KW 04/2016 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Kaffeeklatsch Am Montag, 1. Februar, be- ginnt 15 Uhr wieder die mo- natliche Veranstaltungsreihe „Kaffeeklatsch“ im Stadtmu- seum Riesa. Der Auftakt ver- spricht heiter und humorvoll zu werden. Kein Wunder, denn das Lehrerkabarett „Die Lar- ven“ gibt sich die Ehre. Bevor sich die Besucher eine Stunde an den humorvollen Darbie- tungen erfreuen können, wird Lothar Gläsel als „Fragesteller vom Dienst“ mit den Kabaret- tisten Ute Rewig, Kerstin Frei- tag und Jürgen Neumann ver- suchen, seine Neugier zu befriedigen. Wie heißt es doch so schön: Wer nicht neugierig bleibt, wird nur noch älter! Schule erkunden Am Mittwoch, 3. Februar, öff- net die Oberschule „Am Sportzentrum“ von 16 bis 19 Uhr ihre Türen. Interessierte Kinder und Eltern können Einblick in die Arbeit der Fach- bereiche nehmen und auf Entdeckungstour durch die Schule gehen. In der Aula sind die jungen Talente der Schule zu erleben. Für das leibliche Wohl ist im Schüler- café gesorgt. I n der Weimarer Republik wurde der bekannte Begriff der Polizei als „Freund und Helfer“ geprägt. „Ab 1933 muss man aber von ,Freund und Henker' sprechen“, sagt Andreas Mix. Der Kurator der Ausstellung „Organisation und Vernichtung – die Polizei im NS-Staat“ im Stadtmuseum erläuterte zur Eröffnung am Mittwoch den Widerspruch: „Gegenüber den Volksgenos- sen war man weiterhin Freund, aber gewalttätig gegenüber Juden, politisch Andersden- kenden, Kriegsgefangenen.“ Nicht nur die Gestapo, auch Schutzpolizei und Kriminalis- ten waren Bausteine des wichtigsten innenpolitischen Machtinstruments der Nazis. Die Ausstellung spannt den Bogen von der Zeit des 1. Weltkriegs, die viele Beamte prägte, bis zu den Folgen nach 1945 und dem unterschiedli- chen, beiderseits fragwürdi- gen Umgang der deutschen Staaten mit Polizisten der NS- Zeit. Hier entstand die „neue“, aber erneut der Diktatur die- nende Volkspolizei, im Westen wurden die „Alten“ integriert, konnte gar der Gestapo-Chef von Minsk später das Landes- kriminalamt Rheinland-Pfalz leiten. Die Geschichte wurde lange ignoriert, vieles ist erst seit wenigen Jahren öffentlich. Schautafeln und Exponate bietet einen zugleich spannen- den und beklemmenden Ein- blick in die Arbeit der Polizei, deren demokratische Prinzi- pien ab 1933 rasch gekippt wurden. Im Krieg waren zahl- reiche Einheiten an Deporta- tionen und Massenmorden beteiligt. Dank der Unterstüt- zung der Polizeihistorischen Sammlung Dresden werden auch regionale Bezüge er- kennbar. Innenminister Markus Ulbig ist Schirmherr der Ausstellung: „Sie gehört zur Ausbildung unserer Polizei, damit die An- wärter ein klares Selbstver- ständnis von ihren Aufgaben in einer Demokratie erhalten“, sagte er. Riesas Oberbürger- meister Marco Müller mahnte dazu, mit Blick auf die Ge- schichte das eigene Handeln immer wieder zu hinterfragen. „Ganz wichtig ist und bleibt es, jüngere Generationen mit den damaligen Ereignissen vertraut zu machen“, sagte er. Den Jugendlichen wichtige demokratische Werte zu ver- mitteln, sei die wesentliche Aufgabe für alle. U.P. I n der Riesa Information gibt es jetzt schicke Longdrink- Gläser mit dem Schriftzug „RIESA“ – das Glas für heiße und kalte Tage! Durch den samtig weichen Flockprint „RIESA“ kann man auch Heißgetränke genießen, ohne sich die Finger zu verbrennen. Die hochwertigen Flockfasern sowie ein technisch ausge- reifter Produktionsablauf stel- len außerdem sicher, dass die Beflockung des Schriftzuges ohne Bedenken zahlreiche Spülgänge übersteht sowie auch die Hitze der Mikrowelle. Beutel vergessen? Kein Pro- blem! Die Neuauflage der Stoffbeutel mit dem Druck „RIESA ERLEBEN“ schafft Abhilfe! Man kann nicht nur farblich wählen – auch die Motive sind unterschiedlich. Während auf dem naturfarbe- nen Stoffbeutel die Elbquelle abgebildet ist, ist auf dem hellblauen die Skyline von RIESA zu sehen. Das ist nicht nur praktisch zum Einkaufen, sondern auch eine schöne Geschenkidee oder als Erin- nerung an einen Besuch in Riesa. Die eine oder andere Idee für den Ende März kommenden Osterhasen findet sich be- stimmt auch im Sortiment der Riesa Information. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 04/2016 · Freitag, 29. Januar 2016 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA „Organisation und Vernichtung” – Stadtmuseum zeigt Ausstellung zur Polizei im NS-Staat Freund und Henker news.aus-riesa.de 5.895 Machtinstrument der Nazis » Kurator Andreas Mix erklärt Innenminister Ulbig (m.), OB Müller und vielen Gästen die Ausstellung. Foto: U.P. Ob umweltfreundlicher Stoffbeutel oder attraktives Glas – die Riesa Information hält viele Geschenkideen bereit. Foto: Info Neues aus der Riesa Information Souvenirjäger aufgepasst!

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.KaffeeklatschAm Montag, 1. Februar, be-ginnt 15 Uhr wieder die mo-natliche Veranstaltungsreihe„Kaffeeklatsch“ im Stadtmu-seum Riesa. Der Auftakt ver-spricht heiter und humorvoll zuwerden. Kein Wunder, denndas Lehrerkabarett „Die Lar-ven“ gibt sich die Ehre. Bevorsich die Besucher eine Stundean den humorvollen Darbie-tungen erfreuen können, wirdLothar Gläsel als „Fragestellervom Dienst“ mit den Kabaret-tisten Ute Rewig, Kerstin Frei-tag und Jürgen Neumann ver-suchen, seine Neugier zubefriedigen. Wie heißt es dochso schön: Wer nicht neugierigbleibt, wird nur noch älter!

Schule erkundenAm Mittwoch, 3. Februar, öff-net die Oberschule „AmSportzentrum“ von 16 bis 19Uhr ihre Türen. InteressierteKinder und Eltern könnenEinblick in die Arbeit der Fach-bereiche nehmen und aufEntdeckungstour durch dieSchule gehen. In der Aulasind die jungen Talente derSchule zu erleben. Für dasleibliche Wohl ist im Schüler-café gesorgt.

In der Weimarer Republikwurde der bekannte Begriff

der Polizei als „Freund undHelfer“ geprägt. „Ab 1933muss man aber von ,Freundund Henker' sprechen“, sagtAndreas Mix. Der Kurator derAusstellung „Organisation undVernichtung – die Polizei imNS-Staat“ im Stadtmuseumerläuterte zur Eröffnung amMittwoch den Widerspruch:„Gegenüber den Volksgenos-sen war man weiterhin Freund,aber gewalttätig gegenüberJuden, politisch Andersden-kenden, Kriegsgefangenen.“Nicht nur die Gestapo, auchSchutzpolizei und Kriminalis-ten waren Bausteine deswichtigsten innenpolitischenMachtinstruments der Nazis.

Die Ausstellung spannt denBogen von der Zeit des 1.Weltkriegs, die viele Beamteprägte, bis zu den Folgen nach1945 und dem unterschiedli-chen, beiderseits fragwürdi-gen Umgang der deutschenStaaten mit Polizisten der NS-Zeit. Hier entstand die „neue“,aber erneut der Diktatur die-

nende Volkspolizei, im Westenwurden die „Alten“ integriert,konnte gar der Gestapo-Chefvon Minsk später das Landes-kriminalamt Rheinland-Pfalzleiten. Die Geschichte wurdelange ignoriert, vieles ist erstseit wenigen Jahren öffentlich.Schautafeln und Exponatebietet einen zugleich spannen-den und beklemmenden Ein-blick in die Arbeit der Polizei,deren demokratische Prinzi-pien ab 1933 rasch gekippt

wurden. Im Krieg waren zahl-reiche Einheiten an Deporta-tionen und Massenmordenbeteiligt. Dank der Unterstüt-zung der PolizeihistorischenSammlung Dresden werdenauch regionale Bezüge er-kennbar. Innenminister Markus Ulbig istSchirmherr der Ausstellung:„Sie gehört zur Ausbildungunserer Polizei, damit die An-wärter ein klares Selbstver-ständnis von ihren Aufgaben

in einer Demokratie erhalten“,sagte er. Riesas Oberbürger-meister Marco Müller mahntedazu, mit Blick auf die Ge-schichte das eigene Handelnimmer wieder zu hinterfragen.„Ganz wichtig ist und bleibtes, jüngere Generationen mitden damaligen Ereignissenvertraut zu machen“, sagte er.Den Jugendlichen wichtigedemokratische Werte zu ver-mitteln, sei die wesentlicheAufgabe für alle. U.P.

In der Riesa Information gibtes jetzt schicke Longdrink-

Gläser mit dem Schriftzug„RIESA“ – das Glas für heißeund kalte Tage! Durch densamtig weichen Flockprint„RIESA“ kann man auchHeißgetränke genießen, ohnesich die Finger zu verbrennen.Die hochwertigen Flockfasernsowie ein technisch ausge-reifter Produktionsablauf stel-len außerdem sicher, dass die

Beflockung des Schriftzugesohne Bedenken zahlreicheSpülgänge übersteht sowieauch die Hitze der Mikrowelle. Beutel vergessen? Kein Pro-blem! Die Neuauflage derStoffbeutel mit dem Druck„RIESA ERLEBEN“ schafftAbhilfe! Man kann nicht nurfarblich wählen – auch dieMotive sind unterschiedlich.Während auf dem naturfarbe-nen Stoffbeutel die Elbquelle

abgebildet ist, ist auf demhellblauen die Skyline vonRIESA zu sehen. Das ist nichtnur praktisch zum Einkaufen,sondern auch eine schöneGeschenkidee oder als Erin-nerung an einen Besuch inRiesa. Die eine oder andere Idee fürden Ende März kommendenOsterhasen findet sich be-stimmt auch im Sortiment derRiesa Information.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 04/2016 · Freitag, 29. Januar 2016

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

„Organisation und Vernichtung” – Stadtmuseum zeigt Ausstellung zur Polizei im NS-Staat

Freund und Henker

news.aus-riesa.de

5.895

Machtinstrument der Nazis

»

Kurator Andreas Mix erklärt Innenminister Ulbig (m.), OB Müller und vielen Gästen die Ausstellung. Foto: U.P.

Ob umweltfreundlicher Stoffbeutel oder attraktives Glas – die RiesaInformation hält viele Geschenkideen bereit. Foto: Info

Neues aus der Riesa Information

Souvenirjäger aufgepasst!

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Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016

SEITE 2 A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Mit dem Sieg eines ganzschnellen Mädchens en-

dete am vorigen Sonnabendder diesjährige „VolksbankRiesa Kindersprint“. Beimgroßen Endspurt im AutohausWilhelm Neustadt sprinteteIsabell Stangner allen davon.Die Viertklässlerin der Trinita-tisschule erreichte beimSprintwettkampf durch den16 Meter langen Laufparcourssagenhafte 5,027 Sekunden.Damit ist sie in diesem Schul-jahr das schnellste Kind derRegion. Schnellster Jungewar mit 5,112 Sekunden Lu-kas Oswald von der Grund-schule Zabeltitz.Etwa 1.000 Jungen und Mäd-chen beteiligten sich in denvergangenen beiden Wochenan den Vorrunden. Sie alle ab-solvierten die Strecke mit Sla-lom und geradem Lauf, beider es auf Schnelligkeit undWendigkeit ankommt. AmSonnabend gipfelte die Aktionin einem großen Familienfest.Die großartige Finalkulisse mitrund 300 Zuschauern verbrei-tete echte Wettkampfatmos-

phäre. Für die besten Kinderjeder Klassenstufe geht derWettbewerb sogar noch wei-ter. Sie haben sich fürs großeSachsen-Finale am 25. Junibei Möbel Mahler in Sieben-lehn qualifiziert. Aus Riesasind neben Isabell noch Ma-riella Sieger, Emma Henke,Veith Schäfer, Maurice Jeß-wein und Moritz Kunzendorfdabei.Neben Schulen aus Großen-hain, Zabeltitz, Nünchritz undGröditz waren aus unsererStadt die Grundschulen„Käthe Kollwitz“ und „Stor-chenbrunnen“ sowie dieEvangelische Grundschule(Trinitatisschule) beteiligt. Da-bei rannten die Riesaer dieKonkurrenz so ziemlich inGrund und Boden. In denacht Kategorien – jeweils 1.bis 4. Klasse bei Jungs undMädchen – gingen sechsSiege für die oben Genanntennach Riesa, und sogar 20der 24 „Podestplätze“ wurdenvon Sportstadtkindern er-obert! In Zeiten zunehmender Bewe-

gungsarmut will die Bewe-gungsinitiative „VolksbankRiesa Kindersprint“ gemein-sam mit allen Partnern einenGegenpol zur multimedialenFreizeitgestaltung bilden, den

Kindern Freude an Bewegungvermitteln und sie langfristigzum Sporttreiben animieren.Vor diesem Hintergrund wardie große und positive Reso-nanz zum Finale sehr erfreu-

lich. Der „Volksbank RiesaKindersprint“ wurde vomOpel Autohaus Wilhelm Neu-stadt, toom Baumarkt Riesa,DEKRA Riesa und VolksbankRiesa unterstützt. U.P./R.J.

Am 3. Juli 1881 wurde Rie-sas Stadtbibliothek ge-

gründet – die Einrichtung amPoppitzer Platz darf also ihr135-jähriges Bestehen feiern.„Das machen wir aber nicht inden Ferien, sondern zum Tagder Bibliotheken am 24. Okto-ber“, blickt Leiterin Karin Pro-schwitz auf ereignisreiche Ta-ge voraus.Das Jubiläumsjahr bringt je-doch übers ganze Jahr hinwegtolle Angebote. „Die Lesung,13 Monate' nach Erich Käst-ner hat uns geradezu verzau-bert“, erinnert sich Karin Pro-schwitz an den Auftakt MitteJanuar im Ratssaal. „Wir freu-en uns auf ein sehr breitesSpektrum.“ Gäste weiterer Le-sungen sind Claudia Puhlfürst(21. Februar) zu Fällen aus derRechtsmedizin, Dr. CatrinAlisch (7./8. April) zu aktuellenGesellschaftsthemen undWerner Färber (21. April) miteinem satirisch-kabarettisti-schen Lyrikprogramm. Im

September stellt RenatePreuß ihr neues Buch vor, imOktober werden Markus Rich-ter und Nils Straatmann zuMusik und Poetry Slam erwar-tet.Die Resonanz auf Angeboteund Veranstaltungen der Bi-bliothek ist ungebrochen, dasbeweist die Bilanz des Vorjah-res. 2.238 fest eingeschriebe-

ne Leser, von Knirpsen bis Le-benserfahrenen, mehr als115.000 Entleihungen, über2.000 Gäste bei Lesungen,Buchpremieren und Vorträgenim Haus selbst, aber auch inSchulen und Seniorenheimen– das sind beeindruckendeZahlen. Dabei gibt es nicht nurBücher, sondern auch CDsund DVDs. „Und die E-Books

sind stark auf dem Vor-marsch“, konstatiert Karin Pro-schwitz. Dank der Sponsorenkann der Bestand stetig er-weitert und aktualisiert wer-den. Für unverzichtbar hält dieLeiterin die Außenstelle inWeida, die immer montagsöffnet und sehr beliebt ist.Die Kinder- und Jugendbiblio-thek durfte bereits 2015 feiern– ihren 60. Geburtstag.45.000 junge Menschen ha-ben in diesen sechs Jahrzehn-ten das Lesen für sich ent-deckt, viele sinddabeigeblieben. Manche Rie-saer Oma erlebte Literaturschon als neugieriger „Bü-cherwurm“ im Grundschulal-ter. Eine besonders spannendeAngelegenheit ist alljährlichder Buchsommer, bei demKinder- und Jugendliche inden großen Ferien Bücher le-sen – und auch abgefragtwerden. Die „Lesekönigin“ un-ter mehr als 100 jungen Teil-

nehmern brachte es auf un-glaubliche 68 Werke, die sie„verschlungen“ hatte. Vorlesewettbewerbe, Oster-basteln und das beliebte„Warten auf den Weihnachts-mann“, sind die „Standards“,die ungebrochen populär sindund von den Mitarbeiterinnenmit viel Liebe vorbereitet wer-den. Vieles erfolgt in Zusam-menarbeit mit dem Stadtmu-seum, dem Museumsvereinund natürlich den Bücher-freunden, die die Fahne der Li-teratur in Riesa mit vielen Ide-en und Aktivitäten hochhalten.In den Bibliotheken haben sichseit Jahren auch die „Kunst-Gänge“ etabliert. Die Ausstel-lungen von Malerei, Zeichnun-gen, Fotos oder Grafikenwurden im Vorjahr von rund8.900 Interessierten honoriert.In diesem Jahr sind fünf Werk-schauen vorgesehen. Bis 24.Februar sind Schülerarbeitenzu sehen, auch danach darfman gespannt sein. U.P.

Riesas Stadtbibliothek im 135. Jahr – KunstGänge lassen Interessantes erwarten

Lyriker und Lesekönigin

Volksbank Kindersprint erlebte tolles Finale

Isabell ganz schnell

Viel Spaß hatten die Grundschulkinder beim „Volksbank Riesa Kindersprint” im Autohaus Neustadt.

Bibliotheksleiterin Karin Proschwitz mit der Liste der 2015er Lesekö-nige. In diesem Jahr geht es mit dem Buchsommer weiter. Foto: U.P.

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Die Premiere des Aktions-tages für Senioren und

Behinderte verlief im Vorjahrvielversprechend. Deshalbwird es eine Neuauflage ge-ben. Sie findet am 3. Mai2016 von 11 bis 16 Uhr in derStadthalle „stern“ statt. Zieldes 2. Aktionstages ist es, dieMenschen für das Thema In-klusion zu interessieren, Be-

troffene auf Hilfsangeboteaufmerksam zu machen, aberauch der demografischen Ent-wicklung Rechnung zu tragen.Für Besucher werden Vorträ-ge zu verschiedenen Themenangeboten. Mitarbeiter vonPolizei, Verbraucherschutz,Rentenversicherung, Agenturfür Arbeit sowie einer Kran-kenkasse geben helfende

Hinweise und beantwortenFragen. Natürlich wird auchfür das leibliche Wohl ge-sorgt. Ganz bewusst gehen die Or-ganisatoren jetzt schon früh-zeitig an die Öffentlichkeit undladen alle Vereine, Initiativen,soziale Institutionen und auchSelbsthilfegruppen ein, sichzum Aktionstag mit eigenen

Angeboten für Senioren undBehinderte zu präsentieren.Um das Angebot so vielseitigwie möglich zu gestalten, wür-den sich die Organisatorenüber eine zahlreiche Teilnah-me von Vereinen, Institutio-nen, Selbsthilfegruppen undanderen Interessierten freuen,die an diesem Aktionstag mit-wirken wollen. Sie melden

sich bitte bei Martina Wasch(Stadtverwaltung Riesa, Tele-fon 03525/700465, [email protected])oder Uwe Führer (Vertreterder Deutschen Gesellschaftfür Muskelkranke, Tel. 03525/8757105). Diese Ansprech-partner stehen auch gern fürFragen, Hinweise und Anmer-kungen zur Verfügung.

Alljährlich wetten einige Or-ganisatoren der Gemein-

schaftsaktion zum Sammelnvon Kerzenresten, welche Ge-samtmasse nach dem Wiegenund Addieren zu verzeichnenist. Riesas Riese Gunter Spiesliegt mit konstanter Regelmä-ßigkeit erheblich daneben –es sei denn, er macht es mitAbsicht, um die Erwartungennicht zu hoch zu treiben. Im Vorjahr hatte der Braumeis-ter 300 Kilogramm vermutet,doch 707,5 kg kamen letztlichauf die Waage. Diesmal, beimöffentlichen Auswiegen zur 7.Auflage, traute sich Spies im-merhin, eine halbe Tonne vor-herzusagen – und war wiederweit vom tatsächlichen Wertentfernt: 883,9 KilogrammKerzenreste haben die Riesaergesammelt, früher hätte man„fast 18 Zentner“ gesagt. Dasist die zweithöchste Menge inder Geschichte der Aktion, nur21 kg vom Rekord des Jahres2014 entfernt.

Wichtiger als eine Rekordjagdoder die kleinen Wetten desRiesaer Riesen ist natürlich,dass die Kisten und Tütenvoller Kerzenstummel erneutin die Mitteldeutschen Werk-stätten für Behinderte imMansfelder Land gebrachtwurden. In der LutherstadtEisleben agiert die Werkstattals Partner der hiesigen Dia-konie – neben den Werkstät-ten Kleinwachau bei Rade-

berg, die noch an der„Ladung“ von 2014 zu arbei-ten haben.Was neben Kamin- und Grill-anzündern auch an tollen neu-en Kerzenkreationen in denWerkstätten gefertigt wird,verlockt schon wieder zumKauf leuchtender und anhei-melnd duftender Dinge dieserArt. Kaminanzünder kann manauch in der RIESA-Informati-

on erwerben. Und weil ja baldwieder Weihnachten ist, wer-den Stadtbahnverein, Han-

dels-, Gewerbe- und Ver-kehrsverein, HändlervereinWiR und die Diakonie Riesa-

Großenhain schon in zehnein-halb Monaten zur 8. Aktionblasen. U.P.

Siebente Riesaer Kerzenaktion brachte zweitbestes Ergebnis

Achtzehn Zentner für die Werkstatt

2. Aktionstag für Senioren und Behinderte im Mai

Vielseitig präsent sein

Kurt Hähnichen und Gunter Spies (mi.) wuchteten Kisten und Beutel auf die Waage. WiR-VorsitzenderAndree Schittko sagte die Zahlen an, Mercure-Direktorin Nadine Gerber (l.) und Ingrid Vogel (Riesa-Info) er-rechneten 883,9 kg – zur Freude von Andreas Hein von den Behindertenwerkstätten (2.v.l.). Foto: U.P.

Tolle neue Kreationen»

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Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016

Die Stadtwerke Riesa be-danken sich bei allen Kun-den für die Mitteilung derZählerstände. Das Unter-nehmen versendet nun ab3. Februar die Jahresrech-nungen. In der heutigenAusgabe beantworten dieSWR die häufigsten Kun-denfragen.

Auf der Rechnung ist einZählerstand angegeben, dervon dem abweicht, der aufder Ablesekarte eingetragenwurde. Wie ist das möglich?Der Stichtag für die Ver-brauchsabrechnung war der31.12.2015. Der Stichtag fürdie Zählerablesung war der22.12.2015. Der Verbrauchwird entsprechend der zeitli-chen Abweichung hochge-rechnet – ein Vorgehen, dasdie SWR seit jeher praktizie-ren und auf das Verlass ist.

Die Jahresrechnung ergibtein Guthaben. Wie bekommtder Kunde sein Geld?

Guthaben erstatten die SWRausschließlich per Überwei-sung (keine Barauszahlung).

Dazu benötigen die SWR dieBankverbindung des Kunden.Liegt die Bankverbindung denSWR vor, erfolgt die Auszah-lung 14 Tage nach Rech-nungslegung.

Die Jahresrechnung ergibteinen nachzuzahlendenRestbetrag. Was muss derKunde tun?Kunden, die den SWR einSEPA-Lastschriftmandat (Ein-zugsermächtigung) erteilt ha-ben, brauchen sich um nichtszu kümmern. Alle anderenKunden haben 14 Tage Zeit(ab dem Tag des Rechnungs-datums), um Restbeträge zuzahlen.

In der Jahresrechnung teilendie SWR den neuen Ab-schlag mit. Wie wird dieserfestgelegt?Die Höhe des neuen Ab-

schlags basiert auf dem Vor-jahresverbrauch und auf denaktuellen Preisen.

Kann ich meinen Abschlagändern?Der Abschlag kann ohne An-gabe eines Grundes erhöhtwerden. Soll der Abschlag ge-senkt werden, benötigen dieSWR einen wichtigen Grund,um für den Kunden eine hoheNachzahlung in der nächstenAbrechnung zu vermeiden.

Wie kann ich den SWR einSEPA-Lastschriftmandat er-teilen?Die SWR empfehlen zur Ertei-lung einer Einzugsermächti-gung das kostenfreie Service-portal „VOLLbequem!“ oderdie vorbereiteten Formulare zuverwenden. Diese sind imKundenzentrum und auf der In-ternetseite der SWR erhältlich.

Ein neues Jahr beginntmeist mit guten Vorsätzen –die dann oft ganz schnellwieder vergessen werden.Es sei denn, das Umsetzendes Vorhabens wird geför-dert. Beispielsweise, indemder Arbeitgeber mit einemFitness- und Gesundheits-dienstleister kooperiert. Sowie im Fall der StadtwerkeRiesa das Olympia Sport-und Freizeitzentrum. Seit

Jahresbeginn unterstützendie Partner die Stadtwerke-Mitarbeiter, aktiv etwas fürihre Gesundheit zu tun –und zwar Sport.

„Unsere Angebote sind be-kanntermaßen vielfältig, daist für jeden etwas dabei –vom Training an modernen Fit-nessgeräten bis zum Zumba-Kurs mit toller Musik“, betontGerd Leopold, einer der bei-

den Olympia-Geschäftsführer.„Aber ganz besonders freutuns, dass ein Riesaer Unter-nehmen, bei dem wir Kundesind – wir beziehen unserengesamten Energiebedarf vonden Stadtwerken –, auch un-sere Produkte zu schätzenweiß.“ Die Stadtwerkemitarbeiterprofitieren künftig von allenVergünstigungen, die eineMitgliedschaft einräumt. Undvon gesunden Mitarbeiternhaben auch die Stadtwerkeeinen Vorteil. Das ist ein Ge-ben und Nehmen, heute sagtman wohl Netzwerk dazu. „Die Zusammenarbeit zwi-schen uns und den Stadt-werken ist nicht kurzfristiggedacht“, unterstreicht GerdLeopold. „So haben die Mit-arbeiter, die hier trainieren,keinen zeitlichen Druck, son-dern können ihre Ziele in Ruheangehen und vor allem unterfachmännischer Anleitung.Das ist unser Fachgebiet, da

sind wir die Profis, so wie wiruns bei der Energieversor-gung auf die Experten von denStadtwerken verlassen.“Die Stadtwerke sind nicht daserste Unternehmen, das regel-mäßig mit dem Olympia zu-sammenarbeitet. Die Sport-und Freizeitexperten könnenjedem Betrieb individuell zu-geschnittene Programme fürMänner und Frauen, Jüngereund Ältere anbieten. Mancherarbeitet in erster Linie körper-

lich und sehnt sich nach Ent-spannung, viele sitzen denganzen Tag vor dem Compu-ter und können Bewegunggebrauchen. Alles kein Pro-blem! Mit mehr als 50 Kurs-angeboten wöchentlich undganz persönlichen Trainings-programmen findet im Olym-pia jeder den Ausgleich, dener benötigt. Eine tolle Lösungaber ist, wenn der Arbeitgeberdas auch noch so fördert wiedie Stadtwerke.

Abschlag ändern, Bankverbindung ändern, Verbrauchshistorie – nutzen Sie die Vorteile unseres Serviceportals

Fragen und Antworten zur Jahresrechnung

Stadtwerke fördern die sportliche Betätigung ihrer Mitarbeiter

Das richtige Konzept für jeden

Im Online-Serviceportal auf www.vollbequem.de steht die Jahres-rechnung zusätzlich als Download zur Verfügung. Hier können Kun-den auch selbstständig ihre Daten und Abschläge ändern.

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Eine neue Kletterwand füreinen Kindergarten, neueAusstattung für ein Che-miekabinett, Erneuerungder Kegelbahn, ein Vereins-fest für die Angler oder einTrainingslager für denNachwuchs – die Bandbrei-te an gemeinnützigen Pro-jekten war bei der fünftenAusgabe der „VOLLTREF-FER! Projektförderung“ er-neut groß. Zum Jahres-wechsel endete dieAbstimmung. Alle 20 Ver-eine freuen sich jetzt übereine Geldspende der Stadt-werke Riesa, mit der sieihre Projekte in die Tat um-setzen können.

Die „Villa auf dem Kirsch-

berg“ sammelte die meis-ten Punkte und gewanndamit bereits zum drittenMal die „VOLLTREFFER!Projektförderung“. Auf Platzzwei landete der DRK-Hort „Regenbogen“ der 3.Grundschule gefolgt vomChristlichen Schulzentrum„Rudolf Stempel“.

Alle 20 Vereine werdenprämiert„Miteinander und Heimatver-bundenheit sind für die Stadt-werke Riesa Werte vonaußerordentlich hoher Be-deutung. Es war wieder tollzu sehen, wie 20 RiesaerVereine und Hunderte vonMitgliedern diese Werte ge-lebt haben“, sagt SWR-Ge-

schäftsführer René Röthig.Die Kindertagesstätte „Villaauf dem Kirschberg“ wirddie Stadtwerke-Spende von2.000 Euro für eine neueKletterwand im Sportraumeinsetzen. Der Regenbogen-Hort der 3. Grundschule setztdie Förderung für eine Schall-und Lärmdämmung im erstkürzlich eingerichteten Club-raum ein. Das drittplatzierteChristliche Schulzentrum„Rudolf Stempel“ verbessertdie Laborbedingungen imChemiefachkabinett.

Herzblut für eine guteSacheInsgesamt 35.521 Punktehaben die Vereine für ihreProjekte gesammelt. Das sind

rund 9.000 mehr als im Vor-jahr. „Bei so viel Herzblut fürden eigenen Verein, Kinder-garten oder Schule machenwir sehr, sehr gern mit derProjektförderung auch in die-sem Jahr weiter“, so RenéRöthig. Ein Blick in die Geschichteder „VOLLTREFFER! Projekt-förderung“: Fünfmal fand diedeutschlandweit einzigartigeAktion bisher statt; 2011 daserste Mal. 30 verschiedeneRiesaer Vereine haben bisherteilgenommen und dabei 77Projekte eingereicht. Insge-samt wurden 99.472 Punktein Form von Stimmcodes ge-sammelt. Die 77 gemeinnützi-gen Projekte wurden von denStadtwerken mit insgesamt

58.050 Euro in Form vonSpenden unterstützt.

Am 1. März geht es weiterDer Start für den neuenAbstimmungszeitraum ist der1. März 2016. Ab diesem Tagkönnen 20 neue Projekte ein-gereicht werden. Ein Projektkann alles sein, wofür ein ge-meinnütziger Riesaer Vereinbzw. eine gemeinnützige Rie-saer Organisation finanzielleUnterstützung benötigt. Ein-gereicht wird das Projekt nichtvom Verein selbst, sondernvon einem privaten „VOLL-TREFFER! Strom“-Kunden fürden Verein. Alle neuen Spiel-regeln und Teilnahmebedin-gungen veröffentlichen dieSWR Mitte Februar.

Jahresablesung steht bevor

20 Vereine freuen sich über Spende

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Projektförderung

Die Bilder aller Spendenübergaben und die Platzierungen aller 20 Vereine auf der Facebook-Seite der SWR unter www.facebook.com/volltreffer.riesa

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Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016

Parkraum-einschränkungen

Montag, 1. Februar: Fr.-En-gels-Straße links von Les-sing- bis Schillerstraße; Fr.-Engels-Straße von Schiller-bis Dr.-Külz-Straße; An derKlosterkirche von Großen-hainer Str. bis Rathausplatz.Dienstag, 2. Februar: Goe-thestraße von Dr.-Külz-Straße bis Käferberg; Goe-thestraße links von Schiller-straße bis Puschkinplatz;Klosterstraße von Parkstra-ße bis Rathausplatz.Donnerstag, 4. Februar:Goethestraße links von Dr.-Külz-Straße bis Käferberg;Goethestraße von Dr.-Scheider-Straße bis Pusch-kinplatz; Lutherplatz Außen-ring.Freitag, 5. Februar: Luther-platz Innenring; Pestalozzi-straße von Hohe bis Klötzer-straße; Lessingstraße vonFr.-Engels- bis Hohe Straße.

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: [email protected]: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 03525/735060)E-Mail: [email protected] Czäczine (Tel. 03525/601255)Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:1.2.2016Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0157/33977724 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 5.2.2016.

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt gratuliert

zum 90. Geburtstag am 24. JanuarFrau Elsa Schubert.

Winterferien mit dem Sprungbrett e.V.

Baden, Fasching, TheaterMontag, 8. Februar:LeseLADENtour nach Leipzig ins Museum für Druckkunstmit Workshop „Zeichnen mit der Nadel“. Start: 7.45 Uhr amBahnhof Riesa, zurück 14.45 Uhr, Kosten: 3 Euro.Dienstag, 9. Februar:Badetag im Wonnemar. „Seepferdchen“ erforderlich. Start:9 Uhr am „aufLADEN“, Ende 16 Uhr, ab 7 Jahre. Kosten:15 Euro inkl. Lunchpaket.Mittwoch, 10. Februar:Fasching im „aufLADEN“: Coole Musik, tolle Mitmach-aktionen, 15 bis 18 Uhr. Kostümpflicht. Kosten: 2,50 Euro.Donnerstag, 11. Februar:Zum Schlittschuhlaufen nach Dresden. Start am „aufLADEN“: 9.30 Uhr, Ende 15 Uhr. Kosten: 15 Euro inkl.Lunchpaket, ab 10 Jahre.Freitag, 12. Februar: LeseLADEN, „Achtung, Aufnahme!“. Das in den letztenWochen vorbereitete Hörspiel wird aufgenommen. Start:10 Uhr „aufLADEN“, Ende 17 Uhr, Kosten: 3 Euro.12./13. Februar: Wilde Zeiten. Zocken, raufen, Feuer machen, kochen,Filmabend, Messerschmieden, gemeinsame Übernachtung.Start: Freitag, 15 Uhr, Ende: Sonnabend, 18 Uhr. Kosten:17 Euro. 16. bis 18. Februar: Schattentheater. Eigene Geschichten erfinden, Land-schaften gestalten, Figuren bauen. Am letzten Tag Über-nachtung mit Überraschungen. Start: 10 Uhr, ab 8 Jahre,Kosten: 15 Euro. Kontakt und Infos:Tel. 0172-6962655, [email protected] oderdirekt im „aufLADEN“, Stendaler Straße 4.

Winterdienst: Hinweise zur Verkehrssicherungspflicht

Anlieger sind verantwortlich

Die Sparkasse Meißen teilt mit

Nur noch mit vollständiger IBAN

Der Winter hat zwar einePause eingelegt, aber das

muss es für diese Saison janoch nicht gewesen sein.Auch auf Grund von Erfahrun-gen der vergangenen Tageweist die StadtverwaltungRiesa nochmals auf die Räum-und Streupflicht aller Bürgerauf Straßen und Wegen hin.

VerkehrssicherungspflichtDie Verkehrssicherungspflichtbesagt, dass die Anlieger da-für sorgen müssen, dass diebetreffenden Flächen beiSchnee und Glatteis an Werk-tagen bis 7.30 Uhr sowie anSonn- und gesetzlichen Feier-tagen bis 9.00 Uhr vonSchnee freizumachen sind.Bei Glätte ist die Fläche zustreuen und bis 20 Uhr in ei-nem verkehrssicheren Zu-stand zu halten.Die geschobenen Schnee-und Eismassen sind am Randdes Gehweges – jedoch nichtauf der Fahrbahn – zu lagern.Fußgänger dürfen dabei nichtwesentlich behindert oder ge-fährdet werden. Die Breite dergeräumten Fläche muss einenBegegnungsverkehr ermögli-chen.Besteht kein Platz für dieSchneemassen, sind diese aufdas eigene Grundstück zuräumen. Straßenrinnen, Kanal-einläufe und Entwässerungs-anlagen sind freizuhalten. Für

jedes Hausgrundstück ist einZugang zur Fahrbahn in einerBreite von 1,50 Meter zu räu-men. An Haltestellen für öf-fentliche Verkehrsmittel oderfür Schulbusse muss derGehweg bis zur Bordsteinkan-te bei Glätte so bestreut undvom Schnee freigehalten wer-den, dass ein gefahrloses Ein-und Aussteigen durch eineder Türen der Verkehrsmittelund ein Zu- bzw. Abgang zurWartehalle, falls vorhanden,gewährleistet ist.

StreumaterialAuf Gehwegen darf nur ab-stumpfendes Streumaterialverwendet werden (Splitt,Sand, Blähschiefer oder ande-re geeignete abstumpfendeMittel). Asche und Kohlen-staub sind nicht zu verwen-den! Die Verwendung von auf-

tauenden Mitteln (Salz odersalzhaltige Stoffe) ist grund-sätzlich verboten, aber in Aus-nahmefällen, wie z. B. bei Eis-regen, auf Treppen, Rampen,bei Gefälle oder Steigungenoder ähnlichen Gefahrenstel-len, mit max. 20 g je Quadrat-meter erlaubt. Für Gehflächenmit Baumbestand gilt dieseAusnahmeregelung nicht!

Geh- und RadwegeAuf Wegen mit dem Verkehrs-zeichen „Getrennte Geh- undRadwege“ hat der Anlieger dieRäum- und Streupflicht fürden Gehwegsteil. Auch beidem Zeichen „GemeinsamerGeh und Radweg“ hat der An-lieger die Räum- und Streu-pflicht so zu erfüllen, dass dieSicherheit und Leichtigkeitdes Verkehrs gewährleistet ist.

U.P. (Info: Stadtbauamt)

Die Sparkasse Meißen wirdab 29. Januar 2016

Überweisungsaufträge nurnoch dann bearbeiten, wenndiese die vollständige IBANdes Zahlungsempfängers unddes Zahlungspflichtigen ent-halten.IBAN ist die InternationaleKontonummer (International

Banking Account Number).Kunden der Sparkasse Mei-ßen finden diese auf derRückseite ihrer Sparkassen-Card und auf ihrem Kontoaus-zug.Hintergrund ist die entspre-chende EU-Gesetzgebung zuSEPA, wonach ab Februar2016 Zahlungen nur noch

über SEPA und damit mitIBAN abgewickelt werdendürfen. Um dies sicherzustel-len, bearbeitet die SparkasseMeißen ab dem 29. Januar2016 eingehende Überwei-sungsaufträge nur noch dann,wenn diese die IBAN desZahlungsempfängers und desZahlungspflichtigen enthalten.

Der Winter kann sehr romantische Bilder zaubern, sorgt aber auch fürGefahren auf Straßen und Gehwegen. Foto: U.P.

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Gute Noten – gut drauf.Nachhilfe probiert? Funktioniert!

Durchstarten im 2. Schulhalbjahrbei Anmeldung bis zum 19.02.2016

10 % Startrabatt für die ersten zwei Monate

Nutzen Sie auch die Bildungskarte des Job-Centers und der Wohngeldstelle des Kreissozialamtes.

Infos unter: Tel. 03525/731673E-Mail: [email protected]

Ehrenpreis 2016 für Bürgerengagement

Vorschläge erwünscht „Live vom Balkon” im 13. Jahr – am 7. Februar kommt Cristin Claas

Elfengleich und kraftvoll Im Dezember 2008 hat der

Kreistag die Stiftung einesEhrenpreises für verdienstvol-les bürgerschaftliches Enga-gement im Landkreis Meißenbeschlossen. Der Preis aus Meißner Porzel-lan wird jährlich zum traditio-nellen Sommerfest des Land-kreises an sechs Bürgerinnenund Bürger überreicht. DerLandkreis Meißen schreibtdiesen Preis hiermit öffentlichaus. Voraussetzungen sindvorbildliche Leistungen aufkommunalpolitischem, kultu-rellem, sportlichem und sozia-

lem Gebiet sowie der Kinder-und Jugendarbeit.Vereine, Verbände, Unterneh-men, Einrichtungen sowieEinzelpersonen können bis15. April 2016 Vorschläge andas Büro des Landrates,Brauhausstraße 21, 01662Meißen, einsenden. Die vor-geschlagene Person sollte ih-ren Wohnsitz im LandkreisMeißen haben. Jeder Vor-schlag bedarf einer kurzenBegründung und muss durchmindestens zehn verschiede-ne Unterschriften begleitetwerden. (Info: Landratsamt)

Spender werben SpenderDer DRK-Blutspendedienst Nord-Ost benötigt täglich rund2.250 Blutkonserven, um die regionale Patientenversorgung mitBlutpräparaten sicherzustellen. Dies gelingt nur gemeinsam mitengagierten Blutspenderinnen und -spendern. Da nur etwa dreiProzent der Bevölkerung regelmäßig Blut spenden, startet derDRK-Blutspendedienst die Aktion „Spender werben Spender“.Sie läuft bis Ende 2016. Das DRK bedankt sich bei jedem Spen-der, der einen oder mehrere Erstspender mitbringt, mit einer at-traktiven DRK-Editionstasse. Jeder so geworbene Erstspendererhält im Aktionszeitraum ein spannendes Präsent als Danke-schön für seinen Einsatz als Lebensretter. Mit der Aktion sollenmöglichst viele Menschen für eine Erstspende gewonnen wer-den. Eine Gelegenheit zur nächsten Blutspende besteht amDienstag, 2. Februar, 15.30 bis 19 Uhr im Städtischen Gymna-sium Lessingstraße 8. Weitere Termine finden am 10. Februar,14 bis 18.30 Uhr in den Elblandkliniken sowie am 11. Februar,15 bis 19 Uhr in der 3. Grundschule in Weida statt.

Seit 2004 begeistern ein-mal im Monat verschiede-

ne Musiker bei „Live vom Bal-kon“ das Publikum auf derEmpore der Riesaer SACH-SENarena mit handgemachterMusik. Die Palette reicht vonJazz über Blues, Swing, Dixie-land und hört beim Soul nochlange nicht auf. „Diese Musik-reihe zählt in der Region zuden festen Größen im Termin-kalender und ist nun schon im13. Jahr ihres Bestehens. Ne-ben dem treuen Stammpubli-kum können wir immer wiederneue Gäste begrüßen und

begeistern“, sagt KathleenKießling, Geschäftsführerinder FVG Riesa, und ergänzt,dass sich „die Besucherzah-len im vergangenen Jahr fastimmer im dreistelligen Bereicheingepegelt haben.“ Am Sonntag, 7. Februar, istdas Cristin Claas Trio zu Gastin der SACHSENarena. DieSängerin wird von GitarristStephan Bormann und Chris-toph Reuter am Piano beglei-tet. Das Konzert beginnt 19Uhr. Cristin Claas ist eine der he-rausragenden Sängerinnen inDeutschland. Ihre wandlungs-fähige Stimme kann elfen-gleich zart, ausdrucksstarkoder kraftvoll jeden Saal aus-füllen. Mit ihrem Trio und demSextett „l’arc six” hat sie ca.1.000 Konzerte bestritten und15 CDs veröffentlicht. Zudem

arbeitet sie als Co-Komponis-tin mit ihrem Pianisten Chris-toph Reuter für verschiedeneOrchester und Musicals. Alsexzellente Gesangspädago-gin wird Cristin Claas nebenihrer regelmäßigen Lehrtätig-keit immer wieder zu Work-shops in Deutschland undEuropa eingeladen.Christoph Reuter studierteJazzpiano in Leipzig und Ber-lin. Der umtriebige Musikerspielt in Jazz-Projekten,schreibt für Theater, Orches-ter und Musicals. Als Solo-Pianist präsentiert er eigens

komponierte Klavierkonzerte.Seit 2006 tourt er mit Kaba-rettist und Bestsellerautor Dr.Eckart von Hirschhausendurch Deutschland. Neuer-dings betritt Reuter selbst dieKabarett-Bühne, sein erstesProgramm heißt „Alle sindmusikalisch! (außer manche)”.Stephan Bormann zählt zu

den viels(a)itigsten deutschenGitarristen. Mit diversen Pro-jekten wie dem Gitarrenduo„Hands On Strings“, dem„Cristin Claas-Trio“, „Twain –the 10String Orchestra“ undseiner Band „Open Range“spielt er etwa 120 Konzerteim Jahr und war mit allen auchschon gefeierter Gast aufdem Riesaer Balkon. Bor-

mann, der eine Professur ander Dresdner Musikhoch-schule innehat, war auchschon in Konzerten mit NilsLandgren, Till Brönner, denKlazz Brothers, der LeipzigBig Band, Günther Fischerund anderen zu erleben. Am ersten Februarsonntagdarf man sich auf drei heraus-ragende Künstler freuen – livevom Balkon.Weitere Veranstaltungen ste-hen bereits fest: Eine Zeitrei-se in die Welt des Dixielandder 30er- und 40er-Jahre er-lebt der Arenabalkon am 13.

März mit den DIXIELANDERSaus Jena. Am 24. April betrittder Hamburger Singer-Songwriter Daniel Welbat un-ter seinem Künstlernamen„WellBad“ die Balkon-Bühne.Zum Abschluss der Früh-jahrsaison ist am 8. Mai PeteGavin zusammen mit seiner„shAnghAi blues bAnd“ zuGast und hat neben seinerMundharmonika auch eineechte Dobro-Metallgitarre imGepäck. Karten sind zu 12 Euro an denbekannten Vorverkaufsstellensowie im Internet erhältlich.Als spezielles Angebot bietetdie FVG das „Dreiklang-Abonnement“ an. Für 30 Eurokönnen die Besucher mit ihrerpersönlichen, saisonübergrei-fenden Anrechtskarte dreiKonzerte der Reihe nachWahl genießen.

Mehrfach war das Trio mit Christoph Reuter (li.), Cristin Claas und Stephan Bormann schon auf demArenabalkon zu Gast – hier eine Impression von 2011. Am 7. Februar sind sie wieder zu erleben. Foto: U.P.

Von Dixielandbis Blues

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Im Dezember 2015 konnten wir 16 Mini-Riesaer begrüßen:Mia-Luise, Fynn, Carlos, Lucia, Greta Marie, Chayenne, Finn,Niels, Benjamin, Emil Erich, Annabell, Elias, Mia Frieda, Matheo,Konstantin Ronny, Luka. Herzlich willkommen!

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2016 vom 29. Januar 2016

Kino extraJeden Montag präsentiert derFilmpalast Capitol Riesa17.15 und 20.15 Uhr in derKino-extra-Reihe einen beson-deren Film. Am Montag, dem1. Februar, ist das „Wie aufErden“ (Drama, Schweden2015, ab 6 Jahre). Ü Mo., 1. Februar,

17.15 und 20.15 Uhr

Verbraucherberatung in RiesaDie VerbraucherzentraleSachsen bietet jeden erstenDienstag im Monat Beratun-gen zu verbraucherrechtlichenThemen an, wie zum Beispielbei Problemen mit Energiever-sorgern, mit Reklamationenoder auch beim Onlineshop-ping, aber auch zu Reisever-trägen und unberechtigtenMahnungen und Rechnungenund vielem mehr. Die Beratung findet wieder amDienstag, 2. Februar, in derRiesaer Information, Haupt-straße 61, von 10 bis 16 Uhrstatt. Eine Terminvergabe über dieRiesaer Information ist nichtmöglich. Um Terminanmeldung unterder zentralen Terminnummer0341-6962929 oder unter03521-4766770 wird gebe-ten.Ü Di., 2. Februar, 10 Uhr

Die wilden KerleDie wilden Kerle sind erwach-sen – doch es gibt noch weit-aus wildere Kids, die in ihreFußstapfen treten wollen. Am Familiensonntag, 7. Feb-ruar, präsentiert der FilmpalastCapitol Riesa 15 Uhr den 6.Teil „Die wilden Kerle – dieLegende lebt“ (Abenteuer/Fa-milie, Deutschland 2016) ineiner Vorpremiere und dabeigilt: Alle Familienmitglieder,die Kinder unter 12 Jahre be-gleiten, zahlen auch nur denKinderpreis.Die Wilden Kerle sind erwach-sen geworden, doch für ande-re Kinder sind sie noch immergroße Vorbilder: Leo, sein klei-ner Bruder Elias, Finn, Oskar,Matze und Joshua brennen fürihre Idole und spielen oftselbst, sie seien die Wilden

Kerle. Da bietet sich ihnen dieGelegenheit, tatsächlich in dieFußstapfen der berühmtenClique zu treten. Denn einstschlossen die nun erwachse-nen Jungs einen Pakt mit BigM, der besagt: Ihr Revier samtTeufelstopf, Baumhaus undGraffiti-Burgen fällt an ihn,wenn es in zehn Jahren keinneues Team schafft, dieMannschaft von M zu besie-gen. Nur noch zehn Tage verblei-ben, bis der Fiesling sich dasWilde-Kerle-Land unter denNagel reißen und zerstörenkann! Doch er hat nicht mitLeo und seinen Freunden ge-rechnet….Karten an den Kinokassenoder online unter www.filmpa-last-kino.de.Ü So., 7. Februar, 15 Uhr

Veranstaltungstipps

Die Wilden Kerle sind zurück – im Kino.

Für Kinder ab 4 Jahren eignet sich die Geschichte der Meerjungfrau.

Musical im „stern”

Die kleine Meerjungfrau

Das Theater Liberi gastiertmit dem Familientheater-

Erlebnis „Die kleine Meerjung-frau – das Musical” am Sonn-tag, 31. Januar, 15 Uhr in derStadthalle „stern” in Riesa.Jeder kennt die Geschichteder kleinen Meerjungfrau, diemehr sehen will als nur die Un-terwasserwelt. Auf abenteuer-lichen Entdeckungstouren er-kundet sie die Welt über demMeer. Als sie dabei einen Prin-zen vor dem Ertrinken rettet,beginnt eine romantische Lie-besgeschichte, in der dieMeerjungfrau mutige undschicksalhafte Entscheidun-gen trifft – Happy-End garan-tiert. Das Märchen des berühmtendänischen Erzählers HansChristian Andersen wird kind-gerecht und charmant inter-

pretiert. Gepaart mit derLeichtigkeit der Disney-Vorla-ge „Arielle” verspricht der ma-gisch-märchenhafte Stoff eingelungenes Musical-Erlebnisfür die ganze Familie. Alle gro-ßen und kleinen Fans könnenmit den Meeresbewohnernmitfiebern und sich in einschwungvolles Musical ent-führen lassen: anspruchsvoll,romantisch, kindgerecht.Empfohlen für Kinder ab vierJahren. Tickets gibt es noch bis ein-schließlich Sonnabend zu ver-günstigten Vorverkaufspreisenab 17 Euro für Erwachseneund ab 15 Euro für Kinder beiallen Vorverkaufsstellen. Kurz-entschlossene können an derTageskasse (Erwachsene 19bis 24 Euro, Kinder 17 bis 22Euro) zugreifen.