GESCHÄFTSBERICHT 2018 18 · 18 GESCHÄFTSBERICHT 2018 Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG Raiba...
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18GESCHÄFTSBERICHT
2018
Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG
Raiba Geschäftsbericht 2011 20.04.2012 12:57 Uhr Seite 1
Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG
Raiba Geschäftsbericht 2011 20.04.2012 12:57 Uhr Seite 1
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Inhalt
Unser Geschäftsstellennetz 3
Grußwort 4
Organe der Genossenschaft 5
Vertreterversammlung 6
Unternehmensleitbild 8
Erfolg hat einen Namen 9
Ihre Bank macht mobil 10
Seit 200 Jahren revolutionär 12
Für Jugendliche – mit Jugendlichen 13
Geschäftsentwicklung 14
Sozialbericht 18
Bericht des Aufsichtsrates 19
Bilanz und GuV 20
Schlussbemerkungen 23
Verantwortungsvolles Miteinander 24
Wirtschaftspolitik 2018 im Rückblick 26
Geschäftsbericht 2018 I Unser GeschäftsstellennetzGeschäftsbericht 2018 I Inhalt
Unser Geschäftsstellennetz zum 31.12.2018
Unsere Geschäftsstellen
Alt-Hürth
Brabanter Platz
Buschbell
Ulrichstraße 62
Efferen
Bachstraße 75
Frechen
Hauptstraße 76
Gleuel
Ernst-Reuter-Straße 26
Hermülheim
Horbeller Straße 16
Königsdorf
Aachener Straße 593
Weiden
Goethestraße 29
Geschäftsstellen
unserer Zweig niederlassung
Raiffeisenbank Brauweiler-Sinthern
Brauweiler
Bernhardstraße 74
Dansweiler
Wolfhelmstraße 36
Selbstbedienungsgeschäftsstelle
Sinthern
Kreuzstraße 32
Geschäftsstellen
unserer Zweigniederlassung
Porzer Raiffeisen-Volksbank
Urbach
Fauststraße 84
Wahn
Heidestraße 7
Zündorf
Schmittgasse 57
Geschäftsstellen
unserer Zweigniederlassung
Volksbank Kerpen
Buir
Kirchenstraße 57
Kerpen
Stiftsstraße 54-56
Nörvenich
Burgstraße 16
Sindorf
Hermann-Löns-Straße 1
Türnich
Am Markt 1a
Geschäftsstellen
unserer Zweigniederlassung
Volksbank Köln-Nord
Delhoven
Josef-Steins-Straße 26
Longerich
Grethenstraße 4-10
Merkenich
Merkenicher Hauptstraße 189
Pesch
Longericher Straße 35
Weidenpesch
Neusser Straße 723
Worringen
St.-Tönnis-Straße 102
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Geschäftsbericht 2018 I Grußwort
Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter uns.
In einem nach wie vor herausfordernden Umfeld
hat sich Ihre Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG er-
neut sehr gut entwickelt. Ein deutliches Wachstum
im Kreditgeschäft zeigt, dass es uns wieder gelun-
gen ist, die Kreditwünsche unserer Mitglieder und
Kunden in sehr hohem Maße zu erfüllen. Dies gilt
sowohl für Privat-, als auch für Firmenkunden.
Bei den Einlagen unserer Kunden konnten wir ein
befriedigendes Wachstum verbuchen, dies trotz
der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäi-
schen Zentralbank. Wir konnten auch im Berichts-
jahr vermeiden, unseren Kunden „Negativzinsen“
für ihre Einlagen zu berechnen.
Wir setzen mit unserer Genossenschaftlichen Bera-
tung auf individuelle, speziell auf den jeweiligen
Kundenbedarf zugeschnittene Lösungen. Der Ver-
mögensaufbau ist gerade in einem für Geldanleger
herausfordernden Börsenjahr wie dem vergange-
nen insbesondere über monatliche Ansparungen in
Fondslösungen sinnvoll.
Das uns dies in besonderem Maße gelungen ist,
bestätigen die uns verliehenen Siegel „Beste Bank
in Köln“ und „Beste Bank im Rhein-Erft-Kreis“.
Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern, Kun-
den und Geschäftspartnern für das uns im Jahr
2018 entgegengebrachte Vertrauen und die Zu-
sammenarbeit. Gemeinsam mit unseren starken
Partnern in der Genossenschaftlichen Finanzgrup-
pe konnten wir das Berichtjahr erfolgreich gestal-
ten und sehen auch optimistisch in die Zukunft.
Unsere Vertreter haben im Rahmen der letzten Ver-
treterversammlung die Fusion mit der VR-Bank
Rhein-Erft eG zur neuen Volksbank Rhein-Erft-Köln
eG beschlossen. Die technische und rechtliche Um-
setzung wird im Oktober 2019 erfolgen. Für unse-
re Kunden werden sich keine wesentlichen Verän-
derungen ergeben. Die IBAN bleibt unverändert,
gleiches gilt für die Bankleitzahl. Wir freuen uns
auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen.
Uwe Goldstein und Andreas Walter Ritzenhofen
Organe der Genossenschaft
Aufsichtsrat
Johannes Heigl
Rechtsanwalt
Vorsitzender
Manfred Schenkel
Geschäftsführer
(stellv. Vorsitzender)
Karin Lindenberg
Kauffrau
Bernhard Levenig
Landwirtschaftsmeister
Hans-Toni Ravenstein
Rechtsanwalt
Peter Marx
Steuerberater
Peter Schlich
Staatl. geprüfter Landwirt
Karl-Wilhelm Vogt
Elektromeister
Vorstand
Diplom-Betriebswirt
Uwe Goldstein
(Sprecher)
Diplom Betriebswirt (FH)
Andreas W. Ritzenhofen
Prokuristen
Dieter Dittmann
Marktfolge Aktiv
- Spezialkredite -
Marco Frankeser
Service- und Vertriebsstellen
Thomas Frey
Gesamtbanksteuerung
Karl Heinz Gingter
Marketing, Verbund
und Vertriebssteuerung
Ralf Hoffmann
Unternehmensorganisation /
IT-Management und Markt-
unterstützung Passiv
Diplom-Kaufmann
Joachim Josef Kohtes
Vermögensbetreuung
Carsten Laick
Firmenkundenbetreuung
seit 01.06.2018
Matthias Margreiter
Baufinanzierungen
und Immobilien
Nobert Nix
Marktfolge Aktiv
- Produktion -
Michael Philipp
Marktfolge Aktiv
- Kreditreferat -
Wolfgang Schmitt
Unternehmensservice
Erich Schwerdtfeger
Interne Revision
Geschäftsbericht 2018 I Organe der Genossenschaft
Andreas W. Ritzenhofen Dipl.-Betriebswirt (FH), Uwe Goldstein Dipl.-Betriebswirt
6 7
Kucera, Johann
Kuhl, Gerhard
Kuhlhoff, Sabine
Kunz, Rolf
Kuschel, Hans
Lang, Hans-Josef
Lang, Heinz-Werner
Lantelme, Volker
Lenarz, Michael
Lietzmann, Dieter Willi Konrad
Lohnert, Paul Helmut
Luxem, Rudolf
Lülsdorf, Franz
Lütz, Johann Josef Jakob
Malzkorn, Helmut
Marschner, Klaus
Marschner, Marlis
Marx, Hannelore
Matt, Norbert
May, Franz Josef
Meßing, Hubert
Metzmacher, Bernd
Molitor, Hans Josef
Moster, Franz Markus
Motz, Hans Rolf
Mund, Arnold
Müller-Beyreiß, Andreas
Ohms, Franziska
Olbrisch, Jürgen
Pilgram, Josef
Pilgram, Willi
Pogorzalek, Klaus Heinrich
Pohl, Hans-Georg
Pöppinghaus, Robert Paul Ludger
Prinz, Peter
Quadt, Jean
Quaink, Robert
Rahner, Helmut
Rebholz, Peter
Reich, Gerhard Bernhard
Reichwein, Georg
Rest, Alfred
Ritter, Hans-Thomas
Rohde, Siegfried
Roth, Andreas
Röllgen, Jakob
Sabella, Angelo
Schäfer, Matthias
Schäferhoff, Eugen
Scheliga, Oskar
Schenkel, Peter Wilhelm Theodor
Schilz, Gertrud
Schlesinger, Walter
Schmale, Wulf-Ulrich
Schmidt, Bodo
Schmitz-Hellwing, Peter
Schnackertz, Heinrich
Schorn, Werner
Schuh-Tinz, Irmgard
Schulte, Egon
Schumacher, Ulrich Karl
Schumacher, Walter
Schütte, Ulrich
Schwarz, Arnulf
Segin, Heinrich Johannes
Seurer, Helmut
Signon, Marcus
Simons, Josef
Singer, Sascha Wolf
Skultety, Veronika
Soltau, Regina
Spiller, Eduard
Stais, Hubertus
Steinmetz, Heinz
Stempell, Karl-Heinz
Stox, Jakob
Sturm, Jakob
Tegtmeier, Michael
Tepe, Rolf Hubert
Textoris, Hans Jürgen
Theilacker, Rainer
Theilacker, Sabine
Thywissen, Hermann Fidelis
Tiffe, Annelie
Tischel, Burkhart Willi
Tunger, Herta
van Benthem, Henricus Johannes
von Willich, Sigmund Alexander
Volles, Ingeborg
Wallraff, Wilhelm Jakob
Wehrstedt, Bernd
Weidenbach, Hans-Georg
Weides, Wilfried
Wetzlar, Ralf
Willems, Michael, Dr.
Winkel, Dieter Josef
Wisskirchen, Bernd
Wolf, Karlheinz
Wollseifer, Hans-Peter
Wörner, Otto
Zander, Günter Anton
Zander, Jörg Franz
Zimmer, Hans Otto
Altrichter, Hans-Georg
Assion, Ewald
August, Johann Wilhelm
Aussem, Karl Heinz
Axer, Johann Andreas
Babich, Bernd
Baer, Michael
Bamberg, Karin
Beckmann, Udo Karl August
Bederke, Jürgen Oskar
Berg, Arno Peter
Bergemann, Herbert
Berghaus, Werner
Berzborn, Claus
Biergans, Rudolf
Bischoff, Andreas Karl Otto
Bornheim, Josef
Braun, Frank
Braunisch, Otto
Bravo Palacios, Magdalena
Brings, Johann Joseph
Broicher, Bernd
Broicher, Hermann-Josef
Burkhardt, Fritz
Burzinski, Bjoern
Bussmann, Frank
Cantz, Guido
Cuzmin, Christian Eugen
de Jong, Arnoldus Gerhardus
Dahmen, Alfred
Denzer, Udo
Deutsch, Wilhelm
Dräger, Thomas
Druckenmüller, Josef
Dünwald, Karl-Heinz
Ehrlich, Günther
Enkel, Doris
Enkel, Wilfried
Ernst, Christian
Ervens, Hans-Gerd
Esser, Karl Josef
Fassbender, Arnold
Faßbender, Hans
Faust, Hans-Jakob
Fett, Erhard Willi Siegfried
Fett, Hans-Joachim
Fetten, Heinz Leo
Filzhut, Frank
Flohr, Wilhelm Josef
Füngeling, Martin
Füngeling, Werner
Gatzweiler, Ralf
Gladbach, Hans-Günther
Gläsel, Matthias
Goedicke, Christoph Alfred
Grahmann, Manuel Melguizo
Greven, Brigitte
Grundmann, Oswald
Güsgen, Konrad
Hackenbroich, Wolfgang
Hadenfeld, Hans Rudolf
Hahn, Wilhelm Adam
Harff, Alexander
Harff, Anton
Hausmann, Paul Erwin
Heiliger, Heinrich
Heinen, Gerhard
Hellendahl, Werner
Hermsen, Jürgen Heinz
Heßhaus, Werner Hermann
Hoegen, Alexander
Hohenstein, Elke
Holtheuer, Karl-Heinz
Hortmann, Eckart
Höse, Walter
Hullmann, Wilhelm
Illig, Heinrich-Konrad
Jäger, Christa
Jäger, Peter
Kemmler, Thomas
Kern, Wolfgang
Klaus, Anita
Klein, Hans Helmut
Klopsch, Monika Christa
Kluetsch, Peter
Koch, Klaus
Koop, Johann Josef
König, Antonius
König, Michael Felix Wilhelm
Köppe, Johann
Köpsell, Axel
Krämer, Hermann-Josef
Krämer, Horst
VertreterversammlungWahlperiode 2015–2019
Geschäftsbericht 2018 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2015–2019
Geschäftsbericht 2018 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2015–2019
Geschäftsbericht 2018 I Vertreterversammlung Wahlperiode 2015–2019
8 9
Wir sind für Sie da.
Hildegard Ajas Roman Angerhausen Barbara Arens
Susanne Arndt-Hammann Martin Bachem Claudia Bak
Daniel Baumann Sylvia Bechhold Karl Beckmann Thomas
Behling Daniela Bellalouna Hannelore Bell Marco Benner
Dagmar Berger Dirk Bertermann Silke Bickert Monika
Blameuser-Rentergent Beate Bleisch Nadine Block Jürgen
Bolkowsky Andreas Brack Helga Brauner Jan Brendel
Bernd Breuer Vanessa Brinks Kai Brodesser Theresa
Broicher Alicia Brück Jessica Brüggmann Ulrich Buhl
Andrea Burmester Chiara Cardaci Christina Chrost Beate
Claeßen Martina Comacchio-Schmitt Markus Dahl
Daniela Dahmen Martin Damm Gina Danino Sebastian
Daus Ruth Dawidowski Claudia Deike Stefan Dichtl Petra
Dickop Petra Dill-Lippert Dieter Dittmann Iris Dittmann
Udo Dittmann Brigitte Dupré Dirk Dutluca Sonja Ebhardt
Bettina Ehrling Marion Engbert Jonas Esser Michael
Falderbaum Jana Feilen Sonja Förster Marco Frankeser
Susanne Freischlader-Thelen Monika Frenzel Sascha
Frenzel Thomas Frey Bernd Friedrich Ines Fücker Sabine
Gäth Danuta Galwas Elisabeth Geldmacher Vanessa
Gercken Gudrun Gingter Karl Heinz Gingter Bernhard
Gödderz Isolde Göres Jasmin Görg-Rakar Elke Görner
Uwe Goldstein Sabine Gröger Celina Groneschild
Angelika Groß Irene Groß Güven Gün Christine Gundlach
Christian Haas Telse Hackenbroich Dietmar Häger
Marianne Häußler Annette Hamacher Werner Hannes
Sabrina Hansen Beatrix Harn Katharina Harn Marc Haves
Manuela Heck Viola Heiden Sabine Hein Julia Heinrich
Nadine Heller Martina Henkel Andreas Hochscheid Ralf
Hoffmann Brigitte Hohmann-Lussem Natja Hoischen Dirk
Holland Ute Hupfer Katharina Hütter Dennis Ippen Ursula
Jablonski Jacqueline Jedlicka Britta Jeske Fabian Jüssen
Michaela Kah Andrea Kaiser Gregor Kapitza Irina Kapitza
Nadine Karrasch Ute Katscha Silke Kellerhaus Petra
Kersten Eveline Kirberg Gisela Klein Fabian Kling Thomas
Köllen Liane Könen Oliver Körfgen Joachim Kohtes Marco
Kopp Daniel Koth Tim Kothes Dagmar Krause Alfred
Kremer Jürgen Kremer Alexandra Krieg Nadine
Kriegeskorte Harald Krisinger Anja Küchler Maike
Kükenthal Lukas Kurzeja Heike Kutz Carsten Laick
Stephanie Laick Sascha Laupichler Marc Leonhardt Frauke
Linsel Sven Linzenich Marion Lomanns Michele Lombardi
Florian Lövenich Rolf Ludwig Marc Lüttringhaus Ina
Lussem Volker Mai Susanne Mannebach Matthias
Margreiter Marcus Marian Robert Marx Sebastian
Masrourchehr Joachim Mattke Petra Maus Sigrid May
Dieter Merheim Jürgen Meyer Marc Meyer Hannelore
Mockenhaupt Thomas Mödrath Gabriele Mönnich
Matthias Mohlberg Haymo Mudra Agnes Müller Josef
Müller Margret Müller Sandra-Michaela Müller Philip
Nasim Alam Andrea Nelischer Heidi Nerking Daniela
Neulen Jonas Neumann Anne Nikuliszyn Florian Nikuliszyn
Patricia Nikuliszyn Norbert Nix Nils Noack Tanja Oebel
Peter Offizier Stefan Ohrem Meike Orth Janine Otten
Stephan Päffgen Britta Pasemann Harald Pesch Heide
Petermann Marita Peter Tina Pfenningsdorf Michael
Philipp Vanessa Pichler Daniela Pickartz Nina Pinhack
Renate Piotrasch Jacqueline Pommer Manfred Porschen
Isabella Ramirez Luise Rath Janina Rau Thomas Regh
Martina Reinhardt Kathrin Reuke Stefanie Reuther Stefan
Rheinfeld Tanja Rheinfeld Andreas W. Ritzenhofen
Marion Runz Miriam Sachs Sara Salih Sabine Saxler
Gabriele Schaffner Ute Schander Katja Carola Schenck
Beate Schepers Klaus Scherpenstein Lena Schleifer
Johannes Schlösser Heribert Schmelzer Petra Schmidt
Wolfgang Schmitt Hans-Jürgen Schmitz Nadine Schmitz
Frank Schneider Frank Scholz Vanessa Schorn Niklas
Schreiber Claudia Schröder Jörg Schroeder Melanie
Schulze Christina Schumacher Frank Schumacher Michael
Pierre Schun Katja Schwaab Dalija Schwerdtfeger Erich
Michael Schwerdtfeger Rainer Sengpiel Martina Sester
Marion Simon Robert Simon Sascha Singer Alexander
Söns Juliano Douglas Souza Diniz Anita Stammel Petra
Staudt Sabine Steffenhagen Ralf Stehr Rolf Steinbach
Jürgen Steinhardt Marga Stemmeler Renate Stifel Felix
Stoffelen Julia Stommel Kristina Strack Sabine Strauch
Benjamin Struwe Hilde Stupp Rainer Stupp Dieter Tewes
Reiner Thomas Alina Tonn Erich Tonn Michael Udelhoven
Christina Ulrich Elmar Verhamme Jürgen Vey Daniel
Vieten Roland Vincart Helmut Vydra Siegfried Wegner
Thomas Weigt Hans Wilms Inge Windelschmidt Christoph
Wintz Elke Zander Hermann Zander Julia Zimmermann
Andreas Zölzer
Geschäftsbericht 2018 I Erfolg hat einen NamenGeschäftsbericht 2018 I Unternehmensleitbild
Wir sind …
… eine moderne, tradionsbewusste Genossen-
schaftsbank. Träger und Eigentümer der Bank
sind überwiegend Bürgerinnen und Bürger der
Städte bzw. Gemeinden Dormagen, Frechen,
Hürth, Kerpen, Köln, Nörvenich und Pulheim.
Wir sind da für …
… die Menschen, Unternehmen, Vereine und Ein-
richtungen dieser Städte und Gemeinden. Wir
konzentrieren uns auf den heimischen Wirt-
schaftsraum. Als Genossenschaftsbank spre-
chen wir besonders Privatpersonen, Freiberuf-
ler, Handwerker, Landwirte und mittelständische
Unternehmen an.
Wir als Genossenschaftsbank …
… fördern unsere Mitglieder.
… beraten und betreuen unsere Mitglieder und
Kunden umfassend in allen finanziellen Ange-
legenheiten und damit verbundenen Dienstleis-
tungen.
… sind der erste Ansprechpartner unserer Mitglie-
der und Kunden in allen finanziellen Angele-
genheiten.
… gehen auf die individuellen Bedürfnisse unserer
Mitglieder und Kunden ein.
… pflegen einen engen und guten Kontakt zu un-
seren Mitgliedern und Kunden.
… legen besonderen Wert auf persönliche Bera-
tung und freundlichen Service.
… leben partnerschaftliches Verhalten, das uns
nachhaltig das Vertrauen unserer Mitglieder
und Kunden sichert.
… fühlen uns einem langfristigen Umweltschutz
verpflichtet. Danach richten wir unser eigenes
Handeln aus und unterstützen unsere Kunden
bei entsprechenden Vorhaben.
… rechnen einen angemessenen Preis für unsere
Leistungen.
… stehen für solides Wachstum, größtmögliche
Sicherheit, ausreichende Liquidität und ange-
messene Rentabilität.
Unsere Mitarbeiter …
… sind motiviert, freundlich, für ihre Aufgabe op-
timal ausgebildet und bilden sich fortlaufend
weiter.
… pflegen einen kooperativen Umgang miteinan-
der und gewährleisten ein gutes Arbeitsklima.
… sichern die vertrauensvolle und nachhaltige Zu-
sammenarbeit mit unseren Mitgliedern und
Kunden.
Unsere genossenschaftliche FinanzGruppe
Volksbanken Raiffeisenbanken …
… unterstützt uns und damit auch unsere Mitglie-
der und Kunden im täglichen Geschäft und bei
besonderen Herausforderungen.
Unternehmensleitbild Erfolg hat einen Namen
Geschäftsbericht 2018 I Unternehmensleitbild
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Ihre Bank macht mobil
Unser Online-Banking und unsere VR-BankingApp
bieten Ihnen immer und überall die Möglichkeit Ihre
Finanzangelegenheiten zu erledigen und unter ande-
rem unterschiedliche Bezahlverfahren zu nutzen.
Kontostände und -umsätze prüfen, Überweisungen
beauftragen oder Kontakt zu unserer Bank aufneh-
men – dies ist auch unterwegs kein Problem. Verträ-
ge mit Partnerunternehmen unserer Bank, wie zum
Beispiel dem Fondsspezialisten Union Investment,
der Bausparkasse Schwäbisch Hall oder der R+V Ver-
sicherung, lassen sich mit der VR-BankingApp über
die Rubrik „FinanzStatus“ problemlos verwalten.
Mit dem in unserer App enthaltenen „Finanzmana-
ger“ verfügen Sie zudem über ein digitales Haus-
haltsbuch, das Sie dabei unterstützt, Ihre finanzielle
Situation stets im Blick zu haben. Auch Mobile-Bro-
kerage ist über die App möglich, so dass Sie überall
und jederzeit mobilen Handel mit Wertpapieren über
Ihr persönliches Depot betreiben können. Zudem
bietet das Mobile-Brokerage ein ausführliches Infor-
mations- und Orderangebot sowie umfassende De-
potfunktionalitäten.
Geld versenden an Freunde mit „Kwitt“
Jeder kennt diese Situation. Sie treffen sich mit
Freunden im Café oder im Restaurant und am Ende
muss der Rechnungsbetrag mühsam unter allen
aufgeteilt werden - einfacher und bequemer in der
Handhabung für alle geht dies mit „Kwitt“ zu lösen.
Einer bezahlt die Rechnung, die anderen überwei-
sen ihren Anteil per Smartphone, direkt vor Ort, ein-
fach, sicher und unkompliziert wie eine SMS.
Mit der mobilen Bezahlfunktion „Kwitt“ lösen Sie
schnell und leicht per Handy Überweisungen an
Freunde aus. Sie wählen einfach den Menüpunkt
„Kwitt“ aus und Ihr Smartphone zeigt Ihnen auto-
matische alle Kontakte aus dem Telefonbuch an, die
diese Funktion ebenfalls nutzen. Jetzt müssen Sie
nur noch den Empfänger auswählen und den Geld-
betrag versenden – schon sind Sie „Kwitt“. Bei
Beträgen ab 30 Euro ist dann nur noch eine gültige
Transaktionsnummer (TAN) einzugeben. Bei Beträ-
gen bis zu 30 Euro wird sogar auf die TAN verzichtet.
Überweisungen einfach
fotografieren oder scannen
Rechnungen auf Papier werden immer seltener.
Mittlerweile werden viele Rechnungen direkt über
den Lastschrifteinzug beglichen. Das ist weniger
mühsam und wesentlich umweltfreundlicher. Mit
„Scan2Bank“ können Sie Rechnungen, die Ihnen
ausgedruckt oder per E-Mail vorliegen, einfach ab-
fotografieren. Die Rechnungsdaten werden dann
per Texterkennung ausgelesen und automatisch in
die Überweisungsmaske übernommen. Sie können
den Auftrag dann kontrollieren und freigeben.
Eine weitere Möglichkeit, Papierrechnungen zu be-
zahlen, bietet das GiroCode-Verfahren. Hierzu
scannen Sie aus der VR-BankingApp heraus einfach
den auf vielen Rechnungen aufgedruckten Strich-
code. Die Überweisungsdaten werden in die ent-
sprechenden Überweisungsfelder übertragen. Jede
Transaktion wird mit einer TAN freigegeben.
Bequem kontaktlos bezahlen
mit dem Smartphone
An der Kasse stehen, den Geldbeutel suchen und
das Kleingeld herauskramen, dann auf das Wech-
selgeld warten – die Warteschlangen an der Kasse
müssen nicht mehr sein. Im Handel setzt sich ver-
stärkt das kontaktlose Bezahlen mit digitalen Kar-
ten durch. Unsere Kunden können dazu jetzt auch
ihr Smartphone nutzen. Ob im Supermarkt oder an
der Tankstelle, das Handy ist meistens schneller zu
Hand als die girocard aus dem Portemonnaie geholt
oder das Bargeld abgezählt. Bei Kleinbeträgen bis
zu 25 Euro können Sie mit Ihrem Smartphone in der
Regel ohne PIN oder Unterschrift bezahlen. Im Ver-
gleich zu vielen anderen Banken in Deutschland
haben wir neben den Kreditkarten auch die gi-
rocard in das Smartphone gebracht. Der Bezahlvor-
gang ist einfach und bequem und wird schnell zur
Routine.
Selbstverständlich genießen Sie auch beim Online-
und Mobile-Banking die gewohnt hohen Sicher-
heitsstandards unserer Bank. Mit VR-SecureGo stel-
len wir Ihnen jetzt zudem eine App zur Verfügung,
die den Empfang einer TAN sicher via Push-Funkti-
on auf Ihrem Smartphone ermöglicht. Darüber hin-
aus steht Ihnen selbstverständlich weiterhin das
bewährte Verfahren Sm@rtTAN zur Verfügung.
Die VR-BankingApp im Überblick:
Multibankenfähigkeit: Überblick über alle Ihre
Bankkonten, auch bei anderen Banken
Prüfung aller Geldein- und -ausgänge
Überweisungen und Mobile-Brokerage von
unterwegs
Mit Scan2Bank Rechnungen einfach
abfotographieren
Mit Kwitt schnell, sicher und bequem Geld-
beträge an Freunde zahlen oder anfordern
Kontrolle und Änderungen Ihrer Freistellungs-
aufträge
FinanzStatus Überblick über alle Verträge bei uns
und unseren Partnerunternehmen
Kommunikation über Ihr elektronisches Postfach
Mit dem Finanzmanager einen besseren Über-
blick über die Ausgaben halten
Mit paydirekt Einkäufe im Internet sicher,
einfach und direkt bezahlen
Sie kaufen auch gerne im Internet ein? Kein Wun-
der, denn das Online-Angebot ist groß, das Einkau-
fen einfach und für das Bezahlen im Internet gibt es
eine verlässliche Lösung mit hoher Sicherheit und
starkem Datenschutz: Mit paydirekt bieten wir Ih-
nen die Möglichkeit, Online-Einkäufe sicher, ein-
fach und direkt vom Girokonto zu bezahlen. Der
Bezahlvorgang mit paydirekt unterliegt strengen
Datenschutzbestimmungen; Ihre Kontodaten blei-
ben in sicheren Infrastrukturen. Dazu bietet paydi-
rekt Käuferschutz – 30 Tage lang ab Kontobelas-
tung. Wenn Sie ein Online-Konto bei uns führen,
können Sie das kostenlose Bezahlverfahren ganz
einfach im Online-Banking-Bereich freischalten und
danach ebenso einfach nutzen. Noch ein Grund für
paydirekt sind die regelmäßigen Vorteilsangebote.
Freischalten lohnt sich!
Geschäftsbericht 2018 I Ihre Bank macht mobilGeschäftsbericht 2018 I Ihre Bank macht mobil
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Geschäftsbericht 2018 I MitgliederveranstaltungGeschäftsbericht 2018 I Mitgliederveranstaltung
Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde am 30. März
1818 in Hamm (Sieg) geboren. In seiner Zeit als
Bürgermeister einer ländlichen Gemeinde im Wes-
terwald verursachten Regen oder Sturm häufig
große Ernteschäden. So gründete er 1846 ge-
meinsam mit Landwirten der Gemeinde einen
„Brotverein“ und verteilte Lebensmittel an die
Menschen in der Region. 18 Jahre später entstand
daraus der „Heddesdorfer Darlehenskassenver-
ein“.
Raiffeisens Idee von der solidarischen Gemein-
schaft machte Geschichte und war richtungswei-
send für die späteren Volks- und Raiffeisenbanken.
Den 200. Geburtstag des Sozialreformers Raiffei-
sen haben wir am 23. Juni mit einem großen Jubi-
läums-Open-Air am Otto-Maigler-See gefeiert –
mit zahlreichen Showacts aus der Region.
Zesamme fiere
„Et jitt kei Wood“ ist einer ihrer vielen Top-Hits im
Kölner Karneval. Mittlerweile sind Cat Ballou von
den großen Events rund um Köln nicht mehr weg-
zudenken, und so durften sie auch auf unserem
Open Air nicht fehlen. Als die vier sympathischen
Jungs mit ihrem Hit „immer immer widder“ die
Bühne betraten, gab es von Anfang an kein Hal-
ten. Da lachte sogar die Sonne und die Mischung
aus Kölsche Tön, Karnevalsstimmung und schnel-
len Rhythmen brachte das Publikum zum Beben.
Am frühen Abend ging es dann mit dem nächsten
Top-Act weiter: Die Band Klüngelköpp hob zu ih-
rem bekannten Song „Stääne“ an und sorgte bei
dem einen oder anderen für eine Gänsehaut. Da
wurde unter klarem Himmel am Otto-Maigler-See
selig geschunkelt, getanzt und gelacht.
Unser letztes Highlight war das große Public Vie-
wing, Deutschland gegen Schweden, live aus dem
Fischt-Stadion im russischen Sotschi. Der See wur-
de für alle geöffnet, und pünktlich zum Anpfiff um
20:00 Uhr waren rund 1.100 Zuschauer versam-
melt, um beim Spiel auf der großen Leinwand mit-
zufiebern.
Nach einem spannenden Krimi, der für knisternde
Atmosphäre am See sorgte, gewann die deutsche
Nationalmannschaft mit 2:1. So war es nach der
Devise gemeinschaftlich feiern und genießen für
alle ein wunderbarer Tag, der das Jubiläum Fried-
rich Wilhelm Raiffeisens gebührend gewürdigt hat.
VR-GO Kids auf der Jagd nach Action und Span-
nung: Am 5. Mai erkundeten wir mit rund 100
Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren
das Heide Park Resort in Soltau und machten im
größten Freizeitpark Norddeutschlands jede Men-
ge Entdeckungen.
Jugendliche über 16 Jahren konnten sogar den
Nervenkitzel im exklusiven „Zombie-Escape“ erle-
ben, das nur an wenigen Tagen im Jahr öffnet.
Durch die vielen Fahrattraktionen, Shows und
Specials wurde der Tag für alle zu einem unver-
gesslichen Erlebnis.
Movie Park Germany
20 Jahre Halloween Horror Fest
Am 26. Oktober, also nur ein paar Tage vor Hallo-
ween, stand für unsere Kunden ab 18 Jahren Schau-
der auf dem Programm: Anlässlich des Halloween
Horror Jubiläumsfests sind wir mit 150 Kunden in
den Movie Park Germany gefahren, um gemeinsam
das Fürchten zu lernen. Angesichts der vielen Geis-
ter, Zombies und Monster standen uns ordentlich
die Nackenhaare hoch und selbst das Wetter war
gruselig. Ein rundum schaurig-schöner Tag.
Seit 200 Jahren revolutionär Die Volks- und Raiffeisenbanken im Rhein-Erft-Kreis gratulieren Ihrem Gründervater
Für Jugendliche – mit JugendlichenAusflug in das Heide Park Resort
Geschäftsbericht 2018 I Mitgliederveranstaltung
© Moritz Haesslin© Moritz Haesslin
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Die Entwicklung verlief im Einzelnen wie folgt:
Die Kundeneinlagen betragen 1.150 Mio. Euro.
Sie setzen sich wie folgt zusammen:
31. 12. 2018 31. 12. 2017 Veränderung
Einlagen Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro %
Spareinlagen 375,1 374,0 +1,1 + 0,3
täglich fällige Einlagen 750,7 703,7 + 47,0 + 6,7
Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
24,2
28,0
– 3,8
– 13,6
Die Ausleihungen an Kunden betragen insgesamt 884 Mio. Euro.
Unsere bilanzwirksamen Forderungen an Kunden setzen sich wie folgt zusammen:
31. 12. 2018 31. 12. 2017 Veränderung
Forderungen Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro %
Kundenforderungen 857,8 804,2 + 53,6 + 6,7
Bürgschaften 5,9 5,4 +0,5 + 11,4
Treuhandkredite 20,5 18,5 + 2,0 + 10,8
Der Grund für die Erhöhung der Bilanzsumme
ist insbesondere in der positiven Entwicklung der
Kundenforderungen zu sehen. Diese erhöhten
sich um 6,7%.
Die Bewertung der Kredite entspricht vorsichtigen
kaufmännischen Bewertungsgrundsätzen.
Die Kundeneinlagen steigerten sich um 4,0%.
Die Steigerung fand hauptsächlich bei den täglich
fälligen Einlagen statt.
Der Wertpapierbestand stieg um 9 Mio. Euro
und die Forderungen gegenüber Kreditinstituten
stiegen um 11 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich um
19 Mio. Euro.
Die Ertragsentwicklung war in 2018 zufrieden-
stellend.
Vorab und vorbehaltlich der Zustimmung der Ver-
treterversammlung konnten aus dem erwirtschaf-
teten Jahresüberschuss – nach Steuerzahlungen
von 4,3 Mio. Euro – 1,0 Mio. Euro den Rücklagen
zugewiesen werden. Die Eigenkapitalquote be-
trägt 4,2% und stellt eine solide Basis für die wei-
tere Entwicklung der Bank dar. Unter Berücksichti-
gung des Fonds für allgemeine Bankrisiken
(80 Mio. Euro) betragen die Eigenmittel 140 Mio.
Euro oder 9,8 % der Bilanzsumme.
Wie in den Vorjahren werden wir – vorbehaltlich
der Zustimmung der Vertreterversammlung – wie-
der eine Dividende von 5,6 % auf die Geschäfts-
guthaben ausschütten, was in Anbetracht des der-
zeit niedrigen Zinsniveaus als überdurchschnittliche
Rendite zu werten ist.
Geschäftsbericht 2018 I GeschäftsentwicklungGeschäftsbericht 2018 I Geschäftsentwicklung
Geschäftsentwicklungder Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG
Geschäftsbericht 2018 I Geschäftsentwicklung
Das Geschäftsjahr 2018 war wiederum ein erfolgreiches Jahr für die Bank. Die Bilanzsumme erhöhte sich
um 5,7% von 1.348 Mio. Euro auf 1.426 Mio. Euro. Unter Einbeziehung der von uns übernommenen
Bürgschaften stieg das Geschäftsvolumen von 1.354 Mio. Euro auf 1.432 Mio. Euro.
Die Entwicklung unserer Bank
in den letzten 5 Jahren
1000
Bilanzsumme in Mio. Euro
2014 2015 2016 2017
1100
1200
1300
1400
1.276 1.280
1.300
1.348
2018
1.426
16 17
Ertragsentwicklung
Die Ertragsentwicklung war 2018 zufriedenstel-
lend. Die Zinsspanne beträgt 2,23 % und das Teil-
betriebsergebnis 1,20 %, jeweils bezogen auf die
durchschnittliche Bilanzsumme.
Das erzielte Betriebsergebnis gewährleistet eine
angemessene Zuweisung zu den Rücklagen, eine
am langfristigen Kapitalmarktzins orientierte Divi-
dendenausschüttung und eine angemessene Do-
tierung der Risikodeckungsmittel.
Nach Berücksichtigung der sonstigen Ergebnis-
positionen beträgt der Jahresüberschuss 1.598.157
Euro.
Zur weiter notwendigen Stärkung des Eigenkapi-
tals wurden hiervon mit Zustimmung des Auf-
sichtsrates und vorbehaltlich der Genehmigung
durch die Vertreterversammlung 1.000.000 Euro
den Rücklagen zugewiesen.
Ein weiterer Betrag von 593.315 Euro soll nach
unserem Vorschlag zur Ausschüttung einer Divi-
dende von 5,6 % auf die Geschäftsguthaben Ver-
wendung finden. Der Restbetrag in Höhe von
15.883 Euro (inkl. des Vortrags von 11.041 Euro
aus dem Vorjahr) soll auf neue Rechnung vorge-
tragen werden.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnen wir mit
einem zufriedenstellenden Ergebnis. Aufgrund
des nach wie vor geringen Zinsniveaus und des
konjunk turellen Umfeldes gehen wir von einem
geringeren Zinsüberschuss, höheren Verwaltungs-
aufwendungen und einem moderaten Wachstum
im Kundengeschäft aus.
Im Einzelnen ergibt sich folgende Bilanzstruktur:
31. 12. 2018 31. 12. 2017
Aktivseite % %
Barreserve 1,9 2,1
Forderungen an Kreditinstitute 7,7 7,4
Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere 23,2 23,9
Forderungen an Kunden einschließlich Treuhandkredite 61,6 61,0
Beteiligungen 3,7 3,9
Sachanlagen, sonstige Aktiva 1,9 1,7
31. 12. 2018 31. 12. 2017
Passivseite % %
Einlagen von Banken 6,4 5,3
Einlagen von Kunden 80,7 82,0
Sonstige Passiva 8,7 8,3
Eigenkapital 4,2 4,4
Die Vermögenslage ist geordnet und gekennzeich-
net durch eine ausgewogene Aktiv- und Passiv-
struktur bei breiter Streuung sowohl der Kredite
als auch der Kundeneinlagen.
Die Zahlungsbereitschaft ist nach wie vor sehr gut.
Von den Wertpapieren sind 285 Mio. Euro dem
Umlaufvermögen zugeordnet und nach dem
strengen Niederstwertprinzip bewertet. 46 Mio.
Euro sind dem Anlagevermögen zugeordnet und
nach dem gemilderten Niederstwertprinzip be-
wertet.
Die Sachanlagen, die u. a. die Positionen Grund-
stücke und Gebäude sowie Betriebs- und Ge-
schäftsausstattung enthalten, wurden zu den An-
schaffungskosten, vermindert um die steuerlich
zulässigen Abschreibungen, angesetzt.
Positiv entwickelten sich auch unsere Rücklagen.
Aus dem Jahresüberschuss wurden den Ergebnis-
rücklagen – vorbehaltlich der Zustimmung der
Vertreterversammlung – 1,0 Mio. Euro zugewie-
sen. Das Eigenkapital beläuft sich auf 60,0 Mio.
Euro.
Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahresende
22.444 und die Anzahl der Geschäftsanteile
99.815.
Geschäftsbericht 2018 I GeschäftsentwicklungGeschäftsbericht 2018 I Geschäftsentwicklung
18 19
Geschäftsbericht 2018 I Bericht des Aufsichtsrates
Ende 2018 beschäftigten wir im Bankgeschäft
insgesamt 243 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
davon 10 Auszubildende.
Die weitere Einstellung von Auszubildenden weist
darauf hin, dass wir die demographische Entwick-
lung in unserem Unternehmen sehen und diese
durch die eigene Ausbildungsstrategie auffangen
wollen. Nur so können wir unseren hohen Qualifi-
zierungsstandard auf Dauer unseren Kunden ge-
genüber aufrechterhalten bzw. weiter steigern.
Eben auch dieser Qualifizierungsstandard treibt
uns zu einer ständigen Weiterentwicklung und
-qualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter an.
Auch erfordern ständig steigende gesetzliche und
bankenaufsichtsrechtliche Anforderungen eine per-
manente Anpassung von Wissen und Prozessen.
Bereits in 2014 haben wir mit der Einführung eines
langfristigen, nachhaltigen betrieblichen Gesund-
heitsmanagements (BGM) für die Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter unseres Hauses begonnen.
Hier stehen die Themen Bewegung, Ernährung
und Stress bewältigung im Fokus.
Wir denken, mit unserer gelebten Personalstrate-
gie auch zukünftig die seit Jahren sehr geringe
Fluktuation – so auch in 2018 – in unserem Hause
erhalten zu können.
Im vergangenen Jahr konnten folgende Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter Betriebsjubiläen begehen:
20-jährige Betriebszugehörigkeit:
Uwe Goldstein
Marion Runz
Britta Jeske
Petra Staudt
Marc Leonhardt
Petra Kersten
Annette Hamacher
Nadine Heller
Christina Chrost
Martin Damm
Erich Tonn
Susanne Frei-
schlader-Thelen
25-jährige Betriebszugehörigkeit:
Christoph Wintz
Isolde Göres
Sabine Steffenhagen
Daniel Koth
Dalija Schwerdtfeger
Beate Schepers
Dirk Bertermann
Sabine Gäth
Robert Simon
30-jährige Betriebszugehörigkeit:
Ruth Dawidowski
40-jährige Betriebszugehörigkeit:
Helga Brauner
Heribert Schmelzer
Manfred Porschen
Thomas Köllen
Gisela Klein
Brigitte Hohmann-
Lussem
45-jährige Betriebszugehörigkeit:
Matthias Mohlberg Ulrich Buhl
Wir danken diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
tern auch an dieser Stelle für ihre Treue und ihr
langjähriges Engagement.
Geschäftsbericht 2018 I Sozialbericht
SozialberichtUnsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Geschäftsbericht 2018 I Sozialbericht
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegen-
den Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwa-
chungsfunktion wahr und traf die in seinen Zustän-
digkeitsbereich fallenden Beschlüsse; dies beinhaltet
auch die Befassung mit der Prüfung nach § 53
GenG.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfin-
denden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über
besondere Ereignisse wie z. B. die bevorstehende Fu-
sion und die Umstellung des Bankenanwendungs-
verfahrens (IT). Darüber hinaus stand der Aufsichts-
ratsvorsitzende in einem engen Informations- und
Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Der Aufsichtsrat verfügt aufgrund seiner Kenntnis-
se und Erfahrung in seiner Gesamtheit über ausrei-
chende Branchen- und Sachkenntnisse sowie über
Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung
und Abschlussprüfung. Im Rahmen der Selbstbe-
wertung gemäß § 25d Abs. 11 S. 2 Nr. 3 und 4
KWG hat der Aufsichtsrat diese Anforderungen
überprüft. Der Aufsichtsrat ist zudem frei von Inter-
essenskonflikten. Die gesetzlichen Anforderungen
gemäß § 36 Abs. 4 GenG werden somit erfüllt.
Der vorliegende Jahresabschluss 2018 mit Lagebe-
richt wurde vom Genossenschaftsverband – Ver-
band der Regionen e. V. geprüft. Über das Prü-
fungsergebnis wird in der Vertreterversammlung
berichtet.
Wir haben uns als Aufsichtsorgan selbst davon
überzeugt, dass der Jahresabschluss zutreffend aus
der Buchführung und den Inventaren unserer Bank
entwickelt worden ist. Den Bericht der gesetzlichen
Jahresabschlussprüfung und den Lagebericht ha-
ben wir entgegen genommen und kritisch geprüft.
Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüber-
schusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrags
– entspricht den Vorschriften der Satzung.
Der Aufsichtsrat hat sich im Rahmen der gemeinsa-
men Prüfungsschlusssitzung (§ 57 Abs. 4 GenG)
mit den Prüfungsfeststellungen bezüglich der Über-
wachung des Rechnungslegungsprozesses sowie
der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des
Risikomanagementsystems und des internen Revisi-
onssystems intensiv befasst. Außerdem haben wir
uns über Besonderheiten und ggf. aufgetretene
Unstimmigkeiten im Rahmen der Jahresabschluss-
prüfung informiert; solche traten nicht auf.
Im Ergebnis hat sich der Aufsichtsrat hinreichend
von der ordnungsgemäßen Erstellung und Prüfung
des Jahresabschlusses überzeugt und dazu beige-
tragen, dass die Rechnungslegung ordnungsgemäß
ist.
Der Genossenschaftsverband – Verband der Regio-
nen e. V. hat uns gegenüber die Unabhängigkeit
der an der Abschlussprüfung beteiligten Mitarbei-
ter bestätigt.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversamm-
lung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresab-
schluss zum 31.12.2018 festzustellen und die vor-
geschlagene Verwendung des Jahresüberschusses
zu beschließen.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mit-
arbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.
Hürth, im Mai 2019
Der Aufsichtsrat
Johannes Heigl
Vorsitzender
Bericht des Aufsichtsrates
Geschäftsbericht 2018 I Bericht des Aufsichtsrates
20 21
Geschäftsbericht 2018 I Bilanz zum 31. Dezember 2018 PASSIVAGeschäftsbericht 2018 I Bilanz zum 31. Dezember 2018 AKTIVA
PASSIVAAKTIVA
Geschäftsjahr Vorjahr € € € € T€
1. Barreserve a) Kassenbestand 15.270.604,03 18.700 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 12.111.406,44 9.656 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 12.111.406,44 (9.656)) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 27.382.010,47 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 57.002.681,42 46.353 b) andere Forderungen 53.261.183,49 110.263.864,91 53.265 4. Forderungen an Kunden 857.821.849,18 804.161 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 572.984.979,84 (545.102) Kommunalkredite 21.420,51 (1.446) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 19.439.349,68 15.516 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 19.439.349,68 (15.516) bb) von anderen Emittenten 105.266.787,71 124.706.137,39 106.387 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 98.111.730,40 (99.058) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 124.706.137,39 0 Nennbetrag 0,00 (0) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 206.494.933,23 200.414 6 a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 49.827.958,14 49.789 darunter: an Kreditinstituten 46.034,17 (46) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 2.842.050,00 52.670.008,14 2.884 darunter: bei Kreditgenossenschaften 2.800.000,00 (2.800) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 20.513.916,82 18.497 darunter: Treuhandkredite 20.513.916,82 (18.497) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuld- verschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 0
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0 12. Sachanlagen 18.201.478,50 14.529 13. Sonstige Vermögensgegenstände 7.268.803,68 7.624 14. Rechnungsabgrenzungsposten 229.639,19 306 15. Aktive latente Steuern 0 0 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 128.390,23 81
Summe der Aktiva 1.425.681.031,74 1.348.162
Geschäftsjahr Vorjahr € € € € T€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 1.763.011,37 2.121 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 89.507.192,16 91.270.203,53 69.738 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 371.534.730,82 369.155 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 3.595.124,25 375.129.855,07 4.880 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 750.745.316,69 703.721 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 24.174.712,80 774.920.029,49 1.150.049.884,56 27.997 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und
Solawechsel im Umlauf 0,00 (0) 3 a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 20.513.916,82 18.497 darunter: Treuhandkredite 20.513.916,82 (18.497) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.425.653,73 2.177 6. Rechnungsabgrenzungsposten 38.859,22 66 6 a. Passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 17.824.597,48 18.087 b) Steuerrückstellungen 495.425,00 645 c) andere Rückstellungen 4.078.699,83 22.398.722,31 5.029 8. ––– 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0 10. Genussrechtskapital 0,00 0 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 80.000.000,00 66.700 darunter: Sonderposten nach § 340 e Abs. 4 HGB 0,00 (0) 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital 10.674.593,92 11.026 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 22.700.000,00 22.200 cb) andere Ergebnisrücklagen 26.000.000,00 48.700.000,00 25.500 d) Bilanzgewinn 609.197,65 59.983.791,57 623
Summe der Passiva 1.425.681.031,74 1.348.162
1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter- gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 5.938.764,02 5.356 c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 5.938.764,02 0 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 b) Platzierungs- und Übernahme - verpflichtungen 0,00 0 c) unwiderrufliche Kreditzusagen 94.862.764,20 94.862.764,20 99.117 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)
Der vollständige Jahresabschluss wird zusammen mit dem Lagebericht im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und dem Amtsgericht Köln eingereicht.Der vollständige Jahresabschluss wurde seitens des Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V. mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
22 23
Schlussbemerkungen
Geschäftsbericht 2018 I SchlussbemerkungenGeschäftsbericht 2018 I Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018
Gewinn- und Verlustrechnung
Geschäftsjahr Vorjahr € € € € T€
1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 28.238.716,96 29.274 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 1.158.559,43 29.397.276,39 1.207 2. Zinsaufwendungen 2.789.998,50 26.607.277,89 4.959 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.900.175,28 6.348 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.294.151,37 1.145 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 5.194.326,65 0 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0 5. Provisionserträge 9.644.368,78 10.006 6. Provisionsaufwendungen 1.527.387,37 8.116.981,41 1.281 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0 8. Sonstige betriebliche Erträge 4.052.817,51 1.300 9. ––– 0,00 0 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 13.187.002,32 13.027 ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.420.184,09 14.607.186,41 3.150 darunter: für Altersversorgung - 845.590,93 (890) b) andere Verwaltungsaufwendungen 9.183.475,83 23.790.662,24 8.957 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.208.732,81 1.188 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.894.886,81 1.865 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0 377 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.065.378,22 2.065.378,22 0 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 94.910,47 94.910,47 33 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. ––– 0,00 0 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 19.237.410,29 14.509 20. Außerordentliche Erträge 0 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.388.216,57 5.439 darunter: latente Steuern 0,00 (0) 24. Sonstige Steuern (Aufwand, Vorjahr Ertrag),
soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -48.963,18 4.339.253,39 64 24 a. Einstellungen in Fonds für allg. Bankrisiken 13.300.000,00 7.400 25. Jahresüberschuss 1.598.156,90 1.606 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 11.040,75 17 1.609.197,65 1.623 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 1.609.197,65 1.623 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 500 b) in andere Ergebnisrücklagen 500.000,00 1.000.000,00 500
29. Bilanzgewinn 609.197,65 623
Um dies zu erreichen, mussten viele Faktoren auf
der Basis einer zukunftsorientierten Unterneh-
menspolitik ineinander passen. Grundlage aber ist
die Verankerung in der Region. Nur wer seine
Kunden, deren Umfeld und spezifische Bedürfnis-
se im Hinblick auf Finanzdienstleistungen kennt,
kann auch sehr gut beraten. Hierzu bedarf es moti-
vierter und gut ausgebildeter Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, denen unser besonderer Dank für ihr
persönliches Engagement gilt. Unser besonderer
Dank gilt natürlich auch den Mitgliedern des Auf-
sichtsrates, mit denen uns eine vertrauensvolle Zu-
sammenarbeit verbindet. Sie haben unsere Arbeit
konstruktiv kritisch begleitet und mit verantwor-
tungsbewusstem Rat unterstützt.
Wir danken den Damen und Herren der Genos-
senschaftsverbände in Berlin und Neu Isenburg
bzw. Düsseldorf, der DZ BANK AG in Frankfurt so-
wie allen genossenschaftlichen Verbundunterneh-
men, der Bundesbank sowie der örtlichen Verwal-
tung für ihre stets wohlwollende Begleitung.
Besonderen Dank sagen wir allen Vertretern, Mit-
gliedern und Kunden, die uns ihr Vertrauen
schenkten und uns partnerschaftlich verbunden
waren.
Hürth, im März 2019
Der Vorstand
Angesichts der dynamischen Veränderungen im Fi-
nanzdienstleistungssektor soll mit dem Zusammen-
schluss unserer Raiffeisenbank mit der benachbar-
ten VR-Bank Rhein-Erft eG ein weiterer, wichtiger
Schritt getan werden, um den wachsenden Bedürf-
nissen und Anforderungen auch zukünftig gerecht
zu werden. Beide Banken passen sehr gut zueinan-
der. Die bisherigen Wirkungsgebiete fügen sich zu
einem neuen, homogenen Geschäftsgebiet im
Rhein-Erft-Kreis und in weiten Teilen Kölns zusam-
men. Die geschäftspolitischen Ausrichtungen beider
Genossenschaften decken sich weitestgehend und
ergänzen sich zugleich sinnvoll. Die jetzige Stärke
beider Fusionspartner wollen wir nutzen, um für un-
sere Mitglieder und Kunden eine dauerhaft noch
leistungsstärkere Bank zu werden. Die Vertreter bei-
der Häuser haben auf ihren Versammlungen im Jahr
2018 mit jeweils 100 % Zustimmung ungewöhnlich
überzeugende und kraftvolle Verschmelzungsbe-
schlüsse gefasst. Die juristische und technische Fusi-
on sollen planmäßig im Oktober vollzogen werden.
Im Rückblick war 2018 ein erfolgreiches Jahr. Das solide Wachstum spricht für unsere gute Position im Markt.
Uwe Goldstein Andreas W. Ritzenhofen
Zusammenschluss mit der VR-Bank Rhein-Erft eG
Zukünftige Vorstandsmitglieder der neuen Volksbank
Rhein-Erft-Köln eG Andreas W. Ritzenhofen, Markus Bären-
fänger, Uwe Goldstein, Christoph Kaminski
24 25
Geschäftsbericht 2018 I ÖffentlichkeitsarbeitGeschäftsbericht 2018 I Öffentlichkeitsarbeit
Geschäftsbericht 2018 I Öffentlichkeitsarbeit
Als Raiffeisenbank tragen wir die genossenschaft-
lichen Grundsätze in unsere Region. Nach dem
Leitmotiv unserer Gründerväter „Was dem Einzel-
nen nicht möglich ist, das vermögen viele“ fördern
wir das Wohl der Menschen und regen unter der
Devise „Hilfe zur Selbsthilfe“ das bürgerliche Mit-
einander in der Region an.
So haben wir auch im vergangenen Jahr wieder
zahlreiche Einrichtungen unterstützt und dabei
geholfen, dass Kindergärten, Schulen oder Verei-
ne ihre Projekte umsetzen konnten. Dabei kamen
2018 mehr als 230.000 Euro Geld- und Sachspen-
den den Menschen in unseren Kommunen und
Gemeinden zugute. Das macht uns zu einem der
größten Förderer in der Region. Und was ist schö-
ner, als in strahlende Gesichter von Kindern und
Erwachsenen zu schauen? Aber sehen Sie selbst.
Von dem F.A.Z. - Institut wurden wir sowohl als Beste Bank im
Rhein-Erft Kreis als auch als beste Bank in Köln ausgezeichnet.
Hierüber haben wir uns sehr gefreut.
Verantwortungsvolles MiteinanderFür die Region – mit der Region
Cologne Classics: Alle Jahre wieder ist es das Highlight für begeisterte Radrennfahrer an Pfingsten in Köln Longerich:
Die Cologne Classics für Amateure und Profis. Foto: © Artur Preissner
TTV DJK Hürth: Das lästige rennen und suchen nach dem Tisch-
tennisball hat ein Ende. Dem Tischtennisverein DJK Hürth steht
durch unsere gesponserten Trennwände ein schöner Spielfluss
nichts mehr im Wege.
Raiba Kids Cup: Viel Spaß hatten die Mädchen und Jungen und
auch unsere Kolleginnen und Kollegen beim 15. Raiba-Kids-Cup
in Hürth.
Urbacher Bürgerverein: Groß war die Freude des Urbacher Bürger-
verein e.V., als Sie den Spendenscheck von dem Geschäftsstellenlei-
ter Elmar Verhamme aus Zündorf und Urbach entgegennahmen.
Netzwerk55 plus: Das Kerpener Netzwerk 55plus stärkt das
Gemeinschaftsgefühl von über 300 Bürgerinnen und Bürger. Wir
freuen uns, dass wir mit unserer Spende den Menschen in der
Region Wünsche erfüllen können, die Sie durch Familie und Beruf
oft zurückstecken mussten.
Blue-Dragons: Unter dem Motto „Sommer, Sonne, Sand und
Sport“ erlebten insgesamt 500 Sportlerinnen und Sportler viele
spannende Duelle auf dem Stiftsplatz in unserem Geschäftsgebiet
Kerpen.
Kinderbasteln und Weihnachtsbaum schmücken 2018:
Seit vielen Jahren laden wir unsere jungen Kunden sowie zahl-
reiche Kindertagesstätte und Grundschulen aus der Region
zum Weihnachtsbasteln und -baum schmücken ein. Dieses Jahr
wurden die schönsten Bäume mit den Plätzen 1 bis 3 belegt.
26 27
Wirtschaftspolitik 2018 im Rückblick
Geschäftsbericht 2018 I Wirtschaftspolitik 2018 im Rückblick
Geschäftsbericht 2018 I Wirtschaftspolitik 2018 im RückblickGeschäftsbericht 2018 I Wirtschaftspolitik 2018 im Rückblick
1. Januar – In Deutschland wird der Beitragssatz
zur gesetzlichen Rentenversicherung zum Jahres-
wechsel um 0,1 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent
vermindert. Der durchschnittliche Beitragssatz zur
gesetzlichen Krankenversicherung sinkt ebenfalls
um 0,1 Prozentpunkte auf 15,6 Prozent.
23. Januar – US-Präsident Donald Trump unter-
zeichnet im Rahmen seiner „Amerika zuerst“-Poli-
tik eine Anordnung, die Strafzölle auf die Einfuhr
ausländischer Waschmaschinen und Solaranlagen
vorsieht.
6. Februar – Arbeitgeber- und Gewerkschaftsver-
treter der Baden-Württembergischen Metall- und
Elektroindustrie erzielen einen Tarifabschluss. Zu
den zentralen Punkten der Vereinbarung zählen
eine Lohnerhöhung um 4,3 Prozent ab April 2018
sowie ein Anspruch, die Arbeitszeit befristet für
maximal zwei Jahre auf bis zu 28 Wochenstunden
verkürzen zu können, ab 2019.
19. Februar – Einer Analyse der Deutschen Bun-
desbank zufolge sind die Immobilienpreise in den
deutschen Städten in 2017 gegenüber dem Vor-
jahr um rund 9 Prozent gestiegen. Sie befänden
sich damit um 15 bis 30 Prozent über dem Niveau,
das durch langfristige wirtschaftliche und demo-
grafische Einflüsse gerechtfertigt erscheine.
14. März – Angela Merkel wird erneut zur Bun-
deskanzlerin einer Regierungskoalition von CDU/
CSU und SPD gewählt. Damit geht eine rund halb-
jährige Phase der politischen Unsicherheit zu Ende.
10. April – Einem Urteil des Bundesverfassungs-
gerichts zufolge ist die bisherige Berechnungs-
grundlage zur Ermittlung der Grundsteuer verfas-
sungswidrig. Die Richter fordern vom Gesetzgeber,
bis Ende 2019 eine neue Regelung zu schaffen,
die eine Neubewertung aller Grundstücke erlaubt.
25. Mai – In den Staaten der Europäischen Union
(EU) tritt die Datenschutz-Grundverordnung in
Kraft. Sie beinhaltet ein einheitliches Regelwerk
für die Verarbeitung von personengebundenen
Daten und stellt viele kleine und mittlere Unter-
nehmen ohne hauseigene Juristen vor große Her-
ausforderungen.
31. Mai – Hamburg führt als erste Stadt Deutsch-
lands Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge ein.
Die Verbote gelten auf zwei Straßenabschnitten, in
denen die Stickoxidbelastung besonders hoch ist.
14. Juni – Der Rat der Europäischen Zentralbank
(EZB) beschließt, die EZB-Anleihekäufe ab Oktober
von monatlich 30 auf 15 Milliarden Euro zu ver-
mindern und das Anleihekaufprogramm zum Jah-
resende 2018 zu beenden, sofern dies die Wirt-
schaftsdaten zulassen.
22. Juni – Als Reaktion auf die Anfang Juni von
den USA verhängten Strafzölle auf Aluminium
und Stahl erlassen die EU-Staaten Vergeltungszöl-
le auf die Einfuhr von US-Erzeugnissen wie Whis-
key, Motorräder und Jeans. Wenig später droht
Donald Trump damit, alle Autos mit einem Import-
zoll von bis zu 25 Prozent zu belegen.
1. Juli – Der allgemeinen Lohnentwicklung fol-
gend werden in Deutschland die gesetzlichen Ren-
ten erneut merklich erhöht. Sie steigen im Westen
um 3,2 Prozent und im Osten um 3,4 Prozent.
25. Juli – Die Präsidenten der EU-Kommission und
der USA, Juncker und Trump, vereinbaren Ver-
handlungen über den Abbau von bilateralen Han-
delsbarrieren aufzunehmen. Während der Ver-
handlungen sollen keine neuen Zölle erhoben
werden.
20. August – Das letzte der seit dem Jahr 2010
laufenden Hilfsprogramme für Griechenland läuft
aus. Das Land hat in den vergangenen Jahren viele
Reformmaßnahmen umgesetzt und sich von der
Staatsschuldenkrise allmählich erholt.
19. September – Die Bundesregierung entschei-
det, den Beitragssatz zur gesetzlichen Arbeitslo-
senversicherung ab 2019 um 0,5 Prozentpunkte
auf 2,5 Prozent zu vermindern. Dem steht aller-
dings zeitgleich eine Anhebung des Beitragssatzes
zur gesetzlichen Pflegeversicherung im selben
Ausmaß gegenüber.
21. September – Auf einem Wohngipfel verab-
schieden Vertreter von Bund, Ländern und Kom-
munen ein Maßnahmenpaket, das unter anderem
eine Erhöhung der Mittel für den öffentlichen
Wohnungsbau und eine Leistungsausweitung
beim Wohngeld ab 2020 umfasst.
23. Oktober – Erstmals in ihrer Geschichte lehnt
die EU-Kommission den Haushaltsentwurf eines
Mitgliedsstaates ab. Ihrer Ansicht nach steht die
für 2019 geplante deutliche höhere Neuverschul-
dung Italiens nicht im Einklang mit dem EU-Stabi-
litätspakt.
30. Oktober – Der deutsche Arbeitsmarktauf-
schwung setzt sich fort. Nach Angaben der Bun-
desagentur für Arbeit ist die Arbeitslosenquote im
Oktober erstmals seit der Wiedervereinigung un-
ter die 5-Prozent-Marke gesunken.
30. November – Nach langwierigen Verhandlun-
gen unterzeichnen die Präsidenten der USA, Mexi-
kos und Kanadas das neue nordamerikanische
Freihandelsabkommen USMCA.
1. Dezember – Im Handelskonflikt zwischen den
USA und China kommt es zu einer vorläufigen
Entspannung. Die Präsidenten der beiden Staaten
beschließen in Buenos Aires, die bilateralen Ge-
spräche fortzusetzen und in den nächsten 90 Ta-
gen keine neuen Zölle oder Zollerhöhungen zu
ergreifen.
13. Dezember – Der EZB-Rat bekräftigt seine Ent-
scheidung, das Anleihekaufprogramm Ende 2018
auslaufen zu lassen.
geno
kom
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