Post on 20-Feb-2019
Employer Branding und
Rekrutierung mit neuen Medien
Präsentation und Workshop
Gero Hesse //
Vollkonferenz „Engere Mitarbeiter der Arbeitsdirektoren Stahl“ //
Personalarbeit und neue Medien, 13. April 2011
Warum sind Sie hier?
Was sind Ihre Erwartungen?
A
B
C
D
E
F
A
C
D
E
F
C
D
E
F
D
F
FArbeitgeberwahl
Employer Branding ist zentral für die
Arbeitgeberwahl.
Warum sehen dann viele Arbeitgeber so gleich
aus?
Alle Anzeigen aus demselben Heft „Junge Karriere“ Ende 2008
Mitarbeiter/Alumni
Zeit
Involv
em
ent
Employer Branding ist zentral für die
Mitarbeiteridentifikation.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Magazine / Journale etc.)Werksführungen
Job- & Infoletters
Soziales/Kulturelles
Engagement in der Region
Direktkontakte
zu den Lehrstühlen
Betriebsferien
Diplomanten-Programme
Mitarbeiteraktien
Recruiting Games
Werkstudenten-Programme
Austrittsinterview
Innovative
Bürokonzepte
Bewerber-/Talentpool
Vorgesetzten-Feedback
Mitarbeitergespräche/
Zielvereinbarung
Gesundheitsmanagement
Qualifizierungsprogramme
strukturierte
Integrationsprogramme
Integrations-
gespräche
Self-ACWettbewerbe für
Arbeitgeber
Wettbewerbe/
Preisausschreiben
Betriebssport
Audits/Zertifizierungen
Sponsoring von (Ziel-)
Schulen/Hochschulen/Vereinen
Exkursionen
Broschüren/Flyer
Stellenanzeigen bei Jobbörsen
Telearbeitsplätze
Kontaktpflege
Offline/Online
Bannerwerbung
Social Software
Trennungskultur
Stellenanzeigen in
Zeitungen/Fachzeitschriften
Ferienwohnungen
Azubi-Night
Themen-Blogs
Fachvorträge
Imageanzeigen
Betriebliche
Altersvorsorge
Internetauftritt
„Karriereportal“
flexible Arbeitszeitsysteme
Studienpreise/Stipendien
„Mitarbeiter werben
Mitarbeiter-Programm“
Service-Blogs
Alumni-NetzwerkBackground-Checking
Job-/Firmen-
KontaktmesseIdeenmanagement
Mitarbeiterbefragung
Förderpreise/
Auszeichnungen
Wikis
Recruiting-Events
AC
Collabration Plattforms
Kampagnen-Blogs
Vorstellung im
Intranet
Verhaltenskodex
gegenüber Bewerbern
Welcome-Day
Coaching
Mentoring
Vor- und Einstellungsgespräch
Intensive Betreuung auch
nach erfolgtem Angebot
Messen
Social- & Business
Networking
Virtuelle Welten
Lehraufträge
an Hochschulen
Praktikanten-Programme
Prämien/Boni
Projekt-Blogs
Doktoranten-Programme
Mitarbeiter-TV
Mitarbeiterzeitung
Willkommens-
Handbuch
Plakate/Aushänge
Erfahrungsaustausch/
Lunch mit Geschäftsführung
Mitarbeiter-Newsletter
Informationsbroschüre
„Personal“
Infoaufruf
„Karriereportal“
Stellenanzeige
„HR-Homepage“
Entwicklungsprogramme
Informationsbroschüren für
potentielle Mitarbeiter Inhouse-Recruiting-
Workshop
PE-AC s/
Management-Audits
Warum sind dann interne Personalmarketing-
instrumente nicht aufeinander abgestimmt?
Der Rahmen für
Employer Branding:
Generation Y,
Demografischer Wandel,
Technologisierung.
Demografische Entwicklung
Demografische Entwicklung basierend auf
dem McKinsey Report „Deutschland 2020“
Leicht modifiziert aus McKinsey Report „Deutschland 2020“, 2008
1,7 %Wachs-
tum
3,0 %Wachs-
tum
1,232,231,0
33,437,1
2,4 6,1
Angebotslücke 2020
# Beschäftigte
2006
Demografischer
Wandel und
reformen
Grundangebot Nachfrage Arbeitsmarkt
TREND 4: Technologie?
Wertewandel
3 Generationen arbeiten derzeit in Unternehmen:
dadurch unterschiedliche Wertvorstellungen
Wertvorstellungen
► Wettbewerb► Hart arbeiten► Erfolg; persönliche Belohnung► Teamorientierung► Anti-autoritär
“Leben um zu Arbeiten”
► Diversity► Globales Denken► Work-Life Balance► Spass► Informelles Handeln► Selbstvertrauen► Pragmatismus
“Arbeiten um zu Leben”
► Vertrauen; positive Verstärkung► Positive Grundeinstellung; Optimismus► Diversity ► Soziale Verantwortung► Geld (Einhaltung der Work-Life Balance
ist aber wichtiger als Geld) ► Familien zentriert; Teamwork► Technologie
“Erst Leben dann Arbeiten”
Baby Boomers
* 1946 - 1964
Generation X
* 1965 - 1980
Generation Y
* 1981 - 2002
“Messaging”
► Wertschätzung ihrer Erfahrung► Betonung des “menschl. Arbeitsplatzes”► Vermarktung des Unternehmenserfolges► Anbieten von Statussymbolen► Das Gefühl vermitteln gebraucht zu werden
► Betonung Privatleben ist wichtig► Spassfaktor bei der Arbeit vermitteln► Anbieten von familienfreundlichen Richtlinien► Herausstellen von technologischen
Innovationen► Belohnung von Leistung – nicht Amtszeit► Anbieten von adäquaten Arbeitszeiten
► Abheben vom üblichen “Mediensturm”► Persönliche Ansprache trotz des
unpersönlichen online Recruiting Prozesses► “Sprache” der Zielgruppe sprechen► Einbeziehung von Flexibilität und Work-Life
Balance Strategien in den Recruiting Prozess► Anbieten von individualiserten Karrierewegen► CSR – Corporate Social Responsibility► Einsatz neuester Technologien
Quelle: Steffen Laick
TREND 4: Technologie?
Neues Mediennutzungsverhalten
Budgeteinsatz und Mediennutzung
Budgeteinsatz Recruiting GAP Mediennutzung (Zeit)
Durchschnittswerte
Budgeteinsatz und
Mediennutzung Genutzte Medien
45%
35%
11%
7%
32%
32%
16%
PM Online
Personalmarketing /
Offline
3rd Party Staffing Firms
& Headhunters
Zeitarbeit
Online / Internet:
10 Stunden / Woche
TV, Fernsehen:
10 Stunden / Woche
Radio:
5 Stunden / Woche
Bücher:
3 Stunden / WocheZeitschriften / Illustrierte:
3 Stunden / Woche
Zeitungen: 1 Stunde / Woche
Massenmedien erkennen die Thematik
Quelle: Stern Magazin November 2010
Employer Branding,
Personalmarketing,
Recruiting.
Alles das Gleiche?
Einordnung und
Begriffsklärung.
Employer Branding ist eine Schnittstellenfunktion
Marketing Personal
Kommunikation
Erfolgreiches
Personal-
marketing
Die Queb-Sicht: Qualität in Employer Branding,
Personalmarketing, Recruiting
Employer Branding:
Bezeichnet die Aufgabe, in den Wahrnehmungen zu einem Arbeitgeber eine
unterscheidbare, authentische, glaubwürdige, konsistente und attraktive
Arbeitgebermarke auszubilden.
Personalmarketing:
Bezeichnet die Aufgabe, die Bewerberzielgruppen über die richtigen
Personalmarketinginstrumente zu finden, zu erreichen, für das Unternehmen zu
interessieren, zu begeistern und passende Bewerbungen zu motivieren.
Recruiting:
Bezeichnet die Aufgabe, offene stellen eines Unternehmens mit qualifizierten und
motivierten Kandidaten zu besetzen.
Zusammenhang Employer Branding,
Personalmarketing und Recruiting
Unternehmens-
und Produktmarke,
Unternehmenskultur
Arbeitgebermarke
(Employer Brand)
Personalmarketing
Recruiting
Unternehmensperspektive
Zielgruppenperspektive
Bewerbung
Festigung des
Arbeitgeberimages
Affinität zum
Unternehmen
oder zum Produkt
Wahrnehmung des
Unternehmens als
Arbeitgeber
Ein-
stellung
Zusammenhang von Employer Branding und
Personalmarketing
Quelle: Prof. Dr. Trost
Bekanntheit Firmen-
image
Arbeitgeber-
image
Job-
attraktivität
Bewerbung Gewinnung
Personalmarketing /
Relationship Management
Branding / Markenbildung
-X%
-X%
-X%
-X%
-X%
Zentrale Fragestellungen
Wofür stehen wir und über welche Eigenschaften verfügen wir als
Arbeitgeber?
Wie sind wir und was macht uns als Arbeitgeber einzigartig?
Was ist der Hauptnutzen, bei uns zu arbeiten?
Wie trete ich auf und wer passt zu uns?
Warum soll ein Bewerber sich gerade für unser Unternehmen
entscheiden?
Warum soll ein Mitarbeiter bei uns im Unternehmen bleiben?
Die Karriere-Website:
Fast jeder hat sie,
aber nur wenige nutzen sie.
Wie und wo informieren sich die Zielgruppen?
* Mehrfachnennungen auf Basis Ranking nach „regelmäßiger“ und
gelegentlicher Nutzung auf Basis vierskaliger Bewertung (regelmäßig,
gelegentlich, selten, nutze ich gar nicht)
Quelle:
weitestgehend nach Zielgruppenbefragung
BBDO Consulting (2008)
Die Top-10-Informationsquellen über potenzielle Arbeitsgeber
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Internet (z.B. Suchmaschinen, Online-Archive
Homepage/Recruiting Website des Unternehmens
Empfehlung von Mitarbeitern, Dozenten, Bekannten, etc.
Redaktionelle Berichterstattung (Tages- und Fachzeitungen, Recruitmentmedien, etc.)
Direkte Erfahrungen mit Unternehmen (Praktika, Workshops, Seminare, Events)
Stellenanzeigen (z.B. in Tageszeitungen, Online-Jobbörsen)
Hochschulmarketing (z.B. Firmenkontaktmessen, On Campus Firmenpräsentationen, etc.)
Werbung für Produkte/Dienstleistungen des Unternehmens
Recruiting-Image-Anzeigen
Jobmessen
Mehrfachnennungen* in %
25%
27%
28%
31%
42%
51%
69%
73%
80%
85%
Die wichtigsten Kommunikationskanäle (unbekannte Arbeitgeber)
Quelle: Universum 2010
3%
5%
6%
7%
8%
8%
11%
14%
18%
20%
30%
35%
36%
39%
48%
Other periodicals
Career guides
New websites
Social networks/communities
Employer sponsored events
Employer recruitment brochures
Professional networks/communities
Open house sessions
News print media
Career guidance websites
Employer presentations on campus
Job boards
Student and career magazines
Career fairs
Employer websites
Online
Persönlich
Art des Kommunikationskanal
Durchschnitt in %
14%
21%
23%
Online
In-person
Die wichtigsten Kommunikationskanäle (in Betracht gezogene Arbeitgeber)
Quelle: Axel Keulertz, Universum 2010
70%
32%
26%
25%
23%
19%
17%
13%
13%
12%
12%
8%
4%
4%
2%
Employer websites
Career fairs
Employer presentations on campus
Job boards
Open house sessions
Employer recruitment brochures
Student and career magazines
Employer sponsored events
Professional networks/communities
Career guidance websites
News print media
Social networks/communities
New websites
Career fairs
Other periodicalsPrint
Online
Persönlich
Art des Kommunikationskanal
Durchschnitt in %
11%
22%
24%
Online
In-person
Die Entwicklung der Karriere-Websites
im Laufe der Zeit
Quelle: Jäger/Meser, Human Resources im Internet 2010
1997 2015
„Bitte bewerben Sie
sich bei uns per
Post“
Online-
Stellen-
angebote
Karriere-
Informationen
Online-
Bewerbung
HR-
Informationen
Talent
Relationship
Management
Blogs
Podcasts
Web 2.0 Mobile
Media
Mobile
Apps
Mobiles
Internet
Mobile
Tagging
Location
Based
Services
HR
Karriere
Job
Job
Bewerbung
Beziehung
Inhalte
Interaktion
Beispiel: Die Karriere-Website von Bertelsmann
im Wandel der Zeiten
Vo
n d
er
„W
eb
-Bro
sch
üre
“ z
ur
So
cia
l M
ed
ia P
latt
form
2000
SMS Reminder für Jobs
Personal Career Planner
Newsletter
2010
Facebook Integration
Twitter Integration
Youtube Integration
Flickr Integration
XING Integration
Linked-In Integration
Ajax-Jobsuche
Tell a Friend Funktion für Jobs
2005
Testimonial-Videos
Podcasts
Tell a Friend Funktion für Seiten
SMS Reminder für Events
Jobsuche auf Startseite
Quelle: embrace
Die Karriere-Website sollte im Zentrum aller
Social Media Aktivitäten stehen
HR-
Website
Social Media auf der Karrierewebsite
Social Media auf der Karrierewebsite
1 BAYER AG 66,00
2 DAIMLER AG 45,00
3 KLÖCKNER & CO 40,00
3 KRONES AG 40,00
3 QIAGEN N.V. 40,00
4 BASF SE 34,00
4 DEUTSCHE TELEKOM AG 34,00
5 RWE AG 30,00
6 COMMERZBANK AG 25,00
6 SOFTWARE AG 25,00
7 DEUTSCHE LUFTHANSA AG 22,50
8 SAP AG 21,00
9 BMW AG 19,50
10 DEUTSCHE POSTBANK AG 18,00
10 SMA SOLAR TECHNOLOGY AG 18,00
11 BEIERSDORF AG 15,00
11 MERCK KGAA 15,00
11 PHOENIX SOLAR AG 15,00
11 PUMA AG RUDOLF DASSLER SPORT 15,00
11 RHEINMETALL AG 15,00
11 RHÖN-KLINIKUM AG 15,00
Social Media auf der Karrierewebsite
11 SKY DEUTSCHLAND AG 15,00
11 STADA ARZNEIMITTEL AG 15,00
11 SYMRISE AG 15,00
11 THYSSENKRUPP AG 15,00
11 TOGNUM AG 15,00
11 TUI AG 15,00
12 FRAPORT AG 7,50
12 IVG IMMOBILIEN AG 7,50
12 SALZGITTER 7,50
13 AAREAL BANK AG 0,00
Quelle: embrace
Social Media:
Heiliger Gral
oder
irrelevant?
Unternehmen fangen verstärkt an, Social Media
für Personalmarketing zu nutzen
Quelle: embrace
Alles nur Hype? – Erste große empirische
Studie zur Nutzung von Social Media für
Employer Branding und Personalmarketing
Quelle: embrace
Die große Social Media-Studie 2010 (Prof. Dr. Beck / Gero Hesse)
Ranking
23,6824,33
24,35
24,38
24,80
25,10
27,18
27,20
27,80
31,63
33,15
34,63
35,68
47,98
49,48
53,75
53,93
61,25
61,7363,33
Continental AG
SAP AG
SMA Solar Technology AG
Tognum AG
Adidas AG
Deutsche Bank AG
Allianz SE
Beiersdorf AG
Thyssenkrupp AG
Krones AG
Fraport AG
Deutsche Postbank AG
Siemens AG
Deutsche Lufthansa AG
Commerzbank AG
BMW AG
BASF SE
Daimler AG
Bayer AG
Deutsche Telekom AG
Bei 95 von insgesamt 110 untersuchten Unternehmen liegt der Social Media
Aktivitäten-Index unter 25%
Quelle: embrace
Ergebnis
Social Media ist im Personalmarketing noch nicht angekommen
Social Media führt zu einem interaktiven Personalmarketing
Interaktives Personalmarketing = Dialogorientiertes Personalmarketing
Zeit-, Ressourcen- und Know-How-intensiver als bisher
Deutsche Telekom auf Platz 1
Die große Social Media-Studie 2010 Wie wird Social Media für Employer Branding genutzt?
Platz 1 „Telekom“
Kategorie Erzieltes Ergebnis
Social Media auf der Karriere-Website 34,00%
Facebook-Karriere-Fansite 94,00%
YouTube 92,00%
twitter 100,00%
Xing 54,50%
LinkedIN 16,50%
Kununu 88,00%
mobile apps 50,00%
SchuelerVZ 100,00%
StudiVZ 100,00%
Gesamtergebnis 63,33%
Quelle: embrace
Praxis facebookWarum ist facebook für EB wichtig?
Unternehmen LinkedIn Xing Facebook Twitter StudiVZ YouTube google
Alexa Traffic Rank weltweit 29 222 2 11 318 3 1
Alexa Traffic Rank in Deutschland 91 15 3 11 18 4 2
Auf die jeweilige Plattform verlinkte
Sites
138.473 10.164 927.469 681.415 3.645 686.159 727.036
Quelle: Alexa, eigene Erhebung
Quelle: embrace
facebook lebt vom Dialog
• Ein gutes Konzept ist wichtig für die Erstimplementierung
• Langfristig wichtiger: Inhalt, Inhalt, Inhalt
• Wer pflegt die facebook Seite?
• Müssen Texte freigegeben werden? – Kommunikation wird schneller!
• Siezen oder Duzen?
• facebook lebt von Personen: wie persönlich soll man werden?
• facebook lebt immer – auch am Wochenende!
• Traffic kommt nicht von selbst…
Das Wachstumspotential von facebook ist
gewaltig
Integrierter Einsatz bei Lufthansa
Aktive versus passive Wall
Beispiele für Jobsuche Integration
Traffic Generierung am Beispiel REWE
Integration von Videos auf facebook
Nutzung von facebook intern
Praxis facebook facebook Guideline bei Audi
Kleiner Audi Facebook-Knigge
Da Facebook ein schnelllebiges Medium ist, sollten die Nachrichten möglichst tagesaktuell sein.
Interessanter werden sie (sowohl optisch als auch inhaltlich), wenn sie mit Bildern oder Links
mit weiteren Informationen ergänzt werden.
Filme kommen bei der Zielgruppe erfahrungsgemäß sehr gut an.
Die Nachrichten sollten möglichst abwechslungsreich sein.
In der Kürze liegt die Würze. Daher sollten Nachrichten idealerweise max. 400 Zeichen lang sein.
Auf Facebook wird eine spezielle, informelle Sprache genutzt. Insofern duzen wir alle Interessenten
und passen die Sprache der Nachrichten stilistisch an.
Die ideale Einstellzeit für Nachrichten ist zwischen 16.00 und 17.00 Uhr.
Alle Themenverantwortliche können für den Probe-Account freigeschaltet werden.
Hier können Nachrichten probeweise eingestellt werden.
Das Einstellen der Nachrichten erfolgt über das Team Personalmarketing.
facebook Lessons Learned
• Authentische Kommunikation ist zentral
• Echte Personen sind wichtig – keine anonymen Einträge
• Videos und Feedback / Dialog zu Events bekommen viel Awareness
• Ganzheitliche Integration in die gesamte Infrastruktur ist erfolgskritisch
• Jobsuche berücksichtigen!
• Direkte Kooperation mit der Öffentlichkeitsarbeit
• Controlling und Statistik von Anfang an mitbedenken
youtube
Praxis youtubeWarum ist youtube für EB wichtig?
Unternehmen LinkedIn Xing Facebook Twitter StudiVZ YouTube google
Alexa Traffic Rank weltweit 29 222 2 11 318 3 1
Alexa Traffic Rank in Deutschland 91 15 3 11 18 4 2
Auf die jeweilige Plattform verlinkte
Sites
138.473 10.164 927.469 681.415 3.645 686.159 727.036
Quelle: Alexa, eigene Erhebung
Abruf von Videodateien im Internet 2006 bis 2010
zumindest gelegentlich [Angaben in Prozent ]
2006 2007 2008 2009 2010
Video (netto) gesamt 28 45 55 62 65
davon:
Videoportale - 34 51 52 58
Fernsehsendungen/
Videos zeitversetzt10 10 14 21 23
live fernsehen im Internet 7 8 12 18 15
Videopodcasts 3 4 7 6 3
Basis: Onlinenutzer ab 14 Jahre in Deutschland
(2009: n = 1.212, 2008: n = 1.186, 2007: n = 1.142, 2006: n = 1.084).
Ab 2010: Deutschsprachige Onlinenutzer ab 14 Jahren
(2010: n = 1.252).
Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2006 – 2010
Nutzung von Videotheken und Videoportalen 2010
[Angaben in Prozent ]
letzte 4 Wochen länger her noch nie
YouTube 45 17 38
myvideo 11 17 72
Clipfish 8 17 75
iTunes 8 7 86
Basis: Deutschsprachige Onlinenutzer ab 14 Jahren (2010: n = 1.252).
Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2010
Gründe für den Einsatz von Arbeitgebervideos
• Emotionale Ansprache
• Höhere Glaubwürdigkeit
• Besserer Anker
• Erwartungshaltung
• Trend zum Bewegtbild
• Technische Möglichkeiten
Verschiedene Arten von Videos im Employer
Branding Kontext
• Mitarbeiter Testimonial
• Marketing für das Unternehmen / Arbeitgeber
• Virales Marketing
• Self Assessments
• Erklärungen zum Recruiting Prozess
• Stellenbeschreibungen
McDonald‘s Employer Branding Karriere-Site
Authentizität von Arbeitgebervideos
Beispiel Henkel Karriere-Website
Henkel Employer Branding via YouTube, 1
Henkel Employer Branding via YouTube, 2
Henkel Employer Branding via YouTube, 3
Employer Branding Bertelsmann YouTube
Bitte im Vorfeld beachten:
• Passung zur Zielgruppe
• Kosten, Kosten, Kosten
• Machbarkeit
• Authentizität
• Technische Hürden
• Verfügbar machen
Zusammenarbeit mit Providern
• Auswahl
• Kosten: direkt und indirekt
• Rechte: wem gehören die Filme?
• Verfügbarkeit: gibt es Beschränkungen?
• Professionalisierungsgrad
• Distribution: wer kümmert sich?
Unterschiedliche
Providergruppen, zum Beispiel:
Spezialanbieter
Employer Branding Agenturen
Universitäten
YouTube Lessons Learned
• Authentizität und „Dicke Hose“
• Kreativität ist Trumpf - Budget ist nicht alles
• Content und Aussage unterstützen Branding Strategie
• Integration in die gesamte Infrastruktur ist erforderlich
• Testimonials müssen passen
• Kooperation mit der Öffentlichkeitsarbeit
• Controlling und Statistik von Anfang an mitbedenken
Reality Check:
Was machen Ihre
Unternehmen im Kontext
Mitarbeitergewinnung
online?
Praxis twitterWarum ist twitter für Employer Branding wichtig?
Unternehmen LinkedIn Xing Facebook Twitter StudiVZ YouTube google
Alexa Traffic Rank weltweit 29 222 2 11 318 3 1
Alexa Traffic Rank in Deutschland 91 15 3 11 18 4 2
Auf die jeweilige Plattform verlinkte
Sites
138.473 10.164 927.469 681.415 3.645 686.159 727.036
Quelle: Alexa, eigene Erhebung, September 2010
• Existiert seit 2006
• Unternehmen und Presse nutzen twitter als Plattform zur schnellen Verbreitung
von Nachrichten => Microblogging
• Registrierte Nutzer können eigene Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen an
ihre „Follower“ senden
• Seit Ende 2009 deutsche Sprachversion vorhanden
• Ideal für mobile Endgeräte
• Neu: Integration von Bildern und Videos
Wie verbreiten sich tweets?
Follower eines Firmenaccounts werden selten einen Job an ihre Follower weitergeben. Jobs werden als RT selten weitergereicht.
Deshalb kann keine gewünschte Multiplizierung stattfinden
Follower
der Firma
Follower der Follower
Firmen
Account
Mitarbeiter als Distributoren
Mittels Mitarbeiter und anderen Distributoren, erreicht man plötzlich andere Nutzergruppen und eine viel größere Nutzerzahl ist
erreichbar, die zudem gar nicht aktiv auf Jobsuche sein müssen.
Firmen
Account
Mitarbeiter &
Distributoren
Follower Follower der Follower
Praxisbeispiel Bertelsmann
Um was geht es?
• Twitter ist DIE Plattform für Micro-Kommunikation
• Direkte Kommunikation mit der Zielgruppe und B2B
• Employer Branding und Marketing
• bertelsmanncyoc: Jobtweet
• gerohesse, judith_cyoc: persönliche Tweets
Was ist zu berücksichtigen?
• Arbeitsaufwand
• Abstimmungsaufwand
• Es entstehen Kontakte
Wie wird das angenommen?
• CYOC Kanal besteht seit Q1 2009
• Sehr gutes Zielgruppenfeedback und erste Erfolge
Richtung Recruiting
• Kontinuierliches Wachstum:
in Summe > 3.000 Follower
Was sind nächste Schritte?
• Marketing => Anstieg der Follower
• Mehr Mitarbeiter, die twittern
• Stärkere Vernetzung der vorhandenen Tweets auf
der CYOC Website
kununu
Was leisten Arbeitgeberbewertungsplattformen?
Quelle: Prof. Dr. Beck
Blogs
Wenn Sie über die Einrichtung eines
HR-/ Karriere-/Recruiting-Blogs nachdenken,
stellen Sie sich folgende Fragen:
Haben wir genug zu erzählen, um etwa ein bis zwei Mal pro Woche darüber
zu berichten?
Haben wir mindestens zwei bis drei Stunden wöchentlich Zeit?
Gibt es etwas, wofür wir uns so richtig begeistern?
Sind wir kritikfähig und bereit, uns auch über unangenehme Punkte offen zu
äußern?
Gibt es Mitarbeiter, die gerne schreiben und Spaß am Bloggen haben könnten?
Ist unsere Zielgruppe online-affin?
Wofür interessiert sich unsere Zielgruppe, was könnte sie im Web suchen?
Lassen sich daraus Aufhänger für das Blog ableiten?
Quelle: in Anlehnung an M. Huber, Kommunikation im Web 2.0, 2008
Blog-Inhalte
Die Inhalte eines Blogs hängen natürlich von der Intension, den Autoren und der Zielgruppe
ab. Trotzdem gibt es ein paar Ideen und Anregungen, über die man grundsätzlich
nachdenken sollte, z.B.
Berichte aus dem Arbeitsalltag
Begleitung und Dokumentation von Karriere-Events (Blick hinter die Kulissen)
Making-Ofs (wenn selbst produzierte Videos eingebunden werden)
Interviews
Kommentierung aktueller Ereignisse aus dem Unternehmens-/Branchenumfelds
Kommentierung aktueller Ereignisse außerhalb des Unternehmens-/Branchenumfelds
Bereitstellung regelmäßiger Features/Rubriken (z.B. „Fragen Sie Herrn X …“)
Umfragen
Gewinnspiele
Persönliches
!Blogs sollen potenziellen Interessenten einen Mehrwert bieten. Dies erreicht
man nur, indem man sie auf der Gefühlsebene anspricht, dabei authentisch
ist und die Interaktivität fördert!
Social Media Guidelines
Auch sehr empfehlenswert:
Die Rolle der Personalabteilung
gestern, heute, morgen
Verändertes Berufsbild Recruiter?
1995 2000 2005 2010
www.unternehmen.karriere.de
?
Quelle: embrace
Verändertes Berufsbild Recruiter?Zur Diskussion
Früher
Analytisches Verständnis
Unternehmen und Positionen
Bewerberbiographien
Kommunikationsfähigkeit
Verbal und schriftlich
Intern und extern
Verkaufstalent
Recruiting Veranstaltungen
Interviews
Heute
Analytisches Verständnis
Unternehmen und Positionen
Bewerberbiographien
Kommunikationsfähigkeit
Verbal und schriftlich
Intern und extern
Verkaufstalent
Recruiting Veranstaltungen
Interviews
IT-Affinität
Social Media
Recruiting Websites, Jobboards
Marketing-Verständnis
Online-Marketing
Selbstvermarktung
Extreme Anpassungsfähigkeit
Schnellere Prozesse
Dynamische Markveränderungen
Controlling Verständnis
Mehr Key Performance Indicators
Bessere Nachprüfbarkeit online
Quelle: embrace
Die Personalabteilung auf dem Weg vom
Kommunikator zum Broker
Erklärt – oft anhand von Testimonials
aus den Fachbereichen – was das
eigene Unternehmen als Arbeitgeber
einzigartig macht.
Personalabteilung Bewerbermarkt
Verdeutlicht dabei die
Arbeitgeberpositionierung
(wenn vorhanden).
Experten aus der
Fachabteilung
Personalabteilung Bewerbermarkt
Wählt als Broker passend
zur Bewerberzielgruppe aus,
vermittelt
Arbeitgeberpositionierung
Kommuniziert mit der jeweils
passenden Bewerberziel-
gruppe und den relevanten
Botschaften aus der
Arbeitgeberpositionierung
Quelle: embrace
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Employer Branding Blogs in Deutschland
Blogname Schwerpunkt-Thema Autor
saatkorn. Employer Branding Gero Hesse
Personalmarketingblog Recruiting Lutz Altmann /
Humancaps
Multimediablog Multimedia Bernd Schmitz
Blogaboutjob Arbeitswelt Thorsten zur
Jacobsmühlen
Recrutainmentblog E-Assessments Joachim Diercks
Crosswater Jobguide Jobbörsen Gerhard Kenk
Wollmilchsau Social Media Jan Kirchner
Talential Social Media Florian Schreckenbach
Kein Anspruch auf Vollständigkeit! Stand: Oktober 2010
Eine ständig aktuelle Übersicht zu den aktuellen Blogthemen liefert wollmilchsau.
Sehr empfehlenswert!
Buchempfehlung und Literaturtips
Literaturtips
• Beck, Christoph: Personalmarketing 2.0 (2008)
• Bernauer, Dominik / Hesse, Gero / Laick, Steffen /
Schmitz, Bernd: Social Media im Personalmarketing (2010)
• Boecker, Manfred / Schelenz, Bernhard: HR-PR: Personalarbeit
und Public Relations (2008)
• Eckhardt, Andreas / Weitzel, Tim / Von Westarp, Falk:
Recruiting 2010 (2010)
• Trost, Armin: Employer Branding: Arbeitgeber positionieren und
präsentieren (2009)
• Erschienen am 3. Dezember 2010
• Ca. 200 Seiten, broschiert
•Theoretisches Grundlagenwissen
• Zahlreiche Praxisbeispiele
Kontakt:
Gero Hesse
gero.hesse@bertelsmann.de
saatkorn.wordpress.com
twitter.com/gerohesse