KW 37/2015 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Kaffeeklatsch im Oktober Beim Kaffeeklatsche am Mon- tag, 5. Oktober, 15 Uhr im Haus am Poppitzer Platz geht es um das Bauernmuseum Boritz. Zu Gast wird Horst Loose sein, der diese bemer- kenswerte Sammlung land- wirtschaftlicher Geschichte mit Herz und Seele betreut. Moderator Siegfried Martick wird mit ihm aber nicht nur über ländliches Leben vergan- gener Zeiten reden, sondern auch aktuelle Themen anspre- chen. Außerdem wird zu er- fahren sein, welche Beziehung zwischen Horst Loose und Königin Elisabeth besteht. Für die Musik am Flügel sorgt Eric Plato. Zuschüsse für Sprungbrett Der Verein Sprungbrett e.V. erhält von der Stadt Riesa auch für 2015 die Miet- und Pachtkosten für vom Verein betriebenen Einrichtungen komplett bezuschusst. Das beschloss der Kultur- und So- zialausschuss am Mittwoch einstimmig. Für die Jugend- und Familienarbeit, die Be- rufshilfe und die Mehrgenera- tionenprojekte in Gröba und Merzdorf erhält Sprungbrett insgesamt 31.650 Euro. D ie Orgel der Trinitatiskir- che erklingt nach ihrer Rekonstruktion schöner denn je. Nun soll ihre kleine Schwester in der Klosterkir- che ebenfalls eine General- überholung erfahren. Der Or- gelverein Riesa e.V. startet dafür eine Spendenaktion. Über die Notwendigkeit lässt Kantor und Vereinsvorsitzen- der Stephan Seltmann keinen Zweifel: „Zum Gottesdienst gehts noch irgendwie, weil ich weiß, wo die Tücken liegen. Aber Konzerte können wir nicht mehr durchführen.“ Klangbeispiele unterstreichen es: Eines der 26 Register fehlt bereits, weitere sind nicht zu verwenden. Bei leisen Tönen hört auch der Laie Klappergeräusche aus dem Gestänge. Windladen, Klavia- tur und die 1.460 Pfeifen müssen völlig überarbeitet, die gesamte Orgel von Schmutz befreit werden. Das Instrument wurde 1848 von Friedrich Nikolaus Jahn gebaut, einem der namhaftes- ten Orgelbauer jener Zeit. Kulturhistorisch ist es etwas Besonderes: In der mechani- schen Orgel werden die Pfei- fen über ein hölzernes Ge- stänge angesteuert, nicht pneumatisch wie andere oder elektrisch wie modernere Or- geln. Nach der Weihe der Tri- nitatiskirche 1897 war die Klosterkirche nicht mehr so bedeutsam. Deshalb blieb die Orgel größtenteils in ihrer Substanz erhalten. „Das wür- de eine Rekonstruktion im na- hezu ursprünglichen Zustand ermöglichen“, so Seltmann. Insgesamt sind 300.000 Euro nötig. Der Orgelverein baut auf Fördermittel für den Denkmalschutz und Stiftungs- gelder. Zudem wird sich die Landeskirche beteiligen. Doch damit die Rekonstrukti- on wie geplant 2017 stattfin- den kann, sind auch Spenden nötig. „Wir wissen, dass das Interesse der Riesaer für diese Rarität durchaus groß ist“, so der stellvertretende Vereinsvorsitzende Jörg Wag- ner. Der Orgelverein Riesa e.V. hat unter IBAN DE1085 0550 0030 3303 9552 ein Spendenkonto eingerichtet. Am 10. Oktober, 16 Uhr, fin- det in der Klosterkirche eine öffentliche Orgelführung statt. U.P. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 37/2015 · Freitag, 2. Oktober 2015 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Spendenaktion für die Orgel der Klosterkirche Einmaliges Instrument retten Stephan Seltmann beim Spiel auf der Jahn-Orgel. Das Instrument soll 2017 generalüberholt werden. Foto: U.P. news.aus-riesa.de 5.883 Ursprünglichen Zustand erreichen » Auch der Oberbürgermeister kann Leben retten. Marco Müller (re.) ließ sich von Dr. Stefan Geiger die Herzdruckmassage erklären. Foto: U.P. Lehrreiche Übungen zur Wiederbelebung Wenn es wirklich um Leben und Tod geht... I n der Fahrschule haben sich die meisten von uns letzt- mals mit Erster Hilfe und der Reanimation von Menschen beschäftigt. Die deutschland- weite „Woche der Wiederbe- lebung“ nutzten auch Ärzte des Riesaer Elblandklinikums, um grundlegende Kenntnisse und Techniken der Herz- druckmassage zu vermitteln. Dr. Stefan Geiger, Chefarzt der Anästhesiologie, gab so- wohl bei Schülern des Städti- schen Gymnasiums als auch vor Mitarbeitern der Stadtver- waltung viele theoretische Hinweise, hatte aber auch die Phantompuppen zur prakti- schen Übung dabei. „Wir wol- len die Laien befähigen, rich- tig zu reagieren, denn man ist ja niemals auf solche Situatio- nen vorbereitet“, so der Medi- ziner. Setzt bei einem Men- schen der Herzschlag aus, sind die ersten Minuten enorm wichtig. Dabei wird heute der Schwerpunkt hauptsächlich auf die Herzmassage, weniger auf die Beatmung gelegt. Der Kurs wurde dankbar ange- nommen und mancher spürte: Seit der Fahrschule hat man doch nicht alles vergessen. U.P.

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.Kaffeeklatsch im OktoberBeim Kaffeeklatsche am Mon-tag, 5. Oktober, 15 Uhr imHaus am Poppitzer Platz gehtes um das BauernmuseumBoritz. Zu Gast wird HorstLoose sein, der diese bemer-kenswerte Sammlung land-wirtschaftlicher Geschichtemit Herz und Seele betreut.Moderator Siegfried Martickwird mit ihm aber nicht nurüber ländliches Leben vergan-gener Zeiten reden, sondernauch aktuelle Themen anspre-chen. Außerdem wird zu er-fahren sein, welche Beziehungzwischen Horst Loose undKönigin Elisabeth besteht. Fürdie Musik am Flügel sorgt EricPlato.

Zuschüsse für Sprungbrett Der Verein Sprungbrett e.V.erhält von der Stadt Riesaauch für 2015 die Miet- undPachtkosten für vom Vereinbetriebenen Einrichtungenkomplett bezuschusst. Dasbeschloss der Kultur- und So-zialausschuss am Mittwocheinstimmig. Für die Jugend-und Familienarbeit, die Be-rufshilfe und die Mehrgenera-tionenprojekte in Gröba undMerzdorf erhält Sprungbrettinsgesamt 31.650 Euro.

Die Orgel der Trinitatiskir-che erklingt nach ihrer

Rekonstruktion schöner dennje. Nun soll ihre kleineSchwester in der Klosterkir-che ebenfalls eine General-überholung erfahren. Der Or-gelverein Riesa e.V. startetdafür eine Spendenaktion.Über die Notwendigkeit lässtKantor und Vereinsvorsitzen-der Stephan Seltmann keinenZweifel: „Zum Gottesdienstgehts noch irgendwie, weil ichweiß, wo die Tücken liegen.Aber Konzerte können wirnicht mehr durchführen.“

Klangbeispiele unterstreichenes: Eines der 26 Registerfehlt bereits, weitere sindnicht zu verwenden. Bei leisenTönen hört auch der LaieKlappergeräusche aus demGestänge. Windladen, Klavia-tur und die 1.460 Pfeifenmüssen völlig überarbeitet,die gesamte Orgel vonSchmutz befreit werden.Das Instrument wurde 1848von Friedrich Nikolaus Jahngebaut, einem der namhaftes-ten Orgelbauer jener Zeit.Kulturhistorisch ist es etwas

Besonderes: In der mechani-schen Orgel werden die Pfei-fen über ein hölzernes Ge-stänge angesteuert, nichtpneumatisch wie andere oderelektrisch wie modernere Or-geln. Nach der Weihe der Tri-nitatiskirche 1897 war dieKlosterkirche nicht mehr sobedeutsam. Deshalb blieb dieOrgel größtenteils in ihrerSubstanz erhalten. „Das wür-de eine Rekonstruktion im na-hezu ursprünglichen Zustandermöglichen“, so Seltmann. Insgesamt sind 300.000 Euronötig. Der Orgelverein bautauf Fördermittel für denDenkmalschutz und Stiftungs-gelder. Zudem wird sichdie Landeskirche beteiligen.Doch damit die Rekonstrukti-on wie geplant 2017 stattfin-den kann, sind auch Spendennötig. „Wir wissen, dassdas Interesse der Riesaer fürdiese Rarität durchaus großist“, so der stellvertretendeVereinsvorsitzende Jörg Wag-ner. Der Orgelverein Riesae.V. hat unter IBAN DE10850550 0030 3303 9552 einSpendenkonto eingerichtet.Am 10. Oktober, 16 Uhr, fin-det in der Klosterkirche eineöffentliche Orgelführung statt.

U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 37/2015 · Freitag, 2. Oktober 2015

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Spendenaktion für die Orgel der Klosterkirche

Einmaliges Instrument retten

Stephan Seltmann beim Spiel auf der Jahn-Orgel. Das Instrument soll2017 generalüberholt werden. Foto: U.P.

news.aus-riesa.de

5.883

Ursprünglichen Zustand erreichen»

Auch der Oberbürgermeister kann Leben retten. Marco Müller (re.) ließsich von Dr. Stefan Geiger die Herzdruckmassage erklären. Foto: U.P.

Lehrreiche Übungen zur Wiederbelebung

Wenn es wirklich um Leben und Tod geht...In der Fahrschule haben sich

die meisten von uns letzt-mals mit Erster Hilfe und derReanimation von Menschenbeschäftigt. Die deutschland-weite „Woche der Wiederbe-lebung“ nutzten auch Ärztedes Riesaer Elblandklinikums,um grundlegende Kenntnisseund Techniken der Herz-druckmassage zu vermitteln.Dr. Stefan Geiger, Chefarzt

der Anästhesiologie, gab so-wohl bei Schülern des Städti-schen Gymnasiums als auchvor Mitarbeitern der Stadtver-waltung viele theoretischeHinweise, hatte aber auch diePhantompuppen zur prakti-schen Übung dabei. „Wir wol-len die Laien befähigen, rich-tig zu reagieren, denn man istja niemals auf solche Situatio-nen vorbereitet“, so der Medi-

ziner. Setzt bei einem Men-schen der Herzschlag aus,sind die ersten Minuten enormwichtig. Dabei wird heute derSchwerpunkt hauptsächlichauf die Herzmassage, wenigerauf die Beatmung gelegt. DerKurs wurde dankbar ange-nommen und mancher spürte:Seit der Fahrschule hat mandoch nicht alles vergessen.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2015 vom 2. Oktober 2015

SEITE 2 A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Sternenfreunde ermöglichten Beobachtung

Seltenes Schauspiel

Weltbild kürt die originellsten Fluggeräte

Drachen gesucht

Mercure Hotel Riesa Dresden Elbland bewies erneut erstklassige Qualität

Vier Sterne verteidigt Bestes Wetter machte den

Wochenstart für viele zueinem besonderen Ereignis,denn es erlaubte den Blickauf eine wundervolle totaleMondfinsternis. Am Montag-morgen konnte – wer wollte –eine eindrucksvolle „Super-vollmond-Mondfinsternis“ be-obachten, denn der Mondstand zum Zeitpunkt der Ver-finsterung im erdnahen Punktauf seiner Bahn und war unssomit näher, als es im Mittelder Fall ist. „Nur“ 353.000 Ki-lometer trennten uns vomMond, als dieser am frühenMorgen in den Schattenkegelder Erde eintrat. Ab 2 Uhr versammelten sichan der Riesaer Sternwarte et-liche interessierte Bürgerin-nen und Bürger und wartetengespannt auf die bevorste-hende „MoFi“. Die Vereinsmit-glieder der Sternwarte bautenTeleskope und Binokulare auf,damit auch jeder einen stark

vergrößerten Blick zur Finster-nis werfen konnte. Natürlichwar auch das große Spiegel-teleskop der Sternwarte imEinsatz und bezauberte dieBesucher. Es war ein tollesSchauspiel, als der Mond kurznach 3 Uhr in den Kernschat-ten der Erde eintrat und sicht-bar verfinstert wurde. Die Totalität war der span-nendste Teil der Mofi, dennhier stand der Mond vollstän-dig im Kernschattenkegel derErde. Der sonst sehr helleVollmond war in dieser Phasein ein rot-kupferfarbenes Kleidgetaucht und schimmerte ge-heimnisvoll inmitten der ihnumgebenden Sterne. Nachder erfolgreichen Beobach-tung war der sichtbare Teildann gegen 6.30 Uhr schonvorbei, und die Sternenfreun-de diskutierten aufgeregt dieEindrücke der vergangenenNacht bei einem gemütlichenFrühstück. St. Schwager

Mit den Herbststürmenheißt es traditionell:

Nichts wie raus auf Feld undWiese und Drachen steigenlassen! Das macht Spaß – vorallem, wenn der Drache, derin den Himmel steigt, selbst-gemacht ist. Dazu braucht esnicht viel mehr als ein stabilesHolzkreuz als Grundgerüst,Papier, Stoff oder auch nur ei-nen Müllbeutel, Schnur, Farbeund Kleber – sowie Zeit undeine originelle Idee!Der Buchhändler Weltbildsucht alle großen und kleinen

Hobby-Bauingenieure, die ihreinzigartiges Drachen-Exem-plar in der Filiale ausstellenwollen. Bis zum 8. Oktoberkönnen in der Filiale in derElbgalerie selbstgebastelteFlugdrachen abgegeben wer-den. Diese werden dann bis22. Oktober ausgestellt undbesonders schön in Szenegesetzt. Am Ende entscheidetdie Abstimmung der Kunden,welche Drachen prämiertwerden. Die Gewinner dürfensich Preise von Weltbild aus-suchen.

Das Vier-Sterne-HausMercure Hotel Riesa

Dresden Elbland konnte seinehervorragende Qualität jetzterneut beweisen: Nach demsehr aufwändigen, aber er-folgreichen Verfahren der 4-Sterne-Wiederholungsklassi-fizierung wurde die Qualitätdes Riesaer Hotels erneutdurch den Sachsen Regional-verband Dresden e.V. bestä-tigt. Aller drei Jahre erfolgt dieerneute Prüfung nach stren-gen Richtlinien. Erstmalig er-hielt das Mercure Hotel dasQualitätssiegel im Jahr 2000,ein Jahr nach der Eröffnung.Auch in diesem Jahr freut sichdas Team vom Mercure HotelRiesa, mit seinen Leistungenund gutem Service das Ni-veau eines 4-Sterne-Hotelsaufrecht erhalten zu können.„Dass wir weiter zu Deutsch-

lands First Class Hotels ge-hören, ist eine große Ehre undeine Bestätigung unserer Ar-beit, aber auch eine Auszeich-nung für das gesamte Hotel-team. Schließlich sind es dieMitarbeiter, die erst durch ihr

tägliches Engagement dieQualität eines Vier-Sterne-Hauses immer wieder aufsNeue Wirklichkeit werden las-sen“, freut sich Nadine Ger-ber, Direktorin des MercureHotel Riesa Dresden Elbland.

Bedeutung der im Pkw-Kaufvertrag beinhalteten Formulierung „HU neu”Der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich in einem aktuellen Urteil (Urteil vom 15.04.2015, Az.: VIII ZR 80/14)mit der Frage befassen müssen, welcher (rechtlichen) Bedeutung die Formulierung „HU neu” in einemPkw-Kaufvertrag zukommt:Sachverhalt: Der Kläger kaufte von einem Gebrauchtwagenhändler einen gebrauchten Pkw. Unter derRubrik „Zubehör/Sonderausstattung” enthielt der Kaufvertrag den Eintrag „HU neu”. Am Tage des Fahr-zeugkaufs wurde durch den TÜV die Hauptuntersuchung durchgeführt. Das Fahrzeug erhielt sodann (be-anstandungsfrei) die TÜV-Plakette. Auf der Fahrt vom Gebrauchtwagenhändler zum Wohnort des Käufersversagte mehrfach der Motor. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Eine Untersuchung des Fahr-zeuges ergab eine starke Korrosion an den Bremsleitungen, den Längsträgern, den Querlenkern, den Achs-trägern und dem Unterboden und sämtlichen Zuleitungen zum Motor. Der Käufer erklärte daraufhin die An-fechtung des Vertrages wegen arglistiger Täuschung, hilfsweise den Rücktritt vom Kaufvertrag. DerGebrauchtwagenhändler lehnt dies mit der Begründung ab, er habe nur vordergründigen Rost festgestelltund sich auf den TÜV-Bericht verlassen.Urteil: Allein die Tatsache, dass der Verkäufer sich ohne hinreichende Sichtprüfung auf den TÜV-Berichtverlassen hat, sei nicht „einem arglistigen Verschweigen gleichzusetzen”, so der BGH. Nach Auffassung desBGH trifft den Gebrauchtwagenhändler keine generelle, anlassunabhängige Verpflichtung, das Fahrzeugvor dem Verkauf umfassend zu untersuchen. Der BGH gab dem Käufer gleichwohl Recht und bejahte denvom Käufer erklärten Rücktritt vom Kaufvertrag. Schreibt ein Händler einen Ausdruck wie „HU neu” in denKaufvertrag eines Gebrauchtwagens, müsse das Auto auch verkehrssicher sein, so der BGH. Der Zusatzsei eine stillschweigende Vereinbarung, dass sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Übergabe in einem fürdie Hauptuntersuchung geeigneten verkehrssicheren Zustand befindet und die HU durchgeführt wurde.Dafür müsse der Verkäufer geradestehen. Dass das Auto beim TÜV eine Plakette erhalten hat, reichehierfür nicht aus. Nach Ansicht des BGH war der Käufer vorliegend auch ohne vorherige Fristsetzung zurMangelbeseitigung zum Rücktritt berechtigt. Grundsätzlich könne ein Käufer vom Kaufvertrag zwar erstzurücktreten, wenn die Nacherfüllung scheitert. Eine Ausnahme gilt aber dann, wenn die Nacherfüllung fürden Käufer unzumutbar ist. Der BGH hat die schon bei Übergabe des Fahrzeugs sichtbar gewordeneerhebliche fachliche Inkompetenz des Verkäufers als ausreichend dafür angesehen, weil die Rostschädenohne weiteres hätten erkannt werden können.Anmerkung: Nichts anderes gilt für einen im Kaufvertrag enthaltenen Zusatz „TÜV neu”. Trotz ent-sprechender Angaben zu HU oder TÜV in Kaufverträgen ist jedoch Vorsicht angezeigt. Dies gilt selbst dann,wenn das Auto – wie im vorliegenden Fall – gerade eine neue Plakette bekommen hat.

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Eberhardt Richter, Haustechniker, und Nadine Gerber, Hoteldirekto-rin Mercure Hotel Riesa Dresden Elbland, bei der Anbringung der ak-tuellen Plakette. Foto: Mercure

Die totale Mondfinsternis am Montag war für alle Frühaufsteher einspektakuläres Ereignis und bot einen tollen Anblick. Foto: Schwager

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EM der Sportakrobatik in Riesa – Medaille für die Gastgeber

Silber für Daniel und Sneschana

D I E R I E S E N K O L U M N E

Jetzt geht das wieder los! Eswird ungemütlich kühl, alsodrehen wir die Heizung auf.Es wird zeitiger dunkel, alsomachen wir öfter das Lichtan. Wärme und Strom sindso selbstverständlich jeder-zeit verfügbar, dass sichkaum noch einer Gedankendarüber macht. Aber was isteigentlich Strom? Wie ge-langt er in die Steckdose?Woher kommt Erdgas? Wiewird daraus Wärme? Wasist Kraft-Wärme-Kopplung?Antworten auf diese Fragengeben die Stadtwerke aufihrem „VOLLTREFFER!Energiepfad“. Das ist dieneueste Idee des Unterneh-mens, um vor allem jungenMenschen – aber natürlichauch anderen Interessierten– das Thema Energie aufspannende Weise zu vermit-teln. Der Pfad liegt auf demFirmenareal der Stadtwerkeam Alten Pfarrweg und ver-bindet alle dort befindlichenEnergieversorgungsanlagen– Heizkraftwerk, Trafostati-on, Gassdruckregelanlage.Am Freitag, 9. Oktober, istder Energiepfad im Rahmender Tage der offenen Wirt-schaft ab 10 Uhr erstmalsbegehbar. Alle Neugierigenlädt ganz herzlich ein –der Riesaer Riese!

Nina Blintsov musste hin-terher selbst lachen: „Fünf

Minuten vor dem Auftritt vonDaniel und Sneschana konnteich mich kaum bewegen. AlsTrainerin ist man sowieso auf-geregt, aber wenn das eigeneKind mitmacht, puh!“ Hoch-gradig nervös stand die Akro-batiktrainerin des SC Riesaam Mattenrand, als Sohn Da-niel Blintsov (15) und Sne-schana Sinkov (11) ihre ersteMedaille bei einer internationa-len Meisterschaft erkämpften.Bei der „Age Group Competi-tion“ – sozusagen die Jugend-EM – holte das Riesaer Mixed-Paar hinter Russland dieSilbermedaille. „Es war ganzeng, in der Qualifikation lagenwir noch weiter hinten, aber imFinale hat es super geklappt“,jubelte ein glücklicher DanielBlintsov.Der Rotschopf konnte garnicht anders, als Sportakrobatzu werden. Schließlich ist nichtnur Mutti seit vielen Jahren indieser Sportart aktiv. VaterIgor Blintsov ist Riesaer Chef-und seit 2014 auch Bundes-trainer. Der Nationalcoach warmit dem Abschneiden allerSchützlinge in den zwei ver-schiedenen Jugend-Alters-klassen zufrieden. Neben demRiesaer „Silberpaar“ schlugensich Lara Ziemer und StefanHöntsch aus Hoyerswerda alsSiebente sehr achtbar. DieVierergruppe des DresdnerSC (Sebastian Grohmann,Erik Leppuhner, Florian Vitera,Tom Mädler) belegte den 5.Platz. Auf den gleichen Rangkamen Annalena Kunz/Kim

Weickert (Wilhelmshaven) so-wie Camilla Herrmann/LillyKutta aus Schwerin. Die Da-mengruppe Natalia Persicke,Valery Maslo und SophieSchreiner aus dem württem-bergischen Ebersbach beleg-te Platz sechs. Der aus Otten-dorf-Okrilla stammende Nils

Valentin Beuven und Erik Pohl(beide SC Riesa) verpasstendas Finale denkbar knapp.Dennoch gab es ein Lob vonNina Blintsov: „Sie sind nochjung, turnen erst anderthalbJahre zusammen. Sie habensich super präsentiert.“Von Donnerstag bis Sonntagkämpfen Europas beste Junio-

ren sowie die Meisterklasse inder SACHSENarena um dieEM-Titel. Die sächsischeStreitmacht in der deutschenAuswahl hegt auch hier deneinen oder anderen Medaillen-traum. Das Herrenpaar TimSebastian/Michail Kraft(Dresdner SC/SC Riesa) be-sitzt echte Chancen im Kampfum Bronze. Auch das Damen-duo Diana Dierich (SC Riesa)und Emily Langenmayr (TSVFriedberg/Bayern) will vornmitmischen. Bei den Juniorenruhen einige Hoffnungen aufJördis Leppuhner und FranzKrämer, ebenfalls eine Dres-den-Riesaer Kombination. MitLuise Fischer und Max Hoppeaus Leipzig ist hier ein weite-res sächsisches Paar fürDeutschland am Start. Über-

haupt erweist sich Sachsenmit 24 von 56 WM-Starternerneut als Hochburg derSportakrobatik.Insgesamt sind an beiden EM-Wochenenden 960 Akrobatenaus 27 Nationen in Riesa da-bei. Die Topfavoriten kommenaus Russland, Großbritannien,Belgien, Portugal und Weiß-russland. Bundestrainer IgorBlintsov ist für das Wochen-ende Realist und Optimist zu-gleich: „Wir wollen in allen Fi-nals vertreten sein undschauen, ob da und dort eineMedaille herausspringt.“ Ein-trittskarten sind in der RiesaInformation, bei der SZ, beimWochenkurier, an allen be-kannten Vorverkaufsstellen so-wie unter www.sachsenare-na.de erhältlich. U.P.

Daniel Blintsov/Sneschana Sinkov (li.) neben dem siegreichen Paar Aleksander Dobrovitski und VictoriaAksenova (Russland) sowie Finlay Cochrane/Kirsten Owen (Großbritannien – Bronze). Foto: U. Päsler

Hoffnungen fürs Wochenende

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Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2015 vom 2. Oktober 2015

Sportklassen feierlich ernannt

Ein Hoch auf dieses Leben Nachwuchs-Sachsenmeisterschaft im Triathlon

Jubel im Zielbereich

Saisonauftakt bei den Schwimmern

Viele Podestplatzierungen

Ein Hoch auf uns, auf die-ses Leben, auf diesen Mo-

ment, der immer bleibt.“ Mitdem Fußball-WM-Hit von An-dreas Bourani bekam die Er-nennung der Sportklassendes neuen Schuljahres amFreitag eine sehr emotionaleEinstimmung. 58 Kinder aus der 4. Grund-schule, der Oberschule AmSportzentrum und dem Städ-tischen Gymnasium – Mäd-chen und Jungen einer erstenund aus zwei 5. Klassen –nahmen stolz ihre Berufungs-

urkunden entgegen. Oberbür-germeister Marco Müller lobtedas in Deutschland einmaligeProjekt, bei dem die Schülerseit 2010 unter dem Motto„Sport ist Klasse!“ neben demnormalen Sportunterricht wei-tere drei WochenstundenSport erhalten. Die Sportklas-sen besuchen viele Kinder,die bereits aktiv in verschiede-nen Vereinen trainieren. Vorallem geht es aber um die all-gemeine Förderung der Be-wegung. Die Schirmherrschaft über

„Sport ist Klasse“ haben dieStadt Riesa sowie Bundesin-nenminister Dr. Thomas deMaiziere, der diesmal jedochnicht persönlich an der Veran-staltung teilnehmen konnte.Die tägliche Arbeit mit denSportklassen leisten derSportclub Riesa und die BSGStahl Riesa.Mit dabei waren am Freitagneben den Lehrern auch Trai-ner und natürlich Sponsoren,ohne die die kontinuierlicheFortsetzung des Projektesnicht möglich wäre. H.B.Regionaltrainer Marco Kal-

wak stand mit einigen El-tern stolz und jubelnd im Ziel-bereich. Soeben hatten seineSportler Moritz Walter, MalteKreibich und Pascal Jobst ei-nen Dreifacherfolg bei derNachwuchs-Sachsenmeister-schaft im Triathlon in der Al-tersklasse „Schüler A“ (12/13Jahre) für die Sportstadt Rie-sa errungen!Über 400 m Schwimmen, 10km Radfahren und 2,5 kmLaufen im und um den Drei-weiberner See in der Nähevon Hoyerswerda ließen dieRiesaer Jungs der Sächsi-schen Konkurrenz keineChance.

Weitere Sachsenmeistertitelgewannen Jonas Kliemannund Heleen Gebauer (eben-falls SC Riesa) in der amstärksten besetzten AK Ju-gend B (14/15 Jahre). Den Riesaer Erfolg rundeteschließlich die erst 9 Jahrealte Schwimmerin PaulaGeschke ab, die in ihrem ers-ten Triathlon gleich eine Bron-zemedaille gewinnen konnte.Ergebnisse: 1. Jonas Klie-mann, 1. Heleen Gebauer(beide AK Jugend B), 1. Mo-ritz Walter, 2. Malte Kreibich(beide AK Schüler A), 3. Pas-cal Jobst (AK Schüler A),3. Paula Geschke (AK Schü-ler C) J.G.

Mit dem 14. Double PoolMeeting eröffneten die

Schwimmer kürzlich die Wett-kampfsaison im Hallen-schwimmbad Riesa. An denStart gingen 275 Athleten aus29 Vereinen. Neben den Gäs-ten aus Sachsen und Sach-sen-Anhalt war traditionellauch eine Mannschaft ausHerford angereist. Die Kinderhatten ihren Spaß bei den 15Gastfamilien, die sich liebevollkümmerten, und zeigten trotzlanger Nächte sehr gute Leis-tungen am Wettkampftag.Nach dem Vormittagspro-gramm auf der 50-Meter-Bahn wechselten dieSchwimmer nach der Mittags-pause auf die Kurzbahn. Esgalt, die Strecken einerSchwimmlage so schnell wiemöglich zu absolvieren, um

die Mehrkampfwertung zu ge-winnen. Sieben RiesaerSportler haben sowohl im lan-gen als auch im kurzen Be-cken einen Podestplatz imMehrkampf erreicht. Dabeisiegten Paula Geschke (Jg.2006) und Franziska Richter(Jg. 2007) in der Rücken- so-wie der Freistilwertung, Arthur

Kießling gewann die Brust-und Freistilwertung. LauraMitschke (Jg. 2000), FlorianWinter (Jg. 2004), Sandy Dö-ring (Jg. 2006) und NiklasLoßner (Jg. 2006) belegtenebenfalls Podestplatzierun-gen in den Mehrkampfwertun-gen über die kurzen und dielangen Strecken. 21 Sportlern

gelang es, sich bei einerMehrkampfwertung einen derdrei ersten Plätze zu sichern.Frances Kubon, Soraya Nick-lisch, Maxine Scholla, NilsJost, Jonas Lindner, LauraGünther, Alessandro Wittig,Constantin Sahlbach, MariusKöhler, Jonas Albrecht, EmilioGrundmann, Fritz Schulze,Lisa Zychla, Aaliyah Schiffel,Lilly Alsdorf, Kim Wolff, Domi-nique Gäbler, Michael Nova-cescu, Elice Müller, BeatriceMüller und Leonie Jäger zeig-ten auf ihren Paradestrecken,dass sie bereits zu Beginn derSaison fit sind. Ein großer Dank gilt dem dis-ziplinierten Kampfgericht so-wie den zahlreichen Helfern,ohne die Durchführung dieserVeranstaltung nicht zu „stem-men” gewesen wäre. K.S.

Die Nachwuchs-Triathleten stürmten über den Strand, um sich gleichkopfüber in den Dreiweiberner See zu stürzen. Foto: SC Riesa

Stolz nahmen auch die Mädchen und Jungen der Klasse 5b der Oberschule am Sportzentrum in derKunstaula des Städtischen Gymnasiums ihre Ernennungsurkunden in Empfang. Foto: H.B.

Schon fit zum Saisonstart

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Pfarrer Christoph Steinert verabschiedet

„Viele aktive Mitstreiter”Nach mehr als acht Jahren

Tätigkeit in Riesa wurdePfarrer Christoph Steinert voreinigen Tagen mit einem Got-tesdienst feierlich verabschie-det. Der 52-Jährige wechseltnach Brandis bei Wurzen.Steinert wirkte als Leiter desPfarramtes der Ev.-Luth.Kirchgemeinde und Vorsitzen-der des Kirchenvorstandes.Der gebürtige Leipziger stu-dierte in seiner GeburtsstadtTheologie – an der Karl-Marx-Universität, was eine gewisseIronie besitzt. Von seiner ers-ten Pfarrstelle in Lamperts-walde bei Großenhain kam erim Juli 2007 nach Riesa.

Fragt man Christoph Steinertnach Fixpunkten dieser achtJahre, nennt er sofort die Re-konstruktion der Klosterkir-che: „Kirche und Stadt habengut zusammengearbeitet undalle Probleme gemeinsam ge-löst.“ Dass die Kirche nebenihrer Funktion für Gottes-dienste oder Taufen zum be-liebten Ort für Konzerte undVorträge geworden ist, auchnichtreligiöse Menschen an-zieht, erfreut den Pfarrer be-sonders. Die Orgelrekon-struktion 2017 werde er sehrinteressiert verfolgen.Beim Evangelischen Kirchen-tag 2011 in Dresden wurden

2.000 Besucher betreut, diein Riesaer Schulen übernach-teten. „Das war eine großeAufgabe und ein wunderbaresErlebnis.“ Nicht vergessenmöchte Christoph Steinert dieNeugestaltung des Außenge-ländes am Trinitatis-Kinder-haus.Er dankt vor allem den zahlrei-chen Ehrenamtlichen: „Da ge-schieht in der Riesaer Ge-meinde sehr Positives. Ich binguter Dinge, dass sich in Rie-sa weiterhin viele aktive Mit-streiter finden. Engagementfür die Kirche ist ja auch En-gagement für die Stadt.“

U.P.

Konzertchor lädt einEs ist Tradition, dass derKonzertchor Riesa aller zweiJahre ein Treffen mit ehema-ligen Mitgliedern und Freun-den veranstaltet – in diesemJahr am Sonnabend, 7. No-vember, 15 Uhr im Stadtmu-seum am Poppitzer Platz.Es wurden bereits viele per-sönliche Einladungen ver-sandt und viele Zusagen tra-fen schon ein. Leider kamauch Post zurück, weil dieAdressaten verzogen sind.Deshalb werden auf diesemWeg alle Interessenten auf-gerufen, sich angesprochenzu fühlen und am 7. Novem-ber dabei zu sein.Anmeldungen bitte an Sabi-ne Fechner, geb. Steinert,Tel. 03525/634455.

Christoph Steinert

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Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2015 vom 2. Oktober 2015

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Gutenbergstraße: Bis zum23.10.2015 findet die Voll-sperrung der Gutenberg-straße statt. Grund ist dieAuswechslung der Misch-wasserkanalisation. In diesemZusammenhang kommt esbis zum 17.10.2015 zu Ein-schränkungen im Bereich derGrenzstraße. Hier wird derVerkehr mit einer Lichtsignal-anlage geregelt.Straße Am Gucklitz/LangeStraße: Bis zum 23.10.2015erfolgt die Vollsperrung derStraße Am Gucklitz zwischendem Finkenberg und derLangen Straße. Im Bereichder Langen Straße erfolgt dieRegelung des Verkehrs durchLichtsignalanlage. Grund istdie Sanierung des Mischwas-serkanals.Heinrich-Heine-Straße: Biszum 9.10.2015 ist im Bereichzwischen Dr.-Scheider-Stra-ße und Schillerstraße eineEinbahnstraße eingerichtet.Die Schillerstraße zwischenF.-Engels-Straße und der Zu-fahrt zur Trinitatisschule Rie-sa wird dabei zur Sackgasse.Schwalbenweg/Am Hang:Bis zum 23.10.2015 erfolgendie Vollsperrung der StraßeAm Hang zwischen der Stra-ße der Freundschaft und dem

Schwalbenweg sowie dieVollsperrung des Schwalben-weges. Grund ist die Herstel-lung von Trinkwasser-Haus-anschlüssen. Die Arbeitenwerden in zwei Bauabschnit-ten ausgeführt. Die Umleitungerfolgt jeweils über die Stra-ße der Freundschaft und dieStraße der Einheit.Friedrich-Ebert-Platz (ge-genüber Heinrich-Lorenz-Straße) von Hafenstraßebis Lauchhammerstraße:Bis zum 20.11.2015 erfolgendie Vollsperrung des Fried-rich-Ebert-Platzes im o. g.Bereich sowie die halbseitigeSperrung im Bereich derLauchhammerstraße mit Ver-kehrsregelung durch Licht-signalanlage. Grund ist dieAuswechselung des Abwas-serkanals.Uttmannstraße zwischenHeinrich-Lorenz-Straßeund Paul-Greifzu-Straße:Bis zum 20.11.2015 erfolgtdie Vollsperrung des genann-ten Bereiches. Grund istdie Auswechselung des Ab-wasserkanals. Während derBaumaßnahme wird dieHeinrich-Lorenz-Straße zurSackgasse. Die Einbahnstra-ßenregelung wird aufgeho-ben. Öffentliche Bekanntmachung

Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben:

Fundsache 126/2015 vom 14.08.2015 – Schlüsselbund am Schlüsselring

Fundsache 128/2015 vom 24.08.2015 – Schlüsselbund

Fundsache 129/2015 vom 07.08.2015 – Beutel mit T-Shirt, Jacke

Fundsache 130/2015 vom 27.08.2015 – kleine Tasche mit EDV-Zubehör

Fundsache 131/2015 vom 28.08.2015 – einzelner Schlüssel

Fundsache 132/2015 vom 02.09.2015 – einzelner Schlüssel

Fundsache 133/2015 vom 27.08.2015 – 2 Stück Lesebrillen

Fundsache 134/2015 vom 08.09.2015 – einzelner Schlüssel

Fundsache 136/2015 vom 17.08.2015 – einzelner Schlüssel mit Schlüsselanhänger

Fundsache 137/2015 vom 17.08.2015 – Schlüsseltasche

Fundsache 138/2015 vom 07.09.2015 – Sporttasche mit Inhalt

Fundsache 140/2015 vom 13.09.2015 – kleine Tasche mit Schlüsselbund

Fundsache 141/2015 vom 15.09.2015 – Damenfahrrad

Fundsache 142/2015 vom 17.09.2015 – Schlüsselbund mit Anhänger

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 5. Oktober:Schillerstraße von Goethe-bis A.-Bebel-Straße;Schlossstraße von H.-Hei-ne- bis Goethestraße;Großenhainer Straße vonDr.-Külz- bis Meißner Str.Dienstag, 6. Oktober:Schillerstraße von A.-Be-bel- bis Goethestraße;Schlossstraße von Goe-the- bis H.-Heine-Straße;Hospitalweg von Steger-bis Dr.-Külz-Straße.Donnerstag, 8. Oktober:Alleestraße von K.-Schlos-ser-Straße bis Qualizen-trum; Alleestraße von Ro-senstraße bis AmKalkberg; H.-Steyer-Stra-ße von H.-Beimler- bis Al-leestraße.Freitag, 9. Oktober:H.-Steyer-Straße von Al-lee- bis H.-Beimler-Straße;H.-Steyer-Straße von R.-Harbig- bis Alleestraße;Alleestraße von W.-See-lenbinder- bis K.-Schlos-ser-Straße.

I M P R E S S U MHerausgeber:

FVG Riesa mbH

Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Uwe Päsler (verantw.)

Heike Berthold (Tel. 03525/735060)

E-Mail: [email protected]

Tobias Czäczine (Tel. 03525/601255)

Anzeigenleitung/Herstellung:

polyprint Riesa GmbH

Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133

E-Mail: [email protected]

Anzeigenschluss nächste Ausgabe:

5.10.2015

Verteilung:

Bachmann Direktwerbung

Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185

E-Mail: [email protected]

Jahresabonnement:

Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 9.10.2015.

Symposium „Die digitale (R)evolution im Dienstleistungsmarketing” an der BA

Lebhafte Diskussionen Es wurde viel diskutiert auf

dem Campus beim Sym-posium „Die digitale (R)evolu-tion im Dienstleistungsmarke-ting“, das der DresdnerMarketing-Verein gemeinsammit der Staatlichen Studien-akademie Riesa Mitte Sep-tember organisierte. Mehr als60 Gäste hörten Vorträgezum Thema Digitalisierungim Dienstleistungsmarketing.Prof. Dr. Stefan Hoffmann undPayam Akkbar (Christian-Al-brechts-Universität zu Kiel)berichteten über aktuelle em-pirische Befunde in der ShareEconomy. Der wissenschaftliche Vortragvon Dr. Katja Soyez, Studien-gangleiterin BWL-Dienstleis-tungsmanagement an der Stu-dienakademie Riesa, widmetesich einem Forschungsprojektzum Thema Mobile BusinessApps für verschiedene Nutzer-gruppen. Nach einer regen Diskussionrundeten drei praxisorientierteVorträge das Symposium ab.

Die Gäste hörten Jan Drechs-ler, Berater der Agentur queo,zum Thema kundenorientiertesService Engineering und auchüber den Mut, dem Kundenmal zu widersprechen. JürgenWolf (Citymanagement Dres-den e.V.) referierte kritisch zuChancen und Risiken der Di-gitalisierung für den Handel inder Dresdner Innenstadt. DenAbschluss bildeten das Start-up „Was hab' ich?“, vorge-

stellt von Gründer Ansgar Jo-nietz, und ein Appell an jungeUnternehmer, vorgetragen vonGründerGarten-Vorstand Ste-phan Porsche. Einhellige Meinung desAbends: Es braucht Mut undÜberzeugung, Kreativität undPragmatismus, dem aktuellenWandel im Dienstleistungs-marketing zu begegnen undChancen zu ergreifen. Diesgilt für Gründer und für etab-

lierte Unternehmen, für die In-nenstadt der Landeshaupt-stadt wie auch für das Stadt-marketing von Riesa. DieStaatliche StudienakademieRiesa sieht sich als Mittler undMultiplikator für die wirtschaft-liche und soziale Entwicklungder Region.Es ist Tradition, dass ein Teilder Einnahmen aus den Sym-posien des Marketing-Vereine.V. für einen guten Zweck ge-spendet wird. So unterstützteer diesmal den lokalen Kinder-und Jugendsport und spende-te 250 Euro an den SC Riesaund das Projekt „Sport istKlasse“, das das Ziel hat, Kin-dern vom Kindergartenalterbis zum Ende der Schulzeit einBewegungsangebot zu unter-breiten, Freude an sportlicherBetätigung zu vermitteln unddabei spielerisch ihre Sozial-kompetenzen zu fördern. An-nekathrin Aurich, Vizepräsi-dentin des Vereins, nahmstellvertretend für die Initiativeden Scheck entgegen. BA

Wandel birgt viele Chancen»

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Ortsübliche Bekanntmachung der Landesdirektion Sachsen

Bekanntmachung der Planfeststellung für das Investitionsvorhaben„Neubau eines KV-Terminals im Hafen Riesa, Alter Hafen”

gemäß § 18 AEG i. V. m. § 73 ff VwVfG

Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH hat für das o. g. Bauvorhaben die Durchführungdes Planfeststellungsverfahrens bei der Landesdirektion Sachsen, Standort Dresden, beantragt. Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit vom Montag, den 12. Oktober 2015bis einschließlich zum Donnerstag, den 12. November 2015 in der Großen KreisstadtRiesa, Stadtarchiv Riesa, Goethestraße 66, 01589 Riesa, Beratungsraum,während der Dienststunden: Montag: 08:00 Uhr - 16:00 Uhr

Dienstag: 08:00 Uhr - 16:00 UhrMittwoch: 08:00 Uhr - 14:00 UhrDonnerstag: 08:00 Uhr - 18:00 UhrFreitag: 08:00 Uhr - 12:00 Uhr

zur allgemeinen Einsichtnahme aus.Bei Einsichtnahme der Planunterlagen wird eine telefonische Voranmeldung unter der Rufnummer03525/634000 empfohlen.

1. Jeder kann bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, also bis zum Donnerstag, den26. November 2015 bei der Stadtverwaltung Riesa, Rathausplatz 1, 01589 Riesa oder beider Anhörungsbehörde Landesdirektion Sachsen am Standort Dresden, Stauffenber-gallee 2, 01099 Dresden, schriftlich oder zur Niederschrift Einwendungen gegen den Planerheben. Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigungerkennen lassen. Nach Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen gegen den Planausgeschlossen (§ 18a Nr. 7 Satz 1 AEG).Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oderin Form vervielfältigter, gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmiger Eingaben),ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf undAnschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben.

2. Rechtzeitig erhobene Einwendungen können in einem Termin erörtert werden. Findet ein Er-örterungstermin statt, wird er ortsüblich bekannt gemacht. Ferner werden diejenigen, die frist-gerecht Einwendungen erhoben haben, bzw. bei gleichförmigen Einwendungen wird der Ver-treter, von dem Termin gesondert benachrichtigt. Sind mehr als 50 Benachrichtigungenvorzunehmen, so können sie durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden (§ 73 Abs. 6VwVfG). Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn ver-handelt werden. Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss des Erörterungstermins beendet.Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächtigung ist durchschriftliche Vollmacht nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben ist.Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

3. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen und Stellung-nahmen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Kostenwerden nicht erstattet.

4. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung dem Grunde nachzu entscheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesondertenEntschädigungsverfahren behandelt.

5. Über die Einwendungen und Stellungnahmen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrensdurch die Planfeststellungsbehörde entschieden. Die Zustellung der Entscheidung (Planfest-stellungsbeschluss) an die Einwender und diejenigen, die eine Stellungnahme abgegebenhaben kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zu-stellungen vorzunehmen sind.

6. Die Ziffern 1, 2, 3 und 5 gelten für die Anhörung der Öffentlichkeit zu den Umweltaus-wirkungen des Bauvorhabens nach § 9 Abs. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeits-prüfung (UVPG) entsprechend.

7. Vom Beginn der Auslegung des Planes tritt die Veränderungssperre nach § 19 Abs. 1 AEGin Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeitpunkt dem Träger der Baulast ein Vorkaufsrechtan den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 19 Abs. 3 AEG).

Die Bekanntmachung ist einschließlich der auszulegenden Planunterlagen während des obengenannten Zeitraums außerdem auf der Internetseite der Landesdirektion Sachsen unterhttp://www.lds.sachsen.de/bekanntmachung einsehbar.

i. A. der Landesdirektion Sachsen

Riesa, 22. September 2015

Marco MüllerOberbürgermeister

Im August 2015 konnten wir 15 Mini-Riesaer begrüßen:Friedrich August, Louis Marcel, Soraya, Paul, Lena, Greta, Karl,Hannah, Johanna, Jason Leandro, Serafina, Luca, Lisa-Marie,Elena, Lennard. Herzlich willkommen!

ASB Ortsverband Riesa feierte 25. Geburtstag

Einsatz für die Menschen

Willkommen bei den IndianernIrokesen und Prärieindianer stehen im Mittelpunkt der neuenSonderausstellung im Stadtmuseum. Ein Leipziger und ein re-gionaler Verein, die sich dem Studium der Geschichte, Kulturund Lebensweise dieser Indianerstämme verschrieben haben,gestalteten die Ausstellung. Sie zeigt Sitten und Bräuche, be-sondere Wohnbedingungen, Kleidung und Schmuck und gibtEinblick in das alltägliche Leben dieser Indianerstämme.In Ferienveranstaltungen lernen die Kinder vom 13. bis 20.Oktober nach einem kleinen Rundgang durch die Ausstellungtypische indianische Kinderspiele kennen. Beginn ist 9 Uhr.Die Veranstaltung dauert ca. 1,5 Stunden und kostet einenEuro pro Kind.

Mitte September feiertenetwa 140 Mitarbeiter und

Gäste in der Stadthalle „stern“das 25-jährige Bestehen desASB-Ortsverbandes Riesa.Die Vorstandsvorsitzende Ca-tharina Sternberg fordertegleich zu Beginn alle Gästeauf, ihr Geschenk, einen knall-roten Regenschirm, auszupro-bieren. Sie bewies damit, dassder ASB Ortsverband Riesaniemand im Regen stehenlässt. Riesas Oberbürger-meister Marco Müller erinnertein seiner Festrede an wichtigeEreignisse der letzten 25 Jah-re im ASB Riesa und würdigtebesonders die Mitarbeiter, dieharte Arbeit vor allem anMenschen leisten, die amschwächsten sind – Kinder,Senioren und Behinderte. ASB-Bundespräsidiumsmit-glied Wilhelm Müller, ASB-

Sachsen-Präsident Dr. Mat-thias Czech sowie die Bür-germeister von Gröditz undStrehla, wo der ASB ebenfallssehr präsent ist, lobten gleich-falls das herausragende Wir-ken der Mitglieder in verschie-denen sozialen Bereichen undwünschten sich weiterhin einegute Zusammenarbeit. DerASB betreibt in unserer Regi-on zwei Pflegeheime, ist dazuin der mobilen Pflege, in derKinderbetreuung und im Kata-strophenschutz sehr aktiv.Der Konzertchor Riesa unterLeitung von Prof. Jürgen Be-cker begeisterte die Besuchermit klassischen und modernenChorgesängen. Dem Grill-büffet folgte ein langer, ereig-nisreicher Abend mit interes-santen Gesprächen sowiedem einen oder anderen Tänz-chen. ASB – Y.M.

Vertreter des Bundes- und Landesverbandes gratulierten ebenso wiedie (Ober-)Bürgermeister von Riesa, Gröditz und Strehla. Foto: ASB

Page 8: KW 37/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2015 vom 2. Oktober 2015

BlutspendeDer Blutspendedienst desDRK lädt zur Blutspende ein:Dienstag, 6. Oktober, 15 bis19 Uhr im Städtischen Gym-nasium, Haus „Max Planck“,Lessingstraße 8.

Kino extraJeden Montag präsentiert derFilmpalast Capitol Riesa17.15 und 20.15 Uhr in derKino-extra-Reihe einen beson-deren Film. Am 5. Oktober istdas „Slow West“ (Western,Großbritannien/Neuseeland2014, ab 12 Jahre).Ü Mo., 5. Oktober,

17.15 und 20.15 Uhr

VerbraucherberatungDie VerbraucherzentraleSachsen bietet jeden erstenDienstag im Monat Beratun-gen zu verbraucherrechtlichenThemen an, wie bei Proble-

men mit Energieversorgern,mit Reklamationen oder auchbeim Onlineshopping, aberauch zu Reiseverträgen, Mah-nungen und Rechnungen. Die nächste Beratung findetam Dienstag, 6. Oktober, 10bis 16 Uhr in der Riesa Infor-mation, Hauptstraße 61, statt.Eine Terminvergabe über dieRiesa Info ist nicht möglich.Es wird um Anmeldung unterder zentralen Terminnummer0341-6962929 oder unter03521-4766770 gebeten.Ü Di., 6. Oktober, 10 Uhr

Motorrad-Traum Der preisgekrönte Foto-designer Thomas Bäumel undseine Frau Andrea reisten mitMotorrad und -Roller (!) aufdem Land- und Seeweg vonDeutschland über Sibirien bisnach Südostasien. Ein Jahrlang waren sie unterwegs und

legten mehr als 30.000 Kilo-meter zurück. Über den 2. Teil ihrer Reiseentstand unter dem Titel„Thailand, Laos, Kambodscha– Motorradtraum im Tropen-dschungel“ eine sehr emotio-nale Multivisionsshow, die sieam Dienstag, 6. Oktober,19.30 Uhr in der Stadthalle„stern“ vorstellen.

In Kambodscha sind die bei-den nicht nur überwältigt vonden grandiosen TempelweltenAngkor Wats. Weiter geht esauf verschlungenen Dschun-gelpisten in eine andere Welt.Sie sind beeindruckt von dertiefen Spiritualität der Laoten,die sich ihre Identität seit Jahr-hunderten bewahren. Thailand empfängt die Reisen-den mit einer Explosion vonEindrücken: Begegnungen mitBergstämmen im Norden, Tro-penparadiese im Süden undblutige Exotik auf dem Vegeta-rian-Festival. Karten im Vorverkauf in derRiesa Information und an derAbendkasse.Ü Di., 6. Oktober, 19.30 Uhr

Poznaner KnabenchorIn den vergangenen Jahrengastierten wiederholt Knaben-chöre der Spitzenklasse inRiesa. Die Thomaner, die Kru-zianer und die RegensburgerDomspatzen sangen hier. AmFreitag, 9. Oktober, gastiertein weiterer Chor ersten Ran-ges in der Trinitatiskirche: derPoznaner Knabenchor. Die Anfänge des Chores rei-chen ins Jahre 1945 zurück.Der Chor ist unter dem Namen„Die Polnischen Nachtigallen“gekannt und weltberühmt. DieAusbildung der Sänger orien-tiert sich an den Modellen desThomanerchores und derWiener Sängerknaben. Fürdas Konzert am 9. Oktoberbereitet der Chor Lieder vonPaul Gerhardt, klassischeWerke von Bach und Men-delssohn-Bartholdy und auchdeutsche Volkslieder vor.Eintritt im Vorverkauf: 22Euro/ermäßigt: 17 Euro,Abendkasse: 25 Euro/ermä-ßigt 20 Euro. Vorverkauf:Pfarramt (Lutherplatz 11), Au-genoptik Nathan (Hauptstraße33), Café Beutler (Puschkin-platz 4), Schreibschatulle(Lauchhammerstraße 4)Ü Fr., 9. Oktober, 19.30 Uhr

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Buchvorstellung mit Eduard „Ede” Geyer

Eine Fußball-Legende Lautstarke Zurechtweisun-

gen am Spielfeldrand, Dis-kussionen mit Schiedsrichternund Journalisten – nicht nureinmal wurde Eduard Geyerwegen seiner Unmutsbekun-dungen auf die Zuschauertri-büne verbannt. Als ehemaligerFußballspieler und Trainer vonDynamo Dresden, der DDR-Nationalmannschaft, von Ener-gie Cottbus und SachsenLeipzig sowie verschiedenerinternationaler Mannschaftenist er ein erfolgreicher Mann.Ein Mann, der stets sagt, waser denkt. Einer, der plant, dervorankommen will, der seinenSpielern alles abverlangt – dasZiel fest im Blick. Was ihn be-wegte und antrieb, welcheSpiele einen besonderen Stel-lenwert einnahmen, wie dieWende seine Karriere beein-flusste und wo er Ruhe findet,davon erzählte Eduard Geyerdem renommierten Sportjour-nalisten Gunnar Meinhardt.

So entstand das Buch „Ein-würfe“, das Eduard Geyer amSonntag, dem 11. Oktober, 19Uhr im Riesaer Klosterratssaalerstmals der Öffentlichkeit vor-stellt. Die detailreiche Schilde-rung markanter Spielverläufefindet in dem Werk ebensoPlatz wie die Erzählung vonAuf- und Abstiegskämpfen,von Verhandlungen und Ge-sprächen. Offenherzig ge-währt Geyer Einblick in sportli-che, politische und privateEreignisse, reflektiert Ent-scheidungen, Wege undWendepunkte und zeigt dabei,dass Fußball – der Sport, dersein ganzes Leben bestimmte– auch mal leise sein kann. Die Lesung wird organisiertvon den Bücherfreunden Rie-sa im Rahmen einer Reihe vonVeranstaltungen unter demMotto „Erinnerung bewahren“zum 25. Jahrestag der deut-schen Wiedervereinigung. Ein-tritt: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Buddha lädt zum Rasten ein: Thomas Bäumel und seine Frau.