Zuletzt aktualisiert: 22.10.2014 New Skills Büro und Verwaltung: Woche 1 und 2.
Puschtra Nr. 20 vom 22.10.2014
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KOMMENTAR
Liebe Leser,
„Du Matthias“ – sagt mein Bekannter – „warum habt ihr nix über das Innichner Krankenhaus in der Zeitung?“ „Weil“ – sage ich, während ich über meinem Kommentar brüte – „weil es im Moment nicht sehr sinnvoll ist. Die Zeitung kommt erst eine Woche nach Redaktionsschluss heraus. Es gibt so unglaublich viele Meldungen zum Thema, denen teilweise am nächsten Tag widersprochen wird, dass man dasteht wie der letzte Depp, wenn man sich auf Informationen von letzter Woche beruft.“ „Ja, aber eine Meinung wirst du wohl haben?“ „Logisch hab“ – ich feile gerade an einem besonders widerspenstigen Satz – „logisch hab ich eine Meinung.“ Ganz druckreif ist die aber nicht, liebe Leser, und sie ist nicht auf die Sanitätsreform beschränkt. Die immer rasantere Zentra-lisierung in unserem Land geht mir nämlich auf bestimmte Körperteile, die mir gerade nicht einfallen. Da kommt man sich als Einwohner der Peripherie wirklich wie ein Landei vor.
Ich bin mir, das sei vorausgeschickt, wohl bewusst, dass Reformen nötig sind. Aber mir scheint die Verlegung von Gerichtsstellen, von Geburtenabteilungen, von Ämtern eine verkappte Steuererhöhung zu sein: Die Kosten liegen nicht mehr bei den Dienstleistern, sondern beim Kunden. In einem dünn besiedelten Gebiet ist die Aufrechterhaltung von Diensten und Infrastrukturen teurer und weniger rentabel als, sagen wir, in Mailand. Es wird auch jeder verstehen, dass besonders aufwändige Technologien, Vorgänge und Operationen zentral angeboten werden: ein Kompromiss zwischen Kosten und Nutzen. Ich glaube aber, dass ein Großteil der angepeilten Einsparungen bei den kleinen Spitälern durch Nebeneffekte wieder flöten gehen: längere Reisewege und mehr Zeitaufwand für die „Kunden“, Schwerfälligkeiten, wie sie in großen Organisationen immer zu finden sind, und Ausfall von Steuererträgen, weil Arbeitnehmer, Handwerker etc. nicht mehr oder nicht mehr im Ort Beschäftigung finden. Nur scheinen diese Beträge im Budget nicht auf.
Meine Meinung ist aber keine „Hau-drauf-auf-die-in-Bozen“-Haltung: Die Kosten für die Sanitätsversorgung steigen eben stark. Vorbeugen wäre besser als heilen, und wenn manche über Kostenbeteiligung zur Vorbeugung gezwungen werden müssen: Warum nicht? Muss einem leichtsinnigen Raser oder dem unverantwortlichen Alko-Lenker (oder Alko-Skifahrer, -Radler, -Kletterer) die Behandlung zu denselben Bedin-gungen ermöglicht werden wie dem Menschen, der an einem angebore-nen Herzfehler leidet? Diese Fragen sind unbequem und – ich gebe das zu – gefährlich, weil die Grenze zwischen eigenem Willen und z.B. Sucht eine sehr feine ist. Aber auch wenn Eigenverantwortung heutzutage fast ein Schimpfwort ist: Wer aus eigenem Verschulden, aus Übermut oder Leichtsinn große sanitäre Kosten verursacht, soll diese auch selber tra-gen. Ach, und jetzt ist mir eingefallen, worauf mir die Zentralisierungs-Entwicklung geht: auf die Nerven.
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Eine 90-Kilo-Beere LUTTACH – Herbstzeit ist Kürbiszeit. Und da sind vielerorts nicht nur Kunstwerke aus Kürbissen, sondern auch Kürbisse als Kunstwerke zu bestaunen. Letztes Jahr beispielsweise konnte im Ahrntal ein Kürbis von sage und schreibe 388 Kilos geerntet und präsentiert werden. „Das war natürlich ein Rekord“, sagt Matthias Sapelza, der Präsident des Luttacher Kürbisclubs. Prachtexemplare dieses Ausmaßes wuchsen heuer im Ahrntal allerdings nicht heran. Auch die 100 kg-Marke konnte nicht überschritten werden: „Heuer wog der schwerste Kürbis gerade einmal 90 Kilos“, berichtet Matthias Sapelza, „der kühle Sommer und das feuchte Wetter ließen die meisten Kürbisse schlecht gedeihen und
letzthin sogar faulen“. Der Kürbis-club aus Luttach, der insgesamt an die 20 Mitglieder zählt, macht es sich alljährlich zum Spaß, die selbst gezüchteten Kürbisse zu wiegen, zu vergleichen und danach entweder kunstvoll geschnitzt oder naturbe-lassen auszustellen. Auch wenn es in Luttach heuer keine allzu großen Exemplare zu bestaunen gibt, in Anbetracht dessen, dass es sich beim Kürbis aus biologischer Sicht eigentlich um eine Beere handelt, sind auch 90 Kilogramm alles andere als wenig! (SH)
GoldjungenEine der größten Gefahren bei Brän-den ist die Rauchvergiftung von Brandopfern und Wehrmännern. Um diese zu vermeiden, ist eine intensive Ausbildung und großes Wissen nötig. Drei Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Pfalzen
haben nun in Absams in Nordtirol dieses Wissen bei einer theoreti-schen und praktischen Prüfung unter Beweis gestellt und das Atemschutz-Leistungsabzeichen der Stufe Gold erhalten. Durch die Teilnahme an solchen Prüfun-gen sichern sich die Atemschutz-Spezialisten der Wehren für den Ernstfall ab, in dem es auf Routi-
ne und richtiges Reagieren, oft in Sekundenschnelle ankommt. In Pfalzen hatten sich Mairvongraß-peinten Benjamin, Mair Florian und Reichegger Manfred zwei Monate lang intensiv vorbereitet und in der Landesfeuerwehrschule in Vilpian und in der eigenen Wehr die Pflege, den Einsatz und die Funktion der oft komplexen Gerätschaften geübt.
Umbau in der MS MeusburgerDie Räumlichkeiten waren zu eng geworden, die Arbeitsbedingun-gen entsprachen nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Ein zu-sätzlicher Raum wurde dringend benötigt, der nun mit dem Umbau des Verwaltungstrakts im Erdge-schoss der Mittelschule Meusburger realisiert wurde. Durch die Verle-gung des einstigen Dienstzimmers der Schuldiener konnte ein neues, geräumiges Sekretariat mit drei Arbeitsplätzen geschaffen wer-den. Im Gangbereich entstanden neue Räumlichkeiten, welche als Sprechzimmer, als Kopierraum für die Verwaltung und als Serviceraum für die Schuldiener genutzt werden. Die Kosten für den Umbau, die auch eine Verlegung der Alarmanlage, die Neuausrichtung der Fluchtwege so-wie die Anpassung der Beleuchtung mit einschließen, belaufen sich auf 112.000 €. Der Umbau gewährleistet nun Optimierung der Arbeitsab-läufe und Übersichtlichkeit der Arbeitsplätze in Sekretariat und Schuldienerraum. (SP)
KURZMELDUNGEN
BrennpunktSpielplatz Die Gemeinde Kiens ist darauf bedacht, die Spielplätze in den einzelnen Fraktionen zu pflegen und instand zu halten. So wurde erst kürzlich der Ankauf einer Nest-schaukel für den Spielplatz von St. Sigmund beschlossen und außeror-dentliche Instandhaltungsarbeiten in Auftrag gegeben. Neu gestaltet werden auch die Spielplätze in Hofern und Kiens. Leider besitzen nicht alle den nötigen Respekt vor diesen Rückzugs- und Erholungs-orten für Familien und Kinder. Die Forderungen nach mehr Kontrol-le durch Ordnungskräfte werden immer lauter, so zum Beispiel in Ehrenburg, wo nach nächtlichen Feiern oft leere und zerbrochene Bierflaschen herumliegen und auch Spielgeräte zerstört wurden, was eine Gefahr für spielende Kinder bedeutet. (SR)
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Haus Günther AdangDer internationale Tag der Senioren am 1. Oktober bot im Wohn- und Pfl ege-heim Bruneck den feierlichen Rahmen für die Würdigung Günther Adangs. Ihm zu Ehren wurde eine Gedenktafel, die nun im Ein-gangsbereich des Altersheims ange-bracht ist, enthüllt und das Haus offi zi-ell nach ihm benannt. 1974 in den Gemeinderat und Stadtrat gewählt, bekleidete Günther Adang von 1990 bis 2000 das Amt des Brunecker Bürgermeisters. Ihm, der sich stets in besonderer Weise für die sozialen Belange einsetzte, war die Verwirklichung des Pfl egeheims in Bruneck ein Herzensanliegen. Nach sechsjähriger Bauzeit konnte es 1998 in Be-trieb genommen werden. Neben dem Amt des Bürgermeisters bekleidete Günther Adang ab 1990 auch jenes des Präsidenten des Pfl egeheimkon-sortiums bis zu seinem Lawinentod im Dezember 2001. Dass Adangs Verdienste bis heute in Erinnerung geblieben sind, bestätigte auch die Anwesenheit zahlreicher politischer Vertreter, die der Einladung zum Festakt gefolgt sind. (SP)
TITEL Auswirkungen im Lebensmittelbereich spürbar Seiten 6–7
LOKALES Nachwehen und Neubeginn Seite 8Toblach redet Seite 11Integration begleiten Seite 12Impung neu geregelt Seite 13Eviva España Seite 15Sparen muss nicht weh tun Seite 16
STANDORT Bei uns in Zwischenwasser, Enneberg und St. Vigil Seiten 18–19
JUNG-UNTERNEHMER Betriebsberatung und Coaching ist wichtiger denn je! Seite 20
SONDERTHEMA Im liebem Gedenken Seiten 24–25
FÜR & WIDER Vertrauen ist gut, Videoüberwachung ist besser Seite 26
WANDERVORSCHLAG Zu den Hexenbänken am Pufl atsch Seite 27
SPORT Eiskunstlauf im Pustertal Seite 29
ANZEIGER Seiten 30–31
INHALT
KURZMELDUNGEN/INHALT
LOKALES Seite 9
Vor 100 Jahren im Pustertal
Die Zeiten sind hart für Feierlustige: Nicht nur, dass der Stegener Markt nach St. Lorenzen verlegt wird. Nicht nur, dass die schlechte Witterung sämtliche „Ausfl üge auf das Land, zu den Kirchweihkrapfen“ unmöglich macht – nein: Selbst die „Kiahkemma“ erfolgen ohne Glocken, Kränze und Trara: „Bei den heutigen traurigen Zeiten sahen die Oekonomen von einem festlichen Einzuge ab“. Gefeiert haben wird aber der Inha-ber der Nummer 146 193: 700.000 Kronen gewinnt das Sieglos bei der Klassenlotterie – Pech allerdings, dass die Infl ation der Kriegszeit und eine Währungsreform daraus bald ein sehr kleines Häufl ein Schillinge machen wird. Und diese Infl ation ist schon bemerkbar: Die Pustertaler Buchhändler etwa beklagen „das fortwährende Steigen des Umrech-nungskurses“ zur Reichsmark – und geben den beklagenswerten Anstieg an die Kunden weiter. Um die Hauptstrecken für den Militärverkehr störungsfrei zu halten, gilt in ganz Tirol ab erstem November der Linksverkehr. Auszuweichen ist: „den Wagen des Allerhöchsten Hofes, marschierenden Truppen, Prozessionen und Leichenzügen“. In einer Annonce wird ein Zwölfjähriger aus dem Valsugana von seinem Vater „zum Tausch gegen deutschen Knaben (ev. Mädchen)“ angeboten: Kein früher Fall von Menschenhandel, sondern „zum Erlernen der deutschen Sprache“. Die Ereignisse der folgenden Jahre werden solche Initiativen selten werden lassen.
KURZMELDUNGEN/INHALT
SPORT Seite 28
KULTUR Seiten 22–23
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In einigen Bereichen hat dieser Wirtschaftskrieg auch Auswirkungen auf das Pustertal, wobei landwirtschaftliche Produkte eher die russische
Einfuhrsperre, technische Produkte eher die EU-Ausfuhrsperre zu spüren bekommen. Der russische Markt galt als zukunftsträchtig, auch wenn 2013 nur ein Anteil von 2,3 Prozent am Südtiroler Export nach Russland ging, das sind Waren im Wert von 83 Millionen Euro (gesonderte Pustertaler Zahlen waren nicht zu erhalten). Daran beteiligt sind vor allem größere Firmen: Erst Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern gelten als in der Lage, dauerhaft den Organisationsaufwand für Exporte zu stemmen.
EXPORTSTOPP FÜR MILCHPRODUKTEAm deutlichsten spüren die Sank-tionen auch im Pustertal Unter-nehmen, die mit Lebensmitteln handeln, dem meist-exportierten Gut im Lande: So berichtet etwa Christian Oberdörfer, der Verkaufs-leiter der Bergmilch Südtirol, dass die seit zweieinhalb Jahren gut an-gelaufenen Exporte nach Russland im Moment unterbrochen seien: „Wir haben vor dem Eintreten der Sanktionen pro Woche zwischen 20 und 50 Paletten Joghurt und Mascarpone nach Russland gelie-fert, vor allem nach Moskau und St. Petersburg, und zwar im oberen Marktsegment, also für die zah-lungskräftige Kundschaft.“ Der russische Wachstumsmarkt war aber noch kein „strategisch wich-
tiger Markt“, so dass die direkten Auswirkungen auf die Milchwirt-schaft im Pustertal vorerst gering bleiben. „Der Konkurrenzkampf auf den verbleibenden Märkten verschärft sich jedoch, wenn es auch bisher noch keinen großen
Ausschlag nach unten gegeben hat. Die osteuropäischen Produzen-ten sind derzeit noch nicht in der Lage, eine derart gleichbleibende und hohe Qualität zu liefern, um auf zentraleuropäischen Märkten bestehen zu können“, zeigt sich Christian Oberdörfer optimistisch, bedauert aber gleichzeitig, dass die „Anstrengungen zur Eroberung
dieses zwar schwierigen, jedoch riesigen Wachstumsmarktes durch weltpolitische Ereignisse gestoppt wurden.“
KARTOFFELN UNTER DRUCKEine weitere Pustertaler Haupt-
Exportware sind Kartoffeln, für deren Vermarktung die neuen Bedingungen nicht günstig sind. Dr. Hanspeter Felder spricht für die Pustertaler Saatbaugenossenschaft von „einem schwierigen Jahr“ und befürchtet, dass man die vor al-lem indirekten Auswirkungen bei den Kartoffeln in wenigen Wochen spüren wird, sobald die Ernte auch
in anderen Ländern abgeschlossen sei. „Unsere Erntemenge beträgt heuer 5.960 Tonnen, was etwa im Schnitt liegt. Viele osteuropäischen Länder haben aber früher große Mengen in Russland abgesetzt; diese werden teilweise sicher auf
den europäischen Markt drücken, ebenso teilweise die Niederlande, Deutschland, Belgien und Frank-reich. Auch diese Länder werden sich verstärkt Kunden in Mittel- und Südeuropa suchen“ – und durch das verstärkte Angebot den Preis drücken. Die einzigen Auswe-ge seien laut Dr. Felder der lokale Markt und Nordafrika, wo aber
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DIE PUSTERER WIRTSCHAFT UND DAS EMBARGO
Auswirkungen im Lebensmittelbereich spürbar Das Pustertal ist nicht die Welt, aber es spürt, wenn sich in der Welt Großes tut – auch in der Wirtschaft. Die EU hat wegen der Ukraine-Krise Sanktionen gegen Russland verhängt und mehrmals verschärft; dieses reagierte am 07. August mit einem einjährigen Einfuhrverbot für Waren aus der EU (siehe Infokasten).
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z.T. ebenfalls nur niedrige Preise zu erzielen seien. Die Lage ähnelt jenen bei den Äpfeln, die auch nur über Zwischenländer indirekt verkauft werden können, was die Marge schmälert. „Um einen ver-nünftigen Preis für die Bauern zu erzielen, sollte der Verkaufspreis für Wiederverkäufer die 55 Cent pro Kilogramm Kartoffeln nicht unterschreiten. Die Preise auf dem internationalen Markt sind z.Z. deutlich niedriger, da sehr viele Anbauer ohne Lagermöglichkeit auf den Markt drängen.“
KAUM VERÄNDERUNG IM TOURISMUS – BISHERWeit weniger bedenklich sieht die Lage im Tourismus aus. Zwar dürf-ten Initiativen wie das Trainings-lager der russischen Basketball-Nationalmannschaft, die sich 2013 in Bruneck vorbereitet hatte, auf absehbare Zeit der Vergangenheit angehören. Dem HGV-Obmann des Puster- und Gadertales, Thomas Walch, liegen bisher aber noch keine Absagen russischer oder uk-rainischer Gäste vor. Doch er gibt keine Entwarnung: „Die Besucher aus den genannten Gebieten kom-men zu fast hundert Prozent im Winter, mit einer Konzentration auf das Kronplatzgebiet und das Gadertal. Daher gibt es eine be-stimmte Besorgnis, ob die Zahlen denen der letzten Jahre entspre-chen werden.“ Aber, so fügt der HGV-Bezirksobmann hinzu: „Wir wollen keine voreiligen Schlüsse ziehen. Die meisten Gäste, die aus diesen Gebieten in das Pustertal kommen, gehören der Oberschicht an, mit den entsprechenden Mitteln und Netzwerken.“ Man darf also annehmen, dass ein großer Teil trotzdem kommt, was bei Wachs-
tumsraten von zwanzig Prozent doch ins Gewicht fallen würde; in den letzten fünf Jahren hatten sich die Besucherzahlen aus Russland verdoppelt. Die Südtiroler Marke-tinggesellschaft SMG hat übrigens heuer am 23. und 26. September erstmals direkt an Touristik-Veran-staltungen in St. Petersburg und Moskau teilgenommen.
KAUM PROBLEME FÜR INDUSTRIE UND HANDWERKIn den ganz großen Industriebe-trieben des Pustertales ist man aufgrund der diversifizierten Kundschaft in der Lage, den Aus-fall Russlands als Handelspartner auszugleichen. Jürgen Neumair von GKN Sinter Metals Bruneck meint dazu: „Der Umsatzanteil, den unser Unternehmen auf dem russischen Markt generiert, ist verhältnismäßig gering und liegt unter einem Prozent.“ Die deutsche Autoindustrie – Haupt-abnehmer der Produkte – sei in Russland nur zwischen zwei und drei Prozent am Markt beteiligt. Eher seien, so Neumair, Schwie-rigkeiten im Zahlungsverkehr zu erwarten: „Keine europäische Bank darf Zahlungen aus Russland entgegennehmen, da kann es zu Verzögerungen kommen.“ Diesen Faktor nennt auch Federico Giu-diceandrea, Präsident der EOS, in einem Interview als schädigend für Exporteure. Auch für andere große Pustertaler Industrieunternehmen wie Euroform aus Sand in Taufers ist der russischen Markt „nicht so relevant“; oder sie sind dort nicht aktiv, wie Nordpan, Rubner Haus oder Betonform. Ebenso liegen Gert Lanz, dem LVH-Obmann, keine Berichte über Schwierigkeiten für das Handwerk vor.
LANGFRISTIGE FOLGENDr. Georg Lun, Direktor der Abtei-lung Wirtschaftsforschung der Han-delskammer Bozen, meint zu den langfristigen Folgen: „Eher noch als Importausfälle oder verschlossene Märkte ist unsere Energieversor-gung im Winter ein Problem.“ Auch bei uns wird viel Energie durch russisches Gas erzeugt. Fehlt die-ses, so könnten die Treibstoff- und Gaspreise steigen, mit allen nega-tiven Auswirkungen auf die hiesige Wirtschaft. Doch hat die Krise auch viel Arbeit der letzten Jahre wenn
nicht zunichte gemacht, so doch erschwert: „In Russland und der Ukraine ist die EOS, die Export-organisation Südtirol, auch für Pustertaler Produkte sehr aktiv gewesen. Glücklicherweise laufen die meisten Kontakte aber auf ge-schäftlicher und persönlicher Basis, an die man anknüpfen kann.“ Wenn die Krise länger andauert, ist aber zu befürchten, dass sich osteuropä-ische Anbieter auf den west- und mitteleuropäischen Märkten fest-setzen und etablieren, die zuvor nach Russland geliefert hatten.
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FÜR DAS PUSTERTAL RELEVANTE ERZEUGNISSE, DEREN EINFUHR NACH RUSSLAND VERBOTEN ISTFleisch: Rinder-, Schweine-, Geflügelfleisch; egal ob geräuchert, gesalzen, gefroren oder zu Wurst u.ä. verarbeitet
Milch und Milchprodukte: Milch, Rahm, Buttermilch, Jogurt, Molke, Butter, Topfen, Quark, Käse
Gemüse und Obst: für das Pustertal relevant v.a. Kartoffeln, aber auch andere Gemü-sesarten wie Zwiebeln, Kohl, Karotten, Pilze, Salate, Hülsenfrüchte
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kein Besucher vorbei. Im Sektor „Saporita“ verführen Düfte und Farben zu kulinarischen Ausfl ü-gen. Von Freitag bis Sonntag wird die Herbstmesse mit „Biolife“ und „Nutrisan“ zum Trio und zur Fundgrube für alle, die Wert auf einen gesunden Lebensstil legen. Von Mittwoch bis Freitag ist der Eintritt frei, am Wochenende kostet das Messeticket 4,00 Euro, 3,00 Euro bei Onlinekauf. Kinder bis zu 6 Jahren zahlen keinen Eintritt und Familientickets sind zum Preis von 8,00 Euro verfügbar. www.herbst.messebozen.it
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Puschtra: Herr Wurzer, nach sechs Jahren der Rückzug aus dem Obmannsamt – erleichtert an-gesichts der momentanen Krise? Albert Wurzer: Nein, Erleichterung ist das falsche Wort. Aber ich glaube, dass es manchmal Zeit ist für neue Gesichter, damit die neuen Anforderungen mit neu-em Schwung angegangen werden können. Zum anderen bin ich ja Landtagsabgeordneter und habe gemerkt: Ich kann schlecht auf zwei Hochzeiten tanzen – wer zwei Herren dienen will, wird keinen zufriedenstellen. Apropos Zufriedenheit: Ein gutes Drittel weniger Mitglieder im
Pustertal – was ist der Grund?Die allermeisten gaben als Grund für ihren – manchmal als zeitwei-ses Zeichen des Protestes gemein-ten – Austritt die Verärgerung über die Politikerrenten an. Auch das Verhalten einiger Altmanda-tare hat viele angewidert. Aber es gibt große Unterschiede: Während zwei der 68 Ortsgruppen (Nieder-rasen und Dietenheim) Zuwächse verzeichnen, liegt der Schwund bei anderen zwischen 15 und 45 Prozent, jedenfalls wo gesammelt wurde. Es sind häufi g lokale Um-stände oder besonders intensiver persönlicher Einsatz, die einen Unterschied nach oben oder un-ten ausmachen, im Oberpustertal
vermutlich auch der Entwurf zur Sanitätsreform. Sehr enttäuscht bin ich aber, wenn überhaupt nicht mehr gesammelt oder um Mitglieder geworben wird.
Wie gehen Sie mit diesem Protest um?Ich verstehe den Unmut, aber mit Aktionismus allein kommt man nicht weiter, was zählt, ist konstruktive Zusammenarbeit. Nicht alle haben akzeptiert, dass die Zeiten wirtschaftlich schwie-riger geworden sind, und dass wir mit einem Mehr an Einsparungen und Eigenverantwortung rechnen müssen.
Welchen Ratschlag geben sie dem neuen Obmann mit auf den Weg? Wir müssen wieder Einigkeit zei-gen. Der mangelnde Zusammen-halt schadet dem Bezirk, weil viele Stimmrechte liegen bleiben, die Pusterer an Einfl uss verlieren und wir weniger Leute an den entscheidenden Stellen in der Landespartei haben. Eine „wenn ich meinen Willen nicht bekomme, dann trete ich aus“ – Haltung schadet nicht nur unserer Par-tei – eine solche Haltung ist das Gegenteil dessen, was allgemein unsere Gesellschaft zusammen-hält. (MW)
Nachwehen und NeubeginnAm Freitag, den 17. Oktober hat der SVP-Bezirk Pustertal einen neuen Vorstand gewählt. Wir haben vor der Wahl mit dem scheidenden Bezirksobmann Albert Wurzer über den Zustand der gebeutelten Partei, die Nachwehen der Politikerrenten, schwindende Mitgliederzahlen und über Einigkeit gesprochen.
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LOKALES
UMWELT
Ein Wiederaufleben PFALZEN – Dass es in Issing am Donnerstag, den 9. Oktober, ein Fischster-ben im „Möschbachl“, einem kleineren Naturbach, gegeben hat, ist durch viele Medien gegangen – die genauen Gründe dafür sind noch nicht bekannt. Man vermutet wegen des plötzlichen Auftretens und Verschwindens des Phäno-mens aber eine Vergiftung; das Amt für Gewässerschutz entnahm Wasserpro-ben – bei Redaktionsschluss lag noch kein Ergebnis vor.
Wie haben das Gewässer und das um-liegende kleine Sumpfgebiet – ein wichtiges Brutgebiet für Kröten und andere Amphibien – das Fischsterben überstanden? Wir haben darüber mit
Juri Stolzlechner gesprochen. Er ist seit 2008 Pächter des naheliegenden Naturbadeteiches und hat ein waches Auge auf die umliegen-de Natur. „Besonders traurig ist, dass dieses ‚Möschbachl‘ lange Zeit biologisch tot war – es war eine Art offene Kanalisation – und sich erst in den letzten Jahren sehr erfolgreich erholt hat“, sagt Juri Stolzlechner. Er hatte schon vor dem Fund der toten Forellen gemerkt, dass etwas mit dem Wasserhaushalt nicht ganz in Ordnung war. „Der Badesee hatte eine plötzliche Algenblüte, die wir nicht erklären konnten.“
EMPFINDLICHE KREISLÄUFEDas „Möschbachl“ fließt zwar nicht mehr wie vor Jahren in den Issinger Weiher, sondern wird um diesen herumgeführt, aber: „Das ökologische System ist in so kleinen Kreisläufen besonders
empfindlich, und es könnten über Sickerwasser Substanzen in das Seewasser gelangt sind. Der See ist aber gesund.“ Wenn es eine Chemikalie war, die in den Wasserkreislauf geraten ist, muss sie sehr aggressiv gewesen sein. „Der Bachlauf hat schon die viele Gülle überstanden, die bisweilen in das Wasser gelangt. Vielleicht hat jemand Reste irgendwelcher Flüssigkeiten über die Regenwasserkanäle entsorgt, die in das ‚Möschbachl‘ münden.“ Er unterstellt keine böse Absicht, aber: „Wenn, dann wird es wohl Unwissenheit gewesen sein. Leider haben es viele Wassertiere nicht überlebt. Ich gehe davon aus, dass weit mehr als die berichteten achtzig oder hundert Fische umgekommen sind – ich selbst habe mehr gezählt, und weitere werden fortgeschwemmt worden sein.“
HOFFNUNGSZEICHENGeärgert habe ihn, meint Juri Stolzlechner, dass er nur per Zufall von den verendeten Fischen erfahren habe: „Keine Stelle hat sich zuständig gefühlt – aber ich würde sagen,
wenn vier Meter neben einem öffentlichen Naturbadeteich Gifteinsatz zu vermuten ist, dann sollte schon informiert werden.“ An-ders als berichtet haben einige Forellen die Vergiftung überlebt. Die verbleibenden Fische seien aber besonders unruhig. „Dennoch“, so Stolzlechner, „man muss dann auch wieder froh sein, dass es immer noch Leben im ‚Möschbachl‘ gibt, und vielleicht schärft das Fischsterben das Bewusstsein dafür, dass das Gleichgewicht der Natur empfindlich ist!“ (MW)
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F O O T W E A R S A N D I N T A U F E R S
„Genau mein Geschmack“
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QUALITÄTSERHALTUNG„Die Qualitätserhaltung ist ge-genwärtig unser Hauptanliegen, auch bei knapperen Mitteln. Durch Angebote wie die besondere Be-treuung von Demenzerkrankten, die Palliativbetreuung von schwerst Pflegebedürftigen, Reha-Therapien, Freizeitgestaltung, Kneippanla-ge oder die fast ausschließliche Beschäftigung von Fachpersonal haben wir ein hohes Niveau in der Pflege und Betreuung. Diesen Standard gilt es beizubehalten“, betont Werner Müller, Direktor der Wohn- und Pflegeheime Bruneck und Olang. „Auch wenn wir mehr Personal beschäftigen, als von den Landesrichtlinien vorgesehenen, können wir dennoch keine Eins-zu-eins-Betreuung anbieten, und so kommt es bei Neuaufnahmen mitunter zu falschen Erwartungen.“ Herkömmliche Altenpflege würde häufig nicht mehr ausreichen, die veränderten Krankheitsbilder der Heimbewohner würden nach Spezi-alisierung des Pflegepersonals ver-langen und bei der zunehmenden Aufnahme von psychisch Kranken stoße man an seine Grenzen.
NEUAUFGABENAlbert Geiregger, Präsident des Konsortiums Wohn- und Pflege-heime Mittleres Pustertal sieht in der landesweit üblichen Aufnah-mepolitik eine falsche Entwick-lung: „Die Seniorenwohnheime sind vermehrt Auffangbecken all jener, für die es bisher keine ge-eignete Struktur gibt: Menschen mit psychischen Erkrankungen, Suchtkranke, Multiple-Sklerose-Patienten, Autisten oder Menschen mit Beeinträchtigungen, die heute ja auch älter werden. Für diese Menschen ist eine herkömmliche
Altenpflege nicht ausreichend.“ Hinzu kommt eine weitere, für das Jahr 2015 geplante Neuerung, wie Präsident Geiregger anführt: „Im Krankenhaus Bruneck wird eine Pflegeinrichtung von 25 Betten in Betrieb genommen, deren Führung das Konsortium übernehmen soll. Sechs dieser Pflegebetten sind der so genannten Übergangspflege vor-behalten. Dieses Angebot richtet sich an Patienten, die zwar aus dem Krankenhaus entlassen sind, aber noch der Pflege bedürfen.“ „Bereits heute werden im Wohn- und Pflegeheim Bruneck zwei Bet-
ten für die Übergangspflege zur Verfügung gestellt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Tendenz dahin geht, diese Übergangspa-tienten letztendlich definitiv als Heimbewohner aufzunehmen“, so Direktor Müller.
VERNETZUNGDer Wunsch, so lange wie möglich im eigenen Zuhause zu bleiben, entspricht Heimbewohnern wie Pflegeeinrichtung gleicherma-ßen. „Wir müssen Bedingungen schaffen, die Zwischenformen er-möglichen“, unterstreicht Direk-tor Müller „In Heime sollten nur mehr jene aufgenommen werden, für die es keine zufriedenstellende Betreuungsalternative gibt. Da-für sind ambulante wie teilstati-onäre Einrichtungen notwendig: Hauspflege, betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften, Kurzzeit-, Nacht- und Wochenendpflege oder die Tagesbetreuung. Um das zu ver-wirklichen, muss eine Vernetzung unter den einzelnen Institutionen stattfindet. Wir müssen uns er-gänzen, um optimale Lösungen zu finden.“ (SP)
BRENNPUNKTE – ALTENPFLEGE
Ein schöner Lebensabend Es ist eine Tatsache, dass der medizinische Fortschritt unsere Lebenserwartung erhöht. Die Anzahl der Pflegebedürftigen steigt. Die Krankheitsbilder verändern sich. Die Geldmittel werden geringer. Steht die Seniorenbetreuung auch im Pustertal vor neuen Herausforderungen?
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Rund 100 Teilnehmer aus der Schweiz, Südtirol, Ös-terreich und aus vielen italienischen Regionen ha-ben sich zu den heurigen
Toblacher Gesprächen im Grand Hotel eingefunden, welches ganz unter dem Motto „Vom Handeln zum Wissen. Lernen für das So-larzeitalter“ stand. Zu der Tagung gehörten passende Exkursionen, welche die Gäste beispielsweise in die Kneipp-Anlage nach Niederdorf führten oder lokal produzierte Le-bensmittel verkosten ließen. Ne-ben Personen aus dem Umfeld der
Bildung und Schule interessierten sich aber auch Unternehmer dafür, Jugendliche für Nachhaltigkeit zu begeistern und infolge dessen die aktuellen Lehrpläne den globalen Entwicklungen und dem Zeitgeist entsprechend anzupassen. Dafür braucht es laut den Toblacher Ge-sprächen Bürger, welche erkannt haben, dass die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte nicht zukunftsfähig sind.
ZIEL DER GESPRÄCHE„Ein Ziel der Veranstaltung war es, die Schule in den Mittelpunkt der
anstehenden großen Transformatio-nen zu stellen. Die Neuorientierung der Wirtschaftsentwicklung und die Sanierung der Schäden der alten, obsoleten Wirtschaftspolitik dürfen wir nicht unseren Kindern überlas-sen; wir Erwachsene sind gefordert, diese selbst in die Wege zu leiten.“, so Hans Schmieder, Organisator der Toblacher Gespräche. Denn obwohl die EU viele Rahmenrichtlinien für die post-fossilen Generationen sta-tuiert hat, so sollten die Gespräche 2014 etwas im Volk bewegen, damit es in Zukunft auch Initiativen „von Unten“ gibt. (MB)
LOKALES
ERNEUERBARE ENERGIEN
Toblach redet TOBLACH – In den heurigen „Toblacher Gesprächen“ vom 3. bis zum 5. Oktober ging es um das Streben zu einer nachhaltigen Gesellschaft mit neuen Perspektiven. Dabei wurde vor allem darüber diskutiert, ob den jungen Generationen genügend Bildung zur Nachhaltigkeit vermittelt wird.
RÜCKBLICKSeit dem Jahr 1985 widmen sich die Themen der Toblacher Gespräche der Nachhaltigkeit und Umwelt. Die jährlichen Gespräche entwickelten sich zu einer angesehenen Möglichkeit der Diskussion und Fortbil-dung und wirken oft über die regionalen Grenzen hinaus. Das Thema im Jahre 2012 lautete „Boden: Kampf um die letzte Ressource“, gefolgt von „Mit Unternehmergeist die große Transformation wagen“ im Jahre 2013.
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Der Vorsitzende des Einwan-derungsbeirates Olang, El-mar Aichner, erklärt den Sinn und die Aufgaben des Gremiums: „Der Einwande-
rungsbeirat ist kein Eventmanager, der Veranstaltungen plant oder durchführt – dafür gibt es hier in Olang sehr rührige Privatper-sonen oder Institutionen wie den Bildungsausschuss, die Projekte auf die Beine stellen. Wir sind eine Anlauf- und Beratungsstelle sowohl für Einwanderer als auch für die politischen Institutionen,
wenn Bedarf besteht.“ Elmar Aich-ner legt aber großen Wert auf die Feststellung, dass der Einwande-rungsbeirat keine Reaktion auf vorhandene Probleme gewesen sei: „Der Beirat ist nicht eingerichtet worden, weil jemand gesagt hat: ‚So geht es nicht weiter!‘ Man soll-te neue Mitbürger nicht immer gleich als Problem betrachten. Zum einen ist die Einrichtung vorge-schrieben, zum anderen finde ist es sinnvoll, wenn die Integration neuer Mitbürger schon von Vorn-herein erleichtert und begleitet
wird.“ Aus diesem Grund ist der Einwanderungsbeirat Olang auch so besetzt, dass Hilfestellung aus möglichst vielen Bereichen zusam-menkommen: „Die sieben Mitglie-der des Beirates sind Aurelia Jusifi, eine rührige Mitbürgerin, die aus Kroatien stammt, vier Gemein-deräte, u.a. Frau Anna Elisabeth Aichner Schenk, die das Sozialre-ssort verwaltet und gleichzeitig Integrationsreferentin ist, ein Vertreter des Vereinswesens und ein Vertreter der Wirtschaft - kon-kret Erich Steiner, in dessen Firma
viele Arbeiter mit ausländischen Wurzeln beschäftigt sind und der daher wertvolle Tipps in Sachen Integration geben kann. Weiters kann ich selbst als Mitarbeiter des ASGB oder Georg Sapelza, der Koordinator des Arbeitsvermitt-lungszentrums Bruneck, weiterhel-fen, wenn arbeitsrechtliche Fragen auftreten.“ In der Gemeinde Olang beträgt der Anteil der ausländi-schen Staatsbürger 5,3 Prozent der Wohnbevölkerung. (MW)
LOKALES
EINWANDERUNG
Integration begleiten OLANG – Schon seit Oktober 2011 regelt das Landesgesetz Nr. 12 über die Integration ausländischer Bürger die Einrichtung von Einwanderungsbeiräten. Im Pustertal war Olang nach einem Ratsbeschluss vom 11. November 2013 die erste Gemeinde mit einem solchen Gremium, das den neuen Mitbürgern Hilfe bei der Integration bieten soll.
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SANITÄTSWESEN
Impfung neu geregelt BRUNECK – Begonnen im Jahr 2010 wurde im Januar diesen Jahres mit dem Brunecker Impfzentrum das letzte von insgesamt sechs Impfzentren im Pus-tertal eingerichtet. Nachdem die Neuorganisation der Impfstellen bisher ohne größere Aufschreie von statten ging, verlief die Umstellung im Gesundheits-sprengel Bruneck Umgebung nicht ganz so harmonisch.
DAMALSDas Procedere zur Verabreichung von Impfungen hatte sich im Pus-tertal über Jahre hinweg eingebür-gert: nach erfolgter Einladung von der Gemeinde im Auftrag des Sani-tätsbetriebes wurde die Impfung des Säuglings bzw. Kleinkindes vom zuständigen Sprengelhygi-enearzt vorgenommen, oder die Impfung erfolgte im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung durch den Kinderarzt. Zu den vier Gesund-heitssprengeln des Pustertals ge-hören 25 Gemeinden mit 23 Spren-gelhygieneärzten, die Impfungen vornahmen. Neben diesen kamen noch die Impfstellen jener Pädiater, die impften, und die beiden Impf-stellen der Krankenhäuser Bruneck und Innichen. Damit gestaltete sich ein regelrechtes Potpourri an Impfstellen und Vorgehensweisen, so dass zum einen Einheitlichkeit erschwert wurde, zum anderen litt die Überschaubarkeit. Bei einem so wichtigen Thema wie der Pro-phylaxe der Infektionskrankheiten wollte sich Frau Dr. Dagmar Regele, Primarin im Amt für Hygiene und öffentliche Gesundheit in Bruneck, nicht mehr auf diese Vielfalt ver-lassen. Die einstigen Impfstellen in den Gemeinden wurden auf sechs Zentren konzentrieren. Als Mitini-tiatorin der Zusammenlegung hier im Pustertal gehört Frau Dr. Regele auch auf Landesebene zu den Vor-reitern: „Das erste Impfzentrum für das gesamte Einzugsgebiet eines Gesundheitssprengels wurde lan-desweit 2010 in Sand in Taufers eingerichtet. Und wir waren hier in Bruneck die ersten, die die Impf-einladungen zentralisiert haben.“
HEUTEHeute kann ein Impftermin wöch- entlich in den Impfzentren wahr-genommen werden, wo Ärzte des Hygienedienstes oder Sprengel-hygieneärzte, nach einem Rota-tionssystem wechselnd, die Imp-fungen in Begleitung der fachlich ausgebildeten Hygieneassistentin vornehmen. Durch eine genaue Anamnese werden eventuelle Gegenanzeigen für die Impfung erhoben, bei Bedarf wird das Kind untersucht. Kinderärzte, welche impften, tun dies weiterhin, ge-nauso wie in den Krankenhäuser geimpft wird. „Das gemischte Sys-tem haben wir beibehalten. Die
Neuorganisation bringt bei der Durchführung der Impfprogramme Vereinheitlichung“, so Frau Dr. Regele. Die Durchimpfungsrate, Organisation und Qualität hätten sich bereits verbessert. Sich zum Impfen in ein Hygienezentrum einzufinden ist in Bozen wie im restlichen Italien seit je her üb-lich. „Einigen Unmut hat es hier in Bruneck gegeben“, bedauert die Primarin. „Zeitgleich mit der Eröffnung des Impfzentrums in Bruneck haben einige Basispädiater die Impftätigkeit zurückgelegt, was manchen Eltern nicht verständlich war.“ Die Kinderärzte spielten bei der Impfaufklärung nach wie vor eine wichtige Rolle, betont die Pri-marin: „Impfungen gehören zu den wichtigsten Vorbeugemaßnahmen für die Bevölkerung, eine korrek-te Information und die bewusste Entscheidung der Eltern für die Impfung ihrer Kinder ist das ge-meinsame Ziel von Hygienedienst und Pädiatern. Es ist wichtig, dass wir zusammenarbeiten. Nur so kön-nen wir den Dienst verbessern und eine hohe Durchimpfungsrate gewährleisten.“ (SP)
Die sechs Impfzentren der vier Gesundheitssprengel im Pustertal: (die telefonische Voranmeldung wird gefordert)
Sprengel Bruneck Umgebung: Impfzentrum Bruneck (mittwochs ab 14 Uhr, alternativ dienstags ab 9 Uhr)
Sprengel Tauferer Ahrntal: Impfzentrum Sand in Taufers (dienstags ab 14 Uhr)
Sprengel Hochpustertal: Impfzentrum Innichen (Sitz), Impfzentrum Welsberg (Stützpunkt) (mittwochs ab 14 Uhr, alternierend)Sprengel Gadertal: Impfzentrum Piccolein (Sitz), Impfzentrum Pedraces (Stützpunkt) (donnerstags ab 14 Uhr, alternierend)
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IMPRESSION
Nicht selbstverständlich Das „Project Water“ ist eine Initiative von Kevin Feichter aus Luttach. Er hat Menschen über Facebook aufgerufen, sich mit einem Glas Wasser zu fotografieren. Den Grund erklärt er so: „Ich möchte damit zeigen, wie selbstverständlich für uns fließendes Wasser ist, wogegen in ärmeren Länder viele Leute wegen schmutzigen und fehlenden Wassers sterben müssen“. Die Bilder will Feichter in ein Kunstwerk verarbeiten und den Versteigerungserlös einer seriösen Hilfsaktion spenden. Hier eine Auswahl, von Kevin Feichter mit dem Einverständnis der Porträtierten eingesandt.
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Zu diesem fröhlichen Anlass machen sich seit Jahren mehr oder weniger regelmä-ßig Pustertaler Musikanten auf, um eine Woche lang die
Freuden der katalanischen Küste mit vollen Zügen zu genießen. Auch heuer haben sich 51 tap-fere Bläser, Marketenderinnen und Fans nebst Fähnrich nicht von der 18-stündigen Anreise im Bus abschrecken lassen. Nach drei Jahren war es, wie der Organisator
Damian Ebenkofl er aus Ahornach befand, „entla widdo Zeit“ für einen Besuch des großen Festes in Calella. Vom dritten bis zum zehnten Oktober hielten 34 Mu-sikanten und Musikantinnen und ihr Unterstützungsteam wacker mit und brachten mit ihren Trachten, Märschen und Polkas einen Hauch von Tiroler Exotik in die spanischen Feiern. Und bunt waren die Trach-ten: Aus über zehn Kapellen von Steinhaus bis Prags, Rodeneck bis
Luttach stammen die Musiker, der jüngste war 16, der älteste achtzig Jahre alt; alle haben sich diesen Ausfl ug selbst bezahlt. Aber sie kamen nicht nur zum Feiern – das Programm verlangte allen einiges ab: Schon am ersten Tag wurde ein Umzug mitgestaltet, ein mit-ternächtliches Konzert im großen Festzelt ließ die Stimmung kochen: „Des hot gipasst“, freut sich Dami-an Ebenkofl er über den gelungenen Einstand seiner Truppe in Calella,
„und is Wetto a!“ – die Südtiroler Schlechtwetterfront scheint eben nicht über die Pyrenäen gereicht zu haben. Zwei Ausfl üge in die Groß-stadt Barcelona und in ein winziges Bergdorf, weitere Auftritte in und um Calella und viele schöne Erin-nerungen rundeten den heurigen Besuch der Pustertaler Musikanten in Spanien ab. Er wird, da ist sich Damian Ebenkofl er sicher, „…et do leschte“ gewesen sein. (MW)
MUSIK
Eviva España! (…und’s Puschtotoul a!)AHRNTAL – Calella – besonders hartgesottene Wiesnbesucher und einigen Musikanten wird dieser Name vertraut spanisch vorkommen: In diesem katalonischen Touristenstädtchen von der Größe Brunecks findet seit 25 Jahren ein sehr buntes Oktoberfest als Saisonabschluss statt. Jedesmal sind Musikgruppen aus zehn bis 15 europäischen Ländern mit von der Partie.
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ENERGIE
Sparen muss nicht weh tunRASEN/ANTHOLZ – Energiesparen tut not – die Preise steigen. Dass man mit den vorhandenen Ressourcen gut haushalten kann, ohne den Lebens-standard zu beeinträchtigen, beweist ein Konzept der Gemeinde Rasen-Anholz: Das Projekt „Gemein-de A++“. Der Erfolg einer ersten Phase im Frühjahr hat die Verantwortlichen bewogen, es in diesem Winter wieder aufzunehmen.
Die erste Stufe des Pro-jekts war eine Analyse der Gemeinde-Energiebilanz durch das Öko-Institut. „Dabei haben sich bei uns
in Rasen-Antholz vor allem zwei wichtige Einsparungsmöglichkeiten ergeben: Einmal die öffentliche Beleuchtung, die wir daher im Zuge von Erneuerungen und Austausch auf LED-Lampen umstellen werden. Und zum Zweiten die Heizung der gemeindeeigenen Gebäude: Hier zeigte sich, dass schon kleine In-vestitionen wie bessere Abdich-tungen große Einsparungserfolge bringen“, erzählt Tobias Zingerle, der das Projekt mit betreut. Er ist verantwortlich für das zweite Standbein von „Gemeinde A++“, die Beratung der ortsansässigen Bevölkerung und deren Versor-gung mit dem „Energiekoffer“. „Der Energiekoffer enthält drei wichtige Werkzeuge zur Vermei-dung von Energieverlusten“, er-klärt Tobias Zingerle. „Erstens ein Temperaturmessgerät für innen und außen. Mit diesem können Pri-vatleute durch wiederholte eigene Messungen den Energieverbrauch verlässlich feststellen, wenn sie die Innen-, Außentemperatur und den Energieverbrauch der Heizung vergleichen. Dann stellen wir ein Strommessgerät zur Verfügung, mit dem der Energieverbrauch von
Elektrogeräten ermittelt werden kann. Ein einziges Watt, das für die Standby-Funktion sinnlos ver-braucht wird, macht übers Jahr gesehen einiges aus, und ältere Geräte überschreiten diese Werte oft deutlich. Und Drittens hilft ein Laser-Temperaturfühler, punkt-genau Kältepunkte in Zimmern festzustellen.“ Diese sind besonders gefährlich, weil sie zur Feuchtig-keits- und damit Schimmelbildung beitragen. Flankiert werden diese Hilfsmittel aus dem Energiekoffer durch eine Rubrik im Gemeinde-blatt, die den richtigen Umgang mit den Geräten und überhaupt mit Energie erklärt. Denn, so Tobias Zingerle: „Energie zu sparen schont den Geldbeutel und die Umwelt. Die Gemeinde Rasen-Antholz möchte dabei helfen.“ (MW)
LOKALES
Puschtrarisch leicht gemacht
Akratt
„Akratt“ schrie Traudl letztens, als sie eine andere Dorfbewohnerin mit ihrem neuen Freund durch die Straßen spazieren sah. Sie hätte es ja nicht für möglich gehalten, aber jetzt hat sie es mit eigenen Augen gesehen - die beiden sind ein Paar! Sie eine Dame in den 20ern, er ein etwas älterer, leicht verlebter Herr, dem einige Frauengeschichten nachgesagt werden. Das sorgt natürlich für Gesprächsstoff. Traudl hatte sich hinter den Büschen ihrer Terrasse versteckt. Sie war überfordert. Sollte sie das Pärchen jetzt ganz normal grüßen oder diese Liason für so ungehörig halten, dass sie es mit einem verächtlichen Blick und Grußverweigerung zum Ausdruck bringen sollte? Am besten erstmal keines von beiden, dachte sie sich, huschte flugs hinein ins Haus, schnell zum Telefon und rief ihre Schwester an. „Du, hosch du giwisst, dass…“ undsoweiter. „Naaaa“, entgegnete die Stimme am anderen Ende der Leitung ungläubig. „Dei will den ougiwetztn Teifl“?Was uns Sprachgrübler aber mehr interessiert als die Frage, was es mit dieser Beziehung auf sich hat, ist das von Traudl in der anfänglichen Erregung herausgekreischte Wörtchen „akratt“. Die Bedeutung lässt sich mit „tatsächlich“, „wirklich“ „gewiss“ umschreiben. Akratt sagt der Pusterer, wenn er etwas sieht oder erfährt, das er nicht für möglich gehalten hätte - und dann in aller Überraschung feststellt, dass es trotzdem so ist. Woher das Wort kommt, darüber kann der Hobbyetymologe Josef K. aus dem Ahrntal nur Vermutungen aufstellen. Das Wort, so Josef, stamme aller Wahrscheinlichkeit vom Deutschen akkurat ab, was wiederum vom Lateinischen accuratus (genau, sorgfältig) hergeleitet wurde. Der schön-altmodische Begriff akkurat steht für zutreffend, präzise, akribisch, exakt, gewissenhaft und korrekt. (NO)
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Unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Mai 2005 hatte Bürgermeister Helmuth Innerbichler das Thema „erneuerbare Energie“ zu einem Schwerpunkt seiner politischen Arbeit erklärt.
Sein Ziel war ehrgeizig, aber nicht unmöglich: Sand in Taufers sollte eine CO2-neutrale Ge-meinde werden. Was dann folgte, war intensive Arbeit, die bis heute von allen beteiligten Akteuren viel Durchhaltevermögen verlangt.
ERFOLGSMODELL ENERGIEGEMEINDENeben einer starken Produktion von erneu-erbarer Energie, die sich mit dem Kraftwerk Tobl vor allem auf die Stromproduktion durch Wasserkraft konzentriert, setzte die Gemeinde seit mehreren Jahren auf ein konsequentes Energiemanagement zu Einsparungen im Ener-gieverbrauch. Gezielte Optimierungsmaßnahmen in den gemeindeeigenen Strukturen haben Energieeinsparungen von 30 Prozent im Jahr möglich gemacht, und das bei gleichbleibender Versorgungsqualität. Im Rahmen des EU-Förder-programms Interreg IV hat die Gemeindeverwal-tung eine besonders innovative Aktion gestartet, das sogenannte „50-Häuser-Programm“: Private Bauherren erhielten professionelle Beratung zur bestmöglichen Umsetzung ihres Sanierungsvor-habens. Auch der österreichische Projektpartner
hatte dieselbe Aktion erfolgreich umgesetzt. Durch diese Maßnahme wurde wichtige Sen-sibilisierungsarbeit geleistet und konnte die regionale Wertschöpfung gesteigert werden.
DIE BÜRGER INFORMIERENDen ganzen Monat September über fanden in Sand in Taufers verschiedene Veranstaltungen zum Thema „Energieeffizientes Bauen und Wohnen“ statt. In Vorträgen und Workshops wurden unterschiedliche Zielgruppen, wie Hand-werker, Touristiker und private Häuslebauer über innovative Baulösungen und effiziente Sanierungsmaßnahmen informiert und beraten. Auch die Jüngsten wurden spielerisch an das Zukunftsthema „Energie“ herangeführt. Einen ganzen Vormittag lang setzten sich die Mittel-schüler mit spannenden Energieexperimenten auseinander und machen sich im innovativen Wasserstoff-Bus auf den Weg zur Besichti-gung der Energiestationen im Gemeindegebiet. Christian Dapunt, Direktor des Schulsprengels Sand in Taufers zeigte sich begeistert von dem Thema und freute sich über die Möglichkeiten, die seinen Schülern und dem Lehrpersonal im Rahmen des Projektes geboten wurden. Beim abschließenden Tag der Energie lernten die interessierten Bürgerinnen und Bürger das Konzept der Energiegemeinde Sand in Taufers
genauestens kennen und konnten sich bei der Besichtigung der verschiedenen Produk-tionsstätten von erneuerbarer Energie selbst ein Bild machen.
MEHRWERT DURCH ZUSAMMENARBEITZum Abschluss des Projektes unterstrich Bürger-meister Innerbichler nochmals den besonderen Wert dieses EU-Förderprojektes: „Aus dem Er-fahrungsaustausch mit starken Akteuren aus anderen Regionen, entstehen frische Ideen und ergeben sich neue Handlungsfelder für alle Beteiligten. Durch die Einbindung der Öffent-lichkeit tragen Projekte, wie dieses Interreg-Projekt wesentlich zur Bewusstseinsbildung und Information bei, und das sind wesentliche Erfolgsfaktoren für die Umsetzung von Konzep-ten: Je mehr Menschen für eine Idee gewonnen werden können, desto mehr wachsen die Kraft und der Wille, etwas zu bewegen.“ (MR)
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Energiegeladenes Sand in Taufers Zusammen mit den Partnern aus dem Salzburger Pinzgau hat die Gemeinde Sand in Taufers in den ver-gangenen drei Jahren an der Umsetzung eines Interreg-Projektes zum Aufbau einer grenzüberschreiten-den Energiemodellregion gearbeitet. Mit einem Energietag Ende September wurde das Projekt offiziell abgeschlossen, und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
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STANDORT STANDORT
Bei uns in Zwischenwasser, Enneberg und St. Vigil
STANDORT
Bei St. Lorenzen zweigt nach Süden hin das Ga-dertal ab, das sich dem Besucher anfangs schlucht-artig, später jedoch offen
und vor majestätischer Bergku-lisse präsentiert. Die erste ladi-nische Ortschaft am Anfang der Talschaft ist Zwischenwasser, das sich im wahrsten Sinne des Wor-tes „zwischen den Gewässern“ be- findet: Hier mündet nämlich der Vigiler Bach in die Gader. Zwi-schenwasser ist somit die erste Ortschaft des Gadertals und Teil der Gemeinde Enneberg. Zudem gabeln sich hier auch Tal und Stra-ße: Links beginnt das Enneberger Tal, rechts geht das Haupttal, al-so das Gadertal, weiter. Enneberg ist eine Gemeinde von ungefähr 2.970 Einwohnern, von denen etwa 95 % ladinischer Muttersprache sind. Es gehört neben Corvara,
Abtei, Wengen und St. Martin in Thurn zu den fünf ladinischen Gemeinden des Gadertals. Unter diesen ist sie jene mit der größten Ausdehnung, denn sie umfasst immerhin 161,34 Quadratkilometer. Zur Gemeinde Enneberg gehören die Fraktionen Hof, Montal, Pfarre, Plaiken, St. Vigil, Welschellen und Zwischenwasser. Die bedeutendsten Siedlungsflächen befinden sich im Enneberger Tal, in dem sich auf 1.130 – 1.250 Metern Meereshöhe das Zentrum der Gemeinde, nämlich der viel besuchte Hauptort St. Vigil, befindet. Malerisch eingebettet in eine Mulde des landschaftlich reiz-vollen Seitentales liegt das modern ausgestattete Dorf, das sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Anziehungspunkt für Naturfreunde und Sportbegeisterte entwickelt hat. Denn das idyllische Bergdorf im nördlichen Gadertal liegt nicht
nur in unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltnaturerbe Dolomi-ten, es bietet auch Anschluss an das Skigebiet Kronplatz. Wer sich allerdings lieber abseits der Pisten bewegt, dem stehen zahlreiche Berg- oder Skitouren wie beispiels-weise jene zur Neunerspitze oder zum Col Becchei zur Auswahl. Nach anstrengenden Touren wie diesen hat man sich dann die köstlichen „Turtres“ oder die schmackhaf-ten „Gnoch da Zigher“ wirklich verdient.
WO VERGANGENHEIT UND MODERNE HAND IN HAND GEHENDas wohlklingendste Ladinisch wird angeblich hier gesprochen, im Dorf, aus dem „das Mädchen von Spinges“ stammen soll. St. Vigil ist nicht nur reich an Tra-dition und Geschichte, auch die
Natur- und Kulturlandschaft, die es umrahmt, birgt wahre Schätze. Das kleine Dorf St. Vigil im Seiten-tal des Gadertales, im Herzen der Südtiroler Dolomiten gelegen, kann auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken. Hier, auf 1.285 m über dem Meeresspiegel, haben sich die ladinische Kultur und Tradition über die Jahrhunderte bewahren können. In den letzten Jahrzehnten hat sich St. Vigil zu ei-nem beliebten Ferienziel etabliert, während seine Fraktionen Enne-berg Pfarre und Welschellen noch vorwiegend von Landwirtschaft und Handwerk geprägt sind. Beim Dorfzentrum von St. Vigil kommt der Besucher an der Bronzestatue von Katharina Lanz vorbei, die in St. Vigil geboren wurde. 1797 kämpfte sie in Spinges im Eisack-tal mit einer Heugabel bewaffnet gegen die eindringenden Truppen
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Napoleons, um den Friedhof und die Kirche von einer Schändung zu bewahren. Eine wichtige Rolle in „Al Plan de Mareo“, wie St. Vigil auf Ladinisch genannt wird, spielt aber vor allem die Natur. Schließlich liegt der Hauptort der Gemeinde Enneberg am drittgrößten Natur-park Südtirols, dem geschützten Gebiet Fanes-Sennes-Prags, und beherbergt auch dessen Besucher-zentrum. Als idealer Ausgangs-ort für Wanderungen, Berg- und Mountainbiketouren ist St. Vigil bei Sportlern zu einem beliebten Urlaubsziel geworden.
REICHE KULTURAber nicht nur Sportfreunde, auch Kulturinteressierte kommen in St. Vigil voll auf ihre Kosten: Die Ge-meinde Enneberg mit ihren drei Pfarr-, zwei Filialkirchen und 15 Kapellen ist reich an religiösen Schätzen und Kunstdenkmälern, Bildstöcken und Wegkreuzen. Be-kannte Baumeister sowie auswärti-ge und einheimische Kirchenmaler wie Michael Pacher, Christian und Josef Renzler, Ujöp Rudiferia, Karl Henrici und viele andere haben am Bau und an der Ausstattung dieser Gotteshäuser mitgewirkt. Weitere schützenswerte Gebäude in St. Vigil sind das „Färberhaus“ (1767), Schloss Rost/Ras (13. Jahr-hundert), das Haus „Untertrebo“
aus dem Jahr 1780 sowie das Hotel „Monte Sella“ aus dem Jahr 1903 als gut erhaltenes Beispiel früher touristischer Architektur. Das Ge-meindegebiet von Enneberg ist stark touristisch geprägt, was nicht nur für die zahlreichen Beherber-gungsbetriebe, sondern auch für Wirtschaftstreibende aus Handel und Handwerk vorteilhaft ist.
So haben mehrere moderne und professionell arbeitende Betriebe hier ihren Standort gewählt, wie beispielsweise das elektrotechni-sche Büro des Elektrofachplaners Per. Ind. Jan Palfrader. Er ist Ihr Ansprechpartner, wenn es um die Planung Ihrer elektrotechnischen Anlagen geht, sei es von der Mittel- Niederspannungsverteilungsanlage bis zur Überwachungs-Alarmanlage. Das Büro bietet professionelle Be-ratung in allen Bereichen: Hotelle-rie, Handwerk, Industrie, Handel, Privathaushalte und öffentliche Einrichtungen. Professionell und innovativ steht das Elektrotechni-sche Büro Per. Ind. Jan Palfrader den Kunden zur Seite, in allen Projektierung und Ausführungs-phasen, um stets eine ideale und effiziente Lösung zu finden. Das Büro hat es sich zur Aufgabe ge-macht, elektrotechnische Anla-gen zu planen, welche die hohen Ansprüche und Erwartungen des
Kunden im idealen Verhältnis mit den Investitionskosten erfüllen.Seit über 10 Jahren vertreibt die Firma Infra Wellness eine Vielzahl an Wellnessprodukten, darunter in erster Linie Saunen in unterschiedlicher Ausführung, Sonnenbänke, Dampfbäder, Whirl- pools, Komponenten für Sauna-Selbstbau, Zubehörartikel und vieles mehr. Ein großer Verkaufs-schlager sind nach wie vor die Infrarotkabinen von Infra Well-ness, dessen Erfolg in der ständigen Innovation liegt. So werden ihre Kabinen fast ausschließlich mit Fullspectrum-Vitae-Infrarotstrahler bestückt, denn nur diese gewähr-leisten eine echte Tiefenwärme (Eindringtiefe bis 5 mm) und sind für eine wirksame IR-Therapie ge-eignet. Seit einigen Jahren bietet Infra Wellness auch schlüsselfertige Wellnesszentren an, mit Saunen, Hammams, Salzgrotten, Eisgrot-ten, Außensaunen und anderem mehr. Eine weitere Produktpalette von Infra Wellness ist die Infrarot-Raumheizung, bestehend aus fla-chen Paneelen aus Glas, Metall oder Granit, die wie ein Bild oder Spiegel an der Wand befestigt werden und eine wohlige und gesunde Wärme ausstrahlen.
Die Zimmerei Palfrader ist ein junger, dynamischer und seriöser
Betrieb, der seit bereits 10 Jahren mit Präzision und Leidenschaft arbeitet. Das top-ausgebildete 10- köpfige Team erledigt jegliche Art von Aufgaben: seien es Holzhäuser wie landwirtschaftliche Gebäu-de, Dachstühle von Neubaus wie Aufstockungen von existierenden Gebäuden, besondere Projekte wie z. B. Pavillons und Holzbrücken, oder traditionellere Objekte wie beispielsweise Balkone oder Fas-saden, Holzhütten, Terrassen oder Zäune und vieles mehr.Das Team verarbeitet jedes Pro-jekt mit Professionalität und Leidenschaft. Je nach Wunsch des Kunden, kann es verschie-dene Holzarten verwenden, vom Altholz über einheimisches Holz (Fichte – Lärche) bis hin zum Hart-holz. Die Zimmerei Palfrader besitzt eine hoch entwickelte Software, die es dem Team ermöglicht, eine fotorealistische 3D-Darstellung des Objekts zu entwerfen. Und gleich mehrere Zertifizierungen kann das moderne Unternehmen vorweisen: Gabriel ist Zimmermeister – SOA-Zertifizierter Betrieb – Handwerk Klimahaus – Südtiroler Holzhaus. Die fachgerechte Ausführung der Arbeiten und die Zufriedenheit der Kunden sind das oberste Ziel der Zimmerei Palfrader! (SH)
Gesunde Wärme schenkt diese Infrarotheizung mit Fotomotiv von Infra Wellness.
Per. Ind. Jan Palfrader ist Ihr Ansprechpartner, wenn es um die Planung elektrotechnischen Anlagen geht.
Fachgerechte Ausführung und die Zufriedenheit der Kunden sind das oberste Ziel der Zimmerei Palfrader.
Per.Ind.
Elektrotechnisches Büro
Per.Ind. Jan Palfrader
Str. Plan de Corones, 2939030 St. Vigil / San VigilioTel: +39 349 410 77 95E-Mail: [email protected]: www.janpalfrader.it
Mobil: +39 348 41 24 277 - Büro: 0474 50 68 06E-mail: [email protected]
St. Vigil – Str. Val dai Tamersc 31BZ – 39030 Enneberg
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Betriebsberatung und Coaching ist wichtiger denn je!Die Firma Fischer Consulting bietet Unternehmensberatung für klein- und mittelständische Betriebe an, sowie Coaching für Führungskräfte oder für Einzelpersonen auf privatem und beruflichem Gebiet.
Puschtra: Seit wann gibt es Ihre Firma im Pustertal?Sabine Fischer: Die Fischer Con-sulting KG wurde 2012 gegründet und 2014 habe ich mein Büro in Bruneck bezogen. Als Senior Ma-nager habe ich jedoch schon seit 1996 bei einer großen interna-tionalen Unternehmensberatung gearbeitet. Ich bin aus Toblach und wollte nach meiner interna-tionalen Erfahrung mit Projekten in Italien, Westeuropa, USA und China wieder zurück in die Heimat; nach Bruneck gezogen hat es mich aus privaten Gründen.
Worin besteht Ihre Beratungstätigkeit?Ich biete vor allem Beratung für Unternehmen und Unternehmer, die sich auf die veränderten Markt-situationen neu ein- und aufstellen wollen; ich begleite Betriebe auf dem Weg, ihren Erfolg zu steigern und ihre Marktposition auszubau-en. Gemeinsam richten wir die Organisation intern auf die neuen
Ziele aus und stellen sicher, dass die Mitarbeiter im Veränderungs-prozess mitgehen: in Südtirol, Italien und im Ausland.
Zum Beispiel…Typisch sind Projekte bei Verän-derungen im Management (z.B. Generationswechsel im Familienbe-trieb), Reorganisation und Neupo-sitionierungen von Unternehmen und entsprechende Unterstützung der Geschäftsführung. Neben der klassischen Beratung mache ich auch Workshops, Trainings im Be-reich Kommunikation, Verkauf, Marketing und Leadership und das systemische Coaching der Führungskräfte. Aktuell freue ich mich ganz besonders, das erste Intensiv-Wochenende „Feminine & Powerful“ zu veranstalten. Dies ist eine Veranstaltung, welche sich an alle Frauen richtet, die end-lich erreichen möchten, was sie sich schon so lange vorgenommen haben. Für Einzelpersonen biete ich Coachings in privaten als auch
berufl ichen Bereichen an.
Wer sind Ihre Kunden?Meine Kunden sind klein- und mittelständische Unternehmen vor allem aus Südtirol, aber auch inter-nationale Großkonzerne. Im Schu-lungsbereich und beim Coaching sind auch öffentliche-, Non-Profi t Organisationen und Universitäten unter meinen Kunden. Im Coaching sind es sowohl Einzelpersonen mit privaten und berufl ichen Themen, als auch Einzelunternehmer und Führungskräfte mit Business-Themen. Meine Kunden schätzen meinen Pragmatismus und mein zielorientiertes Arbeiten. Das Wis-sen, die Erfahrung, meine Intuiti-on und meine soziale Kompetenz haben bisher noch jedes Projekt zum Erfolg geführt.
Worin besteht Ihr Werbekonzept?Bei jedem Kunden gebe ich mein Bestes – das ist die beste Werbung! Die Kunden empfehlen mich und meine Dienstleistungen weiter.
Die einzige Printanzeige habe ich bisher im „Puschtra“ geschaltet.
Wie sehen Sie die derzeitige Wirtschaftslage?Die Lage ist in vielen Branchen sehr schwierig. In der aktuellen Krise wird die Auslese weitergehen und nur die besten Unternehmen werden überleben und gestärkt aus der Krise hervorgehen. Gerade in dieser Situation brauchen viel Un-ternehmen externe Unterstützung. Das Pustertal ist ein sehr guter Wirtschaftsstandort mit vielen kreativen Unternehmern, welche in ihrem Bereich mit der Weltspitze mithalten können.
Fischer-ConsultingSabine Fischer, Stadtgasse 11 39031 Bruneck
Tel.: +39 0474 411542Mob.: +39 347 5277033Fax.: +39 0474 839107info@fi scher-coaching.itwww.fi scher-coaching.it
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Betriebsberatung und Coaching ist wichtiger denn je!Die Firma Fischer Consulting bietet Unternehmensberatung für klein- und mittelständische Betriebe an, sowie Coaching für Führungskräfte oder für Einzelpersonen auf privatem und beruflichem Gebiet.
Puschtra: Seit wann gibt es Ihre Firma im Pustertal?Sabine Fischer: Die Fischer Con-sulting KG wurde 2012 gegründet und 2014 habe ich mein Büro in Bruneck bezogen. Als Senior Ma-nager habe ich jedoch schon seit 1996 bei einer großen interna-tionalen Unternehmensberatung gearbeitet. Ich bin aus Toblach und wollte nach meiner interna-tionalen Erfahrung mit Projekten in Italien, Westeuropa, USA und China wieder zurück in die Heimat; nach Bruneck gezogen hat es mich aus privaten Gründen.
Worin besteht Ihre Beratungstätigkeit?Ich biete vor allem Beratung für Unternehmen und Unternehmer, die sich auf die veränderten Markt-situationen neu ein- und aufstellen wollen; ich begleite Betriebe auf dem Weg, ihren Erfolg zu steigern und ihre Marktposition auszubau-en. Gemeinsam richten wir die Organisation intern auf die neuen
Ziele aus und stellen sicher, dass die Mitarbeiter im Veränderungs-prozess mitgehen: in Südtirol, Italien und im Ausland.
Zum Beispiel…Typisch sind Projekte bei Verän-derungen im Management (z.B. Generationswechsel im Familienbe-trieb), Reorganisation und Neupo-sitionierungen von Unternehmen und entsprechende Unterstützung der Geschäftsführung. Neben der klassischen Beratung mache ich auch Workshops, Trainings im Be-reich Kommunikation, Verkauf, Marketing und Leadership und das systemische Coaching der Führungskräfte. Aktuell freue ich mich ganz besonders, das erste Intensiv-Wochenende „Feminine & Powerful“ zu veranstalten. Dies ist eine Veranstaltung, welche sich an alle Frauen richtet, die end-lich erreichen möchten, was sie sich schon so lange vorgenommen haben. Für Einzelpersonen biete ich Coachings in privaten als auch
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Etwas zur früheren ärztlichen Versorgung des Ahrntales TEIL II – Der Knappe Georg Bacher als Patient im Bürgerspital zu Bruneck (1821/22).
Georg Bacher, Bergknap-pe beim löblichen Ahrner Handl, der Betreibergesell-schaft des Prettauer Kup-ferbergwerkes, 63 Jahre
alt, verunglückte im Bergwerk und wurde am 28. Dezember 1821 „mit abgebrochenem Fuße“ ins Bürgerspital von Bruneck einge-liefert und war von da an in Kur bei Dr. Bergmeister. Von seinem Spitalaufenthalt ist die Abrech-nung erhalten, weil die Spesen für den Spitalsaufenthalt von der Kasse der Bergwerksgewerkschaft bezahlt wurden, in die sowohl die Arbeitgeber als auch die Bergar-beiter über die Bruderschaftskasse einzahlten. So ging die Rechnung an den Ahrner Handl und blieb erhalten. Die Abrechnung umfasst eine Tabelle mit den eingetrage-nen Tagen des Spitalsaufenthaltes, die Aufstellung der verabreichten Medikamente und die Gesamt-abrechnung, in der alle Spesen zusammengefasst sind. Die Auf-enthaltstabelle verzeichnet als ersten Tag den 28. Dezember 1821 und als letzten den 17. April 1822, den Tag, an dem Georg Bacher starb. Die einzige Diagnose, die
genannt ist – abgebrochener Fuß – sagt wenig über die Schwere der Verletzung. Da der Patient diese Verletzung nicht überlebte, müs-sen wir wohl von einem offenen Bruch ausgehen, dem man mit den damaligen medizinischen Mitteln nur schwer beikam. Vor allem die Gefahr des Wundbrandes war groß. Die Anwesenheit des Patienten im Spital ist in der Aufenthaltsta-belle, die für ihn geführt wurde, mit einem Haken bestätigt, der unter das betreffende Datum ge-setzt wurde. Darunter steht ab dem zweiten Tag des Aufenthaltes, den 29. Dezember 1822, bis zum Sterbetag am 17. April ein f, und am Rande ist dann erklärt, dass dieses f für Fragele (gesprochen Fraggele) Branntwein (= ca. ein Achtel) steht, das man dem Kran-ken täglich verabreichte, und zwar auch noch an seinem Todestage. Jedes Fraggele Branntwein wurde mit 9 Kreuzern verrechnet. Das war im Verhältnis zu den Spesen für den Aufenthalt relativ viel, denn dafür wurden pro Tag nur 15 Kreuzer berechnet. Trotzdem war der Schnaps im Brunecker Spital eher preiswert. Normalerweise
war damals ein Fraggele unter 10 Kreuzern nicht zu haben. Gegen die Mitte des Jahrhunderts hin wurde der Schnaps etwas billi-ger, erst damals bekam man ihn in den Tiroler Gasthäusern um den Preis, den man im Spital von Bruneck 1822 gezahlt hatte. Für insgesamt 110 genossene Fraggelen Branntwein während des gesam-ten Spitalsaufenthaltes machte das 16 Gulden 30 Kreuzer und für 111 Aufenthaltstage 27 Gulden 45 Kreuzer, zusammen 44 Gulden 15 Kreuzer. Extra zu zahlen war für Bett und Heizung, zusammen 10 Kreuzer am Tag, für die 111 Tage Aufenthalt waren das 18 Gulden 30 Kreuzer. Dagegen fielen die Spesen für die „Mühewaltung“ der Spitalkrankenwärterin und Köchin mit 2 Gulden kaum ins Gewicht, sie waren nicht viel mehr als eine Art Trinkgeld, bedenkt man die 111 Aufenthaltstage. Die Apo-thekerspesen betrugen 5 Gulden 44 Kreuzer. Die Spitalsrechnung listet diese Teilsummen auf, die zusammen 70 Gulden 29 Kreuzer ergaben. Die Rechnung wurde am 21. April 1822 ausgestellt, am 23. April bestätigte der Spitalsverwal-
ter Anton Dwepeo die Bezahlung: „Zum Dank bar bezahlt worden“. Von besonderem Interesse ist die Liste der Medikamente, welche die Apothekerrechnung anführt. Diese Liste wurde in lateinischer Sprache erstellt. Die rechte Spal-te der Liste, wo die „Operationes Chyrurgicae“ vermerkt wurden, ist leer, der Patient ist nie operiert worden. Es sind nur die „Remedia Pharmaceutica“, die Medikamente, verzeichnet. Die Einnahme der Medikamente begann am 2. Jänner 1822, vorher steht nur, dass der Pa-tient am Tage der Einlieferung ein Schlafmittel verlangte und wohl auch bekam („nosocomium petiit die 28 Dezemer Ann. 1821“). Als wichtigstes Medikament scheint ein Konzentrat aus Peruaner-Rinde auf, das in unterschiedlichen Do-sen verabreicht wurde.
Preise und Löhne aus der da-maligen Zeit zum Vergleich: 1 kg Butter = 32 Kreuzer, 1 kg Schmalz = 39 Kreuzer, 1 Maß (= 0,817 Liter) Wein = 20 Kreuzer; Schichtlohn eines Maurers: 38 Kreuzer, Schichtlohn eines Zim-merers: 34 Kreuzer; 1 Gulden =
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60 Kreuzer. Ein Zimmerer hätte also um die 300 Gulden, die der Arzt als Wartegeld bekommen sollte, gut 529 Tage arbeiten müssen.
DER KNAPPE PETER WEGER ALS PRIVATPATIENT (1832/33)Am 6. November 1832 verunglückte der Knappe Peter Weger, auch er im Bergwerk von Prettau. Er wurde zunächst zwei Wochen lang zu Hause in Prettau gepflegt und dann am 17. November 1832 nicht ins Spital nach Bruneck, sondern in die Praxis des Wundarztes Dr. Karabacher ins Pfisterhaus nach Steinhaus gebracht, wo er dann bis zum 29. Mai des folgenden Jahres verblieb und wahrscheinlich
gesund gepflegt wurde. Durch diese über ein halbes Jahr andauernde ärztliche Behandlung samt Aufent-halt im Hause des Arztes in Stein-haus entstanden gewaltige Kosten. Der Arzt verrechnete insgesamt
420 Gulden, das waren in etwa 10 Jahreslöhne eines Knappen. Am 23. August des Jahres 1833 stellte Dr. Karabacher eine Quittung aus, in der er bestätigte, die letzte Rate seines Honorars in Höhe von 100 Gulden von der gewerkschaftlichen Ahrner-Handels-Kasse erhalten zu haben.
Bevor die letzte Rate gezahlt wur-de, musste der verunglückte Peter Weger ein Formular ausfüllen. Die darin enthaltenen Fragen bezogen
sich auf die Behandlung durch Dr. Karabacher und dienten praktisch als Bestätigung dafür, dass die medizinischen und pflegerischen Leistungen auch so erbracht wor-den waren, wie sie der Arzt ver-rechnete. Aus der Fragestellung ergibt sich indirekt auch, woran Peter Weger infolge seines Unfalls zu leiden hatte, eine genauere Diagnose ist allerdings nirgends vermerkt.
WER DARF WAS?Laut einer Verordnung aus dem Jahre 1764 durften sich in Städten nur Chirurgen niederlassen, die in Wien geprüft worden waren. Kurze Zeit später wurde den Chirurgen, die keine solche Prüfung bestan-
den hatten, die Ausübung dieses Gewerbes verboten. Auch durften von da an Witwen von Chirurgen keinen ungeprüften Badergesellen heiraten, der dann das Gewerbe des verstorbenen Mannes fortführte. Das heißt, dass das, was im norma-len zünftigen Gewerbe möglich und üblich war, im ärztlichen Bereich nicht geduldet wurde. Man konnte auch danach noch den Beruf eines Wundarztes oder einer Hebamme erlernen, indem man bei einem erfahrenen Berufskollegen in die Lehre ging, aber ein derart aus-gebildeter Heilpraktiker durfte sich dann nur in kleinen Orten niederlassen und niemals in Märk-ten oder Städten. (RT)
FRAGEN: ANTWORTEN:Wann Peter Weger zum Chirurgen Karabacher herausgetragen worden und wann er wieder nach Prettau geführt worden sei.
Peter Weger ist vom 17. November 1832 bis 29. Mai 1833 beim Chirurgen Karabacher heraußen gewest.
Ob er fleißig und zu seiner Zufriedenheit immer vom Chirurgen gut behan-delt worden sei.
Ist der Patient vom Chirurgen ohne Klag behandelt worden.
Ob ihn wohl bereits durch 70 Tage zweimal die Nacht und dreimal des Tags der Harn abgezogen worden ist.
Sagt Peter Weger, daß es wenigstens 70 Tage seien, dass ihm Karabacher den Harn hat abziehen müssen.
Wie oft ihm bei Tage und Nacht in der genannten Zeit täglich die gelähm-ten Teile eingerieben und mit warmen Tüchern überschlagen worden sind.
Sagt Peter Weger, dass er ihn solange, bis die Bäder angefangen, täglich in der Früh und am Abend eingerieben und warme Tücher übergeschlagen hat, und die Bäder haben zuerst in der Fasten angefangen, und von da an nur mehr die Woche zwei- bis dreimal.
Wie oft er beiläufig klistiert worden ist, einmal die Woche oder täglich und wie lang.
Kristiert, sagt Peter Weger, sei er bis zu seiner Rückkehr nach Prettau worden, und zwar im Durchschnitt zweimal am Tag.
Wieviel Fußbäder er allenfalls gebraucht hat. Fußbäder, soviel er weiß, möchte er bei 24 gehabt haben.
Wieviel oder wie lange beiläufig er ganze Bäder gehabt hat. Ganze Bäder hat er durch 4 Wochen gehabt, aber neue sind nur 6 gemacht worden, übrigens ist er nur gewärmt worden.
In was bestand seine tägliche Nahrung. Die tägliche Nahrung bestand meistens in Suppen, Rindfleisch und Braten.
Ist es richtig, daß er die ganze Zeit seines Heraußenseins täglich 1 Seitl (= 1/4 Liter) Wein erhalten habe.
Durch 8 Wochen, sagt er, hat er gar keinen Wein gehabt, dann bei 10-12 Tag nur ein Fraggele, die übrige Zeit dann immer das Seitl.
Wie oft er täglich, besonders die letzte Zeit, verbunden worden und ist solches auch die Nacht erfolgt.
Eine Zeitlang ist er täglich zwei- und die Nacht einmal, dann zuletzt täglich zweimal verbunden worden.
Wie oft ist der Chirurg vor dem Herauskommen zum Verband nach Prettau gekommen, bevor er nach Steinhaus heraus kam.
Vor dem Heraustun ist der Chirurg elfmal nach Prettau gekommen.
ANMERKUNG: Das Licht, welches verbrennt worden, hat Peter Weger hergeben.
KULTUR
25.08 OKTOBERFEST mit der Band FKK aus München
26.08 FRÜHSCHOPPEN mit‘n Zechnta Pieto und Co.
PIZZA . KUCHEN . ARBEITERMENÜ
NEUERÖFFNETIN PERCHA
Öffnungszeiten: 10.00 - 01.00Ruhetag: Dienstag ab 14.00 Uhr - Tel. 349 09 49 323
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Wir sind kaum jemals darauf gefasst, wenn ein lieber Mensch dem Tod begegnet. Das ist gut so für Menschen, die im Leben stehen. Mit dem Tod jedoch stirbt jäh sogar die Hoffnung, die am Unfallort, am Krankenbett – bis zum Schluss – allge-genwärtig war. Der Tod beendet jedes Leben. Er bewirkt ein
Trauma bei den Hinterbliebenen. Der Schmerz ums „Loslassen müssen“ greift um sich und beansprucht unterschiedlich Raum und Zeit. Wer kann... wer will sich darauf vorbereiten? Es passiert, was unvermeidlich ist – erst dann beginnt die Bewältigung von persönlicher Trauer über den unwiederbringlichen Verlust.
Es gibt ebenso viele Trauerphasen, wie es menschliche Charaktere gibt. Doch jenseits des tiefen Todesgrabens, der sich plötzlich aufgetan, geht das Leben für Lebende weiter. Der Bau einer begehbaren Brücke darüber kann Jahre dauern. Die Trauerhilfe von echten Freunden, Verwandten, Bekannten durch Bekundungen von Mitgefühl und Nähe in der ersten Trauerphase wird dankbar angenommen; sie spendet ersten Trost im lieben Gedenken. Nachdem alle notwendigen Schritte und Vorkehrungen für die Bestattung einfühlsam und professionell mit der Pietät durchgeführt wurden, mit welche auch zusammen mit Freunden und Weggefährten des Verstorbenen die Trauerfeierlichkeiten gestaltet und organisiert wurde – nachdem der Abschied vor dem Sarg öffentlich vollzogen ist – bedarf es vor allem an Zeit für Besinnung, Trauerbewältigung, Neuorientierung. Nur mit der Zeit können Wunden heilen. Wenn die Nähe vertrauter Menschen fehlt, die am Beginn eines neuen Lebensweges zur Seite stehen, kann einzelnen Hinterbliebenen mit therapeutischer Trauerbegleitung in der Gruppe geholfen werden, um wieder neuen Halt zu finden für eine positive Zukunftsgestaltung.
SONDERTHEMA
IN LIEBEM GEDENKEN
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ERINNERUNG AN DIE LIEBENDie herbstlichen Tage und das Gedenken an die lieben Verstorbenen zu Allerheiligen machen einem bewusst, dass das Leben vergänglich ist. Demzufolge ist der Tod gewiss, nur das Wann ungewiss. Viele stecken den Kopf lieber in den Sand und hoffen, dass es ihnen bis zu ihrem Ableben gut geht und sie schon zurechtkommen werden. Andere hingegen neben den Gedenktag zum Anlass, sich über die Zukunft Gedanken zu machen oder im stillen Gebet in Erinnerung an ihre Lieben und Liebgewonnenen inne zu halten.
ALLERHEILIGEN Das Fest Allerheiligen ist ein christliches Fest, welches in der Westkir-che am 1. November begangen wird. Die orthodoxen Kirchen feiern es am ersten Sonntag nach Pfingsten. Zudem ist Allerheiligen ein stark österlich ausgelegtes Hochfest der katholischen Kirche. Die liturgische Farbe ist weiß. Man denkt nicht nur aller Heiligen, sondern auch aller, um deren Heiligkeit niemand weiß außer Gott.
GRABPFLEGE UND GRABGESTALTUNGBei einer Erdbestattung zählen die Trauerkränze, Gestecke und Blu-mensträuße der trauernden Hinterbliebenen zum ersten Grabschmuck. Nach rund 14 Tagen sind die ersten Gestecke verblüht und das Grab wird eingeebnet. Jetzt kann man das Grab provisorisch gestalten. Eine dauerhafte Grabanlage ist erst nach einem halben Jahr anzulegen. Dann kann man an das stilvolle Gestalten denken, zumal der Grabstein erst dann gesetzt werden soll. Ist das Grab abgesackt, muss man neue Erde hernehmen, um es aufzufüllen.
SONDERTHEMA
BruneckG.verdi Strasse 1b Tel. 0474 53 09 15 Fax. 0474 53 75 83Mobil. 348 705 44 70Mail: [email protected]
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SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.
Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit schließen. Wenn ein Schlüssel verloren geht, umgehend den Schließ-zylinder auswechseln. Auch bei kurzzeitigen Verlassen von Haus und
Wohnung die Tür nicht nur ins Schloss ziehen, sondern immer zweifach abschließen. Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen verstecken, denn Einbrecher kennen jedes Versteck! Gekippte Fenster sind offene
Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen. Auf Klingeln nicht beden-kenlos öffnen. Türspion und den Sperrbügel (Türspaltsperre) nutzen.
Gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen zeigen.
! Einbrecher !
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MAG. SIMON AUER, GENERALSEKRETÄR DER FREIHEITLICHENDie Videoüberwachung kommt im-mer einen Schritt zu spät und ist nur in sensiblen, öffentlichen Be-reichen sinnvoll. Verbrechen werden durch Überwachungskameras nicht verhindert, sie können lediglich zur Aufklärung beitragen. Aber bei bleibenden Schäden des Opfers hat die Kamera ihren Zweck schon nicht erfüllt. Auch zur Abschreckung von Straftaten sind Überwachungskameras selten erfolgreich. Bei einer fl ächendeckenden Überwachung besteht zudem die Möglichkeit, dass sich Straftaten in nicht überwachte Bereiche verlagern. Auch stellt die Videoüberwachung einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Bürger dar. Und es geht um Datenschutz. Wer hat Zugang zu den Daten? Wie lange werden sie gespeichert? Es braucht eine Relation zwischen Freiheit und Sicherheit. Und hier ist der Gesetzgeber gefordert. Wir brauchen strengere Gesetzte, welche Straftaten stärker sanktionieren. Nur so haben sie eine abschreckende Wirkung.
FÜR & WIDER
Der Hintergrund: „Hier wird vi-deoüberwacht!“ Man sieht diese Schilder immer öfter an Bahnhöfen, in Banken, Bussen, Einkaufszen-tren, Sportstadien und vielerorts mehr. Diese Überwachung dient der Sicherheit. Und die Ausdeh-nung der Videoüberwachung auf immer mehr Bereiche lässt darauf schließen, dass sie wirksam ist und hilft, Gewalt und Kriminalität zu reduzieren. Die Vorteile von Videoüberwachung scheinen auf den ersten Blick offensichtlich: Durch die optische Überwachung
können „gefährliche Orte“ relativ kostengünstig und mit geringem Personaleinsatz kontrolliert werden. Durch die visuelle Beobachtung besteht für potentielle Täter das Risiko des Erkannt- und Erfasst-werdens. Dies kann, wenn dadurch Rechtsverstöße unterlassen bleiben, zur Prävention beitragen. Im Fall einer konkreten Gefahr kann die Auswertung des aufgezeichneten Bildmaterials die Überführung von Tätern erleichtern. Doch der Nutzen der Überwachung ist heftig um-stritten. Kritiker befürchten einen
Überwachungsstaat, einen mögli-chen Missbrauch von Daten und ein allgemeines gesellschaftliches Klima des Verdachts, das Konformismus im öffentlichen Raum fördert. Man spricht davon, dass ein trügerisches Gefühl von Sicherheit vermittelt werde, denn Videoüberwachung verhindere keine Straftaten, sie erleichtere höchstens deren Auf-klärung, und oft nicht einmal das. Auch die Tatsache, dass bei einer Überwachungskamera alle Personen erfasst werden, egal ob nötig oder nicht, wird als Eingriff in die Privat-
sphäre gesehen. Einerseits mögen Kameras bei der Täterermittlung helfen. Andererseits: Straftaten scheinen sie nicht zu verhindern. Das Thema über die Rechtferti-gung von Überwachungskameras im öffentlichen Raum wird auch bei uns im Pustertal kontrovers diskutiert. Nicht zuletzt deshalb, weil auch hierzulande inzwischen Videokameras zur Überwachung von „sensiblen Punkten“, Straßen und Plätzen eingesetzt werden. Kennt die technische Überwachung allein positive Aspekte? (SP)
MEINUNGEN ZU AKTUELLEN THEMEN
Vertrauen ist gut, Videoüberwachung ist besser?
DR. UDO EPPACHER, HAUPTINSPEKTOR DER STADTPOLIZEI BRUNECKAls Ordnungshüter obliegt uns auch die Aufgabe für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen. Wir dürfen uns der Errungenschaft neuer Tech-nologien nicht entziehen, wenn sie der Vorbeugung und Aufklärung von Straftaten dient. Bei diesem hochsensiblen Thema wie der Über-
wachung von öffentlichen Bereichen sind natürlich die Bürgerrechte zu respektieren. In Italien ist der Datenschutz sehr streng geregelt. Die Wahrung der Privatsphäre hat oberste Priorität, Missbrauch zieht hohe Strafen mit sich. In erster Linie dient die Videoüberwachung der Prävention und soll als Abschreckung dienen. Seit dem Ankauf der mobilen Kamera vor einem Jahr können wir bereits einen merklichen Rückgang an kleinkriminellen Handlungen und Vandalenakten verzeich-nen. Diese Tatsache bestätigt den Nutzen der Videoüberwachung für die Allgemeinheit. Wobei eine Überwachungskamera stets ein Hilfsmittel bleibt, das die polizeiliche Präsenz nicht ersetzen kann.
FÜR WIDER
- Ständig videoüberwacht sind in Bruneck die beiden Parkgaragen und die direkte Umgebung des Rathauses.- Seit dem 10. Mai 2013 ist die Stadtpolizei im Besitz einer mobilen Überwachungskamera, die auch anderen Ordnungshütern zur Verfügung gestellt wird.- Die mobile Überwachungskamera, eingesetzt zur Prävention und Aufdeckung von Straftaten, wird im öffentlichen Raum an so genannten „sensiblen Orten“ angebracht, welche durch Vorarbeit der Polizeiorgane genau analysiert werden. - Im Gegensatz zu den fi x installierten Kameras verfügt die mobile Überwachungskamera über eine hohe Bildaufl ösung, hat einen Winkel von 120 Grad und eine Reichweite von 200 Metern. Sie wird mit Batterien betrieben und kann 72 Stunden ununterbrochen aktiv bleiben.
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WANDERVORSCHLAG
VITASAN12-1
Wollen wir mit den Schlernhexen einen Wettertanz schieben? Viel-leicht gelingt uns durch Hexerei, die heurige Verwünschung des Wettermeisters zu brechen? Nun ja. Auf jeden Fall wird es eine zauberhafte Wandertour, denn in der Tat soll es sich bei den He-xenbänken am Puflatsch um eine heidnische Kultstätte handeln, die eigenartigen Steinformationen aus Augitporphyr weisen die Form von Sesseln auf mit Rücken- und Armlehne. Auf den sagenumwobe-nen Felsen sollen schaurige Tänze stattgefunden haben, angeführt von einer Oberhexe, die ihre Zau-berkraft über das Gebiet der Sei-ser Alm verströmte. Datiert wird die neolithische Kultstätte in die Zeit 8.000 bis 1.000 v. Chr., wahre Hexentänze sollen sogar bis ins Mittelalter stattgefunden haben. Auf einer Höhe von 1.680 bis 2.350 Meter gelegen ist die Seiser Alm mit einer Ausdehnung von 57 km² die größte Hochalm Europas. Dass sie seit früher Zeit bewirtschaftet wird, erfahren wir aus einer alten Schrift: „Die allerschonische und grosse alm, so man nit jr gleichen in landt findt, genant die Seysser
Almb, darauf man jarlichen in sum-ber in die 1.500 kie und bey 600 ogsen erhalten und in die 1.800 futer hey herab gefiert werten und auch etliche heuter zendten schmalz und käs gemacht werten. So solten auch bey 400 heythil-len (Heuhütten) darauf stein und 100 kaserthillen (Schwaigen) und umb Jacobi (25. Juli) bey 4 oder 5 wochen bey 4.000 man und weib daroben ligen und arbeyten tain in hey und das kroffigist und peste hey, so man in landt findt, ist.“
WEGVERLAUFDer heutige Zauber moderner Tech-nik lässt uns in die Lüfte entschwe-ben und ab Seis bis Kompatsch die ersten Höhenmeter mit dem Lift bewältigen; die Kabinenbahn ist von 8 bis 18 Uhr bis zum 2. November in Betrieb. In nördliche Richtung wandern wir nun kurz auf
einer Asphaltstraße der Markierung 14 bzw. PU folgend, bald darauf beginnt der schöne Wanderweg durch das weite Almgebiet des Puflatsch. Auf dessen Westseite ist der Weg zur in einer Mulde gele-genen Arnikahütte im Spätherbst manchmal etwas feucht oder ver-eist. Auf unschwierigen Anstiegen gelangen wir dann zu aussichts-reichen Kanzeln am Wetterkreuz und Gollerspitz. Nun folgen wir den Wegweisern zu den Hexenbänken und weiter Richtung Osten zum Fillnkreuz, wo besonders Lang- und Plattkofel das Bild dominieren. Auf dem Weg Nr. 24 gelangen wir süd-wärts zum Berggasthof Puflatsch, wobei wir Südtirols Wahrzeichen, den mächtigen Schlern, stets vor Augen haben, und zurück nach Kompatsch und der Bergstation der Kabinenbahn. (IB)
Gesamtgehzeit: 3 Stunden
Höhenunterschied: ca. 380 Meter
Schwierigkeit: leicht
Familienfreundlichkeit: für gehtüchtige Kinder und Senioren
Wanderkarte: Tappeiner: Seiser Alm, Blatt 101; 1:25.000
Zu den Hexenbänken am Puflatsch Rundwanderung in sagenvoller Umgebung und mit zauberhaftem Ausblick zum Wahrzeichen Südtirols.
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Volle Wanne! Wolfsburg und Sport? Da gibt es nur den VfL Wolfsburg und die Volkswagen-Rallyeautos – möchte man meinen. Aber weit gefehlt! Die niedersächsische Industriestadt beherbergte am 20. und 21. September eine ganz spezielle Europameisterschaft. Fast könnten wir vier Pusterern zu ihrer Medaille gratulieren, wenn denn nicht ihr Sportgerät versagt hätte: eine Badewanne.
Nach den deutschen wurde im „Badeland Wolfsburg“ heuer die erste Badewan-nen-Europameisterschaft ausgetragen. Je ein Wan-
nenkapitän und sein Matrose muss-ten in besagtem Schwimmgerät einen Parcours durchrudern. In Vor-
läufen auf dem ganzen Kontinent hatten sich die Besten der Besten qualifiziert – und die Verrücktesten der Verrückten, denn ein zweiter Qualifikationsweg war der Publi-kumsentscheid für die ausgefal-lenste Verkleidung. Leider mussten die beiden Brunecker Topfavoriten
Jan Gasperi und Markus Messner, die sich ihre Teilnahme am 10. Au-gust im Freibad erpaddelt hatten, im letzten Moment ersetzt werden.
VIER PUSTERER GEHEN BADENDaher gingen gleich zwei Ba-demeister-Teams des Cron4 in Wolfsburg an den Start: Hofer Helmuth, Angelo Petrucci, Nico-la Mayr und Klaus Kraler hielten die Ehre des Pustertales bei der ersten Badewannen-EM hoch – oder zumindest über Wasser. „Die Erwartungen an die Veranstaltung waren groß“, so die Teilnehmer mit einem verschmitzten Lächeln, „und die an den Sieg noch grö-ßer. Schon der Vorentscheid im Freibad Bruneck diesen Sommer war durchwegs erfolgreich, von dem her konnte man sich schon einen Eindruck machen, wie die Veranstaltung vonstatten gehen wird.“ Die Regeln waren denkbar einfach: „Ziel war es, als erstes Team den gegenüberliegenden Be-ckenrand in seiner Badewanner zu erreichen.“ Weit anspruchsvoller war die Konkurrenz der Teams aus sechs Ländern. Über achtzig Mann-schaften maßen sich, angefeuert von belustigten Zuschauern und Schlachtenbummlern.
ERNSTHAFTE VORBEREITUNGEs versteht sich, dass die Brunecker Teilnehmer die EM überaus ernst genommen haben: „Wenn man zu
einer Europameisterschaft fährt, sind immer ernsthafte Ambitio-nen vorhanden. Natürlich darf der Spaß dabei nicht zu kurz kom-men, aber das ist bei diesem neuen und durchaus lustigen Rennen fast nicht anders möglich.“ Eine intensive Trainingsphase wurde abgehalten: „Unsere beiden Teams haben vor der EM noch fleißig im Hallenbad Cron4 trainiert. Wir haben eine Leine im Sportbecken rausgenommen, damit wir ungehin-dert auf und ab paddeln konnten.“
TÜCKEN DER TECHNIKAllerdings: Die Trainingszeit war aber doch ziemlich kurz, und so sorgten die Tücken der Technik und die unvollständige Normie-rung dafür, dass aus dem greifbar nahen Sieg nichts wurde: „Bei der EM war bereits in den Vor-runden Schluss. Trotz der guten Vorbereitung scheiterten wir an den Bedingungen in Wolfsburg, da die dortigen Rennwannen an-ders konzipiert waren als unsere Trainigswanne.“ Aber, so Helmuth Hofer: „Der Sportgeist unter den Konkurrenten war gut, wir haben uns toll mit allen verstanden und eine Menge Spaß gehabt!“ Und Nicola Mayr weiß es genau: „Wir werden, wenn möglich, sicher im nächsten Jahr wieder antreten und versuchen zu gewinnen!“ Wir wol-len den vier Matrosen die Daumen dafür drücken. (MW)
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Im letzten Jahr haben sieben Athletinnen den Sprung in ei-ne höhere Wettkampfkategorie geschafft, neu in die Mann-schaft aufgenommen wurden
fünf Mädchen, die im Vorjahr den Fortgeschrittenen-Kurs besucht hatten. Der einzige Junge in der 23-köpfigen Mannschaft ist Lo-renzo, Sohn der Trainerin Lavinia Botta. Guten Zulauf haben jedes Jahr die Eislaufkurse für die Klei-nen. In Bruneck sind es dieses Jahr bereits 23 Kinder, die die Basis des Eiskunstlaufsports er-lernen. Für die Mannschaftsmit-glieder hat das Trockentraining bereits im Juli begonnen, seit Mitte August wird zusätzlich auf dem Eis trainiert, und zwar zwischen drei- und fünfmal pro Woche. Die „Eiszeit“ ist knapp bemessen, viele verschiedene Vereine teilen sich die verfügbaren Stunden, nicht
jeder kann zu seinen Wunschzeiten trainieren. „In Bruneck findet un-ser Training vorwiegend zwischen 13:30 und 15 Uhr statt“, beschreibt der Präsident des Vereins, Maurizio Pesavento, die Situation. „Deshalb schaffen es die Mädchen meist nicht zum Mittagessen nach Hause, essen vor dem Training nur ein belegtes Brot im Umkleideraum.“ Man habe sich zwar mit dieser Situation abgefunden, hoffe aber auf bessere Trainingsbedingungen, später, im neuen Brunecker Eissta-dion, so Pesavento. Wenn dann auch in Toblach und Welsberg das Training beginnen kann, pendeln die Trainerinnen zwischen den verschiedenen Orten. Die Kinder besuchen unterschiedliche Schulen, der Nachmittagsunterricht ist un-terschiedlich geregelt - eine große logistische Herausforderung. „Wir versuchen, allen gleichermaßen
gerecht zu werden, aber es ist nicht immer leicht. Die Kleinen machen die ersten Schritte auf dem Eis, die Großen üben bereits Doppelsprün-ge, manchmal sind 40 Kinder zeit-gleich auf dem Eis“, so die Trainerin Ruth Gatterer. Mittlerweile fiebern die ersten Athleten ihrem ersten
Wettbewerb der Saison entgegen, der im November stattfindet, und natürlich hoffen alle, an die Erfol-ge des letzten Jahres anknüpfen zu können. Und vielleicht wird irgendwann auch im Pustertal ein Wintermärchen wahr. (SR)
SPORT
Eiskunstlauf im Pustertal – ein Wintermärchen Eiskunstlauf – das verbinden viele mit großen Persönlichkeiten wie Carolina Kostner, welche mit unver-gleichlicher Eleganz über das Eis gleitet und alle in ihren Bann zieht. Glanz und Glamour haben seit einigen Jahren auch im Pustertal ihren Platz. Der Eiskunstlaufverein PusterIce Club hat unermüdlich Aufbauarbeit geleistet, die Erfolge der vergangenen Saison sprechen für sich.
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Antholz-Festival am 8. November mit der Kultband 77 Bombay Street
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Nach LaBrassBanda kommt nun eine Schweizer Kultband der besonderen Art. Nach Ihrem Gewinn des SwissAwart´s 2013 im Bereich Show und Ihrem HIT „Up in the Sky“ sind Sie eine der besten Schweizer Live-Bands.Am 08. November sind Sie das er-ste Mal in Südtirol beim Antholz Festival in Antholz Mittertal und wer-den mit Ihrem Charme und Ihrer
Show die Gäste beeindrucken. Das Besondere mit dem gewis-sen Etwas ist sicherlich auch der Veranstaltungsort des Antholz Festival´s, nach der Bar Egger im Dorfzentrum, in einer großen Garagenhalle, wird alles erdenklich Mögliche für das Antholz Festival getan, um den 500 Besuchern ei-nen besonderen Abend zu bieten.Es werden vier Bands für eine unver-
gessliche Stimmung sorgen. Mit 2 lokalen Bands wie „Ecetera - Moe´s Garage“ und der Partyband „Caught Indie Act“ aus Deutschland ist das Antholz Festival ein musikalisches Highlight.TICKETS: Bar Egger in Antholz und Raiffeisenkassen - € 15,00
INFOS: www.facebook.com/Antholzfestival oder 340 0596718
In memoriam Hubert Hopfgartner (1942-2009), dem Gründer des Collegium Musicum Bruneck, findet zu seinem 5. Todestag ein Konzert statt mit den Werken Christus von Felix Mendelssohn Bartholdy und Te Deum von Otto Nicolai. Das Oratorium Christus blieb unvollendet und han-delt von Christi Geburt und Leiden. Nach den aufgeführten Oratorien Paulus und Elias will das CMB hier-
mit die Mendelssohn-Trilogie vollen-den. Nicolai schrieb sein Te Deum als „Dankmusik beim Erlöschen der Cholera“. Es ist ein Frühwerk mit the-atralischen und profanen Elementen. Unter der Leitung von Heinrich Walder konzertieren der Chor des CMB, das Orchester Südtirol Ensemble und die Solisten Julia Sophie Wagner, Silvia Hauer, Marcel Reijans und Panajotis Iconomou.
Wann & Wo: Aufführungen am 25.10. im Dom zu Brixen und 26.10. in der Pfarrkirche Bruneck, jeweils um 18 Uhr.
Kartenvorverkauf: Tel: 0472 836401 (Brixen),
Tel: 0474 555722 (Bruneck).
Collegium Musicum Bruneck - Gedächtniskonzert
Kartenvorverkauf/Prevendita biglietti (ab/dal 15.10.2014):TV Bruneck/Uff. turistico Brunico:Tel. 0474 555722 - [email protected] Brixen/Uff. turistico Bressanone:Tel. 0472 836401 - [email protected]
Mit besonderer UnterstützungCon supporto speciale
Chor des Collegium Musicum BruneckOrchester Südtirol Ensemble
Sa./Sab. 25.10.2014 Brixen/BressanoneDom/Duomo, ore 18.00 Uhr
So./Dom. 26.10.2014 Bruneck/BrunicoPfarrkirche/Chiesa Parrocchiale, ore 18.00 Uhr
HEINRICH WALDER LEITUNG/ DIREZIONE
JULIA SOPHIE WAGNER SOPRAN / SOPRANOSILVIA HAUER ALT / CONTRALTOMARCEL REIJANS TENOR / TENORE
PANAJOTIS ICONOMOU BASS / BASSO
In memoriam Hubert Hopfgartner (1942-2009)
CHRISTUSCHRISTUSCHRISTUSCHRISTUSCHRISTUSCHRISTUSFELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)
HEINRICH WALDER LEITUNG/ DIREZIONE
TE DEUMTE DEUMTE DEUMTE DEUMTE DEUMTE DEUMOTTO NICOLAI (1810-1849)
„Teatrum perpetuum mobile“ im Bürgersaal von Sand in Taufers
Eine Darbietung ganz besonderer Art zeigt am 25. Oktober um 20 Uhr die Theatergruppe “Teatrum Perpetuum mobile“ im Bürgersaal von Sand in Taufers.
Das geniale Quartett mit Christian Seyr, Kurt Santifaller, Naz Steiner und Rudolf Beikircher spielt seine neueste Darbietung mit dem Titel “DUWODU“.
Das Stück, das es geschafft hat, den Brunecker Kolpingsaal nach zahl-reichen Auftritten zusätzlich noch bei vier Zusatzvorstellungen zur Gänze zu füllen, ist voller Abwechslung, schauspielerischer Perfektion und sprüht über vor Humor. In zahlreichen Szenen erfolgt durch das entlarvende Offenlegen skurriler Alltagssituationen ein gnadenloser Angriff auf die Lachmuskeln.
Seyr und Santifaller, das kongeni-ale Duo, feiern übrigens ein kleines Jubiläum, denn vor genau 15 Jahren haben sie das Tauferer Publikum schon einmal mit ihrer grotesken Komik blendend unterhalten.
Karten: im Tourismusbüro von Sand in Taufers (0474 678076) und ab 18 Uhr an der Abendkasse erhältlich.
Infos: www.dogs-in-action.com
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