Zeitgemässe Umgangsformen
im Geschäftsleben!
Abendreferat von Xing
12. Februar 2014
Inhalt
Warum ist Benehmen wichtig
Erster Eindruck
Kleidung
Begrüssung /Bekanntmachung
Duzen und Siezen
Konversation
Tischordnung
Tischsitten
Rauchen
Allgemeines: Do it – don‘t do it!
Warum ist das Benehmen so
wichtig?
Unternehmenskultur wird nach aussen gebracht
Geschäftspartner erwarten mehr als nur Fach-
wissen und Berufskenntnisse (Vorbild)
Gute Umgangsformen sind ein „MUSS“ auf dem
Weg nach oben
Knigge heute heisst
Natürlichkeit, Flexibilität, Toleranz und
Kooperation, gepaart mit Respekt* vor
der Persönlichkeit des Gegenübers
und der jeweiligen Situation
* Respekt: Form der Ehrerbietung einer andern Person gegenüber
Achtung!
Ernst genommen wird, wer authentisch bleibt,
also den Verhaltensnormen eine individuelle
Note verleiht.
Soziale und interkulturelle Kompetenz sind bei
international agierenden Unternehmungen
wichtiger denn je!
Grundgedanke des Herrn Knigge
Erfolgreich = adressatengerechten Umgang
mit andern!
Also
keine Fassadenpflege
keine Förmlichkeiten
nicht Etikette als Selbstzweck
Keine zweite Chance für den
ersten Eindruck
Bei einer Begegnung entscheidet sich in
weniger als zwei Sekunden, ob Sie
sympathisch sind oder nicht
Vertrauen erweckend sind oder nicht
warmherzig sind oder nicht
Aussehen
Stimme
Gestik
Mimik
Geruch
Empfindungen
Köperbewegungen
Händedruck
usw.
Was entscheidet beim ersten Eindruck?
Wir unterscheiden
Der Primacy-Effekt – Freund oder Feind!
Menschenkenntnisse-Alchimedus
Der Halo-Effekt – von einem Merkmal auf das andere
schliessen! Gepflege Hände – saubere Arbeitsweise)
Der Recency-Effekt – der letzte Eindruck bleibt!(Nach dem Spiel ist vor dem Spiel)
Die Pünktlichkeit ist die Höflich-
keit der Könige!
Wer zu spät kommt...
- Öffentlich um Verzeihung bitten
- Danken für die Geduld
- Nicht danken für das Verständnis
- Keine Rechtfertigung
Kleidung
Privat
Frau und Mann stimmen sich ab
Weder over- noch underdressed
Gastgeber gibt Auskunft
Kleidung
Geschäft
Einhaltung des Desscodes
Hose dunkel
Keine abgelaufenen Absätze
Gurt und Schuhe gleiche Farbe
Krawatte Mitte Gurt
Hygiene
Begrüssung
Namen nennen
Händedruck
Der Ranghöhere reicht die Hand zuerst
Gastgeber reicht die Hand
Dame reicht die Hand dem Herrn
Bekanntmachung durch
Fremde
Name der Dame vor dem des Herrn
Name des Älteren vor dem Jüngeren
Ergänzen mit Beruf, Hobby, Wohnort usw..
Duzen
Grundregeln
Wer Wem
- der Ältere dem Jüngeren
- die Dame dem Herrn
- der Ranghöhere dem Rangniederen
- der Vorgesetze den Mitarbeiter
- der ältere Herr der jungen Dame
Duzen und SiezenBei neuen Angestellten
Einführungsphase siezen
Nach bestandener Einführung evtl. duzen
Def. Anstellung evtl. duzen
Begleitung evtl. duzen
Konversation
Do it!
Anschauen
Aktives Zuhören
Offene Fragen stellen
Thema für alle interessant
Aktuelle Themen
Konversation
Don‘t do it!
Religion, Sex, Politik, Finanzen, Krankheiten, usw..
Nervös tun
Fragen stellen, die nicht zum Thema gehören
Laufend unterbrechen
E-Mail – Netikette Immer eine Anrede
Betreff gut formuliert
Kurz fassen (ganze Sätze)
Bitten Sie
Danken Sie
Keine Anhänge (Virenschleudern)
Schnell antworten
Umgang mit dem Natel
Nur ausserhalb von Räumen in denen andere
Ruhe oder Essen und Getränke geniessen.
Leise sprechen.
Auf das Notwendige beschränken.
Unvermeidliche Anrufe ankündigen, sobald
er eintrifft, um Entschuldigung bitten und den
Raum verlassen.
Tischordnung
Die drei Funktionen der Tischordnung
Ehrung des Hauptgastes
Geeignete Gesprächspartner für alle
Zusammengehörigkeit fördern
Tischordnung
Gastgeberin gibt Tischordnung an
Herren sitzen erst, wenn die Damen sitzen
Herren helfen beim Stühlerücken
Hauptperson eröffnet und schliesst die Tafel
Bei über 8 Personen pro Tisch wird nicht
gewartet bei warmen Speisen
Gastgeber erhebt das Glas zum Trinken
Nicht unbedingt anstossen (nie mit Mineral, Bier)
Wein vorkostenGastgeber probiert den Wein
1. Mit dem Auge, die Farbe, den Charakter
2. Mit der Nase, die Blume des Weines,
die Eigenschaften
3. Mit der Zunge, Geschmack
Tischrede
Das TUBA-Modell
T – Thema weshalb sind wir hier = Gemeinsam-
keit schaffen
U – Um was geht es genauer (Hintergründe) =
Anerkennung erzeugen
B – Wie war das noch als (humorige Geschichte)
A – Aktion = das Glas zu nehmen und anzu-
stossen
Tischsitten
Besteck zum Mund führen, nicht Kopf zum Teller
Von aussen nach innen anwenden
Brotteller links
Serviette auf die Beine
Stoffserviette bleibt am Boden liegen
Messer nicht abschlecken
Zahnstocher diskret benutzen
Kleine Make-up Auffrischungen am Tisch
Besteck nicht mehr auf den Tisch legen
Reihenfolge beim Betreten
des Raumes
Ober geht immer voraus
Gefolgt von Dame und dann Herr usw..
Gastgeber-Paar geht voraus, nachher Gäste
Beim Verlassen des Raumes: Dame
geht voraus!!
Mit dem Kunden im Restaurant
Gastgeber empfiehlt Speisen Preiskategorie
Er bestellt am Schluss
Solidarisierung mit Gast möglich
Gastgeber wählt den Wein aus
Er fordert zum Trinken auf
Es wird nicht angestossen, ausser Hochzeit,
Geburtstage, Beförderungen
Esstempo wird dem Langsamsten angepasst
Natel ausschalten
Rauchsitten oder Unsitten
Kein Rauchen während den Gängen
Der Raum wird nie mit einer Zigarette betreten
Erst fragen, wenn letzter fertig ist mit Essen
Nachbartisch beachten
Allgemeines
Don‘t do it!
Mein Name ist Herr Meier
Nicht während den Gängen rauchen
Ungeniessbare Dinge mit der Gabel aus dem Mund
Am Buffet nicht unverschämt laden
Nicht am Buffet essen
Nicht warten bis alle fertig sind (Buffet)
Stoffservietten nie auf den schmutzigen Teller legen
Permanent erreichbar sein (Handy)
Allgemeines
Do it!
Es freut mich, Sie kennenzulernen
Dress for success
Dresscode der Unternehmung
Merken Sie sich Namen
Frisur / Make-up / Rasur muss stimmen
Duzen oder Siezen? Was passt zur U-Kultur?
Lächeln Sie
Kurz fassen
Gute Körperhaltung
Allgemeines
Do it!
Spiegeln Sie Ihr Gegenüber (NLP)
Wenn Sie Vegetarier sind, sagen Sie es!
Kurze Tischreden
Wenn Sie zwischendurch aufstehen, die Serviette
lose links neben dem Teller hinlegen
Halten Sie sich an den Sommelier
Beim Kundenbesuch
Don‘t do it!
einfach ins Büro laufen
einfach absitzen
Kaffee/Getränk verlangen
Rauchen
Beim Kundenbesuch
Do it!
Die Hand richtig geben
Die Leute anschauen
Den Namen sagen
lächeln
Handy abstellen
Ablauf festlegen
Zeit einhalten
Grundgedanke des
Herrn Knigge
Erfolgreich = adressatengerechten Umgang
mit andern!
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