1Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 24.01.2014 Personalpolitische Perspektiven im SGV:...
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1Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Personalpolitische Perspektiven im SGV: Trends, Rahmenbedingungen und unternehmerische Ansätze
Güterstruktureffekt
Liberalisierung
Internationalisierung
Eigenfertigung
EU-Osterweiterung
Interoperabilität
Börsengang
Verkehrspol. Rahmenbedingungen
Wachstumsanspruch
Wie geht
DB Logistics
damit um?
Welche
personal-
politischen
Konsequenzen
sind absehbar?
2Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Der Güterstruktureffekt beeinflusst den Schienengüterverkehr auch weiterhin negativ
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
GüterstrukturelleÄnderungen
Stagnation eisenbahnaffiner Branchen (außer KV)
Relative Abnahme Massenguttransporte
Zunahme Anteil verpackte/palettierte Ware
Atomisierung der Verkehrsströme
Mangelnde Erreich-barkeit wg fehlender Gleisanschlüsse
Verlagerungstenden-zen lohnintensiver, tendenziell massen-gutaffiner Branchen nach Osteuropa
Railion, Schenker und BAX können gemeinsam Lösungen für die komplette Logistikkette anbieten
Forcierung des KV durch Bündelung aller KV-Aktivitäten in einen Bereich
Steigerung des int. Marktanteils im klassischen schienen-affinen Bereich
Durch Railports können auch Kunden ohne Gleisanschluss den Hauptlauf über die Schiene abwickeln
Keine drastischen Mengensteigerungen zu erwarten
3Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Mit voranschreitender Liberalisierung steigt der Wettbewerbsdruck auf Railion
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Liberalisierung
Mit Liberalisierung des Schienengüter-verkehrs sind zahl-reiche EVU in den deutschen Markt eingetreten (Markt-anteil 15,5%)
Wettbewerbsdruck in Deutschland nimmt kontinuierlich zu
Leider erreichen nicht alle EU-Länder diesen Liberalisierungsgrad
Aufhebung der Kabotage für Ost-LKW wird 2007 den Druck nochmals verstärken
Durch konsequente Sanierung und Neuausrichtung wird die Wettbewerbs-fähigkeit von Railion sichergestellt
Mit RailPlus und seinen Einzelmaß-nahmen wie 2ooX wird ein weiterer umfassender Schritt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit angegangen
Liberalisierung bietet Chance zur Aus-dehnung der eigenen geschäftlichen Aktivitäten
Wettbewerbs- und Kostendruck nehmen zu
4Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Mit Liberalisierung des europäischen Schienengüterverkehrs ist Railion einem steigenden intramodalen Wettbewerbsdruck ausgesetzt
Entwicklung Marktanteil anderer Bahnen* in Deutschland
Deutliche Steigerung der Wettbewerbsintensität ab 2001
Neben Marktanteilsverlusten seitens Railion gewinnen andere Bahnen zusätzliche Neuverkehre am Markt
Aggressive Preispolitik der anderen Bahnen im Ganzzugsbereich
Andere Bahnen agieren zunehmend international
Marktanteile anderer Bahnen nach ausgewählten Branchen per September 2005:
- Erdöl, Mineralöl: 48,1 % - Düngemittel: 26,2 % - Fahrzeuge, Maschinen, Halb- und Fertigwaren 14,7 %
Railion Deutschland
Andere Bahnen
98,6 98,1 97,1 94,9 92,6
1,4 1,9 2,9 5,1 7,4
60%
70%
80%
90%
100%
1999 2000 2001 2002
* Anmerkung: Basis Verkehrsleistung; nur andere Bahnen des öffentlichen Verkehrs(S) = Schätzung auf halbe Prozentpunkte gerundet, Stand 31.01.2006
89,8
10,2
2003 2004 2005 (S)
84,5
15,5
5Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Mit voranschreitender Liberalisierung steigt der Wettbewerbsdruck auf Railion
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Liberalisierung
Mit Liberalisierung des Schienengüter-verkehrs sind zahl-reiche EVU in den deutschen Markt eingetreten (Markt-anteil 15,5%)
Wettbewerbsdruck in Deutschland nimmt kontinuierlich zu
Leider erreichen nicht alle EU-Länder diesen Liberalisierungsgrad
Aufhebung der Kabotage für Ost-LKW wird 2007 den Druck nochmals verstärken
Durch konsequente Sanierung und Neuausrichtung wird die Wettbewerbs-fähigkeit von Railion sichergestellt
Mit RailPlus und seinen Einzelmaß-nahmen wie 2ooX wird ein weiterer umfassender Schritt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit angegangen
Liberalisierung bietet Chance zur Aus-dehnung der eigenen geschäftlichen Aktivitäten
Wettbewerbs- und Kostendruck nehmen zu
6Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Von der verkehrspolitischen Diskussion ist keine nennenswerte Verbesserung der relativen Wettbewerbssituation zu erwarten
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Verkehrspolitische Rahmenbedingungen
Einführung Maut ist ein erster Schritt, führt aber noch nicht zu signifikanten Ver-kehrsverlagerungen
Signifikante Erhö-hungen schwierig, vielmehr gegenläufige Tendenzen wie Mauterstattung
Nichteinhaltung von Sozial- und Sicher-heitsvorschriften erbringt Produkti-vitätsvorteile für LKW
Weiterhin Diskussion über 60t-Lkw und Sonntagsfahrverbot
Laufende Beobachtung und Bewertung der verkehrspolitischen Veränderungen
Einflussnahme auf nationale und EU-Politik über Lobbying der DB AG
Verzerrung der Rahmenbedingungen zugunsten des Straßenverkehrs
Wettbewerbs- und Kostendruck steigen an
7Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
In der Internationalisierung liegt das Wachstumspotential, denn auf langen Stecken kann die Schiene ihre Systemstärken ausspielen
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Internationalisierung
Zunahme der euro-päischen und glo-balen Arbeitsteilung
Dadurch Zunahme internationaler Güter-transporte und von Hafen-Hinterland-Verkehren
Internationalisierungs-effekt kommt der Systemstärke der Schiene (Transporte großer oder gebündelter Gütermengen auf langen Strecken) entgegen
Schaffen eines leistungsfähigen europäischen Netzwerkes durch Zusammenarbeit mit Partnerbahnen und eigenen Aktivitäten im Ausland
Durchgehende Steu-erung der gesamten Transportkette
Internationale Projekte mit allen Nachbarländern
Auch zur Erschlie-ßung (noch) „exoti-scher“ Relationen Türkei, Russland, China u.a.
zunehmende Attraktivität der Berufsbilder
neue Qualifizierungs-möglichkeiten
Mitarbeitermotivation Mobilität
8Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Die Internationalisierung ist kein Selbstzweck, sondern zur Absicherung und Stärkung des Kerngeschäftes notwendig
Der internationale Verkehr gewinntan Bedeutung...
...gleichzeitig ändert sich die traditionelleeuropäische Staatsbahnwelt dramatisch
26,0
42,2
37,8
31,7
+62%
63,8
73,9
(59%)
(41%)
(43%)
(57%)
Verkehr Railion Deutschland (in Mrd. tkm)
national
grenz-über-
schreitendEU-Verord-
nungen
Liberali-sierung Neue nationale
und internationaleWettbewerber
EhemaligeStaatsbahnengeraten unter
Druck
KooperierendeStaatsbahnen
werden zuWettbewerbern
Kunden forderneurop. Produktion
aus einer Hand
Qualitäts-niveaus der
Partnerbahnennicht markt-
gerecht
Bei: hoher Profitabilität und erheblichenAuswirkungen auf das nationale Netz!
9Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
In der Internationalisierung liegt das Wachstumspotential, denn auf langen Stecken kann die Schiene ihre Systemstärken ausspielen
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Internationalisierung
Zunahme der euro-päischen und glo-balen Arbeitsteilung
Dadurch Zunahme internationaler Güter-transporte und von Hafen-Hinterland-Verkehren
Internationalisierungs-effekt kommt der Systemstärke der Schiene (Transporte großer oder gebündelter Gütermengen auf langen Strecken) entgegen
Schaffen eines leistungsfähigen europäischen Netzwerkes durch Zusammenarbeit mit Partnerbahnen und eigenen Aktivitäten im Ausland
Durchgehende Steu-erung der gesamten Transportkette
Internationale Projekte mit allen Nachbarländern
Auch zur Erschlie-ßung (noch) „exoti-scher“ Relationen Türkei, Russland, China u.a.
zunehmende Attraktivität der Berufsbilder
neue Qualifizierungs-möglichkeiten
Mitarbeitermotivation Mobilität
10Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Die laufenden Projekte bei Railion zielen auf Produktions-optimierungen und den Aufbau von (kleinen) Wettbewerbern
CompetitionOptimierte
KooperationCoopetition
Integration Railion
Integration der Staatsbahn in das Railion Netzwerk (Railion DK und NL)
Staatsbahn geht in Railion Gesellschaft auf, der Staat erhält entsprechenden Anteil
Staatsbahn bleibt exklusiver Partner
Kein Einsatz dritter EVU im Wettbewerb
Gemeinsame Optimierungsprojekte oder Joint Venture (z.B. Produktgesell-schaften, ...)
Wettbewerb GV, KV Gleichzeitige
Kooperation mit Staatsbahn im EV
Kooperationsabkom-men/Beteiligungen an dritten EVU
Eigenfertigung (Open Access)
Stufenweise Verlage-rung von Verkehren
Wettbewerb im GV, KV und im EWLV
Aufbau eines eigenen Netzwerks mit/ohne dritten EVU‘s
Feinverteilung über eigene Produktions-ressourcen, Partner-EVU‘s oder Railports/ LKW
Wettbewerbsintensität- +
Wesentlicher Inhalt der laufendenInternationalisierungsprojekte von Railion
Wird zur Zeit nichtweiterverfolgt
Zur Zeit keineOption
Quelle: L.RVU 1
11Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
In der Internationalisierung liegt das Wachstumspotential, denn auf langen Stecken kann die Schiene ihre Systemstärken ausspielen
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Internationalisierung
Zunahme der euro-päischen und glo-balen Arbeitsteilung
Dadurch Zunahme internationaler Güter-transporte und von Hafen-Hinterland-Verkehren
Internationalisierungs-effekt kommt der Systemstärke der Schiene (Transporte großer oder gebündelter Gütermengen auf langen Strecken) entgegen
Schaffen eines leistungsfähigen europäischen Netzwerkes durch Zusammenarbeit mit Partnerbahnen und eigenen Aktivitäten im Ausland
Durchgehende Steu-erung der gesamten Transportkette
Internationale Projekte mit allen Nachbarländern
Auch zur Erschlie-ßung (noch) „exoti-scher“ Relationen Türkei, Russland, China u.a.
zunehmende Attraktivität der Berufsbilder
neue Qualifizierungs-möglichkeiten
Mitarbeitermotivation Mobilität
12Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Mit Liberalisierung des Schienengüterverkehrs kann die Eigen-fertigung im Ausland - im Einzelfall - zu einer Alternative werden
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Eigenfertigung
Im Regelfall wird die int. Leistung im kooperativen Verbund erstellt. Jede Bahn produziert auf ihrem Territorium
Bei klarer wettbe-werblicher Positio-nierung - z.B. SBB - kommt Eigenfertigung in Betracht
Dies gilt auch bei dauerhaft mangel-hafter Performance des Partners
Strategische Option ist jeweils im Einzelfall zu prüfen
In der Schweiz hat Railion erste Open Access – Verkehre durchgeführt
Einsatz der Railion-Mitarbeiter wurde auf ausgewählte BLS-Verkehre ausgeweitet
Seit Ende 2005 fahren eigens ausgebildete Lokführer von Railion durchgehend von Deutschland über die Schweiz nach Italien
Nach aktueller Planung wird der open access 2006 ausgedehnt
Begrenzte Anzahl neuer Arbeitsplätze bzw. Sicherung vorhandener, durch Wettbewerb gefähr-deter Arbeitsplätze
13Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Kooperationmit BLSopen access
In Reaktion auf den Wettbewerb durch SBB seit 2003 konsequente, stetige Umstellung von Verkehren auf neuen Kooperationspartner BLS (Frachtverteilung und Einkauf/Verkauf)
Seit 2003 ebenfalls Verkehre in eigener Verantwortung (open acess) am Bodensee und seit 2005 über den Gotthard zur Realisierung von weiteren Kostenvorteilen (ca. 600 T€ p.a.)
Entwicklung
65 Railion-Tfz BR 185 mit Schweizpaket Ca. 30 Railion-Tf für schweizerisches Netz ausgebildet Sicherheitsbescheinigung Bodensee und Gotthard durch BAV an
Railion Deutschland erteilt
Equipment
Schweiz: Seit 2003 wurden Verkehre konsequent von SBB auf den neuen Kooperationspartner BLS umgestellt
14Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Schweiz: Weitere Verbesserungspotentiale werden schrittweise realisiert
Umstellung des Einzelwagenverkehres von SBB auf BLS zum April 2006
Fortsetzung und Vertiefung der erfolgreichen Kooperation mit BLS
Parallel dazu Ausbau des open access
Erschließung von Optimierungspotentialen mit durchgängigen Tf- und Tfz-Einsatz
Tests zur Erhöhung der Lastgrenzen für Lokomotiven
Aufbau eines Korridor-Managements D-CH-I für durchgängige internationale Prozesse bei der Steuerung und Abwicklung
Nächste Schritte
Neben der bestehenden Kooperation mit BLS ist der open access für Railion im Schweiztransit ein wichtiger strategischer Faktor
15Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Mit Liberalisierung des Schienengüterverkehrs kann die Eigen-fertigung im Ausland - im Einzelfall - zu einer Alternative werden
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Eigenfertigung
Im Regelfall wird die int. Leistung im kooperativen Verbund erstellt. Jede Bahn produziert auf ihrem Territorium
Bei klarer wettbe-werblicher Positio-nierung - z.B. SBB - kommt Eigenfertigung in Betracht
Dies gilt auch bei dauerhaft mangel-hafter Performance des Partners
Strategische Option ist jeweils im Einzelfall zu prüfen
In der Schweiz hat Railion erste Open Access – Verkehre durchgeführt
Einsatz der Railion-Mitarbeiter wurde auf ausgewählte BLS-Verkehre ausgeweitet
Seit Ende 2005 fahren eigens ausgebildete Lokführer von Railion durchgehend von Deutschland über die Schweiz nach Italien
Nach aktueller Planung wird der open access 2006 ausgedehnt
Begrenzte Anzahl neuer Arbeitsplätze bzw. Sicherung vorhandener, durch Wettbewerb gefähr-deter Arbeitsplätze
16Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Seit der EU-Osterweiterung nimmt die Bedeutung des Kostengefälles zwischen Ost- und West-Europa zu
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Osterweiterung
Mit der EU-Oster-weiterung drängen neue Anbieter auf den deutschen Markt. Als EVU und mit dem LKW
Die Personalkosten liegen in Osteuropa durchschnittlich um 80% unter den Personalkosten in Deutschland
Bei Wegfall der Über-gangsregelungen zur Dienstleistungs-freiheit 2007 wird der Wettbewerbsdruck aus dem Osten weiter zunehmen
Einwirken auf osteuropäische Partnerbahnen zur Gewährleistung schlanker und hoch-wertiger Prozesse
Ausloten der Mög-lichkeiten, am „Nicht-Staatsbahn-Markt“ durch Beteiligung an dritten EVU zu partizipieren erheblicher Kosten-
druck durch ost-europäische Lkw und - künftig verstärkt - osteuropäische EVU
17Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Zusätzlich werden aus Osteuropa die Lkw-Branche und EVUs auf den deutschen Markt drängen - dies aber mit etwa 80% niedrigeren Personalkosten
Tschechische R.
Slowakei
Litauen
Lettland
Estland
SlovenienUngarn
Rumänien
Bulgarien
Ukraine
Russland
Quelle: Dresdner Bank „Investieren in Mittel- und Osteuropa“, Stand Juli 2003
EUDeutschland
100%
86%
5%
6%
5%
14%
6%
10%
9%
11%
34%
Kroatien
20%
12%
Serbien und Montenegro
6%
15-20%
10-15%<10%
17%Polen
15%
Niveauvergleich der Arbeitskosten Deutschland - Osteuropa
Bedrohung durch osteuropäische Lkw und EVUs
18Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Seit der EU-Osterweiterung nimmt die Bedeutung des Kostengefälles zwischen Ost- und West-Europa zu
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Osterweiterung
Mit der EU-Oster-weiterung drängen neue Anbieter auf den deutschen Markt. Als EVU und mit dem LKW
Die Personalkosten liegen in Osteuropa durchschnittlich um 80% unter den Personalkosten in Deutschland
Bei Wegfall der Über-gangsregelungen zur Dienstleistungs-freiheit 2007 wird der Wettbewerbsdruck aus dem Osten weiter zunehmen
Einwirken auf osteuropäische Partnerbahnen zur Gewährleistung schlanker und hoch-wertiger Prozesse
Ausloten der Mög-lichkeiten, am „Nicht-Staatsbahn-Markt“ durch Beteiligung an dritten EVU zu partizipieren erheblicher Kosten-
druck durch ost-europäische Lkw und - künftig verstärkt - osteuropäische EVU
19Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Grenzhindernisse im europäischen Schienengüterverkehr werden schrittweise abgebaut und eröffnen neue Möglichkeiten
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Interoperabilität
Technische Hemmnisse (Stromsysteme, Signalsysteme, Spurweiten, etc.) erschweren den grenzüberschreiten-den Schienengüter-verkehr in Europa
Durch den Einsatz interoperabler Loks werden die Grenzen durchlässig
Perspektivisch ein-heitliche Standards (TSI) und Zug-sicherungssysteme (ETCS)
Ausrüstung eigener Loks mit auslän-dischen Zug-sicherungssystemen, (z.B. Schweiz, Frank-reich, Tschechien)
Ausrüstung eigener Loks mit dem Zugsicherungssystem ETCS für den Einsatz in der Schweiz und in den Niederlanden
Ausbildung/Schulung der Triebfahrzeug-führer für den grenz-überschreitenden Einsatz
Chance zur Qualifizierung und Motivation
Anforderungen an Personal steigen
20Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Verbesserung der Produktionsqualität mit Belgien
Durchgehende Transport-ketten durch die Schweiz Beteiligung an BLS Cargo Eigene Leistungserstellung (Open Access)
Ausbau Position in Norditalien Beteiligung an RTC Railion Italia
BrennerRailCargo Alliance mit ÖBB und TrenitaliaVerstärkung Koop mit RCA (Easytrain)
Optimierung der Produktions-qualität auf den Korridoren nach Südosteuropa und in die Türkei: Projekt ZEUS
Zusammenarbeit mit der CD: Korridoroptimierung Dresden - Prag
Verbesserung der Produktions-qualität nach Osteuropa/Asien Gründung Gesellschaft mit PKP, BC, RZD
Railion nimmt über ein Vielzahl von Projekten Einfluss auf das europäische Netzwerk im Schienengüterverkehr
Aufbau interoperabler Verkehre Durchgehende Produktion Mannheim/Gremberg - Woippy/Lyon Produktmanagementgesellschaft mit SNCF
Quelle: L.RVU 2
Verbesserung der Produktions-qualität Richtung Polen
Planung einer Gesellschaft in PolenOptimierung Zusammenarbeit
Green Cargo – Railion DK + D
21Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Grenzhindernisse im europäischen Schienengüterverkehr werden schrittweise abgebaut und eröffnen neue Möglichkeiten
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Interoperabilität
Technische Hemmnisse (Stromsysteme, Signalsysteme, Spurweiten, etc.) erschweren den grenzüberschreiten-den Schienengüter-verkehr in Europa
Durch den Einsatz interoperabler Loks werden die Grenzen durchlässig
Perspektivisch ein-heitliche Standards (TSI) und Zug-sicherungssysteme (ETCS)
Ausrüstung eigener Loks mit auslän-dischen Zug-sicherungssystemen, (z.B. Schweiz, Frank-reich, Tschechien)
Ausrüstung eigener Loks mit dem Zugsicherungssystem ETCS für den Einsatz in der Schweiz und in den Niederlanden
Ausbildung/Schulung der Triebfahrzeug-führer für den grenz-überschreitenden Einsatz
Chance zur Qualifizierung und Motivation
Anforderungen an Personal steigen
22Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Nur über einen Börsengang der DB AG können langfristig die notwendigen Investitionsmittel sichergestellt werden
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Investitionsmittel
Transport und Logistik ist ein Geschäft, das mit hohen Investitionen verbunden ist
Wachstumschancen bieten Märkte, die der Konzern nur mit Investitionen erschließen kann.
Investitionen erfordern Eigenkapital
Wettbewerber haben bessere Ausgangs-position durch Nutzung des Kapitalmarktes
Der Weg zu Eigenkapital führt über den Kapitalmarkt
DB Logistics trägt mit einem positiven Betriebsergebnis und einer „Bösenstory“ zur Kapitalmarktfähigkeit bei
Qualität und Wirtschaftlichkeit müssen auch in Zukunft im Fokus der Unternehmens-tätigkeit stehen
Wachstumschancen und damit Beschäf-tigungssicherung
Schaffung zukunftsfähiger, attraktiver Arbeitsplätze
23Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat der DB-Schienengüterverkehr einen klaren Wachstumsanspruch
Positionierung DB Logistics
Auswirkungen Personal
Rahmenbedingungen
Transport- und Logistikmarkt ist einer der größten Wachstumsmärkte
Politisch angestrebte Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Transportleistung ist nicht erreicht
Verkehrsleistungs-prognosen sagen weiterhin hohes Wachstum voraus
Allerdings kaum Wachstum in den klassischen schienenaffinen Branchen
Partizipation am Marktwachstum in den LKW-affinen Bereichen über KV
Steigerung im schienenaffinen internationalen Markt durch Verbesserung der Dienstleistung und Verstärkung des vertrieblichen Engagements
Wachstum auch durch Marktanteils-gewinne von anderen Bahnen
Sicherung der Arbeitsplätze
Eröffnung neuer Einsatzmöglichkeiten
Qualifizierung, Förderung
24Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
BACKUP
Beispiele zu einzelnen Themen
25Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Instrumente zur Stärkung der intermodalen Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrsträgers Schiene wurden bisher nicht konsequent ausgeschöpft
Wirksame Beiträge zur Erreichung der Verlagerungsziele
EU-weite Sicherheits- und SozialstandardsVerstärkte Kontrollen und höhere Bußgelder im Straßengüterverkehr
WegekostenBenachteiligung der Schiene abbauen; Lkw-Maut erhöhen und auf das gesamte Straßennetz ausdehnen
TanktourismusKostenvorteile der Straße ausgleichen
Energie-/MehrwertsteuernAbbau von Wettbewerbsnachteilen; faire Steuer- und Abgabenpolitik zur Unterstützung vergleichbarer Kosten- und Preisstrukturen
Externe Kosten(Lärm, Schadstoffe, Unfälle, Stau)Verursacherprinzip / Kostenwahrheit im Verkehr
InfrastrukturKonzentrierte Finanzierung / Ausbau europäischer Güterverkehrskorridore erforderlichGrößenbeschränkung im
StrassengüterverkehrKeine europaweite Einführung von 60-Tonnern
26Railion Deutschland AG, L.RVU3, Kuhlmann, 04/11/23
Die Bahnlandschaft Europas im Schienengüterverkehr ist zunehmend durch Wettbewerb gekennzeichnet
mit rund 50 NE/Privatbahnen in D
mit Green Cargo
mit SNCF Fret
mit Renfe
mit ZSSK, MAV, SZ
und mit weiteren europäischen Bahnen
Kooperation2
mit 13 NE/Privatbahnen
mit SBB Cargo
mit Trenitalia
4
Railion Nederland
Railion Danmark
Integration1
mit rund 30 NE/Privatbahnen in D
Competition3
Ausgewählte Internationalisierungsansätze
ansatzweise
Mit 23 NE/Privatbahnen
mit RCA
mit PKP
mit B-Cargo
mit CD Cargo
mit CFL
ausgeprägt
Coopetition