Wandermappe

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Hier finden Sie hilfreiche und tolle Wandervorschläge für den oberen Vinschgau. Schauen Sie rein und planen bereits vorher Ihren Wanderurlaub

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Inhalt 1) Waalwanderungen .......................................................................................................................... 3

a) Churburg – Halbtagestour am Fuße des Matschertals ................................................................ 3

b) Schludernser Waale und Churburg ............................................................................................. 4

c) Berkwaal-Gschneirerwaal –Spondinig-Eyrs ................................................................................. 5

d) Latschander-Tscharser-Schnalser Waalweg ................................................................................ 6

e) Griggwaal-Leitenwal .................................................................................................................... 7

f) Archaickweg-Agumser Bergwaal ................................................................................................. 8

g) Bergwaal Glurns-Lichtenberg ...................................................................................................... 9

2) Höhen- & Rundwanderungen ........................................................................................................ 10

a) Nach Marienberg ....................................................................................................................... 10

b) Gampenhütte – Gaflaun – Vellnair Alm – Vellnairhöfe – Prad .................................................. 11

c) Haiderseerunde ......................................................................................................................... 12

d) Haideralm-Schöneben ............................................................................................................... 13

e) Bruggeralm-Oberdörfer Alm ..................................................................................................... 14

f) Rescher Höhenweg .................................................................................................................... 15

g) Reschenseerunde ...................................................................................................................... 16

h) Zu den Heiligen Drei Brunnen ................................................................................................... 17

i) Stilfserjoch-Goldseeweg-Trafoi ................................................................................................. 18

3) Almen- & Hüttenwanderungen ..................................................................................................... 19

a) Tschengls - Jagerhütte - Tschenglser Almen ............................................................................. 19

b) Von Schlinig zur Sesvennahütte ................................................................................................ 20

c) Auf Schmugglers Pfaden: Uinaschlucht ..................................................................................... 21

d) Planeiler Alm ............................................................................................................................. 22

e) Zur Weißkugel-Hütte ................................................................................................................. 23

f) Upialm-Upiseen ......................................................................................................................... 24

g) Strimmhof-Litzer Alm-Litzer Seen ............................................................................................. 25

4) Gipfelwanderungen ....................................................................................................................... 26

a) Köpfelplatte ............................................................................................................................... 26

b) Upikopf ...................................................................................................................................... 27

c) Saldurseen – Matsch ................................................................................................................. 28

d) Glurnser Köpfel .......................................................................................................................... 29

e) Elferspitze .................................................................................................................................. 30

f) Endkopf ...................................................................................................................................... 31

g) Chavalatsch ................................................................................................................................ 32

h) Laas - Herrensteig - Tschengls ................................................................................................... 33

i) Piz Lad ........................................................................................................................................ 34

j) Plamort ...................................................................................................................................... 35

k) Orgelspitze ................................................................................................................................. 36

l) Äußerer Nocken [Kopf] .............................................................................................................. 37

m) Spitzige Lun ................................................................................................................................ 38

n) Watles Spitz ............................................................................................................................... 41

o) Rasass Spitze .............................................................................................................................. 42

p) Seebodenspitze ......................................................................................................................... 43

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1) Waalwanderungen

a) Churburg – Halbtagestour am Fuße des Matschertals

Man verläßt den Parkplatz an der Churburg in südöstliche Richtung und folgt der Burgummauerung bis an sein nördliches Ende (Wegnummer 20). Zunächst rechts hinauf ansteigend, danach leicht links halten entlang der Asfaltstraße danach etwas steiler zum Vermol Hof auf breitem Wanderweg. Hier startet der Berkwaal (Wegnummer 17), welchen man nun einschlägt, nicht nach bereits kurzer Strecke der Beschilderung nach Schluderns folgen, sondern weiter geradeaus bis zu einer Brücke. Jetzt auf der gegenüberliegenden Talseite in südliche Richtung stets auf Wegnummer 17 bis zu einer nachgebauten alten Siedlung mit dem Namen Ganglegg. Bei Ganglegg führt ein Weg hinunter nach Schluderns Wegnummer 18. Kurz vor dem Talboden bei einem Hof nach rechts. Knapp über dem Dorf mit gutem Blick auf Churburg und Ortler, bis zu einer kleinen Kapelle. Jetzt links hinunter ins Dorf und wieder hinauf über gepflasterter Straße zur Burg Schwierigkeit: leicht-mittel Gehzeit: 2 h 10m Wegnummern: 18, 20, Bergwaal, Leitenwaal, 18A, Griggwaal, 18 Hm: 345 m

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b) Schludernser Waale und Churburg Rundwanderung, die von Schluderns über die Churburg hinaufführt zum Bergwaal und Leitenwaal, zwei bekannten Bewässerungskanälen, deren Begleitwege zu gemütlichem Wandern einladen. Vom Ende des Leitenwaales wird wieder nach Schluderns abgestiegen. Diese Höhenwanderung entlang der beiden, nahezu gleich hoch verlaufenden Waale ergibt mit dem Aufstieg und dem Abstieg eine geschlossene, landschaftlich wie kuturgeschichtlich sehr lohnende Rundwanderung, mit der man einen Gang durch das sehenswerte Schluderns und vor allem mit der Besichtigung der 1259 erstmals urkundlich erwähnten Churburg verbinden sollte. Dieses mächtige, außerordentlich gut erhaltene Schloss enthält die berühmte Rüstkammer mit verschiedensten Harnischen für Ritter und Pferd, aber auch sonst viel Sehenswertes. Zunächst also steigen wir von Schluderns zur Churburg an, dann setzen wir zügig unseren Weg fort und sind bald oben beim Vernalhof und damit beim Bergwaal, dessen Wasser vom Saldurbach und somit vom Matscher Tal heraus kommt. Wir wandern neben dem stellenweise recht steile Waldhänge querenden Kanal westwärts und gelangen hinein in die wildromantische Schlucht des genannten Baches. Hierauf folgen wir dem westwärts fließenden Schludernser Leitenwaal, wobei wir kurz auch senkrechte Felshänge queren müssen, bevor wir freundliches Wiesengelände erreichen und wieder nach Schluderns absteigen. Tourenverlauf: Vom nordöstlichen Dorfrand von Schluderns stets der Markierung 20 folgend auf schmalem Fußweg durch Wald hinauf zur Churburg (Besichtigung lohnend!) und weiterhin mit Markierung 20 durch Wiesen empor zum Vernalhof; nun auf dem guten, an ausgesetzten Stellen durch Geländer abgesicherten Waalweg durch steile und felsige Waldhänge hinein in die Schlucht des Saldurbaches und zum Leitenwaal Tourendaten: Schwierigkeit: leicht-mittel Wegnummern: 18A, 20, 17, 18 Hm: 353 m Gehzeit: 2 h

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c) Berkwaal-Gschneirerwaal –Spondinig-Eyrs Mit der Vinschger Bahn fahren Sie bis nach Schluderns. Vom Bahnhof aus wandern Sie gemütlich dem Weg 18/A und später 18/B folgend durch die Saldurschlucht bis am Ende des Tales. Dort überqueren Sie den Bach und gehen dann dem Edelweißsteig (Nr. 17)entlang bis Sie einen weiteren Sonnensteig erreichen. Dieser führt dann zu einer Kreuzung wo sie dann dem Gschneirer Waalweg (Nr. 23) folgen. Sie bleiben immer auf diesem Steig. Oberhalb Eyrs biegen Sie ab und folgen dem Steig Nummer 21A. Dieser Weg führt Sie bis nach Eyrs. Dort gehen Sie dann vom Steig weg hinunter ins Dorf wo Sie zum Bahnhof gehen können und mit der Vinschgerbahn zurück nach Mals fahren. Tourendaten: Km: 10,9 Höhenleistung Aufstieg:514 m Höhenleistung Abstieg:501 m Gehzeit: 3 h 20 m Wegnummer: Biotopweg, 22, Quairwaal, Archäologischer Wanderweg, 18B, Bergwaal, Sonnensteig, 21, 23, Kanzelsteig Wegart: mittelschwieriger Wanderweg

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d) Latschander-Tscharser-Schnalser Waalweg Der Talstation der Seilbahn St. Martin folgt man der Hauptstraße zurück zum Kreisverkehr und überquert die Umgehungsstraße auf der linken Seite des Kreisels. Jetzt geht es geradeaus weiter bis zum Latschander Waal. Wer den Latschander Waal bis zu dessen Ende kennenlernen möchte, kann ihm zunächst links etwa eineinhalb Kilometer bis zum Abzweig nach Tiss folgen. Ansonsten folgt man dem Weg mit der Nummer 3 rechts immer am Waal entlang Richtung Schloss Kastelbell. Etwas unterhalb verlaufen parallel die Bundesstraße und die Etsch. Recht abwechslungsreich führt der Weg durch Obsthaine, Weinberge und Kastanienhaine. Man kommt an einem Sammelbecken, einem sogenannten Tschött vorbei. Ein Tschött diente früher zur Speicherung, Erwärmung und Klärung des Wassers. Beim Schloss Kastelbell geht es auf dem Wanderweg Nummer 3 links weiter, der oberhalb der Ortschaft Kastelbell verläuft. Alternativ könnte man auch geradeaus in den Ort wandern, um später links bergauf auf dem Wanderweg Nummer 4 wieder zum Waalweg zu gelangen. Dort, wo die beiden Routen wieder zusammentreffen, hält man sich geradeaus, kommt am Hof Köstenplon vorbei und folgt immer dem Latschanderwaalweg Nummer 3. Dieser kreuzt bald den Wanderweg Nummer 1 b, der vom Schloss Kasten heraufzieht. Wieder gilt es, geradeaus weiter zu wandern; der Wanderweg Nummer 3 wird nun zum Schnalser Waalweg. Oberhalb von Tschars wird schließlich der Tscharser Schnalswaal erreicht. Er wurde Anfang des 16. Jahrhunderts in 13 Jahren gebaut und ist mit seinen elf Kilometern der längste Waal im Vinschgau. Die Route führt eben bis zur Jausenstation Sonnenhof unterhalb der Burg Juval. Jetzt kann man entweder zur Burg von Reinhold Messner aufsteigen oder direkt nach Staben absteigen und anschließend vom Bahnhof Schnalstal mit der Vinschgauer Bahn zurück nach Latsch fahren. Von der Haltestelle Schnalserhof auf der Ostseite des Schnalserbachs fährt auch ein Bus nach Latsch. Tourendaten: Schwierigkeit: leicht-mittel Dauer: 4-5 Stunden Höhenmeter: 650 Meter Distanz: 12 Kilometer

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e) Griggwaal-Leitenwal Tourenverlauf: Der Griggwaal liegt am linken Eingang zum Schludernser Tal auf dem Sonnenhügel. Einst wurde der Waal mit dem Wasser vom Saldurbach auf ca. 1000 Höhenmeter gespeist und ist nun seit mehreren Jahren gänzlich aufgeschüttet. Man erreicht den Griggwaal indem man von Schluderns aus in nördlicher Richtung zum Spielplatz/Park, weiter zur Staumauer spaziert. Dort links ansteigen weiter in Dorfrichtung dem Steig Nr. 18 folgend Richtung Kalvarienberg. Dort erreichen Sie den Leitenwaal. Als Rückweg nehmen Sie den Steig Nr. 18/A der direkt vom Leitenweg wegführt und Sie über den Griggwaal wieder zurück ins Dorf führt. Tourendaten: Tourenlänge:4612 m Höhenleistung Aufstieg:226 m Höhenleistung Abstieg:226 m Gehzeit: 1 h 40 m Wegnummer: Biotopweg, 18, 18A, Griggwaal, 18, Biotopweg Wegart: mittelschwieriger Wanderweg

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f) Archaickweg-Agumser Bergwaal an diesem Weg liegen auch die zwei Chaschlin und Weiberbödele genannten Zonen, die von archäologischem Interesse sind. Zahlreiche Funde, die bis in die Bronzezeit zurückreichen, zeugen für das Alter dieser Wegverbindung, die – wie die meisten Urwege – nicht in der Talsohle, sondern an den Hängen entlang führten. Tourenverlauf: Von Prad wandert man zunächst in Richtung Agums und biegt nach der Überquerung des Suldenbaches gleich links ab. Über den Weiler Gargitz, wo früher eine Burg stand, gelangt man zum Patzleidhof (1075 m). (Es ist auch möglich den Suldenbach entlang und dann den Frauwaal Nr. 9 zufolgen bis Sie zur Forststrasse gelangen) Weiter dann über den Forstweg, dann auf dem mit Nr. 11 markierten Steig geht es, nicht übermäßig steil, zum Gawirkhof, von wo die Wanderung nunmehr abwärts nach Stilfs führt. Fast parallel zu unserem Weg, aber etwas tiefer, verlief die ehemalige Wegverbindung von Stilfs nach Schluderns. Sie können auf dem gleichen Weg zurückwandern oder gehen dem Steig 34 entlang Richtung Talsohle und nehmen dann den Agumser Waalweg (Nr. 33) als Rückweg Tourendaten: Tourenlänge:12,6 km Höhenleistung Aufstieg:677 m Höhenleistung Abstieg:677 m Gehzeit: 4 h 0 m Wegnummer: 9, 1, Pilgerweg, Frauwaal, 11, 34, 1, 34, 33, 11, Frauwaal, Pilgerweg, 1 Wegart: mittelschwieriger Wanderweg Eigenschaft: Absicherung

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g) Bergwaal Glurns-Lichtenberg Start ist das mittelalterliche Städtchen Glurns. Sie können Ihr Auto hinter der St. Pankratiuskirche parken. Von dort aus starten Sie indem Sie die Kirche auf Ihrer rechten Seite umgehen. Dort finden Sie den geteerten Weg Richtung St. Martinkirchlein. Nach einem Anstieg erreichen sie eine Weggabelung. Dort führt ein Wandersteig (Nr. 20)auf der linken Seite weg. Sie folgen immer den selben Steig und gelangen schließlich zu den Lichtenberger Höfen. Sie steigen dem Steig Nr. 14 zu der Lichteberger Ruine ab. Dort kehren Sie auf dem Wanderweg Nr. 9 nach Glurns zurück. Tourendaten Tourenlänge:13543 m Höhenleistung Aufstieg:728 m Höhenleistung Abstieg:727 m Gehzeit: 4 h 20 m Wegnummer: 24, 20, 14, 9, 31, 1, 9 Wegart: mittelschwieriger Wanderweg

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2) Höhen- & Rundwanderungen

a) Nach Marienberg Parkmöglichkeiten: An der Fürstenburg kostenloser Parkplatz Wegbeschreibung/Beschilderung: Von der Burg geht man in nördliche Richtung zurück zur Hauptstraße, an dieser links hinauf, nach ca. 150 m. Kommt man zu einem Waldweg auf der rechten Straßenseite, welchen man auch nimmt. Es ist dies der Weg Nr. 2, der direkt hinauf zum Kloster führt. Am Kloster angekommen, macht man kehrt und geht zunächst den selben Weg zurück, bis man links zu einem anderen Wanderweg kommt, diesen verfolgt man und kann gleichzeitig die Anlagen des Fitnessparcours nutzen. Der Weg führt direkt ins Dorfzentrum. Im Dorf hält man sich rechts und geht hinunter zur Hauptstraße. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt der Tour. Tourendaten: Tourenlänge:3355 m Höhenleistung Aufstieg:196 m Gehzeit: 1 h 10 m Wegnummer: 9, Sonnensteig, 2, 1B, 2, 19, Sonnensteig, 3, 4, 9 Wegart: mittelschwieriger Wanderweg

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b) Gampenhütte – Gaflaun – Vellnair Alm – Vellnairhöfe – Prad Tourenverlauf: Von Prad aus in die St. Johonngasse zur St. Johannkirche, hinauf zur Jausenstation Dürren Ast, über ihn zur Höfestrasse, die zu den Vellnairhöfen führt, von hier bis zur zweiten Kehre. Hier links abbiegen und mit Weg Nr. 3 aufwärts in den Prader Wald. Danach erreicht man den einsam gelegenen Mitterberghof (1267). Nun immer gut markiert auf einem zunächst noch breiten, später im Tal des Tschrinbaches schmal werdenden Weges empor, bis man auf 1820 m Höhe, in einem wildromantischen Tal, das Ende einer Forststraße und eine verschlossene Jagdhütte erreicht. Der Weg wendet sich nun, gut markiert, nach rechts und erreicht bald die „Gampen“, eine kleine Almweide mit bescheidener Hütte (schöne Aussicht, Brunnen). Dann zunächst ziemlich eben, später leicht ansteigend durch den Wald in Richtung Südwesten. Mit schönem Tiefblick auf Stilfs quert man schließlich steile Alpenrosen- und Heidelbeermatten und erreicht beim Gaflaunboden die Umbiegung des Hanges in das Suldental. Nun nach Süden anfangs nur wenig, später etwas stärker steigend zur Vellnair Alm, die auf einer steil ins Suldental abbrechenden Hangleiste steht. Man wendet sich direkt bei der Alm scharf nach rechts und steigt zunächst steil und ohne deutlichen Weg ab; im Wald trifft man dann auf einen sehr guten Almweg. Überraschend bequem auf Weg Nr. 6 talaus zur Höfestraße, die man kurz vor dem Untervellnairhof erreicht. Vorbei an zahlreichen Höfen auf der Höfestraße hinunter zur Doppelkehre hinter der Jausenstation Dürren Ast und wieder zurück nach Prad. Tourendaten: Anfahrt:Prad Tourenlänge:17549 m Höhenleistung Aufstieg:1375 m Gehzeit: 7 h 10 m Wegnummer: 9, 6, 3, 6B, 3A, 6, 9 Wegart: schwieriger Bergweg

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c) Haiderseerunde Leichte abwechslungsreiche Talwanderung mit interessanter Querung des Haideseebiotopes Tourenverlauf: Wir beginnen unsere Wanderung bei den ersten Häusern am nördlichen Ende des Dorfes, gehen über die Militärstraße Richtung Schöneben und biegen nach der Etschbrückelinks ab. Wir folgen dem rechts der Etsch durch das alte Dorf verlaufenden Weg. Am Nordufer des haidersees benützen wir einen Fahrweg Richtung Weiler Padöll. Diesen verlassen wir links und wandern gemütlich am Seeufer entlang zum Seeheim. Durch schattigen Wald geht es oberhalb des Sees entlang bis zum Abstieg Haiderseebiotop. Durch diesen Schilfgürtel führt ein Holzsteg zur Ostseite des Haidersees, wo ein sehr gut angelegter Spazierweg an den Fischerhäusern vorbei bis nach St.Valentin zurückführt. Tourendaten: Tourenlänge:5606 m Höhenleistung Aufstieg: 141 m Gehzeit: 1 h 25 m Wegnummer: 9, 1, 9 Wegart: leichter Wanderweg

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d) Haideralm-Schöneben Sie fahren mit dem Privatauto bis nach St. Valentin auf der Haide und parken Ihren Wagen an der Talstation der Haider Alm. Dort fahren Sie dann mit der Seilbahn hoch bis zur Haider Alm. Von dort aus starten Sie Ihre Wanderung. Erst folgen Sie dem Weg 9 und 14. Nach ca. 2 Stunden Wanderung erreichen Sie Schöneben. Dort nehmen Sie wieder den Lift um zu Talstation zu gelangen. Sie haben die Möglichkeit mit einem öffentlichen Bus zurück nach St. Valentin zu fahren oder Sie wandern entlang des Reschensees zurück nach St. Valentin (Gehzeit ca. 2 Stunden). Dies ist ein sehr angenehmer Höhenwanderweg der nicht allzu viel Kondition und Können abverlangt. Für die Wanderer die lieber etwas anstrengendere Touren machen möchten, gibt es die Möglichkeit anstatt mit dem Lift hinauf und hinunter zu fahren, dieses Stück Weg zu laufen. Sie starten in St. Valentin und wandern dem Wanderweg Nr.9 hinauf zur Haider Alm. Von dort aus nehmen Sie die selben Steige um nach Schöneben zu gelangen wie oben. Zum Absteigen nehmen Sie dann den Wanderweg Nr. 9a und gelangen so zur Talstation in Reschen. Hier können auch Sie entscheiden ob sie mit einem öffentlichen Verkehrsmittel oder zu Fuß nach St. Valentin zurückkehren. Tourendaten: Höhenleistung Aufstieg:954 m Höhenleistung Abstieg:918 m Gehzeit: 5 h 10 m Wegnummer: 9, 14, 11, 9B Wegart: schwieriger Bergweg

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e) Bruggeralm-Oberdörfer Alm Ausgangspunkt unserer Wanderung ist Burgeis. Wir wandern erst gemütlich auf dem Fahradweg Richtung St. Valentin a.d. Haide. Von dort aus führt ein Forstweg (Nr. 4) zum Fischgaderhof (1.588 hm). Von dort aus geht es hinein in das schöne Zerzertal (Steig Nr. 24)hin zur Bruggeralm. Dort können Sie eine Mittagspause einlegen, diese Alm ist nämlich bewirtschaftet. Weiter geht’s auf dem Weg Nr. 8 der Sie zur Oberdörfer Alm führt. Von dort machen Sie sich dann auf den Rückweg. Entweder Sie nehmen den selben Weg wieder zurück oder Sie machen eine kleine Schleife zum romantischen Pfaffensee. Dafür nehmen Sie den Weg Nr. 9a und 4. Dieser Weg führt Sie zum Forstweg zurück von dem Sie am Anfang der Wanderung gekommen sind. Tourendaten: Tourenlänge:19200 m Höhenleistung Aufstieg:1252 m Höhenleistung Abstieg:1252 m Gehzeit: 6 h 50 m Wegnummer: 4, 3, Sonnensteig, 4, 24, 8, 9A, 4, 4A, 4, Sonnensteig, 3, 4 Wegart: mittelschwerer Bergweg, Forstweg

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f) Rescher Höhenweg Sehr lohnende panoramareiche Wanderung unterhalb des Grenzkammes zum Engadin Auf dem Weg blüht im Frühjahr und Frühsommer die Rostblättrige Alpenrose besonders häufig. Aber auch im Herbst ist die Begehung des Höhenweges zu empfehlen, wenn die Zwergsträucher und Lärchen ihr buntes Kleid tragen und tief unten im Tal der Reschensee hellblau schimmert. Tourenverlauf: Vom Weiler Rojen 1973m steigen wir gleich nordwestlich über einen treppenartig, eingezäunten, breiten Steig etwa 100m hoch und folgen dann dem Wegweiser, der uns nach rechts, knapp oberhalb der Wiesen, über einen sanft angelegten Steig 10 zu den oberen zierlichen Stadelchen der letzten bewirtschafteten Wiesen hochführt. Es geht nun, immer dem markierten Steig 10 folgend in nördliche Richtung hinauf. Ab dem Wegweiser, den wir auf ca. 2400 verlassen haben, führt der vorbildlich angelegte Panorama-Steig 10 fast immer auf selber Höhe nach Nordosten bis zur Reschner Alm 2020m. Tourendaten: Anfahrt: Am Nordende von Reschen führt die Landesstraße 102 über Piz zum hoch gelegenen Weiler Rojen 1973m Tourenlänge:15828 m Höhenleistung Aufstieg:564 m Gehzeit: 4 h 50 m Wegnummer: 6, 10, 5, 6, 7, Seepromenade, 5 Wegart: mittelschwieriger Bergweg

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g) Reschenseerunde Leichte Talwanderung, für Familien geeignet, kann auch mit Kinderwagen gemacht werden. Tourenverlauf: Von Reschen Altdorf/Handwerkerzone wandern wir auf der Rojenstraße bis zum Pitzerbach. Nach ca. 200m biegen wir links von der Fahrstraße ab und wandern auf dem neu angelegten Fahrradweg über den Weiler Giern, immer am Seeufer entlang bis zur Staumauer. Auf dem Weg bieten sich großartige Ausblicke auf den Reschensee mit den in den fluten versunkenen Kirchturm von Altgraun. Über die Staumauer erreichen wir das Ostufer des Reschensees, auf dem wir gemütlich nach Reschen zurückwandern können. Tourendaten Anfahrt: Reschen Altdorf Tourenlänge:16090 m Höhenleistung Aufstieg:212 m Gehzeit: 4 h 0 m Wegnummer: Seepromenade Wegart: mittelschwieriger Wanderweg

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h) Zu den Heiligen Drei Brunnen Am Rand des Bodens, der sich im innersten Trafoital ausbreitet, liegt auf einer kleinen Rasenfläche zu Füßen des Ortlers die beliebte Marienwallfahrt zu den Heiligen Drei Brunnen. Hier stehen eine kleine, um 1645 erbaute Loretokapelle, weiters eine um 1702 erbaute größere Wallfahrerkapelle mit Barockaltar und schließlich das so genannte Brunnenhaus, eine kleine Holzhütte, in der unter den Statuen von Christus, Maria und Johannes aus drei Rohren kühles, nach dem Volksglauben heilkräftiges Quellwasser fließt. Um diese vielbesuchte Marienwallfahrt, zu der auch regelmäßige Bittgänge abgehalten werden, ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Eine von ihnen weiß zu berichten, daß einst aus dem Fels drei Wasserstrahlen hervorbrachen und drei Engel drei Kreuze in die Quellen fallen ließen, die dann ein Hirte herausfischte. Es wird vermutet, dass es hier schon sehr früh eine Kultstätte gegeben habe. Jedenfalls ist schon 1526 ein Kreuzgang zu den drei Brunnen überliefert und später bestand hier auch eine Einsiedelei. Und vor rund hundert Jahren stand hier sogar ein Gasthaus, das 1918 allerdings abbrannte. Tourenverlauf: Von Trafoi stets der Markierung 8 folgend auf schmaler Flurstraße durch Wiesen hinein bis zum Wald, weiterhin mit Markierung 8 zuerst auf dem "Annaweg" und dann auf der Zufahrtsstraße hinein zu den Baulichkeiten einer Polizei-Alpinschule und links auf langer Brücke über das breite Schotterbett des Madatschbaches hinüber zur Wallfahrtsstätte mit den Sakralbauten auf der südlichen Talseite. - Rückweg (für etwas Geübte): Auf dem Hinweg bis zum rechts abzweigenden Steig 8, auf diesem durch Wald hinunter zu Brücke über den Talbach, auf der orographisch rechten Talseite auf Steig 8 talaus bis zu weiterer Weggabel, nun links auf Steig 2 durch Wald in Bachnähe weiter talaus und nach Überquerung der nächsten Brücke links zurück zum Ausgangspunkt. Tourendaten: Anfahrt:Von Prad nach Trafoi. Tourenlänge:6533 m Höhenleistung Aufstieg:213 m Gehzeit: 1 h 45 m Wegnummer: 18, 3, 2, 19, 5B, 5A, 17, 18 Wegart: leichter Wanderweg

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i) Stilfserjoch-Goldseeweg-Trafoi Am besten parkt man das Auto in Trafoi und fährt mit dem Linienbus auf das Stilfser Joch. Auf breitem Weg geht es nun zur Dreisprachenspitze hinauf. Hier führt der Steig Nr. 20 zunächst eben über eine breite Senke nordostwärts und später leicht abwärts zum kleinen Goldsee. Der Weg Nr. 20 führt in Kehren abwärts, dann steigt er sanft wieder an. Nun geht es durch steile, felsdurchsetzte Hänge bergab. Hinter dem Tartscher Kopf wird der Weg wieder flach, er überquert den Furkelbach und führt zur Furkelhütte, 2153 m. Nun folgt man dem Weg Nr. 17, einem gut ausgebauten Steig, der durch den Tartscher Wald hinab nach Trafoi führt. Alternativ kann man von der Furkelhütte aus auch mit dem Sessellift nach Trafoi fahren. Eine weitere Alternative bietet der Abstieg nach Stilfs. Hierfür wählt man an der Furkelhütte den Steig mit der Nummer 2, der vorbei an Kanonenstellungen aus dem Ersten Weltkrieg über einen Fahrweg zur Prader Alm, 2050 m, führt. Weiter auf der Forststraße ins Platztal und nach Stilfs, wodurch die Tour ½ Stunde länger wird. Tourendaten: Tourenlänge:12446 m Höhenleistung Aufstieg:116 m Höhenleistung Abstieg:1350 m Gehzeit: 3 h 30 m Wegnummer: Wormisionssteig, Goldseeweg, 12, 17 Wegart: leichter Alpinweg Eigenschaft: Stufen

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3) Almen- & Hüttenwanderungen

a) Tschengls - Jagerhütte - Tschenglser Almen Eine wunderschöne, jedoch recht anspruchsvolle Wanderung im Stilfserjoch Nationalpark. Der Weg ist teilweise ziemlich steil und eine gute Kondition wird vorausgesetzt. Die Wanderung eignet sich besonders für heiße Sommertage, da sie großteils durch den dichten Wald des Nördersbergs führt. Tourenverlauf: Vom Kirchplatz in Tschengls ausgehend nehmen wir den Steig Nr. 2/6 zu den Tschgenglser Berghöfen, dann gehen wir sehr steil durch Fichten- und Zirbenwald zur Jägerhütte über Almwege südöstlich zur Oberen- und an den Wasserfällen vorbei zur Unteren Alm und auf dem breiten Forstweg zurück zum Dorf. Tourendaten: Anfahrt: Kirchplatz in Tschengls Tourenlänge:11936 m Höhenleistung Aufstieg:841 m Gehzeit: 4 h 30 m Wegnummer: 2, 6, 5A, 1 Wegart: mittelschwieriger Bergweg

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b) Von Schlinig zur Sesvennahütte Von Schlinig im gleichnamigen Tal wandern wir zunächst hinein zu den Schliniger Almen, dann führt unser Weg an einem sprühenden WasserfalI vorbei und schließlich erreicht er eine höhere Talstufe mit Grasböden, Mooren und Teichen. Hier erblicken wir zuerst die alte Pforzheimer Hütte. 1901 von der gleichnamigen Sektion des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut, wurde sie nach dem Ersten Weltkrieg durch Italien enteignet und bietet heute einen traurigen Anblick. Doch wenig später erreichen wir die 1981 vom Südtiroler Alpenverein erbaute und in gutem Zustand befindliche Sesvennahütte. Das im Sommer bewirtschaftete Haus steht imitten einer aus Urgestein, Dolomitfels und grünen Matten gebildeten Umgebung, in der die artenreiche Alpenflora ebenso beeindruckt wie der Wildbestand, als dessen wichtigste Vertreter das possierliche Murmeltier, die flinke Gämse und der mächtig gehörnte Steinbock genannt seien. Für den Abstieg wählen wir dann jenen Höhenweg, der zunächst lange in gleich bleibender Höhe die Sonnenhänge des Schlinigtales durchquert und uns schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurückbringt. Tourenverlauf: Von Schlinig der Markierung 1 folgend auf dem breiten Weg nahezu eben talein zur (äußeren) Schlinigalm (Ausschank), an der inneren Schliniger Alm vorbei zum Fuß der Schwarzen Wand mit einem Wasserfall, diese (stets Weg 1) rechts umgehend am Hang mittelsteil hinauf zu flachen Grasböden und über sie, vorbei an der ungenutzten Pforzheimer Hütte, nahezu eben hinein zur Sesvennahütte (Sommerbewirtschaftung). - Rückkehr: Vom Schutzhaus auf Steig 8 ost- und südostwärts zunächst kurz ansteigend und dann eben durch die sonnseitigen Hänge hinaus, bei Weggabel rechts auf Steig 8 A weiter nahezu eben am Hang hinaus bis zum rechts abzweigenden Steig 1 A und auf diesem durch die Grashänge teilweise im Zickzack hinunter nach Schlinig Tourendaten. Schwierigkeit: mittel Wegnummern: 1, 8, 8A, 1A, Hm: 686 m Gehzeit: 3 h 40 m

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c) Auf Schmugglers Pfaden: Uinaschlucht Einmaliger von 1908 – 1910 in Fels gehauener ca. 900 m langer Steig. Seit dem Bau der Sesvenahütte gibt es auf der Südtiroler Seite der stillen Sesvennagruppe einen Stützpunkt für Wanderer und Bergsteiger. Die Hütte liegt in der Nähe des wenig höheren Schlinigpasses 2311 m, hinter dem ein guter Weg durch die großartige Uinaschlucht ins Unterengadin hinunterleitet. Tourenverlauf: Fahrt mit dem Privatwagen nach Schlinig. Von dort wandern wir durch das hintere Schlinigtal, vorbei an der Alp Planbell und der Sesvennahütte, zum Schlinigpass, dem Grenzübergang zur Schweiz. Von dort ges es weiter über die Leger hinunter zum Einstieg in den einmaligen Steig. Auf gleichem Wege geht es zurück zum Ausgangspunkt Tourendaten: Schwierigkeit: mittel Wegnummern: 1, 7, 18 Hm: 612 Gehzeit: 2 h 20 m Besonderheit: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit

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d) Planeiler Alm Sie fahren mit dem Privatauto bis nach Planeil. Von dort aus starten Sie die Wanderung. Erst gehen Sie immer entlang der Punibaches zur bereits zerfallenen Alm „Petersettes“. Dann nehmen Sie den Steig 6a und wandern in ca. 2 Stunden zur Planeiler Alm. Dort können Sie eine Pause einlegen. Diese Alm ist bewirtschaftet! Dann wandern Sie ein Stück dem Vinschger Höhenweg (Nr. 10) entlang und zweigen dann zum Steig Nummer 9 ab. Tourendaten: Höhenmeter Aufstieg: 600 m Höhenmeter Abstieg: 600m Gehzeit: 5-6 Stunden Wegnummern: 6, 6a, 10, 9 Wegart: mittelschwerer Wanderweg

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e) Zur Weißkugel-Hütte Nicht jeder Bergwanderer ist für Fels- und Eistouren in den südlichen Ötztaler Alpen gerüstet; doch manche Touren vermitteln auch dem Nichtalpinisten markante Einblicke in die Welt der Eisriesen und 3000er. Idealer Blickpunkt am Fuße der Gletscher ist die Weißkugel-Hütte, Ziel dieser Tour und zugleich „Basislager“ für ambitionierte Unternehmungen. Tourenverlauf: Vom Weiler Melag folgen wir zunächst dem Weg 2 taleinwärts. Gleich nach der Brücke über den Melagbach gabelt sich der Weg. Wir wählen für den Aufstieg den links abzweigenden Steig 3, der am sonnigseitigen Hang zügig und in teils sehr steilen Passagen an Höhe gewinnt. Ein kleiner Lärchenwald begleitet den Weg, der erst nach einem Wegkreuz etwas von seiner Steilheit verliert und an den Hängen der Nockspitz weiter dem Talschluss entgegenzieht. Im Graben des Valginbaches erreichen wir schließlich auf einer schönen Weidefläche die Innere Schafberghütte. Schon hier ist der Blick auf die Gletscher der südlichen Ötztaler Alpen sehr lohnend und lädt Fotografen mit Sicherheit zu einer kurzen Pause ein. Über die Inneren Salzplatten leitet der Steig 1A weiter unserem Tourenziel entgegen und trifft knapp unterhalb der Hütte auf den aus dem Tal heraufführenden Hauptzugstiegsweg. Nach der Vereinigung der beiden Wege leitet die Markierung 2 das letzte Stück zur Weißkugel-Hütte hinauf. Wer die Wanderung für sich betrachtet, wird hier eine Rast sicherlich zu schätzen wissen, denn die leibliche Stärkung wird von der nahen Eiswelt mit reichlichen Panoramablicken garantiert bereichert. Für den Abstieg nach Melag folgen wir dem Hauptweg 2 zurück zur Weggabelung und erreichen anschließend über zahlreiche Kehren die Melager Alm. Auch die relativ neue Alm lockt zu einer Einkehr im Angesicht der nahen Ferner. Für den weiteren Rückweg nach Melag bleiben wir auf Weg 2, der abseits der Almstraße in den Weiler zurückführt Tourendaten: Tourenlänge:10493 m Höhenleistung Aufstieg:698 m Gehzeit: 3 h 50 m Wegnummer: 1, 3, 1A, 2, 5, 1 Wegart: mittelschwieriger Bergweg

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f) Upialm-Upiseen Sie fahren mit dem Auto hinein ins Matschertal bis zu den Gließhöfen. Dort befindet sich ein großzügiger Parkplatz wo Sie Ihren Wagen parken können. Dann geht's los zur Wanderung Ausgangpunkt der Wanderung sind die Glieshöfe im wunderschönen Matschertal. Hinter den Höfen geht es auf einem Fahrweg rechts aufwärts und an einigen Lawinenverbauungen vorbei steil hinauf in den Wald; erst oberhalb 200 m eröffnet sich das Upital.Sie folgen immer dem Weg Nr. 9 und erreichen nach gut einer Stunde die Upialm. Diese Alm ist nicht bewirtschaftet, sie können sich jedoch niederlassen und eine kurze Pause einlegen. Dann gehts weiter bis zu den Upiseen am Ende des Tales. Für den Rückweg nehmen Sie die gleiche Strecke. Tourendaten Tourenlänge:2640 m Höhenleistung Aufstieg:401 m Höhenleistung Abstieg:0 m Gehzeit: 2h 30 m Wegnummer: 9 Wegart: leichter Bergweg

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g) Strimmhof-Litzer Alm-Litzer Seen Sie fahren mit dem Privatauto nach Laas und dort Richtung Allitz/Tanas und biegen nach Allitz rechts ab und fahren in Richtung Strimmhöfe! Dies ist der Ausgangspunkt unserer Wanderung. Die Wanderung startet bei den Strimmhofen oberhalb Allitz. Von dort aus wandern Sie auf dem Steig Nr. 19 Richtung Stierhütte. Sie finden dann eine Gabelung vor. Wenn Sie einen kurzen Abstecher zur Stierhütte machen möchten, können Sie einfach den Weg 17 ca. 5 Minuten lang folgen. Ansonsten bleiben Sie einfach weiterhin auf dem Steig und wandern gemütlich Richtung Litzer Alm.. Dort können Sie vor dem letzten Stück noch eine kleine Pause einlegen. Dann geht's weiter Richtung Litzer Seen. Nach knapp 2 Stunden und 600 Höhenmetern Aufstieg haben Sie Ihr Ziel erreicht. Dabei bleiben Sie immer auf dem Wanderweg Nr. 9. Zurück nehmen Sie denselben Weg. Tourendaten: Tourenlänge:11056 m Höhenleistung Aufstieg:937 m Höhenleistung Abstieg:937 m Gehzeit: 4 h 40 m Wegnummer: 19 Wegart: mittelschwieriger Bergweg

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4) Gipfelwanderungen

a) Köpfelplatte Tourenverlauf: Fahrt mit dem Privatwagen nach Schluderns; hinauf auf den „Gialhof“ 1543 m. Von dort starten wir auf dem Steig Nr. 24B zu dem rechts liegenden „Platzass-Boden“ wo wir den herrlichen Rundblick genießen können; weiterer Aufstieg zur „Äußeren Berghütte“ – rechts, weniger steil, weiter zur großen Waldlichtung. Von der Lichtung links weiter aufwärts zur Köpfelplatte – bergauf zur Waldgrenze zum „Kalterer“ (2 Kreuze im Brunnen) von dort abfallend durch den Wald zur „Inneren Berghütte“ mit großer Waldlichtung. Wir kehren auf dem selben Weg zum Ausgangspunkt zurück Tourendaten: Schwierigkeit: mittel Wegnummern: 23, 21B, 24B, 21A, 21 Hm: 1097m Gehzeit: 4 h 10 m

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b) Upikopf Sie fahren mit dem Auto hinein ins Matschertal bis zu den Gließhöfen. Dort befindet sich ein großzügiger Parkplatz wo Sie Ihren Wagen parken können. Dann geht's los zur Wanderung Vom Almhotel Glieshof (1807 m) stets der Markierung 9 folgend auf breitem Weg durch Wald und Grasgelände in einer guten Stunde hinauf zur Upiaalm (2225 m) und auf mittelsteilem Bergpfad weiter zum Abfluss des Upisees (2552 m; ab Ausgangspunkt gut 2 Std.). Hier – und nicht erst am ostseitigen Zufluss des Sees! – vom Hauptweg links, bergseitig ab, teils auf Pfadspuren, teils weglos der Markierung 9 folgend über den auffallenden Grasrücken hinan zum Fuß des eigentlichen Bergaufbaus, auf abschüssigen Steigspuren weiterhin mit Markierung 9 mühsam über eine steinige und schrofige Steilflanke empor, dann weniger steil auf gutem Steig am problemlos begehbaren Südwestgrat des Berges zu den Gipfelfelsen und über Blöcke zum höchsten Punkt (3175 m); ab Upisee knapp 2 Std. – Abstieg wie Aufstieg Tourenverlauf Tourenlänge:13 km Höhenleistung Aufstieg:1.339 m Höhenleistung Abstieg:1.339 m Gehzeit: 5 h Wegnummer: 9, Wegart: mittelschwieriger Bergweg

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c) Saldurseen – Matsch Die Seenplatte mit den Saldurseen befindet sich am Fuße der zackigen, steilen und vergletscherten Saldurberge. Sieben Hochgebirgsseen von seltener Schönheit schmücken eine grandiose Bergkulisse: In ihrem kristallklaren Wasser spiegeln sich die weißleuchtenden, steilen Gletscher von Lazaun und Saldur, der blaue Himmel über Matsch und die rötlichen, uralten Felsen der südlichen Ötztaler. Das Plateau hat fast ein tibetisches Flair und die eindrucksvolle, mystische Stille der alpinen Abgeschiedenheit hinterlässt tiefgreifende, unvergessliche Spuren... Die vielen alten Steine sind Zeugen einer langen Geschichte. Schon der Jäger und Sammler der Steinzeit sowie der Pilger des Mittelalters verwendeten diesen Übergang, der über das Bildstöckljoch ins Schnalstal führt. Tourenverlauf: Im hintersten Matscher Tal vom inneren Glieshof auf dem Weg Nummer 1 hinein zur inneren Matscher Alm. Hier rechts auf dem Weg Nummer 4 ostwärts durch Wald, an einer Quelle vorbei zu den unteren drei Seen (2747 m). Von diesen können in wenigen Minuten die mittleren beiden und in ca. 30 Minuten über Geröll die beiden obersten Seen erreicht werden. Die Rundtour zur Oberettes-Hütte im Matscher Talschluss ist nur Gehtüchtigen empfohlen; Trittsicherheit erforderlich Tourendaten: Schwierigkeit: mittel-schwierig Wegnummern: 1, 4, 1 Hm: 1282m Gehzeit: 6 h 20m

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d) Glurnser Köpfel Tourenverlauf: Fahrt mit Privatwagen nach Glurns; bis zum Parkplatz hinter der Pfarrkirche St. Pankratius. Von dort wandern Sie zur St.-Martins-Kirchlein am Fuße des Glurnser Hausberges. Sie wandern auf einem etwas steileren Weg, der durch einen dunklen Wald führt, zu den Lichtungen „Platzutt“ und „Platzmetz“ und erreichen so die Glurnser Alm. Bereits auf dieser Alm eröffnet sich ein herrliches Panorama, das sich dann auf dem Gipfel, der in ungefähr einer weiteren Stunde zu erreichen ist, erweitert. Sie kehren auf dem selben Weg zum Ausgangspunkt zurück Tourendaten: Schwierigkeit: mittel Wegnummer: 24 Hm: 1458 m Gehzeit: 4 h 20 m

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e) Elferspitze Prächtiger Aussichtsberg über dem Vinschgauer Oberland Bei dieser eher unschwierigen Tour, welche aber doch Gehtüchtigkeit und alpine Erfahrung erfordert, erreichen wir die Elferspitze von St. Valentin aus über die Haideralm. Dabei wandern wir zuerst über Weidegebiet und nachdem wir die Zone des alpinen Rasens verlassen haben, geht es steil empor zum Gipfelziel. Die Elferspitze gehört zu den meistbesuchten Bergen am Reschenpass; von seinem Gipfel, den ein Kreuz krönet, bietet sich dank der Höhe und zentralen Lage eine besondere Aussicht: südwärts zu den Gletschern des Ortlermassivs, ostwärts zum Weißkugelmassiv und nordwärts bis zur den Lechthaler Alpen und zur Zugspitze. Tourenverlauf: Von der Haider Alm nordwestlich auf Steig Nr.9 dem Reschensee-Höhenweg folgend weiter bis zum schönen Aussichtspunkt am Roten Eck 2299m. Nördlich noch ein Stück weiter bis zum Wegweiser, der westlich die Abzweigung zum Elfer über Steig Nr.9 anzeigt. Zunächst über sanfte, blumenreiche Hänge weiter, dann etwas steiler hoch zum Hoaderschartl 2743m. Hier nördlich über den felsigen und stellenweise etwas ausgesetzten Grat, der Trittsicherheit verlangt, hoch zum flachen Gipfel, der einen herrlichen Rundblick eröffnet. Tourendaten: Anfahrt: mit der Kabinenbahn von St. Valentin zur Haider Alm Tourenlänge:3363 m Höhenleistung Aufstieg:772 m Gehzeit: 2 h 30 m Wegnummer: 9, 9B Wegart: schwieriger Alpinweg

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f) Endkopf Dieser auffallende, kalkhaltige Felskopf über Graun und dem Reschensee, allgemein "Jaggl" genannt, ist leicht zu erreichen und bietet eine phantastische Rundsicht. Tourenverlauf: in Forstweg (Nr.10) mit schönen Aussichtsstellen zum See führt uns in gleichmäßiger, leichter Steigung durch den Wald zur Grauner Alm (2173m), die im Volksmund mit dem schönen rätischen Namen "Vivana" genannt wird. Hinter der Alm geht es noch etwas östlich in das Vivanatal weiter, ehe wir dann den Steig (Nr.10) nach links (nördlich) nehmen, der uns über blumenreiche (Edelweiß!) Hänge auf den Sattel zwischen Jaggl und Hengst hinaufführt. Von hier links über steile Hänge zum Gipfel. Das Kreuz steht etwas tiefer auf einem Felsvorsprung, an einer Stelle mit phantastischem Rundblick! Tourendaten: Anfahrt: Von Graun in Richtung Langtauferertal, nach einem knappen Kilometer überqueren wir den Karlinbach und stellen das Auto ab. Tourenlänge:8027 m Höhenleistung Aufstieg:1172 m Gehzeit: 3 h 50 m Wegnummer: 10A, 10 Wegart: schwieriger Bergweg

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g) Chavalatsch Anstrengende, aber schöne und einfache Gipfeltour. Der Chavalatsch erhebt sich als frei und weithin sichtbar aufragender Berg zwischen dem Münstertal im Nordwesten und dem Trafoier Tal im Südoste und gilt als eine der bervorragendsten Aussichtswarten des Vinschgaus. Als Abstiegsalternative können besonders Gehtüchtige vom Gipfel ostwärts den Kamm mit dem Munwarter (2621 m) überschreiten und über die Weidehänge des Ochsenberges zur Stilfser Alm absteigen. Tourenverlauf: Anfahrt über Prad nach Stilfs und weiter über den Weiler Platz und den Hof Fragges bis zu einem Wildgehege mit Hirschen (1742 m; ab da Fahrverbot). Vom Wildgehege zu Fuß kurz der Bergstraße folgen, rechts abzweigen, auf Weg 2 durch den Platzwald steil zu einem Waldrücken an und dann (stets Markierung 2) die Hänge hinein zur Unteren und Oberen Stilfser Alm (2077 m); Von hier auf Weg 5 in sehr vielen Serpentinen durch die steilen Grashänge geradewegs empor zur Spitze des Chavalatsch (2764 m). Abstieg: über die beschriebene Aufstiegsroute. Tourendaten: Anfahrt:Stilfs/Wildgehege (1742 m) Tourenlänge:7321 m Höhenleistung Aufstieg:1031 m Gehzeit: 3 h 10 m Wegnummer: 7, 2, 5 Wegart: leichter Bergweg

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h) Laas - Herrensteig - Tschengls Eine wunderschöne Wanderung am Nördersberg im dicht bewaldeten Gebiet des Stilfserjoch Nationalparks. Besonders an heißen Sommertagen zu empfehlen! Tourenverlauf: Vom Dorfplatz in Laas gehen wir durch die Schießstandstraße zur Schmiedgasse und folgen dieser bis zur Einmündung in die Parnetzerstraße, wählen aber den Steig, der etwas tiefer am Waldrand entlang zur Schwefelquelle und oberhalb der Schgumser Höfe nach Tschengls führt.

Tourendaten: Anfahrt: Dorfplatz Laas Tourenlänge:6725 m Höhenleistung Aufstieg:310 m Höhenleistung Abstieg:245 m Gehzeit: 2 h 0 m Wegnummer: 19, 14, 3 Wegart: schwieriger Wanderweg Eigenschaft: Seilsicherung

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i) Piz Lad Grenzberg am Reschenpass mit prächtiger Aussicht. Ein ganz besonderer Tipp für den blumenbegeisterten Bergwanderer. Tourenverlauf: Von Reschen folgen wir dem Weg 5, der uns ein Stück über den Kreuzweg nach Vallierteck führt. Auf ca. 1660m an der Weggabelung verlassen wir den Kreuzweg und wandern dem Bächlein folgend Richtung Pofelwiesen. Dem Begrenzungszaun folgend und oberhalb der Wiesen stets ansteigend, erreichen wir die Rescher Alm (ca. 2000 m - bewirtschaftet). Hinter der Alm flach in nördliche Richtung ein Stück dem Militärweg folgend weiter, dann biegt ein Steig 5 nach links ab und führt uns zügig empor. Nach etwa 40 Minuten (ab Alm) erreichen wir ein Kreuz (2252m), das an einem prächtigen Aussichtspunkt steht. Ab hier ist der gesamte Weiterweg gut ersichtlich. Nach dem Kreuz stoßen wir auf einen alten Militärweg, der uns bis zum Südostgrat am Fuße der Gipfelflanke führt. Von hier steigen wir dann über Geröll und Schrofen auf und erreichen einen Pfad der uns zum Gipfel führt. Für den Abstieg wandern wir über den Grat auf Steig Nr. 5A ab. Tourendaten: Anfahrt: Reschen – Altdorf Handwerkerzone Tourenlänge:7105 m Höhenleistung Aufstieg:1281 m Gehzeit: 4 h 0 m Wegnummer: 7, 5 Wegart: schwieriger Bergweg

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j) Plamort Leichte Bergtour zu einem Bergrücken mit unvergesslichem Panoramablick Tourenverlauf: Von Reschen Neudorf wandern wir zum Parkplatz unterhalb des Sportplatzes, an der Etschquelle vorbei und weiter auf Weg 2 in leichtem Anstieg bis zur Rossbodenalm (nicht bewirtschaftet). Von dort geht es weiter auf Steig 1A zum höchsten Punkt des Bergrückens. In ca. 15 Minuten erreichen wir, immer der Markierung folgend, die „Panzersperren“. Nach dieser kurzen „Abweichung“ kehren wir zum Steig 1A zurück auf welchem wir gemütlich Richtung Süden dem Klopairhof entgegenwandern. Kurz vor dem Klopairhof treffen wir auf Steig 1 über welchen wir nach Reschen zurückwandern können. Tourendaten: Anfahrt: Reschen Neudorf Tourenlänge:7361 m Höhenleistung Aufstieg:496 m Höhenleistung Gehzeit: 2 h 40 m Wegnummer: 2, 1A, 1 Wegart: leichter Bergweg

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k) Orgelspitze Tourenverlauf: Die Bergtour beginnt am Parkplatz (1930 m) der Stallwiesermühle im Martelltal (alte und funktionstüchtige Getreidemühle.) und führt über den mäßig steilen Wanderweg Nr. 5 durch einen Lärchen-Zirbenwald bis zur Waldgrenze; höchstgelegene Waldgrenze im gesamten Ostalpenraum (ca. 2350 m). Von dort steil ansteigend in die Steinmanngass (2929 m) – eine von „Steinmandln“ gekennzeichnete Scharte. Auf dem linksseitig gelegenen Hochplateau finden wir im Hochsommer die ganze Farbenpracht der hochalpinen Polsterpflanzen. Ab hier gilt die Tour bis zum Gipfel (3304 m) als hochalpin. Vom Gipfel aus öffnet sich ein grandioser Rundblick vom Obervinschgau bis in das Burggrafenamt - von der Ortlergruppe - der Sesvennagruppe bis weit in die Ötztaler und Stubaier Alpen. Tief unter uns liegt das unbesiedelte Laasertal wo unter der rechtsseitig gelegenen Jennwand (2958 m,Gipfelkreuz) das „weiße Gold“ – der bekannte Laaser Marmor – abgebaut wird. Nach Laas erfolgt der Transport über eine eigens errichtete Bahnlinie und einen Schrägaufzug. Der Abstieg erfolgt entweder über die Aufstiegsroute (kürzere Variante) oder ab der Steinmanngass durch das rechts abzweigende Schludertal (Steig Nr. 5A und Steig Nr. 34), vorbei am Freilassungshorst des Bartgeiers (Projekt Wiederansiedlung des Bartgeiers) zum imposanten Schluderstein, ( steinzeitlicher Jägerrastplatz), Dort treffen wir auf den Marteller Höhenweg (Nr. 8) und kehren von dort zum dem Ausgangspunkt (Stallwieshof) zurück. Tourendaten: Anfahrt: Stallwieshof 1930m Tourenlänge:11737 m Höhenleistung Aufstieg:1422 m Gehzeit: 6 h 50 m Wegnummer: 5, 5A, 34, Marteller Höhenweg Wegart: mittelschwieriger Alpinweg

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l) Äußerer Nocken [Kopf] Großartiger Aussichtsgipfel im Rojental zwischen Engadin und Vinschgau. Ausgangspunkt dieser Tour ist der höchste dauerbesiedelte Weiler der Alpen östlich der Schweizer Grenze im Hochtal von Rojen, an der Siedlungsgrenze auf knapp 2000m. Rojen fasziniert den Besucher nicht nur durch die extreme Höhenlage, sondern auch durch das Kunstwerk der St.-Nikolaus-Kirche mit ihren Fresken, welche eng verschachtelt mit den einzelnen Höfen ist. Tourenverlauf: Vom Weiler Rojen 1973m steigen wir gleich nordwestlich über einen treppenartig, eingezäunten, breiten Steig etwa 100m hoch und folgen dann dem Wegweiser, der uns nach rechts, knapp oberhalb der Wiesen, über einen sanft angelegten Steig 10 zu den oberen zierlichen Stadelchen der letzten bewirtschafteten Wiesen hochführt. Es geht nun, immer dem markierten Steig 10 folgend in nördliche Richtung hinauf. Am Wegweiser auf knapp 2400m verlassen wir den Steig 10 des Reschner Höhenweges und steigen nordwestlich über Steig 7A über sanfte Böden hoch bis zur Äußeren Scharte 2636m, wo wir nun einen tollen Blick ins Unterengadin genießen. Von hier am breiten Rücken nach rechts (nordöstlich) unschwierig hoch zum aussichtsreichen Gipfel. Tourendaten: Tourenlänge:4227 m Höhenleistung Aufstieg:804 m Gehzeit: 2 h 30 m Wegnummer: 6, 10, 7A, 7 Wegart: leichter Bergweg

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m) Spitzige Lun A) Der Aufstieg von Matsch: Wir starten in Matsch 1576m und folgen gleich dem Almweg, der zunächst nach Westen in sanfter Steigung in den Wald hochführt. Nach einer Dreiviertelstunde verlassen wir links den Almweg am Wegweiser, der mit Nr.13 zur Spitzigen Lun weist, und steigen über einen deutlich ersichtlichen Steig durch den Wald hoch, bis wir dann zu offenen Waldlichtungen gelangen. Hier führt der Steig in Serpentinen durch blumenreiche Bergwiesen nordwestlich hoch. Wir befinden uns unweit von der Waldgrenze und genießen die großartigen Aus- und Talblicke. Der panoramareiche Steig führt nun in sanfter Steigung zunächst am breiten Kamm, dann am sonnenexponierten SW-Hang entlang in Richtung des gut ersichtlichen Gipfels der Spitzigen Lun 2324m. Gehzeit: 2,5 Std. Höhenunterschied: 750m Hinweise/Schwierigkeiten: Sehr lohende, ziemlich leichte Bergwanderung zu einem der schönsten Panoramagipfeln im oberen Vinschgau. Abstieg: Längs der Aufstiegsroute. Man kann natürlich auch über die Routen nach Planeil oder Malettes bzw. Mals absteigen. Tourendaten: Tourenlänge:10804 m Höhenleistung Aufstieg:734 m Höhenleistung Abstieg:737 m Gehzeit: 3 h 50 m Wegnummer: 13 Wegart: leichter Bergweg

B) Aufstieg über Malettes 1500m Anfahrt von Tartsch bei Mals in Richtung Matsch bis zur Abzweigung Muntetschinig/Gemassen. Hier nach links, an Muntetschinig vorbei, dann über den nicht asphaltierten Militärweg immer nordwestlich weiter bis zur Verbotstafel. Empfehlenswert ist aber den Pkw in Muntetschinig abzustellen. Zu Fuß über den breiten Militärweg Nordwestlich weiter, an der Mitterhütt 1554m (Schranke und Durchfahrtsverbot) vorbei und weiter bis am Ende der Malettes Böden, wo sich unweit von einer Kapelle und Brunnen zwei Forstwege trennen. Hier entweder 1) noch etwas nach NW weitergehen und dann dem Steig Nr. 12, der von Mals herauf kommt folgen bis zum "Seale" (1950m), oder 2) rechts über den Forstweg aufsteigen und nach der ersten Kehre sich rechts haltend zu einer verlassenen Hütte am Waldrand, dann der Markierung folgend über die lichten Böden hoch zum "Seale". Rechts führt der gut sichtbare und markierte Steig zuerst durch den Wald und dann noch kurz über die Waldgrenze zum aussichtsreichen Gipfel (siehe Tour in Bildern). Höhenunterschied: 800 Meter ab Malettes, 930m ab Muntetschinig Aufstiegszeit: 2,5 - 3 Std. Tourendaten:

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Tourenlänge:16376 m Höhenleistung Aufstieg:949 m Höhenleistung Abstieg:950 m Gehzeit: 5 h 30 m Wegnummer: 18, Vinschger Höhenweg, 12, Vinschger Höhenweg, 18 Wegart: schwieriger Bergweg

C) Aufstieg über Gemassen Das Auto wird in Muntetschinig (1387m) abgestellt. Über den Fahrweg nach Gemassen hoch, am Hof vorbei und kurz danach immer Nordwestlich dem Steig Nr. 18 folgend bis zum "Seale" und weiter zum Gipfel. Höhenunterschied: 930m Aufstiegszeit: knapp 3 Std. Tourendaten: Tourenlänge:12468 m Höhenleistung Aufstieg:944 m Höhenleistung Abstieg:941 m Gehzeit: 4 h 40 m Wegnummer: 18, 12, 13, 12, 18 Wegart: mittelschwieriger Bergweg

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D) Aufstieg von Planeil 1596m Vom Parkplatz vor dem Dorf etwa 500 m talein, dann rechts über die Brücke, zuerst einem angenehm steigenden Weg folgend, dann auf Steig Nr.12a durch den Wald hoch zum Gipfel. Dieser schattige Aufstieg ist besonders an heißen Sommertagen zu empfehlen. Höhenunterschied: 700m Aufstiegszeit: 2,5 Std. Tourendaten: Tourenlänge:9043 m Höhenleistung Aufstieg:743 m Höhenleistung Abstieg:733 m Gehzeit: 3 h 40 m Wegnummer: Vinschger Höhenweg, 6, 12A, 12, 12A, 6, Vinschger Höhenweg Wegart: leichter Bergweg

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n) Watles Spitz Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Talstation Watles. Sie fahren mit dem Auto durch Burgeis hoch zum Wandergebiet. Dort beginnen wir die Wanderung indem wir dem Wanderweg Nr. 3 (Im Winter Rodelbahn) folgen bis zur Bergstation der Seilbahn. Dort können Sie eine kurze Pause auf der Plantapatschhütte einlegen. Dann geht’s weiter zuerst auf dem Steig 4A und dann dem Steig 4 folgend Richtung Oberdörfer Alm. Sie bleiben immer auf diesem Steig, er führt Sei direkt zur Watles Spitze. Für den Rückweg nehmen Sie den Steig Nr. 3 der Sie direkt wieder zur Plantapatschhütte bringt. Sie haben auch die Möglichkeit mit dem Lift zu fahren sei‘s von der Talstation zur Bergstation als auch umgekehrt. Tourendaten: Tourenlänge:14565 m Höhenleistung Aufstieg:860 m Höhenleistung Abstieg:861 m Gehzeit: 4 h 50 m Wegnummer: 3B, 3, 4A, 4, 9A, 4, 3, 3B Wegart: mittelschwieriger Bergweg

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o) Rasass Spitze

Ausgangspunkt der Wanderung ist das Bergdorf Schlinig. Von Schlinig auf breitem Weg geht‘s unschwierig in 1,5 - 2 Std. auf die Sesvennahütte. Aufstieg: Von der Sesvennahütte 2256m etwa 400m nördlich in Richtung Schlinigpass, dann am Wegweiser zur Rasaßspitze verlassen wir den breiten Weg nach rechts und folgen den RW Markierungen (teils keine Steigspuren), die uns im Zickzack zum Murmentensee 2419m hochführen. Faszinierend ist hier der Blick nach Süden zu den Ortlerbergen und zur alten Pforzheimerhütte, geschmückt von einer nahe liegenden Lacke. Von hier, vorbei an den Mauerresten einer alten Hirtenhütte geht's dann nördlich hinauf zu einem Sattel, wo die Markierungen dann östlich weiterführen. Es folgen einige schön gestufte Mulden: in der obersten, auf 2700 Metern, am Fuße der Rasass Spitze, befindet sich noch eine schöne Lacke. Von hier führen die Markierungen über unschwieriges Gelände nach rechts hoch zum breiten Rücken, der sich bis zum Vorgipfel erstreckt. Richtung Norden den Grat entlang (Trittsicherheit erforderlich) weiter zum Panoramaberg mit seinem stattlichen Gipfelkreuz. Der 360° Rundblick ist einmalig: Von der Sesvennagruppe im Westen im Uhrzeigersinn weiter über Lischanagruppe, Rojenberge, Ötztaler bis zu den Ortlerbergen. Tourendaten: Tourenlänge:17587 m Höhenleistung Aufstieg:1274 m Höhenleistung Abstieg:1272 m Gehzeit: 6 h 30 m Wegnummer: 1A, 1, 7, 6, 7, 1 Wegart: leichter Alpinweg

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p) Seebodenspitze Sie fahren mit dem Auto bis nach St. Valentin a.d. Haide wo Sie Ihr Auto an der Talstation des Sesselliftes parken können. Dann fahren Sie mit der Seilbahn bis hoch zur Haider Alm. Von der Haideralm gelangen Sie immer den Weg Nr. 10 folgend in mäßiger Steigung hinauf bis zum letzten Skilift. Danach geht’s weiter über eine etwas steilere Passage zum aussichtsreichen Gipfel. Direkt vor Augen hat man nun die Rasass Spitze, Grionkopf, Nockenkopf und den Elfer. Lohnenswert ist auch die Wanderung über den idyllischen Grünsee, von wo man wieder zurück zur Haideralm gelangt. Tourendaten: Tourenlänge:6487 m Höhenleistung Aufstieg:711 m Höhenleistung Abstieg:710 m Gehzeit: 3 h 30 m Wegnummer: 16, 10, 10B, 10, 16 Wegart: leichter Alpinweg

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Hotel Garberhof Staatsstr. 25

39024 Mals im Vinschgau (BZ) ITALIEN

Tel.: 0039 0473 831 399 Fax: 0039 0473 831 950

www.garberhof.com

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