BHF-BANK Broschüre Risiko-Service
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Risiko-ServiceR IS IKOMESSUNG UND -BERATUNG FÜR INST I TUT IONELLE KUNDEN
Effizienz gewinnt: Risikomessung mit modernsten Methoden für institutionelle Kunden
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Risiko-Service
Wer wir sind
BHF-BANK – PRIVAT SEIT 1854
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Was uns wichtig ist 3
Unsere Dienstleistungen
Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen
Serviceumfang
Marktrisikomessung
Liquiditätsrisikomessung
AIFMD: Marktrisikoprofil, Liquiditätsprofil und Hebelberechnung
Solvency II: Ermittlung des SCR Market Risk nach der Standardformel
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Unser Risikoprozess
Prozessbeschreibung, Risikosystem, Analyse und Reportingtools
Interaktive Risikoanalyse
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Unsere Argumente auf einen Blick
Kontakt
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Wer wir sind
BHF-BANK – Privat seit 1854
Die BHF-BANK ist eine der führenden Privatbanken Deutschlands. Als moderne Privatbank für
Unternehmer und ihre Familien sowie für institutionelle Kunden ist unser Dienstleistungsange-
bot auf die individuellen Bedürfnisse dieses anspruchsvollen Kundenkreises zugeschnitten. Die
BHF-BANK verbindet traditionelle Werte einer Privatbank mit Finanzkraft und einem vielfältigen
exzellenten Fachwissen.
Unseren Kunden liefern wir integrierte maßgeschneiderte Lösungen auf Basis des umfassen-
den Know-hows unserer Geschäftsbereiche Private Banking, Asset Management, Financial Mar-
kets und Corporate Banking. In Deutschland verfügt die
BHF-BANK über ein flächendeckendes Netz von 13
Standorten. Um unseren Kunden weltweite Märkte und
Anlagechancen zu erschließen, sind wir zudem an wich-
tigen internationalen Standorten wie Luxemburg, Zürich,
Genf und Abu Dhabi vertreten.
Der Risiko-Service der BHF-BANK ist ein wichtiger
Bestandteil der Strategie der BHF-BANK für die Betreu-
ung institutioneller Kunden. Die BHF-BANK bringt ihre
gesamte Kompetenz zur Bewertung und zum Risikoma-
nagement komplexer Finanzinstrumente in den Risiko-
Service ein. Dadurch wird sichergestellt, dass neue Ent-
wicklungen bei diesen Themen früh zeitig erkannt und
berücksichtigt werden können.
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Was uns wichtig ist
Unsere Kunden
Als kundenorientierter Dienstleister stehen unsere Kunden im Mittelpunkt unseres Service.
Dabei wird eine partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit täglich gelebt.
Aktuell betreut der Risiko-Service über 20 Institutionelle Investoren mit mehr als 2.600 Portfo-
lios und einem verwalteten Vermögen von über 300 Mrd. Euro Assets under Management.
Zu unseren Kunden zählen Kapitalverwaltungsgesellschaften, Versiche rungen, Pensionskassen
und Banken. Hier ein Auszug unserer Referenzen:
SGSS Deutschland Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
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Beratungsansatz
Der Risiko-Service bietet seit 2004 Kapitalverwaltungsgesellschaften eine praxis erprobte und
fl exible Marktrisikomessung für deren Investmentvermögen an. Dabei werden ins besondere die
Anforderungen des qualifi zierten Ansatzes der Derivateverordnung und der InvMaRisk bzw. des
Rundschreibens 11/512 der CSSF erfüllt. Inzwischen wurde das Ange bot auf Asset Manager,
Versicherungen und Pensionskassen im In- und Ausland ausgeweitet. Das Dienstleistungsspek-
trum wurde 2010 um eine Liquiditätsrisikomessung erweitert, die es unseren Kunden gestat-
tet, die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Ermittlung und Limitierung von Liquiditäts-
quoten sowie entsprechende Stresstests zu erfüllen. Seit 2013 wurden die Risiko-Services um
ein spezielles AIFMD-Reporting gemäß der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 (Level II)
und eine Solvenzkapitalberechnung (SCR Marktrisiko) gemäß der Standardformel nach Solvency II
ausgebaut. Wir stellen unseren Kunden aussagefähige und qualitätsgesicherte Risikokennzah-
len zur Verfügung und unterstützen sie bei deren Analyse und Interpretation durch ausgewie-
sene und erfahrene Risikospezialisten als persönliche Ansprechpartner. Darüber hinaus werden
regelmäßig Schulungsver anstaltungen durchgeführt. Durch diesen Beratungsansatz unter-
scheidet sich das Angebot des Risiko-Service grund legend von reinen Software- oder ASP-
Lösungen zur Risikomessung.
Unabhängigkeit
Der Risiko-Service agiert als unabhängige Einheit innerhalb des Geschäftsbereichs Private Ban-
king. Die Dienstleistungen des Risiko-Service sind sowohl vom Handel als auch vom Asset
Management der Bank organisatorisch strikt getrennt. Der Schutz der Kunden daten durch alle
erforderlichen organisatorischen und technischen Maßnahmen ist ein zentraler Bestandteil der
Dienstleistung. Die BHF-BANK hat für diese Dienstleistung von der BaFin den Status eines
Mehrmandantendienstleisters erhalten.
Transparenz
Die Ergebnisse der Risikomessung werden unseren Kunden bis auf Einzelpositionsebene zur
Verfügung gestellt und, wenn erforderlich, im Detail erläutert. Die Dienstleistung wird fortlau-
fend aktualisiert, von Wirtschaftsprüfern kontrolliert und zertifi ziert (ISAE 3402). Dabei steht
die Qualität der internen Kontrollen im Mittelpunkt. Die Leistungen des Risiko-Service sind für
die Kunden fachlich und technisch detailliert dokumentiert.
Kosteneffi zienz
Die Kunden erhalten mit dem Outsourcing der Risikomessung eine kostengünstige, fl exible und
ausbaufähige Lösung, deren Einführung innerhalb weniger Wochen mit einem geringen Projekt-
risiko erfolgen kann. Die umfangreiche und gut skalierbare IT-Infrastruktur für die Risikomes-
sung liegt auf Seiten der BHF-BANK. Dadurch entstehen den Kunden keine Aufwände für deren
Wartung und Erweiterung inklusive der damit verbundenen Release wechsel des Risikosystems.
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Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen
Wir unterstützen institutionelle Kunden bei der Erfüllung spezifischer aufsichtsrechtlicher Anfor-
derungen. Dabei werden entsprechende Anforderungen insbesondere der folgenden Regula-
rien für institutionelle Kunden berücksichtigt:
• Europäische ESMA-Richtlinien zum Risikomanagement für UCITS (OGAW) und deren
Umsetzung in nationales Recht wie z. B.
– Derivateverordnung (qualifizierter Ansatz) und
– InvMaRisk (Liquiditätsrisikomanagement) für deutsche Kapitalverwaltungsgesellschaften
– CSSF-Rundschreiben 11/512 für Management Companies aus Luxemburg
• AIFM-Richtlinie für alternative Asset Manager, Delegierte Verordnung (EU) Nr. 231/2013 (Level II)
• Europäische Solvency-II-Richtlinie für Versicherungsunternehmen
• Basel-III-Richtlinie für Banken
Durch die Nutzung unseres State-of-the-art-Risikomodells erhalten die Kunden Risikomanage-
mentinformationen, die deutlich über eine reine Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen
hinaus gehen. Sie können darüber hinaus für die interne Risikoüberwachung und ein Reporting
an die Geschäftsführung genutzt werden.
Serviceumfang
Der Risiko-Service unterstützt die Kunden auf Wunsch bei der Anbindung an den Risiko-Service,
das heißt bei der Erstellung und dem Test der erforderlichen Datenlieferungen aus den Syste-
men des Kunden. Die BHF-BANK übernimmt als Bestandteil der Dienstleistung die aufwändige
Parametrisierung und Pflege sowie den Betrieb der umfangreichen IT-Architektur für die Risiko-
messung.
Der Risiko-Service führt die Risikomessung durch und speichert die Ergebnisse in einer zen-
tralen Reportingdatenbank. Dabei werden dem Kunden die Ergebnisse der Risikoberechnung
(Risikokennzahlen) sowohl in Form von standardisierten Reports und Dateien als auch über
interaktive Tools zur Verfügung gestellt.
Wir bieten eine kompetente Beratung durch erfahrene Risikospezialisten, die ihre jeweiligen
Kunden bei der Analyse der Risikokennzahlen, beim Umgang mit speziellen Risikosituationen
sowie bei der Erarbeitung von Vorschlägen für die aktive Risikosteuerung unterstützen.
Dazu zählt auch eine Unterstützung der Risikomanager des Kunden bei der Kommunikation der
Risikoergebnisse an das Asset Management, die Geschäftsführung oder die Aufsicht.
Unsere Dienstleistungen
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Marktrisikomessung
Das Marktrisiko umfasst potenzielle Verluste aus Änderungen von Aktienkursen, Zinskurven,
Spreads, Devisenkursen oder Commodity-Preisen. Zur Messung des Marktrisikos bietet der
Risiko-Service seinen Kunden ein modernes Risikomodell, das neben den Marktrisiken im enge-
ren Sinne (systematisches Marktrisiko) auch spezifi sche Marktrisiken im Aktien- und Zins bereich
berücksichtigt. Zielgrößen der Risikomessung sind der Value-at-Risk (VaR) sowie Stresstest-
Ergebnisse. Dabei werden die Stresstest-Ergebnisse als komplementäres Risikomaß zum VaR
verwendet. Die Prognosegüte des VaR wird durch ein fortlaufendes Clean Backtesting über-
wacht, um sicherstellen zu können, dass alle wesentlichen Risiken im VaR berücksichtigt werden.
Das verwendete Modell gestattet eine weitgehende Zerlegung des Marktrisikos in seine Bestand-
teile (wie z. B. Einzelpositionen, Risikofaktoren oder Währungen) und erlaubt damit sowohl eine
schnelle Validierung als auch die Ableitung von Entscheidungen zur Risiko steuerung.
Marktrisikomodell:
• Parametrisches VaR-Modell (Varianz-Kovarianz) und Monte-Carlo-Simulationen (MC VaR)
– Allgemeines Marktrisiko (Aktien, Zinsen, Devisen, Commodities)
– Spezifi sches Aktienrisiko
– Spezifi sches Zinsrisiko (Credit Spread- und Event-Risiko)
– Optionsspezifi sche Risiken (Gamma- und Vega-Risiko)
• Tägliche Stresstests (Standardszenarien und kundenspezifi sche Szenarien
für Einzelportfolios)
• Täglicher Value-at-Risk pro Portfolio und Vergleichsvermögen
• Abdeckung eines breiten Spektrums an Finanzinstrumenten* aus dem Aktien-, Zins-
und Währungsbereich sowie Commodities (Grundgeschäfte und derivative bzw.
strukturierte Instrumente)
• Finanzmathematische Zerlegung strukturierter Produkte (z. B. Zertifi kate) in ihre Bestandteile
sowie deren modellmäßige Bewertung
• Validierung des Risikomodells durch Clean Backtesting
• Umfangreiches Vergleichsvermögensuniversum
• Haltedauer und Konfi denzniveau portfoliospezifi sch parametrisierbar
• Limitüberwachung sowohl aufsichtsrechtlich relevanter Limite (z. B. 200-%-Derivate -
Obergrenze) als auch vom Kunden defi nierbarer Limite
• Detaillierte Analyseinformationen für Portfolios und alle Einzelpositionen
* Der Umfang der abgedeckten Finanzinstrumente ist in einer Positivliste dokumentiert und steht auf Anfrage zur Verfügung.
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Marktrisiko-Übersichtsreport
Marktrisikoreport
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Liquiditätsrisikomessung
Das Liquiditätsrisiko stellt neben dem Marktrisiko ein weiteres wesentliches Risiko von Finanz-
anlagen dar, das darin besteht, diese Anlagen nicht oder nicht ohne deutliche Preisabschläge
innerhalb eines vorgegebenen Zeithorizonts liquidieren zu können. Zur Messung des Liquidi-
tätsrisikos bietet der Risiko-Service seinen Kunden die Ermittlung von Liquiditätsquoten sowohl
für die Einzelassets als auch für das Gesamtportfolio an.
Die Liquiditätsquote ist der Anteil eines Assets, der innerhalb eines defi nierten Zeithorizonts
unter normalen Marktbedingungen ohne wesentliche Preisabschläge liquidierbar ist. In die
Ermittlung der Liquiditätsquote fl ießen, sofern verfügbar, entsprechende Marktdaten wie
z. B. mittlere gehandelte Volumina bei Aktien bzw. liquiditätsrelevante Stammdaten wie z. B.
Ratings bei Anleihen ein. Die Liquiditätsquote eines Portfolios kann von den Kunden limitiert
werden, wobei die Höhe des Limits die erwarteten Nettomittelabfl üsse berücksichtigen sollte.
Um festzustellen, ob die Liquidierbarkeit eines Portfolios auch unter gestressten Marktbe-
dingungen gegeben ist, führt der Risiko-Service außerdem Liquiditäts-Stresstests durch, bei
denen ebenfalls die Liquiditätsquote als Zielgröße verwendet wird. Um die Liquiditätsquote auf
Einzel assetebene validieren zu können, werden bei Bedarf weitere Liquiditätsindikatoren wie
z. B. Turnover-Raten oder Bid-Offer-Spreads einbezogen.
Ermittlung des Liquiditätsrisikos:
• Transparente Ermittlung der Liquiditätsquote auf Gesellschafts-, Portfolio-
und Einzel positionsebene
• Frei wählbare Limite auf Basis der zu erwartenden Nettomittelveränderungen
• Möglichkeit der Berücksichtigung von kundenseitigen Expertenschätzungen
• Steuerungsrelevantes und fl exibles Liquiditätsrisikoreporting
• Flexible Stresstests/Szenarioanalysen der Liquiditätsquote
• Schnelle Identifi kation von Portfolios mit potenziellen Liquiditätsengpässen
• Validierung des Risikomodells durch alternative Liquiditätsrisikomaße/-indikatoren
• Detaillierte Analyseinformationen für Portfolios und alle Einzelpositionen
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Liquiditätsrisiko-Übersichtsreport
Liquiditätsrisikoreport
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AIFMD: Marktrisikoprofil, Liquiditätsprofil und Hebelberechnung
Die Alternative Investment Fund Managers Directive (AIFMD 2011/61/EU) und die entsprechende
Level II-Verordnung 2013/231/EU fordern von den Managern Alternativer Investmentvermögen
(AIFM) die Ermittlung einer Vielzahl von Risikokennzahlen. Die berechneten Markt- und Liquiditäts-
risikokennzahlen sowie die Hebelwirkung des AIF müssen periodisch an die Aufsichtsbehörden
gemeldet werden. Der Risiko-Service ermittelt für seine Kunden diese Kennzahlen als Erweite-
rung seiner Kerndienstleistung „Marktrisikomessung“ und der Dienstleistungserweiterungen
„Liquiditätsrisikomessung“ und „Hebelermittlung (Leverage)“.
• Kennzahlen für das Marktrisikoprofil:
– CS01: Marktwertänderung bei Shift des Credit Spreads
– DV01: Marktwertänderung bei Shift der Zinskurve
– Net Equity Delta: Marktwertänderung bei Shift der Aktienkurse
– Net FX Delta: Marktwertänderung bei Shift der Devisenkurse
– Net Commodity Delta: Marktwertänderung bei Shift der Commodity-Preise
– Vega Exposure: Marktwertänderung von Optionen bei Shift der impliziten Volatilitäten
– VaR: Value-at-Risk
• Liquiditätsprofil:
– Liquidität der Aktiva des Investmentvermögens als Funktion der Zeit (Investor’s Liquidity Profile)
• Leverage-Ermittlung:
– Brutto- und Netto-Methode zur Hebelermittlung
Die Vorteile für unsere Kunden bestehen darin, dass die entsprechenden AIFMD-Risikokennzahlen
ohne Mehrkosten und auf konsistenter, bereits vorhandener Datenbasis ermittelt werden. Die
Ergebnisse werden in weiterverarbeitbarer Form zur Verfügung gestellt, um so den Kunden eine
schnelle und sichere Integration in ihren Datenhaushalt zu erlauben.
Solvency II: Ermittlung des SCR Market Risk nach der Standardformel
Versicherungen und Investmentgesellschaften mit Versicherungen als Investoren müssen die
Ermittlung der Solvenzkapitalanforderungen (SCR) für das Marktrisiko der Fonds, als wesentli-
chen Baustein der Gesamt-Kapitalanforderungen eines Versicherers unter der Säule 1 von Sol-
vency II sicherstellen. Dabei ist insbesondere für Fonds eine Durchschau (look-through) auf die
Einzelassets im Fonds vorzunehmen. Die Ermittlung des SCR auf Einzelassetebene stellt, insbe-
sondere bei komplexeren Assets, eine Herausforderung dar, da entsprechende Bewertungsmo-
delle, Marktdaten und Systeme bereitgehalten werden müssen. Der Risiko-Service bietet seinen
Kunden die Ermittlung des SCR Market Risk nach der Standardformel an. Dabei werden zusätz-
lich auch sämtliche Wertveränderungen unter den entsprechenden Szenarien exportiert, um eine
konsistente externe Aggregation zum Gesamt-SCR eines Versicherers zu ermöglichen.
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Prozessbeschreibung, Risikosystem, Analyse und Reportingtools
1. Datenlieferung durch den Kunden
Zur Belieferung des Risikosystems stellt der Kunde die für die Risikoermittlung erforderlichen
Stamm- und Kursdaten der Portfolios aus seinem bestandsführenden System bereit. Die auto-
matisierte Datenlieferung erfolgt über eine Schnittstelle, die vom Risiko-Service definiert und
zur Verfügung gestellt wird. Der Risiko-Service verfügt über Erfahrung bei der Anbindung unter-
schiedlicher Kundensysteme wie z. B. Xentis, Simcorp Dimension oder GP3.
2. Vorverarbeitung
In diesem Schritt werden die Daten des Kunden in ein Format transformiert, das vom Risiko-
system gelesen werden kann (Mapping). Bei der Prüfung der Daten auf Vollständigkeit werden
diese Daten bei Bedarf um für die Risikomessung erforderliche Stammdaten erweitert.
3. Datenanreicherung
Der Risiko-Service reichert die Daten um instrumentenunabhängige Marktdaten (Indizes, FX-
Raten, Zinskurven, Commodity-Preise), Risikoparameter (historische Volatilitäten und Korrela-
tionen) sowie gegebenenfalls um vom Kunden spezifizierte Vergleichsvermögen an. Außerdem
wird die vom Kunden gewünschte Portfoliostruktur zugesteuert.
4. Risikoberechnung
Im Rahmen einer vollautomatischen Verarbeitung werden die Risikokennziffern (VaR, Stress)
berechnet. Dazu nutzt der Risiko-Service das System IBM Risk Analytics (ehemals Riskwatch
von Algorithmics Inc.), einem führenden Anbieter von Risikosoftwarelösungen. Bei Bedarf kön-
nen auch Intraday-Risikoberechnungsläufe durchgeführt werden.
5. Ergebnisspeicherung und Reporterstellung
Alle ermittelten Risikokennziffern, die zur Aggregation der Risikozahlen, zu deren Analyse
sowie zur Reportgenerierung (inklusive Analysedaten) erforderlich sind, werden in die Reporting-
datenbank importiert. Die Reportingdatenbank enthält die historisierten Risiko ergebnisse ein-
schließlich aller Einzelpositionsdaten.
6. Reportverteilung an den Kunden
Die plausibilisierten Risikoreports und Analysedaten werden den Kunden über Web (https) und
gesicherten Filetransfer (sftp) zur Verfügung gestellt.
7. Interaktiver Zugriff auf die Risikoergebnisse
Unsere Kunden haben einen Online-Zugriff auf unsere Reportingdatenbank. Die Details der
interaktiven Risikoanalyse werden im Folgenden näher erläutert.
Unser Risikoprozess
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Interaktive Risikoanalyse
Um unseren Kunden eine zielgerichtete und zügige Analyse der Risikoergebnisse zu ermög-
lichen, können sie interaktiv auf die Ergebnisse der Risikomessung zugreifen. Dieser Zugriff
erlaubt es dem Anwender, das Gesamtrisiko zu zerlegen, um wesentliche Risikofaktoren zu
identifi zieren und damit Möglichkeiten für eine gezielte aktive Steuerung des Portfoliorisikos zu
erhalten.
Dabei haben sowohl der Kunde als auch sein Kundenbetreuer im Risiko-Service die gleiche
Sicht auf die Daten. Damit entfällt auch die Notwendigkeit zum Aufbau eigener Analyse-
umgebungen/-datenbanken beim Kunden. Unsere Risk Database bietet die fl exible Abfrage
historischer Zeitreihen von VaR, Stress, Backtesting etc. mit Exportmöglichkeit in z. B. Excel.
Weiterhin sind Auswertungen auf Portfolioebene und der Drill-down bis auf Einzel positionsebene
(z. B. effi ziente Backtesting-Ausreißer-Analyse) möglich. Die Erstellung kundenspe zifi scher Son-
derreportings (z. B. Investorenreporting) ist damit problemlos und schnell darstellbar.
Das Tool zur Online-Risikoanalyse bietet darüber hinaus die Möglichkeit zur Ermittlung
alternativer Risikomaße wie z. B. Marginal VaR, Incremental VaR, Component VaR oder Maxi-
mum Loss. Zudem ist die Durchführung von What-if-Analysen möglich. Die Anwendung basiert
auf den exportierten Risiko ergebnissen (VaR-Mappings) und ermöglicht die Risikozerlegung
nach vom Kunden wählbaren Kriterien.
Beide Anwendungen werden mittels eines Online-Zugriffs dem Kunden zur Verfügung gestellt.
Ihr zuverlässiger und etablierter Partner für die Risikomessung
Kontakt
Dr. Thomas Alm Stephan Schmidt
Leiter Risiko-Service Kundenentwicklung Risiko-Service
Tel. +49 (0)69 718-3567 Tel. +49 (0)69 718-2278
[email protected] [email protected]
BHF-BANK Aktiengesellschaft, Bockenheimer Landstraße 10, 60323 Frankfurt am Main
Weitere Informationen unter www.bhf-bank.com/Risiko-Service
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Diese Marketing-Information stellt keine Anlageberatung beziehungsweise Anlageempfehlung dar. Alle Angaben Stand Dezember 2014 ohne Gewähr.
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