Post on 02-Aug-2016
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Robin hat’s gepackt
Frühförderung, Ergotherapie, Logopädie:
Robins Schulweg führte durch Kleinklassen in
Gachnang und Frauenfeld mit heilpädagogi-
scher Unterstützung. Robin und seine Eltern
investierten viel Zeit und Geduld in verschie-
dene Therapien, um vor allem mit der Dys-
kalkulie und Legasthenie besser umgehen zu
können. «Robin hat einen starken Willen», sagt
Rita Morf – und erinnert sich an den Arzt, der
ihr prophezeit hatte, Robin werde wohl nie
Velo fahren. Robin bewies allen das Gegenteil
und liess nichts aus, um ein ganz gewöhnlicher
Junge zu sein.
Am Anfang war die Lernschwäche. Sie begleite-
te Robin Morf von Kindheit an und beschäftig-
te Ärzte und Lehrer und besonders die Familie.
Die Lernschwäche ist auch heute da, wenn
man sie sehen will. Aber eine Behinderung ist
sie nicht. Schon gar nicht, wenn man die Dinge
so betrachtet wie Robin Morf. Sein Leitspruch:
Geht nicht gibt’s nicht.
Und so arbeitet Robin Morf an mannshohen
Vakuum-Druckfässern, richtet Bauteile und
montiert diese unter Anleitung eines Mecha-
nikers. Auch für Ladewagen führt er bereits
Die Diagnose «Lernschwäche» wurde Robin
Morf in die Wiege gelegt. Schon als Säugling
kam er oft in die Röhre, damit die Spezialis-
ten anhand von Magnetresonanz-Aufnahmen
mehr über seine Hirnentwicklung sagen konn-
ten. Rita Morf, seine Mama, erinnert sich nur
zu gut: Es könne sein, so die Prognosen, dass
Robin nicht sprechen lernen würde. Auch von
einer geistigen Behinderung war die Rede –
«ziemlich erschütternd».
Konnte er hören? Es war lange ungewiss. Als
Vierjähriger lernte Robin reden. Auch zu lau-
fen begann er spät. Seine Entwicklung war
verzögert. In der Spielgruppe und im Kinder-
garten waren die Unterschiede zu anderen
Kindern allgegenwärtig. Die Kindergartenkom-
mission wollte ihn nicht in die reguläre Kin-
dergartengruppe aufnehmen. Es brauchte die
Überzeugungskraft von Robins Eltern und die
Worte einer offenen Kindergärtnerin, damit es
doch noch klappte.
Robins Rezept: Fleiss und Wille Robins Kindheit: Gegen die Prognosenverschiedene Vormontagen selbständig aus,
presst Lagerbüchsen ein und schraubt Feder-
zinken zusammen. Landmaschinen sind seine
Leidenschaft. Die Ausbildung zum Praktiker
PrA Mechanik ist genau das Richtige für ihn.
Robin Morf hat Eltern, die ihm Flügel geben.
Er hat einen Ausbildner, der an ihn glaubt.
Und er hat die Begleitung von Brüggli. Aber vor
allem hat er sich selbst und das Feuer, das in
ihm brennt. Lernschwäche hin oder her: Seine
Geschichte zeigt, was mit Fleiss und gutem
Willen möglich ist.
Robins Leitspruch:Geht nicht gibt’s nicht.
Robin liess nichts aus,um ein ganz gewöhnlicher Junge zu sein.
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Eine Lernstörung ist eine Entwicklungs-störung. Im Volksmund ist auch von einer Lernschwäche die Rede. Sie äussert sich vor allem in Defi ziten beim Schreiben,Lesen oder Rechnen. Einige Fachbegriffe:
Lernschwäche
DyslexieUnter Dyslexie (sinngemäss
für «Missverstehen») versteht
man Probleme mit dem Lesen
und Verstehen von Wörtern
oder Texten bei normalem
Seh- und Hörvermögen der
betroffenen Person.
DyspraxieDyspraxie ist eine lebens-
lange Koordinations- und
Entwicklungsstörung. Sie
geht mit grob- und feinmo-
torischen Schwierigkeiten
einher. Betroffenen kann es
schwerfallen, ihre Glied-
massen so zu bewegen wie
sie wollen.
LegasthenieLegastheniker haben Proble-
me mit der Umsetzung der
gesprochenen Sprache in die
geschriebene Sprache und
umgekehrt. Man spricht von
einer Lese- und Rechtschreib-
störung.
DyskalkulieEine Dyskalkulie ist eine
Beeinträchtigung des arith-
metischen Denkens. Zu-
sammenzählen, Dividieren,
Multiplizieren: Betroffene
tun sich damit schwer.
Schätzung zufolge haben 5
bis 7 % der Weltbevölkerung
eine Dyskalkulie.
Robin Morfmontiert Rad-
muttern mit dem Schlagschrauber.
Konzentrierte Arbeit an einem
Kugelhahn.
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Robins Beruf: Ausrüsten, Montieren, StaunenRobin stemmt ein Ventilteil in die Höhe und schraubt es an
einen Schleppschlauchverteiler, der etwa sieben Meter lang und
drei Meter hoch ist. Er greift zum Schraubenschlüssel, grösser
als sein Unterarm, und zieht die Muttern an – ruhig, konzen-
triert, eins nach dem andern und alles am richtigen Ort. Das ist
der junge Mann, dem ein Leben mit offensichtlichen Einschrän-
kungen vorausgesagt wurde.
Alles eine Frage der Sichtweise: Will man sehen, dass sich
Robin mit Masseinheiten oder Reifenbeschriftungen schwer-
tut? Oder hat man eher den Blick dafür, wie exakt er die
Deckeldichtung am Güllenfass zusammenbaut und wie
engagiert er sich auch um weniger Attraktives wie etwa
den Putzlappen-Vorrat kümmert?
Robin Morf hat eine Familie, die an ihn glaubt. Und er hat am
Arbeitsplatz Menschen, die seine Talente sehen und fördern.
Bei der Agrar Landtechnik AG in Balterswil, wo er die zweijäh-
rige Ausbildung zum Praktiker PrA Mechanik macht, ist er gut
aufgehoben. Hier zählt nicht, was er nicht kann; hier zählt,
was er kann – und das ist viel.
Robin ist stolz auf seine Arbeit. Als Lernender ist er ein Vorbild.
Von seinem Ausbildner Adrian Ackermann erfährt Robin Morf viel Vertrauen – zum Beispiel beim Einstellen eines Schleppschlauch-verteilers.
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Robins Lehrbetrieb:Alles ist möglichAdrian Ackermann leitet eine Produktionsab-
teilung bei der Agrar Landtechnik AG und ist
der Ausbildner von Robin Morf. Zusammen
stehen sie an der Werkbank und besprechen
die jüngsten Lernziele, akribisch notiert in
einem Ordner, der jederzeit in Griffnähe
ist. Ein aktuelles Lernziel: Robin ist mit den
verschiedenen Montagetechniken im Maschi-
nenbau vertraut und kennt die unterschied-
lichen Schraubverbindungen. Er kennt auch
die Gewindegrössen und weiss, in welchen
Tabellen die Kernbohrungen zu fi nden sind.
Die Dokumentation erklärt methodisch, wie
der Lernende vorgehen soll, um den Lernstoff
zu verinnerlichen.
Mit diesen Unterlagen orientiert sich Adrian
Ackermann nicht nur am Bildungsplan, son-
dern hat ergänzend dazu einen eigenen Leitfa-
den erarbeitet. Das ist exemplarisch für seine
Schaffensweise: Ihm liegt an eigenen Wegen,
wissend, dass es verschiedene gibt. Sein Sinn
für das Individuelle geht mit einer ressourcen-
orientierten Sichtweise und einem gesunden
Optimismus einher: Er sieht die Chance und
nicht die Bürde. Und so kann sich Robin Morf
in einem wohlwollenden, von Anspruch und
Fleiss geprägten Umfeld entfalten.
Die Lernschwäche wird erst zum Thema, wenn
man sie anspricht. «Mit seinem grossen Inte-
resse und seinem Lernwillen hat Robin vieles
kompensiert», sagt Adrian Ackermann. Erst an-
hand des Schulischen sei klar geworden, dass
Robin da und dort besondere Unterstützung
nötig hat. Der Lehrmeister erinnert sich an
die Schnupperwoche: Da brauchte sich Robin
nicht zu verstecken im Vergleich mit anderen
Jugendlichen. Im Gegenteil: Robin Morf zeigte
überdurchschnittliche Motivation und Einsatz-
bereitschaft. Und das war dann auch ausschlag-
gebend dafür, dass man ihm eine Lehrstelle bei
der Agrar Landtechnik AG anbot.
Es ging fast zu schnell. Denn das Thema Lern-
schwäche war damals noch nicht einmal ange-
sprochen gewesen. Der Lehrbetrieb hatte Robin
die Schnupperlehre angeboten, ohne von
seiner Situation zu wissen. War alles zu schön,
um wahr zu sein? Familie Morf wandte sich an
Adrian Ackermann, um darüber zu reden.
Den Eltern war von Anfang an wichtig gewe-
sen, dass Robin eine Ausbildung im ersten
Arbeitsmarkt macht. Rita Morf hatte mit der
Robin braucht sich nicht zuverstecken im Vergleich mit
anderen Jugendlichen.
Gemeinsam können auch
schwere Ersatz-teile bewegt
werden.
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IV auch über eine Lehre im geschützten Rah-
men gesprochen, aber das wollten weder Robin
noch Mama und Papa. Und so kam es, dass er
sich direkt im ersten Arbeitsmarkt um einen
Ausbildungsplatz bemühte. Am guten Ein-
vernehmen mit dem Lehrbetrieb änderte sich
nichts, nachdem das Thema Lernschwäche auf
den Tisch gekommen war. «Natürlich haben
wir uns Gedanken dazu gemacht, ob wir der
nötigen Betreuung gerecht werden können»,
sagt Adrian Ackermann, «aber nach interner
Besprechung haben wir uns bewusst dazu
entschieden. So änderte sich an der Zusage
nichts. Wir sagten uns: Wir geben Robin diese
Chance.»
Man hat den Eindruck, Robin belohne das
Vertrauen mit besonderem Einsatz. Er sei sehr
dankbar und stolz, sagt der junge Mann, dass
er hier, bei der Agrar Landtechnik AG, seine
Robin Morf bearbeitet ein Werkstück.
Berufsbeschrieb Praktiker PrA Mechanik
Praktikerinnen und Praktiker PrA Mechanik
arbeiten in der Metallbearbeitung und im
Anlagen- und Apparatebau. Sie führen ein-
fachere Arbeiten in der Fertigung aus und
können mit Handwerkzeugen, technischen
Einrichtungen sowie Mess- und Prüfmitteln
umgehen. Ausserdem wirken sie in der Mon-
tage, bei der Instandhaltung oder der Wartung
von Maschinen und Anlagen mit. Praktiker PrA
Mechanik realisieren ihre Aufträge unter
Robin spürt vielVertrauen. Er dankt esmit grossem Einsatz.
Anleitung systematisch, effi zient und weit-
gehend selbständig. Zudem sind sie es ge-
wohnt, im Team zu arbeiten. Bei ihrer Arbeit
beachten sie Grundsätze der Arbeitssicherheit,
des Gesundheits- sowie des Umweltschutzes.
Anforderungen: gutes Auffassungsvermögen,
praktisches Verständnis, handwerkliches
Geschick.
Mehr Infos: www.berufe.brueggli.ch
Ausbildung machen könne. «Ein absoluter
Glücksfall», sagt Rita Morf. Auch Adrian Acker-
mann ist stolz: «Es läuft super. Robin ist gut
integriert. Man merkt, dass er sich wohlfühlt.»
Und so traut ihm der Lehrmeister schon einiges
zu: Robin soll laufend dazulernen und einfa-
chere Montagen selber ausführen können.
«Das kriegen wir hin.»
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Agrar Landtechnik AG
Die Agrar Landtechnik AG in Balterswil baut
Landmaschinen vorwiegend für den Schweizer
Markt sowie für angrenzende Länder:
Aufbereiter, Ladewagen, Ballengeräte, Mist-
streuer, Tankwagen mit Zubehör wie auch
Schleppschlauchverteiler. Ausserdem werden
Bei der Agrar Landtechnik AG ist Robin Morf mitten-
drin und nicht nur dabei.
Von der guten Begleitung profi-tieren Lernender wie Ausbildner. Es lohnt sich für alle.
in Balterswil Erntemaschinen und Radlader
ausgerüstet und repariert. Wann immer ein
Landwirtschaftsgerät irgendwo im Einsatz
steht, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass
das Gerät von der Firma Agrar stammt. Das
Unternehmen gehört zum Landwirtschafli-
chen Genossenschaftsverbund Schaffhausen
GVS. In Balterswil hat das Unternehmen 2015
eine neue Produktionsstätte eingerichtet, was
mit der Gründung der Agrar Landtechnik AG
einherging.
Agrar-Landmaschinen werden seit über 75
Jahren in der Schweiz hergestellt. In Balters-
wil befinden sich neben der Konstruktion und
Entwicklung auch die Produktion und
Montage der Landwirtschaftsmaschinen.
Junge Berufsleute wie Robin Morf, die einen
Direkteinstieg in eine Ausbildung im ersten
Arbeitsmarkt machen, erhalten von der Brüggli-
Arbeitsassistenz Unterstützung in administra-
tiven und organisatorischen Fragen wie auch
in persönlichen Themen. Ebenso ist Brüggli für
den Arbeitgeber da, um ihn besonders auch
in versicherungsrelevanten und rechtlichen
Aspekten zu beraten. Das Ziel: Es blicken alle
in dieselbe Richtung. Der Arbeitgeber kann
sich auf seine Rolle als Ausbildner und Integ-
Brügglis Rolle: Vermitteln und Unterstützen
rationspartner konzentrieren, und der Lernen-
de kann direkt im ersten Arbeitsmarkt Fuss
fassen. Wenn es rund läuft, ist dies ein Akt
frühzeitiger Eingliederung, der sich auch volks-
wirtschaftlich betrachtet lohnt.
«Die Zusammenarbeit mit Brüggli ist gut»,
sagt Adrian Ackermann. Wenn man nichts
voneinander höre, sei allen Beteiligten klar:
Es läuft. Und wenn etwas zu besprechen sei,
dann werde dies unbürokratisch in die Wege
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geleitet – so wenig wie möglich, so viel wie
nötig. Auch der Kontakt mit den Eltern sei sehr
wichtig, sagt Adrian Ackermann. Er merke, wie
sehr sie hinter ihrem Jungen stünden. Und so
profi tieren alle von einem Verbund, in dem sie
nie alleine sind.
Nicht immer läuft es so rund wie bei Robin Morf.
Dann ist besondere Beratung nötig.
Robins Weg ist ein Beispielfür eine gelungene,
frühzeitige Eingliederung.
Robin ist mutigergeworden. Er weiss,was er will.
Brügglis Berufsschule:Punktuell nachhelfenImmer am Dienstag besucht Robin Morf die Berufsschule bei
Brüggli in Romanshorn. Hier kann er besonders den Umgang
mit Zahlen trainieren. Auch Geografi e und Deutsch sowie der
Sportunterricht gehören ins Programm. Zur Allgemeinbildung
kommen lebenspraktische Themen und die Auseinander-
setzung mit Beruf, Lehrbetrieb und der eigenen Person.
Erich Heule, Leiter der internen Berufsschule, erlebt Robin Morf
als aufgestellten, engagierten und zuverlässigen Schüler. An-
fänglich sei Robin sehr zurückhaltend gewesen, aber nach und
nach sei er mutiger geworden. «Er traut sich mehr und holt Hilfe,
wenn er sie braucht.» Man merke, er habe einen starken Willen.
Blick in die weitläufi gen Produktionshallen.
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Robins Trumpf: Es kommt von HerzenBei Robin Morf kommt die Leidenschaft für Landwirtschafts-
geräte nicht von ungefähr. Er hat einen eigenen Traktor, einen
Fendt 108, an dem schon sein Vater gearbeitet hat. Zusammen
halten sie den Viertakter in Schuss. Auch mit seinem Cousin,
der zwei Oldtimer besitzt, verbringt Robin viel Freizeit. Er lacht:
«Andere gehen mit dem Roller fort, ich mit dem Traktor.» So
kann es vorkommen, dass man den jungen Mann auf einer
Runde durch Gachnang trifft, begleitet von seinem Papa oder
einer Kollegin aus dem Turnverein. «Ich habe die Traktorprü-
fung absolviert. Viele staunen, dass ich das geschafft habe.»
Es kommt Robin zugute, dass er schon als Kind mit Landwirt-
schaftsmaschinen zu tun hatte. Das handwerkliche Geschick
und die Erfahrung helfen ihm zum Beispiel, um Rechtschreib-
schwierigkeiten zu kompensieren. So habe er auch schon einem
Oberstift zeigen können, wie man einen Reifen richtig montie-
re. Robin hatte dies bei seinem Vater gelernt.
Auch der Modellbau hat es Robin angetan. Die Schraubarbeit
mit winzig kleinen Werkzeugen an einem Modellflug-Helikop-
ter hilft ihm, das Feinmotorische zu trainieren.
«Andere gehen mit dem Roller fort, ich mit dem Traktor.»
Robin Morf beim Ablängen eines Hydraulikschlauches.
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Robins Rezept:Dran bleiben, nie aufgebenLernschwierigkeiten? Robin Morf ist sich seiner
Situation bewusst. «Klar habe ich ein paar
Einschränkungen», sagt er, «aber daran will ich
nicht lange rumstudieren». Sein Traum: ein-
mal selber eine Werktstatt leiten. Kaum gesagt,
greift er zu einer Dichtung und fügt sie in den
dazugehörenden Deckel ein. Schon 31 Stück
hat er heute montiert, und es werden noch
einige mehr werden. Es gibt viel zu tun – und
Robin packt’s an. Er hat alles, was es braucht,
um als junger Berufsmann vorwärtszukom-
men: viel Fleiss und Freude, einen engagierten
Ausbildungsbetrieb und eine Familie, die ihm
Wurzeln und Flügel gibt. Was ist dagegen eine
Lernschwäche?
Alles Gute, Robin, Du packst es, weil es Dich
schon lange gepackt hat.
Einschränkungen?«Daran will ich nicht
lange rumstudieren.»
Montage der Güllen-zufuhr: Hier muss alles ganz genau stimmen.
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Herausgeber Brüggli
Hofstrasse 5
8590 Romanshorn
www.brueggli.ch
Konzept / TextMichael Haller
GestaltungRegina Furger
BilderRoger Nigg
Yannick Müller
DruckBrüggli Medien
Kst
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