Gymlive 5/15

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2015 | Fr. 6.– SMV-Höhenflüge Main Partner Co-Partner Schweizer Meisterschaften Kunstturnen EM Kunstturnen 2016 International Giulia live erleben – Jetzt Tickets bestellen!

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EM Kutu Bern 2016, SM Vereinsturnen, LMM-Final, Nationalturnen, SM Gymnastik, SM Kunstturnen, WM Rhythmische Gymnastik, Congrès Lausanne, Wintersport

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2015 | Fr. 6.–

SMV-Höhenfl ügeMain Partner Co-Partner

Schweizer Meisterschaften

Kunstturnen

EM Kunstturnen 2016International

Giulia live erleben –

Jetzt Tickets bestellen!

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Langlaufkurse in Pontresina

ABWICKLUNG: Anmeldung an Fähndrich Sport, welcher die Reservation macht. Bestätigungsschreiben an die Teilnehmerdurch Fähndrich Sport. Abrechnung: der Gast bezahlt direkt im jeweiligen Hotel.

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• Mietski zu spez. Konditionen4 Tage Fr. 70.– / 7 Tage Fr. 110.–(Ski, Schuhe, Stöcke)

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• Wachsvortrag

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• Freie Benutzung des OEV von Maloja bis Brail und Alp Grum

KURSDATEN

Kurs 1 Mi. 02. bis Sa. 05.12.2015

Kurs 2 Sa. 05. bis Di. 08.12.2015

Kurs 3 Sa. 05. bis Fr. 11.12.2015

Kurs 4 Mi. 09. bis Sa. 12.12.2015

Kurs 5 Sa. 12. bis Di. 15.12.2015

Kurs 6 Sa. 12. bis Fr. 18.12.2015

Kurs 7 Mi. 16. bis Sa. 19.12.2015

Kurs 8 Sa. 19. bis Di. 22.12.2015

Kurs 9 Sa. 09. bis Di. 12.01.2016

Kurs10 Sa. 09. bis Fr. 15.01.2016

Kurs11 Sa. 16. bis Di. 19.01.2016

Kurs12 Sa. 16. bis Fr. 22.01.2016

Kurs13 Sa. 06. bis Di. 09.02.2016

Kurs14 Sa. 06. bis Fr. 12.02.2016

Kurs15 Sa. 13. bis Di. 16.02.2016

Kurs16 Sa. 13. bis Fr. 19.02.2016

KURSLEITUNG

Karin und Markus Fähndrich-Thomas Schweizer Langlauflehrer (Schweizer Meisterund mehrfache Medaillen gewinner, Olympia-und WM-Teilnehmer, Worldloppet Sieger und 2. Rang Gesamtwertung)

PREISE

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im Doppelzimmer mit Halbpension

Kurse im Dezember 4-Tage (Kurse 1/2/4/5/7/8) Fr. 595.–7-Tage (Kurse 3/6) Fr. 1095.–

Kurse im Januar4-Tage (Kurse 9/11) Fr. 670.–7-Tage (Kurse 10/12) Fr. 1173.–

Kurse im Februar4-Tage (Kurse 13/15) Fr. 715.–7-Tage (Kurse 14/16) Fr. 1263.–

Einzelzimmerzuschlag pro Tag Fr. 15.–

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Kurse im Dezember 4-Tage (Kurse 2/4/5/7/8) Fr. 494.–7-Tage (Kurse 3/6) Fr. 860.–

Kurse im Januar und Februar4-Tage (Kurse 9/11/13/15) Fr. 570.–7-Tage (Kurse 10/12/14/16) Fr. 1005.–

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| GYMlive 5/15 | 3Editorial / Inhalt

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: Loï

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etTitelbildDie Schweizer

Meisterschaft im Vereinsturnen

(SMV) ist ein STV-Top-Anlass. In

Yverdon-les-Bains lieferten die SMV-

Vereine den Beweis, weshalb

dies so ist: einfach top, das

Beste aus der Getu- und Gym-Sparte vereint.

Seite 10–11

Aufgefallen

EM Kutu Bern 2016In sieben Monaten ist es in Bern so weit. Die EM im Kunstturnen startet. Das OK arbeitet mit Hochdruck an vielen Fronten. – Ein GYMlive-Augenschein. Seite 8/9

NationalturnenSteinheben, Weitsprung, Schnell-Lauf, Freiübung, Hochweitsprung, Steinstossen, Ringen und Schwingen – das alles war an den Meisterschaften 2015 zu sehen. Seite 15

Spezial: Wintersport – SchlittelnSchlitteln ist «bubi»-einfach: Schlitten packen, schöne, schnelle Strecke suchen und los geht es. Genau so nicht, wie geht es richtig? – GYMlive fragte nach. Seite 28

INHALT

Carte blanche mit Lisa Worthmann 5

Leute/O-Töne 6/7

EM Kutu Bern 2016 8/9

SM Vereinsturnen 10/11

LMM-Final 13

Spiel: Saisonende 14

Nationalturnen 15

SM Gymnastik 16

SM Kunstturnen 17

WM Rhythmische Gymnastik 19

Ausbildung: Congrès FSG 21

Turnveteraninnen/-veteranen 22/23

Aus allen Sparten 24

Mittendrin: Leichtathletik 26/27

Spezial: Wintersport 28/29

Das Thema: GYMlive-Karikaturen 30

Vorschau 31–35

STV-Intern 36/37

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 38/39

Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb 40/41

STV-Partner 42/43

STV-Stafette mit Jürg Stahl 44/45

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 46

Vorschau: GYMlive 6/2015 46

Mitgliederangebote 47–50

Beilage: STV-Kursplan 1/2016Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2015 | Fr. 6.–

SMV-HöhenflügeMain Partner Co-Partner

Schweizer Meisterschaften

Kunstturnen

EM Kunstturnen 2016International

Giulia live erleben –

Jetzt Tickets bestellen!

Viel los im STV-LandIm September musste ich innert kürzester Zeit gleich zweimal miterleben, wie grosse Träume auf einen Schlag zerplatzten. Zuerst der unserer Rhythmischen Gym-nastinnen, als sie an der WM in Stuttgart

(De, s. Seite 19) die Qualifi kation für den vorolympischen Testevent verpassten. Zwei Tage später folgte der Rücktritt von Kunstturner Lucas Fischer (s. Seite 24). Als Normalbürger kann man wohl kaum nachempfi nden, wie sich Spitzensportler/-innen fühlen, wenn sie ihre Ziele begra-ben müssen. Ziele, wofür sie hartes Trai-ning und viel Verzicht in Kauf genommen haben. Was bleibt, sind sicherlich erst mal eine innerliche Leere und Fragen nach der Zukunft. Hoff en wir, dass diejenigen bald ein neues Ziel fi nden, wohin sie sich moti-viert auf den Weg machen können.

Zu Erfreulicherem: Der September war auf STV-Ebene auch die Zeit vieler Schweizer Meisterschaften (s. Seite 10/11 und 15–17), an denen attraktiver Turnsport geboten und zahlreiche Titel verliehen wurden. In den verbleibenden zweieinhalb Monaten dieses Jahres stehen noch weitere Anlässe, wie diverse SM im Geräteturnen, die SM Aerobic oder der Swiss Cup Zürich, auf der STV-Termin-liste. Die Teilnehmenden und Organisato-ren freuen sich über grosses Publikum.

Bestimmt ist im Herbst und Winter auch bei euch draussen in den Vereinen einiges los. Vielerorts fi nden Turnabende und Th eater statt. Der STV-Partner «MySign» hat mit «ticketfrog.ch» ein neues Ticke-ting-Portal, massgeschneidert für solche Veranstaltungen, lanciert. Der Dienst ist kostenlos und die Ticketeinnahmen fl ies-sen zu 100 Prozent in die Vereinskasse (s. Seite 42). Das klingt doch interessant. Wie auch immer ihr eure Plätze verkauft – ich wünsche euch volle Hallen und klingelnde Kassen!

Alexandra Herzog, Redaktorin GYMlive

BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

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Freitag, 10. Juni Einzelwettkämpfe 100er Turnfest, 99er Party

Samstag, 11. Juni Vereinswettkämpfe 100er Turnfest, 100er Party

Sonntag, 12. Juni 100er Cup für die Besten des Vereinswettkampfes

Hast du dich schon angemeldet,oder bist noch nicht ganz 100?

www.triengen2016.ch

BERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bernwww.em-bern2016.ch

OTTO‘S SPORT OUTLET UETENDORF Uttigenstr. 62 Öffnungszeiten: Mo – Do 9.00 – 18.30 Uhr Fr 9.00 – 21.00 Uhr Sa 8.00 – 16.00 Uhr

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| GYMlive 5/15 | 5Carte blanche

In gut sieben Monaten triff t sich Europas Kunstturn-

Elite der Männer und Frauen in Bern. Die Top-Ath-

letinnen und -Athleten kämpfen um europäische Spit-

zenpositionen und nutzen die Europameisterschaften

gleichermassen als letzten grossen Test vor den Olym-

pischen Sommerspielen in Rio de Janeiro. Die zeitli-

che Nähe zu den Spielen im August 2016, in Brasi-

lien, garantiert hochkarätige Spannung bei den Wett-

kämpfen und ein grosses internationales Interesse

auch über europäische Grenzen hinaus.

Das Trainingszentrum der Schweizer Kunstturn-Na-

tionalkader in Magglingen liegt lediglich einen Kat-

zensprung vom Austra-

gungsort der EM Kunst-

turnen Bern 2016 entfernt.

Dieser Heimvorteil ist eine

grosse Motivation und

bringt das Ziel vor Augen,

nach den erfolgreichen Eu-

ropameisterschaften 2015

im französischen Montpel-

lier, auch im nächsten Jahr

im Wettkampf mit Athletinnen und Athleten aus

rund 40 europäischen Verbänden um Europameister-

titel und Medaillen im Junioren- und Elitebereich

mitreden zu wollen.

Eine hohe Motivation zeigen auch die Organisatoren

des Trägervereins «EM Kunstturnen Bern 2016», des-

sen Geschäftsstelle seit Januar 2015 im «Haus des

Sports» in Ittigen bei Bern im Einsatz ist. Die Veran-

staltung soll ein «Event» mit wertvollen kulturellen

und gesellschaftlichen Beiträgen werden und einen

nachhaltigen Akzent für Bern als Sportregion sowie

für die Nachwuchsförderung des Kunstturnens set-

zen. Es ist das Ziel, mit den EM Kunstturnen Bern

2016 nicht nur kunstturnaffi ne Zuschauer/-innen zu

erreichen, sondern die Sportart mit interessanten An-

geboten im Rahmenprogramm in die Stadt Bern hi-

nauszutragen und medial in der ganzen Schweiz so-

wie europaweit zu platzieren. Auch für den Tourismus

in der Region spielt die Veranstaltung mit erwarteten

16 000 Hotelübernachtungen eine grosse Rolle.

Ein ausverkauftes Haus wird mit insgesamt 20 000

Zuschauern an den beiden Finalwochenenden vom

28./29. Mai sowie 4./5. Juni 2016 erwartet. Darüber

hinaus wird es für die Qualifi kationstage ein Pro-

gramm mit Wettkampfbesuch und Rahmenpro-

gramm für Schulen sowie Angebote mit Gruppenra-

batt für Vereinsgruppen geben. In Ergänzung zum Pu-

blikumsbereich bietet die Berner Post-Finance-Arena

mit 1000 VIP-Plätzen in bester Lage und 21 Logen

eine hervorragende Infrastruktur für «Hospitality».

Dieses Angebot wurde für die EM Kunstturnen Bern

2016 zu attraktiven VIP-Paketen zusammenge-

schnürt.

Die EM Kunstturnen Bern werden 2016 der grösste in-

ternationale Spitzensportanlass in der Schweiz sein. Die

guten Medaillenchancen der Schweizer Kunstturner/-

innen sowie die zeitlich attraktive Lage als letzter inter-

nationaler Kunstturn-Gross-

event vor den Olympischen

Spielen garantieren ein gros-

ses Interesse der erwarteten

350 Medienvertreter und

der entsprechend hohen na-

tionalen und internationa-

len Berichterstattung. Die

Zusammenarbeit mit der

SRG SSR bietet eine breite

Fernsehpräsenz und die professionelle Umsetzung der

Übertragungen der telegenen Sportart Kunstturnen.

Die Europameisterschaften im Kunstturnen der

Frauen fanden noch nie in der Schweiz statt, diejeni-

gen der Männer bereits drei Mal: 1975 in Bern sowie

1990 und 2008 in Lausanne. Turnen zählt zu den

Kernsportarten der Olympischen Spiele. Nicht ohne

Grund bescheinigte das Internationale Olympische

Komitee den Turndisziplinen den höchsten Stellen-

wert im Wettkampfprogramm der Olympischen

Sommerspiele. Mit den EM Bern 2016, für welche

der Ticketverkauf am 25. Mai 2015 gestartet wurde,

wird eine breite Öff entlichkeit für die Sportart Kunst-

turnen erreicht. Das Publikum kann sich im kom-

menden Mai und Juni 2016 auf Eleganz und spekta-

kuläre Akrobatik auf höchstem sportlichem Niveau

im Herzen der Schweiz freuen.

Lisa Worthmann

«Die Veranstaltung soll ein ‹Event› mit wertvollen kulturellen und

gesellschaftlichen Beiträgen werden und einen nachhaltigen Akzent für Bern als Sportregion sowie für die Nachwuchs-

förderung des Kunstturnens setzen.»Fo

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Lisa Worthmann

Geburtsdatum 7. Februar 1976

Wohnort Bern

Zivilstand ledig

Beruf Event Managerin

HobbysJoggen, Reisen, Lesen

Lisa Worthmann – die EM-Kutu-2016-Frau

Letzter Test vor Rio in BernVom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 fi nden in der Post-Finance-Arena in Bern die Europameisterschafen im Kunstturnen der Turner und Turnerinnen statt. Aktuell sind in der Hauptstadtregion bereits viele Frauen und Männer an der Arbeit, um den rund 600 EM-Turnenden optimale Wettkampfmöglichkeiten zu bieten. Lisa Worthmann heisst die EM-Generalsekretärin, ihr tägliches Brot sind die EM. Worthmann hat die Übersicht, ihr gehören die «Carte blanche»-Gedanken: Los geht’s.

BERN 2016Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen

25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

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Paralympics-Starter Lucas Hendry im esa-Kurs

Laufschulung mit BlindenbrilleAm 29./30. August 2015 haben 23 esa-Expertinnen und -Experten das Modul Fortbildung in Sumiswald besucht. Der Kurs stand unter dem vorgegebenen Thema vom Bundesamt für Sport: «Beraten im partnerschaftlichen Dialog». Den Teilneh-

menden wurden theoretische und prakti-sche Lektionen zum Fortbildungsthema angeboten. Eine der praktischen Lektio-nen wurde von Lukas Hendry und Da-niela Loosli (Bild), Betreuerin Fachlei-tung Ausbildung von «Plusport», vermit-telt. Hendry ist sehbehindert und startete als Leichtathlet an den Paralympischen Spielen von Athen 2004 und Peking 2008. Das Lektionsthema war Laufschu-lung. Mit der Blindenbrille wurden die Teilnehmenden in die Situation von Lu-kas Hendry versetzt. Für alle war es eine gute Erfahrung, wie man sich gegenüber Personen mit einer Sehbehinderung ver-halten soll.

Heinz Bangerter

Vielfach ist das Sitzleder von Mitarbeitenden bei Sportverbänden, aus den ver-schiedensten Gründen, nicht so ausgeprägt vorhanden. Oft ist es ein Kommen und Gehen – aber eben auch nicht immer. Zwei erfreulich positive Beispiele hat der Schweizerische Turnverband zu bieten: Ruedi Hediger (Geschäftsführer, Rup-perswil) und Corinne Gabioud (GYMlive-Redaktorin, Troistorrents, Bild) konn-ten im Sommer 2015 im Schweizerischen Turnverband das 20-Jahr-Jubiläum fei-ern. Als die beiden 1995 beim Turnverband starteten, gab es den STV in der heu-tigen Form gerade mal zehn Jahre. Seit 20 Jahren erleben und gestalten Hediger und Gabioud die STV-Geschichte mit. Zentralpräsidien, Geschäftsführer und An-gestellte kamen und gingen, die zwei blieben. Das ist Kontinuität, und diese ist auch für den grössten nationalen Sportverband enorm wichtig. – GYMlive zieht den Hut.

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Kontinuität – freudiges 20-Jahr-Jubiläum

Start 1995: Ruedi Hediger und Corinne Gabioud

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Nach Lyss folgte Yverdon – fünf SMV-Ausgaben

Peter Ledergerber tritt zurückSonntag, 13. September 2015, Eishalle Yverdon-les-Bains. Im Rahmen der SMV-Siegerehrung (s. S. 10/11) erhielt Peter Ledergerber (BTV Luzern, Bild) die STV-Verdienstnadel vom STV-Zentralpräsidenten Erwin Grossenbacher (Neuen-kirch) überreicht. Nach fünf SMV-Ausgaben gibt er das Gesamtwett-kampfl eiter-Zepter weiter. Unter vie-len anderen Funktionen, die der ehemalige BTV-Luzern-Oberturner und Vereinspräsident ausführte, lei-tete er die Top-Sport-Abende am ETF 2002 (Baselbiet) und 2007 (Frauen-feld). Als beeindruckendstes Ereignis seiner Zeit an der SMV-Spitze er-wähnt der 54-jährige, in Luzern wohnhafte und engagierte Turner ganz einfach: «Die huffe schöne Vor-füerige.» Die Nachfolge Lederger-bers übernimmt Martin Hebeisen (Grosswangen).

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Gymnaestrada-Fotowettbewerb – der Hauptgewinner

Kevin Eggenschwiler – mit Fotokamera zum TabletAus allen Fotos, die vom 12. bis 31. Juli 2015 mit dem Hinweis «#STVGymnaest-radaBild» auf die STV-Facebook-Seite oder auf «Instagram» geladen wurden, loste die MOI-Redaktion drei Hauptgewinner/-innen aus. «Wooow echt?? Das ist ja suuuper, vielen vielen Dank!!», so die Reaktion von Kevin Eggen-schwiler (STV Langendorf, Bild, mit Siegerbild links) als er per Mail erfährt, dass er am Gymnaestrada-Fo-towettbewerb den ersten Preis, ein Tablet HP 8, ge-wonnen hat. Die beiden weiteren Hauptpreise (Ochs-ner-Sport-Gutscheine) gingen an Linda Surber (Opfertshofen) und Nathalie Schürch (Freiburg). – GYMlive gratuliert.

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| GYMlive 5/15 | 7Leute / O-Ton

STV-O-Töne …

«AS benötigt für die Einkleidung der neuen Kampfrichter zehn Krawatten.»

Der O-Ton-Text entstammt aus einem der vielen Pro-tokolle, die im tagtäglichen STV-Leben erstellt und in Umlauf gegeben werden. – GYMlive meint: AS scheint die Krawattenbreite etwas zu überschätzen, mit einer Krawatte kann ein Kampfrichter unmöglich ganz ein-gekleidet werden.

«Mehr als 80 Präsidenten und Oberturner des Schwyzer Turnverbandes tauschten sich in Einsiedeln aus.»

He? – Dies ist in einem Einleitungstext im «Höfner Volksblatt» zu lesen. Um was geht es genau bei die-ser Tauschaktion? – GYMlive meint: STV-Oberturner und -Präsidenten – dies gilt übrigens für das ganze STV-Land – sind alles wertvolle Unikate und nicht ein-fach so austauschbar. – GYMlive bleibt dran.

«höher, schneller, weiter … turnen bringt’s!»

2016 feierte der Kantonalturnverband Schwyz das 100-Jahr-Jubiläum. Die Schwyzer Turner/-innen stel-len diverse Jubiläumsaktionen unter die obige O-Ton-Aussage. – GYMlive meint: Einfach ein geniales Motto. Der Schwyzer Kantonalturnverband beweist, es gibt absolut süffi ge Wortschöpfungen aus unserem Sprachraum, ohne irgendwelche «Gugus»-Anglizis-men zu bemühen: Weiter so!

«Wenn nur noch die Spieler den Modus verstehen und Fans nicht mehr, dann funktioniert das nicht.»

Äussert sich Roger Federer in einem Berner Zeitungs-Interview auf die Frage nach Veränderungen bei Spiel-regeln und Weisungen. – GYMlive meint: Dieser Punkt ist auch im Turnbereich im Auge zu behalten: «Wenn nur noch die Turner den Modus verstehen und die Turn-Fans nicht mehr, dann funktioniert es nicht», gut ist/wäre, wenn auch die Medien noch eine Ahnung haben/hätten. – Übrigens: Ist Federer jetzt auch noch ein Turner?

«Ist hier auch noch jemand anwesend, der nicht vom Turnverein ist und seine Meinung äussern will?»

Die O-Ton-Frage stellte an einer Gemeindeversamm-lung in Oberbipp, es ging um die Zukunft und Sanie-rung der Turnhalle, Gemeinderat Markus Hächler. – GYMlive meint: Es kam GYMlive nie zu Ohren, ob sich noch weitere Personen zum Geschäft gemeldet ha-ben. Klar ist, auch an Gemeindeversammlungen kön-nen Turner/-innen wichtige Rollen spielen.

O-Tonmeister: fri.

Ehre für besondere Leistungen

Käse für Moser und RuckstuhlIm Rahmen der Schweizer Einzel-Leichtathletik-Meis-terschaften in Zug wurden diverse Athletinnen und Athleten für besondere Leistungen mit einem Stück Käse ausgezeichnet. Darunter auch die gewesene Kunstturnerin Angelica Moser (LC Zürich, Bild links) und die Mehrkämpferin Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron). Moser wurde in Eskilstuna (Sd) U20-Euro-pameisterin im Stabhochsprung. An der LA-SM holte sie die Silbermedaillen. Die erst 17 Jahre alte Ruck-stuhl aus dem Luzerner Hinterland lief in Zug gar als U18-Weltmeisterin im Siebenkampf auf. Den Titel holte sie im Juli in Cali (Kol). An ihrer ersten SM star-tete Géraldine Ruckstuhl beim Speerwurf. In dieser Disziplin hält sie die nationale U18-Allzeitbestleis-tung sowohl mit dem 500- wie auch mit dem 600-Gramm-Speer. In Zug gab es SM-Bronze. – GYM-live bleibt dran. fri.

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Lucas Fischer: Kunstturner und 1.-August-Redner

Festrede und «wie schön du bist»In den Genuss einer speziellen Festrede kamen die Einwohner/-innen von Wittnau an ihrer Bundesfeier am Freitag, 31. Juli 2015. Mit dem Lied «Wie schön du bist», von Sarah Connor, besang der in der Zwi-schenzeit zurückgetretene Kunstturner Lucas Fi-scher (Möriken-Wildegg, s. S. 24) die Schweiz. Mit seinen Worten, die er zwischen den Gesangseinlagen sprach, regte er die Zuhörenden dazu an, sich die Schönheiten unseres Landes vor Augen zu führen. Vielleicht legen Auftritte wie dieser den Grundstein für Fischers Zukunft. Wie er bei seinem Rücktritt selbst sagte, kann er sich gut vorstellen, an Podiums-diskussionen und Vorträgen mitzuwirken.

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Egal welcher Sport, sie steht auf dem Podest

Ioulia Ioudina «rockt» den ErfolgNach einer erfolgreichen Turnkarriere, Schweizer RG-Meisterin 2005, Juniorinnenmeisterin Gymnastik 2006, ETF-Siegerin 2007, SM-Titel zweiteilig 2008, war die Bielerin Ioulia Ioudina als RG-Trainerin tätig. Im März 2014 heiratete die 26-Jährige Ivan, dessen Trauzeuge «Rock ’n’ Roll» auf höchstem Niveau betreibt und der auf der Suche nach einer Partnerin war. Nach einem Tanz mit der Braut schlug ihr Fabien Ropraz (Freiburg) vor, doch ihr «Rock ’n’ Roll»-Partner zu werden. Ioudina versuchte es, das Paar harmonierte. Nach WM-Bronze (November 2014) führte das Paar vor der EM im Juli 2015 die Weltrangliste der «World Rock ’n’ Roll Confederation» an. Im Rahmen einer Show-Vorführung an der SM RG (März 2015) in Neuenburg (Bild) zeigte sich Ioudina noch zu-rückhaltend: «Wir wollen nichts sagen, haben jedoch Visionen.» – In Italien holte das Paar EM-Silber.

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8 | GYMlive 5/15 |

Die ehrenamtlichen Herlfer/-innen sind die Aushängeschlilder der EM

Freundlich und hilfsbereit, auch mit speziellen Fähigkeiten«600 bis 700.» – Jean-Marc Gilliérons Antwort

auf die Frage, wie viele freiwillige Helfer/-innen

(Volunteers) es für die EM im Kunstturnen

2016 in Bern denn brauche, kommt schnell.

Eine stolze Zahl. Damit auch alle Positionen be-

setzt sein werden, ist die Rekrutierung bereits

angelaufen. Der Leiter des «Volunteer»-Bereichs

und sein Team haben alle Hände voll zu tun.

Mindestens 16 Jahre altDie ehrenamtlichen Helfer/-innen sind die Aus-

hängeschilder der Europameisterschaften (EM).

Sie werden massgeblichen Anteil an der Aus-

strahlung und am Erfolg des Grossanlasses ha-

ben. Denn zu den Hauptaufgaben der «Volun-

teers» zählt der Umgang mit Menschen. Es

kommen Hunderttausende von Kontakten mit

Sportlern, Funktionären, Zuschauern, Medien-

leuten oder anderen Helfern auf sie zu. Freund-

lichkeit, Off enheit und möglichst viele Sprach-

kenntnisse werden ihnen helfen, diese zu meis-

tern. Ebenfalls hilfreich ist es, wenn man sich in

Stadt und Region Bern auskennt und Verständ-

nis für den Ablauf eines Kunstturn-Wettkamp-

fes mitbringt. Daneben müssen potenzielle «Vo-

lunteers» über die für den Einsatzbereich benö-

tigten Fachkenntnisse und Zulassungen, z. B.

einen Führerausweis, verfügen. Und «Volun-

teers» müssen mindestens 16 Jahre alt sein.

Einsätze vom 19. Mai bis 10. Juni 2016Typische Einsatzfelder für «Volunteers» sieht

Gilliéron in der Logistik, bei der Platzanweisung

und Kontrolle der Eintrittskarten, in der Akkre-

ditierung und bei Einrichtung und Betrieb der

IT-Infrastruktur. «Für den Auf- und Abbau in

der PostFinance-Arena sind spezielle Fähigkei-

ten gefordert. Deshalb könnte es hier am ehes-

ten zu personellen Engpässen kommen», vermu-

tet Jean-Marc Gilliéron. Viel Flexibilität werde

von den Springern gefordert. Sie sind als «Joker»

für Spezialaufgaben oder bei Ausfällen von «Vo-

lunteers» für kurzfristige Einsätze vorgesehen.

Gemäss Gilliéron seien tageweise Einsätze nicht

möglich, zu gross sei der Aufwand für Rekru-

tierung, Schulung, Ausrüstung und Akkreditie-

rung. «Die Volunteers werden in der Regel eine

Woche oder länger für die EM arbeiten», sagt

er. Für die Übernachtungen sind die «Volun-

teers» selber zuständig. Was sich bei anderen

TitelgeschichteBERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Europameisterschaften im Kunstturnen 2016 in Bern

Heimspiel-Begeisterung spürbarAm 25. Mai 2016 beginnen mit der Qualifi kation der Junioren die Europameisterschaften im Kunstturnen Männer und Frauen in Bern. Was viele nicht wissen: Es wird der grösste Spitzensportanlass in der Schweiz im kommenden Jahr sein. Das Interesse an der EM ist bereits jetzt gross. Bis Mitte September haben die Organi-satoren 2500 Tickets verkauft.

Bei den Europameisterschaften (EM) im fran-

zösischen Montpellier, im April 2015, sorgten

die Schweizer Nationalteams für Schlagzeilen.

Fünf Medaillen, darunter das Mehrkampfgold

von Giulia Steingruber, stellten einen noch nie

dagewesenen Erfolg dar. Und der Erfolg kam –

13 Monate vor den Heim-EM in Bern – zum

goldrichtigen Zeitpunkt.

Die Schweizer Teams werden auch in Bern zu

den stärksten Mannschaften Europas zählen.

Die Organisatoren rechnen deshalb mit einem

überdurchschnittlichen Publikumsinteresse

und haben vorgesorgt. Die PostFinance-Arena

wird an jedem der zehn Wettkampftage über

5000 Sitzplätze und zusätzliche VIP-Plätze bie-

ten. Draussen, vor dem Stadion, werden sich

die Zuschauer/-innen im EM-Village an Stän-

den, mit Attraktionen und Wettbewerben un-

terhalten können.

Angebote für SchulklassenAn den kommenden Europameisterschaften

soll möglichst vielen Schweizer Schulklassen

verschiedener Altersstufen die Sportart Kunst-

turnen nähergebracht werden. Eigens für sie

und ihre Lehrkräfte wird von Spezialisten ein

besonderes Rahmenprogramm ausgearbeitet,

das die Schulklassen im Frühling 2016 auf dem

EM-Gelände bestreiten können. Damit sollen

sie zum Besuch der Wettkämpfe unter der Wo-

che motiviert werden.

Tageskarten ab 20 FrankenTageskarten für die Qualifi kationswettkämpfe

gibt’s für Erwachsene zu 35 Franken. An den

Finaltagen kosten diese 35 bis 85 Franken.

Dauerkarten bieten die günstigste Möglichkeit,

die EM in der PostFinance-Arena zu verfolgen.

Sie sind für sämtliche Wettkämpfe der Männer

vom 25. bis 29. Mai 2016 (Junioren und Elite)

und auch für sämtliche Frauen-Wettkämpfe

(Juniorinnen und Elite) vom 1. bis 5. Juni 2016

erhältlich. Je nach Kategorie kosten sie zwi-

schen 120 und 210 Franken.

Kinder- und Gruppen-ReduktionFür Kinder bis und mit 15 Jahren gibt es Ver-

günstigungen. Gruppen ab zehn Personen er-

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Die PostFinance-Arena wird im Frühling zum Kunstturn-Epizentrum der Schweiz.

«Volunteer»-Einsätze können in etwa so aussehen.

Page 9: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 9

halten einen Rabatt von zehn Prozent, wenn sie

das Bestellformular auf www.em-bern2016.ch

per E-Mail oder Post an die Geschäftsstelle der

EM senden. Am Bahnschalter gibt es ein Rail-

Away-Kombiangebot mit zehn Prozent Ermäs-

sigung auf die Hin- und Rückfahrt sowie die

Eintrittstickets.

Eintrittskarten sind bei der EM-Geschäftsstelle,

an den Ticketcorner-Vorverkaufsstellen und

unter www.ticketcorner.ch erhältlich. Sie be-

rechtigen zudem zur kostenlosen Nutzung des

öff entlichen Verkehrs in Bern (Libero-Zonen

100 und 101).

Kurze WegeAuch das Transportkonzept für die EM-Dele-

gationen und die -Offi ziellen basiert auf dem

öff entlichen Verkehr. Die meisten werden mit

dem «Nüni»-Tram in die PostFinance-Arena

fahren. Das SCB-Stadion liegt nahe vom Zen-

trum Bern und ist sehr gut erschlossen. Alle

Trainingshallen und die weiteren Anlagen be-

fi nden sich in unmittelbarer Nähe auf dem

«BERNEXPO»-Areal.

Turnen vor der Berner AltstadtWerbung für die EM und den Turnsport macht

seit Neuestem auch ein stimmungsvoller Kurz-

fi lm. Gefi lmt wurde in Bern und Magglingen.

Einige Medien wie «20 Minuten», «Berner Zei-

tung» und «Blick am Abend» berichteten aus-

führlich über die Dreharbeiten und die Haupt-

darsteller des Kurzfi lms. Nach der Premiere an

den Schweizer Meisterschaften Kunstturnen in

Winterthur wird der Werbefi lm bei verschiede-

nen Events und in den Medien eingesetzt. Wer

den Trailer verpasst hat, fi ndet ihn im

«Youtube»-Kanal der Kunstturn-EM unter

www.em-bern2016.ch.

Zusätzlicher SchubBesonders motiviert arbeiten zurzeit nicht nur

die ehrenamtlichen OK-Mitglieder und die

Mitarbeitenden der EM-Geschäftsstelle in Itti-

gen. Die EM sind auch bei den Schweizer Ath-

letinnen und Athleten im Training präsent. Sie

werden sich nächstes Jahr in der Nähe ihres Trai-

ningszentrums Magglingen, nach einer optima-

len Vorbereitung, mit den Besten aus Europa

messen können; vor einem grossen, lautstarken

Heimpublikum mit vielen ihrer Fans. Zuerst

aber müssen sie sich noch für das Schweizer

Team der Heim-EM qualifi zieren. – Spannend.

Rolf Th allinger

TitelgeschichteBERN 2016

Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch

Freiluft-Turnhalle Rosengarten: Kurzfi lm-Haupt-darstellerin Giulia Steingruber in Aktion.

1, 2, 3 – die EM in Zahlen10 Wettkampftage. – 26 EM-Titel. – 35 Franken günstigste Tageskarte Erwachsene. – 40 Natio-nen am Start. – 350 Medienschaffende. – 600 Athletinnen und Athleten. – 650 Betreuer und Offi zielle. – 600 bis 700 freiwillige Helfer/-in-nen. – 1000 VIP-Plätze mit Catering. – 5000 Sitzplätze im Eis-Stadion. – 16 000 Hotelüber-nachtungen in Bern. – 20 000 Zuschauer/-innen an beiden Wochenenden. – 6 500 000 Franken Gesamtbudget.

Jean-Marc GilliéronJean-Marc Gilliéron (Bild), 68, leitet im Organisationskomitee der EM Kunstturnen Bern 2016 den Be-reich «Volunteers». Er ist verantwortlich für die Rekrutierung, Be-treuung und Einsatz-

planung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Der pensionierte SBB-Angestellte ist seit über 40 Jahren beim SCB in verschiedenen Be-reichen tätig. Daneben engagiert er sich in meh-reren OKs von kleinen und mittleren Events. Er verfügt über langjährige Erfahrung als «Volun-teer» und im «Volunteer»-Management von grossen Sportanlässen, u. a. bei der Fussball-EM in Bern (2008), Eishockey-WM in Bern (2009), Eishockey-WM in Mannheim (2010), Eiskunst-lauf-EM in Bern (2012) und Leichtathletik-EM in Zürich (2014).Kontakt: [email protected].

Wettkampfprogramm in Bern

32. Kunstturn-Europameisterschaften der Männer. – Mittwoch, 25. Mai 2016: Quali und Mannschaftswettkampf Junioren. – Donnerstag, 26. Mai: – Quali Elite. – Freitag, 27. Mai: Final Mehrkampf Junioren. – Samstag, 28. Mai: Final Mannschaft Elite. – Sonntag, 29. Mai: Gerätefi -nals Junioren und Elite.31. Kunstturn-Europameisterschaften der Frauen. – Mittwoch, 1. Juni 2016: Quali und Mannschaftswettkampf Juniorinnen. – Donners-tag, 2. Juni: Quali Elite. – Freitag, 3. Juni: Final Mehrkampf Juniorinnen. – Samstag, 4. Juni: Fi-nal Mannschaft Elite. – Sonntag, 5. Juni: Gerä-tefi nals Juniorinnen und Elite.Kontakt: EM Kunstturnen Bern 2016, Haus des Sports, Talgutzentrum 27, 3063 Ittigen. – Telefon: 031 359 75 00. – E-Mail: [email protected]. – Internet: www.em-bern2016.ch. – facebook.com/gymBern2016. – #ECBern2016.

Grossanlässen bewährt hat, werden die Veran-

stalter auch in Bern fördern: «Volunteers» aus

der Region bieten nach Möglichkeit den aus-

wärtigen «Volunteers» ein Bett an.

Ein Volunteers-Center, Gratis-ÖVAlle freiwilligen Helfer/-innen müssen sich zu

Beginn ihres Einsatzes akkreditieren. Sie erhalten

eine persönliche Karte. Damit gelangen sie einer-

seits durch die Kontrollen auf dem Wettkampf-

gelände zu ihren Arbeitsplätzen, andererseits

können sie mit der Karte auch kostenlos die öf-

fentlichen Verkehrsmittel in Bern (Libero-Zonen

100, 101) nutzen. Und essen. Die «Volunteers»

werden aber nicht nur einfach verpfl egt. Gilli-

éron plant für sie eine Begegnungszone mit

Lounge, Spielen, Zeitungen und Kaff ee-Ecke.

«Damit hat die Leichtathletik-EM in Zürich gute

Erfahrungen gemacht», so Gilliéron.

Profi l im Internet aktualisierenVoraussichtlich bis Mitte Dezember wird man

sich als «Volunteer» registrieren können. Die

Anmeldungen laufen ausschliesslich über die

von Swiss Olympic erstellte und von vielen

Sportanlässen genutzte Plattform im Internet.

Der Link ist unter www.em-bern2016.ch,

Rubrik «Infos», aufgeschaltet. Für Gilliéron

und sein Team ist es wichtig, dass die Angaben

der «Volunteers» in der Datenbank aktuell und

vollständig sind. «Wer sich dort bereits einge-

tragen hat, soll die persönlichen Daten über-

prüfen und Fehler korrigieren.» Man kann drei

Bereiche, in denen man eingesetzt werden

möchte, angeben. Bis im Frühling sind mit den

meisten der angehenden «Volunteers» Inter-

views geplant. Im April werden alle zu einem

Info-Tag und Workshops eingeladen. Dort

wird auch die Abgabe der Kleider erfolgen.

Alles in allem ein Riesenpensum für den Rent-

ner Jean-Marc Gilliéron. Aber das beunruhigt

ihn keineswegs. Denn bei seiner Arbeit wird er

von drei «Volunteers» unterstützt. Elisabeth

Gehrig, Madeleine Krebs und Marc Aschwan-

den stehen während mehrerer Monate im Ein-

satz. Ehrenamtlich. – Getreu dem Motto: «Vo-

lunteers für Volunteers.»

Rolf Th allinger

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10 | GYMlive 5/15 | VereinsturnenFo

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14. Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen

Geniale Stimmung – zweimal MelsMit 3100 Turnenden verzeichneten die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen (SMV) vom Samstag/Sonntag, 12./13. September 2015 in Yverdon-les-Bains einen Teilnahmerekord. Von den 42 Podestplätzen gingen elf in den Kanton Aargau, davon vier erste Plätze. Das Waadtland stellte die meisten SMV-Vereine, St. Gallen die erfolgreichste -Riege: TV Mels, Barren- und Boden-Gold.

Während dem Finaldurchgang am Sonntag

schmolz in der Eishalle Yverdon beinahe das

Eis. Der «Applausmesser» hatte extreme Aus-

schläge gegen oben. Nach zwei spannenden

SMV-Tagen mit 251 Vorrunden- und 54 Final-

vorführungen wurden die SMV-Sieger/-innen

von einem enthusiastischen Publikum, das bis-

her selten ein Spektakel auf diesem Niveau ge-

sehen hatte, lautstark gefeiert.

Erstmals wieder im WestenYverdon Amis-Gymnastes war der erste SMV-

Ausrichter in der Westschweiz, seit die Vereins-

meisterschaft 2000 in Sursee einen neuen Mo-

dus verpasst bekam. Vor dem grossen Wechsel

Doppelgold für Mels – im Juni das St. Galler Kantonalturnfest organisiert und jetzt stärkster SMV-Verein.

Von Disziplin zu DisziplinGrossfeldgymnastik: Erstmals in der SMV-Geschichte wird kein Grossfeld-Titel vergeben. Das Reglement verlangt fünf startende Vereine, in Yverdon-les-Bains sind es vier. Ti-telverteidiger TV Gelterkinden (9,47) muss den Sieg dem STV Marbach SG überlassen (9,55). Der STV Roggliswil (9,42) holt Bronze vor dem TV Sulz (9,26, Meister 2012).Kleinfeldgymnastik: Optimaler Regen-Start am SM-Samstag für den Titelverteidiger TV Stein: 9,86. Trotz der Fi-nalsteigerung in der Halle (9,89) reichte es nicht zum fünf-ten Titel in Serie. Der STV Langendorf (Silber 2014) turnt zu perfekt: 10,0 (Vorrunde: 9,76): «Nach dem Samstag-Resul-tat haben wir dies nicht erwartet», jubeln die Sieger. Stein teilt sich Silber mit dem TV Buchs.Gymnastik Bühne: Die SMV-Disziplin mit den meisten Riegen (35, 2014/43) und die einzige mit sechs Finalisten. Keine Veränderung gegenüber der Vorrunde an der Rang-

listenspitze, aber eine Notensteigerung. Die TV-Teufen-Per-fektion ergibt, wie 2014, die Höchstnote 10,0. Die TS Röthis (Ö, 9,93/9,85) landet auf dem zweiten und der DTV Ober-rüti (9,77/9,65), wie 2014, auf dem dritten Platz.Gymnastik mit Handgerät: Die SFG Locarno will den Ti-tel nicht verteidigen. Dies nutzen die Vorrunden-3. von Gym Vilters II (9,45), sie holen die SMV-Krone (9,82). Die TS Röthis turnte an beiden SM-Tagen besser (9,86/9,91), die Ausländer-Regel verbietet den Titelgewinn. Die Vorrunden-zweiten vom TV Teufen (9,51, Silber 2014) sichern sich Bronze (9,78).Gymnastik 35+: Vorrunden- (9,65) und Final-Sieg (9,68), dritter Titel in Folge für die 17 TV-Brütten-Gymnastinnen. Hinter den Siegerinnen werden die Vorjahres-Plätze ge-tauscht: 2. GG Kreuzlingen (9,60/9,61), 3. TV Gelterkinden (9,58/9,52).

Barren: In Yverdon holt sich der St. Galler Vizemeister 2014, der TV Mels (9,75), den Titel 2015 mit drei Hunderts-teln Vorsprung zurück. Dieser war 2006–2009 in Melser Be-sitz. Titelverteidiger STV Wetzikon (Meister 2011/12/14) landet auf dem zweiten Rang, vor dem STV Rickenbach (Meister 2010). – SMV-2016-Spannung in Widnau ist an-gesagt.Schulstufenbarren: Geniale Choreografi en am Frauen-Gerät. Die Finalränge sind eine Vorrunden-Kopie. Die 23 STV-Vordemwald-Turnerinnen (9,68/9,64) turnen um fünf Hundertstel besser als die zwölf von Gym Vilters (9,63/9,60), das seine zweite SMV-Medaille feiern darf (GYHG-Gold). Der STV Kriessern (Meister 2014) ergänzt das Podest (9,60/9,55).Rhönrad: Ein Verein mehr als 2014 am Start (6), die Final-ränge sind eine Vorrunden-Kopie. Nach den Bronzemedail-

Page 11: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 11Vereinsturnen

gab es für Turner und Turnerinnen eigene Meis-

terschaften. Die letzte SM-Ausgabe im Vereins-

turnen in der Romandie hat Jahrgang 1992

(Yverdon bzw. Morges). Der Teilnahmerekord

in den 14 Disziplinen (zwölf SM-Titel) forderte

das OK. «Die Startlisten zu erstellen, war eine

Herausforderung», bestätigt Daniel Jaccard

(OK/TK-Präsi).

Aargau und der TV MelsVon den elf teilnehmenden Kantonen war das

Waadtland mit 23 Vereinen am zahlreichsten

vertreten. Das «Rüebliland», der Aargau mit

dem vielen Edelmetall, bleibt ‹der› Schweizer

Turnkanton (20 Vereine) im Vereinsturnen.

Überragender Verein unter den gegen 140 Rie-

gen ist der TV Mels. Dieser holte die 2014 in

Lyss verlorenen Titel zurück (Boden, Barren).

Auch Langendorf (Kleinfeld), Wettingen

(Schaukelringe) und Waldstatt (Rhönrad) ge-

lang es, als Vorjahres-2. vorzurücken. Aus Teu-

fen (Gymnastik Bühne), Brütten (Gym 35+)

und Luzern (Sprünge) kommen die Titelvertei-

diger 2015.

Der Kampf um den Sieg war teilweise heftig

umstritten und spielte sich im Hundertstel-Be-

reich ab. «Die Abstände unter den Vereinen

werden immer enger», meinte Jérôme Hüb-

scher, STV-Breitensportchef. Die dieses Jahr

neu eingeführten Weisungen, sie gewichten das

Programm mehr, beeinfl ussten das vordere

Ranglistenfeld wenig.

Zufriedener OK-PräsiAm Ende der über drei Jahre dauernden Vorbe-

reitungsarbeiten zeigte Quentin Cochand ein

freudiges Gesicht. Nachdem der AG-Yverdon-

Präsident für jede «seiner» Riegen einen Anlass

auf die Beine stellte, bildet die SMV 2015 das

Tüpfelchen auf dem i seiner sechs Präsidial-

jahre. «Die SM-Idee stammt nicht erst von ges-

tern. Seit Jahren kam Daniel Jaccard immer

wieder damit zu mir», erklärt Cochand. Trotz

der instabilen Wetterverhältnisse und mehrerer

Programmumstellungen wurden keine gröbe-

ren Vorfälle verzeichnet.

Corinne Gabioud

SMV-Infos, -Fotos und -Resultate: www.smv-css.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

len 2008 (erstmals SMV-Disziplin), 2010, 2012 und 2014 Silber, rollte der TV Waldstatt zu Gold (9,63/9,51), mit kla-rem Vorsprung auf die Siegerinnen 2008, 2009 und 2014 vom TV Thun-Strättligen (9,48/9,40) sowie dem FTV Unter-siggenthal (9,34/9,25).Reck: Auf dem Podest stehen die gleichen Vereine wie 2014, einfach in anderer Aufstellung. Der Vorrunden-Dritte TSV Rohrdorf (2014-Bronze) turnt sich zu Gold (9,69/9,63). Der STV Rüti, Titelverteidiger, grüsst vom Silber-Platz (9,65/9,67) und der TV Sulz holt Bronze (9,64/9,53).Boden: Nachdem sie 2014 den Titel an den STV Wettingen abgaben, sichern sich die Mels-Turnenden den 21. SM-Bo-dentitel (9,87) in der Vereinsgeschichte. Mels fährt mit den gleichen SM-Medaillen heim wie 2000 (Sursee) und 2007 (Lyss). Wettingen (9,85) holt Silber. Den 30 Turnenden vom Vorrunden-Zweiten und SM-Organisator Yverdon AG bleibt

Bronze. Mit diesem Edelmetall ist man vertraut (2008– 2010 und 2014).Schaukelringe: Titelverteidiger und Vorrunden-Dominator BTV Luzern bekommt im Final die gleiche Wertung (9,85) wie in der Vorrunde. Zu wenig. Der STV Wettingen (9,79/9,93) turnt sich an den Luzernern vorbei: Gold. Hin-ter den beiden «Grossen» holt der Vorrunden-5. vom Sams-tag, die FSG Vevey-Ancienne, Bronze und die zweite Ro-mandie-SM-Medaille.Sprünge: Das Gerät, an dem seit Jahren die beiden «Gros-sen», Luzern (Titelverteidiger) und Wettingen, um SM-Titel springen. Im Westen gewinnen die Luzerner (9,69) das Du-ell und den vierten Titel seit der «gemeinsamen» SMV (2000, Ti/Tu). Die STV-Wettingen-Finalsteigerung (9,67) reichte nicht: Silber. Der STV Rickenbach (Vorrunden-4.) überholt den STV Neuenhof: Bronze.

Gerätekombination: Vor einem Jahr den Hattrick ver-passt, siegt die FSG Pomy wieder (Meister 2007, 2008, 2011 und 2012). Das Heimspiel wird zum Start-Ziel-Sieg (9,58/9,53) vor dem STV Neuenhof (9,51). «Ziel war der Fi-nal. Wir wussten, es wird eng, das Publikum hat uns getra-gen», so der FSG-Pomy-Leiter Pascal Beauverd. Es bleibt der einzige Romandie-Titel.Trampolin: Fehlende Riegen (3), 2015 wieder kein SM-Tramp-Titel (2014/4). Den Vorrunden-Dreikampf entschei-det der STV Möriken-Wildegg (9,56) für sich. Der TV Rüti (2014-3.) sichert sich mit 9,42 Zählern Silber (2014/8,73).

Zusammenstellung: gab/fri.

SMV-Infos, -Fotos und -Resultate: www.smv-css.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

Wie 2014 – besser geht es nicht: «10,0» für Teufen auf der Gym-nastik-Bühne.

Was Teufen kann, kann auch Langendorf: Finalsteigerung zum «Zähni».

2012, 2014 und 2015: Aller guten Dinge sind (vorerst) drei – Gym Team Brütten.

Brillant-dynamische Schulstufenbarren-Produktion aus Vordemwald.

Page 12: Gymlive 5/15

IT’S A BIG WORLD.GET READY FOR IT.

Official Co-Partner

GIULIA STEINGRUBER, ARIELLA KAESLIN

Page 13: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 13Leichtathletik

Die Titelverteidigung durch den TV Buttikon-

Schübelbach (Männer), der neue LMM-

Punkte-Rekord der TV-Rüti-ZH-Athletinnen

und -Athleten (Mixed Jugend) mit 13 421

Punkten (alt 12 870/TV Unterseen), die

schnelle (2:26,28 Minuten) 1000-Meter-Zeit

von Mario Bächtiger (STV Eschenbach), die

optimale TV-Unterseen-Organisation in Inter-

laken und das schöne Wetter, dies sind Fakten,

die von der LMM-Finalausgabe 2015 haften

bleiben – mindestens bis zum Final 2016.

Was ist LMM? – Das ist LMM«Der Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf

ist ein fantastischer Wettkampf. Nach dem

2014-Silber war unser Ziel der Sieg, das haben

wir geschaff t. LMM ist einfach eine Supermög-

lichkeit für Mehrkämpferinnen, nach der Turn-

festsaison, noch einmal einen Wettkampf zu

absolvieren. Dass der Termin mit Swiss Athle-

tics abgestimmt ist, macht alles noch besser», so

Trainer Markus Baumgartner (STV Kriessern,

Frauensiegerinnen). – «Leichtathleten sind Ein-

zelathleten. LMM bietet zum Saisonschluss die

Möglichkeit, als Team zu starten. Vier bis sechs

Sportler müssen sich fi nden und beim attrakti-

ven, stimmungsvollen LMM-Final gemeinsam

eine gute Leistung abliefern. Unsere grösste

Konkurrenz kommt aus dem eigenen Verband.

Wir hatten vier Mannschaften am Start und

vier auf dem Podest. Genial», so Karl Wyler, ein

LMM-Urgestein und Betreuer der TV-Teufen-

Teams, die zweimal Gold, je einmal Silber und

Bronze ins Appenzeller-Land entführten.

Man kennt und trifft sich«Beim LMM-Final ist nicht meine persönliche

Leistung entscheidend, sondern die der gesam-

ten Vereinsriege. Jeder in der Mannschaft zeigt,

was er kann, und leistet seinen Teil zum Gan-

zen. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Die

1000er-Zeit habe ich erwartet, ich weiss, dass

ich das laufen kann», so der Oberstufenlehrer

und bekannte Mittelstrecken-Mann Mario

Bächtiger (STV Eschenbach). – «LMM? Viel

Tradition, gute Organisation, man kennt und

triff t sich, es geht um die Mannschaft. Ein star-

ker Individualist bringt nichts, Ausgeglichen-

heit und gegenseitige Unterstützung sind ge-

fragt. Es freut mich, dass es zehn verschiedene

Sieg-Riegen gab. Die Spitze ist breiter gewor-

den», so bilanzierte der zufriedene STV-Leicht-

athletik-Chef Bruno Kunz (Jegenstorf ) in In-

terlaken.

Peter Friedli

Weitere LMM- und Ranglisten-Infos können im In-ternet unter www.stv-fsg.ch abgerufen werden.

LMM-Final 2015

Nicht «ich» – «alle» sind wichtigIn Interlaken fand am Samstag/Sonntag, 12./13. September 2015 der 34. Schweizer Final im Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM) statt. Der TV Unterseen als Organisator stellte den motivierten STV-Leichtathletinnen und -athleten mit dem BZI-400-Meter-Oval eine prächtige LA-Anlage mitten ins Berner Alpen panorama. – LMM bereitete Freude.

Sprint, Weit- und Hochsprung, Kugelstossen sowie Mittelstreckenlauf – darum ist der LMM so spannend.

LMM-Siegvereine 2015 Männer: TV Buttikon-Schübelbach. – Junio-ren: TV Teufen. – MJA: TV Herisau. – MJB: TV Riehen. – Senioren: TV Mels. – Frauen: STV Kriessern. – Juniorinnen: TV Teufen. – WJA: TV Landquart. – WJB: SK Langnau i. E. – Mixed: TV Brunnen. – Mixed Jugend A: TV Rüti ZH (neuer LMM-Rekord).

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Page 14: Gymlive 5/15

14 | GYMlive 5/15 | Spiele

An der Schlussrunde war noch alles möglich.

Keine Mannschaft hatte sich vorher so weit ab-

gesetzt, dass sie bereits als Meister feststand.

Täuff elen kristallisierte sich bei den NL-A-

Frauen schnell als Sieger heraus, aber um die

Plätze 2 und 3 blieb es spannend. Wettingen

und Fischbach-Göslikon jubelten am Ende.

Für Täuff elen war es der dritte Titel in Folge.

«Für uns war klar, es darf nur Vollgas in Frage

kommen, wenn wir den Titel 2015 noch holen

wollen. Uns gelang dann das typische Täuff e-

len-Spiel, was zur Goldmedaille reichte. Wir

wollen immer gewinnen. Auch mit drei Titeln

nacheinander werden wir sicher nicht sieges-

müde», so eine glückliche Ursina König (Frau-

schafts-Sprecherin) vom Meisterinnen-Team.

Mit dem Cupsieg 14/15 im März schaff ten die

Seeländerinnen dieses Jahr das «Double».

System hat sich bewährtBei den Männern setzte sich, wie zuletzt 2013,

Pieterlen durch. Weil die Seeländer aus den

letzten drei Spielen fünf Punkte holten, derweil

die Mannschaft aus Altnau-Kreuzlingen, die

Tabellenanführer vor der Schlussrunde, bloss

noch drei Zähler eroberte. «Die Saison 2014

lief nach diversen Wechseln nicht optimal. Für

dieses Jahr hatten wir uns klar das Ziel gesetzt,

den Titel zurückzuerobern», meinte Pieterlen-

Spielertrainer Fabio Fux. Um dieses zu errei-

chen, wurde die Zahl der Trainingseinheiten er-

höht. Das erste Schlussrunden-Spiel gegen Alt-

nau-Kreuzlingen endete mit einem 10:10.

«Danach mussten wir den Druck aufrechterhal-

ten, um aus den letzten beiden Partien das

Punktemaximum herauszuholen», so Fux wei-

ter. Dies gelang und Pieterlen konnte sich als

Schweizer Meister feiern lassen. Das nächste

Ziel sei nun der Cupsieg 15/16, blickte der

Spielertrainer voraus.

Margrit Buri, Fachbereichs-Leiterin Korbball

beim STV, bilanziert 2015 «eine attraktive, in-

teressante und schöne Meisterschaft». Das neue

System mit den zwei Schiedsrichtern habe sich

bewährt.

Alexandra Herzog

Alle Infos zur Korbball-Meisterschaft 2015 auf www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball/anlaes-semeisterschaften und in den «News»-Texten.

Korbball: Abschluss NL-A/B-Saison 2015

«Attraktiv, interessant und schön»In Neukirch-Egnach fand am Samstag, 5. September 2015 die Schlussrunde der Schweizer Korbball-Sommer-meisterschaft statt. Die Ausgangslage für den Titelgewinn war überall äusserst spannend. Viele Entscheidun-gen fi elen erst in der allerletzten Spielrunde. Pieterlen und Täuffelen durften sich die 2015-Meisterkrone aufsetzen lassen.

Für den harten Kampf mit dem Meistertitel belohnt – Pieterlen (blau) und Täuffelen.

Foto

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Korbball: SM Jugend in Riederwald

Spannende Nachwuchs-Titelkämpfe80 Mannschaften kämpften am Sonntag, 30.

August 2015 an der SM Korbball U14/U16 in

Riederwald (Organisator: TV Grindel) in vier

Kategorien um die nationalen Nachwuchs-Ti-

tel. Trotz grosser Hitze zeigten die jungen

Spieler/-innen vollen Einsatz. Die Jugendriegen

von Erschwil (U16-Buben), Nunningen

(-Mädchen), Menznau (U14-Buben) und

Täuff elen (-Mädchen) konnten sich im Laufen-

tal die 2015-Meisterkrone aufsetzen lassen.

Nach Vor- und Zwischenrunde, die als Grup-

penspiele ausgetragen wurden, standen kurz

nach 15 Uhr die Finalpaarungen fest. Nunnin-

gen hatte sich sowohl bei den U16-Mädchen

als auch bei den -Buben bis ins Endspiel ge-

kämpft, wo sie auf Unterkulm bzw. Erschwil

trafen. Im Solothurner Kantonsduell Nunnin-

gen gegen Erschwil schenkte man sich nichts:

Verlängerung. Auch diese verlief ausgeglichen

2:1, 2:2. Kurz vor dem Schlusspfi ff schossen die

Erschwiler den entscheidenden Korb zum 3:2.

Bei den Mädchen dominierten die Unterkul-

merinnen die erste Halbzeit – 3:1. In der zwei-

ten Hälfte holte Nunningen auf und siegte am

Ende mit 4:5. Täuff elen (Ti) und Menznau

(Tu) entschieden die U14-Finals für sich.

Alexandra HerzogNunnigen (weiss) stiess Titelverteidiger Unterkulm vom Thron.

Page 15: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 15Nationalturnen

Die Schweizer Meisterschaften vom 12. Sep-

tember 2015 in Herznach boten Steinstoss-

Sport der Extraklasse. Auf den Top-Anlagen gab

es nicht weniger als sieben neue Schweizer Re-

korde zu beklatschen. Rund 290 Sportlerinnen

und Sportler starteten auf insgesamt neun An-

lagen zu den nationalen Titelkämpfen.

Titelverteidigerin Corina Obrist (STV Zuzgen)

dominierte die Wettkämpfe bei den Damen und

siegte sowohl mit dem 6- als auch dem

12,5-Kilo-Stein. Zugleich verbesserte sie ihre

beiden letztjährigen Rekordweiten deutlich

(11,91 m/7,66 m).

Der grosse Favorit bei den Herren, der Herz-

nacher OK-Präsident Simon Hunziker, musste

sich nach seinem letztjährigen Dreifach-Tri-

umph 2015 noch mit einem Titel begnügen.

Nach einem an Spannung kaum mehr zu über-

bietenden Wettkampf siegte er mit dem

40-Kilo-Brocken dank der besseren zweiten

Weite gegen den starken Roman Feusi (TSV

Galgenen). Mit dem 12,5- und dem 18-Kilo-

Stein hatte Urs Hasler (STV Hellikon) die Nase

vorn. Er überbot mit dem leichteren Stein den

seit zwölf Jahren bestehenden Schweizer Rekord

(12,61 m) um 69 Zentimeter und setzte damit

seinen beiden Meistertiteln die Krone auf.

Noch mehr RekordeBei den Junioren, 10-Kilo-Stein, übertrafen

gleich alle sechs Finalteilnehmer die alte Best-

marke (12,61 m). Nach einem denkwürdigen

Wettkampf erkämpfte sich schliesslich der

Leichtathletik-Mehrkämpfer und Neosteinstös-

ser Sandro Michel (SV Gipf-Oberfrick) souve-

rän den Meistertitel: 14,75 m. Nach dem Ex-

ploit der Jungen sorgte die ältere Garde für Auf-

sehen: Bei den Seniorinnen verbesserte

Titelverteidigerin Claudia Bosshard (DTV Bir-

mensdorf ) ihren letztjährigen Rekord gleich

um 90 Zentimeter: 12,02 m. Bei den Senioren

übertraf der Berner Oberländer Joni Jaggi den

zehn Jahre alten Rekord und wurde mit 12,97

Meter erstmals Schweizer Meister.

Geri Haussener/ahvInfos und Resultate: www.stv-fsg.ch.

29. SM Steinstossen in Herznach

Rekordfl ut und zwei Doppelmeister Foto

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Den ältesten Schweizer Rekord gebrochen – Urs Hasler.

2014 siegte der Th urgauer als 16-Jähriger an

den Schweizer Meisterschaften Nationalturnen

eher überraschend in der Elitekategorie A. In

diesem Jahr am 26. September 2015 in Baar als

Favorit angetreten, wiederholte er seinen Vor-

jahressieg schliesslich auf überzeugende Art.

Über 300 Athleten zeigten am letzten Samstag

im September in den verschiedenen Alterskate-

gorien auf den Schulanlagen Sternmatt und

Dorfmatt, im zugerischen Baar, vielseitigen

und hochstehenden Nationalturnsport. In der

Kategorie A fand das mit Spannung erwartete

Duell zwischen der langjährigen Nummer 1,

Andi Imhof (Bürglen UR), und dem Jung-

talent Sämi Giger (Märstetten TG) allerdings

nicht statt. Imhof büsste bereits in den Vorno-

tendisziplinen ungewöhnlich viele Punkte ein.

Schliesslich standen sich im Schlussgang der in

Führung liegende Vornotenspezialist Martin

Brühlmann (Zihlschlacht) und Giger gegen-

über. In diesem Th urgauer Duell demonstrierte

der 17-Jährige schliesslich seine Zweikampf-

stärke, besiegte den Routinier und holte sich so

seinen zweiten A-Meistertitel in Folge. Wäh-

rend Brühlmann die Silbermedaille gewann,

belegte der Ringer Werner Suppiger (Willisau)

den dritten Podestplatz. Imhof musste sich mit

dem vierten Platz begnügen.

Die Zuschauer/-innen kamen auch in den an-

deren Kategorien in den Genuss interessanter

und spannender Wettkämpfe.

Geri HaussenerInfos und Resultate: www.stv-fsg.ch.

Schweizer Meisterschaften in Baar

Sämi Giger verteidigt den A-Klasse-Meistertitel

Foto

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Giger (oben) demonstrierte im Schlussgang einmal mehr seine Stärke im Zweikampf.

Page 16: Gymlive 5/15

16 | GYMlive 5/15 | Gymnastik

Die Schweizer Meisterschaften Gymnastik vom Freitag, 25. bis Sonntag, 27. September 2015 in Delémont, warteten mit einer grossen Beteili-gung, Neuerungen und einer Premiere auf: In der Kategorie 35+ gab es erstmals einen Finaldurchgang, zwei Titelverteidigungen gelangen.

Ein schönes Bild, das sich am Sonntag nach der

Rangverkündigung in der Turnhalle «Blanche-

rie» von Delémont bot: Alle Vereinskolleginnen

wollten Pauline Saraiva (Sion-Femina), Schwei-

zer Einzelmeisterin 2015 im Zweiteiler, persön-

lich umarmen. «Mein Ziel war, mindestens eine

Auszeichnung zu gewinnen. Es ist nicht erklär-

bar …», meinte die 15 Jahre alte Schülerin mit

feuchten Augen. Die Quali-Siegerin (Seil 9,64/

Ball 9,60) kam mit dem Final (Ball 9,76) auf

29 von 30 Punkten, was den Titel bedeutete.

Insgesamt präsentierten sich an der SM Ende

September über 370 Turnende in 16 Katego-

rien den Wertungsrichtern.

Maximalnote für RausisIn der Zu-Zweit-A-Klasse belegte Gym Vilters

(total sieben Medaillen) alle Podestplätze. Im Fi-

nal mussten die Schwestern Brandstetter (Quali

19,21/Final 9,67) ihren 2014-Titel an Fabia

Lendi/Simona Nastasi (19,17/Final 9,87) abtre-

ten. Im Einteiler «mit Handgerät» konnte Noëmi

Amrhein (GG Kreuzlingen) ihren Vorjahressieg

verteidigen und diesem, zusammen mit Turn-

Partnerin Claudia Bitzer, noch zweimal «Zu-

Zweit-Gold» hinzufügen (mit und o. HG). Das

zweite Edelmetall musste sie mit Simona Gi-

ordano/Patricia Hobi (Gym Vilters, SM-Titel

2014) teilen. Einzig der Einzeltitel «ohne Hand-

geräte» gelang ihr nicht, es reichte zu Silber. «Ich

habe das Gefühl, dass ich ‹ohne Handgeräte› bes-

ser bin. Pamela hat heute den Sieg aber verdient»,

unterstreicht die Medizinstudentin im vierten

Ausbildungsjahr. Das Wertungsgericht teilte

diese Meinung. Pamela Rausis (Conthey-Hiron-

delle) holte als einzige SM-Turnerin, bei gegen

450 Produktionen, die «Note 10».

SM-Premieren – KomplimenteErfolgreichster Kanton war das Tessin: 15 Me-

daillen, davon sechsmal Gold und das ganze

F4-Podest, eine der vier neuen SM-Jugendka-

tegorien (ab 2015 zwei Altersklassen, bis 12

und 13 bis 16 Jahre). Valeria Mantello/Alberto

Martinelli (SFG Mendrisio) gewannen zudem

den ersten 35+-Zu-Zweit-Final.

Nach 2008 in Yverdon freute sich SM-OK-Prä-

sidentin Doris Bürki (Gymnastikchefi n ACJG)

darüber, dass die nationale Meisterschaft in die

Romandie zurückgekehrt ist: «Ich bin zufrie-

den. Super. Das Tüpfelchen auf dem i: Eine un-

serer Gymnastinnen holte Gold!» Christian

Heiss (Gesamtwettkampfl eiter) stimmte in den

Chor ein: «Alles hat bestens geklappt, der SM-

Zeitplan konnte auf die Minute eingehalten

werden. Ich habe von vielen Leuten Kompli-

mente bekommen.»

Corinne Gabioud

Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.

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Schweizer Meisterschaften Einzel und Zu Zweit

Viele Siege, glückliche Gesichter

Mit 29 von 30 Punkten holt die Walliserin Pauline Saraiva den «Zweiteiler»-Titel.

Sieg für Valeria Mantello/Alberto Martinelli beim ersten 35+-Zu-Zweit-Final.

Noëmi Amrhein (rechts): zwei Titel mit Claudia Bitzer plus Einzelgold.

Neue Kategorien für die ausdrucksstarke Jugend.

Drei Wettkampftage für sechzehn Medaillen-sätze in Delémont.

Page 17: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 17Kunstturnen

Kunstturnen: Schweizer Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften

Brägger, Steingruber, Tessin und ZürichDie beiden letzten September-Wochenenden standen ganz im Zeichen der Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen. Bei den Mannschaften in Lenzburg konnten sowohl Tessin (Frauen) als auch Zürich (Männer) den Titel verteidigen. Giulia Steingruber und Pablo Brägger holten sich Mehrkampf-Gold in Winterthur.

An den Mannschaftsmeisterschaften (SMM)

vom 19./20. September 2015 in Lenzburg lie-

ferten sich die Männer-Kantonalriegen Aargau

I und Zürich I in der NL A einen regelrechten

Turnkrimi. Fast nach jedem Durchgang wech-

selten sie sich in der Führung ab. Der Abstand

betrug jeweils nur wenige Zehntelpunkte. Am

Ende hatte Titelverteidiger Zürich die Nase mit

0,900 Punkten vorn. Solothurn I stieg nach

verlorenem Kampf gegen Lu/Ow/Nw I in die

NL B ab, Schaff hausen darf nächstes Jahr wie-

der in der NL A starten. Auch die favorisierten

Frauen-Teams schenkten sich in Lenzburg

nichts. Im Gegensatz zu letztem Jahr musste

Titelverteidiger Tessin I 2015 bis zum Schluss

zittern. Mit nur zwei Zehnteln Vorsprung schaff -

ten sie schliesslich den SMM-Hattrick. Die

Mannschaft des NKL muss seinen NL-A-Start-

platz räumen und wird durch Bern I ersetzt.

Starker Auftritt der Kader-AthletenNicht weniger spannend präsentierten sich die

Wettkämpfe am 26./27. September 2015 in

Winterthur. Im Vorfeld war Christian Baumann

(TV Lenzburg) bei vielen als Favorit gehandelt

worden. Im Verlauf des Mehrkampfes kristalli-

sierten sich aber noch andere Titel-Kandidaten

heraus. Praktisch von Durchgang zu Durchgang

wechselte die Führung. Nach Baumann hatte

Pablo Brägger (STV Oberbüren) die Nase vorn,

bevor Marco Rizzo (Kutu Freienstein-Rorbas),

dem ein ausgezeichneter Wettkampf gelang, die

Spitze nach dem vierten und fünften Gerät

übernahm. Mit dem Sprung als letztes Gerät ka-

tapultierte sich Brägger an die Spitze und si-

cherte sich den Mehrkampf-Titel 2015. In den

Gerätefi nals gab es für ihn noch einen ganzen

Medaillensatz obendrauf. Titelverteidiger Eddy

Yusof (TV Bülach) wurde Fünfter.

Im Mehrkampf der Frauen wurde wie erwartet

Giulia Steingruber zum fünften Mal in Folge

Schweizer Meisterin. In den Gerätefi nals holte

sie sich weitere drei Titel. Nur am Balken

musste sie diesen, wie 2014, Ilaria Käslin (SFG

Chiasso) überlassen.

Alexandra Herzog

Alle Infos und Resultate auf www.stv-fsg.ch.

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Zürich I: Coradi, Rizzo, Bucher, Yusof und Mboyo – Titelverteidigung geschafft.

Hattrick für die Tessinerinnen. Zweiter SM-Titel nach 2011: Pablo Brägger. Fünfter SM-Titel: Giulia Steingruber.

Page 18: Gymlive 5/15

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Page 19: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 19Rhythmische Gymnastik

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Rhythmische Gymnastik: 34. Weltmeisterschaften in Stuttgart

Chance auf Olympia total verturntMit grosser Motivation und viel Hoffnung war die Schweizer Gruppe an die Weltmeisterschaften Rhythmi-sche Gymnastik vom 7. bis 13. September 2015 in Stuttgart (De) gereist. Schliesslich ging es um die Chance auf Olympia 2016. Diese haben die Schweizerinnen mit dem 21. Rang klar verturnt. Zurück bleibt bittere Enttäuschung über den geplatzten Traum und Fragen nach der Zukunft.

An die direkte Olympia-Qualifi ka-

tion für die Schweizer Gruppe mit

Gina Dünser, Stephanie Kälin,

Lisa Rusconi, Melanie Soldati, Ta-

mara Stanisic und Nicole Turuani

an den WM Rhythmische Gym-

nastik in Stuttgart (De) zu glau-

ben, wäre vermessen gewesen. Da

hätte bei den Favoriten einiges

schiefl aufen müssen. Die Chance,

am vorolympischen Testevent teil-

nehmen zu können, was den 16.

WM-Platz bedingt hätte, war je-

doch durchaus intakt. Die Schwei-

zer Fans, welche zahlreich nach

Stuttgart pilgerten, um moralische

Unterstützung zu leisten und die

Schweizerinnen anzufeuern, er-

warteten am Samstag, 12. Septem-

ber 2015 mit Spannung deren

Auftritt. Um 13.30 Uhr galt es

ernst. Die Schweizer Gruppe prä-

sentierte ihre Keulen-Reifen-

Übung. Der Start klappte, die

Würfe passten. Doch nach 50 Se-

kunden geschah das Unglück: Ste-

phanie Kälin schleuderte den Reif

in die falsche Richtung. Dieser fl og

aus der Wettkampffl äche, was ei-

nen Abzug von drei Zehnteln zur

Folge hatte. Ausserdem stimmte

durch diesen Fehler der Übungs-

fl uss nicht mehr, was sich weiter

negativ auf die Note auswirkte.

14,350 Punkte standen am Ende

zu Buche. Da die Schweizerinnen

die Keulen-Reifen-Übung eigent-

lich besser beherrschten als die mit

fünf Bändern, stieg die Verun-

sicherung für den zweiten Durch-

gang.

Enttäuscht und untröstlichBis auf einige kleine Unsauberkei-

ten gelang die Band-Übung. Die

Bewertung fi el mit 15,475 Punk-

ten aber eher tief aus. Nach den

ersten zwölf Gruppen lag die

Schweiz auf dem zehnten Zwi-

schenrang. Teams wie Finnland

und die USA, welche an den WM

2014 noch hinter der Schweiz

klassiert waren, lagen nun vorne.

Ausserdem folgten im zweiten

Block noch starke Gruppen. Die

Schweizerinnen mussten bereits

vor Wettkampfende der Tatsache

ins Auge blicken, dass der 16. Platz

und die damit verbundene Quali-

fi kation für den vorolympischen

Testevent nur noch möglich wä-

ren, wenn mehreren Konkurrenten

grobe Fehler unterlaufen würden.

Wie erwartet, präsentierten diese

ihre Übungen souverän. Die

Schweiz wurde Rang um Rang

durchgereicht, bis am Ende nur

der 21. Platz blieb. «Es tut mir leid,

dass wir enttäuscht haben», so die

Nationaltrainerin Mariela Pasha-

liewa. Mehr gab es nach dem miss-

lungenen WM-Wettkampf nicht

zu sagen. Was das klar verpasste

Ziel für die Zukunft der Rhythmi-

schen Gymnastik in der Schweiz

bedeutet, wird sich zeigen.

Alexandra Herzog

Der grosse Fehler in der Keulen-Reifen-Übung war auch mit einer guten Band-Darbietung nicht wettzumachen.

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Page 20: Gymlive 5/15

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Page 21: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 21Ausbildung

«Genial, interessant, vielseitig, wirklich cool»,

so der einstimmige Tenor zum Congrès FSG

2015 in Lausanne. Von Nicole Keller (STV-

Verantwortliche) und ihrem Team in den opti-

malen Sportanlagen von Dorigny perfekt orga-

nisiert, wurde der Congrès allgemein als hilf-

reich empfunden: «Viele Sachen kann ich in

meiner Aktivriege brauchen», meint die 22-jäh-

rige Natascha Hiltmann, Leiterin der FSG

Chernex, die hier durch neun Turnende vertre-

ten war. Ihre ältere Schwester Laura unter-

streicht die Unterrichtsqualität: «Eine schwie-

rige Sache, wie zum Beispiel der Spagat, wird

plötzlich einfach.» Die gegen 60 Workshops

standen eben unter der Leitung von Experten

wie den mehrfachen Schweizer Geräte-Meiste-

rinnen Sophie Kling-Bonnot und Océane

Evard oder den Marathonläufern Viktor Röth-

lin (Europameister 2010) und Tarcis Ançay

(Schweizer Meister 2009 und 2011). «Wir wer-

den im Verein Werbung machen bei den Leite-

rinnen und den Mitgliedern», so die Schwes-

tern aus Chernex abschliessend.

Jahr der PremierenGenauso begeistert zeigte sich der FSG-Epa-

linges-Leiter Uwe Schmidt (80): «Für mich ist

es das Jahr der Premieren: erste Gymnaestrada,

erster Congrès. Einiges werde ich für meine Se-

nioren zwischen 60 und 80 übernehmen kön-

nen», erklärt der vitale Achtzigjährige, der ak-

tiv an der Lektion «Partner-Akro» teilnahm

und dafür Applaus erntete. «Es ist mein erster

Kongress, aber nicht der letzte», sagt seinerseits

Pascal Beauverd, Leiter des erfolgreichen Ver-

eins in der Gerätekombination an der SMV

2015 in Yverdon (S. 10/11), der FSG Pomy.

Nächstes Jahr fi ndet der Kongress am 12./13.

März 2016 in Aarau und 3./4. September 2016

in Lausanne statt – Daten bitte merken.

Corinne Gabioud

Mehr Infos und Bilder: www.stv-fsg.ch (News/Me-dien, Ausbildung).

7. Congrès FSG in Lausanne

«Wirklich ‹cool› – wir kommen wieder!»Am 19./20. September 2015 zogen die gegen 60 Lektionen des siebten Congrès FSG in der Westschweiz über 250 Teil-nehmende an. Unter ihnen zahlreiche Wiederholungstäter, aber auch viele, die zum ersten Mal dabei waren.

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… die von Experten gegeben wurden, kam gut an.

Das Programm mit verschiedenen, abwechslungsreichen Lektionen …

Page 22: Gymlive 5/15

22 | GYMlive 5/15 | Veteraninnen

Zur 22. Tagung der Schweizerischen Turnvete-

raninnen-Vereinigung (STVV) vom 26. Sep-

tember 2015 in Herisau konnte die neue Präsi-

dentin Anita Rüeger (Winterthur) 54 teilneh-

mende Stimmberechtigte und sieben Gäste

begrüssen. «Ein Stück des Lebens liegt hinter

dir, ein anderes Stück hast du noch vor dir.

Wenn du verweilst, dann nur, um dich zu stär-

ken, aber nicht um aufzugeben.» Mit diesem Zi-

tat von Aurelius Augustinus eröff nete Präsiden-

tin Rüeger ihre erste Turnveteraninnen-Tagung.

Ihr Jahresbericht sowie das Budget wurden

kommentarlos verabschiedet. Der Mitglieder-

beitrag bleibt unverändert bei 20 Franken. Mit

neun Eintritten, fünf Austritten und einem To-

desfall zählt die STVV 260 Mitglieder. Als äl-

teste Tagungsteilnehmerin wurde die 90-jährige

Klärli Plüss (Goldiwil) geehrt, ältestes anwesen-

des Gründungsmitglied war Hedy Zbinden.

Grussworte und HackbrettUnter den Gästen befand sich auch der Präsi-

dent der Eidgenössischen Turnveteranen-Verei-

nigung (ETVV), Urs Tanner (Gossau SG). Er

hob die Zusammenarbeit zwischen STVV und

ETVV hervor. Der Appenzeller Regierungsrat

Paul Signer bedankte sich bei den Anwesenden

für ihre ehrenamtliche Arbeit im Dienste der

Gesellschaft. Renzo Andreani, Gemeindepräsi-

dent von Herisau, erzählte über seine Ge-

meinde. Herisau sei Dorf und Stadt zugleich

und zähle 300 Vereine. Regina Beeler (ZV-Mit-

glied) überbrachte STV-Grüsse und forderte

die Veteraninnen auf, 2016 am «Golden Age

Festival» in Portorož (Sln) teilzunehmen.

Im gemütlichen Teil erfuhren die

Tagungsteilneh menden auf originelle Weise In-

teressantes «Rond oms Hackbrett». – Die

STVV-Tagung 2016 fi ndet am 24. September

in Langnau am Albis statt.

Alexandra HerzogHeidi Glaus (links, Sekretariat) ehrt Klärli Plüss, mit über 90 Jahren die älteste Anwesende.

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22. STVV-Tagung in Herisau

Rüegers Premiere im Appenzellerland geglückt

Page 23: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 23Veteranen

120. Tagung der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung in Delémont

Kameradschaften weiter pfl egenAm Sonntag, 4. Oktober 2015 leitete Urs Tanner in Delémont als Zentralpräsident der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV), vor gegen 730 anwesenden Veteranen und Gästen aus der ganzen Schweiz, zügig durch die/seine erste Tagung im neuen Format.

«Was hast du für eine Nummer?», fragt ein Turn-

veteran mit einer am Revers angehefteten Nelke

seinen platzsuchenden Kameraden auf der Tri-

büne der Älteren: «Du bist hier, schau – Nummer

54», ergänzt er. Vorne, schön in der Mitte sitzt be-

reits der Älteste: Hans Graber (Jg. 1918, Zürich).

Für Willi Peyer (1910, Bern) wäre die Jura-Reise

zu anspruchsvoll gewesen. In Delémont waren 59

Turnveteranen 80-jährig und älter, davon zehn 90

Jahre und mehr. Einmal mehr durfte Hans Freh-

ner (Küssnacht, 41. Tagung) als treuster Besucher

geehrt werden. Als Werner Vogel (ETVV-Vize-

präsident) die Namen der Veteranen verlas, stand

jeder auf und grüsste in die Versammlung.

Tanners Premiere, keine EntscheideDie Einführung einer (neuen) Delegiertenver-

sammlung (DV) hat Einfl uss auf die Eidgenössi-

sche Turnveteranentagung (ETVT). «Es war

nicht einfach, Neues mit neuen Leuten zu ma-

chen. Ich glaube, es kam gut an. Höhepunkt

bleibt die Kameradschaft, das ‹sich treff en›», kom-

mentierte Urs Tanner nach seiner Premiere im

Jura. Kurz vorher informierte der Gossauer über

die Entscheide der 1. DV (Luzern, siehe SMS-

Text S. 24). Für die französische Übersetzung

zeichnete Edmond Fragnière (Sekretariat F).

Ehrungen, Insignien und LobKurt Egloff (Archiv/Fahne/Spezialaufgaben)

würdigte die 128 seit der Tagung 2014 in Th un

verstorbenen Veteranen. Die Insignien-Übergabe

vom OK 2014 an das OK 2015, Leitung Jean-

Marie Donzé (Pruntrut), führten Rita Aschwan-

den (Anlässe/Veranstaltungen) und Gaspare Na-

dig (Sekretariat D) durch. Unter den Gästen, die

von Alfred Marti (Finanzen) ans Rednerpult be-

gleitet wurden, lobte Claude Hêche (Ständerats-

präsident) die Schweizer Werte des Turnens und

Eliane Giovanola (Vizepräsidentin STV) die Dy-

namik der Westschweizer Turnenden, die 2015

zwölf nationale Anlässe organisierten. Anita

Rüeger überbrachte die Grüsse der Turnvetera-

ninnen (siehe linke Seite).

Brugg 2016, Montreux 2017Eine ETVV-Tagung endet traditionell mit dem

Turnerlied. In Delémont mit musikalischer Be-

gleitung der «Fanfare de l’amicale des vétérans»

(Leitung J. Choff at / R. Marquis). Nach einem

von verbalem Austausch geprägten Aperitif und

Mittagessen, untermalt von singenden «Gilberte-

de-Courgenay-Erinnerungen» (1915), reiste jeder

mit frohem Herzen zurück nach Hause. In der

Hoff nung, 2016 in Brugg (15./16. Oktober) und

2017 in Montreux wieder dabei sein zu können.

Corinne Gabioud

Alle ETVV-Infos: www.etvv.ch.

Das OK von Delémont ist bereit für die Übernahme der ETVV-Insignien. Tagungsältester: Hans Graber, Jg. 1918.

Der «salle de La Croisée des Loisirs» von Delémont bot den optimalen Rahmen für die ETVV-«Premiere» in der neuen Legislatur.

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Page 24: Gymlive 5/15

24 | GYMlive 5/15 | Aus allen Sparten

Aus den Verbänden

ETVV / 1. ordentliche Delegierten-versammlung: Mit der Legislaturpe-riode 2015 bis 2017 trat die Neuorga-nisation der Eidgenössischen Turnvete-ranen-Vereinigung (ETVV) in Kraft. Am letzten August-Wochenende trafen sich die Gruppenpräsidenten in Luzern zur 1. ordentlichen Delegiertenver-sammlung (DV). In Rekordzeit wickelte Urs Tanner (Zentralpräsident, Gossau SG) die Traktandenliste ab. Aus den Geschäften: Die FSG Mon treux kandi-dierte erfolgreich für die Übernahme der ETVV-Tagung vom 28./29. Oktober 2017. – Die Veteranengruppe Olten führt am 27. August 2016 die 2. or-dentliche DV durch. – Die Veteranen-gruppe St. Gallen-Appenzell organi-siert am 25./26. August 2017 auf der Schwägalp die 3. ordentliche DV. – Seit 2002 wurde der STV-Jugendsport mit 130 000 Franken unterstützt. – Die Jahresrechnung 2014, Defi zit 2700 Franken (Statuten- und Reglement-revision/Druck) und das Budget 2016, Überschuss 700 Franken, werden ge-nehmigt, der Mitgliederbeitrag bleibt bei fünf Franken/Jahr. Die ETVV hat 5209 Mitglieder (1. Januar 2015), 2015 fl ossen bereits 7100 Franken an die Turnjugend. – Am Sonntag, 4. Ok-tober 2015 fand in Delsberg/Delémont die 120. ETVV-Tagung statt (s. S. 23). – www.etvv.ch.

Aus allen Sparten

Faustball / Widnau und Jona: Die Männer-Mannschaft von Widnau (Bild unten) und das Frauenteam von Jona haben am diesjährigen Final-Anlass vom Sonntag, 13. September 2015 in Jona ihre Vormachtstellung im Schwei-zer Faustballsport eindrücklich unter-mauert. Widnau feierte den insgesamt neunten Feldmeistertitel. Jona ge-

wann die Frauen-Meisterschaft zum dritten Mal in Serie. – www.swiss-faustball.ch.

Indiaca / Erfolgreiche Schweizer Teams in Japan: Vom 25. bis 29. Au-gust 2015 spielten neun Mannschaf-ten aus der Schweiz am «4. Open In-diaca World Cup» in Saitama City (Jap) und räumten zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze ab. Mit sechs Medaillen feierte die Schweiz das beste Länder-Ergebnis. Insgesamt standen 39 Mannschaften aus Japan, Deutschland, Estland, Lu-xemburg und der Schweiz im Einsatz. – www.stv-fsg.ch/de/sportarten/spiele/indiaca/aktuelles/.

Kunstturnen / Rücktritt Simon Nützi: Der 24-jährige Kunstturner Simon Nützi (Wolfwil) trat Ende August 2015 aus dem National-kader zurück. Nützi war seit

2011 Mitglied des Schweizer Kunst-turn-Nationalkaders. Als Junior stand er 2008 an den Europameisterschaf-ten in Lausanne im Reckfi nal, wo er den vierten Platz erreichte. 2014 war er Mitglied des Schweizer Teams an der EM in Sofi a (Bul). 2014 wurde Nützi in Widen Schweizer Meister an den Ringen und holte SM-Bronze am Pferd. Weiter turnte er an den Univer-siaden 2013 in Kasan (Russ) und 2015 in Gwangju (SKor). «Wegen mangelnder Zukunftsperspektiven im Kunstturnen hatte ich Motivationspro-bleme, die mich zur Umorientierung bewogen. Anhaltende Probleme mit der Achillessehne hindern mich an vol-lem Training, womit meine Chancen, nochmal in ein Team zu kommen, sehr gering sind», so Simon Nützi zu sei-nem Rücktritt. Nach einer Reise will sich der Solothurner wieder seinem

Fernstudium in Wirtschaftswissen-schaften widmen sowie eine Prakti-kumsstelle suchen, um den berufl i-chen Einstieg zu fi nden. «Von meiner Zeit als Spitzensportler nehme ich einiges mit. Einerseits die Selbstdis-ziplin, andererseits habe ich tolle Leute kennengelernt, mit denen ich auch weiter Kontakt pfl egen werde», so der Wolfwiler. – www.stv-fsg.ch.

Kunstturnen / Rücktritt Lucas Fischer: Der 25-jährige Kunstturner Lucas Fischer beendet seine Spitzen-sport-Karriere. Er-neute gesundheit-liche Probleme, die

ihn in der Erreichung seiner sportlichen Ziele hindern, haben ihn zu diesem Ent-schluss bewogen. Fischer (Möriken-Wildegg) war seit 2010 Mitglied des Schweizer Nationalkaders. Den gröss-ten Erfolg feierte er an den Europa-meisterschaften 2013 in Moskau (Russ) mit EM-Silber am Barren. Weiter stand der Kunstturner 2010 und 2011 für die Schweiz an Europameisterschaften im Einsatz. In den letzten Jahren wurde Fi-scher immer wieder zurückgeworfen. Als man 2010 Epilepsie diagnostizierte, sahen viele das Aus seiner Kunstturn-Karriere. Der Aargauer bekam seine Krankheit so weit in den Griff, dass er mit Kunstturnen weitermachen konnte. Auch nach einem erneuten epilepti-schen Anfall im Sommer 2013, welcher für ihn das WM-Aus bedeutete, und zwei Knieoperationen kämpfte der 25-jährige Turner weiter für seinen Olympia-Traum 2016. In den letzten Monaten plagte ihn eine Warze an der rechten Hand, die ihn hinderte, richtig zu trainieren. Abklärungen ergaben, dass eine OP nötig ist. Diese würde den Aargauer weitere zwei Monate ausser Gefecht setzen. «Die Schmerzen an der Hand sind so unerträglich geworden, dass sie mir alle Kraft und Energie fürs Training geraubt haben», so Lucas Fi-scher. Er betont aber: «Ich habe nicht aufgegeben. Den Rücktrittsentscheid habe ich aus dem Herzen heraus und aus Vernunft getroffen. Es war der schwerste meines bisherigen Lebens.» Fischer schmiedet bereits Zukunfts-

pläne: «Ich möchte meine Kreativität, Geschichte und meine Motivation aus-leben und weitergeben. Ich stehe wie-der auf und wage mich in ein neues spannendes Leben: ‹Back right now – einfach auf einer anderen Bühne›!». – www.stv-fsg.ch.Schweizer Sporthilfe / 3,7 Millionen ausbezahlt: Die Stiftung Schweizer Sporthilfe informierte über den 2014-Jahresabschluss. 700 Athleten/-innen aus über 50 Sportarten, darun-ter viele STV-Turner/-innen, erhielten fi -nanzielle Unterstützung von der Stif-tung Schweizer Sporthilfe. Dank des vor Jahresfrist eingeführten neuen För-derkonzepts, dieses sieht eine Unter-stützung von bis zu 18 000 statt bisher maximal 12 000 Franken pro Athlet/-in vor, konnten die Mittel noch bedarfs-gerechter eingesetzt werden. Total wurden 3,74 Mio. an Athletinnen und Athleten ausbezahlt. Mit McDonald’s Schweiz und Cornèrcard konnten zwei neue Gold-Partner gewonnen werden. – www.sporthilfe.ch.

Swiss Olympic / Vernehmlassung: Swiss Olympic und die Schweizer Sportverbände haben in Bern ihre Ver-nehmlassungsantwort auf die «Ge-samtschau Sportförderung des Bun-des» präsentiert. Darin bemängeln sie einerseits, dass die Prioritäten falsch gesetzt wurden, und andererseits, dass die Fördermittel zu spät fl iessen. Ohne zusätzliche fi nanzielle Unterstützung riskiere die Schweiz, in Zukunft keine Chance auf Podestplätze mehr zu ha-ben. Mit dem Sportförderpaket schlägt die Dachorganisation der Schweizer Sportverbände einen nachhaltigen und effi zienten Athletensupport vor. Eine Massnahme der «Gesamtschau Sport-förderung», die nach Ansicht der Sportverbände nicht notwendig ist, ist das Schneesportzentrum (85 Millionen Franken für den Bau und 15 Millionen für den jährlichen Unterhalt). – www.swissolympic.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»

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Hallenstadion Zürich16. Januar 2016

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Gesundheit und Karriere fördern?Bewegung und ausgewogene Ernährung spielen für die Gesundheit eine zentrale Rolle – dessen ist sich die Schweizer Bevölkerung bewusst. Heute besteht die grosse Herausforderung darin, aus dem riesigen Angebot an Fitnessaktivitäten und Ernährungslehren das Passende auszu-wählen und richtig anzuwenden. Mit den Lehrgängen «Fitness-Instruktor/in» und «ErnährungsCoach» vermittelt die Klubschule Migros die Kompetenzen, um die eigene oder die Gesundheit anderer erfolgreich zu fördern.

Beide Ausbildungen bieten die Möglichkeit, ein Hobby zu professionalisieren oder sich berufl ich neu zu orientieren – sie ermöglichen den Einstieg in die wachsende Gesundheits-branche. Der intensive Austausch mit ausgewiesenen Exper-ten und Gleichgesinnten fördert die persönliche und fachli-che Entwicklung. Durch einen strukturierten Wissensaufbau, praxisnahe Aufgabenstellungen und persönliche Coachings werden die Teilnehmenden für die neue Herausforderung fi t.

Gesunde Ernährung zum Beruf machenDie berufsbegleitende Ausbildung zum «ErnährungsCoach mit DIPLOMA» vermittelt aktuelles Wissen zu Ernährung und Gesundheit. Petra Gierstorfer ist Geschäftsführerin von Energy-Kitchen, Restaurant & Cafébar im Warenhaus LOEB in Bern. Sie hat den Lehrgang absolviert: «Endlich eine Ausbil-dung, die sich an den Bedürfnissen gesunder Menschen, wie meine Restaurantbesucher, orientiert! Das Wissen ermöglicht mir eine bessere Beratung meiner Kunden und unterstützt mich bei internen Schulungen.»

Das Fitnessstudio wird zum ArbeitsplatzDie Ausbildung zum «Fitness-Instruktor/in mit DIPLOMA» schaff t gute Voraussetzungen für die berufl iche Tätigkeit in ei-nem Fitnesscenter. Der Lehrgang eignet sich für sportliche Menschen, die gesundheitsbewusst leben und über eigene Trainingserfahrungen verfügen. Ralf Behrend arbeitet heute als Personal Trainer und hat die Ausbildung bei der Klubschule Migros absolviert: «Für mich war das der passende Einstieg in diese wachsende Branche. Meine Freude am Umgang mit Menschen und meine Fähigkeit, andere zu motivieren, sind für den Erfolg im Berufsalltag entscheidend.»

Jährlich über 12 000 Lehrgangs-AbsolventenDie Klubschule Migros als grösste Anbieterin im Gesundheits- und Bewegungsbereich garantiert eine hohe Qualität. Die Ausbildungen sind national einheitlich, werden zentral kon-trolliert und verfügen mit DIPLOMA über einen schweizweit anerkannten Abschluss der Klubschule Migros.

KontaktTel. 0844 844 900www.klubschule.ch

«Eine Woche lang haben wir ein Ernährungs-

tagebuch geführt und alles aufgeschrieben, was wir

gegessen haben. Man staunt nicht schlecht, wenn

man sich bewusst wird, was man alles isst.»Nicole Fleischhacker

Nicole Fleischhacker besucht den Lehrgang

«ErnährungsCoach mit DIPLOMA».

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Sonntag, 13. September, 11.52 Uhr, «BZI»-LA-Anlage in Interlaken (s. auch S. 13), LMM-Final 2015: Start letzte Serie 800 Meter, Frauen. Von links, TV Riehen (blau, Schlussrang 4.), TV Unterseen (gelb/2.) und STV Kriessern (rot/1., LMM-Meisterinnen 2015). Im Schweizerischen Turnverband gibt es zig Disziplinen und Sparten, aber in keiner dieser Klassen sind der Mannschaftsgeist, der «Team-Spirit» und der Kampf um Meter und Sekunden so ausgeprägt und für die Zuschauenden so unmittelbar sichtbar wie im LMM-Wettbewerb. Den 16 Turnerinnen

stehen 800 harte Meter bevor, der 800-Meter-Lauf, das ist die längste Sprintdistanz. Selina Büchel (KTV Bütschwil) lief am 4. Juli 2015 in Paris Saint-Denis in 1:57,95 Minuten einen neuen Schweizer Rekord. Beim LMM-Final in Interlaken überquerte Michelle Nyffenegger in 2:25,15, ganz knapp vor Patrizia Küng in 2:25,19 Minuten (beide STV Kriessern), die Ziellinie. Nach 3:18,38 Minuten erreichte die Letzte der 16 laufen-den Turnerinnen das Ziel. – Alles geniale LA-Leistungen, über die frau sich freuen und stolz sein darf! fri.

LMM-Faszination in Interlaken

Viel Mannschaftsgeist um Meter und Sekunden

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Wintersport: Sicheres Schlittelvergnügen

Gute Ausrüstung für mehr SpassJährlich schlitteln in der Schweiz gegen 200 000 zwischen 15 und 75 Jahre alte Leute. Die spielerische Winter-Freizeitaktivität versursacht im Jahr zwischen 6500 und 8000 Unfälle. Das sind drei Prozent aller Schneesport-Unfälle. Nachfolgend die Ratschläge des BFU-Sportverantwortlichen David Kerschbaumer für mehr Spass ohne Risiko.

David Kerschbaumer, was können Sie zu Schlittelunfällen sagen?

David Kerschbaumer (Bild): 90 Prozent der

Unfälle verursachen

leichte Verletzungen.

Am meisten betroff en ist

das Knie, Verletzungen,

die schnell kosten kön-

nen. Hinzu kommen

Beine, Knöchel und

Rumpf. Jedes Jahr zählt man auch einige

schlimmere Umfälle. Im Schnitt gibt es einen

Todesfall pro Jahr. Die Ursache ist oft ungenü-

gendes Bewusstsein der Gefahren und der Man-

gel an technischem Können, Lenken und

Bremsen. Vielfach fehlt es an der Ausrüstung:

unpassende Schuhe, Handschuhe vergessen

und so weiter.

Braucht es eine spezielle athletische Vorbereitung?Diese ist gleich wie für alle Schneesportarten:

Kraft, vor allem in den Beinen, Kreislauf und

Gleichgewicht.

Gibt es sicherere Schlittenmodelle?Es hängt von der Aktivität ab – ein Holzschlit-

ten im Tiefschnee macht keinen Sinn. Dank

schrägen Kufen und beweglicher Konstruktion

weisen Rodelschlitten eine hohe Sicherheit auf.

Das Lenken verlangt aber eine gewisse Technik.

Um noch mehr Spass zu haben, ist ein Kurs

empfehlenswert. Im Tiefschnee und für Kinder

optimal ist der bekannte Bob.

Wie sieht es mit dem «Airboard» aus?Auf dem «Airboard» rutscht der Passagier kopf-

voran, was gefährlich ist. Bei einem Umfall

kann es zu schweren Verletzungen kommen.

Das Gerät sorgt für ein geniales Gefühl im Tief-

schnee, ist aber absolut nicht für Schlittelwege

geeignet.

Sind die Schlittelwege nach Schwie-rigkeitsgraden klassiert wie bei den Skipisten?Aktuell gibt es dies nicht, nirgends. Wir haben

Vorschläge gemacht, damit Schlittelwege wie

Skipisten markiert werden.

Was halten Sie von Fahrten auf offener Strasse?Das ist das Schlimmste, das man machen kann!

Die meisten tödlichen Unfälle ergeben sich

nach Kollisionen, oft in Verbindung mit Fahr-

zeugen.

Interview: Corinne Gabioud

Mehr Infos: bfu-Broschüre «Schlitteln – Sicher in Fahrt», zum Herunterladen auf www.bfu.ch. – Erklä-rungsvideo https://www.youtube.com/watch?v=UDM1rHRSR8shttps

Das Wesentliche in KürzeWarme und wasserfeste Bekleidung, feste Schuhe mit geeignetem Profi l, Schneesporthelm, Handschuhe und Brille. – Auf markierten Wegen oder Hängen mit freiem Auslauf schlitteln.* – Nicht liegend fahren. – Schlitten nicht zusam-menbinden. – Geschwindigkeit und Verhalten anpassen (10 Goldregeln beachten).

* Ausser bei speziellen Hinweisen ist Schlitteln auf Ski-pisten verboten (SKUS- und RMS-Weisungen «Richtli-nien Schneesportabfahrten»)

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GYMlive-Tipps für einen spannenden Vereinsausfl ug

Graubünden – das Schlittelparadies

Fätzig …Muottas MuraglStreckencharakteristik: schnelle Spur, rasantes Vergnügen, 20 Kurven auf 4,2 Kilometern Streckenlänge mit 718 Metern Höhendifferenz. Jeden Tag offen vom Dezember bis März (Schneeverhältnisse?), 9.30 bis 16 Uhr. – Preise: Erwachsene 46 Franken (ab 11.45 Uhr: 40 Franken); Jugend 30.70/26.70; Kinder 15.30/13.30; Schlittenmiete 15 Franken/Tag. – Tenü: angemessene Bekleidung, Helm empfohlen (nicht für Kleinkin-der). – Infos: www.muottasmuragl.ch.Das Experten-Herz schlägt für: Davos Rinerhorn

Endlos …Fideriser HeubergeStreckencharakteristik: 12-km-Strecke, Höhendifferenz 1100 Meter. Jeden Tag offen von 14.30 bis 16 Uhr (nur zu die-ser Zeit kein ö. Verkehr). – Preise: Schlitten 14 Franken/Tag, jeder weitere Schlitten 7 Franken (gleicher Tag); Bergfahrt Er-wachsene 19, Kinder 13 Franken; Schlittelpass Erwachsene (Bergfahrten, Schlittenmiete): 52 Franken/Person; Kinder: 39 Franken. – Variante: Nachtfahrt (Stirnlampe). – Infos: www.heuberge.ch. Das Experten-Herz schlägt für: Grindelwald Bussalp

Nachtschwärmer/-innenTschuggenberg–InnerarosaStreckencharakteristik: 900 Meter Streckenlänge, optimal für Schlittler/-innen, die nach einem Tschuggenhütte-Abendes-sen ins Dorf schlitteln wollen. Ab 1. Januar 2016 fi ndet jeden Donnerstag Nachtschlitteln statt (Piste beleuchtet). Von 17 bis 21 Uhr ist die Gondelbahn Kulm geöffnet. Mit der Gondelbahn Kulm oder mit der Luftseilbahn Arosa Weisshorn ab Mittelsta-tion erreichbar. – Preis: 10 Franken/Person (Fünftages- und Jahrespass-Inhaber gratis), Schlitteltransport gratis. – Infos: www.arosabergbahnen.com, www.tschuggenhuette.ch.

Noch dies: Die Schweiz ist ein Schlittelparadies: www.myswitzerland.com/de-ch/seminarplanung/aktivitaeten-mice/winter/schlitteln.html.

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Die Abende werden kühler, schwitzen ist angesagt: beim «Winterfi t 2015/16»

«Kleine Rolle, grosse Wirkung»Winterfi t startete am 5. Oktober 2015 erfolgreich in die zweite Saison. Bereits haben zahlreiche Vereine mit den Trai-nings begonnen und profi tieren von den professionell vorbereiteten und ab-wechslungsreichen Lektionen.Mit grossem Effort haben die Verant-wortlichen in den letzten Wochen den Winterfi t-Umfang erweitert. Sie freuen sich, eine vom STV-Präventionspartner Suva ermöglichte Neuerung zu verkün-den. Winterfi t 2015/16 umfasst – neu – als Teil des Ausklanges Elemente und Übungen der Suvaliv-Kampagne «Kleine Rolle mit grosser Wirkung» – die Minirolle zum Massieren, Kräftigen, Dehnen und Aufwärmen.

Witziges HilfsmittelDie Minirolle ist ein cleveres Hilfsmittel zum Entspannen und Regenerieren der Muskulatur durch Selbstmassage. Um die Minirolle der Suva effi zient in das bestehende Winterfi t-Programm integ-rieren zu können, wird jedem nament-lich gemeldeten Teilnehmer, den Teil-nehmerinnen auch, von der Winterfi t-Organisation kostenlos eine Minirolle als Dankeschön geschenkt. Weitere In-

formationen zur Suva-Minirolle fi nden sich unter www.suva.ch.Nebst der inhaltlichen Erweiterung wurde auch im Bereich Kommunikation viel unternommen. Um die Vereine bei der Suche neuer Mitglieder noch besser zu unterstützen und Winterfi t in der Be-völkerung breiter bekannt zu machen, lanciert der STV im November 2015 eine Radiokampagne zum Thema Win-terfi t. Die Radiospots werden über di-verse Radiostationen wie auch wäh-rend den zwei spezifi schen Themenwo-chen gesendet. Im Verlauf der Radiokampagne werden unter den ge-meldeten Turnvereinen zwei Trainings-lektionen mit der ehemaligen Weltklas-seturnerin Ariella Käslin verlost.

31. Oktober 2015«Dein» Verein ist noch nicht für Winter-fi t angemeldet? Kein Problem! – Mel-det euch bis zum 31. Oktober 2015 un-ter www.winterfi t.info an und startet fi t in den Winter. – Fragen? Bitte per E-Mail an: [email protected] oder via Telefon 062 837 82 13 (Alexander Schneiter).

Alexander Schneiter Wird im Winterfi t-Programm integriert, die Minirolle der Suva.

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Verband Fest, Festort Datum 2016 Infos Anmeldeschluss

AG Regionalturnfest Turn-Leerau 17.–19. Juni 2016 www.turn-leerau2016.ch/ 15. Dezember 2015

BE Seeländisches Turnfest in Schüpfen 4./5. + 10.–12. Juni 2016 www.stf2016.ch/ 30. November 2015

BE Berner Kantonalturnfest in Thun 18./19. + 24.–26. Juni 2016 www.thun2016.ch/ 30. November 2015

BL Baselbieter Kantonalturnfest in Diegten 4./10.–12. Juni 2016 www.diegten2016.ch/ 30. November 2015

GR Bündner Kantonalturnfest in Thusis 10.–12. Juni 2016 www.bktf2016.ch/de/ 30. November 2015

LU/OW/NW Regionalturnfest LU/OW/NW in Triengen 10.–12. Juni 2016 www.triengen-2016.ch 1. Dezember 2015

SG Rheintaler Turnfest in Gams 11./12. + 16.–18. Juni 2016 www.gams2016.ch/ 31. Oktober 2015

SO Regional- und Jugendturnfest Bellach 3.–5. Juni 2016 www.rtf2016.ch 1. Dezember 2015

TG Turnfest Seerugge in Sonterswil 17.–19. Juni 2016 www.turnfest16.ch/ 30. November 2015

VS Oberwalliser Turnfest in Gampel 27.–29. Mai 2016 www.gampel2016.com/ 30. November 2015

ZH Regionalturnfest AZO in Wetzikon 18./19. Juni 2016 www.wetzikon2016.ch/ 1. Dezember 2015

Turnfestsommer 2016

Da geht es 2016 weiter – die Planung kann startenSchon etwas länger ist sie vorbei, die Turnfestsaison 2015. Doch die nächste ist bereits in den Startlöchern und die Anmeldefenster öffnen jetzt nach und nach. Hier die Termine für die Turnfeste 2016 (ohne Gewähr auf Vollständigkeit).

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Das Turnmagazin GYMlive entspricht bei der

Seitenabfolge einem guten «Dreigänger»-Es-

sen in einem 18-Punkte-Gault-Millau-Res-

taurant. Das Inhaltverzeichnis, der Carte-

blanche-Text und die Titelgeschichte bilden

die Vorspeise, Texte und Geschichten zum ak-

tuellen STV-Geschehen, das Mitte-Bild, die

Spezial- und Th emen-Texte sowie die Vor-

schauen sind der Hauptgang und als Ab-

schluss, als GYMlive-Dessert und Tüpfelchen

auf dem i, gibt es jeweils noch einen herrli-

chen GYMlive-Schlusspunkt zum Schmun-

zeln obendrauf.

Unbekannt (noch)Die Text- und Bildautoren im Turnmagazin

sind mehrheitlich bekannt. Unbekannt aber

sind unsere treuen GYMlive-Karikaturisten,

die jeweils eben das Dessert liefern und so

zum Schmunzeln anregen. Dies will die

GYMlive-Redaktion ändern. In einer losen

Folge erfahren die Lesenden mehr über unsere

Turn-Zeichnungs-«Künstler/-in». Der Start

erfolgt mit Janine Manns (Buchs AG). Sie er-

setzte ab 2013 Heinz Wildi (Seon).

Janine Manns, Sie sind regelmässige Cartoonistin im GYMlive, wie ka-men sie zum Karikaturen zeichnen?Janine Manns: Ich zeichnete schon als Kind

leidenschaftlich gerne und viel. Zeichnen ge-

hörte immer zu meinem Leben. Vor ein paar

Jahren wollte ich mehr daraus machen und il-

lustrierte Grusskarten, die ich zum Verkauf

anbot. So kam es, dass ich das Glück hatte mit

dem Cartoonisten Heinz Wildi, den ich be-

reits als Kind bewunderte, ein schönes, infor-

matives und motivierendes Gespräch zu füh-

ren. Ich war auf der Suche nach Zeichenauf-

trägen und Heinz Wildi hatte vor, weniger zu

zeichnen. Er empfahl mich weiter. Ich bin

ihm immer noch dankbar für seine Unterstüt-

zung. Mittlerweile zeichne ich für verschie-

dene Kunden und habe, nebst meinem eigent-

lichen Beruf als Dekorationsgestalterin, alle

Hände voll zu tun.

Wie produzieren Sie, was ist Ihre Zeichnungs- und Arbeitstechnik?Das kommt auf den Auftrag an. Der erste

Schritt ist immer noch der altbewährte Blei-

stift und natürlich der Radiergummi. Für das

GYMlive zeichne ich in weiteren Schritten

mit Tusche und speziellen Farbstiften, da

kommt auch das Leuchtpult zum Einsatz. Die

Zeichnung wird am Ende meist noch mit

Photoshop bearbeitet.

Wie entsteht ein Cartoon, wie und durch was lassen Sie sich inspirie-ren, was ist der Zeitaufwand?Je nach Th ema geht es manchmal ruckzuck

und ich habe eine Idee. Bei anderen Th emen

muss ich mich erst mal schlaumachen, meist

im Internet. Da lass ich mich berieseln und

schreibe mir Stichworte dazu auf, was mir ge-

rade einfällt. Beim Brainstorming kommen

meist die besten Ideen, manchmal müssen die

aber auch erst über einige Tage reifen. Wenn

ich bei einer Idee unsicher bin, erzähle ich

Freunden und Familie davon und schaue, wie

sie dort ankommt.

Fürs GYMlive zeichnen Sie zum Thema Turnen, mit all seinen Facet-ten. Wo liegen dabei die Herausfor-derungen, wenn überhaupt?Die Herausforderung ist immer, den Nagel auf

den Kopf zu treff en. Manchmal ist es schwer

eine Idee so zu zeichnen, dass der Betrachter

die Zeichnung auch gleich versteht. Beim

Th ema Turnen gibt es so viele Dinge. Angefan-

gen bei den vielen verschiedenen Sportarten

über all die Übungen bis hin zum Material, wo

ich mich erst schlaumachen muss.

Was ist für Sie eine/die perfekte Karikatur?Ich bin ein Wildi-Fan. Die GYMlive-Lesenden

kennen ihn ja gut. Eine super Idee, verpackt

mit emotionalen Figuren und einem grossen

Können, hinterlässt immer ein Schmunzeln.

Peter Friedli

Janine Manns

Geburtsdatum: 24. Januar 1981Wohnort: BuchsInternet: www.manns.chAusbildung/Beruf: Polydesigner 3D (Dekorationsgestalterin)Hobbys: Zeichnen, Lesen, all die lieben Menschen um mich herum

Thema

Die GYMlive-Cartoonistin Janine Manns

«Manchmal geht es ruckzuck»

Bei ihrer Premiere als GYMlive-Cartoonistin machte sich Janine Manns ETF-2013-Biel/Bienne-Gedanken.

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Alle zwei Jahre, im Wechsel mit Chiasso, fi ndet der internationale Kunstturn-Wettkampf «Mé-morial Arthur Gander» in Morges statt. OK-Präsident Pierre Duruz erwartet, nur drei Tage nach der WM in Glasgow (Gb, 23. Oktober bis 1. November), viele starke Kunstturner/-innen aus der ganzen Welt. Die Schweiz wird an diesem traditionellen Kunstturnanlass mit vier Turnen-den vertreten sein. Bei Redaktionsschluss waren noch nicht alle Starter/-innen bekannt. Be-stätigt ist, und das ist erfreulich, die Anwesenheit der Mehrkampf-Europameisterin aus dem eigenen Land: Giulia Steingruber.Auch dabei, bei den Turnern, der amtierende Europameister 2015 aus der Ukraine, Oleg Ver-njajew. Er ist der Titelverteidiger vom Gander-Wettkampf 2014 in Chiasso. Die Schweiz und Ungarn sind natürlich nicht die einzigen Nationen, die in der Beausobre-Halle von Morges für

4. November 32. Mémorial Arthur Gander in Morges

Nach Glasgow Morges – Top-Besetzung ist garantiertviel «Äkschen» sorgen werden. Anfang November zeigen sich Kunstturner/-innen aus Deutsch-land, Kanada, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Mexiko, Rumänien und Russland am Genfersee. Bei Redaktionsschluss dieser GYMlive-Ausgabe war mehr als die Hälfte der Ein-trittskarten verkauft. – Turn-Fans müssen sich beeilen.

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Programm Datum: Mittwoch, 4. November 2015. – Ort: Morges, Sporthalle Beausobre. – Programm: 18.30 Uhr: Türöffnung. – 19.30 Uhr: Wettkampfbeginn. – Infos: www.gymmorges.ch/MemorialGander.

Am 8. November 2015, eine Woche nach Abschluss der Kunstturn-Weltmeisterschaften in Glasgow (Scho), trifft sich die internationale Turnelite im Hallenstadion zum 33. Swiss Cup Zürich. Beim attraktiven Team-Wettkampf im Cupsystem treten zehn verschiedene Paare, je eine Turnerin und ein Turner, gegeneinander an. Dieses Jahr sind unter anderen Duos aus Deutschland, Frankreich, Rumänien und der Ukraine am Start. Für die Schweiz turnen Giulia Steingruber/Claudio Capelli als Schweiz I und Ilaria Käslin/Pablo Brägger als Schweiz II um die beliebte Swiss-Cup-Zürich-Trophäe.

Starkes TeilnehmerfeldAm Swiss Cup Zürich 2014 schafften Giulia Steingruber und Claudio Capelli knapp noch den Finaleinzug. Der Traum, den Sieg von 2011 zu wiederholen, platzte jedoch, als Steingruber am Sprung stürzte. Ob die beiden dieses Jahr wieder triumphieren können? Einfach werden sie es nicht haben, sind doch Weltklasse-Turner wie Oleg Vernjajew, Fabian Hambüchen oder Larissa Iordache gemeldet. – Man darf gespannt sein, wer sich im Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio (Br) am Swiss Cup Zürich im Hallenstadion behaupten kann.

U13-Turnerinnen-LänderkampfSeit mehreren Jahren bietet der Swiss Cup Zürich mit der Plattform Swiss Cup Trainees den besten Schweizer Nachwuchsturnenden die Gelegenheit, internationale Wettkampferfahrung zu sammeln. 2015 messen sich am Freitagabend, 6. November, die Schweizer Juniorinnen mit starken Teams aus Belgien, Deutschland und Frankreich. Am «European Youth Olympic Sum-mer Festival» (EYOF) in Tifl is (Geor) im Juli hat sich gezeigt, dass Bewegung in die Rangord-nung des europäischen Turnens gekommen ist. Nachdem bereits in den letzten Jahren die deutschen Turnerinnen zu ernsthaften Kandidatinnen für Podestplätze avancierten, haben nun auch die Belgierinnen einen grossen Schritt nach vorne getan. So belegten sie als Team direkt hinter Russland und vor Deutschland Rang zwei und erreichten auch in den Finals mehrere Podestplätze. Frankreich und die Schweiz schafften es ebenfalls in den Teamfi nal und bewie-sen damit, dass sie in die erweiterte europäische Spitze vorgestossen sind.

Begehrt und heiss geliebt – der Giulia Kidz DayNicht fehlen darf auch der beliebte Giulia Kidz Day. Dieser fi ndet am Donnerstag, 5. Novem-ber 2015 zum siebten Mal statt. Für den Giulia Kidz Day, der im Swiss-Cup-Zürich-Vorfeld stattfi ndet, haben sich über 500 Kinder angemeldet. Von diesen wurden 125 Kidz-Day-Fans im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren ausgelost, welche mit den Swiss-Cup-Zürich-Stars trainieren dürfen. ahv

Programm Datum: 8. November 2015. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 10.30 Uhr Türöffnung Foyer. 11 Uhr Öffnung Arena für Besucher/-innen. – 11.30 Uhr Event-beginn/Vorprogramm. – 12 Uhr Wettkampfbeginn. – 15 Uhr Final. – 15.45 Uhr SCZ-Ende. – Autogrammstunde im Foyer. – Infos: www.swiss-cup.ch.

8. November Swiss Cup Zürich – Weltklasse Turnen

Steingruber/Capelli und Käslin/Brägger stellen die Schweizer Teams

Was zeigen die zwei Schweizer Paare am Swiss Cup Zürich 2015? – Dabei sein und mit-«fänen».

Ticketverkauf – günstiger reisen

Der Ticketverkauf ist kräftig am Laufen. Sichert euch heute noch die besten Plätze. Swiss-Cup-Zürich-Tickets sind bei allen Ticketcorner-Verkaufsstellen sowie der Schweizerischen Post, Manor, SBB und Coop City erhältlich oder unter www.ticketcorner.ch. – Dank dem RailAway-Kombi-Angebot profi tierst du von 20 Prozent Bahnermässigung auf die Hin- und Rückfahrt ab Wohn-ort ausserhalb des ZVV-Gebiets (ZVV-Gebiet 10 Prozent) nach Zürich Oerli-kon sowie von zehn Prozent Ermässigung auf den Eintritt. Weitere Informa-tionen dazu gibt es unter www.sbb.ch/swisscup.

Swiss-Cup-Tage 2015

Donnerstag, 5. November 2015 Giulia Kidz Day (Eintritt frei) 17.15–20.15 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen

Freitag, 6. November 2015Öffentliches Training (Eintritt frei)Juniorinnen-Länderkampf Bel-De-Fr-Sz

9.00–18.00 Uhr19.00–21.30 Uhr

Mehrzweckhalle Wallisellen

Samstag, 7. November 2015 Öffentliches Training (Eintritt frei) 9.00–11.30 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen

Sonntag, 8. November 2015 Swiss Cup Zürich 11.30–15.45 Uhr Zürich, Hallenstadion

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Nach den Turnfesten im Juni 2015 und diversen Einzelwettkämpfen im Geräteturnen (Getu) in allen STV-Regionen verspüren die stärksten K-Damen-, K5-, K6- und K7-Turnerinnen ein leichtes Ziehen unter den Fingernägeln. Die Monate Oktober/November, mit diversen Schwei-zer Meisterschaften, stehen vor der Tür. Zwischen dem 31. Oktober und 15. November 2015 fi ndet in Frauenfeld, Willisau und Oberbüren die ganze SM-Palette statt: Mannschaft, Einzel, Sie+Er und die Gerätefi nals. Der Startschuss zum SM-Getu-Spektakel 2015 fällt am 31. Ok-tober / 1. November in Frauenfeld. In der Ostschweiz, Organisator Verein Turnfabrik, geht es um die Mannschafts-Titel der Turnerinnen.Die K7-Titelverteidigerinnen kommen aus dem Verband Luzern, Ob-/Nidwalden. Die Zent-ralschweizerinnen sind optimistisch, sie gehören zu den Frauschaften, die es beim Kampf um SM-Gold zu beachten gilt, es wäre der fünfte Titel in Folge. – In Frauenfeld geht es in allen Klassen auch um die Quali-Plätze für die Einzel-SM, die zwei Wochen später, am 14./15. No-vember 2015, in Oberbüren stattfi nden wird.

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Programm Datum: 31. Oktober / 1. November 2015. – Ort: Frauenfeld, Sporthalle Kantonsschule. – Infos: www.smm15.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

31. Oktober / 1. November SM Geräteturnen Turnerinnen

Die SM-Getu-Fieberkurve steigtDie 30. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) geht am 24./25. Oktober 2015 in Maienfeld über die Bühne. STV-Zentralpräsident Erwin Grossenba-cher (Neuenkirch) erwartet die Gäste und Verbandsdelegierten in der Mehrzweckhalle «Lust». Für Grossenbacher ist es die zweite AV als Zentralpräsident. Im Kreishauptort der Bündner Herrschaft geht es vielfach um Blauburgunder Beerliwein, Pferderennen sowie «Heidi», aus der weltbekannten Kindergeschichte von Johanna Spyri.Am vierten Oktoberwochenende dominieren in Maienfeld Turner/-innen das Bild und der STV-Zentralpräsident tritt nicht als Märchenerzähler auf. Er führt durch die zehn AV-Traktanden-punkte, da geht es um Verbandsfi nanzen, Statutenänderungen, die Genossenschaftsversamm-lung SVK, Rück- und Ausblicke sowie, als Höhepunkt, um Ehrungen. – Eine AV ist auch ge-sellschaftlich wichtig. Nach dem geschäftlichen Teil und am Sonntag bleibt Zeit für interkantonale Begegnungen. Zum Beispiel beim Besuch des Heidimuseums, bei einer Stadt-führung durch Maienfeld oder beim Torkelbesuch mit Weindegustation.

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Programm Datum: 24./25. Oktober 2015. – Ort: Maienfeld, Mehrzweckhalle «Lust». – Programm, Samstag: ab 10.30 Uhr: Eintreffen Gäste/Verbandsdelegierte. – 12 Uhr: Abgabe Stimmmaterial. – 13 Uhr: AV-Start. – Sonntag: 9–13 Uhr: Sonntags-Wahlpro-gramm, Heimreise. – Infos: www.stv-fsg.ch.

24./25. Oktober 30. STV-Abgeordnetenversammlung

Die Bündner Herrschaft ruft

In gut einer Woche, am 23. Oktober, starten in Glasgow (Scho) die 46. Weltmeisterschaften im Kunstturnen, welche bis am 1. November 2015 dauern. Mit über 600 gemeldeten Turner/-innen aus 91 Ländern scheinen die globalen Titelkämpfe zu den grössten in der Geschichte des Internationalen Turnverbandes (FIG) zu werden. Neben den WM-Rängen geht es in der schottischen Stadt um die Qualifi kation für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro (Bra). Vom Schweizerischen Turnverband reisen sechs Turnerinnen und sieben Turner an die WM, namentlich Caterina Barloggio, Jessica Diacci, Nicole Hitz, Ilaria Käslin, Laura Schulte, Giulia Steingruber, Christian Baumann, Pablo Brägger, Pascal Bucher, Claudio Capelli, Oliver Hegi, Marco Rizzo und Eddy Yusof.

Turnen für das TeamIn Glasgow bestehen die Wettkämpfe wie 2014 aus dem Quali-Wettkampf, dem Mannschafts-fi nal (Tu/Ti, beste acht Teams aus dem Quali-Wettkampf), dem Mehrkampffi nal (Tu/Ti, die 24 stärksten Mehrkämpfer/-innen, nationenbereinigt) sowie den Gerätefi nals (acht stärkste Tu/Ti je Gerät, max. zwei pro Nation). Von den sechs Turnenden können je Gerät fünf eingesetzt wer-den. Die vier Höchstnoten ergeben das Resultat. «Geturnt wird in Glasgow nur, was zweifels-frei sitzt. Gefragt sind Noten, die wir für das Team brauchen können», so der Männer-Chef-trainer Beni Fluck.

WM-ZielsetzungenDie Ziele bei den Turnern sind ein Top-Zwölf-Platz (oder besser) mit der Mannschaft, im Mehr-kampf wird ein Top-20-Rang erwartet und dazu soll auch ein Geräte-Diplom (erste acht) kom-men. Im Optimalfall dürfen die Schweizer sogar von Platz 8 und der direkten Olympia-Quali-

fi kation – der ersten mit dem Team seit 1992 – träumen. Im vergangenen Jahr hatte die STV-Riege an der WM in Nanning (China) mit Rang 7 für das beste Schweizer Mannschaftsergebnis seit 40 Jahren gesorgt. Das Ziel des Schweizerinnen-Teams ist das Erreichen von Platz 16, der zur Teilnahme am Test-event im nächsten Frühjahr berechtigt, an dem weitere vier Olympia-Tickets vergeben wer-den. Ausserdem sollen im Mehrkampf ein Top-Ten-Platz sowie zwei Diplome in den Geräte-fi nals herausschauen.

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Programm (Angaben in Schweizer Zeit) Datum: 23. Oktober – 1. November 2015. – Ort: Glasgow (Scho). – Programm: Montag/Dienstag, 19./20. Oktober: Podiumstraining Ti. – Mittwoch/Donnerstag, 21./22. Oktober: Podiumstraining Tu. – Freitag/Samstag, 23./24. Oktober: Quali-Wettkampf Ti. – Sonntag/Montag, 25./26. Oktober: Quali-Wettkampf Tu. – Dienstag, 27. Oktober, ab 19.45 Uhr: Mannschaftsfi nal Ti. – Mittwoch, 28. Oktober, ab 18.55 Uhr: Mannschaftsfi nal Tu. – Donnerstag, 29. Oktober, ab 19.45 Uhr: Mehrkampffi nal Ti. – Freitag, 30. Oktober, ab 19.10 Uhr: Mehrkampffi nal Tu. – Samstag, 31. Oktober, ab 14 Uhr: Gerätefi nals Tu/Ti, Teil I. – Sonntag, 1. November, ab 14.30 Uhr: Gerätefi nals Tu/Ti, Teil II. – Im Anschluss: WM- Schlussfeier. – Infos/Resultate: www.stv-fsg.ch, www.fi g-gymnastics.com und/oder

www.2015worldgymnastics.com/.

23. Oktober – 1. November 46. WM Kunstturnen in Schottland

Schafft die Schweiz den Sprung nach Rio?

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n Olympia-Quali-

Freitag, 30. Oktober, ab 19.10 Uhr: Mehrkampffi nal Tu. Samstag, 31. Oktober, ab 14 Uhr: Gerätefi nals Tu/Ti, Teil I. – Sonntag, 1. November, ab 14.30 Uhr: Gerätefi nals Tu/Ti, Teil II. – Im Anschluss: WM- Schlussfeier. – Infos/Resultate: www.stv-fsg.ch, www.fi g-gymnastics.com und/oder

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Schafft die Schweiz den Sprung nach Rio de Janeiro?

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Am Wochenende vom 28./29. November 2015 gehen die 13. Schweizer Meisterschaften Aerobic wiederum in Willisau über die Bühne. 51 Vereine präsentieren auf dem Wettkampf-Teppich 78 Vorführungen. Titelverteidiger im Team-Aerobic der Aktiven ist der STV Nieder-buchsiten. Holen sich die Solothurner souverän den vierten Sieg in Folge oder macht ihnen die Konkurrenz aus Lenzburg, Luzern oder sonst wo einen Strich durch die Rechnung? Im Paarwettkampf könnten Michel Anken/Ramona Probst (STV Niederbuchsiten/DTV Laupers-dorf) den Hattrick schaffen. Wer kann mit dem Paar mithalten?Bei den 3er- bis 5er-Teams bietet sich dem STV Unterkulm, der nach einem Jahr zu dritt wie-der als Vierer-Gespann am Start ist, die Chance auf die Titelverteidigung. Zuerst müssen sie sich aber gegen zehn andere Gruppen behaupten. In der Team-Aerobic Jugend geht es für den STV Niederbuchsiten um den fünften Titel in Folge. – Spannend wird es am letzten No-vember-Wochenende auf jeden Fall, wenn die teilnehmenden Teams ihre fetzigen, energiege-ladenen und kreativen Darbietungen auf den Teppich knallen.

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Programm Datum: 28./29. November 2015. – Ort: Willisau, Sporthalle BBZ. –Pro-gramm: Samstag, ab 15 Uhr: Qualifi kation Kat. Team-Aerobic Jugend/Paare; ab 17.25 Uhr: Qualifi kation Kat. Team-Aerobic Jugend/3er- bis 5er-Teams. – Sonntag, ab 8.30 Uhr: Quali-fi kation Kat. Team-Aerobic Aktive; ab 13.15 Uhr: Finalwettkämpfe alle Kategorien. – Infos: www.smaerobic.ch.

28./29. November 13. SM Aerobic

Niederbuchsiten, Unterkulm und?Ein Jahr nach Rapperswil 2014 küren die Geräteturner ihre Schweizer Meister 2015 am 7./8. November in Willisau (Einzel K7, Mannschaft; Organisator: STV Ettiswil). Als Titelverteidiger amtiert Andreas Gasser (TV Belp). Der Berner verwies vor einem Jahr Stefan Meier (2./TV Ob-felden) und Simon Stalder (3./STV Rickenbach) auf die Plätze. «Ja, ich werde in Willisau star-ten. Ziel ist ein Podestplatz. Ich absolvierte in diesem Jahr sieben Wettkämpfe und habe im-mer dann gewonnen, wenn Christoph Schärer (2014/4., Anm. d. Red.) nicht am Start war. So-viel ich weiss, wird er in Willisau für das Berner Team starten, nicht aber als Einzelturner. Eine gute Standortbestimmung wird der Saanen-Cup Mitte Oktober liefern», blickte Gasser vor-aus. In Willisau wird es spannend zu- und hergehen, auch in den K5-, K6- und KH-Klassen. Hier geht es um Kategoriensiege.Nach der saftigen Berner Überraschung vor einem Jahr ist eine sichere Podest-Vorhersage für den Mannschaftswettkampf wie Kaffeesatz lesen. Mit Luzern, Ob- und Nidwalden, Bern, Waadt und Zürich liegt man an der Wettfront nicht so schlecht. – Spannend.

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Programm Datum: 7./8. November 2015. – Ort: Willisau, Sporthalle BBZ. – Infos: www.sm-2015.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

7./8. November SM Geräteturnen Turner

«Ziel ist ein Podestplatz»

Die fünfte Aufl age des Coupe Suisse fi ndet am Samstag, 7. November 2015 in Ittigen statt. Rund 150 Rhythmische Gymnastinnen in 30 Gruppen werden sich an diesem Team-Wett-kampf im Kanton Bern messen. Die Riegen der Chêne Gymnastique Genève räumten die letz-ten beiden Jahre ab und gewannen den Coupe Suisse sowohl bei den Juniorinnen/Seniorin-nen als auch bei der Jugend. Ob 2015 jemand die Dominanz der Genferinnen durchbrechen kann? Der Wettkampf wurde ins Leben gerufen, um den Teamgeist zu fördern. Mannschaften von drei bis sechs Gymnastinnen der Programme P4 bis P6 (Juniorinnen/Seniorinnen) oder P1 bis P3 (Jugend), die demselben Verein angehören, starten am Wettkampf. Jedes Team muss sechs verschiedene Übungen zeigen. Dabei ist je nach Kategorie vorgegeben, wie viele Übungen mindestens mit Handgerät zu turnen sind. Bei den Juniorinnen/Seniorinnen beispielsweise müssen mindestens vier Übungen mit verschiedenen Handgeräten gezeigt werden.

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Programm Datum: 7. November 2015. – Ort: Ittigen, Sporthalle «Rain». – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/rhythmische-gymnastik/wettkaempfe/coupe-suisse.

7. November 5. Coupe Suisse Rhythmische Gymnastik

Wer stösst Genf vom Thron?Zwei Wochen nachdem die Geräteturnerinnen in Frauenfeld die Schweizer Mannschafts-Meis-terinnen erkoren haben (s. Seite 33), treffen sich die qualifi zierten K5-, K6-, KD- und K7-Tur-nerinnen am 14./15. November 2015 erneut: In Oberbüren geht es um SM-Einzel- und Gerä-tetitel (Organisator Getu Utzwil). Die aktuelle Titelträgerin 2014, Selina Rinert (BTV Luzern), holte vor einem Jahr in Uztenstorf ihren ersten Einzeltitel und will diesen in der Ostschweiz verteidigen. Schlag auf Schlag folgen am zweiten SM-Tag die Gerätefi nals. Eine weitere Mög-lichkeit, um nach Edelmetall zu greifen. Zum vierten Mal dabei, die Turner. Seit 2012 geht es auch bei ihnen um Geräte-Einzeltitel. Insgesamt also ganz viel Geräteturnen auf höchstem Niveau in kurzer Zeit.Das ist aber noch nicht alles, der Samstag wird mit der SM Geräteturnen Sie+Er abgeschlos-sen: 25 Turnpaare (Ti/Tu) stellen sich den Wertungsrichtern. Nicole Mattli/Dominik Dobmann (TV Grüningen) reisen als Titelverteidigerpaar an. – In Oberbüren gilt es als Zuschauer/-in eine geballte Ladung Geräteturnen zu verarbeiten.

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Programm Datum: 14./15. November 2014. – Ort: Oberbüren, Turnhalle Thurzelg. – Infos: www.sm2015.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

14./15. November SM Getu Einzel/Sie+Er

Eine geballte Getu-Ladung

Die Konkurrenz an den 31. Weltmeisterschaften im Trampolin, Tumbling und Doppelmini-Tram-polinspringen 26. bis 29. November 2015 in Odense (Dä) ist enorm. Im Trampolin-Einzel- und -Synchronwettkampf mischt, neben 40 weiteren Nationen wie China, Japan oder Kanada, auch die Schweiz mit. Der letzte grosse internationale Wettkampf vor den Olympischen Spie-len 2016 in Rio (Br) weist einen Teilnahmerekord aus – 136 Männer gegenüber 100 2014 in Daytona Beach und 90 Frauen (59). Die Zahl der Länder bleibt konstant. «Beim jetzigen Ni-veau haben etwa 60 Männer und 40 Frauen das Potential, den Halbfi nal zu erreichen», er-klärt Nationaltrainer Roby Raymond. Unter diesen Kandidaten befi nden sich auch die fünf Turner/-innen des Schweizerischen Turnverbandes. Bis Ende September konnten erst Nicolas Schori, Fanny Chilo und Sylvie Wirth die STV-Selektionskriterien erfüllen. Jimmy Raymond, Simon Progin und Romain Holenweg waren bei Redaktionsschluss noch daran, einen WM-Platz zu erreichen.

Risiken eingehen, Fehler vermeidenZiel für Raymond und die Schweizer Trampolinturnenden ist, bestenfalls mit zwei Männern und zwei Frauen oder schlimmstenfalls mit einem Turner den Halbfi nal zu erreichen, das heisst, sich in den Top 24 zu klassieren. Dies wäre gleichbedeutend mit der Qualifi kation für den vor-

26.–29. November 31. WM Trampolin in Odense (Dä)

Ziel? – Qualifi kation für den vorolympischen Testeventolympischen Testevent von Mitte April 2016, womit die Chance auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio (Br) intakt bliebe. «Wir müssen auf dem Tuch stärker abdrücken, um die Flugzeit zu erhöhen, und gleichzeitig mehr dreifache Elemente und Schrauben einbauen, um den Schwierigkeitswert zu steigern. Das heisst, Risiken eingehen und trotzdem möglichst wenig Fehler produzieren. Auf den aktuellen instabilen Trampolinen ist sonst ein Sturz schwer zu ver-meiden», meint Roby Raymond.Im Synchronwettkampf (nicht olympisch) visieren die Paare Schori/Raymond und Chilo/Wirth den Final an. Ein realistisches Ziel, wenn man sieht, wie regelmässig sich Schori/Raymond um den zehnten Rang herum platzieren. Für Chilo/Wirth wird es etwas weniger schwer werden, da sie nur gegen 39 Paare antreten (Männer 55).

Annika Gil/ahv

Programm Datum: 26. bis 29. November 2015. – Ort: Odense (Dä). – Programm (prov.): Donnerstag, 26. November: Qualifi kation Trampolin Einzel Frauen/Männer. – Frei-tag, 27. November: Qualifi kation Trampolin Synchron M/F, Teamfi nals M/F. – Samstag, 28. November: Final Trampolin Synchron M/F. – Sonntag, 29. November: Halbfi nals + Finals Tram-polin Einzel M/F. – Infos: www.fi g-gymnastics.com.

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Agenda 2015Oktober23.10.–1.11. WM Kunstturnen Männer und Frauen, Glasgow (Gb)30./31. Weltcup Trampolin, Loulé (Por)31. Länderkampf Be-Sz-Rum-Ho, Kutu M, Melsele (Bel) 31./1.11. SM Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften, Frauenfeld

November4. Memorial Arthur Gander, Kutu Ti/Tu, Morges6. Swiss Cup Trainees, U13-Länderkampf Sz-Fr-De-Be, Kutu Ti, Wallisellen7./8. SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften, Willisau8. Swiss Cup Zürich, Kutu Ti/Tu, Zürich13./14. Intern. Turnier Daniel d’Amato, Kutu M, Blanc-Mesnil (Fr)14./15. SM Geräteturnen Einzel/Sie+Er, Oberbüren25.–28. WM Trampolin, Odense (Dä)28. U16-Länderkampf Sz-De-Gb-Fr, Kutu F, Châtelaine28./29. SM Aerobic, Willisau

Dezember5./6. SM Vereinsturnen Jugend, Obersiggenthal

Am Wochenende vom 5./6. Dezember 2015 trifft sich der STV-Nachwuchs in Obersiggenthal zu den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen der Jugend (SMVJ). 86 Vereine mit rund 2500 Jungturnerinnen und -turnern sind dieses Jahr für das grosse Stelldichein der STV-Ju-gend gemeldet. Von den 171 Vorführungen werden 102 im Geräteturnen und 69 in der Gym-nastik zu bewundern sein. Beliebteste Disziplin im Geräteturnen ist der Boden (25 Vorführun-gen). In der Gymnastik schwingen dieses Jahr die Bühnen-Vorführungen mit und ohne Hand-gerät obenaus (Total 62). Mit den meisten Vereinen ist der Kanton Aargau (19) vor den Kantonen Tessin (12) und Waadt (11) an der SMV Jugend 2015 in Obersiggenthal vertreten. Fast alle amtierenden Schweizer Jugendmeister sind am Start und werden alles geben, um ihre Titel zu verteidigen. Für den BTV Luzern geht es am Sprung bereits um den vierten Nach-wuchstitel in Folge. Ob Gym Vilters in der Gymnastik Bühne 2015 wieder drei Goldmedaillen abräumt? – Tolle Vorführungen und spannende Wettkämpfe sind in Obersiggenthal garan-tiert. Eine Reise in die Nordwestschweiz am «Samichlaus»-Wochenende lohnt sich.

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Programm Datum: 5./6. Dezember 2015. – Ort: Obersiggenthal, Sporthalle und Oberstufenschulzentrum (OSOS). – Programm: Samstag, ab 8.30 Uhr. – Sonntag, ab 9 Uhr. – Rangverkündigung: Samstag und Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle. – Infos: www.smvjugend.ch.

5./6. Dezember 11. SMV Jugend in Obersiggenthal

Nachwuchsmeister gesucht

In genau 93 Tagen, am Samstag, 16. Januar 2016 präsentiert sich eine Auswahl der besten Turnvereine der Schweiz an der zweiten «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination» zu Live-Musik des Christoph Walter Orchesters im Zürcher Hallenstadion. «Gymotion» ist die Ver-schmelzung von Bewegung und Musik. Darbietungen, die es an keinem Wettkampf zu sehen gibt, können die Zuschauerinnen und Zuschauer bestaunen. Einige Vereine, die vor gut einem Monat, an den Schweizer Meister-schaften Vereinsturnen in Yverdon (s. Seite 10/11), noch als Konkurrenten gegeneinander an-traten, machen an der «Gymotion» gemeinsame Sache. So haben sich zum Beispiel der Schweizer Meister am Reck, TSV Rohrdorf, und der TV Sulz (3. Platz) für eine Reck-Vorführung zusammengetan. Für die beiden Aargauer Vereine ist es der erste «Gymotion»-Auftritt. Sie freuen sich, der Schweiz zu zeigen, was sie draufhaben. Mit ihrer Vorführung am achteckigen Schaukelring-Gerüst, das an der Gymnaestrada 2015 in Helsinki (Fi) Premiere feierte, sorgen die «Swissrings» auch beim Schweizer Publikum für Gänsehaut.

Nicht ganz einfachAn der «Gymotion» teilzunehmen, ist für die Turnvereine mit viel Aufwand verbunden. In kur-zer Zeit müssen sie ein neues Programm einstudieren und die Projektgruppen einen gemein-samen Nenner fi nden. Vor allem die Ausgabe 2016 liegt mit dem 16. Januar nicht ideal, da die Schweizer Meisterschaften erst vier respektive zwei Monate (Aerobic) vorher stattgefun-den haben werden und sich die Teilnehmenden erst danach voll auf den «Gymotion»-Auftritt konzentrieren können. Erschwerend kommt hinzu, dass turnen zu Live-Musik schwieriger ist als zu solcher ab Konserve. Die Turnerinnen und Turner der Nationalkader Kunstturnen Män-ner und Frauen sowie Rhythmische Gymnastik dürfen an der einzigartigen Turnschau des Schweizerischen Turnverbandes ebenfalls nicht fehlen. Giulia Steingruber, die amtierende Mehrkampf-Europameisterin, wird mit ihren Teamkolleginnen und -kollegen ihr Können am Boden und auf dem Schwebebalken demonstrieren.

Momente zum StaunenWar es 2014 noch Marco Rima, der mit seiner Komik das Programm bereicherte, wird es 2016 magisch. Der Schweizer Illusionist Peter Marvey verzaubert das «Gymotion»-Publikum mit sei-nen unfassbaren Inszenierungen. Ausserdem fährt er im Hallenstadion mit einer Weltpremi-ere auf, bei der er durch das Stadion schweben wird. – Wer diese einzigartigen Momente zum Staunen nicht verpassen möchte, sichert sich am besten jetzt schon sein Ticket. ahv

Programm Datum: Samstag, 16. Januar 2016. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Pro-gramm: 1. Vorstellung, 12 Uhr: Türöffnung. – 13 Uhr: Öffnung Arena. – 13.40 Uhr: Vorpro-gramm Arena. – 14 Uhr: Beginn 1. Vorstellung. – 2. Vorstellung, 18 Uhr: Türöffnung. – 19 Uhr: Öffnung Arena. – 19.40 Uhr: Vorprogramm Arena. – 20 Uhr: Beginn 2. Vorstellung. – Programmdauer: 150 Min. (inkl. 30 Min. Pause). – Infos: www.gymotion.ch.

16. Januar 2016 «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination»

Faszinierende Augenblicke erleben, sich verzaubern lassen

Wissenswertes auf einen BlickMitwirkende: STV Brugg/STV Langendorf/DTV Oberrüti (Gymnastik), SFG Chiasso/SFG Lugano/SFG Mendrisio (Gerätekombination), BTV Luzern (Schaukelringe), TV Mels (Bo-den), STV Möriken-Wildegg (Trampolin), STV Niederbuchsiten (Team-Aerobic), TSV Rohr-dorf/TV Sulz (Reck), Swissrings (Schaukelringe), STV Wetzikon (Barren), Gymnastik Vil-ters, FSG Yverdon Amis Gym (Sprünge), Nationalkader Kunstturnen Männer/Frauen mit Giulia Steingruber, Nationalkader Rhythmische Gymnastik. – Musik: Christoph Walter Orchestra, Gesang: Rhonda Dorsey, Sabino Gaita und Nelly Patty. – Spezialgäste: Pe-ter Marvey, «Inzane» (Dance Company). – Vorprogramm: «Wallscrapers».

Magisch, einzigartig, emotional – die «Gymotion» 2016 wird verzaubern.

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Vergünstigte Tickets und AnreiseBusiness Fr. 130.– (STV-Mitglied Fr. 117.–), Gold Fr. 94.– (Fr. 85.–), Silber Fr. 55.– (Fr. 50.–). Vom Sonderpreis profi tieren STV-Mitglieder gegen Vorweisung der Mitglie-derkarte an den Vorverkaufsstellen oder online unter Anwahl der Sonderaktion «STV-Mitglied» und mit dem Passwort «gymotion2016». – www.ticketcorner.ch.Dank dem RailAway-Kombi-Angebot profi tierst du von 20 Prozent Bahn-Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt ab Wohnort ausserhalb des ZVV-Gebiets (ZVV-Gebiet 10 Prozent) nach Zürich Oerlikon sowie von zehn Prozent Ermässigung auf den Eintritt. Weitere Infos dazu gibt es unter www.sbb.ch/gymotion.

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36 | GYMlive 5/15 | STV-Intern

Am Samstag, 5. September 2015 tag-ten im Rahmen der STV-Herbst-Ver-bandsleiterkonferenz (H-VLK) die Dele-gierten der Kantonalturnverbände und die STV-Führung in Ittigen, im «Haus des Sports». Die Themen- und Info-Spannweite war breit.

2016 – AufwandüberschussFelix Mangold (ZV, Finanzverantwortli-cher) und Kurt Hunziker (Abteilungs-chef Finanzen) erläuterten die STV-Fi-nanzlage. Das Budget 2016 schliesst, bei einem Gesamtumsatz von gegen 17,3 Millionen, mit einem Aufwand-überschuss von 800000 Franken ab: «Der Aufwandüberschuss scheint auf den ersten Blick gross, ist aber erklär-bar», so die Fachleute: EM Kutu Bern 300 000, IT-Neuorganisation Rech-nungslegung 80 000, Projekt/Umset-zung Muki- und Kitu-Hit 75 000 Fran-ken sowie neue Werbe- und Videopro-duktionen sind die vier höchsten von 13 Punkten, die zum Aufwandüber-schuss führen werden. Die STV-Mitglie-derbeiträge bleiben gleich. Die STV-Ab-geordnetenversammlung (AV) vom 24./25. Oktober 2015 (s. S. 32) ent-scheidet endgültig.

«Breitensport Schweiz»?Im April 2015 kommunizierten die Me-dien, dass die Verbandsspitzen der Schweizer Turnverbände SATUS (SATUS Schweiz), SVKT (SVKT Frauensportver-band) und SUS (Sport Union Schweiz) die Absicht haben, sich per 1. Januar 2017 dem Schweizerischen Turnver-band (STV) als Partnerverbände anzu-schliessen. Die Projektarbeiten wurden von einer strategischen (Verbandsprä-sidenten) und operativen Projektlei-tung (Geschäftsführer/-innen) aufge-nommen. Man ist «sportlich»-optimis-

tisch, mit der Neuorganisation am 1. Januar 2017 starten zu können.

«Nationale Aktion»?Weniger «sportlich» scheint die an der Herbst-VLK 2014 (Olten) in einer Kon-sultativabstimmung «bejahte», ge-meinsame «Nationale Aktion 2017» zur Mitgliedergewinnung unterwegs zu sein. Marcel Cathomen (Präsident Graubündner Turnverband) meldete Zweifel an. Basisarbeit müsse in den Vereinen stattfi nden, das Projekt sei nicht mehr das gleiche wie im Herbst 2014, es fehle das Fleisch am Knochen, so Cathomen: «Ich bin etwas provoka-tiv und sage hier und heute: abbre-chen.» Der Bündner erhielt Support aus diversen Verbänden. Frank Gün-thardt (Präsident Zürcher Turnverband) zeigte sich über den Gesinnungswan-del erstaunt. Der Zürcher appellierte an die Solidarität innerhalb der Kantonal-turnverbände. – Die Frage stellt sich: Wie weiter?

ETF 2013 Biel/BienneIm VLK-Info-Block informierte Ruedi Hediger über die Generalversammlung

vom Trägerverein ETF 2013 Biel/Bi-enne, der noch nicht aufgelöst ist. Es gibt immer noch pendente Punkte. – ETF-2013-OK-Präsident und Berner Ständerat Hans Stöckli (Biel) unter-brach den laufenden Wahlkampf und beantwortete die GYMlive-Fragen.

Hans Stöckli, kürzlich fand die ETF-2013-Trägerverein-General-versammlung statt. Der Träger-verein konnte noch nicht aufge-löst werden. Was ist der Grund, was sind die Gründe?

Hans Stöckli (Bild): Alles ist ge-regelt, oder fast alles. Das Resul-tat sieht gut aus. Wir schliessen trotz der beiden

Sturmnächte mit sehr erfreulichen Zah-len ab. Noch offen ist die Auseinander-setzung mit der Gemeinde Ipsach, wel-che uns eine Schadenersatzforderung von 500 000 Franken stellte für das an-geblich nicht mehr benutzbare Trai-ningsfeld am See. Dort wird aber tüch-tig Fussball gespielt und ich bin guten

Mutes, dass wir diesen Streit beilegen können, wenn die Gemeinde zur Ver-nunft zurückfi ndet. Ebenfalls noch hän-gig sind die zivil- und strafrechtlichen Folgen der Sturmnacht vom 19. Juni 2013.

Wie ist der aktuelle Stand in Sa-chen juristische Untersuchung gegen den ETF-Direktor Fränk Hofer?Auch in diesem noch offenen Verfahren vor der Staatsanwaltschaft des Kan-tons Bern bin ich sehr zuversichtlich, dass es bald beendet sein wird. Ich bin überzeugt, dass meine Leute vom OK die sehr schwierige Situation mit dem unglaublichen Tornado bestens ge-meistert haben und dass insbesondere Fränk Hofer kein strafrechtlich relevan-tes Verhalten trifft. Deshalb wird es aus meiner Sicht auch nicht zu einer An-klage kommen. Aber es braucht Ge-duld.

Wie geht es mit dem ETF-2013-Trägerverein weiter? Wir geniessen immer noch ein wenig den sportlichen und gesellschaftlichen Erfolg vom ETF 2013 und haben unse-ren Gewinn sicher angelegt. Sobald die offenen Verfahren beendet sind, was schon bald der Fall sein könnte, werden wir die wunderbare Aufgabe haben, zu entscheiden, für welche Zwecke wir den pekuniären Erfolg einsetzen wer-den. Auf alle Fälle werden wir zahlreich und erwartungsvoll an das ETF 2109 nach Aarau reisen.

Peter Friedli

Weitere Herbst-VLK-Infos können im Internet unter www.stv-fsg.ch abge-rufen werden.

STV-Herbst-VLK in Ittigen

Aufwandüberschuss, «Breitensport Schweiz» und ETF 2013

Es ist VLK – da werden STV-Weichen gestellt und wird über das Verbands geschehen parliert.

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GYMlive-Kleininserate

Anlässe/Wettkämpfe

Arboner Klaus-Korbballturnier am 12./13. Dezember 2015. Meldet euch jetzt für das traditionelle Arboner Klaus-Korbballturnier an. Wir freuen uns auf eure Teilnahme! Am Samstag, 12. Dezember 2015 spielen die Kategorien Jugend, Mixed, Herren D, C und B. Am Sonntag, 13. Dez. 15 die Kategorien Damen Elite, A, B und C sowie Herren Elite und A. Startgeld Fr. 55.– (Jugend, Mixed) und Fr. 70.– (restliche Kategorien). Infos, Ausschreibung + Anmeldung: www.stvarbon.ch oder [email protected]. Anmeldeschluss: 2. Novem-ber 2015.

Baselbieter Kantonalturnfest 2016: Für das Baselbieter Kantonalturnfest am 4. und vom 10. bis 12. Juni 2016 heissen wir begeisterte Turnende aus allen vier Sprachregionen der Schweiz willkommen. Getreu dem Festmotto «eifach guet» ist mit der Festkarte die Hin- und Rückreise mit dem ÖV gratis. Die verschiedens-ten Disziplinen warten auf attraktiven und kompakten Wettkampfanlagen auf die Turnerschar. Ein Zeltplatz und eine tolle Festmeile mit grossem Festzelt runden die Aktivitäten rund ums Turnfest ab. Auf der Website www.diegten2016.ch fi nden sich die Wettkampfvorschriften. Die Anmeldung erfolgt bis am 30. November 2015 über die Website. Mutationen können bis zum 29. Februar 2016 nachge-meldet werden. Freiwillige Helfer dürfen sich ebenfalls gerne via Website melden. Wir freuen uns auf euch!

Kaufen/Verkaufen

Turn-Tenues: Wir möchten unseren «alten» Turn-Tenues eine zweite Chance ge-ben. Seid ihr auf der Suche nach günstigen, gebrauchten Geräteturn-Tenues (Bo-dys: Kinder, Frauen und Männer, lange und kurze Turnhosen. Kinder und Männer, Unihockey-Tenues)? Kontakt: sandra.loeffel@tvlufi ngen.ch

Keine STV-Agenda mehrAb 2016 wird keine STV-Agenda mehr produziert. Die Geschäftsleitung des Schweizerischen Turnverbandes hat beschlossen, keine Handagenda mehr herauszugeben. «Die Verkaufszahlen der STV-Agenda sind in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. Die Herstellungskosten sind sehr aufwendig, und zudem benutzt heutzutage die Mehrzahl der STV-Funktionäre einen digitalen Kalender», so die Begründung der GL STV.Das beliebte Arbeitsinstrument für Turner/-innen, Verbands- und Vereinsfunk-tionäre, welches der STV seit 1888, also mehr als 120 Jahre lang, produ-zierte, geht nun in den Ruhestand.

PD STV

d mehr

AV-TRAKTANDENLISTE

Am 24. Oktober 2015 wird in der Mehrzweckhalle «Lust» in Maienfeld die 30. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes abge-halten. Hier die Traktanden: Ab 12 Uhr: Abgabe des Stimmmaterials. – 13 Uhr: Beginn der AV-STV. – 1. Begrüssung. – 2. Appell. – 3. Finanzen: 3.1 Fest-setzung Mitgliederbeiträge per 1. Januar 2016; 3.2 Genehmigung Budget 2016. – 4. Statutenänderung: 4.1 Informationen Projekt Breitensport Schweiz STV / SUS / SVKT / SATUS; 4.2 Änderung Art. 4.1 Mitglieder mit Stimmrecht. – 5. Anträge. – 6. Genossenschaftsversammlung SVK nach se-parater Traktandenliste. – 7. Rückblick 2015: 7.1 Allgemein; 7.2 Rückblick Gymnaestrada 2015 in Helsinki; 7.3 Verabschiedung GK.15 – 8. Jahrespro-gramm 2016: 8.1 Allgemein; 8.2 EM Kunstturnen 2016 in Bern. – 9. Ehrun-gen und Ernennungen. – 10. Verschiedenes.Gemäss Art. 7.2 der STV-Statuten wird die Vertreter-/-innenzahl im «Regle-ment für das Stimmrecht des STV» festgehalten.

Geschäftsstelle STV

Nach der Gymnaestrada ist vor der Gymnaestrada

Gesucht: Mitglieder FG Bekleidung

Die Fachgruppe Bekleidung sucht für die Gymnaestrada 2019 neue Mitglieder, Zweisprachigkeit ist/wäre von Vorteil. Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte per E-Mail bis Ende November 2015 bei der Fachgruppenchefi n Beklei-dung, Heidi Küpfer. E-Mail: [email protected].

Personelles

Neuer Chef Kommunikation

Der Schweizerische Turnverband hat Thomas Greutmann (Dällikon) per 1. Januar 2016 als neuen Ressortchef Kommunikation und Me-dienchef angestellt. Der 33-jährige Betriebsöko-nom ist seit August 2008 beim Schweizerischen Turnverband tätig und leitet zurzeit das Ressort Sponsoring. Greutmann verfügt über mehrjährige Kommuni-kationserfahrung und schliesst 2016 seine Wei-terbildung zum Master in «Digital Business» an

der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) ab. Als ehemaliger Nationalka-derturner im Kunstturnen sowie internationaler Kampfrichter und Vereins-turner (TV Regensdorf) kennt er den Schweizerischen Turnverband und die internationale Turnszene ausgezeichnet. Thomas Greutmann übernimmt als Ressortchef Kommunikation gleichzeitig auch die Funktion als Medienchef.

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In GYMlive-eigener Sache

Adressmutationen laufend erledigen

Bei der GYMlive-Adressierung wird mit den Daten gearbeitet, die auch für die STV-Mitgliederkarten verbindlich und in der STV-Admin gespeichert sind. Die Adress-mutationen für alle STV-Mitglieder haben – via Internet – von den Vereinsverant-wortlichen laufend zu erfolgen. STV-Vereine ohne Internetanschluss können schrift-lich mutieren. Diese Mutationen sind an den Schweizerischen Turnverband, Sekretariat, Postfach, 5001 Aarau, zu senden. Bei STV-Admin- und Adressmuta-tions-Fragen hilft Marlise Bryner (Telefon 062 837 82 03) gerne weiter.

Die Redaktion

Page 38: Gymlive 5/15

38 | GYMlive 5/15 | Rendez-vous

Rendez-vous 2016

Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter fest-gestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausfl üge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie auch 2016 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubilä-umsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Querver-gleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei [email protected].

Nächster Verein: STV Nebikon

1203Genf

Vincent Folgado, was für einen Ausfl ug hat euer Verein 2014 unternommen?Unser Vereinsausfl ug im Oktober 2014 führte uns in eine der zweifellos

schönsten Städte Deutschlands: Heidelberg, umfl ossen vom Neckar und

überragt von seinem Schloss, mit seiner faszinierenden Vergangenheit.

Wie lief die Reise ab, was habt ihr unternommen?Unsere Reise dreht sich immer um ein Th ema. Wenn es möglich ist, fah-

ren wir mit dem Car ans Ziel. Im letzten Jahr konnten wir einen Panzer

besteigen, eine Schiessszene miterleben und selber schiessen. Weiter durf-

ten wir in eine «Tupolev» und in eine «Canadair» einsteigen sowie einem

unerwarteten Fahrzeugzusammenzug beiwohnen: Lokomotiven mit

5000 PS, Motorräder, die es nicht gibt, und andere Maschinen aller Art.

Zu guter Letzt beobachteten wir aus nächster Nähe eine ‹Venom› in

Aktion. Wir haben in Mannheim Halt gemacht, um uns sportlich zu be-

tätigen und um deutsche Spezialitäten zu essen.

Steckbrief Genève-Ville

PLZ/Ort: 1203 Genf. – Anzahl Einwohner: 199 245. – Vereinsname, In-ternetseite: FSG Genève-Ville, www.fsg-geneveville.ch. – Gründungsda-tum: 1843. – Wichtigste Sparten: traditionelles Turnen, Volleyball, Roller-Derby. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 103 Mitglieder, 7 Lei-ter. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Eidgenössische/Kantonale Turnfeste, kantonale Wettkämpfe, nationale und europäische Freundschafts-wettkämpfe. – Stärken: treue Mitglieder, freundschaftliche Atmosphäre. – Schwächen: Schwierigkeit, neue Mitglieder zu gewinnen.

FSG Genève-Ville

Immer im Ausland unterwegsVom Tessin führt uns das «Rendez-vous» zum äussersten Zipfel des Genfersees, an die Landesgrenze in die kleinste der grossen Metropolen, nach Genf. Vincent Folgado, Sekretär der FSG Genève-Ville, erzählt uns von den Vereinsausfl ügen.

Gibt es ein Ausfl ugsziel, das ihr anderen Vereinen wei-terempfehlen könnt, warum gerade dieses?Das ist schwierig, eventuell Orte wie Verdun, die Maginot-Linie und ihre

Schlachtfelder sowie auch die Landungsstrände der Normandie. Der Be-

such der gegenwärtigen französischen Seestreitkräfte mit Besichtigung

eines Kriegsschiff es war ein voller Erfolg bei unseren Mitgliedern. Des-

tinationen wie die Camargue, die Provence und ihre Weinberge, der fran-

zösischen Küste entlangzusegeln oder Italien mit seinen Kunstwerken

und historischen Städten haben uns auch inspiriert.

Welche Reisen/Ausfl üge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?Seit Jahrzehnten ist das zweite Oktober-Wochenende für unsere traditi-

onelle Ausfahrt vorbehalten. Je nach Entfernung ist die Reise zwei- oder

dreitägig. Dieses Jahr stand die zauberhafte Region der Dordogne auf

dem Programm.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den STV Nebikon?Überhaupt nicht.

Interview: Corinne Gabioud/ahv

… ist jedes Mal ein Abenteuer – hier Marseille.

Der jährliche Ausfl ug der FSG Genève-Ville …

Page 39: Gymlive 5/15

| GYMlive 5/15 | 39Kursbesuch

«Macht nur weiter», meint die GYMlive-Redak-

torin, als sie am Samstagvormittag, 19. Septem-

ber 2015 an der Fachhochschule Nordwest-

schweiz in Olten den Raum A1 50 betritt, um in

den Kurs «Wer gut wirkt, bewirkt» reinzuhören.

«Nein, wir machen

nicht weiter. Zuerst er-

zählst du uns, wer du

bist und warum du

hier bist», widerspricht

Kursleiter Walter

Kneer. So wird die

Störung in den Ablauf

einbezogen, was in

kleiner Runde Sinn

macht, damit die ande-

ren Beteiligten nicht die ganze Zeit daran rum-

studieren, wer jetzt diese Person sein könnte. An

einer grossen Versammlung ist dies jedoch nicht

angebracht. Nachdem ich sozusagen Teil des Kur-

ses geworden bin, geht es zurück zum eigentli-

chen Th ema: Wie kann ich vor Leuten auftreten

und wie präsentiere ich mich richtig, um beim

Gegenüber die gewünschte Wirkung zu erzielen?

Bei Kursbeginn haben die sechs Teilnehmenden

auf Zetteln Fragen zum Th ema notiert, die sie be-

schäftigen. Zu allen Fragen gibt Kneer Empfeh-

lungen und Tipps ab, woraus manchmal eine an-

geregte Diskussion unter den Teilnehmenden ent-

steht.

Zuerst Beziehungsarbeit leistenKommunikation geschieht auf verschiedenen

Ebenen und ist allgegenwärtig. «Man kann nicht

nicht kommunizieren», lautet die Kernaussage.

Die vier Ebenen: Ausdruck, Inhalt, Beziehung so-

wie Lenkung spielen bei der Kommunikation

eine Rolle und hängen voneinander ab. So kann

beispielsweise die Beziehungs- die Inhaltsebene

stark beeinfl ussen. Bei einer Präsentation muss

deshalb zuerst Beziehungsarbeit geleistet werden,

das heisst, man sollte zu mindestens einer Person

im Publikum eine Verbindung, sei es durch Ges-

tik oder Blickkontakt, herstellen. «Seid euch be-

wusst, dass niemand

alle vier Ebenen gleich-

mässig abdecken

kann», erklärt Kneer.

Je nach Tonalität be-

komme eine andere

Ebene mehr Gewicht.

«Allen Leuten recht ge-

tan, ist eine Kunst, die

niemand kann.»

Mit diesem Wissen

wechseln wir zu den Kurzvorträgen, welche die

Kursteilnehmenden zu einem selbstgewählten

Th ema vorbereitet haben. Nach der Präsentation

folgt die Selbstrefl ektion, dann mündliches und

schriftliches Feedback aus der Runde. Weiter gibt

der Kursleiter Tipps, wie und was man allenfalls

verbessern könnte. «Lasst auch Fehler zu. Nehmt

euch bei einem Blackout eine kurze Auszeit und

kommuniziert das dem Publikum ehrlich», so

Kneer. Und weiter: Sicherheit im Auftreten

komme durch Üben, Üben, Üben. Adrenalin ge-

höre aber immer dazu. Nach diesem Kurstag kön-

nen die Teilnehmenden sicher mit mehr Selbstver-

trauen und Sicherheit auftreten und damit hof-

fentlich einiges bewirken.

Aus Führungsschulung wird Vereins-managementAb 2016 wird aus Führungsschulung Vereinsma-

nagement. Dank den drei Säulen Ausbildung, In-

formation und Coaching deckt der Schweizeri-

sche Turnverband den gesamten Wirkungsbe-

reich für effi zientes Vereinsmanagement ab. Von

Kursen und Lehrgängen über Checklisten und

Vorlagen bis zur individuellen Beratung von Ver-

einen – je nachdem, wo der Verein steht, können

er und seine Mitglieder punktuell oder von A–Z

profi tieren.

Alexandra Herzog

Mehr Infos zum Vereinsmanagement: http://www.stv-fsg.ch/de/ausbildungkurse/aus-und-weiterbil-dung/vereinsmanagement/

Führungsschulung Modul 3 «Wer gut wirkt, bewirkt»

Auf das «Wie» kommt es an

«Durch den Kurs lernte ich mich besser kennen, habe Tipps und Tricks

für ein besseres Auftreten vor Publikum sowie konstruktive Ideen und Lösungs-ansätze für Konfl ikte bekommen.»

Martin Sommer (FTV Ferenbalm, Vorstand und J+S-Leiter Knabenriege)

Einen festen Stand haben beim Reden, aber dennoch nicht zu sta-tisch bleiben.

Kursprotokoll

Name: Modul 3: «Wer gut wirkt, bewirkt», Nr. 3401130.203. – Datum/Ort: Samstag, 19. September 2015, Olten. – Kursverantwortung: Richard Hübscher. – Kursleitung: Werner Kneer, Supervisor (BSO)/Professional Coach (DBVC). – Anzahl Teilnehmende: 6. – Inhalt: Grundlagen der Kommuni-kation, praktische Tipps und Tricks für einen wirkungsvollen Auftritt, Präsentationstechniken. – Fazit Kursleitung: «Die Teilnehmenden engagierten sich von der ersten Minute bis zum Ende, indem sie sich einbrachten und bereit waren, sich in diesem Kreis auch mit ihren Lernfeldern zu zeigen. Ich habe den Eindruck, dass es gelungen ist, Wissensdurst zu stillen, Sicherheit in unsicheren Situationen zu verleihen und das Selbstvertrauen für kommende Auftritte und Präsentationen für einen sicherlich beschränkten Zeitraum etwas zu stärken.»

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«Man kann nicht, nicht kommunizieren», lautet ein Grundsatz, den Kursleiter Werner Kneer vermittelt.

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40 | GYMlive 5/15 | Leserbild/Jubiläum

Es jubilieren …

Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Fritz Marti, Aarmatt 10, 3273 Kappelen, 70 Jahre am 21. Oktober 2015.• Raymonde Bourquin, Chemin des Lorettes 12, 2520 La Neuveville, 80 Jahre am

22. Oktober 2015.• Barbara Boucherin, Redingstrasse 21, 4052 Basel, 70 Jahre am 23. Oktober 2015.• Hans Knüsel, Oberer Vogelsang 2, 6287 Aesch LU, 60 Jahre am 23. Oktober 2015.• Paul Engelmann, Schützenstrasse 1, 8555 Müllheim Dorf, 70 Jahre am 16. Novem-

ber 2015.• Peter Riboni, Falkenweg 11B, 6340 Baar, 60 Jahre am 21. November 2015.• Rainhart Saller, Dammstrasse 18, 8156 Oberhasli, 91 Jahre am 23. November

2015.• Käti Luterbacher, Brüggmattenweg 23, 2503 Biel, 91 Jahre am 28. November 2015.• Erminio Giudici, via Dragonato 3, 6500 Bellinzona, 96 Jahre am 14. Dezember

2015.

2015 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

150 Jahre: MTV Burgdorf (BE, 27.5.1865), TV Schöftland (AG, 1865)

125 Jahre: TV Biberstein (AG, 22.6.1890), FSG Le Brassus (VD, 25.3.1890), TV Schupfart (AG, 1890), TV St. Johann (BS, 3.5.1890), Gym Villeneuve (VD, 1890). – 100 Jahre: DR Binningen (BL, 11.6.1915), TV Büsserach (SO, 16.10.1915), TV Geroldswil (ZH, 7.8.1915), STV Kaltbrunn (SG, 1915), TV Madiswil (BE, 30.9.1915), TV Magden (AG, 1915), STV Nebikon (LU, 1915), TV Oberbuchsiten (SO, 1915), TV Obermumpf (AG, 1915), TV Stammhei-mertal (ZH, 1915), TV Watt (SG, 1915), TV Weiningen (ZH, 1.8.1915), DR Wetzikon (ZH, 2.10.1915), STV Wil (ZH, 7.8.1915) – 75 Jahre: FTV Berg (TG, 24.9.1940), FTV Möhlin (AG, 1940) – 50 Jahre: STV Buchrain (LU, 16.1.1965), DR Dägerlen (ZH, 13.8.1965), Fémina-Sport Saignelégier (JU, 1965), TV St. Peterszell (SG, 9.6.1965)

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weni-ger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein er-folgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2015 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

Stafette in den Bergen, Wasserspass am See

Rudern, Schiessen und/oder WasserspringenDie GYMlive-Leser Reporter/-innen haben zugeschla-gen, und dies mehrfach in verschiedenen Gegenden und auf verschiedenen Meereshöhen im STV-Land. Von der Sportriege Arosa (1742 m ü. M.) wurden der GYMlive-Redaktion Bilder von der 68. Arosa Sport-stafette (August) übermittelt. Gruppen mit je zehn Sportlern/-innen absolvieren eine den örtlichen Ge-gebenheiten angepasste Stafette mit zehn Diszipli-nen (Schwimmen, Berglauf, Rudern, Rad fahren, Strassen- und Hindernislauf, Inline-Skating, Schiessen usw.). Die Stimmung sei jeweils genial, die Sieger/-in-nen 2015 stellten der STV und der DTV Einsiedeln.

Die von einer Handvoll Geräteturn-«Freaks» gehegte Idee, Schaukelringe und Wasserspringen zu kombinie-ren, wurde am 8./9. August 2015 in Montreux (373 m ü. M) umgesetzt. Beim «Waterings Contest» mas-sen sich gegen 50 der stärksten Schweizer Schaukel-ringspezialisten in einem trendigen «freestyle»-Wett-kampf (Bild): Gekonntes Schaukelringturnen mit ak-robatischer Landung – im Genfersee! Das nicht unbedingt turnaffi ne Publikum war begeistert. Dieses wird vom Geräteturnen ein jugendliches, dynami-sches Bild behalten. Sogar Freddy Mercury (Statue am See in Montreux) war sprachlos. – Apropos: Gewon-nen hat Alexis Talon (VD) vor Justin Delay (VD) und Simon Stalder (LU).

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Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Aufl ösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlos-sen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

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| GYMlive 5/15 | 41

"1. Frage:

Mit was für einem speziellen Turn-gerät treten die «Swissrings» an der «Gymotion» 2016 auf?

Antwort:

2. Frage:

An wie vielen Tagen werden an der EM Kunstturnen in Bern Wettkämpfe geturnt?

Antwort:

3. Frage:

Zum wievielten Male werden die Frauen 2016 eine Kunstturn-EM in der Schweiz austragen?

Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:

WettbewerbAttraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit.

Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail ([email protected]) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 5/15» und den vollständigen Adress angaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

Einsendeschluss: Dienstag, 17. November 2015 (Poststempel, A-Post)Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten GYMlive-Ausgabe / Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist ausge-schlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Aufl ösung des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2015:1. Frage: Regionalturnfest in Stein (10 500 Tn.)2. Frage: 30 0003. Frage: Herznach

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2015:1. Yvette Sciboz (Marly)2. Ewa Rossi (Biasca)3. Flurina Schwander (Bern)

4.–13. Preis: Pio Casanova (Bellinzona), Jakob Gerber (Illnau), Marianne Hauser (Wil SG), Elsbeth Jakob (Neuenhof), Elisabeth Künzli (Gebenstorf), Nadège Marchand (Courtérelle), Fabienne Monnay Daves (Vérossaz), Erika Müller (Unterkulm), Fritz Schär (Oftringen), Heinrich Vogt (Brütten)

Leserbriefe/Wettbewerb

GYMlive-Forum

Medien-Echo schwachVielen Dank der GYMlive-Redaktion für den umfassenden und lebhaften Bericht von der 15. Welt-Gymnaest-rada in Helsinki (Fi, GYMlive 4/2015). Leider war in der übrigen Schweizer Presse praktisch nichts zu lesen über das Weltturnfest. Auch das Fernsehen und die Radiosender ignorierten diesen Grossanlass. Dabei fand ja die Gym-naestrada nicht auf einem anderen Kontinent statt, nur für einmal ganz im Norden Europas. Immerhin beteiligten sich gegen 4000 Schweizer Turner/-in-nen an diesem Anlass. Wenn zwei Schweizer/-innen im Ausland Tennis spielen, wird davon in den Morgen-, Mittag- und Abendnachrichten aus-führlich berichtet. Vermutlich weil da-bei viel Geld im Spiel ist. Eine grosse Zürcher Tageszeitung bringt es fertig, einen ganzseitigen Bericht darüber zu verfassen, wenn ein Fussballstar ein «Boboli» hat, vom Weltturnfest in Finnland erscheint hingegen keine Zeile.

In Weiningen fand im Juni/Juli ein gros-ses Regionalturnfest mit über 4500 Teilnehmern/-innen statt. Zehn Kilome-ter von Zürich entfernt. Der Zürcher «Tages-Anzeiger» fand es nicht für nö-tig, den Anlass zu erwähnen, ge-schweige denn einen Bericht darüber zu publizieren. Nach dem zweiten Wo-chenende machte ich die Redaktion darauf aufmerksam, dass in Weiningen ein Turnfest stattgefunden hätte. Die Redaktion entschuldigte sich darauf, «… das Turnfest sei ihnen wohl be-kannt gewesen, nur hätte niemand da-ran gedacht einen Bericht darüber zu schreiben». Über jedes Grümpelturnier kommt jedoch garantiert ein Bericht mit Bild in der gleichen Zeitung.Liebe Turnerinnen und Turner in der ganzen Schweiz, kann es uns gleichgül-tig sein, wie wir von den Medien be-achtet oder eben ignoriert werden? Re-agiert doch bitte (schriftlich), wenn ihr mit der Berichterstattung unserer An-lässe nicht einverstanden seid! Die An-hänger anderer Sportarten machen dies nämlich auch. Ein Sportredaktor einer Regionalzeitung sagte mir einmal,

von den Turnern erhalte er selten Reak-tionen, von den Fussballern jedoch häufi g. Reagieren heisst aber nicht nur reklamieren, sondern auch mal danke sagen für einen guten Bericht, wie es die «Limmattaler Zeitung» über das Weininger Turnfest gemacht hat.

Max Bürgis (Weiningen)

Turnfestzeit ist Zelt-ZeitIn der GYMlive-Ausgabe 3/2015 hat die Redaktion das Thema «Turnfestzeit ist auch Zelt-Zeit» aufgenommen. Der Zelt-Artikel zeigt, dass ein Turnfestbe-such eben nicht «nur» den (wichtigen) Wettkampf-Aspekt aufweist, sondern,

dass Turnfeste sowie Turnanlässe eine breitgefächerte Angelegenheit mit vie-len spannenden Themen sind. – Gut gemacht, GYMlive. Solche turnver-wandten Themen kann die Redaktion laufend bringen. Danke.

Hans-Peter Moser (Frauenfeld)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr.

Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank!Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: [email protected], oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

EM-Tickets zu gewinnen

Unter allen Wettbewerbs-Teilnehmenden

verlosen wir Tickets für die

EM Kunstturnen 2016 in Bern.

Viel Glück!

EM Bern 2016

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42 | GYMlive 5/15 | Sponsoring

STV-Partner: ticketfrog.ch

Ticketing für TurnabendeMit ticketfrog.ch lanciert der STV-Part-ner MySign ein neues und innovatives Ticketing-Portal, massgeschneidert für Turnabende und Sportveranstaltungen. Das neue Vorverkaufsportal bietet Ver-einen einen gebührenfreien Online-Ti-cketing-Dienst. Die Ticketeinnahmen fl iessen zu 100 Prozent in die Vereins-kasse.

Service unkompliziertDie MySign AG, Agentur & Soft-warehaus aus Olten, will mit ticketfrog.ch Sportvereinen und kleineren profes-sionellen Veranstaltern für ihren Ticket-verkauf einen fi nanziell attraktiven und unkomplizierten Service bieten. Wer sich als Veranstalter eines Turnabends oder einer Theatervorstellung mit den Fragen eines Vorverkaufs über das In-ternet auseinandergesetzt hat, kennt die Situation: Die fi xen und variablen Kosten, um Tickets via Internet zu ver-kaufen, können bei spezialisierten An-bietern (Ticketino, Starticket oder Eventbrite) beträchtlich sein.Bisweilen ist nur schon das Aufsetzen der Online-Applikation mit fi xen Kos-ten verbunden. Diese Fixkosten wie die

Gebühren pro Ticket sowie Kreditkar-tenkommissionen können sich selbst bei einem günstigen Anbieter pro Ver-anstaltung schnell mal auf 300 bis 500 Franken summieren (errechnet am Bei-spiel des Turnabends des TV Lüter kofen mit 300 Eintritten).

Schnell, einfach, kostenlosFür einen Verein ist das ein Betrag, der nicht nur einen grösseren Posten im Budget ausmacht, sondern auch den erhofften Gewinn schnell schmälern kann. In dieser für kleine Veranstalter meist komplizierten Situation setzt ti-cketfrog.ch von MySign an: Das Ticke-ting soll für den Veranstalter künftig schnell, einfach und vor allem kosten-los sein. Als Gegenleistung darf Ticket-frog das print@home-Ticket für Inse-rate und Wertgutscheine nutzen.

Veranstalter profi tierenVon diesem simplen, aber neuen An-satz profi tieren alle Involvierten: die Anlassbesucher/-innen, die Werbetrei-benden, die Sponsoren des Veranstal-ters und die Veranstalter selber. Diese haben die Wahl, ob sie von der Mög-

lichkeit, Werbung auf den Tickets zu platzieren, profi tieren wollen. Tun sie das nicht, können sie ein übliches «Pri-cing» in Anspruch nehmen, das aber insgesamt immer noch günstiger ist als das der Konkurrenz.

Saalplan und noch mehrTicketfrog umfasst alle gewünschten Funktionen, die man von anderen Ti-

cketing-Anbietern kennt. So ist ein um-fangreicher und einfach handzuhaben-der Saalplaner ebenso inklusive wie die Möglichkeit, mit von Ticketfrog zur Ver-fügung gestellten professionellen Gra-tis-Einlassbändeln dem Turnanlass das i-Pünktchen aufzusetzen.

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Die Einfachheit von Ticketfrog begeistert.

Ein Saalplan von Hand – das war einmal, jetzt gibt es ticketfrog.ch.

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| GYMlive 5/15 | 43Sponsoring

STV-Partner: Kontiki

Wenn Winterträume wahr werdenHöhepunkte im Norden zu fi nden, ist nicht schwierig. Das wissen alle, die im Juli 2015 an der 15. Welt-Gymnaest-rada in Helsinki (Fi) mit dabei waren und im Anschluss den Norden gar noch länger geniessen konnten. Die Heraus-forderung ist eher, die passende Reise aus dem grossen Angebot auszuwäh-len. Da ist Kontiki Reisen gerne behilf-lich. Unser Tipp: Wem Finnland im Sommer gefallen hat, dem empfehlen wir das Land auch einmal im Winter zu besuchen. Der neue Kontiki Reisen- Katalog «Nordische Winterträume» lie-fert zahlreiche Ideen.

Das Feuer knistertFür aktive Turnerinnen und Turner bie-tet der Norden auch im Winter endlos viele Aktivitäten: unterwegs mit dem Schneemobil, Langlaufen, Hundeschlit-ten fahren und/oder Schneeschuh wan-dern … Dies sind nur einige der vielen Höhepunkte einer Winterwoche in Finnisch Lappland. Dieser Landesteil bietet neben all den Ausfl ügen auch viel Erholung und Ruhe, vor allem wenn du ein gemütliches Blockhaus buchst. Was gibt es Schöneres, als auf dem Sofa zu liegen und zu lesen, während im Cheminée das Feuer knistert. Oder die blockhauseigene Sauna einzuhei-zen und die müden Muskeln von der Schneesport-Aktivität zu entspannen.

Und endlich wieder mal Zeit zu haben, um selber zu kochen oder mit Freunden einen Jass zu klopfen – einfach herrlich.

Nordlicht-AlarmEin weiteres «Highlight» im Winter ist natürlich das Nordlicht. Damit du es bei all der Gemütlichkeit nicht verpasst, be-kommst du als Kunde bei einer Buchung eines Blockhaus-Arrangements in Äkäs-lompolo, Luosto oder Syöte einen Nord-licht-Alarm. Sobald unsere spezielle Ka-mera ein Polarlicht bemerkt, erfolgt eine SMS-Info aufs Handy.

Haben wir das Interesse für den Nor-den im Winter geweckt? Dann bestell jetzt den Katalog «Nordische Winter-träume 2015/16» unter Telefon 056 203 66 66 oder www.kontiki.ch. –

Kontiki Reisen freut sich, Turner/-innen bei der Auswahl der Winterferien zu unterstützen.

PD/Kontiki

Verschneite Winterlandschaft so weit das Auge reicht – entdecke Finnisch Lappland.

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Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.

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Jürg Stahl – Turner und Sportpolitiker

«Bin vorbereitet»Die Swiss-Cup-Geschichte startet 1982 in der Saal-sporthalle Zürich. Der «neue» Paar-Wettkampf begeistert 2000 Fans. 2015 steht OK-Präsident Jürg Stahl vor «seinem» letzten Swiss Cup Zürich als «Chef». Wie ist das, welches Fazit zieht er und wer ist Stahl eigentlich? Gesichert ist, er hat ein gefährliches Hobby, ist ausgebildeter Leichtathlet und kann mit dem STV-Stafettenstab bestens umgehen: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!».

Jürg Stahl, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.Jürg Stahl: Ausgewogen, ausgeglichen und ehrgeizig mit einer grossen

Portion Kameradschaft.

Rollenspiel: Jürg, angenommen, du wärst ein Topkunst-turner, mit welcher Turnpartnerin möchtest du beim Swiss Cup Zürich 2015 um den Sieg turnen?(überlegt, wägt ab, schmunzelt) Eine Russin, eine Rumänin? – Nein:

Giulia Steingruber!

Warum Steingruber?Sie ist eine ehrgeizige und aufgestellte junge Frau, die ihren Weg geht.

Trotz der Erfolge hat sie den Bezug zur Turnfamilie und steht mit bei-

den Beinen auf dem Boden.

Mit welchem Barren-Element würdest du deine Turn-partnerin Steingruber beeindrucken?Mit der Kreishochwende habe ich am Barren meinen LK-5-Kunstturn-

höhepunkt erreicht. Ob dies Giulia beeindrucken würde, weiss ich nicht.

– Ich versuche ihr mit dem Swiss Cup Zürich lieber eine optimale Platt-

form zu bieten.

Ende Rollenspiel: Die Swiss-Cup-Zürich-Geschichte startete 1982, du warst 14 Jahre alt. Erinnerst du dich an den ersten Swiss-Cup-Besuch – was blieb haften?Mit meinem Vater, er war KTV-Zürich-Präsident, besuchten wir viele

Turnanlässe. Die Jahrzahl weiss ich nicht mehr. Ich erinnere mich an die

engen Platzverhältnisse, die vielen Zuschauer in der Saalsporthalle und

an die Kunstturner, die wir bewunderten.

Der Swiss Cup fand in der Saalsport-, der Kreuzbleiche-Halle St. Gallen und fi ndet seit 2006 im Hallenstadion statt. Weshalb war der Hallenwechsel-Entscheid 2006 richtig?Es war ‹der› Meilenstein in Richtung einer Schweizer Sport-Topveran-

staltung. Die Ansprüche der Zuschauenden und der Turnenden stiegen.

Um dem gerecht zu werden und in dieser Liga mitspielen zu können,

war der Wechsel nötig.

Hast du dich schon gefragt, weshalb es jeweils nicht ein-fach ist, das Hallenstadion mit Zuschauenden zu füllen?

Vorname, Name: Jürg Stahl, Rufname «Tschüge»Geburtsdatum/Sternzeichen: 16. Januar 1968 / SteinbockGrösse / Gewicht: 1,76 m / 90 kgWohnort/Internet: Brütten / www.juergstahl.chAusbildung/Beruf: eidg. dipl. Drogist, Nachdiplomstudium HSG KMUZivilstand: Verheiratet mit SabineVerein: MR BrüttenFunktionär: Exekutivrat Swiss Olympic, Präsident Swiss Cup Zürich – «Weltklasse Turnen», STV-ZV-Mitglied (bis 2013), Ehrenmitglied STV, Nationalrat (zweiter Vizepräsident)Aktive Sportarten: MR Brütten, Tennis und Ski fahrenErstes Turnelement: Rolle vorwärts – «Purzelbaum»Bestzeit über 100 m: 11,55 SekundenBesthöhe im Stabhochsprung: 4,40 MeterGrösste sportliche Leistung: 6650 Punkte im Olympischen LA-Zehnkampf, Sieger KTF Zürich 1993 (Pfungen)Hobbys: Sport allgemein, Krimis, Lesen, Taschenmesser sammeln und GemütlichkeitLieblingsessen: «Sabine-Spaghetti von meiner Frau – genial.»Lieblingsmusik: «Eros Ramazzotti, dies ist meine weiche Stahl-Seite.»Literatur: Schwedische KrimisZuletzt gesehener Kinofi lm: «‹Der Goalie bin ig›, von Sabine Boss nach dem Buch von Pedro Lenz.»Kleiderstil: UnspektakulärDas nervt: «Die wichtigtuenden Lauttelefonierer im IC Bern–Zürich.»Ein Wunsch: «Olympische Spiele in der Schweiz.»

Auf einen Blick: Jürg Stahl

«Es war ‹der› Meilenstein in Richtung einer Schweizer Sport-Topveranstaltung.»

«Wenn wir international mithalten wollen, brauchen wir eine stärkere Förderung.»

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| GYMlive 5/15 | 45STV-Stafette

Stabübergabe an …

Jürg Stahl, der werdende Vater, Turner, Zehnkämpfer, National-rat und Sportfunktionär, überreicht den STV-Stafettenstab an Christoph Walter aus Sursee. Walter ist Musiker, Komponist, Arrangeur und vielen STV-Turnenden bekannt als «Bandleader» des «Gymotion»-Live-Orchesters im Hallenstadion.

Stahl möchte von Walter wissen, wie, wann und was für Sport er mit wie viel Aufwand treibt und welches die letzte Aktivität sei, die der Musiker jeweils vor wichtigen Schau-Auftritten macht.

Solche Gedanken erreichen mich regelmässig. Wir ver-

suchen immer besser zu werden und wollen die Turn-

familie begeistern, dass sie den Spitzensport als Teil der

Familie sieht. Die Zuschauerentwicklung enttäuscht

mich nicht. Die Anwesenden wollen wir zufriedenstel-

len, die Abwesenden verpassen etwas.

Der Swiss Cup Zürich 2015 ist der letzte mit dem Präsidenten Jürg Stahl. Seit 2008 stehst du dem internationalen Turnanlass vor. Warum ist jetzt Schluss?Das Vizepräsidium im Nationalrat beinhaltet eine

markante Mehrbelastung. Hinsichtlich der Zukunft

möchte ich mich auf mein Amt konzentrieren. Der

Swiss Cup Zürich ist optimal aufgestellt. Mein Rück-

tritt bietet der ‹Crew› die Möglichkeit, in die nächste

Dekade zu gehen. Meine Wirkung überschätze ich

nicht in dem Ausmass, dass ich der entscheidende

Swiss-Cup-Faktor bin.

Deine Stafetten-Vorläuferin Myriam Bertholet-Laala interessierte es, ob die Turnenden jeweils besondere Wünsche haben und was du als speziellste SCZ-Er-innerung mit in den ‹Ruhestand› nimmst?Bezüglich Wünsche gilt das Persönlichkeitsgeheimnis. Als Swiss-Olym-

pic-Exekutivrat habe ich den Quervergleich zu anderen Spitzenathleten.

Ich stelle fest: Turnerinnen und Turner sind pfl egeleicht und auf dem

Boden geblieben. Spezialwünsche sind selten, machbare erfüllen wir. Das

reicht von Shoppen über Essen bis zu besonderen Transporten. Haften

bleibt der Athleten-Transfer vom Memorial Gander in Chiasso nach Zü-

rich, nach ergiebigen Schneefällen, ich war wie auf Nadeln, oder der trau-

rig-emotionale Achillessehnenriss von Oksana Tschussowitina.

War der Rücktrittsentscheid schwer, was hast du in den acht SCZ-Jahren gelernt?Dass unsere Ehrenamtlichkeit einzigartig und es anspruchsvoller ist,

ehrenamtliche Teams zu führen als solche in der Privatwirtschaft. Es war

kein Feierabendentscheid, der leichtfi el. Eventuell zögerte ich zu lange,

der Entscheid ist vernünftig.

Themawechsel: Bekannt ist, dass im Hause Stahl Nach-wuchs unterwegs ist. Wie läuft es, wann ist es so weit, bist du vorbereitet?(lacht) Soweit ich es beurteilen kann, bin ich vorbereitet. Meiner Frau

geht es gut, wir fühlen uns wohl. Der Sommer war warm, mit einem di-

ckeren Bauch wird das spürbar. Der offi zielle Geburtstermin ist drei Tage

nach dem Swiss Cup. Böse Zungen behaupten, ich hätte gut geplant: et-

was abschliessen, dann kommt das Nächste.

Du sammelst Taschenmesser, das ist besonders. Was steckt dahinter, wie gross ist die Sammlung?Taschenmesser sind speziell: Schweizer Qualität, Einfachheit, Tradition,

sie haben emotionale Werte. So vergiftet wie ich mich dem Sport widme,

geht es beim Sackmesser sammeln sicher nicht zu und her.

Gibt es ein Messer, auf das du besonders stolz bist?Natürlich, das Messer von Alt-Bundesrat Ogi. Er spielt in meiner Ent-

wicklung eine wichtige Rolle. Als junger Offi zier, voll im Saft und mit

Politik noch nichts am Hut, überzeugte er mich, dass die Mischung Sport

und Politik geht. Ich freue mich über alle Modelle, jedes hat seine Ge-

schichte.

Sportpolitik: Ein ‹Dauerlauf um Geld-töpfe›. Gibt es beim Swiss-Olympic-Exeku-tivrat Stahl, der Geld will, und dem Politi-ker Stahl, der sparen muss/will, Interessenkonfl ikte?Interessenkonfl ikte sind Dauerbegleiter. Da habe ich

keine Hemmungen, Breiten- und Nachwuchssport-

Gelder einzufordern, damit wir Leistungssport betrei-

ben können. Mehrheitlich reparieren wir Politiker ja

‹Schäden› in der Gesellschaft. Sport ist eines der weni-

gen Elemente, wo nicht repariert, sondern der Teppich

für Lebensschule, Bewegung, Kameradschaft, Fairness,

Gewaltfreiheit, Integration und Freude ausgelegt wird.

Wenn wir international mithalten wollen, brauchen

wir eine stärkere Förderung.

Wie beurteilst du die nationale, sportliche Grosswetterlage. Stichworte: Sportver-bände, Breite/Spitze, Sport-Grossanlässe?Die Schweiz spielt eine wichtige Rolle. Beweis sind die

Sportverbände, die ihre Hauptsitze bei uns haben.

Grund sind nicht die Steuern. Es sind die weichen Fak-

toren, die zählen: Sicherheit, Stabilität, Bildung, Ver-

kehrsanbindung und so weiter. Zur oft kritisierten

Grossanlass-Vergabe. Eventuell waren wir mit der Kan-

didatur 2022 voraus. Genau solche Spiele werden jetzt angestrebt. Un-

serer Jugend können wir in der kommenden Dekade 2020–2030 Olym-

pische Spiele im eigenen Land ermöglichen, da bin ich zuversichtlich.

Jürg, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: Mein persönliches Engagement im und für den Sport, bedeutet mir …… Kameradschaft, Befriedigung und Motivation, es weiterhin zu tun.

In fünf Jahren wird der Swiss Cup Zürich …… 10 000 Zuschauer haben.

Windeln wechseln wird für mich kein Problem darstel-len, weil …… es für mich selbstverständlich ist, in einer Familie und Partnerschaft

einander zu helfen. Das bin ich mir von meinem fast viereinhalb Jahr-

zehnte langen ehrenamtlichen Einsatz her gewohnt.

Interview: Peter Friedli

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«Optimale Plattform bieten.»

«Kein Feierabendentscheid.»

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46 | GYMlive 5/15 | Schlusspunkt / Impressum

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsge-schehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturn-verband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV)

Jahrgang 2015: 158. Jahrgang

Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

Aufl age Gesamtaufl age 113 287 (d/95 865, f/14 712, i/2710)

Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutschGYMlive, Postfach, 5001 AarauTelefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch RedaktorenPeter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected])Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: [email protected])Sekretariat/FotoarchivIrène Aeschbach (E-Mail: [email protected])

Gestaltung/ProduktionZofi nger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20,4800 Zofi ngen

Druck/VersandZofi nger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofi ngen,www.ztonline.ch

AbonnementeSchweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

InserateZofi nger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20,4800 Zofi ngen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: [email protected]

STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2015Erscheinungsdaten und Beilagen

Nummer 1 2 3Redaktionsschluss 27. Januar 24. März 12. MaiErscheinen 26. Februar 23. April 7. JuniBeilagen 2015 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2015* 3/2015*

Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 14. Juli 15. September 17. NovemberErscheinen 13. August 15. Oktober 17. DezemberBeilagen 2015 STV-Kursplan 1/2016*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

GeschäftsstelleÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00Telefax 062 824 14 01Verkauf 062 837 82 00Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 UhrFreitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet www.stv-fsg.chE-Mail [email protected]

Vorschau auf GYMlive 6/2015

Die Ausgabe 6/2015 erscheint am Donnerstag, 17. Dezember 2015 (Redaktionsschluss, 17. November 2015) mit folgendem Inhalt:

Titelgeschichte: Verbandsführung – STV-AbgeordnetenversammlungDie Abgeordnetenversammlung (AV) des Schweizeri-schen Turnverbandes (STV) ist das oberste Gremium im Sinne eines Parlaments und fi ndet einmal jährlich statt, in der Regel im Oktober. Dies ist auch 2015 so. Am 24./25. Oktober reisen die AV-Gäste und -Dele-gierten der Verbände nach Maienfeld, um sich in der Mehrzweckhalle «Lust» über das aktuelle STV-Ge-schehen aufdatieren zu lassen und so Teil der AV 2015 zu sein (siehe Seite 32). Neben den verbands-politischen Entscheiden stehen Informationen über aktuelle Tätigkeiten und Projekte sowie Ehrungen im Zentrum. – GYMlive ist mit viel Lust in der Mehr-zweckhalle «Lust» dabei und wird über das AV- Geschehen berichten.

AktuellWM Kutu/Tramp; Swiss Cup/Gander Memorial; SM Getu Ti/Tu/Sie+Er; SM Aerobic; SMV Jugend; RG/Coupe Suisse; AV STV 2015; Das Jahr, das war – ein Rückblick.

Das ThemaIndiaca – ein Spiel sucht seinen Weg.

SpezialGesundheit: Vitaminpräparate – Angebote, für wen und für was?

VorschauGYMlive wirft einen Blick auf das Jahr 2016 und die ersten STV-Aktivitäten im Frühling vom neuen Turn-jahr.

GYMlive-Dauerbrenner• Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-

Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 1/2016: Angaben folgen im GYMlive 6/2015.

Der GYMlive-Schluss-punkt: Es gibt den Turn-familien-Wettkampf, den Turnfamilien-Aus-fl ug und nun präsen-tiert uns GYMlive-Cartoonist Harry Egger, exklusiv, den Turnfami-lien-Schlitten für die kommende Winter-saison. – Die oberste Position scheint, trotz STV-Zentralfahne, etwas exponiert zu sein … Gute Fahrt!

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Schweizerischer TurnverbandFédération suisse de gymnastiqueFederazione svizzera di ginnastica

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