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お問合せ先 茨城大学学術企画部学術情報課(図書館) 情報支援係 http://www.lib.ibaraki.ac.jp/toiawase/toiawase.html ROSEリポジトリいばらき (茨城大学学術情報リポジトリ) Title Zum theoretischen status adsententialer Partikeln in der Wortstellungstypologie:Eine Fallstudie aus einigen Sprachen Sudostasiens Author(s) 藤井, 文男 Citation 茨城大学人文学部紀要. 人文学科論集(35): 51-65 Issue Date 2001-03 URL http://hdl.handle.net/10109/2192 Rights このリポジトリに収録されているコンテンツの著作権は、それぞれの著作権者に帰属 します。引用、転載、複製等される場合は、著作権法を遵守してください。

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お問合せ先

茨城大学学術企画部学術情報課(図書館)  情報支援係

http://www.lib.ibaraki.ac.jp/toiawase/toiawase.html

ROSEリポジトリいばらき (茨城大学学術情報リポジトリ)

TitleZum theoretischen status adsententialer Partikeln in derWortstellungstypologie:Eine Fallstudie aus einigen SprachenSudostasiens

Author(s) 藤井, 文男

Citation 茨城大学人文学部紀要. 人文学科論集(35): 51-65

Issue Date 2001-03

URL http://hdl.handle.net/10109/2192

Rights

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Zum theoretischen Status adsententialer Partikeln in der

Wortstellungstypologie*Eine Fallstudie aus einigen Sprachen SUdostasiens

Fumio FUJII

Abstract

In spite of the o丘en aneged“(丑sharmonious”consteUation, so-ca皿ed“adsententi一

al”particles, indicating sentential mood such as interrogativity and the like, are

generally placed sentence一丘nally in almost all verb-medial languages in South一

East Asia, irrespective of their genetic a伍nity to the language伍milies. Utilising

the notion of“Grammatical Gravitation”based on the idea that proposition

and modality of the sentential expression should be principally kept apart丘om

each other, it is argued in the present paper that there is no need fbr sentential

mood, o丘en indicated by adsentential particles, to be structurally associated

with verbal expressions which are usually conceived of as representative fbr the

notion of proposition.

By means of a number of languages of dif琵rent origins, spoken in South一

East Asia, it is demonstrated that the structural device of adsentential particles

is related to other dif企rent syntactic phenomena so that, methodologicall弘a

multi-aspectual research is in order. Furthermore, it is programmatically argued

丘)rakind of‘‘Sprachbund”on Indo-Chinese Peninsula.

Zuerst muB vorausgeschickt werden, daB in folgenden AusfUhrungen keine fertig gebastelte

Theorie reprasentiert wird, die gleich anhand linguistischer Daten auf die Adaquatheit hin

abgecheckt werden k6nnte. Der fblgende Beitrag soll in erster Lienie dazu dienen, einige Un一

klarheiten in den bisherigen Auseinandersetzungen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen

und die Diskussionsbasis so weit wie m691ich substantiell zu bereichern, damit daraus eine

tragfahigere Theorie der sogenannten。Wortstellungstypologie“in die Wege geleitet werden

kann.

Konkret wird im fblgenden versucht, anhand der syntaktischen V6rhaltensweise adsen一

tentialer Partikeln in einigen Sprachen SUdostasiens zu demonstrieren, daB der sententiale

Modus sententialer AusdrUcke wie z.B.Interrogativit証t u.a. strukturell nicht notwendigerweise

mit dem BegrifF des syntaktischen V6rbs assoziiert zu werden braucht. Eher wird der Gedanke

nahegelegt, daB er eine von der Aussagestmktur weitgehend unabh蕊ngige Gegebenheit darstellt

und somit seine Markierung in der Satzfinal-Position durch sogenannte,,adsententiale Partikeln“

selbst in den verb-medialen oder sogar verb-initialen Sprachen theoretisch gar nicht als”un一

hamlonisch‘‘gewertet zu werden braucht. Praktisch scheint die satzfinale Position als S atzgrenze

飾rdie Markierung des Satzmodus quasi-universell eher geeignet zu sein.

1.Statistische,,Tendenz‘‘oder strukturelle,,Notwendigkeit‘‘?

Bis zu einem g6wissen Grad zumindest kommt einem die wortstellungstypologische”Gesetz一

m註Bigkeit“recht angemessen vor, daB die den Satzmodus markierende adsententiale Partike1

mehr oder weniger direkt um das syntaktische V6rb plaziert wird. So wird im Japanischen

5臨4∫θ5加伽η2αη漉535,pp.51-65.             Copyright⑥2001 by the College of Humanities

Ibaraki University

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der Interrogativ aus dem entsprechenden Assertiv durch Anhangen der Modalpartikelたα2

ans Pradikat,,abgeleitet‘‘:

(1)a.jap. Taroo-wa gakkoo-e  iki ・masu.

Taro-TOP Schule-ALL gehen-POL,Taro geht in die Schule.‘

b.jap. Taroo-wa gakkoo-e  iki ・mas皿んα[INT]?

,Geht Taro in die Schule?‘

Bis auf die am Satzende stehende Partikelんα2, die die Interrogativitat desわ一Satzes markiert,

ist der Rest des Satzes in den beiden Satzmodi gleich. l Bekanntlich ist das Japanische typologisch

eine verb-finale Sprache, so daB die dem syntaktischen V6rb folgende Partikel stellungsmaBig

wunderbar mit der“Basic Order”im Einklang steht.

Die n温chsten Beispiele sind aus dem Chamorro, eine verb-initiale Sprache der austrone一

sischen Sprachfamilie. ErwartungsgemaB steht die den Satzmodus markierende Partikel am

Satzanfang, direkt vor dem syntaktischen V6rb:

(2)a,chamorro    M紐n・halom i famagu’on gi eskuela.

PL- hinein DEF Kinder  LOK Schule

,Die Kinder gingen in die Schule.‘

b.chamorroκαo[INT]man・halom i famagu’on gi eskuela.,Gingen die Kinder in die Schule?‘

Ohneんαo ware der Rest desわ一Satzes identisch mit dem auszugehendenα一Satz im Assertiv.

Interessanter ist es hier natUrlich, wie es in den sogenannten verb-medialen Sprachen gehand一

habt wird。 Die Beispiele unter Nummer(3)sind aus dem Wu-Dialekt des Chinesischen:2

(3)a.wu Yi     yo    khui deiyin.

er     wUnschen sehen Film,Er m6chte ins Kino gehen.‘

b.wu Yi αん[INT]yo    khui deiyin.

,M6chte er ins Kino gehen?‘

Das Hauptverb ist hier natUrlichん枷’im Sinne von”sehen“, dem aber ein weiteres恥rballexem

voransteht in der Funktion eines Auxiliares, das dann schlieBlich als syntaktisches Verb fungiert.

In(3b)markiert das dem syntaktischen V巳rb voranstehendeαんdie Interrogativitat des S atzes.

Aufjeden Fall steht die adsententiale Partikel auch in dieser verb-medialen Sprache unmittelbar

um das syntaktische V6rb.

Parallel zu der Eigenschaft der verb-initialen Sprachen, daB sie eine ganze Reihe typolo一

gischer Charakteristika mit den verb-medialen Sprachen teilen, ist es durchaus verstandlich,

daB es verb-initiale Sprachen gibt, in denen die in Frage kommende Partikel nicht satz-initia1,

sondern direkt hinter dem syntaktischen V6rb steht. Das Thgalog, ebenfalls eine austronesische

Sprache auf den Phillipinen, ist ein Beispiel fUr diese Gruppe:3

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Z㍑〃π乃60rα’5c乃6η5∫α’μ5α458η’8η”αZ6r%π’ん61η加48r Wbr∫5’8〃膨η8∫砂polo8∫6     53

(4)a,tag. Kllm翫kain    ng mangga si Juan.

essen/PRS    PAT Mango AGT Juan,Juan iBt eine Mango.‘

b.tag. Kum劉kainわα[INT]ng mangga si Juan.,IBt Juan eine Mango?‘

Zwar istわαnicht obligatorisch, und es gibt fbmer einige andere Partikeln, die demわαvorangehen;

doch es steht fest, daB die den Satzmodus markierende Partikel auch hier um das syntaktische

V6rb plaziert wird.

Diese Beobachtung laBt sich fbmer auch auf solche Sprachen erweitern, in denen der Satzmodus

nicht durch irgendwelche Partikeln zum Ausdruck gebracht wird. So wird im Deutschen mit

der Inversion des恥rballexems operiert:

(5)a.dt.       Hans g8配 ins Kino.

b.dt.  G8伽   Hans   ins Kino?

DaB das Finitum im Deutschen zur Markiemng der Interrogativitat nicht etwa ans Satzende

rUckt, sondem die satz-initiale Position einnimmt, steht in wunderbarem Einklang mit der

typologischen Einordnung des Deutschen in die verb-medialen Sprachen.

Dasselbe gilt auch fUr das Englische, das zum“Movement”nicht vom Hauptverb direkt,

sondern vom Auxiliar Gebrauch macht:

(6)a.eng.      John go8εto the cinema.

b.eng. Do85  John go to the cinema?

Angesichts der Erkenntnis, daB die V6rbmedialitat eine h6here Affinitat zur V巳rbinitialitat

zeigt als zur Vefbfinalitat wie bereits oben angedeutet, ist es nur verst註ndlich, daB das die Interroga一

tivitat markierende Finitum an den S atzanfang vorrUckt.

In dieser Hinsicht ist das Franz6sische keine Ausnahme. Obwohl sich das Finitum nicht

direkt weg von der satz-medialen Position fortbewegt wie im Englischen oder Deutschen zur

Markierung der Interrogativit益t, wird der Satzmodus am Satzanfang durchε5’-c6 g喫bzw.

am Finitum in der satz-medialen Position durch Anhangen des betreffbnden Personalpronomens,

hier’Z:

(7)a.frz.      Jean yα  au cin6ma.

b.frz. E5’-cεg配Jean va au cin6ma?

c.frz.      Jean vat-’1 au cin6ma?

Auf jeden Fall l註uft die Markierungsstelle des Satzmodus parallel zur V6rbposition.

Die nachsten Beispiele aus dem Russischen und dem Jiddischen zeigen, daB zur Markiemng

des Satzmodus zwei verschiedene syntaktische Mittel, hier Inversion und Partikel, herangezogen

werden k6nnen. Doch was die Position der Satzmodusmarkierung angeht, so l瓢Bt sich unsere

bisherige Beobachtung nur bestatigen:

(8)a.russ.     HBaH〃∂伽BK匿Ho.b.russ. 〃∂δ〃1πμ H8a且     B K胚HO?

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(9)a.jid.     Moj蓉e加’ gek(jft a hunt.

b.jid. α  加∫Moj蓉e  gek(増ft a hunt?

Der Unterschied zwischen den beiden Sprachen liegt nur noch in der Konstellation des Finitums

und der PartikeL Soweit scheint der Satzmodus als typologisches Parameter eine feste Stellung

in der Wortstellungsha㎜onie einzunehmen.

So gesehen treibt das Chinesische einen unangene㎞en Keil in diese Stellungsh㎜onie. B ekannt一

lich leitet das Chinesische den Interrogtiv durch Anh註ngen der Modalpartikel配o~ans Satzende

des zugnmde liegenden Satzes im Assertiv ab. Doch ist diese Position nach der oben angestellten

Beobachtung keineswegs,,ha㎜onisch“:

(10)a.chin, Zh盃ng-S互n  m益i  sh亘.

Zhang-San   kaufen BUcher,Zhang-San kauft BUcher,‘

b.chin. Zh五ng-San  m首i  shU〃zα[INT]?

,Kauft Zhang-San BUcher?‘

c.chin.*Zh五ng-S五n  m5iηηshO?

(,Kauft Zhang-San Bticher?‘)

d.chin.*Zhang-San配αm益i  shU?

(,Kauft Zhang-San BUcher?‘)

W6nn man davon ausgeht, daB das Mandarin-Chinesisch eine verb-mediale Sprache ist, wUrde

man die Modalpartikel脚um das syntaktische V6rb磁∫erwarten, auch wenn sie nicht direkt

am Satzanfang stUnde. Doch sind(10c)und(10d)beide ungrammatisch. Was bedeutet dieser

,,V6rstoB‘‘gegen die bisherige Beobachtung?

1    2.Zllm gramm劉tischen Status der Interrogationspartikel 7πα2 im Chinesischen

Neben dem durch die adsententiale Partikelアηα2 markierten Interrogativ wie(10b)gibt es

im Mandarin-Chinesisch einen weiteren Operationstyp zur Interrogativbildung. Dabei handelt

es sich um Reduplikation des Vbrbs des zugrunde liegenden Ausgangssatzes im Assertiv, wie

(11c)zeigt, so daB er in den einheimischen Schulgrammatiken oft als”Reduplikationsfrage‘‘

bezeichnet wird:

(11)a.chin. Zhang-Siin m蕊i   shU.     (=10a)

b.chin. Zh…ing-San m5i   shU配α?   (=10b;(ヅ11c)

c.chin. Zh五ng-S翫n m5i一働一配薦shU?     (cf llb)

Zwar soll es Kontexte geben, in denen sich die beiden semantisch voneinander unterscheiden;

doch ist dies fUr unsere weitere Diskussion ohne B elang, so daB wir hier weiterhin davon ausgehen,

daB es sich bei(11b)und(11c)um(freie)Varianten ein und desselben Interrogativs handelt

((ヅFUJII 2000).

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Zπ〃2ぬ60rα’5c乃θη3’観π5α456η’8η”α’εr」P㍑π’ん6!η∫η46r Wbr∫舘θ〃麗η85り卯0109∫6      55

Zur sogenannten”Reduplikationsffage‘‘jedoch verfUgt das Chinesische fbmer Uber weitere

Varianten, die bezUglich des(12a)wie(12b)und(12c)lauten:

(12)a.chin. Zhang-San m鍾i一わ註一η磁shO?      (=11c;(ヅ12b-c)

b.chin. Zhang-San m首i   shO勧一配δ’?  (412a,12c)

c.chin. Zhang-San m首i   shOわ命一φ?  (412a-b)

Statistische Untersuchungen zum Unterschied zwischen den einzelnen,,Reduplikationsffagen‘‘

wie(12a-c)ergeben, daB, im Fall von(12),(12a)gegenUber dem etwas archaisch klingenden

(12b)eine gewisse Innovation darstellt. Hingegen gilt(12c)als dialektal oder zu salopp oder

noch archaischer denn(12b). In der Tht lassen sich diese drei in diachroner Hinsicht somit

in der umgekeh亘en Reihen負)lge einordnen. Wie kam es aber zu dieser innovativen Wo貰stellungs一

veranderung?Dazu muB man ein groBes“Drift”unter die Lupe nehmen, von dem seit der

ausgehenden altchinesischen Periode bis heute eine ganze Reihe von AusdrUcken betroffbn worden

・lst.

Verballexeme, die im heutigen Chinesisch als zweite Komponenten der betreffbnden Kompo一

sita gelten wie in(13b), standen in der altchinesischen Periode meist am Ende des Satzes

wie in(13a):

(13)a,AC †Zh互ng-S盃n m註i  sh豆 4’∂o.   (qズ13b)

Zhang-San verkaufen Buch fallen

b.NC Zh翫ng-S巨n mai-4∫∂o sh豆.       ((ヅ13a)

,Zhang-San verkauft die Bticher weg.‘

Es handelt sich bei dieser Stellungsver註nderung um eine Art von Kontraktion, bei der das

Hauptverb in der satz-medialen Position das zweite V6rballexem am Ende des Satzes auf sich

zieht.

Wohlgemerkt sind das nur noch V6rbalausdrUcke, die diesem“Drift”unterliegen. Es ist

also selbstverst註ndlich, daB, bezUglich(14), das um ein V6rballexem erweiterte勧一配薦in

(14a), aber keineswegsわ虎allein in(14b), von diesem“Drift”erfaBt wurde:

(14)a.AC †Zh5ng-San m5i   shU肋一配δ∫?  (=12b)

b.AC †Zhang-S翫n m5i   sh廿勧一φ?  (=12c)

(15)a,NC Zhang-S五n m首i一枷一襯δ’sh且?     (=12a;(≠15b)

b.NC *Zhang-S巨n m首i一わ舜一φ sh亘?     ((1μ5a)

SchlieBlich stellt jaわ舜allein gar keinen V6rbalausdruck dar. Hingegen laBt sich枷一鰍涜ohne

weiteres als einer auffassen.

Dieses Phanomen ist jedoch Uberhaupt nicht einzig dem Chinesischen eigen:

(16)a.kl. †(Eg6)     librum疏g∫.      ((ヅ16b-c)

b.vul.†(Eg6)habe6  1ibnlm 18c’配配.    ((≠16a,16c)

c.frz.   J’   ai   1配le livre.               (げ16a-b)

In der klassischen Zeit stand das perfektiv nektierte lateinische V6rb in synthetischer Form

am Satzende. Im Vulgarlateinischen tritt bereits eine Art von”Ersatzperfekt“in Erscheinung;

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doch bleibt das P飢izip i㎜er noch hinter dem O切ekt zu面ck, so daB hier eine An von。Kl㎜er一

konstruktion‘‘vorliegt.

In den heutigen Nationalsprachen als Nachfblgesprachen des Lateinischen wird das Partizip

des Perfekts in der Gesamtromania mehr oder weniger hinter dem betref飴nden Auxiliar gestellt.

Das Partizip ist also vom Hauptverb in die N五he”attrahiert“worden. Auch in den germanischen

Sprachen herrscht auf diesem Gebiet ein und dieselbe Tbndenz vor.

Im Unterschied zur”Reduplikationsf士age“geht die”Interrogationsartikel“アηα2auf瞬2zurUck,

das seinerseits anstelle der,,klassischen‘‘Interrogationspartikel y42 trat:

(17)a.NC Zh五ng-San m百i   shUアηα?    (=11b;(ヅ17b-c)

b.AC †Zh珈g-San m鍾i   shU瞬?    ((ヅ17a,17c)

c.Arch.†Zhang-San m5i   shU y4?    ((ヅ17a-b)

Es ist ganz plausibel, daB die Innovation an ein und derselben Stelle in Erscheinung tritt.

Wie die Lehnlautung des betrefゼenden Lexems in den umgebenden Sprachen andeutet,

kann die Partikel selbst im damaligen Chinesisch keineswegs wie w砲elautet haben. NatUrlich

geht das nicht Uber eine Spekulation hinaus;doch liegt es sehr nahe anzunehmen, daB sich

das rekonstruierte Interrogationsmo荘)hem gerade deswegen in seiner lautlichen Gestalt nicht

ver註nde曲at, weil es als InteEogationspa丘ikel bereits gra㎜atikalisie㈲ar. Da das betre制e

Graphem als V6rballexem die lautliche V6r註nderung vonηz瀦zu w麗durchgemacht hat, mUBte

es auch in der interrogativierenden Funktion von derselben phonetischen V6r紅nderung erfaBt

worden sein, falls es nocht nicht als Interrogationspartikel bereits grammatikalisiert worden

 ●o翌≠窒?D

Also, auszugehen hat man vonア朋2im Altchinesischen wie in(18a), und schon damals

一so ist anzunehmen-war es als Interrogationspartikel bereits grammatikalisiert. Da die In一

terrogationspartikel gar kein V6rballexem darstellt, ist es von vorn herein ausgeschlossen, daB

es an das Hauptverb attrahiert wUrde:

(18)a.AC †Zh珈g-S珈m5i   sh亘1朋?    ((ヅ18b-c)

b.NC Zhang-San m5i   shU配o?    (=11b;418a,18c)c.NC *Zhang-S盃n m託i-7ηα  shU?      (418a-b)

Festzuhalten ist somit, daB dem Unterschied in der syntaktischen V巳rhaltensweise zwischen

den beiden Interrogativierungsmechanismen ein kategorialer Unterschied zugrunde liegt.

Es w廿d nun einige㎜論en klar geworden sein, d謡das Chinesische zumindest von der archaischen

Periode an ein Slot extra fUr Modalpartikeln bereitstellt. Und tatsachlich macht es heute noch

von adsententialen Partikeln, meist mit modalitatsmarkierenden Funktionen, reichlich Gebrauch:

(19)a.chin. Zh亘ng-San m首i   shU脚.    ((≠19b-c)

,Zhang-San wird wohl BUcher kaufen.‘

b.chin. Zhang-San m鍾i   sh且η6?1   ((ヅ19a,19c)

,Zhang-San kauft doch BUcher?!‘

c.chin. Zhang-San m鍾i   shUわδ16.   ((ヅ19a-b)

,Zhang-San kauft eben B廿cher‘

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Z配〃~’んεorεπ3ch6η3’α’麗5α43επ∫8η∫’α18r P㍑π’ん8Zη’η4θr Wbπ舘θ〃配η85卵oZo8∫ε      57

                                                      . ・gier werde ich nicht auf die Einzelheiten eingehen;doch geht aus der Ubersetzung einige㎜鵡en

deutlich hervor, daB es sich bei den Partikeln am S atzende um modalitatsmarkierende Elemente

handelt, die mit sogenannten”Modalpartikeln“im Satzadverbienstatus ins Deutsche Ubersetzt

werden k6nnen.4 Auf jeden Fall muB man festhalten, daB die Kategorie”Modalpartikeln”

eine festverankerte Komponente der chinesischen Syntax seit dem Anfang der schriftlichen・ ・

tberlieferung darstellt.

Wie diese Tatsache theoretisch zu bewerten ist, laBt sich an und fUr sich schwer beurteilen.

Eine der m6glichen Interpretationen w註re natUrlich, mit Sprachwandel zu operieren. In der

Tat trif仕man eine ganze Reihe syntaktischer Phhnomene an, die auf die sogenannte”Mischsyntax“

hindeuten:

(20)a.nord. Zh五ng-S且n 5んaη8・κ配4κ’{覚o{lh。       ((≠20b)

Zhang-San ALL Schule gehenb.sUd. Zh百ng-S亘n          qh  κ改三κ読o.((ヅ20a)

,Zhang-San geht in die Schule.‘

In der Standardsprache werden die beiden Varianten nebeneinander gebraucht;doch laBt sich

die Verteilung des Gebrauchs recht klar lokalisieren:Die durch(20a)reprasentierte,,V6rb丘nal一

Syntax“ist Uberwiegend im Norden vorzufinden, w註hrend die”V6rbmedial-Syntax“eher in

den sUdlichen Dialekten anzutreffen ist.

Die Frage, ob es sich dabei lediglich um rein dialektale Unterschiede handelt oder ob

solche Unterschiede doch auf m6glichen Sprachwandel zurUckgehen, sei hier dahingestellt.

Doch muB man auf jeden Fall noch einmal festhalten, daB das Vbrhandensein modalit銭ts一

markierender adsententialer Partikeln am Satzende keineswegsα加orl unha㎜onisch mit

der Vbrbmedial-Syntax ist. Angesichts der Tatsache, daB die Satzgrenze hinter der sententialen

Ausdruckssequenz eine Reihe Uber den ganzen Satz operierender Grammeme anzogen bzw.

immer noch anziehen, scheint es mir eher angemessen zu sein, in dieser Position eine(zweite)

。grammatische Gravitation“anzunehmen. Wenn man von diesem theoretischen Standpunkt

ausgeht, laBt sich der oben angedeutete Sprachwandel im syntaktischen Bereich des Chinesischen

auf die”Machtprobe“zwischen der ersten, um das syntaktische V6rb zu lokalisierenden und

der zweiten grammatischen Gravitation am Satzende zurUckfUhren.

3.Zur Positi①n der,,gr劉mmatischen Gmvitation‘‘in einigen Sprachen S血dostasiens

Mit Hilfe des guten Dokumentationsstandes des Chinesischen, der eher eine Ausnahme ist,

sind wir in der Lage, den ProzeB des Sprachwandels zumindest im syntaktischen Bereich der

Sprache recht klar zur直ckzuverfblgen. In den das Chinesische umgebenden Sprachen SUdostasiens

ist dies leider nicht der Fall, Doch solange diesen Sprachen eine etliche Zahl syntaktischer Gegeben一

heiten nachgewiesen werden kann, die typologisch zum Chinesischen parallel laufen, sehen

wir uns dazu berechtigt, Erkenntnisse aus den Auseinandersetzungen mit dem Chinesischen

auf die Analyse der Nachbarsprachen, zumindest bis zu einem gewissen Grad, zu tibertragen.

Und auf der anderen Seite hoffbn wir, daB die Erfbrschung dieser, letzten Endes dem Chinesischen

typologisch recht nahe stehenden Sprachen zur Kl益rung mancher R翫sel Uber das Chinesische

einen entscheidenden Beitrag leistet.

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㎞拓lgenden konzentneren wir uns aufPh註nomene um adsententiale P鍵tikeln in einigen Sprachen

SUdostasiens, unter denen manche genau so wie das Chinesische als”monosyllabische“Tbn一

sprachen bekannt sind:5

(21)a.tib. Mos deb klog  -pa -red.

sie Buch lesen/NAR  .NoM-KoP,Sie las das Buch.‘

b.tib. Mos deb klog  -pa -redμ5[INT]?,Las sie das Buch?‘

(22)a.bu㎜. Win Maung Gyamnhi-ka la  -te.

Wing Maung Deutschland-ABL kommen-FAK

,Wing Maung kommt aus Deutschland.‘

b.bu㎜. W↑n Maung Gyamnhi-ka la  -th la[INT1?

,Kommt Wing Maung aus Deutschland?‘

(23)a.karen Kp6thu ph丘 li  l6.

Kpothu lesen Buch ASS,Kpothu liest ein Buch.‘

b.karen Kpδthu ph自 li  gα[INT]?

,Liest Kpothu ein Buch?‘

(24)a.indon. Si Ali      ada     ba匂a buku.

ART AIi      existieren  lesen Buch,Ali liest an einem Buch.‘

b.indon. Si Ali      ada一ん納[INT]baOa buku?

,Liest Ali an einem Buch?‘

c.indon. Si Ali叩α「INT]段da     baOa buku?

,Liest Ali an einem Buch?‘

(25)a.thai  Praanie dei roa      reua.

Prani PRT warten:auf Schiff,Prani wartete auf ein Schiff.‘

b.thai  Praanie d6i roa      reua 肥配[INT]?

,Wartete Prani auf ein Schiff?‘

(26)a.khmer Thon troov・kar paarei.

Thon wollen  Zigarette,Thon will Zigaretten.‘

b.khmer Thon troov・kar paarei 466[INT]?

,Will Thon Zigaretten?‘

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Z配用腕εor8”∫ch8η3’α∫配∫α458配8雇∫α16rP㍑πゴん6Zη’η46rW∂π5∫8〃配η85リアo’08’6      59

            Ai27)a.viet. Ong Nam        n6i  ti6ng Vi⇔t.

Herr Nam        sprechen Sprache Vietnamesisch,Herr Nam spricht Vietnamesisch.‘

        AaDviet. Ong Nam(c6[=,haben‘])n6i  tiざng Vi⇔t肋∂η8[][NT]?

,Spricht Herr Nam Vietnamesisch?‘

Charakteristisch ist hier aufjeden Fall, daB, abgesehen vom Indonesischen, nicht nur im Tibe一

tischen und Bu㎜esischen, die sowieso verb一且nale Sprachen sind, sondern auch in allen anderen

Sprachen die Interrogationspartikel am Ende des Satzes steht. DaB diese Beobachtung nicht

nur auf die Interrogationspartikel beschrankt ist,1蕊uft wieder parallel zum Chinesischen.

Diese Tatsache mag vieles bedeuten;doch zumindest fUhlen wir uns darin bestatigt, daB das

Vbrhandensein adsententialer Partikel keineswegsαμ’or’mit der sogenannten”V6rbmedial一

Syntax‘‘inkompatibel sein kann.

Unsere nachste Aufgabe besteht unseres Erachtens darin, zu zeigen, warum dies so ist. An

dieser Stelle schlagen wir vor, mit dem oben angedeuteten Begriff der”grammatischen Gravi一

tation“zu operieren, Trotz verb-medialer Syntax zieht die zweite grammatische Gravitation

am Satzende die Modalpartikeln an. Spekulativ k6nnte ich einen Schritt weitergehen und un一

terstellen, daB die gra㎜atische Gravitation an der Satzgrenze飾r Markiemng von Modalit蕊ten

quasi-universell geeignet ist. Diese Markierung kann selbstverstandlich mit der Kategorie”Verb“

zusa㎜en魚llen, wie es in m㎝chen Sprachen auch der Fall ist, aber dies scheint l a kein s血kturel一

ler Zwang zu sein.

Halten wir also noch einmal f6st:FUr bestimmte grammatische Operationen sind”gram一

matische Gravitationen‘‘zustandig, von denen die eine an der S atzgrenze lokalisiert wird.

Die andere fallt normalerweise auf das syntaktische V6rb. Die beiden k6nnen zusammenfallen,

wie es in manchen verb-finalen und verb-initialen Sprachen oft, und in den verb-medialen

Sprachen teilweise, der F烈l ist. Doch k6nnen sie an verschiedenen Stellen g…tische Au㎏aben

verteilen.

4.Zusammenh勃ngende Probleme

Wie wir wiederholt unterstrichen haben, sind adsententiale Partikeln in der satz一且nalen Position

keineswegs strukturell mit der V6rbmedial-Syntax inkompatibel. Doch warum machen nicht

alle verb-medialen Sprachen davon Gebrauch, trotz des quasi-universellen Vbrteils als Mark一

ierungsstelle der Modalitaten?Sicherlich ist der Grund im Unterschied der Aussagenstruktur

zu suchen.

Sehen wir uns dazu die B eispiele unter(28)an!Wahrend das englische Pendant ein einzelnes

Verballexem aufweist, macht das Chinesische von zwei hintereinander fblgenden Verballexemen

Gebrauch:

(28)a.chin. Zhang-San p50  -de kuai.

Zhang-San rennen   -GER schnell:sein

b.engl. John     r皿ns    fast.

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60                   Fumio FUJII

In welchem Zusammenhang stehen die beiden Verballexeme?Praktisch, welches von den beiden

stellt das syntaktische V6rb dar?Genau wie im Englischen wird die Negation eines Satzes

auch im Chinesischen durch Anhangen des Negators vor das syntaktische V6rb erzielt:

(29)a.engL John     4065ガ’run     fast.

b.chin.*Zhang-San わ毒   p~io-de  ku註i.

c.chin. Zh言ng-San      p首o-deわ廊kuai.

Das zum Englischen analog gebildete(29b)ist ausgesprochen ungrammatisch, was ganz sau一

ber dafUr spricht, daB das zweite Verballexem das syntaktische V6rb darstellt,

Wenn als das erste V6rballexem ein transitives V6rb mit einem O切ekt eingesetzt wird,

sieht die Aussagens血k加r auf ei㎜al viel kompliziener aus. Das Gr㎜em, das die De触丘onali一

siertheit eines Verbs als syntaktisches Verb signalisiert und daher hier als,,GerundialsufHx‘‘

bezeichnet wird, kann nicht direkt an das erste V6rballexem angehangt werden. Zuvor muB

das O切ekt durch Reduplikation des betreff6nden Verballexems bzw. durch Ersatz mit擁”vorge一

sorgt‘‘werden. Das Gerundialsuf且x-4θwird dann an die nun freigestellte O切ektposition angefUgt:

(30)a.chin.*Zhang-Sa血        κガ    ーde yifu    g5叫jing.6

Zhang-San       waschen   -GER  KIeidung sauber:sein

(,Zhang-San wisch die KleidungsstUcke saubeL‘)

b.chin. Zhang-San x彦7わδyifuκガ    ーde        g5]叫iing.

Interessant an dieser Stelle ist fbrner, daB bei der syntaktischen V6rhaltensweise gegenUber

der Negation ein gro信er Unterschied zwischen Reduplikation und Ersatz zu beobachten ist:

(31)a.chin. Zh五ng-S巨n   κJ yifuκポーdeわ滋g5叫jing.

b.chin.*Zhang-S亘n わ註κガyifuκガーde   g5pjing,

(32)a.chin.*Zh五ng-S五n   b話yifuκポーdeわ舜g副ing.

b.chin. Zhang-S瓦n わ舜b5 yifuκガーde   g刎ing.

Wie ist dieser Unterschied theoretisch zu interpretieren?Aus den bisherigen AusfUhrungen

laBt sich wohl blgem, d鵠das Gr㎜emわδeinen hohen Grad der。synt欲tischen Verbha丘igkeit“

zeigt. In(32b)fungiert罐praktisch als Auxiliar, wahrend bei(31a)immer noch 8の加8,sauber

sein‘das syntaktische Verb darstellt. Solange das innovativeわ~匠nicht eingestellt wird, verhalt

sich das Chinesische, trotz der fundamentalen Verbmedial-Syntax insofbrn verbfinalsprachenartig,

als das Zentrum des commentalen Ausdrucks mit dem syntaktischen V6rb auch strukturell

zusammen制lt.

Wie wir oben wiederholt angedeutet haben, ist im Chinesischen eine ganze Reihe syntaktischer

Gegebenheiten zu beobachten, die fUr eine verb-mediale Sprache eher atypisch sind:

(33)a.chin. Zh盃ng-S盃n z∂’Dδη91励gni註n shU.

Zhang-San LOK Tokio  lesen Buch,Zhang-San studiert in Tbkio.‘

b,chin.*Zh五ng-San        ni識n shU⑳’Dδη81励9.

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Zπ”z仇80㎎’雄c”6η5∫α’配3α45εη’θηπα18「1〕∂π∫ん61η’η46「V吻π∫’ε”μ1z85卿010g’8      61

(34)a.eng1. John       studies’η7b々ソo.

b.engL *John’η7b左yo studies.

In dieser Hinsicht verhalt sich das Karen, eine Minorit蕊tensprache in Burma, ganz analog

zum Englischen, wie die Beispiele in(35)eindeutig zeigen:

(35)a.karen Kp6thu       ph丘 li  1ε0 7b雌yo麗16.

Kpothu       lesen Buch LOK Tbkio  ASS,Kpothu studiert in Tbkio.‘

b.karen*Kp6thu 1607わ雌yo配ph直 li          lδ.

Adverbiale Zusatze werden uneingeschr銭nkt postverbal plaziert.

Selbst so eine”konsistente“verb-mediale Sprache wie das Karen jedoch zeigt auf der

anderen Seite eine ganze Reihe”atypischer“Gegebenheiten im syntaktischen B ereich. Sehen

wir uns(36)一(39)an!Als eine”konsistentere“verb-mediale Sprache nimmt man wahrscheinlich

an, daB modale bzw. aspektuelle Zusatze adverbial in der postverbalen Position markiert wUrden:

(36)a.karen Kpδthu ,ph話li     lδ.   ,Kpothu lernt.‘

b.karen Kpδthu  ph誘liん一η∂∫ 1δ.   ,Kpothu kann lesen.‘

c.karen Kp6thu  ph盃li  w8-Z∫1δ.   ,Kpothu hat fertig gelesen.‘

Genau so wie im Englischen, und dies lauft wieder parallel zum Chinesischen, wird die Negation

eines Satzes durch Anhangen des Negators vor das syntaktische V6rb markiert:

(37)a.karen Kpδthu  ph誘li     lδ.   ,Kpothu liest.‘

b.karen Kpδthu ’-ph話li     ba.   ,Kpothu liest nicht.‘

In Kombination mit modalen bzw. aspektuellen Elementen jedoch stellt sich heraus, daB das

Verballexem in der post-topikalen Position kein syntaktisches Verb mehr darstellt, wie die Ungram一

matikalitat derα一S証tze in(38)一(39)zeigt:

(38)a。karen*Kp6thu ’一ρぬ41i k-n6i ba.   (,Kpothu kann nicht lesen.‘)

b.karen Kp6thu  p煽li’-n歪i ba.   ,Kpothu kann nicht lesen.’

(39)a.karen*Kp6thu ’一ρ乃41i  wi-1i ba.   (,Kpothu hat nicht gelesen.‘)

b.karen Kp6thu  助41i’-wi di ba.   ,Kpothu hat noch nicht gelesen.‘

Die Grammatikalitat von(38b)und(39b)spricht eindeutig dafUr, daB hier eine gewisse V6r一

lagerung der Position fUr das syntaktische Vεrb festgestellt werden muB. Nach dem, was oben

ausgefUhrt worden ist, scheint es nun keine reine Spekulation, diese V6rlagerung auf Einwirken

der zweiten grammatischen Gravitation zurUckzufUhren. Somit laBt sich die alte Erkenntnis

der Wortstellungstypologie erneut in den V6rdergrund stellen:

(40)-SArZ:Proposition(lexikalisches V6rb)+Modalitat(Satzgrenze)

a.”Konsistente“verb一且nale Sprachen:Prop.[NV]-Mod,

b.”Konsistente“verb-initiale Sprachen:Mod.-Prop.[VN]

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62                  Fumio FuJII

Kurz gesagt zeichnen sich die sogenannten typologisch,,konsistenten‘‘Sprachen dadurch aus,

daB der Satzmodus, mit welchem syntaktischen Mittel auch i㎜er, am die Proposition schlieBen一

den bzw. einleitenden V6rballexem markiert wird((ヅLEHMANN 1973).

5.Schlu6bemerkungen

In unseren obigen AusfUhrungen hof飴n wir, zumindest in GrundzUgen, gezeigt zu haben,

daB die Kategorie”adsententiale Partikel“mit dem Begriff der”grammatischen Gravitation‘‘

in engem Zusammenhang steht. Ferner hat sich herausgestellt, daB die FUIIe von Parallelen

im syntaktischen Bereich zwischen dem Chinesischen, dessen Diachronie recht ausf血hrlich

erbrscht ist, und einigen anderen Sprachen SUdostasiens, deren frUhere Fo㎜en schwer zuganglich

sind, die theoretische M6glichkeit nahe legt, eine ganze Reihe theoretischer Erkenntnisse aus

der Untersuchung des Chinesischen, zumindest bis zu einem gewissen Grad, bequem auf die

Analyse der das Chinesische umgebenden Sprachen anzuwenden.

*Das vorliegende paper wurde am l 8. Marz 2000 auf dem 3. Ost-West-Kolloquium fUr Sprachwissenschaft

in Berlin vorgetragen. FUr wertvolle Hinweise sei den Teilnehmern des Kolloquiums an dieser Stelle

herzlich gedankt.

Anmerkungen

lIm folgenden wird einfachheitshalber im Prinzip auf die grundlegenden beiden Satzmodi Assertiv und

Interrogativ beschrankt, obwohl der Begriff”Satzmodus“selbstverst註ndlich weitere Kategorien umfaBt.

2Hier haben wir die Tonmarker ganzlich weggelassen, da noch kein Standard zur Markierung vorliegt.

3M6glicherweise zahlt der Wu-Dialekt des Chinesischen auch zu dieser Gruppe. Ganz zufallig kam ich

auf das V6rhandensein einer Variante von(3b), als ich mich mit einem anderen syntaktischen Ph註nomen

im Chinesischen beschほftigte. Die lautet ungefahr wie folgt:

Yi yo□[INT]khui deiyin.

,M6chte er ins Kino gehen?‘

Nur habe ich den genauen Lautwert der betref[enden Partikel damals nicht identifiziert(Daher dieses Kastchen).

Doch es besteht die M6glichkeit, daB das oben genannteαんeventuell auch dem syntaktischen Verb nachgestellt

werden kann. Jedenfalls steht fest, daB die adsententiale Partikel um das syntaktische V6rb plaziert wird,

was fUr das oben erw註hnte,,Stellungsgesetz‘‘spricht.

4Die Partikel 1ηαin(19a)stellt ein anderes Morphem dar als die Interrogationspartikel.

5Da noch keine einheitlichen Orthographien in den lateinischen Buchstaben zur V6rfUgung stehen,

wurden die Daten teils nach dem Deva Nagari transliteriert und teil nach meinem eigenen System wiedergegeben.

6Dieser Satz ware grammatisch in der Bedeutung:”Die KleidungsstUcke, die Zhang-San gewaschen hat,

sind sauber.“Der Sinn des Satzes andert sich damit allerdings.

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