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VORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Dipl.-Ing. (FH) Joachim Laichinger Proprietary information for internal use only! H:/laichinger-j/PowerPoint/xxx.ppt
Best Practice Beispiel WITTENSTEIN bastian
IHK PROFIT WorkshopWie mache ich mein Unternehmen fit?
Heilbronn, 31.05.2005
Erik Roßmeißl, WITTENSTEIN bastianManfred Mäule, WITTENSTEIN bastian
Anna-Katharina Wittenstein, Fraunhofer IPA
VORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
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Best Practice Beispiel WITTENSTEIN Bastian
Wir wollen Sie anhand eines erfolgreichen Projektes dazu inspirieren,
• Neue Formen der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen zu suchen
• Eine einzigartige Methode zur Verbesserung Ihrer Unternehmensprozesse anzuwenden
Und damit
• Eine tief greifende Veränderung Ihres Unternehmens in Angriff zu nehmen
Ziele des Vortrags
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Best Practice Beispiel WITTENSTEIN bastian
1. Ausgangssituation und Projektpartner2. Turnaround – Die Neuausrichtung eines
mittelständischen Unternehmens3. Die Methode Wertstromdesign als Basis4. Wertstromorientierte Produktionsoptimierung
bei5. Diskussion mit Teilnehmern
Agenda
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Best Practice Beispiel WITTENSTEIN bastian
1. Ausgangssituation und Projektpartner2. Turnaround – Die Neuausrichtung eines
mittelständischen Unternehmens3. Die Methode Wertstromdesign als Basis4. Wertstromorientierte Produktionsoptimierung
bei5. Diskussion mit Teilnehmern
Agenda
C.Stoll / ks Seite 5
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Proprietary information for internal use only!
Business Unit Struktur der WITTENSTEIN AG
Kunden
Wertschöpfungspartner
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WITTENSTEINcyber motor
WITTENSTEIN TEILEFABRIKIgersheim (D), Fellbach (D), Grüsch (CH), Ueda (J), Chicago (USA)
WITTENSTEINaerospace &simulation
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WITTENSTEINbastian
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WITTENSTEINintens
C.Stoll / ks Seite 6
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Proprietary information for internal use only!
Wer sind wir?
Das Unternehmen
... ob im ersten Automobil der Weltgeschichte, im Weltall fliegende Raketen oder
an der Spitze der Formel 1 - Produkte von WITTENSTEIN bastian
basieren auf dem hohen Ausbildungsniveau unserer Mitarbeiter und ihrem
überdurchschnittlichen Know-How in der Zahnradtechnologie.
Sicherheit, Lieferzeit und Liefertreue die begeistert - seit 100 Jahren.
C.Stoll / ks Seite 7
VORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Proprietary information for internal use only!
Wer sind wir?
Meilensteine in der Unternehmensgeschichte
1906: Gründung der Paul Bastian GmbH
1930: Erwerb einer Wagnereimaschinenfabrik A. Linsenmayer & Co.
1950: Start der Zahnradfertigung
1984: Gründung der alpha getriebebau Gmbh gemeinsam mit WITTENSTEIN
2001: Übernahme des Geschäftsbetriebes durch die WITTENSTEIN bastian GmbH
C.Stoll / ks Seite 8
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Proprietary information for internal use only!
Unser Hauptfokus
KegelräderGleason KreisbogenModul: 0,8-8 bis zu Ø 275mmQualität: bis zu DIN 1Klingelnberg Zyklo-PalloidModul: 0,6-9 bis zu Ø 270mmQualität: bis zu DIN 7Klingelnberg PalloidModul: 1-7 bis zu Ø 500mmQualität: bis zu DIN 7
Stirnrädergerade, schräg, konischModul: 0,3-6 bis zu Ø 330mmQualität: bis zu DIN 2
Innenverzahnunggerade, schräg, konischModul: 0,4-6 bis zu Ø 400mmQualität: bis zu DIN 6
IHK Heilbronn, 31.05.20059
ForscherEntdeckung der »Fraunhofer-Linien« im Sonnenspektrum
ErfinderNeue Bearbeitungsverfahren für Linsen
UnternehmerLeiter und Teilhaber einer Glashütte
Der Namenspatron der Fraunhofer-Gesellschaft: Joseph von Fraunhofer (1787 - 1826)
Wertstromdesign
Die Fraunhofer-Gesellschaft im Profil
57 Institute und Einrichtungen
13.000 Mitarbeiter
1 Mrd. € BudgetMagdeburg
Teltow
Halle
Berlin
Dortmund
SchmallenbergAachen
Euskirchen
Darmstadt
JenaChemnitz
Dresden
ItzehoeRostock
Bremen
Hannover
Braunschweig
Kaiserslautern
Freiburg
Würzburg
Nürnberg
Holzkirchen
KarlsruheSaarbrücken
Hamburg
Duisburg Cottbus
Ilmenau
Erlangen
Oberpfaffenhofen
Pfinztal
St. Ingbert
MünchenFreising
Wertheim
Oberhausen PaderbornBergholz-Rehbrücke
Frankfurt
Garmisch-Partenkirchen
Stuttgart
Die Standorte der Fraunhofer-Gesellschaft im In-und Ausland
Das Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart
Fh-IPA_05/V1
Unternehmensorganisation Oberflächentechnik
Lackierverfahren und –anlagen für Flüssig- und Pulverlacke
Abscheidung von Metallen und Metallverbindungen (Galvanotechnik, PVD/CVD)
Optimierung / Planung von Verfahren und Anlagen
Erzeugung von (nanoskaligen) Funktionsschichten
Analytik und Prüftechniken für Bauteile, Schichten, oberflächen-technische Prozesse und Schadensfälle
Simulation von Beschichtungsverfahren und Raumströmungen
Automatisierung
Arbeitsgebiete am Fraunhofer IPA
Life-Cycle-ManagementProduktentstehungsmanagementTechnisches RisikomanagementSchadstoff- und RecyclingmanagementQualitätsmanagementFabrikplanungArbeits- und ProzessplanungProduktionssystem- und Anlagenmanagement ProduktionsoptimierungAuftragsmanagementBeschaffungs- und KundenlogistikProduktionslogistikLieferantenparksNetzwerklogistik und Supply Chain Management
Fh-IPA_05/V1
Digitale Fabrik
Visualisierung und Interaktion
Technische Informationssysteme
Neue Anwendungsgebiete
Mensch-Maschine-Interaktion
Industrie- und Serviceroboter
Montage
Assistenzsysteme
Sensorik, Mechatronik und Mikrosystemtechnik
Signal- und Leistungsübertragung
Mess- und Prüftechnik
Reinsttechnik
Rapid Product Development
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Best Practice Beispiel WITTENSTEIN bastian
1. Ausgangssituation und Projektpartner2. Turnaround – Die Neuausrichtung eines
mittelständischen Unternehmens3. Die Methode Wertstromdesign als Basis4. Wertstromorientierte Produktionsoptimierung
bei5. Diskussion mit Teilnehmern
Agenda
Erik Roßmeißl D:/Daten/wittensteinbastian/internes/Vorstellung WBA intern Seite 14
bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
UNSERE VISION
Wittenstein bastian ist weltweit einSynonym für innovative Verzahnungstechnologie
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bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Unternehmensausrichtung
„Innovative Verzahnungstechnologie“
Interne Kundenbeziehung zur WAG
Externe Kunden
Kompetenzzentrum Verzahnung Innovativer Verzahnungspartner
WBA zuständig für die Weiterentwicklung der Verzahnungs-kompetenz innerhalb der WAG
WBA ist Problemlöser anstatt ausschließlich Lohnfertiger nach Kundenzeichnung
WBA hat Verzahnungskompetenz
-Verzahnungsentwicklung- Verzahnungsauslegung- Verzahnungsfertigung
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bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Der Innovationskreislauf...
EngineeringEntwicklung der theoretischen Grundlage
... der Weg zu Ihrer individuellen Verzahnung.
ProduktionEngineering und Fertigung in direkter Kommunikation
PrüfungSicherstellung der erzeugten Qualität
OptimierungFortschreitende Entwicklung zum Produkt das begeistert.
Erik Roßmeißl D:/Daten/wittensteinbastian/internes/Vorstellung WBA intern Seite 17
bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Was bedeutet dies für WBA?
Operative Excellenz
- Stabile und schnelle Prozesse
- niedrige Fehlerquoten
- Kosten-Fitness
- Intensivierung des bestehenden Vertriebs
Erik Roßmeißl D:/Daten/wittensteinbastian/internes/Vorstellung WBA intern Seite 18
bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Optimierung auf der Basis von Wertstromdesign
1. Optimierung der Zahnradfertigung (hinsichtlich Materialfluss, Beständen und Organisation) bei WITTENSTEIN bastian um Kapazitäten zu sichern und Freiraum für Wachstum zu schaffen
2. Vermittlung von Methoden zur kontinuierlichen Optimierung der Produktion
3. Unterstützen einer veränderungsbereiten und -fähigen Unternehmenskultur
Ziele
Erik Roßmeißl D:/Daten/wittensteinbastian/internes/Vorstellung WBA intern Seite 19
bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Warum Wertstromdesign
einfache, transparente Methode
umfassender Ansatz
Betroffene werden zu Beteiligten
kurzfristig Erfolge erzielbar ohne großen Investbedarf
Methode geeignet für Produktionsprozesse und indirekte Prozesse
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Warum Fraunhofer IPA
exzellenter Know how-Träger
langjährige Erfahrungen im didaktischen Bereich
hervorragende Methodenkompetenz im Wertstromdesign
geographische Nähe / Flexibilität
Zusammenarbeit mit Studenten
Erik Roßmeißl D:/Daten/wittensteinbastian/internes/Vorstellung WBA intern Seite 21
bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
• Methodische und inhaltlicheUnterstützung durch das Fraunhofer IPA
• Wissensaufbau „on the job“ der Mitarbeiter vor Ort durch konsequente Einbindung bei Analyse und Umsetzung
Wissensaufbau
• Parallele Bearbeitung von 2 Wertströmen, begleitet durch je einen Vertreter des Fraunhofer IPA
• Gegenseitiger Austausch von Ideen und Verbesserungs-ansätzen für intensiven Effekt
„2 in 1“
• Gemeinsame Projektbearbeitungdurch WITTENSTEIN, Fraunhofer IPA und Studenten der Universität Stuttgart
• Studenten einer der führenden Maschinenbau-fakultätenDeutschlands lernen die Praxis kennen und bringen neue Ideen ein
Kooperation
Projektgrundsätze
Entlastung
• Entlastung der Kapazitäten durch Übernahme des Projektmanagements durch das Fraunhofer IPA
• Optimaler Ressourceneinsatzdurch Einsatz von Studenten der Universität Stuttgart zur Problemlösung
Erik Roßmeißl D:/Daten/wittensteinbastian/internes/Vorstellung WBA intern Seite 22
bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Projektteam
ProjektorganisationLenkungskreis
Hr. Roßmeißl (GL) (WBA)Hr. Dr. Schimpf (GL) (WBA)… Projektleitung
Fr. Wittenstein (IPA) Hr. Wesoly (IPA)Hr. Mäule (P) (WBA)
Wertstromteam Produktion
• Mitarbeiter aus: Fertigung, Auftragsabwicklkung, Materialwirtschaft, QS, Versand…
Studentische Arbeitsgruppen
• Insgesamt 10 Studenten
• 5 Arbeitsgruppen á 1-3 Studenten
Wertstromteam Neue Produkte
• Mitarbeiter aus: Vertriebsinnendienst/-außendienst, Arbeitsvorbereitung, Materialwirtschaft, QM…
Erik Roßmeißl D:/Daten/wittensteinbastian/internes/Vorstellung WBA intern Seite 23
bastianW I T T E N S T E I NVORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Projektablauf
• Durchführung von2 Umsetzungsworkshops pro Wertstrom durch das Fraunhofer IPA
• Bearbeitung einzelner Teilprojekte durch Gruppen von Studenten (ca. 2-4 Arbeiten)
• Betreuung der studentischen Projektarbeit durch das Fraunhofer IPA
• Regelmäßiges Projektcontrolling
Umsetzungsphase
• Definition und Voranalyse der Wertströme
• Festlegung der Projektorganisation und des Projektteams
• Wertstromworkshops für 2 Abteilungen inkl. Maßnahmendefinition
• Ableitung von Teilprojekten und Studienarbeiten
• Festlegung von Projektzielen und Definition der Zielberechung
Wertstrompotenzialanalyse
25-27. Oktober 2004 April 2005November 2004
VORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Dipl.-Ing. (FH) Joachim Laichinger Proprietary information for internal use only! H:/laichinger-j/PowerPoint/xxx.ppt
Best Practice Beispiel WITTENSTEIN bastian
1. Ausgangssituation und Projektpartner2. Turnaround – Die Neuausrichtung eines
mittelständischen Unternehmens3. Die Methode Wertstromdesign als Basis4. Wertstromorientierte Produktionsoptimierung
bei5. Diskussion mit Teilnehmern
Agenda
Was haben wir aus 10 Jahren Kontinuierliche Verbesserung gelernt?
• Nehmen Sie die Wertstromperspektive ein!
• Das Management muss einen effizienten, kundenorientierten Wertstrom entwerfen und die Umsetzung führen.
• Können Sie den Fluss sehen?
• Wir brauchen eine effektive Methode, um unsere Wertströme zu kommunizieren.
Vom Bereichsdenken hin zum Erkennen der Wertströme!
Ein hilfreicher Schritt: Wertstromdesign
• Verfolgen Sie den Weg eines Produktes vom Anfang bis
zum Ende und zeichnen Sie eine visuelle Darstellung
aller Material- und Informationsströme.
• Zeichnen Sie dann (wiederum mit Symbolen)
einen „Soll-Zustand“, der zeigt wie der Wert-
strom innerhalb von 6 - 18 Monaten laufen
soll.
WERTSTROM = Alle Tätigkeiten (wertschöpfende und nicht-wertschöpfende), die notwendig sind, um ein Fertigprodukt vom Rohmaterial bis in die Hände des Kunden zu bringen.
Mission des Toyota Produktionssystems
Bestellung Geld
Wertschöpfende Zeit: Minuten Zeit im Werk: Wochen
„All we are trying to do is shorten the time line...“Taiichi Ohno
Toyota Production Chief after WWII
Management - Ebene
Prozess - Ebene
Wertstrom - Ebene
Wertstromdesign-Ebene
• Vom kundenspezifischen Einzelfertiger bis zur variantenreichen Serienfertiger (Maschinen- und Anlagenbau, Automobilzulieferer, usw.).
• In allen Ebenen eines Unternehmens mit offener Kommunikationsstruktur (Managementebene, ..., Mitarbeiterebene, Lieferantenbeziehungen)
Für wen ist Wertstromdesign geeignet?
Vorgehensweise der Wertstromdesign-Methode
Produktfamilienwählen
Zeichnung desIst-Zustands
Zeichnung einesSoll-Zustands
Umsetzungs-projekte
Fokussieren auf eine Produktfamilie/ Ablauffamilie
Verständnis der aktuellenFunktionsweise des Wertstroms
Verständnis der zukünftigenFunktionsweise des Wertstroms
Schrittweise Annäherung an den Soll-Zustand
Wertstromanalyse: Darstellung einer Produktion im IST-Zustand
einfaches Beispiel aus Sehen Lernen : Stanz AG
Perspektivenwechsel: Fokus auf die Verknüpfung der ProzesseÜbersicht: Material- und Informationsfluß - und das auf einer SeiteKommunikation: Klare und einfache Symbolik zur schnellen innerbetrieblichen Verständigung
einfaches Beispiel aus Sehen Lernen : Stanz AG - Umstellung hier komplett auf Pull
Anwendung von RichtlinienGestaltung und Festlegung von Entkopplungspunkten, Steuerungsprinzipien, Auftragsfluß, LosgrößenAufzeigen von VerschwendungFormulierung von Anforderungen an das künftige Produktionssystem
Wertstromdesign / Konzeption:Darstellung einer Produktion im SOLL-Zustand
Themen für den Soll-Zustand: Verschwendung
• Verschwendung sind Produktionselemente, die keinen Wert schöpfen und
• Verschwendung kostet nur Zeit und Geld
• Wichtige Punkte zum Thema „Verschwendung“:
• Verschwendung ist mehr ein Symptom als eine Ursache des Problems.
• Verschwendung zeigt Probleme in dem Wertstrom auf.• Wir müssen die Ursachen von Verschwendung finden und sie
beseitigen.
Themen für den Soll-Zustand: Überproduktion
= Mehrherstellen als für den nächsten Prozess erforderlich
= Früherherstellen als für den nächsten Prozess erforderlich
= Schnellerherstellen als für den nächsten Prozess erforderlich
Themen für den Soll-Zustand: Notfallpläne
... Wenn es Störungen gibt?
... Wenn fehlerhafte Teile auftauchen?
Informations-rückfluss
IST -> SOLL
Kaizen Überprüfung
I
II III
IV
Wertstromdesign heißt Kontinuierliche Verbesserung
Was ist anders?
• Perspektivenwechsel• Fokus auf Durchlaufzeit• Fokus auf Verknüpfung der Prozesse• Material- und Informationsfluss• Einfache Darstellung auf einer Seite• Verfeinerung der Vision durch Iterationszyklen
• Reduzierung von Durchlaufzeiten und Beständen meist zwischen 25% und 50%
• Reduzierung der Verschwendung bei der Montagezeit um etwa 20% durch konsequente Trennung von direkten und indirekten Tätigkeiten
• Verringerung von Rüstzeiten um ca. 50%
• Deutliche Reduzierung des Flächenbedarfs um bis zu 50%
Typische Ergebnisse aus Wertstromprojekten
Ergebnisse aus Wertstromprojekten in Zahlen
Wertstromprojekte bei kleinen mittelständischen Unternehmen
Ergebnisse aus Wertstromprojekten in Zahlen
Aufgrund der besonderen Berechnung der Durchlaufzeit in der Methode Wertstromdesign entspricht die Reduzierung der Durchlaufzeit in der Regel einer Reduktion der Bestände (Work in Process) in der gleichen Größenordnung. Durchlaufzeit ist hierbei die maximale Durchlaufzeit eines neuen Auftrags bei Einhaltung des FIFO-Prinzips.
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Dipl.-Ing. (FH) Joachim Laichinger Proprietary information for internal use only! H:/laichinger-j/PowerPoint/xxx.ppt
Best Practice Beispiel WITTENSTEIN bastian
1. Ausgangssituation und Projektpartner2. Turnaround – Die Neuausrichtung eines
mittelständischen Unternehmens3. Die Methode Wertstromdesign als Basis4. Wertstromorientierte
Produktionsoptimierung bei WITTTENSTEIN bastian
5. Diskussion mit Teilnehmern
Agenda
Wittenstein / Mäule / Roßmeißl Seite 42Proprietary information for internal use only!
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Was soll das nun
wieder sein !!!
Einführung in den Workshop„ die erste Stunde „
Wittenstein / Mäule / Roßmeißl Seite 43Proprietary information for internal use only!
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Die Ausarbeitung..........die ganze Sache hat was .Hier sieht man genau wo uns die Zeit verloren geht ! Glaube, mitmachen lohnt sich für
uns alle !!!
.......nach dem 1. Tag
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Ergebnisvorstellung ...ende des Workshops !!
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IST-Situation Teilprozess Anfrage
Prozess- Durchlaufzeit =13,5 T Bearbeitung = 4,5 T
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SOLL- Konzept Anfrage
Entwicklung des SOLL Konzeptes
Maßnahmen für die Umsetzung definieren
Anfrage• DLZ: 4 T• BZ: 4 h
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IST-Situation Teilprozess Bestell.(+externe Bestell.)
Prozess - Durchlaufzeiten = 9T ( + 3 T ) Bearbeitung = 105M ( +135M )
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SOLL- Konzept Bestellung
Bestellung• DLZ: 6 T • BZ: 110 min (+1 T u. 20 min)
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VORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Ergebnisse:AnfrageProzess - Durchlaufzeit: 13,5 TBearbeitungszeit: 4,5 T
Bestellung (+ externe Bestellung)Prozess - Durchlaufzeit: 9 T ( + 3 T)Bearbeitungszeit: 105 M ( + 135 min)
IST- Situation SOLL- Situation
Ergebnisse:AnfrageProzess - Durchlaufzeit: 4 TBearbeitungszeit: 4 h
Bestellung (+ externe Bestellung)Prozess - Durchlaufzeit: 6 T Bearbeitungszeit:110 M (+1T u. 20 min )
GewinnAnfrage: DLZ 65% und BZ 85%
Bestellung: DLZ 50%
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IST-Situation Serienteil 1
Ziel Durchlaufzeit20 Tage
Prozess - Durchlaufzeit= 73 Tage
( Bestandsreichweite= Wareneingang bis
Auslieferung )
Bearbeitungszeit= 111,83sec
Wittenstein / Mäule / Roßmeißl Seite 51Proprietary information for internal use only!
VORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
IST-Situation Serienteil 2
Prozess - Durchlaufzeit= 134 Tage
( Bestandsreichweite= Wareneingang bis
Auslieferung )
Bearbeitungszeit= 350 sec
Ziel Durchlaufzeit20 Tage
Wittenstein / Mäule / Roßmeißl Seite 52Proprietary information for internal use only!
VORTRAG IHK HEILBRONN-FRANKEN 31. MAI 2005
Ergebnisse:Serienteil 1Prozess - Durchlaufzeit: 73 T
Serienteil 2Prozess - Durchlaufzeit: 134 T
IST- Situation SOLL- Situation
Ergebnisse:Serienteil 1Prozess - Durchlaufzeit: 20 T
Serienteil 2Prozess - Durchlaufzeit: 20 T
Gewinn Serienteil 1 ~ 75% Serienteil 2 ~ 88%
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Der erste Schritt ist gemacht…
• Transparenz in der Fertigung durch weniger Bestände• Gewinn an Flexibilität und Kapazität durch schnelleres Rüsten• Reale Kapazitätsplanung durch Abstimmung Produktionssteuerung und
Produktionsbereiche (Heijunka-Box)• Definierte Schnittstellen zwischen Vertriebsinnendienst,
Vertriebsaussendienst und Arbeitsvorbereitung• Transparenz über Informationsbedürfnisse im Ablauf Angebotserstellung
=> Beweis der Veränderungsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft von WBA
Ergebnisse
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3,64 4 AT5 ATDurchlaufzeit Neu-teilebestellung in AV
8,3% 10%30%Anzahl Rückfragen VTI / VTA
5 AT1 AT3 ATBestand vor Schleifen
56 min63 min90 minRüstzeit CNC-Fräse
1 AT1 AT6 ATBestand vor Fräsen
ErreichtZielwertAusgangs-situation
Ergebniskontrolle
Wittenstein / Mäule / Roßmeißl Seite 55Proprietary information for internal use only!
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Was noch zu tun ist…
• Produktionssteuerung – Beruhigung des Produktionsflusses• Neues Konzept zur Anbindung der Wertschöpfungspartner• Umsetzung übergreifendes Kanban mit WAG und Drehteillieferant• Nutzung Preisdatenbank für Angebote• …
Ausblick
Wittenstein / Mäule / Roßmeißl Seite 56Proprietary information for internal use only!
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Die Studienarbeiten
Studienarbeit 1• Erstellung eines Baan-kompatiblen Kanban-Konzeptes
im Hinblick auf die Realisierung einer Durchlaufzeit von 20 Tagen
Studienarbeit 2
Studienarbeit 3• Vorbereitung einer Investitionsentscheidung über die
Integration von Prozessen in die interne Wertschöpfungskette der Firma Bastian.
• Verkürzung der Durchlaufzeiten bei externen Prozessen ohne Investitionen
Studienarbeit 4• Vereinfachung der Angebotserstellung für Neuprodukte
durch die Realisierung einer elektronischen Informationsgrundlage für Standardpreise und –liefertermine
Studienarbeit 5 • Standardisierung der Kommunikation und der Abläufe im Bereich der Einlastung eines Neuproduktes anhand von Formularen, Checklisten und Prozessbeschreibungen.
Studienarbeit 1
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Erfahrungen/ Lessons Learned aus dem Projekt
• Projektmanagement durch IPA war sehr positiv• konsequentes Umsetzungscontrolling absolut notwendig• nach Projektende kontinuierliche Weiterarbeit; regelmäßige
Erfolgserlebnisse schaffen• Hinführung zum Wertstromdesign (Einführungsworkshop)• Visualisierung des Wertstroms durch die beteiligten Mitarbeiter• Zusammenarbeit mit Studenten sehr fruchtbar; Eröffnung neuer
Horizonte• sehr praxisbezogen / hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern• Lösungen von den Mitarbeitern erarbeitet und umgesetzt• Unterstützung durch Geschäftsleitung notwendig• Weiterführung im Tagesgeschäft durch Verantwortliche notwendig
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mittelständischen Unternehmens3. Die Methode Wertstromdesign als Basis4. Wertstromorientierte Produktionsoptimierung
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Agenda
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Wittenstein bastian GmbH-Innovative Verzahnungstechnologie-Erich- Herion-Str. 3D-70736 Fellbachwww.wittenstein-bastian.de
Erik RoßmeißlGeschäftsführerTel: +49 711 57564-38mail: e.rossmeissl@wittenstein-bastian.de
Manfrad MäuleProduktionsleiterTel: +49 711 57564-13mail: m.mäule@wittenstein-bastian.de
Fraunhofer IPAAbteilung Produkt- und QualitätsmanagementNobelstraße 1270569 Stuttgarthttp://www.ipa.fraunhofer.de
Dipl.-Kffr. Anna-Katharina WittensteinProjektleiterinTelefon: +49- (0)711-970-1871Email: wittenstein@ipa.fraunhofer.de
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