Der Dachsteiner Sommer 2012

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1 www.ramsau.com Dachsteiner Sommer 2012 Der Wald als Erholungsraum - Sommerfrische für die gesamte Familie | Interview - Josef Tritscher, Glockenturmbauer aus Ramsau am Dachstein | Ausgezeichnet - Top Wanderregion Österreichs Dachsteiner www.ramsau.com Der Wald Lebensraum Erlebnisraum

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Sommermagazin des Tourismusverbandes Ramsau am Dachstein - Schwerpunkt der Wald

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Sommer 2012Der Wald als Erholungsraum - Sommerfrische für die gesamte Familie | Interview - Josef Tritscher, Glockenturmbauer aus Ramsau am Dachstein | Ausgezeichnet - Top Wanderregion Österreichs

Dachsteinerwww.ramsau.com

Der WaldLebensraum

Erlebnisraum

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Christine Höflehner, Fotografin aus Ramsau am Dachstein, entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für die bildnerische Gestaltung und wählte den klassischen Weg der Ausbildung bis hin zur Meisterprüfung. Ihre langjährige Erfahrung als Portraitfotografin fließt auch in ihre Naturfotografie ein. Hier steht der Mensch im Einklang mit der Natur. Sie sieht ihre Berufung darin, Menschen visuell anzu-sprechen und kostbare Momente festzuhalten. Dabei hält sie es ganz mit einem Zitat von Berenice Abbott:“Lebendige Fotografie lässt Neues entstehen, sie zerstört niemals. Sie verkündet die Würde des Menschen. Sie singt ein Loblied auf das Leben.“Die Ramsau ist ihr Lebens- und Arbeitsmittelpunkt, liebstes Motiv und zauber-hafte Quelle der Inspiration.

Christine Höflehner

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3www.ramsau.comDachsteiner© Christine Höflehner

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INHALT

Kulinarium: „Schwoschzbeemiasl“

Portrait: Der Rittisberg - Wald der Bauern

Der Wald: Wandern in frischer Luft

Interview mit dem Glockenturmbauer Josef Tritscher

Der Dachsteiner Sommer 2012

Die Quelle deiner Kraft 9Erlebnisraum Wald 10Kulinarium am Dachstein 13Baum des Jahres 14Interview: Der Turmbau zu Ramsau 16Nachhaltig urlauben in Ramsau am Dachstein 19Portrait: Der Rittisberg 20Ramsau Insider 22Neuigkeiten 24Veranstaltungen Sommer 2012 26Angebote und Pauschalen 30

Druck auf PEFC-zertifiziertem Papier

ImpressumDer Dachsteiner erscheint 2 x jährlich.Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein.Zweck: Die besonderen Werte von Ramsau am Dachstein werden auf einzigartige Weise an Urlauber vermittelt.Redaktion: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, c/o Monika Klee, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein.Herstellung: Druckerei Rettenbacher Ges.m.b.H, 8970 Schladming, Hans Wödl-Gasse 567 Titelfoto: Christine Höflehner; Fotos: www.photo-austria.at/Christine Höflehner(10)/Hans Simonlehner(8)/Herbert Raffalt(4) , Archiv TVB Ramsau am Dachstein, Privat, tita.at(6), ikarus.cc, Salomon, Gernot Langs, Andrea Knura, Hubert Körner/Fotolia, DGF72/ShutterstockGraphik, Layout, Konzept: Tita Lang, tita.at.Offenlegung gemäß §25 MedienG: Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein, Geschäftsführer: Elias Walser, Vorstand: Herwig Erlbacher, Mathias Wieser, Dieter Lang.Abo-Dienst: Dieses Magazin erscheint laufend und kann bezogen werden. E-mail mit dem Betreff „Abo Dachsteiner” an [email protected] oder Postkarte mit dem Betreff “Abo Dachsteiner” an Tourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, 8972 Ramsau am Dachstein.Anzeigentarif: Nr. 1/2012, gültig seit 1. 1. 2012.

Einzelpreis Inland: € 2,90 Jahresbezugspreis Inland: € 5,80; Ausland: Preise zzgl. Portospesen. Nachdruck nur mit Genehmigung des Medieninhabers.

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H erzlich willkommen in Ramsau am Dachstein. Unzählige Gipfeltouren, herrliche Aussichten

sowie Abenteuer und Erholung in den Bergen um Ramsau am Dachstein (1.000 – 3.000 m): Das finden sowohl Familien als auch Wanderer, Berg- und Klettersteiger am Fuße des Dachsteins. Ein wahres Paradies an

Möglichkeiten wartet auf die Gäste des Luftkurortes. Für Stärkung an einem ereignisreichen Sommertag sorgen viele bewirtschaftete Almen, Berggasthöfe und Restaurants mit Ennstaler Schmankerln (wie Steirerkas-Gerichten) oder feiner, internationaler Küche sowie 100% Bio-Köstlichkeiten.

200 km markierte und mit dem österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnete Wanderwege

Eigene Kinder- und Familienwanderwege, Wander-mappe und Geschichten von Kali, dem Ramsaurier

Ganzjahresskigebiet Dachsteingletscher: Ausflugsziele Sky Walk & Eispalast

17 Klettersteige – 2 Kinderklettersteige NEU: E-Bike-Region Lauf- und Nordic Walking-Strecken bis zum Marathon Unzählige Mountainbiketouren Weltweit 1. Bio-Golfplatz Skirollerstrecke Internationales Trainingszentrum

Ramsauer Kinderclub Kindererlebnisberg Sattelberg Hüttenerlebnisberg Rittisberg 6.000 m² Badesee am Freizeitpark Ramsau Beach Rodelbahn Rittis Coaster, Slalomkart und Alpinroller Forest Park Waldhochseilgarten, Bogensporterlebnis Segway Touren 2 Reithallen und mehrere Pferdesportanbieter in der „Pferdefreundlichsten Gemeinde Österreichs“

Lodenwalke Ramsau, ältester Gewerbebetrieb der Steiermark seit 1434

NEU: Heimatmuseum Platzkonzerte und viele weitere Veranstaltungen

Herzlich willkommen

Top Infrastruktur in einer fantastischen Urlaubsregion

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LEBENSRAUM WALD

Kraft durch Natur und Ruhe - Kraft durch Wald

Wie soll mir der Wald Kraft geben? Eine berechtigte Frage. Aber hast du schon einmal den Wald gehört? Ihm zugehört, was er zu erzählen hat? Über seine Ausdauer, seine Zähigkeit und Lebenslust, die er zum Wachsen braucht, gestaunt? Viele Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte sind nötig, bis er das ist, was er ist: ein mächtiger, großer, beschützender, abwehrender, schattenspendender Baum. Er ist auf die Gunst des Wetters angewiesen, auf die Gunst von Mensch und auch Tier. Er steht niemals still, auch wenn es so aussehen mag. Er wächst langsam. Die Wurzeln eines Baumes sind tief oder flach, ineinander verwachsen. Ein leichtes Lüftchen weht ihn nicht um, sogar den Sturm fürchtet er nicht. Bist auch du so verwurzelt? Erfreust du dich der Sonnenstrahlen, die dich wärmen, so wie der Baum, oder der Regentropfen, die ihn wachsen lassen? Manch einer lässt sich wie der Baum eine dicke Rinde wachsen, um sich vor den heute vielfältigen Einflüssen von außen zu schützen. Oder bist du eher zart behäutet, wie die Birke? Steh still und höre. Das Rauschen des Windes in den Blättern der Ahorn. Sieh die Buchen, wie sie farbenfroh ihre Blätter sprießen lassen. Denkst du an früher? Welch Freude du als Kind im Wald verspürt hast? Manch spannende Geschichten im Baumhaus erzählt; versucht, in den Wipfel zu klettern; auf den Latschen zu hüpfen, die Ahornsamen wie Hubschrauber fliegen zu lassen?Ein Wald gibt Wärme, bietet Schutz und Zuflucht. Er ist Leben. Er gibt Sauerstoff. Er ist Lebensraum unzähliger Tierarten. Bist du dir dessen bewusst? Tief im Wald wird es still. Die Geräusche der Welt bleiben draußen. Er ist in sich und du kannst es ihm gleichtun. In dir sein. Die innere Stimme hören. Stillstehen. So wird vielleicht auch der Wald „die Quelle deiner Kraft“.

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Kraft durch Natur und Mensch! Kraft durch Weitblick und Genuss! Kraft durch Bewegung und Stärke!

Kraft durch Sport und Fitness! Kraft durch Balance und Wellness!

Kraft durch Glaube und Freiheit! Kraft durch Bio und Kulinarium! Kraft durch Action und Erleben! Kraft durch Ruhe und Nichtstun!

Kraft durch Gastlichkeit und Herzlichkeit! Kraft durch Lebenslust und Flair!

Kraft durch Erlebnis und Unterhaltung! Kraft durch Kinderlachen und Familie!

Kraft durch Wasser und Berge!

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ERLEBNISRAUM WALD

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W enn mir jemand prophezeit hätte, dass ich mit 27 Jahren einen Wanderur-

laub mache, hätte ich denjenigen gefragt, ob er von mir spricht. Ja von mir, der Person, die Kiten, Surfen, Motor-radfahren oder Inlineskaten zu ihren präferierten Urlaubs-vergnügungen zählt. Am liebsten vor der Kulisse eines schönen blaugrünen Meeres. Aber Wandern? „Jeder wird älter und klüger“, zog mich meine beste Freundin Tanja auf. Und so wandere ich nun schon seit zwei Tagen durch Ramsau am Dachstein und muss gestehen: „Es war eine super Idee von dir!“ Erst dachte ich ja, sie erlaubt sich einen Scherz, als ich den Gutschein für ein langes Wan-derwochenende unter meinen Geburtstagsgeschenken sah. Doch ich irrte mich. „Ich bin so entspannt wie schon lange nicht mehr. Ehrlich! Die Aussicht ist super, das Essen in den Hütten ist echt lecker und der Wellnessbe-reich im Hotel kann sich sehen lassen. Danke!“ Wir starteten mit den leichten Wegen am Plateau: Auf dem Buchen- und dem Tannenweg ging es gemächlich voran, zurück liefen wir über den Lärchenweg und die Ahorn Allee. „Wusstest du, dass die Wurzeln von Ahorn-bäumen bis zu zehn Meter lang werden können und gerne dort wachsen, wo es feucht ist?“ „Wow“, staunte ich. Ich hatte schon gehört, dass dieser Ort auch Ahorn-tal genannt wird. Unsere Wirtin bestätigte, dass dort, wo die Schneeschmelze sich sammelt, besonders viel Ahorn steht.

Die Wanderwege sind für alle Altersgruppen ideal, konnte ich feststellen. Vom Quartier aus machten wir uns zuerst auf zum Sattelberg. Am Natur- und Umwelterlebnispfad für Kinder sind die Stationen so ansprechend gestaltet, dass wir gar nicht anders konnten, als bei den Fragen mitzuraten – und lagen oft genug mit unseren Antwor-

ten daneben. Wir erfuhren dort wirklich Wissenswertes. „Hast du schon mal von einem Widder gehört?“, fragt mich Tanja. Ich denke an das männliche Schaf, aber dass man mit dem gleichnamigen Gerät Wasser pumpen kann, ist mir neu. Genauso wusste ich nichts über den Bau von Wasserrohren aus Holz und ihre überirdischen Transport-wege von Hof zu Hof. All das wird uns bei der Kleinen Ramsauer Wasserwelt kind- oder besser gesagt erwach-senengerecht erklärt. Auch fragte ich mich nie, wie die Jahresringe entstehen, aber nach der Wanderung ist mir klar: „Jahresringe entstehen nur in Gebieten, in denen es Sommer und Winter bzw. Trocken- und Regenzeiten gibt.“ Logisch, aber wer denkt darüber schon im Alltag nach? Oder über die Frage, aus welchem Holz Geigen-bögen gemacht werden?

Die Fragen am Umwelt-lehrpfad entlocken uns

ein LächelnÄhnlich in die Kindheit zurückversetzt, fühlen wir uns am Märchenweg auf den Rittisberg. Wir nehmen eine Rätselkarte und spielen mit. Links und rechts des Weges finden wir dabei nicht nur die Märchenfiguren, die es zu suchen gilt, sondern auch jede Menge rote und schwarze Beeren. Köstlich! Lachend, und mit so vielen interessan-ten Ablenkungen, vergeht die Zeit wie im Flug und ein Gipfel nach dem anderen ist im Nu bezwungen. Danach gönnen wir uns eine „natürliche“ Fußmassage. Den neu errichteten Barfuß-Trail lassen wir uns selbstverstände-lich nicht entgehen. Ein spannendes Erlebnis, vor allem,

Wald mit allenSinnen erleben

Frischlufttanken direkt an der Quelle

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wenn man sich von der Freundin führen lässt, die Augen schließt und dabei versucht, die verschiedenen Unter-grundarten mit den Füßen zu erfühlen. Der Rückweg führt uns über den Rittisbergrundweg, vorbei an noch mehr Heidelbeeren und zum Philosophenweg. Da erwartet uns linker Hand eine kleine Kneippanlage, mitten im Ram-saubach. Eine wohltuende Erfrischung nach unserem Tagesmarsch. Dort sehen wir auch eine Fischzucht und beschließen, uns vor unserer Abreise mit schmackhaften Gebirgs-Räucherforellen einzudecken. Tags darauf wagen wir uns höher hinauf. Wir wandern über den Jungfrauen-Steig und machen dabei knapp 1.000 Höhenmeter. Der Pfad führt uns abermals durch den Wald, geschützt vor der prallen Sonne. Der Duft der Latschen und Zirben ist beinahe betörend und ich erin-nere mich an die hausgemachten Schnäpse, die wir uns gestern Abend gegönnt haben. „Die Almen südseitig vom Dachstein waren in den 30er Jahren derart mit Latschen überwuchert, dass es notwendig wurde, die Halden zu säubern. Die Latschen wurden auf mehreren Sammelstel-len gehäckselt und an Ort und Stelle destilliert. Andere gewannen aus dem Rohprodukt medizinisch wertvolles Latschenöl und es wurden auch Latschenbäder ange-boten, die gut für die Atemwege gewesen sein sollen“, belehrt mich Tanja aus dem Geschichtsbuch, als wir auf einem der vielen Bänke sitzen.

Der Steig wird steinig und plötzlich erheben sich vor uns Felsformationen, die wir hier niemals erwartet hätten. „Diese Erdpyramiden aus Konglomerat sind einzigartig in Mitteleuropa“, liest Tanja weiter im Wanderführer, „und bei den ‚Steinernen Jungfrauen’ befand sich der Steinbruch für das Material zum Bau der evangelischen Kirche.“ Am Ende des Weges, direkt an den schier senk-recht abfallenden Dachsteinsüdwänden, verweilen wir auf einer Bank, lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen und genießen den unglaublichen Ausblick über die Ram-sau, das gesamte Ennstal mit seinen unzähligen Gipfeln und bis hinüber zum schneebedeckten Großglockner. Frohen Mutes wollen wir morgen die Königsetappe in Angriff nehmen. „Da werdet ihr Almrausch und Enzian sehen, unzählige Almblumen entlang des Weges, Wa-choldersträuche und mit etwas Glück trefft ihr auch auf Murmeltiere.“ Mit diesem Insider-Tipp unserer Gastgeber-in fallen wir müde und voller Vorfreude auf den nächsten Tag ins Bett.

Die Wanderung über den Jungfrauensteig wird belohnt mit einem herrlichen Ausblick auf die

Südwände des Dachsteins und auf den Alpenhauptkamm.

Im Wald mir boten sich zwei Wege dar und ich ging den,

der weniger betreten war. Und das veränderte mein Leben.

Robert Lee Frost

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Der Wald hält einige Produkte für uns bereit, aus denen wir allerhand Köstliches zubereiten können. Mit Lärchen-, Wacholder oder Zirbenschnaps haben wir bereits von „geistigen“ Genüssen gehört. Pilze, allen voran die Eierschwammerl (Pfifferlinge) und Beeren sind ebenfalls sehr verbreitet in der Region vor dem Dachstein. Grestling, so nennen die Einheimischen Preiselbeeren, werden eingekocht und traditionell zum Kaiserschmarrn gegessen oder in der Buttermilch getrunken. Heidelbeeren können sich ebenso wie die Vogelbeeren in klarer, flüssiger Form im Glas wiederfinden. Die köstlichen „Schwarzbeeren“ schmecken aber auch pur, im Schwarzbeer-Schmarrn oder in der Schwarzbeer-Buttermilch.

Für die Holzfäller oder die Menschen auf der Alm waren sie früher eine besonders bekömmliche Beigabe zum „Miasl“. Dieses Mus war eine einfache, günstige und kräftigende Kost nur aus Mehl und Wasser, in Schweineschmalz in einer Pfanne über offenem Feuer zubereitet. Heute wird das traditionelle Miasl nur noch selten angeboten, außer auf der Alm oder bei den Bauern direkt. Auf den Speisekarten findet man gelegentlich den Schwarzbeer-Schmarrn. Aber bei der Hofwanderung kramen die Bäuerinnen in den Kochbüchern der früheren Generationen und zaubern Althergebrachtes auf den Tisch. Heuer startet die Ramsauer Hofwanderung am 9. September beim Brandlhof. Die „Brandl-Bäuerin“ Karin Simonlehner wird dann ein „Schwoschzbee-Miasl“ als Stärkung anbieten, bevor die Wanderschar mit musikalischer Begleitung zu anderen Höfen und anderen Steirischen Schmankerln weiterzieht.

Rezept Heidelbeermus bzw. Schwarzbeer-Miasl bzw. SchwoschzbeemiaslZutaten (für 6 Personen):75 dag Mehl1 TL Salzca. 1/2 l kochendes Wasserca. 15 dag Schweine- oder Butterschmalz20-25 dag SchwarzbeerenStaubzucker zum Bestreuen

Zubereitung Das Mehl wird in eine Schüssel gegeben und gesalzen, anschließend wird das kochende Wasser darüber geschüttet. Mit einem Kochlöffel wird diese Masse zu mittleren Klumpen gerührt. Diese werden in das heiße Schmalz gegeben und mit der Schmarrnschaufel (Küchenfreund) fein zerkleinert. Das Miasl soll eine goldgelbe Farbe bekommen, danach gibt man die Schwarzbeeren dazu und mischt es gut durch. Tipp: Zur Verbesserung noch ein bisschen Butter dazugeben. Zuletzt wird noch reichlich Staubzucker darüber gestreut.

Im Originalrezept wurde Schweineschmalz verwendet, wer den Geschmack von Butterschmalz bevorzugt, kann auch dieses verwenden. „Richtig gut schmeckt so ein Miasl nur aus der Pfanne“, rät Karin Simonlehner. Dazu wird meistens Kaffee oder Milch getrunken. Die Brandlhof-Bäuerin wünscht gutes Gelingen!

KULINARIUM AM DACHSTEIN

Schwoschzbeemiasl

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BAUM DES JAHRES

Die europäische Lärche(lat. Larix decidua)

„Der Baum der guten Waldfeen und des goldenen Herbstes“

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D ie Lärche benimmt sich ganz und gar nicht wie ein Nadelbaum. Wie bei einem Laubbaum

verfärben sich ihre Nadeln goldgelb und fallen ab, wenn der rauhe Winter naht. Damit ist sie einzigartig unter den heimischen Kiefern. Ihre kleinen rundlichen Zapfen kommen dann im Winter besonders gut zur Geltung. Ihre Nadeln sind Nahrung für Auer- oder Birkwild, und auch für den Menschen lässt sich aus den jungen Trieben der Lärche Köstliches zubereiten: Der Lärcherl-Schnaps.

Es gibt etwa zehn Lärchenarten. Sie kommt in Höhenlagen von 2.500 m und mehr vor. Kaum eine andere Baumart ist so frosthart wie die Europäische Lärche. Die meisten der alten Almhütten sind daher auch aus Lärchenholz gebaut und mit Lärchenschindeln gedeckt. Begründet ist die lange Haltbarkeit im hohen Harzgehalt. Die Ramsauer Lärche in der Almregion um die Glös- und Walcheralm gilt in der Steiermark als „anerkannter Bestand“. Ihre Samen werden in Forstgärten hochgezogen und anschließend verkauft.

Im Altertum galt die Lärche als heiliger Baum. Im Volksglauben wurde sie als Heimstatt wohlgesinnter Waldfeen betrachtet. Diese Waldfeen geleiteten verirrte Wanderer auf den rechten Weg, gaben den Armen Geldbeutel, die niemals leer wurden, Brotkästen, die ewig gefüllt blieben und Käselaibe, die stets nachwuchsen. Als Schutzbaum vor bösen Geistern, Blitzeinschlägen und anderem Unheil wurde die Lärche im Gebirge oft in der Nähe des Wohnhauses bzw. Hofes gepflanzt.

Die Lärche zeigt eine spektakuläre Herbstfärbung, die damit den Begriff “goldener Herbst” geprägt hat. Das

zarte helle Grün der neuen Nadeln an den filigranen Ästen ist im Frühjahr

nicht weniger beachtenswert. Das Wort Lärche kommt direkt vom lateinischen larix. Das wissenschaftliche Beiwort

decidua heißt „laubabwerfend“.

RAMSAU INSIDER

Wie man Lärcherl-Schnaps macht, welche anderen Schnäpse aus Bäumen zubereitet werden können und ihre Herstellung (z.B. Zirbengeist, Wacholderschnaps oder Vogelbeerbrand) sowie den Unterschied zwischen Geist, Brand und Likör erklärt Karl Pilz vulgo Aschbeehaisl. Der Ramsauer ist bekannt für seine edlen Brände und bietet auch Verkostungen an.

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ALTE HANDWERKSKUNST

Der Turmbau zu Ramsau

Interview mit dem Glockenturmbauer Josef Tritscher

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Steckbrief:Name: Josef TritscherAlter: 44Beruf: Tischlermeister, erlernt im elterlichen BetriebHobby: Sport (Klettersteige, Skitouren)Familie: verheiratet, 2 Söhne (9 und 11 Jahre) Wir erheben den Blick und sehen das Dach vor uns: ein alter , verwitterter Glockenturm ziert den Giebel. Josef Tritscher, genannt „Tritscher Sepp“, ist jener Tischler, der schon in dritter Generation diese Glockentürme baut. Viele der kunstvoll ge-fertigten Stücke, die so manches Ramsauer Haus schmücken, stammen aber aus der geschickten Hand seines Großvaters. Wie er zum Bau der Tür-me kam, erklärt der Tischler in seiner Werkstatt.

Tritscher: Mein Großvater war Zimmerer und hat in der Pension mit dem Bau der Glockentürme angefangen. Er hat seinen eigenen Stil entwickelt und ich hab mir alles von ihm abgeschaut. Mein Vater hatte einen Gesellen, der die Arbeit meines Großvaters, der 1981 verstorben ist, weiterführte bis ich die Tischlerei übernahm. Mir ging es vor rund 20 Jahren einfach darum, die Tradition fortzu-führen und mich auf etwas zu spezialisieren, was sonst keiner macht. Heute erfreuen sich Glockentürme wieder steigender Beliebtheit. Und das freut mich.

Welches Holz verwendet man für den Glockenturm-Bau und welche Arbeitsschritte sind notwendig?

Tritscher: Heimische Lärche, dieses Holz ist witterungs-beständig. Von den Rundhölzern wird nur das rötliche Kernholz verwendet, das äußere Splintholz ist weißlich und nicht beständig. Ich verwende nur von Hand gespal-tene Schindeln, die einzeln noch mal geputzt werden. Das erhöht die Lebensdauer eines Glockenturms. Die Schindeln werden dreifach verlegt und einzeln geklam-mert. Auf einem Helm, wie er genannt wird, mit rund 1,50 m Durchmesser befinden sich etwa 1.000 Schin-deln. Der Helm ist rund oder 4-, 6- oder gar 8eckig. Je nach Wunsch und Größe. Vor dem Helm braucht es noch die Säule, die detailreichen Biegen, als Abschluss einen Spitz und natürlich die Glocke. Die liefert mir ein Glok-kengießer aus Tirol, in den unterschiedlichsten Größen von 6 bis 30 cm. Bei ihm hat schon mein Großvater be-stellt. Bei den kleineren Gartenhaus-Türmen kann man sie

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von Hand, bei den großen Türmen auf den Bauernhäusern mit elektrischem Antrieb läuten.

Als Abschluss wird traditionell ein Wetterhahn verwendet?

Tritscher: Ja, meistens, aber unser Ramsauer Schlosser schmiedet auf Wunsch fast alles. Wer sich in der Ramsau umschaut findet auch Pferd, Steinbock, Auerhahn, Rabe, einen Pferdeschlitten oder einen einfachen Spitz ohne Figur als Abschluss. Da sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.

Früher waren die Glockentürme ja ein wichtiges Kommu-nikationsmittel. Auf fast jedem Bauernhaus war ein Glok-kenturm angebracht und wurde bei Gefahr, z.B. wenn ein Feuer ausgebrochen war, geläutet oder um die Bauern, Knechte und Mägde zum Mittagessen vom Feld zu rufen. Und heute?

Tritscher: Heute sind Glockentürme natürlich nur mehr eine Verschönerung des Hauses und ein traditionelles Zeichen unserer Gegend. Auch in Tirol oder Salzburg findet man sie. Wo der Ursprung allerdings genau liegt, habe ich noch nicht herausgefunden.

Wie groß und schwer ist so ein Glockenturm und wie viele Arbeitsstunden sind notwendig?

Tritscher: Die kleineren Türme, die gerne für ein Garten-haus verwendet werden oder auch als Zierde für einen Blumentrog, wiegen um die 30, 40 Kilo. Die großen sind aber ca. drei Meter hoch und je nach Helm-Durchmesser zwischen 250 und 300 Kilo schwer. Man kann Säule, Biegen und Helm zwar getrennt transportieren, um sie aufs Dach zu bringen braucht es dann aber meist einen Kran. 50 bis 60 Stunden muss man schon rechnen, bis ein Turm fertig ist. Die kleinen Zier-Glöckchen werden bei mir von Hand gedrechselt. Auch mein älterer Sohn Adrian hat die Freude daran entdeckt und ist sehr geschickt.

Und die Kosten?

Alles zusammen, inklusive Glocke, Material, Spitz und Ar-beit fangen die Kleinen bei 400 Euro an und hören bei den großen bei 4.000 Euro auf. Die detailreichen Verzierungen machen jedes Stück zum Unikat und werden individuell je nach Wunsch gefertigt.

Vom Bau der Glockentürme alleine könnte der Tischler nicht leben, daneben fertigt er individuell bestellte Einrichtungsgegenstände nach Maß. In einigen Ramsauer Beherber-gungsbetrieben schläft der Gast dann auch in einem Schlafzimmer aus des Tischlers Hand. Gerne können die aktuellen Werkstücke in der Tischlerei begutachtet werden, darunter auch je nach Auftragslage Glockentürme.

Information: Tischlerei Tritscher, Vorberg 211

Tel. +43 (0) 3687 81262www.glockentuerme.at

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Ö kologisch und nachhaltig zu wirtschaften ist für die Ramsauer Bioniere eine Selbst-

verständlichkeit. Bereits vor 12 Jahren haben sich 10 Betriebe, die dem Gast mittlerweile zu 100 % biologi-schen Urlaub anbieten, zusammengeschlossen. Nicht nur die Speisen, wie das Frühstück im Appartement oder am Bio-Bauernhof, oder die Halbpension im 4*-Biohotel, sind biologisch, auch Energiewirtschaft, Abfallentsorgung und natürlich die Bearbeitung der Landwirtschaft erfolgt nach strengen ökologischen Kriterien und Zertifizierungen. Diese Dichte, 10 vollbiologische Beherberungsbetriebe in nur einem Ort, ist einmalig in Österreich.

Aber nicht nur die Bioniere, auch viele Bauern sind mit einem Biosiegel für ihre Landwirtschaft zertifiziert und bringen hofeigene Milch- und Fleischprodukte auf den Frühstückstisch der Gäste. Viele von ihnen tragen auch das Österreichische Umweltzeichen, das ein Garant für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen ist und an Tourismusbetriebe vergeben wird. Und in welcher Re-gion Österreichs gibt es wohl die meisten Betriebe, die das Umweltzeichen tragen? Genau, in Ramsau am Dachstein.

Zudem gibt es in Ramsau am Dachstein einen Bio-Golfplatz, einen E-Motocross-Park mit eigenem Kids-Par-cours und mit dem 2011 neu geschaffenen E-Bike-Netz über die Regionen Ramsau am Dachstein, Schladming-Dachstein und Filzmoos ein sehr breites Angebot, um den Urlaub nachhaltig zu gestalten. Zusätzlich stehen in der gesamten Region Wanderbusse zur Verfügung. Das Brot des Bio-Bäckers ist nicht nur bei den Bionieren zu genießen, sondern auch im Geschäft erhältlich, genauso wie die in umweltfreundlichen Glasflaschen abgefüllte Ramsauer Bio-Milch!

Nachhaltig urlaubenRamsau am Dachstein is(s)t Bio

IM BLICKPUNKT

Nachhaltige WaldwirtschaftIn Ramsau am Dachstein wird nur so viel Holz

entnommen, wie auch wieder zuwächst. Es gilt die Wiederbewaldungspflicht. In der Steiermark beträgt die jährliche Waldflächenzunahme ca. 1.400 Fußballfelder.

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PORTRAIT

D ie Geschichte des Rittisberges reicht viele Jahrhunderte zurück. So auch seine Be-

sitzverhältnisse. Im Grundbuch des Stiftes St. Peter in Salzburg sind im 18. Jahrhundert Holz- und Weiderechte eingetragen. Im Jahr 1869 tritt die Innerberger Haupt-gewerkschaft die „Rittis-Waldung“ an 80 Grundbesitzer in Ramsau, Leiten und Pichl ab. So kam es, dass der Rittisberg mit 460 ha Fläche heute noch im Besitz von 80 Bauern ist, die seit 1955 die „Rittis-Waldgenossen-schaft“ bilden.

Jeder von ihnen besitzt unterschiedlich große Anteile. Bis in die 1960er Jahre hat jeder Bauer seine Fläche selbst bewirtschaftet, aufgeforstet und Holz verkauft oder selbst verwendet. Danach wurde die Holzwirtschaft zentral ge-regelt und jedem Besitzer die entsprechende Menge an Nutz- und Brennholz zugeteilt.Aber nicht nur das Holz, auch Heidel- und Preiselbeeren

waren wichtig für die Rittis-Bauern, weshalb stets auf ge-nug Freiflächen für die Beeren geachtet wurde. Auch als Trinkwasserversorger spielt der Rittisberg mit mehreren Quellen eine Rolle.

Der beste Abenteuerberg der Region

Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann der Tourismus eine immer größere Bedeutung und wurde zum wirtschaft-lichen Standbein. Über die Jahre entstand ein umfang-reiches Freizeit-Angebot, das den Rittisberg heute zum größten Erlebnisberg der Region mit vielen Attraktionen macht.

www.rittisberg.at

Der RittisbergAbenteuer und Erlebnis

im Wald der Bauern

Der Hügel-Berg. Der Name könnte, wenn slawischer Herkunft, zu slow. Rti = Anhöhe, Hügel gehören. Der Rittisserhof hieß früher Retesergut. Mundartlich sprechen die Ramsauer noch heute vom „Reters“ oder „Retas“, wenn sie den Rittisberg bezeichnen. Beide Schreibweisen sowie auch „Rettes“ finden sich

in der Ramsau-Chronik.

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Rittisberg Attraktionen

Schöne Wanderwege, unter anderem der mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnete Märchenweg für Kinder und ein Barfußweg

Hütten mit Streichelzoos und Spielplätzen Sommerrodelbahn „Rittis Coaster“: Der rasante Fahrspaß in bis zu 9 Metern Höhe

4er Sesselbahn und Alpinroller erleichtern Berg- und Talfahrt

Forest Park (Waldhochseilgarten): Zwischen Wipfeln kraxeln und am Flying Fox hinunter sausen

Bogensportanlage: Hier kannst du wie Robin Hood mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen

E-Motocross Park mit eigenen Bikes für Kids Ramsau Beach mit Badesee, Volleyballplatz, Flugschaukel und mehr

Viele Veranstaltungen: Lagerfeuer- und Kinder-feste, Sunday Sessions, Wandertage

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RAMSAU INSIDER

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RAMSAU INSIDER

R amsau am Dachstein ist eine filmreife Landschaft. Von der Schönheit der Region überzeugt sind nicht nur Gäste und Einheimische, auch Filmteams nutzen das Ramsauer Sonnenplateau und den Gletscher als Kulisse. Seit drei Jahren wird vom ZDF sogar eine eigene Fernsehserie in und um Ramsau am Dachstein produziert. “Die Bergret-ter” (vormals „Die Bergwacht“) bietet alles, was eine mo-derne Heimatserie braucht: Actionreiche Rettungen aus dem Fels, spannende Geschichten, romantische Bezie-hungsgeflechte, hervorragende Schauspieler (u.a. Martin Gruber und Heinz Marecek) sowie natürlich grandiose Naturaufnahmen. Die Dreharbeiten werden im Sommer 2012 fortgesetzt.

Tipp: Der Hauptdarsteller Martin Gruber sprach mit der Dachsteiner-Redaktion über Glück bei der Rollen-vergabe, Schrecksekunden bei den Dreharbeiten, Liebe auf den ersten Blick und warum es ein Nachteil ist, in Ramsau am Dachstein zu arbeiten, während andere hier Urlaub machen. Das Interview und viele weitere Infos zum Nachlesen gibt’s im Ramsau-Insider-Blog.

Wussten Sie, dass es in der Steiermark 788 Gip-fel über 2000 Meter gibt? Der höchste davon ist der Dachstein mit 2996 Höhenmetern. Das Dachsteinge-birge mit Hallstatt und dem Inneren Salzkammergut gilt als UNESCO Weltnaturerbe. Österreichweit gibt es 9 Welterbe-Stätten. Der Titel „Welterbe“ wird von der „Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur“ an Stätten verliehen, die sich aufgrund ihrer Einzigartigkeit und ihrer Authentizität dafür qualifizieren.

Heuer wird in Österreich das Klimt-Gedenkjahr zum 150. Geburtstag des berühmten Malers gefeiert. Anlass genug, dass im Alpengasthof Rosegger, der bekannt für seine innovative „neue, alte Küche“ ist, ein weiterer kuli-narischer Schwerpunkt gesetzt wird. Da Gustav Klimt und der Schriftsteller Peter Rosegger zur selben Zeit gelebt haben, werden im Alpengasthof diesen Sommer beson-dere kulinarische Schmankerl aus der altösterreichischen Küche aufgetischt.

Wissenswertes zum Wald:

Kennen Sie Buchdrucker und Kupferstecher? Zwei Bor-kenkäferarten, die Fichten befallen. Die Vermehrung der Schädlinge schreitet rasant voran. Pro Baum können sich 20.000 bis 30.000 Jungkäfer bilden. Daher ist es not-wendig, befallene Bäume sofort zu entfernen.

Die Ramsauer Wälder beheimaten Rotwild, Gamswild, Rehwild und Steinwild, Raufußhühner (Auer-, Birk-, Hasel- und Schneehuhn), Murmeltiere, Fuchs, Stein- und Edelmarder, Dachs, Iltis, Wald- und Schneehase, Adler, Uhu, Waldkautz, Waldohreule, Sperlingskautz, Habichts-kautz, Bergdohlen, Krähen, Raben, Eichelhäher, Tannen-häher und bestimmt noch einige Arten mehr.

In Ramsau am Dachstein sind 35,48 % bzw. 26,75 km² der Gesamtfläche bewaldet . Den größten Teil nimmt neben landwirtschaftlicher und bebauter allerdings die „sonstige Fläche“ ein: 28,21 km² alpines Gelände aus Fels und Stein. Das Gemeindegebiet umfasst insgesamt 75,39 km² in der Form eines 18 km langen und 4 km breiten Hochplateaus. Die Steiermark ist 16.401 km² groß und 61 % davon sind Wälder. Daher ist auch das steirische Motto „Das grüne Herz Österreichs“ kein an den Haaren herbeigezogener Werbeslogan.

Österreichs Wald ist ein bedeutender Kohlenstoff-Spei-cher, dessen Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaf-tung große Kohlenstoff-Mengen bindet und bedeutende CO2-Emissionen vermeidet. Der österreichische Wald speichert fast 800 Millionen Tonnen Kohlenstoff. Das entspricht der 40-fachen Menge der jährlichen Treibhaus-gasemission Österreichs.

Erst im Wald kam alles zur Ruhe in mir, meine Seele wurde ausgeglichen und

voller Macht.Knut Hamsun

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Ein ausgezeichnetes WanderangebotDas Ramsauer Wanderangebot begeistert seit Jahren nicht nur durch seine Vielfalt (Kinderwanderwege, gemüt-liche Alm- und Hüttenwege, hochalpine Klettersteige und anspruchsvolle Routen), sondern auch seine Qualität. Das Angebot wird ständig überprüft und verbessert, auch mithilfe der Wanderexperten der Vereinigung zur Siche-rung der Wanderqualität in Österreich. Das „Wandergü-tesiegel“ erhalten nur jene Wanderdörfer, die es sich red-lich verdient haben. Und Ramsau am Dachstein ist eines davon. Mit dem Wandergütesiegel ausgezeichnet sind ab 2012 auch die „Almenrunde“ und die „Königsetappe“. Der „Natur- und Umwelterlebnispfad“ am Sattelberg und der „Märchenweg“ am Rittisberg tragen das Gütesiegel ebenfalls. Mit dem Hotel Almfrieden, Hotel Annelies und Hotel Matschner sind auch drei Hotels ausgezeichnet.

Wer die Königsetappe und ihre vier Juwele, sprich Hütten, an einem Tag besucht, erhält mit dem vollen Stempelpass ein „Königsetappe“ T-Shirt.

Vorwärts beugen, vorwärts fahren Segway fahren macht unheimlich viel Spaß: Davon sind jene überzeugt, die sich von dem „Personal Trans-porter“ schon einmal befördern haben lassen. Diese Einpersonen-Transportmittel gibt es auch in Ramsau am Dachstein. Das Fahrzeug ist selbstbalancierend und mit Neigungssensoren ausgestattet. Drauf stellen, in die Richtung beugen, in die man fahren will und schon bringt einen das Segway dorthin. Einige Runden werden auch geführt angeboten, beispielsweise auf den Rittisberg. Dass man die Gefährte auch zum Sport nützen kann, zeigt das Angebot „Segway Laser-Biathlon“. Wie das geht? Am besten selbst ausprobieren!

Frische Kraft für müde BeineEine Reflexzonenmassage für Wanderfüße gefällig und das ganze unter freiem Himmel? Das ist am neuen Bar-fußweg am Rittisberg möglich. Der 300 Meter lange Weg bietet mehr als 30 verschiedene Stationen und Unter-grundarten. Raus aus den Schuhen, Socken weg und rein in die natürlichste Fußreflexzonenmassage der Welt über z. B. Marmor, Rindenmulch, Sand, Kies, Holz, Steine oder Waldboden. Das fördert die Durchblutung und regt den ganzen Organismus wohltuend an.

Neuer Klettersteig am SinabellDie Klettersteigregion Österreichs bietet allen Ferratis-tas ab Sommer 2012 einen weiteren Klettersteig. Der Sinabell Südwand Klettersteig wird fertiggestellt. Etwa 230 Höhenmeter im Schwierigkeitsgrad B-C werden geboten. Zu kurz? Nicht wenn man den Zustieg zum Guttenberghaus, welches ein Juwel der Königsetappe ist, von ca. 2 bis 2,5 Stunden hinzurechnet. Der Abstieg führt dann über einen Wanderweg mit herrlichem Blick über die karge Hochfläche „Am Stein“ und hinunter ins Ennstal. Außerdem wird im Klettersteig-Eldorado mit den Klettersteigen Anna, Johann und dem Schulteranstieg auf den Dachstein der höchste Vertical Drop Österreichs geboten. 1.200 Höhenmeter werden dabei überwunden.

E-Bike: Mühelos über Stock und SteinAls Destination für Mountainbiker ist die Region rund um den Dachstein bestens bekannt. Nun wird den Pedalrit-tern eine Erleichterung angeboten. Als E-Bike-Region gemeinsam mit Filzmoos und Schladming-Dachstein stehen seit Sommer 2011 Elektro-Räder zum Verleih und Ladestationen bereit.Die Akku-Wechselstationen ziehen sich wie ein Netz über die gesamte Region und sind an strategisch günstigen Punkten errichtet worden. Zusätzlich ist es innerhalb der E-Bike-Region möglich, das Rad bei Anbieter A auszu-leihen, bei Anbieter B zu tauschen und bei Anbieter C zurückzugeben.

Ramsau am Dachstein ist smartNoch umfangreicher und noch informativer ist die Ramsau App. Im Sommer 2011 war die Ramsau App die erste Regions-App der Steiermark. Sie ist kostenlos für iPhones und Android-Handys erhältlich. Möglich ist: die Umkreissuche von Hotels, Restaurants, Linienbus-sen, Wander-, KIetter-, Mountainbikerouten (sowie im Winter Loipen, Schneeschuhtouren, Winterwanderwege etc.), die Anzeige der Points of Interest, und noch vieles mehr. Es sind sowohl alle Vermietungs-, Einkehr- als auch Infrastrukturbetriebe gelistet. Zusätzlich können Ski- und Loipenberichte, Wetter, Neuigkeiten, Livecams u.v.m. abgefragt werden.

NEUIGKEITEN

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Das Guttenberghaus an der Königsetappe von Ramsau am

Dachstein. Prachtvolle Berge, wildes Wasser, 14,2 km Länge,

1.470 Höhenmeter, 25.000 Schritte und ab heuer ein neuer Klettersteig am

Sinabell.

Die natürlichste Fußmassage der Welt: Holz, Kies, Marmor, Rindenmulch, Sand

und noch andere Untergrundarten gibt es am neuen Barfußweg zu „ertasten“.

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25. – 28. MaiSkiroller OpeningCamp und Tipps von Christian Hoffmann, Olympiasieger und Weltmeister im Langlauf und Roland Diethard, Olympia Teilnehmer und ehemaliger Nationaltrainer.

2. JuniRamsauer PS-Fest Gleichmäßigkeitsrennen für Traktoren auf der Dachsteinstraße mit tollem Rahmenprogramm.

8. – 10. Juni25. Frühlingsfest der Pferde Tracht, Tradition, Musik, blumenge-schmückte Festwägen und natürlich Pferde stehen von 8. bis 10. Juni im Mittelpunkt beim Frühlingsfest der Pferde in Ramsau am Dachstein. Heuer werden gleich zwei Jubilä-en gefeiert, in dessen Zeichen der Jubiläumsabend steht: Drehen wir das Rad der Zeit zurück und be-staunen die besten Bilder aus 25 Jahren Frühlingsfest und 80 Jahren Wintersportverein. Der Samstag steht ganz im Zeichen von verschie-denster Blasmusik, einem großen Alp- und Wurzhornbläsertreffen, Schuhplattl´n und Trachtentanz. Aber auch die Wahl der Dachsteinkönigin darf nicht fehlen. Den Höhepunkt findet das Frühlingsfest am Sonntag, wenn durch die „pferdefreundlichste Gemeinde Österreichs“ der schönste Pferdeumzug Österreichs führt. Rund 200 geschmückte Tiere, historische Kutschen, Trachten-, Musik- sowie

Schnalzergruppen und natürlich die wunderschönen Blumenfiguren, an der Sie am Samstag selbst „mitstek-ken“ können, werden beim einzigen unmotorisierten Umzug Österreichs zu bestaunen sein!

21. Juni, 4. Juli, 9. August, 6. Sep.Auf den Spuren der Bibel-schmuggler Bei den Bibelsteigwanderungen, entlang des Gosaukamms, berichtet Pfarrer Mag. Wolfgang Rehner über Geheimprotestantismus, das Ver-stecken der Bibeln und die Entste-hung des evangelischen Glaubens. www.ramsau-evang.at 30. Juni – 7. JuliToleranz:Woche – Weil Glauben verbindet! Aus der bewegten Glaubensge-schichte der evangelischen Ram-sau am Dachstein ist der Gedanke einer verbindenden, ökumenischen Toleranz:Woche entstanden. Diese

Frühlingsfest der Pferde8. bis 10. Juni

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wird in Zukunft jährlich stattfinden und ihren Höhepunkt 2017 mit dem Jubiläum 500 Jahre Reformation finden. In der Zeit von 30. Juni bis 7. Juli 2012 veranstalten die Gemeinde Ramsau am Dachstein, der Tou-rismusverband und einige Touris-musbetriebe zum ersten Mal diese interessante Woche im Zeichen des Glaubens. Im Sinne der Ökumene werden Vorträge, geführte Wande-rungen, Exkursionen, Workshops, ein Thementag und vieles mehr veran-staltet. Interessierte werden Aktuelles und Historisches zum christlichen Glauben erfahren. Dabei begleiten die Teilnehmer immer wieder die Fragen „Warum Kirche?“, „Warum Glauben?“. http://toleranzwoche.wordpress.com

15. JuliBio-Sommerfest Immer am 3. Sonntag im Juli feiern die Ramsauer Bioniere das Bio-Som-merfest. Mit vielen Bio-Spezialitäten, Kunsthandwerk, Naturkosmetik, Bio-Weinbauern, Holzverarbeiter,

Infostände, Musik, Kinderprogramm, Trachtenmodenschau, Shuttle-Service mit Pferdekutschen zum Fest inklusive und vielem mehr. www.bioregion-ramsau.at 20. bis 22. JuliVia Ferrata Dachstein Die Via-Ferrata-Dachstein ist das Berg- und Klettersteigfestival in Ramsau am Dachstein. Highlight des Programms sind dabei der weltweit einzigartige Klettersteiglauf „Race the Skywalk“ und das ORF Dach-stein Gipfeltreffen, ein österreichweit ausgetragener Radio-Frühschoppen mit geführten musikalischen Wande-rungen. Daneben werden vergünstig-te Klettersteigtouren und ein tolles Kinderprogramm angeboten. www.via-ferrata-dachstein.at

29. JuliSommerpferdefest Das umfangreiche Können ihrer Reiterinnen und Reiter und die große Palette der Pferdezucht wird all-jährlich beim Sommerpferdefest am

Reiterhof Brandstätter gezeigt. Ein buntes Showprogramm mit Dressur-vorführungen, Springen, Rassenvor-stellung und einigem mehr erwartet die Besucher. 1. SeptemberRamsau Airpower Beim Paragleitfestival wird der Himmel bunt. Geboten wird nicht nur das Cupfinale österreichischer Paragleitvereine mit einem Ziellan-dewettbewerb, sondern auch ein Rahmenprogramm, bei dem Augen und Mund offen stehen bleiben: Acroflieger, Speedglider, Wingsuit-Piloten, Kunstflugvorführung, Hub-schrauberrundeflüge und natürlich die legendäre Fledermaus-Party. www.gamsjaga-ramsau.at

7. bis 9. SeptemberBundesmeisterschaft der Vielsei-tigkeit für Haflinger und NorikerSpannende Wettkämpfe in den Disziplinen Dressur, Geländeritt und Springen am Zechmannhof in Ramsau Vorberg.

VERANSTALTUNGEN in Ramsau am Dachstein

Bio Sommerfest15. Juli

Ramsauer Airpower1. September

Via Ferrata Dachstein20. - 22. Juli

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9. September12. Ramsauer Hofwanderung Die Ramsauer Bäuerinnen organisie-ren jedes Jahr diese beliebte kulinari-sche Wanderung von Hof zu Hof. Bei drei verschiedenen Bauernhöfen wird eingekehrt, traditionelle Ramsauer Schmankerln verköstigt und musi-ziert. Abschließend findet ein großes Hoffest statt.

15., 16. SeptemberWesternfestivalEin Wochenende lang findet Öster-reichs größtes Westernfestival in Ramsau am Dachstein statt. Ein Open Air mit Countrymusik, Reitvor-führungen und mehr wird geboten. 22. SeptemberDachstein Almabtrieb Der schon traditionelle Almabtrieb beginnt bereits am Freitag mit dem „Schottenrühren“ und musikalischer Unterhaltung auf der Walcheralm. Am Samstag werden die Tiere nach ei-nem Almfrühstück von der Walcher-alm entlang der Dachsteinstraße zum

Walcherhof getrieben, wo ein großes „Hoamfoarfest“ stattfindet.

23. SeptemberWeisenblasen in der AlmregionBei mehreren Hütten werden „Wei-sen“ vorgetragen. Diese Alm- und Volkslieder oder Jodler sind typisch für die geselligen Almerinnen und Almer. Sonnenaufgang und Sonnenun-tergang am Dachstein erleben* Die Sonderfahrten zum Sonnen-

aufgang inklusive Frühstück finden jeden Dienstag von 26. Juni bis 4. September und jeden Sonntag von 22. Juli bis 9. September, sowie zusätzlich am Karsamstag, 7. April und Sonntag, 8. Juli 2012 statt.

* Den Sonnenuntergang bei Musik und kulinarischen Köstlichkeiten erleben Sie jeden Dienstag von 11. bis 25. September und jeden Samstag von 15. September bis 27. Oktober 2012. Anmeldung un-bedingt erforderlich unter +43 (0) 3687 22042 800.

Kinderclubprogrammin den Ferien von und mit Kali, dem Ramsaurier* Jeden Montag, Dienstag, Donners-

tag und Freitag Ganz- oder Halbta-gesprogramm für Kids ab 4 Jahren

* Jeden Mittwoch Führung am Kali-Kinderklettersteig und jeden Donnerstag Führung am Kala-Kinderklettersteig mit Bergführer, Ausrüstung und Urkunde sowie Nadel.

* Kali, den Ramsaurier, höchstper-sönlich triffst du bei seinen Kinder-festen am 17. Juli, 31. Juli und 14. August.

VERANSTALTUNGEN in Ramsau am Dachstein

Wie schön, hier zu verträumen Die Nacht im stillen Wald,

Wenn in den dunklen Bäumen Das alte Märchen hallt.

Joseph von Eichendorff

Hofwanderung9. September

Almabtrieb22. September

Westernfestival15., 16. September

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8. JuniSchürzenjäger Konzert Schladming: “Hey Mann!”, die Schür-zenjäger sind zurück. Mit diesem altbekannten Schlachtruf und einem Open-Air Konzert wird die „neue“ sechsköpfige Band im WM Park Planai so richtig Gas geben. 1. JuliFest zur AlmrauschblüteReiteralm: Nach dem Berggottes-dienst mit dem Pichler Bläserquartett und dem Kirchenchor laden die Hüt-ten und die Bäuerinnen zum Krapfen-Buffet und zur Weinverkostung, mit volkstümlicher Musik und den Pichler Plattlern. Kinder erwartet ein tolles Programm. 1. bis 7. Juli„kumm aufi - loss da’s guad geh!“Filzmoos: Erlebnis „Wohnzimmer“ am Almsee, Wanderungen, Musik, Tanz, Lagerfeuer und weitere tolle Pro-grammpunkte.

10. bis 15. JuliMid EuropeHaus und Schladming: Europas größtes Festival für Blasorchester und Ensembles bringt musikalische Vielfalt und begeisternde Bläsermusik aus aller Welt nach Schladming und Haus im Ennstal. 2.500 MusikerInnen aus 15 Nationen geben insgesamt 50 Konzerte.

11. bis 14. JuliEnnstal ClassicGröbming: 20-jähriges Jubiläum der klassischen Oldtimerrallye mit 220 Fahrzeugen und jeder Menge Stars. Ein Fest für Fotografen und Auto-grammjäger bei freiem Eintritt.

29. Juli AlmlammfestHaus im Ennstal: „Alles Lamm“ heißt es beim 5. Steirischen Almlammfest. Die Steirischen Schafbauern tischen ihre Spezialitäten auf und laden zu einem Erlebnistag rund um die Schafhaltung ein.

14. August2. Filzmooser GenussnachtFilzmoos: Purer Genuss mit Johanna Maier & Söhnen, 7 Top-Köchen und Winzern. Open-Air vor der maleri-schen Bergkulisse von Filzmoos mit Kochshow von Johanna Maier.

2. SeptemberPfandlfest Mandling: Nicht nur die Pfanne mit 2,30 Metern Durchmessern ist spek-takulär, auch der Maibaum wird beim Pfandlfest der Freiwilligen Feuerwehr Mandling umgeschnitten. Für gute Stimmung sorgen Schuhplattler, die Trachtenmusikkapelle Pichl und andere Musikgruppen!

7. September bis 21. Oktober Aicher-Herbst-KulturDie Aicher-Herbst-Kultur bietet eine immense Vielfalt: Jazz, Blues, Chor-konzert, Kabarett, Cirkus, Poetry-Slam und natürlich den Klein-Aicher-Kirtag mit originaler Volksmusik, Volksliedern, Traditionshandwerk und eine Alttraktoren-Trophy.

WAS IST LOS BEIM NACHBARN?

Ennstal Classic11. bis 14. Juli

Aicher Herbst Kultur7. September bis 21. Oktober

Almlammfest29. Juli

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pro Person ab € 73,-

8 Tage Programm € 60,-

Bergfrühling in Ramsau am Dachstein zum FrühlingsfestPackage I: 8. bis 10. Juni „Buchungscode: Frühling1“* 2 Nächtigungen mit Frühstück, inklusive Eintritt zu allen Frühlingsfestveran-

staltungen, musikalischer Wanderung von Hütte zu Hütte und traditionellem Festzug mit zahlreich geschmückten Pferdegespannen.

Package II: 6. bis 10. Juni „Buchungscode: Frühling2“* 4 Nächtigungen mit Frühstück inklusive Eintritt zu allen Frühlingsfestveran-

staltungen, musikalischer Wanderung von Hütte zu Hütte und traditionellem Festzug.

* 1 Tag gratis Kinderprogramm * 1 gemütliche Pferdekutschenfahrt

Package III: 3. bis 10. Juni „Buchungscode: Frühling3“* 7 Nächtigungen mit Halbpension in Pension/Bauernhof*** * 1 geführte Almwanderung „Frühlingserwachen im Dachsteingebiet“ * 1 musikalische Wanderung von Hütte zu Hütte * 1 Führung am „Kali“ Kinderklettersteig * 1 Kutschenfahrt mit „Kali“ dem Ramsaurier * 1 Tag gratis Kinderprogramm * Kostenloser Eintritt zum Frühlingsfest der Pferde

ANGEBOTE UND PAUSCHALEN

pro Erwachsener ab € 311,-pro Kind (ab 7 Jahre) ab € 170,-

pro Erwachsener ab € 143,-pro Kind ab € 74,-

Toleranz:Woche

30. Juni bis 7. Juli„Buchungscode: Toleranz“

Bei den Partnerbetrieben der Toleranz:Woche gibt es maßge-schneiderte Packages inklusive Eintritt zu den Thementagen: * Eröffnungsfeier und Dialog am roten

Sofa* Nürnberger Posaunenchor* Geschichte der Ramsau* Typisch Ramsau - Wer bin ich? * Warum soll ich pilgern?* Verbindung Kirche & Natur* 2017: 500 Jahre Reformation* Abschluss mit einem ökumenischen

Almgottesdienst.

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Gipfelglück für die Familie25. Mai bis 14. Oktober„Buchungscode: Kali“

Während sich die Eltern mit einem Bergführer Schritt für Schritt den Klettersteig hoch wagen und die Ramsauer Berglandschaft entdecken, machst du es ihnen gleich: Unser Profi zeigt dir wie’s geht und so gelangst du schon bald zum Gipfel des Kinderklettersteiges. Das weitere Kinderclubprogramm bietet jeden Tag spannende Erlebnisse und mit der Sommercard sind für dich und deine Eltern viele Leistungen bereits inklusive.

* Unterkunft mit Halbpension * eine Klettersteigführung für

Anfänger * eine geführte Ganztages

Bergwanderung * Führung am Kinderklettersteig (für

Kinder ab 7 Jahre)* inklusive Sommercard

Almrausch und Gletschereis15. Juni bis 14. Juli,25. August bis Saisonende„Buchungscode: Almrausch“Vom Sonnenplateau über die Almregion bis zum Gletscher bringen Sie die Bergführer im „Wanderdorf“ Ramsau am Dachstein. Bei den Touren lernen Sie nicht nur eine Almkäserei kennen, sondern erfahren auch viel über Geschichte und Geologie, Flora und Fauna rund um den majestätischen und als „Kraftplatz“ bekannten Dachstein.

* 7 Nächte mit Halbpension in einer familiär geführten Pension

* Geführte Alm-Wanderung zu einer typischen Almhütte, abseits der ausgetretenen Wanderwege

* Auffahrt mit der Dachstein Seilbahn * Wanderung übers Gletschereis, die

Hochfläche „am Stein“ bis zum vom Almrausch umgebenen Guttenberg-haus (dienstags)

* inklusive Sommercard

3 Tage ab € 183,-7 Tage ab € 389,-

pro Person ab € 379,- pro Person ab € 69,-

Kulinarische Hofwanderung8. bis 9. September„Buchungscode: Krapfen“

Am Samstag laden die Bäuerinnen zum Kochkurs: Traditionelle Ramsauer Krapfenspezialitäten werden gebacken und verkostet, Rezeptheft inklusive. Am Sonntag können Sie sich mit dem „Schman-kerlpass“ durch die kulinarischen Angebote kosten.

* Übernachtung mit Frühstück am Bauernhof im Doppelzimmer

* Krapfenbackkurs mit Rezeptheft* Schmankerlpass zur Hofwanderung

So mehr Urlaub!Über 100 Urlaubsleistungen inklusive: Mit der Sommercard genießt man von 25. Mai bis 14. Oktober 2012 den Großteil der Freizeitattraktionen in Ramsau am Dachstein und der Region Schladming-

Dachstein wie Seilbahnen, Busse, Museen, Badespaß, Kinder- und Familienprogramme u.v.m. ohne einen Cent mehr zu bezahlen, wenn man in einem Sommercard-Partnerbetrieb nächtigt. Zusätzlich bieten 88 Bonuspartner bis zu 50 % Ermäßigung für verschiedenste Aktivitäten wie Wassersport, Malkurs, Golf, Tennis u.v.m. Die kreditkartenähnliche Gästekarte erhält man bei der Anreise direkt vom Card Partner-Vermieter.

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Tourismusverband Ramsau am DachsteinRamsau 3728972 Ramsau am DachsteinÖsterreichTel: +43 (0) 3687 81833Fax: +43 (0) 3687 [email protected]

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