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Montageanleitung für Fachpersonal

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Sehr geehrte Kundin,

sehr geehrter Kunde,

herzlichen Glückwunsch!

Sie haben sich für ein AEC-Produkt entschieden. Überzeugen Sie sich nun von Qualität und

Zuverlässigkeit des AEC-Mountsystem Montagesystems für Flachdächer bis 5° Dachneigung.

Damit Ihnen die Montage und Inbetriebnahme Ihres AEC-Mountsystem Montagesystem leicht fällt,

haben wir eine ausführliche Montageanleitung für Sie erstellt. Sie soll Ihnen helfen, schnell mit der

Montage der Systems, der Art der Befestigung des Systems und der Module vertraut zu werden.

Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der Montage sorgfältig durch. Sollten dabei nicht alle Fragen

beantwortet werden, so wenden Sie sich bitte an Ihren AEC-Ansprechpartner, der Ihnen gerne

weiterhelfen wird.

Auf Wunsch, stellen wir Ihnen als Unterstützung bei Erstmontagen geschultes Fachpersonal zur

Verfügung.

Einen wunderschönen Tag wünscht Ihnen

Ihr AEC-Team

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Inhaltsverzeichnis

1. Werkzeugliste .................................................................................................................. 4

2. Allgemeines, Normen und Vorschriften ............................................................................ 4

2.1 Wichtige Hinweise ................................................................................................. 4

2.2 Allgemeine Normen / Richtlinien für den Bau von PV-Anlagen auf Dächern ......... 5

2.3 Solarmodule .......................................................................................................... 6

2.4 Gerahmte Module .................................................................................................. 6

2.5 Blitz- und Überspannungsschutz / Erdung / Potenzialausgleich ............................ 6

2.6 Leitungsverlegung ................................................................................................. 7

2.7 Brandschutz ........................................................................................................... 7

2.8 Auslegung / Dimensionierung / Beschwerung ....................................................... 7

3. Befestigungsschema und Montage des AEC-Mountsystem ............................................ 8

3.1 Datenblatt AEC-Mountsystem ................................................................................ 9

3.2 Montageanleitung der Unterkonstruktion AEC-Mountsystem............................... 10

4. Beschwerung der Anlage gegen Abheben oder Verschieben durch Wind ..................... 15

4.1 Anbringung der Beschwerungselemente ............................................................. 15

5. Artikelliste ....................................................................................................................... 16

6. Wartung und Gewährleistung ......................................................................................... 17

6.1 Wartung der Unterkonstruktion AEC-Mountsystem ............................................. 17

6.2 Gewährleistung und Gewährleistungsansprüche ................................................ 17

AEC Mountsystem Checkliste ............................................................................................ 18

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Für die Montage erforderlich:

1. Werkzeugliste

� Akku-Schrauber mit diversen Biteinsätzen (Innensechskant, Außensechskant)

� Bleistift, oder geeignete Stifte zum Anzeichnen auf dem Dach

� Bandmaß

� Meterstab

� Richtschnur

� Gabelschlüssel SW 11

� Steckschlüsseleinsatz und Drehmomentbegrenzung

� Drehmomentschlüssel

2. Allgemeines, Normen und Vorschriften

Das AEC-Mountsystem Montagesystem dienst zur Befestigung Ihrer Solarmodule auf Flachdächern bis 5° Dachneigung ohne Dachdurchdringung.

Der Halt der Module erfolgt durch Klemmen auf Alu-Profil.

Die Anzahl der Teile variiert je nach Anlagengröße und Anlagenform.

2.1 Wichtige Hinweise

� Prüfen Sie bitte vor Baubeginn die Vollzähligkeit anhand des Lieferscheins

� Elektroarbeiten dürfen nur von elektrotechnischen Fachkräften durchgeführt werden!

� Beim Einsatz trafoloser Netzeinspeisegeräte sind nach Vorgabe des Herstellers die Solarmodule einzeln zu erden und in den Potenzialausgleich einzubinden.

� Die Verarbeitungsrichtlinien und im Einzelfall konkreten Vorgaben des jeweiligen Herstellers der Dacheindeckung und der Module müssen beachtet werden.

� Die Statik des Flachdachs muss entsprechend der vorherrschenden Windlastzone und Schneelastzone ausreichend sein.

� Bedingung für die Gewährleistung der AEC-Mountsystem-Garantie besteht ausschließlich bei Einhaltung der Montagevorschriften.

� Die Montage ist generell mit mindestens 2 Personen / Baustelle und durch geschultes Fachpersonal durchzuführen (Ausbildung im Bau-, Dachdecker-, Elektro- oder metallverarbeitendem Gewerbe).

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2.2 Allgemeine Normen / Richtlinien für den Bau von PV-Anlagen auf Dächern

Die gesamte PV-Anlage muss nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik montiert werden. Bitte beachten Sie unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften (Berufsgenossenschaftliche Vorschrift für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit), insbesondere:

� BGV A1 Allgemeine Vorschriften

� BGV A2 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

� BGV A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

� BGV C22 Bauarbeiten

� BGV D36 Leitern und Tritte

Beachten Sie bitte, dass die Montage den bauseitigen Bedingungen angepasst wird und den jeweiligen allgemeinen anerkannten Regeln der Technik entspricht. Die örtlichen Vorschriften sind einzuhalten. Bitte beachten Sie sämtliche öffentlich-rechtliche Regelungen und Vorgaben, DIN-Normen, TAB (technische Anschlussbedingungen), Unfallverhütungsvorschriften, die Richtlinien des Verbandes der Sachversicherer (VDE-Richtlinien für Brandschutz), die Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks und Allgemeine Richtlinien (z.B. Holzbauwerke, Dachdeckungs- und Dachdichtungsarbeiten) bei der Planung, Errichtung, dem Betrieb und der Instandhaltung von netzgekoppelten PV-Anlagen. Dies sind insbesondere (kein Anspruch auf Vollständigkeit):

� DIN / VDE 0100 insbesondere Teil 712 (Errichtung von Starkstromanlagen mit

Nennspannungen bis 1000V)

� DIN / VDE 0289 (Elektrische Leitungen)

� VDI 6012 (Dezentrale Energiesysteme im Gebäude – Photovoltaik)

� DIN / VDE 0185 Teil 1- 4 (Blitzschutz)

� DIN 1055 Teil 4 (Windbelastung)

� EN 1991-1-4 (Windlasten Eurocode 1)

� DIN 1055 Teil 5 (Schneebelastung)

� EN 1991-1-3 (Schneelasten Eurocode 1)

� DIN 18338 Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten

� DIN 18451 Gerüstarbeiten

� DIN 1052 Teil und Teil 2 Dimensionierung der Unterkonstruktion (Holzbauwerke)

� TAB (Technische Anschlussbedingungen der Energieversorgungsunternehmen)

� DIN 18015 (Planung und Errichtung von Elektro-Installation in Wohngebäuden)

� VDEW-Richtlinie für Anschluss und Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen am

Niederspannungsnetz)

� DIN 4108 Wärmeschutz

� Energieeinsparungsverordnung (ENEV)

Unzulässige Änderungen sowie bestimmungswidrige Verwendung unserer Komponenten bei der Montage und an der Konstruktion führen zum Ausschluss jeglicher Haftungsansprüche.

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2.3 Solarmodule

Es dürfen nur Solarmodule verwendet werden, die über nachfolgende gültige Zertifikate verfügen:

IEC 61215 / IEC 61646 und Schutzklasse II / IEC 61730

2.4 Gerahmte Module

Wir weisen darauf hin, dass die Garantie der Solarmodule erlöschen kann, sobald Modifikationen am Modulrahmen (z.B. durch zusätzliche Bohrungen) vorgenommen werden. Aus Gewährleistungsgründen müssen die Montageanleitungen der jeweiligen Solarmodulhersteller genau eingehalten werden.

2.5 Blitz- und Überspannungsschutz / Erdung / Potenzialausgleich

Wir weisen darauf hin, dass der Blitz und Überspannungsschutz der PV-Anlagen nach den aktuellen Vorgaben der

� DIN / VDE 0185 Teil 1 bis 4,

� DIN / VDE 0100 Teil 100 und 712

� DIN / EN 62305 Blitzschutz

� DIN / VDE 0105 (Betrieb von elektrischen Anlagen)

� DIN / VDE 0298 (Elektrische Leitungen)

� VdS 2010 zu erfolgen hat.

Detaillierte Hinweise entnehmen Sie bitte den angeführten Richtlinien und Normen Generell empfehlen wir, das Montagesystem und die Modulrahmen in den örtlichen Potenzialausgleich einzubinden und Überspannungs-Schutzgeräte zu verwenden. Ein Potenzialausgleich ist immer notwendig, wenn die verwendeten Solarmodule nicht der Schutzklasse II entsprechen und / oder trafolose Wechselrichter eingesetzt werden. Der Querschnitt des Potenzialausgleichsleiters muss dem Querschnitt der DC-Hauptleitung entsprechen, mindestens aber 6mm² (Kupfer) betragen. Verfügt das Gebäude über eine Blitzschutzanlage und befindet sich der PV-Generator nicht im Schutzbereich der Fangeinrichtung, so müssen Modulrahmen und Montagesystem in den „Äußeren Blitzschutz“ eingebunden und zusätzlich Überspannungs-Schutzgeräte installiert werden. Die elektrisch leitende Verbindung muss mit mindestens 16mm² (Kupfer) ausgeführt werden.

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2.6 Leitungsverlegung

Bei der Montage sollten einige Punkte zur Leitungsführung und Leitungsverlegung berücksichtigt werden:

� Zur Vermeidung von Überspannungskopplung durch Blitzeinschlag ist die entstehende

Leiterschleife möglichst klein zu halten

� Die Leitungsverlegung muss ein späteres Abrutschen von Schnee und Eis sicher

gewährleisten.

� In der Leitungsführung darf kein Wasserstau entstehen, ein kontinuierlicher Wasserablauf

muss gegeben sein.

� Die Leitungen müssen möglichst UV- und witterungsgeschützt verlegt werden.

2.7 Brandschutz

Für den Bereich Brandschutz sind die nachfolgend aufgeführten Richtlinien zu beachten:

� VDS 2023 (Richtlinien für den Brandschutz in baulichen Anlagen

� VDS 2024 (Richtlinien für den Brandschutz für den Einbau elektrischer Betriebsmittel)

� DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen

2.8 Auslegung / Dimensionierung / Beschwerung

Die Auslegung und Dimensionierung unseres Montagesystems erfolgt rein nach Kundenangaben. Die Ermittlung der von Ihnen benötigten Komponenten erfolgt durch Auswertung der Checkliste und des Dachplans (Belegungsplan). Bei Fragen oder Unklarheiten kontaktieren Sie bitte den zuständigen Vertriebsmitarbeiter zur Ermittlung und Auslegung des Montagesystems. Das Montagesystem AEC-Mountsystem zählt zu den „Ballastarmen Systemen“, kommt jedoch nicht gänzlich ohne zusätzliche Beschwerung gegen Abheben oder Verschieben der Anlage aus. Für die Ermittlung der Beschwerung bieten wir eine statische Berechnung durch einen unabhängigen Baustatiker an. Bei Foliendächern ist es wichtig, die Herstellerdaten zu kennen und sicherzustellen, dass eine Montage mit AEC-Mountsystem auf dieser Folie möglich ist. Bei Foliendächern mit Dämmung ist es zwingend erforderlich, die Druckbelastungsgrenze in z.B. N/mm² zu kennen, um Schäden am Dach auszuschließen. Bei der Auslegung und Planung gelten je nach verwendetem Material folgende Berechnungsnormen:

• DIN 4113-1 (Aluminiumkonstruktionen), • DIN 1052-2 (Holzbauwerke), • DIN 18334 (Zimmer- und Holzbauarten), • DIN 18360 (Metallbauarbeiten), • DIN 18800 (Stahlbauten, Bemessung und Konstruktion)

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3. Befestigungsschema und Montage des AEC-Mountsystem

Die Module werden mit dem AEC-Mountsystem „quer“ und mit einem vorgegebenen Winkel von 20° auf das Flachdach aufgebracht. Der Reihenabstand von 1,75 m, sowie der Abstand zum Dach, sind durch das Stecksystem fest vorgegeben. Die Montage ist maximal bis zu einer Dachneigung von 5° möglich (siehe Datenblatt). Es ist keine Dachdurchdringung erforderlich. Der sichere Stand der Anlage wird durch eine entsprechende Beschwerung der PV-Anlage erreicht. Wir bieten die Berechnung der Statik durch einen unabhängigen Baustatiker an. In aller Regel entfallen zusätzliche Unterlagen wie Bauten-Schutzmatten, da die Auflageflächen des Systems bereits beschichtet sind. Sie können im Normalfall direkt auf das Dach aufgebracht werden. Im Zweifelsfall ist die Freigabe des Herstellers der Dachhaut einzuholen. Achtung! Wir weisen an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass bei allen Arbeiten auf dem Dach die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) zu beachten sind (u.A. VBG 37 Bauarbeiten, § 12 Absturzsicherungen). Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass vor der Planung und dem Bau der Anlage der Baugrund (Statik, Sparren, Dachlattung), bzw. die Dachhaut oder Folie des Daches auf Tauglichkeit und Dichtheit zu prüfen ist. Bei Foliendächern ist sicher zu stellen, dass die Verträglichkeit der Dachfolie mit der von AEC Alternative Energie Concepte GmbH verwendeten Beschichtung der Auflagefläche verträglich ist. Es ist zu gewährleisten, dass der Abstand zum Dachende / Attika auf jeder Anlagenseite mindestens 2,00 Meter beträgt. Ist dieser Randbereich kleiner, so wirkt sich dieses gegebenenfalls negativ auf die Statik aus und muss entsprechend berücksichtigt werden. Bei den Modulen sind die Abmessungen gem. Datenblatt einzuhalten um die Hinterlüftung der PV-Anlage zu gewährleisten. (siehe Datenblatt). Bei Verwendung von zusätzlichen Unterlagen (z.B. Bauten-Schutzmatten) ist der störungsfreie Wasserablauf sicher zu stellen, um Schmutzansammlung oder Moosbildung zu verhindern. Die Verwendung von zusätzlichen Unterlagen erhöht den Abstand der Anlage zum Dach! Dieses kann zu einer negativen Beeinflussung der Statik durch Wind führen. Dieser Wert ist bei Berechnung der Statik / Beschwerung mit einzubeziehen.

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3.1 Datenblatt AEC-Mountsystem

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3.2 Montageanleitung der Unterkonstruktion AEC-Mountsystem

Vorbereitende Tätigkeiten

Aufzeichnen der Anlage sowie Raster für die

Unterkonstruktion auf dem Dach

(Bild 1 und Bild 2) mit dafür geeignetem Werkzeug.

Bild 1

Das Auflegen der Standfüße erfolgt dann ohne

weitere Vorarbeiten. Sie können direkt auf den

vorhanden Untergrund gestellt werden, soweit die

Verträglichkeit der vormontierten Schutzauflage

gewährleistet ist (Bild2)

Bild 2

Zu beachten ist, dass am Anfang und am Ende einer

Modulreihe jeweils die kurzen Standfüße verwendet

werden. Als Verbindung zwischen den Modulreihen

werden die langen Standfüße verwendet. (Bild 3 + 4)

Bild: Einstecken der Tripod in die Füße Bild 3

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Bild 4

Bild 5 + 6 beschreibt die Montage der seitlichen

Seitenbleche vor dem Aufstellen des Tripods. Die

Montage der Seitenbleche am bereits stehenden

Tripod ist möglich, jedoch nicht rationell.

Bild 5: Befestigungspunkte der Seitenbleche am

Tripod

Bild 6

Befestigung der Seitenbleche kann mittels Bohrschraube oder Niete erfolgen. Die Seitenbleche sind jeweils links oder rechts verwendbar und vorgebohrt.

Nach der Aufstellung aller Tripods werden diese

miteinander verschraubt, um eine stabile und

zusammenhängende Konstruktion zu schaffen (Bild

7).

Nach Verschraubung kann die Beschwerung der

Anlage (siehe 4.1 Beschwerung) erfolgen.

Achtung:

Das Anzugdrehmoment zur Befestigung der Füße an

den Tripods entspricht 5 NM. Bild 7

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Montage der Module

An alle Anfangsmodule, auch bei Aussparungen

zwischen den Reihen, werden vor der Montage der

Module die Frontspoiler montiert.

Dieses erfolgt mit 2 x Schraube M6 (mit

Beilagscheibe) und Sperrzahnmutter an den bereits

vorhandenen Bohrungen im Modulrahmen.

Es ist erforderlich, die Frontspoiler vor der Montage

vorzubohren. Die Abmessungen können aus dem

Datenblatt des jeweiligen Moduls entnommen

werden.

Anzugsdrehmoment für die Verschraubung: 3,5 NM

(siehe Bild 8)

Hinweis:

Beim Arbeiten / Bohren auf dem Dach ist für eine

geeignete Unterlage zu sorgen, damit Bohrspäne

nicht in die Dachhaut eindringen können.

Bild 8

Die Module werden nun von hinten mit Hilfe der

Abrutschsicherung (bereits am Tripod vorhanden und

vorkonfektioniert) auf das Tripod gelegt.

(siehe Bild 9)

Bild: Abrutschsicherung und Befestigungspunkte der

Modulklemmen

Bild 9

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Die Module werden anschließend mit Modulklemmen

gemäß Modul-Herstelleranweisung am Tripod

verschraubt. Im Rahmen des Tripod befinden sich

bereits Einpressmuttern. (Bild 10)

Bild: Einpressmutter im Rahmen des Tripod für die

Befestigung der Modulklemme mit Schraube M8

Bild 10

Achtung:

Die Herstelleranweisung bezüglich des Anzugdreh-

moments beachten! (siehe Moduldatenblatt)

Bevor die Modulreihen mit den Heckblechen und

Mittelblechen geschlossen wird, erfolgt die

Verkabelung der Module.

Bilder 10 – 12 zeigen die Verlegung der Module.

Bild 11

Bild 12

Abschließende Arbeiten

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Nach erfolgter Verkabelung und Kabelbefestigung

(siehe Sicherheitsvorschriften 2.6), werden nun die

Heckbleche montiert.

Die Heckbleche werden nun zuerst mit den langen

Blechschlitzen in die bereits vorkonfektionierten

Schrauben an der Rückseite der Tripods

eingeschoben und befestigt.

Achtung:

Anzugdrehmoment beträgt 5 NM

(Bild 13 und Bild 14)

Bild 13

Bild 14

Achtung:

Die jeweils letzte Modulreihe erhält ein Heckblech,

welches zusätzlich am unteren Ende mit einem

Spoiler als Windschutz versehen ist.

(Bild 13 +15)

Bild 15

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4. Beschwerung der Anlage gegen Abheben oder Verschieben durch Wind

Bei der Montageanleitung sind Beschwerungen nicht im Detail berücksichtigt. Die Beschwerung ist speziell für den jeweiligen Montageort und Anlagentyp statisch zu berechnen. Die Berechnung erfolgt auf Wunsch durch einen unabhängigen Baustatiker anhand der örtlichen Einflussgrößen. Für die richtige Beschwerung ist der jeweilige Installationsbetrieb eigenverantwortlich.

4.1 Anbringung der Beschwerungselemente

Das Unternehmen AEC Alternative Energie Concepte bietet zwei unterschiedliche Beschwerungselemente an:

� 20 Kg mit jeweils 2 Halteblechen � 13 Kg ohne Halteblech

Die Elemente werden aus handelsüblichen Randbetonplatten mit den Abmaßen 1000 x 250 x 50 mm, oder 1000 x 250 x 80 mm geschnitten. Die Elemente werden als zusätzliche Beschwerung der Anlage in die Tripods integriert und sichern die Anlage gegen Abheben oder Verschieben. Die Verwendung der von AEC Alternative Energie Concepte angebotenen Beschwerungselemente ist nicht zwingend vorgeschrieben. Es können durch den ausführenden Installationsbetrieb auch andere passende Beschwerungsformen eingesetzt werden. AEC Alternative Energie Concepte übernimmt allerdings für Schäden, welche nachweislich durch andere Beschwerungen verursacht wurden, keinerlei Haftung oder Gewährleistung.

Bild 1 zeigt die Beschwerung mit 13 kg. Das Beschwerungselement passt mit 50 mm Stärke und einem Schnittwinkel von 20° exakt in den Rahmen des Tripods. Eine zusätzliche Sicherung ist nicht notwendig.

Bild 1

Bild 2 zeigt die Beschwerung mit 20 kg mit 2 Halteblechen. Das Beschwerungselement passt mit 80 mm Stärke nicht mehr in den Rahmen des Tripod und wird zusätzlich mit 2 Winkeln gesichert.

Bild 2

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5. Artikelliste

Bild: Sprengzeichnung AEC-Mountsystem

Nr.: Bezeichnung und Beschreibung Artikelnummer

1 Kleiner Fuß (Am Anfang und Ende einer Modulreihe) 1151022

2 Großer Fuß (Verbindung zwischen den Reihen) 1151023

3 Tripod (Dreiecksständer 20° Neigung für Module) 1151024

4 Frontspoiler (In jeweils erster Reihe oder bei Lücken im Modulfeld)

1151025 (1430 mm) 1151026 (1580 mm)

5 Mittel-, oder Heckblech (Heckblech ist zusätzlich mit einem Spoiler versehen und wird am Ende einer Modulreihe als Windschutz angebracht).

1151027 (Mittelbl. 1520 mm) 1151029 (Mittelbl. 1725 mm) 1151030 (Heckbl. 1520 mm) 1151032 (Heckbl. 1725 mm)

6 Seitenblech (Anbringung an den Außenseiten) durch Niete oder Bohrschraube.

115133

7 Modulklemmen (Endklemme oder Mittelklemme, halbhohe Ausführung, Schraube M8)

ohne

8 Ohne Bild: Seitengewicht 20 kg mit Halteblechen 1151020

9 Ohne Bild: Mittelgewicht 13 kg 1151021

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6. Wartung und Gewährleistung

6.1 Wartung der Unterkonstruktion AEC-Mountsystem

Das AEC-Mountsystem benötigt keine spezielle Wartung um den Anforderungen an das System gerecht zu werden. Es ist jedoch sinnvoll, dass eine jährliche Überprüfung der Anlage durchgeführt wird. Es kann nicht generell ausgeschlossen werden, dass sich das Dach gesetzt hat oder sich z.B. Schraubverbindungen gelockert haben, wenn diese nicht mit vorgesehenem Drehmoment angezogen wurden. Es ist daher sinnvoll die Unterkonstruktion auf folgende Punkte hin zu überprüfen:

• Korrekter Festsitz aller Verschraubungen des AEC-Mountsystem • Stand der Anlage auf dem Dach (Füße der Anlage müssen stabil auf dem Dach aufliegen) • Befestigung und Zustand der Heckbleche (ggf. Verformung durch erhöhte Schneelast) • Prüfen der Leitungsverlegung auf dem Dach • Sichtprüfung auf Scheuerstellen der DC-Leitungen zum Wechselrichter • Prüfen auf Festsitz des PV-Generators (Auflage und Spaltmaß der Module)

6.2 Gewährleistung und Gewährleistungsansprüche

Die Dauer der Gewährleistung nach Erwerb des AEC-Mountsystem beträgt 5 Jahre nach VOB bzw. BGB. Gewährleistungsansprüche gegenüber AEC Alternative Energie Concepte GmbH verfallen bei unsachgemäßer Handhabung oder falscher Montage. Eine Gewährleitung in Form von Ausfallentschädigung bei Anlagenstillstand oder verminderter Anlagenleistung wird bei falscher Handhabung nicht übernommen. Erfolgt die Beschwerung des AEC-Mountsystem nicht mit Beschwerungselementen von AEC Alternative Energie Concepte GmbH, so entfällt für dadurch entstandene die Gewährleistung. Schäden oder Ausfall aufgrund falscher oder ungenügender Beschwerung werden nur dann erstattet, wenn die statische Berechnung durch einen Sachverständigen (z.B. Baustatiker), im Auftrag von AEC Alternative Energie Concepte, die Ursache für eine unkorrekte Beschwerung ist.

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AEC Mountsystem Checkliste

Projektstandort

Name: ___________________________

Firma: ________________________

Anschrift: ________________________

PLZ: _________________________

Stadt: _________________________

Standortinformationen

Straße / Nr.: ______________________

Geländehöhe über NN:_____________m

Wind Zone DIN 1055: ___________

Tel.:___________________________

Mobil:________________________

E-Mail:_________________________

Fax: ___________________________

Plz / Ort:_______________________

Schneelastzone DIN 1055: _________

Lastreserve laut Gebäudestatik: ____________________kg / m²

Zusätzliche Gebäudestatik:

___________________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

Angaben zum Dach

Konstruktionsart: � Neudach � saniertes Dach � bestehendes Dach

Gebäudelänge: __________m Gebäudebreite: ___________m

Gebäudehöhe: _____________m Dachneigung (max. 5°): _______°

Dachlänge: ________________m Dachbreite: ________________m

Alter des Daches: __________Jahre

Attika vorhanden: � ja � nein Höhe: _____________________m

Modulvorderkante – Modulvorderkante 2m (Standardsprungmaß): � ja � nein

Individuelles Sprungmaß : _________m

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Art des Daches

� Bitumen � Kiesauflage � Dachbegrünung

� Foliendach Hersteller (falls bekannt): ____________________

Sonstiges:___________________________________________________

Art der Dämmung / Dämmstärke / Druckfestigkeit in kN/m²: _________________

Moduldaten

Hersteller: _____________________________________________________________

Maße: _________________________________________________________________

Leistung W/p: __________________________________________________________

Gewicht: _______________________________________________________________

Anzahl der Module:_______________________________________________________

Zwingend notwendige Daten

� Dachzeichnung (als PDF) mit Anordnung der Module und Dachmaßen

� Fotos vom Dach, Standort und Umgebung (Südrichtung vermerken)

� Gebäudeschnitt

� Moduldatenblatt

� Abladegeräte vor Ort (Stapler, Kran, etc.)* *Kosten die durch fehlende Arbeitsmöglichkeiten entstehen, werden vom Kunden getragen

_________________________ _________________________ Ort / Datum Unterschrift / Firmenstempel

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Bemerkungen für Installateur: