Post on 17-Sep-2018
Elektronische Rechnungsabwicklung
und Archivierung – Fakten aus der
Unternehmenspraxis
Holger Seidenschwarz
Mittelstand 4.0-Agentur Handelc/o ibi research an der Universität Regensburg
GS1 Praxistag Elektronische Rechnung
Köln, 28. Juni 2016
www.handel-mittelstand.digital
www.ibi.de
ibi research an der Universität Regensburg
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– Gründungsjahr 1993
– ibi research forscht zu Fragestellungen rund um das Thema
„Finanzdienstleistungen in der Informationsgesellschaft“
(angewandte Forschung)
– Brücke zwischen Universität Regensburg („An-Institut“) und Praxis:
Beteiligung an der universitären Lehre (Vorlesungen, Bachelor- und
Masterarbeiten, …)
ibi-Partnernetzwerk (über 40 Banken und Technologiedienstleister)
Konsortialführer E-Commerce-Leitfaden (www.ecommerce-leitfaden.de)
2009: Träger des E-Commerce-Kompetenzzentrums Ostbayern:
Begleitvorhaben Elektronische Rechnungsabwicklung
2012-2015: Träger des eBusiness-Lotsen Ostbayern
Seit 2015: Projektpartner der Mittelstand 4.0-Agentur Handel als Teil der
BMWi-Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und
Arbeitsprozesse“
Projektträger der „Virtuellen Hochschule Bayern“ für die Projekte
„E-Commerce“ und „Elektronische Rechnungsabwicklung“
Schulungsprogramm für Unternehmen „ibi academy“
Das ibi-Partnernetzwerk
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Mittelstand 4.0-Agentur Handel
– Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und
Arbeitsprozesse“ im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-
Digital – Strategien zur digitalen Transformation der
Unternehmensprozesse“ des Bundeswirtschaftsministeriums
– Ziel: Transfer von Wissen zur Digitalisierung und Anwendung von
Industrie 4.0 im Mittelstand, durch
• Aufbereitung und Weiterentwicklung von aktuellem,
praxisrelevantem Digitalisierungswissen und Übersetzung in die
„Sprache des Mittelstandes“
• Vermittlung von fachspezifischem Know-how und Expertise in
die Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren, an weitere
Multiplikatoren (z. B. Kammern und Verbände) und an kleine
und mittlere Unternehmen
– Schwerpunkte:
• Produktionsverbindungshandel zwischen vernetzter Produktion
und Verbraucher
• Einsatz innovativer Technologien an der Verkaufsstelle
• Digitale Arbeitsprozesse im E-Finance
4Internet: www.handel-mittelstand.digital
Praxisnahe Informationsmaterialien zur elektronischen
Rechnungsabwicklung
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Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) informiert die Mittelstand 4.0-Agentur
Handel über das Thema „Elektronische Rechnungsabwicklung“.
– Praxisnahe Informationsmaterialien (kostenlos herunterladbar)
• Studie „Elektronische Rechnungsabwicklung und Archivierung – Fakten aus der
Unternehmenspraxis“ (Mai 2015)
• Fallbeispiele erfahrener Unternehmen (Juli 2015)
• Leitfaden zur Einführung (Juli 2015)
• Marktüberblick über verfügbare Lösungen (2013)
– Vorträge und Veranstaltungen
Weitere Informationen unter:
www.elektronische-rechnungsabwicklung.de
Studie zur elektronischen Rechnungsabwicklung
Kostenlos verfügbar unter:
www.elektronische-rechnungsabwicklung.de
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Rahmendaten zur Umfrage
Update einer Unternehmensbefragung aus dem Jahr 2011, also der „alten“
E-Rechnungs-Welt
Ziele: Ermittlung des Status quo in Bezug auf E-Rechnungen in Deutschland;
Zahlen und Daten zum Einsatz; Wissensstand der Unternehmen;
Herausforderungen für die Unternehmen
Online-gestützte Befragung unter www.ebusiness-lotse-ostbayern.de/erechnung
Zielgruppe: alle Unternehmen
Laufzeit der Befragung: Februar bis März 2015
Aufrufe des Fragebogens: 423
Ausgefüllte und verwertete Fragebögen nach Qualitätssicherungsmaßnahmen
(ausreichende Anzahl beantworteter Fragen, angemessene Zeitdauer,
Ausschluss mehrfacher Teilnehmer etc.): 356
7
Agenda
8
1. Betrachtung des Rechnungsausgangs
2. Betrachtung des Rechnungseingangs
3. Betrachtung der Rechnungsarchivierung
4. Fazit
Mehr als ein Drittel der Unternehmen bevorzugt den
elektronischen Rechnungsversand
Welche Form der Übermittlung bevorzugt Ihr Unternehmen?
61%
27%
3%
3%
2%
1%
4%
Papierhaft
Per E-Mail
Per Download
Per elektronischem Datenaustausch (EDI)
Per De-Mail oder E-Postbrief
Per Fax
Sonstiges
elektronisch
gesamt:
35%
9n = 203 (alle Unternehmen)
Gerade größere Unternehmen bevorzugen häufig noch
den Versand von Papierrechnungen
Welche Form der Übermittlung bevorzugt Ihr Unternehmen?
Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Große Unternehmen
Bevorzugt werden papierhafte Übermittlungsformen 55% 72% 72%
Bevorzugt werden elektronische Übermittlungsformen 45% 28% 28%
10n = 76 kleine, 87 mittlere, 39 große Unternehmen (alle Unternehmen)
Es ist eine deutliche Zunahme des Anteils
ausgehender elektronischer Rechnungen zu erwarten
Plant Ihr Unternehmen, zukünftig den Anteil ausgehender elektronischer
Rechnungen zu verändern?
39%
35%
0%
25%
Wir planen, den Anteilinnerhalb der nächsten 3 Jahre
zu steigern
Wir planen, den Anteil nicht zuändern
Wir planen, den Anteilinnerhalb der nächsten 3 Jahre
zu senken
Damit haben wir uns noch nichtbeschäftigt
11n = 170 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen versenden)
Kosteneinsparungen sind der Haupttreiber für die
Nutzung des elektronischen Rechnungsversands
Was waren für Ihr Unternehmen die wichtigsten Gründe, Rechnungen elektronisch
zu versenden?(Mehrfachauswahl möglich)
60%
52%
48%
34%
31%
27%
15%
14%
4%
Kosteneinsparungen
Wunsch unserer Geschäftspartner
Schnellere Bearbeitung
Durchgängig IT-gestützte Prozessabläufe
Schnellere Bezahlung
Umweltschutz
Fehlerreduktion
Verbindliche Aufforderung unserer Geschäftspartner
Sonstige Gründe
12n = 173 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen versenden)
Kosten- und Effizienzverbesserungen bei der
Einführung des elektronischen Rechnungsversands
Wie haben sich in Ihrem Unternehmen insgesamt die folgenden Aspekte nach
Einführung des elektronischen Rechnungsversandes entwickelt?
38%
23%
28%
26%
7%
13%
10%
45%
49%
35%
32%
37%
28%
13%
17%
25%
32%
33%
55%
59%
75%
3%
4%
9%
Umweltverträglichkeit
Kostensituation
Bearbeitungszeit
Durchgängigkeit der Abläufe
Kundenzufriedenheit
Zeitspanne zwischen Rechnungsstellung und Bezahlung
Fehlerquote
stark verbessert leicht verbessert unverändert leicht verschlechtert stark verschlechtert
1318 ≤ n ≤ 262 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen versenden); Werte ≤ 2% nicht beschriftet
Die Anpassung der Prozessabläufe beschäftigt
besonders mittlere und große UnternehmenWas waren die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen bei der Einführung
des elektronischen Rechnungsversandes?(Mehrfachauswahl möglich)
14
57%
14%
24%
10%
11%
8%
2%
2%
2%
5%
2%
25%
42%
38%
34%
28%
23%
17%
13%
13%
6%
4%
21%
46%
42%
25%
17%
21%
33%
17%
8%
13%
0%
Es gab keine großen Herausforderungen
Anpassung der Prozessabläufe
Identifizierung der rechtlichen Anforderungen
Aufwändige technische Anpassungen
Aufbau von Fachwissen
Akzeptanzschaffung bei den Geschäftspartnern
Unterschiedliche Rechnungsformate derGeschäftspartner
Rechnungsversand ins Ausland
Akzeptanzschaffung innerhalb des Unternehmens
Hohe Kosten bei der Einführung
Sonstiges
kleine Unternehmen
mittlere Unternehmen
große Unternehmen
n = 63 kleine, 71 mittlere, 24 große Unternehmen (Unternehmen, die elektronische Rechnungen versenden)
Elektronische Rechnungen werden nur noch sehr
selten signiert
Versieht Ihr Unternehmen elektronische Ausgangsrechnungen mit einer
elektronischen Signatur?
8%
84%
8%
Ja
Nein
Teilweise
Bis zum 1. Juli 2011
mussten Versender
elektronische
Rechnungen noch mit
einer qualifizierten
elektronischen Signatur
versehen.
(Ausnahme:
EDI-Verfahren)
15n = 172 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen versenden)
Strukturierte Daten werden von den befragten
Unternehmen nur in den wenigsten Fällen übertragen
Übertragen Sie mit Ihren elektronischen Rechnungen auch strukturierte Daten für
deren Weiterverarbeitung?
Ja14%
Nein86%
davon:
57 Prozent XML
35 Prozent ZUGFeRD
16n = 170 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen versenden)
Agenda
17
1. Betrachtung des Rechnungsausgangs
2. Betrachtung des Rechnungseingangs
3. Betrachtung der Rechnungsarchivierung
4. Fazit
Im Durchschnitt ist jede vierte erhaltene Rechnung
elektronisch
Wie hoch ist der Anteil an Rechnungen, die Ihr Unternehmen derzeit in
elektronischer Form erhält?
Der Durchschnitt
beträgt 27 Prozent.In der Studie aus
dem Jahr 2011 betrug
der Durchschnitt noch
15 Prozent.33%
40%
23%
4%
0% - 9,99% 10% - 49,99% 50% - 89,99 % 90% - 100%
18n = 163 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen empfangen)
60 Prozent der Unternehmen bevorzugen derzeit den
papierhaften Rechnungsempfang
Was ist die bevorzugte Form Ihres Unternehmens, Rechnungen zu erhalten?
60%
28%
6%
4%
2%
0%
1%
Papierhaft
Per E-Mail
Per Download
Per elektronischemDatenaustausch (EDI)
Per De-Mail oder E-Postbrief
Per Fax
Sonstiges
elektronisch gesamt:
40%
19n = 178 (alle Unternehmen)
Kleine Unternehmen sind dem Empfang elektronischer
Rechnungen gegenüber aufgeschlossener
Was ist die bevorzugte Form Ihres Unternehmens, Rechnungen zu erhalten?
Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Große Unternehmen
Bevorzugt werden papierhafte Übermittlungsformen 55% 65% 62%
Bevorzugt werden elektronische Übermittlungsformen 45% 35% 38%
20n = 74 kleine, 77 mittlere, 26 große Unternehmen (alle Unternehmen)
Schnelleren Bearbeitung und Lieferantenwunsch sind
Hauptgründe für den Empfang von E-Rechnungen
Was sind für Ihr Unternehmen die wichtigsten Gründe, Rechnungen elektronisch zu
akzeptieren?(Mehrfachauswahl möglich)
67%
52%
38%
31%
30%
30%
29%
25%
20%
4%
Geschäftspraxis/Wunsch unserer Geschäftspartner
Schnellere Bearbeitung
Kosteneinsparungen
Verbindliche Aufforderung unserer Geschäftspartner
Durchgängig IT-gestützte Prozessabläufe
Umweltschutz
Gebühren für papierhafte Rechnungen
Nutzung von Skonti
Fehlerreduktion
Sonstiges
21n = 190 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen empfangen)
Große Unternehmen standen vor deutlich vielfältigeren
Herausforderungen als kleine Unternehmen
Was waren die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen bei der Einführung
des elektronischen Rechnungsempfangs?(Mehrfachauswahl möglich)
54%
14%
26%
18%
7%
5%
4%
3%
1%
3%
5%
28%
45%
46%
28%
23%
18%
10%
14%
8%
8%
1%
15%
73%
31%
35%
50%
27%
23%
31%
23%
27%
4%
Es gab keine großen Herausforderungen
Anpassung der Prozessabläufe
Identifizierung der rechtlichen Anforderungen
Aufbau von Fachwissen
Unterschiedliche Rechnungsformate der Geschäftspartner
Akzeptanzschaffung innerhalb des Unternehmens
Akzeptanzschaffung bei den Geschäftspartnern
Aufwändige technische Anpassungen
Hohe Kosten bei der Einführung
Rechnungen aus dem Ausland
Sonstiges
kleine Unternehmen
mittlere Unternehmen
große Unternehmen
22n = 76 kleine, 71 mittlere, 26 große Unternehmen (Unternehmen, die elektronische Rechnungen empfangen)
Durchgängigkeit der Abläufe und Bearbeitungszeiten
verbessern sich bei etwa vier von zehn Unternehmen
Wie haben sich in Ihrem Unternehmen insgesamt die folgenden Aspekte nach
Einführung des elektronischen Rechnungsempfangs entwickelt?
23%
15%
17%
5%
9%
7%
4%
35%
30%
22%
28%
14%
16%
16%
37%
44%
51%
58%
71%
75%
79%
4%
10%
9%
8%
3%
Umweltverträglichkeit
Bearbeitungszeit
Durchgängigkeit der Abläufe
Kostensituation
Fehlerquote
Zufriedenheit der Geschäftspartner
Nutzung von Skonti
stark verbessert leicht verbessert unverändert leicht verschlechtert stark verschlechtert
23147 ≤ n ≤ 163 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen empfangen); Werte ≤ 2% nicht beschriftet
69%
26%
2%
1%
Wir drucken die Rechnung aus undbearbeiten sie in Papierform weiter
Wir bearbeiten die Rechnung in digitalerForm weiter
Wir fordern eine papierhafte Rechnung an
Ein externer Dienstleister nimmt dieseentgegen
Die Rechnungsbearbeitungsprozesse sind in vielen
Unternehmen optimierbar
Wie verfahren Sie üblicherweise mit elektronischen Eingangsrechnungen?
Rechnungseingang Datenerfassung
54%
20%
17%
8%
Wir erfassen die Rechnungsdatenmanuell in unser IT-System
Wir führen keine Erfassung derRechnungsdaten in ein IT-System durch
Wir versuchen in der Regel,Rechnungsdaten automatisiert in unser
IT-System zu erfassen
Die Rechnungsdaten werden für uns voneinem externen Dienstleister erfasst
73 Prozent der kleinen,
77 Prozent der mittleren,
aber nur 35 Prozent der
großen Unternehmen drucken
die Rechnung zur weiteren
Bearbeitung aus.
24194 ≤ n ≤ 203 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen empfangen)
Kaum ein Unternehmen kann die Bearbeitungskosten
von E-Rechnungen beziffern…
Kennen Sie die ungefähren Kosten, die Ihrem Unternehmen durch den
Versand/Empfang einer elektronischen Rechnung entstehen?
25
Nein
85%
Ja
15%Nein
93%
Ja
7%
Versand Empfang
n = 169 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen versenden)
n = 198 (Unternehmen, die elektronische Rechnungen empfangen)
…obwohl diese beträchtlich sein können!
Zahlenbeispiel (Billentis):
Vollkosten einer Ausgangsrechnung
papierhaft: € 11,10
elektronisch: € 4,50
Vollkosten einer Eingangsrechnung
papierhaft: € 17,60
elektronisch: € 6,40
26
• Elektronische Abwicklung ist wohl meist (deutlich) günstiger als papierhafte.
• Die in der ibi-Studie angegebene Verbesserung der Kostensituation ist von den
meisten Unternehmen nur geschätzt.
• Ohne Kenntnis der Kosten ist kein zielgerichtetes Prozesscontrolling möglich!
Quelle: Bruno Koch, Billentis: E-Invoicing / E-Billing. Digitisation & Automation, 2016.
Agenda
27
1. Betrachtung des Rechnungsausgangs
2. Betrachtung des Rechnungseingangs
3. Betrachtung der Rechnungsarchivierung
4. Fazit
Nur drei Viertel archivieren elektronische
Eingangsrechnungen auch in elektronischer Form
Wie archiviert Ihr Unternehmen derzeit Rechnungen?(Mehrfachauswahl möglich)
Ausgangsrechnungen Eingangsrechnungen
papierhaft elektronisch papierhaft elektronisch
Papierhafte Archivierung/Ablage im
Unternehmen77% 55% 82% 65%
Papierhafte Archivierung bei einem
Dienstleister1% 2% 1% 3%
Elektronische Archivierung im
Unternehmen49% 70% 35% 68%
Elektronische Archivierung bei einem
Dienstleister7% 8% 5% 7%
Sonstige Archivierungsform 1% 1% 0% 2%
Keine Archivierung 0% 3% 0% 1%
28142 ≤ n ≤ 217 (alle Unternehmen, die die jeweilige Rechnungsart versenden bzw. empfangen)
Nur gut zwei Drittel der kleinen Unternehmen
archivieren elektronische Rechnungen elektronisch
Wie archiviert Ihr Unternehmen derzeit Rechnungen?(Mehrfachauswahl möglich)
elektronische Ausgangsrechnungen elektronische Eingangsrechnungen
kleine
Unternehmen
mittlere
Unternehmen
große
Unternehmen
kleine
Unternehmen
mittlere
Unternehmen
große
Unternehmen
Papierhafte Archivierung/
Ablage im Unternehmen70% 42% 58% 77% 64% 40%
Papierhafte Archivierung bei
einem Dienstleister2% 3% 0% 4% 2% 0%
Elektronische Archivierung im
Unternehmen64% 71% 79% 63% 68% 80%
Elektronische Archivierung bei
einem Dienstleister7% 8% 16% 5% 7% 10%
Sonstige Archivierungsform 2% 0% 0% 2% 1% 0%
Keine Archivierung 2% 3% 5% 0% 1% 3%
2919 ≤ n ≤ 82 (alle Unternehmen der jeweiligen Größe, die die jeweilige Rechnungsart versenden bzw. empfangen)
Nur in vier von zehn Unternehmen gibt es eine
Verfahrensdokumentation zur Archivierung
Ist in Ihrem Unternehmen die Vorgehensweise bei der elektronischen Archivierung
von Rechnungen dokumentiert?
39%
12%
49%
Ja, der Prozess istentsprechenddokumentiert
Nein, aber wir planendie Erstellung einersolchenDokumentation
Nein, eine solcheDokumentation istnicht vorhanden
30n = 156 (Unternehmen, die elektronisch archivieren)
Schnellere Auffindbarkeit ist ein wichtiger Grund für das
elektronische Archiv
Was sind für Ihr Unternehmen die wichtigsten Gründe, Rechnungen elektronisch zu
archivieren?(Mehrfachauswahl möglich)
78%
63%
56%
50%
36%
36%
27%
13%
Schnellere Auffindbarkeit
Platzersparnis
Kosteneinsparungen
Durchgängig IT-gestützte Prozessabläufe
Umweltschutz
Höhere Informationssicherheit
Fehlerreduktion
Sonstige Gründe
31
Aber knapp die Hälfte nutzt das elektronische Archiv
ausschließlich zur Ablage
Wozu nutzen Sie Ihr elektronisches Archiv?(Mehrfachauswahl möglich)
49%
45%
25%
9%
Recherche (z. B. Volltextsuche)
Ausschließlich zur Archivierungaus rechtlicher Sicht
BetriebswirtschaftlicheAuswertungen
Sonstige Nutzung
32
Die Anpassung der Prozessabläufe war die größte
Herausforderung bei der elektronischen Archivierung
Was waren die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen bei der Einführung
der elektronischen Archivierung?(Mehrfachauswahl möglich)
41%
34%
32%
25%
25%
24%
21%
10%
1%
Anpassung der Prozessabläufe
Es gab keine großen Herausforderungen
Identifizierung der rechtlichen Anforderungen
Akzeptanzschaffung innerhalb des Unternehmens
Aufbau von Fachwissen
Aufwändige technische Anpassungen
Generierung von Mehrwert neben reinerArchivfunktion (z. B. Verschlagwortung)
Hohe Kosten bei der Einführung
Sonstige Herausforderungen
33n = 140 (Unternehmen, die elektronisch archivieren)
Der Kenntnisstand der Unternehmen in Bezug auf die
rechtlichen Anforderungen ist gemischt
Wie schätzen Sie Ihr Wissen bezüglich der rechtlichen Situation zur elektronischen
Archivierung von Rechnungen ein?
22%
26%
33%
8%
11%
Ich bin umfassend über die rechtliche Situation zur elektronischenArchivierung von Rechnungen informiert, kenne Pflichten und Rechte und
bin mir darüber im Klaren, welche Konsequenzen sich daraus fürUnternehmen ergeben
Ich bin umfassend über die rechtliche Situation zur elektronischenArchivierung von Rechnungen informiert, kenne Pflichten und Rechte, bin
mir aber hinsichtlich der Konsequenzen nicht immer sicher
Ich kenne einige rechtliche Grundlagen über die rechtliche Situation zurelektronischen Archivierung von Rechnungen, bin mir aber unsicher, ob
mein Wissen ausreichend ist
Ich habe schon öfter von Einzelheiten über die rechtliche Situation zurelektronischen Archivierung von Rechnungen gehört. Mein Wissen reicht
jedoch nicht für eine Diskussionsrunde unter Kollegen
Ich habe kein spezielles Wissen über die rechtliche Situation zurelektronischen Archivierung von Rechnungen
34n = 166 (Unternehmen, die Rechnungen elektronisch archivieren)
Elektronische Archivierung ist bei Betriebsprüfungen
aber offenbar (noch) kein problematisches Thema
War die elektronische Archivierung in Ihrem Unternehmen schon einmal
Gegenstand einer Betriebsprüfung?
45%
38%
16%
1%
Nein, die elektronische Archivierung wurde bislangnicht angesprochen
Wir hatten noch keine Betriebsprüfung, seitdemwir Rechnungen elektronisch archivieren
Ja, der Betriebsprüfer hatte keineBeanstandungen
Ja, der Betriebsprüfer hatte Beanstandungen
35n = 144 (Unternehmen, die Rechnungen elektronisch archivieren)
Agenda
36
1. Betrachtung des Rechnungsausgangs
2. Betrachtung des Rechnungseingangs
3. Betrachtung der Rechnungsarchivierung
4. Fazit
Fazit
Für über ein Drittel der Unternehmen ist die elektronische Rechnung bereits das
bevorzugte Rechnungsformat, sowohl beim Versand als auch beim Empfang von
Rechnungen.
Kosten- und Effizienzvorteile sind die größten Treiber bei der Einführung von
elektronischem Rechnungsversand und -empfang.
Viele Unternehmen haben keine optimierten Prozesse, v. a. in der
Rechnungseingangsbearbeitung.
Gerade bei KMU ist der Versuch zu beobachten, papierhafte Prozesse einfach auf
E-Rechnungen zu übertragen.
Das Wissen über die rechtliche Situation zur elektronischen Rechnung und
Archivierung ist in vielen Unternehmen ausbaufähig.
ABER: Viele KMU fokussieren zu stark auf rechtliche Anforderungen (GoBD) statt
auf die durchgängig digitale Prozessgestaltung.
37
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Zahlungsverkehr
38
Kontakt
39
Holger Seidenschwarz
Mittelstand 4.0-Agentur Handel
c/o ibi research an der Universität Regensburg GmbH
Galgenbergstraße 25
93053 Regensburg
Tel.: 0941 943-1901
Fax: 0941 943-1888
E-Mail: holger.seidenschwarz@ibi.de
agentur@ibi.de
Internet: www.handel-mittelstand.digital
www.ibi.de
© ibi research 2016, © Fotos: istockphoto.com, Fotolia.com ,ibi research und weitere (vgl. Quellenangabe auf den Folien). Use of the SEPA mark is under licence from the European Payments Council.
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Umfragewerte kommt es vereinzelt zu von 100 % abweichenden Gesamtsummen.
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bemüht, sich nach den Schreibweisen der Hersteller zu richten.
Trotz der Vielzahl an Informationen sowie aufgrund einer dem ständigen Wandel unterzogenen Sach- und Rechtslage kann das Werk jedoch keine auf den konkreten Einzelfall bezogene Beratung durch jeweilige fachlich qualifizierte Stellen ersetzen. Unsere Partner
stehen Ihnen gerne als erste Anlaufstelle zur Verfügung. Bei Anregungen, Kritik oder Wünschen zu diesem Werk würden wir uns sehr über Ihre Rückmeldung freuen. Schreiben Sie uns an info@ibi.de eine E-Mail.
• Die Mittelstand 4.0-Agentur Handel ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 –
Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Rahmen des
Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen
Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.
• Der Förderschwerpunkt unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) sowie das Handwerk bei digitalen Transformation sowie der Entwicklung
und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).
„Mittelstand-Digital“ setzt sich zusammen aus den Förderinitiativen
„Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, „eStandards:
Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“ und „Einfach intuitiv –
Usability für den Mittelstand“.
• Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.
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