Jahrestagung 2014 der Gesellschaft für Musikforschung
Workshop der FG Nachwuchsperspektiven: Musikforschung und Digital Humanities
Greifswald, 18. September 2014
Thema: Elektronisches Publizieren und Open Access
1Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Kontakt
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Ben Kaden• Website• Twitter: @bkaden• LinkedIn• Facebook
2Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
• Digital Humanities x Elektronisches Publizieren: Forschungsdaten – Open Access – informelle Wissenschaftskommunikation
• Formen – Funktionen – Qualitätssicherung – (Recht)• Beispiele / Hilfsmittel – Vor und Nachteile – Ideale unter
Berücksichtigung DH/Musikwissenschaft (Diskussion) • Perspektive
Bibliotheks- und Informationswissenschaft trifft Musikwissenschaft
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Agenda
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
1) Einführung (~ 15 Min.)2) Gruppendiskussion (~ 35 Min.)3) Input und Vertiefung Teil 1 (~20 Min.)
Pause (15 Min.)
4) Input und Vertiefung Teil 2 (~70 Min.)Pause (15 Min.)
5) Gruppendiskussion (~20 Min.)6) Abschluss
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Agenda
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Wie kann die gegenwärtige Wissenschaftskommunikation in der Musikwissenschaft beschrieben werden?
Wie und wo publizieren Sie?Wie und wo rezipieren Sie?Welche Kommunikationskanäle werden genutzt?Was sind Auffälligkeiten? Wo sehen Sie Verbesserungs-/Klärungsbedarf?
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Gruppendiskussion
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
• Anwendung informatischer Methoden in geisteswissenschaftlichen Forschungszusammenhängen
• XML Markup / RDF• Digitale Editionen• Visualisierung• Cluster-Analysen
• Forschungsinfrastrukturen, Virtuelle Forschungsumgebungen• Anwendung von IT-gestützten Werkzeugen für Forschung mit
digitalen/digitalisierten Artefakten• Alternative Publikationsinfrastrukturen • Alternative Kommunikationskanäle• Neue Forschungsfragen oder nur andere Mittel zur Beantwortung?
Andere Forschungsgegenstände (digitale Prozesse)
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Digital Humanities
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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<mark up>
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
https://en.wikipedia.org/wiki/RDFa
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Digitale Editionen
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http://www.uni-goettingen.de/de/303691.html
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Virtuelle Forschungsumgebungen
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http://textgrid.de/
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Digital Musicology
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.kcl.ac.uk/artshums/depts/music/study/pgr/digimusic.aspx
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Digital Musicology
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http
://c
ompm
usic
.upf
.edu
/
Arbeitsdefinition:Anwendung informatischer Methoden in musikwissenschaftlichen Forschungszusammenhängen?
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Digital Musicology
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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Digital Humanities: viele Fragen…
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
• Wie verändert sich die geisteswissenschaftliche Forschung und Forschungskultur durch den Einsatz von digitalen Methoden? Spiegeln sich diese Wandlungen in der Struktur des akademischen Systems wider? Welche Defizite gibt es? Mit welchen Maßnahmen können sie behoben werden?
• Sollen Digital Humanities gelehrt werden und wenn ja, als eigener Studiengang oder transdisziplinär?
• Welche Rolle werden virtuelle Forschungsinfrastrukturen und -umgebungen in Zukunft spielen?
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Digital Humanities: viele Fragen…
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
• Wie kann die Langzeitsicherung der Forschungsergebnisse aus Drittmittelprojekten sowie der Forschung insgesamt gesichert werden? Welche Strategien werden verfolgt? Wer soll die Pflege der Forschungsdaten übernehmen? Wie verknüpft man sie unter einander?
• Die Kompetenzen der Digital Humanities sind derzeit noch nicht ausreichend in der Qualifikation anerkannt. Gibt es hier Änderungsbedarf und wenn ja, welche Maßnahmen werden empfohlen? Sollte dem geisteswissenschaftlichen Nachwuchs geraten werden, digital zu arbeiten?
• Kommunikation• Nachweisinstrument• Reputation• Finanzielle Erträge
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Funktionen des wissenschaftlichen Publizierens
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
• Zugriff auf den weltweiten Wissensbestand • ortsunabhängig• zeitunabhängig• weltweites kollaboratives Arbeiten
• Einbindung von Multimedia-Materialien• Maschinenenlesbare Strukturierung von Texten (Semantic
Mark-up)• Verbesserung der Nachweissysteme, Auffindbarkeit und
Retrieval• User Generated Content, Annotation• Data und Text Mining• Plagiatserkennung
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Bedeutung des elektronischen Publizierens
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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Pro• Schnelle Veröffentlichung• Schnelle Verfügbarkeit• Weltweite Verfügbarkeit• Bessere Recherchemöglichkeit• Geringere Entstehungskosten• Vielfältige
Darstellungsmöglichkeiten• Kein Medienbruch
Contra• Authentizität• Integrität• Tatsächliche Verfügbarkeit• Zitierbarkeit• Hardware
(Ausfallsicherheit, …)• Software (Lesbarkeit)
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Elektronisches Publizieren
• Peer Review• Post-Publikation: Rezensionen
• Geschwindigkeit• Soziale Effekte des Zugangs
• Open Review
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Qualitätssicherung: Peer Review & Rezensionen
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Journal of Musicology
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.jstor.org/action/showPublication?journalCode=jmusicology
„[…] Literatur kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich […]
[…] Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen können, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind. In allen Fragen des Wiederabdrucks und der Verteilung und in allen Fragen des Copyright überhaupt sollte die einzige Einschränkung darin bestehen, den jeweiligen Autorinnen und Autoren Kontrolle über ihre Arbeit zu belassen und deren Recht zu sichern, dass ihre Arbeit angemessen anerkannt und zitiert wird.“ (Budapester Erklärung)
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Open Access
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http://open-access.net/de/allgemeines/was_bedeutet_open_access/
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Green Road to Open Access• Self-Archiving /
Zweitveröffentlichung
• i. d. R. Pre- und Postprint auf einem Repositorium
• institutionelle & disziplinäreRepositorien
Golden Road to Open Access• Erstveröffentlichung
• Verlag oder Repository
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Wege des OA-Publizierens
„Grey Road“ to Open Access
• Nicht-Verlagspublikationen• keine ISSN/ISBN
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Disziplinäre Repositorien
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.ssoar.info
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Institutionelle Repositorien
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http://edoc.hu-berlin.de
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2014 Census on Open Access Repositories in Germany,Austria and Switzerland
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://de.slideshare.net/MaxiKindling/2014-censusoarepositoriesor2014
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DINI-Zertifikat für Open-Access-Repositorienund -Publikationsdienste 2013
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
• Sichtbarkeit des Gesamtangebotes• Leitlinien (Policy)• Unterstützung für Autor/-innen und
Herausgeber/-innen• Rechtliche Aspekte• Informationssicherheit• Erschließung und Schnittstellen• Zugriffsstatisik• Langzeitverfügbarkeit
http://www.dini.de/dini-zertifikat/
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Open Access Repository Ranking (OARR)
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http://repositoryranking.org/
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Informationsplattform Open Access
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.open-access.net/
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ROAR Map -- Open DOAR
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://roar.eprints.org -- http://opendoar.org
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SHERPA -- RoMEO
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.sherpa.ac.uk/romeo/
41
SHERPA -- RoMEO
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.sherpa.ac.uk/romeo/
42
SHERPA -- RoMEO
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.sherpa.ac.uk/romeo/
SHERPA -- RoMEO
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 43
http://www.sherpa.ac.uk/romeo/
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Open Access Policies
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.dini.de/wiss-publizieren/sherparomeo/
SHERPA/JULIET
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 45
http://www.sherpa.ac.uk/juliet/
Bielefeld Academic Search Engine
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http://www.base-search.net/
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Directory of Open Access Journals / Books
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 47
http://www.doaj.org/http://www.doabooks.org/
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Open Access Music Journals
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.lib.umich.edu/music-library/open-access-music-journals
Open Journals Systems / Open Monographs Press
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http://pkp.sfu.ca/omp/
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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Critical Studies in Improvisation
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.criticalimprov.com/public/csi/index.html
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Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.gmth.de/zeitschrift.aspx
• Publikationstypen: Monografien, Sammelbände, Journals etc.• verschiedene Geschäfts- und Publikationsmodelle
• reine OA-Journals, Embargo, hybride Journals• derzeit Etablierung des Author-Pays-Modells (APCs)
• es fehlen etablierte institutionelle Strukturen
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Geschäftsmodell des goldenen Weges
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Open Access – wo drückt der Schuh?
• Rechtliche Fragen• Autorenverträge prüfen• freie Lizenzmodelle wählen (bspw. Creative Commons)
• Finanzierung• Publikationskosten beantragen• Fördermöglichkeiten prüfen • OA-Alternativen prüfen (via DOAJ etc.)
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 54
• DFG OA-Monografien (2013)• DFG OA-Publikationsfonds • DFG OA-Transformation (2014)• Horizon 2020 (Pilot und Pflicht)
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Open-Access-Förderung
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
§ 38 Beiträge zu Sammlungen
(1) Gestattet der Urheber die Aufnahme des Werkes in eine periodisch erscheinende Sammlung, so erwirbt der Verleger oder Herausgeber im Zweifel ein ausschließliches Nutzungsrecht zur Vervielfältigung, Verbreitung und öffentlichen Zugänglichmachung. Jedoch darf der Urheber das Werk nach Ablauf eines Jahres seit Erscheinen anderweit vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, wenn nichts anderes vereinbart ist.(2) Absatz 1 Satz 2 gilt auch für einen Beitrag zu einer nicht periodisch erscheinenden Sammlung, für dessen Überlassung dem Urheber kein Anspruch auf Vergütung zusteht.(3) Wird der Beitrag einer Zeitung überlassen, so erwirbt der Verleger oder Herausgeber ein einfaches Nutzungsrecht, wenn nichts anderes vereinbart ist. Räumt der Urheber ein ausschließliches Nutzungsrecht ein, so ist er sogleich nach Erscheinen des Beitrags berechtigt, ihn anderweit zu vervielfältigen und zu verbreiten, wenn nichts anderes vereinbart ist.(4) Der Urheber eines wissenschaftlichen Beitrags, der im Rahmen einer mindestens zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln geförderten Forschungstätigkeit entstanden und in einer periodisch mindestens zweimal jährlich erscheinenden Sammlung erschienen ist, hat auch dann, wenn er dem Verleger oder Herausgeber ein ausschließliches Nutzungsrecht eingeräumt hat, das Recht, den Beitrag nach Ablauf von zwölf Monaten seit der Erstveröffentlichung in der akzeptierten Manuskriptversion öffentlich zugänglich zu machen, soweit dies keinem gewerblichen Zweck dient. Die Quelle der Erstveröffentlichung ist anzugeben. Eine zum Nachteil des Urhebers abweichende Vereinbarung ist unwirksam.
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Zweitveröffentlichungsrecht
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Berlin Declaration on Open Access 2003
„Open access contributions include original scientificresearch results, raw data and metadata, sourcematerials, digital representations of pictorial andgraphical materials and scholarly multimedia material.“
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 57
Forschungsdaten in der Musikwissenschaft?
58Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
Online-Umfrage 2013 mit Rücklauf von 499 Antworten bzw. ~ 24% der Zielgruppe aus fast allen Einrichtungen:
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Forschungsdaten an der HU
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
JUR
LGF
BIO
CHEM
PHYS
IK
GEO
GR
COM
P
MAT
H
PSYC
H
IBI
EUR-
ETHN
HIST
PHIL
OS
ANGL
DEU
-LIT
IDSL
KL-P
HIL
ROM
AN
SLAW
ARCH
ASA
KULT
UR
IKB
MU
S-M
ED
SOZ
GEN
DER
ERZH
G
REHA
B
SPO
RT
THEO
LG
WIW
I
SON
ST
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Verteilung der Teilnehmer nach Einrichtungen
(n=499)
Aus welchen Quellen schöpfen Sie Ihre Forschungsdaten hauptsächlich?
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Forschungsdaten an der HU
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
0
50
100
150
200
250
300
350
Quellen von Forschungsdaten
Beobachtungen
Experimente
Simulationen
Abbildungen von Objekten
Umfragen und Interviews
Statistik und Referenzdaten
Logfiles und Nutzungsdaten
Textdokumente
Sonstiges
Um welche Datentypen handelt es sich?
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Forschungsdaten an der HU
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
0
50
100
150
200
250
300
350
Datentypen
Bilder
mehrdimensionaleVisualisierungen oder ModelleAudio-Aufzeichnungen
Video-Aufzeichnungen
Texte
Tabellen
Datenbanken
Programme und Anwendungen
Fach- oder gerätespezifischeDaten
Funktionen von Forschungsdaten in der Wissenschaftskommunikation
• Forschungsgegenstand (research object)• Forschungsergebnis (research result)• Nachweis (proof)• Kommunikation (research data sharing; published data)• Reproduktion / Verifzierung / Überprüfbarkeit (retraction)• Reputation (impact) • Nachnutzung (re-use)• Cultural Heritage• Ausbildung/Lehre (education)• Innovation• Financial benefits
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 62
Wissenschaftliches Fehlverhalten – „Academic fraud“
http://www.nytimes.com/2013/04/28/magazine/diederik-stapels-audacious-academic-fraud.html?pagewanted=all
http://blogs.discovermagazine.com/notrocketscience/2012/06/26/why-a-new-case-of-misconduct-in-psychology-heralds-interesting-times-for-the-field/#.UYD9zrVA2gk
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 63
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DFG (1998) Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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DFG (1998) Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/reden_stellungnahmen/download/empfehlung_wiss_praxis_0198.pdf
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DFG (1998, 2013) Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/reden_stellungnahmen/download/empfehlung_wiss_praxis_0198.pdf
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Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.oecd.org/sti/sci-tech/40188303.pdfhttp://www.esf.org/fileadmin/Public_documents/Publications/ResearchIntegrity_report.pdf
• Wissenschaftspolitische Empfehlungen zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten
• Berlin Declaration on Open Access (2003)• Deutsche Forschungsgemeinschaft: Empfehlungen zum Umgang
mit digitalen Forschungsdaten (2009)• Allianz der Wissenschaftsorganisationen : Grundsätze zum
Umgang mit digitalen Forschungsdaten (2010) • Wissenschaftsrat: Empfehlungen zur Weiterentwicklung der
wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen in Deutschland bis 2020 (2012)
• Hochschulrektorenkonferenz/Empfehlung der 16. HRK-Mitgliederversammlung : Management von Forschungsdaten –eine zentrale strategische Herausforderung für Hochschulleitungen (2014)
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Forschungsförderer/Wissenschaftspolitik
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
DFG Empfehlungen 2009
„Forschungsprimärdaten bilden einen wertvollen Fundus an Informationen, die mit hohem finanziellem Aufwand erhoben werden. Je nach Fachgebiet und Methode sind sie replizierbar oder basieren auf nicht wiederholbaren Beobachtungen oder Messungen. In jedem Fall sollten die erhobenen Daten nach Abschluss der Forschungen öffentlich zugänglich und frei verfügbar sein. Dieses ist die wesentliche Voraussetzung dafür, dass Daten im Rahmen neuer Fragestellungen wieder genutzt werden können sowie dafür, dass im Falle von Zweifeln an der Publikation die Daten für die Überprüfung der publizierten Ergebnisse herangezogen werden können.
1997 veröffentlichte die DFG „Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ mit 16 Empfehlungen. Die Empfehlung 7 lautet „Primärdaten als Grundlagen für Veröffentlichungen sollen auf haltbaren und gesicherten Trägern in der Institution, wo sie entstanden sind, für zehn Jahre aufbewahrt werden.“ Die Forderung, Daten verfügbar zu halten, steht für die DFG somit schon seit über 10 Jahren im Raum.“
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 69
DFG Empfehlungen 2009
5. Jeder Wissenschaftler stellt seine Forschungsprimärdaten nach Möglichkeit überregional und frei zur Verfügung.In Abhängigkeit von der jeweiligen Fachkultur soll unter den Wissenschaftlern Konsens darüber hergestellt werden, dass die Daten unmittelbar nach Abschluss der Forschungen oder nach wenigen Monaten der Öffentlichkeit frei zur Verfügung gestellt werden. Sofern die Daten in Projekten erarbeitet wurden, die aus öffentlich-rechtlichen Mitteln finanziert wurden, stehen sie im Grundsatz der Öffentlichkeit frei zur Verfügung. Für Forschungsdaten, die der Patentierung oder anderer unmittelbarer wirtschaftlicher Nutzung unterliegen, sind gesonderte Regelungen zu treffen. Dieses soll im Konsens mit den betroffenen Wissenschaftlern geschehen.
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 70
Wissenschaftsrat (2012)
„Die Fachgemeinschaften bzw. Akteure in interdisziplinären Forschungsfeldern sollten, sofern nicht bereits vorhanden, Qualitätskriterien für die Generierung von Forschungsdaten, Richtlinien für ein geeignetes Datenmanagement sowie Kriterien für den Zugang zu Daten, ihre Nutzung und ihren Schutz erarbeiten. Forschungsdaten sollten zum Zweck der Qualitätssicherung und Nachnutzung in geeigneten Forschungsdaten- und Datenservicezentren veröffentlicht werden. Die Erhebung und Publikation von Forschungsdaten sollte als eigenständige Forschungsleistung anerkannt werden. Bereits bei der Beantragung von Forschungsprojekten sollten die personellen und finanziellen Mittel für die Aufbereitung und Dokumentation der Daten eingeplant werden. Überdies sollte frühzeitig Kontakt zu Infrastruktureinrichtungen aufgenommen werden, um zu klären, ob die wichtigen Aufgaben der Pflege (data curation) wie z. B. der (technischen) Metadatengenerierung, der Gewährleistung des (externen) Zugangs und der Langzeitarchivierung dort wahrgenommen werden können; dies gilt auch für (Retro-)Digitalisierungsprojekte.“
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014 71
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re3data.org: Registry of Research Data Repositories
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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re3data.org: Registry of Research Data Repositories
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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Beispiele aus der Musikwissenschaft: CHARM
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.charm.kcl.ac.uk/sound/sound.html
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Digital Image Archive of Medieval Music
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.diamm.ac.uk/
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Wiki forschungsdaten.org
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://www.forschungsdaten.org/
• Weblogs / Tumblr• Microblogging: Twitter• RSS Feeds• Plattformen für Wissenschaftler:
• ResearchGate• Academia.edu• Science Open
• Qualitätssicherung: Altmetrics (?)• Recht: Was kann mithilfe von Datenaggregation über
Personen/Publikationsverhalten Einzelner ausgesagt werden?
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Informelle Wissenschaftskommunikation
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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Musikwissenschaft Weblog
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://musikwissenschaft.wordpress.com/
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Musikwissenschaft Leipzig
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://musikwissenschaft-leipzig.com/
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Digital Humanities Blog
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://dhd-blog.org
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LIBREAS Weblog
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http://libreas.wordpress.com
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LIBREAS Tumblr
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
http://libreas.tumblr.com
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LIBREAS Twitter
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
https://twitter.com/LIBREAS
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BSB RSS Feed
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http://www.digitale-sammlungen.de/mdz/rss/mdz-musikalien.xml
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BSB RSS Feed
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Was wünschen Sie sich?
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Abschlussdiskussion
Maxi Kindling & Ben Kaden, 18.09.2014
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