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329
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Transcript of ausisraelslehrha05wn

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'

ii

An;3$racls CcbrballenDer jVlidrascb Samnel.

Zum

ersten Male nach der Buberschen Textausgabe.

ins

Deutsche bersetztvon

Aug, Wnsche.yV. Band.(i. Hlfte.)

LeipzigVerlag von

EDUARD PFEIFFER1910.

Meinem

lieben

Freunde

Herrn Rabbiner Dr. J.

Wintcr.

I.

Der Midrasch Samuel.

Wnsche, Aus

Israels Lehrhallen V.

Digitized by the Internet Archivein

2011 with funding fromUniversity of Toronto

http://www.archive.org/details/ausisraelslehrha05wn

Einleitung.Der Midrasch Samuel, von den Alten auch t'vX'ctr rn:ii^*?2) fr Silber und ein Ofen fr Gold, aber die Herzen prft der Ewige" (Prov. 17,3). Nach

Raba (Rab)*)

sind

die

Gebote nur gegeben worden,r.

um

die

S. Midr.

Beresch.

Par. 56.

:

26

Midr. Sam. Abscbn.

4.

Israeliten durch sie zu lutern

(']^n^b)

i).

Wie

dieser Schmelzer

das Gold in den Ofen bringt und es einmal, zweimal, drei-

mal

reinigt,

bis

er

es

auf seine Reinheit

gestellt

hat, so

zchtigt der Heilige, geb. sei er! auch die Gerechten, einen

jeden nach seiner Kraft 2).

Manches Gebet wird zu hundert

Jahren erhrt, wie es bei Abraham der Fall war. ,,Und Abraham war hundert Jahre alt^' (Gen. 21,5). Manches Gebet wird zu neunzig Jahren erhrt, wie es bei Sara derFall war.17,17).,,lJnd Sara, die neunzigjhrige soll gebren'' (das.

Manches Gebet wird zu achtzig Jahren erhrt, wie es bei Mose der Fall war^). Und Mose war achtzig Jahre Manches Gebet wird zu sechzig Jahren alt" (Ex. 7,7). erhrt, wie es bei Isaak der Fall war. Und Isaak war sechzig Jahre alt bei ihrer Geburt'* (Gen. 25,26). Manches Gebet wird nach fnfzig Jahren erhrt, wie. es bei Samuelder Fall war, denn sie sprach:

Und

er bleibe dort bis zu

Sam. 1,22). Unter einem 'Olam der Leviten sind fnfzig Jahre zu verstehen, wie es- heit (Num. 8,25): Und wenn er fnfzig Jahre alt ist*' usw. Siehe, es sind doch aber 52? Nach E. Josse bar Abin sind(rh^v "y)"(1.

einem 'Olam

die zwei nicht gerechnet,

wo

sie ihn entwhnte*).

R. Akiba begann seinen Vortrag (mit den Worten (Ps.103,15):Israel

Ein Mensch

wie Gras sind seine Tage."

R.

und R. Akiba gingen einmal in den Straen Jerusalems, und es war bei ihnen noch ein anderer Mensch. Da begegnete ihnen ein Kranker. Er sprach zu ihnen: Meine Lehrer! sagt mir, wodurch ich geheilt werden kann. Sie sprachen zu ihm Nimm das und das, bis du geheilt bist. Da fragte sie jener Mann, der sich bei ihnen befand: Wer hat ihn mit der Krankheit geschlagen?er!

Sie antworteten ihm:

Der

Heilige, geb. sei

Da^)

sprach er zu ihnen: Ihr habt euch in eine Sache beS.

Beresch.

r.

Par.

44,1,

vergl. Midr. W^ajikr.

r.

Par.

13;

Midr.

Thehillim zu Ps. 18.')

S.

Pesikta

r.

P. 43.

^)

Wiederholung von oben.

Das folgende Stck bis zu den Worten: Manches Gebet wird zu 30 Jahren erhrt'' ist eine Einschaltung, die den Zusammenhang unterbricht.*]

Midr. Sam. Abycha.

4.

27

geben, die nicht die eurige

ist (die

euch nichts angeht); erSie fragten ihn::

(Gott) hat geschlagen und ihr heilt. dein Geschft (dein Gewerbe)?ein

Was

ist

Er antwortete ihnen

Ich bin

Landmann

(Feldbebauer), siehe, die Sichel

ist in

meiner

Hand.

Sie fragten ihn:

Wer

hat das

Land

erschaffen?

wer

hat den Weinberg erschaffen? Er antwortete ihnen: Der Heilige,geb. sei er!eine

Darauf sprachendie nicht

sie

zu ihm:

Du

hast dich indich nichts

Sache begeben,;

die deine ist (die

angeht)

er hat ihn erschaffen, und du verzehrst seine Frchte.in

Seht ihr denn nicht, sprach jener zu ihnen, die Sichel

meiner

Hand? Wenn

ich nicht auszge, pflgte, dngte

und

gtete, so

wrde er nichts aufgehen (wachsen) lassen. Du Tor, den es in der Welt gibt, versetzten sie, von deinem Geschfte (kannst du einen Schlu ziehen). Hast du nicht gehrt, was geschrieben steht: Ein Mensch wie Gras sind deine Tage?" Sowie der Baum, wenn er nicht gedngt und begtet und bepflgt wird, nicht wchst (nicht in die Hhe steigt), und wenn er wchst (in die Hhe steigt), aber nicht Wasser trinkt, nicht fortlebt, sondern abstirbt, so ist der Krper der Baum, der Mist ist das Heilmittel, der Mann des Bodens (der Landraann) ist der Arzt. Darauf sprach er zu ihnen: Bitte, bestraft mich nicht! Dieses Krpers Teile stehen miteinander im Zusammenhange, so da einer ohne den andern nicht bestehen kann (eig. wenn der eine nicht ist, so ist auch der andere nicht); sobald sie gelockert werden einer von dem anderen (von seinem Genossen), so ist er^) geschlagen und stirbt wie dieses Haus, das vier Seiten hat; wenn eine von ihnen gelockert wird, so strzt das Haus ein. Manches Gebet wird zu dreiig Jahren erhrt 2), wie es bei Joseph der Fall war. ,,Und Joseph war dreiig Jahre alt" (Gen. 48,45). Handies Gebet wird zu drei Tagen erhrt, wie es bei Jona der Fall war. Und Jona war im Bauche des Fisches drei Tage und drei Nchte^' (Jona 2,1). Manches Gebet wird, kaum da es aus dem Munde hervorgegangen,

^)2)

Sc. der Krper.S,

Midr. Debarim

r.

Par.

2.

28

Midr. Sam. Abscha. 4.

schon erhrt, wie es bei Mose der Fall war.

Und

der Ewige

Rede zu den Kindern Israel, da sie aufbrechend^ (Ex. 14,15). Aber bei Hanna haben wir es nicht gehrt (vernommen), wann ihr Gebet erhrt worden ist). Nach R. Simeon ben Lakisch war es zu hundert Jahren, wie von Abraham, oder zu neunzig Jahren, wie von Sara geschrieben steht. Nach R Samuel bar Nach in an im Xamen des R. Jochanan wurde Hanna imsprach zu Mose:schreist du zu mir?

Was

Alter von 130 Jahren bedacht, wie Jochebed bedacht wurde.

und sprach" (1. Sam. 2,1). Nach Rab fing sie an die Worte ^) mit dem Bekenntnis zu ordnen. Desgleichen heit es (Ezra 10,1): ,,Und Ezra betete und bekannte", was nach Rab sagen will: Er ordnete die Worte-) mit dem Bekenntnis. .,Es frohlockt mein Herz iadem Ewigen." R. Jeremia arabbi Ele'azar hat gesagt: Gro ist die Kraft der Gerechten, denn die ganze Welt und wasbetetesie fllt, preist

Und Hanna

den Heihgen, geb.heit:;

sei er!

nur mit der Hlftehat, lobe

des Namens.

Es

,,

Alles,

was Odem

Jah

(n^).

Hallelujah"' (Ps. 150,6)

die

Gerechten aber loben den Heiligen

Namen, (wie es heit das. 97,12): ..Freuet euch, Gerechte, in dem Ewigen (ni.T'n)"; (das. 33,1:) Jauchzet, Gerechte, in dem "Ewigen (.T.T3): (1. Sam 2,1:) ,.Es frohlockt mein Herz in dem Ewigen (n'-^n). ..Erhht ist mein Hrn durch denEwigen" (das. 2,1). Zehn Hrner gibt es^): das Hrn Abrahams (Jes. 5,1): ..Einen Weinberg hatte mein Geliebter-^) auf dem Hrn des Sohnes des Fetten (}\:' p pp^)''; das Hrn Isaaks (Gen. 22,13): Und er sah und siehe, ein Widder, der sich versteckt hatte im Dickicht mit seinen Hrnern (vjipD);" das Hrn Moses (Ex. 34,29): ,',Und Mose wute nicht, da ein Hrn (]-^p) die Haut seines Gesichts hatte"; das Hrn der Tbora (Habak. 3,4):mitvollen (ganzen)

dem

..Und der Glanz wird wie das Licht sein, und Hrner

(c^:"^pi)

ihm zur^) ^) ^)

Seite; das

Hrn Josephs

(Deut. 33,17):

Sein erst-

^)

Worte des Gebetes in Gemeinschaft. Worte des Gebetes in Gemeinschaft. 2. Alphabet, Siman 6. S. Echa r. Der GeUebte Gottes ist Abraham. Yergl. Gen.Sc. dieSc. die

18.10.

Midr. Sam. Abschn. 5.

29

geborener StiersindseineCliron. 25,5):

ist

ihm

ein

Schmuck, und Hrner des Reenidas Hrn desPriestertums(1.

Hrner

(vj-ip);"

Alle diese waren Shne Hemans, des Sehers

des Knigs, nach den Worten Gottes zu erheben (sein) Hrn

Hrn der Prophetie (1. Sam. 2,1): Erhht ist mein Hrn durch den Ewigen''; das Hrn des Heiligtums (Ps. 22,22): Aus den Hrnern der Reemim hast du mich erhrt"; das Hrn Israels (das. 148,14): ,,Und er erhht das Hrn seines(ppy^; das,,

Volkes/'

mein Mund ber meine Feinde, denn ich freue mich in deiner Hilfe (1. Sam. 2,1). R. Abahu hat gesagt: Das ist einer von den Versen (wo gesagt ist), da,,Weit geffnetist

die

Hilfe Israels die

Hilfe des Heiligen,

geb.

sei

er!

ist.

Nach R. Pinchas im Namen desIsraeliten) Gott genannt: ,,Ich

R. Jizchak werden sie (die

habe gesagt: Gtter seid ihr*)," R. Pinchas im Namen des R. Levi weist hin auf Ps. 50,2^: Ich werde es (Israel) sehen lassen in der Hilfe Gottes", und das. 106,4: Bedenke mich mit deiner Hilfe ,,zu sehen das Gute deines Erwhlten*', und das. 80,3: Vor Ephraim, Benja-

min und Manasse erwecke deine Strke und komme uns zurHilfe (fr dich)2)."

5.1.

Abschnitt.Erde gegrndet und das Werk Himmel" (Ps. 102,26). Die Schuledieist

Vormals hast du

deiner

Hnde3).

sind

die

Schammais undMeinung)

die Schule Hilleis (sind darber verschiedener

Nach

der

Schule Hillels

zuerst

die

Erde

erschaffen worden, und hernach sind die

Himmelist

erschaffen

worden, nach der Schule Schammais dagegen sind zuerst die

Himmel

erschaffen worden,

und nachher

die

Erde

er-

schaffen worden.')

Jene bringt einen Beweis*) fr ihre Worte

S.

Ps. 22,6.

-)^)

Midr. Thehillim zu Ps. 80.S.j.i.

Chag.

II,

16c

vgl.

Beresch.

r.

Par. 1,15.

^)

D.

einen Grund.

30(Ansicht),

^Jdr. Sam. Absch.

5.

und diese bringt einen Beweis fr ihre Worte. Nach der Meinung der Schule Hilleis, welche sagt, da zuerst die Erde erschaffen worden ist und hernach die Himmel erschaffen worden sind, ist es einem Knige gleich, w^elcher sich einen Palast baute. Nachdem er die Unteren erbaut hat, baut er darauf die Oberen. Am Tage, da der Ewige, Gott, die Erde und die Himmel machte" (Gen. 2,4)*). Nach der Meinung der Schule Schammais, welche sagte, da zuerst die Himmel erschaffen worden sind und nachher die Erde erschaffen worden ist, ist es einem Knige gleich, welcher sich einen Thron machte. Nachdem er ihn gemacht hatte, machte er das Fugestell (n^-iDiDn, utuottoBiov) dazu.(So sagt auch der Heilige,geb. sei er):ist

Die Himmel sind

mein

Thron und

die

Erde

meiner

Fe Schemel^)"

(Jes. 66,1).

Nach

R. Josse bar E. Chanina dient die Schrift

der Schule Hilleis als Sttze; nach E. Chanina dagegen beseitigt m.an berall,

selbst

wo

die Schrift eine Sttze fr die

Worte der Schule Schammais ist, diese wegen der Schule Hillels. (So heit es): Im Anfange schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war de und wste*', (was sagen will): Die Erde war bereits-^). E. Jochanan im Namen der Weisen hat gesagt: Hinsichtlich der Erschaffungsind dieHimmel vorangegangen, hinsichtlich der Vollendung aber ist die Erde vorangegangen. Nach E. Tanchuma ist es so*): Hinsichtlich der Erschaffung gingen die Himmel voran (wie es heit): Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde''; hinsichtlich der Vollendung aber ging die Erde voran (wie es heit): ,,Am Tage, da der Ewige, Gott, die Himmel und die Erde machte.^' E. Sime'on ben Jochai hat gesagt^): Ich wundere mich, wie die Vter der Welt, die Schule Schammais und die Schule Hilleis, ber die Ersc"haffung von Himmel und Erde verschiedener Meinung sein knnen, ich behaupte, da Himmel und Erde nur wie^)'^)

Zuerst die Erde, dann die Himmel.Zuerst die

Himmel und dann

die Erde.

^)

D.

i.

sie

war

bereits vorhanden.

*)^)

Vgl. Falk, zu Jes. Nr. 371.Eig.; R.

Tanchuma sprach: Ich

will

den Grund dafr angeben.

:

Midr. Sam. bsch.

5.

31sind,

eine

Pfanne und

ihr

Deckel erschaffen wordenliat

wie es

heit (Jes. 48,13): ,,Ja, meine Hantl

gegrndet (die Erde)

und meine Rechte ausgespannt die Himmel. Ich rufe ihnen zu, und sie stellen sich ein zumal." R. Ele'azar Barabbi Simeon hat gesagt: Wenn es nach der Ansicht ist, die mein Vater ausgesprochen hat, (so erklrt sich) da bald die Himmel der Erde vorangehen, bald wieder die Erde den Himmeln vorangeht. berall gehen die Himmel der Erde voran, an einer Stelle aberheit es (Gen. 2,4):

Am

Erde machte" so zeigt das an, da beide einander gleich gewogen sind. berall geht Mose dem Aharon voran, an einer Stelle aber heit es (Ex. 6,26): Aharon und Mose," so zeigt das an, da beide einander gleich gewogen sind. berall geht Abraham dem Isaak und Isaak dem Jakob voran, an einer Stelle aber heit es (Lev. 26,42): Und ich gedenke meines Bundes mit Jakob und auch meines Bundes mit Isaak, und auch meines Bundes mit Abraham", so zeigt das an, da alle drei gleich gewogen sind. Sie vergehen, du aber beunddie

Tage, da der Ewige, Gott, die Himmel

stehest,

sie

alle

zerfallen

wie ein Kleid" (Ps. 102,27).

R.

Abba bar Kahanadu aber wirst nicht"nbnj^N

hat gesagt: Jene werden hinfllig werden,hinfllig.

Keineri.

ist heilig,^d,

wie der Ewige;es gibt fr dich

^D"

(1.

Sam.^).

2,2), d.

'irhnb r^

kein Hinflligwerden2.

Sein Haupt

ist feinstes

Gold" (Gant.

5,11).

Sein

Haupt", das ist die Thora, wie es heit (Prov. 8,22): Er hat mich geeignet als Anfang seines Weges" usw. Feines

Worte der Thora, wie es heit (Ps. 19,11): Sie sind kstlicher als Gold und feines Gold in Menge." Die Dinge, welche im Anfang erschaffen wurden, waren in feines" Gold gegraben, denn so hat R. Huna im Namen desGold,"d.s.

die

R. Sime'on ben Lakisch gesagt: Zweitausend Jahre ging die

Thora der Weltschpfung voran. Und was ist der Grund? Da war ich bei ihm ein Pflegling {r^r2^) und w^ar sein ErS. Megilla 14a.

Wer

Der Midrasch scheint aber die Stelle bereitet dem Abend seine Speise? indem'')

in

dem Sinne

zu deuten

er nij?^ fr

n-iiv^

und

n"'x

fr ns

liest.

32gutzens.

Midr. Sam. Abschn.

.

Tag um Tagist

(c*''

cv)."

Der Tag des

Heiligen, geb.

er!

tausend Jahr, wie es heit (Ps. 90,4): Denn tausendin

Jahre sind

deinen,,

Augen wie

der gestrige Tag,

wenn

er

vorbergegangen."die Buclistaben.sie sich?

Seine Locken" (Cant. 5,11), d.i. das Li-

nieren (die Linien); schwarz wie ein

Rabe("^'iHs^'o)

(2-i*yD r*n*ntr).

d. s.

R. Eli'ezer und R. Josua: Bei

wem

erhalten

und abends (snyo*) sich mit ihnen beschftigt. Woher kommt aber die Nahrung ? (Antw. Es heit Hi. 38,41): Wer bereitet dem Raben seinen Fang?" R. Samuel bar Immi hat gesagt: Mit den Worten der Thora mu man sich morgens und abendsbeschftigen, DukannstBei dem, welcher morgens:

es daraus erkennen,

da es sich so verhlt, Elia, dessen zumhat sich morgens und abends mit ihnen(fgten)

Guten gedachtFleisch?

sei

!

beschftigt, bestimmten

ihm nicht Raben Brot und(1.

Denn

so steht geschrieben

Reg. 17,6):

Und

die

Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot R. Samuel bar Immi hat gesagt: und Fleisch am Abend. ]iiit den Worten der Thora mu man sich morgens und abends^'

beschftigen.

Woher kommt

aber die Xahrung: (Es heit:)

Mensch nicht hart wird gegen seine Kinder und seine Hausgenossen wie ein Rabe ^), so gelangt er nicht zu den Worten der Thora...Wer bereitet den Raben die Nahrung?-'ein

Wenn

Eab Assi ging seiner Beschftigung nach. Da sah er, wie ein Rabe ein Nest baute, Eier legte und Junge ausbrtete. Er nahm dieselben, tat sie in einen neuen Topf und verklebte ihndrei

Tage; (nach drei Tagen) ffnete ersie

ihn,

um

zu erfahren^

Kot gemacht hatten, aus dem Mcken wurden, welche aufflogen und vonden jungenRaben verzehrt wurden. Da wandte er auf sie diesen Vers an: ,.Wer bereitet dem Raben seinen Fang?^' R. Jochanan hat gesagt: Die Kehle der Thora ^j ist nur in der Nacht, denn so Steht geschriewasmachten.

Er

fand, da sie

')

Nachsie

eier alten Vorstellung vgl. Pesach. 113 b

und Kethub. 49b sind

die abeneltern lieblos

gegen ihre Jungen, solange diese federlos sind. Gott

aber erhlt

dadurch

am

Leben, da aus irem Unrte Mcken entstehen^S.

die ihnen selbst iu den Sehnabfl fliegen.

Baba batra 8a und Erub. 22a. Von dieser Hartherzigkeit der Rabeneltern rhren die sprichwrtlichen Redensarten her: Rabenvater, er hat ein Rabenherz, er ist scWimmer als ein Rabe usw.-)

Der wahre Jubel.

Midr. 8am. Abschn. 5.

3,n.

Der Sinn

ist

dann

:

Sie verleugnen wie

der Ewige

Midr. Sam. Abschn. 5.

35

Sam.(das.:)

2,2):

Keiner

ist

heilig wie der

Ewige."d.

Wenn

du das

D zu einem 2 machst, so zerstrst

du

die Welt^).i.

(Es heit

Und niemand

ist

auer

dir'',^j.

es gibt nichts, das

dich berdauert (hinfllig macht)5.

Simeon ben Jochai sagt 3): (Es heit Jer. 32, 17): Ach, Ewiger, Gott, siehe, du hast den Himmel und die Erde gemacht mit deiner groen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arme; kein Ding ist dir zu wunderbar/' R. Berechja im Namen des R. Jizchak hat gesagt: Es heit (1. Ohron. 28,9): Und du, Salomo, mein Sohn! erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ganzem Herzen und mit Sehnen der Seele, denn alle HerzenR. Jochanan imdes R.erforscht der

Namen

Ewige undd.i.

alles

Gebilde der Gedanken durchist,

schaut er",

bevor noch ein Gebilde gebildet

sind

ihm schon dessen Gedanken offenbar. R. Judan im Namen des R. Jizchak hat gesagt: Bevor sich noch der Gedanke im Herzen des Menschen bildet, ist er dir schon offenbar. R. Judan im Namen des R. Jeremia weist hin auf Ps. 139,4: Denn es ist kein Wort auf meiner Zunge, siehe. Ewiger, du weit es ganz", d. i. bevor noch meine Zunge das Wort besitzt, siehe. Ewiger, so weit du es ganz. Und keiner ist heilig wie der Ewige, und es ist niemand auer dir," d. i. esgibt nichts, das hinfllig macht^).6.

Und

es ist kein Bildner

(iii?)

wie unser Gott"

(1.

Sam.

2,2).

Fleisch

und Blut vermag

nicht eine Gestalt

(n"iiL*)

in einer Gestalt zu bilden, aber der Heilige, geb. sei er, bildet

den Menschen im Leibe seiner Mutter 5). Fleisch und Blut vermag nicht eine Gestalt im Wasser zu bilden, aber der Heilige, geb. sei er! bildet eine Gestalt im Wasser. ,,Und es sprach Gott: Die Wasser sollen wimmeln" (Gen. 1,20). Fleisch und Blut bedarf vieler Farben (^jodd), der Heilige, geb. sei er! aber bildet den Menschen- aus einer Farbe ("ihn ddd). Dieser Aug')

GemeintS.

ist

das

3

in nin2.

Nichts

ist heilig

an dem Ewigen.

oben.

^)

S.

Beresch

r.

Par. 9,3; Schem.

r.

Par. 21.

*)*)

S. Midr. Thehill.

zu Ps. 18.

S. Megilla 14a.

36apfelist

Midr. Sam. Abschn. 5.

schwarz, seineihre

Zhne sind wei,

Umgebung dagegen ist wei; die Umgebung aber ist rot. Fleisch undKeinerd.i.

Blut bildet eine Gestalt und die Gestalt berdauert ihn; derHeilige, geb. sei er! aber berdauert seine Gestalt.ist

heilig wie der

Ewige, denn niemand^).

ist

auer ihm,"

nichts berdauert ihn

Fleisch und Blut malt (bildet) eine;

Gestalt und tut etwas Mosaikartiges in seine Farben

der

Heilige, geb. sei er! aber verfhrt nicht so, sondern alle meine

Wege

hast

du

gleichmig gemacht" (Ps. 139,3).sie

Fleisch

und Blut bildet eine Gestalt, undihrer Stelle: aber der Heilige,

bewegt sich nicht vonbildet

geb. sei er!

den Mendas

schen und er geht von einem Ende der Welt bis anandere.nicht und

Fleisch und Blut bildet eine Gestalt und sie siehthrt nicht; der Heilige,geb.sei

er!

aber bildet

den Menschen, und er sieht und hrt.eine Gestalt, er

Fleisch und Blut bildet

vermag

sie

aber nicht im Finstern zu machen;

der Heilige, geb. sei er! aber bildet eine Gestalt im Finstern.

gemacht wurde im Verborgenen'* usw. (Ps. 139,15). Fleisch und Blut bildet (malt) eine Gestalt, doch er kann ihr nicht eine Rckseite machen; der Heilige, geb. sei er! aber bildet eine Gestalt und macht ihr eine Rckseite. ,,Hintea und vorn hast du mich gebildet." (das.) Fleisch und Blut bildet eine Gestalt, doch er kann ihr keine Eingeweide machen; der Heilige, geb. sei er! bildet eine Gestalt und macht, ihr Eingeweide. Und all meine Eingeweide preisen seinen heiligen Namen'*. Samuel barAbbahat im Namen des R.Jochanan gesagt: Zwei Dinge kann ein Zauberer nicht machen und ein Bildner nicht machen, und beide preisen den Heiligen, geb. sei erl Diese sind: die Seele und die Eingeweide. Das ist, was David gesagt hat (das.): ..Preise, meine Seele, den Ewigen, und alle mefne Eingeweide seinen heiligen Namen. ^' Fleisch und Blut bildet eine Gestalt, aber seine Gestalt preist ihn^ich nicht; aber den Heiligen,

Da

geb.

sei

er! preist

seine

Gestalt.

Jede Seele lobe Jah" usw. (Ps.. 150,6). R. Krispa (Kris-. pus im Namen des R. Jochanan hat gesagt: Wenn Fleischoben.

^)

S.

Midr. Sam. Abschn.

5.

37

ine Gestalt bilden will, so

fngt

es

entweder

bei

ihrem

Kopfe, oder bei ihren Ohren oder bei irgend einem von ihrenGliedern an, bis esheitsie

ganz vollendet hat

5

aber der Heilige,

geb. sei er! bildet den ganzen

Menschen auf einmal, wie es"^'j.*

(Jerem.

wollen die

Das Denn er bildet das Ganze." wie unser Gott," d. i. Worte sagen: Es ist kein10,16:

es ist kein7.

Bildner

{i^'ii

tn*)

wie unser Gott.(1.

Sam. 2,3). Der Vers redet von Nebukadnezar. Er hob an und sprach (Dan. 3,25): Wohlan, ich sehe vier Mnner .... und dieHufet nicht Worte des Hochmuts"In Sohne der Gtter." dieser Stunde, bemerkt R. Pinchas im Namen des R. Reuben, stieg ein Engel vom Himmel herab ^) und schlug ihn ins

Gestalt

des vierten gleicht einem

Gesicht.

Frevler, verweste Feuchtigkeit! sprach er zu ihm,

nimmSohn?

deine2)

Worte zurck!

Hat

er (Gott) denn

etwa einen

Gepriesen sei der Gott des Schadrach, Mesach und Abednego, der seinen Engel gesandt hat." Der seinen Sohn gesandt hat, steht nicht geschrieben, sondern: Der seinen Engel gesandt hat." Nach R. Reuben war es einer seiner DienerSofort hob er an und sprach (das. V. 28):(D ln^DN)8.3).

Nicht gehe Verrckbares (pny) aus eurem Munde her-

vor." R. Josua von Sichnin im

Namen

des R. Levi hat gesagt:

Eure Worte heben eure Worte auf (sie widersprechen sich)-^). Wie das, was gesagt ist (Gen. 12,8): Und er rckte (pry^i) von dort nach dem Gebirge." Der Mund, welcher sprach (Ex. 5,2): Und auch ich werde Israel nicht entlassen," derselbe

Mund

sprach dann (das. 8,24):

Ich will

euch ent-

Der Mund, welcher sprach (das. 5,2): ,, Wer ist der Ewige, auf dessen Stimme ich hren soll?" derselbe Mundlassen."

sprach dann (das.fliehen

14,25):

Und Mizraim

sprach:

Ich will

vor Israel; denn der EwigeNachSchir hasch,r.s.

kmpft

fr gypten."es

^)

v.

nhya

niON,

31c war

der

Engel

Michael.^)^)

Die StelleEin DienerEig.:

ist

ein Protest

gegen die christliche Dreieinigkeit.

{{inzpzvfn).fort.

*)

Eure Worte rcken eure Worte

38

Midr. Sam. Abschn.

5.

Der Mundy welcher sprachnicht/' derselbeist

(das. 5,2): ,,Ich

kenne den Ewigen

Mundein

sprach dann (das. 9,27): Der Ewige

gerecht."9.

Denn2,3).

Gott

der Erkenntnisse

ist

der Ewige"-

(1.

sie

nis

Rabbi hat gesagt i): Ich wundere mich, wie Der mit Erkennt(das Gebetsstck mit dem Schlsse): begnadigt'^ am Sabbat aufgehoben haben, denn wie kann,,

Sam.

ein Mensch, in

dem

keine Erkenntnisist die

ist,

beten?

R. Pinchas

hat gesagt 2): GroMitte zwischen

Erkenntnis, denn sie steht in der

zwei

gttlichen

Namen.ein

Dann

wirst

du

einsehen die Furcht des Ewigen und wirst Erkenntnis

(rv"i')

Gottes erlangen.^'nisse (Intelligenz)

Esist

heit:

Dennsie

Gott der Erkennt-

der Ewige."

R. Ele'azar hat gesagt:

Gro

ist die

Erkenntnis,

denndie

wird wie das Heiligtum

gewogen.(Ex.

,,Die Sttte,

zu deinem Sitze

du gemacht.bereitet"-

Ewiger, das Heiligtum, Ewiger, das deine Hnde15,17)3).

Die Rabbinen sagen:darf

Wer

nicht Erkenntnis

besitzt,

dessen

man

sich

nicht

erbarmen.

Warum?sich seinernicht"^

..Weil es kein verstndiges Volk

ist,

darum erbarmt

nicht sein Schpfer,(Jes. 27,11)4).

und sein Bildner begnadigt es

angemessen seine Handlungen'^ (1. Sam, Da wissen wir nicht, ob die Handlungen ihm ^-nge2,3)^). messen sind, oder die Handlungen ihm nicht augemessen sind.sind

Und ihm

Darum

heit es (Ps. 103,7): ,,Er hat seine

Wege Mose

wissen

lassen, die

Kinder Israel seine Handlungen." ,,Der Bogen der Helden bricht,'' d. i. die Bogen der Helden werden zerbrechen; und die Wankenden grten Macht um.'' Satte verdingen sich ums Brot" (1. Sam. 2, 4.5). Das geht auf Peninna,*> S.2)^)j.

Berach. IV, 3u.

(fol.

8 b).

S.

Berach. 33

Sanh. 92.

Der Suhriftvers enthlt keinen Beleg fr die Behauptung. S. jedcoh Berach. 53a, wo der Spruch anders lautet. zu *) Der Mensch, der keine Erkenntnis besitzt, gehrt nicht mehr Gottes Werken, denn er hat sich um das gebracht, was zu seiner gttlichen Wesenheit gehrt.^)

Das Ketib

lautet nh) mit n

Midr. Sam. bschn. 5.

39

welche, satt an Kindern, sich verdingte.auf" (das.).

Und Hungrige hren

Das

ist

Hanna,

die

nach Kindern hungrig war

Jehuda und nun aufhrte (liungrig zu sein). Wie so? und R. Nechemja (sind darber verschiedener Meinung). R. Jehuda sagt: Enkel gelten wie Kinder. R. Nechemja sagt: Peninna hatte zehn Kinder; als Hanna eins gebar, begrub Als Hanna zwei gebar, begrub Peninna Peninna zwei. Als (Hanna) drei (gebar), begrub Peninna sechs. Als vier. Als (Hanna) (Hanna) vier (gebar), begrub (Peninna) acht. mit dem fnften schwanger ging, kam Peninna und warf sich ihr zu Fen und sprach zu ihr: Ich bitte dich, bete fr Sie betete fr sie, und die zwei, da sie am Leben bleiben. sie wurden nach ihrem Namen genannt. 11. R. Ele'azar bar R. Josse deutete den Vers auf die (Stamm-)Mtter 1). Satte verdingen sich um Brot," d. i. Lea, die satt an Kindern sich verdingte. Und Hungrige hren auf,^' d. i. Rachel, welche, hungrig nach Kindern, aufhrte. Die Unfruchtbare gebiert sieben," d. i. Lea, welche von Geburt an unfruchtbar war, gebar sieben. Und die Kinderreiche welkt ab," d. i. Rachel, welche, obgleich sie wrdig war, die Mehrzahl der Stmme zu stellen, hinwelkte. (Und werhat so getan?)

R

Der Ewige ttet und macht lebendig, lt in die Scheol hinabsteigen und fhrt herauf (1. Sam. 2,6). Dort 2) haben wir gelehrt: Die Gemeinde Korachs wird einst nicht12.

wieder heraufsteigen, wie es heit (Num. 16,32):deckte sich bertigensie die

Undundder

essie

Erde",die

d.

i.

in dieser Welt,d.i.

verschwanden ausWelt.Ele'azar sagt:

der Versammlung^^ist

in

knf-

Das ber

Meinung..Der

des

R.

'Akiba.

R.

sie heit es:

Ewige

ttet

und macht

lebendig, er lt in die Scheol hinabsteigen und fhrt herauf."

Nach

R. Berechja imunterihren

NamenListen

des R. Chelbo sind auch ihre

Namen

schwunden 3).')*'')

(Namens Verzeichnissen) verR. Josua ben Levi im Namen Rabbis hat ger.

S. S. g.

Beresch.

Par. 72.

Sanhedr. 108a.j.

Mischna vergl. 109.

^)

Sanhedr. VI, 1 (28 a Anf.).

40sagt:

Midr. Sani. Abscho.

5.

Gemeinde Korachs versenkt worden und hinabgestiegen, bis Hanna aufstand und fr sie betete: ,,Der ewige ttet und macht lebendig^^ usw. 13. ,,Der Ewige macht arm und macht reich; er erniedrigt, auch erhebt er (1. Sam. 2,7). Eine Matrone i) fragte den E. Josua (ben Chalaphtha) und sprach zu ihm: In wieviel Tagen hat der Heilige, geb. sei er! seine Welt erschaffen?Soist

die

Er

antwortete ihr: In sechs Tagen, denn so steht geschrieben

(Ex. 31,17): ..Denn in sechs

gemacht."fort,ist

sitzt

macht er er wohl mig da?

Was

Tagen hat der Ewige die Himmel von da ab und weiter? fuhr sieGott behte! versetzteer,

er

nicht mig, sondern sitzt und paartich auch machen, sprach sie.

Paare

(stiftet

Ehen).

Das kannund

Sie befahl sogleichdiesie,

lind sprach:die soll

Der und der

soll

die

und die nehmen, undIch habe,

den und den nehmen.in

sprach

tausend Knechte und Mgde,ich sie paaren. Sie ging nachsoll

einer kleinen Stundestellte sie in

Hause undaufstand,

kann Eeihenjenensie

auf und bestimmte: Die

den nehmen, und jene

soll

nehmen.blendet,

Als sie

am Morgenhatten

da

traf (fand)

dieselben, die einen hatten sich verstmmelt, die andern gedie dritten

zerbrochene Glieder.Alles,

Sie

gingge-

zurck zu E. Josse und sprach zu ihm:gegen eure guten Worte aufkommen.

was du

sagt hast, hast du vortrefflich (schn) gesagt: Ich kann nicht

Wer

ist

euer Gott?es

Habeist es

ich dir nicht bereits gesagt, versetzte er,

wenngeb.

aucher!ist,

in deinen

Augen

leicht

ist,

vor dem Heiligen,68,7):

sei

so schwer wie das Spalten des Schilfmeers.

Das

was

geschrieben

in ihr

Einsame Haus, fhrt Gefesselte heraus nii^on (weinend undsteht(Ps.

Gott

fhrt

singend)'^

2^,

wie

einer

die

Gefesselten

rntfi'iDD,

weinend,

singend, herausfhrt,

Sprache')

(d.

i.

so)

Nach E. Berechja hat er geantwortet: Der Heilige, geb.68.4;

ihr in diesersei er!sitzt

S.

Beresch.

r.

Wajikra

r.

Par. 8,1;

Pesikta,

Piska

Sche-

kalim (Hb).'^)

Der Midraschist)

teilt

das

Wort

in :2,sie

T\'einen

und

niT.:*,

Singende.

Wenn

Gott zwei zusammenpaart, gehren

zu einander, ob auch der eine

weint (unzufrieden

und der andere

singt (zufrieden ist).

Midr. Sam. Abschn. 6.

41

und macht Leitern, diesen lt er herauf-, jenen herabsteigen;diesen erniedrigt er, jenen erhebtsteht:er.

Das

ist,

was geschriebenauch

Er macht arm,14.

er

macht

reich;

er erniedrigt,

erhebt er."

Er

richtetist

empor aus dem Staube den Armen''

(1.

Sam.

2,8).

Das

Joseph.

Vom

Schutthaufen erhebt er den

Drftigen", (wie es heit Gen. 41,14):

Und Pharao sandte

und rief Joseph usw. Um ihn zu setzen neben Edle, und (Das den Thron der Ehre lt er sie in Besitz nehmen." geht auf Joseph, von dem es heit das. 42,6) Und Joseph war der Herrscher ber das Land". Oder: ,,Er richtet empor aus dem Staube der Armen". Das geht auf Daniel; vom Schutthaufen erhebt er den Drftigen", (wie es heit Dan. Und Daniel werde aus der Grube heraufgeholt." 6,24): Um ihn zu setzen neben Edle, und den Thron der Ehre lt:

er sie in Besitz

nehmen"

(wie es heit das. 5,29): ,,Und sie

riefen ber ihn aus, da er als dritter15.

im Reiche herrsche."die Pfeiler der Erde,

Denn dem Ewigen gehren1):

auf die er den Erdkreis gestellt."hat gelehrtbilden, bleibt das

R. Sime'on ben Jochaieinen

Solange die Israeliten hier unten

Bund

Himmelreich gleichsam an seinem Platze, was sich aus folgenden fnf Versen ergibt: Der in den Himmeln bauet seine Sller (Stufen)" (Am. 9,6). Warum? ,,Wenn sein Bund auf der Erde gegrndet ist" (das.) Und er wird Knig in Jeschurun sein" (Deut. 33,5). Wann? Wenn die Hupter des Volkes sich versammeln" (das.). Befahrenddie

Himmel zudir

deiner Hilfe" (Deut(das.).

33,26).

Wann? Wenndir,

in seinerist

Hoheit die Wolken"(das.

Heil

Israel,

wer

gleich"

V.in

29)?

Ferner:

Zu

dir

erhebe ich

den Himmeln thront" (Ps. 123,1). 16. Die Fe seines Frommen (m^on) wahret er" (1. Sam. 2,9). Es steht n^Dn2) geschrieben. Oder: Die Fe

meine Augen, du, der

seinesdie

Frommen wahret

Frevler

das Weib der^)')

Das geht auf Joseph. Aber in Finsternis verstummen sie." Das geht auf Potiphar. Denn nicht durch (eigene) Krafter".

Sifre,

Piska 346,)

wo

das ganze Stck ausfhrlich steht.

Ohme

geschrieben.

42siegt derein

Midr. Sam. Abschn. 5.

Mann".(~nDj)?

Denn

dort^)

haben wir gelehrt:(i")a%

Wer

ist

Held

Wer

seine Leidenschaft

seinen Trieb)

bezwingt.E,.

Und es sitzt fest sein Bogen (iPLJ'p)" (Gen. 49,24). Samuel bar Nachanan hat gesagt: Sein Bogen 2) war geaberer

spannt,

ging zurck,

d.

i.

was geschrieben

steht:

Bogen; und es bleiben gelenk die Arme seiner Hnde" (Gen. 49,29). Nach R. Jizchak verstreute sich Von den sein Same und trat durch seine Ngel heraus^). Hnden des Gewaltigen Jakobs." R. Huna im Namen des R. Mathana hat gesagt: Er sah das Bild seines Vaters, und

Und

es sitzt fest sein

sein Blut

erkaltete.

Nach R. Menachma im Namen

des R.

Abin sah

er das Bild seiner Mutter, und sein Blut erkaltete.

Von(1.

dort der Hirt des Steines Israels" (Gen. 49,24)*).17.

Der Ewige, zerschmettert sind seine Widersacher" Sam. 2,10). Es steht iDno (sing.) geschrieben (gelesen(plur.).

wird aber v^n?:

R.

Abba bar Kahanaer."

hat gesagt:

Ist es einer, so fllt er; sind es zwei, so fallen sie.

bergesagt:

ihm

in

den Himmeln donnertR.

Es stehtbar

"hv

geschrieben

(gelesen wie aber v^^.).

Abba

Kahana hat

Der

Heilige, geb. sei er! spricht:

Wenn

sie (die Frevler)

zu

den Himmeln emporsteigen, so werde ich von da mit meiner Stimme donnern und sie herabstrzen. Der Ewige richtetdie

Enden der Erde."

Nach

R.

Abba bar Kahana

geht dasist

auf die Vlker der Welt, deren Hoffnung abgeschnittender Welt^).

von

Macht seinem Knige und erhht das Hrn seines Gesalbten". Zehn Hrner gibt es, wie (wir) oben (gesagt haben). Alle sind auf das Haupt Israels gegeben worden Als die Israeliten aber sndigten, wurden sie ihnen genommen und den Vlkern der Welt gegeben. Daser gibt.avia) merken es da nichtist

einsalle

von

allen deinen Gliedern befllt,

deine Glieder?

(Jerem. 23,24): Erflle ichder Spruch des Ewigen."2.

So heit es auch nicht die Himmel und die Erde?allen

Und

mir(1.

ihn

aus

Stmmen

Israels

?um

Priester erwhlt

Sam.

2,28). In

Verbindung mit Ps.er sich verbindet,

65,5)2):

Heil dem, den du erwhlst und herzutreten lassest (heranziehst) '^ d.i.

Heil dem, mit

dem

und Heil

dem, mit dem er sich verbindet und ihn sich nhert (i^npo). Eine Matrone fragte den E. Josse und sprach zu ihm: EuerGott bringt sichwohl,

wen

er

will,

nahe? 3)sie

Da

setzte er

vor

sie

einen

Korb mit Feigen,

und

suchte sich die

*)

Der Exulant, welcher nach dem Auslande wandert,sobalder die

steht nach alt-

orientalischer Vorstellung,

Landesgrenze berschreitet, nicht

mehr unter dem Schirme seines Gottes. Daher gert er oft ins Unglck Von diesem Gesichtspunkte ist die Ruth- und Jonasgeschichte zu beurteilen.^)

S. Midr.

Baramidb.

r.

Par. 3,2.ist.

^)

V^^enn er auch dieses nicht wrdig

Midr. Sam. Abschn. 8.

55sie.

schnsten aus.

Dieihr:

sie

sich

ausgesucht hatte, aauszusuchen,

Dader

sprach

er

zu

Du

verstehst

undsieht,

Heihge, geb. sei er! er

sollte nicht

auszusuchen verstehen?

Sobald er an einem Menschen

gutesich

Handlungennahe.R.

er-

whlt

er

ihn

und

bringt

ihn

Menachma

Samuel bar Rab Jizchak hat gesagt: Nicht jeder Nahe ist nahe und nicht jeder Entfernte ist fern. Mancher wird erwhlt, verstoen und wieder genhert (herangezogen), und mancher wird erwhlt, verstoen und nicht wieder genhert. Aharon wurde erwhlt (wie es heit): Und(ich habe)

im Namen des R.

mir ihn aus allen Stmmen IsraelsSara. 2,28),

zum

Priester

wurde verstoen (wie es heit Deut. 9,20): Und ber Aharon erzrnte sich der Ewige sehr," und er wurde wieder genhert (wie es heit Ex. 28,1): Und du la zu dir treten Aharon deinen Bruder"^). Saul dagegen wurde erwhlt (wie es heit 1. Sam. 10,24): Habt ihr gesehen, den erwhlt hat der Ewige," und er wurde verstoen (wie es heit das. 15,11): Ich bereue, da ich den Saul zum Knig eingesetzt," und er wurde nicht wieder genhert (wie es heit das. 16,1): Und ich habe ihn verworfen, da er nicht mehr ber Israel regiere." David wurdeerwhlt"(1.

und

er

erwhlt (wie es heit Ps. 78,9):seinen Knecht,"

Und

er

erwhlte David,

und er wurde verstoen (wie es heit 2. Sam. 15,17): Und der Knig zog heraus und alles Volk auf seinen Fen und sie standen in einem Hause der Ferne." R. Josua ben Levi hat gesagt Sie haben ihn in den Bann getan. Gleichwohl nahm er den Bann auf sich-). Das ist, was geschrieben steht (das. 15,30): Und David stieg hinauf auf die Anhhe der lbume, er stieg hinauf und weinte und sein Haupt war verhllt." Und er wurde wieder genhert. R. Judan hat gesagt: Ira, der Jairite, war sein Lehrer und er nherte ihn (setzte ihn wieder ein). Das ist, was David sagt: (Ps. 119,79): Es kehren zu mir zurck, die dich frchten *i;;n*i, der (TN">0 ^^^ die Kenner ("yiv*.) deiner Zeugnisse.":

^) ^)

Um

ihn ins Priesteramt einsetzen.

Obgleich nicht Gott, sondern nur die Menschen ihn verstoen hatten.

56ihn

Midi'.

Sam. Abschn.

8.

kannte,

stellt

geschrieben.ihn.

'Ira,

der Jairite

war

sein

Lehrer und er nherte3.

Darum

ist

der Spruch des Ewigen,(1.

des Gottes

Sam. 2,30). E. Josua Barabbi Nechemja im Namen R. Miascha sa vor R. Abahu (und lehrte): tidn idn (bedeutet) zweimal; nmlich durch Itbamar zweimal (habe ich gesprochen.) ^j. Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen vor mir wandeln in Ewigkeit; nun aber ist der Spruch des Ewigen: Fern sei es von mir" (1. Sam. 2,30)! R. Jeremia im Namen des R. Samuel bar R. Jizchak hat gesagt 2): Der Heilige, geb. sei er! stellt die Ehre der Gerechten fr wichtiger (schwerer) hin als seine Ehre. Von der Ehre des Gerechten heit es (Gen. 12,3): Und ich werde segnen, die dich segnen;-' da gegen von der Ehre des Heiligen, geb. sei er! heit es (hier): Die mich ehren, werde ich ehren," d. i. ich werde sie ehren, und meine Verchter werden gering gehalten," durchIsraels:

Ich habe gesprochen {'mr2i< idn)*'

andere.4.

'

Und

einen

Mann werde

ich dir nicht vertilgen

von

meinem Altare" (h Sam. 2,33). R. Meir ging nach einem Orte namens Memala (^bD, Nto)^). Da fand er, da die Leute schwarze Kpfe hatten. Er fragte sie: Knnt ihrsagen, ob ihr vielleicht von der Familie 'Elis stammt, von

dem

geschrieben steht (L Sam. 2,33):

Und

aller

Zuwachs

Mnner sterben?" Sie sprachen zu ihm: Rabbi, bete fr uns!**) Er sprach zu ihnen: Beschftigt euch mit Wohltun, so werdet ihr lange leben! Er rezitierte vor ihnen den Vers (Prov. 16,31): Eine Krone des Schmuckes ist Greisenalter, auf dem Wege des Wohldeines Hauses, sie sollen als

tuns wird

es-

gefunden (erreicht)"

(das.).

^)

Vergl.

Numeri 4,28

u. 33.

An

beideo Stellen

ist

Ithamar genannt,

Eli

war aber")^)

ein

Nachkommer.r.

des Ithamar.Par. 39.

S. Midr. Beresch.S. Midr. Beresch.

Par. 59, vergl. Agadath Beresch. Par. 34.als

*)

Daist.

wir

nicht

schon

Mnner

sterben,

solange

unser

Haar

schwarz

Midr. Sam. Abschn.

8.

57(1.

5.

Und

dies

sei

dir

das

Zeichen''

Sam.

2,34).

R. Samuel bar Nacbman hat gesagt: Das Wort ist klar: Aus dem, was eintreffen wird an deinen beiden Shnen Chophni und Pinchas" usw. Du wirst es erkennen: Und ich werde aufstellen einen treuen (bewhrten) Priester(das. 2,35).

Desgleichen heit es (Ex. 3,12):

Und dasDa

sei

dir das Zeichen,

da ich dich gesandt habe."

R. Samuelich dich

bar

Nacbmanhabe.

hat gesagt:

Das Wort

ist klar:

du das Volk aus gypten gefhrt hast," d. i. daraus, da du das Volk aus gypten fhrst, wirst du erkennen, da ihr Gott dienen werdet auf diesemgesandtBerge.

Wenn

Und kommen, umein

jeder,

der brig bleibt in deinem Hause, wirdein

sich vor

und fr

ihm zu bcken fr Stck Brot." Unter diesemes heit

Geldalmosen

Nahrung zu verstehen, sowie

(das.):

Worte ist nur La mir zuStck Brot zu

kommenessen."6.

eine von .den Priestergaben,

um

ein

Und der Knabe Samuel

diente

dem Ewigen vor

'Eli" (1.

Sam. 3,1). R. Pinchas und R. Jeremia im Namen des R. Chija haben gesagt i): Stand er denn vor der Schechina? Allein die ganze Zeit, wo er vor 'Eli stand, war es so, als

wenn

er vor der Schechina stnde.

Undvor

so heit es (1. Reg.

17,11): So

wahr der Ewige

lebt,

dem

ich stehe."

Stand

er denn vor der Schechina?

Allein

die ganze Zeit,

wo

erer

vor Achija,

dem

Siloniten,

stand,

war(2.

es so,

als

wenn

vor der Schechina stnde.Elisa,

R. Chelbo im

Namen

der Schuleist

des R. Schilo hat gesagt: Es heit

Reg. 3,11): Hier

Sohn Schaphats, der Wasser gegossen hat auf die Hnde Elias," d. i. selbst wenn er Wasser von ihm verlangt htte, htte er es ihm gegeben. (Warum?) Weil er von Elia Thora gelernt hatte, heit es hier nicht, sondern: Der

Wasser gegossen hat" usw., das lehrt: Selbst wenn er Wasser verlangt htte, so htte er es ihm gegeben. 7. Und das Wort des Ewigen war kostbar (ip^) in jenen Tagen" usw. (1. Sam. 3,1). Zehn Dinge werden kost*)

S;

Mechiltha Abschn. Jithro

u.

j.

Erubiu Y, Anfang.

58bari>'~p*)

Midr. Sam. Abschn. 8.

genanntdie

0-

nmlich: Die Thora, die Prophetie, diedie

Einsicht,

Erkenntnis, die Torheit,

Gerechten,

der

Tod der Gerechten, die Huld, der Reichtum und Israel. Die Thora. woher entnehmen wir das)? Weil es heit (Prov. 3,15): -Sie ist kostbarer als Perlen.Die Prophetie, woher (entnehmen wir das)? Weil es heit d. Sam. 3,1): ^Und das Wort des Ewigen war kostbar in jenen Tagen.- Die Einsicht, woher (entnehmen wir dasi? Weil es heit (Prov. 17,27): ..Zurckhaltend mit seinen Worten ist der Kenntnisreiche, kostbar ist der Geist des Mannes der Einsicht.Die Erkenntnis, woher (entnehmen wir das)? Weil es heit (Prov.s'ach

K.

..Und wie

Absalom schn war kein Mann(2.

in

Israel

Sam. 14,24. 25V). Nach E. Judan war er ein Xazirer von Jhen d. i. (Ewigkeits-Xazirer, c"?*!; "::), d. i. er schor sich je nach zwlf Monaten) wie es heit tdas. 15,7 1: ..Und am Ende von vierzig Jahren sprach Absalom zum Knig: Ich will doch gehen, da ich mein Gelbde erflle." Nach E. Xehorai war ein TageXazirer-\ (wie es heit 2. Sam. 14,26 1: ..Und es war am Ende von Tagen zu Tagen, da er sich schor.~ Xach E. Jose schor er sein Haar an jedem Vorabend des Sabbats, denn so ist es die Weise der Knigsshne, sich an j^edem Vorabend des Sabbats (r">''? r">'::) zu scheeren. X'ach R. Chanina war (sein Haargetlecht) wie ein Johannisbrotbaum. Und solltest du sagen, (da es so wart wie ein AVurfspie^so sage ich):

.... und wenn er sein Haupthaar schor-

Es warso

ja zu sten, stendie Halacha.

(d.

i.

zu lauter sten)

gemacht.6.

Und^2.

ist

..Und Barzillai. der Gileadite.

kam herab von Eogeofesasl:"):

lim- usw.heit es:

Sam. 19,32

1.

R. Judan hat

Barzillai.

Barzillai,

Fnfmal gegenber den fnf Bchernda jeder, welcher sich ander Arbeit frseine^

der Thora.

um

dich zu lehren,in

einen Gerechten

der Stunde

Er-

nhrung anschliet, so betrachtet wird, als wenn- er die fnf Bcher der Thora erfllt htte. E. Ele'azar hat gesagt:Wieviel TinteGriffel sindist

verspritzt

i

vergossen) worden,*:2.

wie viele

zerbrochen

zu schreiben^)!

Um

Worte rn dich zu lehren, dadiei

um

rr, *:i

zehnmalals-

jeder, welcher das

Geschft eines Gerechten frdert^;,

so betrachtet wird,

wenn

er die zehn^)

Worte '

r^nr)?

Allein

das Lied

bewirkte Verzeihung

das,

was vorangegangen war.

R. Berechja und R.erklrten in

Abbadem-

bar

Kahana im Namen

des R. Elf ezer

selben Sinne die Worte (Ex. 15,22):

Und Mosenmlichdie

lie Israel

aufbrechen

vom

Scbilfmeere."

Als

Israeliten

aus

dem Schilfmeere heraufzogen, sprach Mose zu

ihnen.

Wo

das der Anfang des Tuns? Allein das Lied bewirkte Ver~

zeihung fr das,

was vorangegangen w^ar. R. Berechja im Namen des R. Abba bar Kahana: Nach dem (vor dem) Liede

Kinder Israel taten das Bse in den Augen des Ewigen," und nach (vor) dem Liede heitheit es (Jud. 6,1):diees

Und

(das. 4,1):

das Bse in

Und die Kinder Israel fuhren den Augen des Ewigen." Wo warP.S.

fort

zu tun

der Anfang

')

S.

Midr. Thehillim zu

18.6; Sifio P. 103; Sehern,

r.

Par. 24.3.

Midr. Sam. Abschn. 29.

159

Tuns? Allein das Lied bewirkte Verzeihung iWv das, was vorangegangen war^). 2. Spruch Davids, des Sohnes Isais" (2. Sani. 23,1 eines Edlen, des Sohnes eines Edlen. Spruch des d. i. Helden, der hoch (":?>') gestellt ist" (das.). d. i. welcher das Joch ('^\r b^' n'r'v) der Thora ber dem Joche der Herrschaftihres1.

aufrechterhalten hat.Tochter, ich wundere mich, wie du alle diese Jahre auf mich warten konntest. Sie aber sprach zu ihm: Mein Herr, Knig: \Yenn meine Hochzeitsverschreibung nicht so gro gewesen wre, htten meine Genossinnen mich von dir abwendig gemacht (eig. mich dir verloren gehen lassen). So sind auch die Israeliten in dieser AVelt: Die Vlker derzeitzeitsverschreil)ung

darin

sprechen zu ihnen:

Wie

lange wartet ihr auf das Heil, seht,seid

wie verchtlich ihr unter uns

und wieviel Schmerzen und Leiden ber euch kommen, wendet euch zu uns zurck.')')^)

S.

Pesikta

r.

Piska 21 und Midrasch Echanicht nach

r.

zu 3.21 {z'ca

rst).

Hier hast du einen guten Grund, Israel zu verteidigen.

Die bersetzung

ist

dem

vorliegenden Texte, sondernr

sinngem" nach Midrasch Echa und Pesikta

Wnsche, Aus

Israels Lehrhallen Y, 2.

2

M

18

Schabuoth.

und wir wollen euch zu Herzgen und Frsten und Oherbuptern machen, die Israeliten aber gehen in die Versammlungs- und Lehrhuser und nehmen das Thorabuch undwerde mich zu euch wenden und euch fruchtbar machen und euch vermehren und meinen Bund mit euch halten/- und damit trsten sie sicli. Und inlesen

darin

(

Lev. 26.9):

..Ich

der Stunde,geb. sei er!

wo das Ende kommen

wird, wird

der Heilige,

zu den Israeliten sprechen:

Ich wundre mich,

wie ihr so lange Zeit warten konntet. Die Israeliten aber werden sprechen: Herr der Welt! wenn nicht das Thorabuch

gewesen w^re. welches du uns gegel)en hast, so htten die Vlker der Welt uns abwendig gemacht, denn es steht geschrieben (Thren. 3,21): ..Dies ervdderte ich

meinem Herzen,

David gesagt (Ps. 119,92j: Wenn nicht deine Thora meine Ergtzung gewesen wre, wre ich abwendig geworden (untergegangen) in meinem Elend." Warum sind die zehn Worte in. der Einzahl gesagt worden? Um zu sagen (anzudeuten), da auch die Einzelnen ,/o:n, ich" hat Micha sie aufgehoben (bertreten) haben.

darum harre

ich."

Und

so hat auch

aufgehoben,hoben.,.du

,.dusollst

sollst

nicht hal)en"

hat Jerobe'am

aufgeauf-

nicht

aussprechen'"

hat der Flucher

gehoben. ..gedenke (des Sabbattages)" hat der Holzsammleraufgehoben, ..ehre" hat Absalom aufgehoben,,.du sollst nicht

morden" hat Joab aufgehoben,hat Zimri aufgehoben, ,.du

..du

sollst

nicht ehebrechen"

sollst

nicht stehlen'" hat 'Achan

aufgehoben,

..du

sollst nicht

zeugen" hat Ziba aufgehoben,

la dich nicht gelsten" hat

Achab aufgehoben.

,.Du sollst nicht hal)en" (Ex. 20,3}.

Warum(n't)

ist

das

n*^,

einmal gesagt, nmlich:sollst dir niciit(js^^)

,,Du sollst nicht

haben", du

machen", dueinster!

sollst dich nicht (n'p) nieder-

werfen", du sollst ihnen nicht (sV) dienen"?vier

Gegenber denSeht,

Eeichen, welcheHeilige,geb.sei

gegen Israel

erstehen werden.

Der

sprach zu den Israeliten:

meine Kinder, da die Vlker euch nicht mit ihren Nichtigkeiten irreleiten, denn dereinst am Ende werde ich RacheMS.

Jiid.

17,::3.

Schabuoth.

19

an ihnen nehmen, denn

ahnde die Snde (Scliuld) der Vter an den Kindern/" an den Kindeskindern (das. V. 5). Ich ahnde die Snde der Vter an den Kindern, d. i. die Snde Nebukadnezars an Belschazar, und am dritten- (das.),ichd.i.

Medien, und

am

vierten (iliede," d.i. Javan^).d.i.

Anes

meinen Hassern"heit (Male. 1,3):geb. sei er!

(das.),

das

frevelhafte

Edom, wie

Und den Esau hate ich." Als der Heilige, begann: Du sollst nicht haben," ffneten sichaussprechen"(das. V. 7).

die Reki'im und es priesen ihn alle Geschpfe in der Welt,

ubei

sollst nicht

Der

Heilige,

geb. sei er!

sprach zu den Israeliten:

Warum

schwrt ihrdiese

meinem Namen zum Falschen; denn durchwie es heit (Jerem. 2,30):sollst nicht

Snde"i'^T,

sterben Kinder,

Zum Falschenist

(umsonst, ^wb) schlug ich eure Kinder."

Warum

gedenke" vierfach 2), und dudreifach? 3)

aussprechen

(nl^t)"

Um

zu sagen (anzudeuten), da jeder, der zur

Lgeist.

(falsch) schwrt,

den dritten (Gott), der zwischen ihnenli^i)",

verleugnet, und gedenke

um

dir

zu sagen: Gedreifach,

denke sein mit vier Dingen:dreibuchstabig,

mit Rede, mit Heiligung, mit

Fortbewegen und mit Rasten 4).

Ehre

(idd)"

ist

um

dir zu

sagen,

da jeder,

der die Ehre

gegen Vater und Mutter verachtet, auch die Ehre gegen die Himmel (Gott) verachtet, weil drei an ihm (dem Menschen) Wieso? Der Mann lt weien Samen, von beteiligt sind.

ihm stammen Knochen, Sehnen, Ngel, das Weie in den Auge und das Gehirn in seinem Kopfe. Und das Weib liit roten Samen, von ihm stammt die Haut, das Blut, das Fleisch und das Schwarze in den Augen. Und der Heilige,geb. sei er! gibt in ihn Geist, Seele,M Das griech.-syr. Reich. -) Mit vier Buchstaben geschrieben.'^)

Erkenntnis, Vernunft,

'irn

hat drei Buchstaben.

den Sabbat mit vier Dingen: Mit Rede, d.i. deine Rede am Sabbat sei nicht wie deine Rede am Wochentage; mit Heiligung, d. i. das Kidduschgebet bei Beginn des Sabbats; mit Fortbewegen, d. i.*)

d.i. feiere

manals

darf

am Sabbat

keine Lasten fortschaffen (und sich selbst nicht mehrd.i.

2000 Ellen von seinem Orte fortbewegen), und mit Rasten,sich

man

mu

-am Sabbat jeder Arbeit enthalten.9*

20X'erstaiul.

Schabuth.

das Sehen des Auges, das Hren des Ohres,

die-

Rede,

das

Tasten

der

Hnde und

das Gehenbeteiligt

dersind.

Fe.Diegleich,,

Daraus

ergibt sich,

da drei

an ihm

Schrift stellt die

Ehre der Erzeuger der Ehre Gottes

wie es heit: ..Ehre deinen Vater."..Ehre

Und

es heit (Prov. 3,9):

den Ewigen vor deinem Vermgen."die

Und

sie

stellt

Furcht vor dem Vater der Furcht vor den Himmela (vor Gott) gleich, wie es heit (Lev. 19,3): ..Ein jeder, seine

auch

Mutter und seinen Vater(Deut. 6,13):

sollt

ihr frchten."

UndAVeil

es

heit"

..Den Ewigen, deinen Gott sollst du lrchten

Warum war Esau

der Herrschaft wrdig?

er seinen

Vater geehrt hat. wie es heit (Prov. 30,28): ..Die Spinne kannst du. mit Hnden fangen und doch ist sie in den Palstendes Knigs."

Warum

ist:

Du

sollst

nicht

morden

(ns^r)-'

vierfach (vierbuchstabig)?nicht mit

Um

dir

zu sagen,sollst,

da du dichnicht mit der

Mrdern versippon (vereinigen)

Hand, nicht mit dem Fue, nicht mit dem Munde und nicht mit dem Wissen. Joab brachte mit der Hand um. wie es heit (1. Reg. 2,32): ..Da er niedergestoen zwei Mnner, difr gerechter und besser waren als er." Doeg (brachte) mit seinem Munde um, wie es heit (Ps. 52,2): ,.Xh Doeg, der Edomiter, kam und dem Saul ansagte." Die Kundschafter haben mit ihren Fen umgebracht. Mit Wissen bringt um der, welcher seinen Nchsten in einer Snde sieht und' ihn Und wenn er ihn zurechtweist, so sagt nicht zurechtweist.die Schrift (Ezech. 3,19):

..Und du hast deine Seele gerettet."fiJNp)-' ist

,,Du sollst nicht ehebrechen

vierfach (vierbuchstabig)^

um

dir

zu sagen:

Du

sollst nicht

ehebrechen, weder mit der

Hand, noch mit dem Fue, noch mit dem Auge, noch mit dem Herzen 1). ..Du sollst nicht stehlen (2::r)" ist vierfach, deshalb, weil im Diebstahl vier Dinge sind. Dieselben sind:

Wer

stiehlt

von dem. welcher gestohlen hat,

bezalilt

nur den

Grundwert.

Wer

bekennt mit Geldbestrafung,in

ist frei -\

Und

wenn der Diebstahl')-|

seiner

Hand gefunden

wird,

bezahlt

Vergl. Matth. 5/2S.

Wer

ein Bekenntnis ablegt betreffs eines Vergehens,ist

Strafgeld bezahlt,

frei.

Vergl.

Baba kamma

wofr n:an 41b und Kethab. 35t) f.

Scbabuoth.

21ein

er tlas Doppelte.

Wer

einen

Ochsen oder

Lamm

stiehlt

und es schlachtet oder verkauft, mu fnf Rinder an Stelle des Ochsen und vier Stck Kleinvieh an Stelle des Lammes ,.Du sollst nicht zeugen (."iJ>'r)," ist vierfach, um bezahlen.dir zu sagen:

Du

sollst nicht falsch (die

Lge) zeugen gegen

deinen Schpfer und nicht gegen den Richter und nicht gegen

den Darleiher (Glubiger) und nicht gegen den Leiher (Schuldner).

;.La dich nicht gelsten." Gibt es denn einen Menschen,Allein,ist

^velcher nach allen diesen Dingen gelstet?er ber das

nachdem

und einen Sohn gezeugt hat, und der Eheherr des Weibes glaubt, da es sein Sohn ist, so lt er ihn erben sein Feld und alles, was ihm o-ehrt. Es steht geschrieben (Ex. 20,15): Und das ganze Volk sah die Stimmen (Donner i". Das lehrt, da die Stimme sich in viele Arten von Eigenschaften vernderte (sie war) Tvie eine Stimme der Feuerflamme, wie es heit (Ps. 29,7): Die Stimme des Ewigen spaltet Feuerflammen"; wie die Stimme groer Wasser, wie es heit (Ezech. 1,24): Wie die Stimme SToer Wasser, wie die Stimme des Allmchtigen": wie die Stimme des Brllens des Lwen, denn es steht, geschrieben (Am. 3,8): Der Lwe brllt, wer wird sich nicht frchten, der Ewige, Gott, redet, wer sollte nicht weissagen?" Oder: Und das ganze Volk sah". Das lehrt, da nicht einer von ihnen blind war. Und das ganze Volk antwortete", das lehrt, da nicht einer von ihnen stumm war. L^nd sie sprachen: Alles, was der Ewige geredet, wollen wir tun und hren (vor:')", das lehrt, da es unter ihnen keine Taubenseines Nchsten

Weib

gekommen

gab.

Und wiehaben".Heilige,

viele

Worte habengehrt?

sie

aus

dem Munde dessollst

Heiligen, geb. sei erl

Zwei: ich", und du

nicht

Siehe,

das

ist,

was geschrieben

steht (Ps.

62,12):

Eins hat Gott" geredet, zwei habe ich da gehrt".geb.sei erl

Der

sprach zu den Israeliten:

Wenn

ihr das Ich bin der

Ewige, dein Gott" aufrecht

haltet, so halte

ich aufrecht: Ich bin der Ewige, euer Gott,

so halte ich aufrecht fr euch:Gott,eineifervoller Gott"

und wenn nicht, Ich bin der Ewige, dein

(Ex. 20,5).

Wenn

ihr

aufrecht

22

Suhabuoth.

haltet: ..Du sollst nicht haben", so halte ich fr

euch aufrecht:nicht, so halte

..Und ich werde euchich

zum Gott

sein",

wenn

wider euch aufrecht:..Dusollst

..Sende sie fort von15,1).

meinem Anichfr

gesichte, da siehaltet:

weggehen" (Jerem.nicht

\Venn ihr aufrechtso

aussprechen",

halte

euch aufrecht: ..Geschworen hat der Ewige bei seiner Rechten

und wenn nicht, so halte ich gegen euch aufrecht: ..Er (der Ewige) zrnteund schwur also: Nicht soll ein Mann unter diesen Mnnernseiner

und bei dem

Arm

Macht"

(Jes. 62,8',

.

.

.

.

das gute

Land sehen- usw.Gedenke-,so

^Deut. 34,35).halte

Wenn

ihr

aufrecht haltet:

ich

aufrecht:

..UndGotte^

eurer wird gedacht werden vor

dem Ewigen, eurem

und

eucli wird geholfen

werden von euren Feinden- (Xum

und wenn nicht, so halte ich gegen euch aufrecht: ..Und sie werden deine ganze Scham sehen" (Ezech. 16,37).10,9),

Wenn

ihr aufrecht haltet:

..Ehre deinen Vater", so halte ich

aufrecht: ..Damit deineso halte ich

Tage lang werden-, und wenn nichts gegen euch aufrecht: ..Vater und Mutter hielten siei

gering in dir"sollst nicht

Ezech. 22,7).

Wenn

ihr aufrecht haltet: ..Du

morden-, so halte ich fr euch aufrecht: ..Und da&nicht durch euer.so

Schwert

soll

Land gehen-

(Lev. 26,6),

undich.

wenn

nicht,

halte

ich

gegen euch aufrecht:

..Und

bringe ber euch das Schwert" (das. V. 25). aufrecht haltet:

Und wenn

ihrich.

,.Du sollst nicht ehebrechen", so halte

fr euch aufrecht:

..Dann wird sich die Jungfrau freuen im

Reigentanz" (Jerem. 31,13), und wenn nicht, so halte ich aufrecht: ..Weiber in Zion haben sie berwltigt" (Thren. 1,11).

Wennich

ihr aufrecht haltet:

..Du sollst nicht stehlen", so halte

euch aufrecht: ..Teilet die Beute em^er Feinde mit euern Brdern" (Jos. 22,8), und wenn nicht, so halte ichfr

aufrecht: ..Und Schischak, der Knig

von gypten, zog herauf"

usw\

(2.

Chron. 12,9).

Wenn

ihr aufrecht haltet: ..Du sollst

nicht zeugen", so halte ich fr euch aufrecht: ..Ihr seid

meine

Zeugen, spricht der Ewige"(halte ich

aufrecht):29,23).

und wenn nicht, so ..Und ich bin der Wissende und der(Jes. 43,10),

Zeuge" (Jerem.nicht gelsten",

Wenn

ihr aufrecht haltet:

..La dich..Nicht soll

so halte ich fr euch aufrecht:

Schabuoth.

23

einem Manne nach deinem Lande gelsten'' (Ex. 34,24;, und wenn nicht, (so halte ich aufrecht): ..Und deine Annehmlichkeiten''

usw.ist die

Durch zehn Wortenicht durchelf,

Welt erschaffen worden undist.

gegenber den zehn Worten, mit welchen denSiehe, wie so?

Israeliten die

Thora gegeben worden

Am

ersten

Tage

(heit es):,,lch bin

gegenber:

Und Gott sprach: Es werde Licht", der Ewige, dein Gott". Und es steht..Und es wird dir der Ewige sein

geschrieben (Jes. 60,19):

zum ewigen

Lichte".

Raki'a mitten in

Und den Wassern", gegenber: Duzweiten Tage:

Am

es

war

ein

sollst nicht

haben" und dudem, wasin

sollst dir

kein Bild machen, kein Abbild von

den Himmeln droben und was auf der Erde hier

unten und was im AYasser unter der Erde".

Das

dritte

Wort

Und Gott sprach: Es sammeln sich die Wasser", gegenber: Du sollst nicht aussprechen den Namen des Ewigen, deines Gottes, zum Falschen". (Meinen Namen), der ich den Sand gemacht, eine Grenze dem Meere" (Jerem. 5,22 j. Das vierte Wort: Und Gott sprach: Die Erde lasse grnen", gegenGedenke des Sabbattages". Wenn ihr den Sabbat beobachtet gem der Verordnung fr ihn, so wird der Heihge, geb. sei er! euch die Ausgaben fr den Sabbat bereiten. Das fnfte Wort: Und Gott sprach: Es seien Lichter", gegenber: Ehre deinen Vater", denn wer Vater und Mutter ehrt, dem leuchtet der Heilige, geb. sei er! in dieser Welt und in der knftigen Welt. Das sechste Wort: ,,Und Gott sprach: Es sollen wimmeln die Wasser", gegenber: ,,Du sollst nicht morden'', damit du nicht einen Menschen schlachtest, wie man einen Vogel schlachtet. Das siebente Wort: Und Gott sprach: Die Erde lasse hervorgehen lebenber:diges

Wesen nachMutter

seiner Art'',

gegenber:

Du

sollst nicht

ehebrechen", damit du nichtseiner

dem Vieh

gleichest, das sich mit

und

seiner

Schwester

begattet.

Das achte

Wort: Und Gott sprach: Wir wollen einen Menschen machen'',gegenber:

Du

sollst nicht stehlen",

da ein Mensch nichtSiehe,ich

vom Baumewerde..

i^eines

anderen) hole und vertrieben (fortgestoen)

Das neunte Wort: Und Gott sprach:

24 gebe euchsollst

Schabuoth.

alles

Kraut,

nicht zeugen'*.erntet,

Samen tragend", gegenber: Du Wie die Erde nicht Bohnen st undsosollst

Weizen

Linsen st und Gerste erntet,

du

Lge zeugen, sondern nur Wahrheit. Das zehnte Wort: ,,nd Gott sprach: Es ist nicht gut, da der Mensch allein sei", gegenber: Lau dich nicht gelsten". Wie der erste Mensch nur ein Weil) hatte und ihm nichtnicht Zeugnis der

nach einem anderen gelstete, nach deines Nchsten Weibe.schrieben steht (Jerem. 31,3):ich dich"? Gepriesen sei der

so

sollst

du nicht gelstenheit das,

R. Pinchas hat vorgetragen:

Was

was

ge-

Und mit ewiger Liebe

liebte

Name

des Heiligen, geb. sei er!

denn wennliebte,

es nicht so wre,

da er uns mit ewiger Liebe

so

hinderlich,

wre uns die Eigenschaft des strengen Eechtes denn an jedem Tage spricht sie vor dem Heiligen,

geb. sei er!:lieben,sie

Wo

ist

die Liebe,

mit der die Israeliten dich

halten sich nicht zurck, bei deinem

Namen

zur

Lge zu schwren und sie erzhlen Verleumdung und blicken auf Weiber? Der Heilige, geb. sei er, spricht: Es ist keine Kation in der Welt wie sie, siehe, an jedem Tage huldigen sieKnig ber das Werk der Hinmiel und der Erde, und ich habe in der Thora geschrieben (Deut. 8,10): Und du wirst essen und satt werden, und du sollst segnen den Ewigen, deinen Gott, fr das schne Land, das er dir gegeben". Und sie sprechen den Segen selbst ber eine Speise so gro Avie eine Olive und wie ein Ei und sind morgens frh und abends in den Versammlungshusern und verbreiten (eigentl. machen lagern) die Thora und geben Ahnosen den Armen und sprechen Kiddusch ber den Wein und sagen den Abschnitt: "'^-''j und es wurden vollendet" (Gen. 2,1), und heiligen meinen Namen in der Welt; an ihren Thren ist eine Mezuza und an iiiren Huptern und an ihren Armen sind Thephillin, und an ihrem Fleische ist die Beschneidung und an ihren Kleidern sind Schaufden (Zizith), und die Thora ist in ihrem Munde. Komm und sieh, ob es eine Nation gibt, so beliebt wie diese!mirals

Und

ber jene Stunde

ist

gesagt (Sacb.3,2):

Und

es sprach

der Ewige

zum Satan: Es bedrohe (schelte) dich der Ewige, Satan".

Schabuoth.

25

l'nsere Rahbinen

haben gelehrt:

Was

heit das.ist

was

geschrieben steht (Jereni. 2.3):

Ein Heih'gtum

Israel

dem

Ewigen*'? Der Heilige, geb. sei er! sprach zu den Israeliten:

Meine Kinder, seid heilig vor mir und frchtet euch nicht vor dem Tage des Gerichts. In der Zukunft bringt der Heilige, geb. sei er! den Staub der Erde und den Staub der Toten und vermischt sie, jenen mit diesem, und gibt daran Haut und Fleisch und Sehnen und Knochen, und der Engel, der ber die Seelen gesetzt ist, kommt und gibt in sie die Seele, und hernach gehen sie ins Lehrhaus hinein. Abraham, Isaak und Jakob sitzen vor ihm, die Knige Israels und Jehudas vor ihm und hinter ihm, und David sitzt als erster (an der SpitzeX und der Kreis betrgt 18000 Parasangen. wie es heit (Ezech. 48,38): Ringsum 18O0O". Und David reitet auf einem Feuerrosse. Wenn der Heilige, geb. sei er! den David und den Messias sieht, ruft er den David und spricht zu ihm: 3[ein Sohn, setze dich zu meiner Rechten, denn ich habe ber ihn Schmerzen gebracht und er hat mich gepriesen, wie es heit (Ps. 41,13): Und ich in meiner Unschuld erfassest du mich". Und der Heilige, geb. sei er! sitzt und

ofienbart ihnen die

Grnde der

Tliora,

warum

er unsin

das

Schwein, das Blut, das Unschlitt, das Fleischusw. verboten hat.

der Milch

Darauf spricht der Heilige, geb. sei er! zu den Gerechten: Gehet in den Gan Eden hinein und esset das Mahl, das fr euch bereitet ist und trinket den Wein. der aufbewahrt ist in den Trauben. Und sie sprechen zu ihm: Herr der. Welt! gibt es ein Mahl, bei dem sein Herr(Gastgeber) nicht dabei ist?er!

Wenn

es

dem

Heiligen, geb. sei

unserm Herrn, gefllt, so soll seine Schechina unter uns rulien. Und David spricht vor dem Heiligen, geb. sei er: Herr der Welt! tue mit uns ein Zeichen zum Guten undsitze mit uns.

Sofort geht der Heilige, geb. sei er! hinein

und

setzt sich,

und

alle

Gerechten mit ihm und David(Ps. 89,37):

sitzt

ihm gegenber, wiegleich der

es heit

..Und sein Thron

Sonne mir gegenber". Und alle Gerechten trinken drei Becher von dem Mostweine, wie es beit iCant. 8,2): Ich trnke dich mit Wrzwein, von dem Moste meiner

26

Sukkoth.

Granate".es heit

Und

der Becher der Segens enthlt 221 Log. wie1:

(Ps. 23,5

..Du richtest vor

mir einen Tisch an

gegenber meinen Bedrngern, du trnkst mit l mein Haupt,

mein Becher n"'*nij (fliet ber)''. AVie gio ist dein Gut, welches du aufgespart (verborgen) hast denen, die dich frchten,, bereitet hast denen, die sich bei dir bergen gegenber den Menschenkindern" Ps. 31,20)1 ..Groer Friede ist denen, diedeine Thora lieben" (Ps. 119,165sind Lehrlinge des Ewigen,1.

Undist

alle

deine Kinder

und gro

der Friede deiner

Kinder-' fJes. 54.13).

'

o.

Fr das Sukkothfest

Es steht geschrieben (Koh. 7,14): ..Auch dieses gegenber jenem (ht r-^y^) hat Gott gemacht." Und es steht geschrieben (Prov. 3,19): Der Ewige hat mit Weisheit die Erde gegrndet." Alles, was der Heilige, geb. sei er! in seiner Welt erschaffen hat, zu dem hat er ein Entsprechendes erschaffen und hat ein diesem Gegenber r'^'v) erschaffen. Er hat Israel erschaffen und hat die Vlker der Welt erschaffen, imd wenn nicht die Barmherzigkeit des Heiligen, geb. sei er!(.",:

wre, und die Anordnung, die er getroffen, knnteneine einzige Stunde vor den Vlkern bestehen.ist

sie nicht

Und

welches

Anordnung, die er fr sie getroffen? Er "hat fr die Vlker der Welt Schutzpatrone feig. Frsten), und fr sie Schutzpatrone (Frsten) erschaffen, und diese sind Michaeldie

und Gabriel. In derlind klagen- an.

Zeit,

wo

die Israeliten

den Willen Gottes

bertreten, stehen die Schutzpatrone der Vlker der

aber die

Welt auf Schutzpatrone Israels stehen auf vormit Flehen(Bitten).

dem Heihgen,sichdie

geb. sei erl

Und wenn

Bitten Israels mit

den Bitten ihrer Schutzpatrone

verbinden, wird der Heilige, geb. sei erl sofort besnftigt under gibtinsie

Kraft und Strke, undauf dieZahl 221.

es fllt ihr

Schrecken

werden stark, und Vlker der Welt und diesesie

*j

Das Wort hat

in der

Sukkoth.

27

schwchen ihre Kraft und werden niedergebeugt (gedenitigtjvor ihnen.bestehen.

Und wennEr hatdie

dies nicht der Fall wre, knnten die

Israeliten nicht eine einzige Stunde vor

den Vlkern der Weltnicht die

Menschenkinder erschaffen, er hat die

Dmonen (Schedim)

erschaffen.

Und wenn

Barm-

wre und die Anordnung, die er fr sie getroffen, knnte kein Geschpf vor ihnen bestehen. (Welches ist die Anordnung,) die er fr sie getroffen? In jeder Sonnenwende im Monat Nisan werden die Seraphim stark und erheben ihre Hupter und es fllt ihr Schrecken ber die schdlichen Geister, und sie decken mit ihrer Schwingeherzigkeit des Heiligen, geb. sei er!die Menschenkinder,

um

sie

zu schtzen vor den schdlichen..Mit

Geistern, wie es heit (Ps. 91,4. 5):

seiner Schwinge

deckt er dich und unter seinen Fittichen bist du geborgen;

.... nicht frchtest du dich vor dem Schrecken der Nacht, vor

demdie

Pfeile, der bei

Tage

fliegt."

Er hat

die Haustiere

Waldtiere erschaffen und ihnen gegenber hat erdie

und Lwen und Pardel erschaffen, und wenn nichtTier vor den Bren und

und Bren Barm-

herzigkeit des Heiligen, geb. sei er! wre, knnte kein reines

Lwen

bestehen.

Und

dies ist die

Anordnung.

In

jeder Sonnenwende

im

Tammuz

gibt

der

Heilige, geb. sei er!

dem

Stiere Kraft, der auf

dem Tausend-

gebirge lagert, da er sich erhebt und sein Schrecken auf

Bren usw. fllt, so da sie nicht so sehr schdigen knnen. Er hat die Vgel erschaffen, einige in bewohnter Gegend und einige in nicht bewohnter Gegend, und ihnen gegenber hat er die einbrecher (didh) und den Fluadler (n^Jiyni) erschaffen^). Und wenn nicht die Barmherzigkeitdie

des Heiligen, geb. sei er! wre, knnten sie nicht vor ihnenbestehen.

Und

dies, in

der Anordnung: In jeder Sonnenwende

im Tischri gibt er in den Ziz des Gelildes Kraft, da er sein Haupt erhebt, und es fllt sein Schrecken auf den Beinbrecher und den Fluadler. Er hat groe und kleine Fische erschaffen, und wenn nicht die Barmherzigkeit des Heiligen, geb. sei er! wre usw. Und dies ist die Anordnung: In jeder SonnenM&.

ChuUin 62 a.

28

Sukkoth.

wende desfllt

Tebetli erhebt der Leviatlian sein Haupt,die

und esist,

sein

Schrecken auf

Fische des Meeres.

Und, das

Ewige hat mit Weisheit gegrndet": da er nmlich seine Welt mit vier Himmelsgegenden erschaffen hat^): Morgen. Abend. Mitternacht und Mittag: Morgen, von wo das Licht fr die Welt ausgeht, Abend, dort sind die Schtze des Schnees und Hagels und von da geht Klte und Hitze fr die Welt aus; Mitternacht, von da geht Finsternis fr die Welt aus; Mittag, von da geht Regen und Tau des Segens aus. Und so wie er vier Himmelsgegenden fr die Welt erschaffen hat, so hat er auch vier Tiere erschaffen, welche den Thron rings umgeben. Und der Thron der Herrlichkeit ist ber ihnen. Deshalb hat Jakobgeschriel)en steht (Prov. 3,19): ,.Der

was

seine Kinder in der Stunde,

woder

er ihnen befahl (den letzten

Willen kund gab), verordnet und gesprochen:vier

Einst werden

Paniere

(Fahnen)

in

Wste

sein.

Nach

dieser

Ordnung sollt ihr meine Bahre fhren. Er sprach zu ihnen: Nach der Morgenseite soll Levi, Juda, Isaschar und Zebuion sein, nach der Mittagseite Rben, Sime'on und Gad, nach der Mitternachtseite Dan, Naphthali und Ascher, nach der Abendseite Benjamin, Ephraim und Manasse. Und nach dieser Ordnuns: waren die vier Paniere in der Wste. An der Morgenseite, von wo das Licht fr die Welt ausgeht, Levi. Er entspricht ihr, denn er ist, Licht, und Jehuda, denn er ist Knig von Israel, und Isaschar, denn sie sind die Thora(L Chron. 12,32): ,,Und die Shne An Isaschars, solche, die Einsicht haben in die Zeiten"'^). der Mittagseite, von wo die Regen des Segens ausgehen, Rben, er entspricht ihr, denn er ist ein Bufertiger, dennkundigen, wie esheilet

wegen der Bufertigen spendetIsrael reichen Segen.

der

Heilige,

geb.

sei

er!

Und Gad, denner geshnt werde.

er ist ein Kraftvoller,die Kraft (Gottes).

denn

die

Regen des Segens (kommen) durch

Und Sime'on, damit wo die Schtze des')

An

der Abendseite,sind,'

Schnees, der Klte und der Hitze

S.

MiJrasch Bammidbar

r.

Par. 2

und meine L'bersetzung

S.

18.

-)

Die sich auf die Zeiten verstehen.

Sukkoth.

29

.Benjamin, Epliraini und Manasse, er entspricht ihr, denn an

der xlbendseite(Deut. 33,12):

ruht

immer

die

Schechina,

und

es

hei 1,1t

Zu Benjamin sprach er: Der Liebh'ng des Ewigen, er wohnt siclier bei ihm." An der Mitternachtseite, von wo die Finsternis fr die Welt ausgeht, Dan, er entspricht ihr, denn von ihm gingen seine Shne aus, welchedie

Welt durch Gtzendienst verfinsterten, wie es heit (Jud...Und die Shne

18,30):

Dansdie

stellten

sich

ein

gehauenes

ild auf."

Und neben ihm(Deut. 33,24):in

Shne Xaphthalis und Aschers,

welcheheites

ber die Finsternis

hin Licht verl)reiten.bei

Und

so

Beliebt

seinen

Brdern und

tauchend

l seinen Fu."

Befestigt die

Himmel mit

Einsicht" (Prov. 3.1^)-

Denn

auch die Oberen hat er nur zu seinem Rulime erschalfen. Wieso? An jedem Morgen steht ein Engel vor ihm und spricht: Der Ewige war Knig, der Ewige ist Knig, der Ewige wird Knig sein fr immer und ewig! Und alle Scharen der Hhe antworten nach ihm, und ein Tier steht in der Mitte des Eakfa und Israel ist sein Name und es spricht: Preiset den

Ewigen, der gepriesen ist, und alle Scharen der Hhe antworten darauf: Gepriesen sei der Ewige, der gepriesen ist fr immer und ewig! Und bevor sie noch vollenden, stehen

Seraphim da und vollenden jenes: Heilig, heiUg, heilig, und die heiligen Tiere erbeben und erzittern und sprechen: Gepriesen sei die Herrlichkeit des Ewigen von seinem Orte aus! und darauf stehen alle da und sprechen mit einem Munde: Der Ewige wird Knig sein fr immer und ewig usw., dein Gott, Zion, von Geschlecht zu Geschlecht Halleluja. Der Ewige, Gott, ist der Ewige in AVabrheit!die. .

.

Gebenedeietder Israeldie

sei

der

Xame

des Heiligen,

geb. sei

er!

Thora der Wahrheit gegeben hat und ihre Halachoth und ihre Genauigkeiten (Subtilitten) und ihre Erklrungen durch Gebot.die Israeliten,

Und

der Heilige, geb. sei er! warnt

damit

sie

lernen,

hren und befragen sollen

Zungen der Weisen und nicht abweichen sollen weder rechts noch hnks von der Halachoth, von welchen ihnen die Weisen sagen, da sie dieselben von Mose empfangen haben.die

30

Sukkoth.

wie es heit (Deut. 17.11): Nicht weiche von dem Worte."

Essie

steht geschrieben (das. 7,12):tut.

Da

ihr sie beobaclitet

undund

ich bin der

Ewige~,

d.

i.

ich bin wahrhaftig, den zu

bestrafen, welcher sie nicht aufrecht erhlt (beobachtet)ich bin wahrhaftig,

aufrecht erhlt.hat:

dem guten Lohn zu zahlen, welcher sie Und das ist, was R. Josua ben Levi gesagtwelche die Israelitenfr sie in,,Es sollen ihrein

Alle Gebote,

der Welt tun,

kommen und zeugenheit (Jes. 48.9):fertigen

der knftigen Welt,

wie es

Zeugen dartun imd rechtin

und hren und sprechen: Wahrheit!"

R. Chanina bar

Pappa hat vorgetragen ^j: Einstsei er!

der

Zukunft wird der Heilige, geb.

das Thorabuch bringenseinen -Lohn.

und

es auf seinen

Scho legen und sprechen: Jeder, der sich

mit derThora beschftigt hat,

komme und nehmeversammeln

Sofort versammeln sich alle Vlker der Welt undes heit (Jes. 43,9): Alle Vlker

kommen, wiezumal ....

sich

wer unter ihnen wird tni (dies, gehieint ist die Thora) ansagen." Und die Knige Roms treten zuerst hinein, weil sie die wichtigsten sind, denn es steht geschrieben (Dan. 7,23): -und es wird tten die ganze Erde und sie zertreten und zerstampfen." R. Jochanan hat gesagt: Das ist Rom, dessen Ruf (Ansehen; sich ber die ganze Welt erstreckt. Der Heilige, geb. sei er! spricht zu ihnen: Welches sind eure Werke und w^omit habt ihr euch beschftigt? Sie sprechen: Wir haben Stdte mit Mauern versehen und "Bder und viele Straen gebaut und viel Silber und Gold gehuft, und das alles haben wir nur wegen der Israeliten getan, damit sie sich mit der Thora beschftigen sollen. Der Heilige, geb. sei er! antwortet ihnen: Alles, was ihr getan habt, habt ihrnurfr*

euer Bedrfnis getan; (ihr habt) Stdte mit Mauern

(versehen) und Straen (errichtet),

um

darin Buhldirnen

wohnen

zu lassen, und Bder fr euch selbst, Silber und Gold abergehrt mir, wie es heit iHagg. 2,8):

Mein

ist

das Silber

und meinsagt, d.i.

ist

das Gold."

Habt

ihr einen unter euch, der

pm

die Thora,

denn

es heit (Deut. 4,44):

pnt (dies)

')

.

Aboda

zara 2 b.

1

Sukkoth.

3sie

ist

die Thora."

Sogieicli

gelien

mit betrbtem

Gemteein,

heraus und hinter ihnen treten die K()nige von Persienweil sie die wichtigsten nach ihnen sind.sei er!

Der

Heih'ge, geb.

spricht zu ihnen:

Womit habt

ilir

euch beschftigt?

Herr der Welt! wir haben viele Brcken gebaut, Stdte erobert (bezwungen) und viele Kriege haben wir gefhrt; und das alles haben wir nur wegen der Israeliten getan, damit sie sich mit der Thora beschftigen sollen.Sie antworten ihm:

Der

Heilige spricht zu ihnen: Alles,

was

ihr getan habt, habt

ihr nur fr euer Bedrfnis getan; ihr habt

Brcken gebaut,

um

durch

sie Zoll

zu nehmen, Stdte erobert,

um

durch

sie

Frondienste zu machen, die Kriege

aber habe ich gefhrt,ist ein

wie es heit (Ex 15,3): Der Ewige

Mann

des Kriegs."

etwa einen unter euch, der tni (die Thora) sagt? Und so Sofort gehen sie betrbten Gemtes heraus usw. jede einzelne Nation. Nachdem das rmische Reich als schuldig herausging, warum traten die Knige von Persienihr

Habt

ein?

Sie dachten:

Jene haben das Heiligtum

zerstrt,

und

wir haben es erbaut.

Nachdem

die zwei betrbten

Gemtes

herausgegangen waren, gingen die brigen Nationen hinein. Sie dachten: Jene haben die Israeliten geknechtet, und wir

haben sie nicht geknechtet. Alsdann werden sie sprechen: Herr der Welt! hast du sie (die Thora) uns etwa gegeben, und wir haben sie nicht aufrecht halten? Und wieso werdensie

das sagen knnen?

Siehe, es steht ja geschrieben (Deut.

S3:,2):

Und

er sprach:

Der Ewige kam vom

Sinai her

und

glnzte ihnen auf von Seir."

Und

ferner steht geschrieben

(Hab. 3.3): GottinSe'ir

kommt

her von Theman."in

Wassei er!

wollte er

und was wollte er

Theman?

Allein R. Jochananbei jeder

hat gesagt:

Das

lehrt,

da der Heilige, geb.

einzelnen Nation herumging (und sprach), ob es ihre Absicht

Thora anzunehmen? Er fand aber keine Nation, welche sie annehmen wollte, als nur Israel. In dieser Stunde werden sie (die Nationen) sprechen: Herr der W^elt! gib (sie) uns von Anfang (aufs neue), und wir wollen sie aufrecht halten. Er wird zu ihnen sprechen: Ihr Toren! wer nicht auf dem Trockenen Nahrungsmittel bereitet hat und aufs Meer gehtsei,

die

^[

Sukkoth.

33

^s'erden

alle

^

nml ait..

in

die Israeliten,

Jerusalem sich versammeln wider ihnen Krieg zu fhren, wie es heit

(Sach. 14,2):

Ti

ich

sammle

alle

Vlker nach Jerusalem

zum Krieg".

^

Tii,

Heilige, geb. sei er! zieht heraus es heit (Sach. 14,3):

kmpft mit iliu zieht aus und.geschrieben

ieft

und Und der Ewige

*

mit selbigen Vlkern".14,1):

st. ..t'

ach.

Siehe, ein

Das ist. was Tag kommt frEwigen".

den Ewigen".

i

Siehe, einlachrs.

Tag kommt

fr den

Warumist,

komiLhnrii.122Z.4V,u.dieWorte:':ine?-,-,bedrfen folgender Be-richtigung:Das Fragen nach ihren(d.der fremden Vlker) Gttern undSprechen:tun.'*Wieall(riz^a)diese Vlker ihren Gttern dienen, also will ich auch(inhatdas Unheil verursacht, das mit n:'Nden Klageliedern) aus-gedrcktcf-itnist.undnz'n,Das nvurt nr'-n nimmt Bezug auf- die Textworte Deut. 12,30 whrend das nr'x ^r nv;'n hz auf das verschiedene IXnheilgeht, das in den Klageliedern durchnreingeleitet wird.b.bergeblichendiePersnlichkeitdesTannaiteu PinchasJair.desan-Autors des Midrasch Tadsche, mag noch folgendes angemerkt Er war der Schwiegersohn des R. Simeon b. Jochai und wohnte wahrscheinlich in Lydda im sdlichen Palstina. R. Simeon b. Jochai war wegen einer freimtigen uerung ber die Rmer denunziert worden, undwerden.der rmische Prokonsul in Syrien hatte ihnsichzum Todeverurteilt, er retteteinaberdurch die Fluchtaus der HhleineineHhleseinbei Sepphoris,der er mitseinesseinem Sohne Eleazar 13 Jahre zubrachte.Verfolgerstrat,Als er nachdem TodeZustandewarKrper mitIn:einer Krusteber-zogen undPinchasb.ganz mit Geschwren bedeckt.diesemsah ihnJairund weinte. Er sprach zu ihmWehemir, da ich dich so sehe!so siehst.Dochdieser antwortete ihm: Heil dir, dadu michR. Pinchas*jAus Babylon (= Aram) brachtendie IsraelitendieLehrevonden Engeln mit.Nachtrag.141underb.Jair reinigte ihn, fhrte ihn in ein Bad,S.b.wurde durch seine treuePflege wieder gesund.rakter des R. PinchasSchabb. 33 b un. Als hervorstechendsten Zug im ChaJair hebt derTalmuddie Skrupulositt hinsichtlichdes Genusses, unverzehnteter Frchte hervor, ein Zug, der sogar auf seinenEsel berging, welcherwollte. trotzHungers keine unverzehntete Gerste fressenlesenDiesedrolligeGeschichtewirwiederholtu. Midr.z.B.j. r.Demaivon21 du.22a;j.Schekalim 48c ob.; Chullinin7abBereschPar. 60.Vielleichtaber haben wirdieser Erzhlung nureine bertragungder Geschichte mitS.demEsel des Chanina ben Dosa, eines lterenFrommen.Abothdi R. Eliezer Per.8 Ende.In seiner Rigorositt ging R. Pinchasben Jair so weit, da er niemals ber fremdes Brot den Segen sprach undnach seiner Selbstndigkeit selbst an den Mahlzeitenteilnahm.b. Jairseines VatersnichtR.In Chullin 7 bg.Endeistvon einer Begegnung des R. Pinchasbeimit Rabbi die Rede.Dieser lud ihn eines Tages ein,sagtezu.ihm zuAntlitzspeisen.Pinchasb.JairDaerglnztedasRabbis.Jener aber sprach:Israel zu haben.Dumeinst wohl, da ich gelobt habe,keinenGenu vonwill nicht,Israel ist heilig.Mancherwill(da anderevon ihm einen Genu haben)underhat nichts,mancher aber hat unddenn wietrink!undes heit- Prov. 23,6 f: ,,I nicht das Brot des Mignstigeneiner, derundladich nicht gelsten nach seinen Leckereien;(seinumdir,seine SeeleseinLeben)wgt,soister;iundspricht er zub.Herz aberistnicht mit dir."Unter den anderen von PinchasderJair tradiertenAussprchenverdient alsbekannteste der Abod.fhrtzar.20 b angefhrte angemerkt zu werden.Die Thorazur Achtsamkeit(Vorsicht), die Achtsamkeit zur Rstigkeit, die Rstigkeit zur Enthaltsamkeit,die Enthaltsamkeit zur Zurckgezogenheit, die Zurckgezogenheitlichen) Reinheit, die Reinheit zur Heiligkeit, die Heiligkeit zurzur(sitt-Demut,dieDemut zur Sndenscheu, die Sndenscheu zur Frmmigkeit, die Frmmigkeit zum Geist der Heiligkeit, der Geist der Heiligkeit zur Wiederbelebung der Toten. Vgl. Mischna Sota IX Ende; j. Schabb. 3c ob.; j. Schekal. 47c u. Midr.Schir. hasch, zu 1,1und Aboth5,b.diR. Nathan Per. 33.Als eine Parellelezu dieser Stufenleiter der Tagenden der sprachlichenForm und Ausdrucksanderenweisenachkann Rom.35gelten.IneinemAusspruchesittlichenSota 49 a klagt PinchasVerfalls Israels seitJairberdasberhandnehmen desdem UntergangeSeitindes zweiten Staatswesensdurchdiedes Tempels sind die Gelehrten Scham versetzt, sie verhllen ihr gesenktes Haupt, die werkttigen Mnner sind unbeachtet und die Gewaltttigen und Schwtzer (Verleumder) nehmen berhand; niemand forscht, niemand strebt, niemand fragt. Auf wen sollen wir uns sttzen? Nur aufTempelzerstrung.(Genossen)der Zerstrungund freien Mnnerunseren Vater in den Himmeln. die Tradierung nicht sicher, daIn bezug auf einige andere Aussprchesieistauch anderen LehrautorittenindenMundgelegt werden.Vgl.W.Bacher, Die Agada der TannaitenII, S.495 ff.Inhaltsverzeichnis.I.II.Der Midrasch Samuel Neue Pesikta1.1 12. 3.Fr das Pesacbfest Fr das Scliabuothfest Fr das Sukkothfesta.38264Fr Chanuka.1.Rezension Rezension4 b. Fr ('hanuka.5.2.35 4351III.Fr Purim 6. Fr Rosch haschana (Neujahr) 7. Fr den Vershn ungstag Der Midrasch Tadscbe607285Druck von Max Schmersow. Kirchhain N.-L.1u'^U xapni%9^0Ocl-jan,,"IM -^panPJBO iCjBjqn 9UI3VPS^^oja^Dojsiqjtuojj1-4pjBD3qi3AOUI3JH.JOUOQCOnu omnmOINOHOl JO SHaAINn