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Fachbereich Philologie Romanisches Seminar Dr. Eske Prasuhn Anglizismen in der Spanischen Sprache Bachelorarbeit Thessa Pierchalla Dorotheenstr.4 48145 Münster Matrikelnummer 371393 7. Semester Münster, den 27.03.2014

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Fachbereich Philologie

Romanisches Seminar

Dr. Eske Prasuhn

Anglizismen in der Spanischen Sprache

Bachelorarbeit

Thessa Pierchalla

Dorotheenstr.4

48145 Münster

Matrikelnummer 371393

7. Semester

Münster, den 27.03.2014

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung...................................................................................................................2

1.1 Problemstellung...................................................................................................2

1.2 Zielsetzung..........................................................................................................2

1.3 Vorgehensweise...................................................................................................3

2 Die „Lingua Franca“ als Kulturadstrat- erster Einfluss..............................................4

3 Definition und Klassifikation des Begriffs Anglizismen...........................................5

3.1 Lexikalische Anglizismen...................................................................................9

3.2 Morpho-syntakische Anglizismen.....................................................................11

3.3 Pseudoanglizismen............................................................................................12

4 Anglizismen in Spanien............................................................................................13

4.1Angliederung an die spanische Sprache............................................................13

4.1.1 Die phonetische Angliederung......................................................................13

4.1.2 Die morpho-syntaktische Angliederung........................................................16

4.2 Falsche Freunde..................................................................................................21

5 Schlussbemerkung....................................................................................................24

5.1 Ausblick- Nimmt der Einfluss des Englischen immer mehr zu?......................24

6 Eine mögliche Zukunftsperspektive.........................................................................26

7 Literaturverzeichnis..................................................................................................30

Plagiatserklärung

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1 Einleitung

1.1 Problemstellung

In den letzten Jahrzehnten gab es starke Entwicklungen in Gesundheit, Bildung und

Gesellschaft. Auch die Sprachen unterzogen sich Wandlungen und wurden durch

Veränderungen beeinflusst und angepasst, vor allem die englische Sprache hat durch

die Globalisierung und durch die Entwicklung von Technologie und Forschung immer

mehr an Zuspruch gewonnen und nimmt direkten oder indirekten Einfluss auf andere

Sprachen. Allein in der Computer und Technik-Welt ist das Englische heutzutage

unentbehrlich. Nicht nur im europäischen Raum, sondern auf der ganzen Welt lässt

sich dieses Phänomen des Anglizismus nachvollziehen. Auch Sprachwissenschaftler

interessieren sich für die Verbreitung der Anglizismen und stellen Analysen,

Erforschungen und Hypothesen an. Die Problematik besteht darin, dass das Englische

nicht nur in Form von Lehnwörtern in der spanischen Sprache auftritt, sondern auch

deren Syntax und grammatikalische Verwendung beeinflusst.

1.2 Zielsetzung

In der vorliegenden Arbeit sollen Anglizismen in der spanischen Sprache erforscht

werden. Es soll untersucht werden, welche Formen von Anglizismen existieren und

inwieweit eine Angliederung, Anpassung und Übernahme in die spanische Sprache

erfolgt. Zudem soll herausgearbeitet werden, welche Hindernisse und Tücken die

Angliederung mit sich bringt und welche starken Veränderungen durchgeführt werden.

Ferner soll kritisch hinterfragt werden, ob sich die englische Sprache in den letzten

Jahrzehnten immer mehr in die Hispanistik verankert und diese stark beeinflusst hat.

Abschließend soll eine mögliche Zukunftsperspektive aufgestellt werden. Dabei soll

ein Aspekt in der Annäherung folgender Frage sein: „Wird die Englische Sprache in

Zukunft Überhand nehmen und die Minderheitensprachen verdrängen?“

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1.3 Vorgehensweise

Als Einführung in die Thematik wird ein kurzer geschichtlicher und fachspezifischer

Überblick gegeben. Für ein besseres Verständnis wird im 2. Kapitel eine kurze

Definition zu der „Lingua Franca“ als Kulturadstrat beschrieben und ihr erster Einfluss

auf der Iberischen Halbinsel geklärt. Da es in der Literatur mehrere Auffassungen und

Definitionen des Terminus Anglizismus gibt, werden im 3. Kapitel einige explizit

ausgewählte Definitionen aufgeführt. In dieser Arbeit wird sich auf die Auffassung des

Sprachwissenschaftlers Ralph Penny gestützt. Im 4. Kapitel wird eine Untersuchung

der Anglizismen in der spanischen Sprache im Hinblick auf die phonetisch und

morpho-syntaktische Art und Weise erfolgen, die in 4.1.1, 4.1.2 näher erläutert

werden. Da es viele Wörter gibt, die sich in der Form ähneln, aber unterschiedliche

Bedeutungen vorweisen, wird dies unter dem Punkt „Falsche Freunde“ in 4.2 näher

erläutert. In der Schlussbemerkung im 5. Kapitel unter 5.1 werden die wichtigsten

Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und Anregungen für zukünftige

Forschungsfragen gegeben. Eine mögliche Zukunftsperspektive im 6. Kapitel soll

mehr Diskussionsstoff und Motivation zu weiteren Analysen rund um dieses Thema

geben.

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2 Die „Lingua Franca“ als Kulturadstrat- erster Einfluss

Beeinflussen sich zwei Sprachen gegenseitig oder nimmt die eine Sprache Einfluss auf

die andere, so spricht man von dem Begriff Adstrat, der 1932 von M.Valkhoff

eingeführt wurde. Ein Adstrat liegt dann vor, wenn es Berührungspunkte beider

Sprachen gibt, jedoch keine Dominanz der einen gegenüber der anderen eintritt (vgl.

Dietrich 2012, S.183).

Das Englische, oder auch „Lingua Franca“ genannt, ist demnach als Adstrat, genauer

gesagt als Kulturadstrat, zu sehen und tritt ab dem 18. und 19. Jahrhundert als

Spendersprache auf. Vor allem im 20. Jahrhundert gilt sie als die Spendersprache,

nicht nur für Spanisch, sondern auch für andere westliche Sprachen. Auf Grund der

Notwendigkeit neue Konzepte zu benennen, vor allem im Bereich der Technik und

Medizin, bedient man sich den sogenannten Neologismen, neue Wörter, die in eine

Sprache aufgenommen werden. Auch in anderen Lebensbereichen, wie zum Bespiel in

der Mode, Kommunikationstechnologie, Wissenschaft, in den Medien, im Handel und

im Sport bedient man sich Entlehnungen aus dem Englischen, den Anglizismen, u.a.

bestséller, cámara, show, bikini~biquini (vgl. Penny 2002, S.278ff.).

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts kommen fast alle englischen Wörter, die ins Spanische

übernommen werden, ursprünglich vom British English. Sie gelangen in geschriebener

Form und oft über das Französische nach Spanien. Seit der 50er Jahre des 20.

Jahrhunderts kommen immer mehr Lehnwörter aus dem American English. In diesem

Zusammenhang fallen oft auch die Begriffe Britizismen und Amerikanismen.

Hauptsächlich gelangen die neuen Lehnwörter in geschriebener Form (Zeitungen,

Zeitschriften, Übersetzungen veröffentlichter wissenschaftlicher Arbeiten etc.) auf die

Iberische Halbinsel, aber auch der orale Weg gewinnt durch die Medien

(Fernsehprogramme, Fernsehshows etc.) mit der Zeit an Bedeutung (vgl. Penny 2002,

S. 277).

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3 Definition und Klassifikation des Begriffs Anglizismus

Es gibt verschiedene Definitionen des Begriffs Anglizismus, der sich je nach Autor

und Nachschlagewerk unterschiedlich wählen lässt. Einige sehen Anglizismen als

englische Wörter nur aus dem Britischen oder Amerikanischen, andere zählen dazu

auch Wörter z.B. aus Kanada, Afrika oder auch aus anderer Sprache stammenden

Wörter, die über das Englische übermittelt wurden. Es gibt keine einheitliche

Definition des Terminus Anglizismus bzw. Anglizismen. Man könnte ihn als

Oberbegriff nehmen, der in unterschiedliche Arten unterkategorisiert werden kann.

Einige hier explizit ausgewählte Definitionen geben einen kleinen Einblick in die

Vielfältigkeit.

Die Real Academia Española definiert Anglizismus wie folgt:

“1.Giro o modo de hablar propio de la lengua inglesa.

2. Vocablo o giro de esta lengua empleado en otra.

3. Empleo de vocablos o giros ingleses en distintos idiomas”

(Real Academia Española 2006, S. 96).

María Moliner gibt folgende Definition ab:

„Palabra o expresión inglesa usada en otra lengua”(Molina 1998, S.182).

López Morales bestimmt anglicismo so:

“[…] no sólo palabras que proceden del inglés, independientemente de que sean ya generales

en español y de que hayan sido aceptadas por la Academia, sino también aquellas que

proceden de otras lenguas, pero que han entrado al español a través del inglés […]”(López

Morales, 1986 S.303).

Allein mit diesen ausgewählten Definitionen wird deutlich, dass jeder eine

individuelle Auffassung von dem Begriff “Anglizismus” hat. Es kann allerdings

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festgehalten werden, dass der Anglizismus als direkter oder indirekter Einfluss der

englischen Sprache gesehen wird.

Gómez Capuz unterteilt die Entstehung von Anglizismen in 3 Etappen:

1. (Act of) transfer2. Assimilation/Fremdelement (Schwankung/Angleichung)3. Exploitation/Lehnelement (lexikalisch und semantisch angepasst) (vgl. Gómez

Capuz 2000, S. 37ff).

In dieser Arbeit stütze ich mich auf die Auffassung von Ralph Penny, der sich

fundamental der Auffassung von Pratt bedient, diese jedoch noch genauer unterteilt

und kategorisiert.

Im Jahre 1980 definierte Pratt ´anglicism´ als

„[...] loans whose immediate etymon is an English word or expression, irrespective of the

source of the English word (whose ultimate etymon is often a word or expression of a third

language”(Penny 2002, S. 278).

Nach dieser Definition werden einige Wörter als Anglizismen angesehen, deren

eigentlicher Ursprung nicht im Englischen, sondern in einer dritten Sprache liegt, die

aber über das Englische in die spanische Sprache übernommen wurden. Hierzu einige

Beispiele:

Té- aus dem Chinesischen

Anorak/kayak- von den Eskimos

Kindergarten- aus dem Deutschen

Karate- aus dem Japanischen

Pijama- aus dem Persischen (vgl. Penny 1991, S. 230).

Laut Penny seien diejenigen Lehnwörter nicht als spanische Anglizismen zu werten,

deren Ursprung zwar in der englischen Sprache liegt, die jedoch über eine weitere

Sprache den Weg ins Spanische gefunden haben, oft durch das Französische, wie z.B.

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das Lehnwort tatto, das über das Französische tatouage im Spanischen unter tatuaje

seinen Halt gefunden hat (vgl. Gómez Capuz 2000, S. 96). Hierbei ist zu beachten,

dass die Lehnwörter oft schon semantisch verändert wurden, bevor sie nach Spanien

gelangten.

Weitere Beispiele:

auto-stop- ´hitch-hiking´

camping-´campsite´

dáncing- ´dance-hall´

recordman- ´record holder´

footing- ´jogging´ (vgl. Penny 1991, S. 230).

Auch der Autor Gómez Capuz nimmt zu einigen dieser Beispiele Bezug und ordnet sie

der creaciones y pseudoanglicismos (vgl. Gómez Capuz 2000, S. 14f.) zu, die in dieser

Arbeit im späteren Kapitel 3.3 noch näher erläutert werden.

Ich unterteile in meiner Arbeit die Anglizismen zunächst in drei große Kategorien:

1. Lexikalische Anglizismen2. Morpho-syntaktische Anglizismen3. Pseudoanglizismen

In der Kategorie der lexikalischen Anglizismen werde ich verschiedene Anglizismen

aus unterschiedlichen Lebensbereichen herausarbeiten und auflisten. Abgesehen

davon, ob Lehnwörter direkt oder erst verändert und dann übernommen werden, kann

man deutlich sagen, dass die bekannteste Verbreitung Englischer Wörter ins Spanische

der lexikalische Weg ist.

Im Vergleich zur lexikalischen Übernahme, bemerken die Sprecher die

Veränderungen der Syntax oft nicht, diese beeinflusst und verändert die Struktur des

Sprachsystems aber fundamental und ist somit bedeutsam (vgl. Becker 2013, S. 306).

Da die Grenzen zwischen Morphologie und Syntax nicht immer deutlich zu erkennen

sind, werden sie unter einem großen Unterpunkt zusammengeführt.

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In die letzte Kategorie fallen einige Anglizismen, die englisch zu sein scheinen, aber

in der englischen Sprache nicht existieren, die sogenannten Pseudoanglizismen oder

auch Scheinanglizismen. Im Deutschen hat sich z.B. das Wort Handy schnell

eingebürgert, allerdings gibt es dieses im Englischen nicht, hier wird der Begriff

mobil-phone benutzt. Auch im Spanischen lassen sich einige solcher

Pseudoanglizismen finden, die in dieser Kategorie herausgearbeitet werden sollen.

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3.1 Lexikalische Anglizismen

Lehnwörter finden meist über die gesprochene Sprache ihren Weg in andere Sprachen.

Spanisch belegt in der Rangfolge der meistgesprochenen Sprache mit seinen ca. 310

Millionen Sprechern, nach dem Chinesischen und dem Englischen den dritten Rang

(vgl. Geckeler 2007, S. 22). Die häufigste Verbreitung englischer Wörter ins

Spanische findet demnach auf lexikalischer Ebene statt. Die folgenden Auflistungen

der Anglizismen im Spanischen basieren auf dem Buch „A History oft the Spanish

Language“ (2002) von Ralph Penny:

Im Bereich der Medien und Kommunikationsbranche sind u.a. folgende

Lehnwörter zu finden:

„[…]bestséller, cámera, cameraman, cassette, cinemascope, clip, copyright, disc-

jockey, fading, film(e), flas(s), hit, interviewar~interviuvar, interviú, LP~elepé, mass-

media, moitor, offset, off (e.g. una voz en off), pick-up, playback, pop, poster, rol,

scriptgirl, show, sketch, speaker~espíquer ´newsreader´, spot ´advertising spot´,

suspense, trailer, transistor, video, videocassette”(Penny 2002, S. 278).

In der Mode- und Kosmetikwelt fanden sich diese Beispiele:

„[…]anorak, bikini, coldcream, cosmético, champú, cheviot, eslip~slip, jersey,

jumper, kilt, kimono~quimono, loción, minifalda, nylon~nailon, , overol, panty,

pijama, pullover, raglán, rímel, shetland, shorts, sweater~ suéter, tweed”(Penny 2002,

S. 278).

Beispiele aus dem Bereich der Finanzen und der Werbebranche:

„[…]actuario, boom, boutique, broker, cartel, chárter, deflación, devaluación,

dumping, factoring, holding, inflación, leasing, manager, marketing, self (-service),

stock, ténder, turismo”(Penny 2002, S. 278).

Im Lebensbereich der Technologie und der Wissenschaft:

(Medizin mit inbegriffen):

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„[…]acrílico, aeropuerto, aerosol, ameba, analgesia, baquelita, cibernética,

ciclamato, colesterol, coma, contáiner, cracking, detergente, ecología, esquizofrenia,

fobia, fuel-oil, gasoil, polución, quántum, quark radar, robot, síndrome, spray ´aerosol

´, stress~estrés, trolebús“(Penny 2002, S.278).

Im Lebensbereich des Sports:

„[…]bantam, béisbol, bob, bobsleigh, boxes, bunker, caddie, corner, crawl~crol,

croquet, cross, country, chutar, doping, dribbling, fútbol, gol, golf, groggy~grogui,

handicap, hockey~jóquey, jockey, judo, júnior, karate, kayak, knock-out~nocaut, lob,

match, off-side, par, penalty, ping-pong, pony, record, ring, round, rugby, set, slam,

smash, sparring, sprint, tandem, tenis, volleyball~volibol, wélter”(Penny 2002,

S.278).

Bestimmte Lexikalische Übernahmen haben im Spanischen auch unter préstamos

léxicos ihren Halt gefunden. Weitere besonders charakteristische Entlehnungen aus

dem Englischen:

troca ~truck (camión)

parquear ~park (estacionar)

rumi ~ roomie, roommate (compañero de casa) (vgl. Becker 2013, S.305).

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3.2 Morpho-Syntakische Anglizismen

Das Englische ist in seiner Form leicht zu verstehen und in seiner Grammatik nicht

sehr komplex. Einige Länder, wie etwa Deutschland und die Niederlande weisen

sprachliche Parallele mit dem Englischen auf und können so leichter englische Wörter,

Anglizismen, adaptieren oder sie leichter an die eigene Sprache angliedern. Anderen,

vor allem romanischen Sprachen fällt es schwerer die neuen Lehnwörter aufgrund von

Aussprache und Schreibform zu übernehmen; sie müssen erst phonetisch und

morphologisch verändert werden. Doch nicht nur die Lehnwörter werden

abgewandelt, sondern die Einbürgerung der Entlehnungen bringen oft auch

Veränderungen in der Syntax mit sich. Die Sprecher selber merken die Veränderungen

der Syntax oft nicht, sie ist aber umso bedeutsamer, da sie „die Struktur des

Sprachsystems tiefgreifender beeinflussen bzw. verändern als lexikalische

Übernahmen“(Becker 2013, S. 306).

Im Spanischen hat sich z.B. durch die Nutzung des Englischen present progressiv (I

am reading) eine starke Präsenz der Konstruktion des spanischen Gerundiums mit

estar + Gerundium durchgesetzt (vgl. 4.1.2). Desweiten werden bei Übersetzungen oft

die grammatikalischen Elemente außen vorgelassen und die direkte Übersetzung

gewählt:

Armed forces- Fuerzas Armadas

Air Force- Arma Aérea (vgl. Lorenzo 1996, S. 43).

Sogar literarische Begriffe und Buchbezeichnungen werden eins zu eins übersetzt (The

Big Three (o Big Four) zu Los Tres ( o Cuatro) Grandes (vgl. Lorenzo 1996, S. 43).

Lehnwörter oder Konstruktionen werden oft so schnell übernommen, dass eine

Verifizierung und Kodifizierung nicht erfolgt, was im Kapitel 4.1.2 anhand der

Präposition to genauer analysiert wird. Einige englische Entlehnungen werden

zunächst in anderen Ländern, wie z.B. Frankeich aufgefasst, semantisch verändert und

dann weiter nach Spanien getragen, was aber auch oft zur Folge hat, dass neue Wörter

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entstehen, die aus dem Englisch zu kommen scheinen, aber in der Lingua Franca nicht

existieren, die sogenannten Pseudoanglizismen.

3.3 Pseudoanglizismen

„[…]que sean reconocidos como ingleses por el hablante medio, aunque no existan con esa

forma o significado en el inglés actual […]”(Gómez Capuz 2000, S 15).

Als Pseudoangliszismen oder auch Scheinanglizismen bezeichnet man diejenigen

Wörter, die aus dem Englisch zu kommen scheinen und sich meist in Laut und Schrift

dem Englisch ähnlich sind, in der englischen Sprache jedoch weder existieren, noch

bekannt sind. Juan Gómez Capuz verweist in seinem Buch „Anglicismos léxicos en el

español coloquial“ auf diese Art von Anglizismen und führt folgende Beispiele auf:

“Smoking, recordman, auto-stop, cross, footing, puenting, la beautiful, tenista,

goleador, casarse de penalty”(Gómez Capuz 2000, S. 14).

Im Deutschen haben wir viele Pseudoentlehnungen, wie zum Beispiel Handy anstatt

movil phone, Cappi anstelle von base cap und auch oldtimer heißt im Englischen

classic car. Auch die Spanier sagen zum ´Oldtimer´ coche antiguo und nicht *coche

classico, was vermuten lässt, dass die deutsche Pseudoentlehnung übernommen und

eins zu eins ins Spanische übersetzt wurde.

Oft werden eigene Kreationen gebildet und im Alltag benutzt, sodass sie sich mit der

Zeit einbürgern. Es hat auch schon Versuche gegeben, die Wörter der eigenen

Schreibweise anzupassen (vgl. Handy ↔ Händi), was sich allerdings nicht

durchsetzten konnte.

Weitere Beispiele von Scheinanglizismen im Spanischen:

Tenista, va que chuta, puenting (vgl. Gómez Capuz 2000, S. 10).

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4 Anglizismen in Spanien

4.1 Angliederung an die spanische Sprache

In den oberen Kapiteln haben wir einen Überblick bekommen, welche Arten von

Anglizismen es gibt. Nun erfolgt der analytische Teil meiner Arbeit, in dem ich die

Anglizismen in der spanischen Sprache genauer untersuche und analysieren werde,

inwieweit sie morphologisch, phonetisch und syntaktisch dieser angegliedert werden.

In der vorliegenden Arbeit habe ich bewusst die morphologische und syntaktische

Angliederung unter der Überschrift Die morpho-syntaktische Angliederung als eine

Kategorie zusammengeführt, da, wie schon oben erwähnt, die Grenzen zwischen den

Unterkategorien oft nicht deutlich zu sehen sind und einige Beispiele sowohl der

einen, als auch der anderen Kategorie zugeordnet werden könnten. Zudem würde eine

vollständige Analyse jeglicher Unterkategorien diese Arbeit übersteigen.

4.1.1 Die phonetische Angliederung

Auf verschiedenste Weise und durch verschiedene Verfahren werden Wörter an die

spanische Phonologie angegliedert.

Hierbei sind zwei Betrachtungsebenen zu beachten, die Phonetik und die Phonologie.

Die Phonetik ist die Lautlehre, in der „artikulierte Laute (Phone, fonos) als konkrete

physikalische Erscheinungen untersucht und beschrieben werden“(Dietrich 2012,

S.77). Die Phonologie ist an ein Sprachsystem gebunden und untersucht die Laute

hinsichtlich ihrer Funktionalität. Sie befindet sich auf der Ebene der kleinsten

bedeutungsunterscheidenen Elemente (vgl. Dietrich 2012, S.94).

Es gibt Wörter, die aus bestimmen Lebensbereichen übernommen werden, z.B. das

Wort stand-by. Fremde Menschen benutzten diesen Begriff meist im Zusammenhang

mit Flugreisen und da es im Spanischen kein ähnliches Wort gab, wurde dieser Begriff

übernommen. Jedoch gab es dabei Schwierigkeiten bei der Aussprache, weil es in der

spanischen Sprache kein Wort mit anfänglichem –s und darauffolgendem

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Konsonanten gibt. Als Lösung wurde einfach ein prothetischer Vokal, in diesem Fall

der Vokal –e, für Wörter gewählt, die mit –s und einem darauffolgenden Konsonanten

beginnen. Aus stand-by wurde estambai (vgl. Lorenzo 1996, S.44). Auch in folgenden

Beispielen kann man das Phänomen des prothetischen Vokals beobachten.

snob~esnob(Mártinez de Sousa 2008, S. 591).

slip~eslip

speaker~espíquer

stress~estrés(Penny 2002, S. 278).

slogan~eslogan(Prado 2001, S. 446).

Wegen weiterer Schwierigkeiten mit der Aussprache wurden auch andere Formen der

spanischen Schreibweise angeglichen und angepasst. Ein weiteres Verfahren zur

Angleichung der Wörter an die spanische Phonologie und Orthographie ist das der

Endverlängerung eines Wortes (Paragoge) mit einem Vokal (siehe 4.2

uniform~uniforme) oder Wegfall eines Konsonanten am Wortende (siehe weiter unten

pudding~budín). So weisen einige Nachschlagewerke auf unterschiedliche

Schreibweisen hin. Ein wesentlicher Angleichfaktor ist die Einführung eines

Akzentes. Besonders hierbei ist, dass der Akzent auf dem eigentlichen betonten Vokal

liegen kann oder aber auch nicht, wie, z.B. bei sweater~ suéter, loción,

hockey~jóquey, fútbol (vgl. Penny 2002, S. 278ff.). Ein weiterer Faktor ist das

Konvertieren schwieriger oder gar nicht existenter Phoneme, z.B. ou oder ck:

kimono~quimono, nylon~nailon, sweater~ suéter, interviewar~interviuvar, interviú,

knock-out~nocaut, kimono~quimono, nylon~nailon, sweater~suéter, crawl~crol,

groggy~grogui, hockey~jóquey, jockey, knock-out~nocaut (vgl. Penny 2002, S. 278).

Einige schöne Beispiele dafür, dass englische Wörter ins Spanische über die

phonetische Ebene aufgeschrieben und transkribiert wurden:

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Güisqui

Das Wort Güisqui wurde der spanischen Schreibweise so angeglichen, dass es für

Nicht Spanier auf den ersten Blick nicht erkennbar scheint, dass dies äquivalent zum

englischen bzw. irischen Wort Whiskey steht (vgl. Gómez Capuz 2000, S. 89f.).

Das schottische oder irische Alkoholgetränk ist in allen spanisch-sprachigen Ländern

bekannt, weist aber viele unterschiedliche Schreibweisen auf:

“Whiskey, whisky, wisky, wiski, güisqui, juisqui”(Alfaro 1970, S. 474).

Biquini und bañador

Gómez Capuz bezeichnet das englische Lehnwort als préstamos denotativo, da diese

Bademode in Spanien bereits unter bañador bekannt war, eine für die Frau

geschaffene Bademode im Sinne von „traje de baño que cubre el vientre“(Gómez

Capuz 2000, S. 95). Daher war es wichtig eine semantische Trennung zwischen

biquini und bañador zu finden. Man fand die Lösung im funktionalen Bereich: der

bañador war tauglicher für das Schwimmen in Hallenbädern, während der biquini für

den Strand und für Freibäder genutzt wurde (vgl. Gómez Capuz 2000, S. 95).

Pudding oder budín

Im Englischen wird der Begriff pudding geschrieben, im Spanischen gibt es die

Schreibweisen pudding und budín. Auch hier kann man eine Angleichung an die

spanische Sprache erkennen. Ein weiteres Phänomen ist bei diesem Beispiel gut

erkennbar. Bei der spanischen Schreibweise erfolgt eine Elision des Buchstaben –g.

Diese Art von Übernahme kann man auch bei vielen Wörtern finden, die das Suffix

–ing enthalten (vgl. meeting~meetin, camping~campin etc.) (vgl. Gómez Capuz 2000,

S. 86).

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4.1.2 Die morpho-syntaktische Angliederung

Die Zunahme der Lehnwörter aus dem Angloamerikanischen und dem Britischen

Englisch stellen einige Probleme dar, „denn die lautliche Konstitution dieser Lehnwörter

entspricht sehr häufig nicht den restriktiven spanischen Regeln der Phonemdistribution

insbesondere am Wortende [...]“(Geckeler 2007, S.188). Auch die Morphologie spielt hierbei

eine wichtige Rolle, da sie sich mit den bedeutungstragenden Elementen einer Sprache

beschäftigt.

In der spanischen Grammatik ist kein Konsonantennexus, und sind nur wenige

Einfachkonsonanten, zugelassen. So liegt eine Problematik in der Pluralbildung.

Die Pluralbildung des Spanischen erfolgt normalerweise durch Anfügen von -[es].

Werden Lehnwörter aus dem Amerikanischen Englisch in der spanischen Sprache

genutzt, bleibt die Amerikanische Pluralbildung unverändert und wird nicht der

spanischen Grammatik angeglichen, wie es in den Beispielen „jets, jeeps, esnobs,

sandwichs, records“(Geckeler 2007, S.189) deutlich wird.

Andere grammatikalische Strukturen, wie das Gerundium werden immer häufiger in

ihrer Funktion verwendet, wie man anhand der Konstruktion estar + Gerundium im

Präsens erkennen kann:

Estoy oyendo kommt von der häufigen Verwendung der Verlaufsform des englischen I

am listening. Das Gerundium kann sowohl auch in adjektivischer Verwendung (las

compañeras enseñando español), als auch als Ersatz des Infinitives in nominaler

Funktion (lo que hace es comparando precios) auftreten (vgl. Becker 2013, S.306).

Die periphrastische Passivkonstruktion mit ser (mis padres fueron muy queridos)

verdrängt die anderen Konstruktionen, wie z.B. das se pasivo, in dem sie sich der

Passivkonstruktion des englischen Sprachsystems anpasst (my parents were very much

appreciated by their neighbourhood) (vgl. Becker 2013, S. 306).

Desweiteren gibt es grammatikalische Elemente, die in der spanischen Sprache

eigentlich gar nicht existieren, durch den Einfluss des Englischen aber durchaus

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übernommen wurden, u.a. das Suffix –ing (meeting, camping, lifting, mailing, rafting)

(vgl. Penny 1991, S. 230).

Auch der Umgang mit Präpositionen hat sich durch den Einfluss der englischen

Präposition to verändert und auf die spanische Satzkonstruktion Einfluss genommen.

Die Problematik hierbei besteht darin, dass teils noch keine Bestandsaufnahme und

Kodifizierung der englischen Konstruktionen erfolgte und oft aus dem Englisch

feststehende Zusammensetzungen einfach übernommen wurden, ohne ihre eigentliche

Bedeutung verstanden zu haben. Dies hat zur Folge, dass mittlerweile Verben wie

hacer, salir, hablar, colocar fünf, das Verb estar sogar bis zu elf Präpositionen

erlauben (vgl. Lorenzo 1996, S. 618).

Hierzu wird eine genauere Analyse der englischen Präposition to unternommen:

Äquivalent zu der englischen Präposition to ist im Spanischen u.a. die Präposition a.

Im Englischen wird diese nur im Dativ benutzt, im Spanischen das a allerdings, ohne

einen Bedeutungsunterschied vorzuweisen, sowohl im Akkusativ, als auch im Dativ

(vgl. Alfaro 1970, S.55).

“give it to me!”(Weis 1985, S.166). → Dativ

“Aquella mujer dio un regalo a su amiga”(Gutiérrez Araus 2007, S.155). → Dativ

“Por la mañana vi en tu casa a tu madre y a tu hermano”(Gutiérrez Araus 2007,

S.179). → Akkusativ

Nur wenige Anglizismen existieren, die mit der Präposition a gebildet werden und in

den meisten Fällen ist leicht zu erkennen, welche der Präpositionen dem jeweiligen to

entspricht. Andere Entlehnungen hingegen, die häufig in Schrift und Sprache

verwendet werden, sollten laut Alfaro aus syntaktischer Sicht nicht tolerabel sein.

So wird oft in Fällen, in denen das a vor Infinitiven und nach einem Substantiv gesetzt

wird, um auf eine Zukunftsaussicht, eine Absicht, eine Möglichkeit, eine

Notwendigkeit oder eine Pflicht zu verweisen, die literarische Übersetzung aus dem

Englischen benutzt.

“En el momento actual el procedimiento a seguir es bien claro.

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Actos deportivos a realizarse hoy.

La acción a tomar quedó explicada con claridad y con valor”(Alfaro 1970, S. 55).

In diesen drei Sätzen versuchte man sich den englischen Ausdrücken course to follow,

sports events to come und action to take anzunehmen. Im Spanischen wäre in diesen

Fällen besser die Präposition por an Stelle von a oder vergleichsweise bessere

Ausdrücke, wie z.B. que deben, que debe, que ha de, que han de zu wählen. Laut dem

Philologen Pedro U. Gonzáles de la Calle seien Verben mit der Konstruktion der

Präposition a dann korrekt gewählt, wenn diese eine Absicht, ein Vorhaben,

Bewegungen, ein Ziel oder ein Objekt anzeigen. So sind laut ihm folgende

Konstruktionen einwandfrei:

“Llevar a vender; los incitó a rebelarse; se inclina a penar; me obligó a volver; aficionado a

leer; determinado a luchar” (vgl. Alfaro 1970, S. 55).

Verweisen Verben aber auf eine Aktion in der Zukunft oder auf unerledigte Fälle, so

sei die Präposition por obligatorisch und nicht ersetzbar.

„Acción a tomar; negocios a despachar; mercancías a vender, partidos a jugarse; labor a

terminar; problemas a resolver; cuestión a decidir“(Alfaro 1970, S. 56).

Hier sei die übernommene Form mit der Präposition a eindeutig dem Anglizismus

zuzuordnen. Diese Ausdrücke seien inakzeptabel und sowohl er, als auch andere

Schriftsteller, die sich für den Erhalt der spanischen Sprache einsetzten, würden diese

Adaptation tadeln und meiden (vgl. Alfaro 1970, S. 55 ff.).

Es gibt einige Ausweichmöglichkeiten, in denen für die Präposition to andere

Präpositionen oder Ausdrücke anstelle der Präposition a verwendet werden können.

Diese werden in den folgenden Beispielen gezeigt (vgl. Alfaro 1970, S. 56 f.):

1. Äquivalenz von to zur Präpostition de

Dificult to do. ↔ Difícil de hacer.Key to the door. ↔ Llave de la puerta.Prey to fear. ↔ Presa del temor.

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2. Äquivalenz von to zur Präpostition hasta

To the end of the season. ↔ Hasta el fin de la estación.Faithful to death. ↔ Fiel hasta la muerta.Paid to the last cent. ↔ Pagado hasta el ultimo centavo.

3. Äquivalenz von to zur Präpostition para

Born to be happy. ↔ Nacido para ser feliz.This means nothing to me. ↔ Esto no significa nada para mí.Good to eat. ↔ Bueno para comer.

4. Äquivalenz von to zur Präpostition por

Ten to the shilling. ↔ A diez por chelín.Things to do. ↔ Cosas por hacer.Bills to collect. ↔ Cuentas por cobrar.

5. Ersatz von to durch eine andere Form

In einigen Fällen wird das Relativpronomen que eingefügt, sowohl im Subjuntiv, als auch im Indicativ, wenn in dem Satz Verben vorkommen, die auf einen Befehl, einen Glauben, ein Wunschdenken oder ein Verbot verweisen.

I believe him to be honest. ↔ Creo que es honrado.Tell him to do it. ↔ Dile que lo haga.I want him to come. ↔ Quiero que venga.

6. Nimmt das Substantiv deber auf ein anderes Substantiv Bezug, wird to durch die Kombination para con ersetzt

He had a duty to stay at his post. ↔ Tenía el deber de permanecer en su puestoEvery citizen has a duty to fight for his country ↔ Todo ciudadano tiene el deber de luchar por su patria.

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Nicht immer sind sich Sprachwissenschaftler einig in Bezug auf den Anglizismus.

Laut Lorenzo gibt es Zusammensetzungen, die ursprünglich aus dem Englischen

stammen und übernommen wurden, mit der Zeit aber ihre Häufigkeit verloren haben:

So wurde laut ihm die Präposition on the basis of in a base de bien, a base de pan etc.

umgewandelt, heutzutage wird sie aber nicht mehr so oft benutzt (vgl. Lorenzo 1996,

S. 44).

Alfaro nimmt hierzu Stellung:

“Se espera la solución de la controversia a base de indemnización. Sólo podremos vivir a

base del respeto y consideraciones que se deben entre sí los pueblos civilizados”(Alfaro 1970,

S. 56).

Er behauptet im Gegensatz zu Lorenzo, dass es sich hierbei nicht um ein Anglizismus

handele; zwar seien tomando como base, sobre la base de, con base de

möglicherweise Ausdrücke, die schon vorher verwendet wurden und Ähnlichkeiten

mit dem englischen on the basis of aufweisen, aber die Kombination aus der

vorangestellten Präposition a + einem Wort + der nachgestellten Präposition de seien

durchaus in der spanischen Syntax zu finden (vgl. Alfaro 1970, S. 56).

„Si las locuciones a razón de, a manera de, a título de, a nombre de, a causa de, a condición

de, a riesgo de, a cargo de, a espaldas de, son castizas, no se ve razón para condenar a base

de“(Alfaro 1970, S. 56).

Ein weiterer Beobachtungspunkt ist das Wegfallen des Komplementierers que (Yo

creo Ø inventaron el nombre. Te ruego Ø me lo envíes pronto.), was auf englische

Tilgungsmöglichkeiten zurückzuführen ist (vgl. I believe they like us) (vgl. Becker

2013, S. 306). Auch die Verwendung des Subjuntivo geht zurück, was ebenfalls auf

das Englisch, welches über keinen Konjunktiv mehr verfügt, zurückzuführen ist (me

habló como si pasó nada ~ as if nothing happenend) (vgl. Becker 2013, S. 306).

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4.2 Falsche Freunde

So wie es in der Deutschen Sprache Beispiele für false friends gibt, existieren auch

einige in der spanischen Sprache. Marcial Prado listet in seinem Buch „Diccionario de

falsos amigos“ all diejenigen Wörter auf, die in der Schrift eine gleiche oder ähnliche

Form haben, in der Alltagssprache allerdings verschieden verwendet werden und

unterschiedliche Bedeutungen vorweisen.

Das wohl bekannteste Beispiel ist das spanische Wort embarazada. Offensichtlich ist,

dass es nicht äquivalent zu dem englischen Wort embarrassed gesehen werden kann,

sondern vielmehr zu dem Wort pregnant. Obwohl die Stämme vieler Vokabeln beider

Sprachen lateinische, griechische und indoeuropäische Wurzeln haben, entwickelten

sich die beiden Sprachen semantisch so verschieden voneinander weiter, dass die

Bezeichnung vieler Wörter identisch ist, diese aber eine komplett verschiedene

Bedeutung vorweisen (vgl. Prado 2001, S.9).

Prado gibt als ein Beispiel das englische Wort tennis an. Im Spanischen ist die Sportart

tenis gemeint. In Englisch wird die Bezeichnung erweitert und noch in tennis shoes,

tennis club, und tennis court[cancha] verwendet. Außerdem wird in manchen Ländern

der Ausdruck colgar los tenis als to die gebraucht und tenis de mesa als ping-pong

(vgl. Prado 2001, S. 471).

Shampoo, original champú, wird im DRAE (1984) als ´chemische Produkte zum

Waschen der Kopfhaut´ beschrieben. Im Spanischen benutzt man Shampoo zudem in

in folgenden Satzkonstruktionen: jabón líquido (zum Waschen von Teppichen oder

Hundefell); lavado con champú (zum Waschen von Hundefell und der Kopfhaut).

Außerdem gibt es im Englischen den Ausdruck Shampooer für eine Person, die das

Shampoo gibt, im Spanischen ist es ´peluquero-a que da el champú´ (vgl. Prado 2001,

S. 442).

Estate bezeichnet nicht etwa estado, sondern bienes raíces, finca, fortuna und estado

bezieht sich auf state und weiter noch auf country, government, condition.

Desweiteren wird estate auch als “testamentaría, caudal hereditario“(Prado 2001,

S.196) gezählt.

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Einige direkte Gegenüberstellungen und folgende Beispielsätze zeigen die

Unterschiede auf:

Real estate- bienes raíces

The fourth estate- la prensa

Single state- celibato

To be pregnant- estar en estado

The car is not in poor condition.- El coche no está en mal estado.

His social status is bachelor.- Su estado civil es soltero.

(vgl. Prado 2001, S.196).

Einige Wörter fangen im Englischen mit dem Buchstaben –h- an, der im Spanischen

weggelassen wird. Dieses Phänomen des Wegfalls des Lautes –h- am Anfang eines

Wortes fand besonders im 19. und 20. Jahrhundert statt. Ein Grund könnte gewesen

sein, dass man früher phonetisch schrieb. Gabriel García Márquez spricht von ´haches

rupetres`. Oft sind auch Eigennamen betroffen, was u.a. in den folgenden Beispielen

zu sehen ist:

hadrian- Adriano

hallelujaj- aleluya

harmonica- armónica

harmony- armonía

harpy-arpía

hazard- azar

Helen-Elena

holograph-ológrafo (vgl. Prado 2001, S. 243).

Auch im akademischen Bereich lassen sich u.a. diese Beispiele finden:

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Essay wird im Spanischen mit ensayo, im Sinne von obra literaria, redacción /

composición escolar übersetzt, im Englischen kann es auch für die Bedeutung von

test, trial, experiment, rehearsal, practice stehen. Desweiteren ist das Verb to essay

mit probar, someter a prueba, intentar gleichzusetzen, wo hingegen ensayar to

rehearse, test, teach / train bedeutet (vgl. Prado 2001, S.195).

University- wird im Spanischen mit universidad übersetzt, als ein Begriff für

„académico de estudio e investigación“(Prado 2001, SS 485). Das Wort universidad

schließt allerdings auch die Bezeichnung college mit ein, da es im spanischen

Bildungssystem weder ein Diplom, noch einen vorangehenden Titel für die

licenciatura oder meastría gibt, die äquivalent zum englischen Master´s Degree wäre.

Es gibt kein Adjektiv, was dem spanischen universitario gleichgesetzt werden könnte,

diese Funktion wird von den Substantiven university/college und school übernommen

(vgl. Prado 2001, S. 485).

Uniform entspricht dem spanischen uniforme, im Sinne von ropa igual innerhalb

einer Gruppe. Das englische Adjektiv uniform ist im Spanischen zum einen unter

uniforme, im Sinne von igual, semejante, conforme, homogéneo, consistente,

invariable, monótono bekannt, u.a. wird es aber auch für level/even [terreno] benutzt.

In Lateinamerika fordern die Grundschulen und auch viele der weiterführenden

Schulen, sowohl die Privatschulen, als auch die öffentlichen Schulen eine uniforme bei

ihren Schülern. Auf der Iberischen Halbinsel hingegen sind uniformes immer seltener

und oft nur noch an Privatschulen vertreten (vgl. Prado 2001, S. 484).

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5 Schlussbemerkung

5.1 Ausblick - Nimmt der Einfluss des Englischen immer mehr zu?

„La fuente más fecunda de voces españolas en el siglo XX ha sido el inglés”(Resnick 1981, S.

142).

Mit Bearbeitung dieser Arbeit konnte ein positiver Einfluss der englischen Sprache auf

die Spanische herausgearbeitet werden. Wie auch schon im oberen Zitat deutlich wird,

hat sich vor allem im 20. und 21. Jahrhundert Englisch als die Spendersprache für

Spanien herauskristallisiert. In dieser Arbeit wurde nicht nur ein Anstieg der

Anglizismen im lexikalischen Sinne herausgearbeitet, sondern auch in Bezug auf die

Semantik, Morphologie, Phonetik und die Syntax.

Die Frage, ob der Einfluss des Englischen immer mehr zunimmt, kann ich mit einem

klaren ´ja´ beantworten.

Die Untersuchung der übernommenen Lehnwörter aus unterschiedlichen

Lebensbereichen, wie zum Bespiel der Mode, Kommunikationstechnologie,

Wissenschaft, der Medien, des Handels und des Sports zeigt einen deutlichen Anstieg

der Verbreitung von Anglizismen in der spanischen Sprache (vgl. Kapitel 3.1).

Desweiteren konnte demonstriert werden, dass auch aus morpho-syntaktischer Sicht

Veränderungen und Anpassungen erfolgen. Nicht nur Suffixe, wie z.B. –ing (meeting,

camping, lifting etc.) (vgl. Penny 1991, S. 230), sondern auch grammatikalische

Strukturen aus dem Englischen haben sich mehr und mehr in die spanische Sprache

eingegliedert (siehe 4.1.2).

Die Einbürgerung einiger Lehnwörter erfolgt so schnell, dass das notwendige

Transkribieren und kodifizieren in die jeweils andere Sprache ausbleibt, sodass sich

viele Fehler, vor allem auch in der Semantik einschleichen, wie wir u.a. im Kapitel

4.1.2 bei den Präpositionen sehen konnten. Zudem konnte in der Arbeit

herauskristallisiert werden, dass viele Entlehnungen über eine dritte Sprache adaptiert

wurden und vorher schon semantische und morpho-syntaktische Veränderungen

erfolgten. Viele Entlehnungen haben eine ähnliche Form, allerdings unterschiedliche

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semantische Bedeutungen, was im Kapitel 4.2 unter „Falsche Freunde“ näher

untersucht wurde.

Nach meiner Ansicht sollte dem Einfluss der Einbürgerung der Anglizismen im

Spanischen mehr Bedeutung zugesprochen werden, da in dieser Arbeit nur ein kleiner

Teil der Verbreitung der Anglizismen in der spanischen Sprache untersucht werden

konnte. Da es ein weitreichendes Spektrum an Anglizismen und Neologismen gibt und

dieses täglich an neuen Lehnwörtern gewinnt, ist eine vollständige Erforschung nur

sehr schwer erfassbar.

Von großem Interesse wäre es, den passiven Wortschatz der Alltagssprache zum einen

in Schriftform und zum anderen in Sprachform näher zu untersuchen. Zu beachten

wäre hierbei das Alter, da die älteren Generationen evtl. ein anderes Bild von

Bedeutungen einiger Anglizismen haben, wohingegen die jüngere Generation mit

diesen aufgewachsen ist. So könnte man die am häufigsten benutzten Anglizismen

herausarbeiten und diese innerhalb des Europäischen Raumes miteinander

vergleichen.

Wünschenswert wäre desweiteren eine Untersuchung über den Unterschied und die

verschiedene Entwicklung der englisch-spanischen Beziehung in Bezug auf die

Anglizismen in Latein-Amerika. Desweiteren könnte man eine genauere

Untersuchung im Hinblick auf die Hochsprache, Alltagssprache, Jugendsprache oder

auch den Slang unternehmen.

Auf dem Gebiet des Anglizismus gibt es noch unerforschte Zweige, in denen man

Recherche anstellen und die an meine Analyse anknüpfen könnten. Mit meiner Arbeit

und einem abschließenden Zitat von Barbara Engels möchte ich Anregung und

Motivation zum weiteren Forschen geben:

„Antworten sind so nur Beginn neuer Fragen“(Engels 1976, S. 124).

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6 Eine mögliche Zukunftsperspektive

„[…]es el inglés la lengua en la que convergen los hechos culturales (con su correlato

lingüístico) de casi todas las scoiedades humanas.[…] el papel del inglés como lengua

intermediaria nunca será suficientemente subrayado”(Lorenzo 1996, S. 45).

In dieser Arbeit wurde herausgearbeitet, dass der Einfluss der englischen Sprache und

der Zuwachs an englischen Entlehnungen vor allem in Spanien, aber auch in ganz

Europa immer mehr zunimmt. Die spanische Zeitung `El país´ äußert sich am 12.

Oktober 2013 in dem Artikel El lenguaje de la naturaleza wie folgt über die aktuelle

Situation: “[…]de momento cualquier científico del planeta tiene que dominar el inglés, tanto

como tiene que saber matemáticas, física, química o biología. Hoy por hoy, la ciencia es en

inglés, y esa es la lingua franca en que todo científico tiene que leer y escribir”(Pedro, Javier

(12.10.2013): El lenguaje de la naturaleza. URL: <http://cultura.elpais.com/cultura

/2013/10/08/actualidad/1381247868_971902.html>, (abgerufen am 08.03.2014)).

Was allerdings spekulativ bleibt, ist die Beantwortung folgender Frage: „Wird die

Englische Sprache in Zukunft Überhand nehmen und die Minderheitensprachen

verdrängen?“ Da die Beantwortung dieser Frage futuristisch ist und somit keine

eindeutige Klärung erfolgen kann, werden nun einige spekulative Äußerungen

aufgeführt, die zur eventuellen Annäherung dieser Fragestellung führen könnten.

Zurzeit scheint es, als würde Englisch im Wettstreit um die Erste Globale Weltsprache

vorne liegen. Das liegt ohne Zweifel überwiegend an der Wirtschafts- und

Politikmacht der im Mittelpunkt zentrierten englischen Staaten, vorne Weg die

Vereinigten Staaten. Eine Balance zwischen den zwei Sprachen (Spanisch und

Englisch) wird vor allem in den Vereinigten Staaten sichtbar. 10 Prozent der

Amerikanischen Bevölkerung hat als Muttersprache die spanische Sprache

angegeben, die, anders als andere Minderheitensprachen, sich hält und auch in der

jüngeren Generation weiter gesprochen wird. Penny zeigt eine eigene

Zukunftsperspektive bezgl. des Spanischen in den Vereinigten Staaten auf, die an

dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden kann (vgl. hierzu Penny 2002, S. 320 ff.).

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Der Sprachwissenschaftler Becker setzt auf die weitere Verbreitung der englischen

Sprache durch zwei Verfahren: code-switching und code-mixing. Das code-switching

beinhaltet das Hin-und Herwechseln zwischen dem Spanischen und dem Englischen.

Hierbei unterscheidet er 3 Arten:

Die Einfügung von diskursiven Markern→ Der Sprecher A benutzt einen Diskurs, der sonst in der Sprache B realisiert wird (z.B. das Einfügen von you know oder I mean): „I mean, el tampoco…“(Becker 2013, S. 307)

Das intersentielle Code-switching→Ist ein Wechsel von der einen in die andere Sprache, jeweils satzweise oder auch während des Sprechens: „Sometimes I´ll start a sentence in English y termino en español“(Becker 2013, S. 307).

Das intra-sentielle Code-switching→ Ist dem intersentiellen Code-switching ähnlich. Hierbei fungiert aber eine dominante Matrixsprache und gibt den morpho-syntaktischen Rahmen vor. “But I wanted to fight her con los puños, you know”(Becker 2013, S. 307).

Das zweite Verfahren ist das code-mixing. Hierbei werden willkürlich lexikalische und

grammatische Elemente zusammengewürfelt, sodass nicht mehr zu klären ist, welche

der beiden in Kontakt stehenden Sprachen die Matrixsprache ist. Eine Art

Mischsprache entsteht, die oft auch eigene sprachliche System-Charakteristika

aufweist. Fälschlicher Weise wird mit code-mixing auch das Wort Spanglish in

Verbindung gebracht. Unter Spanglish wird allerdings die ganze Bandbreite der

Zweisprachigkeit verstanden; vom Spanischen mit einigen Anglizismen über alle

erdenklichen Zwischenstufen bis hin zum Englischen voll bestückt mit Hispanismen.

Festgehalten werden sollte aber auch, dass einige traditionsbewusste Sprecher den

Einfluss des Englischen auf ihre eigene Muttersprache als schädlich ansehen, viele

traditionelle Spanier ihn als höchst unerwünschten Prozess beschreiben (vgl. Penny

2002, S. 321).

Trotzdem ist heute das Spanglish als „zentrales Merkmal einer hybriden Identität

im Bewusstsein vieler Hispanics verankert“(Becker 2013, S. 308) und wird auch

literarisch verarbeitet.

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So wirft der Protagonist im Buch „Bodega Dreams“ vom Autor Ernesto Quiñonez

eine mögliche Zukunftsspekulation auf.

„[…] A new language means a new race. Spanglish is the future. It´s a new language being

burn out of the ashes of two cultures clashing with each other”(Becker 2013, S.309).

Penny ist anderer Meinung. Die englische und spanische Sprache haben zwar einen

Vorteil, denn sie seien die einzig „echten“ Welt-Sprachen, im engeren Sinne, da sie in

einer beträchtlichen Anzahl in Nationalstaaten verschiedener Kontinente vertreten sind

und als Erziehungs-, Verkehrs-, und Mediensprache dienen, ein wesentlicher

Unterschied wäre allerdings, dass das Englische, im Unterschied zum Spanischen, in

sehr vielen Ländern als Zweitsprache von vielen non-native speakers fungiere.

Die Entwicklung des Englischen wird sich laut Penny somit von der Entwicklung des

Spanischen unterscheiden. Jedoch schaffe es die native-English speaking Population

der ganzen Welt nicht, trotz beträchtlicher Anzahl, die Entwicklung ihrer Sprache zu

dominieren „[…]with the result that variation within world English is likely to become

more marked than variation within Spanish”(Penny 2002, S.320). Er kommt zum

folgenden Schluss:

“But such influence rarely if ever is felt in the phonology, morphology or syntax of Spanish,

and there is little evidence that the impact of English on Spanish is more than superficial. The

internal and external health of Spanish is reasonably assured for the foreseeable future”

(Penny 2002, S. 321).

Trotz vieler Äußerungen kann auch ich keine klare Antwort auf die Anfangsfrage geben,

dennoch glaube ich, dass auch in Zukunft die englische Sprache noch mehr an Bedeutung

gewinnen wird und weitere Entlehnungen in die Matrixsprache einfließen. Eine mögliche

Mischsprache in Form von Spanglish halte ich in naher Zukunft für nicht realisierbar, da, wie

auch in der Arbeit herausgearbeitet wurde, die spanischen Sprachwissenschaftler, u.a. sehr auf

die Angleichung an die spanische Schreibweise achten und somit, trotz Aufnahme von

Entlehnungen, zum Erhalt der eigenen Sprache beitragen. Ich könnte mir vorstellen, dass es in

ferner Zukunft eine einheitliche Sprache geben könnte, die als Kommunikationssprache

fungiert und englische Charakteristika aufweist, die anderen Matrixsprachen aber als eine Art

„Zweitsprachen“ parallel auch weiterhin existieren, es sozusagen eine Co-Existenz beider

Sprachen gibt, wie auch immer diese aussehen mag. Wünschenswert wäre der Erhalt der

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Matrixsprachen, denn mit dem Verlust jener würde meiner Meinung nach auch ein bisschen

Kultur verloren gehen.

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7 Literaturverzeichnis

Alfaro, J. Ricardo: Diccionario de Anglicismos. Madrid: Gredos, 1970

Araus, María: Problemas fundamentales de la gramática del español como 2/L.

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Berschin, Helmut: Fernández-Sevilla, Julio; Felixberger.: Die Spanische

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Dietrich Wolf; Geckeler, Horst: Einführung in die Spanische

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Engels, Barbara: Mainzer Studien zur Amerikanistik- Gebrauchsanstieg

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López Morales, Humberto: Anglicismos léxicos en el habla culta de San

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Martínez de Sousa, José: Diccionario de usos y dudas des español

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Moliner, María: Diccionario de uso del español. Madrid:

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Prado, Marcial: Diccionario de falsos amigos-inglés-español. Madrid:

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española. Madrid: Espasa Calpe, 2006

Resnick, C. Melvyn: Introducción a la historia de la lengua

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Schpak-Dolt, Nikolaus: Einführung in die Morphologie des

Spanischen. Tübingen: Niemeyer, 1999

Ullmann, Stephen: Semantik- Eine Einführung in die

Bedeutungslehre. Frankfurt am Main: Fischer, 1973

Weis, Erich: PONS-Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch. Stuttgart: Klett, 1985

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Plagiatserklärung

Hiermit versichere ich, dass die vorliegende Arbeit über „Anglizismen in der

Spanischen Sprache“ selbstständig verfasst worden ist, dass keine anderen Quellen

und Hilfsmittel als die angegebenen benutzt worden sind und dass die Stellen der

Arbeit, die anderen Werken – auch elektronischen Medien – dem Wortlaut oder Sinn

nach entnommenen wurden, auf jeden Fall unter Angabe der Quelle als Entlehnung

kenntlich gemacht worden sind.

____________________________________

(Datum, Unterschrift)

Ich erkläre mich mit einem Abgleich der Arbeit mit anderen Texten zwecks

Auffindung von Übereinstimmungen sowie mit einer zu diesem Zweck

vorzunehmenden Speicherung der Arbeit in eine Datenbank einverstanden.

____________________________________

(Datum, Unterschrift)