Der Spatz Nr. 1 / 2016

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Themen dieser Ausgabe: Superfoods als neuer Trend: Echte Helden aus der Natur Der ökologische Haushalt: Die tägliche Herausforderung Upcycling wird salonfähig: Neuer Markt für alte Dinge Ökologisch Bauen: Auf Holz bauen statt klopfen Frühjahrs-/Sommermode: Feminine Mode mit Wohlfühleffekt

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Gewinnen Sie: 3 x 12 Flaschen Mehrner Heilwasser, 10 AlmaWin Geschenkpakete für die Spülmaschine, eine Woche Fastenurlaub im Fastenzentrum Kirstein.

27. Jahrgang | Nr. 1/2016 | März / April | www.derspatz.de | kostenlos

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Magazin für Ökologie und Gesundheit

Superfoods als neuer Trend: Echte Helden aus der NaturDer ökologische Haushalt: Die tägliche HerausforderungUrban Gardening: Eine Form von FreiheitUpcycling wird salonfähig: Neuer Markt für alte DingeFrühjahrs-/Sommermode: Feminine Mode mit WohlfühleffektDer Film zur aktuellen Flüchtlingsthematik: Der Marsch

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Inhalt

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Spatz ein Werbe-Magazin ist, d.h. auch alle Textbeiträge, die an eine Anzeige angeschlossen sind, sind als Werbung zu sehen. Die Artikel von Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze, Andrea Reiche, Stephan Wild, Katrin Speer, Sebastian Schulke und Michaela Baur sind redaktionelle Beiträge.der Spatz sucht neue Auslegestellen! Bitte rufen Sie an, wenn Sie den Spatz auslegen möchten oder eine Auslegestelle kennen. Tel. 089 - 74 14 1154www.derspatz.de: Hier finden Sie unsere redaktionellen Beiträge und die Umweltnachrichten sowie aktuelle Meldungen.Titelbild: Baufritz – www.baufritz.comBeilage: ÖkoWorld, www.oekoworld.com, in der Gesamtauflage.Wir bitten um freundliche Beachtung!

Liebe Leserin, lieber Leser,

ERNÄHRUNGSuperfoods als neuer Trend .................................... 4Antersdorfer Superfoods................................................ 6Bohlsener – Alles aus Getreide .................................... 7Einzigartig mit Stuten- u. Ziegenmilch .................... 8Kochen mit Michaela Baur ...................................10Buchtipp: Local Superfoods ....................................... 11Bayerns beste Bioprodukte 2016 ............................. 12Bundespreis REGIOKommune .................................. 14Lebendiges Wasser für Kinder .................................. 14Verpackungsfrei einkaufen ........................................ 15

HAUSHALT

Der ökologische Haushalt..... GEWINNSPIEL ......16Sodasan Spezialreiniger .............................................. 17AlmaWin – Weniger ist mehr .................................... 18UMWELTUrban Gardening ............................................................ 20Muck – das Entdeckerdorf .......................................... 21GartenPaten ..................................................................... 21Film: Power to Change ................................................. 22DVD: Der Marsch ............................................................ 22Heldenmarkt in München .......................................... 23Buchtipp: Besser leben ohne Plastik ...................... 23Upcycling wird salonfähig ....................................24Umweltnachrichten. ..............................................26ÖkoWorld AG – Für das Menschsein ...................... 27BAUEN und WOHNENAuf Holz bauen statt klopfen ...............................28Das Haus am See ............................................................ 29Soligno – Bauen auf die natürliche Art ................. 30Innovationen im Massivholzbau ............................. 32Das Kinskofer Holz-Lehm-Haus ................................ 33KWB – Wir heizen gemeinsam ein .......................... 33HAGA – erfrischend – hygienisch ............................ 34ÖkoFEN – Pellet-Brennwertheizung ....................... 35

MODE

Frühlingshafte feminine Mode ............................36

Vegane Mode, Upcycling & Co. ............................37Alma & Lovis ..................................................................... 38bill, bill und bill ................................................................ 38Der Frühling in Maas .................................................... 39goodsociety ....................................................................... 39GESUNDHEIT10.500 Giftstoffe .......... ................................................. 40Ganzheitlich fasten.......GEWINNSPIEL .................40Plagen Sie Blähungen ................................................... 41Wasser: Universalgenie....GEWINNSPIEL ............. 41Professionelle Zahnreinigung ................................... 42Kuhbebenpfeffer ............................................................. 42INFO-SEITENKleinanzeigen, Impressum ......................................... 43Veranstaltungskalender .............................................. 44Kolumne: Ökologisch denken ................................... 46

EDITORIAL

in dieser Ausgabe betrachten wir mal das Thema Superfood ge-nauer, denn seit einiger Zeit ist es der große Hype in der Ernährungs-Szene. Wie so oft kommt auch dieser Trend aus den USA. Veganer müssen ja besonders darauf achten, mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein. So kommen altbekannte Produkte zu neuen Eh-ren. Grünkohl zum Beispiel, bei uns als deftiges Gericht mit fetter Wurst eher in Norddeutschland geschätzt, wird zum Superfood für Hollywood-Stars, die jetzt auf Grünkohl-Smoothies stehen. Mehr über Produkte, die uns mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen und uns gesund erhalten, lesen Sie auf den Seiten 4 - 11.

Zu bestimmten Zeiten kann auch weniger essen für das Wohlbe-finden nützlich sein. Gerade jetzt in der Fastenzeit ist entschlacken, entgiften, entsäuern ein Thema. Nach den dunklen Wintermonaten, in denen man sich nicht so viel draußen bewegt und mehr Süßes isst, kann fasten – je nach Konstitution – hilfreich sein, den Körper zu entlasten und neue Kraft zu tanken. Wenn Sie es gerne mal auspro-bieren möchten, können Sie auf Seite 40 eine Fastenwoche gewinnen.

Der erfreuliche Nebeneffekt ist, dass auch die Kleidung wieder besser passt, die über den Winter zu eng geworden ist. Das macht Lust sich etwas Neues zu gönnen. Wir stellen Ihnen auf den Mode-Seiten 36 - 39 Traumkleider für den Frühling vor, die Sie mit gutem Gewissen tragen können. Nicht nur in der Mode ist Upcycling, also aus etwas Gebrauchtem etwas Höherwertiges zu machen, ein The-ma. Wir zeigen Ihnen auf Seite 24 - 25, wie „Müll“ ein zweites Leben bekommt. Das spart Ressourcen, vermeidet Müll und spart Geld. Jede/r mit ein bisschen handwerklichem Geschick kann selbst kreativ werden und sinnvolle Dinge herstellen – ein Hobby, das entspannt und bereichert. Aus alten Klamotten werden Lieblingskleider und alte Möbel werden neue Lieblingsstücke. Lassen Sie sich inspirieren.

Mehr Aufwand bedarf es, wenn es um die eigenen vier Wände geht. Damit man am Ende in seinem Traumhaus wohnt, braucht es eine gute Beratung und viele Informationen. Auf den

Seiten 28 - 35 zeigen wir Ihnen einige Beispiele. Zum Haus gehört ja auch der Haushalt, etwas mit dem man täglich zu tun hat, das aber eher nebensächlich behandelt wird. Dabei ist unser „haushalten“ mit einem hohen Verbrauch von Produkten und Energie verbunden und sollte mal

genauer betrachtet werden (siehe Seite 16 - 19).Empfehlen möchte ich Ihnen noch den Film Der Marsch (S.

22). Er wurde 1990 gedreht und ist heute brandaktuell. Denn der Ursprung für das Flüchtlingsdrama ist, je nach Region, neben Krieg auch jahrzehntelange falsche Wirtschaftspolitik. Die Ursachen zu beseitigen soll ja ein Teil der Lösung sein. Hoffen wir, dass es gelingt, denn niemand verlässt gerne seine Heimat.

Einen entspannten und kreativen Frühling wünschen Ihnen der Spatz und Gudrun Wasner-Meyer

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ERNÄHRUNG

Sie sollen Herz, Kreislauf und Immun-system stärken, den Körper entgiften, das Wohlbefinden steigern, vor Krebs, Alzhei-mer und Diabetes schützen, für jugend-liche Schönheit sorgen und beim Abneh-men helfen: Die Liste der positiven Eigen-schaften, die man den sogenannten Superfoods zuschreibt, ist lang. In vielen Labors wird eifrig daran erforscht, was

wirklich dran ist an ihrer scheinbar ma-gischen Wirkung. Eines ist den heimi-schen und exotischen Lebensmitteln, die mit der neuen Wortschöpfung geadelt wurden, in jedem Fall gemeinsam: Sie zeichnen sich durch eine extrem hohe Konzentration von Nähr- und Vitalstoffen aus, die vom Körper optimal verwertet werden können. Vitamin C, A und E sowie Mineralstoffen wie Zink und Selen kommt dabei eine besonders große Bedeutung zu: Als Antioxidantien sind sie nämlich unverzichtbare Gegenspieler der freien Radikalen, die nicht nur durch Umwelt-gifte oder ungesunde Lebensstile, son-dern auch bei ganz normalen Stoffwech-selprozessen entstehen. Es handelt sich dabei um aggressive Sauerstoffmolekü-le, die Körperzellen schädigen, die Haut altern lassen und sogar Krankheiten wie Krebs verursachen können. Insofern liegt es auch ohne groß angelegte Wirkungs-

studien nahe, dass beispielsweise Goji-beeren, Avocado oder Weizengras auf-grund ihrer besonderen inneren Werte perfekte Anti-Aging-Partner sind.

Zwischen Lebens- und HeilmittelWie heilkräftig Superfoods sein kön-

nen merkt man auch daran, dass sie oft mit äußerst genauen Verzehrempfehlun-

gen verkauft wer-den. Die Anden-wurzel Maca ener-getisiert Körper und Geist wohl derart intensiv, dass eine Tagesdo-sis von zwei Teelöf-feln nicht über-schritten werden sollte. Moringa regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern wirkt ab 5 Gramm stark ab-führend. Und auch die entgiftenden Eigenschaften der S ü ßwa s s e ra l g e Cholerella sollte man auf keinen

Fall unterschätzen und immer ausrei-chend trinken, um den Ausleitungspro-zess zu unterstützen. Andere Superfoods wie Chia dagegen gelten als Novel Food, dessen Wir-kung noch nicht ausrei-c h e n d e r-forscht ist . Aus diesem Grund gibt die Europäi-sche Behörde für Lebens-mittelsicher-heit (EBL), a u c h h i e r eine Maxi-m a l m e n g e vor. Viele Bio-H e r s t e l l e r haben sich

auf diese Besonderheiten mit entspre-chenden Produkten eingestellt: Die Chia Shots von Davert zum Beispiel sind so dimensioniert, dass drei Tütchen – im Müsli, Joghurt oder Smoothie – genau der maximal empfohlenen Tagesdosis von 15 Gramm entsprechen. Fix und fertige Superfood-Mischungen, die es zum Beispiel von Raab Vitalfood gibt, werden einfach nach Anleitung dosiert. Und daneben bieten Hersteller wie Fein-stoff Pulver von Hanf, Moringa, Acai und mehr an, die je nach Bedarf zum Smoothie gemixt werden können. Ganz generell scheint Superfood ein Kassenschlager zu sein: Die Bohlsener Mühle bedient den Trend mit Chia Snäckebrot, Govinda hat ein Superfood Starterset zusammenge-stellt, von Lubs kommen die passenden Fruchtriegel, und die Antersdorfer Müh-le hat Chia in ihr ansonsten überwiegend regional orientiertes Sortiment aufge-nommen. Auch das längst bekannte In-kakorn Quinoa bringt es zu neuer Promi-nenz.

Regional ist die bessere WahlVieles, was derzeit als Superfood

angepriesen wird, ist allerdings ziemlich weit gereist. Chia zum Beispiel hat seine Heimat in Mexiko, Gojibeeren kommen aus China und Acaibeeren aus den Re-genwäldern des Amazonasgebietes. Der kritische Bio-Konsument runzelt da die

Aronia oder Schwarze Eberesche gehört zu den heimischen Superfoods.Foto: © HandmadePictures - Fotolia.com

Superfoods als neuer Trend

Echte Helden aus der NaturWas haben Superman und Superfoods gemeinsam? Sie können scheinbar alles, haben geheime Superkräfte und kommen – zumindest vom Namen her – aus den USA. Der neue Trend, der unsere Läden gerade erobert, ist nämlich bei gesundheitsbewussten Amerikanern längst bekannt. Viele Superfoods wie Gojibeeren oder Chiasamen werden in der Naturheilkunde sogar als Heilmittel genutzt und kommen durch den neuen Hype auf einmal ganz groß raus. // Claudia Mattuschat

Ein Superfood-Müsli lässt sich nach eigenem Geschmack für den Vorrat mischen. Foto: © juliasudnitskaya - Fotolia.com

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Stirn und fragt sich, ob es nicht ebenso Hagebutte statt Goji, Sellerie statt Maca oder Leinsamen statt Chia getan hätte. Und er hat Recht: Denn klimafreundlicher ist definitiv das Angebot an gehaltvollen Saaten, Nüssen, Früchten und Gemüse, das aus heimischem Bio-Anbau oder nachhaltiger Wildsammlung stammt. Da kann man gleich im Garten anfangen und lästiges Unkraut mit ganz anderen Augen sehen: Löwenzahn, Giersch oder Brennnessel beispielsweise sind äußerst vitaminreiche und gesunde Superfoods, die zur Entgiftung des Körpers beitragen und deshalb auch in der Naturmedizin geschätzt werden. Ganz umsonst – aber bitte nur fernab von Verkehr und Indus-trie – kann man auch Hagebutten, Sand-dorn, Aronia- oder Blaubeeren sammeln. Ist die Ernte groß, lassen sich die frischen Früchte auf einem Backblech einfrieren, in Tüten abfüllen und bis zur nächsten Saison bevorraten.

Ganzjährig eignet sich die Fenster-bank als Superfood-Anbaugebiet: Dort gedeihen Sprossen, die im Gegensatz zu erwachsenen Brokkoli-, Erbsen- oder Rettichpflanzen ein intensives Konzentrat an Vitaminen, Proteinen, Enzymen, Mi-neral- und sekundären Pflanzenstoffen enthalten. Auch Dinkel-, Weizen- oder Gerstengras muss man nicht als Pulver kaufen, sondern kann es selber ziehen und bei einer Höhe von etwa 20 Zenti-metern immer wieder frisch ernten. Und um die Liste der heimischen Superfoods noch zu vervollständigen: Auch Leinsa-men und Walnüsse, Rote Beete, Kürbis, Knoblauch und Bienenprodukte wie Honig, Propolis oder Gelee Royale gehö-ren dazu.

Superfoods im AlltagstestZuhause, wo Mixer, Schüssel und

Waage in Reichweite sind, lässt sich der neue Ernährungsstil mühelos in die Tat umsetzen. Ein normales Müsli kann man mit Leinsamen, Blaubeeren und gehack-ten Walnüssen auf regionale Weise in ein Supermüsli verwandeln. Zum Süßen empfiehlt sich dabei Honig oder Kokos-blütenzucker und etwas Zimt, denn auch diese Zutaten dürfen sich zu Recht Su-perfoods nennen.

Voll im Trend liegen derzeit Grüne Smoothies, die aus frischem Obst, Blatt-gemüse und Wasser schnell gemixt sind und bei Bedarf noch mit Moringa, Maca & Co. aufgepeppt werden können. Spinat, Salat, Gerstengras oder Wildkräuter eignen sich dazu ebenso wie Brokkoli, Mangold oder Grünkohl. Hauptsache, es ist schön grün – denn das steht für einen hohen Chlorophyllanteil, der dem Körper reichlich Energie und Kraft spendet.

Auch außer Haus muss man auf Su-perfoods nicht verzichten: Der selbstge-machte Smoothie lässt sich im gut ver-schließbaren Becher ins Büro mitneh-men. Eine Avocado mit etwas Kräutersalz macht nicht nur satt, sondern schützt zudem Augen, Herz und Blutgefäße. Das Chiabrot kann man seit neuestem mit drei Superfood Aufstrichen von Nabio bestreichen.

Von Flores Farm kommen Snackmi-schungen für zwischendurch wie Acai-Kakao, Granatapfel-Hanf oder Goji-Maulbeeren. Daneben gibt es Säfte, Riegel, Rohkost-Konfekt oder einfach ein Stück Zartbitterschokolade – denn die wird durch ihren hohen Kakaoanteil zum Gute-Laune-Superfood. l

Eine ausführliche Beschreibung von 88 einheimischen und exotischen Superfoods finden Sie auf www.superfood-gesund.de/ernaehrung/ Foto: © marilyn barbone - Fotolia.com

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Vieles, was heute als Superfood neu in unseren Spei-seplan aufgenommen wird, stammt aus dem Wissen alter Kulturen. So waren Chiasamen zum Beispiel schon das „Superfood“ der Mayas, um die Kraft und Ausdauer ihrer Krieger und Athleten zu stärken. Heute nutzen wir die Wirkung der kleinen Samen als Ener-giebringer für den hektischen Alltag oder als gesunde Nahrungsergänzung beim Sport.

Die Antersdorfer Mühle Bio Chiasamen schmecken in Müs-lis, Smoothies, Pudding oder Marmelade. Chiasamen wirkt im hohen Maß sättigend, was bei Abnehmkuren unterstützend wirkt. Darüber hinaus verfügt der Samen über einen hohen Mineralgehalt und hat dreimal mehr Antioxidantien wie zum Beispiel Heidelbeeren.

Wem das zu exotisch ist kann sich durchaus an heimische Superfoods wie zum Beispiel Hafer halten. Haferflocken zum Frühstück im Müsli oder als Porridge sind Gehirnnahrung, brin-gen Energie für den Körper und sättigen lang anhaltend. Auch Leinsamen liefert ein komplexes Vitamin- und Nährstoffprofil mit einem hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren und wichtigen Antioxidantien. Ein weiteres Superfood ist Hirse: Glutenfrei, reich an Eisen, Magnesium und Kieselsäure. Das macht fit und fördert die Elastizität und Spannkraft des Bindegewebes.

Für welches Superfood Sie sich auch immer e n t s c h e i d e n , wichtig ist die biologische Er-zeugung. Die An-tersdorfer Mühle bietet viele Bio-„Superfood“-Pro-dukte von hoher Qualität, Biokreis kontrolliert und zum Teil „regional & fair“ zertifiziert. Gesunde Nah-rungsmittel aus gesunden Böden.Mehr Informationen unter www.antersdorfer-muehle.bio

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Wir haben Christine Kruppa, Leiterin des Marketings, gefragt:Geschmacklich prägend ist die Qualität unserer Rohstoffe.

Neben der sensorischen und physiologischen Qualität geht es uns auch um sichere und gehobene Bio-Qualitäten. Deshalb ist der Standard für unsere Produkte der Bioland Standard.

Gerade für unseren Hauptrohstoff, das Getreide, gilt, dass wir so regional wie möglich einkaufen. Dabei helfen die langfristigen, über Jahre aufgebauten partnerschaftlichen Beziehungen zu regionalen Bioland-Landwirten und zu unserer Erzeugergemeinschaft Öko-Korn-Nord.

Neben einer hervorragenden Rohstoffqualität ist die Frage nach der Rezeptur und dem Nutzen, den Verbraucher von diesem Produkt haben, entscheidend: Wie soll das Produkt schmecken? Wie kann es aussehen und riechen? Was erwarten unsere Kundinnen und Kunden von unseren Produkten?

Natürlich ist der Geschmack die Grundlage. Und doch: Der gute Geschmack allein ist bei einer Neuproduktentwicklung nicht alles. Es geht uns immer darum, Verbraucherwünsche aufzunehmen und Kundinnen und Kunden mit unseren Pro-duktideen zu begeistern. Das heißt, dass unser Blick immer auf die Menschen gerichtet ist, denen wir leckere Lösungen in ihrem Ernährungsalltag anbieten wollen. Dazu sprechen wir mit den Kundinnen und Kunden. Darüber hinaus holt sich unser Marketing Informationen aus dem Bio-Markt, aus Forschung und Wissenschaft, von Lebensmittelkennern und aus der Presse.

Wie in der Bohlsener Mühle Kekse, Snäckebrote u. a. leckere Lebensmittel aus Getreide entwickelt werden.

Alles aus GetreideNeue Rezepturen entstehen bei der Bohlsener Mühle nicht zufällig, sondern folgen transparenten Grundsätzen. Mit dem Prinzip der klaren Rezeptur hat sich das Unternehmen eine Leitschnur für seine Produktentwicklung gegeben, die zum Beispiel den Einsatz von Hilfs- und Zusatzstoffen ausschließt. Im Zweifelsfall wird die na-türlichste Produktqualität mit dem geringsten Verarbeitungsgrad umgesetzt.

Am Geschmack arbeitet bei der Bohlsener Mühle klassisch die Produktentwicklung. Um zu entscheiden, ob die Produktent-wicklung richtig liegt, haben wir ein geschultes Sensorik-Team, das aus Mitarbeitern aus der Produktentwicklung, dem Marketing, dem Vertrieb und der Geschäftsleitung besteht. Zusammen verkosten wir den jeweiligen Entwicklungsstand und entscheiden dann, ob das Produkt weiter verfolgt und verbessert wird.

Produktentwicklung ist immer ein Stufenprozess. Zu ver-schiedenen Zwischenständen befragen wir seit geraumer Zeit auch Kundinnen und Kunden, die via einer App ihre Meinung einbringen können. So vergewissern wir uns, dass wir mit un-serer Entwicklung auf dem richtigen Weg sind.

Grundsätzlich folgt die Bohlsener Mühle dem Prinzip der „neuen Handwerklichkeit“: Das heißt, wir passen, wenn not-wendig, unsere technischen Möglichkeiten den Rohstoffen und der zu erzielenden Produktqualität an und nicht – wie heute üblich - umgekehrt.

Wenn das Produkt so ausgereift ist, dass erste Versuche in der Feinbäckerei laufen können, testet unsere große Sensorik-Runde das Produkt. An dieser Runde nehmen 30 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter teil. Da geht es dann sozusagen um das Feintuning – darum, den Produkten geschmacklich, optisch und olfaktorisch den letzten Schliff zu geben. Das ist die Nagelprobe für unsere Produktinnovationen. www.bohlsener-muehle.de

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ERNÄHRUNG

„Ein Großteil der Stutenmilch stammt vom eigenen Hof im bayerischen Chiem-gau und von zwei weiteren Höfen, auf denen wir unsere Pferde halten“, erzählt Abfalter. Sie wird nach den strengen Vorgaben des Bioland-Siegels produziert. Zudem wird nur so viel Milch verwendet, wie die Fohlen übriglassen. „Die ersten fünf bis sechs Wochen lang gehört die Milch ausschließlich den Fohlen“, so Abfalter. Die Ziegenmilch, die in den Produkten verarbeitet wird, kommt von zwei Bioland-Höfen in der Umgebung: Familie Bauer aus Surberg bei Traunstein und Attl’s Bio-Ziegenhof in Muttering bei Fridolfing.

Konservierungsstoffe und Ge-schmacksverstärker haben keinen Platz in den Produkten aus der eigenen Natur-

käserei – dafür sind sie rand-vo l l m i t den natür-lichen Vi-talstoffen der Milch – und die sind in Stu-

Einzigartig mit Stuten- und Ziegenmilch Molke und Käseprodukte aus eigener Herstellung in Bioland-Qualität

Es muss nicht immer Wasser sein. Reine Molke aus Stuten- und Ziegenmilch sowie verschiedene Käse in Bioland-Qualität aus der neu eröffneten Naturkäserei St. Georg in Ruhpolding erweitern das Angebot von St. Leonhards, dem Marktführer für Mineralwasser im Naturkosthandel. „Wir haben in unsere eigene Naturkä-serei investiert, um Produkte wie naturreine Molke, Camembert, Frisch- und Weichkäse ganz nach unserer Philosophie zu produzieren“, so Geschäftsführer Martin Abfalter. Die Produkte, die in der eigenen Naturkäse-rei hergestellt werden, sind durch ihre Zutaten besonders: Sie bestehen aus Stuten- und Ziegenmilch. Diese innovative Mischung spricht nicht nur gesundheitsbewusste Menschen an, sondern auch Feinschmecker und Liebhaber des Besonderen.

ten- und Ziegenmilch reichlich vorhan-den. Durch die sanfte Erwärmung auf nur 63 Grad bleiben die Vitalstoffe weit-gehend erhalten. Achtsamkeit im Um-gang mit Tier, Natur und Mensch spielt, wie auch beim Wasser aus den verschie-denen Quellen, eine wichtige Rolle. Der schonende und naturnahe Umgang mit

den Zutaten bringt die Berechtigung mit sich, die Produkte mit dem Bioland-Siegel zu versehen.

Die verschiedenen Käse, die aus der Naturkäserei kommen, enthalten Stuten- und Ziegenmilch im idealen Mischungs-verhältnis 40:60 Prozent. Durch die Kombination mit der kaseinhaltigen Ziegenmilch kann Käse mit hohem Stu-tenmilchanteil hergestellt – und somit erst die wertvolle Molke gewonnen werden, die die positiven Eigenschaften beider Milchsorten vereint und poten-ziert. Ein weiterer Vorteil der Milchmi-schung ist auch, dass die rare und wert-volle Stutenmilch somit einem größeren Kreis von gesundheitsbewussten Men-schen zugänglich gemacht wird.

Vielfalt bei der AuswahlFolgende Produkte sind momentan im Portfolio:

Weichkäse aus Stuten- und Ziegen-milch in Öl, natur und Kräuter ( je 110 Gramm Einwaage bzw. 190 Gramm in-klusive Öl). Der gewürfelte Weichkäse ist in hochwertigem Bio-Sonnenblumenöl der Teutoburger Ölmühle eingelegt und

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wird in Gläsern mit Schraubverschluss verkauft. Der Weichkäse „natur“ schmeckt leicht und zart, er lässt sich sowohl zum Überbacken von Speisen verwenden als auch zur schmackhaften Beilage zum Salat. Besonders würzig schmeckt der Weichkäse in Öl mit Bio-Kräutern; darin sind Schnittlauch, Rosmarin, Koriander, Petersilie, Thymian, Oregano, Majoran, gemahlener Kümmel und Knoblauch. Das Öl eignet sich sehr gut zur Weiterverwen-dung im Salat oder zum „Auftunken“.

Der feine Camembert aus Stuten- und Ziegenmilch (130 g) ist nicht nur ein geschmackliches, sondern auch ein hap-tisches Erlebnis. Denn der Käse mit dem Edelschimmel wird von Hand in speziel-les Käsepapier eingepackt und in eine kleine Spanschachtel gelegt. Am Anfang ist der Käse (50% Fett i. Tr.) noch fest in Kern und Rinde, doch mit zunehmender Reifung wird er weich und cremig.

Frischkäse aus Stuten- und Ziegen-milch, natur oder mit feinen Kräutern. Der Frischkäse ist zu 90 Gramm im wie-derverwertbaren Glas mit Schraubdeckel abgefüllt. Der Frischkäse „natur“ lässt sich pur genießen und schmeckt mit Marmelade oder frischem Obst hervor-ragend. Der Kräuter-Frischkäse ist delikat abgeschmeckt mit Bio-Kräutern von Herbaria.

Molke Natur aus Stuten- und Ziegen-milch (250 ml Glasflasche). Das ist un-vergorene Frischmolke in ihrer natürlichs-ten Form. Ohne jegliche Zusatzstoffe und mit nur 0,3 Prozent Fett. Die Molke wird auch in der gefriergetrockneten Version angeboten – und lässt sich so leicht mitnehmen, ins Büro oder auf Reisen. Ein Teelöffel in 100 ml Wasser aufgelöst er-gibt einen gesunden Molkedrink.

Tipp: Mischen Sie sich einen Smoothie aus

Molke und frischen pürierten Wildkräu-tern – ein echter Energie-Booster!

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mit frittierten Brennnessel-blätternFür die Suppe:1 Zwiebel300 g mehligkochende Kartoffeln1 kleine Stange Lauch1 EL Öl 125 ml Weißwein650 ml Gemüsebrühe250 g Sahne90 g gemischte Kräuter (z.B. Bor-retsch, Kerbel, Pimpinelle, Brun-nenkresse, Petersilie, Sauerampfer, Brennnessel, Löwenzahn)Salz, Pfeffer aus der MühleFür die frittierten Brennnesseln:20 Brennnesselblätter50 g Mehl1 Ei50 ml BierSalz, Pfeffer aus der MühleÖl zum FrittierenZubereitung:Für die Suppe die Zwiebel schälen und würfeln. Die Kartoffeln schälen, waschen und klein schneiden. Den Lauch putzen, waschen und in 1 cm dicke Ringe schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und alle Zutaten darin andünsten. Den Wein angießen und etwas einkochen lassen. Die Brühe und die Sahne hinzufügen, aufko-chen und zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. Für die frittierten Brennnesseln die Brennnesselblätter waschen und trocken tupfen. In einer Schüssel Mehl, Ei und so viel Bier verrühren, dass ein glatter Teig (ähnlich Pfannkuchenteig) entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen. Reichlich Öl in einer tiefen Pfanne (oder Fritteuse) erhit-zen. Die Brennnesselblätter in den Teig tunken und im heißen Öl ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Kräuter waschen, trocken schütteln, hacken und zur Suppe geben. Alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Suppe noch fasrig ist, durch ein feines Sieb passieren. Mit den Brennnesselblättern servieren.

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Der Frühling überrascht mit einer feinen Rosa Radieschen-suppe mit Gänseblümchen, im Sommer können wir nicht genug bekommen von eisgekühltem Gazpacho, im Herbst erwartet uns Topinambursuppe und im Winter wärmt eine Rotkohlsuppe mit Zimt-Maroni Herz und Magen. Auch für die Süßschnäbel sind in jedem Kapitel süße Suppen mit dabei.

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Zweierlei Kräutersuppe Zutaten für 4 Personen

Suppe macht glücklich

Autorin und -Stylistin für Zeitschriften und Verlage, in Seminaren und Coachings, beim Teamkochen, Kochevents, Bio-Catering und als Bio-Mentorin der Stadt München, wo sie Kinder mit Genuss ans Kochen heranführt. Michaela Baur, Heißgeliebte Suppen144 Seiten, € 15,99, ISBN 978-3-89883-503-9ZS Verlag GmbH München, www.zsverlag.de

Feine Vorspeise, gesunde Büromahlzeit oder Mitternachtssnack: Suppen können viel mehr als satt machen – und das an 365 Tagen im Jahr. Denn jede Jahreszeit hat ihre eigenen Highlights, und so zeigt das Buch „Heißgeliebte Suppen“ eine farbenprächtige Vielfalt mit dem besonderen Blick auf alte oder ungewöhnliche Gemüsesorten. Auch Fisch und Fleisch muss niemand missen, ebenso wenig viele Suppenklassiker und ihre Variationen. Eine ausführliche Warenkunde stellt die Gemüsesorten von Steckrübe bis Urkohl vor und im Theorieteil lernt jeder, welcher Fond die richtige Grundlage für welche Suppe ist.

So müssen Suppen sein: saisonal, frisch, lecker – und jeder Teller eine Portion Glück!

mit Spinat und Zitrone1 Schalotte100 g Blattspinat2 Sauerampferblätter1 Handvoll Kerbel1 Bund Petersilie100 g Löwenzahn1 EL Butter1 EL Zitronensaft½ l Gemüsebrühe2 Eigelb100 g Crème doubleSalz, Pfeffer aus der MühleZubereitung:Die Schalotte schälen und würfeln. Spinat verlesen und waschen, grobe Stiele entfer-nen. Kräuter waschen, trocken schütteln und in Streifen schneiden. Einige für die Garnitur beiseite legen. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Schalotte darin andünsten. Kräuter und 1 EL Zitronensaft hinzufügen, die Brühe angie-ßen und kurz aufkochen. Die Hitze reduzieren. Die Eigelbe und die Crème double verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit der Eigelbmischung pürieren. Erneut erwärmen (nicht kochen lassen) und mit Käutern bestreut servieren.

Foto: © ZS Verlag/ Julia Hoersch

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Der Haseist gesund!

Die einen nennen es

wir

Man braucht ganz viel Geduld um Demeter-Kaffee anzubauen. Ihn von Hand zu pflücken, zu verlesen und schonend zu rösten. Aber es lohnt sich: Er ist mild und rund, hat etwas Süße, Haselnuss-Schokoladen-Noten und eine raffiniert leichte Säure.

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„Superfoods“ sind Lebensmittel, die besonders viel Vitamine und Mineralstoffe enthalten und denen man deshalb nachsagt, besonders fit und gesundzu machen.

Franziska Schmid zeigt, welche Schätze es direkt vor der Haustür gibt. Dazu gehören zum Beispiel Walnüsse, Rote Bete oder Grünkohl. Sie stellt in „Superfoods“ 14 heimische Kraftpakete vor und informiert darüber, welche Inhaltsstoffe ihnen „Superkräfte“ verleihen, über Saisonzeiten, Herkunft, Aufbewahrung, Zubereitung, Eigenanbau. Süßkartoffelpom-mes, Sprossensalat mit Minze oder Himbeertarte: In ihren veganen Rezepten zeigt sie, was sich alles aus Superfoods zaubern lässt. Warum sollen wir nicht bevorzugt auf Lebens-mittel zugreifen, die besonders gut für uns sind? Probieren Sie es einfach mal aus.

Franziska Schmid stellt vor: Himbeeren, Blaubeeren, Sanddorn, Kräuter und Wildkräuter, Grünkohl, Gersten- und

Weizengras, Sprossen, Rote Bete, Süßkartoffeln, Avocado, Süßlupinen, Kresse und Brunnenkresse, Nüsse, Hanfsamen, Amaranth,QuinoaFranziska Schmid, Local Superfoods, Rezepte mit den besten heimischen Vitalstoffpaketen128 S. , 33 Abb. , Broschiert, € 14,99 ISBN: 9783830483045 TRIAS Verlag, Stuttgartwww.thieme.de/de/trias

Heimischen Vitalstoffpakete

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ERNÄHRUNG

Apfelbrand, Archehof Schlickenrieder, Naturland Ein Verdauungsschnapserl aus alten Apfelsorten?

Dazu noch bio und regional? Der Apfelbrand vom Archehof Schlickenrieder ist ein besonderer Trop-fen, der aus alten Apfelsorten des Naturland-Hofes hergestellt wird. Der Archehof Schlickenrieder liegt südlich von München. Familie Schlickenrieder ist es ein besonderes Anliegen, die Vielfalt in der bäuerli-chen Landwirtschaft zu erhalten als Gegengewicht zur sonst üblichen Spezialisierung. So widmet sich der Hof als Mitglied der GEH (Gesellschaft zur Er-haltung alter und gefährdeter Nutztierrassen) der Erhaltung alter Haustierrassen. Bei Hofführungen können Besucher die gefährdeten Tierrassen kennen lernen. Die hofeigenen Produkte wie Fleisch, Felle und die selbst gebrannten Edelbrände werden direkt ab Hof vermarktet.Mehr Informationen: www.archehof-schlickenrieder.de

Sommerblütenhonig, Die Honigwanderer, BiolandDie Honigwanderer Daniel und Jonas Scholz, Vater und

Sohn, ziehen als Wanderimker durch ganz Deutschland. Damit bieten sie ihren Bienen von Frühling bis Herbst eine breite Auswahl an Blüten und Waldtrachten an. Die Honige bilden so die Besonderheiten der jeweiligen Landschaften ab. Für den Sommerblütenhonig sammeln die Bienen ausschließlich auf den Streuobstwiesen der Hersbrucker Alb. Er zeichnet sich durch Aromen von Brombeeren, Himbeeren und Kräutern aus, ist fruchtig und malzig-mild im Geschmack. Der Honig wird

direkt nach der Ernte ohne Erhitzung abgefüllt. Jonas und Daniel imkern seit 3 Generationen im Neben-

erwerb und halten derzeit 70 Bienenvölker. Sie züchten ihre

Königinnen selbst und ver-mehren die Völker durch das Kunstschwarmverfahren, das

dem natürlichen Schwarmtrieb nachempfunden ist. Die Honige

der Honigwanderer sind über deren Online-Shop erhältlich.Mehr Informationen: www.diehonigwanderer.de

Allgäuer Hornkäse, Bio-Schaukäserei Wiggensbach, Demeter Für den Allgäuer Hornkäse wird ausschließlich Demeter-

Heumilch von Hörner tragenden Kühen verarbeitet. Die reine Heu-Fütterung sorgt für einen hohen Anteil an Omega-

3-Fettsäuren und damit für eine er-nährungsphysiologisch wertvolle

Fettsäurezusammensetzung der Milch. Die Milch von Hörner tragenden Kühen gilt zudem als besonders gut verdaulich und wird häufig von Kuhmilch-All-

ergikern vertragen. Mindestens 20 Wochen reift der Käse in einem

jahrhundertealten Höhlenkeller und wird während der Reifezeit sorgfältig mit

Steinsalz gepflegt. Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach in den Allgäuer Voralpen legt großen Wert auf einen transparenten Produktionsprozess: Bei Führungen können die Besucher den Käsern über die Schulter schauen. Den Käse gibt es in ausge-wählten Läden deutschlandweit zu kaufen. Mehr Informationen: www.schaukaeserei-wiggensbach.de

Gockel-Bolognese, Geflügelhof Schubert, Demeter Das Junggockel-Projekt des Geflügelhofs Schubert ist

etwas ganz Besonderes: Seit 2009 zieht Familie Schubert als einer der ersten Betriebe in Deutschland Junggockel auf und begegnet damit der bisher noch üblichen Aussortierung und

Tötung von männlichen Küken in der Lege-hennenaufzucht. Die Junggockel werden mindestens 5 Monate lang gemästet. Für eine sinnvolle Vermarktung werden sie zu verschiedenen Produkten verarbeitet: Ne-ben der Gockel-Bolognese sind dies Sülze, Frikassee, Brühe, Suppe und Geschnetzeltes. Neben einer artgerechten Tierhaltung und dem Vermeiden der Tötung männlicher Küken ist Familie Schubert ein geschlos-sener Betriebskreislauf besonders wichtig: Den Großteil des Futters für Junghennen, Elterntiere und Gockel baut sie selbst an. Die

hofeigenen Produkte – darunter auch selbst gemachte Nudeln und Nudelsaucen – werden im Hofladen verkauft. Mehr Informationen: www.gefluegelhof-schubert.de

Bayerns beste Bio-Produkte 2016

GOLD-GEWINNER

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin zeichnete Josef Wetzstein, Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) gemeinsam mit dem Bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die 10 besten bayerischen Bio-Produkte in den Kategorien Gold, Silber, Bronze und Innovation aus. „Bereits zum vierten Mal schafft die LVÖ Bayern mit dem Wettbewerb Aufmerksamkeit für hochwertige bayerische Bio-Produkte, die in besonderer Weise Geschmack, Regionalität und Nachhaltigkeit verbinden. Der Wettbewerb unterstreicht die Ziele der BioRegio Bayern 2020, mit der der bayerische Ökolandbau bis 2020 auf 12% verdoppelt werden soll“, betont Josef Wetzstein begeistert.

Für die Teilnahme am Wettbewerb konnten sich Hersteller und Verarbeiter bayerischer Bio-Produkte mit bis zu 3 Produkten bewerben, deren Zutaten mindestens zu 2/3 aus Bayern stammen mussten. Eine fünfköpfige Jury wählte aus den 47 einge-reichten Produkten die vorgestellten 10 Gewinner aus. Dabei waren nicht nur Geschmack und Qualität ausschlaggebend, von Bedeutung für die Auswahl waren auch das soziale Engagement der teilnehmenden Unternehmen, die nachhaltige Produktionsweise sowie Beiträge zu Umwelt- und Naturschutz. Weitere Hintergründe zum Wettbewerb finden Sie unter www.bayerns-beste-bioprodukte.de.

SILBER-GEWINNER

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ERNÄHRUNG

2014 Faszination Rotweincuvée Öko-Weingut Hell, DemeterDer „2014 Faszination Rotweincuvée“ des

Demeter-Weinguts Hell aus Wiesenbronn wird aus den Rotweinsorten Domina, Regent, Dornfelder und Cabernet–Dorsa hergestellt. Er zeichnet sich durch seine tief dunkle Farbe und einen vollmun-digen, runden Geschmack aus. Die Weinreben wachsen auf der „Rotweininsel“ Wiesenbronn am Steigerwald. Die Traubenernte erfolgt ausschließ-lich von Hand. Familie Hell bewirtschaftet das Weingut mit ca. 1,5 Hektar Weinbergen seit 1978 ökologisch. Die Weine sind außerdem nach Deme-ter- und Ecovin-Richtlinien zertifiziert. Der „2014 Faszination Rotweincuvée“ wird direkt ab Hof oder über den Online-Shop des Weingutes verkauft. Weinproben und Führungen durch den Weinberg bieten die Möglichkeit, sich vom Geschmack und der Qualität der Weine zu überzeugen. Mehr Informationen: www.weingut-hell.de

Dolden Dark Porter, Riedenburger Brauhaus, BiolandIm Dolden Dark Porter Bier vereint das Rie-

denburger Brauhaus Tradition, Innovation und Regionalität. Das obergärige Starkbier mit 6,9 Vol. % zeichnet sich durch einen vollmundig malzigen Geschmack aus. Der enthaltene Em-mer trägt durch seinen hohen Eiweißgehalt zu dem besonders aromatischen Geschmack bei. Seit 1994 verarbeitet das Riedenburger Brauhaus ausschließlich ökologische Rohstoffe aus Bayern. Alle Bier-Sorten sind Bioland-zertifiziert. Das Brauhaus verwendet nur Naturdoldenhopfen. Die Hefe kommt aus eigener Zucht. Mit langfristigen Partnerschaften zu den Bio-Landwirten trägt das Riedenburger Brauhaus zu einer durchgehenden Wertschöpfung vor Ort bei. Das Dolden Dark Porter ist in Naturkostläden sowie über den Online-Shop des Brauhauses erhältlich. Mehr Informationen: www.riedenburger.de

Chiemgau Risotto mit Bayerr. Fisch, Bio-Kontor 7, NaturlandBayerische Fertiggerichte, handwerklich gekocht aus regio-

nalen Bio-Zutaten – diesem Anspruch werden die Produkte von Bio-Kontor 7 aus Bad Aibling gerecht. Mit dem Chiemgau Risotto mit Bayerischem Fisch kommt das Unternehmen der Nachfrage nach ausgewogenen, gesunden und schnell zu zubereitenden Speisen aus der Region nach. Das Gericht ist Naturland Fair zertifiziert und wird in der eigenen Produktionsküche scho-nend und mit innovativen Garmethoden zubereitet. Als Teil eines regionalen Netzwerkes gelingt es dem Unternehmen alle

Produktionsschritte an einem Ort zu verankern. Bio-Kontor 7 beliefert

auch Kindergärten, KiTas sowie Betriebskantinen. Alle Produkte

von Bio-Kontor 7 sind über den Online-Shop oder im Werks-verkauf erhältlich.

Mehr Informationen: www.bio-kontor7.com

Quitten, Mustea, Bioland Das Quittenbrot von MUSTEA® ist eine süße, aromatische

Köstlichkeit aus veredeltem Quittenfruchtmus. Für die Herstel-lung des Quittenbrotes wird das Quittenfrucht-mus bei niedrigen Tem-peraturen getrocknet und anschließend in Würfel geschnitten. Durch die Verarbeitung seltener Quittensorten wird aktiver Naturschutz und Landschaftspflege betrieben. Im Fränkischen Eisenheim hat Marius Wittur mit MUSTEA® das „Fränkische Rekultivie-rungsprojekt alter Quittensorten“ ins Leben gerufen, um vom Aussterben bedrohte Quittensorten zu erhalten. Das Quitten-brot sowie weitere Quittenprodukte sind über den Online-Shop von MUSTEA® zu beziehen.Mehr Informationen: www.mustea.de

Dinkelweißbrot, Biobäckerei Wagner, BiokreisDas Dinkelweißbrot der Biobäckerei Wagner aus Ruderting

in der Nähe von Passau zeichnet sich durch einen besonders milden und aromatischen Geschmack aus. Durch die lange Teigführung über 24 Stunden und lang-sames, Backen kann sich diese Geschmacks- und Aromenvielfalt bilden. Das 100 %ige Dinkelbrot, das als 2 kg-Laib verkauft wird, bleibt lange frisch und eignet sich z.B. für die mediterrane Küche, zum Toasten oder für die Zubereitung von Bruschetta. Die Biobäckerei Wagner achtet bei ihrem gesamten Sortiment auf die Regionalität der Zutaten. So kommt der Dinkel von einem nur 2 km entfernten Biohof. Das Brot ist über den Online-Shop sowie in zahlreichen Geschäften und auf Wochenmärkten rund um Passau erhältlich. Mehr Informationen: www.biobaeckerei-wagner.de

bioMohnöl, LieblingsOele – Ölmühle Christine Heist Innovativ und einzigartig ist Bayerns erstes Bio-

Mohnöl vor allem durch die Verwendung von bay-erischem Bioland-Mohn aus der Öko-Modellregion Steinwald in der Oberpfalz. So leistet die Ölmühle einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Nutz-pflanzenvielfalt in der Region. Für die Herstellung des Öls werden die Mohnsamen in einer Schnecken-presse bei 40 Grad gepresst und das Öl anschließend ungefiltert abgefüllt. Es zeichnet sich durch einen zart-nussigen Mohngeschmack aus. Der hohe Ge-halt an ungesättigten Fettsäuren macht das Öl zu einem gesunden und vollwertigen Begleiter für die kalte Küche. Eine bunte Palette aus Bio-Ölen und daraus hergestellten Produkten bietet Christine Heist in ihrem Laden mit angeschlossenem Café in Weiden in der Oberpfalz an. Ihre Produkte sind außerdem über den Online-Shop erhältlich. Mehr Informationen: www.lieblingsoele.de

Der Wettbewerb „Bayerns beste Bio-Produkte“ ist eine Initiative der LVÖ Bayern und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Landesvereinigung für den ökolo-gischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ), Landsberger Straße 527, 81241 München, www.lvoe.de

BRONZE-GEWINNER INNOVATIONSPREIS

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Gesucht: Kommunal unterstützte Projekte, die Stadt und Land verbinden – jetzt bewerben!

Was machen Kommunen zur Stärkung der Regionalität? Was kann man tun, um der steigenden Nachfrage der Verbrau-cher nach regionalen Produkten einen Markt zu bieten, die Lebensqualität vor Ort zu steigern und regionale Wertschöp-fungsketten zu stärken? Der Bundespreis REGIOkommune will Beispiele für den Nutzen und Mehrwert derartiger regionaler Vernetzungen sichtbar machen, um Geleistetes hervorzuheben, Anregungen zu geben und zur Nachahmung zu motivieren.

Seit dem 1. Februar werden Städte und Gemeinden im Rahmen des Bundes-preises REGIOkommune dazu aufgeru-fen, innovative Ansätze zur Steigerung der Erzeugung, der Verarbeitung und des Absatzes von regionalen Produkten und Dienstleistungen vorzustellen, die sie in Zusammenarbeit mit der örtlichen Wirt-schaft, Institutionen, Regionalinitiativen und Verbänden umsetzen. Besonders erfolgreiche Konzepte werden von einer Jury ausgewählt und ausgezeichnet. Die Wettbewerbsbeiträge sollen anderen

Kommunen einen Anreiz geben, regionale Produkte durch Verwendung zu fördern oder selbst im Bereich der Regional-vermarktung aktiv zu werden und so zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung, zur regionalen Arbeitsplatzsicherung sowie zum Erhalt der örtlichen Nahversorgung und Daseins-vorsorge beitragen.

Viele Initiativen des Handwerks und der Landwirtschaft, der Gastronomie, der regionalen Finanzdienstleister, kirchlicher Gruppen und Umweltverbände bieten ein großes Angebot regi-

Der Augsburger NATURSINN e.V. hat ein innovatives Pro-jekt gestartet, bei dem Kindereinrichtungen kostenfrei mit Wasservitalisierungsgeräten ausstattet werden, um den Kindern das Trinken von lebendigem (Leitungs)wasser schmackhaft zu machen.

„Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müs-sen wir bei den Kindern anfangen.“ Diese Weisheit Mahatma Gandhis brachte die Initiatoren der gemeinnützig anerkannten Organisation auf die Idee, vitalisiertes, lebendiges Wasser in möglichst vielen Kindereinrichtungen ohne finanziellen Auf-wand für den Träger zu etablieren.

„Ein solches Wasser ist nicht nur für uns Erwachsene sehr wichtig und wohltuend, auch für die gesunde Entwicklung unserer Kinder ist das ausreichende Trinken von Wasser in Quellqualität besonders bedeutsam“, so der 1. Vorsitzende Toni Heidler. „Heutige Technologien zur Vitalisierung von Leitungs-wasser bieten nach unserer eigenen langjährigen Erfahrung die geniale Möglichkeit, dem Wasser erneut diesen ursprünglichen Quellcharakter zurückzugeben.“

Mit seinen eingenommenen Spendengeldern und Beiträgen erwirbt der Verein WASSER2000-Systeme, die in Kinderein-

onaler Produkte und Dienstleistungen an. „Vom Streuobstsecco als belebendem Aperitif bei öffentlichen Veranstaltungen über regionale Getränke bei der Gemeinderatsitzung, Bauern- und Handwerkermärkte, regionale Schlachthöfe, Markthallen für Regionales bis hin zu regionalen Einkaufsführern: das alles und vieles mehr können die Kommunen und deren Akteure gemeinsam beim Bundespreis REGIOkommune publik machen“, erläutert Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung.

Der Bundespreis REGIOkommune ist eine Initiative des Bundesverbands der Regionalbewegung (BRB) und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Der Bewerbungszeitrum läuft bis zum 15. Juni 2016. Weitere Informationen zum Bundespreis, zu den Bewertungskriterien und Teilnahmebedingungen stehen unter www.regiokommune.de. Hier finden sich ein Online-Formular und weitere detaillierte Anleitungen zum Verfahren. Kontakt zum Wettbewerbsbüro: Ilonka Sindel, Jana Betz Bundesverband der Regionalbewegung e.V.91555 Feuchtwangen, Tel.: 09852 [email protected], www.regiokommune.de

richtungen wie KiTas, Kindergärten und Schulen dauerhaft, unentgeltlich und ohne jegliche Folgekosten zum Einsatz kommen. Bereits acht Geräte konnten so bis jetzt ihrer neuen Bestimmung übergeben werden.

Der Hersteller dieser seit Jahren praxiserprobten Systeme, die NaturSinn International KG, beteiligt sich mit einem aus-schließlich für dieses Projekt gewährten Sonderpreis. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen die Aktion mit Flaschen, Zubehör und der kostenfreien Montage.

Alle Fakten -– auch spannende Hintergrundinfos zum Thema (lebendiges) Wasser – finden sich auf der Webseite des Vereins: www.natursinn-ev.org. Die Fördermitgliedschaft beginnt bei 20 EUR pro Jahr und ist steuerlich absetzbar.

Lebendiges Wasser in Kindereinrichtungen

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Hier fi nden Sie den Plose-Händler in Ihrer Umgebung:

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• Sehr reich an quelleigenem Sauerstoff (10 mg/l)

• Frei von Arsen und Uran

• Ausschließliche Abfüllung in umweltfreundliche Glasfl aschen

Zugegeben: Es ist ein Sprung ins kal-te Wasser. Denn Ladenbetreiber waren Hannah, Carlo und Chrissi tatsächlich noch nie. Aber manchmal braucht es auch eben „nur“ eine zündende Idee, geballte Tatkraft und die richtige Umgebung, um Großes ins Rollen zu bringen. Im Münch-ner Univiertel treffen die Drei auf die rich-tige Klientel: aufgeschlossene Studenten, die wissen, dass Verpackungswahnsinn und Ressourcenverschwendung sicher nicht die Zukunft sind. Allein 1,3 Millio-nen Tonnen Kunststoffe sind es, die pro Jahr in Deutschland für das Drumherum der Lebensmittel anfallen – und nur ein Viertel davon wird recycelt.

Rund drei Monate mussten sich die „Überzeugungstäter“ gedulden, bis sie ihre neuen, 90 qm großen Räumlichkei-ten beziehen konnten. Die Einrichtung entstand in Eigenregie, und ebenso das plastik- und plexifreie Spendersystem, das von Ingenieur Carlo selbst entwickelt und in einem regionalen Betrieb gefertigt wurde. Dort können die Kunden nicht nur Mehl, Zucker oder Müsli, sondern auch Reinigungsmittel, Körperbutter oder Zahnputztabletten in Selbstbedienung abfüllen.Umdenken leicht gemacht

Als sie begann, nur noch müllfrei einzukaufen, hat Hannah sich einen Ein-

kaufskorb mit Schraubgläsern, Dosen und Baumwollbeuteln zusammengestellt. So ausgestattet müssen ihre Kunden nicht unbedingt in den Laden kommen. Denn OHNE bietet auch ein Pfandsystem an, es werden Vorratsbehälter zum Kauf angeboten – und für den Notfall gibt es gegen Gebühr ein plastikfreies „Tütle“.

Um ihr Sortiment zusammenzustel-len, war viel Recherchearbeit notwendig. Der Anspruch war, alles in Bio-Qualität, möglichst aus der Region und natürlich ohne Verpackung anzubieten. Der klassi-sche Naturkostgroßhandel ist dafür we-niger geeignet. Vielmehr mussten Han-nah, Carlo und Chrissi Lieferbeziehungen

zu Erzeugern und Verarbeitern auf-bauen, die be-reit sind, ihre Produkte über Mehrwegbehäl-ter anzuliefern. Viele davon ka-men über die Crowdfunding-Kampagne, die das ehrgeizige Projekt über-haupt erst mög-lich gemacht hat. Dazu gehören auch Georg Lin-dermair, Christo-

pher Hallhuber und Carsten Wille, die mit ihrem Münchner Bio-Netzwerk Etetepete Gemüse marktfähig machen, das vom Aussehen her nicht der Norm entspricht.

Da Hannah und Carlo immer wieder gefragt werden, wie der Alltag ohne Müll funktionieren kann, soll OHNE auch zu einer Informationsplattform werden. Im Bistrobereich kann man deshalb nicht nur lecker essen, sondern sich auch austauschen und gegenseitig inspirieren. Dazu dienen auch Veranstaltungen wie beispielsweise Workshops zum Selber-machen oder Buchvorstellungen zum Thema Zero Waste.

Claudia Mattuschat

Verpackungsfrei einkaufen

Darf‘s heute mal OHNE sein?In der Schellingstraße 42 hat OHNE, Münchens erster verpackungsfrei-er Supermarkt, seine Türen geöffnet. Hannah Sartin und Carlo Krauß verwirklichen dort seit Ende Februar, was sie selber schon seit Jahren praktizieren: einen müllfreien Lebensstil, bei dem für die Produkte des täglichen Bedarfs keine Verpackungen verwendet werden.

Leben ohne Verpackungsmüll: Hannah, Carlo und Chrissi machen es möglich.

OHNE – der verpackungsfreie Supermarkt – www.ohne-laden.deSchellingstraße 42 in München-Schwabing, geöffnet Mo - Fr von 9-19 Uhr, Sa von 9 - 17 Uhr, Lieferung außerdem per Lastenrad

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HAUSHALT

Die Arbeit im Haushalt hat so viele Facetten, dass man eine Hausfrau durch-aus eine Facility Managerin auf privater Ebene nennen kann. Besonders wenn der Anspruch einer biologischen Haushalts-führung besteht. Und dass „bio“ ein berechtigter Anspruch ist, zeigt schon ein Blick auf die „Chemie-Abteilung“ in Drogeriemärkten, wo sich leider auch viele Produkte mit grünem Anstrich ohne Bio-Zertifizierung tummeln.

Der tägliche AbwaschWas früher nach dem Essen meist von

allen gemeinsam erledigt wurde, ist heute die Arbeit der Spülmaschine. Und das ist gut so, denn Geschirrspülen mit der Hand kostet nicht nur mehr Zeit, sondern verbraucht bis zu dreimal mehr Wasser. Und da es sich um warmes Was-ser handelt, auch mehr Energie. Trotz allem ist beim Spülen mit der Maschine einiges zu beachten: die Maschine sollte optimal voll sein und die Temperatur so niedrig wie es der Verschmutzungsgrad zulässt eingestellt werden. Viele Maschi-nen verfügen über so genannte Eco-Programme. Einmal in der Woche sollte allerdings ein Durchlauf mit hoher Temperatur bei 65 Grad gemacht werden, um Gerüchen vorzubeugen. Wenn der Spülgang beendet ist, die Maschine nicht im Standby-Modus belassen.

Für ein Baukastensystem zum Spülen finden sich Spülmaschinen-Tabs, -Pulver, -Salz und -Klarspüler in guter Auswahl im Biofachhandel. Das Salz reguliert die Wasserhärte, Tabs oder Pulver sind für die Reinigung zuständig und der Klar-spüler, wie der Name schon sagt, für den Glanz. Wenn so genannte Mul-titabs verwendet werden, kann auf Salz und Klarspüler verzichtet werden. Es ist Unsinn, dann noch Salz und Klar-spüler extra in die Kammern zu geben. Viele konventionelle Spültabs beinhal-ten noch Phosphat, ein chemisches Mittel, das die Umwelt belastet und das in anderen Waschmitteln bereits seit 2013 verboten ist. Auch für Spültabs soll 2017 das Thema Phosphat Geschichte sein. Bio-Spültabs dagegen sind schon immer phosphatfrei. Sie reinigen mit Salzen und Eiweißverbin-dungen.

Die fleißigen WaschfrauenDieses Kinderlied zeigt auf, wie müh-

sam früher das Waschen war auch wenn es mit Singen und Tanzen endet. Heute ist die Waschfrau ein weißes eckiges Gerät, das uns viel Mühe erspart. Wäh-rend sie arbeitet, können wir tanzen gehen. Allerdings fordert sie auch ein gutes Maß an Bedienungswissen, denn nicht alles was die Hersteller versprechen halten sie auch. So beinhalten ausgerech-net Energiespar-Modelle echte Fallen. Um beim Energieverbrauch grün punkten zu können erreichen Waschmaschinen oft die angegebenen Temperaturen nicht. Eco-Programme, die durch lange Laufzei-ten von bis zu drei Stunden bei niedriger Temperatur gute Waschergebnisse zei-gen, sind für einen modernen Haushalt auch nicht das Nonplusultra.

Ökologisch Waschen ist jedoch trotz dieser Hindernisse möglich, wenn ein paar Punkte beachtet werden: Trennung nach Weiß-, Bunt- und Feinwäsche, da für alle drei Gruppen eine andere Wasch-mittelgabe nötig ist. Dafür empfiehlt sich ein Baukastensystem, das viele Bio-Waschmittelhersteller anbieten. Bleich-mittel werden also nur zugesetzt, wenn der Verschmutzungsgrad der Wäsche das nötig macht. Möglichst die Waschma-schine voll beladen. Das heißt im Fall von Weiß- und Buntwäsche eine Handbreit Luft zur Trommeldecke und bei Feinwä-sche ungefähr eine halbe Trommel. Moderne Waschmaschinen verfügen zwar über eine sogenannte Belastungs-automatik, die Stromverbrauch und

Wassermenge der Füllmenge anpasst. Allerdings verbraucht man bei kleinen Mengen Wäsche dabei trotzdem, umge-rechnet auf eine volle Trommel, mehr Energie und Wasser.

Welch Glanz in meiner HütteDie Zeiten von PVC-Böden und einem

Glanz, in dem man sich spiegeln kann, sind Gott sei Dank vorbei. Immer mehr gewinnen Naturmaterialen bei Boden-belägen die Oberhand. Und damit sie ihr natürliches Aussehen behalten, ist oft-mals nur Wasser nötig. Die Industrie suggeriert in ihrer Werbung zwar, dass jeder Boden ein eigenes Reinigungsmit-tel braucht, aber ein biologischer Oran-genreiniger oder Pflanzenölseife bringen Sauberkeit und Frischeduft für alle Böden ohne chemische Zusätze. Denn sehr viel wichtiger für ein sauberes Ergebnis ist, wie man putzt. Parkett- und Laminatbö-den können mit einer Parkettbodendüse abgesaugt werden. Wenn gewischt werden muss, dann bitte nicht zu nass. Steinböden müssen, da sie meist in Ein-gangsbereichen liegen, zwar öfter ge-wischt werden, sind aber unkompliziert zu pflegen. Für glatte Flächen wie Glas kann man ein biologisches Glasrein ver-wenden und hat damit den Vorteil, dass es nicht auf Erdölbasis hergestellt ist, allerdings tut es in den meisten Fällen auch Wasser und Essig. Wie überhaupt Essig ein tolles Reinigungsmittel ist: Ein Tropfen Essig auf ein feuchtes Tuch und die Spüle wie auch die Armaturen strah-len in neuem Glanz. Im Bad ist Vorbeu-

gung die beste Reinigung: Wer nach dem Duschen die Fliesen, Armaturen und Duschabtrennungen sofort mit einem Tuch oder Abzieher trocknet, hat wenig Probleme mit Kalkflecken, die dann mühsam mit einem Reini-ger entfernt werden müssen.

Rundherum verpacktAuch biologische Reinigungsmit-

tel brauchen eine Umverpackung. Aber dabei stellt sich neben den In-halten noch ein weiterer gravieren-der Unterschied zu konventionellen Reinigern heraus: Die Verpackung ist so ökologisch wie nach dem heutigen Stand der Forschung möglich. Statt

Die tägliche HerausforderungDer ökologische Haushalt

Das bisschen Haushalt … 1977 sang Johanna von Koczian dieses ironische Lied, 2007 ließ Barbara Schöneberger es wieder aufleben. Ein Thema also, das nicht nur in Haushaltsredaktionen, sondern auch im Showbusiness Platz findet. Nachstehend beleuchten wir den Haushalt von der ökologischen Seite.

Foto: © hues - Fotolia.com

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HAUSHALT

Sodasan Wasch- und Reinigungsmittel GmbH Rudolf-Diesel-Str. 19 | 26670 UplengenTelefon: 04956 - 40720 | Mail: [email protected]

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Das Leben macht schmutzig. Kein Grund, beim Saubermachen die Umwelt zu versauen. Deshalb machen wir seit über 30 Jahren Sodasan: Ökolo-gische Produkte zum Waschen, Spülen, Reinigen.

Nimm zum Beispiel mal unser ökologisches Spülmittel. Das ist völlig ohne petrochemische Inhaltsstoffe oder Konservierungsmittel. Und natürlich hinterlässt es keine Rückstände von Chemikalien auf Deinem Geschirr, die wir für unnötig halten. Auch die Flasche ist gut für die Umwelt: aus mindestens 50 % recyceltem PET – und vollständig wiederverwertbar. Ach ja, es duftet ganz dezent wunderbar! Und macht richtig gut sauber. Für Dich und Deine Welt.

Verantwortungsvoll seit 1982.

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Jürgen Hack, Sodasan-Gründer und Weltverbesserer.

mit auf Erdöl basierenden Kunststoffen wird mit pflanzlichen Rohstoffen gear-beitet oder mit 100% recyceltem Mate-rial. Die Branche arbeitet zwar an Model-len ganz ohne Erdöl, ist sich aber bewusst, dass der moderne Verbraucher eine große Auswahl und ein leichtes Handling wünscht und so sind zum Beispiel die Sprühköpfe bei Glasreinigern etc. noch ohne Alternative. Kerstin Stromberg von Sodasan erklärt das Verbraucherverhal-ten anhand ihres neuen Produktes Raumduft: „Es reicht nicht mehr nur eine Duftrichtung anzubieten, der Verbrau-cher will die Auswahl. Bei Raumdüften wie bei Reinigungsmitteln.“

FazitEinen ökologischen Haushalt zu füh-

ren ist gar nicht so einfach. Einfach ist es jedoch, mal alle Fünfe gerade sein zu lassen und nicht jedem Fleckchen hin-terher zu putzen. Das schont die Hausfrau und die Umwelt gleichermaßen.

Elisabeth Schütze

Als ökologische Alternative zu kon-ventionellen Wasch- und Reinigungs-mitteln schaut SODASAN auf eine über 34-jährige Kompetenz in der Entwicklung von zuverlässigen pflanzenbasierten Wasch- und Reinigungsmitteln zurück. Der mit SODASAN Produkten verbun-dene Zusatznutzen schlägt sich in allen Bereichen des Produktlebenszyklus nieder. SODASAN vermeidet lineare Prozesse und verfolgt den Weg in Kreisläufen zu denken und zu handeln. Das betrifft die verwendeten Inhaltsstoffe, die Verpackung, die Produk-tion und die Abbaubarkeit. Dieser Vorsatz zieht sich wie ein roter Faden durch die SODASAN-Philosophie.

Um diese Aussagen für die KundInnen prüf- und messbar zu machen, lässt SODASAN die Produkte nach höchsten europäi-schen Standards zertifizie-ren. Ganz aktuell hat SO-DASAN einen durch Ecoga-

SODASAN entwickelt Limetten Spezial Reiniger

Fleckenschere adieuWer sich für SODASAN Produkte entscheidet, kann sich nicht nur auf eine hochwertige Wasch- und Reinigungsleistung verlassen, sondern minimiert aktiv in vielerlei Hinsicht die durch das Waschen und Reinigen entstehenden Umweltbelastungen.

rantie zertifizierten Spezial-Reiniger mit Problemlöser-Eigenschaften entwickelt. Der Reiniger verspricht kraftvolle Reini-gung bei hartnäckigen Verschmutzun-gen und Flecken. Er ist auch verwendbar als hochwirksamer Allzweckreiniger für größere Flächen und somit einsetzbar im gesamten Haushalt.

Der Spezialreiniger hat seinem Namen dem beigefügten Limetten-öl zu verdanken. Auf die reinigende

Wirkung von natürlichen Terpenen der Citrusfrüchte müssen sich hartnäckige Flecken auf Textilien, Pols-tern, Teppichen, Make-up, Kugelschreiber, Filzstift, Kaugummi, Harze und Fette zukünftig gefasst machen. Der Limetten Spezial-Rei-niger ist atomstromfrei produziert, gentechnikfrei und vegan. Ab sofort ein Must-have für alle, die lieber retten als neukaufen. Mehr Informationen unter www.sodasan.com

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HAUSHALT

Schon bei der Rohstoffauswahl wird auf den ökologischen Aspekt in Qualität, Abbaubarkeit und Ressourcenschonung geachtet. So kommen vorrangig hochwertige Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau zum Einsatz.

Die Inhaltsstoffe der Produkte sind stets natürlichen Ur-sprungs. Basis sind Pflanzen und Mineralien, wo es möglich ist, aus kontrolliert biologischem Anbau. AlmaWin verzichtet auf Phosphate, Chlor, optische Aufheller, petrochemische Stoffe, synthetische Farb- und Konservierungsstoffe. Gentech-nik und Nanotechnik sind ebenfalls tabu. Dafür gibt es viele Auszeichnungen.

Gesalzener Preis pro Waschgang!Um die Rieselfähigkeit des Waschpulvers zu erhalten, wer-

den in konventionellen Waschmitteln aus dem Supermarkt häufig Füllstoffe in Form von Salz hinzugefügt. Gerade bei XXL-Packungen werden viele dieser Füllstoffe eingesetzt, um das Waschmittel zu strecken. Je größer die Packung, desto günstiger kann man waschen. Das glauben viele Verbraucher und greifen bei Waschmitteln häufig zu Jumbopackungen. Doch der Schein trügt.

Viele der vermeintlich sparsamen XXL-Packungen sind mit unnötigen Füllstoffen gestreckt, die den Waschgang im Ver-gleich zur kleineren Kompaktpackung verteuern. Das heißt: Pro Waschladung braucht man zum Teil doppelt so viel Pulver wie bei kleinen Verpackungen. Der Preis pro Waschgang erhöht sich drastisch. Die Anzahl der Waschladungen finden Verbraucher auf dem Symbol des Wäschekorbs auf der Packung. Diese Zahl bezieht sich auf Wäschen bei mittlerer Wasserhärte. Bei Uni-versal- und Colorwaschmitteln bezieht sich die Berechnung außerdem auf 4,5 Kilogramm normal verschmutze trockene Wäsche, bei Feinwaschmitteln auf 2,5 Kilogramm.

Die Füllstoffe beeinflussen die Wirkung des Waschmittels kaum, führen aber zur Versalzung der Gewässer. Dieses Salz wird von der Kläranlage nicht gefiltert und gelangt so im

AlmaWin Spülmaschinen Tabs 25 Stk AlmaWin Geschirrspülsalz 500 g AlmaWin Klarspüler 500 ml AlmaWin Spülmaschinenreiniger 100 g AlmaWin SPÜLFIBEL AlmaWin TESTSTÄBCHEN für Wasserhärte

Weniger ist mehr!Der schwäbische Hersteller AlmaWin setzt in seinen ökologischen Putz-, Wasch- und Reinigungsmitteln keine Phosphate, Chlor, optische Aufheller, petrochemische Stoffe, synthetische Farb- und Konservierungsstoffe ein!Bereits seit 1993 stellt die Firma AlmaWin ökologisch und dermatologisch ausgereifte Wasch- und Reinigungs-produkte her, die der Reinigungskraft konventioneller Produkte in nichts nachstehen und dennoch schonend für Umwelt und sehr gut hautverträglich sind. AlmaWin steht für hochwertige ökologische, vegane und hautmilde Wasch- und Reinigungsprodukte in Harmonie mit Mensch und Natur.

Schreiben Sie bis 10.4.2016 eine Postkarte mit dem Kennwort „AlmaWin-Gewinnspiel“ an: der Spatz, Theodor-Fischer-Str. 85, 80999 München

Wir verlosen 10 Geschenkpakete

Ja, ich möchte ein Geschenk für die Spülmaschine gewinnen und hätte gerne die Farbe ______________

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist ausgeschlossen. Der Gewinnan-spruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

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HAUSHALT

Wer Palmöl einsparen will, muss nach Alternativen suchen. Bereits 2002 hat AlmaWin als erstes Unternehmen den Einsatz der indischen Waschnuss weiterentwickelt. Als Extrakt einge-bettet in eine Waschmittelrezeptur gelang es AlmaWin ein Waschmittel komplett ohne Palmöl zu entwickeln und ist damit PALMÖLFREI!

In Harmonie mit Mensch und Natur

Hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit und Wirksamkeit hat das Magazin Öko-Test die Produkte immer wieder unter die Lupe genommen und mehrfach mit den Auszeich-nungen »Gut« und »Sehr gut« gekrönt. Be-reits dreimal ist das Unternehmen mit dem Green-Brands-Siegel ausgezeichnet worden: Damit werden ökologisch nachhaltige Pro-duktsortimente und Unternehmen sowie deren Einsatz für Nachhaltigkeit und Um-weltschutz ausgezeichnet. Seit 2005 erhal-ten die Marken AlmaWin und KLAR zudem die Ökozertifizierung durch ECOGARANTIE und später durch ECOCERT.

Die Unternehmensphilosophie »In Har-monie mit Mensch und Natur« schließt den verantwortungsvollen Umgang mit allen Lebewesen ein. Sei es Pflanze, Tier oder Mensch. Und wenn alle am gleichen Strang ziehen, dann bewegt sich was. Mehr Informationen: www.almawin.de

Anschluss an die Aufbereitung in die Gewässer. Das wird be-sonders in Gegenden kritisch, in denen Pflanzen und Tiere eher an eine mineralstoffarme Umgebung gewöhnt sind.

Bei flüssigen Produkten wird häufig als Füllstoff Wasser hinzugefügt. „Wir verzichten auf unnötige Füllstoffe“, sagt der schwäbische Geschäftsführer Rudolf Bund und fügt hinzu, „wir verkaufen kein Wasser, das haben die Kunden selbst zu Hause.“ Das schont Umwelt und Gewässer, spart Energie bei Transport und Lagerung und reduziert vor allem Verpackungsmüll.

Alles dufte?Bei AlmaWin werden ausschließlich natürliche ätherische

Parfümöle eingesetzt. 2002 übernahm AlmaWin die Marke „KLAR“ und weitete seine Aktivitäten konsequent auf duftfreie, ökologische Wasch-und Reinigungsmittel aus.

KLAR-Produkte eignen sich daher besonders gut für haut-sensible Menschen, Duftstoffallergiker, und vor allem für alle Menschen, die keine Düfte mögen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund zeichnete die Waschprodukte von KLAR mit dem „DAAB-Siegel“ aus und unterstrich damit die hervorragende dermatologische Qualität.

Mit allen Seifen gewaschen!Tenside sind waschaktive Substanzen, die die Oberflächen-

spannung des Wassers herabsetzen und als „Lösungsvermitt-ler“ fungieren. Das bekannteste Tensid ist die Seife. Beim Waschvorgang sorgen sie so dafür, dass Schmutz von der Kleidung abgelöst wird.

Ökologische Entwicklungskompetenz und Innovationskraft werden bei AlmaWin großgeschrieben:

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UMWELT

Wir bieten ihnen ab Mitte März eine Auswahl an Gemüse-Jungpflanzen und Kräutern.Hofladen, Schlagweg 8, 81241 München

Mo., Mi., Fr. 12.00 - 18.00 Uhr089 - 82 08 94 54

Stahl, Beton und Glas – das sind die Grundelemente einer großstädtischen Landschaft in unserer modernen Gesellschaft. Hier und da verirrt sich noch etwas Rasen – ein grüner Streifen auf dem ein, zwei dürre Bäume gepflanzt sind. Das war’s. So etwas wie einen Garten bekommt man in Großstädten nur noch selten zu Gesicht. Da wird jeder Quadratmillimeter ge-nutzt, also bebaut und versiegelt. Immer mehr Wolkenkratzer und Wohnparks ragen gen Himmel. Und Städte wie Köln, Berlin, Hamburg sowie auch München werden immer grauer. Doch es gibt Hoffnung. „Urban Gardening“ bringt Farbe ins Spiel. Gerade in München tut sich da einiges.

Urban Gardening verdrängt zwar keine Hochhäuser und Mauern, bringt jedoch ein Stück natürliches, grünes Leben zurück in die Stadt und zu den Menschen. „Nicht nur Kinder spielen gerne im Garten, laufen über die Wiese, bestaunen Regenwürmer und Blumen oder wühlen im Dreck herum. Auch Erwachsene brauchen diesen Raum“, meint Ella von der Haide, „ihr Spiel besteht zwar mehr aus Gartenarbeit, wie Unkraut

zupfen, Blumen pflanzen oder Rasenmähen. Aber das ist na-türlich nicht alles.“ Für die gebürtige Münchnerin hat urbanes Gärtnern weit mehr Facetten – ökologische, soziale als auch politische.

Das drückt sie besonders gerne in Filmen aus. Fünf hat Ella von der Haide bereits zu diesem Thema gedreht. „Eine andere Welt ist pflanzbar!“ lautet der Titel ihrer Filmreihe, in der von Gemeinschaftsgärten in Buenos Aires, Berlin, Südafrika und Nordamerika erzählt wird. Im März wird nun der fünfte Teil „Gemeinschaftsgärten in Deutschland“ abgeschlossen sein, der dann in ausgewählten Kinos läuft (www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de).

Dafür war die Filmemacherin über ein Jahr lang in fünf Städten unterwegs – München, Leipzig, Hamburg, Oberhausen

und Aalen. Sie sprach dort mit den unterschiedlichsten Men-schen über urbane Gardening-Projekte. „Die Themen reichen von Saatguterhaltung über Integration von Flüchtlingen bis hin zu alternativer Stadtplanung“, erzählt von der Haide, die von 1995 bis 1996 Landschaftsarchitektur am College of Art in Edinburgh studierte. Darauf folgte bis 2004 ein Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin. Seitdem zieht Ella von der Haide mit Filmkamera durch die Welt – auf der Suche nach Urban-Gardening-Projekten.

„Urbanes Gärtnern sorgt für Wohlbefinden, fördert eine gute Ernährung, lehrt etwas über die heimische Pflanzen- und Tierwelt“, meint von der Haide. „Außerdem ist es eine Form von Freiheit für Großstädter.“ Denn Gärtnern in der Großstadt richte sich gegen moderne Unterdrücker wie Neoliberalismus und kapitalistische Globalisierung. In Deutschland entstehen seit über 15 Jahren verstärkt urbane Gemeinschaftsgärten.

Für die Stadt München hat Ella von der Haide die Internet-seite www.urbane-gaerten-muenchen.de gestaltet – dort erfährt man einiges über die Gemeinschaftsgärten und soge-nannten Krautgärten der bayrischen Metropole, die es bereits seit 1999 gibt. Dabei verpachtet ein Landwirt im Stadtgebiet zirka 60 Quadratmeter große und möglichst siedlungsnah gelegene Gartenparzellen an interessierte Bürger für etwa 130 Euro im Jahr. Einbauten wie Gartenlauben oder Geräteschup-pen sind nicht möglich. Es gibt weder Stellplätze noch Spiel-plätze. Um eine Parzelle kann sich jeder bewerben. Beim Anbau des Gemüses helfen nach Bedarf erfahrene Gärtner. Die Par-zellen sind in München sehr gefragt und werden für jede Gartensaison neu vergeben und verlost. Die Krautgärten sind eine Gemeinschaftsaktion von Bauern und Stadtverwaltung und sollen eine nachhaltige Landwirtschaft zum Schutz des Münchner Grüngürtels bewirken.

Damit nicht genug. Der Münchner Stadtrat unterstützt urbane Gärten. So sind erste Bebauungspläne bereits in Kraft getreten, in denen Gemeinschaftsgärten festgeschrieben sind. Außerdem wächst die Zahl urbaner Gemüsegärten auf Dächern von Neubauten. Für Kinder und Jugendliche gibt es Jugend-farmen, Schulgärten und „Pädagogische Farmen“ wie in Berg am Laim, Aubing oder Ramersdorf. Neben dem Pflanzen und Pflegen von Gemüsebeeten kann man dort mobile Barfußpfa-de bauen, Sonnwendfeuer erleben, Wildbienen-Nistkästen bauen oder Vogelfutter selber herstellen. „Ein weiteres tolles Projekt ist „Essbare Stadt München“ von Green City, da geht es ebenfalls um die Nutzung von urbanen Gemeinschaftsgärten“, sagt Ella von der Haide und lächelt. „Es tut sich einiges“ in München. ÜBRIGENS: Im Internet gibt es eine Karte, auf der man alle urbanen Gärten in München sehen und finden kann. www.opengreenmap.org/de/greenmap/urban-gardens

Sebastian Schulke

Eine Form von FreiheitUrban Gardening:

In München tut sich einiges – Krautgärten und Jugendfarmen machen die Stadt lebendig.

Foto: © elypse - Fotolia.com

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UMWELT

Wir wollen Menschen, die Zier- und Nutzpflanzen an-bauen möchten, mit denen verbinden, die ihr Land dafür zur Verfügung stellen wollen. Viele Gärten liegen brach weil ihre Besitzer einfach nicht die Zeit oder die Kraft finden im Garten anzupacken. Auf der anderen Seite suchen viele Menschen nach Anbauflächen oder nach grünen Freizeiträumen. Dazu stellt Gartenpaten eine kostenlose Datenbank zur Verfügung, die nach einer einmaligen Anmeldung für jedermann nutzbar ist. Neben Gartenbeteiligungen können über die Plattform auch Erntebeteiligungen, Saatgut, Wissen oder Werkzeuge angeboten und gesucht werden. Die Konditionen für die gemeinschaftliche Gartennutzung werden von den Nutzern selbst festgelegt. Nach erfolgreichem Crowdfunding wird im März unsere neue, benutzerfreundliche Website unter www.gartenpaten.org an den Start gehen. Schauen Sie doch mal rein!Veronika Wendt und Leonie Culmann, Gartenpaten GbRReutebachgasse 58, 79108 Freiburg, www.gartenpaten.de

Im Juni werden die ersten Gäste „Muck – das Entdecker-dorf“, das in Königsdorf im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen errichtet wird, besuchen können. Rund sechs Schäferwagen dienen dort künftig als Übernachtungsort für Stadtfamilien, die sich einen „Urlaub auf dem Bauernhof“ sonst wohl kaum leisten könnten.

Der Verein Muck e.V. möchte dort Übernachtungen in Schä-ferwagen ab 25 Euro für einen Wagen, in dem 2-3 Personen schlafen können, anbieten. Auf dem Gelände in Königsdorf, das zur Jugendsiedlung Hochland gehört, gibt es viele Mög-lichkeiten, um sich von der Stadt zu erholen.

„Wir möchten den Kindern vor allem Gelegenheit geben, gemeinsam mit ihren Eltern die Natur zu entdecken und sich frei in der Umgebung bewegen zu können.“, erklärt die Initi-atorin des Entdeckerdorfs Pia Novak. Die Münchnerin plant

Regionale Selbstversorgung, Stadtgärtnern und Solidarische Landwirtschaft sind grüne Schlagworte der letzten Jahre: selbst (mit)gärtnern ist definitiv wieder in! Gleichzeitig gewinnen Formen der geteilten Nutzung weiter an Po-pularität. Dieser Trend macht auch vor Nutzflächen nicht halt. Geeignete Flächen zu finden ist aber vielerorts für die Gärtner in Spe gar nicht so einfach! Hier kommt Gartenpa-ten ins Spiel!

Leonie Culmann und Veronika Wendt und suchen Gartenpaten

Muck – das EntdeckerdorfDas Schäferwagendorf für Münchner Stadtfamilien startet in diesem Sommer. Muck – das Entdeckerdorf bietet einen günstigen Urlaub im Grünen für einkommensschwache Familien aus der Stadt. Zahlreiche Bürger haben das Projekt bei einer Spendensammlung im Internet unterstützt.

dieses günstige Feriendorf, um Stadtfamilien, die nur wenig Geld haben und Alleinerziehenden die Möglichkeit zu geben, der Hektik und dem Lärm in der Stadt zu entfliehen. Die ersten Schäferwagen können ab Juni erstmals vermietet werden. Ein großer Zirkuswagen wird als Aufenthaltsort zur Verfügung ste-hen, in dem die Gäste gemeinsam kochen und essen können.

Das Entdeckerdorf möchte einen Teil dazu beitragen, dass die Gäste neue Kontakte knüpfen und sich tatkräftig einbringen können. Der Verein wird im Entdeckerdorf Gemeinschaftsbeete zum Gärtnern errichten und gelegentlich Feste feiern, zu denen auch Senioren aus der Stadt eingeladen werden.

Für die Sommerferien werden Bewerbungen entgegen genommen. Wer aus der Stadt kommt und zu den Geringver-dienern zählt, kann an den Verein einen kurzen persönlichen Brief per Post schicken, in dem er sich kurz vorstellt.

Im Januar hat der Verein Muck e.V. eine Crowdfunding-Kampagne im Internet erfolgreich beendet. Dank der rund 100 Unterstützer hat der Verein knapp 20.000 Euro gesammelt, die nun als Startkapital für das Schäferwagendorf dienen. Der Verein benötigt weitere finanzielle Mittel. Wenn Sie das Projekt unterstützen wollen, finden Sie alle weiteren Information auf der Internetseite www.entdeckerdorf.deBankverbindung: Kontoinhaber: Muck e.V.GLS Bank, IBAN DE46 4306 0967 8231 4811 00Muck e.V., Bäckerstraße 3, 81241 MünchenTel: 0176 - 909 46 446, [email protected] des Schäferwagendorfes

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UMWELT

Der Film zeigt Rebellen unserer Zeit: Menschen, die diese Vision begeistert und engagiert umsetzen, allen Widerständen zum Trotz. POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion macht klar, dass die Energiewende kommen muss – und dass jeder einzelne dabei mitwirken kann. Der Film POWER TO CHANGE und die Energiewende betreffen jeden von uns, denn auch die Ukraine-Krise und der Terror durch den IS haben mit der Abhängigkeit von fossilen Energien zu tun.

Mit DIE 4. REVOLUTION ist Carl-A. Fechner 2010 mit über 100.000 Kinozuschauern in Deutschland der erfolgreichste Dokumentarfilm des Jahres gelungen. Der Film wurde in 28 Sprachen übersetzt.

Regisseur Carl-A. Fechner nimmt in seinem neuen Film die Zuschauer mit auf eine Reise durch ein Land, in dem Hundert-tausende für die Energierevolution kämpfen. Voll Leidenschaft und Hoffnung, Rückschläge einsteckend und Erfolge feiernd. Doch POWER TO CHANGE blickt weiter: denn meist ist es auch der Kampf um fossile Energien, der Abhängigkeiten schafft und zu leidvollen, kriegerischen Auseinandersetzungen führt: Am

Beispiel der Ukrai-ne macht der Film erfahrbar, warum Menschen sich mit allem, was ihnen geblieben ist, für ein demokratisches Energiesystem ein-setzen.

POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion zeigt den Aufbruch in eine Zukunft, die ohne fossile und atomare Ener-gieträger auskommt – ganz nah an den Akteuren: berührend, bewegend, überraschend und informativ. Untermalt mit großer Filmmusik und in aufwändig gedrehten Bildern in Cinemascope vermittelt der Film den Zuschauern die Botschaft: Lasst uns gemeinsam kämpfen – für eine nachhaltige und gerechte Welt!Weitere Infos zum Film finden Sie auf www.changefilm.de und www.powertochange-film.dechange filmverleih – fechnerMEDIA GmbH

Zum Film: In weiten Teilen Afrikas ist eine ökologische und humanitäre Katastrophe ausgebrochen. Eine Gruppe hun-gernder Menschen macht sich auf den Weg nach Europa, um dort Zuflucht und ein besseres Leben zu finden. Unterwegs schließen sich immer mehr Menschen dem Treck an bis dieser zu einer Völkerwanderung anschwillt. Zu spät erkennen füh-rende europäische Politiker, welche Sprengkraft der Marsch der Hungernden entwickelt.

Die aufwändig produzierte BBC Produktion DER MARSCH von Drehbuchautor William Nicholson und Regisseur David

Ab 17. März 2016 im Kino

Der neuen Film von Regisseur Carl-A. Fechner (DIE 4. REVOLUTION) mit dem Titel POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine große Vision unserer Zukunft, das nach den Ergebnissen des Klimagipfels in Paris aktueller denn je ist: eine dezentrale, saubere Energieversorgung, die zu 100% aus erneuerbaren Quellen stammt.

POWER TO CHANGE

Der Film zur aktuellen Flüchtlingsthematik – exklusiv auf DVD

DER MARSCH„Die Realität überholt die Fiktion!“ – ARD NachtmagazinDie Busch Media Group präsentiert den bahnbrechenden BBC Film, der 1990 eine Utopie entwarf, die jetzt schockierende Realität geworden ist.

Wheatley aus dem Jahr 1990 ist heute aktueller und brisanter als je zuvor. Der Film zeigt die beschwerli-che und bewegende Reise zehntausender Afrikaner nach Europa, auf der Suche nach einer besseren und sichereren Zukunft ohne Hunger und Krieg. Ein visionärer Film, bei dem die damalige Fiktion und unsere Realität verschmelzen und kaum noch voneinander zu unterscheiden sind.

DER MARSCH wurde 1990 produziert und galt seinerzeit als düstere Zukunftsvision. Heute sind die Geschehnisse dieses Films von unserer Realität eingeholt worden.

Drehbuchautor William Nicholson schrieb unter anderem auch die Drehbücher von GLADIATOR, UNBROKEN und EVEREST.

Der Film wurde 1990 im Hauptprogramm der ARD nach der Tagesschau ausgestrahlt. Bei einer anschließenden live übertragenen Diskussionsrunde wurden die Geschehnisse als unrealistische und viel zu negative Zukunftsvision kritisiert. Der Film wurde im September 2015 erneut im ARD Hauptprogramm und auf Phoenix ausgestrahlt. Die DVD „DER MARSCH“ erschien bei der Busch Media Group und ist ab sofort im Handel erhältlich, Preis 14,95 €.www.shop.buschmediagroup.de

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UMWELT

Mit unserem Geld entscheiden wir je-den Tag aufs Neue wie die Welt, in der wir leben, gestaltet wird. Der Heldenmarkt möchte eine Lebensweise aufzeigen, die danach strebt, im Einklang mit den ökologischen und sozialen Ressourcen unserer Erde zu stehen – getreu dem Motto „Egal war gestern!“

Von Lebensmitteln über Mode, Kosmetik bis hin zu Wohnen, Mobilität

BIO · FAIR · REGIONAL

HeldenmarktMESSE FÜR NACHHALTIGEN KONSUM

5./6. MÄRZMVG Museum | München

www.heldenmarkt.de

Heldenmarkt in MünchenWer wissen möchte, wie er sein Leben bewusster gestalten kann und auf der Suche nach sozial- und umweltverträglichen Produkten ist, der sollte sich am 5. und 6. März auf den Weg nach München ins MVG Museum machen: Bereits zum vierten Mal ist der Heldenmarkt, die Verbraucher-messe rund um nachhaltigen Konsum und alternative Lebensstile, zu Gast in der bayrischen Landeshauptstadt!

oder Geldanlagen – die Produktpalette umfasst nahezu alle Lebensbereiche. Hier wird jeder fündig, der nach echten Alternativen zum herkömmlichen Über-angebot unserer Konsumgesellschaft sucht. Sei es im Gespräch mit den Her-stellern der biologisch, fair und meist regional erzeugten Produkte oder bei Vorträgen, Kochshows, Ausstellungen und Workshops – der Heldenmarkt liefert

Ideen, Anregungen und Ins-piration. Und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger!

Sa, 5. März, 10:00 - 19:00 UhrSo, 6. März, 10:00 - 18:00 UhrMVG MuseumStändlerstraße 2081549 München

Infos und Tickets: www.heldenmarkt.de

BUCH-TIPP:

Plastik ist zum festen Bestandteil unseres Lebens geworden – mit ent-sprechenden Folgen für Gesundheit und Umwelt. Aber brauchen wir das viele Plastik wirklich? »Ganz und gar nicht«, sagen die beiden Autorinnen Anneliese Bunk und Nadine Schubert. In ihrem Ratgeber »Besser leben ohne Plastik« zeigen sie, wie und wo Plastik im Alltag eingespart und ersetzt werden kann.

Jeder Deutsche verbraucht laut Umweltbundesamt 76 Plastiktüten jährlich. 300 kg Plastikmüll fallen pro Kopf und Jahr an, wovon nur 40 Pro-zent wiederverwertet werden. Der Rest landet in der Müllverbrennung. Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass Kunststoffverpackungen Schadstoffe an Lebensmittel abgeben – und das über viele Jahre hinweg. Auch wenn die genauen Folgen für die Gesundheit heute noch nicht absehbar

sind, ist das Urteil der Wissenschaft klar: Sicheres Plastik gibt es nicht. Denn der Großteil aller Plastikprodukte wird aus Erdöl hergestellt und enthält eine Vielzahl von Chemikalien, über deren Langzeitfol-gen wenig bekannt ist.

Als sich Nadine Schubert vor über zwei Jahren entschied, dem gesund-heitsschädl ichen Stoff den Rücken zu kehren, war dies zu-nächst nur für Le-bensmittel geplant. »Doch dann hat sich das plastikfreie Le-ben ganz schnell ver-selbstständigt und auf den gesamten Haushalt ausgebrei-tet«, erklärt die Mut-ter zweier Kinder. Ähnlich ging es Anne-

liese Bunk, und so ist es nur folgerichtig, dass die beiden mit ihren Familien heute fast vollständig ohne Plastik auskom-men. In »Besser leben ohne Plastik« liefern die beiden Autorinnen zahlreiche leicht umzusetzende Tipps für ein Leben ohne den omnipräsenten "Kunst-Stoff" – vom bewussten Konsumieren und

plastikfreien Einkaufen bis hin zum Selbermachen von Kosmetik- und Hygienepro-dukten oder Snacks, die man »plastikfrei« in keinem Super-markt bekommt. Einsteigen kann jeder, Schritt für Schritt.

Anneliese Bunk & Nadine Schubert, "Besser leben ohne Plastik", 112 S., Paperback, ISBN 978-3-86581-784-6, 12,95 €, auch als E-Book oekom Verlag, oekom.de

Besser leben ohne Plastik

Schritt für Schritt auf Plastik verzichtenPlastik ist überall: Wir atmen es, wir trinken es, wir essen es. Plastik macht krank und schadet der Umwelt. Grund genug, unser Leben mit Plastik zu überdenken – und Konsequenzen zu ziehen. Aber wie? Das neue Buch »Besser leben ohne Plastik« weiß Rat und beweist, dass es ganz einfach auch ohne geht.

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UMWELT

In Italien löst Econyl mit der Herstel-lung von nylonähnlichen Kunstfasern ein gravierendes Umweltproblem: Denn der innovative Kunststoff besteht aus verlo-renen Fischernetzen, die geschätzte zehn Prozent des Plastikmülls in den Meeren ausmachen und dabei das Leben unzäh-liger Tiere gefährden. Strumpfhosen, Bademode oder gar Unterwäsche aus Meeresmüll könnte schon bald zur neu-en Mode werden.

Das Kölner Unternehmen Ergobag ist bei der Produktion seiner Schulranzen und Rucksäcke ebenfalls auf Kunstfasern angewiesen. Allerdings verwendet es dafür Stoffe, die zu 100% aus recycelten PET Flaschen bestehen. Den gleichen Rohstoff nutzt ChicoBag, um nach dem Motto „Mehrweg statt Einweg“ Einkaufs-taschen, Gemüsetüten oder Sandwich-verpackungen herzustellen. Besonders kreative Upcycling Ideen findet man auf dem Portal www.greenpicks.de von An-nette Husmann. Dort gibt es zum Beispiel Taschen aus Fahrradschläuchen, Sitzkis-sen aus Sicherheitsgurten oder Lampen aus Schrott.

Beispiel Kissen aus Herrenhemden oder gehäkelte Teppiche aus Poloshirts.

Auch der Münchner Secondhand-laden VINTY‘S lebt von Kleiderspenden und hat Upcycling als neues Markt-segment entdeckt. Neben Kleidung aus zweiter Hand gibt es dort seit Herbst eine eigene Upcycling-Kollek-tion und am 12. März 2016 erstmals einen Nähkurs: Für 50 Euro wird ver-mittelt, wie aus alten Stoffen eine modische Kimonojacke entsteht. An-melden kann man sich über [email protected].

Vom Müll zur ModeSelbst Unternehmen, die vom

ständigen Wechsel der Mode leben, entdecken mehr und mehr den ökolo-gischen Sinn und die wirtschaftlichen Vorteile des Upcyclings. PYUA genießt in dieser Hinsicht Pionierstellung. Der Kieler Outdoor-Hersteller hat ein Rück-nahmesystem eingeführt und ge-winnt aus alten Funktionsjacken, -hosen oder -shirts den Stoff für neue Kollekti-onsteile. So entsteht ein geschlossener Kreislauf mit ausgezeichneter Ökobilanz: Der Energiebedarf liegt etwa bei einem Fünftel, der CO2 Ausstoß bei einem Vier-tel und der Rohölverbrauch bei 0 Prozent der herkömmlichen Polyesterproduktion.

In jedem Modemagazin ist es zu se-hen: Ethnostyle ist gerade in, man trägt wieder Ponchos, Kimonos und exotische Accessoires. Große Modeketten machen das Mitmachen leicht, indem sie passen-de Outfits für wenig Geld anbieten. Nicht inbegriffen ist dabei der hohe ökologische und soziale Preis – zumal die meisten Neukäufe nur kurze Zeit im Schrank verweilen, um schon bald wieder Platz zu machen für die nächste Modewelle. Ganze 5,8 Millionen Tonnen Kleidung werden nach Angaben von Greenpeace in Europa pro Jahr weggeworfen, nur ein Bruchteil davon findet ein zweites Leben über Tauschbörsen oder Second Hand Läden. Doch auch was im Container landet, ist meist noch Wertstoff, der per Upcycling wieder attraktiv werden kann.

Das sieht man im Münchner Näh-Werk, wo unter dem Label „Einzigware“ Spielzeug, Wohntextilien und Accessoires entstehen. Vor kurzem kam eine große Lieferung des Münchner Abfallwirt-schaftsbetriebes AVM. Die ausrangierten Arbeitskluften hat das Schneiderteam unter Regie von Designerin Betty Gerling zu Produkten wie Hundespielzeug, Ta-schen und Fahrradzubehör verarbeitet. So umfangreiche Textilspenden sind eher selten, meist kommt Gebrauchtes aus Privathaushalten. Dann entstehen zum

Upcycling wird salonfähig

Neuer Markt für alte Dinge In Deutschland ist die Konsumlust ungebremst, heißt es bei führenden Meinungsforschungsinstituten. Das mag für die Konjunktur zwar gut sein, unter Umweltgesichtspunkten ist die Entwicklung allerdings verheerend. Kreative Köpfe widmen sich dem Problem des immensen Rohstoffverbrauchs auf ganz unterschiedliche Weise und entwickeln Lösungen, um aus Alt wieder Neu zu machen. Upcycling wird zu einem attraktiven Markt. // Claudia Mattuschat

Aus der Arbeitskluft Münchner Müllmänner entsteht im NähWerk Hundespielzeug. Foto: NähWerk

VINTY‘S in München hat seit kurzem eine eigene Upcycling Kollektion – auch zum Nachnähen. Foto: Vinty‘s, Sophie Wanninger

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ganz nebenbei die Sprache lernen. Nicht direkt über Upcycling, sondern über le-bendige Integration haben Asylsuchende in Wien berufliche Perspektiven gefun-den: Dort hat vor einem Jahr das Magdas Hotel eröffnet, das 78 Zimmer im Upcy-cling-Stil und die Weltoffenheit 14 ver-schiedener Nationen bietet. Weiterführende Links:www.naehwerk.dewww.vintys.de www.reditum.dewww.upcycling-deluxe.comwww.magdas-hotel.at

Laptop Rucksack von RagbagHergestellt aus Tee-Großver-packungen, die in Indien von Lumpensammlern bei Tee-Fabriken, Restaurants und Hotels gesammelt wer-den. Das widerstandsfähige und wasserdichte Material wird in Tamil Nadu gewa-schen, zugeschnitten und zu originellen Rucksäcken verarbeitet.

Fundgrube für IndividualistenAuch Marc Rexroth zeigt, dass Ge-

brauchtes noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der ehemalige BWL-Stu-dent kam während eines Schreinereiprak-tikums auf die Idee, „Möbel mit Vorleben“ zu entwickeln und gründet die Firma Reditum. Seither lässt er in sozialen Werkstätten aus Einwegpaletten, Die-lenbrettern, Eisenteilen, Seesäcken und anderen Werkstoffen Unikate wie das Moveo Regalsystem oder den Sessio Sitz-sack fertigen. Jedes Teil erzählt mit seinen Macken, Kerben und Gebrauchsspuren eine eigene Geschichte, und genau diese Individualität schätzen die Kunden.

Mit seinem stimmigen Konzept hat Reditum auch Einzug in den Online-Shop www.interiorpark.com gehalten. Betrei-ber ist eine engagierte Stuttgarter Agen-tur, die sich mit nachhaltigen Designer-möbeln und Wohnaccessoires einen Namen gemacht hat. Viele der dort an-gebotenen Produkte stammen aus Up-cycling. So zum Beispiel das „Magnetic Wallpaper“ aus alten Tapetenstücken, der „Vintage Belt Floor“ aus recycelten Ledergürteln oder „Save our Soup“, eine kunterbunte Pendelleuchte aus einge-schmolzenen Duschgelflaschen. Selbst ausgedienten Bodenbelägen kann man neues Leben einhauchen, wenn man nur kreativ genug ist. Miinu, ein kleines Un-ternehmen aus dem Ruhrpott, verarbei-tet alte Perser mit Hilfe von Zitronensaft, Joghurt und handwerklichem Geschick zu einzigartigen Patchwork-Teppichen. Und der Londoner Design-Student Da-niel McLaughlin kam auf die Idee, Aus-legware in Reisekoffer zu verwandeln. Die Wollfasern tränkt er mit einem Wachs aus lokal angebautem Rapsöl, presst sie in Form und fertigt so seinen – zwar preisgekrönten, aber leider noch nicht serienreifen – Terracase.

Upcycling schafft ArbeitsplätzeOb NähWerk, VINTY‘S, Greenpicks oder

Reditum: Viele Unternehmen aus der Upcycling-Szene haben nicht nur ein

Charlie Messenger Bag von Marron RougeDas Design aus gebrauch-ten Jeans Labels kombiniert mit recyceltem Sicher-heitsgurt macht Charlie, die Upcycling Messen-ger Bag (Kuriertasche) außergewöhnlich und einzigartig. Eine unisex Tasche perfekt für den täglichen Gebrauch, für die Arbeit oder für die Freizeit.

ökologisches, sondern auch ein sozia-les Ziel. Damit folgen sie dem guten Beispiel von Fairhandelsorganisatio-nen, die für Taschen aus Zementsä-cken, Schüsseln aus Altpapier oder Spielzeug aus Blechdosen einen Ab-satzmarkt geschaffen haben. Wie in den Ländern des Südens, werden auch hier bei uns benachteiligte Menschen integriert, die anderswo kaum Chan-cen haben, ihre Fähigkeiten einzubrin-gen. Die Alexianer Werkstätten, eine Einrichtung für Menschen mit psychi-schen und geistigen Behinderungen in Köln, gehören dazu: Dort lässt die Desi-gnerin und Textilingenieurin Claudia Warda aus der ausgesonderten Muster-ware von Stoffherstellern Tischwäsche, Plaids und Kissenhüllen fertigen. Auf diese Weise rettet sie wertvolle Rohstof-fe vor dem Wegwerfen und trägt gleich-zeitig zur beruflichen Wiedereingliede-rung der Patienten bei.

Auch in der Flüchtlingsarbeit wird Upcycling zu einem Thema: Workshops entstehen, in denen junge Menschen Altes in Neues verwandeln und dabei

Paletten, Fahrradschlauch, Seesäcke: Daraus fertigt Reditum originelle Wohnmöbel. Fotos: www.reditum.de

Erhältlich im Greenpicks Eco & Upcycling Market, Online-Shop: www.greenpicks.de

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26 der Spatz 1|2016

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UMWELT

rechnungen hervor, die das Umweltbun-desamt jetzt der Europäischen Kommis-sion übermittelt hat.Quelle: Umweltbundesamt und Bun-desministerium für Umwelt, Natur-schutz, Bau und Reaktorsicherheit

Belgische Fehler-Reaktoren müssen vom NetzEnde 2015 sind zwei Reaktoren in

Belgien trotz vieler Haarrisse wieder in Betrieb genommen worden – obwohl sie 2012 wegen der entdeckten Materialfeh-ler abgeschaltet wurden. Doel ist etwa 175 km von Düsseldorf, Tihange knapp 65 km von Aachen entfernt. Wissen-schaftler warnen angesichts der gravie-renden Sicherheitsdefizite vor Störfällen. Auch Umweltministerin Hendricks setzt sich beim Nachbarland für eine Stillle-gung der Reaktoren ein. Doch bislang ohne Erfolg: Energiepolitik ist Ländersa-che, und die belgische Atomaufsicht hat für die Schrott-Meiler grünes Licht gege-ben. Derweil rüstet sich die Stadt Aachen für den Ernstfall: Oberbürgermeister Philipp fordert, vorsorglich Jod-Tabletten verteilen zu lassen, um für die Katastro-phe gewappnet zu sein.Quelle: Umweltinstitut München e.V.

Buchneuerscheinung über SaatgutAnja Banzhaf schildert in „Saatgut.

Wer die Saat hat, hat das Sagen“, wie die Agrarindustrie mehr und mehr die Kon-trolle über Zugänglichkeit und Vielfalt der genetischen Ressourcen unserer Kulturpflanzen übernimmt – und damit zugleich die Vielfalt zerstört. Sie zeichnet nach, was bäuerliche Saatgutsysteme von industriellen Agrarsystemen unter-scheidet, wie Bäuerinnen und Gärtner vielerorts dafür kämpfen, über ihr Saatgut und ihre Art der Landwirtschaft selbst zu bestimmen und welche Wege Samen-gärtner, Züchterinnen und Aktivisten finden, die Sortenvielfalt zu erhalten. Diese Menschen geben ihr Saatgutwis-sen weiter, tauschen bäuerliche Sorten und erproben zukunftsfähige Wege der Zusammenarbeit.Anja Banzhaf: Saatgut. Wer die Saat hat, hat das Sagen, Oekom Verlag München, 272 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-86581-781-5, 19,95 Euro, auch als E-Book erhältlich.

Umsatz im Naturkostfach-handel von 2,74 Mrd. 2014 auf 3,04 Mrd. EUR in 2015 gestiegenAuf der BioFach-Pressekonferenz

präsentierte der BNN das Ergebnis des BNN-Umsatzmonitors, an dem sich 20 Großhandelsunternehmen beteiligen, mit einem Umsatzplus von 11,4 Prozent. Damit liegt das durchschnittliche Wachs-tum im Naturkostgroßhandel der letzten zehn Jahre bei 10 Prozent. „Der Fakt, dass Bio heute breit verfügbar ist, lässt sich direkt auf die Pionierleistungen der Naturkost-Branche zurückführen. Durch den Willen zur stetigen Verbesserung bereiten wir den Weg für die Bio-Wende und treiben Discounter und Supermarkt-ketten, die sich diesem Trend längst nicht mehr verschließen können, vor uns her“, sagte die Geschäftsführerin des Bundes-verband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. Elke Röder.Quelle: BNN e.V.

Neue Bioladen-Richtlinien für Wasch- und PutzmittelDie Sortimentsrichtlinien für den

Naturkostfachhandel umfassen ab sofort den Bereich der ökologischen Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel für private Haushalte. Sie erlauben nur gentechnik-freie Enzyme, verlangen mehr biologische Abbaubarkeit als der Gesetzgeber und schließen bestimmte Stoffe ganz aus. Als Konsequenz werden einige Produkte es holländischen Herstellers Ecover und die Produktlinie Frosch aus den zertifizierten Naturkostregalen verschwinden. Weil das Wasch- und Putzmittel-Sortiment von der EU-Ökoverordnung nicht erfasst wird, ist es für Händler und Kunden schwer zu sehen, ob das gewünschte Produkt hohen ökologischen Maßstäben genügt.Quelle: bio-markt.info

Klimagase in Deutschland 2014 deutlich gesunkenIn Deutschland sind die Treibhausga-

se 2014 erstmals seit Jahren deutlich gesunken. Insgesamt lagen die Emissio-nen im Jahr 2014 bei 901,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten – und damit 4,6 Prozent unter dem Niveau des Vor-jahres. Allerdings gibt es einen Anstieg der Emissionen in den Bereichen Verkehr und Landwirtschaft. Das geht aus Be-

5-Punkte-Programm für nachhaltigen Pflanzenschutz

Das Umweltbundesamt rät in einem „5-Punkte-Programm für einen nachhal-tigen Pflanzenschutz“ zum Umdenken beim Pflanzenschutz auf dem Acker. „Chemischer Pflanzenschutz ist ohne Zweifel risikobehaftet, denn wenn die Mittel wirken, dann nicht ohne Neben-wirkungen für die Umwelt. Deshalb können viele der Mittel nur mit hohen Umweltauflagen zugelassen werden. Besonders wichtig ist, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln insgesamt deutlich zu minimieren und stärker auf Alternativen zu setzen. Immerhin werden die Mittel großflächig in erheblichen Mengen ausgebracht – etwa 100.000 Tonnen pro Jahr in Deutschland“, sagt UBA-Präsidentin Maria Krautzberger.Quelle: Umweltbundesamt

Zu viele hormonell wirk- same Substanzen

Die Bundesregierung unternimmt viel zu wenig zum Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger gegenüber der schleichenden Gefahr von Umwelthormonen und stellt sich nicht offensiv genug gegen die wirt-schaftsfreundliche Verzögerungstaktik der EU-Kommission. Das kritisieren die Nichtregierungsorganisationen Pestizid Aktions-Netzwerk e.V., Women in Europe for a Common Future und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) nach ihrer Analyse der Ant-worten auf eine aktuelle Bundestags-Anfrage von Bündnis90/Die Grünen. Sie fordern Verwendungsbeschränkungen für anerkannte hormonell schädigende Substanzen.Quelle: Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

2015 über 500 neue Betrie-be im ÖkolandbauDie Landesvereinigung für den ökolo-

gischen Landbau in Bayern e.V. mit ihren Mitgliedsverbänden Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter verzeichnete im vergangenen Jahr ein Wachstum des verbandsgebundenen Ökolandbaus in Bayern auf 5.230 Betriebe und eine Steigerung der Öko-Fläche auf 191.000 Hektar. Dies bedeutet im bundesweiten Vergleich ein überdurchschnittliches Wachstum an Öko-Betrieben um 6,46 Prozent und an Öko-Fläche um 8,74 Prozent. Damit ist Bayern im deutschen Ökolandbau Spitzenreiter.Quelle: LVÖ Bayern e.V.

zusammengestellt von Andrea ReicheUmwelt-Nachrichten:

Weitere Umweltnachrichten im Internet unter www.derspatz.de

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UMWELT

Was ist das Besondere an Ökoworld Öko-vision Classic?

Für den Hu-manismus und gegen Über-lebensrisiken. Lange bevor es

die aktuellen Trendbegriffe Nachhaltig-keit, Klimagipfel, Dekarbonisierung, Di-vestment oder fossil free überhaupt gab, hatte er diese Visionen in seinen Kriterien und in seiner Philosophie konsequent ver-ankert. Und auf seinem Weg neben dem guten Gewissen noch einen beachtlichen Track-Record für seine Anleger erwirt-schaftet. Im Spätsommer 2014 haben die Verbraucherzentrale Bremen und Stiftung Warentest ethische und ökolo-gische Kriterien von 46 Investmentfonds bewertet. Nur ein Finanzprodukt meidet gemäß dieser Untersuchung umstrittene Geschäftsfelder konsequent und erhält 100 Punkte: Ökoworld Ökovision Classic.Warum gilt er als der Klassiker unter den Ökofonds?

Zukunftsfähigkeit und gutes Ge-wissen im Fondsmantel hat Ökovision mit erfunden. Welcher Fonds hat sonst

„Für das Menschsein und gegen Überlebensrisiken!“Interview mit Alfred Platow, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Ökoworld AG, zum Fondsklassiker Ökovision, der im Jahr 2016 bereits 20 Jahre alt wird.

solche umfassend differenzierten und konsequenten Kriterien? Das sorgt für nachprüfbare Transparenz, hohe Glaub-würdigkeit und die richtige Vision von einer lebenswerten Zukunft. Wie schafft es der Fonds, sich von ähn-lichen Produkten abzusetzen?

Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein Trend- und Marketingbegriff geworden, mit dem sich Geld einsammeln lässt. Es ist daher entscheidend einen genaueren Blick in die Jahresberichte zu werfen und sich selbst ein Bild zu machen, wie der jeweilige Fonds und Anbieter Nachhal-tigkeit interpretiert und nachprüfbar anwendet. Ökoworld ist hier über strenge Ausschlusskriterien, klare Positiv- und Negativkriterien in der Unternehmens-auswahl sehr konsequent positioniert. Wir setzen u. a. auf Gesundheit, Ernäh-rung und Bildung.Warum vertrauen Ihre Kunden auf Öko-vision?

Ausschlaggebender Beweggrund der Kunden ist, im Vorfeld immer zu überdenken: Wie alt möchte ich werden, und wie erreiche ich das Alter bewusst in einem bestmöglichen Umfeld? Wir schließen dem entsprechend für unsere Investments Unternehmen aus, die das

Menschsein behindern. Dazu gehören – um nur einige zu nennen – Atomkraft, Öl, Rüstung oder Konzerne, die z. B. Sklaverei oder Menschenhandel tolerieren. Bei Ökoworld ist verbindlich festgelegt, wo wir investieren und wo nicht. Entschei-dend ist, dass wir den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Als entscheidende Orientierungshilfe zur Energieeffizienz eines Investment-fonds dient die Klimabilanz. Durch die Investitionen werden zwangsläufig auch Treibhausgasemissionen mitfinanziert.In einer Studie des Schweizer Unterneh-mens South Pole Group im Auftrag der Verbraucherzentrale Bremen wurde eben dieser Klima-Fußabdruck verschiedener Investmentfonds unter die Lupe genom-men. Die Ergebnisse der Studie wurden dann im Verhältnis zum Aktienindex MSCI World analysiert. Unter anderem wurde hier auch der Ökoworld Ökovision Classic untersucht und konnte mit einem hervorragenden Ergebnis überzeugen. Im Vergleich zum MSCI World wurden 73% weniger Treibhausgasemissionen verursacht.

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28 der Spatz 1|2016

BAUEN & WOHNEN

Vier von fünf Gebäuden in Holzbau-weise kosten weniger oder gleich viel im Vergleich zur Standardbauweise – so lautet das Fazit einer im vergangenen Jahr vorgestellten Untersuchung des Architekten und Software-Entwicklers Holger König. Dabei überprüfte er die Kosten und CO2-Bilanz von fünf öffent-lichen und privaten Holzgebäuden und verglich diese mit den Aufwänden, die durch konventionelle Bauweise entstan-den wären.

Das Ergebnis zeigt, dass die Vorteile der Holzbauweise voll zum Tragen kom-men: Neben einer verkürzten Bauzeit und platzsparenden Bauweise sind dies v.a. Energieeinsparungen sowie ein gesundes Wohnklima. Insbesondere der hohe Vor-fertigungsgrad ermöglicht zügiges Vor-ankommen und Arbeiten auf der Bau-stelle auch bei schlechter Witterung. Zurückzuführen ist dies auf technologi-sche Weiterentwicklungen bei Verbin-dungsmitteln sowie der Standardisie-rung. Neue Verankerungs- und Klebesys-teme geben dem Markt eine zusätzliche Dynamik und ermöglichen sogar den Bau von Hochhäusern aus Holz, wie Beispie-le aus Schweden und Österreich zeigen.

Kurze BauzeitDabei lässt sich bares Geld sparen:

Ein Einfamilienhaus aus Holz kann im Schnitt innerhalb eines halben Jahres fertiggestellt werden, weil die Gebäude schnell trocknen und deswegen einer geringen Baufeuchte unterliegen. Beim Massivbau muss dazu im Vergleich min-destens ein Jahr Bauzeit veranschlagt werden. Zudem werden dort z.B. für Ze-ment, Estrich und Putz tausende Liter Wasser eingesetzt, die monatelang ausgetrocknet werden müssen und unter Umständen Schimmelbildung mit sich bringen. Oftmals kann durch Regen zu-sätzlich Wasser ins Gebäude eindringen und Rohböden sowie Ziegelwände erneut durchfeuchten. Da aber vorgefertigte Holzhäuser meist innerhalb von ein bis zwei Tagen mit Dach errichtet werden, bleibt der Regen fern und das Gebäude trocken.

Holzbauten werden größtenteils auf einem massiven Keller, einer Bodenplat-

te oder schwebend auf Punktfundamen-ten errichtet. In der Regel findet die Holztafelbauweise als Konstruktionsart Verwendung. Dabei fertigen die Herstel-ler sowohl Wand- und Decken- als auch Dachelemente in der Werkstatt vor, in-klusive aller Fenster. Dementsprechend gestaltet sich die Rohbauphase auf der Baustelle recht kurz, sodass Eigentümer oder Handwerker mit dem Innenausbau recht zügig beginnen können.

Gut gedämmtAuch in puncto Dämmung überzeu-

gen Holzhäuser und können je nach in-dividuellem Zuschnitt der Wand auch Ziegel oder Beton in Sachen U-Wert überflügeln: Da das „Mauerwerk“ eines Holzhauses größtenteils aus Dämmma-terial und nur zu einem geringen Teil aus Massivholz besteht, erhöht sich der Dämmwert entsprechend; bei massiver Ziegelbauweise wären Außenwände mit einer Dicke von bis zu 50 Zentimetern notwendig, um vergleichbare Ergebnisse zu realisieren. Auch Wände mit zusätzli-chem Wärmedämmverbundsystem, so-genannte mehrschalige Schichtaufbau-ten, sind teurer und zudem schadensan-fälliger. Außerdem bieten Holzhäuser auf Grund ihrer Dämmeffizienz im Vergleich zum Massivbau pro bebauter Fläche mehr Wohnraum.

Holz verfügt auch über die bessere Klimabilanz im Vergleich zu massiven Baustoffen, weil die Produktion der Holz-bauteile insgesamt weniger Energie benötigt. Zudem speichert Holz Kohlen-dioxid und setzt dieses erst nach Verbren-nung oder Verrottung frei. Gleichzeitig lässt sich nach Ablauf der Lebenszeit eines Holzhauses die Abfallbeseitigung umweltfreundlicher gestalten.

Vorteil Raumklima – bei richti-ger Handhabung

Vom Großen ins Kleine profitiert Holz von seiner Hygroskopizität, also der Fä-higkeit Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben. Dadurch entsteht das allge-mein bekannte Wohlfühlklima in Wohn- und Arbeitsräumen, von dem speziell Allergiker profitieren. Denn bei konse-quent ökologischem Innenausbau, bei

dem nur natürliche Baustoffe zum Ein-satz kommen, kann ein Holzhaus größ-tenteils schadstofffrei bleiben.

Während kurzfristige Feuchtigkeits-belastungen im Innenraum durch die Hygroskopizität mühelos ausgeglichen werden können, muss eine hohe Feuch-tigkeitsregulierung der Außenhülle ge-währleistet sein. Dazu empfiehlt sich meist eine hinterlüftete Konstruktion, damit die Nässe schnell trocknen kann. Die richtige Planung der wasserführen-den Schichten von Dach und Wand sowie des Gebäudesockels sind dabei unum-gänglich. Hilfreich sind meist Dachüber-stände und das leichte Anheben des Gebäudes aus dem Erdboden.

Dämmung nicht nur gegen Wärmeverluste

Schwächen mehrgeschossiger Holz-häuser ergeben sich auch beim Thema Trittschall. Gedämmte und abgehängte Holzbalkendecken oder gesonderte Bo-denaufbauten können hier Abhilfe schaffen. Leicht zu bewerkstelligen ist hingegen der Brandschutz, da hier die gleichen Anforderungen wie bei Ziegel- oder Betonbauen zu beachten sind. Statistisch brennen Gebäude aus Holz übrigens nicht öfter als Häuser aus an-deren Baustoffen. Im Fall der Fälle ent-steht Holzkohle, die eine natürliche Dämmschicht bildet und unbeschädigtes Holz vor weiterer Aufheizung bewahrt, sodass es seine Festigkeit behält.

Auch das vielgescholtene „Baracken-klima“ von Holzbauten lässt sich wider-legen – denn die bei heutigen Standards verwendete Dämmung plus die natürli-che Wärmespeicher- und -abgabefähig-keit von Holz entspannen diese Situation bereits deutlich. Auch die Hinterlüftung von Wand und Dach wirken regulierend, daneben empfiehlt sich eine sinnvolle Anordnung von Fenstern und Sonnen-schutz. Wie bei jedem Bau setzt dies eine solide Planung voraus, die durch den Fachmann erfolgen sollte – auf Holz klopfen allein reicht auch beim Holzbau nicht aus.

Auf Holz bauen statt klopfenVom Einfamilienhaus über Kindergärten und Schulen bis hin zu Gewerbeobjekten: die Holzbauweise liegt nach wie vor im Trend. Mehr denn je setzen Planer und Architekten auf umweltfreundliche Materialien sowie die wohltuende Wirkung eines gesunden Raumklimas. Eine ökologische Bauweise bietet nicht nur viele ge-sundheitliche und klimaschonende Vorteile gegenüber der konventionellen Standards, auch die Kosten sind mittlerweile auf einem ähnlichen Niveau. // Stephan Wild

BAUEN & WOHNEN

28 der Spatz 1|2016

Weitere Informationen über Baubiologie: Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN, Rosenheim, www.baubiologie.de

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BAUEN & WOHNEN

Schlicht, zeitlos und elegant: So schmiegt sich das individuell geplante Eigenheim des Ökohaus-Pioniers Bauf-ritz in die ältere umgebende Bebauung nahtlos ein. Dabei setzt das Haus direkt am nördlichen Ufer des Bodensees moderne Standards der Extraklasse. Zur Straße hin gibt sich der Zweieinhalb-geschosser geschlossen, während der Lichthof Besucher bereits am Eingang vielversprechend empfängt. Wenige Schritte im Parterre ermöglichen einen eindrucksvollen Blick durch die fast voll-verglaste Südseite auf den See und die Appenzeller Berge.

Das Innere des Ökodesignhauses setzt auf die Nutzung natürlicher und streng schadstoffgeprüfter Materialien. Dazu zählen u.a. rustikale Eichendielen mit geölter Oberfläche, genauso wie ge-schliffene Juramarmorplatten oder edle Eichen- und Kalksteinoberflächen in der Küche. Auch im ersten Stock erwartet den Besucher der traumhafte Seeblick. Das Schlafzimmer verfügt über eine separate Ankleide und führt an einem „Raum-teiler“ in Form eines naturbelassenen Baumstamms in das Badezimmer, das mit freistehender Badewanne und Bio-Sauna eine regelrechte Wellnessoase ist.Freier Blick auf See und Garten

Der vorgelagerte Altan wird von ei-nem Glasbalkongeländer begrenzt, das in jeder (Sitz-)Höhe einen uneingeschränk-ten Blick über den Bodensee ermöglicht. Zur Beschattung der Innenräume oder als Sichtschutz lassen sich einklappbare Schiebeelemente vor der Fassade un-einsehbar verschließen. Daneben bietet die Außentreppe Frühschwimmern oder Saunagängern über den Garten Zugang zum Privatsteg und -strand am Bodensee.

Der Rundgang wäre nicht komplett, ohne einen Blick ins Dachgeschoss zu werfen, das als Atelier ausgebaut wur-de. Besonders gut zur Geltung kommt dort eine neuartige raumhohe und rahmenlose Türe. Des Weiteren wurden zwei Schlafkojen integriert, die Kindern und Gästen hinter einer Schiebewand einen Erlebnisschlafplatz bieten. Unter

den Dachschrägen sorgen in Reihe an-geordnete und elektrische steuerbare Solardachflächenfenster für Tageslicht, die über zusätzliche Senkrechtverglasun-gen im unteren Wandbereich verfügen. Wohnqualität durch Wohngesundheit

Wie bei jedem Eigenheim aus Bau-fritz-Hand wurde auch beim „Haus am See“ auf spürbar gesundes Wohnklima geachtet. Darüber hinaus entwickelten die Ökohaus-Experten aus dem Allgäu gemeinsam mit dem TÜV Rheinland und dem Sentinel Haus Institut ein äußerst strenges Gesundheitszertifikat mit dem Namen „Wohngesundes Bauprojekt Plus“. Das Musterhaus in Langenargen diente als Pilotprojekt und verfügt aktuell über die höchsten Wohngesundheits-standards in Europa.

Hierzu tragen auch vielerlei Innovati-onen bei, die Baufritz eigens entwickelt hat. Hervorzuheben ist z.B. die neue ökologische Fußbodendämmung „KARO“, die Leitungen sowie Rohre von Elektro-, Heizungs- und Wasserinstallationen optimal umschließt. Zudem lohnt auch ein Blick auf die Holzfassade mit „Rondo-Verschalung“. Sie verfügt über eine mi-neralische „Versteinerungslasur“, um die Optik dauerhaft zu erhalten. Diese Lasur ist frei von Lösungsmitteln und sonstigen Schadstoffen.Weitsichtige Planung für viele Wohn-generationen

Das KfW-Effizienzhaus 55 verfügt über eine Grundwasser-Wärmepumpen-heizung, die von der hauseigenen Solar-dachanlage angetrieben wird, genauso wie das Licht und sonstige Verbraucher. Je nach Bedarf und Bemessung der Photovoltaik-Module lässt sich das Haus wahlweise als Stromselbstversorger oder im Plus-Energie-Level nutzen.

Auch in puncto Barrierefreiheit bietet das Gebäude intelligente Kniffe, so dass auch ältere oder körperlich eingeschränk-te Bewohner oder Gäste ihre Freude am Wohnen haben. Somit bietet das Haus am See genügend Platz, individuelle Freiheit und ein stimmiges Hauskonzept für viele Generationen.

Baufritz setzt neue Maßstäbe für gesunde Bauweise

Das Haus am SeeMit dem „Haus am See“ ist der Firma Baufritz ein wahres Juwel gelungen. Das zwei Personen-Musterhaus steht nicht nur direkt in erster Reihe am Bodenseeufer in Langenargen, sondern es trägt auch als Pilotprojekt das neueste und strengste Gesundheitssiegel in Deutschland. Zudem ist das energieeffiziente Gebäude barrierefrei konzipiert und kann wahlweise durch Eigenstromversorgung autark betrieben werden – lassen Sie sich auf einen Rundgang mitnehmen. // Stephan Wild

www.baufritz.com/de/architektur-und-haeuser/oekohaus/musterhaus-haus-am-see/

Jeweils freitags und samstags von 11 bis 17 Uhr für Sie geöffnet.

>> www.baufritz-ds.de/Langenargen

Gesundheitszertifi zierte Architektur in traumhafter Seelage – besuchen Sie das neue Baufritz-Musterhaus in Langenargen am Bodensee.

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Einladung

Haus am see

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30 der Spatz 1|2016

BAUEN & WOHNEN

Wer mit Holz baut, baut für die Zukunft. Davon sind die Holzbauprofis von soligno, einem Südtiroler Unternehmen mit Sitz in Prad am Stilfserjoch, überzeugt. Das patentierte soligno-Massivholzbausystem vereint nämlich alle Vorteile, die reines Holz zu bieten hat: von hundertprozentiger Wohnbehaglichkeit über geprüfte Luftdichtheit ohne die Notwendigkeit von Folien bis hin zu ausgezeichneter Wärme- und Schalldämmung. Die

soligno-Außen- und Innenwände, Decken- und Dachelemente aus Massivholz sind einstofflich und dadurch gänzlich schad-stofffrei. Bei soligno werden die Holzelemente als mehrlagig stehender Block ohne Leim und ohne Metallverbindungen nahtlos ineinander verzahnt. Dabei ist das System nicht teurer als die alternative Ständerbauweise.

Die Natur im HausKeine architektonischen Einschrän-

kungen in der Planung, feste Termine, keine Feuchtigkeit durch Trockenbau-weise – mit soligno – als von Baubio-logen empfohlenes Vollholzbausystem – haben sich schon unzählige Bauher-ren ihren Traum vom Eigenheim ver-wirklicht. Nicht nur die technischen Vorteile, sondern auch die sauber ausgeführten und ästhetischen Ober-flächen überzeugen. Denn ob verputzt oder in Sichtqualität – mit dem natür-lichen Baustoff Holz holt man sich die Natur und gleichzeitig Harmonie ins Haus. Holz fühlt sich warm an, es riecht gut, ja es beeinflusst sogar die Akustik des Wohnraums. Wer zum ersten Mal ein soligno-Massivholzhaus betritt, wird überrascht sein vom einzigartigen Raumgefühl, das der natürliche Holz-duft und die ideale Luftfeuchtigkeit schaffen.

Bauen auf die natürliche ArtSchon mal von den eigenen vier Wänden geträumt? Bestimmt! Denn irgendwann im Laufe des Lebens trifft sie einen, die Lust auf das eigene, gemütliche Nest. Wie in nahezu allen Lebenslagen gehen auch hier die Trends zurück zur Natur, zurück zum bewussteren Wohnen. Dabei hat ökologisches Bauen in Sachen Material einen klaren Favoriten: Holz. Und genau daraus baut das innovative Vollholz-Bausystem soligno seine Wohlfühlhäuser.

Vor allem mit Lehm lässt sich Holz gut kombinieren. Das Ergebnis ist eine unvergleichliche Wohnatmosphäre.

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BAUEN & WOHNEN

Natürliches WohlbefindenWenn man sein Eigenheim betritt und durchatmen kann,

merkt man erst richtig, dass sich die oft intensiven Planungs- und Vorbereitungsarbeiten lohnen. Durch die speziellen Eigen-schaften des Holzes ist die Raumtemperatur nämlich zu jeder Jahreszeit angenehm, damit man auch in heißen Sommern die Sonne nicht aussperren muss. Von der potentiellen Einsparung von Heizkosten im Winter gar nicht zu reden. In nur drei Wochen Bauzeit kann ein Vollholzhaus vom Keller bis zum Dach hoch-gezogen werden und schon der Rohbau aus Holz wirkt sofort einladend und warm.

Bleibende WerteSoligno-Naturholzelemente werden energieautark und

somit CO2-neutral hergestellt. Von der Holzernte über die Produktion bis zur Baustelle kommen die Holzelemente zu keinem Zeitpunkt mit Schadstoffen in Kontakt. Ausschließlich PEFC-zertifizierte Hölzer wie Fichte, Lärche und Zirbe aus dem Alpenraum kommen zum Einsatz. Eine exklusive Variante bietet mondphasen-geschlägertes Holz – kurz „Mondholz“. Dabei werden die Bäume unter spezieller Berücksichtigung des Mondkalenders gefällt. Mondholz gilt als besonders stabil und widerstandsfähig. Auch bei in unserer Gesellschaft immer

häufiger auftretenden Allergien, kann eine konsequent biolo-gische Bauweise wie soligno mehr Lebensqualität schaffen. Zusätzlich wird durch die Verwendung des nachhaltigen Bau-elements Holz für nachkommende Generationen ein bleiben-der Wert geschaffen, ähnlich den Jahrhunderte alten Block-häusern, die aus rein natürlichen Materialen gebaut wurden und heute noch benutzt werden. Hört sich doch gut an, der

Traum vom Eigenheim aus Holz. Und das Beste daran: Er muss kein Traum bleiben!Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:soligno-Reinverbund GmbHKiefernhainweg 96I-39026 Prad am Stilfserjoch (Südtirol)Tel. 0039 0473 [email protected]

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soligno baut reine Naturholz Häuser

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Foto: Samuel Holzner - Konzeptdesign Wohnhaus: Michele Spangaro

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Freitag, 31. Oktober 2014 16:47:46

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Das konsequenteste Bauelement im öko logi-schen Massivholzbau

Außenfassaden verputzt oder in Holz – beide Ausführungen sind mit den leim- und metallfreien Vollholzelementen von soligno möglich.

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32 der Spatz 1|2016

BAUEN & WOHNEN

Pionierarbeit leisten meist mittelständische Unterneh-men, vor allem wenn es um ökologische Konstruktionen und innovativen Holzhausbau geht.

Zu diesen Manufakturen gehören auch die Sonnleitner Holzbauwerke aus Ortenburg. Die Holzbaufirma hat sich längst einen hervorragenden Namen gemacht, wie z. B. dem Klimawandsystem „TWINLIGNA“, einer patentierten, dop-pelwandigen Wandkonstruktion, entwickelt für sichtbare Massivholzfassaden.

Für Öko-Puristen kommt nur die einstoffliche Block-Variante in Frage, beidseitig mit Massivholzbohlen in Lärche oder Fichte ausgestattet, im Werk vorgefertigt, von hoher technischer Wertigkeit und in zwei Optik-Varianten erhältlich.

Ungewöhnlich: Ein Hersteller mit zwei Klimawand-Konst-ruktionen und einer deutlichen Öko-Handschrift. „Wir heben uns ganz klar vom konstruktiven Einerlei anderer Hersteller ab und punkten somit durch zahlreiche Alleinstellungsmerkmale“, lautet die Strategie von Firmenchef Gotthard Sonnleitner.

So entwickelte Sonnleitner zusätzlich ein Klimawandsystem für verputzte Holzhausfassaden mit deutlichem Öko-Charakter – unverwechselbar und mit klarem Profil.

Das Ergebnis heißt „MONOLIGNA“. Neu hierbei ist der ein-zigartige Klimakern aus mäanderförmig gefrästem Massivholz, welcher durch eingeschlossene, ruhende Luftschichten ein sehr günstiges, spezifisches Wärmespeichervermögen einen besonders guten U-Wert aufweist.

Als Dämmung werden Holzfaserplatten eingesetzt, ein mehrschichtiger mineralischer Außenputz und Gipsbauplatte (innen) bilden den Abschluss.

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der Spatz 1|2016 33

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Konsequent ökologisch bauen!Gesundes RaumklimaLehmwände mit behaglicherWandheizungSämtliche Baumaterialien freiwillig schadstoffgeprüft – weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus

Sie wollen Energie sparen, aber nicht auf ein behagliches Raumklima verzichten? Dann sind Sie bei Kinskofer gold-richtig, denn die konsequent ökologische Bauweise garan-tiert Ihnen beste Luftqualität und die ausgewogene Kom-bination von Holz und Lehm optimale Luftfeuchtigkeit.

„Hier riecht es so angenehm“, diesen Satz hat Herbert Kins-kofer schon oft gehört, denn in seinen Holzhäusern verbaut er nur Naturwerkstoffe, die keine gesundheitsgefährdenden In-haltsstoffe und Rückstände enthalten. Alle Bau- und Werkstoffe lässt er durch das unabhängige Labor Friedle in Regensburg auf Industriechemikalien, Schwermetalle, Lösemittel oder Formaldehyd testen. Diese freiwillige Selbstverpflichtung, ohne Aufpreis für die Baufamilien, ist in Deutschland einzigartig.

Die Kombination von Lehm und Holz inklusive Lehmwand-heizungen sorgt für behagliche Strahlungswärme und vor allem die richtige Luftfeuchte. „Lehm reguliert die Feuchtigkeit der Raumluft auf optimale Weise, indem er je nach Bedarf Wasser abgibt oder speichert“, so Herbert Kinskofer.

Auch beim Energiestandard gehört das Familienunterneh-men zu den Marktführern. „Bei jedem unserer Holzhäuser entspricht die Dämmhülle einem KfW 40 Haus. Und wenn Sie sich für ein Kinskofer Plusenergie-HolzLehmHaus entscheiden, erzeugen Sie sogar mehr Energie als Sie verbrauchen“, erklärt Herbert Kinskofer. Neugierig? Mehr Informationen, viele Bilder und aktuelle Termi-ne von Hausbesichtigungen und „Tagen der offenen Baustelle“ finden Sie im Internet unter www.kinskofer-holzhaus.de.

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Termine finden Sie auf www.kwbheizung.de

Legen Sie beim Einheizen selbst Hand an und lassen Sie sich vor Ort umfassend über Pellet-, Hackgut- und

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Gute Nachrichten für alle KWB Interessenten! Dieses Jahr findet wieder einmal monatlich der beliebte Einheiztag bei KWB in Mertingen statt. Teilnehmerkönnen sich di-rekt vor Ort von den Biomasse-Profis beraten lassen und beim Heizungstausch bares Geld sparen.

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen im vergangenen Jahr lädt KWB auch 2016 zu den Einheiztagen in die KWB Niederlassung Süd in Mertingen ein. Heizungsinteressenten haben dort die Möglichkeit, sich in gemütlicher Atmosphäre über die umweltfreundlichen Holzheizungen zu informieren. Das Highlight: Die neue KWB Classicfire Stückholzheizung und die bewährte KWB Easyfire Pelletheizung können Besucher dort live in Betrieb erleben und dürfen beim Einheizen selbst Hand anlegen.

Die Neuheit im Hause KWB darf dabei natürlich nicht fehlen. Ab Frühjahr 2016 gibt es das nachrüstbare Pelletmodul, das aus dem Classicfire ganz einfach eine komfortable Kombiheizung für Stückholz und Pellets macht. Die Teilnahme am Einheiztag lohnt sich gleich doppelt! Denn jedem Besucher winkt am Ende des Abends ein Einheiz-Gutschein über bis zu 250 € beim Kauf einer KWB Biomasseheizung. Weitere Informationen zum Einheiztag und alle Termine für 2016 finden Sie auf www.kwbheizung.de.Sie möchten teilnehmen? Einfach unter [email protected] oder 09078-96820 anmelden und gemeinsam mit uns einheizen! Das Team von KWB freut sich auf Ihren Besuch!

Wir heizen auch 2016 gemeinsam ein

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34 der Spatz 1|2016

BAUEN & WOHNEN

Mit Naturkalk gegen SchimmelWie Sie Wohnschimmel einfach vermeiden können

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Schon bei den Römern waren natürlicher Kalkputz und natür-liche Kalkfarbe die gefragtesten Wandoberflächen: Von der Villa bis zur Freskenmalerei. Und na-hezu alle hochwertigen Wand-gestaltungstechniken basieren seitdem auf Kalk. Und das aus zwei Gründen: Erstens weil Naturkalk absolut hygienisch ist, ja sogar Wohnschimmel wirkungsvoll ver-hindert. Und zweitens, weil man damit unbegrenzte Möglichkeiten hat – vom einfachen, weißen An-strich bis zur kreativen Maltechnik.

Doch Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Und Kalkputz ist nicht gleich Kalkputz. Es ist entschei-dend, dass Naturkalk nicht ver-fälscht wird und dass die Inhalts-stoffe voll deklariert werden. Es gibt nur ganz wenige Produkte, die diese Anforderungen voll und ganz erfüllen. Nach einer Stu-die des Wissenschaftlers sowie vereidigten und öffentlich bestellten Sachverständigen für Schadstoffe in Innenräumen, Dr.rer.nat. Führer, trifft das auf die Natur-Produkte Haga Kalkputz und Haga Kalkfarbe zu. Dabei handelt es sich um unverfälschten Naturkalk höchster Reinheit aus den Schweizer Alpen.

Kalkfarbe ist dabei die einfachste und schnellste Anwendung von Naturkalk für die Wände. Wer eine etwas rauere Struktur bevorzugt, verwendet Kalkstreichputz. Wenn die Wände etwas uneben sind, benötigt man Kalkfeinputz. Auch bei der farbigen

Mit Naturkalk gegen Schimmel und für kreative Wandgestaltung

Erfrischend – hygienisch – traumschönWir Menschen verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen. Wenigstens in den eigenen vier Wänden sollte deshalb Wohngesundheit an erster Stelle stehen. Und Gesundes Wohnen beginnt bei unserer unmittel-baren Umgebung, beispielsweise den Wandoberflächen. Naturkalk – als Kalkputz oder Kalkfarbe – ist die ver-blüffend perfekte Lösung für die Wandgestaltung: erfrischend hygienisch, atmungsaktiv und traumhaft schön.

Wandgestaltung bietet Kalk enorme Vorteile, denn Kalk ist Pigment und Bindemittel in einem. Durch Zusatz von natürlichen Erdfarbpigmenten sind mit Kalkfarbe, Kalkstreichputz bzw. Kalkfeinputz wunderschöne, unvergleichliche Farbgestaltungen zu erzielen. Wer interessante, durch-schimmernde Maltechniken bevor-zugt, greift zu Kalklasuren.

Frische Luft, Gesundheit und zauberhafte Wände mit Naturkalk? Reine Naturkalkputze und reine Naturkalkfarben wurden als ideale Wandbeschichtung für innen und außen wiederentdeckt. Kalk ist von Natur aus antibakteriell, ästhetisch und einfach anzuwenden. Natur-kalk ist zudem die schnellste und wirkungsvollste Methode gegen Wohnschimmel. Weitere Infos zu wohngesunder Wandgestaltung mit Naturkalk und Seminarterminen unter www.haganatur.de

Das NaturBauZentrum Veit in der Schrobenhausener Straße 17 in Pöttmes veranstaltet am Donnerstag, 7. April um 19 Uhr einen Schimmel-Infoabend. Interessierte können sich durch Multime-diapräsentation, Vorführungen und Diskussion über möglich Ursachen und rasche, wirkungsvolle und natürliche Abhilfen von Wohnschimmel informieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter Telefon 08253- 1021 oder per E-Mail an [email protected]

Foto: haganatur.de

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Neue Heizung bis zu 7.900 € günstiger durch staatli-che Förderung!Fast 90 % der Energie im Haushalt wird für Wärme und Warmwasser verbraucht. Viele Heizungen sind veraltet und verbrauchen zu viel Energie. Moderne Heizkessel sparen bis zu 40 % an Brennstoff. Das entlastet Haushaltskasse und Umwelt erheblich. Eine Pelletheizung ist zudem kli-mafreundlich, komfortabel und energiesparend zugleich.

Das Beste: Ab sofort gibt es noch mehr Geld fürs Heizen mit Pellets. Zum 01.01. hat die Bundesregierung die Fördersätze für den Austausch einer alten Heizung nochmals erhöht und auch Bayern unterstützt mit attraktiven Zuschüssen.

Besonderen Rückenwind erfährt die innovative Pellet-Brennwerttechnik: Hier erhält man beim Heizungstausch in Kombination mit Pufferspeicher mindestens 5.250 €. Durch das neue, zusätzliche „Anreizprogramm Energieeffizienz“ (APEE) der Bundesregierung und das bayerische „10.000 Häuser“-Förderprogramm sind beim Kesseltausch gegen eine moderne Pellet-Brennwertheizung mit Pufferspeicher sogar bis zu 7.900 € möglich. Wer darüber hinaus den Brennwertkessel mit Solaranlage kombiniert, dem winken nun bis zu 11.900 €! Der besondere Tipp für Bauherren: Auch im Neubau wird die Pel-letheizung mit Brennwerttechnik mit mind. 3.000 € gefördert.

Der Pelletheizungsspezialist ÖkoFEN in der Nähe von Augsburg bietet dazu hocheffiziente, vollautomatische Pellet-Brennwertheizungen von 4-256 kW Wärmeleistung. Interessierte können sich dazu bei den Infotagen, die von Februar bis April sowie August bis November regelmäßig in der ÖkoFEN Deutschlandzentrale, Schelmenlohe 2, 86866 Mickhausen stattfinden, informieren. Termine unter www.pelletsheizung.de

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Foto: ÖkoFEN, Mickhausen

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36 der Spatz 1|2016

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MODE

Long-Jacket, Long-Bluse, Long-Top...Je länger, umso modischer! lautet das Cre-do der Naturtextilhersteller für die neue Sommermode. Lässige Trenchcoats und Mäntel im Blazerstil sowie Oberteile in Longformen sind typisch für die neue Saison. Die Hosen zeigen Weite: als flie-ßende Marlene-Hose, gerade geschnit-tene Loose-Pants oder Schlaghose. Der Hosenrock der 90er erlebt ein Comeback! Wer topmodisch sein und auffallen will, trägt zur verkürzten „Culotte“ (frz. Knie-bundhose) mit weit geschnittenen Bei-nen ein Boxytop (kurzes, weit geschnit-tenes Oberteil). Leichte, komfortable Naturmaterialien wie Seiden-Crêpe-Georgette und fließender Leinenstrick verstärken den Wohlfühleffekt. Asymme-trische Schnitte, Volants und Drapés sorgen für modische Raffinesse und ro-mantischen Touch.

Styles der Sixties und SeventiesDer zweite Modeschwerpunkt ist von

American Sportwear inspiriert. Er zeigt sich in Form von Denims, langen Strei-fenblusen und Blusenkleider. Ringel-shirts, Tanktops und sportiver Baumwoll-strick aus ökologischen Naturfasern ergänzen das Bild. Details aus den Sixties wie Flower Power-Prints oder Häkelspit-ze setzen feminine Akzente. Turtlenecks, zugeknöpfte Blusen und hochgeschlos-sene Tops besetzen auf der Modeskala Spitzenplätze.

Kleider und Röcke in A-Linie sowie Midi-Längen erinnern an den Jackie Kennedy-Style, knöchellange, schmale Hosen an Audrey Hepburn. Modische Besonderheit der Shorts und Bermudas ist die hohe Taille. Mit dem Bohemian-Style kehren auch die 70er Jahre wieder zurück. Key Items sind feminine Blusen, Maxi-Röcke und -kleider, Denim, Velour-leder, Patchwork und Häkelstrick. Fran-sen, Ösen und Ethno-Dessins verstärken den verwegenen Look.

Die neue Sommermode ist hell! Neu-trale Töne wie Creme, Kitt, Silbergrau und Weiß bilden die Basis. Bonbonfarbene Pastelle wie Zitrone, Melba oder Mint geben der neuen Mode sommerliche

Naturmode im Frühjahr/Sommer 2016

Frühlingshafte feminine Mode mit WohlfühleffektDer Trend zur Entschleunigung und die Einflüsse modernen asiatischen Lebensstils sind auch in der Naturmode offensichtlich. Reduzierte Outfits, fließende Materialien, weite, komfortable Schnitte und softe Farbtöne kenn-zeichnen den Look. „Easy going“ heißt der neue Trend. Schöne Sommermode – ganz relaxt! // Katrin Speer

Farbfrische. Maritimes und Denims prä-sentieren sich in der Palette der Blautöne. Korallenrot, Mandarine und leuchtendes Gelb setzen Farbakzente.

Sport und Travelling

Nachhaltige Männermode ist von den Themen Sport und Travelling inspiriert. Das Ergebnis: innovative Materialien und praktische Funktionen – aber bitte mit Wohlfühleffekt! Die Anoraks mit floralen Prints sind dem Surfsport entlehnt. Le-gere Jersey-Sakkos und Jogg-Pants blei-ben „in“. Neu sind ärmellose Hoodies. Das Thema Travelling wird modisch in Denim-Sakkos, Velourlederjacken, Parka-Anoraks und Cargohosen umgesetzt. Am besten aber drücken es plakative Printmotive aus: Männershirts sehen mitunter wie Landkarten aus.

Modische Voiletunika mit Patchworkprint www.maas-natur.de

Ladylike: Feine ethisch korrekte Sommermode www.almalovis.de (siehe Porträt Seite 38)

GOTS-zertifizierte Bluse mit frühlingshaftem Batikdruck www.lana-organic.de

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der Spatz 1|2016 37

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MODE

Immer mehr junge Designer entwi-ckeln Kollektionen, die im Einklang mit der Tierwelt stehen. Ganz bewusst ver-zichten sie auf tierische Rohstoffe wie Leder, Daunen oder Horn (für Knöpfe) und ersetzen sie durch pflanzliche Alter-nativen. Keine Kuh müsse für ihre Mode Leben und Haut lassen, so die Macher des ökologisch, vegan und fair produzie-renden Sport- und Streetwearlabel bleed auf ihrer Internetseite. Für Patches und Accessoires wird statt Leder Kork von der Portugiesischen Eiche eingesetzt. Leder ist auch nicht – wie viele meinen – ein Nebenprodukt der Fleischindustrie. Laut Vegetarierbund Deutschland e.V. dienen 40 Prozent der Schlachtungen weltweit ausschließlich der Lederindustrie.

100 Prozent anspruchsvollBekanntestes Gesicht veganer Mode

ist die Schauspielerin Marion Kracht. Gemeinsam mit dem nachhaltigen Label Lana hat sie die Kollektion Marion Kracht for Lana – vegan & organic entwickelt. Sie ist 100 Prozent ökologisch und frei von tierischen Rohstoffen. Die Sommer-kollektion mit dem Titel „Iceland Atmos-phere“ greift die intensive Farbwelt der naturgewaltigen Insel auf: Eisblau, Gletscherweiß, Sandgreige und Sonnen-gelb. Wie stilvoll vegane Mode aussehen kann, demonstriert das Berliner Label Umasan, das wohl weltweit erste vegane High Fashion Label. Die klare Linienfüh-rung der anspruchsvollen Mode lehnt sich an die japanische Schnittkunst an.

Gewaltfreie SeideWeil die Raupen der Maulbeer-

oder Seidenspinner in der Seidenin-dustrie bei lebendigem Leibe in ih-ren Kokons gekocht oder bei hei-ßem Dampf abgetötet werden, verzichten vegane Designer zumeist auf diesen Rohstoff. Der indische Designer Chandra Prakash Jha gründete das nachhalti-ge Label Cocccon, um die Arbeitsstrukturen in seiner Heimat Jharkhand zu verbes-sern und Schmetterlingen das Leben zu schenken. Er lässt die Seidenko-kons aufschneiden und – nachdem die Schmetterlinge ihr Quartier verlassen haben – wieder mit einer speziellen Technik per Hand ver-schließen. So bleibt der kostbare fortlaufende Faden erhalten. Mit seiner eleganten, nachhaltigen Kol-lektion aus gewaltfreier, edler Seide und seinem öko-sozialen Projekt sorgte Prakash auf der Berliner Fashion Week für Aufsehen.

Vegan nicht immer öko und fairDer Trend zu veganer Mode hat

2015 zwei Magazine für veganen Lebensstil hervorgebracht: Noveaux und Vegan Good Life. Zudem zeich-net die Tierschutzorganisation Peta die beste „stylishe, innovative und

tierleidfreie Mode“ jedes Jahr mit dem Vegan Fashion Award aus. Doch Achtung! Vegane Mode ist nicht immer gleichbe-deutend mit ökologisch und sozial kor-rekt, warnt der Vebu e.V. Da es für vegan hergestellte Textilien derzeit noch keine spezielle Kennzeichnung gibt, sei ein Blick auf das Etikett unbedingt empfehlens-wert.

Upcycling – aus alt mach neuEinen nachhaltigen Ansatz verfolgt

auch das „Upcycling“. Ausrangierte Klei-dungsstücke und Stoffreste werden von den Designern neu zusammengesetzt und auf innovative Weise veredelt. So bleiben sie im Rohstoffkreislauf und er-fahren ein modisches Update. Eines der

bekanntesten deutschen Upcyc-ling-Labels ist Schmidttakahashi. Die beiden jungen Designerin-nen in Berlin haben ihre Mode regelrecht zu einer Kunstform

erhoben. Alte Kleidungsstücke werden in Einzelteile zerlegt

und neu zusammengesetzt – mit überraschendem Er-gebnis.

Kleid aus Herren-hemden

Wer au sgefal lene Mode liebt, sollte sich

auch in der Upcycling-Kollektion von Cloed Priscilla Baumgartner umsehen. Die Grün-derin des Wiener La-bels Milch recycelt in

ihrer „intersaisonalen“ Kollektion HOSEN.HEMD.KLEIDUNG klassische

„pensionierte“ Herrenho-sen und Hemden zu Klei-

dern, Röcken, Westen und Kappen und Accessoires. Ihr

Klassiker: eine umgedrehte Herrenhose, die sich in ein Etuikleid verwandelt. Wer et-was von ihr lernen möchte,

meldet sich zu einem ihrer fabulösen Workshops an.

Mit neuen Ideen die Welt verbessern

Vegane Mode, Upcycling & Co.Die Naturmodebranche arbeitet stetig daran, die Rahmenbedingungen der Textilproduktion zu verbessern. Nach öko und fair hat sich vegane Mode zu einem Megatrend entwickelt. Das Upcycling – aus alt mach neu! – bringt besonders innovative Designideen hervor. // Katrin Speer

Vegane Sommermode by Marion Kracht. www.lana-organic.de

Kleid „Miri“ aus zwei schräg zusam-mengesetzten Herrenhemden. www.milch.tm

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MODE

Die Macher hinter der Marke: Alma & Lovis

„Alma steht für lebenspendende Weiblichkeit, für Mutter Natur, Bestän-digkeit und Harmonie. Lovis ist die rebel-lische Kämpferin, die alles in Frage stellt, voller Leidenschaft und Fantasie neue Ideen entwickelt und stete Veränderung sucht“, erklärt Modedesignerin Annette Hoffman, die das Naturmodelabel im November 2011 mit der diplomierten Bekleidungstechnikerin Elke Schilling gegründet hat. „In jeder Frau steckt etwas von Alma und Lovis. In unserer Kollektion verbinden sich die Gegenpole zu einem Ganzen. Alma & Lovis ist Mode von starken Frauen für starke Frauen“, bringt Annette Hoffman die Philosophie ihres Labels auf den Punkt. „Unsere Kundinnen sind engagierte Frauen, die mitten im Leben stehen. Das ist auch unser Anspruch.“ Mit ihrer Doppelrolle als Unternehmerin und Mutter bleibt den Geschäftspartnerinnen selbst wenig freie Zeit. „Mode und Nachhaltigkeit zu verbinden ist uns ein persönliches An-liegen. Seit fünf Jahren haben wir quasi kein Privatleben. Aber unsere Arbeit ist sehr erfüllend.“ resümiert sie und lacht.

Feine ethisch korrekte Business- und Casualmode

Alma & Lovis ist ökologische und sozial faire Business- und Casualmode – anspruchsvoll im Design, hochwertig in der Qualität und gemäß den strengen Richtlinien des Global Organic Standard (GOTS) zertifiziert. Viel Wert wird auf das Besondere, die Kombinierbarkeit und Langlebigkeit der Kleidungsstücke gelegt. Die Kollektion besteht aus reinen, exklusiven Naturfasern wie Baby-Alpaka, Seide und Leinen. Produziert wird in Deutschland, Europa und Peru.

Mode von starken Frauen für starke FrauenWer die Mode des Eco Fashion-Labels Alma & Lovis verstehen will, beginnt am besten bei seinem Namen. Er ist altschwedischer Herkunft und gibt der Kollektion Gesicht und Charakter. // Katrin Speer

Annette Hoffman und Elke Schilling

Wäre diese Hose in Deutschland ge-fertigt worden, hätte sie etwa 52 Euro für Fertigung und Material kosten müssen. Wie kann das also sein? Der Hauptschlüs-sel zu diesem Rätsel ist der Arbeitslohn. Bei uns werden 8,50 Euro Mindestlohn pro Stunde gezahlt, dagegen zum Beispiel in China 1,99 USD am Tag, bei mindestens 12 Arbeitsstunden täglich. Wirtschaftlich durchaus sinnvoll, jedoch haben wir alle sehen und lesen dürfen, unter welchen Bedingungen für Mensch und Umwelt in der Ferne produziert wird. Ein Umdenken und Agieren ist somit nicht die Kür, son-dern die Pflicht.

Hier entstand die Gründungsidee zu bill, bill und bill. Eine kleine, inhaberge-führte Mode-Manufaktur, die für Nach-haltigkeit, faire und regionale Herstellung steht. Daher produzieren wir nicht nur nachhaltig und fair in Deutschland,

Zum Zeitpunkt des Interviews sind Annette Hoffman und Elke Schilling ge-rade von den Fachmessen für Naturmode zurückgekehrt. Ihr Fazit: „Die Nachfrage hat sich bei uns mehr als verdoppelt. Auch der konventionelle Handel nimmt zunehmend grüne Mode ins Sortiment auf“, berichtet Hoffman begeistert. „Aber wir erleben immer noch Einkäufer, die erstaunt sind wie schön das Design von Naturmode ist.“

Stetige positive Entwicklung„Der Anfang war wirklich schwer. Wir

sind damals mit einer Handvoll Teile im Familienauto zur Messe nach Berlin auf-gebrochen. Alles war sehr dramatisch“, lacht Hoffman, die ursprünglich aus der konventionellen Modeindustrie kommt und anschließend mehr als 20 Jahre Er-fahrungen bei einem Naturtextilversen-der sammelte. Seitdem hat sich Alma & Lovis stetig weiterentwickelt. Ihre Mode ist im eigenen Onlineshop, in ihrem Laden in Bonn, in ihrer Shopping Welt Mundo Verde in Köln, sowie in über 120 Modege-schäften und bei Naturtextilversendern erhältlich. www.almalovis.de

soweit möglich und vorhanden auch alle Zutaten aus deutscher Herstellung eingesetzt. Seit 2012 sind wir nach GOTS zertifiziert. Dieser Standard definiert die gesamte Verarbeitung von Bekleidung und verbietet u. a. den Einsatz von gen-technisch veränderten Organismen oder gefährlichen Chemikalien.

bill, bill und bill – Mode made in Ger-many bedeutet nicht nur, dass wir gerne dazu beitragen, in Deutschland wieder eine Branche zum Leben zu erwecken, die einst groß und bedeutend war. Es bedeutet auch, Mode sollte überall in der Welt unter fairen Bedingungen her-gestellt werden. Darum ist „Mode made in Germany“ nicht klein und regional, sondern global und wertvoll.

Anette Bill Weitere Informationen und Online-Shop:www.billbillundbill.de

bill, bill und bill Warum Mode made in Germany

Während einer Shopping Tour in den USA in 2010 fiel mir eine sehr aufwendig verarbeitete Hose für nur 6 Dollar ins Auge. An dieser Stelle wurde selbst mir, als damaliger Laie klar, dass hier etwas nicht stimmen kann. Zurück in der Heimat, begann meine Recherche. Das Ergebnis war niederschmetternd.

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der Spatz 1|2016 39

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MODE

Ob als Kleid oder Jersey Top mit Spit-ze – Jersey aus ökologischer Baumwolle und fair produziert; ein facettenreicher Begleiter für die warme Jahreszeit.

Merino-Wolle, leicht und temperatur-ausgleichend wie die Longstrickjacke in silber und schwarz mit der jedes Outfit ein echter Hingucker wird.

Perfect Match – lässiger Baumwoll-Hanf-Pullover – ein Must have für den Sommer!

Soziale Verantwortung lässt sich nicht leben, wenn man sie auf Teilbe-reiche reduziert. goodsociety stellt sich der Aufgabe, Mode neu zu denken und die Welt sowie den Menschen dabei ins Zentrum zu rücken.Anbau – Rohstoffgewinnung

goodsociety verwendet ausschließlich Baumwolle aus nachweislich GOTS-zerti-fiziertem, biologischem Anbau, die unter genauer Berücksichtigung ökologischer Methoden, nachhaltiger Nutzung von Ressourcen und der Einhaltung ethischer Arbeitsbedingungen gewonnen wird.Weiterverarbeitung und Produktion

Die gesamte Weiterverarbeitung der Baumwollfaser erfolgt zu 100% in Italien. Sie basiert deshalb auf kurzen und damit umweltschonenden Transportwegen sowie auf einer engmaschigen, trans-

Der Frühling in Maas – fairlockendMit der neuen Mode von Maas in den Frühlingstarten. Ob frische farben-frohe Sommertöne oder dezente leichte Farbnuancen – Naturmode von Maas bietet für jeden etwas.

Einfach anziehen und wohlfühlen!Lassen Sie sich inspirieren von der neu-en Frühjahr/Sommerkollektion 2016 von Maas Natur. www.maas-natur.de

Leinen – pur, zart und umhüllend widerspiegelt urbane Eleganz und ist ein idealer Begleiter für heiße Sommertage.

Mode von Maas Natur besticht durch lebendige Farben, besondere Materi-alien und ist dazu noch sozial und fair produziert.

parenten Produktionskette. Durch die Anwendung der besten Technologien in Fertigung und Veredelung wird der Einfluss auf die Umwelt vor allem in Hin-blick auf den Umgang mit Chemikalien und Wasser, auf ein Minimum reduziert.

Bei allen eingesetzten Accessoires, wie Knöpfen, Etiketten und Labels setzt goodsociety auf recycelte und vegane Materialien.Ausgleich des CO2-Footprints

In Kooperation mit Treedom, einer Organisation, die sich für den Aufbau und Erhalt der Waldbestände in der Re-gion Gran Chaco in Argentinien einsetzt, analysiert goodsociety, wie viel CO2-Emission durch die gesamten Aktivitäten des Unternehmens entsteht. Durch die Pflanzung einer entsprechenden Anzahl von Bäumen wird ein Beitrag zur Regene-

ration der Umwelt und zur Stabilisierung des Ökosystems geleistet sowie die Le-bensbedingungen der Ureinwohner vor Ort verbessert. (www.treedom.com) Für eine ganzheitliche Verantwortung unse-rer Gesellschaft und Umwelt gegenüber – goodsociety.Mehr Infos: www.goodsociety.org

Dass soziale Verantwortung und nachhaltiger Lifestyle mit Fashion ein-hergehen können, zeigt das Denim-Label goodsociety. 2007 in Amerika gegründet, vereint das mittlerweile in Deutschland ansässige Unterneh-men stilvolles Design, hochwertige organische Premium-Produkte und ganzheitliches Denken.

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GESUNDHEIT & WELLNESS

Homöopathie – das 2. Puzzleteil: Fastenkrisen müssen nicht sein. Mit homöopathischer Be-gleitung können Sie das Fasten wunderbar un-terstützen und den inneren Reinigungseffekt noch verstärken. Ich berate und begleite Sie.Bewegen & entschleunigen – das 3. Puzzleteil: Genießen Sie die schöne Natur des Bayerischen Waldes. Tägliche leichte Wanderungen stärken den Körper und lassen auch den Kopf frei werden. Das Wellness- und Entspannungsangebot verstärkt zusätzlich die positive Fastenwirkung.Ernährungswissen – das 4. Puzzleteil: Mit handfesten Tipps und unterhaltsamem Wissen wird es Ihnen gelingen, über die Fastenwoche hinaus von den positiven Effekten zu profitieren.Weitere Informationen unter: www.fastenzentrumkirstein.de

Um uns, unsere Kinder, Kindeskinder und unsere Erde zu schützen und gesund zu erhalten, haben wir uns entschlossen, eine Mission zu erfüllen: Wir klären die Menschen auf und zeigen ihnen, dass jedes noch so kleine Rädchen im System die Möglichkeit hat, sich gegen diesen systematischen Irrsinn zu wehren! Und wir bieten eine echte Alternative: Produkte mit einer kompromisslosen 100% Philosophie: frisch – wirksam – ethisch – ehrlich – vegan.

Lebensfreude lässt sich nicht künstlich herstellen. Aber natürlich! Denn wir sind uns sicher: ausschließlich hochwer-tige und natürliche Zutaten, keinerlei künstliche Konservie-

rungsstoffe. DAS ist unser einzig-artiger Standard. Daran halten wir kompromiss los fest. Sowohl bei Kosmetik als auch bei Vitalstoffen. Denn es ist die Natur selbst, die alles bereitstellt. Diese einzigartige

FastenzentrumKirsteinDipl.oec.troph. | Heilpraktikerin | Klass. Homöopathin

Susanne Kirstein

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Neustart für Ihre Gesundheit

�� einzigartiges, homöopathisch begleitetes Fastenkonzept

�� ganzheitlicher Fastenwanderurlaub�� natürlich entsäuern und wandern in der Natur

Die ganzheitliche Fastenmethode nach Susanne Kirstein ist wie ein Puzzle. Wenn alle Teile an ihrem Platz sind, entsteht ein ganzheitliches Wohlgefühl. Erst das Zusammenspiel aller Teile lässt Ihren Fastenwanderurlaub im Bayerischen Wald zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Motiviert durch die Gruppe überwinden Sie Durchhänger leicht.Fasten – das 1. Puzzleteil: Fasten Sie lieber klassisch mit Brühe? Oder ziehen Sie sanftes Fasten mit leckeren Gemüsesuppen vor? Wählen Sie aus, was Ihnen am besten bekommt.

10.500!Mehr als 10.500 Giftstoffe konnten bis heute in Wasch- und Pflegeprodukten des täglichen Gebrauchs nachgewiesen werden. Und dabei handelt es sich nicht um Stoffe, die evtl. nicht vertragen werden – NEIN, es sind Inhaltsstoffe, die nachweislich hochtoxisch, krebserregend, frucht-gen-erbgutschädigend sind. Die mutwillige Zerstörung unserer Erde geht genau mit solchen In-haltsstoffen Hand in Hand.

Frische ist eine Eigenschaft , die so wichtig für uns ist, dass sie nicht nur unsere Produk-te prägt, son-dern längst auch unser ge-samtes Han-deln. Und die Quintessenz für all unsere hochwirksamen Produkte: Ein Ablaufdatum, auf das wir stolz sind – denn das ist der Beweis für absolute Frische!

Zusammen mit unserer Partnerfirma – seit 20 Jahren Trendsetter am Markt und zigfach preisgekrönt – werden wir unseren Teil dazu beitragen, dass alle Menschen in einer sauberen, besseren und gesünderen Welt leben können. Gerne können Sie sich informieren und eine unserer Veranstaltungen besuchen. Wir freuen uns auf Sie! www.naturkosmetik-evelynnunn.de/Nun(n) so Frisch! www.Ringana.com/941684

Ganzheitlich fastenSie sind gestresst oder erschöpft? Sie haben Übergewicht, Migräne oder Verdauungsprobleme? Dann könnte Ihnen ein ganzheitlicher Fastenwanderurlaub sehr guttun.

Gewinnen Sie einen ganzheitlichen, homöopathisch begleiteten, einwöchigen Fastenurlaub im Fastenzentrum Susanne Kirstein. Die Anreise erfolgt auf eigene Kosten.

Ja, ich möchte gerne einen Fastenurlaub gewinnen!

Senden Sie bis zum 30. April 2016 eine Postkarte mit dem Kenn-wort „Gewinnspiel Fasten“ an: Fastenzentrum Susanne Kirstein, Lazarettstraße 11, 80636 München

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme über Gewinnspieldienste ist nicht erlaubt. Die Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich. Der Gewinnanspruch ist nicht übertragbar. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt.

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GESUNDHEIT & WELLNESS

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ProTop Antioxidans sind ebenso eine ein-zigartige Kombination zur Unterstützung des Darms um das Verhältnis von guten und schädlichen Bakterien wieder ins Gleichge-wicht zu bringen.

Effektive Mikroorganismen finden schon lange internationale Verwendung, nicht nur im Gartenbau zur Bodenverbesserung. Der gesundheitsfördernde Einfluss von aufbauenden Mikroorganismen für unsere Gesundheit ist auch schon lange bekannt, z.B. schirmen sie unsere Haut vor Eindringlingen von Außen ab.

Sind positive Bakterien vorhanden und finden sie ein Milieu vor um zu gedeihen, wer-den krankmachende Bakterien und Pilze da-ran gehindert sich übermäßig auszubreiten. Positive Bakterien stärken das Immunsystem und damit auch unsere Gesundheit im Darm.

Denken Sie auch daran Ihren Darm zu reinigen!Schon Pfarrer Kneipp empfahl 1 bis 2 mal im Jahr eine Darm-

reinigung mit der Senfkörnerkur. Oder die sanftere Variante mit der “sanften Darmbürste” aus der Natur (Flohsamenschalen-pulver, Vollkornreispulver, Erdmandelpulver, Traubenkernmehl).Nutzen Sie auch unser Angebot der Frühjahrskuren.

Unsere Ernährung mit zu viel Zucker, Salz und Fast Food, Stress und zu viel an Medikamenten bilden in unserem Körper Säuren und Schlacken, die er nur schwer ausscheiden kann. Eine Entschlackung- und Entgiftungskur kann Sie dabei unterstützen.

Ausführliche Informationen der verschiedenen Möglich-keiten den Darm zu reinigen, die Darmflora beim Aufbau zu unterstützen und über unsere Frühjahrskuren erhalten Sie bei:Gesundheitsberatung vivawenzel, Leubelfingstr. 117, 90431 Nürnberg, Tel. 0911 61 79 25, [email protected], www.vivawenzel.de, www.gesund-natur.de

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Wir führen alle ein Leben auf der Überholspur. Was fehlt ist ein Wundermittel, das uns hilft die täglichen Anforderun-gen zu meistern. Wir meinen Wasser in seiner edelsten Form, ohne Zusätze und Geschmacksverstärker und vor allem ohne Kohlensäure. Reines, mineralstoffreiches Wasser ist ein wahres Universalgenie und schützt vor chronischen Erkrankungen des Körpers und der Seele. Es ist ein Antischmerz- und Anti-stressmittel, stärkt die Selbstheilungs- und Immunkraft, wirkt Allergien und Depressionen entgegen, hält die Haut jung und ist ein Vitalstoff für den ganzen Organismus.

Ein besonders Wasser erobert die Herzen der Menschen 1267 wurde die Mehrner Heilquelle erstmals erwähnt –

eine Quelle, aus der klares, reichhaltiges, wohlschmeckendes Wasser mit vielfältigen Heilkräften sprudelt. Dieses Wasser vereint alle Wünsche und Hoffnungen, die wir an Wasser stellen. Neben den reinigenden und belebenden Faktoren kommt es auf unsere Darmgesundheit an, ob unser Immunsystem fit ist. Die Sulfationen im Wasser übernehmen dabei die Hauptarbeit. Sie können nur schwer durch die Zellmembran dringen und sind daher kaum von Darmzellen resorbierbar. Der größte Teil der Sulfationen verbleibt unresorbiert im Darmlumen, was zu ihrer leicht abführende Wirkung beträgt. Aus diesem Grund fördert das Mehrner bei regelmäßigem Konsum die schonende Darmreinigung. Ein Darm der keine schädlichen Ablagerungen zeigt ist gesund und fit und die Voraussetzung für eine hohe Selbstheilungskraft, da er die Leber entlastet und den Körper vor Entzündungen bewahrt. Univ.-Prof. Mag. Dr. Florian Überall

Plagen Sie Blähungen? Mikroorganismen für die Gesundheit. Schaffen Sie günstige Voraussetzungen für eine ge-sunde Verdauung.

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Der Darm ist die „Wurzel der Pflanze Mensch“. F.X. Mayr

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GESUNDHEIT & WELLNESS

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Behandlung nach MondphasenGanzheitliche Zahnmedizin

FarbtherapieTätigkeitsschwerpunkt:

KiefergelenkstherapieParodontitistherapie

Brigitte HornbergerZahnärztin

Ganzheitliche Zahnmedizin

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Telefon 089 - 149 64 37Fax 089 - 140 61 84

[email protected]

Die PZR ist eine Behand-lung, deren Umfang nicht genau beschrieben ist. In vielen Praxen werden nur die Beläge und Verfärbungen oberhalb der Zahnfleisch-tasche entfernt. In anderen Praxen – so wie bei uns – wird zusätzlich auch fluoridiert und die Zahnfleischtaschen sorgfältig gereinigt.

Das eine ist reine Kosmetik. Die Professionelle Zahnreini-gung mit Fluoridierung und Reinigung der Zahnfleisch-taschen ist dagegen sehr wirksam zur Vorbeugung von Karies und Parodontitis. Der Spiegel hat also Recht – die

Ist Professionelle Zahn-Reinigung unwirksam?Da sitze ich neulich beim Frühstück und lese Zeitung, als mir fast die Kaffeetasse aus der Hand fällt: „Spiegel online“ schreibt, dass die Wirksamkeit der Professio-nellen Zahnreinigung wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Ja sowas! In der Praxis beobachten wir täglich die Wirksamkeit der PZR. Kann das also stimmen, was der Spiegel da schreibt? Wir forschen nach und kommen zu einem erstaunlichen Ergebnis:

Wirksamkeit der PZR kann nicht eindeutig nachgewiesen werden – weil PZR eben nicht gleich PZR ist.

Unsere Nachforschungen bei Professor Schlagenhauf an der Uni Würzburg brachten aber noch mehr Ergebnisse: Hat man die Veranlagung dazu, hilft nicht einmal op-timale Mundhygiene. Lässt man die Zähne nicht profes-sionell reinigen, werden die Zahnfleischtaschen tiefer. Das liegt daran, dass man mit der Zahnbürste die Zahnfleischta-schen gar nicht reinigen kann.

Tiefe Zahnfleischtaschen sind eine große Gefahr für die

Gesundheit. Die Zusammen-hänge zwischen der Parodon-titis und Gefäßerkrankungen wie Ateriosklerose, Herzin-farkt, Schlaganfall oder auch Diabetes sind seit langem nachgewiesen.

Neuesten Studien der Uni Würzburg zufolge, hat die Behandlung der Zahnfleisch-taschen sogar einen größeren Einfluss auf den Zustand der Blutgefäße als die medika-mentöse Therapie der Inter-nisten. Der Volksmund hat also Recht: Gesund beginnt im Mund. Wir helfen Ihnen gerne dabei.Ihre Brigitte Hornberger

Der Kubebenpfeffer ist in Indonesien beheimatet. Seine Früchte wachsen am Strauch und verfeinern mit ihrer bitter-scharfen Note Saucen und Suppen, Reis- und Nudelgerichte, Gemüse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Wie viele andere Sorten ist dieser Pfeffer jedoch nicht nur ein Gewinn in der Küche, sondern auch für unseren Körper. Denn die gesunden Scharfmacher enthalten ätherische Öle und andere wertvolle Inhaltstoffe, die …• gegen Appetitlosigkeit wirken,• die Magen- und Darmtätigkeit anregen und damit die Ver-dauung fördern,• die Fettverbrennung ankurbeln,• antibakteriell wirken und dadurch verhindern, dass sich Krankheitser-reger wie gesundheitsschädliche Bakterien im Körper entfalten können,• den Kreislauf anregen und die Durchblutung fördern (der Grund, warum nach dem Verzehr gepfef-ferter Speisen oft ein Hitzegefühl entsteht).

„Bereits unsere Vorfahren nutzten die Früchte des Kube-benpfefferstrauchs als vielseitiges Hausmittel, ob gegen Ent-zündungen, Kopfschmerzen, Schwindel, bei Atemwegs- oder auch Harnwegserkrankungen“, sagt Patric Stamm von der KKH in München. „Obendrein hebt Pfeffer auch die Stimmung, denn seine Bestandteile fördern die Ausschüttung von Endorphinen, so genannten Glückshormonen.“

Wer seine Speisen gern mit Pfeffer würzt, sollte ihn am besten frisch gemahlen oder als ganzes Korn verwenden. Dann ist sein Aroma am intensivsten.

Beim nächsten Gewürzeinkauf einfach mal zu Kubebenpfeffer greifen, nicht nur wegen seines besonderen Aromas, sondern vor allem auch seiner Wirkungen, über die schon die Gelehrte Hildegard von Bingen schrieb, dass er „... zu einem fröhlichen Geist, einem scharfsinni-gen Verstand und zu reinem Wissen führt.“ Probieren Sie es aus!

Kaufmännische Krankenkassewww.kkh.de

Ein Gewürzexot ist die Heilpflanze des Jahres 2016

Kubebenpfeffer – Gewinn für Körper und KücheWer auf ein Körnchen des Kubebenpfeffers beißt, wird seinen intensiven holzig-bitteren, mentholartigen Ge-schmack kaum vergessen. Seine kugeligen Früchte sitzen an kleinen Stielen, weshalb er auch Schwanz- oder Stielpfeffer genannt wird. Der Naturheilverein NHV Theophrastus kürte den Gewürzexoten zur Heilpflanze des Jahres 2016 und rückt damit die Heilwirkungen dieser eher unbekannten Pfeffersorte in den Fokus.

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Verlag G. Wasner-MeyerInhaber: Gudrun Wasner-Meyer

Theodor-Fischer-Straße 85, 80999 München Tel.: 089 - 74 14 11 54, Fax: 089 - 74 14 11 55

e-mail: [email protected], www.derspatz.de

IMPRESSUM

Redaktion und Anzeigen:Gudrun Wasner-Meyer (verantwortlich), Adresse s. VerlagAuflage: 45.000Druck: ADV SCHODER Augsburger Druck- u. Verlagshaus GmbHPapier: 100 % Recycling-PapierTitelbild: Baufritz – www.baufritz.comIllustrationen: Frieder VogelFotos: Fotolia.com, falls nicht anders angegebenRedaktionelle Beiträge: Claudia Mattuschat, Elisabeth Schütze,Andrea Reiche, Stephan Wild, Sebastian Schulke, Katrin Speer

„Der Spatz” ist ein unabhängiges Verbraucher-Magazin für Bayern und erscheint 5 mal im Jahr. Er ist kostenlos erhältlich in Naturkostläden, Reformhäusern, Naturbau- und Naturwarenläden, Naturheilpraxen, Therapie-Zentren, Restaurants und Cafés, Bio-Hotels, Buchläden u.a. geeigneten Plätzen. Anzeigen:Für gewerbliche Anzeigen fordern Sie bitte die Anzeigen-Preisliste an. Erscheinungstag für Nr. 2/2016 ist der April. Anzeigenschluss ist am 29. März.Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfass-ers wider und nicht unbedingt die der Redaktion. Für den Inhalt der Anzeigen und Artikel sind die Auftraggeber oder Autoren verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.

MEHR ALS SICH WOHL FÜHLEN ...PAPPELFLAUMDECKEN VON

(089) 4483408WWW.BIRNBAUMBLAU.DE

Kleinanzeige bestellenSenden Sie Ihren Text an [email protected] Zeile hat 30 Zeichen und kostet 5,00 € inkl. Mwst.Belegexemplar: 2,00 €Geben Sie die gewünschte Rubrik an. Überweisung Sie den Betrag im Voraus auf das Konto:Verlag G. Wasner-MeyerIBAN: DE 42 7015 0000 0028 2723 91BIC: SSKMDEMM, Stadtsparkasse Münchenoder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung. Kleinanzeigenschluss für Nr. 2/16 ist am 8. April.Ihre Kleinanzeige erscheint auch auf www.derspatz.de

Abonnement-BestellungSenden Sie Ihre Adresse an [email protected] Abonnement für 5 Ausgaben im Jahr kostet 10,00 €,das Auslands-Abonnement 20,00 €.Überweisung Sie den Betrag im Voraus (siehe oben)oder geben Sie uns eine Einzugsermächtigung.Das Abonnement ist nach einem Jahr zu Ende und wird nicht automatisch verlängert. Sie erhalten rechtzeitig eine Erinnerung, so dass Sie entscheiden können, ob es weiterlaufen soll.

Verteiler werdenWenn Sie “Spatzen” in Ihrem Umfeld verteilen möchten, senden wir sie ab 25 Exemplaren gratis zu. Senden Sie eine Anfrage an [email protected] oder rufen Sie an.

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44 der Spatz 1|2016

M Ä R Z06.03.: raumlesen.de - die verbor-gene Seite des Wohnens und der Wohnungssuche. Wie wir Räume erschaffen, die Ihrem Inneren entsprechen.Kai Hillen, 0176 - 44 41 81 8815 - 17:00, Dachau-------------------------------------------13.-19.3. Ganzheitliche Fasten-wanderwoche im bayer. Wald Weitere Termine und Infos unter www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt und Anmeldung unter [email protected] -------------------------------------------13.3., 15.00-16.30: Besser le-ben ohne Plastik. Lesung mit der Autorin Anneliese Bunk. Es ist buchstäblich überall. Besten-falls landet es in unserem Abfall, nicht selten auch in der Natur, im Wald, in den Meeren, ja sogar in unserem Körper. Plastik scheint unverzichtbar zu sein, aber geht es wirklich nicht ohne? Annelie-se Bunk und Nadine Schubert haben sich genau diese Frage vor zwei Jahren gestellt und le-ben heute nahezu plastikfrei. In ihrem Buch „Besser leben ohne Plastik“ zeigen sie Schritt für Schritt, wie und wo man Plastik einsparen und ersetzen kann. Der ultimative Ratgeber für alle, die von der Plastikflut die Nase voll haben. Anneliese Bunk liest aus ihrem Buch und steht zur Diskussion und für Ihre Fragen zur Verfügung. Veranstalter: MVHS C324433, Teilnahme kostenfrei, Plätze 25. Ort: Öko-logisches Bildungszentrum. Info und Anmeldung siehe B.-------------------------------------------14.3., 18-19 Uhr: Infoabend im Bauzentrum München: Feuchter Keller vermeiden und trocknen. Um Feuchte-schäden im Keller zu vermeiden, ist es im Frühjahr wichtig, richtig zu lüften. Die Boden- und Wand-flächen sind noch sehr kalt und wenn jetzt warme und feuchte Luft in die Räume kommt, ent-steht sehr schnell Kondenswas-ser. Dies kann dazu führen, dass organisches Material fault und so den typischen Modergeruch ergibt. Es kann aber auch Schim-

me erschaffen, die Ihrem Inneren entsprechen. Kai Hillen 0176 - 44 41 81 88, 15 - 17:00, Dachau-------------------------------------------3.-9.4. u. 17. - 23.4. Ganzheitliche Fastenwanderwochen im bayer. Wald. Weitere Termine & Infos: www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt und Anmeldung unter [email protected] -------------------------------------------7. 4., 19 Uhr: Schimmel-Info-abend im NaturBauZentrum Veit in der Schrobenhausener Straße 17 in Pöttmes. Interes-sierte können sich durch Multi-mediapräsentation, Vorführungen und Diskussion über möglich Ursachen und rasche, wirkungs-volle und natürliche Abhilfen von Wohnschimmel informieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter Telefon 08253 - 1021 oder per E-Mail an info@naturbauzentrum.de-------------------------------------------15.4., 15 -16.30: Plastikfrei Ein-kaufen, geht denn das? Plastik-freie Zone im „naturlieferant“. „Plastikfrei LEBEN“ ist unsere Vision und unser Ziel. In dem Ladengeschäft „Plastikfreie Zone“ gibt es fast alles, nur KEIN Plastik. Hier wird gezeigt, dass ein Leben ohne Plastik keinen Verzicht be-deutet, sondern dass dann inno-vative Produkte in unser Leben treten, die durch ihre Qualität und Anwendung überzeugen und es bereichern. Ein Besuch im Laden erweitert das Bewusstsein für das Thema Plastik in unserem Alltag und kann Sie motivieren, im Alltag neue Wege zu gehen. Lassen Sie sich inspirieren! Veranstalter: MVHS C324437, Dozentin: Katrin Schüler. Veranstaltungsort: Treff-punkt: naturlieferant, Schloßstr. 7, München. Kosten: € 3.- bei Anmel-dung zuzügl. € 10.- vor Ort, Plätze: 15. Info und Anmeldung siehe B.----------------------------------------------25. 4.: Westpark – Naturkosme-tik von der Wiese. Wildkräuter in der Wiese und am Wegesrand lassen sich vielseitig verwenden. Man kann sie verspeisen oder Produkte für die Körperpflege her-stellen. Ich zeige Ihnen Pflanzen, die in der Naturkosmetik verwen-det werden. Wir besprechen wie Haarspülung, Gesichtswasser und Lippenbalsam hergestellt werden. Dauer: ca. 1,5 Std., Treff: 16.00 Uhr, Westpark München, genauer Ort bei Anmeldung. Führung: Irene Ziegler. Anmeldung: bis Freitag, 22. 4. unter email: [email protected] oder mobil 0151 - 50 12 19 67. Mehr Infos unter A.

M A I1.-7.5. u. 22.- 28.5. Ganzheitliche Fastenwanderwochen im bayer. Wald. Weitere Termine & Infos: www.fastenzentrumkirstein.de. Kontakt und Anmeldung unter info@fastenzentrumkirstein.de-------------------------------------------7. 5.: Gans schön niedlich. Drei Gänsearten brüten im Nym-phenburger Schlosspark. Grau-, Kanada- und Nonnengänse führen uns ihre Gössel vor, einige Non-nengans- und Kanadagans-Paare sind noch im Brutgeschäft. Auch andere Wasservögel, darunter Gänsesäger und Bleßrallen, haben Nachwuchs. Wir beobachten das Brutverhalten der verschiedenen Wasservögel. Sofern vorhanden bitte Fernglas mitbringen. Dauer: 3 Stunden. Führung: Dr. Silke Sorge (Diplom-Biologin), Treff: 13.00 Uhr, Schloss Nymphenburg, vor dem Hauptschloss. Mehr Infos unter A-------------------------------------------

mel und Schwamm entstehen. Wie Fehler vermieden werden und bei auftretenden Feuchtig-keitssymptomen zu reagieren ist, zeigt der Vortrag des Sach-verständigen Edmund Bromm. Eintritt frei. Ort: Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, Anfahrt: Mit der U2 zur Hal-testelle Messestadt West, fünf Min. ausgeschilderter Fußweg. www.muenchen.de/bauzentrum. Tel. 089 54 63 66 - 0.-------------------------------------------15.3., 19:00 Uhr: „Neue Land-wirtschaft – neuer Lebens-stil?“ Obwohl die Landwirte im Jahr 2013 die größte Ernte aller Zeiten einfuhren, hungert laut der Welternährungsorganisation FAO beinahe jeder Siebte, das sind 900 Millionen Erdenbürger. Dabei könnte die Ernte – richtig eingesetzt – 12 bis 14 Mrd. Menschen ernähren. Was muss sich also ändern, damit alle Menschen auf der Welt optimal mit Nahrung versorgt sind? Und wie geht das überhaupt, ohne dass die Natur auf Dauer dar-unter leidet? Referent: Dr. Hans Rudolf Herren, Landwirtschafts- und Entwicklungsexperte, 2013 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Wo? Orange Bar, Zirkus-Krone-Str. 10 (Ein-gang Georg-Schätzel-Straße), 80335 München, 6.OG. Mehr Informationen: www.die-umwelt-akademie.de-------------------------------------------20.3.: Dem Biber auf der SpurEinst in Bayern ausgerottet ist er heute wieder erfolgreich zurück und sucht sich seinen Platz in der Kulturlandschaft. Auch wenn wir ihn nicht unbedingt „live” erleben, so hinterlässt der Biber doch auch im Winter eine Vielzahl von sicht-baren Spuren. Wir erfahren einiges über seine Lebensweise und dar-über, welches Konfliktpotential die Ausbreitung dieses Nagetiers mit sich bringt. Dauer: ca. 2 - 3 Std.Unbedingt erforderlich: Warme Kleidung. Führung: Joy Rahn (Diplom-Biologin). Treff: ca. 10 Uhr Karlsfeld (genauer Ort wird bei Anmeldung bekanntgegeben)Anmeldung: per Email: [email protected] oder am Mittwoch vor der Führung, Tel. 20 - 21.00 Uhr, 0163 - 195 20 80. Mehr Infos siehe A.

A P R I L02.04.: raumlesen.de - die ver-borgene Seite des Wohnens und der Wohnungssuche. Wie wir Räu-

HINWEIS: Die Adressen zu denVeranstaltungen, die miteinem Buchstaben ange-geben sind, finden Sie im blauen Kasten.

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A: Bund Naturschutz Kreisgruppe MünchenPettenkoferstr. 10 a80336 MünchenTel. 089 - 5156 76-0Fax: 089 - 51 56 76 -77www.bn-muenchen.deTeilnahmebeitrag: Mitglieder 3,00 €Nichtmitglieder 6,00 €

Ihre Veranstaltung er-scheint in der nächsten Ausgabe, wenn Sie bis zum 8. April die Informati-onen zusenden und im Vo-raus pro Zeile (30 Zeichen) 3,00€ bezahlen. Adresse und Konto siehe S. 43.

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B: Ökologisches Bildungs-zentrum ÖBZ Englschalkinger Straße 16681927 München089 - 93 94 89 - 60, ÖBZ089 - 93 94 89 - 61, MVHS089 - 93 94 89 - 71, MUZwww.oebz.de

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Wer baut mir ein Haus?

TV Tipps für Märzzusammengestellt von Dipl. Ing. Agrar (FH) Peter Boley.Weitere Informationen unter www.AGRAR-TVNews.de

Datum Sendezeit Sender Thema01.03. 10:55-11:15 HR Weizen - Aussaat bis zur Ernte01.03. 18:15-18:45 NDR Der Saaten-Garten - neue Chance02.03. 11:10-11:25 HR Boden und Ernährung02.03. 14:00-14:15 Alpha Kaffee u. Bananen aus Costa Rica03.03. 09:45-10:00 Kabel 1 Das Apfelgeheimnis03.03. 11:10-11:30 HR Was wird aus Kartoffeln?03.03. 20:15-21:00 3 SAT Angeln verbieten?03.03. 21:00-22:00 3 SAT Weltmeere vor dem Kollaps?04.03. 18:00-18:45 WDR Die Gülle-Flut - Gefahr?04.03. 18:30-19:00 BR Unser Land04.03. 20:15-21:00 3 SAT Das System Netto05.03. 14:15-16:00 WDR Dialog mit meinem Gärtner05.03. 18:15-18:45 WDR Und es schmeckt doch!? Möhren06.03. 13:00-13:30 NDR Der Retter des Grünkohls06.03. 14:30-15:00 ZDF Safran - rotes Gold06.03. 16:00-16:30 SWR Tomatenlust - Große Liebe07.03. 19:00-19:45 BR Unkraut07.03. 22:00-22:45 NDR Landleben - Lust oder Frust?09.03. 17:10-17:45 Arte Artenschutz - Ökosysteme?09.03. 20:15-21:00 SWR Vier Städter und ein Bauernhof09.03. 20:15-21:00 HR Die Wahrheit hinter den Siegeln09.03. 21:00-21:45 WDR Doc Esser - Der Gesundheits-Check09.03. 21:00-21:45 HR Milchtankstellen11.03. 19:00-19:30 BR Unser Land12.03. 18:32-19:00 RBB Lasst die Sau raus!12.03. 18:45-19:30 HR Rote Rosen, schwarze Schafe14.03. 14:45-15:15 3 SAT Meine Traumreise mit dem Traktor14.03. 19:00-19:45 BR Querbeet14.03. 22:00-22:45 NDR Die Angst vor Weizen, Milch & Co.14.03. 22:00-22:45 NDR Laktose, Gluten oder Eiweiß15.03. 18:50-19:15 HR Urlaubsziele für Gartenfreunde15.03. 20:15-21:00 SWR Lebensmittel per Mausklick15.03. 09:00-09:45 HR Frankfurts grünes Wohnzimmer18.03. 12:00-12:25 Arte Brasilien: Obst und Gemüse18.03. 18:30-19:00 BR Unser Land19.03. 16:30-17:00 HR Es schmeckt nach Frühling19.03. 18:45-19:30 HR Alte Hofgüter - junge Ideen20.03. 13:00-13:30 NDR Rhododendronzauber20.03. 16:00-16:30 SWR Aus Westerwälder Kräutergärten20.03. 19:00-19:30 HR Trecker, Tränen und Heiratsantrag21.03. 19:00-19:45 BR Unkraut22.03. 13:30-13:45 Phoenix Der Milchmann kommt wieder22.03. 14:30-15:15 Phoenix Die Wahrheit über Fett22.03. 15:00-16:00 Alpha Kartoffelvielfalt - tolle Knolle22.03. 16:45-17:30 Phoenix Wie gut ist unser Brot?22.03. 18:15-18:45 NDR Neue Höfe - Neues Glück24.03. 15:30-16:15 3 SAT Budapest - Die zentrale Markthalle25.03. 09:10-10:00 N-TV Der Weg der Orange25.03. 10:10-11:00 N-TV Der Weg der Tomate25.03. 18:30-19:00 BR Unser Land26.03. 14:00-14:50 3 SAT Die Gärten von Esterhazy26.03. 22:30-23:59 Phoenix More Than Honey -Bitterer Honig27.03. 09:35-10:15 Arte Tiere auf dem Bauernhof - Huhn27.03. 14:00-14:30 3 SAT Blühende Geheimnisse28.03. 19:00-19:45 BR Querbeet

Am Sonntag, 24. April von 11 Uhr bis 19 Uhr auf dem Festplatzgelände Weihersbachanlagen in Herzogen-aurach.Geboten wird viel INFORMATIVES, vom Energiesparen, Solarmobilen, Holzhäusern bis zu Suchtarbeit und alternativer Pädago-gik, vielVERKÄUFLICHES, von ökologischen Dämmstoffen, fairer und biologischer Kleidung über Bio-Honig, - Met, -Obst, -Gemüse, -Käse, -Wein bis zu Pflanzen aus ökologischem Anbau, vielGESCHMACKIGES, vom Öko-Bier, Brat-würsten von glücklichen Schweinen, Holzofen-Pizza, Öko-Eis bis hin zum Öko-Salat-Buffet, viel OHRWURMIGES beispielsweise mit der Herzophonic Bigband, viel KREAKTIVES, vom Malen, Fladenbacken, Kegeln bis hin zum Spieleparcours mit Regenbogenschleudern. Und es gibt auch wieder eine große HERZOGENAURACHER ÖKOTOMBOLA.Noch mehr Informationen über uns, sowie das Ausstellerver-zeichnis finden Sie auf www.oekofest-herzogenaurach.de.Veranstalter: Ökofest-Initiative e. V. Herzogenaurach - gemeinnützig

16. Herzogenauracher Ökofest

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soll das Ganze voran treiben. Denn dass die langen Transportwege alles andere als ökologisch sind, müsste auch jedem klar sein ....

Natürlich ist es nicht immer ganz einfach und manchmal auch zugegeben etwas kompliziert ökologisch bzw. öko-logischer zu leben. Es gibt ja auch Men-schen wie Journalistin Kathrin Hartmann, die in ihrem Buch* „Aus kontrolliertem Raubbau“ ganz klar sagt: „Wir können im Kleinen noch so ökologisch leben für das große Ganze bringt das nichts....“ – sie fordert die Politik auf, Rahmenbe-dingungen für uns Bürger zu schaffen, dass wir automatisch und viel einfacher und selbstverständlicher ökologisch le-ben können. Öffentliche Verkehrsmittel zum Beispiel kostenneutral den Bürgern zur Verfügung stellen, die Radwege und Fußgängerbereiche besser ausbauen und, und, und – doch wie kommen wir dahin? Durch den Druck der Bürger: Demonstrieren, Bürgerbegehren und Petitionen ins Leben rufen... Nur so kön-nen wir ihrer Meinung nach im GANZEN einfacher ökologischer Leben.

Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem: Sich selbst an der Nase zu pa-cken und ein vielleicht unbequemeres aber dafür für unsere Umwelt besseres Leben zu leben UND Druck auf die Politik zu machen, um die Rahmenbedingungen für ein einfacheres ökologisches Leben zu schaffen!In diesem Sinne – packen wir es an!Ihre Janina Nottensteiner

Janina Nottensteiner ist seit 1997 Moderatorin beim Bayerischen Fernsehen. Bekannt aus Sen-dungen wie „Blickpunkt Sport“, „Wir in Bayern“ oder „laVita“ ist sie seit Januar 2014 das Gesicht der Ökologie-Sendung „UNKRAUT“ ( jeden zweiten Montag um 19 Uhr im BR). Mit Kopf, Herz und Hand erkundet und hinterfragt die Dipl. Journalistin Umwelt- und Naturschutzthemen und lässt Sie an ihren ganz persönlichen Umwelt- und Naturerlebnissen Teil haben. Viel Spaß beim Lesen...

Ökologisch Leben...„

Das neue Jahr beginnt man ja gerne mit neuen, guten Vorsätzen und vielleicht geht es Ihnen liebe Leser ja wie mir, ich habe mir vorgenommen noch ökologischer zu leben – doch wie stell ich das am Besten an? Was kann ich ganz konkret in meinem Alltag ändern? Bringt das überhaupt etwas für die Rettung der Welt, wenn ich brav meinen Müll sortiere, viel Fahrrad fahre und auf dem Markt einkaufen gehe? Und wo stoßen wir an unsere Grenzen?

KOLUMNE

Auf jeden Fall lohnt es sich mal das ei-gene Lebensmodell genau unter die Lupe zu nehmen. Doch wer nimmt sich denn dafür schon noch Zeit? Wer schafft es im täglich „Wahnsinn“ noch den Überblick zu behalten und sein Leben ökologisch zu hinterfragen? Fragen wie: wo und wie wohne ich, was und von welcher Qualität konsumiere ich Lebensmittel, wie bewe-ge ich mich fort, sind alle Fahrten nötig, wie viel Energie verbrauche ich und wo kommt die eigentlich her?

Dinge wie den Standby-Schalter am Fernseher ausschalten und den Stro-manbieter überprüfen, das kann jeder von uns. Und tatsächlich sind wir beim Stromverbrauch im Haushalt bereits etwas sparsamer geworden. Dahingegen scheint uns ein umweltfreundliches Fort-bewegen noch wenig Spaß zu machen. Im letzten Jahr wurden z.B. 10.000 SUVs – richtige Spritfresser – zugelassen, fast genauso viele wie Elektroautos! Und die Politik scheint uns und den Automobil-herstellern diese Freude nicht verderben zu wollen. Ein Spaß, der uns in Punkto Umwelt teuer zu stehen kommt. Abgase über Abgase und das, wo doch alle über den Klimawandel und seine verheeren-den Folgen diskutieren. Aber nur darüber zu diskutieren und nicht zu handeln hilft eben auch nicht. Stellt sich generell die Frage, ob wirklich jeder von uns ein Auto braucht, oder ob das bereits eingeführte Car-Sharing nicht noch einfacher, mehr Menschen zur Verfügung stehen sollte. Oder sind wir schlichtweg zu be-quem es zu nutzen?

Gerade bei Besor-gungsfahrten zum Ein-kaufen könnte man sich ja eigentlich auch mit Freun-

* Kathrin Hartmann, Aus kontrolliertem Raubbau ISBN: 978-3-89667-532-3, € 18,99Karl Blessing Verlag München www.blessing-verlag.de

den oder Nachbarn absprechen, damit nicht jeder einzeln am Samstagvormittag zum großen Shopping losfährt und man sich dann wie zufällig beim Großdiscoun-ter um die Ecke wieder trifft... Kurze Stre-cken könnte man auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewerkstelligen – wenn da nicht der eigene Schweinehund wäre....

Gerade beim Einkaufen würde es auch Sinn machen biologisch und re-gional einzukaufen – also warum nicht auf den nächstgelegenen Wochenmarkt gehen statt in den Supermarkt. Und noch einen Vorteil hat das Einkaufen auf dem Markt, der ganze Verpackungsmüll fällt weg! Einfach den Einkaufskorb oder den Leinenbeutel schnappen und schon geht’s los.

Und wenn es doch der Supermarkt sein soll, dann einfach mal auf das neu eingeführte BIO BAYERN-Siegel achten. Das steht für „Made in Bayern“, biolo-gisch und regional! Wobei der regionale Gedanke gerade bei den Bio-Produkten eine große Rolle spielen sollte. Zwar hat sich die Zahl der Biobetriebe in Bayern in den letzten zehn Jahren verdoppelt, aber die Nachfrage nach Biolebensmitteln hat sich verdreifacht! Woher also nehmen? Klar, aus dem Ausland, und sogar Land-wirtschaftsminister Helmut Brunner muss bedauernd zugeben: „So müssen

wir zum Beispiel Bio-Dinkel aus der Ukraine importieren, Bio-Kar-toffeln aus Ägypten. Selbst Bio-

Milch kommt aus Österreich, weil wir den Bedarf in Bayern

nicht decken können“ – noch nicht! Aber bis ins Jahr 2020 soll sich das ändern. Die

heimische Bioproduktion soll sich bis dahin verdoppelt haben und das bayerische Bio-Siegel

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Seit ca. 100 Jahren wird mit Staubsau-gern vergeblich versucht, den Staub in Wohn- und Schlafbereichen endgültig zu beseitigen. Sicherlich kämpfen auch Sie schon lange mehr oder weniger erfolgreich dagegen an.

Staubsauger beseitigen keinen Schmutz, denn das Eingesaugte wird im Gerät nur gesammelt. Es verteilt sich je nach Größe im Beutel und in den Filtern. Beim näch-sten Gebrauch wird der Inhalt durch den Sauerstoff der eingesaugten Luft neu belebt und gleichzeitig zerbröseln die ver-rotteten Schmutzpartikel im Beutel, um dann als mikroskopisch kleiner Staub wie-der in das Zimmer ausgeblasen zu wer-den.

Der typische Staubsaugergeruch ist eigent-lich ein Warnsignal für unser Immunsystem. Wer den Geruch wahrnimmt, hat bereits giftige Schimmelpilze eingeatmet.

Die steigende Zahl der gesundheitlichen Dauerschädigungen wie Kopfschmerzen, Asthma bronchiale, Haarausfall, Erkältung, trockene Schleimhäute, Ermüdungen, all-ergische Reaktionen und Nervenstörungen verlangen jetzt schnelles Handeln.

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Der DELPHIN erledigt die Arbeit.Durch den Klick-Lamella werden auch die Stäube gebunden, die sich in Luftblasen durch das Wasser gemogelt haben und somit keine Berührung mit dem Wasser hatten. Entscheidend hierfür ist die Form der Lamellen.

Wir überlassen nichts dem Zufall.Unsere Entwicklungsabteilung arbeitet mit bedeutenden Universitäten zusammen, um grundsätzliche Dinge zu erforschen. Dadurch können wir Ihnen die bestmögli-che Lösung anbieten.

Der Allergiker nutzt die Vorteile des DELPHIN zur Beseitigung von Hausstaub, Allergenen, Schimmel- und Hefepilzen,

Hausstaubmilben uvm., der Gesundheits-bewusste zur Vorbeugung, weil er die Vorteile des Gerätes erkannt hat.

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