Ratinger Wochenblatt 7 Alles über das Kunstgelenk
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Ratinger Wochenblatt 721. September 2017
D A I S T M E H R F Ü R S I E D R I N
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Alles über das KunstgelenkInfo-Veranstaltung für Patienten in KaiserswerthDüsseldorf-Kaiserswerth. Wann müssen bei Patien-ten, die Schmerzen am Knie oder in den Hüften haben, Kunstgelenke eingesetzt werden? Um diese Frage geht es bei einer gemeinsamen Info-Veranstaltung des Marienkranken-hauses Kaiserswerth und des St.-Vinzenz-Krankenhauses am Mittwoch, 27. September, um 16.30 Uhr. Schauplatz ist die Kapelle im 1. Obergeschoss des Marienkrankenhauses, An St. Swidbert 17. Der Eintritt ist frei.
Schmerzt es in Hüfte oder Knie, liegt meist eine Abnutzung der Gelenke vor. Immer ist die Mobilität eingeschränkt und Betroffene klagen über Einbußen ihrer Lebensqualität. Lassen sich Beschwerden über herkömmliche Maßnahmen dauerhaft nicht lindern, können Kunstgelenke weiterhelfen. Eingriffe dieser Art führen das EndoprothetikZentrum Düsseldorf (Marienkrankenhaus Kaiserswerth) und das EndoprothetikZen trum der Maximalversorgung (St. VinzenzKrankenhaus Derendorf) nach zertifizierten Qualitätsstandards regelhaft und routiniert durch. Hier werden Erstimplantate wie auch komplexe Wechseloperationen bei Prothesenlockerungen, Entzündungen oder Fehllagen durchgeführt.
PD Dr. med. Christoph Schnurr (Chefarzt der Klinik für Orthopädie, St.Vinzenz Krankenhaus) informiert bei der Veranstaltung über die Arthrose des Kniegelenks und deren Versorgung durch Kunstgelenke. Für das Hüftgelenk spricht Stephan Kranendonk (Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie am
Marienkrankenhaus Kaiserswerth). Wie Anästhesieverfahren beim Einsatz von Hüftgelenken funktionieren, erklärt Dr. med. Michael Schieffer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Perioperative Medizin (Marienkrankenhaus Kaiserswerth). Im Anschluss spricht die leitende Physiotherapeutin Astrid Engels darüber, wie Patienten wieder auf die Beine kommen. Abschließend erklärt Reha Beraterin Ulrike Sitte, wie die Anschlussheilbehandlung nach der OP aussieht.
Von Morricone bis BrahmsMusikschulkonzert am Sonntag in der Stadthalle
Ratingen. Über 200 Mitwirkende in neun verschiedenen Formationen – mit diesem Aufgebot bestreitet die Städtische Musikschule Ratingen ein großes Konzert am Sonntag, 24. September, um 16.30 Uhr in der Stadthalle. Musikschul-leiter Paul Sevenich führt durch ein kontrastreiches Pro-gramm. Der Eintritt ist frei.
Zu Beginn erklingen die Blockflöten und belegen musikalisch, dass sie zu Recht den Namen „Funny Flutes“ tragen. Der Jugendchor, in Ratingen bestens bekannt für seine großen MusicalProduktionen, singt ein Medley mit Musik aus „The Beauty and the Biest“, bevor die jungen Schülerinnen und Schüler des StreicherVororchesters die bekannte Titelmusik aus „Pippi Langstrumpf“ vortragen. „SchlagFertig“ muss man sein, wenn man im Schlagzeugensemble der Musikschule mitspielt, denn auf einer großen Zahl unterschiedlicher Schlag und Perkussionsinstrumente erklingt Musik von „Safri Duo“. Die erste Konzerthälfte beschließt das Ju
gendblasorchester mit Musik von Ennio Morricone. Mit der Ouvertüre zu einer Partita von Johann Christian Faber eröffnet das Gitarren ensemble den zweiten Teil. Das BläserVororchester antwortet mit der Melodie zu „Pirates of the Caribbean“ und die Musikschul Band „NuCombo“ präsentiert ihre Version von Stefanie Heinzmanns Hit „My man is a mean man“. Wer vom Jugendsinfonie orchester einen „klassischen“ Konzertbeitrag erwartet, wird nicht enttäuscht, denn es erklingt unter anderem der „Ungarische Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms. Der Abschluss des Konzerts bleibt noch ein Geheimnis, denn hier wartet eine Überraschung auf das Ratinger Publikum.
Gaudi an der Brückstraße1. Ratinger Oktoberfest auf dem Schützenplatz
Ratingen. Gut möglich, dass man am Samstag, 23. Sep-tember, zahlreiche Ratingerinnen und Ratinger sehen wird, die in Dirndl oder Krachledernen zum Schützenplatz ziehen. Dort nämlich wird das 1. Ratinger Oktoberfest gefeiert. Veranstalter sind die St.-Sebastiani-Bruderschaft und der Zeltverleiher Hans-Georg Späth. Die „Feier à la Theresien-wiese“ beginnt um 18.30 Uhr.
HansGeorg Späth und sein Geschäftspartner, Organisator Marc Pesch (nicht mit dem Ratinger Bürgermeister verwandt), sind absolute Wies’n Profis. Sie veranstalten Jahr für Jahr in Grevenbroich das größte Oktoberfest der Region mit insgesamt 5 000 Besuchern an zwei Abenden. Aber auch in Ratingen wollen die beiden ordentlich auf die Pauke hauen: Das ErdingerFestzelt, das sie an der Brückstraße aufstellen werden, fasst 1 500 Besucher – und die Veranstalter sind ziemlich sicher, dass es brechend voll werden wird.
Was also wird geboten? Natürlich wird im bajuwarisch gestylten Zelt das Bier in Strömen fließen, und hier kommt dann doch Bürgermeister Klaus Pesch ins Spiel: Er schlägt das erste Fass an und darf „O’zapft is“ verkünden. Auf der Speisekarte stehen die beliebten alpenländischen Spezialitäten. Aber so ein Fest steht und fällt natürlich mit
der „Musi“ und die kommt an diesem Abend von der Gruppe „Brandig“ aus Reit im Winkl. Auch das sind Oktoberfest Profis, sie werden den Besuchern vier Stunden lang einheizen.
Partner der Veranstaltung sind das Ratinger Autohaus Sahm und die TourismusRegion Kaiserwinkl. So ist im Verlaufe des Abends auch eine SkiReise nach Tirol zu gewinnen. Im Zelt selbst gibt es eine heimelige Almhütte mit 100 Quadratmetern Grundfläche sowie Verkaufsstände mit Schnaps und WurstSpezialitäten. Wer noch nichts Passendes im Kleiderschrank hat, kann vor Ort sogar Trachtenmode kaufen.
Der Eintritt kostet zehn Euro für einen Stehplatz, für einen Sitzplatz zahlt man 19,90 Euro inklusive einem Getränk (0,5 Liter) und einem Imbiss. Die Tickets gibt’s im Kulturamt und im Reisebüro Tonnaer. Online: tickets.marcpesch.de.
auf der Baustelle am Düsseldorfer Platz. Die Bahn- und Bussteige sowie die Be-ton-Fahrbahn im Haltestellenbereich sind bereits fertiggestellt. Zurzeit wird die
Einfahrt der Straßenbahnen von der Düsseldorfer Straße in die Endstation mit großem Aufwand befestigt. Gleichzeitig hat der Bau der Masten begonnen, die das große Glasdach über dem Haltestellenbereich tragen werden. Auch der Rohbau des Pavillons für das neue Kundencenter der Rheinbahn ist bereits sichtbar. Und zwischen der ehemaligen Polizeiwache und dem Hertiehaus schreiten die Tiefbauarbeiten zügig voran. Die Eröffnung des zentralen Bahn- und Busbahnhofs wird voraussicht-lich Anfang Januar erfolgen. Für den Autoverkehr kann die Düsseldorfer Straße voraussichtlich schon früher freigegeben werden. Luftbild: Nestocom.de
Es geht sichtbar voran
„Die Mausefalle“Ratingen. Der KriminalKlassiker „Die Mausefalle“ von Agatha Christie wird am Mittwoch, 27. September, 20 Uhr im Stadttheater aufgeführt. Zur Handlung: In London wird eine Frau ermordet. Der Täter ist flüchtig, die Polizei hat die Fahndung aufgenommen. An diesem Tag eröffnen Mollie und Giles Ralston ihre kleine Pension Monkswell Manor. Sie erwarten ihre ersten vier Gäste, die bei starkem Schneefall nach und nach eintreffen. Die Spur des Londoner Frauenmörders führt direkt hierher. Das Gästehaus ist eine Mausefalle, in der nicht nur weitere Mordopfer, sondern auch der Mörder selbst gefangen sind. Jeder ist verdächtig, aber: Wer ist das nächste Opfer, wer der Mörder? „Die Mausefalle“ wird seit 1952 im Londoner Westend im St. Martin’s Theatre aufgeführt und ist damit das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt. Im Stadttheater gastiert das Ensemble des Berliner Kriminaltheaters. Eintrittskarten zum Preis von 16,50 bis 19,50 Euro sind im Kulturamt und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Reservierung unter Telefon 5 50 41 04/05.
Cromford-FührungRatingen. Eine Führung durch seine Dauerausstellung bietet das LVRIndustriemuseum Cromford am Sonntag, 24. September, 14 Uhr an. In eineinhalb Stunden kann man einen der Geburtsorte der Industriellen Revolution kennenlernen – den Ort, an dem zum ersten Mal auf dem europäischen Kontinent Maschinen zur Produktion eingesetzt wurden. Man kann die nach Originalplänen nachgebaute Spinnmaschine aus dem 18. Jahrhundert bei der Arbeit erleben und im barocken Herrenhaus die Lebensweise der Fabrikantenfamilie Brügelmann nachempfinden.
Jäger-JubiläumRatingen-Lintorf. Das Jäger Korps Lintorf feiert 60jähriges Jubiläum. Beginn ist am Samstag, 23. September, 17 Uhr mit einer Festmesse in St. Johannes, Am Löken. Ursprünglich waren es 17 Jäger Kameraden, die von vorn herein fest vorhatten, auch die Geselligkeit mit den Familienange hörigen zu pflegen. Für die heutigen 27 Jäger Kameraden hat sich daran nichts geändert.
Für Mitarbeit in derOgata qualifizieren
Ratingen. Die katholische Familienbildungsstätte Ratingen bietet ab dem 7. Oktober den Zertifikatskurs „SchulTag“ an. Interessierte qualifizieren sich damit für die Mitarbeit in der offenen Ganztagsschule, der Nachmittagsbetreuung an Grundschulen. Der Kurs ist offen für alle und erfordert keinerlei Vorerfahrungen. Neben theoretischen Inhalten aus Pädagogik, Methodik und Didaktik üben die Teilnehmer, wie sie sich im Betreuungsalltag richtig verhalten. Die Fortbildung umfasst 90 Unterrichtsstunden. Info unter Telefon 1 53 86 54 oder unter www.fbsratingen.de.
Vorstandswahlenbei den Ice Aliens
Ratingen. Auf ihrer Jahreshauptversammlung haben die Ratinger Ice Aliens letzte Woche folgenden Vorstand gewählt: Kay Adam (1. Vorsitzender), Dirk Klare (2. Vorsitzender), Rainer Merkelbach (Schatzmeister), Wilfried Tursch (Sportobmann), Manfred Hanke (Jugendobmann), KarlHeinz Schulz (Schriftführer), Thomas Lerschmacher, Uwe Esser, Jörg Nierhaus und Lucas Kaliszan (alle Beisitzer). Vakant ist der Posten des Pressesprechers.
Neues Schmerzzentrum in der Klinik 360°Mit einem Schmerzzentrum
hat die Ratinger Fachklinik 360° an der Rosenstraße ihr medizinisches Angebot erweitert. „Im Mittelpunkt steht die Abklärung und Behandlung akuter und chronischer Schmerzen“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Das Ziel der Mediziner und Therapeuten ist, den Patienten von seinen Schmerzen zu befreien und ihm möglichst viel seiner Lebensqualität zurückzu
geben.“Prof. Dr. Johannes Güsgen, Geschäftsführer der Fachklinik 360°, freut sich: „Nach der Eröffnung der Wahlleistungsstation ist dies der nächste konsequente Schritt, unserem hohen Anspruch im Zeichen der PatientenGesundheit gerecht zu werden.“ Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, dessen Philosophie und spezielle Mikrotherapie wichtiger Bestandteil des Schmerzzen
trums ist, unterstützt das neue Angebot von Herzen und mit Kräften: „Ich kann mir keinen besseren Vertreter der GrönemeyerMedizin in Ratingen vorstellen als KlausPeter Renckhoff.“
Chefarzt KlausPeter Renckhoff leitet nämlich ab sofort die neue Abteilung für spezielle und interdisziplinäre Schmerztherapie. Der Mikrotherapeut bietet stationäre und tagesstationäre therapeutische
Hilfe gegen den Schmerz, im Mittelpunkt stehen die umfassende Diagnostik unklarer Schmerzbilder und die Behandlung akuter und chronischer Schmerzen. Ein Schwerpunkt der Arbeit wird der Kampf gegen Rückenleiden sein. Das Schmerzzentrum 360° arbeitet multimodal, das heißt: Hier rücken Ärzte und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen gemeinsam dem Schmerz zu Leibe.