Post on 26-Mar-2020
Betriebsanleitung
F 800 GT
BMW Motorrad
Freude am Fahren
Fahrzeug-/Händlerdaten
Fahrzeugdaten
Modell
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Farbnummer
Erstzulassung
Polizeiliches Kennzeichen
Händlerdaten
Ansprechpartner im Service
Frau/Herr
Telefonnummer
Händleranschrift/Telefon (Firmenstempel)
Willkommen bei BMW
Wir freuen uns, dass Sie sich fürein Motorrad von BMW entschie-den haben und begrüßen Sie imKreis der BMW Fahrerinnen undFahrer.Machen Sie sich vertraut mitIhrem neuen Motorrad, damit Siesich sicher im Straßenverkehr be-wegen.Lesen Sie diese Betriebsanlei-tung, bevor Sie Ihre neue BMWstarten. Sie finden hier wichtigeHinweise zur Fahrzeugbedienung,die es Ihnen ermöglichen, dietechnischen Vorzüge Ihrer BMWvollständig zu nutzen.Darüber hinaus erhalten Sie In-formationen zur Wartung undPflege, die der Betriebs- undVerkehrssicherheit sowie einerbestmöglichen Werterhaltung Ih-res Fahrzeugs dienen.Bei allen Fragen rund umIhr Motorrad steht Ihnen Ihr
BMW Motorrad Partner jederzeitgern mit Rat und Tat zur Seite.
Viel Freude mit Ihrer BMW so-wie eine gute und sichere Fahrtwünscht Ihnen
BMW Motorrad.
01 40 8 550 480
*01408550480**01408550480**01408550480*
Inhaltsverzeichnis
Nutzen Sie auch das Stichwort-verzeichnis am Ende dieser Be-triebsanleitung, um ein bestimm-tes Thema zu finden.
1 Allgemeine Hinweise . . . . 5Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Abkürzungen undSymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Technische Daten . . . . . . . . . . . . 7Aktualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 Übersichten . . . . . . . . . . . . . . 9Gesamtansicht links . . . . . . . . . 11Gesamtansicht rechts . . . . . . . 13Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . 14Unter dem Verkleidungsmit-telteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Kombischalter links . . . . . . . . . . 16Kombischalter rechts . . . . . . . . 17Instrumentenkombina-tion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 19Warn- und Kontrollleuch-ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Multifunktionsdisplay . . . . . . . . 21Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . 22Bordcomputeranzeige . . . . . . . 32Kraftstofffüllstand. . . . . . . . . . . . 32Kraftstoffreserve . . . . . . . . . . . . . 32Serviceanzeige . . . . . . . . . . . . . . 33Außentemperatur . . . . . . . . . . . 34Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . 34
4 Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . 37Zündlenkschloss . . . . . . . . . . . . 38Elektronische Wegfahrsperre(EWS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Stoppuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Blinker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . 45Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . 45Heizgriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46BMW Motorrad ASC . . . . . . . . 46
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Federvorspannung . . . . . . . . . . 49Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Elektronische Fahrwerksein-stellung (ESA) . . . . . . . . . . . . . . . 51Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . 52Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
5 Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Sicherheitshinweise . . . . . . . . . 58Checklisten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Drehzahlwarnung . . . . . . . . . . . . 63Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Motorrad abstellen . . . . . . . . . . 65Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Motorrad für Transport be-festigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
6 Technik im Detail . . . . . . . 69Bremssystem mitBMW Motorrad ABS . . . . . . . . 70Motormanagement mitBMW Motorrad ASC . . . . . . . . 72Reifendruck-Control(RDC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
7 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Allgemeine Hinweise . . . . . . . . 76Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . 76Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 79Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Felgen und Reifen . . . . . . . . . . 84Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Vorderradständer . . . . . . . . . . . . 90Hinterradständer . . . . . . . . . . . . 91Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Verkleidungsteile . . . . . . . . . . . . 97Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Batterie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
8 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . 103Allgemeine Hinweise . . . . . . 104Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . 104Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Topcase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
9 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . 112Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . 112Reinigung empfindlicherFahrzeugteile . . . . . . . . . . . . . . 113Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . 113Konservierung . . . . . . . . . . . . . 114Motorrad stilllegen . . . . . . . . 114Motorrad in Betrieb neh-men . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
10 TechnischeDaten . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Störungstabelle . . . . . . . . . . . 116Verschraubungen . . . . . . . . . 117Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Hinterradantrieb . . . . . . . . . . . 121
Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Räder und Reifen . . . . . . . . . 122Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Fahrwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
11 Service . . . . . . . . . . . . . . . 127BMW Motorrad Service . . . 128BMW Motorrad Mobilitäts-leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Wartungsarbeiten . . . . . . . . . 128Wartungsbestätigungen . . . 130Servicebestätigungen . . . . . 135
12 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . 137Zertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
13 Stichwortverzeich-nis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Allgemeine Hinweise
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Abkürzungen und Symbole . . . . . . . . . . 6
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Aktualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
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ÜbersichtWir haben Wert auf gute Orien-tierung in dieser Betriebsanlei-tung gelegt. Spezielle Themenfinden Sie am schnellsten überdas ausführliche Stichwortver-zeichnis am Schluss. In Kapitel 2können Sie sich einen Überblicküber Ihr Motorrad verschaffen. InKapitel 11 werden alle durchzu-führenden Wartungs- und Repa-raturarbeiten dokumentiert. DerNachweis der durchgeführtenWartungsarbeiten ist Vorausset-zung für Kulanzleistungen.Sollten Sie Ihre BMW eines Ta-ges verkaufen wollen, denken Siedaran, auch die Betriebsanleitungzu übergeben; sie ist wichtigerBestandteil Ihres Motorrads.
Abkürzungen undSymbole
Kennzeichnet Warnhin-weise, die Sie unbedingt
beachten sollten - aus GründenIhrer Sicherheit, der Sicherheitanderer und um Ihr Produkt vorSchäden zu bewahren.
Besondere Hinweise zurbesseren Handhabung bei
Bedien-, Kontroll- und Einstell-vorgängen sowie Pflegearbeiten.
Kennzeichnet das Endeeines Hinweises.
Tätigkeitsanweisung.
Ergebnis einer Tätigkeit.
Verweis auf eine Seitemit weiterführenden In-formationen.
Kennzeichnet das Endeeiner zubehör- bzw. aus-stattungsabhängigen In-formation.
Anziehdrehmoment.
Technische Daten.
SA SonderausstattungBMW Motorrad Son-derausstattungen werdenbereits bei der Produk-tion der Fahrzeuge ein-gebaut.
SZ SonderzubehörBMW Sonderzubehörkann über IhrenBMW MotorradPartner bezogen undnachgerüstet werden.
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EWS Elektronische Wegfahr-sperre.
DWA Diebstahlwarnanlage.
ABS Antiblockiersystem.
ASC Automatische Stabilitäts-Control.
ESA Elektronische Fahrwerks-einstellung.
RDC Reifendruck-Control.
AusstattungBeim Kauf Ihres BMW Motor-rads haben Sie sich für ein Mo-dell mit individueller Ausstat-tung entschieden. Diese Be-triebssanleitung beschreibt vonBMW angebotene Sonderaus-stattungen (SA) und ausgewähl-tes Sonderzubehör (SZ). HabenSie bitte Verständnis dafür, dassauch Ausstattungsvarianten be-schrieben sind, die Sie mögli-
cherweise nicht gewählt haben.Ebenso sind länderspezifischeAbweichungen zum abgebildetenMotorrad möglich.Enthält Ihr Motorrad nicht be-schriebene Ausstattungen, findenSie deren Beschreibung in einergesonderten Anleitung.
Technische DatenAlle Maß-, Gewichts- und Leis-tungsangaben in dieser Betriebs-anleitung beziehen sich auf dasDeutsche Institut für Normunge. V. (DIN) und halten dessenToleranzvorschriften ein. Abwei-chungen sind bei Ausführungenfür einzelne Länder möglich.
AktualitätDas hohe Sicherheits- und Quali-tätsniveau von BMW Motorrädernwird durch eine ständige Weiter-entwicklung in der Konstruktion,der Ausstattung und des Zube-hörs gewährleistet. Daraus kön-
nen sich eventuell Abweichun-gen zwischen dieser Betriebs-anleitung und Ihrem Motorradergeben. Auch Irrtümer kannBMW Motorrad nicht aussch-ließen. Haben Sie deshalb Ver-ständnis, dass aus den Angaben,Abbildungen und Beschreibun-gen keine Ansprüche hergeleitetwerden können.
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Übersichten
Gesamtansicht links . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Gesamtansicht rechts . . . . . . . . . . . . . . . 13
Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Unter dem Verkleidungsmittelteil . . . 15
Kombischalter links . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kombischalter rechts . . . . . . . . . . . . . . . 17
Instrumentenkombination . . . . . . . . . . . 18
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Gesamtansicht links1 Einstellung der Leucht-
weite (unterhalb der In-strumentenkombination)( 53)
2 Sitzbankschloss ( 53)3 Motoröleinfüllöffnung und
Ölstandsmessstab ( 77)4 Zuladungstabelle (am
Lenkkopflager links)
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Gesamtansicht rechts1 Tankdeckel ( 66)2 Bremsflüssigkeitsbehälter
vorn ( 81)3 Fahrzeug-Identifizierungs-
nummer, Typenschild (amLenkkopflager)
4 Kühlmittel-Füllstandsan-zeige (hinter der Seitenver-kleidung) ( 83)
5 Steckdose ( 104)6 Einstellung der Federvor-
spannung ( 49)7 Bremsflüssigkeitsbehälter
hinten ( 82)8 Einstellung der Dämpfung
( 50)
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Unter der Sitzbank1 Werkzeug zur Einstellung
der Federvorspannung( 49)
2 Standard-Werkzeugsatz( 76)
3 Betriebsanleitung4 Stauraum
mit Erste-Hilfe-SetSZ
Unterbringung des Erste-Hilfe-Sets
5 Helmhalter ( 54)6 Stauraum
mit Servicewerkzeug-satz SZ
Unterbringung desServicewerkzeugsatzes( 76)
7 Reifenfülldrucktabelle
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Unter demVerkleidungsmittelteil1 Batterie ( 100)2 Stauraum
mit ReifenreparatursetSZ
Unterbringung des Reifen-reparatursets
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Kombischalter links1 Fernlicht und Lichthupe
( 44)2 Wechsel der Anzeigen im
Display ( 40)3 Warnblinkanlage ( 45)4 Blinker ( 44)5 Hupe6 Kein Serienumfang
mit ElectronicSuspension Adjustment(ESA)SA
ESA ( 51)7 Kein Serienumfang
mit automatischer Stabili-täts-Control (ASC)SA
ASC ( 46)
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Kombischalter rechts1 Starter ( 60)2 Not-Aus-Schalter ( 45)3 Kein Serienumfang
mit HeizgriffenSA
Heizgriffe bedienen( 46).
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Instrumentenkombina-tion1 Warn- und Kontrollleuchten
( 20)2 Geschwindigkeitsanzeige3 Funktionstaste4 Multifunktionsdisplay
( 21)5 Funktionstaste6 Umgebungshelligkeitssen-
sor (zur Steuerung der In-strumentenbeleuchtung)
mit Diebstahlwarnan-lage SA
DWA-Kontrollleuchte(siehe DWA-Bedienungs-anleitung)
mit BordcomputerSA
Drehzahlwarnung ( 63)7 Drehzahlanzeige
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Anzeigen
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . 20
Multifunktionsdisplay. . . . . . . . . . . . . . . . 21
Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Bordcomputeranzeige . . . . . . . . . . . . . . 32
Kraftstofffüllstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Kraftstoffreserve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Serviceanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
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Warn- undKontrollleuchten1 ABS ( 30)2 Kein Serienumfang
mit automatischer Stabili-täts-Control (ASC)SA
ASC ( 31)3 Kraftstoffreserve ( 32)
( 30)4 Allgemeine Warnleuchte (in
Verbindung mit Warnanzei-gen im Display) ( 22)
5 Fernlicht6 Blinker rechts7 Leerlauf8 Blinker links
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Multifunktionsdisplay1 Warnanzeige für Motor-
elektronik ( 27)2 Kein Serienumfang
mit HeizgriffenSA
Anzeige der gewähltenHeizgriffstufe ( 46)
3 Kein Serienumfangmit BordcomputerSA
Stoppuhr ( 42)4 Uhrzeit ( 39)5 Kein Serienumfang
mit Reifendruck-Control(RDC)SA
Reifenfülldruck ( 34)6 Warnanzeige für Kühlmit-
teltemperatur ( 26)7 Servicefälligkeit ( 33)8 Wertebereich für Anzeigen
( 40)9 Kein Serienumfang
mit BordcomputerSA
Symbole zur Erklärung desangezeigten Werts ( 32)
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10 Kühlmitteltemperaturan-zeige
11 Kein Serienumfangmit BordcomputerSA
Ganganzeige, im Leerlaufwird "N" angezeigt
12 Kraftstofffüllstand ( 32)13 Kein Serienumfang
mit BordcomputerSA
Wertebereich für Anzeige( 40)
14 Warnhinweis ( 22)15 Tageskilometerzähler
( 40)
WarnanzeigenDarstellungWarnungen werden über die ent-sprechende Warnleuchte ange-zeigt.
Warnungen, für die keine eigen-ständige Warnleuchte zur Ver-fügung steht, werden durch dieallgemeine Warnleuchte 1 in Ver-bindung mit einem Warnhinweisoder einem Warnsymbol im Mul-tifunktionsdisplay dargestellt. Ab-hängig von der Dringlichkeit derWarnung leuchtet die allgemeineWarnleuchte gelb oder rot.
Zusätzlich kann neben dem Wer-tebereich 2 das Warndreieck 3angezeigt werden. Diese War-nungen erscheinen im Wech-sel mit den Kilometerzählern( 40).
Die allgemeine Warnleuchte wirdentsprechend der dringlichstenWarnung angezeigt.
Eine Übersicht über die mögli-chen Warnungen befindet sichauf der folgenden Seite.
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Warnanzeigen-ÜbersichtWarn- und Kontroll-leuchten
Warnsymbole imDisplay
Bedeutung
"x.x °C" blinkt Außentemperaturwarnung ( 26)
leuchtet gelb + "EWS" wird an-gezeigt
EWS aktiv ( 26)
leuchtet rot blinkt Kühlmitteltemperatur zu hoch ( 26)
leuchtet gelb wird angezeigt Motor im Notbetrieb ( 27)
leuchtet gelb + "LAMP" wirdangezeigt
Lampe defekt ( 27)
leuchtet gelb + "DWA" wird an-gezeigt
DWA-Batterie leer ( 27)
leuchtet gelb + "x.x" blinkt Reifenfülldruck im Grenzbereich der zu-lässigen Toleranz ( 28)
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Warn- und Kontroll-leuchten
Warnsymbole imDisplay
Bedeutung
blinkt rot + "x.x" blinkt Reifenfülldruck außerhalb der zulässigenToleranz ( 28)
leuchtet gelb + "--" oder "----" wird angezeigt
Sensor defekt oder Systemfehler( 29)
leuchtet gelb + "RdC" wird an-gezeigt.
Batterie des Reifenfülldrucksensorsschwach ( 29)
+ "--" oder "----" wird angezeigt
Übertragungsstörung ( 29)
leuchtet Kraftstoffreserve erreicht ( 30)
blinkt ABS-Eigendiagnose nicht beendet( 30)
leuchtet ABS-Fehler ( 30)
blinkt schnell ASC-Eingriff ( 31)
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Warn- und Kontroll-leuchten
Warnsymbole imDisplay
Bedeutung
blinkt langsam ASC-Eigendiagnose nicht beendet( 31)
leuchtet ASC ausgeschaltet ( 31)
leuchtet ASC-Fehler ( 31)
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Außentemperaturwarnungmit BordcomputerSA
"x.x °C" blinkt.Mögliche Ursache:Die am Fahrzeug gemesseneAußentemperatur beträgt wenigerals 3 °C.
Die Außentemperaturwar-nung schließt nicht aus,
dass Glätte auch schon bei ge-messenen Temperaturen über3 °C vorkommen kann.Bei niedrigen Außentemperaturenmuss insbesondere auf Brückenund in schattigen Fahrbahnbe-reichen mit Glätte gerechnetwerden.
Vorausschauend fahren.
EWS aktivAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
+ "EWS" wird angezeigt.
Mögliche Ursache:Der verwendete Schlüssel istnicht zum Starten berechtigt oderdie Kommunikation zwischenSchlüssel und Motorelektronikist gestört.
Weitere am Zündschlüssel be-findliche Fahrzeugschlüsselentfernen.Ersatzschlüssel verwenden.Defekten Schlüssel am bes-ten von einem BMW MotorradPartner ersetzen lassen.
Kühlmitteltemperatur zuhoch
Allgemeine Warnleuchteleuchtet rot.
Das Temperatursymbolblinkt.
Fahren mit überhitztemMotor kann zu Motorschä-
den führen.Unbedingt unten aufgeführteMaßnahmen beachten.
Mögliche Ursache:Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.
Kühlmittelstand prüfen ( 83).Bei zu niedrigem Kühlmittelstand:
Lassen Sie den Kühlmittelstandnachfüllen und das Kühlmittel-system von einer Fachwerk-statt prüfen, am besten voneinem BMW Motorrad Partner.
Mögliche Ursache:Die Kühlmitteltemperatur ist zuhoch.
Wenn möglich, zur Abkühlungdes Motors im Teillastbereichfahren.Ist die Kühlmitteltemperaturhäufig zu hoch, Kühlmittel-system möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt prüfen
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lassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Motor im NotbetriebAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
Motorsymbol wird ange-zeigt.
Der Motor befindet sichim Notbetrieb. Es kann zu
ungewöhnlichem Fahrverhaltenkommen.Fahrweise anpassen. Starke Be-schleunigungen und Überholma-növer vermeiden.
Mögliche Ursache:Das Motorsteuergerät hat einenFehler diagnostiziert. In Ausnah-mefällen geht der Motor aus undlässt sich nicht mehr starten. An-sonsten läuft der Motor im Not-betrieb.
Weiterfahrt möglich, die Motor-leistung steht möglicherweise
jedoch nicht wie gewohnt zurVerfügung.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Lampe defektAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
+ "LAMP" wird angezeigt.
Ein Lampenausfall amMotorrad ist ein Sicher-
heitsrisiko, da das Fahrzeug vonanderen Verkehrsteilnehmernleicht übersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am bestenimmer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
Mögliche Ursache:Glühlampe defekt.
Durch Sichtkontrolle defekteGlühlampe ausfindig machen.Abblendlicht- und/oder Fern-lichtlampe ersetzen ( 92).Leuchtmittel für Standlicht er-setzen ( 94).Brems- und Rücklichtlampenersetzen ( 95).Blinkerlampe vorn und hintenausbauen ( 96).
DWA-Batterie leermit DiebstahlwarnanlageSA
Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
+ "DWA" wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wirdfür kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt.
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Mögliche Ursache:Die DWA-Batterie hat keine Ka-pazität mehr. Die Funktion derDWA ist bei abgeklemmter Fahr-zeugbatterie nicht mehr gewähr-leistet.
An eine Fachwerkstattwenden, am besten an einenBMW Motorrad Partner.
Reifenfülldruck imGrenzbereich derzulässigen Toleranz
mit Reifendruck-Control (RDC)SA
Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
+ "x.x" (kritischer Füll-druck) blinkt.
Mögliche Ursache:Der gemessene Reifenfülldruckliegt im Grenzbereich der zulässi-gen Toleranz.
Reifenfülldruck gemäß Anga-ben auf der Umschlagrückseiteder Betriebsanleitung korrigie-ren.
Beachten Sie vor demAnpassen des Reifen-
fülldrucks die Informationenzur Temperaturkompensationund zur Fülldruckanpassung imKapitel "Technik im Detail".
Reifenfülldruck außerhalbder zulässigen Toleranz
mit Reifendruck-Control (RDC)SA
Allgemeine Warnleuchteblinkt rot.
+ "x.x" (kritischer Füll-druck) blinkt.
Reifenfülldruck außerhalbder zulässigen Toleranz
verschlechtert die Fahreigen-schaften des Motorrads.
Fahrweise entsprechendanpassen.
Mögliche Ursache:Der gemessene Reifenfülldruckliegt außerhalb der zulässigenToleranz.
Reifen auf Schäden und aufFahrbarkeit prüfen.
Ist der Reifen noch fahrbar:Bei nächster Gelegenheit denReifenfülldruck korrigieren.Reifen von einer Fachwerk-statt auf Schäden prüfen las-sen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Bei Unsicherheit über die Fahr-barkeit des Reifens:
Nicht weiterfahren.Pannendienst informieren.Reifen von einer Fachwerk-statt auf Schäden prüfen las-sen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
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Sensor defekt oderSystemfehler
mit Reifendruck-Control (RDC)SA
Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
+ "--" oder "-- --"wird angezeigt.
Mögliche Ursache:Es sind Räder ohne RDC-Senso-ren verbaut.
Radsatz mit RDC-Sensorennachrüsten.
Mögliche Ursache:1 oder 2 RDC-Sensoren sindausgefallen.
Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Mögliche Ursache:Es liegt ein Systemfehler vor.
Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Batterie desReifenfülldrucksensorsschwach
mit Reifendruck-Control (RDC)SA
Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
+ "RdC" wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wirdfür kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt.
Mögliche Ursache:Die Batterie des Reifenfülldruck-sensors hat nahezu keine Ka-pazität mehr. Die Funktion derReifenfülldruckkontrolle ist nurnoch für einen begrenzten Zeit-raum gewährleistet.
An eine Fachwerkstattwenden, am besten an einenBMW Motorrad Partner.
Übertragungsstörungmit Reifendruck-Control (RDC)SA
+ "--" oder "-- --"wird angezeigt.
Mögliche Ursache:Die Fahrzeuggeschwindigkeit hatdie Schwelle von ca. 30 km/hnicht überschritten. Die RDC-Sensoren senden ihr Signal erstab einer Geschwindigkeit ober-halb dieser Schwelle ( 73).
RDC-Anzeige bei höherer Ge-schwindigkeit beobachten. Erst
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wenn zusätzlich die allgemeineWarnleuchte aufleuchtet, han-delt es sich um eine dauerhafteStörung. In diesem Fall:Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Mögliche Ursache:Die Funkverbindung zu denRDC-Sensoren ist gestört.Mögliche Ursache sindfunktechnische Anlagen in derUmgebung, die die Verbindungzwischen RDC-Steuergerät undden Sensoren stören.
RDC-Anzeige in andererUmgebung beobachten. Erstwenn zusätzlich die allgemeineWarnleuchte aufleuchtet,handelt es sich um einedauerhafte Störung. In diesemFall:Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-
ten von einem BMW MotorradPartner.
Kraftstoffreserve erreichtWarnleuchte fürKraftstoffreserve leuchtet.
Kraftstoffmangel kann zuVerbrennungsaussetzern
führen. Dadurch kann sich derMotor unerwartet abschalten (Un-fallgefahr) und der Katalysatorgeschädigt werden.Kraftstoffbehälter nichtleerfahren.
Mögliche Ursache:Im Kraftstoffbehälter befindetsich maximal noch die Kraft-stoffreserve.
Kraftstoffreservemenge
ca. 4 l
Tankvorgang ( 66).
ABS-Eigendiagnose nichtbeendet
ABS-Warnleuchte blinkt.
Mögliche Ursache:Die ABS-Funktion ist nicht ver-fügbar, weil die Eigendiagnosenicht beendet wurde. Zur Über-prüfung der Radsensoren mussdas Motorrad einige Meter fah-ren.
Langsam losfahren. Es ist zubeachten, dass bis zum Ab-schluss der Eigendiagnose dieABS-Funktion nicht zur Verfü-gung steht.
ABS-FehlerABS-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:Das ABS-Steuergerät hat einenFehler erkannt.
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z An
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en
Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass die ABS-Funk-tion nicht zur Verfügung steht.Weiterführende Informationenüber besondere Situation be-achten, die zu ABS-Fehlermel-dungen führen können ( 71).Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
ASC-Eingriffmit automatischer Stabilitäts-Control (ASC) SA
ASC-Warnleuchte blinktschnell.
Das ASC hat eine Instabilität amHinterrad erkannt und reduziertdas Drehmoment. Die Warn-leuchte blinkt länger als der ASC-Eingriff dauert. Damit hat derFahrer auch nach der kritischenFahrsituation eine optische Rück-meldung zur erfolgten Regelung.
ASC-Eigendiagnose nichtbeendet
mit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
ASC-Warnleuchte blinktlangsam.
Mögliche Ursache:Die Eigendiagnose wurde nichtbeendet, die ASC-Funktion stehtnicht zur Verfügung. Damit dieASC-Eigendiagnose abgeschlos-sen werden kann, muss der Mo-tor laufen und das Motorrad mitmindestens 5 km/h bewegt wer-den.
Langsam losfahren. Es ist zubeachten, dass bis zum Ab-schluss der Eigendiagnose dieASC-Funktion nicht zur Verfü-gung steht.
ASC ausgeschaltetmit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
ASC-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:Das ASC-System wurde durchden Fahrer abgeschaltet.
ASC einschalten.
ASC-Fehlermit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
ASC-Warnleuchte leuchtet.
Mögliche Ursache:Das ASC-Steuergerät hat einenFehler erkannt.
Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass die ASC-Funk-tion nicht zur Verfügung steht.Weiterführende Informationenüber besondere Situationen
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beachten, die zu ASC-Feh-lernmeldungen führen können( 72).Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Bordcomputeranzeigemit BordcomputerSA
Gefahrene Strecke nach Er-reichen der Reservemenge
( 32)
Durchschnittsverbrauch
Durchschnittsgeschwindig-keit
Momentanverbrauch
Außentemperatur ( 34)
KraftstofffüllstandDurch die komplexe Geometriedes Kraftstoffbehälters ist keineFüllstandsermittlung im oberenFüllbereich möglich. Aus die-sem Grund stellt die Kraftstoff-füllstandsanzeige nur die untereHälfte des Füllbereichs detailliertdar.
Erreicht die Füllstandsanzeige die1/2-Marke 1, ist der Kraftstoff-behälter noch zur Hälfte gefüllt.Der Füllstand wird nun genauerdargestellt.Ist die Reservemenge erreicht,wird die Kraftstoffwarnleuchteeingeschaltet.
KraftstoffreserveDie Kraftstoffmenge, die sichbeim Einschalten der Kraftstoff-warnleuchte im Kraftstoffbehälterbefindet, ist abhängig von derFahrdynamik: Je stärker sichder Kraftstoff im Behälter be-wegt (durch häufig wechselnde
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Schräglagen, durch häufigesBremsen und Beschleunigen),umso schwieriger wird die Ermitt-lung der Reservemenge. Es be-findet sich jedoch noch mindes-tens die auf der Umschlagrück-seite angegebene Kraftstoffreser-vemenge im Behälter.
mit BordcomputerSA
Nach dem Einschalten derKraftstoffwarnleuchte wird
die seit diesem Zeitpunkt gefah-rene Strecke angezeigt.Die mit der Reservemenge nochfahrbare Strecke ist abhängigvom Fahrstil (vom Verbrauch)und von der zum Einschaltpunktnoch verfügbaren Kraftstoff-menge (siehe vorherige Erklä-rung).Der Kilometerzähler für die Kraft-stoffreserve wird zurückgesetzt,wenn die Kraftstoffmenge nachdem Tanken größer ist als dieReservemenge.
Serviceanzeige
Liegt die verbleibende Zeit biszum nächsten Service innerhalbeines Monats, wird das Service-datum 1 für kurze Zeit im An-schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt. Monat und Jahr wer-den getrennt durch einen Dop-pelpunkt 2- bzw. 4-stellig darge-stellt. In diesem Beispiel bedeu-tet die Anzeige "Juni 2014".
Bei hohen Jahreskilometerleis-tungen kann es unter Umständenvorkommen, dass ein vorgezo-gener Service fällig wird. Liegtder Kilometerstand für den vor-gezogenen Service innerhalb von1000 km, werden die verblei-benden Kilometer 1 in 100-km-Schritten heruntergezählt. Siewerden im Anschluss an denPre-Ride-Check für kurze Zeitangezeigt.
Wurde der Servicezeitpunktüberschritten, leuchtet zu-
sätzlich zur Datums- bzw. Ki-lometeranzeige die allgemeine
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Warnleuchte gelb. Der Service-Schriftzug wird dauerhaft ange-zeigt.
Erscheint die Service-anzeige bereits mehr
als einen Monat vor demServicedatum, muss das inder Instrumentenkombinationgespeicherte Datum eingestelltwerden. Diese Situation kannauftreten, wenn die Batterie fürlängere Zeit abgeklemmt wurde.Wenden Sie sich zur Einstel-lung des Datums an eine Fach-werkstatt, am besten an einenBMW Motorrad Partner.
Außentemperaturmit BordcomputerSA
Sinkt die Außentemperaturunter 3 °C, blinkt die Tem-
peraturanzeige als Warnung vormöglicher Glatteisbildung. Beimerstmaligen Unterschreiten dieserTemperatur wird unabhängig von
der Displayeinstellung automa-tisch auf die Temperaturanzeigeumgeschaltet.Bei stehendem Fahrzeug kanndie Motorwärme die Messungder Außentemperatur verfäl-schen. Wird der Einfluss derMotorwärme zu groß, wird vor-übergehend "--" angezeigt.
Die Außentemperaturwar-nung schließt nicht aus,
dass Glätte auch schon bei ge-messenen Temperaturen über3 °C vorkommen kann.Bei niedrigen Außentemperaturenmuss insbesondere auf Brückenund in schattigen Fahrbahnbe-reichen mit Glätte gerechnetwerden.
Reifenfülldruckmit Reifendruck-Control (RDC)SA
Der linke Wert 1 gibt den Füll-druck des Vorderrads an, derrechte Wert 2 den Fülldruck desHinterrads. Unmittelbar nachEinschalten der Zündung wird"-- --" angezeigt. Die Übertra-gung der Reifendruckwerte be-ginnt erst nach dem erstmaligenÜberschreiten einer Geschwin-digkeit von 30 km/h.Die angezeigten Reifenfülldrückebeziehen sich auf eine Reifenluft-temperatur von 20 °C.
Wird zusätzlich das Warn-dreieck 3 angezeigt, han-
delt es sich um eine Warnan-
334
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zeige. Der betroffene Fülldruckblinkt.Liegt der betroffene Wert imGrenzbereich der zulässigen To-leranz, leuchtet die allgemeineWarnleuchte gelb. Liegt der er-mittelte Reifenfülldruck außerhalbder zulässigen Toleranz, blinktdie allgemeine Warnleuchte rot.
Weitergehende Informationenzum BMW Motorrad RDC findenSie ab Seite ( 73).
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Bedienung
Zündlenkschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Elektronische Wegfahrsperre(EWS). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Stoppuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Heizgriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
BMW Motorrad ASC . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Federvorspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Elektronische Fahrwerkseinstellung(ESA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Scheinwerfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
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ZündlenkschlossFahrzeugschlüsselSie erhalten 2 Zündschlüssel.Bei Schlüsselverlust beachtenSie bitte die Hinweise zur elek-tronischen Wegfahrsperre (EWS)( 39).Zündlenkschloss, Tankdeckel so-wie Sitzbankschloss werden mitdem gleichen Schlüssel betätigt.
mit KofferSZ
mit TopcaseSZ
Auf Wunsch lassen sich auchdie Koffer und das Topcase mitdem gleichen Schlüssel betäti-gen. Wenden Sie sich dafür aneine Fachwerkstatt, am bestenan einen BMW Motorrad Partner.
Zündung einschalten
Schlüssel in Zündlenkschlossstecken und in Position 1 dre-hen.Standlicht und alle Funktions-kreise sind eingeschaltet.Pre-Ride-Check wird durchge-führt ( 61)ABS-Eigendiagnose wirddurchgeführt ( 61)mit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
ASC-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 62)
Zündung ausschalten
Schlüssel in Position 1 drehen.Licht ausgeschaltet.Lenkschloss ungesichert.Schlüssel kann abgezogenwerden.Zeitlich begrenzter Betrieb vonZusatzgeräten möglich.Batterieladung über Steckdosemöglich.
Lenkschloss sichernLenker nach links einschlagen.
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Schlüssel in Position 1 drehen,dabei den Lenker etwas bewe-gen.Zündung, Licht und alle Funkti-onskreise sind ausgeschaltet.Lenkschloss ist gesichert.Schlüssel kann abgezogenwerden.
ElektronischeWegfahrsperre (EWS)Die Elektronik im Motorrad er-mittelt über eine Ringantenne imZündlenkschloss die im Zünd-schlüssel hinterlegten Daten. Nurwenn dieser Schlüssel als „be-
rechtigt“ erkannt wird, gibt dasMotorsteuergerät den Motorstartfrei.
Ist ein weiterer Fahrzeug-schlüssel an dem zum Star-
ten verwendeten Zündschlüsselbefestigt, kann die Elektronik "ir-ritiert" werden und der Motorstartwird nicht freigegeben. Im Mul-tifunktionsdisplay wird die War-nung EWS angezeigt.Bewahren Sie den weiteren Fahr-zeugschlüssel immer getrenntvom Zündschlüssel auf.
Bei Verlust eines Fahrzeug-schlüssels können Sie diesendurch Ihren BMW MotorradPartner sperren lassen. Dazumüssen Sie alle anderenzum Motorrad gehörendenFahrzeugschlüssel mitbringen.Mit einem gesperrten Schlüs-sel kann der Motor nicht mehrgestartet werden, ein gesperr-
ter Schlüssel kann jedoch wiederfreigeschaltet werden.Not- und Zusatzschlüssel sindnur über einen BMW MotorradPartner erhältlich. Dieser ist ver-pflichtet, Ihre Legitimation zu prü-fen, da die Schlüssel Teil einesSicherheitssystems sind.
UhrUhr einstellen
Das Einstellen der Uhr wäh-rend der Fahrt kann zu Un-
fällen führen.Uhr nur bei stehendem Motorradeinstellen.
Zündung einschalten.
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Taste 1 gedrückt halten, bisdie Stunden 2 blinken.Taste 1 so oft betätigen, bisdie gewünschten Stunden an-gezeigt werden.Taste 1 gedrückt halten, bisdie Minuten 3 blinken.Taste 1 so oft betätigen, bisdie gewünschten Minuten an-gezeigt werden.
AnzeigeAnzeige auswählen
Zündung einschalten.
Taste 1 betätigen, um die An-zeige im Wertebereich 2 aus-zuwählen.
Folgende Werte können ange-zeigt werden:
Gesamtkilometer (im Bild)Tageskilometer 1 (Trip I)Tageskilometer 2 (Trip II)
ggf. Warnhinweise
mit Reifendruck-Control (RDC)SA
Reifenfülldrücke
mit BordcomputerSA
Taste 1 betätigen, um die An-zeige im Wertebereich 2 aus-zuwählen.
Die folgenden Werte können an-gezeigt werden:
Außentemperatur
Durchschnittsgeschwindig-keit
Durchschnittsverbrauch
Momentanverbrauch
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Gefahrene Strecke seit Er-reichen der Reservemenge
Taste 3 betätigen, um die An-zeige im Wertebereich 4 aus-zuwählen.
Folgende Werte können ange-zeigt werden:
Gesamtkilometer (im Bild)Tageskilometer 1 (Trip I)Tageskilometer 2 (Trip II)
ggf. Warnhinweise
mit Reifendruck-Control (RDC)SA
Reifenfülldrücke
Tageskilometerzählerzurücksetzen
Zündung einschalten.Gewünschten Tageskilometer-zähler auswählen.
Taste 1 gedrückt halten, bisder Tageskilometerzähler 2zurückgesetzt wurde.
mit BordcomputerSA
Taste 1 gedrückt halten, bisder Tageskilometerzähler 2zurückgesetzt wurde.
Durchschnittswertezurücksetzen
mit BordcomputerSA
Zündung einschalten.Durchschnittsverbrauch oderDurchschnittsgeschwindigkeitauswählen.
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Taste 1 gedrückt halten, bisder angezeigte Wert zurückge-setzt wurde.
Stoppuhrmit BordcomputerSA
Stoppuhr
Alternativ zum Kilometerzählerkann die Stoppuhr 1 angezeigtwerden. Die Darstellung erfolgtdurch Punkte getrennt in Stun-den, Minuten, Sekunden undZehntelsekunden.Die Stoppuhr läuft im Hinter-grund weiter, wenn zwischen-zeitlich auf den Kilometerzählerumgeschaltet wird. Die Stoppuhrläuft ebenfalls weiter, wenn zwi-schenzeitlich die Zündung ausge-schaltet wird.
Stoppuhr bedienen
Ggf. mit Taste 1 von Kilome-terzähler auf Stoppuhr um-schalten.Bei stehender StoppuhrTaste 2 betätigen, um dieStoppuhr zu starten.Bei laufender Stoppuhr Taste 2betätigen, um die Stoppuhranzuhalten.Taste 2 gedrückt halten, umdie Stoppuhr zurückzusetzen.
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Lap-Timer
Um die Stoppuhr während derFahrt (als Lap-Timer) besser be-dienen zu können, können dieFunktionen der Taste 1 an derLenkerarmatur und die Funktio-nen der Taste 2 getauscht wer-den. Die Bedienung der Stopp-uhr und der Kilometerzähler er-folgt dann über die Taste 1, derBordcomputer muss über dieTaste 2 bedient werden.
Tastenfunktionentauschen
Taste 1 und Taste 2 gleichzei-tig gedrückt halten, bis sich dieAnzeige ändert.FLASH (Anzeige Drehzahl-warnung) und ON oder OFFwerden angezeigt.Taste 2 betätigen.LAP (Lap-Timer) und ON oderOFF werden angezeigt.Taste 1 so oft betätigen, bisder gewünschte Zustand ange-zeigt wird.
ON: Bedienung der Stoppuhrüber INFO-Taste an der Len-kerarmatur.OFF: Bedienung der Stoppuhrüber Taste 2 in der Instrumen-tenkombination.Um die vorgenommene Ein-stellung zu speichern, Taste 1und Taste 2 gleichzeitig ge-drückt halten, bis sich die An-zeige ändert.
LichtStandlichtDas Standlicht schaltet sich nachEinschalten der Zündung auto-matisch ein.
Das Standlicht belastet dieBatterie. Schalten Sie die
Zündung nur für einen begrenz-ten Zeitraum ein.
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AbblendlichtDas Abblendlicht schaltet sichnach dem Motorstart automa-tisch ein.
Fernlicht und Lichthupe
Schalter 1 nach vorn drücken,um das Fernlicht einzuschalten.Schalter 1 nach hinten ziehen,um die Lichthupe zu betätigen.
ParklichtZündung ausschalten.
Unmittelbar nach Ausschal-ten der Zündung Taste 1 nachlinks drücken und halten, bissich das Parklicht einschaltet.Zündung ein- und wieder aus-schalten, um das Parklicht aus-zuschalten.
BlinkerBlinker bedienen
Zündung einschalten.
Taste 1 nach links drücken, umdie Blinker links einzuschalten.Taste 1 nach rechts drücken,um die Blinker rechts einzu-schalten.Taste 1 drücken, um die Blin-ker auszuschalten.
Nach ca. 10 SekundenFahrt und einer zurückge-
legten Strecke von ca. 300 mwerden die Blinker automatischausgeschaltet.
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WarnblinkanlageWarnblinkanlage bedienen
Zündung einschalten.
Die Warnblinkanlage belas-tet die Batterie. Warnblink-
anlage nur für einen begrenztenZeitraum einschalten.
Wird bei eingeschalteterZündung eine Blinkertaste
betätigt, ersetzt die Blinkfunk-tion für die Dauer der Betätigungdie Warnblinkfunktion. Wird dieBlinkertaste nicht mehr betätigt,ist die Warnblinkfunktion wiederaktiv.
Taste 1 betätigen, um dieWarnblinkanlage einzuschalten.Zündung kann ausgeschaltetwerden.Taste 1 erneut betätigen, umdie Warnblinkanlage auszu-schalten.
Not-Aus-Schalter
1 Not-Aus-Schalter
Das Betätigen des Not-Aus-Schalters während der
Fahrt kann zum Blockieren desHinterrads und damit zum Sturzführen.Not-Aus-Schalter nicht währendder Fahrt betätigen.
Mit Hilfe des Not-Aus-Schal-ters kann der Motor auf einfacheWeise schnell ausgeschaltet wer-den.
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A Motor ausgeschaltetB Betriebsstellung
Heizgriffemit HeizgriffenSA
Heizgriffe bedienenMotor starten.
Die Heizgriffe sind nur beilaufendem Motor aktiv.
Der durch die Heizgriffe er-höhte Stromverbrauch kann
bei Fahrten im unteren Dreh-zahlbereich zur Entladung derBatterie führen. Bei ungenügend
geladener Batterie werden dieHeizgriffe zur Erhaltung der Start-fähigkeit abgeschaltet.
Taste 1 so oft betätigen, bisdie gewünschte Heizstufe 2 imDisplay angezeigt wird.
Die Lenkergriffe können in 2 Stu-fen beheizt werden. Die zweiteStufe dient zum schnellen Auf-heizen der Griffe, anschließendsollte auf die erste Stufe umge-schaltet werden.
50 % Heizleistung
100 % Heizleistung
Werden keine Änderungenmehr vorgenommen, wird diegewählte Heizstufe eingestellt.Um die Heizgriffe auszuschal-ten, die Taste 1 so oft drücken,bis das Heizgriff-Symbol 2 imDisplay nicht mehr angezeigtwird.
BMW Motorrad ASCmit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
ASC-Funktionausschalten
Zündung einschalten.
Die ASC-Funktion kannauch während der Fahrt
ausgeschaltet werden.
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Taste 1 gedrückt halten, bisdie ASC-Warnleuchte ihr An-zeigeverhalten ändert.
ASC-Warnleuchte leuchtet.
Taste 1 innerhalb von 2 Se-kunden loslassen.
ASC-Warnleuchte leuchtetweiter.
ASC-Funktion ist ausgeschal-tet.
ASC-Funktion einschalten
Taste 1 gedrückt halten, bisdie ASC-Warnleuchte ihr An-zeigeverhalten ändert.
ASC-Warnleuchte erlischt,bei nicht abgeschlossener
Eigendiagnose beginnt sie zublinken.
Taste 1 innerhalb von 2 Se-kunden loslassen.
ASC-Warnleuchte bleibtaus bzw. blinkt weiter.
ASC-Funktion ist eingeschaltet.
Alternativ kann auch die Zün-dung aus- und wieder einge-schaltet werden.
Leuchtet die ASC-Warn-leuchte nach Aus- und Ein-
schalten der Zündung und an-schließendem Fahren über 5 km/h weiter, liegt ein ASC-Fehlervor.
KupplungKupplungshebel einstellen
Das Einstellen des Kupp-lungshebels während der
Fahrt kann zu Unfällen führen.Kupplungshebel nur bei stehen-dem Motorrad einstellen.
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Einstellschraube 1 im Uhrzei-gersinn drehen, um den Ab-stand zwischen Kupplungs-hebel und Lenkergriff zu ver-größern.Einstellschraube 1 gegen denUhrzeigersinn drehen, um denAbstand zwischen Kupplungs-hebel und Lenkergriff zu ver-kleinern.
Die Einstellschraube lässtsich leichter drehen, wenn
Sie dabei den Kupplungshebelnach vorn drücken.
BremseHandbremshebeleinstellen
Wird die Lage des Brems-flüssigkeitsbehälters verän-
dert, kann Luft ins Bremssystemgelangen.Weder die Lenkerarmatur nochden Lenker verdrehen.
Das Einstellen des Hand-bremshebels während der
Fahrt kann zu Unfällen führen.Handbremshebel nur bei stehen-dem Motorrad einstellen.
Einstellschraube 1 im Uhrzei-gersinn drehen, um den Ab-stand zwischen Handbrems-hebel und Lenkergriff zu ver-größern.Einstellschraube 1 gegen denUhrzeigersinn drehen, um denAbstand zwischen Handbrems-hebel und Lenkergriff zu ver-kleinern.
Die Einstellschraube lässtsich leichter drehen, wenn
Sie dabei den Handbremshebelnach vorn drücken.
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SpiegelSpiegel einstellen
Spiegel durch Verdrehen desGehäuses und des Spiegel-arms in die gewünschte Posi-tion bringen.
FedervorspannungEinstellungDie Federvorspannung am Hin-terrad muss der Beladung desMotorrads angepasst werden.Eine Erhöhung der Zuladung er-fordert eine Erhöhung der Feder-vorspannung, weniger Gewicht
eine entsprechend geringere Fe-dervorspannung.
Federvorspannung amHinterrad einstellen
Sitzbank ausbauen ( 53).
Bordwerkzeug 1 entnehmen.
Nicht abgestimmte Einstel-lungen von Federvorspan-
nung und Dämpfung verschlech-tern das Fahrverhalten Ihres Mo-torrads.Dämpfung der Federvorspannunganpassen.
Zur Erhöhung der Federvor-spannung Einstellrad 1 mitHilfe des Bordwerkzeugs imUhrzeigersinn drehen.Zur Verringerung der Feder-vorspannung Einstellrad 1 mitHilfe des Bordwerkzeugs ge-gen den Uhrzeigersinn drehen.
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Grundeinstellung der Fe-dervorspannung hinten
Einstellrad gegen Uhrzei-gersinn bis zum Anschlagdrehen (Solobetrieb ohneBeladung)
Einstellrad gegen den Uhr-zeigersinn bis zum Anschlagdrehen, dann 12 Umdrehun-gen im Uhrzeigersinn (Solo-betrieb mit Beladung)
Einstellrad gegen Uhrzei-gersinn bis zum Anschlagdrehen, dann 18 Umdrehun-gen im Uhrzeigersinn (So-lobetrieb mit Beladung undTopcase)
Einstellrad im Uhrzeigersinnbis zum Anschlag drehen(Soziusbetrieb mit Beladungund Topcase)
Bordwerkzeug wieder einset-zen.Sitzbank einbauen ( 54).
DämpfungEinstellungDie Dämpfung muss dem Fahr-bahnzustand und der Federvor-spannung angepasst werden.
Eine unebene Fahrbahn erfor-dert eine weichere Dämpfungals eine ebene Fahrbahn.Eine Erhöhung der Federvor-spannung erfordert eine härtereDämpfung, eine Verringerungder Federvorspannung eineweichere Dämpfung.
Dämpfung am Hinterradeinstellen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Zur Erhöhung der DämpfungEinstellschraube 1 im Uhrzei-gersinn drehen.Zur Verringerung der Dämp-fung Einstellschraube 1 gegenden Uhrzeigersinn drehen.
Grundeinstellung derHinterraddämpfung
ohne Electronic SuspensionAdjustment (ESA) SA
Einstellschraube bis zumAnschlag im Uhrzeigersinndrehen, dann 1,5 Umdre-hungen zurück (Solobetriebohne Beladung)
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Grundeinstellung derHinterraddämpfung
Einstellschraube bis zumAnschlag im Uhrzeigersinndrehen, dann 0,5 Umdre-hungen zurück (Solobetriebmit Beladung/Soziusbetriebmit Beladung)
ElektronischeFahrwerkseinstellung(ESA)
mit Electronic Suspension Ad-justment (ESA)SA
EinstellmöglichkeitenMit Hilfe der elektronischen Fahr-werkseinstellung ESA könnenSie die Dämpfung am Hinterradkomfortabel an den Untergrundanpassen.
Einstellung abrufenZündung einschalten.
Taste 1 betätigen, um die ak-tuelle Einstellung anzuzeigen.
Die eingestellte Dämpfung wirdim Multifunktionsdisplay im Be-
reich 1 angezeigt. Die Anzeigenhaben folgende Bedeutung:COMF: komfortable DämpfungNORM: normale DämpfungSPORt: sportliche Dämpfung
Die Anzeige wird nach kurzerZeit automatisch wieder ausge-blendet.
Fahrwerk einstellenZündung einschalten.
Taste 1 betätigen, um die ak-tuelle Einstellung anzuzeigen.
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Um eine andere Dämpfung ein-zustellen:
Taste 1 so oft betätigen, bisdie gewünschte Einstellung imMultifunktionsdisplay angezeigtwird.
Die Dämpfung kann wäh-rend der Fahrt eingestellt
werden.
Wird Taste 1 längere Zeit nichtbetätigt, wird die Dämpfungwie angezeigt eingestellt.Nach Abschluss der Einstellungwird die ESA-Anzeige ausge-blendet.
ReifenReifenfülldruck prüfen
Unkorrekter Reifenfülldruckverschlechtert die Fahrei-
genschaften des Motorrads undreduziert die Lebensdauer derReifen.
Korrekten Reifenfülldrucksicherstellen.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Reifenfülldruck anhand dernachfolgenden Daten prüfen.
Reifenfülldruck vorn
2,5 bar (bei kaltem Reifen)
Reifenfülldruck hinten
2,9 bar (bei kaltem Reifen)
Bei unkorrektem Reifenfülldruck:Reifenfülldruck korrigieren.
ScheinwerferScheinwerfereinstellungRechts-/LinksverkehrBei Fahrten in Ländern, in denenauf der anderen Straßenseite alsim Zulassungsland des Motor-rads gefahren wird, blendet dasasymmetrische Abblendlicht denGegenverkehr.Lassen Sie den Scheinwerfervon einer Fachwerkstatt an diejeweiligen Gegebenheiten an-passen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Handelsübliche Klebebän-der beschädigen die Kunst-
stofflichtscheibe.Um Schäden an der Kunststoff-lichtscheibe zu vermeiden, aneine Fachwerkstatt wenden, ambesten an einen BMW MotorradPartner.
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Leuchtweite undFedervorspannungDie Leuchtweite bleibt in der Re-gel durch die Anpassung derFedervorspannung an den Be-ladungszustand konstant.Bei sehr hoher Zuladung kanndie Anpassung der Federvor-spannung jedoch nicht ausrei-chend sein. In diesem Fall mussdie Leuchtweite an das Gewichtangepasst werden.
Bestehen Zweifel an derkorrekten Leuchtweitenein-
stellung, an eine Fachwerkstattwenden, am besten an einenBMW Motorrad Partner.
Leuchtweite einstellen
1 Leuchtweiteneinstellung
Die Leuchtweiteneinstellung er-folgt über einen Schwenkhebel.
A NeutralstellungB Stellung bei hoher Zula-
dung
SitzbankSitzbank ausbauen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
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Fahrzeugschlüssel in Sitzbank-schloss 1 nach links drehenund halten, dabei die Sitzbankhinten unterstützend nach un-ten drücken.Sitzbank hinten anheben undSchlüssel loslassen.Sitzbank abnehmen und mitder Bezugsseite auf einer sau-beren Fläche ablegen.
Sitzbank einbauen
Sitzbank in die Halterung 1 ein-setzen und hinten kräftig nachunten drücken.Sitzbank rastet hörbar ein.
HelmhalterHelm am Motorrad sichern
Sitzbank ausbauen ( 53).
Helm mit Hilfe eines Stahlseilsam Helmhalter 1 befestigen.
Das Helmschloss kann dieVerkleidung verkratzen.
Beim Einhängen auf die Positiondes Helmschlosses achten.
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Helm wie im Bild gezeigt posi-tionieren.Sitzbank einbauen ( 54).
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Fahren
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Checklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Drehzahlwarnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Motorrad abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Motorrad für Transport befesti-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
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z Fa
hre
n
SicherheitshinweiseFahrerausstattungFolgende Bekleidung schützt Siebei jeder Fahrt:
HelmAnzugHandschuheStiefel
Dies gilt auch für die Kurzstre-cke und zu jeder Jahreszeit. IhrBMW Motorrad Partner berät Siegern und hat für jeden Einsatz-zweck die richtige Bekleidung.
Beladung
Überladung und ungleich-mäßige Beladung können
die Fahrstabilität des Motorradsbeeinträchtigen.Zulässiges Gesamtgewicht nichtüberschreiten und Beladungshin-weise beachten.
Einstellung von Federvorspan-nung, Dämpfung und Reifen-
fülldruck dem Gesamtgewichtanpassen.Auf gleichmäßiges Koffervo-lumen und auf gleichmäßigeGewichtsverteilung links undrechts achten.Schwere Gepäckstücke nachunten und innen packen.Maximale Zuladung laut Hin-weisschild im jeweiligen Ge-päcksystem beachten.Maximale Zuladung der Ge-päckbrücke beachten.
Zuladung der Gepäck-brücke
max 10 kg
Maximale Zuladung des Tank-rucksacks beachten.
Zuladung des Tankruck-sacks
mit TankrucksackSZ
max 5 kg
GeschwindigkeitBei Fahrten mit hoher Geschwin-digkeit können verschiedeneRandbedingungen das Fahrver-halten des Motorrads negativ be-einflussen, z. B.:
falsche Einstellung des Feder-und Dämpfersystemsungleich verteilte Ladunglockere Bekleidungzu geringer Reifenfülldruckschlechtes Reifenprofilangebaute Gepäcksysteme wieKoffer, Topcase, Funkkastenund Tankrucksack. MaximaleHöchstgeschwindigkeit lautHinweisschild im jeweiligen Ge-päcksystem beachten.
VergiftungsgefahrAbgase enthalten das farb- undgeruchlose, aber giftige Kohlen-monoxid.
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Das Einatmen von Abgasenist gesundheitsschädlich
und kann zu Bewusstlosigkeitoder Tod führen.Abgase nicht einatmen. Motornicht in geschlossenen Räumenlaufen lassen.
Verbrennungsgefahr
Im Fahrbetrieb erhitzen sichMotor und Abgasanlage
sehr stark. Es besteht Verbren-nungsgefahr durch Berührung.Nach Abstellen des Motorradsdarauf achten, dass niemand mitMotor und Abgasanlage in Be-rührung kommt.
KatalysatorWird dem Katalysator durchZündaussetzer unverbrannterKraftstoff zugeführt, besteht dieGefahr der Überhitzung undBeschädigung.Folgende Vorgaben sind zu be-achten:
Kraftstoffbehälter nicht leer fah-renMotor nicht mit abgezogenemZündkerzenstecker laufen las-senMotor bei Motoraussetzern so-fort abstellenNur unverbleiten Kraftstoff tan-kenvorgesehene Wartungsintervalleunbedingt einhalten
Unverbrannter Kraftstoffzerstört den Katalysator.
Die aufgeführten Punktezum Schutz des Katalysatorsbeachten.
Überhitzungsgefahr
Läuft der Motor längereZeit im Stand, ist die Küh-
lung nicht ausreichend und eskann zur Überhitzung kommen.In Extremfällen ist Fahrzeugbrandmöglich.Motor nicht unnötig im Stand
laufen lassen. Nach dem Startensofort losfahren.
Manipulationen
Manipulationen am Motor-rad (z. B. Motorsteuergerät,
Drosselklappen, Kupplung) kön-nen zu Schäden an betroffenenBauteilen und zum Ausfall vonsicherheitsrelevanten Funktionenführen. Für darauf zurückzufüh-rende Schäden erlischt die Ge-währleistung.Keine Manipulationendurchführen.
ChecklistenNutzen Sie die nachfolgendenChecklisten, um wichtige Funk-tionen, Einstellungen und Ver-schleißgrenzen zu prüfen.
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Vor jeder FahrtBremsfunktionBremsflüssigkeitsstände vornund hintenKupplungsfunktionDämpfungseinstellung und Fe-dervorspannungProfiltiefe und Reifenfülldrucksicherer Halt der Koffer unddes Gepäcks
In regelmäßigen AbständenMotorölstand (bei jedem Tank-stopp)Bremsbelagverschleiß (bei je-dem 3. Tankstopp)
StartenMotor starten
Die Getriebeschmierung istnur bei laufendem Motor
sichergestellt. UnzureichendeSchmierung kann zu Getrie-beschäden führen.Motorrad bei ausgeschaltetem
Motor nicht über einen längerenZeitraum rollen lassen oder überlängere Strecken schieben.
Zündung einschalten.Pre-Ride-Check wird durchge-führt ( 61)ABS-Eigendiagnose wirddurchgeführt ( 61)mit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
ASC-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 62)Leerlauf einlegen oder bei ein-gelegtem Gang Kupplung zie-hen.
Bei ausgeklappter Seiten-stütze und eingelegtem
Gang lässt sich das Motorradnicht starten. Wird das Motorradim Leerlauf gestartet und ansch-ließend bei ausgeklappter Seiten-stütze ein Gang eingelegt, gehtder Motor aus.
Bei Kaltstart und niedrigenTemperaturen: Kupplung zie-
hen und Gasgriff etwas betäti-gen.
Startertaste 1 betätigen.
Bei unzureichender Bat-teriespannung wird der
Startvorgang automatisch ab-gebrochen. Vor weiteren Start-versuchen die Batterie laden oderStarthilfe geben lassen.
Motor springt an.Springt der Motor nicht an,kann die Störungstabelle imKapitel "Technische Daten"weiterhelfen. ( 116)
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Pre-Ride-CheckNach Einschalten der Zündungführt die Instrumentenkombina-tion einen Test der Zeigerinstru-mente und der Warn- und Kon-trollleuchten durch - den soge-nannten "Pre-Ride-Check". DerTest wird abgebrochen, wenn vorseinem Ende der Motor gestartetwird.
Phase 1Die Zeiger von Drehzahl- undGeschwindigkeitsanzeige bewe-gen sich bis zum Endanschlag.Gleichzeitig werden nacheinanderalle Warn- und Kontrollleuchteneingeschaltet.
Phase 2Die allgemeine Warnleuchtewechselt von Gelb auf Rot.
Phase 3Die Zeiger von Drehzahl- undGeschwindigkeitsanzeige be-
wegen sich in ihre Ausgangs-stellung. Gleichzeitig werdennacheinander alle eingeschalte-ten Warn- und Kontrollleuchtenin umgekehrter Reihenfolge aus-geschaltet.
Wurde ein Zeiger nicht bewegtoder eine der Warn- und Kon-trollleuchten nicht eingeschaltet:
Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
ABS-EigendiagnoseDie Funktionsbereitschaft desBMW Motorrad ABS wird durchdie Eigendiagnose überprüft.Die Eigendiagnose erfolgt au-tomatisch nach Einschalten derZündung. Zur Überprüfung derRaddrehzahlsensoren muss dasMotorrad einige Meter gefahrenwerden.
Phase 1Überprüfung der diagnosefähigenSystemkomponenten im Stand.
ABS-Warnleuchte blinkt.
Phase 2Überprüfung der Raddrehzahl-sensoren beim Anfahren.
ABS-Warnleuchte blinkt.
ABS-EigendiagnoseabgeschlossenDie ABS-Warnleuchte erlischt.
Auf die Anzeige aller Warn-und Kontrollleuchten achten.
Nach Abschluss der ABS-Eigen-diagnose wird ein ABS-Fehlerangezeigt.
Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass die ABS-Funk-tion nicht zur Verfügung steht.
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Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
ASC-Eigendiagnosemit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
Die Funktionsbereitschaft desBMW Motorrad ASC wird durchdie Eigendiagnose überprüft. DieEigendiagnose erfolgt automa-tisch nach Einschalten der Zün-dung.
Phase 1Überprüfung der diagnosefähigenSystemkomponenten im Stand.
ASC-Warnleuchte blinktlangsam.
Phase 2Überprüfung der diagnosefähigenSystemkomponenten währendder Fahrt (mindestens 5 km/h).
ASC-Warnleuchte blinktlangsam.
ASC-EigendiagnoseabgeschlossenDie ASC-Warnleuchte erlischt.
Auf die Anzeige aller Warn-und Kontrollleuchten achten.
Nach Abschluss der ASC-Eigen-diagnose wird ein ASC-Fehlerangezeigt.
Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass die ASC-Funk-tion nicht zur Verfügung steht.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
EinfahrenMotor
Bis zur ersten Einfahrkontrollein häufig wechselnden Last-und Drehzahlbereichen fahren,
längere Fahrten mit konstanterDrehzahl vermeiden.Möglichst kurvenreiche undleicht hügelige Fahrstreckenwählen.Einfahrdrehzahlen beachten.
Einfahrdrehzahl
<5000 min-1
Laufleistung beachten, nachder die erste Einfahrkontrolledurchgeführt werden sollte.
Laufleistung bis zur ers-ten Einfahrkontrolle
500...1200 km
BremsbelägeNeue Bremsbeläge müssen ein-gefahren werden, bevor sie ihreoptimale Reibkraft erreichen. Dieverminderte Bremswirkung kanndurch stärkeren Druck auf die
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Bremshebel ausgeglichen wer-den.
Neue Bremsbeläge könnenden Bremsweg erheblich
verlängern.Frühzeitig bremsen.
ReifenNeue Reifen haben eine glatteOberfläche. Sie müssen da-her bei verhaltener Fahrweisedurch Einfahren in wechselndenSchräglagen aufgeraut werden.Erst durch das Einfahren wird dievolle Haftfähigkeit der Laufflächeerreicht.
Neue Reifen haben nochnicht die volle Haftung. Ins-
besondere bei nasser Fahrbahnund in extremen Schräglagen be-steht Unfallgefahr.Vorausschauend fahren und ex-treme Schräglagen vermeiden.
Drehzahlwarnungmit BordcomputerSA
Drehzahlwarnung
Die Drehzahlwarnung signalisiertdem Fahrer das Erreichen desroten Drehzahlbereichs. DiesesSignal wird durch das Blinken derKontrollleuchte 1 in Rot darge-stellt.Das Signal bleibt erhalten, bishochgeschaltet oder die Dreh-zahl reduziert wird. Es kann vomFahrer aktiviert bzw. deaktiviertwerden.
Drehzahlwarnungaktivieren
Taste 1 und Taste 2 gleichzei-tig gedrückt halten, bis sich dieAnzeige ändert.FLASH (Anzeige Drehzahl-warnung) und ON oder OFFwerden angezeigt.Taste 1 betätigen, bis der ge-wünschte Zustand angezeigtwird.ON: Drehzahlwarnung aktiviert.OFF: Drehzahlwarnung deakti-viert.Um die vorgenommene Ein-stellung zu speichern, Taste 1
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und Taste 2 gleichzeitig ge-drückt halten, bis sich die An-zeige ändert.
BremsenWie erreicht man denkürzesten Bremsweg?Bei einem Bremsvorgang verän-dert sich die dynamische Last-verteilung zwischen Vorder- undHinterrad. Je stärker die Brem-sung, desto mehr Last liegt aufdem Vorderrad. Je größer dieRadlast, desto mehr Bremskraftkann übertragen werden.Um den kürzesten Bremsweg zuerreichen, muss die Vorderrad-bremse zügig und immer stär-ker werdend betätigt werden.Dadurch wird die dynamischeLasterhöhung am Vorderrad op-timal ausgenutzt. Gleichzeitigsollte auch die Kupplung betätigtwerden. Bei den oft trainierten"Gewaltbremsungen", bei denender Bremsdruck schnellstmöglich
und mit aller Kraft erzeugt wird,kann die dynamische Lastvertei-lung dem Verzögerungsanstiegnicht folgen und die Bremskraftnicht vollständig auf die Fahrbahnübertragen werden.
Das Blockieren des Vorderradswird durch das BMW MotorradABS verhindert.
Passabfahrten
Wird bei Passabfahrtenausschließlich mit der Hin-
terradbremse gebremst, bestehtdie Gefahr von Bremswirkungs-verlust. Unter Extrembedingun-gen kann es zur Zerstörung derBremsen durch Überhitzungkommen.Vorder- und Hinterradbremseeinsetzen und Motorbremsenutzen.
Nasse und verschmutzteBremsenNässe und Schmutz auf denBremsscheiben und den Brems-belägen führen zu einer Ver-schlechterung der Bremswirkung.In folgenden Situationen mussmit verzögerter oder schlechtererBremswirkung gerechnet werden:
Bei Fahrten im Regen unddurch Pfützen.Nach einer Fahrzeugwäsche.Bei Fahrten auf salzgestreutenStraßen.Nach Arbeiten an den Bremsendurch Rückstände von Öl oderFett.Bei Fahrten auf verschmutztenFahrbahnen bzw. im Gelände.
Schlechte Bremswirkungdurch Nässe und Schmutz.
Bremsen trocken- bzw. sauber-bremsen, ggf. reinigen.
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Frühzeitig bremsen, bis wiederdie volle Bremswirkung erreichtist.
Motorrad abstellenSeitenstütze
Motor ausschalten.
Bei schlechten Bodenver-hältnissen ist ein sicherer
Stand nicht gewährleistet.Im Ständerbereich auf ebenenund festen Untergrund achten.
Die Seitenstütze ist nur fürdas Gewicht des Motorrads
ausgelegt.Bei ausgeklappter Seitenstützenicht auf dem Motorrad sitzen.
Seitenstütze ausklappen undMotorrad abstellen.Wenn es die Straßenneigungzulässt, den Lenker nach linkseinschlagen.
Bei Straßengefälle das Motor-rad in Richtung „bergauf“ stel-len und 1. Gang einlegen.
Kippständermit Kippständer SA
Motor ausschalten.
Bei schlechten Bodenver-hältnissen ist ein sicherer
Stand nicht gewährleistet.Im Ständerbereich auf ebenenund festen Untergrund achten.
Der Kippständer kann durchzu starke Bewegungen ein-
klappen und dadurch kann dasFahrzeug umfallen.Bei ausgeklapptem Kippständernicht auf dem Motorrad sitzen.
Kippständer ausklappen undMotorrad aufbocken.Bei Straßengefälle das Motor-rad in Richtung „bergauf“ stel-len und 1. Gang einlegen.
TankenKraftstoffqualitätKraftstoff sollte für optimalenKraftstoffverbrauch schwefelfreioder möglichst schwefelarm sein.
Bleihaltiger Kraftstoff zer-stört den Katalysator!
Keinen bleihaltigen Kraftstoffoder Kraftstoff mit metallischenZusätzen, z. B. Mangan oder Ei-sen, tanken.
Es können Kraftstoffe mit ei-nem maximalen Ethanolanteilvon 10 %, d.h. E10, getanktwerden.
empfohlene Kraftstoff-qualität
Super bleifrei, (max. 10 %Ethanol, E10)95 ROZ/RON89 AKI
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Tankvorgang
Kraftstoff ist leicht entzünd-lich. Feuer am Kraftstoffbe-
hälter kann zu Brand und Explo-sion führen.Nicht rauchen und kein offenesFeuer bei allen Tätigkeiten amKraftstoffbehälter.
Kraftstoff dehnt sich un-ter Wärmeeinwirkung aus.
Bei überfülltem Kraftstoffbehälterkann Kraftstoff austreten und aufdie Fahrbahn gelangen. Dadurchbesteht Sturzgefahr.Kraftstoffbehälter nichtüberfüllen.
Kraftstoff greift Kunststoff-oberflächen an, diese wer-
den matt oder unansehnlich.Kunststoffteile nach Kontakt mitKraftstoff sofort abwischen.
Motorrad auf die Seitenstützestellen, dabei auf ebenen undfesten Untergrund achten.
Nur auf der Seitenstützestehend kann das zur Ver-
fügung stehende Tankvolumenoptimal genutzt werden.
Schutzklappe 1 aufklappen.Verschluss 2 des Kraftstoffbe-hälters mit Fahrzeugschlüsselentriegeln und aufklappen.
Kraftstoff der nachfolgend auf-geführten Qualität bis maximalzur Unterkante des Einfüllstut-zens tanken.
Wird nach Unterschreitender Reservemenge getankt,
muss die sich ergebende Ge-samtfüllmenge größer sein als dieReservemenge, damit der neueFüllstand erkannt und die Kraft-stoffwarnleuchte ausgeschaltetwird.
Die in den technischenDaten angegebene "nutz-
bare Kraftstofffüllmenge" ist dieKraftstoffmenge, die nachgetankt
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werden kann, wenn vorher derKraftstoffbehälter leergefahrenwurde, also der Motor aufgrundvon Kraftstoffmangel ausgegan-gen ist.
nutzbare Kraftstofffüll-menge
ca. 15 l
Kraftstoffreservemenge
ca. 4 l
Verschluss des Kraftstoffbe-hälters mit kräftigem Druckschließen.Schlüssel abziehen undSchutzklappe zuklappen.
Motorrad für Transportbefestigen
Alle Bauteile gegen Verkratzenschützen, an denen Spann-gurte entlanggeführt werden,
z. B. Klebeband oder weicheLappen verwenden.
Das Motorrad kann seitlichwegkippen und umfallen.
Motorrad gegen seitliches Weg-kippen sichern, am besten mitUnterstützung einer 2. Person.
Motorrad auf die Transport-fläche schieben, nicht auf dieSeitenstütze oder den Kipp-ständer stellen.
Bauteile können beschädigtwerden.
Keine Bauteile wie z. B. Brems-leitungen oder Kabelsträngeeinklemmen.
Spanngurte vorn beidseitig ander unteren Gabelbrücke be-festigen und spannen.
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Spanngurte hinten beidseitigan den Soziusfußrasten befesti-gen und spannen.Alle Spanngurte gleichmäßigspannen, das Fahrzeug solltestark eingefedert werden.
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Technik im Detail
Bremssystem mit BMW MotorradABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Motormanagement mit BMW Motor-rad ASC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Reifendruck-Control (RDC) . . . . . . . . . 73
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Bremssystem mitBMW Motorrad ABSWie funktioniert das ABS?Die maximal auf die Fahrbahnübertragbare Bremskraft ist unteranderem abhängig vom Reibwertder Fahrbahnoberfläche. Schot-ter, Eis und Schnee sowie nasseFahrbahnen bieten einen wesent-lich niedrigeren Reibwert als einetrockene und saubere Asphaltde-cke. Je schlechter der Reibwertder Fahrbahn, desto länger wirdder Bremsweg.Wird bei einer Erhöhung desBremsdrucks durch den Fah-rer die maximal übertragbareBremskraft überschritten, begin-nen die Räder zu blockieren unddie Fahrstabilität geht verloren;es droht ein Sturz. Bevor dieseSituation eintritt, wird das ABSaktiviert und der Bremsdruck andie maximal übertragbare Brems-kraft angepasst. Die Räder dre-
hen sich dadurch weiter und dieFahrstabilität bleibt unabhängigvom Fahrbahnzustand erhalten.
Was passiert beiFahrbahnunebenheiten?Durch Fahrbahnunebenheitenkann es kurzfristig zum Kon-taktverlust zwischen Reifen undFahrbahnoberfläche kommen.Die übertragbare Bremskraft gehtdann bis auf Null zurück. Wird indieser Situation gebremst, mussdas ABS den Bremsdruck re-duzieren, um die Fahrstabilitätbei Wiederherstellung des Fahr-bahnkontakts sicherzustellen.Zu diesem Zeitpunkt muss dasABS von extrem niedrigen Reib-werten ausgehen (Schotter, Eis,Schnee), damit die Räder sich injedem denkbaren Fall drehen unddie Fahrstabilität sichergestellt ist.Nach Erkennen der tatsächlichenUmstände stellt das System denoptimalen Bremsdruck ein.
Abheben des HinterradsBei sehr starken und schnel-len Verzögerungen ist es mög-lich, dass das ABS das Abhebendes Hinterrads nicht verhindernkann. In diesen Fällen ist auchein Überschlagen des Motorradsmöglich.
Starkes Bremsen kann zumAbheben des Hinterrads
führen.Beim Bremsen beachten, dassdie ABS-Regelung nicht immervor dem Abheben des Hinterradsschützen kann.
Wie istdas BMW Motorrad ABSausgelegt?Das BMW Motorrad ABS stelltim Rahmen der Fahrphysik dieFahrstabilität auf jedem Unter-grund sicher. Das System istnicht optimiert für Spezialanfor-derungen, die sich unter Wettbe-
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werbsbedingungen im Geländeoder auf der Rennstrecke erge-ben.
Besondere SituationenZur Erkennung der Blockiernei-gung der Räder werden unteranderem die Drehzahlen vonVorder- und Hinterrad vergli-chen. Werden über einen länge-ren Zeitraum unplausible Werteerkannt, wird aus Sicherheits-gründen die ABS-Funktion ab-geschaltet und ein ABS-Fehlerangezeigt. Voraussetzung füreine Fehlermeldung ist die ab-geschlossene Eigendiagnose.Auch ungewöhnliche Fahrzu-stände können zu einer Fehler-meldung führen:
Fahren auf dem Hinterrad(Wheelie) über einen längerenZeitraum.Auf der Stelle drehendes Hin-terrad bei gezogener Vorder-radbremse (Burn Out).
Warmlaufen auf Kipp- oderHilfsständer im Leerlauf odermit eingelegtem Gang.Über längeren Zeitraum blo-ckierendes Hinterrad, z. B. beiAbfahrten im Gelände.
Kommt es aufgrund eines un-gewöhnlichne Fahrzustands zueiner Fehlermeldung, kann dieABS-Funktion durch Aus- undEinschalten der Zündung wiederaktiviert werden.
Wie wichtig ist eineregelmäßige Wartung?
Jedes technische Systemist immer nur so gut wie
sein Wartungszustand.Um sicherzustellen, dass sich dasBMW Motorrad ABS in einemoptimalen Wartungszustand be-findet, müssen die vorgeschrie-benen Inspektionsintervalle unbe-dingt eingehalten werden.
Reserven für dieSicherheitDas BMW Motorrad ABS darfnicht im Vertrauen auf kürzereBremswege zu einer leichtferti-gen Fahrweise verleiten. Es istin erster Linie eine Sicherheitsre-serve für Notsituationen.
Vorsicht in Kurven. DasBremsen in Kurven un-
terliegt besonderen physikali-schen Gesetzen, die auch dasBMW Motorrad ABS nicht auf-heben kann. Eine angepassteFahrweise bleibt immer in derVerantwortung des Fahrers.Das zusätzliche Sicherheitsange-bot nicht durch riskantes Fahreneinschränken.
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Motormanagement mitBMW Motorrad ASC
mit automatischer Stabilitäts-Control (ASC)SA
Wie funktioniert das ASC?Das BMW Motorrad ASC ver-gleicht die Radgeschwindigkeitenvon Vorder- und Hinterrad. Ausder Geschwindigkeitsdifferenzwerden der Schlupf und damitdie Stabilitätsreserven am Hinter-rad ermittelt. Beim Überschreiteneines Schlupflimits wird das Mo-tordrehmoment durch die Motor-steuerung angepasst.
Wie istdas BMW Motorrad ASCausgelegt?Das BMW Motorrad ASC ist einAssistenzsystem für den Fah-rer während des Betriebs auföffentlichen Straßen. Speziellim Grenzbereich der Fahrphysik
nimmt der Fahrer deutlich Ein-fluss auf die Regelmöglichkeitendes ASC (Gewichtsverlagerung inKurven, lose Ladung).Das System ist nicht für Spezial-anforderungen optimiert, die sichunter Wettbewerbsbedingungenim Gelände oder auf der Renn-strecke ergeben. Für diese Fällekann das BMW Motorrad ASCabgeschaltet werden.
Auch mit ASC können phy-sikalische Gesetze nicht
außer Kraft gesetzt werden. Eineangepasste Fahrweise bleibt im-mer in der Verantwortung desFahrers.Das zusätzliche Sicherheitsange-bot nicht durch riskantes Fahreneinschränken.
Besondere SituationenMit zunehmender Schräglagewird das Beschleunigungsvermö-gen gemäß der physikalischenGesetze immer stärker einge-schränkt. Aus sehr engen Kurvenheraus kann sich die Beschleuni-gung dadurch verzögern.
Um ein durchdrehendes bzw.wegrutschendes Hinterrad zu er-kennen, werden unter anderemdie Drehzahlen von Vorder- undHinterrad verglichen. Werdenüber einen längeren Zeitraumunplausible Werte erkannt, wirdaus Sicherheitsgründen die ASC-Funktion abgeschaltet und einASC-Fehler angezeigt. Voraus-setzung für eine Fehlermeldungist die abgeschlossene Eigendia-gnose.Folgende ungewöhnliche Fahr-zustände können zu einem au-tomatischen Abschalten desBMW Motorrad ASC führen:
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Fahren auf dem Hinterrad(Wheelie) bei deaktiviertemASC über einen längerenZeitraum.Auf der Stelle drehendes Hin-terrad bei gezogener Vorder-radbremse (Burn Out).Warmlaufen auf Kipp- oderHilfsständer im Leerlauf odermit eingelegtem Gang.
Durch Aus- und Einschalten derZündung und anschließendemFahren über 5 km/h wird dasASC wieder aktiviert.
Verliert das Vorderrad bei extre-mer Beschleunigung den Bo-denkontakt, reduziert das ASCdas Motordrehmoment, bis dasVorderrad wieder den Boden be-rührt.BMW Motorrad empfiehlt in die-sem Fall, den Gasgriff etwas zu-rückzudrehen, um schnellstmög-
lich wieder in einen stabilen Fahr-zustand zu kommen.
Auf glattem Untergrund niemalsden Gasgriff schlagartig vollstän-dig zurückdrehen, ohne gleichzei-tig die Kupplung zu ziehen. DasMotorbremsmoment kann zu ei-nem blockierenden Hinterrad unddamit zu einem instabilen Fahr-zustand führen. Dieser Fall kanndurch das BMW Motorrad ASCnicht kontrolliert werden.
Reifendruck-Control(RDC)
mit Reifendruck-Control (RDC)SA
FunktionIn den Reifen befindet sich je-weils ein Sensor, der die Luft-temperatur und den Fülldruck imReifeninneren misst und an dasSteuergerät sendet.
Die Sensoren sind mit einemFliehkraftregler ausgestattet, derdie Übertragung der Messwerteerst ab einer Geschwindigkeitvon ca. 30 km/h freigibt. Vordem erstmaligen Empfang desReifenfülldrucks wird im Displayfür jeden Reifen "--" angezeigt.Nach Fahrzeugstillstand über-tragen die Sensoren noch fürca. 15 Minuten die gemessenenWerte.
Das Steuergerät kann 4 Sen-soren verwalten, somit können2 Radsätze mit RDC-Sensorengefahren werden. Ist ein RDC-Steuergerät eingebaut, ohnedass die Räder mit Sensorenausgestattet sind, wird eine Feh-lermeldung ausgegeben.
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ReifenfülldruckbereicheDas RDC-Steuergerät unter-scheidet 3 auf das Fahrzeug ab-gestimmte Fülldruckbereiche:
Fülldruck innerhalb der zulässi-gen ToleranzFülldruck im Grenzbereich derzulässigen ToleranzFülldruck außerhalb der zulässi-gen Toleranz
TemperaturkompensationDer Reifenfülldruck ist tempera-turabhängig: Er nimmt bei stei-gender Reifenlufttemperatur zubzw. sinkt bei abnehmender Rei-fenlufttemperatur. Die Reifenluft-temperatur hängt von der Umge-bungstemperatur sowie von derFahrweise und der Fahrtdauerab.
Die Reifenfülldrücke werden imMultifunktionsdisplay tempera-turkompensiert dargestellt. Siebeziehen sich auf eine Reifenluft-
temperatur von 20 °C. In denFülldruckprüfgeräten an denTankstellen findet keine Tem-peraturkompensation statt. Dergemessene Reifenfülldruck istabhängig von der Reifenlufttem-peratur. Dadurch stimmen diedort angezeigten Werte in denmeisten Fällen nicht mit den imMultifunktionsdisplay angezeigtenWerten überein.
FülldruckanpassungVergleichen Sie den RDC-Wertim Multifunktionsdisplay mit demWert auf der Umschlagrückseiteder Betriebsanleitung. Die Ab-weichung der beiden Werte von-einander muss mit dem Luft-druckprüfgerät an der Tankstelleausgeglichen werden.
Beispiel: Laut Betriebsanleitungsoll der Reifenfülldruck 2,5 barbetragen, im Multifunktionsdis-play werden 2,3 bar angezeigt.Das Prüfgerät an der Tankstelle
zeigt 2,4 bar. Dieser Wert mussum 0,2 bar auf 2,6 bar erhöhtwerden, um den korrekten Rei-fenfülldruck herzustellen.
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Wartung
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . 76
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Bremsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Felgen und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Vorderradständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Hinterradständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Lampen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Verkleidungsteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
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Allgemeine HinweiseIm Kapitel "Wartung" werden Ar-beiten zum Prüfen und Ersetzenvon Verschleißteilen beschrieben,die mit geringem Aufwand durch-zuführen sind.Sind beim Einbau spezielle An-ziehdrehmomente zu berücksich-tigen, sind diese aufgeführt. EineÜbersicht aller benötigten An-ziehdrehmomente finden Sie imKapitel "Technische Daten".Weitere Informationen zuWartungs- und Reparaturarbeitensind bei Ihrem BMW MotorradPartner auf DVD erhältlich.
Zur Durchführung einiger Arbei-ten sind spezielle Werkzeuge undein fundiertes Fachwissen not-wendig. Im Zweifel wenden Siesich an eine Fachwerkstatt, ambesten an Ihren BMW MotorradPartner.
BordwerkzeugStandard-Werkzeugsatz
1 Schraubendrehergriff
2 umsteckbarer Schrauben-drehereinsatzmit Kreuzschlitz PH1 undTorx T25
Blinkerlampe vornund hinten ausbauen( 96).Brems- und Rück-lichtlampen ersetzen( 95).Verkleidungsmittelteilausbauen ( 97).Batterie ausbauen( 101).
Servicewerkzeugsatzmit ServicewerkzeugsatzSZ
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Für erweiterte Arbeiten (z. B.Räder aus- und einbauen) hatBMW Motorrad einen auf IhrMotorrad abgestimmten Service-werkzeugsatz zusammengestellt.Diesen Werkzeugsatz erhaltenSie bei Ihrem BMW MotorradPartner.
MotorölMotorölstand prüfen
Der Ölstand ist abhängigvon der Öltemperatur. Je
höher die Temperatur, destohöher ist der Ölstand in der Öl-wanne. Prüfen des Ölstands bei
kaltem Motor oder nach kurzerFahrt führt zu Fehlinterpretatio-nen der Ölfüllmenge.Um eine korrekte Anzeige desMotorölstands zu gewährleisten,Ölstand nur am betriebswarmenMotor prüfen.
Bereich der Öleinfüllöffnungreinigen.Motor im Leerlauf laufen las-sen, bis der Lüfter anläuft, an-schließend noch eine Minuteweiterlaufen lassen.Motor ausschalten.Betriebswarmes Motorradsenkrecht halten, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.mit Kippständer SA
Betriebswarmes Motorrad aufKippständer stellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Das Motorrad kann seitlichwegkippen und umfallen.
Motorrad gegen seitliches Weg-kippen sichern, am besten mitUnterstützung einer 2. Person.
Ölmessstab 1 ausbauen.
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Messbereich 2 mit einem tro-ckenen Tuch reinigen.Ölmessstab auf Öleinfüllöff-nung aufsetzen, jedoch nichteinschrauben.Ölmessstab abnehmen undÖlstand ablesen.
Motoröl-Sollstand
zwischen MIN- und MAX-Markierung
Motoröl-Nachfüllmenge
von BMW Motorrad empfoh-lene Produkte
max 0,4 l (Differenz zwi-schen MIN und MAX )
Bei Ölstand unterhalb der MIN-Markierung:
Motoröl nachfüllen ( 78).
Bei Ölstand oberhalb der MAX-Markierung:
Ölstand von einer Fach-werkstatt korrigieren lassen,am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Ölmessstab einbauen.
Motoröl nachfüllen
Zu wenig, aber auch zu vielMotoröl kann zu Motor-
schäden führen.Auf korrekten Motorölstandachten.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Bereich der Einfüllöffnung reini-gen.
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Ölmessstab 1 ausbauen.Motorölstand prüfen ( 77).Motoröl bis zum Sollstandnachfüllen.Motorölstand prüfen ( 77).Ölmessstab einbauen.
BremsanlageBremsfunktion prüfen
Handbremshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.Fußbremshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.
Sind keine eindeutigen Druck-punkte spürbar:
Bremsen von einer Fachwerk-statt prüfen lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Bremsbelagstärke vornprüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Bremsbelagstärke von vornlinks und rechts durch Sicht-kontrolle prüfen. Blickrichtung:zwischen Rad und Vorder-
radführung hindurch auf dieBremssättel.
Bremsbelagverschleiß-grenze vorn
min 1,0 mm (nur Reibbelagohne Trägerplatte. Die Ver-schleißmarkierungen (Nuten)müssen deutlich sichtbarsein.)
Sind die Verschleißmarkierungennicht mehr deutlich sichtbar:
Unterschreiten der Belag-mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-
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ter Umständen zu Schäden ander Bremse.Um die Betriebssicherheit derBremsanlage zu gewährleisten,die Belagmindeststärke nichtunterschreiten.
Bremsbeläge durch eineFachwerkstatt erneuernlassen, am besten durch einenBMW Motorrad Partner.
Bremsbelagstärke hintenprüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Bremsbelagstärke durch Sicht-kontrolle prüfen. Blickrichtung:von hinten auf den Bremssat-tel.
Bremsbelagverschleiß-grenze hinten
min 1,0 mm (nur Reibbelagohne Trägerplatte. Die Fasemuss deutlich sichtbar sein.)
Ist die Verschleißmarkierung nichtmehr sichtbar:
Unterschreiten der Belag-mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-ter Umständen zu Schäden ander Bremse.Um die Betriebssicherheit derBremsanlage zu gewährleisten,
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die Belagmindeststärke nichtunterschreiten.
Bremsbeläge durch eineFachwerkstatt erneuernlassen, am besten durch einenBMW Motorrad Partner.
Bremsflüssigkeitsstandvorn prüfen
Bei zu wenig Bremsflüssig-keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystemgelangen. Das führt zu erheblichreduzierter Bremsleistung.Bremsflüssigkeitsstand regel-mäßig prüfen.
Motorrad senkrecht halten, da-bei auf ebenen und festen Un-tergrund achten.mit Kippständer SA
Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Lenker in Geradeausstellungbringen.
Bremsflüssigkeitsstand amBremsflüssigkeitsbehältervorn 1 ablesen.
Durch den Verschleißder Bremsbeläge sinkt
der Bremsflüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter.
Bremsflüssigkeitsstandvorn
Bremsflüssigkeit, DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstanddarf die MIN-Markierungnicht unterschreiten.
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstandunter das erlaubte Niveau:
Defekt möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
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Bremsflüssigkeitsstandhinten prüfen
Bei zu wenig Bremsflüssig-keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystemgelangen. Das führt zu erheblichreduzierter Bremsleistung.Bremsflüssigkeitsstand regel-mäßig prüfen.
Motorrad senkrecht halten, da-bei auf ebenen und festen Un-tergrund achten.mit Kippständer SA
Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Bremsflüssigkeitsstand amBremsflüssigkeitsbehälter hin-ten 1 ablesen.
Durch den Verschleißder Bremsbeläge sinkt
der Bremsflüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter.
Bremsflüssigkeitsstandhinten
Bremsflüssigkeit, DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstanddarf die MIN-Markierungnicht unterschreiten.
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstandunter das erlaubte Niveau:
Defekt möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
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KühlmittelKühlmittelstand prüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Kühlmittelstand am Ausgleichs-behälter 1 ablesen. Zur bes-seren Sichtbarkeit von untenbeleuchten.
Kühlmittelstand
zwischen MIN- und MAX-Markierung am Ausgleichs-behälter
Sinkt der Kühlmittelstand unterdas erlaubte Niveau:
Kühlmittelsystem von einerFachwerkstatt prüfen lassen,am besten von einemBMW Motorrad Partner.
KupplungKupplungsfunktion prüfen
Kupplungshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.
Ist kein eindeutiger Druckpunktspürbar:
Kupplung von einer Fachwerk-statt prüfen lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
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Kupplungsspiel prüfen
Kupplungshebel betätigen, bisWiderstand spürbar ist, dabeiden Ausschnitt zwischen denKanten 1 und 2 in der Handar-matur beobachten.Die innere Kante 1 der Seil-zugaufnahme soll sich bis zuräusseren Kante 2 der Handar-matur bewegen.
Liegt das Kupplungsspiel außer-halb der Toleranz:
Kupplungsspiel einstellen( 84).
Kupplungsspiel einstellen
Gummitülle 1 zur Seite schie-ben.Mutter 2 lösen.Um das Kupplungsspiel zu ver-größern: Einstellschraube 3 indie Handarmatur hineindrehen.Um das Kupplungsspiel zu ver-ringern: Einstellschraube 3 ausder Handarmatur herausdrehen.Kupplungsspiel prüfen ( 84).Mutter 2 festziehen, dabei Ein-stellschraube 3 festhalten.Gummitülle 1 über die Mutterziehen.
Felgen und ReifenFelgen prüfen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Felgen durch Sichtkontrolle aufdefekte Stellen prüfen.Beschädigte Felgen von ei-ner Fachwerkstatt prüfen undggf. erneuern lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Reifenprofiltiefe prüfen
Das Fahrverhalten IhresMotorrads kann sich be-
reits vor Erreichen der gesetzlichvorgeschriebenen Mindestprofil-tiefe negativ verändern.Reifen schon vor Erreichender Mindestprofiltiefe erneuernlassen.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
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Reifenprofiltiefe in den Haupt-profilrillen mit Verschleißmarkie-rungen prüfen.
Auf jedem Reifen sind Ver-schleißmarkierungen in den
Hauptprofilrillen integriert. Istdas Reifenprofil auf das Niveauder Markierungen herunterge-fahren, ist der Reifen vollständigverschlissen. Die Positionen derMarkierungen sind am Reifenrandgekennzeichnet, z. B. durch dieBuchstaben TI, TWI oder durcheinen Pfeil.
Ist die Mindestprofiltiefe erreicht:Betroffenen Reifen ersetzen.
RäderReifenempfehlungFür jede Reifengröße sindbestimmte Reifenfabrikate vonBMW Motorrad getestet, alsverkehrssicher eingestuft undfreigegeben worden. Bei nichtfreigegebenen Rädern und
Reifen kann BMW Motorrad dieEignung nicht beurteilen unddaher für die Fahrsicherheit nichteinstehen.Verwenden Sie nur Räder undReifen, die BMW Motorrad fürIhren Fahrzeugtyp freigegebenhat.Ausführliche Informationen erhal-ten Sie bei Ihrem BMW MotorradPartner oder im Internet unter„www.bmw-motorrad.com“.
Einfluss der Radgrößenauf das ABSDie Radgrößen haben großenEinfluss auf die Funktion desABS-Systems. Insbesondereder Durchmesser und die Breiteder Räder sind als Basis für allenotwendigen Berechnungen imSteuergerät hinterlegt. Eine Än-derung dieser Größen durch dieUmrüstung auf nicht serienmäßigverbaute Räder kann zu gravie-
renden Auswirkungen im Regel-komfort dieser Systeme führen.Auch die zur Raddrehzahlerken-nung notwendigen Sensorringemüssen zu den verbauten Re-gelsystemen passen und dürfennicht ausgetauscht werden.Wollen Sie Ihr Motorrad auf an-dere Räder umrüsten, sprechenSie vorher mit einer Fachwerk-statt darüber, am besten mit ei-nem BMW Motorrad Partner. Ineinigen Fällen können die in denSteuergeräten hinterlegten Datenan die neuen Radgrößen ange-passt werden.
RDC-Aufklebermit Reifendruck-Control (RDC)SA
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Die RDC-Sensoren könnenbei unsachgemäßem Rei-
fenausbau beschädigt werden.Den BMW Motorrad Partner oderdie Fachwerkstatt darüber infor-mieren, dass das Rad mit einemRDC-Sensor ausgestattet ist.
Bei Motorrädern, die mit RDCausgestattet sind, befindet sichan der Felge in der Nähe desRDC-Sensors ein entsprechenderAufkleber.
Vorderrad ausbauenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Schraube 1 ausbauen undRaddrehzahlsensor aus derBohrung nehmen.
Im ausgebauten Zustandkönnen die Bremsbeläge so
weit zusammengedrückt werden,dass sie sich beim Einbau nichtmehr über die Bremsscheibe auf-stecken lassen.Handbremshebel beiausgebauten Bremssätteln nichtbetätigen.
Schrauben 1 der Bremssättellinks und rechts ausbauen.
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Bremsbeläge 1 durch Drehbe-wegungen des Bremssattels 2gegen die Bremsscheibe 3 et-was auseinander drücken.Felgenbereiche abkleben, diebeim Ausbau der Bremssättelzerkratzt werden könnten.Bremssättel nach hinten undaußen vorsichtig von denBremsscheiben ziehen.
Motorrad auf einen Hilfsständerstellen; BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hin-terradständer.Hinterradständer anbauen( 91).
mit Kippständer SA
Motorrad auf den Kippständerstellen, dabei auf ebenen undfesten Untergrund achten.
Motorrad vorn anheben, bissich das Vorderrad frei dreht.Zum Anheben des Motorradsempfiehlt BMW Motorrad denBMW Motorrad Vorderradstän-der.Vorderradständer anbauen( 90).
Achsklemmschrauben 1 lösen.Steckachse 2 ausbauen; dabeidas Rad unterstützen.
Vorderrad nach vorn herausrol-len.
Distanzbuchse 1 auf der linkenSeite aus der Radnabe heraus-nehmen.
Vorderrad einbauen
Bei Regeleingriffen desABS sind Funktionsstörun-
gen möglich, wenn ein anderesRad als das Serienrad eingebautwird.Hinweise zum Einfluss derRadgrößen auf das ABS-Systemam Anfang dieses Kapitelsbeachten.
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Mit falschem Drehmomentangezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oderzu Schäden an der Schraubver-bindung führen.Anziehdrehmomente unbedingtdurch eine Fachwerkstatt prüfenlassen, am besten durch einenBMW Motorrad Partner.
Distanzbuchse 1 auf der linkenSeite in die Radnabe stecken.
Das Vorderrad muss inLaufrichtung eingebaut
werden.Auf die Laufrichtungspfeile auf
dem Reifen oder auf der Felgeachten.
Vorderrad in die Vorderradfüh-rung (Teleskopgabel) rollen.
Vorderrad anheben undSteckachse 2 mit Drehmomenteinbauen.
Steckachse in Teleskop-gabel
50 Nm
Achsklemmschrauben 1 mitDrehmoment festziehen.
Klemmung derSteckachse
Anziehreihenfolge: wech-selnd festziehen
19 Nm
Vorderradständer entfernen.
ohne Kippständer SA
Hilfsständer entfernen.
Bremssättel auf die Brems-scheiben aufsetzen.
Schrauben 1 mit Drehmomenteinbauen.
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Bremssattel an Gabel-holm
30 Nm
Raddrehzahlsensor in die Boh-rung einsetzen und Schraube 1einbauen.Abklebungen an der Felge ent-fernen.Bremse mehrfach betätigen,bis Bremsbeläge anliegen.
Hinterrad ausbauenMotorrad auf einen geeigne-ten Hilfsständer stellen, dabeiauf ebenen und festen Unter-
grund achten; BMW Motorradempfiehlt den BMW MotorradHinterradständer.Hinterradständer anbauen( 91).mit Kippständer SA
Motorrad auf den Kippständerstellen, dabei auf ebenen undfesten Untergrund achten.
Ersten Gang einlegen.
Schrauben 1 des Hinterradsausbauen, dabei das Rad stüt-zen.Hinterrad nach hinten hinaus-rollen.
Hinterrad einbauen
Bei Regeleingriffen desABS sind Funktionsstörun-
gen möglich, wenn ein anderesRad als das Serienrad eingebautwird.Hinweise zum Einfluss derRadgrößen auf das ABS-Systemam Anfang dieses Kapitelsbeachten.
Mit falschem Drehmomentangezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oderzu Schäden an der Schraubver-bindung führen.Anziehdrehmomente unbedingtdurch eine Fachwerkstatt prüfenlassen, am besten durch einenBMW Motorrad Partner.
Hinterrad auf die Hinterradauf-nahme aufsetzen.
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Schrauben 1 über Kreuz mitDrehmoment festziehen.
Hinterrad an Antriebs-welle
Anziehreihenfolge: kreuz-weise festziehen
60 Nm
ohne Kippständer SA
Hilfsständer entfernen.
VorderradständerVorderradständeranbauen
Der BMW Motorrad Vorder-radständer ist nicht dafür
ausgelegt, Motorräder ohne Hilfs-ständer zu halten. Ein nur aufdem Vorderradständer und demHinterrad stehendes Fahrzeugkann umfallen.Motorrad vor dem Anheben mitdem BMW Motorrad Vorderrad-ständer auf einen Hilfsständerstellen.
Motorrad auf einen Hilfsständerstellen; BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hin-terradständer.Hinterradständer anbauen( 91).mit Kippständer SA
Motorrad auf den Kippständerstellen, dabei auf ebenen undfesten Untergrund achten.
Grundständer mit Vorderradauf-nahme verwenden. Der Grund-ständer und seine Zubehörteilesind bei Ihrem BMW MotorradPartner erhältlich.
Befestigungsschraube 1 lösen.Die beiden Aufnahmen 2 so-weit nach außen schieben,dass die Teleskopgabel da-zwischen passt.Gewünschte Höhe des Vor-derradständers mit Hilfe derFixierstifte 3 einstellen.Vorderradständer mittig zumVorderrad ausrichten und andie Vorderachse schieben.
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Die beiden Aufnahmen 2 soausrichten, dass die Teleskop-gabel sicher aufliegt.Befestigungsschraube 1 fest-ziehen.
Vorderradständer gleichmäßignach unten drücken, um dasMotorrad anzuheben.
mit Kippständer SA
Wird das Motorrad vornzu weit angehoben, hebt
der Kippständer vom Boden abund das Motorrad kann zur Seitekippen.Beim Anheben darauf achten,dass der Kippständer auf demBoden bleibt. Ggf. die Höhe desVorderradständers anpassen.
Auf sicheren Stand des Motor-rads achten.
HinterradständerHinterradständer anbauen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Grundständer mit Hinter-achsenadapter verwenden.Der Grundständer und seineZubehörteile sind bei IhremBMW Motorrad Partnererhältlich.
Gewünschte Höhe des Hin-terradständers mit Hilfe derSchrauben 1 einstellen.
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Sicherungsscheibe 2 entfer-nen, dazu Entriegelungsknopf 3drücken.
Hinterradständer von rechts indie Hinterachse schieben.Sicherungsscheibe von linksaufstecken, dazu Entriege-lungsknopf drücken.
Motorrad aufrichten, gleichzei-tig den Griff des Ständers nachhinten drücken, so dass beideRollen des Ständers auf demBoden stehen.Anschließend Griff bis auf denBoden drücken.
LampenAbblendlicht- und/oderFernlichtlampe ersetzen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Abdeckung 1 für das Fernlichtbzw. Abdeckung 2 für das Ab-blendlicht durch Ziehen amHebel 3 abnehmen.
Die Ausrichtungen desSteckers, des Federdraht-
bügels und der Leuchtmittel kön-nen von den folgenden Abbildun-gen abweichen.
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Steckverbindung 1 trennen.
Federdrahtbügel 1 aus denArretierungen lösen und zurSeite klappen.Glühlampe 2 herausnehmen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Fernlicht
H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Ab-blendlicht
H7 / 12 V / 55 W
Um das Glas der neuen Glüh-lampe vor Verunreinigungen zuschützen, diese nur am Sockelanfassen.
Glühlampe 1 einsetzen; dabeiauf die korrekte Position derNase achten.Federdrahtbügel 2 schließenund arretieren.
Steckverbindung 1 schließen.
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Abdeckung 1 für das Fernlichtbzw. Abdeckung 2 für das Ab-blendlicht einbauen.
Leuchtmittel fürStandlicht ersetzen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Um eine bessere Zugäng-lichkeit zu erreichen, Lenker
nach links einschlagen.
Steckverbindung 1 trennen.
Lampenfassung 1 durch Dre-hen gegen den Uhrzeigersinnausbauen.
Glühlampe 1 aus der Lampen-fassung ziehen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Stand-licht
W5W / 12 V / 5 W
Um das Glas der neuen Glüh-lampe vor Verunreinigungenzu schützen, diese mit einemsauberen und trockenen Tuchanfassen.
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Glühlampe 1 in die Fassungdrücken.
Lampenfassung 1 durch Dre-hen im Uhrzeigersinn einbauen.
Steckverbindung 1 schließen.
Brems- undRücklichtlampen ersetzen
mit LED-HeckleuchteSZ
Die LED-Heckleuchte kannnur komplett ersetzt werden.Wenden Sie sich dazu an eineFachwerkstatt, am besten aneinen BMW Motorrad Partner.
ohne LED-HeckleuchteSZ
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Schrauben 1 ausbauen.Lampengehäuse nach hintenabziehen.
Glühlampe 1 in die Fassungdrücken und durch Drehen ge-
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gen den Uhrzeigersinn aus-bauen.
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Heck-/Bremsleuchte
P21/5W / 12 V / 5 W / 21 W
Um das Glas der neuen Glüh-lampe vor Verunreinigungenzu schützen, diese mit einemsauberen und trockenen Tuchanfassen.
Glühlampe 1 in die Fassungdrücken und durch Drehen imUhrzeigersinn einbauen.
Lampengehäuse ansetzen undSchrauben 1 einbauen.
LED-Blinker ersetzenmit LED-BlinkerSA
LED-Blinker können nur kom-plett ersetzt werden. WendenSie sich dazu an eine Fach-werkstatt, am besten an einenBMW Motorrad Partner.
Blinkerlampe vorn undhinten ausbauen
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Zündung ausschalten.
Schraube 1 ausbauen.
Streuscheibe an der Verschrau-bungsseite aus dem Spiegel-gehäuse ziehen.
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Glühlampe 1 durch Drehengegen den Uhrzeigersinn ausLampengehäuse ausbauen.
Blinkerlampe vorn undhinten einbauen
Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Blink-leuchten vorn
RY10W / 12 V / 10 W
Um das Glas der neuen Glüh-lampe vor Verunreinigungenzu schützen, diese mit einemsauberen und trockenen Tuchanfassen.
Glühlampe 1 durch Drehen imUhrzeigersinn ins Lampenge-häuse einbauen.
Streuscheibe fahrzeugseitig indas Lampengehäuse einsetzenund schließen.
Schraube 1 einbauen.
VerkleidungsteileVerkleidungsmittelteilausbauen
Sitzbank ausbauen ( 53).
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4 Schrauben 1 links und rechtsausbauen und Verkleidungsmit-telteil abnehmen.
Verkleidungsmittelteileinbauen
Verkleidungsmittelteil links undrechts an Position 1 unter dieVerkleidungsseitenteile schie-ben und anschließend links undrechts in die Führungen 2 ein-setzen.
Lackschaden durch Ver-schraubung.
Bei lackierten Bauteilen sindKunststoffscheiben unter denSchraubenköpfen einzubauen.
4 Schrauben 1 links und rechtseinbauen.
Verkleidungen
2 Nm
Sitzbank einbauen ( 54).
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StarthilfeDie Belastbarkeit derelektrischen Leitungen
zur Steckdose ist nicht füreinen Fremdstart des Motorradsausgelegt. Ein zu starkerStrom kann zu Kabelbrandoder zu Schäden in derFahrzeugelektronik führen.Zum Fremdstarten desMotorrads nicht die Steckdoseverwenden.
Durch versehentlichen Kon-takt zwischen den Polzan-
gen der Starthilfekabel und demFahrzeug kann es zu Kurzschlüs-sen kommen.Nur Starthilfekabel mit volliso-lierten Polzangen verwenden.
Das Fremdstarten mit einerSpannung größer als 12 V
kann zu Schäden an der Fahr-zeugelektronik führen.Die Batterie des stromspenden-
den Fahrzeugs muss eine Span-nung von 12 V aufweisen.
Verkleidungsmittelteil ausbauen( 97).Zum Fremdstarten Batterienicht vom Bordnetz trennen.
Mit dem roten Starthilfekabelzunächst den Pluspol der ent-leerten Batterie mit dem Plus-pol der Spenderbatterie verbin-den (Pluspol an diesem Fahr-zeug: Position 2).Das schwarze Starthilfekabelam Minuspol der Spender-batterie und dann am Minus-pol der entleerten Batterie an-
klemmen (Minuspol an diesemFahrzeug: Position 1).Motor des stromspendendenFahrzeugs während des Start-hilfevorganges laufen lassen.Motor des Fahrzeugs mit ent-leerter Batterie wie gewohntstarten, bei Misslingen Startver-such zum Schutz des Startersund der Spenderbatterie erstnach einigen Minuten wieder-holen.Beide Motoren vor Abklemmeneinige Minuten laufen lassen.Starthilfekabel zuerst vomMinus- und dann vom Pluspolabklemmen.
Zum Starten des Motorskeine Starthilfesprays oder
ähnliche Hilfsmittel verwenden.
Verkleidungsmittelteil einbauen( 98).
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BatterieWartungshinweiseSachgemäße Pflege, Ladung undLagerung erhöhen die Lebens-dauer der Batterie und sind Vor-aussetzung für eventuelle Ge-währleistungsansprüche.Um eine lange Lebensdauer derBatterie zu erreichen, sind fol-gende Punkte zu beachten:
Batterieoberfläche sauber undtrocken halten.Batterie nicht öffnen.Kein Wasser nachfüllen.Zum Laden der Batterie die La-dehinweise auf den folgendenSeiten beachten.Batterie nicht auf den Kopfstellen.
Bei angeklemmter Batte-rie entlädt die Bordelektro-
nik (Uhr, usw.) die Batterie. Dieskann zu einer Tiefentladung derBatterie führen. In diesem Fall
sind Gewährleistungsansprücheausgeschlossen.Bei Fahrpausen von mehr als4 Wochen sollte ein Ladeerhal-tungsgerät an die Batterie ange-schlossen werden.
BMW Motorrad hat einspeziell auf die Elektronik
Ihres Motorrads abgestimmtesLadeerhaltungsgerät entwickelt.Mit diesem Gerät können Siedie Ladung Ihrer Batterie auchbei längeren Fahrpausen im an-geklemmten Zustand erhalten.Weitere Informationen erhaltenSie bei Ihrem BMW MotorradPartner.
Angeklemmte Batterieladen
An den Steckdosen ange-schlossene Geräte entfernen.
Das Laden der angeklemm-ten Batterie direkt an den
Batteriepolen kann zu Schädenan der Fahrzeugelektronik führen.Zum Laden der Batterie überdie Batteriepole: Batterie vor-her abklemmen.
Das Laden der Batterieüber die Steckdose ist
nur mit geeigneten Ladegerätenmöglich. Ungeeignete Ladege-räte können zu Schäden an derFahrzeugelektronik führen.Geeignete BMW Ladegeräte ver-wenden. Das passende Ladege-rät ist bei Ihrem BMW MotorradPartner erhältlich.
Bleiben bei eingeschalteterZündung die Kontrollleuch-
ten und das Multifunktionsdis-play aus, ist die Batterie vollstän-dig entladen (Batteriespannungkleiner als 9 V). Das Laden einervollständig entladenen Batterieüber die Zusatzsteckdose kannzu Schäden an der Fahrzeugelek-tronik führen.
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Eine vollständig entladene Batte-rie immer direkt an den Polen derabgeklemmten Batterie laden.
Angeklemmte Batterie über dieSteckdose laden.
Die Fahrzeugelektronik er-kennt, wenn die Batterie
vollständig geladen ist. In die-sem Fall wird die Steckdoseabgeschaltet.
Bedienungsanleitung des Lade-geräts beachten.
Kann die Batterie nicht überdie Steckdose geladen wer-
den, ist das verwendete Ladege-rät möglicherweise nicht auf dieElektronik Ihres Motorrads abge-stimmt. In diesem Fall laden Siedie Batterie direkt an den Polender abgeklemmten Batterie.
Abgeklemmte Batterieladen
Batterie mit einem geeignetenLadegerät aufladen.
Bedienungsanleitung des Lade-geräts beachten.Nach dem Laden Polklemmendes Ladegeräts von den Batte-riepolen lösen.
Bei längeren Fahrpausenmuss die Batterie regel-
mäßig nachgeladen werden.Beachten Sie dazu die Behand-lungsvorschrift Ihrer Batterie. VorInbetriebnahme muss die Batteriewieder voll aufgeladen werden.
Batterie ausbauenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.mit DiebstahlwarnanlageSA
Ggf. Diebstahlwarnanlageausschalten.
Zündung ausschalten.Verkleidungsmittelteil ausbauen( 97).
Falsche Trennreihenfolgeerhöht das Kurzschluss-
risiko.Reihenfolge unbedingteinhalten.
Zuerst Minuskabel 1 ausbauen.Danach Pluskabel 2 ausbauen.Schraube 3 ausbauen und Bat-teriehalter abnehmen.Batterie nach oben heraushe-ben, bei Schwergängigkeit mitKippbewegungen unterstützen.
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Batterie einbauen
War das Fahrzeug für län-gere Zeit von der Batterie
getrennt, muss das aktuelle Da-tum in die Instrumentenkombina-tion eingetragen werden, um dieordnungsgemäße Funktion derServiceanzeige zu gewährleisten.Wenden Sie sich zur Einstel-lung des Datums an eine Fach-werkstatt, am besten an einenBMW Motorrad Partner.
Zündung ausschalten.Batterie mit dem Pluspol inFahrtrichtung rechts in dasBatteriefach einsetzen.
Batteriehalter über Batterieschieben und Schraube 3 ein-bauen.
Falsche Anbaureihenfolgeerhöht das Kurzschluss-
risiko.Reihenfolge unbedingteinhalten.
Pluskabel 2 einbauen.Minuskabel 1 einbauen.
Kabelbaum an Batterie
5 Nm
Darauf achten, dass die Bat-terieminusleitung 1 genügendAbstand Pfeil zum Relaisträ-ger 2 hat.
Verkleidungsmittelteil einbauen( 98).Uhr einstellen ( 39).
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Zubehör
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . 104
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Koffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Topcase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
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Allgemeine HinweiseBMW Motorrad empfiehlt, Teileund Zubehör für Ihr Motorradzu verwenden, die von BMW fürdiesen Zweck freigegeben sind.Ihr BMW Motorrad Partner berätSie qualifiziert bei der Wahl vonOriginal BMW Teilen und Zube-hör sowie sonstigen von BMWfreigegebenen Produkten.Diese Teile und Produkte wurdenvon BMW auf ihre Sicherheit,Funktion und Tauglichkeit ge-prüft. BMW übernimmt für diesedie Produktverantwortung.Für nicht freigegebene Teile oderZubehörprodukte jeglicher Artkann BMW keine Haftung über-nehmen.Beachten Sie die Hinweise zurBedeutung der Radgrößen aufFahrwerksregelsysteme ( 85).
BMW Motorrad kann nichtfür jedes Fremdprodukt be-
urteilen, ob es bei BMW Motor-
rädern ohne Sicherheitsrisiko ein-gesetzt werden kann. Diese Ge-währ ist auch dann nicht gege-ben, wenn eine länderspezifische,behördliche Genehmigung erteiltwurde. Solche Prüfungen könnennicht immer alle Einsatzbedin-gungen für BMW Motorräder be-rücksichtigen und sind deswegenteilweise nicht ausreichend.Verwenden Sie nur Teile und Zu-behörprodukte, die von BMW fürIhr Motorrad freigegeben sind.
Beachten Sie bei allen Verände-rungen die gesetzlichen Bestim-mungen. Orientieren Sie sich ander Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Ihres Landes.
SteckdosenAnschluss elektrischerGeräte
An Steckdosen angeschlos-sene Geräte können nur bei
eingeschalteter Zündung in Be-trieb genommen werden.
KabelverlegungDie Kabel von Steckdosen zuZusatzgeräten müssen so ver-legt werden, dass sie den Fah-rer nicht behindern.Die Kabelverlegung darf denLenkeinschlag und die Fahrei-genschaften nicht einschrän-ken.Die Kabel dürfen nicht einge-klemmt werden.
Automatische AbschaltungDie Steckdosen werden wäh-rend des Startvorgangs auto-matisch abgeschaltet.Zur Entlastung des Bordnetzeswerden die Steckdosen nachdem Ausschalten der Zündungspätestens nach 15 Minutenausgeschaltet. Zusatzgerätemit geringem Stromverbrauchwerden von der Fahrzeugelek-
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tronik möglicherweise nicht er-kannt. In diesen Fällen werdenSteckdosen bereits kurze Zeitnach Ausschalten der Zündungausgeschaltet.Bei zu niedriger Batteriespan-nung werden die Steckdosenabgeschaltet, um die Startfä-higkeit des Fahrzeugs zu erhal-ten.Bei Überschreitung der in dentechnischen Daten angegebe-nen maximalen Belastbarkeitwerden die Steckdosen abge-schaltet.
Koffermit KofferSZ
Koffer öffnen
Schlüssel 1 in Position OPENdrehen.Grauen Entriegelungshebel 2(OPEN) nach oben ziehen undgleichzeitig Kofferdeckel öffnen.
Koffer schließen
Schlüssel 1 in Position OPENdrehen.Die Verschlüsse 2 des Koffer-deckels in die Verriegelungen 3drücken. Darauf achten, dasskeine Inhalte eingeklemmt wer-den.Grauen Entriegelungshebel 4(OPEN) nach oben ziehenund gleichzeitig Kofferdeckelschließen.Der Deckel rastet hörbar ein.Schlüssel 1 im Kofferschlossso drehen, dass er sich in
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Fahrtrichtung befindet undabziehen.
Koffer abnehmen
Schlüssel 1 in PositionRELEASE drehen.
Schwarzen Entriegelungshe-bel 1 (RELEASE) nach obenund gleichzeitig Koffer nachaußen ziehen.Anschließend Koffer aus derunteren Aufnahme heben.
Koffer anbauen
Schlüssel 1 in PositionRELEASE drehen.
Koffer in den Kofferhalter 1einsetzen, anschließend bis
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zum Anschlag auf die Auf-nahme 2 schwenken.Schwarzen Entriegelungshe-bel 3 (RELEASE) nach obenziehen und gleichzeitig Kofferin obere Aufnahme 2 drücken.Schwarzen Entriegelungshe-bel 3 (RELEASE) nach untendrücken, bis er einrastet.Schlüssel im Kofferschlossso drehen, dass er sich inFahrtrichtung befindet undabziehen.
Sicherer Halt
Wackelt ein Koffer oder ist nurschwer anzubringen, muss er anden Abstand zwischen obererund unterer Aufnahme angepasstwerden.
Nicht korrekt befestigteKoffer können die Fahrsi-
cherheit beeinträchtigen.Koffer dürfen nicht wackeln undmüssen spielfrei befestigt sein.Wenn nach längerem Gebrauchetwas Spiel feststellbar ist, mussdie Haltekralle neu eingestelltwerden.
Verwenden Sie dafür die Schrau-ben 1 im Kofferinnenraum.
Topcasemit TopcaseSZ
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Topcase öffnen
Schlüssel 1 im Topcaseschlossin Position OPEN drehen.
Schließzylinder 1 nach vorndrücken.
Entriegelungshebel 2 springtauf.Entriegelungshebel ganz nachoben ziehen.Topcasedeckel springt auf.
Topcase schließen
Entriegelungshebel 1 ganznach oben ziehen.Topcasedeckel schließen undhalten. Darauf achten, dasskeine Inhalte eingeklemmt wer-den.
Entriegelungshebel 1 nach un-ten drücken, bis er einrastet.Schlüssel im Topcaseschlossin Position LOCK drehen undabziehen.
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Topcase abnehmen
Schlüssel 1 im Topcaseschlossin Position RELEASE drehen.Tragegriff springt heraus.
Tragegriff 1 ganz nach obenklappen.
Topcase hinten anheben undvon der Gepäckbrücke abneh-men.
Topcase anbauenTragegriff bis zum Anschlaghochklappen.
Topcase in die Gepäckbrückeeinhaken. Darauf achten, dassdie Haken 1 sicher in die ent-sprechenden Aufnahmen 2greifen.
Tragegriff 1 nach untendrücken, bis er einrastet.Schlüssel im Topcaseschlossin Position LOCK drehen undabziehen.
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Pflege
Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Reinigung empfindlicher Fahrzeug-teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Konservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Motorrad stilllegen . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Motorrad in Betrieb nehmen . . . . . . . 114
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PflegemittelBMW Motorrad empfiehlt,Reinigungs- und Pflegemittel zuverwenden, die Sie bei IhremBMW Motorrad Partner erhalten.BMW CareProducts sindwerkstoffgeprüft, laborgetestetsowie praxiserprobt und bietenoptimale Pflege und Schutzfür die in Ihrem Fahrzeugverwendeten Werkstoffe.
Durch die Verwendung vonungeeigneten Reinigungs-
und Pflegemitteln können Be-schädigungen an Fahrzeugteilenentstehen.Zum Reinigen keine Lösungs-mittel wie Nitroverdünner, Kalt-reiniger, Kraftstoff u. Ä. sowiekeine alkoholhaltigen Reinigerverwenden.
FahrzeugwäscheBMW Motorrad empfiehlt, Insek-ten und hartnäckige Verschmut-zungen auf lackierten Teilen vorder Fahrzeugwäsche mit BMWInsekten-Entferner einzuweichenund abzuwaschen.Um Fleckenbildung zu verhin-dern, das Fahrzeug nicht unmit-telbar nach starker Sonnenbe-strahlung oder in der Sonne wa-schen.Besonders während der Winter-monate das Fahrzeug häufigerwaschen.Um Streusalze zu entfernen,Motorrad nach Fahrtende sofortmit kaltem Wasser reinigen.
Warmes Wasser verstärktdie Salzeinwirkung.
Zum Entfernen von Streusalzennur kaltes Wasser verwenden.
Nach dem Waschen desMotorrads, nach Wasser-
durchfahrten oder bei Regen
kann die Bremswirkung aufgrundfeuchter Bremsscheiben undBremsbeläge verzögert einset-zen.Frühzeitig bremsen, bisdie Bremsscheiben und -beläge getrocknet bzw.trockengebremst sind.
Der hohe Wasserdruckvon Hochdruckreinigern
(Dampfstrahlern) kann zu Be-schädigungen an Dichtungen,am hydraulischen Bremssystem,an der Elektrik und an der Sitz-bank führen.Keine Dampf- oder Hochdruck-strahlgeräte verwenden.
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ReinigungempfindlicherFahrzeugteileKunststoffe
Werden Kunststoffteile mitungeeigneten Reinigern
gesäubert, kann es zur Beschädi-gung der Oberfläche kommen.Zum Reinigen von Kunststoff-teilen keine alkoholhaltigen, lö-sungsmittelhaltigen oder scheu-ernden Reiniger verwenden.Auch Insektenschwämme oderSchwämme mit harter Ober-fläche können zu Verkratzungenführen.
VerkleidungsteileVerkleidungsteile mit Wasser undBMW Kunststoff-Pflegeemulsionsäubern.
Windschilde und Scheinwer-fergläser aus KunststoffSchmutz und Insekten mit wei-chem Schwamm und viel Wasserentfernen.
Weichen Sie hartnäcki-gen Schmutz und Insek-
ten durch Auflegen eines nassenTuchs ein.
ChromteileChromteile besonders bei Streu-salzeinwirkung mit reichlich Was-ser und BMW Autoshampoosorgfältig reinigen. Für eine zu-sätzliche Behandlung benutzenSie Chrompolitur.
KühlerReinigen Sie den Kühler regel-mäßig, um ein Überhitzen desMotors durch ungenügende Küh-lung zu verhindern.Verwenden Sie z. B. einen Gar-tenschlauch mit wenig Wasser-druck.
Kühlerlamellen könnenleicht verbogen werden.
Beim Reinigen des Kühlers dar-auf achten, die Lamellen nicht zuverbiegen.
GummiteileGummiteile mit Wasser oderBMW Gummipflegemittel behan-deln.
Die Verwendung von Sili-konsprays zur Pflege von
Gummidichtungen kann zu Be-schädigungen führen.Keine Silikonsprays odersilikonhaltigen Pflegemittelverwenden.
LackpflegeEine regelmäßige Fahrzeugwä-sche beugt Lackschäden vor, vorallem wenn Ihr Fahrzeug in Ge-genden mit hoher Luftverschmut-zung oder natürlicher Verunreini-
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gung gefahren wird, z. B. Baum-harz oder Blütenstaub.Besonders aggressive Stoffe(z. B. übergelaufener Kraftstoff,Öl, Fett, Bremsflüssigkeit so-wie Vogelsekret) müssen sofortentfernt werden, da es sonst zuLackveränderungen oder -verfär-bungen kommen kann. Zur Ent-fernung empfiehlt BMW Motor-rad BMW Autopolitur oder BMWLackreiniger.Verunreinigungen der Lackober-fläche sind nach einer Fahrzeug-wäsche besonders gut zu erken-nen. Solche Stellen mit Reini-gungsbenzin oder Spiritus aufeinem sauberen Tuch oder Wat-tebausch umgehend entfernen.BMW Motorrad empfiehlt, Teer-flecken mit BMW Teerentfernerzu beseitigen und den Lack an-schließend an diesen Stellen zukonservieren.
KonservierungWenn kein Wasser mehr vomLack abperlt, muss dieser kon-serviert werden.BMW Motorrad empfiehlt zurLack-Konservierung BMW Auto-wachs oder Mittel, die Karnauba-oder synthetische Wachse ent-halten.
Motorrad stilllegenMotorrad reinigen.Batterie ausbauen ( 101).Brems- und Kupplungshebel,Seitenstützenlagerung und ggf.Kippständerlagerung mit geeig-netem Schmiermittel einsprü-hen.Blanke und verchromte Teilemit säurefreiem Fett (Vaseline)einreiben.Motorrad in trockenem Raumso abstellen, dass beide Räderentlastet sind (am besten mit
dem Vorderrad- und Hinterrad-ständer).
Motorrad in Betriebnehmen
Außenkonservierung entfernen.Motorrad reinigen.Betriebsbereite Batterie ein-bauen.Vor dem Starten Checklistebeachten.
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Technische Daten
Störungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Verschraubungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Hinterradantrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Elektrik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Fahrwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12610115
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StörungstabelleMotor springt nicht oder nur zögerlich an:
Ursache Behebung
Not-Aus-Schalter betätigt Not-Aus-Schalter in Betriebsstellung stellen.
Seitenstütze ausgestellt und Gang eingelegt Leerlauf einlegen oder Seitenstütze einklappen.
Gang eingelegt und Kupplung nicht betätigt Getriebe in Leerlauf schalten oder Kupplung betä-tigen.
Kraftstoffbehälter leer Tankvorgang ( 66).
Batterie leer Angeklemmte Batterie laden ( 100).
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VerschraubungenVorderrad Wert Gültig
Bremssattel an Gabelholm
M10 x 1,25 x 35 - 10.9 30 Nm
Klemmung der Steckachse
M8 x 30 wechselnd festziehen
19 Nm
Steckachse in Teleskopgabel
M24 x 1,5 50 Nm
Hinterrad Wert Gültig
Hinterrad an Antriebswelle
M10 x 1,25 x 40 kreuzweise festziehen
60 Nm
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Motor
Motorbauart Zweizylinder-Viertaktmotor, DOHC-Steuerung, 4Ventile über Schlepphebel betätigt, Flüssigkeits-kühlung für Zylinder und Zylinderkopf, integrierteKühlmittelpumpe, 6-Gang-Schaltgetriebe und Tro-ckensumpfschmierung
Hubraum 798 cm3
Zylinderbohrung 82 mm
Kolbenhub 75,6 mm
Verdichtungsverhältnis 12:1
Nennleistung 66 kW, bei Drehzahl: 8000 min-1
mit Leistungsreduzierung 25 kW SA 25 kW, bei Drehzahl: 7000 min-1
mit Leistungsreduzierung 35 kW SA 35 kW, bei Drehzahl: 6750 min-1
Drehmoment 86 Nm, bei Drehzahl: 5800 min-1
mit Leistungsreduzierung 25 kW SA 55 Nm, bei Drehzahl: 3500 min-1
mit Leistungsreduzierung 35 kW SA 69 Nm, bei Drehzahl: 3500 min-1
Höchstdrehzahl max 9000 min-1
Leerlaufdrehzahl 1250+50 min-1, bei Fahrzeugstillstand
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Kraftstoff
empfohlene Kraftstoffqualität Super bleifrei, (max. 10 % Ethanol, E10)95 ROZ/RON89 AKI
nutzbare Kraftstofffüllmenge ca. 15 l
Kraftstoffreservemenge ca. 4 l
BMW empfiehlt ARAL Kraftstoffe
BMW empfiehlt BP Kraftstoffe
Motoröl
Motoröl-Füllmenge 3 l, mit Filterwechsel
von BMW Motorrad empfohlene Produkte
BMW Motorrad High Performance Öl SAE 15W-50, API SJ / JASO MA2
BMW recommends
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Ölzusätze BMW Motorrad empfiehlt keine Ölzusätze zuverwenden, da diese die Funktion der Kupplungverschlechtern können. Fragen Sie IhrenBMW Motorrad Partner nach zu Ihrem Motorradpassenden Motorölen.
BMW recommends
Kupplung
Kupplungsbauart Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Getriebe
Getriebebauart im Motorgehäuse integriertes klauengeschaltetes6-Gang-Getriebe
Getriebeübersetzungen 1,943 (35/68 Zähne), Primärübersetzung1:2,462 (13/32 Zähne), 1. Gang1:1,750 (16/28 Zähne), 2. Gang1:1,381 (21/29 Zähne), 3. Gang1:1,174 (23/27 Zähne), 4. Gang1:1,042 (24/25 Zähne), 5. Gang1:0,960 (25/24 Zähne), 6. Gang
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Hinterradantrieb
Bauart des Hinterradantriebs Riementrieb mit Ruckdämpfung in eigenem Ge-häuse
Fahrwerk
Vorderrad
Bauart der Vorderradführung Teleskopgabel
Federweg vorn 125 mm, am Rad
Hinterrad
Bauart der Hinterradführung Einarm-Leichtmetallgussschwinge mit über Exzen-ter einstellbarer Hinterradachse
Bauart der Hinterradfederung direkt angelenktes Zentralfederbein mit einstellba-rer Zugstufendämpfung/Federvorspannung
mit Electronic Suspension Adjustment (ESA) SA direkt angelenktes Zentralfederbein mit einstell-barer Federvorspannung/elektrisch einstellbarerZugstufendämpfung
Federweg am Hinterrad 125 mm, am Rad
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Bremsen
Vorderrad
Bauart der Vorderradbremse hydraulisch betätigte Doppelscheibenbremse mit4-Kolben-Festsätteln und schwimmend gelager-ten Bremsscheiben
Bremsbelagsmaterial vorn Sintermetall
Hinterrad
Bauart der Hinterradbremse hydraulisch betätigter 1-Kolben-Schwimmsattelmit fester Bremsscheibe
Bremsbelagsmaterial hinten Sintermetall
Räder und Reifen
Empfohlene Reifenpaarungen Eine Übersicht der aktuellen Reifenfreigaben er-halten Sie bei Ihrem BMW Motorrad Partner oderim Internet unter "www.bmw-motorrad.com".
Vorderrad
Vorderradbauart Aluminium-Guss, MT H2
Vorderradfelgengröße 3,50" x 17"
Reifenbezeichnung vorn 120/70 ZR 17
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Hinterrad
Hinterradbauart Aluminium-Guss, MT H2
Hinterradfelgengröße 5,5" x 17"
Reifenbezeichnung hinten 180/55 ZR 17
Reifenfülldruck
Reifenfülldruck vorn 2,5 bar, bei kaltem Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,9 bar, bei kaltem Reifen
Elektrik
Elektrische Belastbarkeit der Steckdosen 5 A
Sicherungen Alle Stromkreise sind elektronisch abgesichert.Wurde ein Stromkreis durch die elektronische Si-cherung abgeschaltet und wurde der auslösendeFehler behoben, so ist der Stromkreis nach Ein-schalten der Zündung wieder aktiv.
Batterie
Batteriebauart AGM-Batterie (Absorbent Glass Mat)
Batterienennspannung 12 V
Batterienennkapazität 12 Ah
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Zündkerzen
Zündkerzen-Hersteller und -Bezeichnung NGK DCPR 8 E
Elektrodenabstand der Zündkerze 0,8...0,9 mm, Neuzustand
Leuchtmittel
Leuchtmittel für Fernlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Abblendlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Standlicht W5W / 12 V / 5 W
Leuchtmittel für Heck-/Bremsleuchte P21/5W / 12 V / 5 W / 21 W
Leuchtmittel für Blinkleuchten vorn RY10W / 12 V / 10 W
Leuchtmittel für Blinkleuchten hinten RY10W / 12 V / 10 W
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Rahmen
Rahmenbauart Leichtmetallguss-Schweißkonstruktion mit ange-schraubtem Heckrahmen
Typenschildsitz Lenkkopf rechts
Sitz der Fahrzeug-Identifizierungsnummer Lenkkopf rechts
Maße
Fahrzeuglänge 2156 mm
Fahrzeughöhe 1250 mm, ohne Fahrer bei Leergewicht, bisOberkante Windschild
Fahrzeugbreite 905 mm, über Spiegel
Fahrersitzhöhe 800 mm, ohne Fahrer bei Leergewicht
mit KomfortsitzSA 820 mm, ohne Fahrer bei Leergewicht
mit Doppelsitzbank niedrigSA 765 mm, ohne Fahrer bei Leergewicht
Fahrerschrittbogenlänge 1835 mm, ohne Fahrer bei Leergewicht
mit KomfortsitzSA 1860 mm, ohne Fahrer bei Leergewicht
mit Doppelsitzbank niedrigSA 1755 mm, ohne Fahrer bei Leergewicht
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Gewichte
Leergewicht 213 kg, DIN Leergewicht, fahrfertig 90 % betankt,ohne SA
zulässiges Gesamtgewicht 420 kg
maximale Zuladung 207 kg
Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit >200 km/h
mit Leistungsreduzierung 25 kW SA ca. 155 km/h
mit Leistungsreduzierung 35 kW SA ca. 170 km/h
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Service
BMW Motorrad Service . . . . . . . . . . . . 128
BMW Motorrad Mobilitätsleistun-gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Wartungsbestätigungen. . . . . . . . . . . . 130
Servicebestätigungen . . . . . . . . . . . . . . 135
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BMW Motorrad ServiceÜber sein flächendecken-des Händlernetz betreutBMW Motorrad Sie und IhrMotorrad in über 100 Ländernder Welt. Die BMW MotorradPartner verfügen über dietechnischen Informationenund das technische Know-how, um alle Wartungs- undReparaturarbeiten an Ihrer BMWzuverlässig durchzuführen.Den nächstgelegenenBMW Motorrad Partner findenSie über unsere Internetseiteunter "www.bmw-motorrad.com".
Bei unsachgemäß ausge-führten Wartungs- und
Reparaturarbeiten besteht dieGefahr von Folgeschäden unddamit verbundenen Sicherheitsri-siken.BMW Motorrad empfiehlt, ent-sprechende Arbeiten an IhremMotorrad von einer Fachwerkstatt
durchführen zu lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Um sicherzustellen, dass sichIhre BMW immer in einem op-timalen Zustand befindet, emp-fiehlt BMW Motorrad die Einhal-tung der für Ihr Motorrad vorge-sehenen Wartungsintervalle.Lassen Sie sich alle durchgeführ-ten Wartungs- und Reparatur-arbeiten im Kapitel "Service" indieser Anleitung bestätigen. FürKulanzleistungen nach Ablauf derGewährleistung ist ein Nachweisder regelmäßigen Wartung dieunabdingbare Voraussetzung.
Über die Inhalte der BMW Ser-vices können Sie sich bei IhremBMW Motorrad Partner informie-ren.
BMW MotorradMobilitätsleistungenBei neuen BMW Motorrädernsind Sie mit den BMW MotorradMobilitätsleistungen im Pannen-fall durch unterschiedliche Leis-tungen abgesichert (z. B. Mo-biler Service, Pannenhilfe, Fahr-zeugrücktransport).Informieren Sie sich bei IhremBMW Motorrad Partner, welcheMobilitätsleistungen angebotenwerden.
Wartungsarbeiten
BMW ÜbergabedurchsichtDie BMW Übergabedurchsichtwird von Ihrem BMW MotorradPartner durchgeführt, bevor erdas Fahrzeug an Sie übergibt.
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BMW EinfahrkontrolleDie BMW Einfahrkontrolle istzwischen 500 km und 1200 kmdurchzuführen.
BMW ServiceDer BMW Service wird einmalpro Jahr durchgeführt, der Um-fang der Services kann abhängigvom Fahrzeugalter und den ge-fahrenen Kilometern variieren. IhrBMW Motorrad Partner bestä-tigt Ihnen den durchgeführtenService und trägt den Termin fürden nächsten Service ein.Für Fahrer mit hoher Jahreskilo-meterleistung kann es unter Um-ständen notwendig sein, bereitsvor dem eingetragenen Terminzum Service zu kommen. Fürdiese Fälle wird in die Service-bestätigung zusätzlich ein ent-sprechender maximaler Kilome-terstand eingetragen. Wird dieserKilometerstand vor dem nächsten
Servicetermin erreicht, muss einService vorgezogen werden.Die Serviceanzeige im Multi-funktionsdisplay erinnert Sie ca.einen Monat bzw. 1000 km vorden eingetragenen Werten anden nahenden Servicetermin.
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Wartungsbestätigungen
BMWÜbergabedurchsichtdurchgeführt
am
Stempel, Unterschrift
BMW Einfahrkontrolledurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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BMW Servicedurchgeführt
am
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Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
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Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
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Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
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BMW Servicedurchgeführt
am
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amoder, wenn früher erreicht,
bei km
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BMW Servicedurchgeführt
am
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Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
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Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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ServicebestätigungenDie Tabelle dient dem Nachweis von Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie von eingebautem Sonder-zubehör und von durchgeführten Sonderaktionen.
durchgeführte Arbeit bei km Datum
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durchgeführte Arbeit bei km Datum11136
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Anhang
Zertifikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13812137
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Certification Tire Pressure Control (TPC) This device complies with Part 15 of the FCC Rules and with Industry Canada license-exempt RSS standard(s). Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful
interference, and (2) This device must accept any interference
received, including interference that may cause undesired operation.
Le présent appareil est conforme aux CNR d'Industrie Canada applicables aux appareils radio exempts de licence. L'exploitation est autorisée aux deux conditions suivantes: (1) l'appareil ne doit pas produire de brouillage,
et (2) l'utilisateur de l'appareil doit accepter tout
brouillage radioélectrique subi, même si le brouillage est susceptible d'en compromettre le fonctionnement.
WARNING: Changes or modifications not expressively approved by the party responsible for compliance could void the user's authority to operate the equipment. The term “IC:” before the radio certification number only signifies that Industry Canada technical specifications were met.
FCC ID: MRXBC5A4 IC: 2546A-BC5A4
FCC ID: MRXBC54MA4 IC: 2546A-BC54MA4
AAbkürzungen und Symbole, 6ABS
Eigendiagnose, 61Technik im Detail, 70Warnanzeigen, 30
Abstellen, 65Aktualität, 7ASC
Bedienelement, 16bedienen, 46Eigendiagnose, 62Technik im Detail, 72Warnanzeigen, 31
Ausstattung, 7
BBatterie
abgeklemmte Batterieladen, 101angeklemmte Batterieladen, 100ausbauen, 101einbauen, 102Position am Fahrzeug, 15
Technische Daten, 123Wartungshinweise, 100
BetriebsanleitungPosition am Fahrzeug, 14
BlinkerBedienelement, 16bedienen, 44
BordwerkzeugInhalt, 76Position am Fahrzeug, 14
Bremsbelägeeinfahren, 62hinten prüfen, 80vorn prüfen, 79
BremsenFunktion prüfen, 79Handhebel einstellen, 48Sicherheitshinweise, 64Technische Daten, 122
BremsflüssigkeitBehälter hinten, 13Behälter vorn, 13Füllstand hinten prüfen, 82Füllstand vorn prüfen, 81
CCheckliste, 59
DDämpfung
Einstellelement, 13einstellen, 50
DiebstahlwarnanlageKontrollleuchte, 18Warnanzeigen, 27
Drehmomente, 117Drehzahlanzeige, 18Drehzahlwarnung
einschalten, 63Warnleuchte, 18
Durchschnittswertezurücksetzen, 41
EEinfahren, 62Elektrik
Technische Daten, 123Erste-Hilfe-Set
Unterbringung, 14
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ESABedienelement, 16bedienen, 51
FFahrwerk
Technische Daten, 121Fahrzeug
in Betrieb nehmen, 114Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Position am Fahrzeug, 13Federvorspannung
Einstellelement, 13einstellen, 49Werkzeug, 14
Fremdstarthilfe, 99
GGepäck
Beladungshinweise, 58Geschwindigkeitsanzeige, 18Getriebe
Technische Daten, 120Gewichte
Technische Daten, 126Zuladungstabelle, 11
HHeizgriffe
Bedienelement, 17bedienen, 46
HelmhalterHelm sichern, 54Position am Fahrzeug, 14
HinterradantriebTechnische Daten, 121
Hinterradständeranbauen, 91
Hupe, 16
IInstrumentenkombination
Übersicht, 18Umgebungshelligkeitssen-sor, 18
KKilometerzähler
Bedienelement, 18zurücksetzen, 41
Kofferbedienen, 105
KombischalterÜbersicht links, 16Übersicht rechts, 17
KontrollleuchtenÜbersicht, 20
KraftstoffEinfüllöffnung, 13Füllstandsanzeige, 32Reservemenge, 32tanken, 66Technische Daten, 119
KraftstoffreserveWarnanzeige, 30
KühlmittelFüllstand prüfen, 83Füllstandsanzeige, 13Warnanzeige fürÜbertemperatur, 26
KupplungFunktion prüfen, 83Handhebel einstellen, 47Spiel einstellen, 84Spiel prüfen, 84Technische Daten, 120
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LLap-Timer, 43Lenkschloss
sichern, 38Leuchtmittel
Abblendlichtlampe ersetzen, 92Brems- und Rücklichtlampenersetzen, 95Fernlichtlampe ersetzen, 92Leuchtmittel für Standlichtersetzen, 94Technische Daten, 124Warnanzeige fürLampendefekt, 27
LichtAbblendlicht, 44Bedienelement, 16Fernlicht bedienen, 44Leuchtweite einstellen, 11Lichthupe bedienen, 44Parklicht bedienen, 44Standlicht, 43
MMaße
Technische Daten, 125Mobilitätsleistungen, 128Motor
starten, 60Technische Daten, 118Warnanzeige fürMotorelektronik, 27
MotorölEinfüllöffnung, 11Füllstand prüfen, 77nachfüllen, 78Ölstandsmessstab, 11Technische Daten, 119
Motorradabstellen, 65pflegen, 111reinigen, 111stilllegen, 114Verzurren, 67
MultifunktionsdisplayBedeutung der Symbole, 32Bedienelement, 16Übersicht, 21
NNot-Aus-Schalter, 17
bedienen, 45
PPre-Ride-Check, 61
RRäder
Felgen prüfen, 84Größenänderung, 85Hinterrad ausbauen, 89Hinterrad einbauen, 89Technische Daten, 122Vorderrad ausbauen, 86Vorderrad einbauen, 87
RahmenTechnische Daten, 125
Reifeneinfahren, 63Empfehlung, 85Fülldruck prüfen, 52Fülldrücke, 123Fülldrucktabelle, 14Profiltiefe prüfen, 84Technische Daten, 122
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Reifendruck-Control RDCAnzeige, 34Felgenaufkleber, 85Technik im Detail, 73Warnanzeigen, 28
ReifenreparatursetUnterbringung, 15
SScheinwerfer
Einstellung Rechts-/Linksverkehr, 52Leuchtweite, 53Leuchtweite einstellen, 53
Schlüssel, 38Service, 128Serviceanzeige, 33Servicewerkzeugsatz
Unterbringung, 14Sicherheitshinweise
zum Fahren, 58zur Bremse, 64
SicherungenTechnische Daten, 123
Sitzbankausbauen, 53einbauen, 53Verriegelung, 11
Spiegeleinstellen, 49
Starten, 60Bedienelement, 17
SteckdoseNutzungshinweise, 104Position am Fahrzeug, 11, 13
Stoppuhrbedienen, 42
Störungstabelle, 116Symbole im Display
Bedeutung, 32
TTanken, 66Technische Daten
Batterie, 123Bremsen, 122Elektrik, 123Fahrwerk, 121Getriebe, 120Gewichte, 126
Glühlampen, 124Hinterradantrieb, 121Kraftstoff, 119Kupplung, 120Maße, 125Motor, 118Motoröl, 119Normen, 7Räder und Reifen, 122Rahmen, 125Zündkerzen, 124
Topcasebedienen, 107
TypenschildPosition am Fahrzeug, 13
UÜbersichten
Instrumentenkombination, 18Kombischalter links, 16linke Fahrzeugseite, 11Multifunktionsdisplay, 21rechte Fahrzeugseite, 13rechte Lenkerarmatur, 17unter der Sitzbank, 14
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nis
unter der Verkleidung, 15Warn- und Kontrollleuchten, 20
UhrBedienelement, 18einstellen, 39
UmgebungstemperaturAnzeige, 34Außentemperaturwarnung, 26
VVerkleidung
Mittelteil ausbauen, 97Mittelteil einbauen, 98
Vorderradständeranbauen, 90
WWarnanzeigen
ABS, 30ASC, 31Außentemperaturwarnung, 26Darstellung, 22Diebstahlwarnanlage, 27Kraftstoffreserve, 30Kühlmitteltemperatur, 26Lampendefekt, 27
Motorelektronik, 27RDC, 28Wegfahrsicherung, 26
Warnanzeigen-Übersicht, 23Warnblinkanlage
Bedienelement, 16bedienen, 45
WarnleuchtenÜbersicht, 20
Wartungallgemeine Hinweise, 76
Wartungsbestätigungen, 130Wartungsintervalle, 128Wegfahrsperre
Ersatzschlüssel, 39Warnanzeige, 26
ZZubehör
allgemeine Hinweise, 104Zündkerzen
Technische Daten, 124Zündung
ausschalten, 38einschalten, 38
13143
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In Abhängigkeit vomAusstattungs- bzw. Zubehörum-fang Ihres Fahrzeugs, aber auchbei Länderausführungen, könnenAbweichungen zu Bild- undTextaussagen auftreten. EtwaigeAnsprüche können daraus nichtabgeleitet werden.Maß-, Gewichts-, Verbrauchs-und Leistungsangaben verstehensich mit entsprechenden Tole-ranzen.Änderungen in Konstruktion,Ausstattung und Zubehör blei-ben vorbehalten.Irrtum vorbehalten.
© 2013 Bayerische MotorenWerke Aktiengesellschaft80788 München, DeutschlandNachdruck, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmi-gung von BMW Motorrad, After-sales.
Originalbetriebsanleitung,gedruckt in Deutschland.
Wichtige Daten für den Tankstopp.
Kraftstoff
empfohlene Kraftstoffqualität Super bleifrei, (max. 10 % Ethanol, E10)95 ROZ/RON89 AKI
nutzbare Kraftstofffüllmenge ca. 15 l
Kraftstoffreservemenge ca. 4 l
Reifenfülldruck
Reifenfülldruck vorn 2,5 bar, bei kaltem Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,9 bar, bei kaltem Reifen
BMW recommends
Bestell-Nr.: 01 40 8 550 48008.2013, 2. Auflage, 00
*01408550480**01408550480**01408550480*