Bundesverband der Personalmanager Fachgruppentreffen ... · 11/15/2019 · Betriebliches...
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Fotodokumentation
Fachgruppentreffen – „Betriebliches Gesundheitsmanagement“
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Bundesverband der Personalmanager
Frankfurt a. M. / 15. November 2019
SEITE 2
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1. Begrüßung und Einstieg / Seite 3
2. Kennenlernen / Seite 4
3. Impulsvorträge / Seite 8
4. Design Thinking – Ideen-Sprint / Seite 14
5. Feedback und Abschluss / Seite 26
6. Anhang / 28
Inhaltsverzeichnis
SEITE 3
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Nach der Begrüßung durch Herrn Gröbel, Frau Dr. Schmied und Nordlicht wurde
der Rahmen für die Fachgruppentagung sowie die Agenda vorgestellt.
Begrüßung und Einsteig
SEITE 4
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Im Rahmen eines organisationalen Wissensmarktes stellten die Teilnehmenden
sich, ihre Position und Organisation sowie die aktuell größte Herausforderung der
Organisation in Hinblick auf Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. (1/4)
Kennenlernen
SEITE 5
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Im Rahmen eines organisationalen Wissensmarktes stellten die Teilnehmenden
sich, ihre Position und Organisation sowie die aktuell größte Herausforderung der
Organisation in Hinblick auf Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. (2/4)
Kennenlernen
SEITE 6
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Im Rahmen eines organisationalen Wissensmarktes stellten die Teilnehmenden
sich, ihre Position und Organisation sowie die aktuell größte Herausforderung der
Organisation in Hinblick auf Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. (3/4)
Kennenlernen
SEITE 7
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Im Rahmen eines organisationalen Wissensmarktes stellten die Teilnehmenden
sich, ihre Position und Organisation sowie die aktuell größte Herausforderung der
Organisation in Hinblick auf Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. (4/4)
Kennenlernen
SEITE 8
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Nach der Vorstellungsrunde hielt Frau Svatek einen Vortrag aus der Praxis zum
Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der IG Metall“.
Impulsvorträge
Die Präsentation finden Sie im Anhang.
SEITE 9
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Im Anschluss an eine kurze Aktivierungsübung hielt Frau Bolius einen
Praxisvortrag zum Projekt „Betriebliches Gesundheitsmanagement – Arbeitswelt
und Gesundheit“ bei der Stadt Wien.
Impulsvorträge
Die Präsentation finden Sie im Anhang.
SEITE 10
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Nach der Mittagspause hielt Herr Dr. Haack einen wissenschaftlichen Vortrag zum
Thema „Gesundheit – wie geht das? Daten, Erkenntnisse und Empfehlungen für
ein integratives BGM“.
Impulsvorträge
Die Präsentation finden Sie im Anhang.
SEITE 11
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Nach den Vorträgen reflektieren die Teilnehmenden in Murmelgruppen das
Gehörte und sammelten ihre Erkenntnisse im Plenum. (1/3)
10 Min.
je 5 Min.
1. Diskussion der folgenden Leitfragen und festhalten der
Ergebnisse auf Metaplanwänden / Flipcharts:
Teilen Sie sich in 2-/3er Gruppen ein
Murmeln Sie zu:
„Welche gehörten Beispiele aus den Vorträgen sind für
Ihre Organisationen anwendbar?“
„Wie können die Beispiele angewendet werden?“
2. Kurzes Blitzlicht Ihrer Gruppen-Highlights
Impulsvorträge
SEITE 12
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Nach den Vorträgen reflektieren die Teilnehmenden in Murmelgruppen das
Gehörte und sammelten ihre Erkenntnisse im Plenum. (2/3)
Impulsvorträge
SEITE 13
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Nach den Vorträgen reflektieren die Teilnehmenden in Murmelgruppen das
Gehörte und sammelten ihre Erkenntnisse im Plenum. (3/3)
Impulsvorträge
SEITE 14
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Der Design Thinking-Ansatz wurde kurz vorgestellt – Ein neue Herangehensweise
zum Verständnis von Problemlagen und zur Entwicklung innovativer Lösungen.
Dabei steht der/die Nutzende im Mittelpunkt.
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 15
_
Problem
identifizieren
Lösungsideen
produzierenUmsetzung
1 Stunde
1. Welches Thema soll
bearbeitet werden
Verstehen &
konkretisieren
2. Welche Probleme liegen an?
15 min 10 min 25 min 10 min
3. Die TN stellen ihre Probleme vor
4. Welches Problem soll gelöst
werden?
5. Reframing des Problems
6. Erste Lösungen produzieren
7. Welche Lösung passt am
besten?
8. Priorisieren der Lösungen
9. Welche Lösung wollen wir
umsetzen?
10 . Umsetzung erarbeiten
Zudem wurde der Ablauf der Methode Ideen-Sprint vorgestellt – Im Ideen-Sprint
werden die Phasen des Design-Thinking Prozesses in kürzester Zeit durchlaufen
und Teams entwickeln gemeinsam und schnell neue Lösungen in 4 Schritten.
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 16
_
1. Schritt: Problem identifizieren
Auf welche Probleme stoße ich? (5 Min.)
Unzensierte Antworten auf Post-Its schreiben
To Do
Kurze Vorstellung der Probleme im Plenum
(je Teilnehmer/in 2 Min.)
Priorisieren der Probleme (je Teilnehmer/in 2 Klebepunkte)
Wir wählen das wichtigste Problem aus
Hinweis: Qualität vor Quantität & keine Antwort ist falsch
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 17
_To Do
2. Schritt: Verstehen & konkretisieren
Gruppenarbeit: Themenverantwortliche stellen das Problem
vor. Es können Fragen gestellt werden. (5 Min.)
Das Problem wird gemeinsam umformuliert in:
„Wie können wir…?“ (1 Min.)
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 18
_To Do
3. Schritt: Lösungsideen produzieren
Brainwriting: Schreiben Sie Ihre Lösungsideen auf Post-Its
(egal wie verrückt sie sind) (5 Min.)
Kurze Vorstellung der Ideen (je Teilnehmer/in 2 Min.)
Wir betrachten heute die Ideen kurz in ihrer Gesamtheit
Priorisieren der Lösungsideen (je Teilnehmer/in 2
Klebepunkte)
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 19
_To Do
4. Schritt: Umsetzung planen
Die drei priorisierten Lösungsideen werden in eine Aufwand-
Nutzen-Matrix eingeordnet
Der/Die Themenverantwortliche des ausgewählten
Vorschlags notiert Umsetzungsideen für die nächsten zwei
Wochen in der Taten-Matrix (oder Kanban Board)
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 20
_
4. Schritt: Umsetzung planen mit der Aufwand-Nutzen-
Matrix
Au
fwa
nd
Nutzen
Lösungsideen mit
dem größten Nutzen
und geringsten
Aufwand
Aufwand-Nutzen-
Matrix
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 21
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Anschließend wurden die im Rahmen des organisationalen Wissensmarktes vor-
gestellten Herausforderungen in Hinblick auf BGM in Themenblöcke geclustert.
Hierzu bildeten sich drei Interessensgruppen.
Die Herausforderungen konnten den
Themenblöcken:
1. Grüne Wiese – wir fangen neu an
2. Erkrankungen (altersbedingt, psychisch)
3. Prävention, Resilienz und Selbstwirksamkeit
zugeordnet werden.
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 22
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Für das Thema “Grüne Wiese – wir fangen neu an” wurden unter der Frage-
stellung “Wie schaffen wir ein BGM, das auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden
zugeschnitten ist und langfristig genutzt wird?“ neue Ideen entwickelt.
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 23
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Für das Thema “Erkrankungen” wurden unter der Fragestellung “Wie können wir
Überlastungen vermeiden?” neue Ideen entwickelt.
Design-Thinking – Ideen Sprint
SEITE 24
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Für das Thema “Prävention, Resilienz und Selbstwirksamkeit” wurden unter der
Fragestellung “Wie können wir die wechselseitigen Erwartungen zwischen Organi-
sation, Führung und Mitarbeitenden […] klären?” neue Ideen entwickelt.* (1/2)
Design-Thinking – Ideen Sprint
* Die vollständige
Fragestellung lautete:
Wie können wir die
wechselseitigen
Erwartungen zwischen
der Organisation, der
Führung und den
Mitarbeitenden in
Bezug auf die jeweilige
Verantwortung für die
Gesundheit klären?
SEITE 25
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Für das Thema “Prävention, Resilienz und Selbstwirksamkeit” wurden unter der
Fragestellung “Wie können wir die wechselseitigen Erwartungen zwischen Organi-
sation, Führung und Mitarbeitenden […] klären?” neue Ideen entwickelt.* (2/2)
Design-Thinking – Ideen Sprint
* Die vollständige
Fragestellung lautete:
Wie können wir die
wechselseitigen
Erwartungen zwischen
der Organisation, der
Führung und den
Mitarbeitenden in
Bezug auf die jeweilige
Verantwortung für die
Gesundheit klären?
SEITE 26
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Nachdem die Ergebnisse der drei Gruppen im Plenum vorgestellt wurden,
reflektieren die Teilnehmenden die Fachgruppentagung mit der Kopf-Herz-Fuß-
Methode. (1/2)
Feedback und Abschluss
*Abschrift folgt auf nächster Seite
SEITE 27
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Was fühlt das Herz?
‒ Es geht vielen ähnlich
‒ Klopft
‒ Das Herz ist inspiriert
‒ Ich habe Lust ein BGM für meine
Mitarbeitenden zu organisieren, was
Hand und Fuß hat
‒ Motiviert
‒ Wir stehen alle vor ähnlichen
Herausforderungen
‒ Es ist und bleibt ein Herzensthema
‒ Wochenende
‒ Freude – gut unterwegs
‒ Motiviert
‒ Angenehme Gruppe, gute
Diskussionskultur; alle haben die
gleichen Probleme
Was denkt der Kopf?
‒ Das ist noch ein langer Weg bis zum
Anfang
‒ Wirr
‒ Der Kopf muss die Ideen sortieren
‒ Auf gutem Weg
‒ Bedeutungsgewinn BGM lebt!
‒ Ressourcenproblem nach wie vor
schwierig aber erstmal gute
Einstiegsideen
‒ Verdammt viel Input
‒ Erste Ideen zur Umsetzung
‒ Kopf ist angeregt, gefüllt
‒ Viele Ideen
‒ Differenzierung BGM – BGF; gleiche
Lösungen: FK – MA – WS,
Kommunikation und Reflektion, Führung =
Kommunikationsaufgabe
‒ Gut organisierter Tag mit vielen Inhalten
sehr gute Vorträge
‒ Sehr viele Inhalte und Inspirationen
‒ Gute Anregungen
Was sind die nächsten Schritte?
‒ Führung (hin) führen
‒ Mit Kolleg/innen besprechen
‒ Das Sortieren der Ideen mit den
Kolleg/innen
‒ Absprache mit meinem Team
‒ Mit dem Fahrrad nach Hause fahren und
einen Wein trinken
‒ Input, Ideen, Ergebnisse sortieren und
loslegen
‒ Ideen mit meiner Chefin und Team
besprechen
‒ Fachgruppe BGM informieren
‒ Sortieren, was für uns umsetzbar ist
‒ Nachwirken
‒ Ideen absprechen erste Schritte
einleiten
‒ Lust, erste Dinge umzusetzen: z. B.
Health Angels + Check-Up
‒ Versuchen, Anregungen umzusetzen in
den nächsten Gesprächen
Nachdem die Ergebnisse der drei Gruppen im Plenum vorgestellt wurden,
reflektieren die Teilnehmenden die Fachgruppentagung mit der Kopf-Herz-Fuß-
Methode. (2/2)
Feedback und Abschluss
SEITE 28
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Anhang
SEITE 29
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Praxisbeispiel: Betriebliches Gesundheitsmanagement in der
IG Metall
Vortrag: Frau Sabine Svatek
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal
PRAXISBEISPIEL: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT IN DER IG METALLBPM Fachgruppentagung am 15.11.2019 in FrankfurtSabine Svatek
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal31
ARBEIT UND GESUNDHEIT
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal32
AGENDA
Die Entwicklung zum BGM
Ziele und Strategie im BGM
BGM Bausteine und Angebote
Ja, aber…“ – Umgang mit Widerständen
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bei der IG Metall
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal33
DIE IG METALL IM ÜBERBLICK
Mit knapp 2,3 Mio. Mitgliedern und ca. 2.700 Beschäftigten größte Einzelgewerkschaft der Welt
Die IG Metall vertritt die in ihr organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Branchen Metall/Elektro, Stahl, Informations- und Kommunikationstechnologie, Textil/Bekleidung, Holz/Kunststoff
Vorstandsverwaltung in Frankfurt, 150 Geschäftsstellen auf 7 Bezirke verteilt, 7 Bildungszentren
IG Metall wird eher als politische Organisation und weniger als Arbeitgeber wahrgenommen
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal34
ENTWICKLUNG ZUM BGMVon der Gesundheitsförderung zum Gesundheitsmanagement
Was die IG Metall unter BGM versteht:
Systematische sowie nachhaltige Schaffung und Gestaltung von gesundheitsförderlichen
Strukturen und Prozessen einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem
eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten
Ein Eckpunktepapier zwischen Vorstand und Gesamtbetriebsrat liefert verbindlichen Rahmen
Die IG Metall betrachtet BGM als Führungsaufgabe
Steuerung und Kontrolle von Maßnahmen und Effekten
Einstellung einer Gesundheitsmanagerin
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal35
ZIELE UND STRATEGIE
Kernziele sind der Erhalt und die Förderung der Gesundheit, der Arbeits- und Leistungsfähigkeit
sowie der Arbeitszufriedenheit
Strategische Handlungsfelder
Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Arbeitsabläufe
Aufbau persönlicher Gesundheitskompetenz bei den Beschäftigten
Beitrag der Führungskräfte zur Schaffung einer gesundheitsförderlichen Arbeitskultur
Gesundheitsarbeit bei der IG Metall als beständige Entwicklung und Prozess, den Führungskräfte und
Beschäftigte gemeinsam gestalten
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal36
BGM BAUSTEINE UND ANGEBOTE
BEMArbeitsmedizinArbeitssicherheit
Gesundheitsförderung Sucht Seminare
• Gesundheits-Checkup 40plus
• Externe Mitarbeiterberatung
• Familienservice
• BETSI Programm
• Suchthilfe
• Suchtprävention
Seminare für die Zielgruppen:
• Führungskräfte
• Politisch und administrativ
Beschäftigte
• Trainees
• Auszubildende
• Gefährdungsbeurteilung
• Grundbetreuung/Begehung
• Unterweisung
• u.a.
• Grundbetreuung/Begehung
• Arbeitsmedizinische Vorsorge
Betriebliches
Eingliederungsmanagement
op
tio
nal
AG
Pfl
ich
t
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal37
WIDERSTÄNDE„Ja, aber…!“ – Umgang mit Widerständen
Die IG Metall soll die
Arbeitsbelastungen reduzieren,
dann könnte ich auch gesund
bleiben!
Und jetzt soll ich mich als
Führungskraft auch noch
zusätzlich um die Gesundheit
der Beschäftigten kümmern?
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal38
ERFOLGSFAKTORENBGM – und wie es gelingen kann
Commitment der Geschäftsführung/des Vorstands
Verankerung von BGM in der Organisation
Bereitstellung von Ressourcen
Festlegung von Zielen und Strategie
Gesundheit zur Führungsaufgabe machen
Zusammenarbeit der internen und externen Akteure/innen
Marketing und Kommunikation
Betriebliches Gesundheitsmanagement | Sabine Svatek | 15.11.2019IG Metall
FB Personal
IG METALL FB Personal
Sabine SvatekWilhelm-Leuschner-Straße 79
60329 Frankfurt
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
SEITE 40
_
Praxisbeispiel: Projekt „Betriebliches Gesundheitsmanagement – Arbeitswelt und
Gesundheit“ der Stadt Wien
Vortrag: Frau Claudia Bolius
Projekt Betriebliches Gesundheitsmanagement„Arbeitswelt und Gesundheit“
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Gesund arbeiten und leben in stressigen ZeitenFrankfurt | 15.11.2019
Agenda
42
Die Organisation Stadt Wien und ihre MitarbeiterInnen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement als Gesamtsystem konzipiert und als Struktur die alle
Beteiligten optimal zusammenführt.
Zentrale und dezentrale Aufgaben beim betrieblichen Gesundheitsschutz und der
Gesundheitsförderung.
Betriebliche (Wieder)Eingliederung und Interner Arbeitsmarkt – neu gedacht.
Standortbestimmung – von der Vision zur gelebten Praxis.
Wien - Bundesland, Stadt und Gemeinde
43
1.867.582
EinwohnerInnen
(Tendenz steigend)
415 km²
23 Bezirke
Wien – Bevölkerungsentwicklung im Vergleich
44
Wien – Big Mac Index
45
Minuten, die ein/-e
ArbeitnehmerIn im Schnitt für den
Kauf eines Big Mac arbeiten muss
(2018)
Quelle: EUROSTAT, UBS
https://www.wien.gv.at/statistik/wien-europa/index.html#lebensq
Wien - hat vielen Aufgaben
46
rd.
4,5 Mio. Bäder-
besucherInnen
Wien
Kanal
über 2.400 km Kanal
über 163.000 Rettungseinsätze
(rd. 2,6 Mio.
gefahrene km)
über 100.000 Plätze
in elementaren
Bildungs- und
Betreuungs-
einrichtungen
rd. 50% Grünraum, davon 972
städtische Parks,
1.721 Spielplätze,
86.683 Straßenbäume,
176 Hundezonen
rd.
33.000 Feuerwehr-
einsätze
KAV rd.
400.000 PatientInnen
rd.
220.000Gemeinde-
wohnungen
…EINIGE
BEISPIELE
Die Organisation der Stadt Wien…
Kernmagistrat
7 GeschäftsgruppenFinanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales
Soziales, Gesundheit und Sport
Bildung, Integration, Jugend und Personal
Kultur und Wissenschaft
Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung
und BürgerInnenbeteiligung
Umwelt und Wiener Stadtwerke
Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
100 Organisationseinheiten Abfallwirtschaft | Bezirksämter | Einwanderung |
Feuerwehr | Kindergärten | Rettung | Straßenbau |
Umweltschutz | Wiener Wasser | Wirtschaft, Arbeit und
Statistik | …
7-8.000 MitarbeiterInnen
Rd. 33.930 MitarbeiterInnen
Kernmagistrat
7 GeschäftsgruppenFinanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales
Soziales, Gesundheit und Sport
Bildung, Integration, Jugend und Personal
Kultur und Wissenschaft
Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung
und BürgerInnenbeteiligung
Umwelt und Wiener Stadtwerke
Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen
100 Organisationseinheiten Abfallwirtschaft | Bezirksämter | Einwanderung |
Feuerwehr | Kindergärten | Rettung | Straßenbau |
Umweltschutz | Wiener Wasser | Wirtschaft, Arbeit und
Statistik | …
7-8.000 MitarbeiterInnen
Rd. 33.930 MitarbeiterInnen
Ca. 2.200 Führungskräfte
Rd. 31.000
Krankenanstaltenverbund KAV
Rd. 31.000 MitarbeiterInnen
Die Organisation der Stadt Wien …
1 KAV-Generaldirektion u. Verw. rd. 450 MitarbeiterInnen
1 Allgemeines Krankenhaus AKH
rd. 6.600 MitarbeiterInnen
9 Kranken„Häuser“ zu je rd. 2.100 MitarbeiterInnen
13 Pflegewohnhäuser zu je rd. 350 MitarbeiterInnen
1 Wäscherei mit 270 MitarbeiterInnen
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN
ZUM PERSONALBEREICH
DER STADT WIEN
72%VERTRAGS-BEDIENSTETE
DURCHSCHNITTS-ALTER
44JAHRE
RUND
3.450NEUAUFNAHMEN PRO JAHR
90%SIND IN DER DASEINSVORSORGE UND IM GESUNDHEITS-BEREICH TÄTIG
63%WEIBLICH
rund
65.000MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
28%BEAMTINNEN UND BEAMTE
17%SIND TEILZEIT-BESCHÄFTIGT
37%MÄNNLICH
… und ihre MitarbeiterInnen.
28%Ohne Krankenstand
72%Mit Krankenstand
… und ihre MitarbeiterInnen.
Tage - ohne Dienstunfällen, Kuraufenthalten und Kurzkrankenstände (2018) 50
Krankheitsbedingte Fehlzeiten
mit Dienstunfällen und Kuraufenthalten
Nach Alter
13,48 13,88
20,3
Pflege Verwaltung Feuerwehr
Nach Berufsgruppen
Altersgruppe 50+ steigt!
… und ihre MitarbeiterInnen.
51
Ruhestandsversetzungen von Beamten
Dauernd Dienst-
unfähig (2017)
353 Beamte
Alter 55,45 Jahre
Vertrags-
bedienstete
trifft
Dienstunfähigkeit
härter!
Die Organisation Stadt Wien.
Heterogene
…Organisationsstrukturen
Vielfältige
…Tätigkeiten
…Bedarfe an Gesundheitsschutz
und Gesundheitsförderung
…Herausforderungen
…Interessen
Komplexität
Rd. 65.000
MenschenRd. 250
unterschiedlich
e Berufe
100
Organisations-
einheiten
mit 7-8.000
MitarbeiterInne
n
6.200
Führungskräfte
Arbeitswelt und Gesundheit
53
Was haben wir vor?
Menschim Mittelpunkt
Betriebliches Gesundheits-management
Interne Mobilität
Arbeitszeit
NeueArbeits-welten
Die Arbeitswelt der Zukunft orientiert sich an den Bedürfnissen
der Menschen – nicht umgekehrt
Gesundheit, Mobilität, Arbeitszeit und Technologie sind
Teil eines großen Ganzen: Sie bilden den Rahmen für die Arbeitswelt der Zukunft
Betriebliche Strukturen, Prozesse und Zuständigkeiten
sind abgestimmt | Wissen über Bedarfe ermöglicht
zielgerichtete Angebote | Evaluierung
Projekt Betriebliches Gesundheitsmanagement
Arbeitszeit
Betriebliches Gesundheits-management
NeueArbeitswelt
InterneMobilität
Etablierung eines wirksamen, effizienten und ganzheitlichen betrieblichen
Gesundheitsmanagements inkl. Gesundheitsvorsorge sowie medizinischer
Betreuung.
Was?
Prävention /
Krankheitsfall
Leistungs-
angebot Ist/Soll
Fokus
Arbeitsfähigkeit
IST-Stand
BGM/BGF/
Bedarf
Wer?
MD-PR, MA 3,
KAV, KFA,
Younion,
Dienststellen
Gesamt-
konzept zentral |
dezentral
Leit-
bild
Leistun
gs-bild
Kenn-zahlen
& Moni-
toring
BGM ist etabliert | BGF-Maßnahmen können zielgerichtet erfolgen
Organisation des betrieblichen
Gesundheitsmanagements liegt zur
Entscheidung vor | IST-Stand BGM/BGF
ist erfasst
Start des Projekts
Abgleich zwischen
Bedarf und Angebot |
Gesundheitsziele sind
definiert
März 2019 Herbst/Winter 2019 Frühjahr/Sommer 2020 Herbst/Winter 2020
Betrieblichen Gesundheitsmanagements als Gesamtsystem
55
Ausgangslage.
Arbeitsmedizinische Betreuung und Sicherstellung des Bediensteten-/
ArbeitnehmerInnenschutzes
Dienstfähigkeitsbegutachtungen und Fokussierung auf die Arbeitsfähigkeit für Beamtinnen und
Beamte sowie Vertragsbedienstete
Interne Mobilität unterstützt betriebliche Wiedereingliederung
Risiko- und Zielgruppenorientierung bei Bedienstetenschutz und Gesundheitsförderung
Öffentlichkeitsarbeit für Gesundheitsschutz und –vorsorge
Synergien nutzen, Kooperation und Zusammenarbeit!
KAV
Ca. 75% psychisch bedingte
Erkrankungen
Prävention + psychische
Belastungsfaktoren reduzieren.
Zentrale und dezentrale AufgabenBetriebliches Gesundheitsmanagement als Gesamtsystem
zentrale Aufgaben
Beirat „Gesundheit Stadt Wien“
Koordinationsstelle in der MD-PR
Sicherstellung Bediensteten-/ArbeitnehmerInnenschutz und Beratung
Betriebliches Gesundheitsförderungsangebot
56
Prozesse und Kommunikationsformate
• z.B. Individuelle Vorladungen zum Amtsarzt
• „Leitbild Betriebliches Gesundheitsmanagement“
• „Abstimmungen zur Betrieblichen Gesundheit“
• „Gesundheitsgespräche“
Zentrale und dezentrale AufgabenBetriebliches Gesundheitsmanagement als Gesamtsystem
dezentrale Aufgaben
Weiterentwicklung von Führungs- und Unternehmenskultur.
Partizipationsangebote für MitarbeiterInnen.
„Gesundheitsgespräche“: einladen, führen, Maßnahmen setzen.
„Abstimmung zur betrieblichen Gesundheit“: Bedarfe und Dienststellenspezifika
einbringen.
57
zentrale und dezentrale Aufgaben
Kooperation und Zusammenarbeit, Evaluierung und Weiterentwicklung
Fehlzeitenmanagement
Betriebliche Wiedereingliederung
„Commitment“
Zentrale und dezentrale AufgabenBetriebliches Gesundheitsmanagement als Gesamtsystem
58
Aufgaben MitarbeiterIn
Selbstverantwortung übernehmen!
Gesundheitsförderungs- und Partizipationsangebote nutzen!
Betriebliche Wiedereingliederung und interne Mobilität
Fokus auf Arbeitsfähigkeit
Optimierung Begutachtungen
Arbeitsfähigkeit + Kompetenz Wiedereingliederung
primär innerhalb Dienststelle
Recruiting-Software als Tool für magistratsweite Jobvermittlung
Zentrales Entscheidungsgremium bei Dienststellenwechsel
Präventiv
Frühzeitiges Reagieren „Gesundheitsgespräche“
JobinfoCenter für Veränderungsinitiativen
StandortbestimmungVon der Vision zur gelebten Praxis
Herbst/Winter 2019 Herbst/Winter 2020
Kick-Off-
Umsetzung
Detaillierungen | Verhandlungen
Pilotierungen und Evaluierungen
|
Schulungen
BGM ist
etabliert
Frühjahr/Sommer 2020
61
© Foto, PID/Schaub-Walzer
Bereichsdirektion Dr.in Martina Schmied
Projektleiterin DI Claudia Bolius
SEITE 62
_
Impulsvortrag: „Gesundheit, wie geht das? Daten, Erkenntnisse und
Empfehlungen für ein integratives BGM“
Vortrag: Herr Dr. Jochen Haack
Gesundheit – wie geht das?Daten, Erkenntnisse und Empfehlungen für ein integratives BGM
Daten, Erkenntnisse und Empfehlungen für ein integratives BGM
Einführung, Datenbasis und Limitierungen
Daten, Erkenntnisse und Empfehlungen für ein integratives BGM
Einführung
• Bis 1999 Medizinstudium Frankfurt/M.
• Bis 2006 Facharztausbildung Internist Kliniken Main Taunus Kreis
• 2000 – 2004 Politikberatung Gesundheitsministerin U. Schmidt• -> u.a. zur Prävention -> Präventionsgesetz
• 2006 Einstieg in die Präventivmedizin
• 2006 Gründungsmitglied der Deutschen Akademie für Präventivmedizin
• Seit 2010 prevent.on Frankfurt, seit 2013 geschäftsführender Gesellschafter
Datenkonzept:> Schriftliche Zustimmung der Teilnehmer zur anonymisierten Auswertung> Zentrale Datenspeicherung aller im Checkup erhobenen Daten> Forschungskooperation mit der Goethe Universität Frankfurt am Main> Querschnitt- und Längsschnittanalyse, hypothesengeleitete Analysen, Zusammenhangsanalysen> Limitierungen: freiwillige Teilnahme, eher junge Teilnehmer, viele Führungskräfte, keine Kontrollgruppe
Gesundheit – wie geht das?
Fakten zu Krebs:
450.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Krebs
Jeder 2. Mann und jede 3. Frau in Deutschland wird in ihrem Leben an Krebs erkranken
ABER:
Jeder zweite an Krebs erkrankte wird den Krebs besiegen
Krebs ist nicht gleich Krebs: extreme Fortschritte der personalisierten Krebstherapie
Darmspiegelung senkt das Lebenszeitrisiko an Darmkrebs zu erkranken von 5,5 % auf 0,5 % (!!) -> erste Spiegelung Männer mit 50 Jahren, Frauen mit 55 >Jahren. Bitte MERKEN, MACHEN und WEITERSAGEN
Gut ein Drittel der Krebserkrankungen gehen „auf das Konto“ des eigenen Lebensstils, sind also vermeidbar
Quelle: Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 586-93; DOI: 10.3238/arztebl.2018.0586Gredner, Thomas; Behrens, Gundula; Stock, Christian; Brenner, Hermann; Mons, Ute
Diabetes… ist eine Volkskrankheit: knapp 8 Mio. betroffene
Typ-I: Defekt der Bauchspeicheldrüse: zu wenig Insulin (5 %)
Typ-II: Bauchfett -> Ernährung, Bewegung -> Insulin wirkt nicht richtig: zu viel Insulin
(95%)
Definition:
BZ nüchtern > 126 mg/dl
BZ > 200 mg/dl bei einer Gelegenheitsmessung
HbA1c (Langzeitzuckerwert) > 6,5 %
Auffälliger Zuckerbelastungstest
Warum das wichtig ist:
20 % der Diabetiker sind unerkannt
Typ-I Diabetiker sind oft jung (30.000 Kinder/Jugendlich), die jährliche Neuerkrankungsrate hat
sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt!
… und sterben im Schnitt 15 Jahre vor der stat. Lebenserwartung!
40.000 Amputationen/Jahr; 2.000 neue Dialysepatienten/Jahr
-> Behinderung, Arbeitsunfähigkeit, Frührente -> Lebensqualität
4-fach erhöhtes Risiko für Herzinfarkt/Schlaganfall
Typ-II (früher „Alters“zucker) trifft immer mehr Jugendliche: 200 Neuerkrankungen im Jahr.
ABER:
>> Diabetes Typ II ist vermeidbar und heilbar <<
Quelle: Imperial College London
Quelle: Imperial College London
-> Bauchfett = viszerales Fett-> visz. Fett = hormonell aktiv
• Metabolisches Syndrom (3 von 5):
• Bauchumfang > 94 cm (M); > 80 cm (F)
• HDL < 40 mg/dl (M); < 50 mg/dl (F)
• Ruheblutdruck > 130/85 mmHG
• Triglyceride > 150 mg/dl
• Blutzucker > 100 mg/dl
Fakten zum Metabolischen Syndrom
Ca. 25 % der Deutschen (20 Millionen!) betroffen
Jährlich konvertieren ca. 7-8 % in einen manifesten Diabetes
Typische Begleitkonstellationen:
(nicht-alkoholische) Fettleber
Erhöhte Leberwerte (Fettleberhepatitis)
Mehrverfettung Bauchspeicheldrüse
Insulinresistenz
Erhöhte Harnsäure/Gicht
Erhöhte Entzündungsparameter (hs-CRP)
Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen
Ursachen (auch für die Zunahme) sind multifaktoriell:
Diagnoseshift: der frühere Rückenpatient wird heute als depressiv erkannt
Arbeitsdruck und Konzentrationsanforderungen (Unterbrechungen)
Mobiles Arbeiten/Homeoffice: Entgrenzung fördert Selbstausbeutung
Geschwindigkeit von Arbeits – und Veränderungsprozessen / Erreichbarkeit
Pflege / Betreuung: kleine Kinder UND alte Eltern PARALLEL
….
Prof. Dr. Zapf, Goethe Uni Frankfurt
Prof. Dr. Zapf, Goethe Uni Frankfurt
Prof. Dr. Zapf, Goethe Uni Frankfurt
Prof. Dr. Zapf, Goethe Uni Frankfurt
Belastungsquellen Beanspruchungsfolgen
Persönliche Ressourcen
Organisationale Ressourcen
Beeinflussung von Kapazitäten
Belastungsquellen
Selbstregulationsanforderungen
der Arbeitsrolle
Emotionsarbeit
Soziale Stressfaktoren
Private Belastungen
Beanspruchungsfolgen
Kurzfristig: Erholungsbedürfnis
Mittelfristig: Leistungsabfall
Langfristig: Burnout, depressive
Symptome
Persönliche Ressourcen
Ernährung
Fitness
Genussmittel
Gefäßrisiko. Stoffwechsel
Schlaf, Regeneration
Entspannungsfähigkeit
Selbstregulationskompetenz
Kognitive Fähigkeiten
Life.Work.Balance
Commitment
Persönliche Lebensgestaltung
Organisationale Ressourcen
Klarheit der Arbeitsrolle
Kontrollspielräume
Ethische Führung
Soziale Unterstützung
Positiver Einfluss der Arbeit
Beeinflussung von Kapazitäten
Zusammenfassung
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PREVENT.ON CHECKUP
vorab: Terminbestätigung, Fragebogen, Merkblatt
Checkup:
08:00 Uhr: Voruntersuchung (u.a. Blutentnahme)
08:15 Uhr: ärztliches Vorgespräch, körperliche Untersuchung
09:00 Uhr: Ultraschall Bauchorgane
09:20 Uhr: Frühstück, Zeitung, Kaffee
09:50 Uhr: Ruhe-EKG, Lungenfunktion
10:00 Uhr: Ultraschall Schilddrüse, hirnversorgende Gefäße, Herz
10:45 Uhr: sportmedizinische Leistungsdiagnostik inkl. Belastungs-EKG
11:30 Uhr: Duschen/Umziehen
ca. 13:00 Uhr Abschlußgespräch inkl. Laborwerte (ca.1 Stunde)
ausführlicher Bericht, Evaluation (Zufriedenheit; online)
GESUNDHEIT - TRENDS
„Sitzen ist das neue Rauchen“ -> zunehmender Bewegungsmangel
Ernährung mit hoher Energiedichte + hoch-verarbeitete Lebensmittel -> frühes Übergewicht, nicht-
alkoholische Fettleber, Insulinresistenz/Diabetes; unspezifische Darmprobleme/“Reizdarm“ ?
Frühe Manifestation von Risikofaktoren
Psych. Belastungen: viel, schneller, gleichzeitig, erreichbarer, flexibler (Entgrenzung)
….
PREVENT.ON DATEN LÄNGSSCHNITT
Datenbasis: Stichprobe I mit 230 Nachuntersuchungen aus 2015 bis 2017, Stichprobe II mit über 4.000
aus 2008-2014
Medizin:
Fitnessverbesserung: max. Sauerstoffaufnahme + 14 %, Leistung an aerober Schwelle + 19,8 %
Blutdrucksenkung um 12/8 mmHg bei Blutdruck > 150/95 mmHg bei der Erstuntersuchung
Steigerung Gemüse-/Obstverzehr um knapp eine Portion am Tag
Relative Risikoreduktion Diabetes Mellitus Typ II: 83 %:
Normalisierung Metabolisches Syndrom bei knapp 40 %
PREVENT.ON DATEN LÄNGSSCHNITT
Datenbasis: Stichprobe I mit 230 Nachuntersuchungen
Psychische Gesundheit:
- 40 %
- 48,3 %
- 54,5 %
PREVENT.ON DATEN LÄNGSSCHNITT
ÖKONOMISCHE ANALYSE
PREVENT.ON DATEN LÄNGSSCHNITT
ÖKONOMISCHE ANALYSE
PREVENT.ON DATEN ZUSAMMENHANGSANALYSE
H1: Die Auswirkungen von privaten und berufliche Belastungen auf psychische Beanspruchung werden durch Fitness abgepuffert.
H2: Die Auswirkungen von privaten und berufliche Belastungen auf psychische Beanspruchung werden durch moralische Integrität der Führungskraft, Soz. Unterstützung d. Kollegen und prosozialen Einfluss abgepuffert.
H3: Das Fehlverhalten des Vorgesetzten wirkt sich über die Zeit hinweg negativ auf die Gesundheit (Blutdruck steigt, metabolisches Syndrom tritt häufiger auf, Fitness nimmt ab) aus
H4: Die Auswirkungen von privaten und berufliche Belastungen auf psychische Beanspruchung werden durch das Vorhandensein des metabolischen Syndroms geboostet/verstärkt.
H5: Kontrollspielräume wirken sich über die Zeit hinweg positiv auf die Gesundheit aus.
PREVENT.ON DATEN ZUSAMMENHANGSANALYSE
Stichprobe
3.641 Untersuchungen aus 7/14 bis 9/19
Anteil weiblicher Personen: 43,4%
Alter: 47,79 Jahre (18 – 74)
Wöchentliche Arbeitszeit 42,3 h
Personalverantwortung: 32,8%
Leitende Funktion: 39,1%
Kinder: Keine Kinder: 1204 (33,1%)
Kinder: 1 Kind (21%), 2 Kinder (26,2%), 3 Kinder (5,3%)
PREVENT.ON DATEN ZUSAMMENHANGSANALYSE
H1: Die Auswirkungen von privaten und berufliche Belastungen auf psychische Beanspruchung werden durch Fitness abgepuffert.
H2: Die Auswirkungen von privaten und berufliche Belastungen auf psychische Beanspruchung werden durch moralische Integrität der Führungskraft, Soz. Unterstützung d. Kollegen und prosozialen Einfluss abgepuffert.
H3: Das Fehlverhalten des Vorgesetzten wirkt sich über die Zeit hinweg negativ auf die Gesundheit (Blutdruck steigt, metabolisches Syndrom tritt häufiger auf, Fitness nimmt ab) aus
H4: Die Auswirkungen von privaten und berufliche Belastungen auf psychische Beanspruchung werden durch das Vorhandensein des metabolischen Syndroms geboostet/verstärkt.
H5: Kontrollspielräume wirken sich über die Zeit hinweg positiv auf die Gesundheit aus.
Gesundheit – wie geht das?Daten, Erkenntnisse und Empfehlungen für ein integratives BGM
Gesundheit – wie geht das?
THE BIG FIVE
Nicht rauchen
Mediterran essen
Sportlich aktiv sein
Übergewicht vermeiden
Optimismus
Gesundheit – wie geht das?
VERHALTENSPRÄVENTION
Nicht rauchen
Mediterran essen
Sportlich aktiv sein
Übergewicht vermeiden
Optimismus
VERHÄLTNISPRÄVENTION
Rückzugsräume schaffen
Investition in Führung
Ext. Mitarbeiterberatung etablieren
Soz. Unterstützung fördern
Sinnhaftigkeit kommunizieren
ZUSAMMENFASSUNG I
Checkup-Programm
ganzheitlich gestalten
rechnet sich, auch pekuniär
ist wirksam
erfährt Bedeutungsgewinn
Ohne Führungskräfte geht es nicht Psychische Gef.beurt.
Mitarbeiterbefragungen
Berichte GKVen
Vernetzte Strukturen maximieren den Effekt
ZUSAMMENFASSUNG II
Gesundheitscontrolling
Gesundheit – so geht das!Danke