Neut
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strie
kultu
rSpinnenVom Baumwollballen zum Garn
WebenVom Garn zum Gewebe
StickenSchmuck des Gewebes
LebenWasserkraft und Arbeit
Das Ensemble Neuthal liegt am Industriepfad Zürcher Oberland. Es vereint die Museums-spinnerei, die Rüti Web-maschinen-Sammlung, die Handmaschinen-stickerei, Wasserkraft-anlagen, Industriekultur und die Geschichte der Textilindustrie zu einem einmaligen Industrie-denkmal.
www.neuthal-industriekultur.chGestaltung: kontakt-design.ch
SpinnenVom Baumwollballen zum Garn
Die Herstellung von Garn ist eines der ältesten Handwerke der Menschheit. Ein Garn entsteht wenn einzelne Fasern, z. B. Baum-wolle, miteinander verbunden und verdreht werden. Das klingt sehr einfach, ist es aber nicht. Für die mechanische Spinnerei ist deshalb ein technisch anspruchsvoller Maschinenpark erforderlich. Jedes textile Flächengebilde benötigt das geeignete Garn, um den jewei-ligen Anforderungen gerecht zu werden.
Karde: Aus dem Baumwollvlies entsteht ein erstes zusammen- hängendes Baumwollband
Ringspinnmaschine
Info-Telefon: 052 / 386 35 06
Internet: www.museums-spinnerei.ch
Postadresse: Museums-Spinnerei Neuthal
Postfach, 8344 Bäretswil
Offen am 1. und 3. Sonntag von Mai bis Oktober
von 10 bis 16 Uhr sowie
am darauf folgenden Dienstag von 10 bis 15 Uhr.
Führungen das ganze Jahr auf Anmeldung.
Führungsdauer ca. 1 1/2 Stunden.
Wagenspinnmaschine, Selfaktor genannt, aus dem Jahr 1889
Lassen Sie sich von unseren fachkundigen Spezialisten, den tech-nisch interessanten, mehrstufigen Spinnprozess an den laufenden Maschinen zeigen. Die in der Schweiz einzigartige Sammlung funktionstüchtiger Spinn-maschinen versetzt die Besucher zurück zur Textilindustrie des Zürcher Oberlandes des vorletzten und letzten Jahrhunderts.
WebenVom Garn zum Gewebe
Die Herstellung eines textilen Flächengebildes ist ein altes Handwerk und wird seit den Anfängen der Menschheit ausgeübt. Beim Weben werden mindestens zwei Fadensysteme, der Kettfaden und der Schussfaden, rechtwinklig verkreuzt und es entsteht ein Gewebe. Umgangssprachlich wird es auch Stoff oder Tuch genannt. Der erste in der Schweiz hergestellte mechanische Webstuhl wurde 1842 von Caspar Honegger in Siebnen SZ gebaut. Mit der im 19. Jahrhundert aufblühenden Textilindustrie im Zürcher Oberland entwickelte sich Honeggers Unternehmen in Rüti ZH zu einem der bedeutendsten Webmaschinen-Hersteller der Schweiz. Die Produktion in Rüti dauerte bis 1996, ehe sie eingestellt wurde.
Eine europaweit einmalige Sammlung von Webmaschinen befindet sich nun in Neuthal bei Bäretswil. Lassen Sie sich von unseren Spe-zialisten die Entwicklung verschiedener Webverfahren vorführen. In dieser einzigartigen Sammlung der Maschinenfabrik RÜTI begegnen die Besucher Zeitzeugen aus zwei Jahrhunderten Webmaschinen-entwicklung.
Info-Telefon: 052 / 386 35 06
Internet: www.webmaschinen-sammlung.ch
Postadresse: Webmaschinen-Sammlung Neuthal
Postfach 104, 8344 Bäretswil
Der legendäre RÜTI B Schützenwebstuhl Baujahr 1947
Original Honegger Oberschläger Baujahr 1860
Kleiner Einblick in unseren Websaal
Offen am 1. und 3. Sonntag von Mai bis Oktober
von 10 bis 16 Uhr.
Führungen das ganze Jahr auf Anmeldung.
Führungsdauer ca. 1 1/2 Stunden.
StickenSchmuck des Gewebes
Die Handmaschinenstickerei des Zürcher Oberlandes wurzelt in der sanktgallischen Handstickerei. 1840, acht Jahre nach dem Maschinen-sturm von Uster, fabrizierten in St. Gallen die ersten zwölf Handstick-maschinen zierreiche Stoffe. Von da gelangten sie sukzessive in den Zürcher Bergraum, wo sie vielen existenzlos gewordenen Hand- webern ein neues, bescheidenes Ein- und Auskommen boten. 1890, zur Zeit der Hochblüte des Handmaschinenstickens, arbeiteten allein im hiesigen Raum gegen 1400 heimindustrielle Handsticker.
Stickmuster
Handstickmaschine
Zwei Handstickmaschinen aus den 1890er Jahren mit den dazuge-hörenden Fädelmaschinen und allem notwendigen Zubehör sind hier in Betrieb zu erleben. Wir präsentieren die Geschichte der Hand- und Handmaschinenstickerei, ihre Funktionsweise, den Stickprozess, vielseitige Produkte und noch manches mehr.
Offen am 1. und 3. Sonntag von Mai bis Oktober
von 10 bis 16 Uhr.
Führungen das ganze Jahr auf Anmeldung.
Führungsdauer ca. 1 Stunde.
Info-Telefon: 052 / 386 35 06
Internet: www.handmaschinenstickerei.ch
e-mail: [email protected]
Fädelmaschine
Während des ersten Weltkrieges verlor die Handmaschinenstickerei ihre vorrangige Bedeutung und erlosch bald nach dem zweiten. Nach Handspinnen und Handweben verlängerte das Handmaschinen-sticken für rund einhundert Jahre das Dasein der manufakturiellen Heimindustrie im Zürcher Oberland.
LebenWasserkraft und Arbeit
Dieses europaweit einzigartige Industrie-Ensemble liegt am Wissen-bach, welcher einst grosse Wasserräder und Turbinen antrieb. Die aus dem Bach gewonnene Energie liess in der Fabrik die Spindeln für die Garnherstellung rotieren…Heute wird der Wissenbach ausschliesslich für den Besucher wieder gestaut und die Turbine und Seiltransmission eindrucksvoll in Bewe-gung gesetzt. Bei einer Führung durch das Industrie-Ensemble mit historischer, kapellenartiger Schlosserei mit Schmiede, Schreinerei und Waschküche erlebt der Besucher die verschiedenen Werkzeug- und Holzbearbeitungsmaschinen in Betrieb.
Öffnen der Kiesfalleam Hauptwehr
Kinder schmiedenam Amboss
Für Schulklassen und Gruppen liegen stufen- und altersgerechte Doku-mentationen mit verschiedenen Schwerpunkten bereit. Lehrpersonen stehen spezielle Schüler-Arbeitsblätter zur Verfügung. Kurzfilme geben einen Einblick zu «Leben, Wasserkraft und Arbeit».
Führungen, auch zu selbst gewählten Themen- bereichen, sind während des ganzen Jahres möglich. Für Anmeldungen besuchen Sie unsere Homepage.
Info-Telefon: 052 / 386 35 06
Internet: www.industrie-ensemble.ch
Postadresse: Industrie-Ensemble Neuthal
Postfach, 8625 Gossau
Girard Turbine in Betrieb
Er erhält einen anschaulichen Einblick in klassische Geschichtsthemen wie die «Industrialisierung im Zürcher Oberland», «Kinderarbeit», «Heim- und Fabrikarbeit» sowie auch in die sozialen Fragen der damaligen Zeit. Zudem begegnet der Besucher dem Leben von Adolf Guyer-Zeller, der als Fabrikantensohn im Neuthal aufwuchs und das Spinnerei-Unterneh-men seines Vaters weiterführte und ausbaute. Als «Eisenbahnkönig» und Erbauer der weltberühmten Jungfraubahn ging er in die Geschichte ein.
InformationenAnreise
mit der Bahn von:Zürich (via Stadelhofen) – Uster – Wetzikon – (Bus) Bäretswil – Neuthal ca. 40 min.Zürich (via Wallisellen) – Uster – Wetzikon – (Bus) Bäretswil – Neuthal ca. 60 min.Winterthur – Effretikon – Wetzikon – (Bus) Bäretswil – Neuthal ca. 60 min.Winterthur – Turbenthal – Bauma – (Bus) Bäretswil – Neuthal ca. 60 min.
mit VZO-Bus Nr. 850 von:Wetzikon – Kempten – Bäretswil – Neuthal ca. 15 min.Planen Sie Ihre Busfahrten mit dem Online-Fahrplan auf www.vzo.ch.
mit dem Auto von:Wetzikon – Kempten – Bäretswil – Neuthal ca. 10 min.Winterthur – Turbenthal – Bauma – Neuthal ca. 30 min.
Eine beschränkte Anzahl Parkplätze stehen beim Bahnhof Neuthal zur Verfügung.
Bauma
Bäretswil
Neuthal Industriekultur
Dampfbahn Über die Fabrikanlage führt eine imposante Eisenbahnbrücke, die zum Trasse der ehemaligen UeBB (Uerikon-Bauma Bahn) gehört. Heute wird auf der Strecke Bauma- Hinwil eine Dampfbahn betrieben. Ver-binden Sie doch den Besuch im Neuthal mit einer Dampfbahnfahrt.www.dvzo.ch Guyer-Zeller WanderwegeDas Industrieensemble Neuthal liegt in- mitten eines romantischen und verzweig-ten Wanderwegnetzes. Die Guyer-Zeller Wanderwege, angelegt vom ehemaligen Besitzer der Spinnerei Neuthal, Adolf Guyer-Zeller, sind heute ins Netz der Zürcher Wanderwege eingebettet. Rastplatz FledermausZum Picknick und Grillieren lädt der ZKB-Rastplatz ein.
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