Bei Nacht beeindruckt die Skyline Singapurs mit einem ... · international im Rennen zu bleiben:...

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Foto: Corbis (1) Bei Nacht beeindruckt die Skyline Singapurs mit einem regelrechten Feuerwerk an Farben.

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Bei Nacht beeindruckt die Skyline Singapurs mit einem regelrechten

Feuerwerk an Farben.

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DAS ATTRAKTIVE FINANZ- UND WIRTSCHAFTSZENTRUM IN BESTER STRA TE-GISCHER LAGE ZWISCHEN WEST UND OST IST FÜR DIE HERAUSFORDERUN GEN DER ZUKUNFT GEWAPPNET. ZWISCHEN KOLONIALEM CHARME UND AVANT-GARDISTISCHEN EYECATCHERN FLORIEREN DIE GESCHÄFTE MIT DEN MÄRK-TEN SÜDOSTASIENS. SINGAPUR BIETET »ASIA LIGHT« MIT EINEM MAXIMUM AN LEBENSQUALITÄT.

Text: Heidi Wiese

SINGAPURASIEN FÜR ANFÄNGER

Ohne Sir Thomas Stamford Raffles gäbe es Singapur vermutlich gar nicht. In stolzer

Pose steht der Urvater der Singapurer Ge-schäftsleute zwischen den weißgelb aufge-

frischten Kolonialbauten am Singapore River und blickt auf »seine« Stadt. Am »Landing Site« soll der

Brite vor fast 200 Jahren den Boden der »Löwenstadt« betreten haben, um einen Handelsposten für die East India Company zu gründen. Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Raffles hatte klug die strategische Bedeutung der Inselgruppe an der Straße von Malakka für Geschäfte zwischen Europa und China erkannt und sofort begonnen, Stadt und Hafen am Rand des Dschungels anlegen zu lassen. Heute erinnern hier nur noch die fächerförmigen »Traveller’s Palms« an jene Anfänge. Ein »Selfie« mit Raffles ist heiß begehrt, denn die Singapurer verehren ihren Gründervater auch heu-te noch. Für sie ist »Raffles« eine eigene Marke, die für Qualität bürgt – etwa mit der internationalen Hotel-kette oder dem Kongresszentrum.

Gegenüber von Raffles Statue erheben sich jen-seits des Flusses die silbrigen Türme des Central Busi-ness District hinter den bonbonfarbenen Kontor- und Lagerhäusern. Wo einst chinesische Händler reich wurden, sind längst schicke Bars und Restaurants eingezogen. Bronzene Figurengruppen am Flussufer zwischen den westlich gekleideten Singapurern und den »ang mo«, den »rothaarigen« weißen Geschäfts-leuten, erinnern noch an alte Zeiten.

Wo die Skyline mit den höchsten Gebäuden der Stadt besonders beeindruckt und die Bodenpreise am teuersten sind, haben sich die großen Konzerne des global tätigen Finanz-, Wirtschafts- und Dienstleis-tungszentrums angesiedelt. Drei der Bürotürme errei-chen die maximal erlaubte Höhe von 280 Metern: das UOB Plaza One der United Overseas Bank, das OUB Centre der Overseas Union Bank und das Republic Plaza, das von der Stadtverwaltung genutzt wird. Auf dem Platz vor dem UOB treffen sich Business People aus den umliegenden Büros gern zum Plausch mit Blick über den Fluss.

Westliche Geschäftsleute fühlen sich in Singapur sofort wohl, denn sie erleben hier quasi Asien für An-fänger: Alle Ethnien sind anschaulich und sinnesfreu-dig vertreten, aber der übliche Kulturschock bleibt aus. Der flächenmäßig kleinste Staat Südostasiens – etwas

kleiner als Hamburg – ist auch für mitteleuropäische Verhältnisse ein Musterland mit rekordmäßigem Lebensstandard und extrem niedrigen Korruptions- und Kriminalitätsraten. Singapur ist sauber, sicher, ansehnlich und vorbildlich grün, die Stadt gilt zudem als Garant für stabile Verhältnisse. Sie bietet Attrakti-onen für jeden Geschmack, eine viel gerühmte Multi-kulti-Küche und nette Treffpunkte – kurz: ein geradezu ideales Umfeld für Investitionen und Meetings.

WESTLICHE GESCHÄFTSLEUTE FÜHLEN SICH IN SINGAPUR SO-FORT WOHL, DENN SIE ERLEBEN HIER QUASI EIN MUSTERLAND.

Gerade ist der verehrte Erfinder des »Modell Singapur«, Lee Kuang Yew, mit 91 Jahren gestorben, inzwischen re-giert sein Sohn. 31 Jahre lang war Lee Premierminister, er führte den ehemaligen Tigerstaat als erfolgreiche globale Wirtschaftsmetropole – und nicht zuletzt als Steuerparadies – in den Wohlstand. Um ausländische Investoren anzulocken, baute Lee die Infrastruktur aus, setzte Englisch als Verkehrs-, Verwaltungs- und Han-delssprache durch und schuf eine effiziente Verwal-tung dank sehr gut bezahlten Spitzenbeamten. Offen-bar verschmelzen hier fast problemlos kapitalistisches Erfolgsdenken und sozialistische Utopien von gleichen Chancen für alle. Lees autokratische People’s Action Party (PAP) steht für »asiatische Werte«: einvernehm-liche Demokratie, Disziplin, Verbote und Kontrolle. Das malaiische Motto und die Nationalhymne »Majulah Singapura« heißen »Vorwärts!« und kennzeichnen die rasante Entwicklung. Der springende »Tiger« ziert heute aber nur noch das Etikett des Bieres, das von Singapur aus ganz Asien erobert hat – wie auch die achteckigen Döschen des Allheilmittels »Tiger Balm«.

Überall im vorwärtsstrebenden Singapur ist spür bar, dass hier inzwischen Ethnien und Religions-gemeinschaften friedlich und gleichberechtigt neben-einander leben. Chinatown, das noch Raffles selbst für die größte ethnische Gruppe in seiner Stadt geplant hatte, durchsetzt den Business District mit seinen traditionellen »Shop Houses« – unten Arkaden und Geschäfte, oben die Wohnräume – und zahlreichen Tempeln. Opiumhöhlen und Rotlichtgassen sind längst

2020

UNGLAUBLICHE VIELFALT

260.000 verschiedene Pflanzen arten gedeihen in den »Gardens by the Bay«

mit den Super Trees und den beiden gläsernen, voll-

klimatisierten Gewächs-häusern »Flower Dome«

(das größte der Welt!) und »Cloud Forest«. Der tro-pische Park wird noch bis

zum Jahr 2020 ausgebaut.

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Rote Drachen gelten in Singapur als Glücksbringer und vertreiben

sicher böse Geister.

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Von der Rooftop-Bar »The Screening Room« genießt man einen fantastischen

Blick auf Downtown Singapur.

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Geschichte. Heute ist Chinatown mit seinen pastell­farbenen, reich ornamentierten Fassaden schöner anzusehen als es jemals war: In die Shop Houses sind arrivierte Firmen, populäre Geschäfte und Restaurants eingezogen. Überall leuchtet die chinesische Glücks­farbe Rot, insbesondere am Tempel des Heiligen Zahns, dem recht neuen buddhistischen Heiligtum mit der Reliquie von Buddha persönlich. Davor verbeugen sich Chinesinnen in den traditionellen weiten Jacken und Hosen und brennen Räucherstäbchen ab.

In der Nähe sind mit Tempeln aus der Gründerzeit der Stadt zwei weitere Religionen präsent: Der hindu­istische Sri Mariamman ist schon von Weitem erkenn­bar an seinem Gopuram­Turm, ein Wimmelbild mit kunterbunten Göttern und Dämonen, und die musli­mische Jamae Moschee macht sich mit ihren pistazien­farbenen Minaretten bemerkbar.

Little India und Kampong Glan, die alten Viertel für Inder und Malaien, liegen eigentlich im Nordosten der Stadt. Dort hat sich das althergebrachte Alltags leben kaum verändert. An der Serangoon Street leuchten die bunten Fassaden der alten Geschäftshäuser um die Wette mit farbenprächtigen Saris und Tüchern. Die winzigen »5­Foot­Way«­Läden bieten Krimskrams aller Art, steil geformte Gewürzberge und duftende Blü­tenketten. Im überfüllten Kaufhaus Mustafa Centre gibt es schlicht alles – außer Alkohol. Die vergoldete Kuppel der Sultan Moschee überragt im benachbarten Kampong Glan die malerischen Stadthäuser der Arab Street, wo auch Gebetsteppiche verkauft werden. Nach Geschäftsabschluss rauchen die Händler in den kleinen Restaurants der Umgebung zum Dessert ihre Shisha.

Lange drehte sich in Singapur alles ums Geldverdie­nen, inzwischen setzt der Stadtstaat auch erfolgreich, aber mit gewaltigem Aufwand auf weiche Standortfak­toren wie futuristische Sehenswürdigkeiten, vorbild­liche Ökologie, Kolonialcharme, Kultur und Formel 1. Die jüngsten und spektakulärsten Attraktionen sind im neuen Viertel Marina Bay vis­à­vis vom Central

Business District zu bestaunen: zuerst das »Marina Bay Sands«, ein Hotel­ und Casinokomplex, dessen drei Turmdächer in 200 Metern Höhe mit dem »Sky Park« verbunden sind. Neben einer Fülle exotischer Pflanzen fasziniert hier der lang gestreckte Infinity­Pool mit fantastischem Blick auf die Skyline. Zu Füßen der Tür­me fällt der diamantförmige Shop von Louis Vuitton ins Auge, ein Stück weiter verweist die riesige weiße Lotusblüte auf das Art Science Museum.

DAS IMAGE DER WIRTSCHAFTS-METROPOLE ALS KULTURELLE WÜSTE IST ÜBERHOLT – DER STAAT ERÖFFNETE BEREITS EINE BEEINDRUCKENDE REIHE VON MUSEEN UND KUNSTZENTREN.

Gleich dahinter beginnt mit dichtem Laub, Vogelzwit­schern und betörend duftenden Blumen der Dschun­gel in dem artenreichen tropischen Park »Gardens by the Bay«. Hier »wachsen« auch die bis zu 50 Meter ho­hen »Super Trees«, baumähnliche, mit Fußgängerbrü­cken verbundene Vertikalgärten. Solarzellen sorgen für Strom zur Beleuchtung, in einer Baumkrone ist ein Restaurant versteckt. Die Liebe zu Parks und Gärten ist in der exemplarisch grünen Metropole nahe des Äquators überall präsent, bald soll sie zu einer »Stadt im Park« werden. Jedes freie Plätzchen und die Fassa­den selbst sind tropisch üppig bepflanzt, Straßenbäu­me spenden Schatten, gepflegte Grünflächen liegen für Pausen und Sport nie weit entfernt. Für die verblüf­fend saubere Luft hat der Staat mit strengen Verord­nungen u. a. gegen zu viel Autoverkehr gesorgt.

Das Image der Wirtschaftsmetropole als kulturelle Wüste ist seit einigen Jahren überholt – demonstrativ eröffnete der Staat gleich eine beeindruckende Reihe von Museen und Kunstzentren. Dazu gehört das »Asian Civilisations Museum« in einem schmucken Kolonialbau

NOCH VISION: VERTIKALER LEBENSMITTELANBAUMIT »FLOATING RESPONSIVE AGRICULTURE« In Singapur müssen 93 Prozent der Lebensmittel importiert werden. Eine effektivere und ökologisch nachhaltigere Nahversorgung des Stadtstaates soll das Konzept »Floating Responsive Agriculture« garantieren. Gemeint sind schwimmende vertikale Farmen, die wie schmale Bänder aussehen und in der Höhe mit den Wolkenkratzern konkurrie­ren. In den offenen Stockwerken gedeihen Gemüsesorten wie Brokkoli, Spinat, Kohl und Salat, die in einem geschlossenen Wasser­ und Nährstoffkreislauf auf Gestellen rotieren. Die optimale Sonnenbestrahlung dient gleichzeitig der Stromerzeugung.

GESUND & MUNTEREine optimale reisemedizi-nische Vorbereitung auf eine Geschäftsreise gewinnt zuneh-mend an Bedeutung. In der Juni-Ausgabe des Newsletters move online verrät Ihnen ein Experte des Berliner Centrums für Reise- und Tropenmedizin, worauf Sie bei einer Reise nach Singapur in jedem Fall achten sollten. Abonnieren Sie den Newsletter move online unter www.bcdtravel.de/move_ online oder per QR-Code.

So funktioniert’s:1. QR­Reader

herunterladen2. Code mit dem

Reader scannen3. Link wird auto­

matisch geladen

gleich neben der Raffles-Statue und das »Singapore Art Museum« für moderne Kunst in einer alten Missions-schule. Einen Ausflug lohnen die »Gillman Barracks« in der Nähe des Hafens, wo zahlreiche Galerien in den alten Kasernen neben internationalen Größen auch Singapurer Künstler zeigen. An der Flussmündung liegt der Bühnenkomplex »Theatres on the Bay«, des-sen stacheliges Dach offensichtlich von der populären »Durian«-Frucht inspiriert wurde.

Mit dem erste Nachtrennen der Formel 1 auf dem »Marina Bay Street Circuit« begründete Singapur 2008 auch ein sportliches Event, das Zuschauer aus aller Welt anzieht. Es beginnt stets am »Padang«, dem alten Kricketplatz der Briten mitten im Colonial Dis-trict, dann sind in tropischer Hitze 23 vertrackte Kur-ven auf der Strecke quer durch die Stadt zu bewältigen.

Als Shoppingparadies war Singapur lange wegen seiner günstigen Preise begehrt – inzwischen gilt die Boomtown als teuerste Stadt der Welt. Das hält aber niemanden davon ab, die zahlreichen luxuriösen Ein-kaufszentren zu nutzen, die in besonderer Größe und Pracht an der Orchard Road liegen. Mit der staatlichen, auch von Audi gesponserten »Asia Fashion Exchange« präsentiert sich Singapurs Modeindustrie alljähr-lich im Mai als Plattform für asiatische Designer und Märkte. Zu den heimischen Arrivierten gehören Label wie »Ong Shunmugam« mit frischen Interpretationen traditioneller asiatischer Kleidung, »Depression« mit minimalistischer Unisex-Kleidung und die Chinoiserien von »Fuchsia Lane«.

Der kleine Stadtstaat ohne eigene Rohstoffe und Hinterland muss immer etwas Besonderes bieten, um international im Rennen zu bleiben: »Pursuit of Excel-lence« nennen die Singapurer die optimale Nutzung ihrer Intelligenz. Schon der Ausbau der Standortfak-toren hat sich ausgezahlt: 13 Millionen Besucher kom-men alljährlich, davon allein 150.000 aus Deutschland. Auch setzte die traditionelle Hafen- und Handels-stadt früh auf ihre einzigartige Lage für einen Waren-

umschlagplatz. Noch heute werden hier importierte Produkte entlang der Küsten verarbeitet oder ver edelt, insbesondere Elektronik, aber auch Erdöl, Kautschuk, Stahl, Maschinen und Lebensmittel. Forschung und Entwicklung, etwa von Spitzentechnologie und Biome-dizin treibt der Staat in riesigen Zentren wie »Bio polis« und »Fusionopolis« in der Nähe der Universitäten energisch voran.

»PURSUIT OF EXCELLENCE« NENNEN DIE SINGAPURER DIE OPTIMALE NUTZUNG IHRER INTELLIGENZ.

Der alte Port of Singapore im Südwesten gehört heute mit vier Frachthäfen zu den modernsten und größten Umschlagplätzen der Welt, insbesondere für Petro-leum und Container. Der Singapore Changi Airport im Osten ist ein Drehkreuz für ganz Südostasien, bei Zivilflügen profitiert er wesentlich vom Transitverkehr.Hinter der Bezeichnung »Freeport« verbirgt sich ein sehr erfolgreiches neues Geschäftsfeld: Im weltweit größten »Freihafen« für Luxusgüter gleich neben dem Flughafen lagern gut bewacht, diskret sowie zoll- und steuerfrei internationale Milliardenwerte.

Für Deutschland ist Singapur, das weit mehr im-portiert als exportiert, der wichtigste Handelspartner in Südostasien. Begehrt sind dort Elektronik und Elek-trotechnik, Maschinenbau und chemische Produkte.

Zum Ausklang eines Arbeitstages aber lieben auch nüchterne Geschäftsleute romantischen Kolonial-charme: Sie treffen sich gern im Palm Court des wieder blütenweiß erstrahlenden »Raffles«, jenes Luxusho-tels, das als exotischer Treffpunkt für Reiseschriftstel-ler, Politiker und Künstler zur Legende geworden ist. Geradezu obligatorisch ist der Genuss von »Singapore Sling«, dem rosafarbenen Cocktail, den Barman Ngiam Tong Boon hier vor genau 100 Jahren erfunden hat.

NEWATER & CO: INNOVATIVE METHODEN ZUR TRINKWASSERGEWINNUNG IM STADTSTAAT

Das kleine Singapur verfügt kaum über eigenes Trinkwasser – das meiste wird via Pipe-line aus Malaysia importiert. Für eine unabhängige Wasserversorgung wurde inzwischen mit der »Marina Barrage« vor dem Singapore River ein Stauteich angelegt, in dem das Süßwasser allmählich zunimmt. Etwa ein Drittel des Wasserbedarfs wird als abgefüll-tes »NEWater« wiederaufbereitet. Bislang zehn Prozent des Bedarfs kommen aus dem Meer und werden in Asiens größter und modernster Entsalzungsanlage mit einem neu-

artigen Umkehr-Osmose-Verfahren in Trinkwasser verwandelt.

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LEBEN AUF ENGSTEM RAUM

In Singapur leben durchschnitt-lich 7.618 Einwohner auf einem

Quadratkilometer – doppelt so viele wie in München. Insgesamt

zählt der Stadtstaat 5,47 Mil-lionen Einwohner, alljährlich

wächst die Bevölkerung um 2,09 Prozent. Das Pro-Kopf-Ein-

kommen beträgt 42.450 Euro.

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Farbenfrohe Figuren zieren den Turm des Sri Mariamman – Singapurs größten

hinduistischen Tempel.

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