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Köstliche Schleckerei für kleine Leukämie-Patienten Liebe Freunde, das neue Erscheinungsbild der José Carreras Leukämie-Stiftung strahlt ab sofort noch mehr Hoffnung und Zuver- sicht aus. Es spiegelt wider, was Sie, liebe Freunde und Partner der José Carreras Leukämie-Stiftung, mit Ihrer Spende leisten. Denn mit Ihrer Spende geben Sie Hoffnung. Hoffnung auf Leben. Auch unseren Auftritt im Internet haben wir ansprechender gestaltet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch unter www.carreras- stiftung.de. Neu ist zum Beispiel, dass Sie sich Musiktitel für die José Carreras Gala wünschen und sich in einem Diskussions- forum mit Spendern, Patienten und Part- nern der José Carreras Leukämie-Stiftung austauschen können. Wie wichtig Ihre Unterstützung ist, macht Kimi, ein 13- Jähriges Mädchen aus Süddeutschland, deutlich. Wir müssen alles dafür tun, dass Leukämiepatienten wie Kimi in Zukunft nicht mehr so sehr leiden müssen. Kimis Geschichte lesen Sie auf Seite 6. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, Therapien und Behandlungsbedingungen für Menschen mit Leukämie zu verbes- sern. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Bitte bleiben Sie uns treu! Ihr José Carreras LEUKÄMIE-STIFTUNG CARRERAS jose Zeitschrift für Partner & Freunde der José Carreras Leukämie-Stiftung Unser Ziel 2 / Juni 2009 Starkoch Alexander Herrmann:” Es ist für mich nicht einfach dieses Leid zu sehen, aber man muss der Situation mit einem Lächeln entgegen treten und den Kindern Mut machen.” “Süßes, oh wie lecker!“, dachte sich wohl der kleine Constantin, als er das vor ihm stehende geeiste Früchtepüree erst ein- mal kräftig nachzuckerte. Der blonde Lockenkopf war eines von elf Kindern der Onkologie-Station der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen, die die José Carreras Leu- kämie-Stiftung zu einem ganz besonde- ren Kochkurs mit Starkoch Alexander Herrmann eingeladen hatte. Nicht nur für die kleinen Köche war der Nachmittag ein ganz besonderes Erlebnis, auch für die Eltern wurde er durch den Schmorapfeleis-Shooter à la Alexander Herrmann versüßt. Dem Spitzenkoch liegt viel daran, Kindern durch ihre Mithilfe beim Kochen einen Zugang zum genuss- vollen, ausgewogenen Essen zu ermögli- chen: „Das ist ein psychologischer Ansatz, und das geht nur, wenn man sie einbe- zieht“, betonte er. Bei den kleinen Kö- chen hat diese Einstellung sich in jedem Fall bewahrheitet. Mit sehr viel Freude wurde kräftig gemixt und püriert. Bis zum Schluss ein genussvolles Eis aus gefrore-

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Köstliche Schleckerei für kleineLeukämie-Patienten

Liebe Freunde, das neue Erscheinungsbild der José Carreras Leukämie-Stiftung strahlt absofort noch mehr Hoffnung und Zuver-sicht aus. Es spiegelt wider, was Sie, liebeFreunde und Partner der José CarrerasLeukämie-Stiftung, mit Ihrer Spende leisten. Denn mit Ihrer Spende geben SieHoffnung. Hoffnung auf Leben. Auchunseren Auftritt im Internet haben wiransprechender gestaltet. Wir freuen unsauf Ihren Besuch unter www.carreras-stiftung.de. Neu ist zum Beispiel, dass Siesich Musiktitel für die José Carreras Galawünschen und sich in einem Diskussions-forum mit Spendern, Patienten und Part-nern der José Carreras Leukämie-Stiftungaustauschen können. Wie wichtig IhreUnterstützung ist, macht Kimi, ein 13-Jähriges Mädchen aus Süddeutschland,deutlich. Wir müssen alles dafür tun, dassLeukämiepatienten wie Kimi in Zukunftnicht mehr so sehr leiden müssen. KimisGeschichte lesen Sie auf Seite 6. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei,Therapien und Behandlungsbedingungenfür Menschen mit Leukämie zu verbes-sern. Dafür danke ich Ihnen von ganzemHerzen. Bitte bleiben Sie uns treu!

Ihr

José Carreras

LEUKÄMIE-STIFTUNGCARRERASjose

Zeitschrift für Partner & Freunde der José Carreras Leukämie-Stiftung

Unser Ziel2 / Juni 2009

Starkoch Alexander Herrmann:”Es ist für mich nicht einfach dieses Leid zu sehen, aber man mussder Situation mit einem Lächeln entgegen treten und den Kindern Mut machen.”

“Süßes, oh wie lecker!“, dachte sich wohlder kleine Constantin, als er das vor ihm stehende geeiste Früchtepüree erst ein-mal kräftig nachzuckerte. Der blondeLockenkopf war eines von elf Kindernder Onkologie-Station der Kinder- undJugendklinik des UniversitätsklinikumsErlangen, die die José Carreras Leu-kämie-Stiftung zu einem ganz besonde-ren Kochkurs mit Starkoch AlexanderHerrmann eingeladen hatte. Nicht nur für die kleinen Köche war derNachmittag ein ganz besonderes Erlebnis,

auch für die Eltern wurde er durch denSchmorapfeleis-Shooter à la AlexanderHerrmann versüßt. Dem Spitzenkoch liegtviel daran, Kindern durch ihre Mithilfebeim Kochen einen Zugang zum genuss-vollen, ausgewogenen Essen zu ermögli-chen: „Das ist ein psychologischer Ansatz,und das geht nur, wenn man sie einbe-zieht“, betonte er. Bei den kleinen Kö-chen hat diese Einstellung sich in jedemFall bewahrheitet. Mit sehr viel Freudewurde kräftig gemixt und püriert. Bis zumSchluss ein genussvolles Eis aus gefrore-

nen Apfel- und Mangostückchen, Milch,Zucker, Joghurt und etwas Zitrone herauskam. Auch die Kinder, die ihrStationszimmer wegen der Ansteckungs-gefahr nicht verlassen durften, kamenin den Genuss des Schmorapfeleis-Shooters. Alexander Herrmann servier-te es jedem Kind persönlich am Bett.

Dem Starkoch liegt das Engagement fürleukämiekranke Kinder besonders amHerzen: „Es ist für mich nicht einfach,dieses Leid zu sehen“, meinte er bewegt.„Aber man muss der Situation mit einemLächeln entgegen treten und den Kin-dern Mut machen.“ Darin lag für ihnauch der Sinn des Kochkurses in Erlan-gen. „Wichtig ist, dass die Kinder imNachhinein, wenn sie diese Krankheitüberwunden haben, auch das Gefühl ha-ben können: ‚Es war nicht alles schlechtin dieser Zeit, sondern es gab auchschöne Momente’. Und ich hoffe, dassdas einer davon ist.“

schmor-apfeleis-ShooterFür 6 Personen:3 Äpfel300ml Apfelsaft50g Puderzucker1 Schuss Mineral-wasser

Die Äpfel schälen, vierteln, dasKerngehäuse herausschneiden,achteln und in eine Auflaufformgeben. Den Apfelsaft dazugeben,mit Alufolie abdecken und imOfen bei 160°C Umluft ca. 10-12Minuten weich schmoren. Die Apfelstücke aus dem Sud nehmenund mindestens 5 Stunden auf ei-nem flachen Blech oder Teller ein-frieren. Den Sud abkühlen lassen.Für den Shooter die gefrorenenApfelstücke in einen Mixbechergeben, mit dem Sud und Mineral-wasser auffüllen, bis die Apfel-stücke bedeckt sind, Puderzuckerdazugeben und mit dem Mixstabpürieren. In hohe Gläser füllen undmit einem Strohhalm genießen.

Jonathan schmeckte das Eis so gut, dass er es nicht bei einer Portion beließ.

Der kleine Constantin wich nicht mehr von der Seite von Alexander Herrmann.

Constantin (Bildmitte) nahm als erster eine Kostprobe. Danach verteilte er den Schmorapfeleis-Shooter mit Begeisterung unter den Zuschauern.

MENSCHEN

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LEUKÄMIE-STIFTUNGPROJEKTECARRERASjose

Neueröffnung der José Carreras Transplantationseinheit in Leipzig

Prof. Dr. Günter Henze: Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der José Carreras Leukämie-Stiftung und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande.

Moderne Patientenzimmer, Computer-systeme und Monitore bieten den Patienteneine Behandlung auf dem neuesten Standder Medizin.

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Nach ihrem Umzug in die Liebigstraßewurde die José Carreras Transplantations-einheit am Universitätsklinikum Leipzigam 23. März neu eröffnet. Die José Car-reras Leukämie-Stiftung hatte den Bauder Einheit im Jahr 2000 mit 3.067.751Euro gefördert. Vor kurzem wurde dortder 2000ste Patient transplantiert.

Dieser Erfolg wird nun in der neuen JoséCarreras Transplantationseinheit im Zen-trum für Innere Medizin, Neurologie undNuklearmedizin (ZKM) fortgesetzt. Prof. Dr. Wolfgang Fleig, medizinischerVorstand des Universitätsklinikums Leip-zig, betonte im Rahmen der feierlichenEröffnung die aus dem Umzug resultie-renden Vorteile. Neben der modernentechnischen Ausstattung käme den Pa-tienten insbesondere die schnelle und di-rekte Anbindung an die anderen dia-gnostischen Einrichtungen zugute: „AlleStationen der Abteilung Hämatologieund Onkologie werden im ZKM zusam-mengeführt. Damit endet die Zeit derAufteilung auf verschiedene Standorte“,so Prof. Fleig.

Die José Carreras Transplantationsein-heit zählt mittlerweile zu den moderns-ten Leukämiestationen Deutschlands. Mitetwa 180 bis 190 Knochenmark- bzw.Stammzelltransplantationen pro Jahrweist sie eine beachtliche Leistungsbilanzvor. Von dieser langjährigen wissen-schaftlichen Erfahrung profitieren in er-ster Linie die Patienten. In seiner Redeerläuterte Prof. Dr. Dietger Niederwieser,Leiter der Abteilung Hämatologie/On-kologie sowie der José Carreras Trans-plantationseinheit, die durch seine For-schungsarbeit erreichten Fortschritte:„Seit 2004 konnten wir die Überlebens-rate beispielsweise bei älteren Patientenmit einer akuten lymphatischen Leu-kämie um 20 Prozent steigern. Auch weilwir Rezidive, also Rückfälle, früher er-kennen. Heute beträgt die durchschnitt-liche Verweildauer im Krankenhausdurchschnittlich 26 Tage – früher mussteein Patient mit etwa drei Monaten rechnen.“

Zu verdanken habe man diese Fort-schritte auf dem Gebiet der Hämatologie

und Onkologie zum einen der intensivenTeamarbeit zwischen Klinik und For-schung und zu einem großen Teil derJosé Carreras Leukämie-Stiftung, die den Bau der Klinikeinheit zusammen mitdem Freistaat Sachsen finanziert hatte. In den durch den Umzug der Transplan-tationseinheit frei gewordenen Räumenim José Carreras Haus in der Johannis-allee wird ein hochmoderner Labortraktentstehen. Dieser wird die Entwicklungneuer Behandlungsmethoden und dieForschung weiter voranbringen.

JAHRESRÜCKBLICK

Das Jahr 2008 auf einen Blick

Im Jahr 2008 hat die José Carreras Leu-kämie-Stiftung 8,85 Millionen Euro fürProjekte und Informationsmaßnahmenzur Leukämiebekämpfung ausgegeben. In der Grafik sehen Sie, wie sich die Mittelauf die folgenden Förderbereiche vertei-len:

– Forschung: Finanzierung von Forschungsprojekten und Stipendien– Strukturmaßnahmen: Verbesserung

der Behandlungsmöglichkeiten z.B. durch Transplantations-einheiten, Tageskliniken und Nachsorgestationen– Soziale Angebote, Unterstützung

von Selbsthilfegruppen und Eltern-initiativen– Kleinprojekte: z.B. durch die

Finanzierung von Geräten, für diein den Kliniken Gelder fehlen

Wenn Sie mehr über die Einnahmen undAusgaben im Jahr 2008 erfahren möch-ten, können Sie gern den ausführlichenJahresbericht mit Testat der Wirtschafts-prüfungsgesellschaft anfordern.

Im Gegensatz zu vielen anderen Spenden-organisationen zählt die José CarrerasLeukämie-Stiftung zu den Verwaltungs-kosten alle Ausgaben, die nicht direkt inProjekte zur Leukämiebekämpfung flie-ßen: Personalkosten, Raumkosten, Öf-fentlichkeitsarbeit und sonstige Aufwen-dungen. Die Verwaltungskosten im Jahr2008 betragen 13,32 % der Einnahmen.Von 100,00 eingenommenen Euro gehensomit 86,68 Euro direkt in die Leukä-miebekämpfung.

Die José Carreras Leukämie-Stiftungfolgt beim Einsatz der Spendengelderden Empfehlungen des wissenschaftli-chen Beirates. Zudem werden die Zwi-schen- und Abschlussberichte der Pro-jektpartner gewissenhaft geprüft. DesWeiteren unterzieht sich die José CarrerasLeukämie-Stiftung jedes Jahr freiwilligeiner Kontrolle durch eine unabhängigeWirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der Jah-resabschluss 2008 wurde von der KPMGDeutsche Treuhand-Gesellschaft AG ge-prüft und ohne Einwände bestätigt.

Wofür wurden die Spenden-gelder ausgegeben?

Wie hoch sind die Verwal-tungskosten bei der José Carreras Leukämie-Stiftung?

Wie wird der Einsatz der Spendengelder kontrolliert?

* Der Bereich allgemeine Spenden umfasst Einnahmen aus Förderkreis, Mailing-aktionen, Sonderspenden, Benefizaktionen, Legaten und sonstige Zuwendungen.

Forschungsprojekte und Stipendien: 6.905.040 E

Einnahmen 12.600.274

Ausgaben

Projektausgaben insgesamt 8.849.937aufgeteilt nach folgenden Bereichen:

Forschung 6.905.040

Strukturmaßnahmem 994.593

Kleinprojekte 51.765

Soziale Angebote 161.964

Information und Aufklärung 736.575

Verwaltungskosten insgesamt 1.677.828aufgeteilt nach folgenden Bereichen:

Personalaufwand 381.867

Abschreibungen 32.553

Raumkosten 53.159

Öffentlichkeitsarbeit 1.055.992

Sonstige betriebliche Aufwendungen 154.257

Ausgaben insgesamt* 10.527.765

2008 Euro

Strukturmaßnahmen: 994.593 E

Kleinprojekte: 51.765 E

Soziale Angebote: 161.964 E

Information und Aufklärung: 736.575 E

Gala: 5.600.000 E

Spenden allgemein*: 6.005.452 E

Zinsen: 994.822 E

Mitteleinsatz Mittelzufluss

* Die über die Ausgaben hinausgehenden Ein-nahmen bilden Rücklagen, die für neue Projekte zur Verfügung gestellt werden.

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LEUKÄMIE-STIFTUNGCARRERASjose

42 neue Projekte schenken Menschenmit Leukämie Hoffnung

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Die Vorstände der José Carreras Leukämie-Stif-tung: Karl Scheufele und José Carreras (rechts).

Dank der großzügigen Spenden und derTreue vieler Menschen konnte die JoséCarreras Leukämie-Stiftung auf ihrerdiesjährigen Mitgliederversammlung 42neue Projekte mit insgesamt 9,5 Millio-nen Euro in die Förderung aufnehmen:31 Forschungsprojekte, 4 Strukturmaß-nahmen sowie 6 Stipendien und ein JoséCarreras Career Award.

Ein besonders vielversprechendes For-schungsprojekt wird von Dr. SusanneStrand und ihrem Team durchgeführt.Die José Carreras Leukämie-Stiftung er-möglicht dieser Forschergruppe die Un-tersuchung eines neuen Therapieansatz-es, der die schwerwiegenden Nebenwir-kungen einer Stammzelltransplantationbei Leukämiepatienten vermeiden soll.Eine Knochenmark- bzw. Stammzeltrans-plantation bedeutet für manche Patien-ten mit Leukämien die einzige Chanceeiner Heilung. Dennoch ist diese Thera-pie wegen der sogenannten Graft-versus-Host-Disease (GvHD) mit teilweise erheb-lichen Risiken und Komplikationen ver-bunden, da sich das transplantierte Im-munsystem des Spenders gegen Organedes Empfängers richtet.Als typische Folge sterben Zellen derLeber und des Darmtraktes ab, so dass es

schließlich zu einem kompletten Organ-versagen kommen kann. Um diese Reaktion zu unterdrücken, müs-sen Patienten hoch dosierte Medikamen-te nehmen, die erhebliche Nebenwirkun-gen verursachen. Besonders bedrohlichist der Zusammenbruch der Immunab-wehr des Patienten. Aus diesem Grundwären Therapien ideal, die eine GvHDverhindern und zugleich die Immunab-

wehr gegen Krankheitserreger und Tu-morzellen erhalten. Aus der Sicht des Im-munsystems sind Organtransplantationund Schwangerschaft vergleichbare Si-tuationen für den Körper, da das Kind vomVater Merkmale erbt und somit eigent- lich vom funktionsfähigen Immunsystemder Mutter abgestoßen werden müsste. Inersten Untersuchungen konnten Frau Dr.Strand und ihr Team bereits zeigen, dassdas Schwangerschaftshormon hCG einezentrale Rolle bei neuen Therapien spie-len könnte, um eine GvHD zu vermeiden.

Der José Carreras Career Award – einspezielles Programm zur Auszeichnungjunger und aktiver Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftler – wurde zum erstenMal ausgelobt. Durch den José CarrerasCareer Award können sie unabhängig von klinischen Strukturen an einem be-

stimmten Projekt forschen, wofür siesonst zu wenig Zeit und nicht die nötigenfinanziellen Mittel hätten. Durch dasneue Förderprojekt soll eine Dynamisie-rung der Forschungsleistung unter denzukunftsträchtigen Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftlern erreicht werden.

Die Mitgliederversammlung folgte beiihren Beschlüssen den Empfehlungendes wissenschaftlichen Beirates der JoséCarreras Leukämie-Stiftung, dem achtrenommierte und ehrenamtlich arbeiten-de Leukämie-Experten deutscher Uni-versitätskliniken angehören. Durch dieFachkenntnis und langjährige Erfahrungder unabhängigen Experten wird sicher-gestellt, dass die anvertrauten Spenden-gelder in bestmöglicher Weise eingesetztwerden, um Leukämiepatienten zu helfenund die Heilungschancen zu verbessern.

José Carreras mit Mitgliedern und Mitarbeitern seiner Stiftung (vlnr): Jochen Kreutzberg, Prof. Hans-Jochem Kolb, Prof. Karl Welte, Prof. Günter Henze, HermannHolzapfel, Thomas Welte, Karl Scheufele, José Carreras, Elke García, Prof. Hermann Heimpel, Prof. Andreas Neubauer, Ina Hönninger, Prof. Rüdiger Hehlmann

MENSCHEN

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Es tut gut, endlich wieder zu Hause zu sein!

Kimis Vater versucht alles um seiner Tochter den langen Klinikaufenthalt fernabvon zu Hause so erträglich wie möglich zu machen und den Kontakt zu den mehr als150 km entfernten Freunden und Bekannten zu halten.

„Hallo ich bin Kimi, ich bin 13 Jahre altund habe Leukämie…“ mit diesen Wor-ten beginnt Kimi die Geschichte ihrerKrankheit zu erzählen – einer Krank-heit, die aus heiterem Himmel ihr jungesLeben auf schreckliche Weise bedroht.

Als Kimi im Winter dieses Jahres eineErkältung bekommt, deutet noch nichtsauf ihre schwere Erkrankung hin. „EinSchnupfen um diese Jahreszeit“, so den-ken ihre Eltern, „ist doch bei Kindernund Jugendlichen nichts Besonderes“.Doch auch Tage nach Abklingen der In-fektion fühlt sich die Dreizehnjährigemüde und abgeschlagen, hat kaum nochAppetit und ist auffallend blass. VollerSorge vereinbart ihr Vater einen Terminbeim Kinderarzt. Die dort durchgeführteBlutuntersuchung weist bereits alarmie-rend schlechte Blutwerte auf, Kimi wirdsofort zu einer Knochenmarkpunktionin die Kinderklinik Konstanz überwie-sen. Kurze Zeit später erhält die Familiedie furchtbare Diagnose: akute lympha-tische Leukämie.

Es folgt ein monatelanger Leidensweg,den die junge Schülerin mehr als 150 kmentfernt von ihrer vertrauten Umgebungund ihren Freunden ertragen muss.Während der mehrwöchigen Chemothe-rapie leidet Kimi unter starken Neben-wirkungen, immer wieder muss sie sichübergeben, nimmt in nur kurzer Zeitmehr als 14 Kilo ab. Bereits wenige Tagenach Beginn der Behandlung verliert sieihre langen dunklen Haare. Als die bela-stenden Chemoblöcke endlich vorübersind und das Schlimmste überstandenscheint, trifft Kimi und ihre Familieplötzlich ein weiterer schwerer Schlag.Ende März erleidet Kimi als Nebenwir-kung der starken Medikamente einenSchlaganfall mit einer gefährlichen Ge-hirnblutung. Mehrere Tage, die wie eineEwigkeit erscheinen, bangen Eltern undÄrzte um Kimis Leben. Doch auch die-sen schweren Rückschlag meistert Kimimit unvorstellbarer Kraft. Schritt fürSchritt kämpft sie sich zurück ins Leben.Ende Mai ist es dann endlich soweit:Kimi kann die Kinderkrebsstation derUniversitätsklinik Tübingen verlassenund wird von nun an ambulant in ihrerHeimatstadt weiterbehandelt. Ein gro-ßes Ziel ist erreicht. Kimi geht es sehrviel besser und die Behandlung schlägtgut an. Zwar ist die Krankheit nochnicht überwunden, doch die Heilungs-chancen stehen gut und Kimi möchte solange weiterkämpfen bis ihr größterWunsch in Erfüllung gegangen ist: wie-der ganz gesund sein.

“Als eines Tages ein Arzt in mein Zimmer kam undsagte ich hätte Leukämie, brach für mich und meine Eltern die Erde weg. Es war so schlimm für uns. ZweiTage später wurde ich dann mit dem Krankenwagen in

die Uniklinik nach Tübingen gefahren.”

Kimi vor ihrer Erkrankung. Die DiagnoseLeukämie traf die dreizehnjährige Schülerinund ihre Familie aus heiterem Himmel.

“Ich genieße jeden freien Tagohne Infusionen und

Krankenhausaufenthalt. Ich bedanke mich bei allenÄrzten, die sich so sehr um

meine Heilung bemühen. Und ich bedanke mich bei

Herrn Carreras, der mit seinerStiftung leukämiekranken

Kindern wie mir neue Hoffnung gibt.”

Die Herausgeber des INGO, Hans-Joachim Schmidt und Michael Rausch,feierten im April gemeinsam mit Lesern,Werbepartnern und Freunden ihr zehn-jähriges Jubiläum.

Im Juni 1999 erschien die erste Ausgabedes INGO. Kurz darauf begannen Hans-Joachim Schmidt und Michael Rauschihr einzigartiges Engagement für Men-schen mit Leukämie. Seither ist es zurguten Tradition geworden, dass in Wit-tenberg alljährlich die unterschiedlich-sten Spendenaktionen zugunsten derJosé Carreras Leukämie-Stiftung statt-finden. Benefizfußball, ein Buchverkaufüber das ganze Jahr hinweg, Benefizfri-sieren, das Unterjüdenstraßen-Enten-rennen, "Wittenberg läuft für Leukä-miekranke", Versteigerungen, Firmenak-tionen und die alljährliche Benefizgalasind nur einige Beispiele davon. In denletzten acht Jahren kam dabei die be-achtliche Spendensumme von 65.000Euro für die José Carreras Leukämie-Stiftung zustande.

Angesichts dieses herausragenden Ein-satzes war es José Carreras ein wichtigesAnliegen, Herrn Schmidt und HerrnRausch sowie allen Menschen in Witten-berg in einer persönlichen Videobot-schaft vielmals zu danken. Auch JochenKreutzberg, Geschäftsführer der Deut-schen José Carreras Leukämie-Stiftung,freute sich sehr über die Gelegenheit, denMachern des INGO und allen Wittenber-gern für Ihr einzigartiges Engagementherzlich zu danken. Sogar das eigene Jubiläum nahm dasINGO-Team zum Anlass, um für Spen-den für die José Carreras Leukämie-Stif-tung aufzurufen. Im Jahr 2009 fandenbisher bereits 15 Benefizaktionen stattund weitere sind in Vorbereitung. Im De-zember soll der symbolische Scheck mitder Spendensumme aller Veranstaltun-gen an die José Carreras Leukämie-Stif-tung übergeben werden.

Vielen herzlichen Dank an das ge-samte INGO-Team und an alle Witten-bergerinnen und Wittenberger!

LEUKÄMIE-STIFTUNGENGAGEMENTCARRERASjose

Gratulation zum 10-JährigenJubiläum von INGO

Jochen Kreutzberg im Gespräch mit MartinLuther, dargestellt von Bernhard Naumann.

Die 100. Ausgabe des INGO.

Jochen Kreutzberg dankt den Menschen inWittenberg.

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Kimi und ihr Vater am Tag der Ankunft in der Universitätsklinik Tübingen – in wenigenTagen beginnt die belastende Chemotherapie.

“Es tut gut endlich wieder zu Hause zu sein” – Kimi kurz nach ihrer Entlassung aus der Universitätsklinik Tübingen.“

Ein herzliches Dankeschön an alle unsereengagierten Spender!Benefizkonzert in derWeinbergkirche Pillnitz

Unter dem Titel „Da haben die Dornen

Rosen getragen“ gestaltete der Dresdener

A-cappella-Chor „chorus 116“ unter der

Leitung von Herrn Prof. Christian Hau-

schild am 14. Dezember 2008 ein Benefiz-

konzert für die José Carreras Leukämie-

Stiftung. Im stimmungsvollen Ambiente

der Weinbergkirche Pillnitz bei Dresden

erklangen Weihnachtslieder aus ver-

schiedenen Ländern und Zeitepochen.

Das Konzert war ein voller Erfolg. Dies

spiegelt auch der Erlös des Kartenver-

kaufs und zusätzlicher Spenden der Kon-

zertbesucher in Höhe von 3.607 Euro

wider. Ein herzliches Dankeschön

an die langjährigen Fördermitglieder der

José Carreras Leukämie-Stiftung und

Organisatoren Monika und Freimut

Dzuck sowie Herrn Hauschild und allen

Mitgliedern des Chores. Der Dank gilt

auch Herrn Decker, Herrn Damme und

Familie Lorenz von der Interessenge-

meinschaft Weinbergkirche Pillnitz e.V.

für ihre intensive Unterstützung bei der

Vorbereitung und Durchführung der

Veranstaltung.

Engellichter

„Jedes Jahr schaue ich mir die José Car-

reras Gala an und bin immer so gerührt,

dass ich auch endlich mal etwas Hilfrei-

ches dafür tun möchte“, erzählt Brigitte

Lindner. Eine passende Idee, wie sie Spen-

den für die José Carreras Leukämie-Stif-

tung sammeln könnte, war dann auch

schnell gefunden. So entschloss sich die

Grundschullehrerin zusammen mit der

Klasse 4a der Weilenbrink-Schule in Bo-

chum selbst gebastelte „Engellichter“ und

von den Schülern selbst gestaltete Comics

an Eltern, Kameraden und auch Passan-

ten in der Innenstadt zu verkaufen. Auch

die Kinder, die stolz darauf sind, Men-

schen mit Leukämie helfen zu können,

profitieren von ihrem karitativen Einsatz:

„Sie erleben, dass sich die Arbeit lohnt und

dass es ganz viele nette Menschen in Bo-

chum gibt, die ihnen beim Spendensam-

meln helfen!“, freut sich Brigitte Lindner.

Die 61-jährige Pädagogin ging vor Kur-

zem nach über 40 Jahren Schuldienst in

Altersteilzeit – ihr Engagement für leukä-

miekranke Menschen will sie trotzdem

weiterführen. Bereits am 16. Mai realisier-

te sie ihr zweites Benefizprojekt für die

José Carreras Leukämie-Stiftung: ein Be-

nefizkonzert an der Weilenbrink-Schule.

2336,01 Euro sind mittlerweile durch die

Aktionen zusammen gekommen. Vielen

herzlichen Dank an Frau Lindner und

an alle Schülerinnen und Schüler.

MaJO-Shop

Mit ihrem MaJO-Shop unterstützen

Marika, Jonas und Olivia Menschen mit

Leukämie. Herzlichen Dank Euch drei-

en für Eure Hilfe!

ENGAGEMENT

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Spenden-Ticker

+++ Markus Brake aus Grünstadt ließ die Einnahmen aus einer Fachmesse in Höhe von 873,53 Euro der José Carreras

Leukämie-Stiftung zukommen. +++ Gisela Steffens aus Buxtehude schrieb ein eigenes Büchlein mit dem Titel „Ich will

fliegen, sagte der Pinguin“ und spendete den Verkaufserlös in Höhe von 50 Euro. +++ Annemarie Fürbacher aus Gilching

bat ihre Kolleginnen und Kollegen anlässlich ihres Rentenbeginns um Spenden an die José Carreras Leukämie-Stiftung.

400 Euro kamen dabei zusammen. +++ Martina Linck und ihre Tochter aus Ober-Hildesheim haben Glückwunsch- und

Weihnachtskarten verkauft. Sie spendeten den stolzen Erlös in Höhe von 900 Euro. +++ Im Rahmen eines Reitturniers

hat Heike Kurzel aus Oberhausen durch den Verkauf von Waffeln Einnahmen erzielt, die sie aus eigener Tasche auf-

stockte. Somit sind 450 Euro für die Heilung von Leukämie-Patienten zusammen gekommen. +++ Bereits zum dritten

Mal organisierte Beate Keller den Aerobic-Marathon in Pleinfeld zugunsten der José Carreras Leukämie-Stiftung. 2.116

Euro waren am Ende in der Marathon-Kasse. +++ Eva Manke und ihre Kollegen der Firma Variér Furniture GmbH aus

Sindelfingen haben einen Entspannungs-Stuhl verlost. Der Erlös aus der Verlosung der Sonderedition „25 Jahre Gravity

balans“ belief sich auf 1.500 Euro. +++ Zum dritten Mal veranstaltete Marianne Althoff aus Oberhausen ein Wintergril-

len. 65 Euro sind dabei zusammen gekommen. +++ Die Veranstaltung diverser Gitarrenkonzerte durch Bernd Winkler

aus Essen (Oldenburg) ergab 240 Euro. +++ Ursula Feil aus Durmersheim hat in ihrem Toto Lotto-Laden wieder ein

Spenden-Sparschwein aufgestellt. Ihre Kunden spendeten 75 Euro. +++ Vielen Dank! +++

Feiern auch Sie bald Ihren Geburtstag, ein Jubiläum oder planen Sie eine Spenden-aktion? Gerne unterstützen wir Sie! Tel.: 089/272 904 0.

Goldene Hochzeiten

Glückwunsch an die Jubilare und herzlichen Dank für die Spende: Ehepaar Baumann aus Haan,

Käthe und Heinz Liepertz aus Eschweiler, Ute und Michael Müller aus Itzehoe, Irmgard und

Hans Pohl aus Troisdorf, Willi und Elisabeth Rockstein aus Dienethal.

LEUKÄMIE-STIFTUNGCARRERASjose

Großzügige Geburtstagskinder und Gäste

Einen herzlichen Dank an unsere Geburtstagskinder, die sich anstatt eines Geschenks eine

Spende für die José Carreras Leukämie-Stiftung gewünscht haben. Wir gratulieren

und wünschen ihnen ein gesundes und glückliches neues Lebensjahr:

Rolf Dern aus Düsseldorf, Käthe Eckl aus Ludwigshafen, Ursula und Reiner

Fahlenbock aus Remscheid, Isolde und Johannes Fiedler aus Radeburg, Max

Gerstmayr aus Lindau, Dorothea Jensen aus Ahrensburg, Friedel Kaufhold

aus Gladbeck, Adelheid Kindmann aus Annaberg-Buchholz, Wolfgang Kobow

aus Berlin, Lydia Maier aus Unterhaching, Gerald Mayer aus Dortmund,

Marianne Öxl aus Oberhausen, Dr. Andrea Pöppel aus Delbrück, Peter Puhl aus

Schmelz, Gerlinde Steinhauser aus Speicher, Manfred Steinmetz aus Frankfurt,

Isolde Welzel aus Konstanz und Karl-Heinz Wollschläger aus Cremlingen.

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ENGAGEMENT

Haben Sie noch alte Währungen?

Auch mit D-Mark, Lire, Peseten, Francs und den anderen

ehemaligen Währungen können Sie Leukämiepatienten

helfen. Vielleicht haben Sie noch Restbestände in alten

Portemonnaies, Koffern oder Reiseunterlagen. Mit diesem

Geld können Sie Gutes tun, indem Sie es spenden. Senden

Sie es einfach per Post an die José Carreras Leukämie-

Stiftung, Elisabethstraße 23, 80796 München.

Vielen herzlichen Dank!

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Machen auch Sie mit beim deutschland-weiten BENEFIZLESEN ich für dich!Den Startschuss zum BENEFIZLESEN

ich für dich gaben die aus der ARD-Serie

„Marienhof“ bekannten Schauspieler

Judith Hildebrandt und Jan Stapelfeldt.

Am 29. April trafen sie sich in München

mit zahlreichen Vorschul- und Grund-

schulkindern zum gemeinsamen Lesen.

Dabei begeisterten die witzigen Ge-

schichten aus dem Buch „Immer dieser

Michel“ von Astrid Lindgren nicht nur

die kleinen Gäste.

Die Organisation von BENEFIZLESEN

ich für dich ist ganz einfach! Zunächst

legt die Schule oder die Familie den Zeit-

raum für das BENEFIZLESEN ich für

dich fest. Dabei sollte es sich um mehrere

Wochen oder sogar mehrere Monate han-

deln. Idealerweise beginnt das BENEFIZ-

LESEN ich für dich kurz vor dem Beginn

der Schulferien. Dadurch können die

Schülerinnen und Schüler die Ferien nut-

zen, um besonders viel zu lesen. An-

schließend erhalten alle Schülerinnen

und Schüler Lesekarten, auf denen sie

die Titel der Bücher und die Anzahl der

gelesenen Seiten sowie ihre Sponsoren

mit den Spendenzusagen eintragen kön-

nen. Mit den Lesekarten bitten die Schü-

lerinnen und Schüler ihren Freundes-

und Verwandtenkreis wie z.B. Eltern,

Großeltern, Onkel und Tanten, Freunde,

Bekannte und Nachbarn um eine Spen-

denzusage pro gelesener Seite. Möglich

ist auch ein Unternehmen als Sponsor zu

gewinnen. Dann beginnt das BENEFIZ-

LESEN ich für dich.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

lesen möglichst viel in dem von der Schule

festgelegten Zeitraum und tragen die An-

zahl der gelesenen Seite in ihrer Lesekarte

ein. Nach dem Ende des BENEFIZLESEN

ich für dich kehren die Schülerinnen und

Schüler zu ihren Sponsoren zurück und

bitten um die zugesagte Spende. Alle Spen-

dengelder werden von der Schule einge-

sammelt und auf ein Konto der Schule

eingezahlt. Die Hälfte des Gesamtbetra-

ges kommt der José Carreras Leukämie-

Stiftung zugute, die andere Hälfte kann für

schuleigene Projekte verwendet werden.

Der Leitfaden für die Durchführung von

BENEFIZLESEN ich für dich und die not-

wendige Lesekarte stehen auf www.carreras-

stiftung.de zum Herunterladen bereit.

Wenn Sie Fragen zu der Organisation

haben, freuen wir uns auf Ihren Anruf

oder Ihre E-Mail: Tel. 089-272904-40,

E-Mail: [email protected]

Die Kinder waren vom Benefizlesen begeistert und freuten sich, die ARD-Stars einmal hautnah erleben zu dürfen.

LEUKÄMIE-STIFTUNGCARRERASjose

INFORMATIONEN

Unser Buchtipp

Web-Tipp

„Es war an einem Mittwoch, am 26. Januar

2005. Ein seltenes Sarkom – ein bösarti-

ger Tumor – war zwar nicht auszuschlies-

sen, aber auch nicht zu erwarten, wie ich

später erfuhr. Schon gar nicht in meinen

Plänen.“ Sophie ist 21 und mitten im Po-

litologie-Studium, als sie von ihrer Krebs-

Diagnose erfährt. Unheilbar krank und

trotzdem das Leben genießen? Für So-

phie ist das, was für viele unvorstellbar

ist, kein Widerspruch: “Ich will zeigen,

dass ein Leben mit Krebs möglich ist,

dass ich nach wie vor lachen und Dinge

genießen kann”. Dabei helfen der jungen

Frau neun Perücken, neun verschiedene

Persönlichkeiten, um am Ende wieder bei

sich selbst anzukommen: Hinter allen ver-

birgt sich ein bisschen Sophie. Eine

Sophie, die ihnen etwas abschaut und

sich dadurch weiterentwickelt. Und eine

Sophie, die merkt, dass sie sich verändert,

indem sie beobachtet, wie Daisy, Blondie,

Sue und Stella sich verhalten. Die merkt,

dass Daisy, Blondie, Sue und Stella zu-

sammen eine neue Sophie sind. Noch nie

zuvor hat jemand den Kampf gegen den

Krebs derart freimütig, aber auch mit so

viel Lebendigkeit beschrieben.

Sophie van der Stap

Heute bin ich blond. Das Mädchen

mit den neun Perücken

broschiert: 256 Seiten / 8,95 Euro

ISBN: 978-3-426-78091-6

Droemer Knaur

11

Wir haben für Sie unsere Internetseite

erneuert und ansprechender gestaltet.

Schauen Sie doch einfach mal vorbei!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch unter

www.carreras-stiftung.de

Interaktiv – modern – informativ

Besonders wichtig ist uns, mit Ihnen

noch stärker in Dialog zu treten. In Zu-

kunft ermöglicht unser neues Diskussi-

onsforum den direkten Austausch zwi-

schen Spendern, Patienten und Partnern

der José Carreras Leukämie-Stiftung. Die

einfache Menuführung und Gliederung

der Inhalte führt Sie schneller zu den In-

formationen, die Sie benötigen. Zudem

beleben die neuen Farben, Fotos und

Grafiken den Internetauftritt und strah-

len Zuversicht und Hoffung aus.

INFORMATIONEN

Sie reichen den Leukämiepatienten mitIhrer Spende Ihre Hand. Sie sind einPartner der Leukämiepatienten. EinPartner der Leukämieheilung.

Bitte helfen Sie mit, den Kreis der Part-ner zu vergrößern. Je größer der Kreis der Partner ist, desto schneller erreichenwir unser gemeinsames Ziel: Leukämie muss heilbar werden. Immer und beijedem.

Mithelfen ist ganz einfach: Berichten Sie Ihren Verwandten, Freunden und Be-kannten von der Arbeit der José CarrerasLeukämie-Stiftung und geben Sie Unser Ziel an sie weiter.

Herzlichen Dank!

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V.Elisabethstr. 23, 80796 München Tel: 089 / 272 904 - 0, Fax: 089 / 272 904 - 44E-Mail: [email protected], Internet: www.carreras-stiftung.deWir sind gerne für Sie da: Mo-Fr: 9-12 Uhr und 14-17 Uhr

Spendenkonto:Dresdner Bank AG München, Konto 319 966 601, BLZ 700 800 00

IMPRESSUMUnser Ziel ist eine kostenlose Zeitschrift für Förderer und Freunde der DJCLS e.V. (B49114)Redaktion: Anne ReinLayout: Teamwork One, München Druck: Frank Datenservice GmbH, EttlingenHerausgeber und Verleger: Deutsche José Carreras LeukämieStiftung e.V., MünchenErscheinungsweise: VierteljährlichAusgabe: Juni 2009

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