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Juli – August 2014
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Juli – August 2014
Mi, 02.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
KEIN HÖRSPIELTERMIN
Fr, 04.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
Der Schwarze Tanner
von Meinrad Inglin
Produktion: SRF 1981
48'
Seite 4
Sa, 05.07.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 1/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
30'
Seite 13
Mo, 07.07.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
Anneli 1/4
von Olga Meyer
Produktion: SRF 1976
51'
Seite 5
Mi, 09.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Grossmutter feiert ihren 99. Geburtstag
von Jiří Kratochvil
Produktion: RB/RBB 1999
44'
Seite 14
Fr, 11.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
Der Olympiafähndler
von Hanspeter Gschwend
Produktion: SRF 1997
52'
Seite 6
Sa, 12.07.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 2/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
28'
Seite 13
Mo, 14.07.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
Anneli 2/4
von Olga Meyer
Produktion: SRF 1976
46'
Seite 5
Mi, 16.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Europa - Asien
von Oleg und Wladimir Presnjakow
Produktion: DLF 2003
51'
Seite 15
Fr, 18.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
Tell quel – Wirkungen und Wandlungen eines
Nationalhelden 1/2
von Mario Hindermann
Produktion: SRF 1977
50'
Seite 7
Sa, 19.07.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 3/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
26'
Seite 13
Mo, 21.07.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
Anneli 3/4
von Olga Meyer
Produktion: SRF 1976
51'
Seite 5
Mi, 23.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Die Schweiz im 1. Weltkrieg – 5 Kurzhörspiele
von H. Gschwend, L. Holliger, D. Janjic, G. Meister, A. Sauter
Produktion: SRF 2014
11' / 10' / 9'/ 12' / 11'
Seite 16-17
Fr, 25.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
Tell quel – Wirkungen und Wandlungen eines
Nationalhelden 2/2
von Mario Hindermann
Produktion: SRF 1977
50'
Seite 7
Sa, 26.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 4/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
47'
Seite 13
Mo, 28.07.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
Anneli 4/4
von Olga Meyer
Produktion: SRF 1976
45'
Seite 5
Mi, 30.07.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
KEIN HÖRSPIELTERMIN
Fr, 01.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
Comeback Tell
von Theo Ziegler und Hanspeter Müller-Drossaart
Produktion: SRF 2010
32'
Seite 8
Sa, 02.08.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
KEIN HÖRSPIELTERMIN
Mo, 04.08.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
Die Inselprinzessin
von Hedwig Courths-Mahler
Produktion: SRF 2009
52'
Seite 9
Mi, 06.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Die kapieren nicht
von Boris Vian
Produktion: WDR 1998
52'
Seite 18
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Juli – August 2014
Fr, 08.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
Kaviar und Nylon
von Bernd M. Grashoff
Produktion: SRF 1956
50'
Seite 10
Sa, 09.08.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 5/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
29'
Seite 13
Mo, 11.08.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
KEIN HÖRSPIELTERMIN
Mi, 13.08.2014
SRF 2 Kultur
Blind
von Anne Krüger
Produktion: HR/DLR 2012
48'
Seite 19
Fr, 15.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
KEIN HÖRSPIELTERMIN
Sa, 16.08.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 6/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
46'
Seite 13
Mo, 18.08.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
Die Edenklinik – Heisse Herzen unter weissen Kitteln 1/2
von Pamela Dürr
Produktion: SRF 2009
42'
Seite 11
Mi, 20.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Random oder Warum immer das falsche Lied gespielt wird
von Gesine Danckwart
Produktion: SRF 2001
32'
Seite 20
Fr, 22.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
La Boutique 1/5
von Francis Durbridge
Produktion: SRF 1968
37'
Seite 12
Sa, 23.08.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 7/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
45'
Seite 13
Mo, 25.08.2014, 14.00 Uhr
SRF 1
Die Edenklinik – Heisse Herzen unter weissen Kitteln 2/2
von Pamela Dürr
Produktion: SRF 2009
42'
Seite 11
Mi, 27.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 2 Kultur
ArtOrt Hörspiel / Das Weisse Lauschen
The Way We Live Friday Night
von Peter Armster und Andreas Mügge
Produktion: HR 2001
44'
Seite 21
Fr, 29.08.2014, 20.00 Uhr
SRF 1
La Boutique 2/5
von Francis Durbridge
Produktion: SRF 1968
36'
Seite 12
Sa, 30.08.2014, 21.00 Uhr
SRF 2 Kultur
Der Verdacht 8/8
von Friedrich Dürrenmatt
Produktion: SRF 1999
23'
Seite 13
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Juli – August 2014
Hörspiel SRF 1
Freitag, 04.07.2014, 20.00 Uhr, SRF 1
Zum Start der Lesung «Schweizerspiegel» auf SRF 2 Kultur
Der Schwarze Tanner von Meinrad Inglin
Im Buch «Schweizerspiegel» zeichnet Meinrad Inglin in grossartiger Art und Weise die Schweizer
Geschichte der Jahre 1914 bis 1918 nach. Auf SRF 2 Kultur werden ab 8. Juli ausgewählte
Ausschnitte des epischen Werkes gesendet. Zum Auftakt der Lesung sendet SRF 1 das Hörspiel
«Der schwarze Tanner».
Es ist die Geschichte des unbeugsamen Schwyzer Bergbauern Kaspar Tanner, der sich im zweiten
Weltkrieg weigert, Weideland in Ackerland umzuwandeln, so wie es ein behördliches Dekret verlangt.
Tanner wird zum tragischen Straftäter.
Meinrad Inglins Geschichte «Der schwarze Tanner» wurde von Tino Arnold als Hörnovelle in
Schwyzer Mundart bearbeitet. Tino Arnold inszenierte seine Hörspielfassung mit unzähligen
Laiendarstellerinnen und Darstellern, die in ihrem Dialekt äusserst glaubwürdig agieren.
Mit: Walter Annen (Kaspar Tanner), Antoinette Hofmann-Schönbächler (Frau Tanner), Urs Kündig
(Sohn Jakob), Marielouise Reichmuth (Tochter Anna), Fränzi Rickenbacher (Tochter Leni), Othmar
Betschart (Ackerbauleiter Steiner) u.v.a.
Hörspielfassung und Regie: Tino Arnold
Produktion: SRF 1981
Dauer: 48'
Meinrad Inglin wurde am 28. Juli 1893 in Schwyz geboren. Er verlor sehr früh seine Eltern. «Als
vierzehnjähriger Realschüler beschloss ich, Schriftsteller zu werden, begann auch gleich zu
schreiben und sah zu meinem Glück und Unglück schon eine meiner ersten Erzählungen in der
Lokalzeitung abgedruckt». Inglin wurde als Autor realistischer Romane bekannt, die für ihre
hintergründige Darstellung gelobt wurden und meist das Schweizer Alltagsleben porträtierten, indem
sie das urwüchsige Bauerntum kontrastierend einer wurzel- wie seelenlosen Zivilisation
gegenüberstellen. Da er dabei stets den psychologischen Hintergrund der Handelnden aufdeckt,
gehen seine Werke weit über die Heimatdichtung hinaus. Meinrad Inglin starb 1971 in Schwyz.
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Juli – August 2014
Montag, 07.07.2014, 14.00 Uhr, SRF 1, 1/4
Montag, 14.07.2014, 14.00 Uhr, SRF 1, 2/4
Montag, 21.07.2014, 14.00 Uhr, SRF 1, 3/4
Montag, 28.07.2014, 14.00 Uhr, SRF 1, 4/4
In der Reihe «Die Schweiz vor 100 Jahren»
Anneli von Olga Meyer
Das «Tösstaler Anneli» ist wohl das berühmteste Mädchen der Schweizer Jugendbuchliteratur nach
Johanna Spyris «Heidi». Das aufgeweckte, krausköpfige Anneli erlebt die Frühindustrialisierung vor
rund 150 Jahren im abgelegenen Tösstal im Kanton Zürich.
Anneli wächst als eines von acht Kindern Mitte des 19. Jahrhunderts in Turbenthal auf. Die
Malerwerkstatt des Vaters ernährt die Familie. Bescheiden zwar, aber ausreichend. Doch als der
Vater viel zu früh aus dem Leben gerissen wird, müssen seine Kinder in die Spinnereifabrik arbeiten
gehen, damit die Familie überleben kann.
Einem aufmerksamen Lehrer verdanken wir Olga Meyers Bestseller-Roman: Diese hatte ihren
Schülern Kindheitserlebnisse ihrer Tösstaler Mutter Anna erzählt, und diese Erinnerungen für den
Unterricht aufgeschrieben. Ihr Kollege Robert Suter nahm ohne ihr Wissen die Blätter an sich, und
1918 brachte die Vereinigung der Schulbibliothekare der Stadt Zürich Olga Meyers erstes
Jugendbuch «Anneli. Erlebnisse eines kleinen Landmädchens» für die Schulhausbibliotheken heraus.
Ein Jahr später übernahm der Rascher-Verlag das Buch. In der Folge erschienen 1927 «Anneli
kämpft um Sonne und Freiheit» und 1934 «Anneli am Ziel und am Anfang».
Mit: Elisabeth Schnell (Erzählerin), Ursula Schäppi (Anneli), Margrit Rainer (Mutter Lüssi), Eduard
Huber (Vater Lüssi), Peter Hug (Ruedi Lüssi), Alice Brüngger (Grossmutter), Paul Bühlmann
(Mauser), Valerie Steinmann (Tüppig-Fräuli / Buschfrau), Walter Andreas Müller (Lehrer Beer /
zweiter Handwerksbursche / Pfarrer), Jörg Schneider (Fabrikherr), Lee Ruckstuhl (Sattler Gret),
Jakob Bäbler (Zigermannli), Hansjörg Bahl (Knecht Chueri), Ruth Bannwart (Chueris Frau) u.v.a.
sowie Schülerinnen und Schüler aus dem Tösstal
Regie: Inigo Gallo
Produktion: SRF 1976
Dauer je Folge: 45' – 51'
Olga Meyer (1889 - 1972) war Lehrerin, Schriftstellerin und Journalistin. Von 1938 - 1945 schrieb sie
für die Schweizerische Lehrerinnen-Zeitung. Im Radio erzählte Olga Meyer Geschichten für die
Kinderstunden und schrieb Hörspiele, u.a. in den 1960er Jahren die Hörspielbearbeitung von
Johanna Spyris «Heidi», das mit Heinrich Gretler als Alpöhi realisiert wurde. Sie liebte die Bücher von
Johanna Spyri, der sie manchmal persönlich begegnete. Obwohl ihre «Anneli»-Trilogie nicht
denselben Weltruhm erlangte wie Spyris «Heidi», gehört Olga Meyer in der Schweiz doch zu den
erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts und gilt als Schöpferin des ersten
Lesebüchleins an Schweizer Schulen.
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Juli – August 2014
Freitag, 11.07.2014, 20.00 Uhr, SRF 1
Der Olympiafähndler von Hanspeter Gschwend
Dem Hörspiel liegt eine wahre Geschichte zugrunde: Der Luzerner Franz Hug war in den 1930er
Jahren ein internationaler Star unter den Fahnenschwingern – und eine schillernde Figur dazu. Hug
marschierte 1936 bei der Eröffnung der Olympiade in Berlin samt Fahne an der Spitze der Schweizer
Delegation.
Das hoch in den Himmel stechende weisse Kreuz im roten Feld löste bei den 100'000 Zuschauern im
Stadion Begeisterungsstürme aus. Es hiess, Hug habe sich nach den Feierlichkeiten von Nazis
überreden lassen, auch die Hitlerfahne zu schwingen. Das gab in der Schweiz einen gewaltigen
Krach. Hug Franz – Eintrag im Luzerner Telefonbuch: «Olympiafahnenschwinger» – trat aus dem
Jodlerverband aus, was dieser jedoch nicht akzeptierte. Es kam zum Prozess, den der Verband
schliesslich vor Bundesgericht verlor. Franz Hug starb 1974.
Das Hörspiel von Hanspeter Gschwend basiert zwar auf den historischen Fakten, ist aber reine
Fiktion. Darin wird ein symbolträchtiges Bild, das mit der schweizerischen Geschichte und
Befindlichkeit zentral zu tun hat, facettenreich und mit ironischem Hintersinn szenisch umgesetzt.
Bodenständigkeit und Showbusiness, Fahnentreue und Verführbarkeit, heimatliche Gefühle und
Weltpolitik – das alles sind Themen, die das Hörspiel in einen dramaturgischen Zusammenhang
bringt. «Der Olympiafähndler» bietet so einen selbstkritischen Rückblick auf ein Stück
alpenländischer Geschichte.
Die Produktion von Fritz Zaugg (1950 - 2013) wurde 1997 mit dem Prix Europa als bestes
europäisches Hörspiel ausgezeichnet.
Mit: Ueli Jäggi (Fahnenschwinger Walter Trutziger), Michi Lienert (Walter Trutziger als Bub), Mathias
Gnädinger (Vater Willy Trutziger), Therese Bichsel (Mutter Rosa Trutziger), Ernst Sigrist (Knecht
Remigi Zgraggen), Albert Freuler (Präsident ZSJV Liberat Walker), Hans Rudolf Twerenbold (Aktuar
Julius Abächerli), Hanspeter Müller-Drossaart (Reporter Radio Beromünster), Klaus Henner Russius
(SS-Oberst Dr. Isselhorst / Gast / SS-Mann), Alexander Tschernek (Schutzpolizist Goltermann /
Fahrer / Gast / SS-Mann), Tilo Nest (SS-Leutnant Steinwendler / Gast / SS-Mann), Paul Felix Binz
(Mitglied ZSJV Eduard Zurfluh) u.v.a.
Regie: Fritz Zaugg
Musik: Hans Kennel & Mytha, The Contemporary Alphorn Orchestra
Produktion: SRF 1997
Dauer: 52'
7
Juli – August 2014
Freitag, 18.07.2014, 20.00 Uhr, SRF 1, 1/2
Freitag, 25.07.2014, 20.00 Uhr, SRF 1, 2/2
Tell quel – Wirkungen und Wandlungen eines Nationalhelden von Mario Hindermann
Auf den Apfel schoss er 1293 oder 1294, 1307 oder 1314. Ausgerechnet 1291 griff er nicht zur
Armbrust. Seine Wiege stand im Schächental oder im Wallis, in Norwegen oder Dänemark. Einmal
hat er die Eidgenossenschaft gegründet, dann wieder gefährdet. Wer von Tell redet, bewegt sich auf
unsicherem Boden.
Der Zürcher Hörspielmacher Mario Hindermann wollte es genauer wissen. Und je mehr er wusste,
desto diffuser wurde die Gestalt von Wilhelm Tell. Geboren im 15. Jahrhundert wurde schon ein
Jahrhundert später seine historische Existenz bezweifelt. Im 18. Jahrhundert wird er ins Märchenreich
verbannt, im 19. und 20. Jahrhundert als Propagandist für die Helvetik, den Liberalismus, den
Sozialismus und Kommunismus auf die Fahne geschrieben. Friedrich Schiller verhilft ihm zu
Weltruhm und zur definitiven Inthronisation als Schweizer Nationalheld. Die Hörcollage ist ein ebenso
amüsanter wie aufschlussreicher Gang durch Geschichte und Legende von Wilhelm Tell.
Mit: Peter Ehrlich, Peter Kner, Wolfgang Stendar, Robert Tessen, Dinah Hinz, Rosalinde Renn,
Franziskus Abgottspon (Moderator)
Hörspielfassung und Regie: Mario Hindermann
Produktion: SRF 1977
Dauer je Folge: 50'
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Juli – August 2014
Freitag, 01.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 1
Comeback Tell von Theo Ziegler und Hanspeter Müller-Drossaart
Tell kommt zurück. Aber nicht als Held, sondern als gebrochene Figur, als zweifelnder, hadernder,
fragender Vater und Mensch. Was wurde aus ihm gemacht? Was bleibt von ihm ausserhalb von
Geschichte, Legende und Theater?
Das Hörspiel basiert auf der urnerdeutschen Bühnenfassung, die 2008 im Tellspielhaus Altdorf von
Hanspeter Müller-Drossaart gespielt wurde. Er verkörpert darin neben der Figur des Tell auch alle
andern Figuren.
Mit: Hanspeter Müller-Drossaart
Musik: Thomas Luz
Hörspielfassung und Regie: Geri Dillier
Produktion: SRF 2010
Dauer: 32'
Theo Ziegler (*1978) wuchs direkt am Urnersee auf, in nächster Nähe zu den Schauplätzen von
Friedrich Schillers «Wilhelm Tell». Mit seinem Erstlingswerk «Comeback Tell» gewann Theo Ziegler
2008 den 1. Altdorfer Förderpreis «Junge Urner Literatur». Theo Ziegler arbeitet als Primarlehrer, ist
Vater von zwei Kindern und lebt mit seiner Familie in Altdorf im Kanton Uri.
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Juli – August 2014
Montag, 04.08.2014, 14.00 Uhr, SRF 1
Die Inselprinzessin von Hedwig Courths-Mahler
Eine Liebesgeschichte aus dem wahren Leben: Der Treuebruch seiner Frau hat Peter Hagenau auf
eine Insel bei Java getrieben. Dort lebt er mit seiner Tochter Lia ein abgeschiedenes Leben. Nichts
stört den Frieden dieses idyllischen Daseins, bis plötzlich dunkle Schatten aus der Vergangenheit
auftauchen.
«Die Inselprinzessin» ist einer der 208 Romane von Hedwig Courths-Mahler. Es ist die Geschichte
des Peter Hagenau, der auf eine Insel flüchtet, da sein bester Freund ihn mit seiner Frau betrogen
haben soll. Begleitet wird er von seiner Tochter und Milde Volkner, der Gouvernante des ziemlich
verwöhnten Mädchens. Nichts ist so, wie es scheint, und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Hedwig Courths-Mahler schrieb alle Romane nach demselben Schema: Die Figuren durchlaufen
einen Weg durch Leid und Not hin zum Glück. Damit erfüllt sie die Erwartung eines breiten
Publikums, das Erholung von der harten Realität in einer Scheinwelt sucht.
Mit: Franziska Kohlund (Courths-Mahler / Erzählerin), Ulrike Krumbiegel (Milde Volkner), Bernhard
Bettermann (Peter Hagenau), Rahel Hubacher (Lia Hagenau), Christian Heller (Rudolf Bergen),
Margrit Ensinger (Herta Rodeck), Ludwig Schütze (Professor Werner), Klaus Knuth (Herr Harland),
Rainer Zur Linde (Hans Sanders), Alexander Götz (Steward)
Hörspielfassung und Regie: Buschi Luginbühl
Produktion: SRF 2009
Dauer: 52'
Hedwig Courths-Mahler wurde am 18. Februar 1867 in Thüringen, als uneheliches Kind der
Marketenderin Henriette Mahler und des Saaleschiffers Ernst Schmidt geboren. Ihr Vater stirbt noch
vor ihrer Geburt. Mit geringer Schulbildung wird Hedwig zuerst Dienstmädchen, Gesellschafterin und
Vorleserin einer alten Dame in Leipzig und arbeitet danach als Verkäuferin. Mit 17 Jahren beginnt sie
ihre Kindheitsträume niederzuschreiben und verfasst ihre erste Novelle, die in einer Lokalzeitung
abgedruckt wird. 1904 schafft sie mit ihrem ersten Roman «Licht und Schatten», der als Fortsetzung
im «Chemnitzer Tageblatt» erscheint, den Durchbruch. Sie heiratet und wird Mutter von zwei
Töchtern. Sie gehört mit 208 Romanen und in 13 Sprachen übersetzt, sowie mit einer Gesamtauflage
von weit über 80 Millionen zu den erfolgreichsten Autorinnen aller Zeiten.
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Juli – August 2014
Freitag, 08.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 1
Kaviar und Nylon von Bernd M. Grashoff
Alexej ist Kaviar, ein junger Dolmetscher der russischen Diplomatendelegation. Phoebe ist Nylon, die
Sekretärin des amerikanischen Ministers. Kaviar und Nylon könnten unterschiedlicher nicht sein, was
der gegenseitigen Faszination abseits der Konferenzräume keinen Abbruch tut. Im Gegenteil.
Der junge Alexej befreit Phoebe in einer Sitzung aus einer misslichen Lage. Seit dieser Sitzung hofft
die junge Sekretärin den russischen Dolmetscher an der Weltkonferenz wieder zu treffen. Vergebens.
Tage vergehen und keine Spur von Alexej. Dann greift das Schicksal in Form von Miss Winter ein.
Das Leben meint es gut mit Nylon und Kaviar. Leicht wie Sommervögel tanzen beide durch diese
Geschichte. Einen Sommer lang.
Ein heiteres Wiedersehen mit grossen Schweizer Stimmen. Die junge Anne-Marie Blanc in der Rolle
der Phoebe, Sigfrit Steiner und Max Haufler als russische Abgesandte.
Mit: Anne-Marie Blanc (Phoebe), Wolfgang Stendar (Alexej), Margaret Carl (Miss Winter), Sigfrit
Steiner (Tschamochin), Max Haufler (Lasski), Hanns Krassnitzer (Staatssekretär Miller), Hermann
Wlach (der Minister), Robert Bichler (der Sprecher), Hanns Walther (ein Amerikaner), Karl Delmont
(ein Diener)
Musik: Tibor Kasics
Regie: Robert Bichler
Produktion: SRF 1956
Dauer: 50'
Tibor Kasics (1904 in Budapest geboren, 1986 in Zürich gestorben) war als Musiker, Komponist und
Arrangeur in den verschiedensten Stilrichtungen zu Hause. So begleitete er zwischen 1934 – 45 das
Cabaret Cornichon und arbeitete von 1956 – 84 für das Radio Zürich. Ab Anfang der siebziger Jahre
war er musikalischer Leiter von Produktionen des Schauspielhauses Zürich und des Theaters für den
Kanton Zürich. Kasics komponierte auch Filmmusik, zum Beispiel 1970 für Kurt Frühs Film
«Dällebach Kari». 1959 wurde Tibor Kasics mit dem Ehrenpreis der Stadt Zürich ausgezeichnet.
11
Juli – August 2014
Montag, 18.08.2014, 14.00 Uhr, SRF 1, 1/2
Montag, 25.08.2014, 14.00 Uhr, SRF 1, 2/2
Die Edenklinik – Heisse Herzen unter weissen Kitteln von Pamela Dürr
Dr. Martin G. Hirt, begnadeter Assistenzarzt an der Edenklinik, steht kurz vor seiner 100.
Schenkelhals-OP, die ihn endlich zum Facharzt qualifizieren soll. Doch dramatische Ereignisse
verdüstern die Karriere des jungen und heiss begehrten Arztes.
Da ist einmal der knallharte Chefarzt Dr. Roller, genannt «Der Kugelblitz». Wegen eines lapidaren
Ausrutschers verdammt er den sympathischen Jungarzt zu einem Tag Hakenhalten in der
Bauchchirurgie. Da ist weiter die attraktive Schwesterschülerin Jana, die den angeschlagenen Dr. Hirt
zu einer rauschhaften Nacht verführt. Und da ist Hirts heimliche und wahre Liebe, die Schwester
Silke, die sich vor Verzweiflung ins Unglück zu stürzen droht. Wird es Dr. Hirt gelingen, Schwester
Silke vor dem Sturz ins Bodenlose zu bewahren? Wird Frau Stappenbecks Schenkelhals doch noch
zur Dr. Hirts Eintrittskarte in den Olymp der Götter in Weiss?
Mit: Thomas Sarbacher (Erzähler), Daniel Kuschewsky (Dr. Martin G. Hirt), Sanne Schnapp
(Schwester Silke), Rebecca Klingenberg (Schwesterschülerin Jana), Norbert Schwientek (Chefarzt
Dr. Roller), Dinah Hinz (Frau Stappenbeck), Gottfried Breitfuss (Notarzt), Gian Rupf (Patient
Breitenbach)
Musik: Domenico Ferrari
Regie: Geri Dillier
Produktion: SRF 2009
Dauer je Folge: 42'
Pamela Dürr, geboren 1970 in Hamburg und aufgewachsen in der Schweiz, schloss ihre
Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Bern ab. Engagements als
Schauspielerin am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, dort auch erste Regiearbeiten, und
am Staatstheater Cottbus. Als Stückeschreiberin ist sie seit 2004 vor allem im Bereich Kinder- und
Jugendtheater tätig. Seit 2006 vertritt der «Henschel Schauspiel Theaterverlag» ihre Autorenrechte.
«Die Edenklinik» ist Pamela Dürrs zweites Hörspiel (damals unter dem Pseudonym Pamela Palm).
Inzwischen wurde auch ihr zweiteiliger Büro-Western «Er nannte sich Lassuter» von SRF Hörspiel
und Satire produziert und gesendet.
12
Juli – August 2014
Freitag, 22.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 1, 1/5
Freitag, 29.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 1, 2/5
Freitag, 05.09.2014, 20.00 Uhr, SRF 1, 3/5
Freitag, 12.09.2014, 20.00 Uhr, SRF 1, 4/5
Freitag, 19.09.2014, 20.00 Uhr, SRF 1, 5/5
La Boutique von Francis Durbridge
Im Londoner Modesalon «La Boutique» geschieht ein Mord. Ein geheimnisvoller Gürtel aus
ebendiesem Modegeschäft wird in der Manteltasche des Mordopfers gefunden: Robert Bristol, Chef-
Inspektor bei Scotland Yard, weiss, dass ein ähnlicher Gürtel auch bei einem bekannten Popsänger
entdeckt wurde.
Der berühmte Schlagerkomponist Lewis Bristol wird ermordet im exquisiten Modesalon «La
Boutique» aufgefunden. Robert Bristol, sein Bruder und Chef-Inspektor bei Scotland Yard, muss zum
ersten Mal ein Verbrechen aufklären, in das seine eigenen Geschwister und Verwandten verwickelt
sind. Der Modesalon, in welchem die Leiche seines Bruders gefunden wurde, gehört nämlich Lewis
Ex-Frau Eve. Eine erste Spur führt den Inspektor zu einer gewissen Virginia Allen. Der Ermordete
hatte besagte Dame auf einer Party des mysteriösen Millionärs Rolf Winter kennengelernt und dann
aus den Augen verloren.
Mit: René Deltgen (Robert Bristol, Chef-Inspektor Scotland Yard), Hans-Helmut Dickow (Inspektor
Eric Daly), Gerti Wiedner (Sekretärin Hilda), Günter Erich Martsch (Sergeant Thornton), Maximilian
Wolters (Komponist Lewis Bristol), Anne-Marie Blanc (Catherine Kaufmann), Max Bachmann (Freddy
Kaufmann), Elmar Schulte (Rolf Winter), Sibylle Brunner (Virginia Allen), Jürgen Cziesla (Ed
Donovan), Sigrid Hausmann (Betty Lane), Michael Arco (André Marquand), Gertrud von Bastineller
(Mrs Webb), Maria-Magdalena Thiesing (Eve Bristol), Giovanni Früh (Mario), Helga Schoon (Pearl
Mortimer), Adolph Spalinger (Carl March), Walter Bremer (Morgan, Concierge), Joachim Ernst (Dr.
Undertown), Luzius Versell (Popsänger Hardy «Barry» Nelson), Hilde Ziegler (Elka Nelson), Gudrun
Erfurth (Simone Duprez), Verena Leimbacher (Hotel-Telefonistin), Helga Lehner (Krankenschwester),
Curt Eilers (Dr. Felston), Buddy Elias (Owen), Heinz Günther Kilian (Newton), Karlheinz Wüpper
(Brian Wade)
Musik: Hans Moeckel
Übersetzung, Bearbeitung und Regie: Hans Hausmann
Produktion: SRF 1968
Dauer je Folge: 35' – 39'
Francis Durbridge (1912 – 1998) war 30 Jahre lang bei der BBC als Hörspiel-Autor tätig. Mit seinem
Hobbydetektiv Paul Temple schaffte er 1938 den internationalen Durchbruch. Im deutschsprachigen
Europa wurde Durbridge vor allem bekannt mit den Fernseh-Strassenfegern «Das Halstuch» und
«Melissa».
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Juli – August 2014
Hörspiel SRF 2 Kultur
Samstag, 05.07.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 1/8
Samstag, 12.07.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 2/8
Samstag, 19.07.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 3/8
Samstag, 26.07.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 4/8
Samstag 09.08.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 5/8
Samstag, 16.08.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 6/8
Samstag, 23.08.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 7/8
Samstag, 30.08.2014, 21.00 Uhr, SRF 2 Kultur, 8/8
Der Verdacht von Friedrich Dürrenmatt
Kommissär Bärlach gerät in eine tödliche Falle. Nach einer Krebsoperation erholt er sich in der Klinik
seines Freundes und Arztes Hungertobel. Durch Zufall schöpfen die beiden einen schrecklichen
Verdacht gegen den Chef einer Schweizer Nobel-Klinik: Ist Dr. Emmenberger der KZ-Arzt Nehle?
Die beiden Erfolgskrimis von Friedrich Dürrenmatt «Der Richter und sein Henker» und «Der
Verdacht» sind 1950/51 entstanden und waren zur Veröffentlichung als Fortsetzungen in der
Schweizer Zeitschrift «Der Beobachter» gedacht. Dürrenmatt brauchte damals dringend Geld. Ohne
diesen Druck wäre die wunderbare Figur des Kommissär Bärlach vielleicht nie entstanden. Dieser
Kommissär Bärlach ist ein konservativer Freigeist, gottlos und doch von einer tiefen Humanität
beseelt, rücksichtslos in seinem Vorgehen und doch mit einem grossen Einfühlungsvermögen.
Bärlach ist ein Einzelgänger, beileibe kein Sozialist, aber er hat eine natürliche Solidarität mit den
Schwachen, den Unterdrückten, den Ausgebeuteten.
Sein Gegenspieler, Dr. Emmenberger, ist der Inbegriff des bösen Menschen, ein radikaler Nihilist und
Existenzialist, gefühllos und ohne Bedenken seine eigenen sadistischen Bedürfnisse lebend.
Kommissär Bärlach, obwohl auch er keinen Glauben hat und kein absolut verbindliches ethisches
Wertsystem kennt, ist diesem Gegner nicht gewachsen.
SRF produzierte «Der Verdacht» 1999 als Lesung mit verteilten Rollen.
Mit: Franziskus Abgottspon (Erzähler), Franz Matter (Kommissär Bärlach), Daniel Reinhard (Dr.
Hungertobel), Rudolf Kaspar (Blatter, Arbeiter), Walter Baumgartner (Lutz), Isabel Schaerer
(Krankenschwester), Ingold Wildenauer (Gulliver), Michael Gempart (Fortschig), Isabelle Menke (Dr.
Marlok), Alice Brüngger (Schwester Kläri)
Regie: Manfred Mixner
Produktion: SRF 1999
Dauer: Teil 1: 30' / Teil 2: 28' / Teil 3: 26' / Teil 4: 47' / Teil 5: 29' / Teil 6: 46' / Teil 7: 45' / Teil 8: 23'
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Juli – August 2014
Mittwoch, 09.07.2014, 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur
In der Reihe «Feste»
Grossmutter feiert ihren 99. Geburtstag von Jiří Kratochvil
Grossmutter feiert ihren 99. Geburtstag. Und alle sind sie gekommen: Kinder, Enkel und Urenkel. Nur
Martin, der ist leider geschäftlich verhindert – und engagiert deshalb einen Schauspieler, der ihn
vertritt. So gut, dass ihm alle glauben, und er sich sogar selbst zu glauben beginnt…
Das Hörspiel von Jiří Kratochvil ist vor allem eins: Ein Fest der Schauspieler. Sie sprechen und
singen die Geräuschkulisse, ob das Ticktack der Standuhr oder die Salonmusik. Und sie geniessen
hörbar, mit ihren Rollen zu spielen. Katharina Thalbach gibt ein so liebenswertes wie exzentrisches
Familienoberhaupt. Rufus Becks Janek ist wunderbar verloren als Einziger, der dem falschen Martin
misstraut. Und eben, der falsche Martin, gesprochen von Martin Reincke, der ist charmant und
schmierig und anbiedernd und gewinnend zugleich. Was für ein Schauspieler!
Mit: Katharina Thalbach (Grossmutter), Rufus Beck (Janek), Martin Reincke (Martin), Gisela Trowe
(Grunja), Sascha Icks (Mahulena), Katrin Heller (Lida), Walter Renneisen (Lukas und Percussion)
Aus dem Tschechischen von Milka Vagadavova und Kathrin Liedtke
Regie: Burkhard Schmid
Produktion: RB/RBB 1999
Dauer: 44'
Der Autor Jiří Kratochvil wurde 1940 in Brünn geboren, das bis heute sein Lebensmittelpunkt und
Schauplatz seiner Romane ist. Nach dem Studium der Philosophie begann er Mitte der
Sechzigerjahre zu schreiben. Von 1968 bis 1989 hatte er ein Publikationsverbot unter der
kommunistischen Diktatur der Tschechoslowakei. Kratochvil schrieb weiter für Untergrundverlage und
schlug sich als Kranführer, Bibliothekar und Heizer durch. Nach der Wende wurde er als Autor von
einer breiten Öffentlichkeit anerkannt: Preise und auch Übersetzungen ins Deutsche waren die Folge
(zuletzt: «Das Versprechen der Architekten» 2010).
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Juli – August 2014
Mittwoch, 16.07.2014, 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur
In der Reihe «Feste»
Europa - Asien von Oleg und Wladimir Presnjakow
An dem Grenzstein, der markiert, wo Europa aufhört und Asien anfängt, lungert eine hochprozentige
Hochzeitsgesellschaft herum. Sie wartet auf ausländische Touristen und gutgläubige Einheimische,
um sie mit einer Spritmixtur abzufüllen und dann auszunehmen.
Sowohl bei dem querschnittsgelähmten Bräutigam im Rollstuhl als auch der süssen Braut nebst
Trauzeugen handelt es sich um kriminelle Kleindarsteller. Und schon kommt es zu einer
folgenreichen Begegnung: Ein Bus mit europäischen Touristen hält an diesem geographisch
hochbrisanten Ort. Die Verbrüderung anlässlich «a real russian wedding» und die Freude der
ausländischen Hochzeitsgäste, russisches Brauchtum hautnah und authentisch zu erleben, läuft vor
allem des Sprits und zweier sibirischer Killer wegen schnell aus dem Ruder.
Mit: Gottfried John (Erzähler), Milan Peschel, Kathrin Angerer, Astrid Meyerfeldt, Marie Gruber, Horst
Lebinsky, Martin Seifert, Steffi Kühnert (Hochzeitsgesellschaft)
Aus dem Russischen von Leonid Tamasow und Werner Buhss
Musik: Gert Bessler
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Produktion: DLF 2003
Dauer: 51'
Die Brüder Oleg und Wladimir Presnjakow kommen aus Jekaterinburg im Ural. Beide sind
promovierte Philologen und als Universitätsdozenten tätig. Oleg wurde 1969 geboren, Wladimir 1974.
Schon während des Studiums arbeiteten sie als Regisseur, Schauspieler und Autor an einem von
ihnen gegründeten kleinen Theater. Seit über einem Jahrzehnt schreiben sie erfolgreich Theatertexte.
Bereits ihr erstes Stück «Europa – Asien» gewann 2001 beim Moskauer Festival für junge Dramatik
«Ljubimowka» den ersten Platz. Weitere Stücke waren: «Terrorismus», 2003 beim Heidelberger
Stückemarkt mit dem Europäischen Theaterpreis ausgezeichnet, «Opfer vom Dienst», in Edinburgh
uraufgeführt, und «Fussbodenbelag», 2004 in Moskau uraufgeführt.
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Juli – August 2014
Mittwoch, 23.07.2014, 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur
Die Schweiz im 1. Weltkrieg: 5 Kurzhörspiele
von Hanspeter Gschwend, Lukas Holliger, Daniela Janjic, Gerhard Meister und Andreas Sauter
In diesem Sommer jährt sich der Ausbruch des 1. Weltkriegs zum hundertsten Mal. SRF hat vier
Autoren und eine Autorin gebeten, mit radiofiktionalen Mitteln zu rekonstruieren, wie die Schweiz von
den Kriegsjahren geprägt worden ist. Die fünf Stücke sind jetzt in einer Gesamtfassung zu hören.
Die Rolle der Schweiz war damals schon eine besondere. Sie war das verschonte Land mittendrin
und blieb trotzdem nicht inaktiv. Was das damals hiess und heute heissen könnte, versuchen die fünf
Kurzhörspiele auf sehr unterschiedliche Art und Weise darzustellen.
«Europe 1914/1918: Audio Snapshots from a Continent at War» – unter dieser Überschrift präsentiert
die European Broadcasting Union (EBU) Hörspiel-Beiträge aus ganz Europa, die zum Gedenken an
das Drama des 1. Weltkriegs entstanden sind. Es ist der gesamteuropäische Versuch eines
gemeinsamen Erinnerns und gleichzeitig einer aktuellen Standortbestimmung des Kontinents. Wie
lässt sich das grausame Geschehen – aus der Zeit noch vor der Geburt des Radios – ins Heute
transportieren? Zu erfahren auf: www.ebu.ch.
Läublis Traum
von Andreas Sauter
Vorkrieg 1912: Der Deutsche Kaiser besucht die Schweiz, um sich ein militärisches Manöver
anzusehen. Für die damalige Schweiz ist es ein Freudentag, im Kopf des einfachen Soldaten Läubli
aber bricht bereits der Krieg aus.
Eine Collage nach Motiven von Friedrich Glauser und Kurt Guggenheim.
Mit: Raphael Clamer (Läubli), Peter Hottinger (Hauptmann), Peter Kner (Vater), Inga Eickemeier
(Lisbeth), Anette Herbst, Päivi Stalder, Christian Heller, Kamil Krejci und Fabian Müller (Chor)
Musik: Malte Preuss u.a. / Regie: Reto Ott / Produktion: SRF 2014 / Dauer: 11'
Marmotta von Hanspeter Gschwend
Die Episode spielt im Sommer 1915 in einer kleinen Alpenfestung an der südlichen Schweizer
Grenze. Italien hat soeben Österreich den Krieg erklärt. Während sich nicht sehr weit entfernt
italienische Gebirgsjäger Gefechte mit deutschen und österreichischen Truppen liefern, haben sich
die Schweizer Soldaten im Fels verschanzt. Sie bewähren sich als «Verteidiger der Murmeltiere», wie
Max Frisch nach dem 2. Weltkrieg die helvetische Strategie des Réduit beschrieb.
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Juli – August 2014
Mit: Davide Gagliardi (Mitrailleur Ciocco), Joel Basman (Mitrailleur Fux), Nils Althaus (Leutnant),
Hanspeter Müller-Drossaart (Hauptmann)
Regie: Isabel Schaerer / Produktion: SRF 2014 / Dauer: 10'
Fenster schliessen! Fenster schliessen!
von Gerhard Meister
Es ist ein historischer Ort: die Spiegelgasse in der Zürcher Altstadt. Hier lebten 1916/17 quasi Tür an
die Tür der politische Revolutionär Lenin und jene Revolutionäre der Kunst, die als «Dadaisten» in die
Geschichte eingehen sollten. Der revolutionäre Geist jedoch wurde ganz massiv gestört, durch das
erfolgreiche Geschäftsgebaren eines weiteren Nachbarn, der Metzger war von Beruf.
Mit: Anette Herbst, Christian Heller, Kamil Krejci und Fabian Müller
Musik: Martin Bezzola / Regie: Päivi Stalder / Produktion: SRF 2014 / Dauer: 9'
Nachmittag Schwimmkurs
von Lukas Holliger
Die Liebe in Kriegszeiten ist das Thema des Briefwechsels zwischen einem Basler Jugendlichen und
seiner französischen Freundin. Während Frankreich zum Schlachtfeld wird, herrschen in der Schweiz
Ruhe und Ordnung. Noch immer wird im Rhein geschwommen, doch die Unruhe steigt. Dann
überschreitet die junge Liebe mehr als nur eine Grenze.
Nach Motiven der Erzählung «Die Briefe von Isabelle» von Karl Rühmann.
Mit: Anja Schärer (Claire), Julius Schröder (Andreas und Walter), Ueli Jäggi (Grossvater), Janek
Holliger (Kind)
Regie: Margret Nonhoff / Produktion: SRF 2014 / Dauer: 12'
Welcher Teil du von mir bist, das kann mir kein Geschichtsbuch sagen
von Daniela Janjic
1918, der Grosse Krieg ist fast vorbei und Helene, eine junge Frau, ist im Aufbruch. Sie will den
goldenen Käfig ihres bürgerlichen Elternhauses hinter sich lassen. Sie sucht einen Weg, ein Ziel, eine
Mission. Oder zumindest eine Alternative zum Dogma der Schweizer Neutralität. Unterwegs zu sich
selbst und zu einem selbstbestimmten Leben als Frau schreibt Helene einen Brief an den Attentäter
von Sarajevo, Gavrilo Princip.
Mit: Jeanne Devos und Hanspeter Müller-Drossaart
Musik: Henry Cowell / Regie: Julia Glaus / Produktion: SRF 2014 Dauer: 11'
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Juli – August 2014
Mittwoch, 06.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur
In der Reihe «Feste»
Die kapieren nicht von Boris Vian
Amerika in den 50ern: Francis gehört zur Jeunesse dorée von Washington. Viel Geld, aber nichts los.
Bis bei einem Maskenball sein «Gspänli» Gaya in die Fänge der Drogenmafia gerät – die nur aus
Lesben besteht. Ein willkommenes Abenteuer für Francis, der nun endlich den harten Kerl markieren
kann.
Auch Autor Boris Vian markiert den harten Kerl. Unter dem Pseudonym «Vernon Sullivan» schreibt er
einen dreckigen Krimi voller Sex and Crime. Doch das Ganze hat einen doppelten Boden: im subtilen
Spiel der Geschlechter. Schon beim Maskenball sind Männer als Frauen und Frauen als Männer
verkleidet. Wer da wen abschleppt, weiss niemand. Und wenn Francis am Schluss resümiert: «Ihr
werdet sagen, dass wir mit den Mädels vielleicht ein bisschen zu hart umgegangen sind. Aber was
wollt ihr – die kapieren ja auch nicht», dann ist er bis dahin ein paar Mal ziemlich böse vermöbelt
worden. Von Lesben.
Mit: Viktor Neumann (Francis), Gerrit Schmidt-Foss (Richie), Ulrike Stürzbecher (Gaya), Petra Barthel
(Donna) u.a.
Aus dem Französischen von Hans Grössel
Hörspielfassung und Regie: Michael Schlimgen
Produktion: WDR 1998
Dauer: 52'
Boris Vian wurde 1920 in Ville-d’Avray geboren. In der Nachkriegszeit war er eine zentrale Figur im
französischen Kulturleben: Als Verfasser von Romanen, Gedichten, Libretti und Liedern. Noch heute
kennt man ihn für den Roman «Der Schaum der Tage» (1946) und seine Chansons, die von Juliette
Gréco, Yves Montand und Nana Mouskouri gesungen wurden. Immer wieder sorgte Boris Vian für
Skandale – sei es mit deftigen Texten wie «Die kapieren nicht» oder pazifistischen Liedern («Le
déserteur» 1954). Er starb 1959 im Kino – es lief die Verfilmung seines Romans «Ich werde auf Eure
Gräber spucken».
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Juli – August 2014
Mittwoch, 13.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur
In der Reihe «Feste»
Blind von Anne Krüger
Ein ganz normales Paar, in einer ganz normalen Wohnung, gibt ein ganz normales Fest. Während
Peter noch Überstunden macht, begleiten wir Elisabeth durch den Abend. Und nach und nach
bekommt es Risse – das Milchglas, das man Elisabeth vor die Augen gesetzt hat, durch Gutzureden
und Psychopharmaka…
Die Atmosphäre eines Festes ist wohl selten so gut eingefangen worden wie im Hörspiel von Anne
Krüger und Andrea Getto. Das Kommen und Gehen. Das Beobachten, das Abwarten. Das kurze
Zueinanderfinden, für ein paar Sätze nur, das Auseinandergehen, für ein paar Drinks. Die Blicke, die
eben noch abschätzig, und eben schon begierig sein können. Das Verlorensein, jeder für sich allein.
Mit: Sandra Bayrhammer (Elisabeth), Maximilian von Pufendorf (Peter), Sascha Nathan (Hubert),
Sandra Gerling (Baby), Wolfgang Michael (Dr. Matti)
Regie: Andrea Getto
Produktion: HR/DLR 2012
Dauer: 48'
Anne Krüger wurde 1975 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Germanistik und
Bibliothekswissenschaft an der Humboldt Universität Berlin arbeitet sie als freie Autorin. Sie schreibt
Lyrik, Prosa, Theaterstücke und Hörspiele: Neben «Blind» wurden auch «Koma Island» (2009, HR)
und «Hirnströms Welt» (2013, HR/DLR) produziert.
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Juli – August 2014
Mittwoch, 20.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur
In der Reihe «Feste»
Random oder Warum immer das falsche Lied gespielt wird von Gesine Danckwart
Ist es eine Party, die Happy Hour in einer Lounge, ein Anlass mit Performance? – Jedenfalls ein
freizeitliches Treffen. Alle sind gleich gestimmt und gleich gesinnt: Jede und jeder ist von Kopf bis
Fuss – auf sich selber eingestellt. Das bringt aber nichts. Denn ein «Winner» ist nicht unter ihnen.
Gesine Danckwarts Stück, 2000 unter dem Titel «Arschkarte» vom Jungen Theater Göttingen
uraufgeführt, dokumentiert den Stimmungstrend junger Leute am Anfang dieses Jahrtausends: Da
wird an unglücklichen Zufällen herumgerätselt, nach Rezepten zur Schicksalsbewältigung gesucht
und nach Massnahmen gegen immer dasselbe Abdriften.
Mit: Anja Klein, Katja Reinke, Andreas Sindermann und Klaus Brömmelmeier
Musikberatung und Assistenz: Anatol Kempker
Regie: Claude Pierre Salmony
Produktion: SRF 2001
Dauer: 32'
Gesine Danckwart, 1969 in Elmshorn (Deutschland) geboren, hat Theaterwissenschaften studiert und
in Berlin eine freies Theater gegründet. Ihre zahlreichen Stücke wurden von verschiedenen Theatern
produziert. Im Jahr 2009 erlebten gleich drei Texte ihre Uraufführung: «Auto» am Theater Hebbel am
Ufer in Berlin, «Und die Welt steht still» und «Walgesänge von Menschen und Tieren» beide am
Nationaltheater Mannheim. Ebenfalls 2009 fand die Premiere von Danckwarts erstem Film
«UmdeinLeben» (sic) auf dem Münchner Filmfest statt.
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Juli – August 2014
Mittwoch, 27.08.2014, 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur
ArtOrt Hörspiel / Das Weisse Lauschen / In der Reihe «Feste»
The Way We Live Friday Night von Peter Armster und Andreas Mügge
Die hessische Club- und Elektronikszene haben Peter Armster und Andreas Mügge 2001 mit ihrem
akustischen Film dokumentiert. Dem «Saturday Night Fever» zum Trotz erschien ihnen damals der
wahre Partyhöhepunkt der Woche die Freitagnacht.
Peter Armster und Andreas Mügge erzählen in ihrem Soundstück den Verlauf einer solchen typischen
Nacht der damals jungen Generation: die Heimkehr in die Wohnung, die Nachrichten auf dem
Anrufbeantworter, der Weg mit Freunden zum Club, die Nacht im Club, der Weg zurück bei Regen
und anschließendem Vogelzwitschern am nächsten Morgen, wenn die anderen wieder einkaufen
gehen... Sounds, Wortfetzen, Gespräche, Beats.
Regie: Peter Armster und Andreas Mügge
Produktion: HR 2001
Dauer: 44'
Peter Armster, geboren 1972 in Frankfurt am Main, spielte bis Mitte der Neunziger Jahre als
Schlagzeuger bei diversen Bands, wie z.B. «Liquid blue moon», und arbeitet dann als Label- und
Produktmanager bei Intergroove. Daneben hat er sich einen Namen mit eigenen Labels gemacht wie
«Raum Musik» und zuletzt «Punkt music».
Andreas Mügge, geboren 1975, besser bekannt als D. Diggler, arbeitet als Musiker und DJ in Hanau.
Veröffentlichte unter dem Label «Raum Musik» sein Debutalbum «Feel my heat», das es auf Anhieb
in die SPEX Jahrescharts schaffte. Seine Liste von Remixes ist umfangreich.
Im Anschluss:
Das weisse Lauschen «Das weisse Lauschen» ist eine Plattform für das freie Schaffen von Audiokünstlerinnen und
Audiokünstlern. Ob Kurzhörspiel, Klangoperette, akustisches Experiment, Field Recording oder
Spoken Word: Hier ist der Ort für Überraschungen. In den letzten vier Jahren haben zahlreiche
Autorinnen, Musiker und Klangkünstler die Plattform www.dasweisselauschen.ch mit ihren Werken
belebt. Leider mussten wir diese Plattform per 1. Februar vom Netz nehmen.
Im Radioprogramm von SRF 2 Kultur bleibt «Das weisse Lauschen» aber weiterhin ein Fixpunkt, und
zwar jeden letzten Mittwoch im Monat. Bis zum geplanten Relaunch unserer Plattform freuen wir uns
auf Ihre Anregungen und die Hinweise auf Ihre Produktionen unter:
dasweisselauschen@srf2kultur.ch.
Dauer: ca. 10'
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Juli – August 2014
Schreckmümpfeli
Montag, 07.07.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
S'Gwitter von Charles Lewinsky
Donner und Doria…
Mit: Silvia Jost (Ursula), Erwin Leimbacher (Hans), Mathilde Burgener (alte Frau), Simon Burgener
(alter Mann)
Regie: Paul Roland / Produktion: SRF 1980 / Dauer: 08'40''
Montag, 14.07.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
Der Totenschein von Peter Weingartner
Ein Sans Papiers im Himmel
Mit: Desirée Meiser (Erzählerin), Klaus Degenhardt (Engel), Klaus Henner Russius (Hans-Jakob
Wermelinger), Klaus Brömmelmeier (Teufel)
Regie: Anina Barandun / Produktion: SRF 2008 / Dauer: 10'30''
Montag, 21.07.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
Die Schwester von Fritz Sauter
Irgendwann ist das Mass voll!
Mit: Barbara Falter (Elvira/Annette), Dirk Glodde (Ewald)
Regie: Mark Ginzler / Produktion: SRF 2014 / Dauer: 11'35''
23
Juli – August 2014
Montag, 28.07.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
Eine geniale Erfindung von Markus Köbeli
Kampf der «Platzhirsche»
Mit: Siegfried Meisner (Professor Meinrad), Heinrich Beens (Professor Dolke)
Regie: Markus Köbeli / Produktion: SRF 1987 / Dauer: 09'05''
Montag, 04.08.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
Geschäft ist Geschäft von William Jeffrey
Die eine Hand wäscht die andere
Mit: Siegfried Meisner (Erzähler), Wolfgang Völz (Raleigh), Werner Opitz (Alex), Klaus Seidel (Harry)
Regie: Rainer Zur Linde / Produktion: SRF 1979 / Dauer: 07'45''
Montag, 11.08.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
Monduntergang von Rolf Kissling
…und plötzlich steht die Welt Kopf
Mit: Bernard Thurnheer (Reporter), Dieter Stoll (Eugen Wälti), Susanne Enz (Ansagerin)
Regie: Edith Bussmann / Produktion: SRF 1987 / Dauer: 08'00''
Montag, 18.08.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
Ein mordsmässiger Bräutigam von Doris Jäckle
Hunde haben auch ein Herz
Mit: Lena Drieschner (Lena), Isabelle Menke (Lilly)
Regie: Andreas Sauter / Produktion: SRF 2014 / Dauer: 07'15''
24
Juli – August 2014
Montag, 25.08.2014, 23.00 Uhr, SRF 1
Unbekannt verzogen von Erhard Schmied
Sag Bescheid, wenn du gehst. Fragt sich nur wem?
Mit: Marlise Fischer (Gruppenleiterin), Matthias Walter (Bürobote Marc)
Regie: Margret Nonhoff / Produktion: SRF 2008 / Dauer: 09'00''
25
Juli – August 2014
Kontakt
Schweizer Radio und Fernsehen
Kultur
Hörspiel und Satire
Postfach
CH-8042 Zürich
www.srf1.ch
hoerspiel@srf.ch
Schweizer Radio und Fernsehen
Kultur
Hörspiel und Satire
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