Social Media, Einführung

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Social MediaEinführung

Mag. David Röthler

• Tag-Cloud• Social Bookmarks• Taxonomy• Folksonomy

• http://www.delicious.com/davidro

Bertolt Brecht 1927/1932

ein Vorschlag zur Umfunktionierung des

Rundfunks:

„Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln.

Bertolt Brecht 1927/1932„Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur zu hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn auch in Beziehung zu setzen.Der Hörfunk könnte den Austausch, Gespräche, Debatten und Dispute ermöglichen.“

Ist die Utopie von Brecht Realität

geworden?

• www.kyte.tv• Starte deinen eigenen

Channel• Produziere deine

eigenen Shows• Schaue dir Shows

unterwegs mit deinem Mobile an

• Es ist kostenlos, es ist live, und macht Spass!

http://oe1.orf.at/artikel/212277

Ist die Utopie von Brecht Realität

geworden?

New York Times, 22.6.2009

If the news is important, it will find me.

Spiegel Special, Juli 2007

Web 2.0Partizipation

TransparenzSelbstmotivation

Vernetzung

Bereitstellung von Infrastruktur

Voneinander Lernen

Sozialkapital

Web 2.0• Wikipedia• Weblogs• Twitter• Youtube• Flickr• Xing, Facebook, StudiVZ, MySpace• Social Bookmarks• RSS• Live tools (Text, Video usw. synchron)

Entstehungsgeschichte Web 2.0• 60.000 Jahre Menschen beginnen zu sprechen• 5.000 Jahre Schrift• 600 Jahre Buchdruck• 85 Jahre Radio• 50 Jahre Fernsehen• 25 Jahre Internet• 6 Jahre Facebook• 4 Jahre Twitter

1999

www.cluetrain.de

Gesellschaftspolitische Dimension

• Pressefreiheit ist nicht mehr auf diejenigen beschränkt, denen die Medien gehören -> „Citizen Journalism“

• Ende des „Gatekeeper“-Zeitalters

Utopia

Utopia• „Revitalization of society by participatory

networks“ -> Netizen (Hauben/Hauben 1996, http://www.columbia.edu/~rh120/)

• „Internet brings enourmous leverage to ordinary citizens at relatively little cost – intellectual leverage, social leverage, commercial leverage, and most important, political leverage“ (Howard Rheingold 1997)

Dystopia

Greenpeace

Social Networks und politische Information

• „Immer weniger bestimmen professionelle Medienschaffende, welche News wir als wichtig empfinden. News werden sozial. Empfehlungen anderer Leute — Freunde, Arbeitskollegen, Geschäftspartner, Gleichgesinnte — werden wichtiger als das, was Redaktionen als berichtenswert empfinden.“ schreibt Andreas Göldi in seinem Weblog www.medienkonvergenz.com

http://twitter.com/muentefering

Online-Demo

Alternative

Remix Culture• Lawrence Lessig• a society which allows and encourages derivative

works• to improve upon, change, integrate, or

otherwise remix the work of copyright holders• “…progress and wealth creation of a culture is

fundamentally tied to this participatory remix process”

Mobile Nutzung

QR-Tags

Gowalla

Augmented Reality (AR)• Unter Erweiterter Realität (von engl.

Augmented Reality AR) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen.

Google Goggles

Nearest Wiki

Einsatz von AR für journalistische Zwecke

Crowdsourcing & Crowdfunding

Definition I• Crowdsourcing is the act of taking a job

traditionally performed by a designated agent (usually an employee) and outsourcing it to an undefined, generally large group of people in the form of an open call.

Quelle: www.crowdsourcing.com

Definition II• The application of Open Source principles

to fields outside of software

Quelle: www.crowdsourcing.com

• Bits -> Atoms

http://www.ideastorm.com/

https://www.tchibo-ideas.de/

www.mturk.com

$ 0,12

www.elance.com

www.elance.com

www.my-hammer.at

http://mps-expenses.guardian.co.uk/

Duck Island

Crowdfunding• Fundraising mit den Prinzipien des Web 2.0

Partizipation

Transparenz

Vernetzung

http://www.kickstarter.com/

www.startnext.de

Government 2.0„Mit Web 2.0 kommt Government 2.0. Web 2.0‐Mechanismen implizieren für den Staat ein revolutionäres neues Ordnungs‐ und Organisationsprinzip: Transparenz, Partizipation, Kollaboration. Übertragen auf die Verwaltung bedeutet das ein Aufweichen der Amtshierarchien und des Herrschaftswissens. Government 2.0 verändert deshalb das Staatsverständnis.“

(Prof. Dr. Philipp S. Müller, Gastdozent für Public Policy an der Universität Erfurt)

data.gov“The purpose of Data.gov is to increase public access to high value, machine readable datasets generated by the Executive Branch of the Federal Government.”

http://www.appsfordemocracy.org/

buergerhaushalt.stadt-koeln.de

buergerhaushalt.stadt-koeln.de• 17. November bis zum 11. Dezember

2009• Spar- und Ausgabevorschläge zum

Haushalt•  Themen "Schule/Bildung" und

"Umweltschutz"

buergerhaushalt.stadt-koeln.de• 10.000 Kölnerinnen und Kölner beteiligten

sich• 1254 Vorschläge• 4.664-mal kommentiert und 38.470-mal

mit PRO oder KONTRA bewertet

buergerhaushalt.stadt-koeln.de• 2-mal 100 bestbewerteten Vorschläge werden

nun von der Verwaltung fachlich geprüft und mit einer „Stellungnahme der Verwaltung“ versehen. 

• Die Vorschläge gehen mit dieser Stellungnahme dann in die politischen Gremien: Bezirksvertretungen, Fachausschüsse, Finanzausschuss und Rat der Stadt Köln. 

Crowdsourcing & Legitimation• „E-Partizipation eröffnet den Bürgern die Chance, die

gewohnte Zuschauerrolle gegen eine Beraterrolle einzutauschen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen in wichtige politische Planungs- und Entscheidungsprozesse einzubringen. Für Politik und Verwaltung bieten Verfahren der E-Partizipation die Chance, Bürger ein stückweit wieder an die Politik heranzuführen und auch unpopuläre Entscheidungen besser legitimieren zu können.“

http://www.aufbruch-bayern.de

http://yourfreedom.hmg.gov.uk/

http://www.e-konsultation.de/Neue Medien sollen künftig stärker dafür genutzt werden, die Bevölkerung an der Gestaltung von Themen und Vorhaben aus Politik und Verwaltung zu beteiligen. Online-Konsultationen, wie sie hier auf e-konsultation.de durchgeführt werden, sind ein Beispiel dafür.

Das Bundesministerium des Innern setzt sich dafür ein, dass staatliche Online-Beteiligungsangebote (E-Partizipation) in Deutschland weiter ausgebaut werden.

Auch Sie können über das Internet mitreden. Melden Sie sich für unseren Infodienst an!

http://www.e-konsultation.de/netzpolitik/

http://maerker.brandenburg.de

http://vienna.mybikelane.com/

http://liqd.net/

KontaktMag. David Röthler

A-5020 Salzburg

Mobile +43-664 2139427Skype: d.roethler

david@roethler.atpolitik.netzkompetenz.atprojektkompetenz.euhttp://del.icio.us/davidro