Post on 22-Mar-2016
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HARBURGER STARSVon der Außenmühle aufdie Bühne: „Kinder spielenfür Kinder“ | Seite 2
RECKEWELL ZUM RABENSTEINFußball: Der Harburger SCpräsentiert neuen Trainer für diekommende Saison | Seite 6
TICKETS GEWINNENEddy Winkelmann undRäuber Hotzenplotz imSchmidts | Seite 4
HARBURGER STARS RECKEWELL ZUM RABENSTEIN TICKETS GEWINNEN
ElbeWochenblattNr. 48 ● 3. Dezember 2011 ● Auflage: 93.710 (I.09) ● Telefon: 040-76 60 00-0 ● Fax: 040-76 60 00-24 ● Redaktion: 040- 8 5 3 2 2 9 3 3 ● post@wochenblatt-redaktion.de
Z U M W O C H E N E N D EJEDEN
SONNABEND NEU
„Es ist Weihnacht´ heut auf See“HARBURG Der Neu Wulmstorfer Shanty-Chor „De Windjam-mers“ will am Dienstag, 6. Dezember, die Besucher des Phoe-nix-Centers, Hannoversche Straße 88, von 18 bis 19.30 Uhrmit seinem Programm „Es ist Weihnacht´ heut auf See“ aufdie schönste Zeit des Jahres einstimmen. SD
Aschenbrödelkommt NikolausMECKELFELD Die Theater-gruppe „Die Optimisten“ zei-gen am Dienstag, 6. Dezem-ber, um 16.30 Uhr in derGrund- und Hauptschule Meckelfeld, Am Schulteich 14, dasWeihnachtsmärchen „Drei Nüsse für Aschenbrödel“. Karten zumPreis von 4,50 Euro gibt es im Vorverkauf und an der Abendkas-se. SD
Stellenmarkt ab Seite 7Kleinanzeigen ab Seite 8Familienanzeigen ab Seite 9
Rubriken-Übersicht
ADFC-Kampagne: „Ab auf die Straße“HARBURG Radfahren in Hamburg ist nicht immer komfortabelund viele Radler fühlen sich unsicher, wenn sie die Fahrbahnbenutzen. Die ADFC-Kampagne „Ab auf die Straße“ geht aufTour durch die Hamburger Bezirke. Der Verein lädt auch in Har-burg Politik, Verwaltung, Verbände und alle Interessierten zu ei-ner Podiumsdikussion ein. Los geht es am Donnerstag, 8. De-zember, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen Kir-che Marmstorf am Ernst-Bergeest-Weg 61. SD
Basteln für WeihnachtenHARBURG Die Evangelische Familienbildung Harburg bietetan den Dienstagen 6. und 13. Dezember im Haus der Kirche,Hölertwiete 5, Bastelnachmittage für Kinder ab fünf Jahrenmit ihren Eltern oder Großeltern an. Die kleinen und großenTeilnehmer können jeweils ab 15.30 Uhr kleine, dekorativeWeihnachtsgeschenke aus Fotokarton und Goldfolie herstellen.Anmeldung und Infos unter 519 00 09 61. SD
Das Aus für „Electronic 70“Harburger Traditionsfirma am Küchgarten schließt
SABINE LANGNER, HARBURG
Heiligabend ist Schluss fürPetra und Peter Böhmer in
Harburg. Electronic 70 amKüchgarten schließt. „MeinMann arbeitet 60 bis 70 Stundenin der Woche und bringt netto800 Euro nach Hause“, sagt Pe-tra Böhmer. „Da bleibt nichtsübrig für die Rente. Deshalb ha-ben wir uns jetzt entschieden,einen Schlussstrich zu ziehen.“
Mehr als 40 Jahre war Electro-nic 70 die Anlaufstelle in Har-burg, wenn es um elektronischeBauteile ging. Acht Jahre leitetePeter Böhmer das Geschäft. FürBastler war der kleine Laden mitden vielen Tausend kleinenSchubladen voller Stecker, Kabelund anderen Bauteilen ein Para-dies. „Aber“, so Peter Böhmer,„die Zeiten ändern sich.“ Frühersei es für viele Menschen selbst-verständlich gewesen, sich Laut-sprecherboxen selber zusammenzu bauen. Heute gäbe es an jederEcke hochwertige Geräte, die oftauch noch extrem günstig seien.
Weil sich dieser Trend schoneine ganze Weile abzeichnete,weitete der gelernte Elektroin-stallateur sein Geschäft immerweiter aus. Er reparierte kaputteAkkus und füllte Tintenpatronenfür Drucker nach. Gleichzeitigwar er oft die letzte Station fürverzweifelte Kunden, die woan-
ders keine Ersatzteile für Telefo-ne oder andere elektrische Gerä-te bekamen. „Es ist ja schön, ei-nen guten Ruf zu haben“, sagtPetra Böhmer. „Aber letztlichverdient man damit nichts.“
Hinzu kamen Insolvenzen vongroßen Kunden. Statt mehrererTausend Euro bekam Peter Böh-mer nur ein paar Hundert Euroaus der Insolvenzkasse. Aufge-
ben kommt für Familie Böhmerallerdings nicht in Frage. In Kle-cken hat Peter Böhmer eine klei-ne Werkstatt eingerichtet, in derer sich zukünftig auf die Repara-tur von Akkus spezialisierenwird.
Was aus den Geschäftsräu-men ab 1. Januar 2012 wird, wis-sen die Böhmers nicht. Aber po-sitive Erwartungen haben sie
nicht. „Als wir hier angefangenhaben, gab es am Küchgarten einFahrradgeschäft, eine Druck-erei, Deko-Meyer, ein Schuhge-schäft und einen Supermarkt“,erinnert sich Petra Böhmer. „In-zwischen gibt es hier gleich zweiHartz-IV-Kaufhäuser, eine Bil-lardhalle, ein Wettbüro, und dieDruckerei steht leer. Eine positiveEntwicklung sieht anders aus.“
Petra und Peter Böhmer geben ihr Geschäft Electronic 70 auf. Foto: sl
7.500 Euro erspieltHarburger Fußball-Altherren-Auswahl übergibt
Spende an Deutsche Muskelschwundhilfe
OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Auf die Harburger Fußball-Altherren-Auswahl ist Ver-
lass. Seit Jahren engagiert sichdie Truppe um Ex-Profi AndréGolke für Bedürftige. Jetzt konn-te ein Scheck über 7.500 Euro andie Deutsche Muskelschwund-hilfe übergeben werden.
„Insgesamt haben wir bisherüber 100.000 Euro an die Mus-kelschwundhilfe und an ande-re Institutionen gespendet.Auch im Hinblick auf das Jahr2012 hoffen wir auf weiteregroßzügige Spenden“, erzähltAndré Golke, Erster Vorsitzen-der der Harburger Altherren-Auswahl. Wer spenden möchte,
sich ehrenamtlich zugunstender Deutschen Muskel-schwundhilfe engagieren oderMitglied der Harburger Fuß-ball-Altherren- Auswahl wer-den möchte, kann sich mit An-dreas Kaiser in Verbindungsetzen: 0172/401 16 86oder auch per E-Mail ankaiser@kaiserwerbung.de
Vertreter der Harburger Fußball-Altherren-Auswahl (HAA) übergaben einen Scheck über 7.500 Euro an dieDeutsche Muskelschwundhilfe (v.l.): Andreas Kaiser (HAA), Frank Kanitz, Kai Bahl, Wolfgang Völckers, Rainerund Simone Bergmann, Carlo Wolf (HAA) und André Golke (HAA). Foto: pr
„Ein Freund derWelt werden“HARBURG Serdar Serin vomLosang Zentrum für Kadam-pa-Buddhismus hält amDienstag, 6. Dezember, um 19Uhr in der Yoga Vidya Schule,Bremer Straße 14, einen Vor-trag zum Thema „Ein Freundder Welt werden - der Bodhi-sattva“. Nach dem Vortragbesteht die Möglichkeit aneiner geleiteten Meditationteilzunehmen. Der Eintritt:sieben Euro, Anmeldung istnicht notwendig. SD
Harfe, Querflöteund ChorgesangHARBURG In der Bugenha-genkirche, Rönneburger Stra-ße 47, steht am Sonntag, 4.Dezember, das Konzert „Ad-ventsmusik zum Zuhören undMitsingen“ auf dem Pro-gramm. Beginn: 15 Uhr. DerEintritt ist frei. SD
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2 | REPORTAGE SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011
▼ KINO CHARTS
1. Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht - Teil 1 (–/neu)
2. Krieg der Götter 3D (1/▼)
3. Tim und Struppi - Das Geheimnis der "Einhorn" (5/▲)
4. Der Gott des Gemetzels (–/neu)
5. Der König der Löwen 3D (4/▼)
6. Arthur Weihnachtsmann (6/●)
7. Paranormal Activity 3 (2/▼)
8. Zwei an einem Tag (3/▼)
9. Tower Heist (8/▼)
10. Tom Sawyer (–/neu)
Quelle: cinema.de Stand: 30.11.2011 / Woche 48
▼ ALBEN
1. Flo Rida: „Good Feeling“ (–/neu)
2. Aura Dione: „Geronimo“ (2/●)
3. Rihanna Feat. Calvin Harris: „We Found Love“ (1/▼)
4. Lana Del Rey: „Video Games“ (10/▲)
5. Rammstein: „Mein Land“ (–/neu)
6. Taio Cruz Feat. Flo Rida: „Hangover“ (3/▼)
7. Adele: „Someone Like You“ (5/▼)
8. Pitbull Feat. Marc Anthony: „Rain Over Me“ (12/▲)
9. Udo Lindenberg Feat. Clueso: „Cello“ (4/▼)
10. David Guetta Feat. Usher: „Without You“ (7/▼)
Stand: 30.11.2011 / Woche 48
1. Kool Savas: „Aura“ (–/neu)
2. Udo Lindenberg: „MTV Unplugged - Live“ (1/▼)
3. Snow Patrol: „Fallen Empires“ (–/neu)
4. Adoro: „Liebe meines Lebens“ (–/neu)
5. Adele: „21“ (5/●)
6. Coldplay: „Mylo Xyloto“ (2/▼)
7. Helene Fischer: „Für einen Tag“ (3/▼)
8. Rosenstolz: „Wir sind am Leben“ (9/▲)
9. Roger Cicero: „In diesem Moment“ (7/▼)
10. David Garrett: „Legacy“ (6/▼)
Quelle: Media Control GfK
▼ SINGLES
„Lampenfieber ist nicht mein Ding!“Die Theatergruppe „Kinder spielen für Kinder“ hat ein Jahr lang geprobt – es hat sich gelohnt
Das DschungelbuchDie nächsten öffentlichen Vor-stellungen sind im Rieckhofam 4. und am 14. Dezembersowie am 24. Januar 2012.Karten gibts an den Theater-kassen bei Karstadt und imPhoenix-Center, aber auchnoch kurz vor Vorstellungsbe-ginn. Kontakt auch im Internetwww.kinderspielenfuerkinder.de
Die Theater-gruppe „Kin-der spielen fürKinder“ kurzvor dem Auf-tritt. Übri-gens: „Nach-wuchs“, obbei den jun-gen Schau-spielern oderden ehren-amtlichenHelfern, wirdimmer ge-sucht.Fotos: ast
Für die Mutter und ehemalige Visagistin FraukeHoffmann war das Schminken der Dschungel-kinder eine kleine Herausforderung.
Mit viel Spaß beider Sache: Jan
Hildebrandt (vonli., 12) als Balu,
„Affe“ TimSchröder (11)
und „Wolf“ An-nabelle Hoff-
mann (11).
Das verschmitzte Lächeln musste sie nichtüben: Tomke Döllefeld (10) spielte die Rolle desMogli grandios.
Letzte Ansage vor der Aufführung von Regisseu-rin Katja Cohrs: „Und denkt daran, laut zu spre-chen!“
Der Affe Chang, gespielt von Michelle Maiwald (9),nimmts gelassen (oben). King Loui wie er leibt und lebt:Lucie Leuenberger (12) spielt den musikalischen Affen.
Der Rüssel darf nicht fehlen: Was wäre das Dschungelbuchohne die Elefanten-Kompanie? Eines ihrer Mitglieder wird ge-spielt von Seyman Yasar
ANDREA STEIN, HARBURG
Im Klassenraum tummeln sichAffen, Wölfe, Geier und Ele-
fanten. Sogar ein Panther, einegefährliche Schlange und ein Ti-ger sind mit von der Partie. Inihrer Mitte ein kleines Men-schenkind mit dunklen Lockenund einem Grinsen – erraten! Esist Mogli und um ihn herum hatsich die ganze Dschungelbandeversammelt. Die 19 kleinen undgroßen Schauspieler der Truppe„Kinder spielen für Kinder“bringen in diesem Jahr „DasDschungelbuch“ auf die Bühne.Sie tun das so mitreißend undphantasievoll, dass die Zu-schauer am Schluss lange undbegeistert klatschen.
Die Premiere im Dörphus inHörsten Anfang November warbereits ein voller Erfolg. In dieserSpielzeit folgen unter anderemnoch Auftritte bei Schulveranstal-tungen und im Rieckhof (siehenebenstehenden Kasten).
Was mit einem Kostümfest1978 im Spielplatzheim Außen-mühle begann, ist mittlerweile zueiner Harburger Institution ge-worden: Unter der Leitung derSchauspielerin Johanna Buch-holz gründete sich damals dieTheatergruppe „Kinder spielenfür Kinder“. 1998 übernahm Flo-rian Keck die Regie und gab esschließlich 2003 an Katja Cohrsweiter.
„Ich habe selbst als Neunjähri-ge in der Truppe Theater ge-spielt“, sagt Katja Cohrs, die jetztmit viel Engagement die Gruppeleitet: „Manche Kinder kommenzu uns, die trauen sich am Anfang
nicht mal, Hallo zu sagen“, er-zählt sie. „Späterstehen sie alsselbstbewussteSchauspielerauf der Büh-ne!“ Teamfä-higkeit undZuverlässig-keit sind weite-re Faktoren,die man spiele-risch lernt. Da-bei baut die Re-gisseurin auchauf die Mitarbeitder Eltern: „DieKinder müsssen sichfür ein Jahr verpflich-ten und regelmäßig zu
den Proben kommen,sonst funktioniert dasalles nicht.“
Die Regiearbeithat sie schließ-lich als Assisten-tin von FlorianKeck gelernt.Auch wenn dieBaustoffkauffrau
beruflich andere Wegegeht, hatsich die Lei-denschaftfür die Re-
gie schon inihrer Kind-heit gezeigt.„Wenn wirZirkus ge-spielt ha-ben, warich im-mer derZirkus-direk-tor!“
Beim aktuellen Stück kann sichdie 26-Jährige tatsächlich ein bis-schen wie eine Zirkusdirektorinfühlen, gilt es doch, einen Haufenwilder Tiere zu zähmen. Doch diezeigen sich relativ gelassen: „Beider Premiere war ich sehr aufge-regt“, sagt Balu der Bär, gespieltvon Jan Hildebrandt (13). „Heutebin ich entspannter und habenur ein leichtes Bauchkribbeln.“Der Affe Chang, gespielt von Mi-chelle Maiwald (9), kratzt sichkurz unter den Armen und sagtselbstbewusst. „Ich bin nie aufge-regt. Lampenfieber ist nicht meinDing!“
Die Kinder im Alter zwischenneun und 14 Jahren kommen ausverschiedenen Harburger Schu-
Bär Balu (Jan Hildebrandt, 12) hat es nicht leicht: Er muss dem Menschen-kind die Gesetze des Dschungels beibringen.
len. „Viele bleiben ein paar Jahrebei uns“, sagt Katja Cohrs. „Man-che gehen dann, andere bleibenund wechseln die Seite.“ Wiezum Beispiel Lilly Leuenberger,die bis zum letzten Jahr selbstmitgespielt hat und jetzt für Cho-reografie und Musik zuständigist.
Ohne die vielen helfendenHände wäre das Projekt ohnehinnicht denkbar: Da sind AngelaFreitag (Kostüme), Silke undLynn Kühner (Bühnenbild) undNatalie Leuenberger (Requisite),die viel Freizeit und ihre persön-lichen Fähigkeiten einbringen.Auch Frauke Hoffmann hilft eh-renamtlich: Die Dschungelbe-wohner zu schminken, war selbstfür die ehemalige Visagistin eineHerausforderung.
Rund 2.500 Euro kosten alleinKostüme, Bühnenbild und Ma-ske. „Ohne Sponsoren ist dasnicht zu machen“, sagt KatjaCohrs. Die Qualität muss hochsein, denn „schließlich wollenwir ja gebucht werden.“ Dafür er-wartet die Zuschauer ein Spekta-kel mit dem kleinen Menschen-kind Mogli (grandios gespielt vonTomke Döllefeld, 10), das die Ge-setze des Dschungels lernt undschließlich den Kampf gegen den(auch mal Ballett tanzen-den)Tiger Shir Khan (MelanieMartschke, 13) gewinnt.
SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011 AUS HAMBURGS SÜDEN | 3
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HORST BAUMANN, HAMBURG
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Wochenblatt-RedaktionStichwort „Leserfoto“Harburger Rathausstraße 4021073 Hamburg
E-Mail: post@wochenblatt-redaktion.de(Betreff „Leserfoto“)
Horst-Dieter Hinners hat dasLeserfoto der Woche einge-schickt. Er schreibt dazu: „Am22. November wurden in Ham-burg die Alsterschwäne einge-fangen: Sie sollten in ihr Win-terquartier und ich habe einpaar Bilder gemacht. Vielleichtist ja etwas Brauchbares dabei.“
Strom aus KartoffelnFriedrich-Ebert-Gymnasium veranstaltete
MINT-Kongress
HORST BAUMANN,HARBURG
Es war ein Kongress vonSchülern für Schüler, El-
tern, Freunde und Interessierteauch anderer Schulen. AnfangNovember lud das FriedrichE-bert-Gymnasium erstmalig zu„Mathematik, Informatik, Na-turwissenschaften und Tech-nik“ (MINT) ein, der zusätzlichdurch Fachbeiträge aus Indu-strie (Airbus) und Hochschule(TU Harburg) unterstützt wird.
Der Hintergrund: In Indu-strie, Wissenschaft und Wirt-
schaft werden hochqualifi-zierte Fachkräfte in denMINT-Fächern immer mehrgesucht. Das Ebert-Gymna-sium möchte verstärkt dazubeitragen, junge Menschenfrühzeitig für diese Fachgebie-te zu begeistern
Die Ergebnisse aus denMINT-Projekten konnten sichsehen lassen: SelbsterstellteWindmesser, Kühlschränke,schallgedämpfte Miniatur-häuser, Stromgewinnung ausKartoffeln und ein Biogasreak-tor (koop. Projekt mit AirbusFoundation und TUHH).
Stolz wie Bolle: Die Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums präsen-tieren ihre MINT-Projekte. Foto: pr
Wetternstraße: „Es tut sich was“Wohnunterkunft: Einige Gebäude werden abgerissen, acht neue Wohnhäuser geplant –
jetzt sollen Familien untergebracht werden
MARION GÖHRING, HARBURG
Die Anwohnerinitiative derWohnunterkunft Wettern-
straße hält Wort: Die befürchte-te Erweiterung der Unterkunftscheint zwar vom Tisch zu sein,trotzdem sind die Anwohnerweiter aktiv. Initiativenspreche-rin Iwona Mazurkiewicz: „Eineunserer zentralen Forderungenwar von Anfang an die men-schenwürdige und sozialver-trägliche Unterbringung vonZuwanderern und Obdachlo-sen. Dafür kämpfen wir weiter.“Tatsächlich gibt es in der Unter-kunft des städtischen Dienstlei-sters „Fördern & Wohnen“ eini-ges zu tun.
Davon konnte sich bei einemTreffen der Anwohner mit derUnterkunftsleitung und Vertre-
tern von „Fördern & Wohnen“auch SPD-Fraktionschef JürgenHeimath überzeugen: „Es müs-ste mindestens seit 2005 be-kannt sein, dass die Unterkunftin einem maroden Zustand ist.
Getan worden ist aber nichts.“Das soll sich jetzt ändern. Ein
Teil der alten Gebäude soll ab-gerissen werden und durchacht Wohnhäuser mit jeweilsacht Wohnungen ersetzt wer-den. Dort sollen zwar die glei-chen Personengruppen woh-nen, vorwiegend aber Familienund nicht mehr alleinstehendeMänner. Heimath: „Das wirddie Situation erheblich verbes-sern.“ Kleiner Nebeneffekt: Die
Nur auf den ersten Blickein Idyll: die marodeWohnunterkunft Wettern-straße. Foto: mag
Mobbing - Was kann ich tun?HARBURG Das Institut für Arbeit, Lüneburger Tor 7, bietet amMontag, 5. Dezember, eine Vortragsveranstaltung zum Thema„Mobbing - was kann man dagegen machen?“ an. Dr. Rolf Geff-ken, Harburger Fachanwalt für Arbeitsrecht, referiert ab 19 Uhr.Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter 790 61 25. SD
Gospelmesse in der StrohdachkircheHARBURG Pastor Wolfgang Hohensee und der Harburger Gos-pelchor unter der Leitung von Uwe Heynitz feiern am Sonntag,4. Dezember, in der Bugenhagen-Kirche, Rönneburger Straße 47,eine Gospelmesse zum Thema „Gott wo bist du? - Schau docheinfach mal herunter vom Himmel“. Beginn: 10 Uhr. SD
64 Wohnungen sollen auch aufjenes Kontingent angerechnetwerden, das der neue Senatjährlich bauen will.
Doch in der Unterkunft gibtes nach den Schilderungen derInitiative noch andere Miss-stände. So soll es immer wiedervorkommen, dass einzelne Be-wohner die Räume, die ihnenzugewiesen wurden, an Dritte„untervermieten“. Die Rede istvon Monatsmieten von bis zu300 Euro. Außerdem sind dieMitglieder der Initiative Zeugenvon Drogenhandel und Dro-genmissbrauch geworden. DieUnterkunftsleitung hatte stetsbestritten, dass dies regelmäßigvorkomme. Jetzt soll „Fördern& Wohnen“ den Vorwürfennoch einmal nachgehen undfür Abhilfe sorgen.
Außerdem wurde ein Treffenmit Vertretern des Polizeire-viers 46 vereinbart. Auch diePolizei hatte nach Schilderun-gen der Anwohner die Gescheh-nisse rund um die Unterkunftimmer wieder heruntergespielt.
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Koffeinhaltiges
12 x 0.5 l
verschiedene Sorten6 x 1 Ltr. + 4.80 PfandKiste einzeln: 4.99 + 2.40 PfandLtr.: 0.75/0.83
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Pils oder VIER24 x 0.33/20 x 0.5 Ltr. + 6.84/6.20 PfandKiste einzeln: 8.99 + 3.42/3.10 PandLtr.: 1.01/0.80/1.14/0.90
Hasseröder
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ElbeWochenblatt
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MotorradGrundgebühr 50,-Fahrstunden 31,-Sonderfahrten 31,-Prüfungsfahrt 75,-Theorie-Prüfung 15,-Lehrmaterial Bögen 40,-
Grundgebühr 50,-Fahrstunden 33,-Sonderfahrten 33,-Prüfungsfahrt 75,-Theorie-Prüfung 15,-Lehrmaterial Bögen 40,-
4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011
GospelmesseBugenhagenkirche HarburgRönneburger Straße 4710 Uhr
Freilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorf10 bis 18 Uhr
MidsommerlandSchwimmen und mehrGotthelfweg 2, Harburg10 bis 23 Uhr
BallinStadtAuswanderermuseumVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr
Wildpark Schwarze BergeAm Wildpark 1Rosengarten10 bis 17 Uhr
WeihnachtsmarktGewerbeverein MeckelfeldFußgängerzoneMattenmoorstraße Meckelfeld11 bis 18 Uhr
WeihnachtsmarktKulturverein Neu WulmstorfRathaus Neu WulmstorfBahnhofsstraße 39, ab 11 Uhr
„Nikolauslaufen“Wasserksilift HarburgAm Neuländer Baggerteich 311 bis 16 Uhr
Museums-FührungArchäologisches MuseumHarburger Rathausplatz 512.30 Uhr
Harburger WeihnachtsmarktHarburger Rathausplatz13 bis 20 Uhr
Museums-Sonntagskinder„Höhlenmalerei“Archäologisches MuseumHarburger Rathausplatz 514 bis 16.30 Uhr
Hamburger WinterdomHeiligengeistfeldSt. Pauli14 bis 23 Uhr
BouleSchwarzenbergplatz Harburgab 14 Uhr
Kindertheater„Das Dschungelbuch“Rieckhof HarburgRieckhoffstraße 1214.30 Uhr und 16.30 Uhr
Schlesier feiern Weihnachtmit Frauenchor FleestedtGaststätte WaldquelleHöpenstraße 88, Meckelfeld15 Uhr
Abschied v. goldenen Kalbmit Christian von RichthofenAnleger: Argentininenbrückeam Ellerholzdamm, Freihafen15 Uhr
Shanty-Konzert„De Tampentrekker“Wilhelm-Carsten-StiftRotenhäuser Straße 32Wilhelmsburg, 15 Uhr
AdventskonzertBugenhagenkircheRönneburger Straße 4715 Uhr
AdventskonzertSt. RaphaelkircheWehrmannstraße 717 Uhr
KonzertMari-Laure Timmich TrioJazzclub im StellwerkFernbahnhof HarburgÜber dem Gleis 320 Uhr
Sonntag, 4.12.Wildpark Schwarze Berge
Am Wildpark 1Rosengarten10 bis 17 Uhr
WeihnachtsmarktKulturverein Neu WulmstorfRathaus Neu WulmstorfBahnhofsstraße 39ab 11 Uhr
Dialog in DeutschBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a11 bis 12 Uhr
Harburger WeihnachtsmarktHarburger Rathausplatz11 bis 21 Uhr
WeihnachtsmarktGewerbeverein Meckelfeld
FußgängerzoneMattenmoorstraße Meckelfeld11 bis 22 Uhr
Weihnachtsparadedurch die InnenstadtStart: Saturn in der City13 Uhr und 17 Uhr
Museum für Kinder„Mammut-Samstag“Helms Museum HarburgMuseumsplatz 2, 14 Uhr
Hamburger WinterdomHeiligengeistfeldSt. Pauli15 bis 24 Uhr
Tauschring-TreffenTreffpunkthaus HeimfeldFriedrich-Naumann-Straße 9ab 15 Uhr
RundgangPfeffernüsse und KinderbischofStart: St. Katharinen-KircheKatharinenkirchhof 1Hamburg-Altstadt15 Uhr
19. Lange Nachtder WeiterbildungUni Campus HamburgVon-Melle-Park 918.30 bis 23.20 Uhr
WeihnachtsoratoriumJohann-Sebastian BachSt. Nikolai-Kirche HamburgHarvestehuder Weg 11819 Uhr
„Swinging Christmas“Weihnachtslesung mit MusikLaurens-Janssen-HausKirchdorfer Damm 6Wilhelmsburg, 19.30 Uhr
LesungSilberne Apfelfrau Katja Lukic„Nur ein Jahr“Haus Drei AltonaHospitalstraße 10720 Uhr
KonzertRungholtKulturWerkstatt HarburgKanalplatz 6, 20 Uhr
Russische WeihnachtsrevueBurg Seevetal HittfeldAm Göhlenbach 1120 Uhr
KonzertThe BeattelsRieckhof HarburgRieckhoffstraße 1221 Uhr
KonzertBigband BlechschadenJazzclub im StellwerkFernbahnhof HarburgÜber dem Gleis 321 Uhr
KonzertDiggers Rock DepartmentOld Dubliner HarburgNeue Straße 58
Sonnabend, 3.12. „Ich kann den Blues heut’ nicht singen“Verlosung: Eddy Winkelmanns Saisonabschlusskonzert mit Gästen & Band
HORST BAUMANN, HAMBURG
Für Eddy Winkelmann ist diekalte Jahreszeit eigentlich
genau richtig, kann man dochbei schönem Wetter den Blueskaum singen. Der Liedermacheraus Wilhelmsburg und seineBandkollegen machen sich zuWeihnachten wieder richtigschick für ihr Konzert imSchmidt Theater. Das Wochen-blatt verlost drei mal zwei Kar-ten für Eddys Auftrittam Montag, 12. De-zember.
Winkelmann istein virtuos seelen-voller Erzähler, ein-maliger Liedermacher,Talksinger und Blueser,der sich auf einen beglückenden,berührenden Konzertabendfreut. Und auf Gäste wie RegyClasen, deutsche Texte, Mi-schung aus Soul und jazzigenGrooves. Und der vielbeschäftigteViolinenvirtuose Jansen Folkersist dabei, der neben seiner Tätig-
keit als Konzertmeister beim„König der Löwen“ als freischaf-fender Musiker mit Größen wieden Pet Shop Boys, Thomas Dund Smudo von den Fantasti-schen Vier oder Nena arbeitet.
Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Gewinne: Eddy Win-
kelmann“ (Bei E-Mails bittein die Betreffzeile). Ein-sendeschluss ist der 7.Dezember. Bitte eine Te-lefonnummer angeben,die Gewinner werden be-
nachrichtigt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.
Der Liedermacher von der Elbinsel: Eddy Winkelmann hat in Hamburgviele Fans. Foto: Stefan Malzkorn
EEddddyy WWiinnkkeellmmaannnn && BBaanndd,Montag, 12. Dezember, um20 Uhr im Schmidt Theater,Spielbudenplatz 27-28,Tickets 18,50 bis 27,30 Eurounter 31 77 88 99.
Petrosilius Zwackelmannzaubert weiter
Verlosung: „Der Räuber Hotzenplotz“ im Schmidt Theater
HORST BAUMANN, HAMBURG
Au Backe: Der Räuber Hot-zenplotz klaut Großmutters
Kaffeemühle – und das ausge-rechnet an ihrem Geburtstag!Wachtmeister Dimpflmoser istnatürlich wie immer ratlos. Aberder Polizei kann geholfen wer-den: Kasperl und Seppel stürzensich Hals über Kopf ins Aben-teuer, um den Räuber mit densieben Messern zu fangen. Da-bei geraten sie in brenzlige Situ-ationen, begegnen dem bösenZauberer Petrosilius Zwackel-mann und der guten Fee Ama-ryllis. Die wichtigste Frage aberist: Werden sie den Räuber Hot-zenplotz überlisten und derGroßmutter die Kaffeemühlezurückbringen? Das Wochen-blatt verlost zwei mal vier Kar-ten für die Vorstellung am Frei-tag, 16. Dezember, um 14.30Uhr.
„Der Räuber Hotzenplotz“ isteine klassische Kasperlgeschichtemit allem, was dazugehört: Hel-den, Schurken, Feen, Zaubererund heillos überforderte Wacht-
meister. Aber am Ende siegt na-türlich das Gute.
Otfried Preußlers Kinderbuch-klassiker wird nun zum erstenMal in einer unterhaltsamen mu-sikalischen Fassung auf die Büh-ne gebracht.
Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de.Stichwort „Gewinne: RäuberHotzenplotz“ (Bei E-Mails bittein die Betreffzeile). Einsende-schluss ist der 8. Dezember. Bitteeine Telefonnummer angeben,die Gewinner werden benach-richtigt. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.
Kasperl und Seppel merken: Mit dem Räuber Hotzenplotz ist nicht zuspaßen. Foto: Oliver Fantitsch
„„DDeerr RRääuubbeerr HHoottzzeennpplloottzz““,Schmidt Theater, Spielbu-denplatz 27-28, bis 8. Januar2012, Tickets (15,20 bis47,10 Euro) unter 31 7788 99. oder www.tivoli.de
Mauser will alleine fahrenFamilienkonzert im Tanzsaal des Freilichtmuseums Kiekeberg
am kommenden Sonntag, 11. DezemberHORST BAUMANN, HARBURG
Die drei sind dicke Freunde:Mauser, Hahn und Ferkel-
schwein treffen sich jeden Tag –bis Mauser einen Rollschuh fin-det. Damit will er fahren. Selbstund allein. Aber was ist mit Fer-kel und Gockelhahn? DieFreundschaft bekommt einenRiss. Wie sie es schaffen, wiederzusammenzufinden und in ihrerFreundschaft sogar noch zuwachsen, zeigt diese einfühlsa-me, zauberhafte Geschichte. Siewird als Konzert für die ganze
Familie im Freilichtmuseumam Kiekeberg am Sonntag, 11.Dezember, um 11.15 Uhr und15 Uhr zu sehen sein.
Das Figurentheater Bremerha-ven präsentiert im HistorischenTanzsaal „Mauser, Hahn undFerkelschwein“. Die Karten kos-ten für Kinder ein Euro, Erwach-sene zahlen zehn Euro. Die Kon-zerte sind für Kinder ab vier Jah-ren geeignet.
Das Figurentheater Bremerha-ven wurde 1996 als „Figurenthea-ter Ulrike Andersen“" in Stuttgartgegründet. Ulrike Andersen stu-
dierte das Fach Kommunikationund Ästhetik an der UniversitätBremen und Figurentheater ander staatlichen Hochschule fürMusik und Darstellende Kunst inStuttgart. Neben Auftritten inBremerhaven ist das Figurenthe-ater Bremerhaven als Tournee-bühne regelmäßig im In- undAusland unterwegs.
Im Rahmenprogramm kön-nen die Kinder unter Anleitungeiner Museumspädagogin ausTonpapier und Pfeifenreinigernkleine Mäuse, Schweine undHähne basteln.
Familienkonzerte zu Weihnachten:Mauser, Hahn und Ferkelschweinspielen die Hauptrolle. Foto: pr
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6 | AUS HAMBURGS SÜDEN SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011
Reckewell kommt imnächsten Sommer für N’Daje
Der Cotrainer des Landesligisten Türkiye wechselt zum Harburger SC
W. DÜSE, HAMBURG SÜD
In Anbetracht der teilweisechaotischen Umstände, unter
denen beim Bezirksligisten Har-burger SC (HSC) in der erstenHalbserie gearbeitet werdenmusste, sind 27 Punkte undPlatz acht in der Südstaffel ei-gentlich als Erfolg zu betrach-ten. Viele Stammspieler hattenden Verein unmittelbar zumSaisonbeginn verlassen. Häufighatte die Aufstellung eher einemQuerschnitt durch die Erwach-senen-Teams des HSC ge-glichen als einem konkurrenzfä-higen Bezirksligakader. SelbstTrainer Papa N`Diaje hatte mit-spielen müssen.
Und weil der Coach in derkommenden Spielzeit „höher-klassig“ trainieren möchte, musser einen Nachfolger bekommen,der bereits gefunden ist: Alexan-der Reckewell. Ein junger, alterBekannter in der harburgischenFußballszene. Reckewell, derseine Trainertätigkeit im Er-wachsenenbereich bei Altenwer-der II begann, wurde im Juni2009 zum Trainer des Bezirksli-gateams „befördert“, im März2010 dann „hinaus befördert“.Das darauf folgende Zwischen-
spiel beim Hansa-Landesligi-sten MSV Hamburg dauerte vonJuli bis November 2010. Zuletztwar der sehr akribisch arbeiten-de und ehrgeizige Reckewell alsCo-Trainer beim FC Türkiye tä-tig.
Reckewell, der bis zum Sai-sonende „im Hintergrund“ mitden Planungen für die kom-mende Saison beschäftigt seinsoll, hat für die Winterpausebereits „fünf oder sechs Zugän-ge“ auf dem Rabenstein ange-kündigt. Im Sommer sollenweitere in dieser Größenord-nung folgen, so Reckewell.
Bis Ende März muss Este 06/70II, der Tabellensechste der Fuß-ball-Kreisliga 1, auf seinen Kee-per Maximilian Wähling verzich-ten. Der 21-Jährige war am 30.Oktober bei der 1:2-Niederlageseiner Mannschaft bei Türksportmit Rot vom Platz geflogen. Wäh-ling hatte während der Ausfüh-rung eines Abstoßes aus derHand einem Spieler Türksportsden Ellenbogen ins Gesicht ge-rammt. Daraufhin sperrte ihndas Sportgericht nun für sechsPflichtspiele der eigenen Mann-schaft und bis zum 15. Februarfür alle übrigen Mannschaftenund Freundschaftsspiele.
Hört zum Saisonende als Trainer beim Harburger SC auf: Papa N`Diaje.Foto: rp
Sensationeller StartTG Heimfeld besiegte
Bundesligaabsteiger Großflottbek mit 5:1
RAINER PONIK, HARBURG
Es war ein Sieg wie ein Ausru-fezeichen: Die Hockeyfrauen
der TG Heimfeld (TGH) habenbeim MeisterschaftsfavoritenGroßflottbeker THGC mit 5:1gewonnen – und das völlig ver-dient. „Wir haben uns sehr in-tensiv auf dieses Spiel vorberei-tet, weil wir wussten, wie wich-tig es war, hier zu punkten“, sagtTGH-Spielerin Luisa Dietrich.
Bereits in der ersten Minuteschoss Heimfeld das 1:0. Nachgelungener Vorarbeit von LucieDühring traf Merle Aschenberg.Luisa Dietrich erhöhte schonzwei Minuten später nach ei-nem herrlichen Rückhand-schlenzer auf 2:0 und nachdemMerle Aschenberg in der 4. Mi-nute gar das 3:0 erzielt hatte,war Bundesligaabsteiger Flott-bek kurzzeitig geschockt, kamaber wieder auf 1:3 heran. DieHeimfelder Defensive um LuisaKröckel stand aber sehr sicherund ließ kaum klare Chancenzu. Dass die TGH auch alle sie-ben Strafecken schadlos über-stand, hatte die Mannschaft vorallem Torhüterin Anne Kuhn zu
verdanken, die alles hielt,was aufs Tor kam.
Als Lucie Dühring zehnMinuten vor dem Abpfiffdann der Treffer zum 4:1 ge-lang, war die Partie so gutwie entschieden. Auch dasletzte Tor blieb Lucie Düh-ring vorbehalten, die einenKonter kurz vor Schluss mitdem 5:1 abschloss. „Das warwirklich eine starke Leistungder gesamten Mannschaft“,freute sich TGH-Trainer Ale-xander Otte, für den dasSpiel ein ganz besondereswar. Er selbst spielt für dieFlottbeker Herren in derBundesliga.
Am heutigen Sonnabend,3. Dezember, um 14 Uhr,trifft die TGH nun in der Hal-le Kerschensteiner Straße aufden THK Rissen, der mit zweiSiegen in die Saison gestartetist und ebenfalls zu den Top-teams der Liga zählt. „Wennes uns gelingt, genauso kon-zentriert wie in Großflottbekaufzuspielen, werden wirauch dieses Spiel für uns ent-scheiden“, ist Luisa Dietrichsicher.
Heimfelds Lucie Dühring bot in Großflottbek eine starke Leistung undsteuerte zwei Treffer zum 5:1-Sieg bei. Foto: rp
Der boxende Briefträger von Finkenwerder
H. BAUMANN, FINKENWERDER
Als Ronny für den TuS Fin-kenwerder in den Ring stieg,
riefen drei Kinder „Papa, Papa“.Beim Insel Cup in der Gorch-Fock-Halle kletterte der langeDünne zum zweiten Mal in sei-nem Leben in den Ring. DustinHaberkost vom HamburgerKlub Hanseat war sein Gegner.
Briefträger Ronny Gerulat ist
in Finkenwerder auch ohne diedicken Handschuhe bekannt.Und vor knapp einem Jahrnahm sich der inzwischen 30-Jährige ein Herz und erfüllte sei-nen heimlichen Traum. Er hatan den Abenden bei Mecit Ce-tinkaya mit Boxtraining begon-nen und sich in den Kampf ge-stürzt.
Und diesmal, bei seinemzweiten Auftritt in Finkenwer-
der, hat er seinem Gegner vonHanseat schon kräftig einge-heizt. „Ronnys Aufwärtshakenund seine Seitwärtshaken sindgrandios", sagte Trainer Cetin-kaya. „30 Jahre ist ja eigentlichkein Alter, wo man noch mitdem Boxen beginnt. Aber Ronnyist mutig und er lernt viel dazu."Das bekam auch der Gegner zuspüren. Gerulat gewann klarnach Punkten.
Die beiden Ehrengäste desAbends waren ebenfalls ange-tan von Ronnys Boxkünsten:Die Profikämpfer Mahir Oral,den sie Lion, den Löwen, nen-nen und „Sultan“ Gökalp Özek-ler , die beide in Finkenwerdergeboxt haben. Gemeinsam sam-melten sie Geld für Erdbeben-opfer in Van, der türkischenStadt nahe Iran. Es kamen ins-gesamt 1.215 Euro zusammen.
Ronny Gerulat war der heimliche Star des Insel-Cups
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VERANSTALTUNGEN
SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011 STELLENMARKT | 7
Krieg im WohnzimmerRoman Polanskis grandiose Satire „Der Gott des Gemetzels“
Wenn die Eltern wieder zuKindern werden – dann ist
eindeutig etwas schief gelaufen.Und genau das passiert in Ro-
man Polanski Gesell-schaftssatire „DerGott des Gemetzels“.Zwei Ehepaare treffensich, um einen Kon-flikt aus der Welt zuschaffen: Der Sohndes Anwalts Alan(Christoph Waltz)und Nancy (KateWinslet) hat das Kindvon Penelope und Mi-chael Longstreet (JodiFoster und John. C.Reilly) verprügelt. Be-
müht friedlich und angestrengthöflich beginnt der Abend.Doch mit jeder vergehendenStunde und jedem Glas Alkohol
wird die Stimmung spürbarschlechter. Letztendlich eska-liert die Situation in einem wil-den Streit um Macht, Status
und Indiviualität. Inder simplen Hand-lung, die nur um ei-nen einzigen Abendkreist, kommt dieüberragende schau-spielerische Leis-tung der Darstellerumso besser zur Gel-tung. Und mancheiner wird sich indiesem Wohnzim-merkrieg wiederer-kennen.
LEONIE HAENCHEN
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Auf der StraßeAnrührend: „Ein Winter mit Baudelaire“
Philippe hat alles verloren:Seine Frau setzt ihn auf die
Straße, dadurch wird er seinenJob los und darf seine TochterClaire nicht mehr sehen. SeinLeben bekommt er nicht mehrunter Kontrolle und landetschließlich auf der Straße. SeineTochter kann er allerdings auchals Obdachloser nicht verges-sen. Als er feststellen muss,dass seine Exfrau mit Claireweggezogen ist, bricht für ihndie Welt komplett zusammen,er greift zur Flasche. Inzwi-schen ist es Winter geworden,die Obdachlosenunterkünftesind überfüllt und menschenun-würdig. Da trifft Philippe auf
Baudelaire, einen Hund der ihnvor einer Schlägerei schützt undsein Leben nimmt eine neueWendung. „Ein Winter mitBaudelaire“ vermittelt dem Le-
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ser ein wichtiges Thema: Mit-menschlichkeit. Gerade jetztwo es wieder kalt wird, brau-chen viele Menschen auf denStraßen Hilfe und dieses Buchzeigt, wie schwer das Lebendraußen ist.
Harold Cobert:Ein Winter mit BaudelaireISBN 97834922734358,99 Euro
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Umschulungen: Dauer 24 Monate, Beginn: 15. Februar 2012
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Das Neueste aus deinerNachbarschaft – in denBürgerreportagen aufelbe-wochenblatt.de
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Erzieher (m/w) und Hausmeister (m/w) für die Kita Nordlicht
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Berücksichtigung der AufsichtspflichtVoraussetzungen:Sie haben die Ausbildung zum staatlich anerkannten Erziehererfolgreich abgeschlossen und verfügen über Fachwissen in denBereichen Pädagogik, Psychologie und Gesundheitslehre?Außerdem arbeiten Sie gerne selbstständig, sind flexibel undbelastbar? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigenBewerbungsunterlagen.Wir bieten Ihnen eine interessante Aufgabe in einemsympathischen Team und eine Vergütung nach unseren Haus-konditionen.Außerdem suchen wir ab sofort einen Hausmeister (m/w)auf 400-€-Basis.Aufgaben:• allgemeine Hausmeistertätigkeiten von Reparaturen über die
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8 KLEINANZEIGEN SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011
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SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011 FAMILIENANZEIGEN | 9
Judokaladen zumWeihnachtsturnierHARBURG Die Judo-Jugend-abteilung der FSV Harburgveranstaltet am Sonnabend, 3.Dezember, ab 9 Uhr ihr tradi-tionelles Weihnachtsturnier. Inder Sporthalle Baererstraße45/Ecke Magaretenstraße zei-gen Kinder im Alter von sechsbis 13 Jahren, wie gut sie denjapanischen Sport schon be-herrschen. SD
Rätsel-Lösung aus Woche 46
Wie hoch ist die Gasrechnung?E.On konnte es nicht sagenWegen EDV-Umstellung erhielten viele Kunden monatelang keine Abrechungen
SABINE LANGNER, HARBURG
Die Harburgerin Sabine K.(Name der Redaktion be-
kannt) ärgert sich seit Monatenüber ihren Gasanbieter E.OnHanse. „Es ist unglaublich“, regtsich die 26-Jährige auf. Eigent-lich hätte ihre jährliche Gasa-brechnung Ende Mai kommenmüssen. Kam sie aber nicht.
Im Juni rief Sabine K. das ersteMal bei E.On an. „Wir haben einkleines Haus und vermieten seitAnfang des Jahres Zimmer anMonteure. Damit ist unser Haus-halt von bisher zwei auf teilweiseacht Personen angewachsen“, er-klärt sie. „Natürlich wollten meinMann und ich wissen, wie starksich die Mehrpersonen auf dieRechnung auswirken.“ Doch bei
der Hotline des Unternehmenswurde sie freundlich vertröstet.Wegen einer Umstellung des ge-samten IT-Systems gäbe es imMoment Schwierigkeiten mitden Abrechnungen.
Im Juli, August und Septemberversuchte es die junge Frau er-neut. Immer die gleiche Antwort.„Die Mitarbeiter der Hotline wa-ren sehr freundlich, aber nie-mand konnte mir sagen, was zu-
künftig an Rechungen auf uns zu-kommt und es wusste auch nie-mand, was bis jetzt schon aufge-laufen war. Ich bekam immer nurden guten Rat, „ein bisschen Geldzur Seite zu packen. Wie schnellkann man auf diese Weise in einegroße Schuldenfalle geraten. Sindwir die einzigen Kunden, denenes so geht?“
Nein. Allerdings mag die E.OnHanse keine Kundenzahlen mehrmitteilen. „E.ON Hanse Vertriebhat Ende Juli/Anfang August dasIT-System einschließlich der Ab-rechnungsprozesse umgestellt“,sagt Pressesprecherin ConstanzeBurkhardt. „Mit dem neuen Sy-stem sollen auch die Prozesse fürunseren Kundenservice langfris-tig verbessert und vereinfachtwerden. Durch die IT-Umstellung
verzögerte sich bedauerlicher-weise ein geringer Teil der Ab-rechnungen. Wir arbeiten je-doch mit Hochdruck daran,um möglichst schnell wiederalle Anliegen der Kunden zurvollständigen Zufriedenheitbearbeiten zu können. Einexakter Zeitpunkt lässt sichderzeit nicht benennen.“
Sabine K. hat sich jetzt ei-nen neuen Gasanbieter ge-sucht und spart dabei auchnoch Geld. Prompt bekam siedie Abrechnung von E.OnHanse und einen Einkaufsgut-schein über 20 Euro als Ent-schuldigung.
Ein Einkaufsgutscheinüber 20 Euro sollteSabine K. aus Harburgbesänftigen. Foto: sl
Ein Einkaufsgutscheinüber 20 Euro sollteSabine K. aus Harburgbesänftigen. Foto: sl
Krebsberatungin HarburgHARBURG Die Beratungsstel-le der Hamburger Krebsgesell-schaft in Harburg hat neueRäume im Feuervogel-Bürger-zentrum Phoenix, Maretstraße50, bezogen und die Bera-tungszeiten erweitert. Ab so-fort berät die SozialpädagoginHelga Wolff freitags von 9 bis16 Uhr Angehörige und Er-krankte bei sozialen Fragen,zum Beispiel bei Problemenmit der Krankenkasse, finan-ziellen Schwierigkeiten undbei der Krankheitsbewältigung.Ab Februar 2012 bietet dieKrebsgesellschaft auch wiedereine kostenloses Kosmetikse-minar für Frauen in Harburgan, die sich gerade in einerChemo- oder Strahlentherapiebefinden. Weitere Angeboteund Infos stehen im Internetunter www.krebshamburg.de.
SD
Herzlichen Dank sagen wir allen Verwandten,Freunden, Nachbarn und Bekannten, die unsdurch liebe Worte, Karten, Briefe und Blumen ihrMitgefühl bekundet haben.
Hermann Poldrack† 20. Oktober 2011
Wir danken Herrn Josenhans für die tröstenden Worte, Frau Verena Putfarcken für denschönen Blumenschmuck sowie dem Bestattungsunternehmen Elfriede Frey für diewürdevolle Ausführung der Trauerfeier.
Im Namen aller Angehörigen
Inge Poldrack geb. Sannmann
Großhansdorf, im Dezember 2011
BESTATTUNGENSCHULENBURG GMBH
Tel. 736 736 32 (Tag + Nacht)Reinstorfweg 13/Mengestraße, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg
www.schulenburg-bestattungen.de
Beratung im Trauerfall - HausbesuchErd-, Feuer-, See- und Anonymbestattungen
Erledigung der FormalitätenBestattungsvorsorgeberatung
Auf Wunsch Zusendung von Preisbeispielen
Dich leiden sehen und nicht helfen können,das war für uns der größte Schmerz.
Unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater
Peter Rückert* 2. April 1926 † 20. November 2011
ist nach langem, schwerem Leiden erlöst.Gott hat Dich zu sich genommen.
In stiller TrauerMichaelThomasSabine
und alle Angehörigen
Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.
Du warst so hilfreich und so gut,Du starbst so plötzlich, wie weh das tut,es ist so schwer, dies zu verstehen,das wir Dich nie mehr wiedersehen.
Wir nehmen Abschied von unserem lieben Mann, Vater, Bruder undOnkel
Thorsten Ziegler* 15. März 1962 † 28. November 2011
Silke und Patrickmit Familie
Die Trauerfeier findet am 9. Dezember 2011 um 11 Uhr in derKapelle am neuen Friedhof statt. Anstelle von Blumen und Kränzenbitten wir um Spenden.
10 | LETZTE SEITE SONNABEND, 3. DEZEMBER 2011
„Macht ihr gerne Wintersport?“SVEN TAUCKE, HAMBURG
Schlittschuhlaufen in Har-burg? Kein Problem. Mitten
auf dem Seeveplatz kann manganz stilecht zum Schneewalzerauf der künstlichen Eisbahn sei-ne Runden drehen. Bis zum 15.Januar werden die Eislauf-Fans
hier ihren Spaß haben. In denvergangenen Wintern konntendie Harburger wochenlang dieRodelberge nutzen, oder aufden zugefrorenen GewässernEishockey spielen. Es ist zumerken, dass die Begeisterungfür Wintersport in Hamburggroß ist. Wenn die anderen
Bundesbürger in den Frühlings-ferien die Wärme genießen, wa-ren die Hansestädter schon imMärz in den Skiferien. In denletzten Jahren musste mannoch nicht einmal verreisen,um im Winter Schnee erlebenzu können. Über mangelndesWeiß musste sich kein Schlit-
tenfahrer oder Langläufer be-klagen. Wie die Wetterlage indiesem Winter wird steht aller-dings noch in den Sternen.
So oder so: Die Wintersaisonhat begonnen und das Wochen-blatt hat Schülerinnen und Schü-ler gefragt, wie groß ihre Begeis-terung für Wintersport ist …
▼ DIE AKTUELLE UMFRAGE IM WOCHENBLATT
MMiicchheellllee TTiimm (16) und AAnnnn--CChhrrii--ssttiinnee RRaannnnooww (17) aus Wilhelsm-burg: „Nein. Naja, vielleicht malSchlittschuhlaufen oder Schlit-tenfahren. Wir stehen nicht soauf Wintersport. Wir mögen dasnicht so gerne, denn es ist uns zunass und zu kalt. Wir sitzen lie-ber gemütlich zuhause mit Kakaound Marshmallows.“
PPeetteerr EEnneess (16) aus Har-burg: „Ja! Schlittschuh-laufen, Skifahren, Snow-boarden – alles, was manmachen kann. Voll sports-kanonenmäßig. DiesesMal fliegen wir zum Win-terurlaub aber in die Kari-bik, da geht das natürlichnicht.“
FFeelliixx PPrreeuussss (15) ausNeugraben: „Eigentlichschon. Skifahren macheich meist im BispingerSnow Dome und Schlitt-schuhlaufen bei Plantenun Blomen oder in Stellin-gen. Ich schaue mir malhier die Eisbahn an. Wäreja praktisch!“
PPhhiilllliipp GGaalloonnsskkaa (17) ausHarburg: „Ab und zuschaue ich mir Skilaufenim Fernsehen an. Aberselber was machen?Nicht wirklich. Schlitt-schuhlaufen ja, abersonst nichts. Mal sehen,ob ich Lust bekomme, aufdie Eisbahn zu gehen.“
PPaattrriikk SScchhrraaddee (16) ausHarburg: „Eher weniger.Ich gehe höchstens malmit den Eltern Schlitt-schuhlaufen. Im Sommermache ich Sportarten wieBasketball, im Winter trei-be ich kaum Sport. Ich binlieber drinnen und spieleGitarre.“
Die Kolumne von Mia Meyer
Ein Satz mit X
Schnell noch eine Unterterz indie zweite Stimme auf das
Notensystem gezaubert, da ver-kündete mein Musiklehrer auchschon, dass wir nun den letztenSatz aufs Papier bringen sollten.Fertig war meine Musikklausurund beginnen konnte das Wo-chenende.
Sobald ich zu Hause war, mus-ste noch schnell meine Riesen-sporttasche gefüllt werden, undkaum später sammelte mein Trai-ner mich schon an der Bushalte-stelle ein. Wir machten uns aufden Weg zur offiziellen Langstre-cke des Deutschen Ruderver-bands nach Dortmund. Nachzwei Monaten ohne Wettkampffolgte nun die erste Regatta derneuen Saison. Damit gehöre ichab jetzt zum älteren Jahrgang derA-Juniorinnen und es dauertkaum mehr ein Jahr bis ich zu denSenioren, der Elite des Rude-sports aufsteige. Doch vorerstmussten die sechs Kilometer aufdem Dortmund-Ems-Kanal be-stritten werden. Da ich die letztenTage wegen Krankheit nicht trai-
niert hatte, war ich sehr aufge-regt, doch voller Tatendrang, denTrainern, Gegnern, aber vor al-lem mir selbst zu beweisen, dass2012 meine Saison wird.
Nach drei Kilometern war dasvor mir gestartete Boot leiderschon deutlich weiter von mirentfernt als zu Beginn. Ich mus-ste mir eingestehen, vielleicht et-was hohe Erwartungen gehabt zuhaben, denn langsam zeigtensich Folgen meiner Erkältung.Ich fühlte plötzlich meinen Herz-schlag im Kopf pochen. Trotz-dem versuchte ich, mein Tempozu halten, jedoch aus Vorsichtnicht mehr zu steigern. Dem-nach war ich im Zieleinlauf mus-kulär noch bei Kräften, doch mei-ne Atmung überschlug sich bei-nahe. Beim Einatmen hatte ichSchmerzen in der Brust und legteschnell an, um die DLRG nachHilfe zu fragen. Sie schicktenmich zum Mannschaftsarzt, dermir einige Medikamente gab undmir nahelegte, die nächsten Tageetwas weniger zu trainieren.
Die Enttäuschung über eine
KolumneMia Meyer (17) geht in diezwölfte Klasse des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums inHarburg und ist Leistungssport-lerin im Ruderclub Süderelbe.Was sie in ihrer Sportlerkarriereund auf dem Weg zum Abiturim nächsten Jahr alles erlebt,steht in ihrer Kolumne im Wo-chenblatt zum Wochenende.
Platzierung im Mittelfeld ist nichtzu leugnen, jedoch kann ich mitGewissheit sagen, dass die näch-ste Langstrecke besser wird.Glücklicherweise habe ich imMärz noch eine zweite Chance inLeipzig.
Nach einer Erkältung nicht gutdrauf: Mia Meyer musste in Dort-mund hinterherrudern. Foto: pr
Elternschule:Neues ProgrammHARBURG Die Eltern-schule Harburg im Feuer-vogel-Bürgerzentrum bie-tet ab Mitte Januar 2012wieder ein vielfältigesProgramm für Eltern mitKleinkindern.Neben den offenen Ange-boten wie dem Elternca-fé, dem Babytreff, demVäter- und Müttertreff,wird jeden Dienstag ab10.30 Uhr der Kurs „Ge-dichte für Wichte“ ange-boten.Das komplette neue Pro-gramm steht im Internetunter www.hamburg.de/harburg. SD
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