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Das Bordmagazin der People’s Viennaline
Juli 2014
August 2014
Ich bin neugierig, wie es bei Ihnen zu Hause oder im Büro ausschaut.
Deshalb freue ich mich, wenn Sie mich mitnehmen.
Igor Strawinski
3
HIGH LIFE REISEN Wien-Tipps vom Wien-Spezialisten. Mehr auf Seite 7.
Was ist Zeit für Sie?
Das kostbarste Gut, das man haben kann. Kaum ein Tag vergeht,
an dem ich nicht für ein paar Stunden mehr an Zeit Verwendung
fi nden könnte.
1 Tag zur freien Verfügung: Wie nutzen Sie dieses Geschenk?
Ganz sicher würde ich dieses Geschenk mit meiner Familie teilen.
Es wird höchstens Zeit, dass ...
…das Miteinander gesellschaftlich und auch politisch wieder von
Fairness und gegenseitiger Verantwortung geprägt wird.
Die beste Zeit Ihres Lebens?
Die habe ich sicherlich jetzt. Aber es gab auch in der Vergangen-
heit ganz besondere Lebensabschnitte. Sehr gerne denke ich an
die Zeit in Berlin oder in China zurück.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Zehn Jahre sind in unserer schnelllebigen Zeit schon weit voraus
geplant. Dennoch habe ich ein klares Bild vor Augen und das wird
von Zeit für meine Familie, von verantwortungsvollem Umgang mit
unserer Umwelt und von nachhaltigem Gedankengut gezeichnet.
Was wird bis dahin unser Leben bestimmen?
Hoffentlich mehr Toleranz zwischen den Menschen und verant-
wortungsvoller Umgang mit der Umwelt. Ich glaube, dass sich
die „Share-Communities“ bis dahin soweit etabliert haben, dass
persönlicher Besitz zumindest zum Teil schon gar nicht mehr ge-
sellschaftsfähig ist. Eine Bewegung, der ich viel abgewinnen kann.
Jens Ortel | Wien
Die Zutaten für einen perfekten Sommer: eine
Oase mitten in der Stadt, kulturelle Schätze,
besondere Blumendeko und zur Abrundung ein
außergewöhnlicher Adrenalin-Spender. Und zu
guter Letzt Uhren, die Ihre Zeit erst richtig zum
Glänzen bringen. Die aktuelle Doppelausgabe
der „PAUSE“ bietet genau das! Mit folgenden
Themen:
Wie könnte man einen Sommertag kulinarisch
facettenreicher beginnen als mit einem 6-Gang
Frühstücksmenü? Ein Auszug aus unserem im
Herbst erscheinenden Büchlein „Zeit für Wien“
soll Ihnen Lust auf die Hollmann Beletage, ein
Wiener Stadthotel, machen (Seite 4). Noch mehr
Tipps für Wien erhalten Sie von der High Life
Reisen Mitarbeiterin Nadja Sticharnig (Seite 7).
Wie Sie den Sommer direkt nach Hause in Ihre
eigenen vier Wände holen, weiß Christine Fink.
Thomas Wunderlich traf und porträtierte die Blu-
menkünstlerin mit Vorarlberger Wurzeln (Seite 8).
Womit verbinden Sie Polo? Wenn Sie jetzt das
Bild einer betuchten Gesellschaft in St. Moritz
vor Augen haben, begleiten Sie uns doch nach
Vaduz zur Poloschule Liechtenstein. Sie werden
überrascht sein, wie geerdet der rasante Pferde-
sport wirklich ist (Seite 12).
In unserer Serie zum Thema Zeit begegnen wir
dieses Mal Bianca Herzog und Susanne Loibner.
Sie führen ein Geschäft, das nicht nur edle Zeit-
messer bietet – sondern auch ein luxuriöses Le-
bensgefühl (Seite 17).
Wenn Sie wollen, lesen wir uns im September
wieder. Bis dahin wünschen wir Ihnen noch eine
ereignisreiche und doch entspannte Sommer-
zeit!
Zeitwort
Zeit für die richtigen Partner. Diese Ausgabe des Bordmagazins wird präsentiert vom Vaduzer Uhrenfachgeschäft Herzog & Loibner.
ZEITREISE
Jens Ortel
Eine echte Marktlücke schloss Jens Ortel
mit der Neueröffnung eines cinnamon-Bü-
ros in Bregenz. Die Agentur vermittelt
Personal für die Durchführung von Veran-
staltungen.
cinnamon organisiert europaweit Einsätze
bei Veranstaltungen, Messen, Kongressen
und Promotionaktionen. Dafür steht ein
Pool mit 20.000 Teilzeit-Mitarbeitern zur
Verfügung. Die Palette reicht von Service-
mitarbeitern und Barkeepern über Hilfs-
kräfte, Fahrer, Moderatoren, Models und
Stylisten bis zu Dolmetschern.
Nähere Infos unter: [email protected],
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Text: Michael Dünser
Fotos: Barbara Kellner und Sascha Wurzinger
Von Textilmanufaktur über Anwaltskanzlei bis zur Galerie waren die
Räumlichkeiten der Hollmann Beletage schon so ziemlich alles. So-
gar eine Glücksspielstätte war im Mezzanin des Gründerzeithauses
zuhause. Heute führt der gelernte Schauspieler Robert Hollmann
Regie. Und hat ein ... Ja, was hat er eigentlich einen Steinwurf vom
Stephansplatz entfernt geschaffen? Kleines, feines Designhotel wäre
man versucht zu sagen. Aber mal ehrlich: Das trifft’s nicht ganz. Da
halten wir’s eher mit dem MAX-Guide: „Dieses Stadthotel gibt einem
das Gefühl, als sei man bei einem guten Freund zu Hause.“
Ein wirklich guter Freund, vermutlich der beste, sind wir versucht zu
ergänzen: Ein Ferienhotel in der Stadt. Ein wohnliches Zuhause in der
fremden Welt. Frei von Mainstream und Durchschnitt. Das ist das
Hollmann. 26 Zimmer sind voll Augenzwinkern, mit viel Liebe zum
Detail und noch mehr Stil um ein Wohnzimmer angeordnet. Hier be-
dient man sich aus einer gut sortierten Bar und einer ebensolchen
Bibliothek. Das hauseigene Kino ist auf österreichische Klassiker spe-
zialisiert. Der Spa-Bereich macht den Satz von der „Oase mitten in
Wien“ endgültig rund.
Da will auch die Küche nicht zurückstehen. Am Morgen mit einem
6-Gang Frühstücksmenü. Danach als Haubenlokal gleich neben dem
Hoteleingang in einem der schönen Innenhöfe der Altstadt.
Hollmann BeletageEin Freund, ein guter Freund ...
Hollmann Beletage
1. Bezirk | Köllnerhofgasse 6
01 961 19 60
www.hollmann-beletage.at
Hollmann Salon
1. Bezirk | Grashofgasse 3
Montag bis Freitag 12 - 23 Uhr,
Samstag 9 - 23 Uhr,
an Sonn- & Feiertagen geschlossen
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7ZEIT FÜR WIEN
Wien ist Kultur. Wien ist Architektur. Wien pfl egt seine Traditionen. Und ist trotzdem alles andere als ver-
staubt. Wien ist Szene. Wien ist voller Leben. Wien hat Charme. Wien ist Genuss und Erlebnis zugleich
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PFERDEBALLETT
Die Spanische Hofreitschule ist ei-
nes der bedeutendsten Kulturgüter
Österreichs. Sie ist weltweit nicht
nur die älteste, sie ist auch die ein-
zige Reitinstitution, an der seit fast
450 Jahren die Hohe Schule der
klassischen Reitkunst in reinster
Form gepfl egt wird. Beim „Ballett
der Weißen Hengste“ erleben Sie
die Hohe Schule der klassischen
Reitkunst in spektakulärer Perfek-
tion. Die Vorstellungen zählen zu
den schönsten Eindrücken für Pfer-
defreunde und sind lebendiges Bei-
spiel europäischer Kulturpfl ege.
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allen Highlights, Sehenswürdigkeiten, Musicals und 18 Hotels. Fünf davon sind neu
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trittskarten zu Top-Sehenswürdigkeiten) sind im Preis mit dabei.
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Wien-Tipps von Nadja Sticharnig, High Life Reisen
mumok – Museum moderner Kunst
Mo 14 - 19 Uhr, Di - So 10 - 19 Uhr
Do 10 - 21 Uhr
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Flughafenstraße 11, CH - 9423 Altenrhein
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MUMOK
Das Musem moderner Kunst Wien
(mumok) ist das größte Museum
im Zentrum Europas für die Kunst
seit der Moderne. Es macht die
internationale und österreichische
Avantgarde in ihren unterschied-
lichen Facetten für alle Kunst-
interessierten zugänglich. Der
markante dunkelgraue Basalt-
quader beherbergt eine außerge-
wöhnliche Sammlung mit Haupt-
werken der Klassischen Moderne,
der Pop Art, des Fluxus und des
Wiener Aktionismus bis hin zu ak-
tueller Film- und Medienkunst.
Spanische Hofreitschule Wien
Mo bis So 9 - 16 Uhr
Fr bis 19 Uhr (wenn Vorstellung)
Tickets und Infos: www.srs.at
SCHLOSS BELVEDERE
Die ehemalige Residenz des Prin-
zen Eugen von Savoyen gehört mit
ihren prachtvollen Gartenanlagen
zu den schönsten Barockensem-
bles der ganzen Welt. Das Obere
Belvedere beherbergt heute neben
der weltgrößten Klimt-Gemälde-
sammlung mit den Jugendstilikonen
Kuss und Judith auch Meisterwerke
von Schiele, Kokoschka, Waldmül-
ler, Renoir, Monet und Van Gogh.
Im Unteren Belvedere sowie der
Orangerie werden seit dem Jahr
2007 laufend hochkarätige Sonder-
ausstellungen gezeigt.
Oberes Belvedere
Täglich 10 bis18 Uhr
www.belvedere.at
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98 TEXTTEXT ZEIT FÜR GESPRÄCHE8 ZEIT FÜR GESPRÄCHE
Christine FinkFloristin und Blumenkünstlerin
15 Minuten in ihrem Blumengeschäft „Blumenkraft“
im vierten Wiener Gemeindebezirk.
Christine Fink
geboren 1967 in Alberschwende
aufgewachsen im Bregenzerwald
Ausbildung zur Floristin in Bregenz
lebt und arbeitet seit 1994 in Wien
führt seit 1999 das eigene Geschäft „Blumenkraft“
FRAGEBOGEN
Ich bin ... eine Spitzen Jasserin
Ich bin nicht … mit Lenny Kravitz zusammen
Das wollte ich werden ... Floristin
Das bin ich geworden ... Floristin
Sind Sie dort, wo Sie immer hin wollten? Ja
Vorarlberg ist für mich ... Heimat
Wien ist für mich ... Heimat
Dort schlägt mein Ländle Herz höher: ... bei Berg-
käse und wenn ich zuhause im Bregenzerwald bin
Wenn ich mir im Flugzeug einen Sitznachbarn wün-
schen könnte ... schwierig wegen Flugangst ... aber
wenn, dann mit Lenny Kravitz und sechs Gin Tonic
Wenn jemand mit Blumen bei mir anklopft, dann
bitte mit den Worten ... selbstgepflückt
Orchidee oder Amaryllis? Orchidee
Bodenseezander oder Sushi? Bodenseezander
What I SEE ... 15 minutesTHOMAS WUNDERLICH BEGEGNET ...
What she saw: Christine Fink fotografiert Thomas Wunderlich.
www.thomaswunderlich.at
1010 ZEIT FÜR WIEN
WIENER ART Ausstellungstipps von Philipp Konzett
Philipp Konzett // Kunstsammler und Galerist in der Wiener Innenstadt. Neben ethnografischer Kunst oder Größen der
Moderne wie Marcel Duchamp und Yves Klein machen Werke von Joseph Beuys, Dieter Roth und der wichtigsten Vertreter des Wiener
Aktionismus die Sammlung Konzett zu einer der beachtlichsten Österreichs. Für PAUSE gibt er Anregungen für Kunst-
genuss auf Wiener Art.
Sudoku
Sudoku ist ein Logikrätsel und ähnelt lateinischen
Quadraten. In der üblichen Version ist es das Ziel,
ein 9x9-Gitter mit den Ziffern 1 bis 9 so zu füllen,
dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und
in jedem Block (3x3-Unterquadrat) genau einmal
vorkommt.
5 6 3 2
7 6 2 5 4 3
3 1 4 9 6
2 3 9 1 8 4
4 3 7 1
1 9 7 4
2 6 3
7 6 2 8
3 1 7 8 2
Als The Only Female Fool bezeichnet sich die Berliner
Künstlerin Isa Genzken im selbst gewählten Titel ihrer
Ausstellung in der Kunsthalle Wien. Ihre skulpturalen
Objekte bewegen sich an der Grenze zwischen konst-
ruktiver Ernsthaftigkeit und spielerischem Übermut. Im
Zentrum stehen spezielle Aspekte ihres Werks wie das
Spiegelmotiv und die Auseinandersetzung mit Architek-
tur und Raum als Sphäre des Sozialen.
Das museum gugging präsentiert Meisterwerke
seiner Künstler von Weltniveau, deretwegen sich ein
Ausflug in die Umgebung Wiens wirklich lohnt. Unter
den rund 100 Exponaten sind u. a. Hauptwerke Johann
Hausers, August Wallas, Philipp Schöpkes und Oswald
Tschirtners zu sehen, die den Betrachter in die exemp-
larische Welt der Art Brut einführen.
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lin/K
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Das MAK bietet anlässlich seines
150-Jahr-Jubiläums beeindruckende Neu-
aufstellungen seiner Sammlungen. Für
mich aufgrund meines Werdegangs beson-
ders interessant: die Teppiche. Der Desi-
gner Michael Embacher präsentiert Expo-
nate unterschiedlichster Herkunft in ihrer
gesamten Plastizität, aber auch Fragilität
und verwebt sie mithilfe dünner Stahlseile
mit der Wandschale zu einer spektakulären
Rauminstallation. Die Teppiche scheinen
auf unterschiedlichen Höhen, leicht gekippt
oder gedreht, im Raum zu schweben. Bitte
nehmen Sie sich unbedingt Zeit für die wei-
teren Sammlungen wie Asien, spektakulär
gestaltet vom japanischen Künstler Tadashi
Kawamata, Gegenwartskunst mit der Raum-
installation Orllegro von Pae White oder
dem MAK Design Labor.
MAK-Schausammlung Teppiche.Ausstellungsansicht: I’m Isa Genzken, The Only Female Fool, Kunst-halle Wien 2014, Foto: Stephan Wyckoff: Isa Genzken, Strandhäuser zum Umziehen (Detail), 2000.
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iner
/MAK
Parkstrasse 1 · CH-9443 WidnauTel. +41 71 599 59 59 · [email protected] · www.restaurant-pauls.ch
Dienstag bis Freitag von 11:30-14:00 und 18:00-24:00, Samstag von 18:00-24:00
AUSZEIT VOM ALLTAGEssen in entspannter Atmosphäre - mit Familie, Freun-den oder Geschäftspartnern. Bernd Schützelhofer (3 Gault Millau-Hauben, 1 Michelin-Stern) nimmt seine Gäste mit auf eine kulinarische Reise der Genüsse - kreativ, ehrlich und mit Raffinesse. Zu jeder Zeit und zu jedem Anlass.
ZUTATEN4-6 Personen
0,3 Kg helles Mirepoix* *Knollensellerie geschält, wenig Stangen-
sellerie, Lauch weiss, Schalotten in Streifen geschnitten
100 Gr. Bratbutter
1,5 Dl. Noilly Prat
1,5 Dl. trockener Weisswein
1,2 Ltr. Fond Blanc (heller Geflügelfond) oder ein Suppenwürfel
0,7 Ltr. Vollrahm
0,4 Ltr. Vollmilch
1 El. Mehl
1 Stk. Vanilleschote ausgekratzt
Salz
weisser Pfeffer frisch gemahlen aus der Mühle
Spritzer frischer Zitronensaft
Messerspitze Cayennepfeffer
50 Gr. Kochbutter
ZUBEREITUNG
Mirepoix ohne Farbe in Bratbutter anschwitzen, mit Mehl bestäuben, mit Alkohol ablöschen und einkochen lassen. Mit Fond Blanc auffüllen, Vanille und das ausgekratzte Vanillemark dazugeben und um ¾ langsam einko-chen lassen. Nun die Vanilleschote entfernen, alles andere im Rotormixer ca. 3 Minuten aufmixen und durch ein feines Haarsieb passieren. Milch und Sahne dazugeben, aufkochen, mit Salz und Pfeffer, Zitronensaft und Cayennepfeffer abschmecken und mit ca. 50 Gramm frischer, eiskal-ter, in Würfel geschnittener Kochbutter mit einem Stabmixer aufschäu-men. Mit einem Schluck Champagner vollenden.
Tipp: Ein gebratenes Eglifilet oder für Meeresfrüchte-Liebhaber eine kurz gebratene Jackobsmuschel schmecken vorzüglich zur Suppe.
Champagnerschaumsüppchen
1312 TEXTTEXT
Polo für alle: A Quechua in Vaduz!
Vergessen Sie alles, was Sie über Polo zu wis-
sen glauben! Die A Quechua Poloschule Liech-
tenstein in Vaduz bricht mit allen Klischees
und macht die schnellste Teamsportart der
Welt wirklich jedem zugänglich. Dank Leihaus-
rüstung, eigenen Pferden und People’s auch
Polointeressierten aus dem Raum Wien.
Text: Felix Steininger
„Poloreiten kann man nicht vergleichen. It’s addic-
tive!“, sagt der PIPA Polo Pro Brad Rainford-Bla-
ckett. „Man ist eins mit dem Pferd, man wendet
schneller, man stoppt schneller. Das macht es
so reizvoll. Auch für Leute, die schon ihr Leben
lang geritten sind.“ Der sympathische Polo-Trainer
kommt aus Newcastle, hat seine Jeans in die So-
cken gesteckt und erinnert eher an einen Surfer.
In zwei Stunden bringe er auf Basis der einzigarti-
gen A Quechua Methodik Neulingen das Polospie-
len bei, sagt er, während er eines der Polo-Ponys,
die auf der Anlage stationiert sind, am Hals krault.
Und es stimmt: Nach einer kurzen Einschulung ist
man in der Lage, das Tier mit der einen Hand zu
lenken und mit der anderen den Stick zu schwin-
gen. Das Angebot, in Vaduz den Polo-Sport ohne
eigenes Pferd und eigene Ausrüstung zu erlernen
und auszuüben, ist noch sehr frisch. Die Schule
eröffnete im April 2014 und erfreut sich seither
guten Zulaufs: „Wir haben vier neue Anmeldun-
gen allein diese Woche“, berichtet Vizepräsidentin
Verena Marxer mit berechtigtem Stolz. Denn Wer-
bung macht das Start-up bis jetzt nicht, aber „wir
profitieren enorm vom einzigartigen Know-How
von A Quechua.“ Ein stringentes Qualitätsmanage-
ment mit Top-Inhalten und eine weltweite Kunden-
datenbank machen A Quechua zum international
führenden Betreiber und Entwickler im Polosport.
Polo mit Alpenpanorama
Die Poloschule Liechtenstein ist der einzige Ort in
der Region, wo der Sport professionell betrieben
werden kann. Das Spielfeld liegt am Rheindamm,
zu zwei Seiten flankiert von imposanten Gebirgs-
zügen. Normalerweise misst ein Polo-Feld 183
mal 274 Meter und hat damit fünf bis sechs Mal
Interview mit Dr. Uwe Seebacher, Präsi-
dent der Polo Instructors and Players As-
sociation (PIPA, www.polo-ipa.com) und
Geschäftsführer von A Quechua World of
Polo (www.aquechua.com).
Wie haben Sie mit dem Polosport ange-
fangen?
Durch Zufall. Ich habe von 2004 bis 2006 in
Uruguay gelebt und dort Polo als sympathi-
sche Familiy und Friends Sportart erlebt –
und nicht als exklusiv und ausgrenzend. Bis
dahin war ich Windsurfer, Skifahrer – also
alles andere als ein Pferdefan. Das ist auch
der Beweis, dass man Polo mit dem richtigen
Konzept rasch und effektiv erlernen kann.
Was war der auslösende Moment für Ihre
Entscheidung, die PIPA zu gründen?
Als uns die strukturellen Defizite und Schwä-
chen im Polosport bewusst wurden. Sie führ-
ten dazu, dass sich der Sport nicht verbrei-
tern und entwickeln konnte. Wir haben nur
eine Lücke, die in anderen Sportarten durch
die PGA (Professional Golfers Association)
oder die ATP (Association of Tennis Profes-
sionals) schon längst geschlossen ist, elimi-
niert und dadurch zur raschen Verbreiterung
des Polosports beitragen können. Wir haben
mit A Quechua World of Polo das führende
Unternehmen als Kooperationspartner und
Zuwachsraten von 80 bis 100% pro Jahr an
Spielern. Jedes Jahr eröffnen wir zwischen
drei und fünf neue Poloschulen – heuer eben
unter anderem in Liechtenstein.
Wie kamen Sie auf den Namen A Quechua
und was bedeutet er?
A Quechua kommt aus der Inka Sprache und
bedeutet "auf dem Feld". Die Inkas haben
mit einfachen Mitteln eine Hochkultur ge-
schaffen, wenn man nur zum Beispiel an die
komplexen Wasserbewirtschaftungssyste-
me dieser Stämme denkt. Und genau das ist
es: Der Sport der Könige soll den Menschen
mit einfachen und wenigen Mitteln nicht nur
näher gebracht, sondern ihnen auch eröff-
net und ermöglicht werden – eben Polo spie-
len ohne eigenem Pferd und eigener Ausrüs-
tung, wie in Vaduz bei Verena und Oliver! >>
die Fläche eines Fußballfeldes. Die „Spielwiese“
der Liechtensteiner Poloschule ist mit 50 x 120
Metern um einiges kleiner, aber für die Anforde-
rungen des Arena-Polos völlig ausreichend.
Polo ist wie Fußball oder Eishockey zu Pferd,
erklärt Brad. Es geht viel um Taktik, Teamplay
und Platzeroberung. Tierschutz hat oberste Pri-
orität. Das einfache Handling der Pferde ermög-
licht auch Nichtreitern schnellen Erfolg.
Sport, Spaß und Asado
Wenn man ein Polowochenende in Liechtenstein
verbringen will, dann ist das ganz einfach mög-
lich – auch wenn man nicht von hier ist. Dank
Partnerhotels, der vorhandenen Ausrüstung und
den sechs Leihpferden aus dem A Quechua Polo
Pool. Die Angebote „all in“ beginnen bei 990
Euro inklusive Flug mit der People’s Viennaline.
„Das ist der große Unterschied bei uns“, sagt
Verena Marxer. „Jeder ist willkommen! Auch
wenn es nur für einen Tag ist.“
Im Mittelpunkt stehe der Spaß. Selbst eine
Gruppe von 20 Leuten komme auf ihre Kos-
ten, versichert Oliver Muggli, Präsident der A
Quechua Poloschule in Vaduz: „Im Sommer trifft
man sich, spielt ein paar Runden Polo, nimmt
gemeinsam einen Drink und macht ein Asado.“
Diese argentinische Form des Barbecues zeigt,
dass hier die südamerikanische Philosophie des
Farm-Polos gelebt wird. Dort ist Polo populär
und lässig – nicht elitär.
... Polo eine Mannschaftssportart ist, bei der die auf
Pferden reitenden vier Spieler einer Mannschaft den
Ball mit einem langen Holzschläger in das gegneri-
sche Tor schlagen müssen.
... jedes Tor aus zwei 3 m hohen Torpfosten besteht
und 7,20 m breit ist.
... die erfolgreichsten Nationen bei Weltmeister-
schaften bisher Brasilien und Argentinien mit je
sechs Medaillen waren. Rekord-Europameister ist
Großbritannien.
... im britischen Königshaus Polo sehr populär ist:
Prinz Charles war früher begeisterter Spieler. Prinz
William und Prinz Harry sind ebenfalls aktiv.
Wussten Sie, dass ...
1514 FREIZEIT FLUGZEIT
Warum ist das Restaurant dein
Favorit?
Ob aus privatem oder geschäftlichen
Anlass, das Hubers ist für mich immer
eine passende Location. Tolles Ambi-
ente mit Wohlfühlfaktor und freund-
lichem Servicepersonal, das wirklich
auf „zack“ ist. Ausgezeichnete leichte
und internationale Küche mit frischen
und regionalen Zutaten. Nicht zu ver-
gessen die große Auswahl an Spitzen-
weinen und Cocktails.
Was kannst du besonders
empfehlen?
Gebratenes Lachssteak mit Limetten-
schaum auf Thymianrisone und grü-
nem Gemüse oder gegrillte Hühner-
brust in Sweet Chili auf Wokgemüse an
asiatischen Aromen und Salatbouquet.
FREIZEIT
HUBERS AM GARNMARKT
People's Mitarbeiter empfehlen
ihre Lieblingslokale
Hubers am Garnmarkt
Am Garnmarkt 1, Götzis
Telefonnummer: +43 (0)5523 54388
www.hubersamgarnmarkt.at
Montag – Samstag: 8.45 – 1.00 Uhr
Sonn- und Feiertag geschlossen
BORDMENÜ IM JUNI
FRÜHSTÜCK Eine Auswahl an frischen, knusprigen
Butter-, Laugen- oder Vollkorncroissants.
***
ETWAS GESUNDES ZWISCHENDURCH
Saisonale Früchte aus dem Korb.
An speziell heißen Tagen überraschen wir Sie mit einer kleinen Erfrischung.
***
APERO-HÄPPCHEN FÜR DEN WOHLVERDIENTEN FEIERABEND
Kleine Apero-Brötchen mit verschiedenen Fleisch-, Käse- oder Salatfüllungen.
***
Ein Schokoladengruß zum Abschied – wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Sie haben auch Lehrbücher über Polo ge-
schrieben – was unternehmen Sie noch
an Basisarbeit, um den Sport populärer
und verständlicher zu machen?
Ja, unsere Polobuchserie ist mittlerweile
weltweit am meisten verkauft. In Kürze er-
scheint der bereits vierte Band zur Serie. Die
Bücher bilden die Grundlage für Polokurse,
aber auch Firmen- und Businessseminare,
bei denen ich alle klassischen Management-
themen bearbeite – die Polo Ponys sind
meine Co-Trainer! Mein Hintergrund als Or-
ganisationsentwickler, Methodiker und lang-
jähriger Managementberater hilft mir sehr!
Wann fi nden die nächsten Events statt?
Wir sind gerade dabei, die Beach Polo EM,
die von 26. bis 28. August in Lignano über
die Bühne geht, vorzubereiten. Im kommen-
den Jahr soll daraus bereits eine eigene
Beach Polo EM Tour mit drei Events ent-
stehen – ähnlich der bereits größten welt-
weit laufenden Snow Polo Tour, die in der
kommenden Saison von 4. bis 6. Januar im
Münchner Olympiapark starten wird.
www.aq-vaduz.com, www.polo.li
PEOPLE'S NEWSPeople's Viennaline Flugstrecke
Altenrhein-Sardinien
People's Viennaline bedient im Auftrag vom Reise-
veranstalter High Life Reisen die Strecke von Alten-
rhein nach Sardinien. Gefl ogen wird in den Sommer-
monaten von Mai bis Oktober jeweils am Samstag
nach Olbia und Cagliari.
HUBERS AM
Oliver LoackerSales Manager
... ist auch für den Schreiber dieser Zeilen die schwerste Übung bereits geschafft.
Hat man das Polo-Pony erfolgreich erklommen ...
ITALIEN
Olbia
Altenrhein
Cagliari
SCHWEIZ
1716 TEXTFLUGZEIT
FLUG NACH WIENTag Flug Nr. Abfl ug
AltenrheinAnkunft
Wien
Mo-Fr PE100 06:30 07:30
Mo-Fr PE102 09:55 10:55
Mo-Fr PE104 17:50 18:50
Sa PE112 17:50 18:50
So PE122 17:20 18:20
FLUG NACH ALTENRHEINTag Flug Nr. Abfl ug
WienAnkunft
Altenrhein
Mo-Fr PE101 08:10 09:10
Mo-Fr PE103 15:35 16:35
Mo-Fr PE105 19:55 20:55
So PE121 15:40 16:40
So PE123 19:00 20:00
People’s Viennaline Sommer-Flugplan
„Wir haben mehr Zeit für Sie. Mit Sicherheit.“ Das People’s Team an Bord stellt sich vor.
Herzlich willkommen an Bord unserer Embraer 170
Caroline Barth Cabin Attendant Von 2001 bis 2003 schon einmal als Flug-begleiterin im Einsatz (Swissair), „möchte ich bei People’s meinem Mädchentraum noch einmal Flügel verleihen“.
Elisabeth Mair Cabin Attendant Nach acht Jahren Rheintalfl ug und Tyrolean selbständig im Gastgewerbe und in der Tex-tilbranche. „Qualität und Service haben für mich einen hohen Stellenwert. Und genau das habe ich bei People’s gefunden.“
Kerstin Weissenbrunner Cabin Attendant Arbeitete früher für die Apothekerkammer und als Fahrlehrerin. Bei People's hat sie sich einem Ziel verschrieben: „Service für unsere Kunden auf höchstem Niveau.“
Marc Frick Cabin Attendant Seit 2008 in Altenrhein. Davor Stationen bei AUA, LTU und Swiss.
Sabine Schumacher Cabin AttendantHat in der bisher 3,5 jährigen Fluglaufbahn anfänglich noch nebenher im erlernten Beruf als Steuerfachangestellte gearbeitet, „bis mir klar wurde, dass Flugbegleiterin für mich der einzige, erfüllende Beruf ist“.
Miriam Ohlenschläger Cabin Attendant„Nach 15 Jahren in der Fliegerei unterwegs in ganz Europa bin ich jetzt sehr glücklich, endlich wieder mehr zu Hause in der Re-gion zu sein. Der persönliche Kontakt mit unseren Kunden ist mir wichtig und liegt mir. Das Arbeiten in unserem tollen Team ist super!“
Mirjam Mumenthaler Cabin Attendant Weil „mich die Fliegerei immer schon fas-ziniert hat“, tat sie nach 20 Jahren Selb-ständigkeit im Beautybereich den Schritt zu People’s.
Patrik Behmann Cabin Attendant Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, danach in der Verwaltung der PVA. Und wa-rum jetzt People’s? „If you never try you’ll never know.“
Birgit Leitenberger Cabin Attendant „Ich liebe es Menschen zu verwöhnen“, sagt die Vorarlbergerin, die über Bank, Medien und Wolford den Weg zu People’s gefunden hat. Und ihre Liebe dort jeden Tag leben kann.
Daniel Berkvens CaptainHat bei Rund- und Taxifl ügen sowie bei der Tyrolean das Fluggeschäft gelernt. Fühlt sich jetzt „in einem hoch motivierten Team“ am wohlsten. „Wir geben alles für unsere Region.“
Thomas Hörburger First Offi cerNach mehreren Jahren in der Business-Flie-gerei bei People’s erstmals im Linienver-kehr im Einsatz.
Markus Raich Captain Über 20 Jahre Flugerfahrung im internatio-nalen Luftverkehr bei Rheintalfl ug und Ty-rolean Airways sowie seit Beginn im Team von People's Viennaline; beim Aufbau einer Regionalfl uglinie mit höchsten Sicherheits- und Servicestandards mitwirken zu dürfen war und ist eine besondere Erfahrung.
Norbert Moser Captain „People’s gehört sicher zu den beeindru-ckendsten Fluglinien, die ich bisher ken-nenlernen durfte.“
Oskar Neudorfer Captain Seit über 20 Jahren im Liniendienst, da-von 17 als Kapitän. „Wir bieten die beste Qualität am Boden und in der Luft“ – nach 12.000 Flugstunden hat so ein Urteil be-sonderes Gewicht.
Stefan Huber First Offi cerStefan konnte nach der Ausbildung zum Pi-loten Erfahrungen in der Business-Fliegerei sammeln und freut sich jetzt in einem so motivierten Team seine Leidenschaft zum Beruf machen zu können.
Michael Ebner First Offi cer„Also für mich geht mit der Arbeit bei Peo-ple's ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die Airline-Luftfahrt war schon immer meine größte Leidenschaft und an verschiede-nen Bodentätigkeiten vom Ramp-Agent bis Dispatch habe ich mir schon einige Facet-ten angesehen. Deswegen freue ich mich besonders, in diesem höchstprofessionel-len und familiären Team einen Platz über den Wolken zu haben.“
Michael Halmschlager Captain Über 20 Jahre Flugerfahrung. Einsätze als Pilot, Fluglehrer und Prüfer. Stolz darauf, in einem kleinen Team mit besonderen Mitar-beitern viel bewegen zu können.
02Herzlich &Leidenschaftlich
Zu Besuch beim Juwelier Herzog &
Loibner in Vaduz
ZEITRAUM
Jede Uhr hat ihre eigene Persönlichkeit. Mit
äußeren und inneren Werten. Umso wich-
tiger ist es, dass man sie in Ruhe kennen-
lernt. Mit Bedacht auswählt. Denn mit einer
Uhr geht man eine Beziehung ein. Oft währt
sie ein ganzes Leben lang und überdauert
Generationen. Bianca Herzog und Susanne
Loibner haben einen Raum geschaffen, wo
Menschen in stilvollem Ambiente Uhren be-
gegnen – und sich in diese verlieben können.
Text: Felix Steininger
Was bei einem Zeitmesser die Zeiger, sind beim
Juwelier Herzog & Loibner die Betreiberinnen:
immer in Bewegung, immer am Puls der Zeit. Mit
ihrem Unternehmen scheinen sie die Gesetze der
Zeit sogar außer Kraft gesetzt zu haben. In nur drei
Monaten entstand aus einer zerbrechlichen Idee
etwas, was man geneigt ist als die erste Adres-
se für individuelle Uhren und exklusiven Schmuck
in Vaduz zu bezeichnen. „Eigentlich ein Ding der
Unmöglichkeit“, erklären die Geschäftspartnerin-
nen. „In unserem Business gibt es nämlich keine
klassischen Start-ups. Geschäfte werden von Ge-
neration zu Generation weitergegeben.“ Dennoch
verwirklichten sie ihren Traum vom eigenen Juwe-
liergeschäft. Mit endlosem Engagement und einer
klaren Vision vor Augen.
Ein Liechtensteiner Juwel
Beginnen wir aber am Anfang. Bianca Herzog stu-
dierte ursprünglich in Wien Sinologie. In Vaduz
konnte sie ihre Liebe zur chinesischen Sprache
mit ihrer Leidenschaft für Uhren und Schmuck
verbinden. Denn ein Juwelier ist ein beliebtes Ziel
asiatischer Touristen und Beratung auf Chinesisch
ein echtes Asset. Als ihre Freundin Susanne Loib-
ner eine Geschäftspartnerin für ihr Projekt suchte,
merkten sie bald, dass sie sich perfekt ergänzten.
„Schnell wurde aus der Idee ein riesiges Familien-
projekt“, erinnert sich Susanne Loibner.
Blickfang mitten in Vaduz: Das neue Geschäft von Bianca Herzog und Susanne Loibner.
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Goldener Blickfang außen, gemütliche Eleganz
innen. ConceptID und der New Yorker Architekt
Hart Marlow gaben den kreativen Input für die
markante Eingangssituation und die gewünschte
Lounge-Atmosphäre des Interieurs. Die Baulei-
tung übernahmen die beiden Frauen selbst. „Es
war wichtig, alles selbst ausgesucht, gemacht und
betreut zu haben“, blickt Bianca Herzog auf die
Zeit des Umbaus zurück. „Denn jetzt haben wir
eine ganz andere Verbundenheit zu jedem Detail.
Alles ist so, wie wir uns es vorgestellt hatten.“
Der Standort mitten in Vaduz ist prädestiniert
für kaufende Touristen aus Asien oder Russland.
Der Kundenstock besteht jedoch vorwiegend
aus Einheimischen. „Wir haben unser Geschäft
nachhaltig aufgebaut und dadurch Kunden, die
uns bleiben – das ist sicherer und persönlicher“,
sind die beiden überzeugt. „Es war unser Herzens-
wunsch in diese Richtung zu gehen.“ Und diesen
Weg verfolgen sie konsequent: Regelmäßige Ver-
anstaltungen bauen etwaige Schwellenängste ab.
So bietet sich die nächste Gelegenheit, in die Welt
von Herzog & Loibner einzutauchen, am 15. Au-
gust anlässlich des alljährlichen Fürstenfests, dem
Liechtensteiner Staatsfeiertag.
Das Besondere bieten
Bei gewissen Uhrenmarken gibt es so etwas
wie einen Gebietsschutz. Das heißt, sie machen
sich sehr rar – was für Herzog & Loibner nur ein
Ansporn ist, noch mehr Augenmerk auf das Be-
sondere zu legen. Hier findet man Uhren ausge-
wählter Hersteller, die es in Vaduz sonst nicht zu
kaufen gibt: Zenith, Mont Blanc, Corum – aber
auch spezielle Produktlinien und Unikate.
Individualität ist wahre Exklusivität. Es gibt daher
auch einen Goldschmied und einen Uhrmacher,
die alte Stücke von Kunden reparieren oder daraus
etwas Neues schaffen. „So bleibt die emotionale
Verbindung erhalten. Auch das festigt die gute
Kundenbeziehung“, sind Susanne Loibner und
Bianca Herzog überzeugt. Denn sie wissen, Zeit
kann man am Handy ablesen und Schmuck gibt es
anderswo vielleicht günstiger. In Zeiten des Inter-
nets muss Einkaufen ein Erlebnis sein und Luxus
etwas Persönliches. Diesem Anspruch wird man
hier mehr als gerecht – und kredenzt auch schon
mal ein Glas Champagner, um den Kunden die Zeit
während eines Batteriewechsels zu versüßen.
Zeit ist das Motto der People’s Viennaline. Länger schlafen dank günstiger Abflugzeiten, rascher anreisen, komfortabler einchecken,
kürzer fliegen, schneller am Ziel sein. People’s nimmt sich Zeit für seine Gäste, um ihnen mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu
geben. Zeit ist auch das große Thema im Vaduzer Uhrenfachgeschäft von Bianca Herzog und Susanne Loibner. Was liegt also näher, als
dass Ihnen die beiden eine neue Serie im Bordmagazin präsentieren. „Zeitraum“ beschäftigt sich in sechs Teilen mit unterschiedlichen
Aspekten zum Thema Zeit. www.herzogloibner.com
Herzog & Loibner gibt es seit September 2013. Bi-
anca Herzog (rechts) und Susanne Loibner sind die
Geschäftsführerinnen – und vor allem Gastgeberin-
nen in der Juwelery-Lounge. Die angenehm offene
Atmosphäre des Hauses ist es, die einen großen Teil
des hier gebotenen Luxus ausmacht – neben Uh-
renmarken wie Jacques Lemans, Mido, Oris, Zenith
oder Girard-Perregaux.
Aeulestrasse 20
9490 Vaduz
Liechtenstein
www.herzogloibner.com
ImpressumHerausgeber: Altenrhein Luftfahrt GmbH, Office Park 3, Top 312, 1300 Flughafen Wien I ÖsterreichUmsetzung: Silberball Bregenz | Strategische Markenberatung & Kreation | Strategische Öffentlichkeitsarbeit & Wording | www.silberball.comKonzept: Silberball Bregenz | Michael Dünser, Michael Casagranda Redaktion | Text: Michael Dünser, Felix Steininger, Philipp Konzett, Thomas WunderlichGestaltung: Silberball Bregenz | Sabine BlaserFotos: Thomas Wunderlich (Seite 8-9), Barbara Kellner, Sascha WurzingerDruck: Bucher Druck, Hohenems. Gedruckt auf Olin Papier Anzeigen: Silberball Bregenz | T +43 (0) 5574 82349, E [email protected]
PAUSE ist das monatliche Bordmagazin der People’s Viennaline. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. September 2014.
24 STUNDEN
Mitternacht
6 Uhr
9 Uhr
Mittag
15 Uhr
18 Uhr
21 Uhr 3 Uhr
Kreative RoutineWie große Köpfe ihre Zeit einteilten
Lernen von den Genies der Weltgeschichte. So könn-te man das Buch „Musenküsse“ von Mason Currey beschreiben. Er analysiert darin die Tagesabläufe be-deutender Künstler wie Mozart oder Balzac. Der ame-rikanische Illustrator Raymond J. Andrews bastelte da-raus nun detailverliebte Grafi ken und so ist schnell zu erkennen, dass zum Beispiel Thomas Mann durchaus Hoffnung macht: Er schrieb nur drei Stunden täglich – und bekam trotzdem den Nobelpreis.
Honoré de Balzac
Schreiben
Nickerchen
Schreiben
Gymnastik
Baden, Gäste
Schlafen
Wolfgang Amadeus Mozart
Schreiben
Komponieren
Komponieren
Unterricht geben
Ankleiden
Mittagessen mit Freunden
Constanze treffen
Komponieren und Konzerte
Schlafen
Frühstück und Rasur
Lesen
Analyse – SprechstundenMittagspause
Schneller Spaziergang
Abendessen und Karten spielen
Analyse – Sprechstunden
Thomas Mann
Schlafen
Kaffee und Bad
Schreiben und rauchenMittagessen
und Zigarre
Lesen
Spaziergang
Nickerchen
Tee mit Familie
Gäste und Musik hören
Kritiken lesen
Sigmund Freud
Quelle: Stern 10.04.2014
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