Florian Resatsch - Interaktion in der Zukunft - RFID Anwendungen für den Konsumenten
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Transcript of Florian Resatsch - Interaktion in der Zukunft - RFID Anwendungen für den Konsumenten
Interaktion in der Zukunft
RFID Anwendungen für den Konsumenten
im Ubiquitous Computing
Florian Resatsch
Researcher
Was heißt das eigentlich … ?
„Ubiquitous Computing“?
damit meint man: Allgegenwärtige Kommunikationsinfrastruktur zur Unterstützung von Alltagsprozessen
und warum Radio Frequency Identification (RFID)?
Viele kleine funkende Mikrochips, die eine Informations- und auch Kommunikationsinfrastruktur bilden könn(t)en
Structure
1. Das Institut für Electronic Business
2. Shoppen 2.0
3. Ubiquitous Computing: RFID und der Konsument
4. Der Mobile Prosumer als Interaktion der Zukunft
Institute of Electronic Business
An-Institut der Universität der Künste Berlin
Schwerpunkt Electronic Business und Digitale Kommunikation
Angewandte, Praxisorientierte Beratung und Forschung im Kommunikations-umfeld
Schwerpunkt: Gestaltung und Design von Innovationen
Netzwerk zur Förderung der Kommuni-kation von Wissenschaft und Wirtschaft
Structure
1. Das Institut für Electronic Business
2. Shoppen 2.0
3. Ubiquitous Computing: RFID und der Konsument
4. Der Mobile Prosumer als Interaktion der Zukunft
Globalisierung
(Bildquelle: www.trendwatching.com, 2006)
Konsum?
„The only thing that remains is consumption of the thrill, the experience, the new.“
(Quelle: www.trendwatching.com, 2006)
Konsumentengruppe der „TRANSUMER“ …
(Quelle: http://www.trendwatching.com/briefing/ 2006)
Fuel for Travel erlaubt es den “TRANSUMERS” Reiseberichte, Musik, Audio Books und TV-Shows herunterzuladen.
Noch mehr Konsumentengruppen!
(Bildquelle: Zitty Magazin, 2006)
Differenzierung?
Mehr Informationen durch Retailer
(Quelle: http://www.trendwatching.com/trends/stillmadehere.htm2006)
Stress-Faktoren in Geschäften
Zeitdruck Kein Feedbackkanal zum Hersteller Menge der Personen in Shops Verkaufspersonal Store Layout und umgestellte Produkte Druck zu Impulskauf Produkt Sortiment Musik Beleuchtung
{Quelle: Aylott, 1998 „An exploratory study of grocery shopping stressors“}
Möglichkeit RFID im Handel – Shoppen 2.0?
Szenarien für RFIDViele Vorteile für den
Retailer
Aber: wo ist der Kunde?
(Bildquelle: www.rfid-loesungen.com -> Internet)
Structure
1. Das Institut für Electronic Business
2. Shoppen 2.0
3. Ubiquitous Computing: RFID und der Konsument
4. Der Mobile Prosumer als Interaktion der Zukunft
Google Trends – RFID und Konsument?
rfid ipod myspace
(Quelle: Google Trends, 2007)
RFID-Befragung CeBIT 2006
In welchen Bereichen sehen Sie das höchste Potential von RFID?
(n=336, Quelle: IEB 2006)
RFID-Befragung CeBIT 2006
Wie schätzen Sie Ihre Kenntnis zu RFID ein?
0,30%
27,38%
25,30%
24,70%
5,36%
16,69%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%
Keine Antwort
Sagt mir überhauptnichts
Sagt mir nichts
Sagt mir etwas
Ich bin vertraut mitRFID
Ich bin sehr vertrautmit RFID
% der befragten Personen(n=336, Quelle: IEB 2006)
Near Field Communication
Near Field Communication (NFC) als Alternative
(Quelle: NTT DoCoMo)
Near Field Communication?
NFC ist eine drahtlose Kommunikationstechnologie für Datenverbindungen über kurze Strecken, basierend auf RFID.
(Quelle: Wikipedia)(Bildquelle: Nokia)
1
2
3
Szenario: Buswartehalle
Der Besitzer eines NFC-fähigen Handy kann durch einfaches Berühren
ein Ticket lösen oder Informationen bekommen.
Structure
1. Das Institut für Electronic Business
2. Shoppen 2.0
3. Ubiquitous Computing: RFID und der Konsument
4. Der Mobile Prosumer als Interaktion der Zukunft
Interaktion in der Zukunft - Mobile Prosumer
• Mobile = verdeutlicht die Positionierung als mobiler Service im Bereich mobiler Kommunikation (NFC)
• Prosumer = Kunstwort aus “Pro" und „Consumer", verdeutlicht den für den Konsumenten positiven Nutzen des Produktes
Mobile Prosumer
Handygestützter Informations-service am POS nach persönlichem Profil
Ethik, Gesundheit, Ökologie, Produktqualität*
Bestellmöglichkeit und Lieferservice
Feedback an Hersteller über Webinterface
Nützt Near Field Communication (RFID) zum Abruf von Informationen
Vor allem die Einfachkeit der Bedienung ist die Innovation
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(*siehe auch Projekt AURA von Microsoft)
Mobile Prosumer – Ablauf
Beispiele des Interfaces: Mobile Prosumer
Business-2-Business Möglichkeiten
Marktforschungsstudien
„Wer Produkt A betrachtet,
betrachtet auch Produkt X"
„Wer mein Produkt kauft, legt Wert
auf Folgendes … in seinem Profil"
„Mein Produkt passt aus folgenden
Gründen nicht zu den Profilen von X
Betrachtern"
„Konsumenten haben zu meinem
Produkt folgendes Feedback
hinterlassen" - qualitative Studien
Weitere Möglichkeiten
Der Mobile Sales Assistant – Nutzen der Technik für das Warenwirtschaftssystem
– Beispiel bei Kleidung: Kunde kann die Größen selbst suchen – Kunde kann weitere Zugriffe machen (z. B. Filialsuche)
Gemeinsam mit TNS Infratest untersuchen wir zurzeit die Akzeptanz der Technologie beim Endkunden
Diskussion: „Frequenz“ – Problem
• (Mögliche) Frequenz die für Item-Level Tagging geeignet ist
• Niedrige, aber ausreichende Reichweite
• Gute Preisstruktur <10cent
• In Kürze: „Druckbare“ RFID Chips werden die Preisschwelle weiter nach unten drücken
• Vermutlich höhere Konsumentenakzeptanz
13.56MHz
• Frequenz wird von Händlern gepusht um die logistische Kette zu erweitern
• Momentane Preise >10cent
• Wird meist auf Palettenebene genutzt
• Höhere Reichweite
• Schlecht geeignet bei Anbringung auf metallenen Objekten und Produkten mit Wasser
800/900MHz
(see also Subramanian, V., P. C. Chang, et al. (2006). Progress Toward Development of All-Printed RFID Tags: Materials, Processes, and Devices. Proceedings of the 19th International Conference on VLSI Design (VLSID’06))
vs.
Offene Fragen
Beispiel: Wohin mit dem Tag?
(Quelle: www.bayerische-papierverbaende.de)
Zusammenfassung
Nutzung von RFID kann nicht nur die Logistik sondern erheblich den Verbraucher unterstützen
Dazu braucht er nur ein „Tool“: Das NFC Handy Offene Frage seitens der Frequenz! Verbesserungen sollten für den Konsumenten UND den Handel
funktionieren Response Kanal von Kunde an Händler muss intensiviert werden Unterstützung der Verkäufer und Impulskäufe Integration von Community Informationen am PoS Reverse pricing? „Easy checkout“ im Auge behalten
Every great advance in science has issued from a new audacity of imagination. John Dewey
KontaktFlorian [email protected]
Referenzen
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Fleisch, E., Christ, O. and Dierkes, M. (2005) Die betriebswirtschaftliche vision des internets der dinge. In Das internet der dinge (Fleisch, E. and Mattern, F., Eds), Springer-Verlag.
Fleisch, E. and Mattern, F. (Eds.) (2005) Das internet der dinge - ubiquitous computing und rfid in der praxis: Visionen, technologien, anwendungen, handlungsanleitungen. Springer.
Norman, D. A. (1988) The design of everyday things. Basic Books.
Norman, D. A. (1999). The Invisible Computer. Cambridge, MA, MIT Press.
Novak, J. (2005) Ubiquitous computing and socially-aware consumer - support systems in the augmented supermarket.
McCullough, M. (2004). Digital Ground - Architecture, Pervasive Computing, and Environmental Knowing. Cambridge, Massachussetts, MIT Press.
Öquist, G. (2006) Multimodal interaction with mobile devices: Outline of a semiotic framework for theory and practice. In Proceedings of Wireless Networks and Systems pp 276-283, INSTICC Press., Setubal, Portugal.
Resatsch, F. (2006) Ubiquitous computing - das erweiterte internet - grundlagen und möglichkeiten allgegenwärtiger kommunikationsinfrastrukturen. In Jahrbuch für digitale kommunikation (Schildhauer, T. and Peppel, C., Eds), Universität der Künste Berlin.
Resatsch, F., Aßmann, J., Schildhauer, T. and Michelis, D. (2007) Start a grassroots rfid initiative! The relevance of communication and showcases on the success of rfid (in publication). In Wirtschaftsinformatik 2007, Karlsruhe.
Schmid-Isler, S. (Ed.) (2003) Konzepte von beat schmid. Ein überblick 1997-2003.
Smith, M., Davenport, D. and Hwa, H. (2003) Aura: A mobile platform for object and location annotation. In Fifth International Conference on Ubiquitous Computing, Seattle, Washington.