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Fotos: Tagungsflyer, weitere: A. Lude Naturerfahrungen Wirkungen und pädagogische Ansätze Fachtagung „Natur verbindet!“ 11. März 2017, Bielefeld 1

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Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze

Fachtagung „Natur verbindet!“11. März 2017, Bielefeld

Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze

Fotos: Tagungsflyer, weitere: A. Lude

Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische AnsätzeNaturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze

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Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze

Fotos: Tagungsflyer, Buchcover „Startkapital Natur“, A. Lude (7x)

Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische AnsätzeNaturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische AnsätzeNaturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische AnsätzeNaturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze

Fotos: Tagungsflyer, Buchcover „Startkapital Natur“, A. Lude (7x) Fotos: Tagungsflyer, Buchcover „Startkapital Natur“, A. Lude (7x)

Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze

PRESSEMITTEILUNG Emnid-Umfrage belegt: Kindern fehlt der Kontakt zur Natur

Hamburg, 12. Februar 2015. Immer weniger Kinder in Deutschland dürfen auf Bäume

klettern, im Wald spielen oder haben die Möglichkeit, Wildtiere zu beobachten. Die

Emnid-Umfrage, die von der Deutschen Wildtier Stiftung in Auftrag geben wurde, zeigt

eine erschreckende Naturferne von Kindern zwischen vier und zwölf Jahren. So sind

49 Prozent in dieser Altersgruppe noch nie selbständig auf einen Baum geklettert!

Was vor wenigen Jahrzehnten selbstverständlich war, ist heute selten geworden:

Kinder, die draußen in der Natur spielen und herumtoben, auf Bäume klettern,

Wildtiere beobachten und Bäche anstauen. „Einer der Gründe könnte die neue

Ängstlichkeit der Eltern sein“, sagt Michael Miersch, Geschäftsführer des Forum

Bildung Natur. Eine große Mehrheit findet es gefährlich, ihr Kind im Wald spielen zu

lassen. Im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung legte das TNS-Emnid-Institut 1003

Eltern folgende Frage vor: „Eine Mutter erlaubt ihrem zehnjährigen Sohn, mit einem

Freund im Wald zu spielen. Die Mutter des Freundes ist dagegen. Sie findet, das ginge

nur, wenn ein Erwachsener auf die Kinder aufpasst. Wer hat Ihrer Meinung nach

Recht?“ 53 Prozent der Befragten stimmten der ängstlichen Mutter zu.

Auch die Beobachtung von Wildtieren gehört für viele Kinder heute nicht mehr zu

selbstverständlichen Erlebnissen. 22 Prozent der Eltern gaben an, dass ihre Kinder

„nie oder fast nie“ ein frei lebendes Tier zu Gesicht bekommen. „Auffallend ist, dass

sich mit dem Alter der Befragten die Einstellung ändert“, betont Miersch. „Man kann

sagen: Je jünger die Eltern sind, desto ängstlicher sind sie!“ So sagten 58 Prozent der

über 50jährigen: „Ja, mein Kind ist ohne Hilfe auf einen Baum hochgeklettert!“ Aber nur

33 Prozent der unter 29jährigen Eltern beantworten diese Frage mit „ja“.

„Das elementare Wissen über Wildtiere und Pflanzen vor unserer Haustür schwindet

rasant“, sagt der Geschäftsführer des Forum Bildung Natur der Deutschen Wildtier

Stiftung, Michael Miersch. Dass diese Entwicklung dramatische Folgen hat, beweisen

die Ergebnisse, die in dem Buch „Startkapital Natur“ (Oekom Verlag)

zusammengefasst sind. In 150 internationalen Studien wird in dem Buch belegt, wie

wichtig Naturerfahrungen für die kindliche Entwicklung sind. Spielen im Wald, auf

Wiesen und an Bächen fördert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch

das Sprachvermögen, das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz. Die sozial-

Fotos: Tagungsflyer, Buchcover „Startkapital Natur“, A. Lude (7x) Fotos: Tagungsflyer, Buchcover „Startkapital Natur“, A. Lude (7x)

Ängstlichkeit der Eltern sein“, sagt

Bildung Natur. Eine große Mehrheit

lassen. Im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung legte das TNS

Eltern folgende Frage vor: „Eine Mutter erlaubt ihrem zehnjährigen Sohn, mit einem

Freund im Wald zu spielen. Die Mutter des Freundes ist dagegen. Sie findet, das ginge

nur, wenn ein Erwachsener auf die Kinder aufpasst. Wer hat Ihrer Meinung nach

Recht?“ 53 Prozent der Befragten

Auch die Beobachtung von Wildtieren gehört für viele Kinder

selbstverständlichen Erlebnissen. 22 Prozent der Eltern gaben an, dass ihre Kinder

„nie oder fast nie“ ein frei lebende

sich mit dem Alter der Befragten die Einstellung ändert“, betont Miersch. „

sagen: Je jünger die Eltern sind, desto

über 50jährigen: „Ja, mein Kind is

33 Prozent der unter 29jährigen Eltern

„Das elementare Wissen über Wildtiere

rasant“, sagt der Geschäftsführer des Forum

Stiftung, Michael Miersch. Dass diese Entwicklung dramatische Folgen hat, beweisen . Dass diese Entwicklung dramatische Folgen hat, beweisen

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wichtig Naturerfahrungen für die kindliche Entwicklung

Wiesen und an Bächen fördert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch

das Sprachvermögen, das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz.

71% SIND NOCH NIE AUF BÄUME GEKLETTERT

Im Wald toben kennen Berlin-Kinder nicht

An Hand einer Umfrage wurde herrausgefunden, dass es für 71% der Berliner Kinder keine Selbstverständlichkeit

mehr ist auf Bäumen zu klettern

Foto: Getty Images

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ZU-WENIG-IN-DER-NATUR-39742416.BILD.HTML)

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ZU-WENIG-IN-DER-NATUR-39742416.BILD.HTML)

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12.02.2015 - 19:12 Uhr

VON ALEXANDER RABINE

Berlin – Berliner Kinder haben nur wenig Kontakt zur Natur. In einer neuen Umfrage

gaben 71 Prozent der befragten Hauptstadt-Eltern an, dass ihr Kind noch nie ohne ihre

Hilfe auf einen Baum geklettert sei. Fast die Hälfte sagte, ihr Kind habe noch nie ein

Reh im Wald gesehen.

Damit liegt die Bundeshauptstadt mit Abstand hinter dem Wert der Region Hessen,

Rheinland-Pfalz, Saarland. Hier liegt der Anteil der „Nicht-Baum-Kletterer“ bei 39 Prozent.

Bundesdurchschnitt: 49 Prozent.

Die Umfrage des TNS-Emnid-Instituts wurde am Donnerstag von der „Deutschen

Wildtier Stiftung“ vorgestellt. Befragt wurden bundesweit 1003 Eltern von Kindern

zwischen vier und zwölf Jahren.

Laut Umfrage ist es für Hauptstadt-Kinder die Ausnahme, in freier Natur rumtoben, im Wald

eine Schnitzeljagd machen oder ins Brandenburger Land fahren, um Tiere zu beobachten.

Ebenfalls kam heraus: 44 Prozent der Berlin-Eltern gaben an, dass ihr Nachwuchs noch nie

Wildtiere wie Rehe, Greifvögel oder Feldhasen in freier Natur gesehen habe. Nur fünf Prozent

gaben an, ihre Kinder würden häufiger Erlebnisse mit Wildtieren haben.

! Woran kann es liegen, dass Kinder immer weniger den Zugang zur Natur suchen?

(HTTP://WWW.BILD.DE/)

HAUPTNAVIGATION

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Naturerfahrung - das WOZUNaturerfahrung - das WOZUNaturerfahrungen - das WASNaturerfahrungen - das WAS Naturerfahrungen - das WARUM Naturerfahrungen - das WIE

Prof. Dr. Armin LudePädagogische Hochschule Ludwigsburg [email protected]

Naturerfahrungen –Wirkungen und pädagogische Ansätze

Bielefeld, den 11. März 2017

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Naturerfahrungen - das WAS

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Naturerfahrungen - das WAS

(Karikatur: E. Kolaczinski, aus: Lude & Rost 2001)

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Definition !

Naturerfahrungen - das WAS

„Verhalten, das in einer direkten und für den Akteur wahrnehmbaren Beziehung zur natürlichen Umwelt steht (z. B. über Sinneserfahrungen)“ "

Münkemüller & Homburg (2005: 52)

„...spezifischer Auseinandersetzungsprozeß des Menschen mit seiner belebten Umwelt“. Kennzeichen sind „unmittelbare, multisensorische, a#ektive und vorwissenschaftliche Lernerfahrungen“ "

Mayer & Bayrhuber (1994: 4)

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Fragebogen !

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Naturerfahrungen - das WAS

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Facetten der Naturerfahrung

Mayer, J. & Horn, F. (1993): Formenkenntnis - wozu? - Unterricht Biologie, 189: 4-13.Mayer, J. & Bayrhuber, H. (1994): Einfluß von Naturerfahrungen auf Umweltwissen und Umwelthandeln im Kindes- und Jugendalter. DFG Erstantrag, Kiel: IPN."Bögeholz. S. (1999): Qualitäten primärer Naturerfahrung und ihr Zusammenhang mit Umweltwissen und Umwelthandeln. Opladen: Leske+Budrich"Lude, A. (2001): Naturerfahrung und Naturschutzbewusstsein. Innsbruck: Studienverlag."Lude, A. (2005): Naturerfahrung und Umwelthandeln: Neue Ergebnisse aus Untersuchungen mit Jugendlichen. In: U. Unterbruner & Forum Umweltbildung! (Hrsg): Natur erleben: Neues aus Forschung und Praxis der Naturerfahrung. Innsbruck: Studienverlag. 65-84."Lude, A. (2006): In der Schule drinnen und Privat draußen...? Studien zur Naturerfahrung von Jugendlichen. In: Hiller, B. & Lange, M. A. (Hrsg.): Bildung! für nachhaltige Entwicklung – Perspektiven für die Umweltbildung. Heft 16. Münster: Zentrum für Umweltforschung. 133-155."Lude, A. (2006): Natur erfahren und für die Umwelt handeln - zur Wirkung von Umweltbildung, NNA-Berichte 19 (2): 18-33."Raith, A. & Lude, A. (2014). Startkapital Natur. Wie Naturerfahrung die kindliche Entwicklung fördert. München: oekom

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Lude/Bogner (2001), n=310, Alter: 12 J.Niesporek/Lude (2009), n=222, Alter: 10-14 J.Remes/Lude (2005), n=762, Alter: 11-15 J.Rost et al. (2000), n=195, Alter: 14-16 J.Lude (1998/1999), n=902, Alter: 15-18 J.

nie

selten

oft

bei jeder Gelegenheit

Naturerfahrungen - das WAS

Lude, A. (2005): Naturerfahrung und Umwelthandeln. In: Unterbruner, U., Forum Umweltbildung: Natur erleben. Innsbruck: Studienverlag.

Niesporek, N. (2009): Naturerfahrungen in der Sek. I - ein Vergleich verschiedener Schulformen in gleicher Umgebung. Examensarb. PH Ludwigsburg."

Remes, R. (2005): Naturerfahrungen von Gesamtschülern - Bewertung und Häufigkeit aus Schüler- und Lehrersicht. Examensarb. Uni Kassel."

Unveröff. Erhebung von Rost, J., Gresele, Ch., Martens, Th. (2001): Handeln für die Umwelt: Anwendung einer Theorie. Münster: Waxmann."

Lude, A. (2001): Naturerfahrung und Naturschutzbewusstsein. Innsbruck: Studienverlag.

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Lude/Bogner (2001), n=310, Alter: 12 J.Niesporek/Lude (2009), n=222, Alter: 10-14 J.Remes/Lude (2005), n=762, Alter: 11-15 J.Rost et al. (2000), n=195, Alter: 14-16 J.Lude (1998/1999), n=902, Alter: 15-18 J.

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Naturerfahrungen - das WAS

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Naturerfahrung - das WOZU

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2012 (2011)2013 (2005)

20122011

2016 (2013)

St a r t k a p i t a l Na t u rWie Naturerfahrung die !kindliche Entwicklung f̂ rdert

An d r e a s R a i t h u n d Ar m i n Lu d e

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Welche Ger¸ che haben die Jahreszeiten, wie duften Wiesen und W‰ lder? Erinnern Sie sich an die D¸ fte Ihrer Kindheit? Erinnern Sie sich an die Lieblingsspiele Ihrer Kindheit? Wo haben Sie gemeinsam mit anderen am liebsten gespielt? Drau­flen im Gr¸ nen und in der Natur? Wer sich mit der Natur ver­bunden f¸ hlt und gerne Zeit im Gr¸ nen verbringt, hat keinen Zweifel, dass Menschen Natur brauchen. Nur was genau von der Natur beeinfl usst wird, ist oft schwer zu sagen. Kann das Spiel in der Natur die motorische Entwicklung von Kindern besser f̂ rdern als das Spiel auf einem traditionellen Spiel­platz? Ist es mˆ glich, dass Naturkontakte das Selbstbewusst­sein von Kindern st‰ rken? O ft w‰ ren fundierte Erkenntnisse zu solchen und ‰ hnlichen Fragen hilfreich. Sie w¸ rden bei Ent­scheidungen und Argumentationen helfen. Ganz abgesehen davon, dass sie ausgesprochen interessant sind.

Diese L¸ cke schlieflt das Buch von Andreas Raith und Armin Lude, f¸ r das umfangreich wissenschaftliche Studien der letz­ten 1 5 Jahre gesichtet und ausgewertet wurden. Dabei wenden sich die Autoren ausdr¸ cklich nicht nur an das interessierte Fachpublikum, sondern bereiten die Inhalte der umfassenden Sammlung sozial­ empirischer Untersuchungen f¸ r eine breit­gef‰ cherte Leserschaft verst‰ ndlich, anschaulich und ¸ ber­sichtlich auf.

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2 4 , 9 5 EURO

HERAUSGEGEBEN V O N

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2014

2012 (2011)

2016 (2015)

2013 (1994)

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2014

Kleiner Büchertisch zu Naturerfahrungen

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Naturerfahrungen bildenNaturerfahrung - das WOZU

11MET HO DISC HES V O RGEHEN

F¸ r die Datenbankrecherche wird mit Suchbegriffen gearbeitet, die auch mit­einander verkn¸ pft werden k̂ nnen. Wir haben die folgenden Begriffe ( j eweils deutsch und englisch) verwendet und zum T eil mit UND ( + ) verkn¸ pft:

Naturerfahrung, Naturerlebnis, Naturerleben, Naturbegegnung, Umweltp‰ dago­gik, Waldp‰ dagogik, Naturbildung, Natur + Entwicklung, Natur + Kind, Natur + Lernen, Natur + Gesundheit, Umwelt + Kind, Umweltbildung + Kind, Wald + Kind, nachhaltige Entwicklung + Kind, aufl erschulischer Lernort + Kind

Insgesamt wurden bei der Recherche in allen genannten Datenbanken 1 4 .6 6 6 T reffer erzielt und gepr¸ ft. Aus diesen wurden nach einem Abgleich des j e­weiligen T itels und des Abstracts mit den Suchregeln 1 7 4 Artikel als relevant eingestuft. Die folgende T abelle zeigt eine ‹ bersicht ¸ ber die Aufteilung der Datenbanktreffer. Mehrfachtreffer innerhalb einer Datenbank wurden nicht wiederholt gelistet.

F IS­ Bi l d u n g PSYNDEX Ps y c INF O ER IC

deutsch deutsch englisch englisch englisch

T R T R T R T R T R

Naturerfahrung 1 9 7 2 2 9 2 5 0 2 2 0 1 1 5 7 9 2 2

Naturerlebnis 2 1 7 2 2 ­ ­ 1 ­ 4 7 ­ 3 0 9 ­

Naturerleben 3 6 1 1 1 0 ­ ­ 2 0 ­ 1 0 1 ­

Naturbegegnung 2 4 1 1 0 1 ­ 2 ­ 2 6 6 ­

Umweltp‰ dagogik 1 8 6 1 5 3 ­ ­ 3 1 3 7 1 ­

Waldp‰ dagogik 2 6 1 6 ­ ­ ­ 1 1 1 3 ­

Naturbildung 6 ­ 4 4 ­ 1 2 2 ­ 4 3 1 4 3 1 0 6 5 1

Natur + Entwicklung 1 2 4 3 1 2 8 6 3 5 2 2 2 3 4 1 9 2 0 2

Natur + Kind 3 4 5 4 1 4 9 3 2 0 1 2 5 6 4 2 1 6 5 1

Natur + Lernen 1 6 1 ­ 9 2 1 2 0 2 ­ 1 6 9 ­ 4 7 6 1

Natur + Gesundheit 7 5 ­ 6 0 ­ 1 4 0 1 2 8 5 ­ 3 2 1

Umwelt + Kind 3 2 5 4 2 9 3 2 2 0 5 ­ 1 0 7 9 4 1 0 6 4 2

Umweltbildung + Kind 1 7 5 ­ 7 1 1 2 ­ 2 6 6 4 2 7 3 1

Wald + Kind 5 2 ­ 1 8 ­ 1 ­ 4 6 2 1 1 0 8 ­

Nachhaltige Ent­ wicklung + Kind

9 1 5 1 7 ­ 4 ­ 1 0 7 ­ 1 3 3 ­

Auflerschulischer Lernort + Natur

7 4 ­ ­ ­ 1 5 0 ­ 5 0 ­ 9 9 ­

Summe: 2114 6 4 834 1 8 1441 7 3918 7 2 6187 1 1

Gesamt: 14.666

T= T reffer / R = relevant

St a r t k a p i t a l Na t u rWie Naturerfahrung die !kindliche Entwicklung f̂ rdert

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Welche Ger¸ che haben die Jahreszeiten, wie duften Wiesen und W‰ lder? Erinnern Sie sich an die D¸ fte Ihrer Kindheit? Erinnern Sie sich an die Lieblingsspiele Ihrer Kindheit? Wo haben Sie gemeinsam mit anderen am liebsten gespielt? Drau­flen im Gr¸ nen und in der Natur? Wer sich mit der Natur ver­bunden f¸ hlt und gerne Zeit im Gr¸ nen verbringt, hat keinen Zweifel, dass Menschen Natur brauchen. Nur was genau von der Natur beeinfl usst wird, ist oft schwer zu sagen. Kann das Spiel in der Natur die motorische Entwicklung von Kindern besser f̂ rdern als das Spiel auf einem traditionellen Spiel­platz? Ist es mˆ glich, dass Naturkontakte das Selbstbewusst­sein von Kindern st‰ rken? O ft w‰ ren fundierte Erkenntnisse zu solchen und ‰ hnlichen Fragen hilfreich. Sie w¸ rden bei Ent­scheidungen und Argumentationen helfen. Ganz abgesehen davon, dass sie ausgesprochen interessant sind.

Diese L¸ cke schlieflt das Buch von Andreas Raith und Armin Lude, f¸ r das umfangreich wissenschaftliche Studien der letz­ten 1 5 Jahre gesichtet und ausgewertet wurden. Dabei wenden sich die Autoren ausdr¸ cklich nicht nur an das interessierte Fachpublikum, sondern bereiten die Inhalte der umfassenden Sammlung sozial­ empirischer Untersuchungen f¸ r eine breit­gef‰ cherte Leserschaft verst‰ ndlich, anschaulich und ¸ ber­sichtlich auf.

EINE INIT IAT IV E DER DEUT SC HEN WILDT IER ST IFT UNG

2 4 , 9 5 EURO

HERAUSGEGEBEN V O N

9 7 8 3 8 6 5 8 1 6 9 2 4

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Untersuchungen auf Spielplätzen

Naturerfahrungsräume im Vergleich zu konventionellen Spielplätzen (Schemel et al. 2005): " Spiel ist kreativer und oft hochkomplex " Spiele sind länger " Kinder spielen öfter mit anderen zusammen " Kinder berichten häufig begeistert von ihren Spielen

Ähnliche Ergebnisse zum Spielverhalten in Dörfern, im Wald und auf naturnah gestalteten Pausenhöfen !(Fjørtoft & Sageie 2000, Fjørtoft 2004, Beach 2003, Grahn et al. 1997, Dyment 2005).

Naturerfahrung - das WOZU

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Naturerfahrung - das WOZU

Waldkindergärten im Vergleich zu Regelkindergärten

Kreativität: "Kinder aus Waldkindergärten erzielten bessere Ergebnisse

bei Kreativitätstests (Kiener 2003, Lettieri 2004) "… ist auch in 1. Klasse noch nachweisbar (Häfner 2002)

Motorische Fähigkeiten: "Kinder aus Waldkindergärten erzielten bessere Ergebnisse

bei Grobmotoriktests (Kiener 2003) "… bei Feinmotoriktests waren die Ergebnisse uneinheitlich

(vgl. Kiener 2003, Lettieri 2004, Fjørtoft 2004, Häfner 2002)

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Naturerfahrung - das WOZU

Waldkindergärten im Vergleich zu Regelkindergärten

Sprachkompetenz: "Die Kinder treffen in der Natur auf vielfältigere und

unvorhersehbarere Situationen als Drinnen. "… dies erfordert komplexere sprachliche Ausdrucksformen

mit größerem Vokabular (O’Brien & Murray 2005, Berger 2008, Massay 2002) !Gesundheit: "Uneinheitliche Ergebnisse beim Gesundheitszustand

(weniger krank im Wald: Grahn et al. 1997, Kiener & Stucki 2001; keine Unterschiede: Scholz & Krombholz 2007)

17

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Naturerfahrung - das WOZU

Waldkindergärten im Vergleich zu Regelkindergärten

Frage: Ist der Vergleich fair?

oder: Welche Kinder gehen in den Waldkindergarten?

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Natur verbessert Wohlbefinden und Gesundheit

Blick aus dem Fenster auf Grünflächen oder auf Bäume !(Ulrich 1984, Moore 1981, Kaplan & Kaplan 1989): " in Krankenhäusern wirkt sich positiv auf die Genesung aus " in Gefängnissen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus

Naturerfahrung - das WOZUde.wikipedia.org/wiki/Datei:Krankenhaus_Göttlicher_Heiland_01.jpg

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Natur verbessert Wohlbefinden und Gesundheit

Blick aus dem Fenster auf Grünflächen oder auf Bäume !(Ulrich 1984, Moore 1981, Kaplan & Kaplan 1989): " in Krankenhäusern wirkt sich positiv auf die Genesung aus " in Gefängnissen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus

Naturerfahrung - das WOZUnach Ulrich (1984)

Natur verbessert Wohlbefinden und Gesundheit

Dosi

s st

arke

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mer

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0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

0.-1. Tag 2.-5. Tag 6.-7. Tag

Blick auf ZiegelwandBlick auf Laubbäume

20

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Natur verbessert Wohlbefinden und Gesundheit

Blick aus dem Fenster auf Grünflächen oder auf Bäume !(Ulrich 1984, Moore 1981, Kaplan & Kaplan 1989): " in Krankenhäusern wirkt sich positiv auf die Genesung aus " in Gefängnissen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus

Naturerfahrung - das WOZUTyrväinen et al. (2014)

Natur verbessert Wohlbefinden und Gesundheit

Stadt

Wald

Gra

d de

r Erh

olun

g (R

OS)

4,1

4,3

4,5

4,7

4,9

5,1

5,3

vorher nach Sitzen nach Gehen

Park

Stadt

Wald

Park

21

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Naturerfahrungen bilden

61ZUSAMMENFASSUNG

ï verbessert Wohlbefi nden

ï puffert die Auswirkung negativer Lebensereignisse

ï d‰ mpft Stress

ï Wohlbefi nden

ï verbessert Selbstwertgef¸ hl

ï verbessert Selbstbewusstsein

ï verbessert Selbstvertrauen

ï Selbstwahrnehmung

ï verbessert Kreativit‰ t

ï verbessert die Motivation, zu lernen und zu entdecken

ï st‰ rkt Selbstdisziplin

ï f̂ rdert Selbstst‰ ndigkeit

ï verbessert Konzentrationsf‰ higkeit

ï f̂ rdert Sprachkompetenz

ï Selbstkompetenz

ï stimuliert Lernprozesse

ï kann den Lernerfolg verbessernï Sachkompetenz

ï verbessert Sozialverhalten

ï f̂ rdert Kooperationsf‰ higkeit

ï f̂ rdert Kommunikationsf‰ higkeit

ï Sozialkompetenz

ï Spiel ist vielf‰ ltiger

ï Spiel ist intensiver

ï Spiel ist kreativer

ï Spielverhalten

ï f̂ rdert Krankheitsresistenzï Gesundheit

PHYSISCHE ENTWICKLUNG

SOZIALE ENTWICKLUNG

MENTALE ENTWICKLUNG

NATUR WIRKT

ï Im Freien bewegen sich Kinder mehr.

ï f̂ rdert motorische F‰ higkeiten

ï ges¸ nderes K̂ rpergewicht

ï Bewegung

ï Naturerfahrungen gemeinsam mit sozialen Rahmen­bedingungen bestimmen Naturvorstellungen

ï Naturverbundenheit

ï Naturaufenthalt f̂ rdert Umweltwissen

ï Wissen von Jungen und M‰ dchen unterscheidet sich

ï Kinder, die mehr wissen, ekeln sich weniger.

ï UmweltwissenUMWELT­ BEWUSSTSEIN

ï Einstellungen werden durch Naturaufenthalt verbessert

ï Kinder treffen Naturschutzentscheidungen emotional.

ï Handeln ist schwerer zu beeinfl ussen als Einstellung oder Wissen.

ï Jungen unterscheiden sich in ihrer Bereitschaft, umweltbewusst zu handeln.

ï Umwelteinstellung und ­ handeln

ï Umweltbildung kann erfolgreich sein.

ï Die Familie spielt eine wichtige Rolle.

ï Je fr¸ her umso besser.

ï Kinder brauchen sinnliche Wahrnehmungen.

ï Der Natur im Freien begegnen.

ï Soziale Zusammenh‰ nge schaffen.

UMWELTBILDUNG

Naturerfahrung - das WOZUALLE WIRKUNGEN AUS STUDIEN AN KINDERN I/II

aus: Raith & Lude (2014)

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Naturerfahrungen bilden

61ZUSAMMENFASSUNG

ï verbessert Wohlbefi nden

ï puffert die Auswirkung negativer Lebensereignisse

ï d‰ mpft Stress

ï Wohlbefi nden

ï verbessert Selbstwertgef¸ hl

ï verbessert Selbstbewusstsein

ï verbessert Selbstvertrauen

ï Selbstwahrnehmung

ï verbessert Kreativit‰ t

ï verbessert die Motivation, zu lernen und zu entdecken

ï st‰ rkt Selbstdisziplin

ï f̂ rdert Selbstst‰ ndigkeit

ï verbessert Konzentrationsf‰ higkeit

ï f̂ rdert Sprachkompetenz

ï Selbstkompetenz

ï stimuliert Lernprozesse

ï kann den Lernerfolg verbessernï Sachkompetenz

ï verbessert Sozialverhalten

ï f̂ rdert Kooperationsf‰ higkeit

ï f̂ rdert Kommunikationsf‰ higkeit

ï Sozialkompetenz

ï Spiel ist vielf‰ ltiger

ï Spiel ist intensiver

ï Spiel ist kreativer

ï Spielverhalten

ï f̂ rdert Krankheitsresistenzï Gesundheit

PHYSISCHE ENTWICKLUNG

SOZIALE ENTWICKLUNG

MENTALE ENTWICKLUNG

NATUR WIRKT

ï Im Freien bewegen sich Kinder mehr.

ï f̂ rdert motorische F‰ higkeiten

ï ges¸ nderes K̂ rpergewicht

ï Bewegung

ï Naturerfahrungen gemeinsam mit sozialen Rahmen­bedingungen bestimmen Naturvorstellungen

ï Naturverbundenheit

ï Naturaufenthalt f̂ rdert Umweltwissen

ï Wissen von Jungen und M‰ dchen unterscheidet sich

ï Kinder, die mehr wissen, ekeln sich weniger.

ï UmweltwissenUMWELT­ BEWUSSTSEIN

ï Einstellungen werden durch Naturaufenthalt verbessert

ï Kinder treffen Naturschutzentscheidungen emotional.

ï Handeln ist schwerer zu beeinfl ussen als Einstellung oder Wissen.

ï Jungen unterscheiden sich in ihrer Bereitschaft, umweltbewusst zu handeln.

ï Umwelteinstellung und ­ handeln

ï Umweltbildung kann erfolgreich sein.

ï Die Familie spielt eine wichtige Rolle.

ï Je fr¸ her umso besser.

ï Kinder brauchen sinnliche Wahrnehmungen.

ï Der Natur im Freien begegnen.

ï Soziale Zusammenh‰ nge schaffen.

UMWELTBILDUNG

Naturerfahrung - das WOZUaus: Raith & Lude (2014)

ALLE WIRKUNGEN AUS STUDIEN AN KINDERN II/II

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Naturerfahrungen bildenNaturerfahrung - das WOZUaus: Kuo (2015)

" Akute Harnwegsinfektion" ADHS - Aufmerksamkeitsdefizit Syndrom mit Hyperaktivität" Angststörungen" Geburtsgewicht" Krebs" Herz-Kreislauf-Erkrankungen" Depression" Diabetes" Heilung" Infektiöse Darmkrankheiten" Medizinisch unerklärte körperliche Symptome" Migräne" Muskel-Skelett-Erkrankungen" Atemwegserkrankungen" Infektion der oberen Atemwege" Schwindelanfälle, Gleichgewichtsstörungen" Allergien, Asthma, Ausschläge

Gesundheitsfolgen

GESUNDHEITS-WIRKUNGEN AUS STUDIEN AN KINDERN, JUGENDLICHEN UND ERWACHSENEN

=

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Naturerfahrungen - das WARUM

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Naturerfahrungen - das WARUM

Forschung zur Landschaftspräferenz

a) Evolutionäre Ansätze: •Biophilia-Hypothese (Wilson 1984, 1993)•Prospect-refuge-Theorie („Aussicht“, „Sicherheitsraum“; Appleton 1975) •Savannen-Hypothese (Orians 1980)

b) Sozio-kulturelle Ansätze: • Topophilia-Hypothese (Vertrautheit, Erfahrungen, Sozialisation; Tuan 1974) • Ökologische Ästhetik (Wissen über ökologische Funktionen; u.a. Carlson 2009) • Ortsidentität (Proshansky et al. 1983)

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Naturerfahrungen - das WARUMNaturerholungsforschung

a) Attention Restoration Theorie (ART) von Kaplan & Kaplan 1989, Kaplan 1995Zu viel willkürliche Aufmerksamkeit => Ermüdung. Erholung in der Natur. Diese bietet: • Faszination: Natur provoziert Aufmerksamkeit, die nicht anstrengt • Abstand zum Alltag („weg sein“ von Schwierigkeiten und Verpflichtungen) • Vereinbarkeit: Natur ermöglicht das, was eine Person tun will • Ausdehnung: Es ist möglich, ständig Neues zu entdecken; Verbundenheit…

b) Stress Recovery Theorie (SRT) von Ulrich (1983, 1993) • visuelle Wahrnehmung von Naturlandschaften

c) Micro-restorative Erfahrungen (Kaplan 2001) • Viele kurze Episoden zusammen

d) Verbundenheit mit der Natur (Mayer & Frantz 2004) • sich emotional verbunden Fühlen

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Naturerfahrungen - das WIE

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Naturerfahrungen - das WIE

29

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Naturerfahrungen - das WIE

30

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Naturerfahrungen - das WIENaturerfahrungen Naturerfahrungen

Waldtage

mit Erdfarben malen

Waldtage

Tiere beobachten Kinder-Garten

- das WIE- das WIE

Waldtage

- das WIE

Blütenwasser

Kinder-Garten

Tieren helfen

Tiere beobachten Kinder-Garten

Natur erleben

Erde-Rieselbild

nach: Kohler & Lude (2015a)

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Naturerfahrungen - das WIENaturerfahrungen - das WIENaturerfahrungen Naturerfahrungen

Natur erleben

32

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Naturerfahrungen - das WIE

Tiere beobachten

Natur erleben

Naturerfahrungen Naturerfahrungen

Waldexkursionen

Natur erleben

Waldexkursionen

Tiere beobachten

mit Holz gestalten

Artenschutz

Tierhaltung

- das WIE- das WIE

Waldexkursionen

- das WIE

SchulwaldSchulwald

naturnahe Schulhöfe

Foto Tierhaltung: Modellschule Obersberg, Foto Schulwald: Joachim Lange, !Foto Schulhof: A. Raith

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Naturerfahrungen - das WIE

Fotos: A. Raith (3), A. Lude

Naturnah gestaltete Schulhöfe

Naturerfahrungen - das WIE- das WIENaturnah gestaltete Schulhöfe

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Page 35: Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze · Lude, f¸ r das umfangreich wissenschaftliche Studien der letz ten 1 5 Jahre gesichtet und ausgewertet wurden. Dabei wenden

Naturerfahrungen - das WIELauffläche

Klassen 1+2

!

Klassen 3+4!!

Klassen 5-7!!

Klassen 8-10!

!

Lau$äche

Weg

Klettermöglichkeit

Wasser

Rutsche

Balanciermöglichkeit

Tunnel

Sitzgelegenheit

Dichte Vegetation

Aussichtspunkt

Starke Geländestrukturierung

Rückzugsmöglichkeit

Versteck

Mer

kmal

e m

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kus

auf B

eweg

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Mer

kmal

e m

it Fo

kus

auf R

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++ oder --: starker Effekt (Beta > .4), + oder -: schwacher Effekt (Beta < .4), / : Effekte zu schwach

nach Raith (2017)

L L L L L

L L L L L

L L L L L

L L L L L

L L L L

L Aufenthalt Umgang mit Naturobjekten

Kletter-möglichkeit

Rückzugs-!möglichkeit

Versteck

Fotos: A. Raith

Leider muss ich auf die Wiedergabeder Daten von Raith 2017 hierverzichten bis seine Dissertation!veröffentlicht wurde.

Ich bitte um Verständnis.

Naturnah gestaltete Schulhöfe

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Page 36: Naturerfahrungen – Wirkungen und pädagogische Ansätze · Lude, f¸ r das umfangreich wissenschaftliche Studien der letz ten 1 5 Jahre gesichtet und ausgewertet wurden. Dabei wenden

Naturnah gestaltete Schulhöfe

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Fotos: Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen (2002)

Naturnah gestaltete Schulhöfe

Partizipativer Gestaltungsprozess

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0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

140.000

Mädchen(Klassen 2, 5, 8)

Jungen!(Klassen 2, 5, 8)

Naturerfahrungen - das WIE

Freie körperliche Bewegung(drinnen) (draußen)

Sportunterricht(drinnen) (draußen)

Dur

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Schwache körperliche Bewegungen

Starke körperliche Bewegungen

Moderate körperliche Bewegungen

nach Pagels et al. (2016)

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Naturerfahrungen - das WIE

Pagels et al. (2016)Int. J. Environ. Res. Public Health 2016, 13, 699 6 of 11

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Figure 2. PA intensity levels (CPM) per grade, indoors and outdoors during free-living PA and PE,Sweden 2012–2013; Free living PA indoors differs between grades (p < 0.001).

Table 3. Differences in accelerometer counts-per-minute (CPM) and moderate-to-vigorous PA (MVPA)counts indoors vs. outdoors during free-living PA and PE.

Physical Activity CPM MVPA Counts

Mean SD p-Value Mean SD p-Value

Free-living PA outdoors 1715.6 522.3<0.0001

91,395.6 59,665.6<0.0001Free-living PA indoors 358.4 139.4 48,766.1 29,701.7

Free-living PA outdoors, girls 1698.9 541.9<0.0001

94,443.6 69,621.3<0.0001Free-living PA indoors, girls 313.1 97.4 39,555.9 20,853.4

Free-living PA outdoors, boys 1731.3 505.50.0002

88,513.2 48,635.4<0.0001Free-living PA indoors, boys 401.3 158.8 57,475.7 34,012.4

PE outdoors 1494.4 608.4<0.0001

56,496.9 30,555.1<0.0001PE indoors 1204.1 749.7 41,313.7 32,561.3

PE outdoors, girls 1333.6 547.00.0690

48,637.6 27,136.00.0909PE indoors, girls 1133.8 630.6 38,989.7 29,065.7

PE outdoors, boys 1649.3 627.2<0.0001

64,072.1 31,885.7<0.0001PE indoors, boys 1265.0 839.3 43,325.6 35,404.8

This pattern was observed irrespective of grade. PE outdoors yielded higher CPM as well.The contribution of outdoor PE to increase CPM was particularly pronounced among eighth graders(Figure 2).

In terms of free-living PA expressed as CPM, the second graders were significantly more activethan fifth and eighth graders (p < 0.001)—indoors, but not outdoors (Figure 2).

The second graders accumulated total accelerometer count was 326,366 ˘ 16,206, p < 0.001 vs.fifth (219,422 ˘ 110,161, p < 0.001) and eighth graders (164,783 ˘ 139,168, p < 0.001). Sedentarinessgenerated a mean of 1485.5 (˘ 463.5) counts per school day, representing 0.7% of total counts.

3.4. Physical Activity, Weather, and Season

Mean total daily MVPA outdoor counts were in September 112,679 (˘96,615), in March 66,476(˘54,320), and highest in May 148,288 (˘138,689) (p < 0.01). Indoor MVPA counts were in September

Freie körperliche Bewegung Sportunterricht

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Naturerfahrungen - das WIE

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Plant-Power:Fools it‘s pollinators with optical and olfactory special tricks.

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1 – 5 4 0

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Sammelspiel „Der Grüne Schatz“

5 Punkte 4 Punkte 2 Punkte

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Naturerfahrungen - das WIE

www.finde-vielfalt.deSimulationsspiel „Finde Vielfalt Simulation“

Lude et al. (2013), Schaal & Lude (2015), Schaal, Schaal & Lude (2015), Lude (2017)

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Naturerfahrungen - das WIENaturerfahrungen - das WIE

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- das WIE

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Lude et al. (2013), Schaal & Lude (2015), Schaal, Schaal & Lude (2015), Lude (2017)

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Projekt:

- finanziert 4-tägigen Waldaufenthalt für 8. Klasse

- Wald in der Nähe einer Umweltbildungsstätte (wg. sanitärer Anlagen)

- von Team- und Naturtrainer betreut

(Quelle: pers. Mitt. Gertrud Hein, NUA)

Grafik recording: Ka Schmitz / beidhaendig.de

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Naturerfahrung - das WOZUNaturerfahrung - das WOZUNaturerfahrungen - das WASNaturerfahrungen - das WAS Naturerfahrungen - das WARUM Naturerfahrungen - das WIE

Prof. Dr. Armin LudePädagogische Hochschule Ludwigsburg [email protected]

Naturerfahrungen –Wirkungen und pädagogische Ansätze

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Taiwan. Environment and Behavior, 41(5), 658–692. Kaplan, R. (2001). The nature of the view from home – psychological benefits. Environment and Behavior, 33 (4), 507-542. Kaplan, R., & Kaplan, S. (1989). The experience of nature: a psychological perspective. Cambridge: Cambridge University Press. Kaplan, S. (1995). The restorative benefits of nature: Towards an integrative framework. Journal of Environmental Psychology, 15, 169–182. Kiener, S. (2003). Kindergärten in der Natur – Kindergärten in die Natur? Fördert das Spielen in der Natur die Entwicklung der Motorik und Kreativität

von Kindergartenkindern? Download: http://dusse-verusse.ch/icc.asp?oid=8630 Kiener, S., & Stucki, S. (2001). Evaluation Naturspielgruppe Dusse Verusse - Zusammenfassung Elternbefragung. Download http://dusse-verusse.ch/

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Quellen (II)Kohler, B. & Lude, A. (2015b). Bildkarten Garten und Natur erfahren. Sehen – Sprechen – Erzählen mit dem Bilderbuch »Was wächst denn da?«

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6, 1093, doi: 10.3389/fpsyg.2015.01093 Lettieri, R. (2004). Evaluationsbericht des ersten öffentlichen Waldkindergartens der Schweiz. In B. Gugerli-Dolder, M. Hüttenmoser, & P. Lindemann-

Matthies (Hrsg.), Was Kinder beweglich macht - Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung im Kindergarten (S. 76–81). Zürich: Pestalozzianum. Langenhorst, B. (2016). Wildnisbildung und nachhaltige Entwicklung. Theorie, Praxis und Evaluation am Beispiel des Projektes „Waldscout –

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München: oekom, 289 S. Louv, R. (2012). Das Prinzip Natur. Grünes Leben im digitalen Zeitalter. Beltz. Louv, R. (2013). Das letzte Kind im Wald. Geben wir unseren Kindern die Natur zurück. Freiburg: Herder. Lude, A. (2001). Naturerfahrung und Naturschutzbewusstsein. Innsbruck: Studienverlag. Lude, A. (2005). Naturerfahrung und Umwelthandeln: Neue Ergebnisse aus Untersuchungen mit Jugendlichen. In U. Unterbruner & Forum

Umweltbildung (Hrsg), Natur erleben: Neues aus Forschung und Praxis der Naturerfahrung (S. 65-84.) Innsbruck: Studienverlag. Lude, A. (2006). In der Schule drinnen und Privat draußen...? Studien zur Naturerfahrung von Jugendlichen. In B. Hiller & M. A. Lange (Hrsg.), Bildung

für nachhaltige Entwicklung – Perspektiven für die Umweltbildung. Heft 16 (S. 133-155). Münster: Zentrum für Umweltforschung. Lude, A. (2006). Natur erfahren und für die Umwelt handeln – zur Wirkung von Umweltbildung, NNA-Berichte 19 (2): 18-33. Lude, A. (Hrsg., 2014a). Wald im Wandel. Unterricht Biologie, 395. Lude, A. (Hrsg., 2014b). Survival im Wald. Unterricht Biologie, 396. Lude, A. (2017). Qualimobil – Qualitätsoffensive für mobile, ortsbezogene Umweltbildungs- und Informationsangebote im Gelände. In: Umweltbildung

4.0: „Google, Facebook & Co.- Wie helfen moderne Medien bei der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung?“, Beiträge der Akademie, Bd. 57, im Druck Lude, A., & Rost, J. (2001). Warum handeln wir umweltfreundlich? Psychologische Erkenntnisse erklären unser Tun mit Motivation, Intention und

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Quellen (III)Münkemüller, T. & Homburg, A. (2005). Naturerfahrung: Beeinflussung durch Wertigkeit. Umweltpsychologie, 9(2), 50-67. Niesporek, N. (2009). Naturerfahrungen in der Sek. I - ein Vergleich verschiedener Schulformen in gleicher Umgebung. Examensarb. PH Ludwigsburg. O’Brien, L., & Murray, R. (2005). ‘Such enthusiasm – a joy to see’ An evaluation of Forest School in England. Download http://www.forestry.gov.uk/pdf/

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Fotos: Soweit nicht anders gekennzeichnet: Armin Lude Zeichnungen: Erika A. Kolaczinski (IPN Kiel), Jule Biggel (für Projekt Finde-Vielfalt.de)

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