Dekanatsblatt Wilten-Land Ostern 2012
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Die Zeitschrift des Dekanates Wilten-Land #2/März 2003 Ostern
Am Beginn der Fastenzeit haben wir gehört: „Die Zeit ist erfüllt das Reich
Gottes ist nahe,…― Hier haben Frauen ganz kreativ ihre individuelle und ganz
persönliche Form des mit Bauens am „Reich Gottes― dargestellt.
Baustelle
„Reich Gottes“
mitten in der
Welt
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Impressum:
Diese Informationen werden vom Dekanat Wilten-Land für Interessierte
in den Pfarren des Dekanates gestaltet. Für den Inhalt verantwortlich sind Petra Unterberger (Dekanatsassistentin) und Miren Arroyabe
(Jugendleiterin). Die Redaktion ist erreichbar im Dekanatsbüro Wilten-
Land, Klostergasse 1, 6020 Innsbruck. Telefon 0676 6003883. Mail: [email protected]
Liebe Mitarbeiter, liebe Mitarbeiterinnen
in der Seelsorge!
Ich stehe am Stiftsplatz. Es regnet. Ich sehe drei Män-
ner am Boden liegen. Nackt mit dem Kopf nach unten. Es
berührt mich tief. Erschüttert trete ich näher. Die Ge-
sichter der Männer verdeckt, verborgen , geschützt
durch ihre Hände. Ich denke an die vielen Menschen auf
der Welt in ähnlichen Situationen.: Ausgegrenzt, am Boden liegend,
verurteilt und abgeschoben. Wer will sie sehen die Armen, Benachtei-
ligten, die, die anders sind? Die drei Männer am Stiftsplatz sind aus
Bronze und gehören zum Kunstwerk von Lois Anvidalfarei. Ich bin zu-
tiefst erschrocken über so viel Gewalt.
leid der welt dargestellt
ins bild gebracht
leid der welt weggeschaut
abgeschnitten von meinem leben
leid der welt ohne ansehen
aus dem blickfeld
leid der welt angenommen
durch ihn den CHRISTUS
leid der welt erlöst
gelöst durch die liebe
leid der welt
auferstanden - aufgestanden
neu lebendig
ER - der mensch
Ich wünsche dir, und allen die mit dir unterwegs sind, eine tiefe Be-
gegnung mit dem Auferstandenen, sein Licht und seine Liebe begleite
dich und euch . Ein gesegnetes Osterfest wünscht
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Pfarrgemeinderatswahl 18. März 2012
Die neuen Pfarrgemeinderäte sind
gewählt und die erste Sitzung steht
am Programm. Ich möchte den Wahl-
slogan: „Gut, dass es die Pfarre gibt―
erweitern mit dem Satz:: “gut, dass
es Dich in der Pfarre gibt“. Es ist
gut, weil gerade die Pfarre die spiri-
tuelle Nahversorgung garantiert. Es
ist wichtig, dass Menschen im ganz
konkreten Leben, ihren Glauben ver-
kündigen, gemeinsam feiern und den
Dienst am Nächsten tun.
Ich finde es erstaunlich und beach-
tenswert, dass sich in den meisten
Pfarren genügend Männer, Frauen
und Jugendliche für diesen Dienst
bereit erklärt haben. Die Herausfor-
derungen im Alltag steigen, es gibt
immer mehr Organisationen, die auf
ehrenamtliche MitarbeiterInnen
zurückgreifen müssen und die Auf-
gaben in den Pfarren werden vielfäl-
tiger und bunter. Eine Herausforde-
rung, aber auch eine Chance für die
MitarbeiterInnen. Der Weg führt
immer mehr weg von der versorgten
Gemeinde hin zu einer mit sorgenden
Gemeinde . In der Wochenzeitung-
Furche stand knapp vor der Wahl, in
dem Artikel: „Pfarrgemeinderäte
sind Träger neuer Verantwortung―,
im Untertitel: „In der pluralen Ge-
sellschaft muss sich die Kirche neu
bewähren. Das bedeutet, das ge-
meinsame Priestertum aller Gläubi-
gen endlich ernst nehmen. Pfarrge-
meinderäte können ein sichtbarer
Ausdruck davon sein.―. War noch vor
einigen Jahrzehnten der Pfarrge-
meinderat eine Hilfstruppe für den
Pfarrer so geht es heute mehr und
mehr darum für die Pfarre Mitver-
antwortung zu übernehmen. Und das
in einer Zeit des Umbruchs und der
Veränderung. Es ist auch bei uns
nicht mehr selbstverständlich ka-
tholisch zu sein. Da stellt sich in den
Gemeinden die Frage: Wie gelingt es
uns die 4 Grundaufträge von Kirche:
die Verkündigung des Evangeliums,
den Dienst an den Armen, Bedräng-
ten und Notleidenden, die Bildung
von Gemeinschaft und die Feier der
Eucharistie, umzusetzen
Als Unterstützung für diese Aufga-
ben wird es im Dekanat immer wie-
der Möglichkeiten der Fort– und
Weiterbildung geben. PU
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an die Pfarrgemeinderäte, die
in den letzten 5 Jahren mitge-
arbeitet haben, sagte Dekan
Dominik Jennewein, bei der Dan-
kesfeier am 17. Februar im Be-
sinnungszentrum. So vieles ist geschehen in den ver-
gangenen 5 Jahren. Die Berichte der
einzelnen Pfarren waren überwälti-
gend. Mit viel Freude erzählten die
VertreterInnen der Gemeinden was
alles gelungen ist. Der Austausch auf
Dekanatsebene wurde als sehr bele-
bend und bereichernd erlebt.
Nachtrodeln auf die Rinner Alm
Klein aber fein war die Gruppe, die
sich am 27. Jänner um 19:00 Uhr vor
der Pfarrkirche in Rinn traf um ge-
meinsam auf die Rinner Alm Nacht-
rodeln zu gehen. Alleine waren wir
nicht, es waren doch sehr viele an-
dere Rodler unterwegs. Doch wen
wunderte es bei solch perfekten
Bedingungen, wie wir sie heuer im
Winter hatten? Einen herzlichen
Dank an unseren Dekanatsjugend-
seelsorger D. Augustinus Kühne der
uns alle auf eine Stärkung in der Alm
einlud.
Leider ist man beim Rodeln immer so
schnell wieder unten, doch hatten
wir sehr viel Spaß und Freude am
gemeinsamen Sporteln. (Miren)
Kekse backen und Spiel-/
Singabend
Schon im vergangenen Jahr trafen
wir uns im Büro der Dekanantsju-
gendstelle Wilten-Land und buken
für die Obdachlosenstelle im Stift
Wilten Weihnachtskekse. Anders als
im Jahr zuvor gab es im Anschluss
keine Walt-Disney-Kinonacht, son-
dern einen Spiele-/Singabend.
Die Jugendlichen trudelten alle
schön langsam gegen 18:00 Uhr ein.
Als erstes hieß es, alles herrichten
für das große Ausstechen. Alle An-
wesenden wurden für eine Sache
eingeteilt. Die einen bereiteten die
Teige vor, andere stachen sie aus,
wieder andere sorgten dafür, dass
im Rohr nichts anbrannte und der
„Ein ganz herzliches
Vergelt´s Gott“
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Rest genoss einfach das Verköstigen
der Teige.
Nach gut 2 ½ Stunden Backen räum-
ten wir alles zusammen, wuschen die
Ausstecher, Bleche etc. ab und ver-
brachten noch einen netten Abend
beim Singen von Weihnachtsliedern.
Dabei wurden ungeahnte Gitarren-
künste und neue Blockflötenduette
entdeckt.
Am nächsten Tag duftete das ge-
samte Büro herrlich nach Weih-
nachtskeksen. Wir hoffen, dass die
Obdachlosen eine Freude mit ihnen
hatten und wir ihnen die Vorweih-
nachtszeit etwas versüßen konnten.
Gott im Park 4
Heuer findet bereits zum vierten
Mal im Haller Stadtpark der Gottes-
dienst „Gott im Park― statt. In Hall
wird schon fleißig geprobt und ge-
plant, damit dieser Abend am 27.Mai
2012 wieder unvergesslich wird.
Oft werden wir gefragt, was „Gott
im Park― denn sei. Auf der Homepage
www.gott-im-park.at findet man fol-
gende Erklärung:
Gott im Park ist…
… der größte Open-Air-Gottesdienst
Westösterreichs
… gemeinsam Pfingsten feiern
…ein Gottesdienst von Jugendlichen
für Jugendliche, die sich auf etwas
Neues einlassen möchten
… ein Abend mit stimmungsvoller und
mitreißender Musik mit Ohrwurmga-
rantie
Wer also am Abend des Pfingstsonn-
tag noch nichts vor hat, sollte nach
Hall kommen! Es lohnt sich!
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Jugendvesper
glaub-würdig-bleiben
Seit Herbst 2011 hat D. Maximilian
Thaler OPraem die Jugendvespern
von D. Johannes Hohenwarter
OPraem übernommen. Mit neuen
Ideen und Engagement nicht nur von
Seiten des Stifts sondern auch von
den Jugendlichen aus den Pfarren
fanden die ersten besinnlichen
Abende in St. Bartlmä statt. Im An-
schluss ans gemeinsame Beten ver-
sammelt man sich immer zum gemüt-
lichen Beisammensein. Getränke und
Knabbersachen werden hierfür je-
des Mal dankenswerterweise vom
Stift bereitgestellt.
Bis Juni gibt es noch 3 Vespern:
Mo, 26. April 2012
Mo, 07. Mai 2012
Mo, 11. Juni 2012
Ganz herzliche Einladung an alle, an
den drei verbleibenden Terminen
teilzunehmen!
Dekanatsjugendgottesdienste
„mehr als du glaubst“
Heuer durften wir schon zwei Got-
tesdienste gemeinsam mit unserem
Dekanatsjugendseelsorger D. Augus-
tinus Kühne OPraem feierten.
Am 5. Feber bereiteten die Freunde
der Jugend aus Patsch einen bunten,
lebendigen Gottesdienst zum Thema
„Don Bosco“ vor. Der Chor der Pfar-
re begeisterte wieder einmal mit
seinem tollen Können und seinem
Einfallsreichtum. D. Augustinus
schaffte sehr gut den Übergang zum
Hauptthema der Dekanatsjugend-
gottesdienste „mehr als du glaubst―,
welches auch der Jahresschwer-
punkt der Katholischen Jugend Ös-
terreich ist. Auch Don Bosco musste
des Öfteren mehr auf seinen Glau-
ben vertrauen, damit etwas gelingen
konnte.
Am 26. Feber waren wir in Juden-
stein zu Gast. Es war wunderschön
zu sehen, wie sich die kleine Kirche
mit vielen Firmlingen aus der Pfarre
Tulfes füllte. Diese wurden schon am
Vortag bei einem Firmtreffen zu
kleinen „Diensten― wie zum Beispiel
Text lesen oder etwas zum Altar
vortragen, eingeteilt.
Es ist schön zu sehen, wie bei sol-
chen Gottesdiensten Jugendliche
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aus den verschiedensten Gemeinden
zusammenkommen und gemeinsam
feiern und beten.
Zwei Termine für Dekanatsjugend-
gottesdienste gibt es heuer noch:
29. April 2012, 19:00 Uhr in Aldrans
und am 17. Juni 2012, 19:00 Uhr in
Völs.
Wir würden uns sehr freuen, wenn
wir auch hier viele Jugendliche tref-
fen würden!
Salzburg Marathon
Am 6. Mai 2012 sollte uns das ge-
samte Dekanat bitte die Daumen
halten. An diesem Sonntag werden
einige Jugendliche vom Dekanat Wil-
ten-Land entweder als Staffelläufer
10,55 km oder als Halbmarathonläu-
fer 21,1 km in Angriff nehmen. Soll-
ten jetzt noch einige Lust und Laune
bekommen und sich ebenfalls sport-
lich betätigen wollen, dann nicht
zögern sondern einfach anrufen
oder Kontakt aufnehmen! Ich gebe
gerne alle Infos zu dem Marathon-
Wochenende weiter!
Miren Arroyabe
Dekanatsjugendstelle Wilten-Land
Klostergasse 1, 6020 Innsbruck
0676 – 8730 7084
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Wir wandern auf Ostern zu
Aufgrund des großen Erfolges vom letzten Jahr
mit fast 70 Teilnehmern war es für uns nur selbst-
verständlich, dass wir auch heuer wieder anstelle
eines mehrtägigen Marsches in den Osterferien
eine Nachtwanderung von Palmsonntag auf Montag
anbieten. Zusammen mit der Jugendstelle Matrei am Brenner werden wir uns
am 1. April entweder um 21:15 Uhr am Hauptbahnhof Innsbruck – Steig A
(VVT-inn.bus) treffen und gemeinsam mit dem Bus nach Neustift im Stubai
fahren, oder man kommt direkt um 22:00 Uhr zum Widum Neustift. Dort gibt
es eine gemeinsame Stärkung in Form von Nudeln und Sauce, bevor wir um
23:00 Uhr die erste Etappe nach Telfes in Angriff nehmen. Der Weg dorthin
wird ca. 2 ½ Stunden dauern. Im Widum Telfes machen wir unsere erste Pause
von 30 Minuten. Um 02:00 Uhr geht’s über die Telfer Wiesen, Luimes, Au-
ßerkreit, Kreith nach Mutters. Nach weiteren 30 Minuten Pause brechen wir
um 04:30 Uhr zur letzten Etappe über Natters nach Völs auf. Dort werden wir
gegen 06:00 Uhr Früh eintreffen. Nach einer gemeinsamen Andacht dürfen
wir uns bei einem Frühstück im Widum stärken.
Die Nachtwanderung wird zwar von der Dekanatsjugendstelle Wilten-Land
organisiert, doch sind ALLE,
die gerne mitgehen wollen,
herzlich eingeladen! Egal ob
Kind, Jugendlicher oder Er-
wachsener, je bunter desto
besser!
Wir würden uns sehr freuen,
wenn wir den großen Erfolg vom
letzten Jahr wiederholen könn-
ten!
Nachtwanderung
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Stiftsministrantentag 2012
Wie kann man den fleißigen Ministranten aus den Stiftspfarren für ihre tollen
Dienste „DANKE― sagen? Es ist schließlich nicht selbstverständlich, dass jun-
gen Menschen sich jeden Sonntag und bei allen Feiertag freiwillig in den
Dienst der Kirche stellen.
So ist der Pfingstdienstag schon seit Jahren für eine ganz besondere Veran-
staltung im Stift Wilten reserviert. An diesem Tag treffen sich aus allen
Stiftspfarren Ministranten im Stift und erleben einen bunten, abwechslungs-
reichen, spannenden Nachmittag. Im Anschluss feiern alle zusammen einen
Gottesdienst, um dann beim Grillen den gemeinsamen Tag ausklingen zu lassen.
So dürfen wir für heuer wieder ganz herzlich einladen! Alle Ministranten soll-
ten sich folgendes dick im Kalender eintragen:
Dienstag, 29. Mai 2012, 14:00 Uhr – ca. 19:00 Uhr, Stiftsminitag im Stift Wil-
ten
WICHTIG: Bitte die Ministrantenkleider nicht vergessen!
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Kleine Weggemeinschaften - ein besonderer Weg in
unserem Dekanat
Es gibt sie, die kleinen Weggemein-
schaften im Glauben. Ganz schlicht
und einfach treffen sie sich monat-
lich oder sogar wöchentlich. Einige
davon erzählen hier:
Bibelfrühstück in Aldrans
(Anita Löffler)
Die Vorgeschichte:
„Grundkurs Bibel“ lautete der nüchter-
ne Titel der Veranstaltung, doch sie
wurde uns im Laufe der vier Jahre, in
denen wir regelmäßig für 2 bis 3 Tage
in St. Michael zusammenkamen immer
mehr zu einer Oase des geistigen und
seelischen Auftankens. Gemeinsam mit
anderen Menschen Bibelworte betrach-
ten, durch den gegenseitigen Aus-
tausch manches Bibelwort neu zu hören
und zu verstehen und Bezüge schaffen
zum eigenen Leben heute, das war die
Grundzutat dieser Ver-
anstaltung. Daraus wie-
derum wuchs in uns die
Erkenntnis, dass uns
dieser Gott der Bibel
noch immer sehr viel zu
sagen hat und v.a. dass
er noch immer mit uns
geht. Ganz selbstver-
ständlich entwuchs aus
dieser Auseinanderset-
zung mit Gott und der
Welt, das gemeinsame
Beten, Singen und Feiern
und eine Vertrautheit zwischen
Menschen, die aus ganz unterschied-
lichen Gründen und Lebenssituatio-
nen zu diesem Grundkurs aufgebro-
chen waren. Dann kam unweigerlich
der Tag, an dem es für Anni und
mich hieß: Dieses Kurswochenende
ist das letzte dieser Kursreihe! Wir
hatten alle Teile besucht und wir
fuhren mit Wehmut und doch voll
von guten Erfahrungen und tiefen
Erlebnissen nach Hause.
Doch wohin mit unserer Sehnsucht
nach biblischen Treffen?
Die Folge:
Bei einem besinnlichen Tag in Stift
Fiecht motivierte uns Albert Pichler,
ein Bibelfrühstück zu machen.
Anfangs noch etwas zögerlich, frag-
ten Edith ob sie mit uns diese Form
der Bibelrunde in ganz kleinem Rah-
men ausprobieren wollte. Sie stimm-
te zu, Anni stellte ihr gemütliches
Wohnzimmer zur Verfügung und so
trafen wir uns einmal wöchentlich um
8.00 morgens zum Bibelfrühstück.
Wir beschlossen immer
das Evangelium des vor-
herigen Sonntages „nach-
zukauen―, wie Anni es mit
einem verschmitzten Lä-
cheln ausdrückte.
Wir versammeln uns um
ein Tischchen mit Kerze
und einer aufgeschlage-
nen Bibel und beginnen
bewusst mit dem Kreuz-
zeichen und einem Gebet
oder einem besinnlichen
Text, den Anni zur Ein-
hören
11
stimmung ausgesucht hat. Eine von
uns liest die Evangeliumstelle. Jede
betrachtet den Text in Ruhe und
sagt einen Satz, ein Wort, das sie
berührt. Auch Wiederholungen kön-
nen vorkommen. Sätze, Wörter ge-
winnen an Bedeutung, werden be-
wusster wahrgenommen. Nochmals
wird der Text von einer Teilnehme-
rin vorgelesen. Dann folgen ca. 5 min
Stille. Jede schließt die Augen bzw.
geht ganz in sich und lässt das Ge-
hörte nachklingen und folgt ihren
eigenen Gedanken. Anschließend
folgt ein lockerer Austausch: wie die
Bibelstelle auf uns ganz persönlich
wirkt, Erkenntnisse, Fragen, ... alles
hat Platz. Oft landen wir dabei wie
von selbst bei Themen und Ereignis-
sen, die uns gerade beschäftigen
oder betroffen machen. So folgt das
Abschlussgebet in das wir nicht sel-
ten Anliegen mit hereinnehmen, die
uns durch das Gespräch bewusst und
wichtig geworden sind.
Und dann dürfen wir dem verlocken-
den Duft des frischen Brotes und
des Kaffees nachgeben und uns zum
liebevoll gedeckten Frühstückstisch
setzen. Essen, Plaudern und Genießen
ist angesagt, doch nicht selten
strahlt das im Bibelgespräch Be-
dachte mit herein und ganz sicher
tragen wir das, was uns die Evange-
listen von Jesus weitergeben wollten
und mit dem wir uns ca. eine Stunde
lang beschäftigt haben mit hinein in
unseren Alltag. Inzwischen ist unse-
re Bibelrunde bald 5 Jahre alt und
zu Anni, Anita und Edith gesellten
sich noch Zita, Traudl, Rosi und Hedi
und eines ist sicher, wir möchten
diesen Fixpunkt in der Woche und
die dabei entstandene Freundschaft
nicht mehr missen.
Im Rhythmus des Lebens
bewegt, belebt, beseelt
Sakrale und rituelle Tänze als
Ausdruck von Leben - von bewegt
sein
Unter diesem Motte treffen sich
monatlich 2 Gruppen im Besin-
nungszentrum im Stift Wilten
Teilnehmerinnen sagen darüber
Ich genieße die wohltuende Wirkung
der heilsamen Musik sowie der Ge-
danken und Worte der Besinnung.
Ich öffne mich...
Ich spüre den Grund der mich trägt
Ich fühle mich verbunden mit dem
Leben und mit Gott
Ich spüre mein Kraft aus der Mitte
Ich habe Zeit, um mich abwechselnd
zu schneller und langsamer Musik zu
bewegen, und mir die Tanzschritte
zu merken, meine Gedanken auf et-
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was anderes zu lenken. Damit treten
die Sorgen für einige Zeit in den
Hintergrund
Ich lerne Musik und Tänze anderer
Länder kennen und mache mich mit
fremden Rhythmen vertraut.
Ich nehme die angenehme Gesell-
schaft der Gruppe wahr und erlebe
ein Gefühl der Geborgenheit in der
Gemeinschaft.
Ich fühle mich danach erholt und
belebt
Ich spüre den Wechsel zwischen
Anspannung und Entspannung
Ich genieße diese Zeit
Ich kann auftanken
„Treffpunkt Glauben“
in Aldrans
Diese Gemeinschaft trifft sich ein-
mal im Monat mit Frau Petra Unter-
berger. Im ersten Jahr war auch
Pfarrer Sebastian Huber mit dabei.
Wir reden über unseren Glauben und
fragen kritisch: was trägt mich und
andere und mit welchen Worten kön-
nen wir heute, dass was wir glauben
verständlich für andere ausdrücken .
Wir möchten auf unsere Fragen und
Zweifel Antworten bekommen. Wir
wollen alle im Glauben vorwärts kom-
men und darin wachsen. Bei diesen
Themen fühlen wir uns daheim und in
unserem Umfeld oft allein!
Der Glaube ist für mich etwas sehr
Wertvolles. Daher ist es für mich
ein großes Geschenk, in der Gruppe
darüber zu reden und Glaubenser-
fahrungen auszutauschen. Das ge-
meinsame „UNTERWEGSSEIN IM
GLAUBEN― stärkt mich, ich erfahre
aufmunternden Zuspruch, nehme ein
aufbauendes Wort mit nach Hause
und fühle mich in dieser Gemein-
schaft und im Glauben getragen. Es
gibt mir Mut und Kraft, den Weg
der Nachfolge zu gehe.
Eine dankbare Teilnehmerin
Emmaus
Weg-Gemeinschaft
Einmal im Monat treffen wir uns im
Widum in Völs. Am Beginn essen wir
gemeinsam eine warme Suppe. Dabei
kann ich erzählen, wie es mir geht
und was mich beschäftigt. Es ist für
mich auch interessant was die ande-
ren Teillnehmer und Teilnehmerin-
nen beschäftigt. Nach dem Essen
lesen wir eine Bibelstelle. Es ist für
mich erstaunlich, wie viele unter-
schiedliche Möglichkeiten es gibt um
mit einen Text in Berührung zu kom-
men. Ich bin sehr dankbar für die
13
Erfahrungen, die ich dabei sammeln
darf. Es ist schön und ich freue
mich schon immer auf diesen Abend.
Zum Schluss geben wir noch einen
finanziellen Beitrag für Menschen,
die gerade in Not sind.
Die nächsten Termine .
Donnerstag: 26. April
Mittwoch: 23. Mai
Mittwoch: 4. Juli
Beginn jeweils um 19.45 Uhr
Lebensschule Bibel in Völs
der Mann ohne Schatten
Einmal im Monat haben wir bei uns
im Pfarrheim Völs die Bibelrunde mit
Petra Maria Unterberger. Am Pfarr-
programm steht: „Gott spricht uns
auf unterschiedliche Weise an. Sein
erstes Wort an uns ist unser Leben.
Sein zweites Wort ist die Bibel. Wer
mit Neugierde und Achtsamkeit die
Bibel erkundet, kann in ihr viele Ant-
worten auf die Fragen des Lebens
finden.― Was mich so fasziniert ist,
wie die Petra uns immer wieder mit
viel Einfühlsamkeit, Wissen und Lie-
be zur Bibel und zum Leben hinführt
und uns selber entdecken lässt, wie
die Bibelworte konkret mit dem Le-
ben verbunden sind. Im Austausch in
der Runde erlebe ich wie berei-
chernd die Gruppe ist. Alleine wäre
die Fülle der Entdeckungen - sprich
Aussagen nie so erfahrbar. Ich kann
nur bekräftigen, was auf unserem
Programmblatt steht und wünsche
vielen Menschen, dass sie die Gele-
genheit nutzten auf diese Weise die
Bibel mit dem Leben beziehungswei-
se das Leben mit der Bibel in Ver-
bindung zu bringen. Danke Petra Ma-
ria, dass du mit uns diesen Weg
gehst. Karolina Wibmer
Unsere Vesper
von Sarah Illersperger
Mitglied der Versperrunde
Seit über fünfzehn Jahren gibt es
sie und auch für uns „Junge― ist sie
ein Stück Tradition geworden – un-
sere „Vesperrunde―. Wir treffen uns
einmal im Monat abwechselnd bei
einer Familie zuhause und können uns
dort über unsere Wünsche, Hoff-
nungen und Sorgen austauschen- mit
unseren Freunden, aber auch mit
Gott. Im Gegensatz zum Gottes-
dienst ist die Vesper noch ein wenig
Roswitha , Lisi, Waltraud und Salva-
tore, nach einer Lebensschule Bibel
14
persönlicher und es fällt leichter,
den Alltag Revue passieren zu lassen
und sich auszusprechen. Damit man
später sowohl seelisch als auch leib-
lich gestärkt nach Hause gehen
kann, folgt nach dem Gebet noch das
Abendessen, das einen nicht minder
wichtigen Teil unserer Vesper aus-
macht.
Stefanusgemeinschaft Tirol
– schon gehört davon?
Ein Kreis hat seine Heimat in Völs
Diese Freundesgemeinschaft von
aktiven Christen gibt es in Tirol seit
dem Jahr 1969, wo der 1. Kreis im
Haus der Begegnung in Innsbruck
gegründet wurde. Ursprünglich
kommt die Stefanusgemeinschaft
aus dem Schwabenland und wurde
im Jahre 1948 von einem Mann na-
mens Alfred Lange, mit dem Ziel
Apostel des Glaubens heranzubilden,
gegründet. Unsere Vorbilder in der
Gemeinschaft sind der Diakon und
erster Märtyrer Stefanus, der mit
seinem kraftvollen Glauben, seiner
dienenden Liebe und seinem Erfüllt
sein vom Hl. Geist uns den Weg
weist. Als zweiten Patron wählte der
Gründer der Gemeinschaft Alfred
Lange den Schweizer Friedensheili-
gen Bruder Klaus von Flüe um den
StefanusfreundInnen in besonderer
Weise bewusst zu machen, dass die
Gemeinschaft wie jeder Mensch
auch einen politischen Auftrag hat
und StefanusfreundInnen gefordert
Das Leben, die Beziehung zu Gott und das Essen teilt diese fröhlich Runde
15
Frauenzyklen
Nimm dir Zeit und schenke dir
einen Tag ganz für dich, um
dir und deinem Frau sein nach-
zuspüren.
Die meisten Frauen erleben einen
vorgegebenen körperlichen Zyklus –
einen über Jahrzehnte immer wie-
derkehrender Kreislauf, der körper-
lich und seelisch zu spüren ist. Der
weibliche Körper und die seelischen
Befindlichkeit hängen eng zusammen.
Die Frage „wer bin ich als Frau―
drängt sich immer wieder auf.
Die Tochter des Jairus und die blut-
flüssige Frau begegnen Jesus – kom-
men in Berührung mit ihm und erfah-
ren eine neue Lebendigkeit als Frau.
Über biblische Erfahrungen, das
eigene Frau sein in seiner Fülle ent-
decken und zu ganzheitlichen Leben
verhelfen, ist Ziel dieses Tages.
Donnerstag: 3. Mai
9.00 — 17.00 Uhr
im Widum in Ampass
Anmeldung erbeten bei Petra unter
0676 6003883
sind, in die Gesellschaft hineinzuwir-
ken. Als Stefanusgemeinschaft sind
wir eine Bildungsgemeinschaft von
Christen, die wir in der kath. Kirche
verwurzelt und für alle offen sind.
Orientiert an unseren Vorbildern
(Patrone) leisten wir einen Beitrag
zur Persönlichkeitsbildung, wir er-
mutigen und befähigen Menschen
ihre Aufgaben verantwortungsvoll
wahrzunehmen. Pfarrer Dr. Sebasti-
an Huber OPraem íst geistlicher
Begleiter der Gemeinschaft in Tirol.
Rudi Bednarz
Trau di - Forumtheater
zum Thema Zivilcourage
Derzeit laufen die Proben zu die-
sem Forumtheater im Widum von
Völs unter der Leitung von Armin
Staffler.
Aufführungstermin: 10.Mai in der
Hauptschule Völs 19.30
Wir freuen uns Auf dein /Ihr
Kommen!
16
Einführungsseminar für
Pfarrgemeinderats-Obleute
des Dekanats Wilten-Land Liebe Obleute und StellvertreterIn-
nen
Die PGR-Wahl ist vorbei, die ersten
Sitzungen ebenfalls. Ich möchte Sie
ganz herzlich einladen zu diesem
Tag, um mit Ihnen Ihre Erfahrungen
zu reflektieren, ihnen einige Tips
zur Gestaltung und Durchführung
der PGR-(Sitzungs)Arbeit zu geben
und offene Fragen anzusprechen.
Dieses Seminar soll den Einstieg in
ihre Arbeit erleichtern.
Folgende Themen werden bearbei-
tet:
Die Rolle der PGR-Obleute und des
Pfarrgemeinderates: Ideen – Erfah-
rungen – Möglichkeiten
Spiritualität im Pfarrgemeinderat
Statut und Geschäftsordnung: „Was
Obleute wissen müssen...―
Langfristig denken und planen:
Zielfindung im Pfarrgemein-
derat
Schritte zur Umsetzung
PGR-Sitzungen vorbereiten und lei-
ten Ich möchte Sie zu diesem gemeinsa-
men Tag ganz herzlich einladen!
1. Juni 15.00 — 22.00 Uhr
Im Besinnungszentrum Stift Wilten
Ausbildung zur Gestaltung
und Leitung von
Wortgottesdiensten
5-teiliges Seminar mit
Petra Unterberger
Termine: Mittwoch: 2. Mai
Dienstag: 8. Mai
Dienstag: 22. Mai
Mittwoch: 30. Mai
Dienstag: 12. Juni Zeit: Beginn jeweils um 19.30
Ort: Widum in Ampass
Anmeldung erbeten bei Petra unter
0676 6003883
17
Grundkurs Bibel 2012
Licht in Wasserperlen –
göttliches Licht im Leben
und in der Bibel entdecken
Bereits das neunte Jahr laden wir
zur Weggemeinschaft "Grundkurs
Bibel" - eine Initiative der Bibelpas-
toral der Diözese Innsbruck - im
Bildungshaus St. Michael ein. In der
jüdisch - kabbalistischen
Zahlensymbolik steht die Neun für
"Fülle". Die bisherigen acht Grund-
kursjahre haben viel vom "Leben in
Fülle" sichtbar werden lassen: Herz-
lichkeit - Gemeinschaft - an Freude
und Leid teilnehmen und teilnehmen
lassen - lachen - suchen -finden -
Offensein - fragen - Leben und
Bibel verbinden - die Bibel im eige-
nen Leben fortschreiben. Wir als
Begleiter/innen werden dem grund-
sätzlichen Weg treu bleiben, möch-
ten vor allem Freude an der Bibel
wecken, Barrieren überwinden hel-
fen, erlebnis- und erfahrungsorien-
tierte Zugänge ermöglichen und zum
Verbundensein im Glauben führen.
Es freut uns sehr, dass im Laufe der
Jahre Absolvent/innen aus eigenem
Engagement in ihrem Lebensumfeld
biblisch orientierte Weggemein-
schaften ins Leben gerufen haben.
Möge auch dieser Grundkurs Bibel
mit Blick auf das Neue Testament
und den dramatischen Weg Jesu
"Leben in Fülle" zugänglich machen.
Das wünschen sich und Ihnen
Petra Maria Unterberger
und Albert Pichler
Der Kurs findet im Bildungshaus St.
Michael statt. Beginn jeweils um
17:00 Ende um 13:00 Uhr.
Kosten:
Kursbeitrag (für 2 Teile) 95,00 €
Kursbeitrag (für 1 Teil) 65,00 €
VP im DZ mit DU/WC
für alle drei Teile 247,20 €
pro Teil jeweils: 82,40 €
EZ Zuschlag (pro Nacht) 8,00 €
2. Teil: 11.- 13. Mai 2012
Wunder und Gleichnisse -
Reich Gottes in Botschaft und Pra-
xis Jesu
3. Teil: 29. Juni - 1. Juli 2012
Das Leiden und Sterben Jesu -
Deutung durch die synoptischen
Evangelien
Anmeldung:
Bildungshaus St. Michael
6143 Matrei a. Br. / Schöfens 12
Tel.: 05273/6236-0, Fax:
05273/6236-20 E-Mail: [email protected]
18
Aufbruch in den Morgen
Emmausgang 2012
Geh mit zum Höttinger Bild,
nimm dir Zeit - für dich selbst
lass dich ein und entdecke!
Boden unter die Füße bekommen,
Schritt für Schritt Altes zurück
lassen und uns Neuem öffnen.
Die Bibel ist eine Fundgrube für
Suchende, die sich auf diese Be-
wegung einlassen möchten. Abra-
ham – der Vater des Glaubens –
ist diesen Weg ebenso gegangen
wie die verstörten Jünger nach
Emmaus. Was ihnen unterwegs
widerfahren war – warum sollte
es sich nicht auch mit uns, mit
dir, mit mir ereignen?
Möchtest du es wagen?
Wann: am Samstag den 14.April
Wo: Treffpunkt Planötzenhof
7.30
Gehzeit ca. 1 Stunde anschlie-
ßend 2. Frühstück im Planötzen-
hof
Wir freuen uns auf ein Unter-
wegs sein mit dir
Dek. Kfb Helga Tanzer
Begleitet von Petra Unterberger
aufbrechen
auf-brechen
geöffnet
eröffnet
sich
zeigt sich
ER
der lebendige
unerwartet
entgegen wartend
in der gegenwart
verborgen
und doch offenbar
der auf-er-weckte
wache
„Der Mann ohne Schatten“
Lebensschule Bibel in Völs
„Der Schatten“ ein Begriff aus der
Psychologie meint die unerlöste Sei-
te in uns. Da wo wir verletzt wurden,
nicht gesehen wurden, nicht ange-
nommen und nicht geliebt wurden. Es
fällt den meisten Menschen schwer
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auf diesen Schatten hinzusehen, da
der Schmerz und die Sehnsucht
nach Liebe spürbar wird. Jesus ist
„der Mann ohne Schatten“ schreibt
Pfarrer Rupert W.Federsel. In den
Evangelien können wir an der Person
Jesu entdecken wie wahres
Menschsein aussehen kann.
Termine:
19.4. Gib Ihm/ ihr noch eine Chan-
ce Lk 13,6
31,5. Der Mensch will gehalten
werden Lk 15,11
21.6. die gewaltfreie Gewalt Mk
16,1
Wo: Widum Völs
Zeit: 14.30
Auf dein Kommen freut sich Petra
Auf dem Jakobsweg von
Burgos nach Ponferrada
16. August - 30 August
Auch in diesem Jahr wird eine
Pilgergruppe aus dem Dekanat
auf den Jakobsweg unterwegs
sein. Vielleicht möchtest du auch
mit dabei sein. Dann melde dich
bitte bei Petra unter der Num-
mer 0676/ 6003883
„Der Mann ohne
Schatten“( Federsel)
Lebensschule Bibel in Völs
Termine:
19.4. Gib Ihm/ ihr noch eine Chan-
ce Lk 13,6
31,5. Der Mensch will gehalten
werden Lk 15,11
21.6. die gewaltfreie Gewalt Mk
16,1
Wo: Widum Völs
Zeit: 14.30
Auf dein Kommen freut sich Petra
Liebe Pfarrgemeinderäte
Am Freitag 14. September findet
von 14.30 - 22.00 Uhr
Ein „Tag der Pfarrgeminderäte im
Stift Wilten statt.
Referent:
Dr. Wolfgang
Müller
Du bist / Sie sind
zu diesem Tag
ganz herzlich
eingeladen. Die Einladung mit Rah-
menprogramm wird noch vor dem
Sommer verschickt.
Immer dann, wenn ich frisch geschlüpfte Enten, mit ihrem weichen Flaum sehe
berühren sie mein Herz. Das Neue, das Frische und auch das Schutzbedürftige
öffnet mich und ich spüre den leisen Hauch des Göttlichen. Das Wunder Leben
zeigt sich mir in dem kleinen unscheinbaren ja fast alltäglichen Dingen. Ich
möchte dann verweilen, betrachten, entdecken, erfahren und ….. Vieles mehr.
Mitten im Alltag innehalten —―ich bin im siebten Himmel― sage ich dann manch-
mal und meine damit, es wird Frieden in mir, ich bin ganz im Jetzt und ich bin
glücklich. Vielleicht sind diese besonderen Momente, Augenblicke, in denen das
„Reich Gottes“ zugänglich, erfahrbar wird.
Ostern, ist das Fest der Auf-er-weckung zum Leben . In der Natur zeigt sich
mir dieses Wachwerden, dieses Neuwerden, dieser Aufbruch zum Leben in ganz
beeindruckender Art und Weise. Vielleicht kennst du/ kennen Sie dieses Auf-
wachen und wieder ganz lebendig werden auch aus der eigenen inneren Erfah-
rung. So wünsche ich Dir/ Ihnen die Erfahrung, dass das eigene Leben, das Le-
ben in der Pfarrgemeinde und das Leben in der Kirche geweckt, auf– erweckt
wird zu einem „Leben in Fülle― PU