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Choreografie Nacho Duato
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«Multiplicidad: Formas de Silencio y Vacío» ist eineHommage an Johann Sebastian Bach, eine Ausein-andersetzung mit seinem Leben und seiner Musik.Indes erzählt das 1999 in Weimar unter dem deut-schen Titel «Vielfältigkeit – Formen von Stille undLeere» uraufgeführte Ballett nicht Bachs Lebens-geschichte, sondern entwickelt sich aus dessenMusik heraus. Der erste Teil, «Vielfältigkeit», isteine choreografische Reflexion, inspiriert von derVielfältigkeit von Bachs Musik, und er ist choreo-grafiert zu verschiedenen Kompositionen. Derzweite Teil, «Formen von Stille und Leere», ist mehrintrospektiv, befasst sich mit dem Tod und ist zurHauptsache choreografiert zur «Kunst der Fuge».Das abendfüllende Ballett ist eines der Kernwerkeder Compañía Nacional de Danza, und NachoDuato erhielt dafür im April 2000 den renommier-ten internationalen Choreografiepreis «Benois dela Danse».
Nacho Duato ist ein Glücksfall für die Ballettwelt.Der in Valencia geborene Choreograf schafft
Werke von tiefer Musikalität, Eleganz, Innerlich-keit, gewürzt mit mediterranem Flair, die vonzahlreichen Kompanien aufgeführt werden. SeineAusbildung holte er sich an der RambertSchool in London, an Maurice Béjarts MudraSchool in Brüssel sowie am Alvin Ailey AmericanDance Center in New York. 1980 trat er in das Cullberg Ballet in Stockholm ein und ein Jahrspäter in Jirví Kyliáns Nederlands Dans Theater(NDT) in Den Haag. Er war – und ist noch heute –ein begnadeter Tänzer, doch begann er schon bald zu choreografieren. Bereits sein erster Ver-such im Jahr 1983 wurde ein grosser Erfolg: «Jardí Tancat» zu Musik von Maria del Mar Bonetgewann den ersten Preis am InternationalenChoreografischen Wettbewerb in Köln, und dasStück steht noch heute im Repertoire verschie-dener Kompanien. 1988 wurde er zumHauschoreografen des NDT ernannt – neben JirvíKylián und Hans van Manen. Seit 1990 ist erkünstlerischer Direktor der Compañía Nacional de Danza in Madrid.M
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Die Kompanie ist aus dem ehemaligen klassischenNationalballett hervorgegangen. Nacho Duato hatsie umbenannt, ihr eine neue Identität gegebenund sie zu einer der gefragtesten Tanzkompaniender Welt gemacht. Die Kompanie ist klassisch trai-niert, tanzt aber zeitgenössisch. Nacho Duatos Be-wegungsvokabular ist sichtbar beeinflusst vom ly-rischen Stil Jirví Kyliáns, doch sind seine Ballette theatralischer, leidenschaftlicher – südländischeben. Er schafft Stücke, die vergangenem Lebenverpflichtet sind wie «Castrati», das sich mit denSchmerzen der Kastratensänger befasst und nunan «basel tanzt 05» vom Ballett Basel aufgeführtwird. Er macht deutliche Zeitbezüge wie mit«Herrumbre», einem neuen Ballett über Folter. Erlässt sich von der Literatur inspirieren, vor allemaber und immer wieder von der Musik, die Mittel-punkt und Energiefeld von Nacho Duatos Ballet-ten ist.
Ein Glücksfall für die Ballettwelt. « »
Compañía Nacional de Danza (E)Multiplicidad, Formas de Silencio y Vacíohttp://cndanza.mcu.es
Donnerstag, 15. September Freitag, 16. SeptemberSamstag, 17. September
Choreografie | Künstlerischer Leiter
Nacho Duato
Licht
Brad Fields
Musik
Johann Sebastian Bach
Bühne
Jaffar Chalabi (basierend auf einer Originalidee von Nacho Duato)
Kostüme
Nacho Duato (in Zusammenarbeit mit Ismael Aznar)
Dauer
ca. 2h inkl. Pause
Uraufführung
23. April 1999 in Weimar (D)
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