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Samstag, 26. Februar 2011Aktuelles2

(Lübeck). Mit Experimenten, Vorträ-gen und einem Quiz beteiligen sich Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler der Universität zu Lübeck an der weltweiten Brain Awareness Week. Vom 15. bis 18. März dreht sich im Museum für Natur und Um-welt und im Kommunalen Kino Lü-beck alles um das komplexeste Or-gan des Menschen. Unter dem Motto „Entdecke dein Gehirn" gibt es vor-mittags für angemeldete Schulklas-sen und nachmittags für alle Besu-cherinnen und Besucher im Museum für Natur und Umwelt Experimente, Kurzvorträge und ein Quiz. Am Dienstag, 15. März, geht es da-bei um Schlaf, Gedächtnis und Chro-nobiologie, am Mittwoch, 16. März, um Sehen, Aufmerksamkeit, Sehstö-rungen und Sehtests und am Don-nerstag, 17. März, um Hirn-Com-puter-Schnittstellen, Störungen der

Bewe- gungswahrnehmung, die Messung der Nervenleitungs-geschwindigkeit und optokine-ti- sche Refl exe. Beteiligt sind die Institute für Neuroendokri-nologie, für Neuro- und Bioin- formatik und für Signalverarbei-tung und Prozessrechentechnik der Universität, die Gra- duierten-Schule für Informatik in Medizin und Life Sciences und die Uni-Kliniken für Au- genheilkunde und für Neurolo-gie. Abendvorträge an diesen drei Tagen stellen zusätzliche aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung vor (jeweils um 17.30 Uhr, 18.15 Uhr und 19 Uhr). Dabei geht es unter an-derem um Schlaf und Gedächtnis bei Kindern, um das Immunologische Gedächtnis, um Hirn und Einfüh-lungsvermögen, um den Schlaganfall und um Hirndruck und Hirntod. Am Freitag,18. März, gibt es einen wis-

senschaftsgeschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Neurowis-senschaft. In dem Film „Auf der Su-che nach dem Gedächtnis" wird der Hirnforscher und Nobelpreisträger Prof. Eric Kandel vorgestellt. Das vollständige Programm der Lübecker Woche des Gehirns ist im Internet auf der Seite www.kfg.uni-luebeck.de zu fi nden. Die Anmeldung von Schul-klassen erfolgt per Email an baw@kfg.uni-luebeck.de. Die Brain Awa-reness Week (Woche des Gehirns) ist eine seit 16 Jahren weltweit durchge-führte Kampagne der Dana Founda-tion, New York, zu den Fortschritten und Erfolgen der Hirnforschung.

Wie funktioniert

mein Gehirn?Uni-Wissenschaftler geben schlaue Antworten

(Lübeck). Die Lübecker Naturschutzbe-hörde weist alle Grund-stückseigentümer, Gar-tenbesitzer, Landwirte und Baumpfl egeunter-nehmen darauf hin, dass beim Fällen oder Zurück-schneiden von Bäumen die Artenschutzbestimmungen auch außerhalb der Fäll-verbotsfrist (15. März bis 30. September) eingehalten werden müssen. Nach dem

Landesnaturschutzgesetz dür-fen Bäume, die nicht durch

die Baumschutzsatzung ge-schützt sind, zwar grundsätzlich

in der Zeit vom 1. Oktober bis 14. März zurückgeschnitten oder

gefällt werden. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass keine Nist-

höhlen von Vögeln oder Quartiere von Fledermäusen gestört oder zer-

stört werden. Denn dies ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng verbo-

ten. Baumhöhlen, die von Vögeln oder Fledermäusen in jedem Jahr wieder ge-nutzt werden, sind sogar ganzjährig ge-schützt und müssen dauerhaft erhalten bleiben. Um strafbare Störungen oder gar Tötungen von Waldkauzbruten oder überwinternden Fledermäusen und eine behördliche Verfolgung zu vermeiden, muss jeder Baum vor Beginn der Bau-marbeiten gründlich auf Höhlen unter-sucht werden. Totes Holz darf zwar vom Grundsatz her das ganze Jahr aus den Bäumen herausgesägt werden. Auch hierbei ist aber besondere Vorsicht ge-boten, da sich gerade in Totholz Quar-tiere von Fledermäusen und Bruthöhlen von Meisen, Rotschwänzen, Fliegen-schnäppern und anderen Höhlen- und Nischenbrütern befi nden können. Die Naturschutzbehörde empfi ehlt daher dringend, solche Arbeiten noch im Win-terhalbjahr zu erledigen, oder sie bis nach dem 31. August zu verschieben, sofern sie nicht zur akuten Gefahrenabwehr sofort auszuführen sind. Unabhängig von der allgemeinen Fällverbotsfrist des Landesnaturschutzgesetzes gilt im Ge-biet der Hansestadt Lübeck die Baum-schutzsatzung. Nähere Informationen zum Baum- und Artenschutz sowie die Fällverbotsfristen ergibt es auch im In-ternet unter www.naturschutz.luebeck.de oder über das Service-Telefon des städtischen Bereiches Naturschutz unter der Rufnummer (0451) 122 3969.

Vorsicht beim Baumfällen,

(Lübeck) Die

er könnte bewohnt sein

Schutz der Tiere auch außerhalb der Verbotsfristen beachten

Fotos: bilderbox.com dailypsychology.fi les.wordpress.comFotos Titel: M. Rüscher, dapd, hfr

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Casanova im

Kulturforum(Lübeck). Im Juni 1798 starb auf Schloss Dux in Böhmen eine der interes-santesten und schillernds-ten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts: Giaco-mo Casanova de Seingalt, Doktor beider Rechte, Abenteurer und Spion, Spieler und Finanzagent, Schriftsteller und Frau-enheld. Hanjo Kesting, Redakteur der Zeitschrift „Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte“ wid-met dem weltgewandten Venezianer am Dienstag, 1. März, einen Vortrag im Kulturforum Burgkloster. Er beginnt um 19 Uhr.

Samstag, 26. Februar 2011 LübeckAktuell 3

(Lübeck). Die evangelisch-reformierte Gemeinde lädt zu einem Glaubenskurs in der Reihe „Stufen des Lebens“ zum The-ma: Leben im Gef(l)echt von Beziehun-gen ein. Im Gespräch und anhand von Bodenbildern machen sich die Teilneh-mer über Beziehungen Gedanken, in die sie verfl ochten sind. Welche Beziehungen befl ügeln, welche belasten? Aus welcher bin ich herausgewachsen, welcher hänge ich noch an? Auch die grundlegende Fra-ge nach der Beziehung zu Gott stellt sich. Die biblischen Geschichten von Saul und David begleiten die Teilnehmer bei ihrem Nachdenken. Die Veranstaltung steht allen offen. Die Abende fi nden am 8., 15., 22. und 29. März von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in der Königstraße 18 statt. Anmeldung bitte bis zum 2. März unter 0451/705523.

(Lübeck). Zur großen Kinder- Faschings-feier lädt das Jugendzentrum Kücknitz, Haferkoppel 11, am heutigen Sonnabend, 26. Februar , von 14 bis18 Uhr ein. Alle Kinder bis zwölf Jahre sind herzlich will-kommen – Kostüme sind vorhanden. In der ersten Stunde werden die Kinder von Alisha und Sarah nach ihren Wünschen geschminkt, dann gibt es jede Menge Spiele. Der Eintritt ist frei. Weitere Infor-mationen unter der Rufnummer (0451) 30 54 30.

(Lübeck). Rund um das Bewerbungs-schreiben, Lebenslauf, Auswahltest oder Vorstellungsgespräch lauern zahlreiche Stolperfallen. Weil eine gute Vorberei-tung extrem wichtig ist, bietet die Agen-tur für Arbeit Lübeck Jugendlichen eine dreiteilige Bewerbungsreihe an. Bewer-bungsneulinge, aber auch Jugendliche, die sich schon mehrmals beworben ha-ben, erhalten an folgenden Terminen wichtige Tipps und praktische Hilfen: 10. März Die schriftliche Bewerbung, 17. März: Der Einstellungstest. 24. März: Das Vorstellungsgespräch Die kosten-losen Seminare beginnen jeweils um 15 Uhr und dauern zirka zwei Stunden. Ver-anstaltungsort ist das Berufsinformati-onszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Lübeck, Hans-Böckler-Str. 1, Lübeck. Im Anschluss an die Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, eigene Bewer-bungsunterlagen zu besprechen. Wer an einem oder mehreren Terminen des Be-werbungstrainings teilnehmen möchte, sollte sich aufgrund der begrenzten Teil-nehmerzahl schnellstmöglich entweder telefonisch unter 0451 588-249 oder per-sönlich im BiZ anmelden.

Richtig bewerben

Stufen des Lebens

Kinder-Fasching

(Lübeck, mr). Die Flughafen Lübeck GmbH sucht jetzt offi ziell eine Nachfolgerin oder einen Nach-folger für die nur noch bis Ende April amtierende Geschäftsführung des Airports. Die internationale Stellenausschreibung klingt etwas sperrig, zumin-dest was den ersten Teil betrifft. Das Verfahren, so teilte der Flughafen jetzt mit, gliedere sich in zwei parallel laufende Rekrutierungsprozesse, um den zeitgerechten Erfolg sicherzustellen. Gesucht wird jemand, der oder die fundierte kaufmännische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringt und einschlägige Berufserfahrung im Luftfahrtgeschäft aufweist sowie langjährig in Leitungsfunktionen in der Branche tätig gewesen ist. Gleichzeitig sucht die Hansestadt als Flughafen-Gesellschafterin nach einer kaufmännischen Dienstleistung, die von Fir-men zur Verfügung gestellt werden kann – also die Funktion eines Geschäftsführers oder einer Ge-

schäftsführerin. Allerdings: Nur eine Position soll vergeben werden – entweder Geschäftsführung oder kaufmännische Dienstleistung. Die Bewerbungs-frist ist denkbar knapp – sie endet am 15. März, der Vertrag soll zum 1. Mai beginnen. Die Situation ist schwierig: Die Firma Infratil hat sich als Mehrheits-gesellschafter an der Flughafen Lübeck GmbH zu-rückgezogen, das Oberverwaltungsgericht hat einen vorgezogenen Teilausbau des Flughafens Blanken-see nicht zugelassen, der Hauptnutzer Ryanair hat sein Flugangebot von und nach Lübeck fast halbiert und die Geschäftsführung ist neu zu besetzen. Diese Fakten zeigen mehr als deutlich, dass sich die wirt-schaftliche Lage des Flughafens zuspitzt. In einem Schreiben des Aufsichtsrates der Flughafen Lübeck GmbH heißt es unter anderem: „Es gilt daher vor-rangig die Rentabilität zu verbessern und damit den Zuschussbedarf zu reduzieren. Dies dient dem Un-ternehmen sowie der Hansestadt Lübeck und ver-bessert die Privatisierungschance. Die wettbewerbs-rechtlichen Fragen am Flughafen sind nach wie vor ungeklärt.

Flughafen Lübeck:

Wer steigt ins

Cockpit?Jetzt wird offi ziell neue Geschäfts-führung gesucht – Noch keine Klarheit im Rechtsstreit

(Lübeck, mr). Auf-atmen im Lübecker Rathaus, bei der

IHK und bestimmt auch bei vielen Bürgern: Der schwedische Möbelriese IKEA kann sein Projekt im Lübecker Stadtteil Dänischburg verwirklichen – wenn auch mit einem Kompromiss. Auf rund 2.300 Quadratmeter Verkaufsfl äche muss IKEA verzichten, der vorgesehe-ne Drogeriemarkt wird nicht realisiert. Dafür kommen ein Möbel- und Ein-richtungshaus mit einer Verkaufsfl ä-che von 25.500 Quadratmeter, ein Bau- und Gar-tenmarkt mit 10.000 Quadratmeter Verkaufsfl äche und das Scandinavien Open Air Center in abge-speckter Form. Die Vorstellungen der Schweden zu diesem Center waren es auch, die das gesamte Projekt fast zum Scheitern gebracht hätte. Noch Mitte dieser Woche hatte IKEA Deutschland ver-kündet, die Pläne für Lübeck auf Eis zu legen, falls es keine Einigung über die Größe des Open Air Centers geben sollte. Auf einer Fläche von 24.500

Quadratmeter – so die ursprünglichen Pläne – sol-len Bekleidung, Sportartikel, Elektrowaren und Büro- und Schreibwaren angeboten werden. Den Landesplanern des Kieler Innenministeriums war das allerdings zu viel, Begründung: Die Innen-stadt-Geschäfte könnten unter dem großen Ange-bot leiden. „Unsere Entscheidung gefährdet nicht das IKEA-Projekt, sondern berücksichtigt die Interessen des Lübecker Einzelhandels“, hatte In-

nenminister Klaus Schlie erklärt. Am gestrigen Freitag trafen sich der In-nenminister, Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe, IKEA-Expansionschef Armin Michaely und IHK-Haupt-

geschäftsführer Matthias Schulz-Kleinfeldt zum „Krisengipfel“ in Kiel – und fanden eine Lösung. IKEA akzeptiert die reduzierte Fläche, unter an-derem wird das „House of Living“ von Villeroy & Boch von 6.000 auf 5.000 Quadratmeter redu-ziert. „Mit diesem Ergebnis müssten alle gut leben können“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Klaus Puschaddel, „es hat viel-leicht der Mut gefehlt, sich früher an einen Tisch zu setzten.“

(GdmgBmsbbQuadratmeter so die ursprünglichen Pläne sol-

kommt ... nur etwas kleiner

Kein Drogeriemarkt

und verkleinertes

„House of Living“

Fotos: hfr, ikea

Samstag, 26. Februar 2011AktuellesBad Schwartau/Stockelsdorf4

Am 6. März in der Willi-Bull-Halle

Flohmarkt-Erlösfür den neuen

Pausenhof (Bad Schwartau). Der Verein der Freunde und Förderer der Grundschule Bad Schwartau e.V.“ veranstaltet am 6. März von 11 Uhr bis 14 Uhr den dritten Kinder- und Familienfl ohmarkt. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt zu hundert Prozent den Kindern der Grundschule zugute. Der Verein beab-sichtigt, vom Erlös den geplanten neuen Schulhof zu gestalten. Der Flohmarkt fi ndet in der Willi-Bull-Halle an der Mittelstraße in Bad Schwartau statt. Über 100 private Verkäufer werden Spielsachen, Kinderklei-dung und vieles mehr anbieten – Handeln ist natürlich „Pfl icht“. Für das leibliche Wohl in Form eines großen Kuchen- Tortenbuffets, Würstchen und Getränken ist gesorgt. Es sind noch wenige Standplätze frei. Anmel-dung und nähere Informationen unter vff-grundschule-bad-schwartau@web.de.

(Bad Schwartau). In der Holstein Therme Bad Schwartau fi ndet am heutigen Sonnabend, 26. Fe-bruar, die nächste lange Saunanacht von 20 Uhr bis Mitternacht statt. An dem Abend wird un-ter dem Motto Fasching sauniert – zum Bei-spiel mit Aufgüssen wie „Piraten“, „Pippi Langstrumpf“ und dem „Konfetti-Peeling“. Entspannung fi nden Besucher im Innen-oder Außenbecken im Jodsolebad, auf den Wärme-liegen im Caldarium oder in den gemütlichen Ruheräumen. Hoffmanns Bistro in der Saftbar sorgt wie gewohnt für Ihr leibliches Wohl.

Sauna-FaschingLange Nacht in der Holstein Therme

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(Bad Schwartau, tbf/ff). Es ist fast eine Woche her, jetzt wurde es bekannt: Heinz L. (62), Hausmeister der Elisabeth-Selbert-Gemein-schaftsschule, wurde am vergangenen Frei-tagabend bei einem Kontrollgang auf dem großfl ächigen Schulgelände an der Schulst-raße und am Hochkamp von einem 15-jäh-rigen Schüler dieser Schule durch mehrere Schläge ins Gesicht so schwer verletzt, dass er derzeit noch arbeitsunfähig ist. Heinz L., der fast 35 Jahre im Dienste der Stadt steht und sich großer Beliebtheit bei Schülern und dem Lehrkörper der Schule erfreut, hatte den Schüler und drei weitere Jugendliche (einen Jungen und zwei Mädchen) aufgefordert, das Schulgelände zu verlassen. Was die Jugend-lichen bis auf den 15-Jährigen auch taten, der sich, offensichtlich unter Alkoholeinfl uss, zu der Attacke hinreißen ließ. Inzwischen er-mittelt die Polizei, während die Schulleitung in Abstimmung mit der Kreisschulbehörde in Erwägung zieht, den Jugendlichen der Schule zu verweisen. Nach Informationen von „Samstag Aktuell“ erschien der 15-Jäh-rige noch am späten Abend des Tattages mit seinem Vater auf der Polizeiwache und gab an, von dem Hausmeister geschlagen wor-den zu sein. Ein Polizeisprecher sagte, „jetzt steht Aussage gegen Aussage.“ Es gibt jetzt nicht wenige Bürgerinnen und Bürger in Bad Schwartau, die sich die Frage stellen, ob diese Tat sogar die „Spitze des Eisbergs“

verkörpert, wobei sichdas Klischee „Gewaltan Schulen“ aufdrängt.Aber: Die Prügel-attacke scheint eineAusnahmetat zu sein.Allerdings: Es sind ge-

r a d e ältere Bürger der Stadt,die sich oft zu Schulbeginn und während derPausen von einigen Schülerinnen und Schü-lern belästigt fühlen, wenn sie den in unmit-telbarer Nachbarschaft gelegenen Super-markt aufsuchen. Hier hält sich dann oft eineClique von Schülern auf, die vor Schulbeginnihre Zigaretten rauchen und dann vorbeige-hende Passanten recht übel beschimpfen.Eine Tatsache, die offenkundig ist, denn dasgeschieht fast täglich. Hinzu kommt, dass amJugendzentrum „Alte Zwölf“ in unmittelbarerNachbarschaft der Schule auch nachmittagsund abends sich Schüler der Schule aufhaltenund den schmalen Fußweg zum Hochkampganz einfach versperren. Nur mühsam kön-nen sich dann Passanten Gehör verschaffen,wenn sie darum bitten, „vorbeigelassen“ zuwerden, was meisten nur unter Anpöbeleienmöglich ist.

TatortSchulhof

Prügelattacke eines 15-Jährigen gegen Schulhaus-meister – Einzelfall oder Alltag?

Beschauliches

Ambiente: Die

Elisabeth-Selbert-

Gemeinschafts-

schule in Bad

Schwartau. Jetzt

erschüttert der

Ausraster eines

Jugendlichen

die Bürger.

vdaAatAA

Auf diesem schmalen Fußweg von der

Schulstraße zum Hochkamp haben

Passanten oft Mühe, sich vor pöbelnden

Schülern Platz zu verschaffen.Fotos: ff

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Geschäftsstelle:Rathausstr. 25, 22941 BargteheideTel. 04532/2080-0Email: infosahl@samstag-aktuell.de

Objektleitung:Ralph Jackisch, Tel. 04541/8809-156

Mediaberater:Ralph Jackisch, Tel. 04541/8809-156Natascha Klein, Tel. 04541/8809-154

Redaktion:Manfred Rüscher, Tel. 04102/5164-33

Für den Inhalt verantwortlich:Klaus Flaschka

Satz + Druck:Prima Rotationsdruck Nord GmbH & Co KG, WittenburgTel. 038852/232-0

Vertrieb:Prima Direktvertrieb GmbH & Co KGTel. 03871/6868-0

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Nachdruck nur mit Genehmigung. Aus unaufgeforderter Zusendung von Manu-skripten und Fotos entsteht weder Hono-rarverpfl ichtung noch Haftung, Anzeigen-

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SAMSTAG

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Aktuell

Gretel und die Entenkinder

von Horst Matzat

Wir wohnten auf dem Lande und hielten Hühner, Enten und Gänse.Für dieses Federvieh war unser 82-jähriger Opa zu-ständig, der oft dir verrücktesten Ideen hatte. Ausserdem hat-ten wir noch ein Zwerghuhnpaar, dem mein Opa die Namen Hänsel und Gretel gab. Gretel war ein unscheinbares Hühn-chen, aber Hänsel stolzierte mit geschwollenem Kamm und seinem bunten Gefi eder einher. Manchmal legte er sich sogar mit dem großen Hahn an. Hänsel und Gretel waren die Lieblinge meines Opas und deshalb sehr zutraulich. Sie fl ogen auf seinen Schoß und pickten die Körner aus seiner Hand. Als Gretel anfi ng zu glucken und sich ein Nest baute, kam Opa auf die Idee, ihr drei Enteneier unterzuschieben. Gretel setzte sich auch gleich darauf und fi ng an zu brüten, bis die Enten schlüpften. Gretel war jetzt die Mutter, und die Entenküken watschelten hinter ihr her. Anfangs wohnten sie in einem abgetrenn-ten kleinen Gehege, bekamen ihr Futter und wuchsen heran. Als sie frei gelassen wurden, waren die Entenküken schon größer als Gretel selbst. Eine ganz besondere Familie! Gretel spazierte mit ihren „Kleinen“ über die Wiese, die es dann ei-nes Tages zum nahegelegenen Teich zog. Dort angekommen, sprangen sie sogleich ins Wasser, wie es ihrer Natur entsprach. Aber, was sollte Gretel jetzt tun? Sie konnte ja nicht schwim-men und lief verzweifelt am Ufer hin und her und versuchte,

ihre Kinder durch schrilles Gegacker ans Ufer zurück-zulocken. Dieses Schauspiel wiederholte sich noch einige Male. Als die Enten immer größer wurden und sie die meis-te Zeit im Wasser verbrachten, hat Gretel es schließlich aufgegeben, sie zu sich lo-cken. Die Enten waren erwachsen geworden, und

jedes Tier führte nun wieder sein eigenes Leben. Und wir Kinder haben erfahren, was es heißt, „Kuckuckskin-der“ großzuziehen.

(Lübeck). Der Countdown läuft- heute, 26. Februar, treffen sichdie norddeutschen Narren in derPhönixhalle Lübeck zur Faschings-Kultfete Böser-Buben-Ball. Beginnder Riesenparty ist um 20 Uhr an derFalkenstraße. (Einlass ab 19Uhr).Die bekannte Gruppe „Hale Bopp“wird als Live-Akt mit ihrer Sänge-rin den Gästen einheizen. Als DJ ofthe Night steht Thorsten am Pult.Go-Go-Girls und andere Show-Einlagen, wie Tanzaufführungender Karnevalsgesellschaften GKGSilbermöve, Rot-Weiß Rangenberg,Blau-Weiss-Kücknitz;, Nordlichterund Falkenfelder werden die Gästedurch den Abend begleiten. EinePrämierung der besten Kostümewird den Gästen einen besonderenAnsporn geben, möglichst originellverkleidet zur Fete zu erscheinenaber eine Pappnase tut es auch. DerKartenverkauf hat bereits begonnen.Als weiteres Highlight in der närri-schen Zeit wird es am Sonntag, 27.Februar, erstmalig einen Kinderfa-sching in der bunt geschmücktenPhönix-Halle geben. Beginn desKinderfaschings ist ab 14.11 Uhr,Einlass ist ab 13 Uhr.

Pappnasen und andere Narren

Eine herrlich duftende frische Steckrübensuppe zau-berte TV-Koch Thies Möller am vergangenen Sams-tag für 250 Kunden im Lübecker Plaza-Center. Im Rahmen der Aktion „Unser Norden“ hilft, an der ausgewählte Plaza- und Sky-Märkte in der Region teilnehmen, war der TV-Koch für die Lübecker Ta-fel im Einsatz. 250 Teller Suppe ergaben 250 Euro

Erlös, und der geht 1:1 an die Lübecker Tafel, dessen ehrenamtliche Helfer Tag für Tag unterwegs sind, Be-dürftigen zumindest eine warme Mahlzeit am Tag zu ermöglichen. Tatkräftig eingesetzt für diese Aktion haben sich auch die Azubis aus dem Plaza-Markt. In Eigenregie bau-ten sie die Aktion auf und sorgten für die Dekoration.

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(Lübeck). Wie die Vereinte Dienst-leistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, wurde für die Beschäftig-ten bei der Skandic Service GmbH, einer Tochter der LHG Service-gesellschaft, einem Unternehmen der Lübecker Hafengesellschaft (LHG), eine Regelung zur Leihar-beitnehmerschaft geschlossen. Es ist dabei gelungen für diesen Be-trieb tarifvertraglich zu regeln, dass Leiharbeitnehmer ab dem vierten Beschäftigungsmonat die identi-sche Vergütung wie die Stammbe-legschaft erhalten und nach zwölf Monaten zu Beschäftigten des Un-ternehmens werden. Um die Aus-uferung von Werkverträgen in den

Griff zu bekom-men wurde mit der Arbeitgeberseite ebenfalls ver-einbart, dass dem Betriebsrat die Werkverträge und die Unterlagen, aus denen die tatsächliche Leistung der Werkverträgler ersichtlich ist, zur Verfügung gestellt werden. Die-se Regelungen ermöglichen es der betrieblichen Interessenvertretung der Beschäftigten, echte von unech-ten Werkvertragsverhältnissen zu unterscheiden. Darüber hinaus wur-de in dem genannten Tarifvertrag die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen, die gesetzlich bei neuen Unternehmen bis zu vier Jahre möglich ist, auf zwölf Monate

begrenzt. „Die verschiedenen Ein-schränkungen von Leiharbeit und befristeten Beschäftigungsverhält-nissen sind für uns ein Mindestni-veau, das wir jetzt in den nächsten Verhandlungen ausbauen wollen“, erklärt Silvia Reichert, die für den Bereich zuständige Gewerkschafts-sekretärin. „Wir haben elementare Grundlagen geschaffen, die auch für andere Unternehmen und Bran-chen Beispielcharakter haben und den Standort des Hafens Lübeck als sicheren Arbeitsplatz zukunftsfä-hig gestaltet“, betonte die Gewerk-schafterin.

Tarifvertrag regelt Leiharbeit

Abschluss sichert Arbeitsplätzeim Lübecker Hafen

Fotos: bilderbox.de,

Wikipedia

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Avril LavigneSamstag, 26. Februar 2011SzeneAktuell10

Anne Hathaway (28), Schauspielerin, kauft gern Secondhand-Klamotten. Die «Alice im Wunderland»-Darstellerin habe kürzlich in Brooklyn den Flohmarkt im Art déco Gebäude «Skylight One Hanson» unsicher ge-macht, berichtet das Onlineportal des «People»-Magazins. Die Schau-spielerin sei schon zu Beginn des bunten Treibens um zehn Uhr morgens dort gewesen und habe eine Menge Klamotten anprobiert. Gekauft habe sie schließlich einen marineblauen Blazer von Ralph Lauren und einen Alpaka-Poncho. Im Verkaufsgespräch habe sie freundlich gefeilscht, sagte ein Beobachter.

George Clooney (49), Schauspieler, kann wegen seiner wilden Vergangenheit nie Politiker werden. Er habe mit zu vielen Frauen geschlafen und zu viele Drogen genommen, sagte der 49-Jährige dem Nachrichtenmagazin «Newsweek». Einzige Chance für einen Wahlkampf wäre es, gleich zu Beginn alle Sünden zuzugeben. «Das wird mein Wahlslogan: Ich trank das Bong-Wasser», sagte der Anhänger der Demokratischen Partei.

Jackman

Fotos: dapd, highgloss, Sony Music, Universal Music

EMINEM

Hugh GeorgGeorg

(cat). Hugh Jackman bekam von seinem Regisseur Darren Aronofsky etwas, nach dem sich so manches

mageres Hollywood-Sternchen insgeheim sehnt – die „Lizenz zum Fressen“. Für seine Hauptrolle in „The

Wolverine“ muss der „Sexiest Man Alive“ von 2008 ordentlich was auf die Rippen bekommen. Jackman

zur L.A. Times: „Darren sagte zu mir: Du siehst toll aus, aber du bist so groß, dass Du bei den langen

Einstellungen fast wie ein Clint Eastwood aus-siehst, und das ist nicht Wolverine. Wolveri-

ne ist in den Comics stark und untersetzt, irgendwie kurz und dick. Ich möchte,

dass Du zunimmst.“ Damit er das Kostüm des Superhelden optimal ausfüllen kann, schaufelt er täglich etwa 6.000 Kalorien in sich hinein und stemmt fl eißig die Hanteln. Zu Risiken bezüglich seiner Gesundheit befragt antwortete der Star: „Das ist wohl das Berufsrisiko und ich stürze mich blind hinein. Wenn ich also bald einen Infarkt bekomme, sagt einfach allen, dass ich mir das selbst einge-brockt habe“. Fragt sich nur, was letztendlich mehr wiegt, Gesundheit oder Ruhm?

(cat). Vielleicht hält die Sängerin ihre Fans ja für unterbelichtet – doch die Schleichwer-bung im Musikvideo „What the hell“ ist nicht zu übersehen. Im Clip präsentiert die Plattenfi rma Sony nicht nur die Sing-le ihrer Künstlerin, son-dern gleich noch ein paar weitere Produkte aus ihrem Hause, nämlich einen Sony Computer, einen Sony Flachbildfernseher oder ein Sony Ericsson Han-dy in Großaufnahme. Sogar Lavignes eige-ne Duftmarke und ihre Modekollektion bekom-men ein paar Sekunden Sendezeit. Auch Lady Gagas Video „Telepho-ne“ aus dem letzten Jahr enthielt zehn Produkte oder Marken und wurde unter anderem als Werbeplatt- form für Mayonnaise, eine Toastmarke, eine Online-Datingfi rma, Mobilfunk-betreiber, Chanel-Sonnenbrillen – genutzt. Fans: Lasst euch das nicht gefallen!

CCllononeeyy

Eminem (38), US-Musiker, knackt die Milli-arden-Marke bei YouTube. Über eine Mil-liarde Mal seien die Videos des Rappers bisher auf YouTube angeklickt worden, berichtet das Branchenmagazin «Musik-markt». Diese magische Grenze hätten bis-lang lediglich Justin Bieber (1,3 Milliarden Views) und Lady GaGa (1,89 Milliarden Views) überwunden. Eminems aktuelles Album «Recovery» ging bislang sechs Millionen Mal über den Ladentisch. Das Video zur Singleauskoppe-lung «Space Bound» dürfte die Klickzahlen weiter ansteiegn lassen. Wie die britische Ta-geszeitung «The Sun» berichtet, hat Eminem die US-Porno-queen Sasha Grey (22) als Darstellerin für das Vi-deo zu dem Song ange-heuert.

> Wie wird’sWetter in Lübeck?

Fotos: Verleih

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KINOVorschau

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Sonntag, 27. Februar

leicht bewölkt, 1 / 2°C

Niederschlag: 20 % Risiko

Im Jahr 140 nach Christus erstreckt sich das Rö-mische Reich bis nach Britannien, doch hoch im Norden der Insel herrschen die rebellischen Stämme Kaledoniens. Vor 20 Jahren verschwand dort die 5.000 Mann starke, von Flavius Aquila kommandierte Neunte Legion spurlos. In Bri-tannien eingetroffen, will Flavius’ Sohn Marcus (CHANNING TATUM) den angeschlagenen Ruf seines Vaters wiederherstellen und das Mysteri-um aufklären. Als ein Gerücht die Runde macht, dass der Goldene Adler, das Feldzeichen der Le-

gion, jenseits des Hadrianswalls gesichtet wurde, bricht Marcus sofort auf. An seiner Seite ist Esca (JAMIE BELL), ein junger britischer Sklave, der Marcus Treue schwor, nachdem dieser ihm das Leben rettete. Je weiter die beiden Männer, die eigentlich nur Misstrauen und ein Eid verbindet, in das Territorium vordringen, das für Rom das Ende der bekannten Welt mar-kiert, desto größer wird die Gefahr – und auch das Geheimnis um Esca, der mehr als nur seinen Hass auf Rom verbirgt...

3.März

Kinostart:

Montag, 28. Februar

leicht bewölkt 2 / 3°C

Niederschlag: 20 % Risiko

Mittwoch, 2. März

wolkig, 2 / 4°C

Niederschlag: 20 % Risiko

Dienstag, 1. März

Nebel-Reifbildung, 2 / 3°C

Niederschlag: 50 % Risiko

Samstag, 26. Februar 2011PartyszeneAktuell12 S t 26 F b 2011SaSaSaSaSaSaaSaSaaaaaaSaSaSaSaSaSaSaSSSaSaSaSaSaaSaSaaaSaaaaSSaSSSSSSSSSSaaSaSSSSSSSaSaaaamsmsmsmmsmmsmssmsmsmmmsmsmsmmsmmssmsmsmsmmssssmsmsmsmsmmsmmmsssmsmmsmsssmsmmsmmmsmsmsmsssmsmsmstatatattaatatatatatttaatatatataatatattaatatataatatttatatatatattatataatataggggggggggggggggggg,gg,ggg,g,gg,g,ggg,g,g,gg,,ggg, 22222222222222222222222 2 2222 222222222222222222226666666666666.6666.666666.66666.6.6666..66 F FFFF FFFFF FFFF F FF FFFFFebebruar 2011

PARTYSZENE „XXL Birthday Party“ im A1 MUSIKPARK

„Ladies First“ im PARKHAUS

vom Donnerstag

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Das ist losSamstagabend – die Par-tynacht beginnt: ab 19 Uhr beginnt pünktlich zur Narrenhochzeit der „Böser Buben Ball“ in der Phönix-Halle in Lübeck. Mit der Ü31 minus 1-Party ab 21 Uhr geht es dann im 99-Starclub mit DJ Carsten Schiering weiter. Im Drägerforum Lübeck gastieren die „pink-pirates“ ab 22 Uhr wieder einmal. Hier wird DJ Mirko musi-kalisch sein Bestes geben. Hip-Hop fl avoured Electro-Disco-Funk- Beats verspricht Euch DJ Coolman im Parkhaus ab 23 Uhr. Weit über Lübecks Grenzen als leuchtender Dandy, der Clark Gable der Turntables bekannt. Diese Partynacht hält was sie verspricht. Hier ist für jeden Partywütigen etwas dabei. Eure Party nicht dabei? Dann Email an: infosahl@samstag-aktuell.de

Samstag, 26. Februar 2011 VeranstaltungenAktuell 13

Termine & Veranstaltungen in und um Lübeck

Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen

vorbehalten. Fotos: Veranstalter hfr, bilderbox.com,

wikimedia.com, unser-luebeck.de, dapd

Kunst:

Jüdische Kulturtage:

Samstag, 26. Februar

11 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail“ für Kinder im Theater Lübeck - Junges Studio , Beckergrube 16.

18 Uhr: „Kirche und Malerei – Bilder, Reden und Musik“ in der Ägidienkirche, Ägidienstraße 75. Beckergrube 16.

18 Uhr: Die gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes. Im Kommunalen Kino Lübeck, Mengstraße – Infos unter: www.gekauftewahrheit.de

19.30 Uhr: „Doktor Faustus“ im Theater Lübeck - Großes Haus, Beckergrube 16

20 Uhr: Bastian Sick, Comedy-Unterhaltung in der MuK, Willy-Brandt-Allee 10.

Sonntag, 27. Februar

11 Uhr „Lübeck im Mittelalter“, Führung im Museum Holstentor, Holstentorplatz.

11 Uhr „Zeitsprünge. Fotogra-fi sche M261. Frühschoppen des Lübecker Autorenkreises in der Historischen Gaststätte, Mühlen-str. 93 - 95.

16 Uhr „Verbrennungen“ im Theater Lübeck - Kammerspiele , Beckergrube 16.

17 Uhr Tea-time-concert im Gemeindehaus der Wichern-Gemeinde Andersenring 29. Es musizieren Alf Brauer (Gitarre) und Sven Fanick (Cembalo).

Montag, 28. Februar

11 Uhr: Barlachs Frauenbilder „...das Kunstwerk dieser Erde“, Ausstellung im Museum, Behnhaus-Drägerhaus ,Königs-straße 9-11.

20 Uhr: 4. Kammerkonzert Quattro Mondi Plus-Minus in der Stadtbibliothek Lübeck - Schar-bausaal, Hundestraße.

20.30 Uhr: „Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes“ im Kommunalen Kino Lübeck, Mengstraße 35.

Dienstag, 1. März

19 Uhr: „Nur ein raffi nierter Geist konnte so sinnlich sein“ - G. Casanova in seinem Jahrhun-dert im Kapitelsaal im Burgklos-ter Lübeck.

20 Uhr: Wolfgang Trepper „Dinner for DU“ auf dem Thea-terschiff , Willy-Brandt-Allee 10k (Am Holstenhafen - An der Muk).

20 Uhr: Talk - mal anders (III): Von Menschen und Leidenschaf-ten im Theater Lübeck - Junges Studio , Beckergrube 16.

Mittwoch, 2. März

15 Uhr: „Museums-Stamm-tisch“, Führung im St. Annen-Museum, St. Annen-Straße 15.

15.30 Uhr: Mittwochs im Muse-um: „Auf den Stock gesetzt“ im Museum für Natur und Umwelt , Musterbahn 8.

20 Uhr: WIE IM HIMMEL - »Jeder Mensch hat seinen eigenen einzigartigen Grundton. Versucht

ihn zu fi nden.« im Theater Lübeck - Kammerspiele, Beckergrube 16, Lübeck

20 Uhr: Vicky Leandros in der MuK , Willy-Brandt-Allee 10.

Donnerstag, 3. März

18 Uhr: „Falstaff“ im Theater Lübeck - Großes Haus , Beckergrube 16.

19 Uhr: Vernissage Austellung „Gute Nacht“ in der COLE STREET gallery , Beckergrube 18.

Freitag, 4. März

20 Uhr: „Die Fröhlichen Geister - Eine unwahrscheinliche Komödie“ von Noel Coward im Theater Fabelhaft Lübeck, Schwartauer Landstraße 114-118.

20 Uhr: „WANZE MULDOON“ im Theater Combinale, Hüxstra-ße 135.

20 Uhr: „Burning Love“ - Gast-spiel im Theater Partout im Theaterhaus, Königstraße 17.

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Chagall,Miriam, „Yxalag“

Lübeck (om/sko). Vom 5. bis 12. März werden erstmals die „Jüdischen Kulturta-ge Lübeck“ stattfi n-den. Veranstalter ist die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Lübeck und der Han-sestadt Lübeck. Die Kulturtage werden mit einem Mendelssohn-Konzert in der Musikhochschule eröffnet und bieten unter anderem aktu-elle Filme aus Israel im Kommunalen Kino, eine Ausstel-lung mit Werken des jüdischen Malers Marc Chagall, die Schülerarbeit „Pöppendorf statt Palästina“ in der Synagoge, zwei Vorträge zu der Symbolwelt Chagalls und zur Gedenk-stätte Yad Vashem sowie eine Führung über den jüdischen Friedhof in Moisling. Zwei weitere Konzerte bereichern das Programm: „Das Lied der Mirjam“ mit Werken jüdischer Komponistinnen und die Klezmer-Musik der Lübecker Gruppe „Yxalag“ beim Abschlussfest.

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(Lübeck). Vom 27. Februar bis 29. Mai werden in der Kunst-halle St. Annen ältere, jüngere und ganz aktuelle Werke des 1935 in Lübeck geborenen Malers, Bildhauers und Fotogra-fen Peter Klasen präsentiert. Die Sonderausstellung „Peter Klasen – Vorsicht, Spannungszone!“ Nach seinem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Hann Trier, ging Peter Klasen 1959 nach Paris, wo er heute noch lebt. Klasen ist heute ein international bekannter Künstler, dessen Werke bereits in Gruppen- und Einzelausstellungen weltweit gezeigt wurden. Viele international bedeutende Museen besitzen seine Arbeiten. Im vergangenen Jahr wid-mete ihm das Ludwig Museum in Koblenz eine umfangrei-che Einzelausstellung. Dr. Thorsten Rodiek führt durch die Ausstellung donnerstags (7. April, 19. Mai um 15 Uhr) und sonntags (10. April, 15. Mai, 22. Mai) ab 11.30 Uhr

Werke von Peter Klasen

Samstag, 26. Februar 2011KleinanzeigenAktuell14

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Berlin/Kiel (dapd). Der Skandal um dioxinverseuchtes

Tierfutter nimmt immer größere Ausmaße an. Belaste-

te Futterfette sind schon viel länger verarbeitet worden

als bislang angenommen. Bereits im März 2010 hat ein

privates Institut erhöhte Dioxin-Werte bei dem Futter-

fett-Hersteller Harles und Jentzsch aus Uetersen fest-

gestellt, wie ein Sprecher des schleswig-holsteinischen

Landwirtschaftsministeriums am Freitag in Kiel sagte.

Auch danach habe es weitere Auffälligkeiten gegeben.

Neue Rückstellproben der Firma wiesen eine Belas-

tung mit dem Umweltgift auf, die um das 77-fache über

dem zulässigen Dioxin-Grenzwert liegt. Die Werte von

zehn weiteren Proben reichten von 0,66 bis 58,17 Na-

nogramm, wie das Ministerium mitteilte. Der zulässi-

ge Grenzwert von 0,75 Nanogramm wurde in weiteren

neun Fällen überstiegen. Wegen des Dioxin-Skandals

wurden dem Bundesagrarministerium bis Freitagvor-

mittag 4.709 Betriebe als gesperrt gemeldet, die meis-

ten in Niedersachsen. Am Nachmittag kam zum ersten

Mal ein Betrieb aus Baden-Württemberg hinzu. Es geht

um mögliche Dioxin-Ablagerungen in Eiern, Gefl ügel

und Schweinefl eisch. Das Bundesministerium geht

bei der Fettpanscherei nicht mehr von einem Versehen

oder einer Kontrolllücke aus. „Die Indizien sprechen

hier im Moment eher für ein hohes Maß an krimineller

Energie“, sagte Ministeriumssprecher Holger Eichele.

„Es gibt Indizien dafür, dass der Betrieb gar nicht amt-

lich gemeldet war, um sich eben auch den amtlichen

Kontrollen nicht auszusetzen.“ Die amtlichen Kontrol-

leure könnten nur in Betrieben tätig werden, die auch

gemeldet seien. „Wenn dort jemand verdeckt mischt

oder panscht oder produziert, dann wird es schwer für

die staatlichen Kontrolleure, hier einzuschreiten.“ Bun-

deslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hat die

Vorsitzenden der Verbraucher- und der Agrarminister-

konferenzen der Länder gebeten, für Mitte Januar eine

Sonderkonferenz in Berlin einzuberufen. Sie soll vor

der Grünen Woche stattfi nden. Hauptthema sind Kon-

sequenzen aus

dem Dioxin-

Skandal. Darü-

ber hinaus lud

Aigner bereits für Montag Vertreter der

Futtermittelwirtschaft, der Landwirtschaft sowie Ver-

braucherschützer zu einem Spitzentreffen nach Berlin

ein. Einen Tag danach will sich der Verbraucheraus-

schuss des Bundestags in einer Sondersitzung mit dem

Skandal befassen. Zu möglichen Auswirkungen des

Skandals auf die Bauern sagte Eichele: „Noch ist nicht

annähernd zu bilanzieren, wie hoch der Schaden ist.“

Grundsätzlich hätten die Futtermittelunternehmen eine

Produkthaftpfl icht. Auf Verbandsebene gebe es dann

noch Versicherungen. „Bevor irgendeine Versiche-

rung zahlt und irgendeine Haftpfl icht greift, muss erst

einmal geklärt werden: War es Vorsatz, war es Fahr-

lässigkeit oder war es maximale kriminelle Energie“,

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(Lübeck). Im Bereich derMühlentorbrücke wird es eng:Ab Montag, 28. Februar, be-ginnen dort um 9 Uhr – nachdem Berufsverkehr – die Ab-sperrungen für die dann fol-genden Rohrleitungsarbeitenan einer alten Wasserleitung.Diese Baumaßnahme wirdvoraussichtlich vier Wochendauern. Während der Bauphasemuss die Mühlentorbrücke inRichtung stadtauswärts gesperrt werden. Dies führt zufolgender geänderten Verkehrs-führung, die nicht für den Öf-fentlichen Personennahverkehrgilt: Stadteinwärts wird dieMühlenstraße vom Mühlen-torplatz in Richtung Innenstadtzur Einbahnstraße. Gleichesgilt für die Wallstraße bis zumMühlendamm – es bestehtkeine Zufahrtsmöglichkeitüber die Wallstraße zur Müh-lenbrücke.Stadtauswärts: Ausder Innenstadt heraus erfolgtdie Verkehrsumleitung überWallstraße und Possehlstraße.Alle Umleitungen sind mit ent-sprechenden Hinweisen ausge-schildert. Da mit zum Teil er-heblichen Beeinträchtigungenzu rechnen ist, wird empfohlen,den Bereich möglichst weiträu-mig zu umfahren.

Mühlentorbrücke nur stadteinwärts befahrbar

Samstag, 26. Februar 2011 Aktuelles 17

(Lübeck). Der alljährliche Büchermarkt der Psychoso-zialen Krebsberatungsstelle beim Caritasverband Lü-beck e.V. fi ndet am Sonn-abend, 5. März von 10 bis 15 Uhr statt. Im Angebot sind sehr schöne, gut erhal-tene, neue und alte Bücher aus einer Vielfalt von Ge-bieten zu einem unschlag-bar günstigen Preis. Neben Bildbänden und Kochbüchern fi nden sich spannende Krimis und schöne Romane, liebevolle Kinderbücher und kleine Bücher zum Verschenken. Zum Verweilen lädt eine kleine Kaffeestube mit Kaffee, Tee und selbstge-backenem Kuchen ein. Der Büchermarkt fi ndet im Cari-tashaus, Fegefeuer 2, in Lü-beck statt. Der Erlös kommt der Arbeit der Krebsbera-tungsstelle zugute.

Büchermarkt im Caritashaus

Ida Boy-Ed – eine literarische InstanzJürgen Schwalms erinnerte an die Lübecker SchriftstellerinJürgen Schwalms erinnerte an die Lübecker Schriftstellerin(Lübeck, lg/tbf). Dass Ida Boy-Ed in Lübeck nicht ver-gessen worden ist, zeigte ein Vortrag Jürgen Schwalms, Lübeck, unter dem Motto „Schreiben, um zu leben" - "Die Lübecker Schriftstellerin Ida Boy-Ed (1852-1928)" im nahezu vollbesetzten Bildersaal der "Lübecker Gesell-schaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit". Ida Ed wurde am 17. April 1852 in Bergedorf geboren. Ihr Vater Christoph Marquard Ed (1809-1895) war Herausgeber der "Eisenbahnzeitung", die ab 1865 in Lübeck erschien. Schon früh verfasste Ida Ed Artikel und Erzählungen. 1870 heira-tete sie den Lübecker Kaufmann Carl Johann Boy (1845-1904), mit dem sie vier Kinder hatte. Ihr Mann und die Familie Boy untersagten ihr, literarisch tätig zu sein. Daraufhin floh sie 1878 mit ihrem ältes-ten Sohn Karl (1872-1930) nach Berlin und versuchte dort, mit journalistischen Ar-beiten zu überleben. 1880 setzte die Familie ihre Rückkehr nach Lübeck mit juristischen Mitteln durch. Als die Firma Boy bankrottierte, musste Ida Boy-Ed für den Unterhalt

i h r e r

Familie sorgen. Sie verfasste in rascher Folge zahlrei-che Romane und Novellen, die oft im norddeutschen Raum angesiedelt sind und in denen auch das Problem der Selbstfindung der Frau abgehandelt wird, das sie aufgrund der eigenen Lebenserfahrungen beschäftig-te. 1912 richtete ihr der Senat eine Ehrenwohnung auf

Lebenszeit im Lübecker Burgtor ein. Sie wurde als literarische Instanz und mütterliche Freundin

von Künstlern und Schriftstellern verehrt, für deren Karriere sie sich unermüdlich einsetz-te. Auch die Buch-Rezensionen, die sie für Thomas Mann verfasste, bleiben lesenswert. Am 13. Mai 1928 starb sie in Travemünde. Sie war eine Persönlichkeit, die heute zwar

kaum mehr als Autorin beeindrucken kann, die aber wegen ihrer fesseln-den Biographie, ihrer Aktivitäten und ihrer Lebenstüchtigkeit weit über Lübeck hinaus Bedeutung erlangte.

Jürgen Schwalm hatte akri-bisch recherchiert und prä-

sentierte in seinem auch aufgrund der vielen Zitate anschaulichen und leben-digen Vortrag viele neue, inte- ressante Details.

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und Achtung ihm entgegengebracht wurde.

Dank allen, die sich mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise durch persönliche Worte und Briefe, Gebete,

stille Händedrucke, Blumen und Kränze zum Ausdruck brachten, sowie allen, die unsere Mutter und Großmutter auf ihrem letzten Weg begleiteten.

Ursula Flaschkageb. Richter

* 23.11.1920 in Allenstein † 08.02.2011 in Lübeck

Klaus Flaschka

Roswitha Buuck geb. Flaschka Bärbel Eckmayer geb. Flaschka

Timo, Kira, Björn, Silke, Peer, Kay und Britt

(Lübeck). Der Museums-Stammtisch am kommen-den Mittwoch, 2. März, um 15 Uhr im St. Annen-Museum steht unter dem Titel „Repräsentation und privates Leben im Lübeck vergangener Jahrhunderte“ und vermittelt anhand von Exponaten Interessantes zum Thema Wohnen, Klei-dung, Küche und Zünfte vom Mittelalter bis zum Barock. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, sich über Gesehenes und Gehörtes auszutauschen.

Lübeck wie es damals war

Fotos: L. Gallinat, bilderbox

Samstag, 26. Februar 2011GesundheitAktuell18

Foto

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Der bewusste Verzicht auf die Aufnahme fester Nahrung stellt eine bedeutende Umstellung für den Stoffwech-sel dar. Der Energiefl uss wird entschleunigt und auf die inneren Reserven umgelenkt. Energien, die sonst für Mahlzeiten und Verdauung aufgewendet werden, ste-hen nun für die Mobilisierung innerer Kräfte

zur Verfügung. Auch die eigene Aufmerksamkeit richtet sich

nach innen. Deshalb benö-tigt der Körper während

des Fastens behutsame Zuwendung. Bewe-gung, Entspannung und Körperpfl ege sollten also nicht zu kurz kommen.

Häufi ge Infekte und Erschöpfung

wirksam bekämpfen

Wenn das Immunsystem in

Ordnung ist, führen Schnee

und Kälte nicht so leicht zu

Schnupfen und Halsschmerzen.

Fasteneffekt

An den Fastentagen

werden basische Mi-

neralstoffe in Gemüse-

suppen eingerührt.

phenolen, Flavonoiden und immunstärkenden Glucanen, welche die antioxidativen und im-m u n s t i m u l i e r e n d e n Eigenschaften auf Zel-lebene gezielt ergänzt. Vitamine in isolierter Form helfen hingegen oft nicht. Der Grund für die oftmals enttäu-schende Wirkung liegt in ihrer mangelnden Bioverfügbarkeit. Mit anderen Worten: Der Körper macht sehr wohl einen Unterschied zwischen dem, was zum Beispiel eine Tomate liefert, und dem, was aus dem Chemielabor kommt. Ergänzungs-stoffe, die sozusagen der Natur abgeschaut sind, enthält beispiels-weise das Präparat „Zell Oxygen Immun-komplex“.

Gesundheit im Teamwork

Derartige Vitalstoffkonzentrate kann man als „naturgewachsen“ bezeichnen. Dank ihrer fl üssigen Form werden sie noch schneller und besser aufgenom-men. Die Pfl anzenstoffe kommen aus Obst- und Gemüsekonzentraten. So wird beispielsweise das zellschützende Lycopin aus Tomatenextrakt gewonnen, die Anthocyane (wirken unter anderem gegen Entzündungen) aus echten Hei-delbeeren, und auch die Carotinoide, von denen die Augengesundheit beson-ders profi tiert, stammen aus natürlichen Stoffen. Ebenfalls im „Team“ vertreten sind immunstärkende Glucane. Das sind Bestandteile, die aus den Zellwän-den von Hefezellen gewonnen werden. All diese Inhaltsstoffe arbeiten zusam-men und sind daher immer mehr als ihre Einzelbestandteile. Wie in der Natur, ergänzen und fördern sie sich gegenseitig. Die Summe der Effekte ist daher größer als die ihrer Einzelwirkungen. Die nachgewiesene Wirkung des Präparats kann nicht nur zur begleitenden Therapie bei chroni-schen Infekten wie etwa einer Grippe eine gute Wahl sein.

Auf sanften Wegen zu mehr

Wohlbefi ndenWohlbefi nden

rgz-p/pro). Gesundheitliche Probleme haben immer einen Grund. Wer sich ständig müde, schlapp und erschöpft fühlt sowie unter wieder-kehrenden Infekten leidet, sollte sein Immun-system auch von innen stärken. Häufi g steckt hinter den genannten Problemen ein Vitalstoff-mangel - und dagegen lässt sich etwas tun. Der Griff nach einem Multivitaminpräparat ist al-lerdings nicht der richtige Weg, damit der Or-ganismus seine Energiereserven auffüllen kann und das Immunsystem auf Trab kommt. Dazu benötigt er nicht nur Vitamine, sondern eine Wirkstoffkombination mit der Schutzwir-kung von sekundären Pfl anzenstoffen, Poly-

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Samstag, 26. Februar 2011 Aktuelles 19

(Lübeck, tbf/mr). Pfl aster für die „Winter-Wunden“: Für die Schlaglöcher in Lübecks Straßen soll es „Schotter aus Berlin“ geben. Der Bezirksverband Holstein der IG Bauen-Agrar-Um-welt appelliert an die Bundestagsabgeordneten aus Schleswig-Holstein, die Schlaglochmisere als „handfestes Infrastruktur-problem“ in die Bundeshauptstadt zu melden. „Der Bund darf die Städte und Gemeinden mit ihren Löchern im Haushalt nicht auch noch auf löchrigen Asphaltdecken sitzen lassen“, sagt Uwe Hahn. Dabei weist der stellvertretende Bezirksvor-sitzende der IG BAU darauf hin, dass längst nicht nur Straßen vom „Frostlochfraß“ befallen seien: „Auch Rad- und Fußwege sind nach dem strengen Winter betroffen. Gerade für Radfahrer ist das eine besondere Gefahr. So scha-det ein Schlagloch in einer Tempo-30-Zone den Stoßdämp-fern der Autos – für einen Radfahrer kann es aber schwere Unfallfolgen haben“, so Hahn. Der stellvertretende IG BAU-Bezirkschef ruft daher gemeinsam mit dem Auto Club Euro-pa (ACE) Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger in Lübeck dazu auf, gefährliche Löcher per Internet an einen zentralen

„Schlagloch-Melder“ durchzugeben: www.ace-online.de/schlaglochmelder. Der ACE-Regionalbeauftragte für Schleswig-Holstein Matthias Cordts sagt: „Auf dem Internet-Portal können Verkehrsteilnehmer und Anwohner ein Online-Formu-lar mit allen nötigen Angaben zur Art und Lage des Schlaglochs ausfüllen“. Auch ein Foto vom „Asphalt-krater“ kann hochgeladen und abgeschickt werden.

Schlaglöcherper Mausklick melden

IG Bau und ACE fordern

„Schotter aus Berlin“

für Reparaturen

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Der ACMatthiaVerkehrlar mit Schlaglkrater“

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Lübeck). Für Lübecker Bürgerinnen und Bürger, die in diesem Jahr 70 Jahre alt werden, fi nden Rathausempfänge mit anschließender Führung durch die historischen Räume des Rathauses statt. Die Teilnehmer werden am Freitag, 4. März durch Bürgermeister Bernd Saxe und Sozialsenator Sven Schindler, am Montag, 14. März durch Stadtpräsi-dentin Gabriele Schopenhauer und Sozialsenator Sven Schindler, am Dienstag, 15. März und Donnerstag 17. März durch Bürgermeister Bernd Saxe und Sozialsenator Sven Schindler, im Audienzsaal des Lübecker Rathauses, Breite Str. 62, jeweils um 11 Uhr begrüßt.

Bürgermeister

als Rathausführer

Samstag, 26. Februar 2011Bauen&WohnenAktuell20

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Samstag, 26. Februar 2011SportAktuell22

(Lübeck). Bei den Deutschen Winterwurfmeis-terschaften der Jugend in Leverkusen gewann Denise Arndt (Phönix Lübeck, Jahrgang 1994) im Speerwerfen die deutsche Vizemeisterschaft. Mit ihrem letzten Wurf steigerte sie sich um fast drei Meter auf den neuen Landesrekord von 46,33 Metern. Schon zuvor hatte Denise Arndt als Landesmeisterin bei den Norddeutschen Hal-lenmeisterschaften in Neubrandenburg souve-rän das Kugelstoßen mit 11,68 Metern und das Speerwerfen der B-Jugend mit 44,79 Metern gewonnen.

LandesrekordLandesrekordDenise Arndt

Phönix-Speerwerferin holt Phönix-Speerwerferin holt VizemeisterschaftVizemeisterschaft

Leichtathletik:

Western Linie:

(Lübeck). Ab 15. März formiert sich im Tanz-club Concordia Lübeck eine neue Tanzgruppe für Western Line Dance. Getanzt wird jeden Dienstag von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Wes-tern Line Dance ist eine Art Formationstanz, er kommt aus Amerika und ist auch hierzulande sehr populär. Man geht davon aus, dass es in-zwischen rund 10.000 Tänze und Tanzvariati-onen gibt. Zurzeit stehen fast 4.000 Tänze zur Auswahl, wobei die Stil- bzw. Musikrichtun-gen breit gefächert sind. Sie reichen vom Jive, über Salsa, Rumba, Cha Cha Cha, Samba, aber auch Walzer und Tango bis hin zu den typischen Country und Westernsongs. „Line“ kann man mit „Reihe“ übersetzen. Die Tänzer und Tänzerinnen stehen einzeln in einer Reihe, alle tanzen zur selben Zeit diesel-ben Schrittfolgen, die sich regelmäßig wieder-holen, dabei fi ndet auch ein Richtungswechsel statt. Ein besonderes Outfi t wird nicht benötigt. Bequeme, luftige Kleidung, in der man sich gut bewegen kann, reicht völlig aus. Obwohl der Line Dance für jung und alt geeignet ist, kann man auch mal ganz schön ins Schwitzen kom-men. Bei vielen Tänzen sind Drehungen einge-baut. Bei Schuhen mit Gummisohlen tut man sich dabei etwas schwerer. Das ist aber auch schon alles, worauf man bei der Bekleidung fürs Line-Dancen achten sollte. Anmeldungen per Mail an info@tc-concor-dia.de, unter Telefon 0451/4982855 oder auf der Homepage des TCC www.tc-concordia.de. Das Clubheim ist am Hirschpaß 27a in Lübeck-Eichholz,Telefon zu Trainingszeiten: 0451/606232.

4.000 Tänzezur AuswahlAus den USA zu Conordia Lübeck

VfL siegtII. Handball-Bundesligen Nord:

Großer Jubel der Fans

nach dem 33:28-Erfolg

Raubmöwen treten heute (Anpfi ff: 16 Uhr)

zum Traditionsderby bei der TSG Wismar an

in Potsdamin Potsdam(Bad Schwartau/Travemünde, tbf/ff). Das hat bestens gepasst. Mit einem 33:28-Sieg (20:13) im Spitzenspiel beim 1. VfL Pots-dam festigte der VfL Bad Schwartau seinen dritten Tabellenplatz und marschiert weiter in Richtung zur Qualifi kation in der einglei-sigen II. Bundesliga, die in der kommenden Saison startet. Für die Raubmöwen des TSV Travemünde heißt es heute bei der TSG Wis-mar (Anpfi ff: 16 Uhr) Nerven zu bewahren,

denn Spiele zwischen beiden Teams, die im-mer Derby-Charakter haben, hatten es in sich und verliefen spannend. Die Raubmöwen u m Trainer Andreas Juhra haben für das heutige Spiel aber das nötige Selbstvertrauen ge-tankt, denn am vergangenen Wochenende gab es ein hart umkämpftes 30:28 (12:12) gegen die Füchse aus Berlin.

Beach Boys warten aufy„Erzrivalen“

Eishockey-Oberliga Nord:

(Timmendorfer Strand, tbf/ff). Jubelstür-me im ETC-Eistempel in Timmendorfer Strand. Mit einem 4:2-Sieg vor 800 be-geisterten Zuschauern gegen die „Harzer Wölfe“ wahrten die Beach Boys um Trai-ner Henry Thom die große Chance, in die Zwischenrunde zum Aufstieg in die Bun-desliga einzuziehen. Am morgigen Sonn-tag nun dürfte der Timmendorfer Eistem-pel innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal erbeben, wenn um 19 Uhr Erzrivale Adendorfer EC aufkreuzt. Gelingt den Strandjungs auch in diesem Spiel ein Sieg, ist die Qualifi kation so gut wie sicher, denn das Nachholspiel bei den Salzgitter Icefi ghters sollte locker gewonnen wer-den. Ein großes „Ausrufezeichen“ setzten die Timmendorfer noch am vergangenen Wochenende, als sie beim Tabellenführer, den Rostocker Priranhas, sensati-onell mit 7:5 (3:2, 2:3, 2:0) ge-wannen.

tt

Fotos: Kugel, Peter Sörensen

Samstag, 26. Februar 2011 SportAktuell 23

Torjubel gegen Halle durch Stefan Richter

(links) und Philipp Röhr. Ein Bild, das man

sich auch in Wilhelmshaven erhofft.

Fotos: Kugel, dapd

(Lübeck, tbf/ff). Die heiße Phase für den VfB Lübeck hat in der Regionalliga Nord noch nicht begonnen, die Grün-Weißen stecken schon mitten drin. Nach dem ungemein wichtigen 3:2-Heimsieg gegen den Hallescher FC folgt am morgigen Sonntag beim SV Wilhelmshaven die nächste har-te Prüfung, denn nur ein Sieg sichert dem VfB weiterhin die Aufstiegschance in die 3. Liga, zumal Klassenprimus Chem-nitzer FC sein Nachholspiel gegen Plauen – wenn auch knapp – mit 2:1 gewann. Der Vorsprung der Sachsen beträgt aktu-

ell elf Punkte, der VfB hat allerdings ein Spiel weniger. Die Mannschaft um Trainer Peter Schubert weiß, was sie in Wilhelmshaven erwartet. Das Team an der Nord-see belegt zwar nur Platz zwölf der Tabelle, gilt aber als

unberechenbar. Bestes Beispiel ist der 3:1-Erfolg am letzten Wochenende gegen den Bundesliganachwuchs des HSV, ge-gen den der VfB zwei Punkte liegen lassen musste. Die Nie-dersachsen um Trainer „Matze“ Steinbach, ein ehemaliger Auswahlspieler der damaligen DDR, gelten zudem als sehr kampfstark. Gelingt ein Sieg, kommt es am 5. März auf der Lohmühle zum „Spiel des Jahres“ gegen den Chemnitzer FC. Unter der Woche kam es zu zwei erfreulichen Personal-meldungen beim VfB, von denen eine allerdings mit einem starken Wermutstropfen getrübt wurde. Peter Schubert wurde zum Trainer des Jahres und Torjäger Bastian Henning zum Fußballer des Jahres in Schleswig-Holstein gewählt, zur Wahl hatten der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband und das Fachmagazin Nord-Sport aufgerufen. Der Wermutstropfen dabei: Torjäger Bastian Henning (bisher zehn Saisontore) wird nach der Saison vorerst seine fußballerische Karriere aufgeben, um sich ganz seinem berufl ichen Fortkommen zu widmen. Ein herber Schlag für die Lübecker, die aber volls-tes Verständnis für die E n t - scheidung von Bastian Henning zeigen.

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Aufstieg:Ein Sieg muss her

Peter Schubert und Bastian Henning in Schleswig-Holstein die Nummer eins

Fußball-Regionalliga Nord:

Wolfsburg (SID). Der überragende Diego hat die Talfahrt des VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga gestoppt. Der

Brasilianer führte die „Wölfe“ mit seinem Doppel-pack zum 2:1 (2:0)-Erfolg gegen Borussia

Mönchengladbach und bescherte den „Wölfen“ un-

ter Trai-

ner Pierre Littbarski den ersten Sieg. Die Gäste aus Mön-

chengladbach erlebten mit ihrem neuen Coach Lucien

Favre eine Woche nach dem 2:1-Sieg gegen Schalke 04 einen herben Rückschlag und bleiben Tabellen-Schlusslicht. Vor 28.763 Zuschauern war Diego der Mann des Abends. Nachdem er in der 29. Minute zum zweiten Mal in Folge einen Foulelfmeter verschossen hatte, brachte der Mittelfeldregisseur die Niedersach-

sen mit seinen Saisontoren Nummer fünf und sechs (36./45+1) schon vor der Pause auf die Siegerstraße. Für Gladbach traf ledig-

lich Philipp Daems (74.) per Foulfelfmeter. Diego traf zunächst per Flachschuss aus zwölf Metern, dann schlenzte er einen Freistoß mit viel

Gefühl über die Mauer ins Netz, nachdem er den Elfmeter über das Tor geschossen hatte. Es war be-

reits der vierte Strafstoß in Serie, den die Werkself in der laufenden Saison vergab. Wolfsburg war von Beginn

an die spielbestimmende Mannschaft. Nach sechs Heim-spielen ohne Sieg war den Gastgebern anzumerken, dass

sie den Befreiungsschlag im Abstiegskampf erzwingen wollten. In der neunten Minute brannte es erstmals lichterloh im Gäste-Strafraum. Nach einem Freistoß von Diego köpfte Dieudonne Mbokani in seinem ersten Spiel von Beginn an den Ball an den Pfosten. Jan Polaks Nachschuss konnte Gladbachs Dante gerade noch abblocken. Zwei Minuten später war es erneut Polak, der aus wenigen Metern Maß nahm, doch auch hier konnte Havard Nordtveit rechtzeitig klären. Immer wieder trieb Diego das Spiel seiner Mannschaft an. In der 14. Minute hätte er Gladbachs Keeper Bailly beinahe mit einem Flachschuss aus 25 Metern überrascht. Bailly klatschte den Ball vor die Füße von Mbokani, doch der Leihspie-ler des AS Monaco stand im Abseits. Gladbach fand kaum statt. Zwar begann die Favre-Elf früh mit dem Pressing, doch wurde daraus zu wenig Kapital geschlagen. Im Spiel nach vorne wirkte die Borussia schwerfällig und konnten keine Überraschungsmomente setzen. Nach einer Flanke von Kapitän Marcel Schäfer hätte der Ex-Bremer Diego (54.) per Kopf fast seinen dritten Treffer erzielt. Favre brachte mit Mike Hanke und Igor de Camargo zwei neue Leute, doch Gladbacher Chancen blieben weiter aus.

DiegosDoppelpack

Wolfsburg gegen Borussia

Mönchengladbach 2:1

Auch Borussia-Spieler

Marco Reus ließ sich von Diego

immer wieder vorantreiben.

Samstag, 26 Februar 2011Aktuelles24

Überfall auf Lübecker Taxi-fahrer

(Lübeck, mr). Zwei unbekannte Männer haben Freitag gegen 3.30 Uhr, einen 65-jährigen Funktaxen-fahrer im Kutterweg im Lübecker Stadtteil Buntekuh überfallen. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der Taxifahrer die „Tour“ von der Funktaxenzentrale kurz zuvor erhalten und die beiden jungen Männer - im Alter von 25 Jahren – an der Ecke Ziegelstraße/Korvettenstraße aufgenommen. Eine Person setzte sich auf den Beifahrersitz, während der zweite Mann hinten einstieg und direkt hinter den Fahrersitz rutschte. Über den Kutterweg wollten die beiden Fahrgäste dann zu einer Gaststätte in die Innenstadt gefah-ren werden. Als der Taxifahrer Im Wendehammer des Kutterwegs seinen Wagen angehalten hatte erhielt er plötzlich von hinten ei-nen Schlag mit einer Glasfl asche gegen den Kopf und Armbereich. Da die Flasche dabei vermutlich zersplitterte, erlitt der 65-Jährige eine tiefe Schnittverletzung an der

rechten Hand. Die beiden Män-ner fl üchteten anschließend, of-fenbar ohne Raubgut, aus dem Taxi – einem VW Touran – in Richtung Kutterweg. Das Opfer

informierte die Polizei über Han-dy. Die anschließende Fahndung verlief erfolglos. Der verletzte Ta-xifahrer wurde zur medizinischen Versorgung in die Uniklinik Lü-beck gebracht und von dort nach ambulanter Behandlung wieder entlassen. Die beiden Tatverdäch-tigen sind auffallend schlank, zirka 25 Jahre alt und zwischen 170 und 180 Zentimeter groß. Eine Person war mit einer dunk-len Kapuzenjacke bekleidet. Das Kommissariat 13 hat die Ermitt-lungen aufgenommen und bittet unter 0451-131-0 um sachdienli-che Hinweise.

(Tripolis). Li-byens Staats-chef Muam-mar Gaddafi hat sich erneut

öffentlich gezeigt und seine Anhänger zum bewaffneten Kampf aufgerufen. „Wir werden kämpfen und wir wer-den siegen", sagte Gaddafi laut im Fernsehen verbreiteten Bildern auf dem Grünen Platz in der Hauptstadt Tripolis. „Tanzt, singt, bleibt fröhlich, und verteidigt das Land", sagte er. Die Waffenlager im Land würden „geöffnet, um das ganze Volk zu bewaff-nen". Zudem behauptete der seit mehr als 40 Jahren herr-schende Machthaber, das Volk „liebt Gaddafi ". Gaddafi sprach vor Tausenden Anhän-gern, die libysche Fahnen und Bilder des Staatschefs schwenkten. Mit erhobener Faust rief er auf einem Wall des Roten Schlosses, eines Forts in der Nähe des Grünen Platzes aus: „Übt Vergeltung gegen sie, übt Vergeltung gegen sie!" Seine Anhänger sollten sich vorbereiten, „die Nation und das Öl zu verteidigen". Er stand auf einer historischen Mauer und trug augen-scheinlich die gleiche Mütze wie schon bei einem Auftritt vor einigen Tagen. Nach dem Auftritt Gaddafi s soll es am Freitagabend zu Zusammenstößen gekommen sein. Ein Augenzeuge berichtete der Nachrichtenagentur dpa, nach

dem Abzug von Gaddafi s Wachmannschaft hätten sich Regimegegner dem Grünen Platz genähert. Dort seien dann erstmals Demonstranten beider Lager aufeinander losgegangen. Tagsüber waren Augenzeugen zufolge nach dem Freitagsgebet mindestens zwei Menschen erschos-sen, als die Polizei das Feuer auf Demonstranten eröffne-te. Unbestätigten Berichten zufolge gingen die Kämpfe in Misrata östlich der Hauptstadt weiter. Nach Angaben

mehrerer Nachrichtenagentu-ren wurden zwischen 23 und 30 Menschen getötet. Im Viertel Sug el Dschomaa habe es Tote gegeben, sagte ein Bewohner zu AFP am Telefon. Auch aus anderen Vierteln in östlichen Vororten wie Ben Aschur und Faschlum berichteten Zeugen telefonisch, dass auf „alle, die sich auf der Straße befi nden", geschossen werde. Andere Augenzeugen berichteten von

Scharfschützen, die sich auf Dächern postiert hätten.Ein von politischen Aktivisten angekündigter „Marsch der Millionen" aus allen „befreiten" Städten bis nach Tri-polis blieb zunächst aus, berichtet ARD-Korrespondentin Cornelia Wegerhoff. Ein Polizeioffi zier sagte, einige Be-wohner von Bengasi hätten sich auf den Weg nach Tripo-lis gemacht, um dort für den Sturz Gaddafi s zu demonst-rieren. Sie hätten jedoch keine Waffen mitgenommen, um gegen Regierungstruppen zu kämpfen oder gar Gaddafi selbst anzugreifen. (Quelle: Tagesschau)

Der irre Gaddafi :

„Tanzt, singt,seid fröhlich“

Marsch der Millionen blieb zunächst aus –

Waffenlager sollen für alle geöffnet werden

Frankfurt/Berlin (dapd-bln). Wer am Freitag mit dem Zug unterwegs war, musste viel Geduld beweisen: We-gen der erneuten Warnstreiks der Lokführer blieben zwischen 8.30 und 11.30 Uhr bundesweit ICEs, ICs, Regionalexpress-Züge und Privatbahnen stehen. Die Folgen der Ausfälle waren im Nahverkehr bis in den Nachmittag zu spüren; im Fernverkehr sollten die Ver-spätungen bis in den Abend hinein andauern. Der Ge-werkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zufolge waren 80 Prozent der Züge bei Deutscher Bahn (DB) und den sechs großen privaten Bahnunternehmen von den dreistündigen Arbeitsniederlegungen betroffen. Die GDL fordert in der seit Sommer 2010 andauernden Ta-rifrunde einheitliche Löhne und Gehälter für alle 26.000 Lokführer in Deutschland, egal ob sie Fern-, Nah- oder Güterzüge fahren. In einem Flächentarifvertrag soll ein Entgelt festgeschrieben werden, das bei 105 Prozent des DB-Niveaus liegt. Der Staatskonzern habe bislang

lediglich eine Entgelterhöhung von 1,9 Prozent bezo-gen auf das Kalenderjahr vorgeschlagen, argumentiert die GDL. DB-Personalvorstand Ulrich Weber bezeich-nete den erneuten Warnstreik als überfl üssige Machtde-monstration. „Statt unverzüglich weiter zu verhandeln, setzt die GDL ihre Irrfahrt fort. Die Beeinträchtigungen für unsere Kunden sind unverhältnismäßig“, sagte Weber. Die Bahn und ihre Kun-den seien die fal-schen Adressaten. Weitere Streiks will die GDL in den kommenden Tagen nicht aus-schließen.

Züge standen gestern stillGDL warnt vorweiteren Streiks

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Die „Brandenburg“

auf dem Weg

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