Unser Krumpendorf November 2004

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Nr. 2-04 Verlagspostamt 9021 Krumpendorf · Postgebühr bar bezahlt Dezember 2004 Das Team der SP Krumpendorf wünscht Ihnen Erholsame Feiertage und alles Gute für das kommende Jahr! INFORMATIONSBLATT DER SPÖ KRUMPENDORF

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Zeitung der SPÖ Ortsgruppe Krumpendorf "Unser Krumpendorf"

Transcript of Unser Krumpendorf November 2004

Nr. 2-04 Verlagspostamt 9021 Krumpendorf · Postgebühr bar bezahlt Dezember 2004

Das Team der SP Krumpendorf wünscht Ihnen

Erholsame Feiertage undalles Gute für das kommende Jahr!

I N F O R M A T I O N S B L A T T D E R S P Ö K R U M P E N D O R F

NEUES AUS DEM REFERAT DES

VIZEBÜRGERMEISTERS PETER NEMEC

Seite 2

laut Gemeindratsbeschlussvom 1.12.2004 sollen dieMüllinseln aufgelassenwerden. Nur bei der Ge-meinde wird zukünftig nochGlas, Blechdosen und Be-kleidung gesammelt. Pa-pier und Kunststoffflaschenwerden zu hause abgeholt.Ab 2006 soll der Abrech-nungsmodus für den Rest-müll neu geregelt werden.

Gebührenerhöhungen alleinereichen nicht aus, um in auch inZukunft den wachsenden Müll-bergen Herr zu werden. Bewus-stseinsbildung, Müllvermei-dung, Eigenverantwortung derBevölkerung und eine zukunft-sorientierte Verwaltung sindzwingend notwendig um dieKosten nicht weiter explodierenzu lassen und unser Krumpen-dorf sauber zu halten. Gesetzli-che Änderungen der Mülltren-nung, und die immer größerwerdenden Müllberge bei unse-

Gehweg nach Pirk – Eine Mure macht ihn möglichEin Bericht von

Vzbgm. Ing. Peter Nemec

Die Diskussion, ob ein Gehwegnach Pirk im Falle einerStraßensanierung errichtetwerden soll dauert schon einigeJahre. Durch den Murenabgangan der engsten und gefährlich-sten Stelle des Weges im heuri-gen Sommer hat sich nun dieNotwendigkeit einer Steinsch-lichtung und gleichzeitig dieMöglichkeit für die Verbreite-rung der Straße sowie für dieErrichtung eines Gehweges er-geben. Wie schon bei meinen Straßen-projekten in der Wieningeralleeund Kochstraße möchte ichauch hier den „Lebensraum

Straße“ für alle Benutzer in denVordergrund stellen. Die Ent-scheidungen werden aber auchdurch ihre Langfristigkeit be-einflusst, da der neue Straßen-körper über Jahrzehnte hinwegallen Anforderungen entspre-chen soll.Die Straßenbreite spielt hierebenso eine Rolle, wie die Be-leuchtung, die Ableitung desOberflächenwassers und dieMöglichkeiten einer optimalenSchneeräumung.Die zukünftigen Entwicklun-gen von Pirk sind ebenfalls zuberücksichtigen. Pirk ist Bau-erwartungsland und wird auchweiterhin wachsen. Auch wirddieser Weg zur Kirche und zumFriedhof zu allen kirchlichen

Anlässen sehr stark genutzt.Der Gemeinderat hat nach ein-gehenden Beratungen bei derSitzung am 1. Dezember 2004einstimmig den Grundsatzbe-schluss gefasst, einen Gehwegim Zuge der notwendigenStraßensanierungen von derAbzweigung Moosburger-straße bis zur Kreuzung„ÖDK-Siedlung“ zu errichten.Ich weiß natürlich aus Ge-sprächen mit den Pirkern, dasses nicht nur Befürworter fürdiesen Schutzweg gibt. Des-halb werde ich mich in der Pla-nungsphase besonders bemü-hen, den Kontakt zur betroffe-nen Bevölkerung zu suchen ummöglichst viele Interessen un-ter einen Hut zu bringen.

Der Großteil der bishergesammelten Kunststoffverpackungen

wird in Zukunft in der Restmülltonne landen. Nur Kunststoff-

flaschen werden im „Gelben Sack“ entsorgt.

ren Müllinseln machen für Um-weltreferent Vzbgm. Ing. PeterNemec eine rasche Neuorgani-sation der Krumpendorfer Mül-lentsorgung notwendig.Bereits im heurigen Frühjahrwurden von Vzbgm. Nemecund dem Umweltausschuss er-ste Überlegungen über die Zu-kunft der Müllentsorgung inKrumpendorf angestellt. Bisheute hat sich aus den vielenDiskussionen ein klares Zielherauskristallisiert: Die Müllin-seln sollen aufgelassen werden.Die Sammlung von Papier undKunststoffflaschen soll in Zu-kunft von zu hause erfolgen.Dafür werden Papiertonnenund „Gelbe Säcke“ kostenfreizur Verfügung gestellt, die dannregelmäßig, entsprechend ei-nem eigenen Abfuhrplan, ent-leert bzw. abgeholt werden.Dieses System hat sich bereitsin vielen Gemeinden, darunterMoosburg, Techelsberg, Kla-genfurt, sehr bewährt und ver-

ursacht für den Bürger keinezusätzlichen Kosten. Auch sollen in Zukunft weitereAktionen wie die Entsorgungvon Christbäumen und Grün-schnitt angeboten werden. Sowird es im Jänner die Möglich-keit geben, Christbäume ko-stenfrei bei der Gemeinde zuentsorgen.Die oben angeführten Vorstel-lungen wurden im Gemeinde-rat am 1.12.2004 einstimmigbeschlossen, wobei der „Teu-fel“ naturgemäß im Detail undspeziell in der Umsetzung sitzt. Über die verschiedenen Um-setzungsmöglichkeiten wirdnoch intensiv und emotionellnachgedacht. Nach Meinungder SPÖ und Vzbgm. Nemec

sollte „das Rad“ nicht neu er-funden werden. Durch eine Be-teiligung am Wertstoffsammel-zentrum Moosburg (www.wsz-moosburg.at ) könnte Wissenund Erfahrung in der Umset-zung übernommen werden.Der Umstellungsprozess wür-de dadurch für den Bürger we-sentlich rascher und reibungs-loser vonstatten gehen.Dieser Meinung konnten sichweder die ÖVP noch die FPÖbisher anschließen. Sie sindder Meinung, dass diese Um-stellungen mit eigenem Perso-nal durchzuführen ist. Hoffent-lich kommt es dadurch nicht zuunnötigen Stresssituationenund Ärgernissen für die Bevöl-kerung.

Müllentsorgung „Neu“ab März 2005

Straßensanierungen -auf Frühjahr verschoben

Die Kostenexplosion für Tief-bau- und Straßenbauarbeitenvon ca. 50% gegenüber demFrühjahr 2004 hat zur Folge,dass die für diesen Herbst ge-planten Sanierungen erst imFrühjahr 2005 durchgeführtwerden“, meint Straßenrefe-rent Ing. Peter Nemec. „Imwesentlichen betrifft das dieErneuerung des Pirkerwegesim Bereich der ÖDK-Sied-lung und die Sanierung desParkplatzes Bachweg. Schlaglöcher und kleinereReparaturen werden aberselbstverständlich laufenddurchgeführt.“

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kommentar Ing. Peter Nemec

„Krumpendorf hat meiner Meinung nachgenügend Potenzial für eine zukunftsori-entierte Entwicklung, aber die Möglich-keiten wurden in den letzten Jahrzehntenkaum genützt. Damit unser Ort nicht ineinen noch tieferen Dornröschenschlafverfällt, möchte ich an dieser Stelle einenWeckruf in Form von konstruktiver Kritikversuchen. So glaube ich, dass zwar diepolitische Beschlussfassung durch denGemeinderat meistens schnell, zukunftso-rientiert und größtenteils einstimmig er-folgt, die Umsetzung der Beschlüsse aberzu wünschen übrig lässt. Schon bei BGM. Pirker wurden viele Be-schlüsse einfach nicht umgesetzt oder aufdie viel zu lange Bank geschoben. DieseUmsetzungsschwierigkeiten bestehen lei-der auch unter der neuen Führung vonFrau Bgm. Gaggl weiter. So hatte zum Beispiel die ewige Ge-schichte um den Abbruch der „AltenPost“ Gäste wie auch Einheimische jah-relang verärgert. Bereits 1999 wurdegleichzeitig mit dem Kauf der Liegen-schaft der Abbruch der Alten Post vomGemeinderat beschlossen. Warum wurdedieser Beschluss nicht schon damals um-gesetzt und statt dessen mit dieser Lie-genschaft immer wieder spekuliert?

Oder die unprofessionelle Planung derSanierung des Kursaals: Nachdem derPlanungsauftrag für den Umbau des Kur-saals an Frau Architektin Rubin einstim-mig durch den Gemeinderat beschlossenwurde, hat Frau Bgm. Gaggl die Seni-orenweihnachtsfeier, den Kunstadvent,das Adventkonzert der KrumpendorferChöre und den Feuerwehrball abgesagt,ohne einen konkreten Terminplan fürBauanfang bzw. Fertigstellung fixiert zuhaben. Nun steht der Kursaal leer undungenutzt da, während die Arbeiten nochimmer nicht ausgeschrieben und schongar nicht vergeben wurden.Auch die Gestaltung und Pflege unserertouristisch beworbenen Aussichtsplätzeund Wanderwege hat im heurigen Som-mer an einen Abenteuerurlaub imDschungel erinnert. Mit Buschmesserund Zeckenschutzimpfung mussten sichdie Wanderer durchkämpfen, um dann zuerkennen, dass die Aussichtsplätze teilsverwachsen oder überhaupt aufgelassensind. Und noch zwei Fragen erlaube ich mir ansie liebe Krumpendorferinnen und Krum-pendorfer zu stellen: Was veranlasst ei-nen durchreisenden Gast in Krumpendorfstehen zu bleiben? Und was nutzen uns

neue Konzepte wie die Agenda 21, wennwir die bereits vorhandenen Strukturennicht pflegen, hüten und verbessern? Konzepte und Schönreden alleine sindmeiner Meinung nach nicht genug. Ichwünsche mir mehr Umsetzungskraft,Fantasie und Teamfähigkeit für Krum-pendorf, denn nur dadurch werden wirunser Image als „Schlafzimmer vonKlagenfurt“ ablegen können.

Ihr Vizebürgermeister

Liebe Krumpendorferinnen, liebe Krumpendorfer!

S`Neggerl Snack Bar

Ob Lunch, Dinner, Jause, Party oder Event – beims`Neggerl, der Snack Bar in Krumpendorf, sind sie ge-nau richtig. Die Speisekarte bietet vom Aufsperren (wo-chentags ab 11 und samstags ab 17 Uhr) bis Sperrstun-de (02 Uhr früh) Suppen, Gulasch, Toasts, Brote, Piz-zen, Brezeln, Süßes & eine große Auswahl an sonstigenSnacks. Täglich variierende Menüs von 11.30 – 21.00Uhr. Sie können das Lokal auch mieten, und wir erfül-len gerne Ihre speziellen kulinarischen Wünsche.

Snack Bar s`Neggerl

Hauptstraße 1049201 Krumpendorf

Tel. 04229/3141e-mail:

[email protected]

Frohe Weihnachtenund ein Prosit 2005!

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Kurt Prawda und Horst Mair warenunterwegs. Bewertung: Mangelhaft

„Viel Vergnügen“ steht auf dem in der Ge-meinde aufliegenden „Krumpendorf-Ortsplan“.Der Zustand der Aussichtspunkte, der We-ge und deren Beschilderung bereiten unsallerdings kaum Vergnügen. Seit Jahrenscheint sich die Gemeindeführung um dieInstandhaltung dieser Einrichtungen kaumzu kümmern. Liebe Krumpendorferinnenund Krumpendorfer, bitte begleiten Siemich nun auf eine Wanderung von Westnach Ost.

Krumpendorfs Wanderwegeund Aussichtspunkte

Aussicht West

Ein wunderschöner Weitblick RichtungWesten. Die „Eigentumsverhältnisse“scheinen hier geklärt zu sein - doch derZustand der Bank lässt mich die Aussichtlieber im Stehen genießen (hoffentlich istausreichender Versicherungsschutz gege-ben)

Pirker Kogel:

Das wäre ein ruhiger und idyllischer Ortzum Verweilen - wenn es nicht gar so

schattig wäre.Hier sollte eineEinigung mitden Waldbesit-zern erreicht werden, damit durch Auslich-tung wieder die Sicht auf den Wörtherseemöglich wird.

Höhenweg

Liebe Frau Bürgermeisterin, diese Anord-nung von Sitzmöbeln aus verschiedenenEpochen, stellt für mich ein rekordver-dächtiges Ensemble dar. Gratulation dazu.Leider wird hier die Aussicht auf den Seedurch ungepflegtes Buschwerk verweigert.Schade!

Aussicht Nord

(nord_a): Mit Teleobjektiv und Zoomkönnte man durchaus einen Blickdurch das Dickicht erhaschen. Auchhier sollte man sich mit den Eigentü-mern einigen, sofern natürlich nochirgendwo eine Bank aufzutreiben ist- die fehlt hier nämlich.

Ein umgestürzter Baum versperrt den Ab-gang zum Hornsteinerweg. So wie es aus-sieht, modert der Baum schon seit Jahrenvor sich hin. Wir kehren hier um und wan-dern Richtung Suezecke.

Suezecke

Der Aussichtspunkt wurde ca. 50m nachNorden auf die Forststraße verlegt, auf ei-nen wenig attraktiven Platz. Warum?

Die alten Abdrücke der Bänke sind nochgut zu sehen. Der Blick zum See ist aller-

Pirker Kogel

HöhenwegAussicht West

Aussicht West

Aussicht Nord

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dings zugewachsen und ungepflegt. Liegthier der Grund für die Verlegung? Mit einbisschen Engagement wäre der alte Aus-sichtspunkt sicher wieder herzustellen.Eine Überraschung jagt die andere. 250bzw. 450 m in Richtung Schloss Hornsteinverzögern zwei versperrte Gatter unserWeiterkommen. Wanderlustige Touristenälterer Semester können hier kaum weitergehen, obwohl der Weg in den Wanderkar-ten verzeichnet ist! Das sollte schnellstens

behoben werden. Bei der zweiten Hürdekehren auch wir um und spazieren zum

Joschapp, auf die Josefs Höhe:

Die Aussicht ist wunderbar, der schöneSonnenuntergang vermittelt uns doch nocheinen romantischen Tagesausklang. Hiersind die Wege bestens gepflegt (dank derBemühungen der Familie Suttnig).

Intakte Natur ist in und rund um Krum-pendorf vorhanden, man braucht nur einenguten Willen, um die dazugehörigen Ein-richtungen in Ordnung zu halten. UnsereGäste und Bürger werden es uns danken,indem sie öfter kommen und den schönenWeitblick genießen. Uns allen wünschenwir bessere Aussichten auf Krumpendorfund schöne Aussichten für 2005,

Ihr Kurt Prawda

Suez

Suez Ost

Joschapp