiterfahrt nach Torgelow am Opel Autohaus auf. Foto: Günter Schrom

bedankten sich herzlich bei Herrn Kurzweg und belohnten den neuen Sponsor in den neuen Trikots gleich mit einem 5:1 Sieg gegen den PFV II.

Mit den neuen Trikots zum Sieg gegen den PFV II. Foto: Grit Schultz

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Nr. 11/2011 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Vierecker Sportverein

Datum Aufstellung Anstoß Ort19.11.11 Vierecker SV – SV Heinrichswalde 13.00 Uhr Viereck03.12.11 Vierecker SV – SV Zerrenthin 13.00 Uhr Viereck

Stettin ist immer eine Reise wert

(URT/C. Justa). Erwartungsvoll besteigen am 15. Oktober 2011 28 Mitglieder des Kultur- und Sportvereins (KSV) Groß Spiegel-berg und ihre Gäste den Reisebus, der sie auf eine nicht alltäg-liche Tour zur Erkundung der Stadt Stettin mitnahm. Bei traum-haftem Herbstwetter übernahm Roland Maciej aus Löcknitz, ein Stettin-Kenner, die Führung. „Ich glaube, Herr Maciej kennt nicht nur das heutige Stettin besser als die meisten Stettiner Einwoh-ner, sondern auch die Stadtgeschichte wie seine Westentasche. Einen besseren Reiseführer für unseren Ausflug konnten wir uns kaum vorstellen“, berichtet Christian Justa, erfreut darüber, mit Herrn Maciej und dem Busunternehmen Koppermann aus Brüs-sow zwei Unternehmen gewonnen zu haben, die sich ideal er-gänzten und für die Stettinreise optimal aufeinander abgestimmt waren. Erster Anlaufpunkt der Tour war der Stettiner Friedhof, ein „Geschütztes Nationaldenkmal“ und drittgrößter Friedhof Eu-ropas. Die Besichtigung des Geländes erfolgte in weiten Teilen mit dem Bus. Zu Fuß erwandert wurde dagegen die Kapelle und das Lapidarium auf dem Friedhof, in dem sich unter anderem re-staurierte und aufbereitete Grabsteine aus der früheren deutschen Stadtgeschichte, darunter historische Persönlichkeiten, befinden. So auch das beachtenswerte Grabmal Hermann Hakens, der als Bürgermeister sehr viel für die Stadt Stettin getan hatte. Weiter führte die Reise durch die Straßen Stettins, gespickt mit zahl-reichen Hinweisen, Erläuterungen und Anekdoten durch unse-ren Reiseleiter. Der nächste Besichtigungsort lag unter der Erde. Unter den Gleisen des Stettiner Hauptbahnhofes öffnete sich ein Tor zu einem weniger bekannten Kapitel der Stadtgeschichte. Wir bekamen Gelegenheit, uns einen Ausschnitt des Bunkersystems anzusehen, das weite Teile der Stadt Stettin unterirdisch durch-zieht. Es beschleicht einen auch heute noch ein beklemmendes Gefühl, wenn man sich Sinn und Zweck des Bauwerks vor Au-gen führt. Verstärkt wird dieser Eindruck u. a. durch die Simula-tion eines nächtlichen Bombenangriffs auf die Stadt, verbunden mit der Simulation eines Stromausfalls, bei dem nur die Leucht-farbe an den Wänden den Weg nach draußen weist. Auch wir wa-ren insgeheim froh, als uns das Licht der Nachmittagssonne wie-der kitzelte und nahmen gern die vielen Treppenstufen auf uns, die uns aus den Kellern der Stadt bis in 60 Metern Höhe führte. Hier wartete schon das Restaurant „Tango – Altes Stettin“ auf uns mit einer Küche frisch zubereiteter Gerichte mit einem un-vergesslichen Geschmackserlebnis. Dann fuhren wir in das Pa-riser Viertel und zum neu eröffneten Technikmuseum der Stadt. Eingebettet in ein ehemaliges Straßenbahn-Depot wirft das Mu-seum vor allem einen Blick auf historische Verkehrsmittel. Die Reiseteilnehmer stiegen in jahrzehntealte Busse und Straßenbah-nen und konnten sich über Automobil- und Motorradproduktion Stettins, Polens, aber auch der „sozialistischen Bruderländer“

informieren. Beliebt bei den mitgereisten Kindern waren vor al-lem die Fotomöglichkeit auf einer TS 150 aus dem Hause MZ (Motorradwerke Zschopau) und das Anheben eines Polski Fiat per langen Hebel mit nur einer Hand. „Ich hatte gedacht, Stettin zu kennen. Nach dem heutigen Tag muss ich einsehen, dass ich von Stettin bisher überhaupt nichts wusste“, ist sich Dieter Olk nach der Rückkehr sicher und Stanley Olk ergänzt: „Wir hatten mit Herrn Maciej einen tollen Stadtführer. Ich glaube, wenn wir die Tour morgen wiederholen würden, könnte er uns noch einmal einen ganzen Tag Stettin zeigen, ohne sich an irgendeiner Stel-le wiederholen zu müssen“. Kein Wunder, bietet doch die Stadt mit ihren 460.000 Einwohnern eine enorme Fülle zu entdecken. Es war ein rundum gelungener Tag. So einen Ausflug werden wir bestimmt noch einmal wiederholen.

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.Jeden Sonntag Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr

auf dem Vereinsschießstand der Gilde19.11. 9.00 Uhr Herbstputz auf dem Areal der Jatznicker

Schützengilde 26.11. Schützenball der Jatznicker Schützengilde

(Zeit und Ort werden bekannt gegeben)

SV Aufbau Jatznick (Heimspiele 2011)Kreisklasse - Vorpommern Staffel III27.11. 13.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – FSG Eintracht

Krackow

SV Polzow’54 (Heimspiele 2011)27.11. 13.00 Uhr SV Polzow’54 – Ueckermünder TV 1861

SV Rollwitz’68 (Heimspiele 2011)19.11. 13.00 Uhr SV Rollwitz’68 – FC Einheit Strasburg II04.12. 13.00 Uhr SV Rollwitz’68 – SV Traktor Wilsickow

Roland Maciej (6. v. l.) erklärt den Groß Spiegelbergern das Lapidarium auf dem Stettiner Friedhof. Foto: Christian Justa

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