TrommelnüberMittag
Premiere: Samstag, 23. Oktober 2010
weitere Daten: Do 28. / Fr 29. / Sa 30. Oktober
Fr 5. / So 7. / Di 9. / Do 11. / Fr 12. November 2010
Spielort: Pfarreisaal St. Theresia, Borrweg 78, 8055 Zürich-Friesenberg,Bus Nr. 89 und Nr. 32 bis «Friesenbergstrasse»
Spielbeginn: jeweils 20:15 Uhr, Sonntag 18:00 Uhr
Abendkasse: 1 Stunde vor Aufführungsbeginn geöffnet
Theaterbeiz: 1 Stunde vor Beginn und bis Mitternacht geöffnet(ausgenommen Sonntag)
Reservationen: Telefon 044 363 14 69 odervia Internet: www.r67.ch
Eintrittspreise: Fr. 28.– bzw. Fr. 23.– (AHV/Legi)Fr. 40.– Premiere: inkl. Apéro, kleiner Imbiss
nach der Vorstellung (keine Ermässigung)
Ein therapeutisches Kammerspielvon Patrick Frey und Katja Früh
Regie: Rupert Dubsky Musik: Alan Rogers
Diese Inszenierung wurde ermöglicht durch
• Familienheim-Genossenschaft Zürich
• Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Theresia, Zürich
• Wolf (Schweiz) AG
• Zürcher Kantonalbank, Filiale Wiedikon, Zürich
Personen und ihre Darsteller:
Wilfried, Therapeut ........................................................................... Walter Zurfluh
Iwan, Therapeut ............................................................................ Aldo Giovannoni
Rolf Huppli, Patient .................................................................... Christian Schmid
Sabrina Meyer, Patientin ................................................... Nicole Platel-Zahnd
Heiko Rothenberger, Staubsaugervertreter ......................... Ralph Wyer
Dieter Isenring, Waffenhändler .......................................... Gerhard Lengen
Nelly, Primarlehrerin ..................................................................... Michelle Bauert
Hanspeter Stemmler, Nachrichtensprecher ................. Roland Hänggi
Aufführungsrechte ...................................... Patrick Frey, Katja Früh, Zürich
Mehr über die r67, das Stück, die Autoren und den Regisseurerfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Ein therapeutisches Kammerspiel von Patrick Frey und Katja Früh
Regie: Rupert Dubsky Musik: Alan Rogers
Trommeln über Mittag
Weiter wirken mit:
Regieassistenz ............................................................................................. Bea Hussey
Gesangstrainer ................................................................................... Georges Pulfer
Pianist ............................................................................................................. Guolf Juvalta
Tonstudio ........................................... Procam Videoproductions, Volketswil
Souffleuse ........................................................................ Anneli Lengen-Pellegrini
Bühnenbild ...................................................................... Bruno Steiner, Ugo Galli
Technik .............................. Thomi Hauzenberger, Daniela Hauzenberger
Kostüme ............................ Anna Schneider, Kreativ-Atelier, Feuerthalen
Maske ................................................................... Priska Lengen, Sandra Lengen
Requisiten ....................................................................................................... Bea Hussey
Administration .......................................................................... Andrea Büto-Koller
Finanzen ................................................................................... Elvira Lengen-Stössel
Werbung .......................................................................................................... Bruno Rütti
Homepage ................................................. Sandra Lengen, Gregor Imboden
Fotos ............................................................................................................ Zeno Cavigelli
Programmhefttexte ..................................................................... Gerhard Lengen
Theaterbeiz / Saal .......... Elvira Lengen-Stössel, Maria Röthlisberger
Vielen Dank auch allen nicht speziell erwähnten Helfern,Freunden und Gönnern!
Ein therapeutisches Kammerspiel von Patrick Frey und Katja Früh
Regie: Rupert Dubsky Musik: Alan Rogers
Trommeln über Mittag
Die Theatergruppe r67 (r für Realklasse, aus der die Gründer stammen, 67 für dasGründungsjahr) hat ihre erste Freilichtinszenierung hinter sich. Die Komödie „DasVergnügen, verrückt zu sein“ von Eduardo de Filippo war ein schönes, turbulentes,fröhliches Erlebnis und ein toller Erfolg. Dies obwohl ein ansehnliches Defizit übrigblieb. Trotzdem stehen wir im Oktober/November 2010, unserem ungefährenAnderthalb-Jahres-Rhythmus folgend, bereits wieder auf der Bühne. Mit der neuenProduktion „Trommeln über Mittag“ von Patrick Frey und Katja Früh möchten wirnahtlos an die vom Publikum ausgezeichnet aufgenommenen Inszenierungenwie die Komödie „Gerüchte… Gerüchte…“ von Neil Simon, den Gerichts-Thriller„Die zwölf Geschworenen“, den Krimi „Miss Marple und der angekündigte Mord“,den musikalisch-fröhlichen Rückblick in die 50er-Jahre „Hello Mary Lou“ oder dasnachdenklich-besinnliche Stück „Zur Rose und Krone“ anknüpfen. Wir sind derMeinung, dass eine abwechslungsreiche Stückwahl das Salz in der Theater-Suppe ist.Ein Schweizer Autorenpaar liefert uns die neue Vorlage. Seit Mitte der 70er-Jahrehaben wir, ausser Max Rüegers „Hochzeit in Hägglingen“ und „Hello Mary Lou“,keine einheimische Kost mehr serviert. Und so wurde es Zeit, wieder einmal SchweizerAutoren zu berücksichtigen – und das Stück passt!
Das Stück ist voll von Seitenhieben auf die psychotherapiesüchtige Gesellschaft undauf Therapeuten, die zwar mit sich selber nicht klar kommen, für ihre Kundschaftjedoch immer die passende Therapie bereit halten – im Multipack natürlich, damitsich das Therapieren auch wirklich lohnt. In der Gemeinschaftspraxis der TherapeutenWilfried und Iwan gehen die verschiedensten Menschen ein und aus. Alle haben dieHoffnung, ihre individuellen Probleme durch eine Psychotherapie lösen zu können.Da sind etwa die alleinstehende Primarlehrerin Nelly, deren liebster Freund ihr Katerist – selbstverständlich mit eigenem Verhaltenstherapeuten, oder die spontaneSabrina und der schüchterne Rolf, beide auf der Suche nach ihrem Traumpartner.Sie lernen sich im Wartezimmer kennen und verlieben sich, aber die anschliessendeTherapie hilft ihnen da nicht wirklich weiter. Der Staubsaugervertreter sieht überallnur noch Staub, der Waffenhändler möchte seinen Verfolgungswahn therapieren undder Nachrichtensprecher ist vollkommen verstummt und sucht in den Sitzungenseine Sprache wieder. Von Kristalltherapie, schamanischen Reisen, Kundalini-Yoga,Channeling, Rückführung, Rebirthing, Holotropem Atmen, Mutterbusch-Schlagenbis hin zum spirituellen Stricken ist in dieser Praxis alles zu haben und selbst beiden Kerngesündesten finden sich schnell tiefgehende Verletzungen. . . . .
Der Autor Patrick Frey studierte Ökonomie und Kunstgeschichte. Anschliessendarbeitete er als Kunstkritiker, Kulturjournalist und schrieb Kolumnen für diverseZeitungen. Ab 1983 widmete er sich zusätzlich dem Kabarett, dem Theater undProjekten für Radio und Fernsehen. Er war, an der Seite von Beat Schlatter, Mitglieddes Kabarett Götterspass. Auch moderierte er Talkshows, gründete seinen VerlagEdition Patrick Frey und betätigte sich als Ausstellungsmacher. Ab den 90er-Jahrenarbeitete er als Autor für Theater-, Film- und Fernsehfilmproduktionen, in denen erteilweise auch als Schauspieler auftrat. Er war auch in der TV-Soap „Lüthi und Blanc“zu sehen. Seit 2000 engagiert er sich auch stark in verschiedenen Chargen für dasneue Casinotheater in Winterthur. Es folgten weitere Arbeiten fürs Fernsehen.Darunter dürfte die Rolle des Dr. Werner Stolte-Benrath in Viktors Spätprogrammdie bekannteste sein. Er lebt in Zürich, ist verheiratet und hat vier Kinder.
Die Autorin Katja Früh, Tochter des bekannten Schweizer Regisseurs Kurt Früh undder Wiener Schauspielerin Eva Langraf, besuchte die Kunstgewerbeschule Zürich undliess sich danach am Max-Reinhardt-Seminar in Berlin zur Schauspielerin ausbilden.Anschliessend war sie an verschiedenen Bühnen in Deutschland und der Schweizengagiert. Ab Ende der 70er-Jahre begann sie am Schauspielhaus Zürich selber zuinszenieren. Ab 1980 arbeitete sie als Regisseurin und Dramaturgin beim SchweizerRadio DRS, später als Autorin und Schauspieler-Coach bei diversen SchweizerSpielfilmproduktionen. Danach führte sie Regie beim Cabaret Götterspass und warüber sieben Jahre lang Moderatorin der Radio-DRS-Sendung „Memo-Treff“.Von 1999 bis zur Absetzung der Sendung 2006 war sie Headwriter der SF DRS-Soap„Lüthi und Blanc“, die sie selber erfunden hatte. Nach wie vor führt sie Regie undschreibt Texte für verschiedene Theaterproduktionen. Sie ist verheiratet und lebt mitihrem Mann und den Kindern in Zürich.
Der Regisseur unserer neuen Produktion ist Rupert Dubsky. Er ist in Prag als Sprosseiner angesehenen und erfolgreichen Theater-Familie aufgewachsen und versehenmit einer ausgezeichneten schauspielerischen Ausbildung. Die Möglichkeiten desSchwarzen Theaters faszinierten ihn und so wurde er Mitglied des SchwarzenTheaters Prag. Im Jahre 1969 emigrierte er und lebt seither in der Schweiz.Er arbeitete als Regieassistent am Schauspielhaus Zürich. Danach inszenierte er alsfreier Regisseur am Berufstheater (Theater am Hechtplatz, Theater am Neumarkt,Sommertheater Winterthur usw.). Ab 1996 konnte er auch in Tschechien wiederarbeiten – und dies mit grossem Erfolg, wurde er doch dort mit verschiedenenAuszeichnungen geehrt.Seine über viele Jahre gesammelten Erfahrungen stellt er auch gerne dem Amateur-theater zur Verfügung. Nach „Arsen und Spitzenhäubchen“, „Filumena Marturano“,„s“Wiedikerfäscht“, „Otello darf nicht platzen“, „Die 12 Geschworenen“,„Gerüchte... Gerüchte...“ und „Das Vergnügen, verrückt zu sein“ inszeniert er nunbei uns bereits zum achten Mal und wir freuen uns, wieder mit ihm zusammen-arbeiten zu dürfen.
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