Post on 05-Apr-2015
Schulprojekt des Arbeitskreises Offene Behindertenarbeit
(AKOBA)
Stadt Weiden i.d.OPf.Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab
01.07.2012 AKOBAArbeitskreis Offene Behindertenarbeit
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Übersicht
Was ist AKOBA? Wozu ein Selbsterfahrungsprojekt für Schüler? Umsetzung Teil I: Grundschule Bechtsrieth Umsetzung Teil II: Kepler-Gymnasium Weiden Resonanz und Reflexion
01.07.2012 AKOBAArbeitskreis Offene Behindertenarbeit
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Übersicht
Was ist AKOBA? Wozu ein Selbsterfahrungsprojekt für Schüler? Umsetzung Teil I: Grundschule Bechtsrieth Umsetzung Teil II: Kepler-Gymnasium Weiden Resonanz und Reflexion
01.07.2012 AKOBAArbeitskreis Offene Behindertenarbeit
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Was ist AKOBA?
Arbeits-Kreis Offene Behinderten-Arbeit seit Mai 2010 Zusammenschluss von Einrichtungen der Stadt
Weiden i.d. OPf. und des Landkreises Neustadt a.d. Waldnaab, die zugunsten von Menschen mit Behinderung arbeiten Kommunaler Behindertenbeauftragter der Stadt
Weiden i.d. OPf. Offene Hilfen des Heilpädagogischen Zentrums
Irchenrieth Offene Behindertenarbeit des Allgemeinen
Rettungsverbandes Oberpfalz e. V., Kreisverband Weiden-Neustadt
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Was ist AKOBA?
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Was ist AKOBA?
Treffen ca. alle zwei Monate nach Bedarf Informationsaustausch Koordination von Aktionen Nutzung von Synergieeffekte
Beispiele für die Arbeit von AKOBA gemeinsame Organisation von Freizeiten für Menschen
mit und ohne Behinderung, dadurch Kostensenkung Barrierefreiheit für Aktion Mensch-Filmfestival 2010 Durchführung einer Befragung zur Barrierefreiheit der
Innenstadt Weiden Schulprojekt
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Was ist AKOBA? Wozu ein Selbsterfahrungsprojekt für Schüler? Umsetzung Teil I: Grundschule Bechtsrieth Umsetzung Teil II: Kepler-Gymnasium Weiden Resonanz und Reflexion
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Wozu ein Selbsterfahrungsprojekt für Schüler?
Verankerung des Gedankens, dass es normal ist, verschieden zu sein
frühzeitige Sensibilisierung für die Barrieren unserer Gesellschaft
Abbau von Berührungsängsten durch spielerisch-sportliche Herangehensweise
Überwindung der Dichotomie zwischen „behindert“ und „nicht behindert“ durch Perspektivenübernahme
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Was ist AKOBA? Wozu ein Selbsterfahrungsprojekt für Schüler? Umsetzung Teil I: Grundschule Bechtsrieth Umsetzung Teil II: Kepler-Gymnasium Weiden Resonanz und Reflexion
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Umsetzung Teil I:
Grundschule Bechtsrieth
01.07.2012 AKOBAArbeitskreis Offene Behindertenarbeit
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Umsetzung Teil I:
Grundschule Bechtsrieth
Jahrgangsstufe 4 Die Kinder durchlaufen einen
Parcours an jeder Station eine andere
„Behinderung“ Hören Sehen Mobilität Sensorik Motorik
Vor- und Nachbereitung des Erlebten im Stuhlkreis
Diese Urkunde erhält
__________________
für die erfolgreiche Teilnahme am Projekttag zum Thema „Behinderung“ (05.07.2011)
an der Grundschule Bechtsrieth.
Erinnerung an einen tollen, erfahrungsreichen Tag mit
Taststation
Hörstation
Rolli-Parcours
Puzzlestation
Spiegelzeichnen
Zusammen haben wir viel erlebt, erarbeitet und gelernt. Für eine Gemeinschaft, in der jeder Platz
hat – mit und ohne Behinderung.
Prima gemacht - herzlichen Glückwunsch!!!
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Umsetzung Teil I:
Grundschule Bechtsrieth
Stimmen der Schülerinnen und Schüler:
„Man muss zuerst fragen, ob ein Rollstuhlfahrer auch wirklich Hilfe möchte.“
„Das ist blöd, wenn man nichts sieht!“
„Wir müssen Menschen mit Behinderung genauso schätzen wie andere Menschen auch!“
Der Neue Tag, 11.07.11, Nr. 157, S. 28
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Umsetzung Teil II:
Kepler-Gymnasium Weiden
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Umsetzung Teil II:
Kepler-Gymnasium Weiden
Jahrgangsstufe 10 „echte“ Aufgaben in der Weidener Innenstadt Schüler sind paarweise unterwegs, jeweils einer davon hat
eine „Behinderung“ (danach wird getauscht) Sehen (Sonnenbrillen, die innen beklebt sind) Hören (Ohrstöpsel) Mobilität (Rollstuhl)
verdeckte Beobachtung durch Mitarbeiter wenn erforderlich: nachträgliche Aufklärung der
Interaktionspartner Vor- und Nachbesprechung im Klassenzimmer
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Umsetzung Teil II:
Kepler-Gymnasium Weiden
Beispielaufgaben
Sehbehinderung:
Notiere dir von der Tafel der Gaststätte Heinzelmann das aktuelle Tagesgericht!
Hörbehinderung:
Frage in der Tourist-Information nach, was eine Stadtführung für 10 Personen in englischer Sprache kosten würde und wie lange vorher du Bescheid geben müsstest!
im Rollstuhl:
Kaufe im City Center eine Flasche Zitronenreiniger (steht ganz oben im Regal)!
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Umsetzung Teil II:
Kepler-Gymnasium Weiden
Erfahrungen Schüler probierten spontan vieles aus (z. B.
Busfahren mit Rollstuhl). Einige Interaktionspartner hielten das Projekt
anfangs für einen Schülerstreich, ließen sich aber durch die anschließende Erklärung von der Sinnhaftigkeit überzeugen.
Im Vordergrund stand für die Schüler nicht die Behinderung des einzelnen, sondern die mehr oder weniger gute Barrierefreiheit ihrer Stadt.
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Der Neue Tag, 25.07.11, Nr. 169, S. 22
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Resonanz und Reflexion
Die Klassenleiter berichteten, dass die Schüler sehr beeindruckt waren.
Es liegen bereits Anfragen weiterer Schulen vor.
Die Klasse des Kepler-Gymnasiums hat sich im nächsten Schuljahr aus eigener Initiative mit dem Thema Behinderung befasst.
einziger Nachteil: Die Durchführung ist sehr personalintensiv.
Vielen Dank!
Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen.