Post on 06-Feb-2018
OKTOBERFESTBEING FEMALE
1.10. - 31.10.2015
TANZPERFORMANCE
KUNSTMUSIK
Foto: André Wunstorf
Do/Fr/Sa 1./2./3.10.Schwarzer Saal / 20 Uhr Eintritt: 18,-/12,- E
So 4.10. 15 Uhr / Mo 5.10. 9.00 u. 10.30 UhrZentralhalle Eintritt: 5,- E
Fr 9.10. EröffnungWeisse Halle / 19 Uhr Eintritt: frei
Sa 10.10.Schwarzer Saal / 20 Uhr
Zentralhalle / 21.30 Uhr Eintritt: 12,-/10,- E (A. Hackl + M. Puschkiin)Eintritt: 5,- E
So 11.10Schwarzer Saal / 20 Uhr
Zentralhalle / 21.30 Uhr Eintritt: 12,-/10,- E (A. Hackl + J. Ndoci)
Do/Fr/Sa 15./16./17.10. 20 UhrZentralhalle / 20 Uhr Eintritt: 12,-/10,- E
So 18.10. 18 UhrSchwarzer Saal / 20 Uhr Eintritt: 5,- E
Do 22.10 20 UhrZentralhalle / 20 Uhr Eintritt: frei
Foyer / 21 Uhr
Fr/Sa 23./24.10. 20 UhrZentralhalle / 20 Uhr Eintritt: 12,-/10,- E
Fr/Sa 30./31.10. 20 UhrSchwarzer Saal / 20 Uhr Preis Euro 5,00
Sa 31.10. 21.30 UhrZentralhalle / 21.30 Uhr Eintritt: 12,-/10,- E (Minako Seki + MiLù)
Lenka Vagnerová&Company (CZ)La LobaTanz- und Gesangsperformance
Tanzfuchs PRODUKTION/Barbara Fuchs (D)Alles im Eimer Tanz- und Musikperformance für Kinder
Pepa Salas Vilar (E)Aves Migratorias – ZugunruheMalerei und Installation
Andrea Hackl (AUT)Black Ash – Singing over Bones
Madame Puschkiin (D)KonzertAnschließend Oktoberfest-Party
Andrea Hackl (AUT)Black Ash – Singing over Bones
Juli Ndoci (ALB)Vokales
Anja Müller (D)La MulaBeat-Musical
Figen Ünsal (TUR)Melissa/Haut/Sommerfreundin - Kurzfilme
Silke Z.resistdance (D,BE,I)Not for Sale Performance
Kunst-Koch-Gesprächsrunde
Silke Z.resistdance (D,BE,I)LAUF (in a course of a lifetime)Tanzperformance
Minako Seki (J)Human FormTanzperformance
MiLù (D)Leben gegen die Nacht der WunderExperimentelle Musik-Performance
Zum Auftakt wird das Festival kulinarisch vom Streetfoodmarket begleitet: Freitag und Samstag, den 2. und 3. Oktober, werden jeweils von 15 bis 22 Uhr auf dem Hof der EISFABRIK vegeta-rische und vegane Speisen von Senor Fruity, Vegguerilla und Das Förtchen angeboten.
fremd.essenstreet.food
market
Programm
Der Festivalpaß, mit dem Sie einen Monat lang Zugang zu allen Veranstaltungen
haben, kostet 48 Euro (für Studenten 32 Euro).
Peter Piontek Wolfgang A. Piontek
Ein Oktoberfest?
Ja, aber eins der ganz anderen Art: Ein Monat im Zeichen von Performerinnen unterschiedlicher Couleur. Abendfüllende Tanz- und Musikperformances bilden die Eckpfeiler des Programms, daneben gibt es kleinere Formate, Konzerte, Kurzfilme, eine Tanz- und Mu-sikperformance für Kinder, eine Ausstellung und einen Koch-Kunst-Diskurs zum Thema Frauen in der Kunst/female artists und die Frage: Ist es in den Künsten (immer noch) wie überall, daß die Frauen an der Basis eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, aber nur selten dort zu finden sind, wo der ganz große Ruhm winkt und die großen Gelder verteilt werden?
Eins steht fest: Die Kunst ist weiblich, und viele unserer Zuschauer sind es auch. Aber natürlich bietet unser Festival für alle etwas, die neugierig sind auf ungewöhnliche Darstellungsformen, auf sparten- und genreübergreifende Darbietungen. Wir laden ein zur Begegnung mit international gefragten Künstlerinnen wie Lenka Vagnerová, Andrea Hackl, Anja Müller und Minako Seki. Nicht minder wichtig sind uns jene, die mitten unter uns leben, auch wenn sie z.T. von weither kommen wie die Sängerinnen Juli Ndoci und MiLù, die Gruppe Ma-dame Puschkiin, die Malerin Pepa Salas Vilar und die Filmemacherin Figen Ünsal.
Wir freuen uns auf spannende Darbietungen, interessante Begeg-nungen und ein neugieriges Publikum. Herzlich willkommen! Und versäumen Sie nicht unsere Festival-Party Samstag den 10. Oktober, im Anschluß an das Konzert von Madame Puschkiin.
COMMEDIA FUTURA, das Theater in der EISFABRIK wird als Spielstätte von der Landeshauptstadt Hannover gefördert. Das Festival wird gerfördert von:
Lenka Vagnerová&Company (CZ)La Loba DeutschlandpremiereTanz- und Gesangsperformance
Do/Fr/Sa 1./2./3. OktoberSchwarzer Saal / 20 Uhr / ca. 50 min
Foto: David Musil
Lenka Vagnerovás Stück ist von einer alten Geschichte über eine Knochensammlerin inspiriert. Sie wandert jahrein jahraus durchs Land und formt Lebewesen aus den Knochen. Sie hat die Gabe, ihren Kreaturen neues Leben einzuhauchen. Aber wie schwer oder gar untragbar ihre Bestimmung für sie sein mag, wissen wir nicht. Sie kommt mit ihrer eigenen Existenz zurecht, aber möglicherweise will sie gar nicht, daß alles immer wieder von Neuem beginnt... „La Loba“ bringt mit der Tänzerin Andrea Opavská und der Sängerin Jana Vébrová zwei bemerkenswerte Künstler zusam-men - „A mysterious, vivid and sometimes stunning blend of movement and voice“ (The Times).Die junge, international gefragte tschechische Choreographin Lenka Vagnerová war im vergangenen Jahr in einer Koproduk-tion mit Landerer&Company („Sorcerer“) in der EISFABRIK zu sehen.
Choreographie / Regie: Lenka Vagnerová, Konzept und Drama-turgie: Lenka Vagnerová, Zdeněk Jecelín, Performerinnen: Andrea Opava, Jana Vébrová, Musik: Ivan Acher, Bühnenbild: Ivan Acher, Lichtdesign: Michael Kěíž, Kostüme: Anna Solilová, Sounddesign: Eva Hamouzová, Ko-Produzent: Dance Prague, Produktion: Andrea Vagnerová, Svatopluk Vagner
Tanzfuchs PRODUKTION/Barbara Fuchs (D)Alles im EimerTanz- und Musikperformance für Kinder ab 3 Jahre
So 4. Oktober 15 Uhr · Zentralhalle / ca. 45 minMo 5. Oktober 10 Uhr · Zentralhalle / ca. 45 min
Koproduziert durch tanzhaus nrw Düsseldorf (D), Festival Cultura Nova, Heerlen (NL), Theater Baden-Baden (D), Barnes Crossing Freiraum für TanzPerformanceKunst (D)
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Familie, Ju-gend, Kinder, Kultur und Sport des Landes NRW, RheinEnergieStiftung
Künstlerische Leitung/Regie: Barbara Fuchs; Konzept & Idee: Barbara Fuchs + Emily Welther; Komposition: Jörg Ritzenhoff; Tanz und Musik: Odile Foehl + Emily Welther Licht, Sound und Musik: Barbara Fuchs Dauer: 45 min. mit anschließender Einladung auf die Bühne
Foto: Meyer Originals
Die Tänzerinnen verzaubern Objekte in Widersacher und Mitstreiter, die sie vor Wut beben, aus Trotz stampfen und vor Freude springen lassen. Mit viel Humor und unterstrichen von live produzierten Klängen entführt das Trio Barbara Fuchs, Emily Welther und Odile Foehl das Publikum spielerisch in eine emoti-onale Welt voller Magie, Tanz, Musik und Clownerie.„Auf humorvolle, spielerische und nonverbale Art werden die Gefühlswelten der kleinen ZuschauerInnen durchstiefelt. Unterstrichen von kuriosen asiatischen Klangwelten – vom Kabuki über Peking-Oper bis hin zum Japan-Pop“ entführen die Künstlerinnen „das junge Publikum in eine emotionale Welt voller Magie und Tanz. Anschließend werden die Kinder zum Mitmachen auf die Bühne eingeladen. Auf die Eimer, fertig, los! ...“ (Nachtkritik)Das Stück wurde 2014 für den Kölner Kinder- und Jugendthe-aterpreis nominiert und 2015 zum Spielarten-Festival in NRW eingeladen.
Pepa Salas Vilar (E)Aves Migratorias - ZugunruheMalerei und Installation
Eröffnung: Fr 9. Oktober Weisse Halle / 19 UhrEinführung: Wilfried KöpkeGesang: Juli Ndoci
Ausstellung bis 25.10.Öffnungszeiten: Do-Sa 15-20 Uhr, So 14-18 UhrGefördert von der Landeshauptstadt Hannover und dem Stadtbezirksrat Südstadt-Bult
Pepa Salas Vilar studierte Kunst in Granada und Bologna. Sie kam 2010 nach Hannover und richtete sich 2012 ein Atelier in der EISFABRIK ein. Neben ihrer Malerei arbeitet sie an einer Dissertation über Synästhesie in der Kunst.
„Meine Arbeit reflektiert das Thema menschlicher Migration, mit Hilfe von Vögeln als Metaphern und anderen Tieren des Landes oder des Meeres, die wie der Mensch auswandern, um zu überle-ben“, schreibt die Künstlerin selbst über die Arbeiten, die sie in der Weissen Halle zeigt.Pepa Salas Vilar interessiert das Phänomen der „Zugunruhe“, das Zugvögel durchleiden, bevor sie ihre Migrationsrouten beginnen, ebenso wie umgekehrt die Tatsache, daß es seßhafte Tiere gibt, für die es nicht notwendig ist, zu wandern (wie viele Menschen, die noch nie ihre Heimat verlassen haben und immer an dem Ort bleiben, wo sie geboren wurden). Der Instinkt zu überleben, vor allem ein besseres Leben zu erreichen ... ist, was einen Menschen oder ein Tier antreibt, alles zu verlassen und von vorne anzufangen, an einem anderen Ort, unabhängig davon, ob er zukünftig heimkehren wird oder nicht. Pepa Salas Vilar widmet sich dem Thema in einer Serie großforma-tiger Gemälde und einer Reihe von Installationen.
Andrea Hackl (AUT)BLACK ASH – Singing over BonesTanzperformance / Uraufführung
Sa/So 10./11. Oktober Schwarzer Saal / 20 Uhr / ca. 45 min
“Komm mit mir. Durch dieses Ende und diesen Neubeginn.Komm mit mir an jenen Ort. Eine Welt zwischen den Welten, wo Dinge keinen Namen haben. Wo Leben neu entsteht.Komm mit mir an jenen Ort, wo die archaischen Gestalten le-ben, die unsere innere Weisheit hüten. Unseren Instinkt. Unsere wilde Natur. Das Wissen loszulassen, was sterben muss. Sie reißen an sich, was zu lange festgehalten wird.Komm mit mir. Dies ist eine Reise der Initiation und Neugeburt.Komm mit mir. Dies ist auch deine Reise.Gib mir den Tod, den ich brauche, und mein Herz wird neues Leben ersingen.” (A. Hackl)
Andrea Hackls Arbeiten feiern das Leben, die Poesie des Kör-pers und dessen kraftvolle oder lyrische Physikalität. Sie arbeitet interdisziplinär als Tänzerin, Choreographin und Video-Künstle-rin. Die Performance „Black Ash – Singing over Bones“ hat sie eigens für das Oktoberfest in der EISFABRIK konzipiert.Die gebürtige Österreicherin lebt und arbeitet in Amsterdam. Ihre Arbeit wurde stark von Künstlern wie Gabriella Maiorino, Emanuel Gat, Ime Essien und Anouk van Dijk, aber auch von Schriftstellern und zeitgenössischen Philosophen wie Stephen Nachmanovitch und John Dewey beeinflusst. Andrea Hackl stu-dierte Ballett und zeitgenössischen Tanz, arbeitete lange Jahre mit Yoga und Continuum Movement. Sie hat europaweit in verschiedenen Kompanien getanzt und ist weltweit bei bedeutenden Festivals und Theatern aufgetreten. In der EISFABRIK war sie mit dem Ensemble von COMMEDIA FUTURA in „Im freien Fall“ zu sehen.
Foto: Remu Iwan
Madame Puschkiin (D)Konzert
Sa 10. Oktober Zentralalle / 21.30 Uhr / ca 45 minAnschließend Oktoberfest-Party
Tighte Beats, fette Riffs, straffe Haut, das ist Madame Puschkiin. Madame Puschkiin will so sein wie TicTacToe, Ideal und Peaches. Die drei Frauen Jascha, Tess und Luca stehen tatsächlich neben den Fußstapfen ihrer Idole. Madame Puschkiin hat etwas, das sich nicht auf konventionellen Tonträgern speichern läßt. Ihre aerobic-quen Moves und metaphorischen Sounds sind so grell, daß das
Foto: Bella Bellinsky
Vinyl darunter schmilzt. Schrammelgitarre, Wummsbass und elektrische Beats formen Songs wie „Ich steh auf dich“ und „Claudia (Ich will nicht deine Freundin sein)“. Das schillert zwischen dadaistischer Poesie, punkigem Großkotz und echten Gefühlen – zwischen Pose und Performance zeigt der Punk ein neues Gesicht.
Foto: Holger Vocke
Melancholische Melodien mit albanischen Ornamenten, urbane Rhythmen der Städte zwischen Hamburg und Tirana. Auf dieser Grundlage erzählt Juli Ndoci echte und fantastische Geschich-ten, schafft vielfarbige „Bilder“ für die Ohren.Die Sängerin ist in Shkoder, Nordalbanien geboren. Als jüngste von drei Kindern wächst sie umgeben von Musik auf: Ihre älte-ren Geschwister Frederik und Rita sind bereits bekannte Sänger und Schauspieler. So steht sie schon als 5-jährige auf Bühnen. Mit 9 Jahren gewinnt sie den ersten Preis des Nationalen Kinder-Musikfestivals in Albanien. 1989 gewinnt sie gemeinsam mit ihrem Bruder Frederik (der 2007 beim Eurovision Song Contest für Albanien angetreten ist) das nationale Liederfestival „Festivali i Kenges“. Ihr Lied „Toka i Djellit“ (Land der Sonne) macht sie sofort bekannt und drückt den Wunsch nach Freiheit aus, der in dieser Zeit überall ertönt. Im folgenden Jahr wird ihr Song „Hapni Dritaret“ (Öffnet die Fenster) verboten. Als man ihr kurz darauf den Zugang zur Kunstakademie ver-wehrt, beschließt Juli zu flüchten und kommt so nach Deutsch-land.
Juli Ndoci (ALB)Vokales
So 11. Oktober Zentralhalle / 21.30 Uhr / ca. 40 min
Noch Bohème, bereits prekär oder schon Unterschicht?In ihrem Beat-Musical „La Mula“, einer One-Woman-Show, erkun-det Anja Müller auf eigenwillige Weise die Lebensbedingungen von Künstlerinnen. In Gestalt des unerschrockenen Charakters La Mula denkt Anja Müller in ihrem Solo laut nach über Armut als künstleri-sches Lebensprinzip, die alltägliche Jagd nach Poesie und Prestige sowie Entertainmentzwang und -drang. Eine ruhmlose Beat-Artistin unternimmt den größenwahnsinnigen Versuch, mit
Anja Müller (D)La MulaBeat-Musical
Do/Fr/Sa 15./16./17. Oktober Zentralhalle / 20 Uhr / ca. 60 min
Foto: Dieter Hartwig
nur einem Körper, einer Stimme und der Kraft der fünf Musen die alleinige Protagonistin eines ergreifenden Musicals zu sein.Bewaffnet mit passioniertem talk-rap Style und fuzz-soaken Bass-beats transformiert La Mula Unaussprechliches in Poetry - „a daring piece of self-experimentation“. (Berlin&I City Guide)
Anja Müller hat u.a. als Tänzerin von Meg Stuart die großen Bühnen der Welt bereist. Mit eigenen Produktionen hat sich die Tänzerin, Choreographin und Performerin zusammen mit ihrem Partner Dennis Deter einen Namen gemacht.
Choreografie & Performance Anja Müller | Sound on stage Jochen Haker; Dramaturgie & Licht: Dennis DeterProduktionsmanager Ann-Kathrin Reimers
Eine Produktion von Anja Müller. Koproduziert von Sophiensaele Berlin, artblau Tanzwerkstatt Braunschweig und Theater Freiburg. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher Unterstützung der Tanzfabrik Berlin.
Foto: Daniel M. G. Weiß
Figen Ünsal (TUR)Melissa/Haut/Sommerfreundin - Kurzfilme
So 18. Oktober 18 Uhr Schwarzer Saal / 20 Uhr / ca. 60 min
„Melissa“ ist ein Coming-Of-Age Drama, das Porträt eines jun-gen Mädchens, das auf ihrer Suche nach der eigenen Identität zum Opfer ihres übersexualisierten Umfelds wird. In „Haut“ er-zählt Figen Ünsal von Mona, für die nach dem Tod ihres Mannes vor allem Leere zurückgeblieben ist. Sie ist Busfahrerin, abseits des Jobs lebt sie ein Leben in völliger Isolation. „Sommer-freundin“ schließlich handelt von der siebzehnjährigen Elena, die in wohlbehüteten Verhältnissen aufwächst, und dem so viel rauheren Leben ihrer gleichaltrigen Freundin Mara.Die junge Filmemacherin erzählt von Frauen, von ihrem Leben in einer harten Welt, von sexueller Ausbeutung und Gewalt. Figen Ünsal stammt aus Hildesheim und hat an der FH Han-nover in der Filmklasse von Prof. Uwe Schrader ihr Handwerk gelernt. Ihre Arbeiten wurden u.a beim up-and-coming-Festival ausgezeichnet.
Im Anschluß an die Filmvorführungen spricht Figen Ünsal über ihre Filme.
Gören&Rabauken (D)Workshop NOT FOR SALEmit Caroline Simon von der Kompanie Silke Z. resistdance
Do 22. Oktober Schwarzer Saal / 20 Uhr / ca. 20 min
Der Körper und die Bewegung haben das Potential, direkt ihr Gegenüber zu erreichen und Worte zu ersetzen. Basierend auf der Kunst-Aktion NOT FOR SALE von Silke Z. in Gemeinschaft – die gleichzeitig Reflexion und politisches Manifest ist - wird ein Thema in der Gruppe festgelegt um dieses kompositorisch in Bewegung umzusetzen. Es werden Formen, Bilder, Aktionen gesucht, um das Thema assozi-ativ und symbolisch zu beleuchten.Der Workshop mündet in einer öffentlichen Präsentation.
Silke Z. in Gemeinschaft stellt vor: (D,BE,I)NOT FOR SALEDiese Arbeit ist kein Produkt und kann NICHT käuflich erworben werden.
Do 22. Oktober Schwarzer Saal / 20.30 Uhr / ca. 20 min
NOT FOR SALE ist eine Kunst-Aktion, ein ‚Nicht-Produkt‘. NOT FOR SALE sagt NEIN zur Kommerzialisierung, Instrumentalisie-rung und Produktionszwang von Tanz - Kunst.NOT FOR SALE ist ein performatives Manifest für die realen Bedürf-nisse der Tanzschaffenden und für die Schaffung von notwendigen Bedingungen für Kreation. Ein Plädoyer für Kunst als freie, radikale Äußerung in der Gesellschaft.
Idee/ Regie: Silke Z.; Performance / Bewegungsmaterial: Marion Dieterle, Florian Patschovsky, Benedetta Reuter, Gitta Roser, Caroline Simon, Silke Z.; Musik: Conny Fröbes, Stereo Total
Foto: Silke Z. resistance
Kunst-Koch-Gesprächsrundemoderiert von Ulrike Seybold (LaFT)
Do 22. Oktober Foyer / ca. 21 Uhr
In der Kunst ist alles anders, oder?Im Anschluß an die Workshop-Präsentation und „Not for Sale“ bitten wir in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Freier Theater in Niedersachsen (LaFT) zum Kunst-Koch-Diskurs. Ist es in der Kunst anders als im kommerziellen Business oder hat es Frau hier genauso schwer?LaFT-Geschäftsführerin Ulrike Seybold spricht mit Künstlerinnen und Kunst-Ermöglicherinnen über die ihre Erfahrungen.
Alles dient der Idee „Ich bin eine Person und ich muss mein Leben auf die Reihe kriegen.“ (Tony Parsons). LAUF (in a course of a lifetime) beschreibt die Lebensreise eines Menschen von der Geburt bis zum Tod. In der ursprünglichen Version ist es der Tänzer Antonio Cabrita, der läuft. In der EISFABRIK ist das Stück in einer neuen Version mit der Tänzerin Carolin Simon zu sehen, die von einem Lebensentwurf zum nächsten eilt. Die Produktion verbindet Tanz-, Film- und Medienkunst, Software-Design und Performance zu einem intensiven Theatererlebnis. „Ein Konzept, das auf Suggestion durch Wiederholung setzt. Hier verschreibt man sich keiner Doppelbödigkeit, sondern zeigt unmissver-ständlich das Individuum als Kreatur, die im Regelwerk der digitalen Maschinen zerrieben wird.“ (Thomas Linden, Kölnische Rundschau)
Kreation: André Zimmermann, Silke Z., António Cabrita;Konzept: André Zimmermann; Choreographie: Silke Z.; Tanz: Caroline Simon; Film: António Cabrita, André ZimmermannCompositing: Anne Chahine; Pandora Box Operator: Dennis Küpper; Sound: André Zimmermann; Technischer Leiter, Licht & Set Design: Ansgar Kluge; Assistenz: Caroline Skibinski; Produziert von Silke Z./resistdance; Executive Producer: Deeper Dramakoproduziert von coolux/mediasystems (GER); Rui Horta – Festival Guidance, Guimarães (PT), Theater de NWE VORST, Tilburg, (NL)mit Unterstützung des tanzhaus nrw (Düsseldorf, DE) und dem euro-päischen Netzwerk studiotrade; gefördert durch: die Stadt Köln, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kunststiftung NRW
Silke Z.resistdance/Deeper Drama (D,BE,I)LAUF (in a course of a lifetime)Tanz-Performance
Fr/Sa 23./24. Oktober Zentralhalle / 20 Uhr / ca. 60 min
Foto: Meyer Originals
Puppen sind leblose künstliche Gegenstände, die die äußerliche Form des menschlichen Körpers wiedergeben und den Eindruck erwecken, auch menschlich zu sein. Sie können Projektionsflächen für Wünsche und Fantasien sein. Darin liegt der Charme von Pup-pen. Aber was geschieht, wenn wir unser Menschsein abstreifen und zu leblosen Objekten werden? Was passiert, wenn unser Körper seinen Anspruch auf Kontrolle über seine eigene Identität aufgibt, seinen freien Willen und die Wahl zum Spiel – und damit auch jede Verantwortung? Was wird aus dem Körper, wenn er auf eine Puppe reduziert wird, zu einem Kunstwerk in menschlicher Form?Minako Seki feiert in diesem Jahr ihr 30jähriges Bühnenjubiläum. Die Japanerin war schon vor 25 Jahren als Mitglied der legendären Butoh-Truppe Tatoeba-Téatre Danse Grotesque in der EISFABRIK zu sehen. In ihren neueren Arbeiten reflektiert sie wie in „Human Form“ existentielle Themen. Sie untersucht die Kommunikation zwi-schen Bewusstsein und Unterbewusstsein, beschreibt emotionale Zustände und die Grenzen zwischen Realität und Illusion.
Choreographie / Tanz: Minako SekiMusik: Zam Johnson; Licht: Nils Willersproduziert im und unterstützt von DOCK 11/EDEN
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunst-ministerien der Länder.
Minako Seki (J)Human FormTanzperformance
Fr/Sa 30./31. Oktober Schwarzer Saal / 20 Uhr / ca. 60 min
Foto: Oliver Ajcovic
Sie ist keine Heldin. Sie will nur leben. Leben gegen die Nacht ohne Wunder. MiLù singt mit vielen Stimmen - Joik (samischer Gesang), orientalische Klänge und klassischer Gesang gehören zu ihrem Repertoire. Mal singt sie in Englisch, dann wieder in eigener universeller Vokalsprache. Ihre Stimme ist ein Wunder. Zum Ausklang des Festivals präsentieren wir die Künstlerin als Solistin in einer Loop-Performance.MiLù war in der Vergangenheit u.a. Sängerin und Produzentin bei „Mila Mar“ und „Schiller“ und kooperierte mit verschiedenen Filmemachern, u.a. „Fucking different - Berlin“. In der EISFAB-RIK war sie im vergangenen Herbst bereits einmal mit Band zu hören. Das nächste Konzert der Sängerin mit Mila Mar in der EISFABRIK ist für So 13. Dezember geplant.
MiLù (D)Leben gegen die Nacht ohne WunderExperimentelle Musik-Performance
Sa 31. Oktober Zentralhalle / 21.30 Uhr / ca. 35 min
MiLù (D)Leben gegen die Nacht ohne WunderExperimentelle Musik-Performance
Sa 31. Oktober Zentralhalle / 21.30 Uhr / ca. 35 min
Foto: Anke Hachfeld
Festivalteam
Konzept/Festivalleitung: Peter Piontek, Wolfgang A. PiontekOrganisation: Michaela HöllTechnische Leitung: Wolfgang DenkerLicht-/Tontechnik: Jaroslav CernuskaTechnischer Helfer: Michael LiivGrafik/Gestaltung: Ralf Mohr, Wolfgang A. PiontekAdministration: Judith Elbeshausen, Deniz Maschmann
VeranstalterCOMMEDIA FUTURA/EISFABRIK
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Freundeskreis Sie können unsere Arbeit unterstützen, indem Sie Mitglied unseres Freundeskreises werden. Die Mitgliedschaft im Freundeskreis EISFABRIK kostet 100 Euro für eine Einzelperson, 150 Euro für Paare und 250 Euro für Firmen. Studenten zahlen 50 Euro im Jahr. Freunde erhalten die EISFABRIK-Karte, mit der Sie freien Zugang zu unseren Theater- und Tanzvorstellungen haben.
www.commedia-futura.de
www.eisfabrik.com
Ein Theaterkurs mit Wolfgang A. Piontek in der EISFABRIK:
Körper-, Bewegungs- und Schauspieltraining sowie szenische Improvisationen, Entwicklung eines Theaterstücks und auf besonderen Wunsch auch Einzelarbeit. Jeden Mittwoch von 19.00 bis 22.30 Uhr Anmeldungen unter 0511/816353 oder wapiontek@commedia-futura.de
„Das Theater steckt in Dir -lass es heraus!”
Ein Theaterkurs mit Wolfgang A. Piontek in der EISFABRIK:
Körper-, Bewegungs- und Schauspieltraining sowie szenische Improvisationen, Entwicklung eines Theaterstücks und auf besonderen Wunsch auch Einzelarbeit. Jeden Mittwoch von 19.00 bis 22.30 Uhr Anmeldungen unter 0511/816353 oder wapiontek@commedia-futura.de
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntagvon 12 bis 18 Uhr
Seilerstraße 15d30171 Hannover
Tel: 0511 - 899 773 13galerie@gafeisfabrik.de
www.gafeisfabrik.de
Programm November/Dezember
Landerer&CompanyAlbert
Fr/Sa 6./7. 14./15. 21./22. 27./28. November und 4./5. DezemberZentralhalle / 20 Uhr
Angst hat viele Gesichter: Sie kann Menschen zusammenschwei-ßen, aber auch trennen, Leben retten, aber auch zerrütten. Der hannoversche Choreograf Felix Landerer wendet sich in „ALBERT“ dem Ursprung unserer Ängste zu. Titelgebend ist dabei ein psycho-logisches Experiment der 1920er Jahre, das sich mit der Erlernbar-keit von Ängsten beschäftigte.
TAT – Bernd SeidelZwei beste Freunde (A Steady Rain) von Keith HuffSchauspiel mit Patrick Wolff und Patrick Gabriel
So/Mo/Di/Mi 1./2./3./4. NovemberSchwarzer Saal / 20 Uhr
Das Schicksal zweier Polizistenfreunde, die einen folgenschweren Fehler machen. Bernd Seidel inszeniert das Stück von Keithe Huff psychologisch genau auf mehreren Spielebenen.
Foto: Ralf Mohr
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Programm November/Dezember
Neues aus hannoverschen AteliersWEISS
Eröffnung: Fr 15. November Weisse Halle / 12 UhrAusstellung bis 13. Dezember
Die letzte Ausstellung der Farbentrilogie Schwarz_Grün-Weiss zeigt noch einmal aktuelle Arbeiten von Künstlern aus der Region Hannover.
theatersýstema Frau und Vogelscheuche
Fr/Sa 11./12. 18./19. DezemberSchwarzer Saal / 20 Uhr
Das Haus der sterbenden Frau ist voller Menschen. Sogar ihr ewig untreuer Mann ist heimgekehrt, damit sie ihren Frieden mit ihm machen kann. Doch genau dazu wird es nicht kommen. Denn die Frau ist nicht allein im Sterbezimmer. Bei ihr ist Vogelscheuche - Alter Ego, Ver-traute von Kindheit an.
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SEILERSTRASSE 15 D/F | 30171 HANNOVER | WWW.EISFABRIK.COM | WWW.COMMEDIA-FUTURA.DE
Das Eiscafé ist eine halbe Stunde vor den Aufführungen und auch hinterher für Sie geöffnet. Eine begrenzte Anzahl an Besucherparkplätzen ist auf dem Hinterhof der EISFABRIK vorhanden.
Kartenreservierungen unter: 0511 / 816353 oder www.commedia-futura.de
Kartenvorverkauf im Künstlerhaus:Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr unter 0511 / 16 84 12 22
Eintrittspreise und Anfangszeiten entnehmen Sie bitte dem Programmflyer! Für Aktivpass-Inhaber ist der Eintritt frei.