Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 1
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Regionale und kommunale Problemsituation in Ostdeutschland
Beispiele regionaler und kommunaler Vorrausschau-Initiativen
in ostdeutschen Regionen
und
Beispiele von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
1 Vorrausschau-Initiativen mit innovationspolitischem Schwerpunkt
2 Vorrausschau-Initiativen mit räumlichem und strukturpolitischem Schwerpunkt
3 Vorrausschau-Initiativen mit sektoralem und branchenspezifischem Schwerpunkt
4 Vorrausschau-Initiativen mit sozio-kulturellem Schwerpunkt
5 Beispiele von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
1 Vorausschau-Initiativen mit Innovationspolitischem Schwerpunkt
Sachsen:- InnoDreiländereck- Kommunalgemeinschaft Euroregion Neiße e.V.- Verbundinitiative InnoLausitz – Wirtschaftsnetzwerke in der Lausitz- Zukunftsprojekte Oberlausitz
Sachsen-Anhalt:- Perspektiven Sachsen-Anhalt 2020
Thüringen:- Zukunftsinitiative Lehrstellen- BIT21 Förderinitiative- Förderbuch Thüringen- Projekt FuThuer
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
1.1 InnoDreiländereck
Die Region Oberlausitz-Niederschlesien liegt im Dreiländereck Polen-
Tschechien-Deutschland
Benachteiligungen durch die Randlage und die nähe zuden neuen EU-Mitgliedern Polen und Tschechien
Seit 2004 Mitglied im Netzwerkder IRE (Innovating Regions inEurope)
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 5
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Mitglieder
Regionale Technologiezentren:
-Lausitzer Technologiezentrum GmbH Hoyerswerda/Technologiepark
-Technologiebetreuungs- und Gründerzentrum Oberlausitz
-Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH
-Technologie-Zentrum Zittau GmbH
Hochschulen:
Zentrum für angewandte Forschung e.V. der Hochschule Zittau/Görlitz
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Partner
Wissenschaft und Forschung: Ifo, Fraunhofer Institut ISI, Berufsakademie Bautzen etc.
Regional: Regionalmanagement Oberlausitz, InnoLausitz Innitiative
Überregional: IHK Dresden, Handwerkskammer Dresden, Wirtschafts-förderung Sachsen GmbH etc.
International: Wroclaw Centre for Technology Transfer,District Economic Chamber Liberec etc.
Weitere Kontakte zu Wirtschaftspartnern in Polen und Tschechienz.B. IHK Kontaktzentren, Deutsch-Polnisches Infobüro,
Technologiezentrum Liberec
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Ziele
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Klein- und Mittelständischen
Unternehmen
- Erhöhung der technologischen Leistungsfähigkeit
- Erschliessung internationaler Märkte
Beitrag zu einer Wirtschaftsorientierten Regionalpolitik
- Erarbeitung einer Innovationsstrategie
- Schaffung eines leistungsfähigen Innovationssystems
Koordinierung der Innovationsstrategien der Nachbarregionen
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Projekte der InnoDreiländereck
1. Analyse des Innovationspotentials bis März 2004:
Befragung von 50 Experten und 650 Unternehmen
Dokumentenanalyse, Hochschul Lehr und Forschungsprofile
Leistungsprofil der Transfereinrichtungen
2. Verbesserung des Innovationsprofils
Innovationspolitik, Innovationssysteme, Innovationsprojekte
Identifikation regionaler Kompetenzen, Stimulation von
Innovationsaktivitäten, Vermarktung des regionalen
Innovationsprofils
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 9
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
1.2 BIT21 - „Bürgerinitiative Thüringen für das 21.Jahrhundert“
Gegründet im Mai 2000 vom thüringischen Kultusminister
Zusammenschluss von Vertretern der Landesregierung, der Wirtschaft,der Medien, der Schulträger und von Vertretern gemeinnütziger Vereine
Ziel: Förderung der Schulen, vor allem die Verbesserung der Ausstattung mit PC-Technik und die Fortbildung von Lehrern im Bereich neuer Medien.
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 10
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Ausgewählte Aktionen des BIT21
1. PC-Initiative des Thüringer Kultusministeriums:
Förderung der Schulen zwischen 2000 und 2006 mit zusätzlichen 50 Mio.€
2. Initiative der Industrie:
Flächendeckende Versorgung der Schulen mit kostenlosen Internet-Anschlüssen, Sponsoring von Medienecken,PC-Inseln und periphere Technik im Wert von mehreren Mio.€
3.Initiative von Medien:
Publikumswirksame Begleitung der Initiative durch den MDR und der Zeitungsgruppe Thüringen
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
1.3 Projekt FuThuer
Projektidee: Zusammenführung von Studenten und Absolventen Thüringer Hochschulen und Unternehmen mit Hilfe eines Internetportals
Ziele: Austausch aktueller Informationen zwischen Unternehmenund Hochschulen
Frühzeitige Bindung des akademischen Nachwuchses anThüringer Unternehmen.
Steigerung der Wettbwerbsfähigkeit Thüringer Unternehmen
Steigerung der Attraktivität Thüringens als Hochschulstandort
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Funktion des Internetportals:
Anwenderspezifische "Ranking"-Listen zur Visualisierung der Interaktivität
Bei niedriger Interaktivität mögliche Verbesserung der Internetpräsenz
Hervorhebung neuer Mitglieder und neuer Anzeigen
vielfältige datenbankgestützte Suchmöglichkeiten
Verlängerung der Anzeigen per E-Mail-Erinnerung
Aktualität durch automatisches Löschen nicht verlängerter Anzeigen
Zugriffsstatistiken eigener Anzeigen per E-Mail
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Nutzen für Hochschulen und Unternehmen
Hochschulen:- Neue Impulse für Lehre, Forschung und Weiterbildung
durch studienbegleitende Praxisphasen - bessere Orientierung des Studiums an künftige Berufen- frühzeitiges setzen praxisorientierter Schwerpunkte im Studium - Intensivierung des Praxisbezugs durch entsprechende Jobs,
Praktika und Diplomarbeiten
Unternehmen:- frühzeitiges Kennenlernen potentieller Mitarbeiter durch
studienbegleitende Rekurtierung von Praktikanten und Diplomanden
- gezielte Vergabe von Forschungsaufträgen an die Hochschule aktive Mitarbeit bei Forschungsvorhaben
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
2 Vorausschau – Initiativen mit räumlichem und strukturpolitischem
Schwerpunkt
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Berlin Brandenburg Sachsen Thüringen Mecklenburg - Vorpommern
Projektagentur zukunftsfähiges Berlin
Vision Brandenburg 2010
Regionalmanagement Oberlausitz
Westlicher Landkreis Sonneberg
Denkwerkstatt 2020 Mecklenburg – Vorpommern
Euroregion „Spree – Neiße – Bober“
„Modellvorhaben Oberlausitz –
Niederschlesien“
Städteverbund Südthüringen
"Zukunftsfähige Gemeinden und
Gemeindestrukturen in M. – V."
Forum “Zukunft Brandenburg 2025”
Verein StadtZukunft Hoyerswerda
Prothüringen
Innenstadtforum Brandenburg
Zukunftsprogramm für den Landkreis
Löbau – Zittau
Leader Initiative Rodachtal e.V.
Regionalmanage-ment Thüringer Rhön
Gemeindeforum Havelseen
Stadt 2030 Görlitz / Zgorzelec
eine Initiative zehn Initiativen elf Initiativen sieben initiativen zwei Initiativen
Vorausschau – Initiativen mit räumlichem und strukturpolitischem Schwerpunkt (eigene Darstellung)
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
„Projektagentur zukunftsfähiges Berlin“
- Gründung: 1999 durch das IZT (zukunftsorientierte Studien mit langfristiger gesellschaftlicher Bedeutung)
- Laufzeit: 1999 – 2006
- Aufgabenbereich: Integration von Fortschritt und Umweltverträglichkeit
- Ziel: Förderung einer nachhaltigen Entwicklung
Zukunfts- und Innovationsfähigkeit
Verbesserung der Lebens- und Standortqualität
- Finanzierung: Stiftung „Deutsche Klassenlotterie Berlin“ (insgesamt 2 Mrd. Euro für soziale, karitative, kulturelle und dem Umweltschutz dienende Projekte)
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
- Handlungsfelder:
1. Agenda „ökologisches Wirtschaften“
(effizienterer Ressourceneinsatz, günstigere Produktion, Impulse für Innovation, Kreation eines positiveren
Images der Region)
2. Agenda „ Stadtentwicklung / ökologisches Bauen / Wohnen / umweltfreundliche Mobilität“
(nachhaltige Flächennutzung, Abbau sozialer Gegensätze / Segregation, Sicherung nutzungsgemischter
Siedlungsstrukturen)
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
3. Lebenswelten / Kultur / Bildung / Jugend
(technische Netzwerke zur Erweiterung der Wissensbasis, Unterstützung neuer Bildungsinhalte, Förderung
von umwelt- und sozialverträglichen Konsummustern, Verminderung des Auseinanderdriftens
verschiedener gesellschaftlicher Bereiche)
4. Eine Welt / Entwicklungszusammenarbeit
(Förderung innovativer Projekte)
- Projekte in jedem Handlungsfeld können „Anschubfinanzierungen“ zwischen 2.000 und 25.000 Euro erhalten
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
- Beispiele bisher geförderter Projekte
integriertes, quartierbezogenes Mobilitätskonzept -Brunnenviertel
Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen
nachhaltige Energiebewirtschaftung in Krankenhäusern
Premobil II: Verbesserte Ökobilanzen durch umweltfreundlichen Busverkehr
Berliner Nachhaltigkeitsindex: B-NAX (Fortschritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Lebensweise)
Zahl der geförderten Projekte: 87
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Forum „Zukunft Brandenburg 2025 in der Mitte Europas e.V.“
- Gründung: 1997
- Laufzeit: 2025
- Aufgabenbereich:
Analyse der Veränderungen, vor denen Brandenburg in der Mitte des erweiterten Europas steht
- Ziel: Erfahrungsaustausch von Wissenschaft / Wirtschaft / Politik
- Kontrollorgan: Lenkungsausschuss
Institut für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Brandenburg
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
- Vorgehensweise: Anregung eines öffentlichen Diskussions-prozesses in den Handlungsfeldern
a) Entwicklung des peripheren Raumes
b) Bedeutung des ländlichen Raumes für die Landesentwicklung in der Nähe einer Metropole
c) Chancen für die Stadtentwicklung in Zentren und Unterzentren
d) Einfluss Osteuropas auf die Region Berlin – Brandenburg
- Finanzierung: Forum ist auf Spendengelder angewiesen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 22
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
- Kern des Diskussionsforums bildete eine Reihe aus sechs Forumsveranstaltungen in den Jahren 1997 – 1999:
1. Zusammenhänge globaler Technologieentwicklung, Qualifizierung durch Wissen, wirtschaftliche
Dynamik von der Industrie- zur Wissensgesellschaft
2. Spannungsverhältnisse zwischen der „global city“ Berlin und ihrem Umland
3. Produktion, Anwendung und Vermittlung von Wissen als Kernaufgabe der Bundesländer
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 23
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
4. Mobilität von Menschen, Informationen und Gütern
5. Entwicklung von Arbeits- und Transfereinkommen in Abhängigkeit der zukünftigen Bevölkerungsstruktur Brandenburgs
6. Wandel der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- und schließlich zur Wissensgesellschaft
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 24
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
- Resultate der Forumsveranstaltungen wurden vom Lenkungsausschuss in den „Empfehlungen zur zukünftigen Entwicklung des Landes Brandenburg“ zusammengefasst
Verdeutlichung der Zukunftsperspektiven bzw. Empfehlungen für die zukünftige Entwicklung
Empfehlungen sind kein politisches Handlungsprogramm
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 25
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
„Innenstadtforum Brandenburg“
- Gründung: 30.10.2003
- Aufgabenbereich: Steigerung der Nachfrage nach Gütern / Immobilien in den Innenstädten
attraktivere Gestaltung
Entwicklung neuer, kreativerer Ansätze
Vernetzung der Bereiche Dienstleistung, Handel, Kultur und Tourismus
Anregung neuer Existenzgründungen
- Ziel: Informations- / Erfahrungsaustausch, kritische Begleitung der Regional- und Landespolitik (Forumsveranstaltung)
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 26
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
- Organe der Arbeitsgemeinschaft:
Bürgermeister der Mitgliedsstädte oder deren Repräsentanten
Vorstand (Vorsitzender der Gemeinschaft + Vertreter)
- Finanzierung:
Anlaufphase: Stiftung „Deutsche Klassenlotterie Berlin“
Entwicklungsphase: Mitgliederbeiträge
a) Einzelpersonen: mind. 100 € / Jahr
b) Städte < 20.000 EW: 700 € / Jahr
c) Städte mit 20.000 – 50.000 EW, Kammern, Verbände, Vereine: 1.000 € / Jahr
d) Städte > 50.000 EW: 2.000 € / Jahr
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 27
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Städte Arbeitsgemeinschaften / Verbände
Beeskow
Cottbus
Eberswalde
Eisenhüttenstadt
Elsterwerda
Frankfurt / Oder
Fürstenberg / Havel
Fürstenwalde
Königs – Wusterhausen
Luckenwalde
Lübbenau / Spreewald
Neuruppin
Potsdam
Senftenberg
Sonnewalde
Teltow
Wildau
Zehdenick
Zossen
AG Babelsberg e.V.
AG der Sanierungsträger
AG Innenstadt Potsdam e.V.
Handelsverband Berlin - Brandenburg e.V.
Verband der Berlin – Brandenburgischen Wohnungsunternehmen e.V.
Übersicht über die bisherigen Mitglieder
Quelle: www.innenstadtforum-brandenburg.de (eigene Darstellung)
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 28
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
- aktuelle Projekte
Workshop „Wohnen im Alter und bei Behinderungen“ (Anpassung von Wohnungen an veränderte Bedürfnisse)
Workshop „Wirtschaftsstandort Innenstadt – Neue Ansätze zur Stärkung des Handels- und Dienstleistungs- angebots“
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 29
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Ergebnis
Initiativen leisten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung einzelner Schwerpunktbereiche
nicht in sämtlichen ostdeutschen Bundesländern wurden Initiativen initiiert (Sachsen – Anhalt)
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 30
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
3 Vorrausschau-Initiativen
mit sektoralem und branchenspezifischem Schwerpunkt
Beispiel 1
Brandenburg - Futur
Bespiel 2
Berlin – Projekt Zukunft
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 31
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiel 1
Brandenburg – Futur
• Im Sommer 2001 initiiert• Kernfrage: Auf welchen Gebieten müssen wir heute forschen
um den Bedarf der Gesellschaft in Zukunft damit zu decken
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 32
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Ziele und Vision
• Ziel: Hohe Lebensqualität für alle sozialen Schichten der Gesellschaft über die gesamte Lebensspanne zu sichern
• Gesundheitsausgaben der Gesellschaft können durch gezielte und langfristige Prävention um 25-30% gesenkt werden
• Vision: ist eine Gesellschaft in der das gesundheitsbewusste Verhalten durch Programme und Lebenswelten gefördert werden soll
• Es soll jeder einzelne ermutigt werden dazu beizutragen• das kritische Bewusstsein der Bevölkerung zu stärken und auch
die Anerkennung von ‚Nichtgesunden‘ Personen in der Gesellschaft zu stärken
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 33
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Bedeutung für Gesellschaft und Wirtschaft
• Gesundheit ist ein wichtiges Gut• die Gesellschaft altert und die Unterscheide auch in der
medizinischen Versorgung der verschiedenen sozialen Gruppen und Schichten nehmen immer gravierende Ausmaße an
• Prävention hat besonders starke Bedeutung um die nachfolgenden Generationen zu schützen
• Gebündelte Förderprogramme, Ansprechpartner und zentrale Kompetenzen sollen aufgebaut werden
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 34
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Forschungsstand
im technologischen Feld bereits einzelne Förderschwerpunkte, jedoch kein systematischer ganzheitlicher Ansatz umgesetzt
‚Systematische Datenerfassung und Auswertung‘• Status quo Analyse und Evaluation bereits bestehender und
neu zu konzipierender Programme ist bereits zum Teil geschehen und Daten liegen vereinzelt vor
• Datenerfassung für Programme des Patientenmonitoring sind noch in Arbeit
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 35
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
‚Umsetzung‘• Förderschwerpunkte z.B. AIDS, Krebs, Herz-Kreislauf
Präventions-Studien• jährliche Berichtsvorlage der Krankenkassen mit allen
Leistungen der Prävention und Förderungen• Grundlage für spätere Evaluation und Qualitätssicherung der
Programme• bisherige Umsetzung lässt zu wünschen übrig
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 36
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
‚Akzeptanz / Ethik‘• Verfahren müssen unter ethischen und akzeptanzrelevanten
Punkten diskutiert werden um eine nachhaltig akzeptierte Prävention zu gewährleisten
• Erfolg der Leitlinie hängt in großem Maße von der Akzeptanz in der Bevölkerung ab
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 37
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Künftige Forschungsschwerpunkte
‚Systematische Datenerfassung und Auswertung‘
Verfahren der systematischen Evaluation• Verfahren müssen entwickelt werden, die zur Evaluation von
Präventionsmaßnahmen beitragen• vor allem die Aspekte der Qualitätsverbesserung und
Umsetzung sind zu berücksichtigen• Forschungsbedarf bei Methoden, Instrumenten und Verfahren
(Evaluation der Präventionsparameter und Ökonomische Parameter die der Bewertung dienen müssen ständig überwacht und überarbeitet werden)
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 38
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Forschung neuer Technologien• die die Primär-Prävention unterstützten • Diagnose und Früherkennungsprogramme müssen unterstützt
und Datenschutzanforderungen erfüllt werden
‚Umsetzung‘• Forschungsbedarf bei Anreizsystemen, Motivation, Erziehung
und Bildung in Hinsicht auf Präventionsprogramme und Informationsportalen
• Gedanke der Zielsetzung muss Öffentlich gemacht werden und durch Diskussionen und Informationen einen Aufbau in der Akzeptanz erfahren
• Besondere Hervorhebung im Bereich: Ernährung, Stressbewältigung und Bewegung
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 39
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
‚Akzeptanz / Ethik‘• Forschungsbedarf besteht bei den Fragen des Umgangs mit
Krankheiten in der Gesellschaft• Klärungsbedarf bei den Potentialen und Grenzen des
‚selbstbestimmten vs. Fremdbestimmten‘ Umgangs mit Krankheiten
• Eigenverantwortung und Akzeptanz der Prävention in Gesellschaftlichen Umfeld
• Datenschutz und das Problem des ‚gläsernen‘ Patienten• Psychische Folgen des Umgangs mit Krankheiten ist unklar
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 40
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Wer setzt das um?
• BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung)• Bildung eines übergeordneten Koordinierungskreises ist wichtig
für die Aspekte der Koordinierung von Kommunikation, Motivation und Wissensvermittlung
• Runde Tisch (von Ulla Schmidt 2002 initiiert)• GBE (Statistische Bundesamt + Robert Koch-Institut, es werden
weitaus mehr statistische Daten zur Verfügung gestellt als unter Bedingungen ohne diese Zusammenarbeit)
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 41
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiel 2
Berlin – Projekt Zukunft
Berlin in der Informationsgesellschaft
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 42
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
• Vernetzung von Medien und IT-Wirtschaft untereinander mit der Wissenschaft, Politik und der Verwaltung
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 43
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
WirtschaftWissenschaft
Politik und VerwaltungVerbände und
gesellschaftliche Gruppen
Quelle: Eigene Darstellung
nach Projekt Zukunft
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 44
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
• Vernetzung von Medien und IT-Wirtschaft untereinander mit der Wissenschaft, Politik und der Verwaltung
• dadurch werden kulturelle und wirtschaftliche Innovationen gefördert
• Das Projekt fungiert als Bindeglied um die Rahmenbedingungen für die wirtschaftlichen Wachstumsfelder bei Informationstechnologie, Telekommunikation, Kulturwirtschaft, etc. zu optimieren
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 45
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
• Offenes Netzwerk• Plattform für über 750 Unternehmen• Kooperationen, Partnerschaften und neue Lösungswege
werden so ausgearbeitet und umgesetzt• Kommunikation: erfolgt zum größten Teil über das Internet,
Messen, Medienpartnerschaften und Newsletter
• Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen fördert auf diesem Wege allgemein die Medien- und Kommunikations- wirtschaft
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 46
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Ziel
• Anreize zur Innovation und Investition sollen geschaffen werden• mit Hilfe von verschiedenen Wettbewerben sollen diese Anreize
entstehen und gefördert werden
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 47
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
4 Vorausschau-Initiativen mit sozio-kulturellem Schwerpunkt
- Bundesministerium für Bildung und Forschung – Lernende Regionen
- Stadtteilentwicklung, Projekt „Soziale Stadt“
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 48
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken
- Lebenslanges Lernen ist unverzichtbar für ein erfolgreiches Leben in einer Wissensgesellschaft
- Wer den Anschluss verliert, hat auf dem Arbeitsmarkt Wettbewerbsnachteile
- Vernetzung und Kooperation als Mittel für lebenslanges Lernen
- Ausschreibung 2000 – 2001
- Auswahl aussichtsreicher Projekte
- Förderung von gegenwärtig 73 modellhaften Netzwerken
- Maximaler Förderungszeitraum: fünf Jahre
- Fördermittel bis 2007: 118 Mio. €, davon 51 Mio. € aus dem Europäischen Sozialfonds
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 49
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Bildung von Großräumen- Nord/ West- Ost- Süd
Netzwerk
LänderübergreifendesNetzwerk
Quelle: www.lernende-regionen.info, 06.01.2006
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 50
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Ziele
- Lernende motivieren und zu Eigenverantwortung anregen
- Unterstützung bildungsferner Gruppen
- Verbindung zwischen Bildungsanbietern und –kunden herstellen
- Verbesserung der Angebote und Strukturen im Bildungsbereich
- Verbesserung des Standortfaktors Wissen für die Region
- Bessere Fachkräfte für kleine und mittlere Unternehmen ausbilden
- Vorbildfunktion, Impulse für das Umland, nachhaltige Wirkung
- Bildung von regionalen Netzwerken, aus denen im Verlauf Lernende Regionen wachsen können
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 51
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Beteiligte
- Schulen (allgemein, berufsbildend), Hochschulen, Einrichtungen der außerschulischen und außer-/überbetrieblichen Bildung, Bildungswerke der Wirtschaft und der Gewerkschaften, Volkshochschulen, kirchliche Bildungsträger, kommerzielle Anbieter
- Unternehmen, Kammern, Gewerkschaften, Wirtschaftsförderer
- Jugendämter, Arbeitsämter und andere Verwaltungen
- Kulturelle und soziokulturelle Einrichtungen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 52
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Mittel
- Erhöhung der Transparenz im Angebot- und Nachfragebereich
- Bildungsberatung
- Sicherung der Qualität der Bildung
- Erschließung neuer Lernorte
- Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Betrieben (KMU)
- Bildungsmarketing
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 53
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Beispiele in Ostdeutschland
- Insgesamt 23 Netzwerke
Ausrichtung auf
1. Allgemeine Aspekte (etwa 78%)
2. Spezielle Aspekte (etwa 9%)
3. Länderübergreifende Kooperationen (etwa 13%)
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 54
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Quelle: www.lernende-regionen.info, 06.01.2006
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 55
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Lernlandschaft Wartburgregion
- Förderung bis zum 31. Mai 2006
- Netzwerk aus Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen der öffentlichen Verwaltung
- Kooperation mit weiteren Bildungsprojekten
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 56
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Quelle: www.ll-w.de, 06.01.2006
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 57
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Ziele
- Lebenslanges Lernen
- Bildung und Weiterbildung in allen Bereichen
- Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Attraktivität der Region erhöhen
- Transparenz für Angebot und Nachfrage
- Entwicklung neuer Konzepte auf dem Bildungsmarkt
- Anlaufstelle der Region für das Lernen
- Lücken in der Kette des lebenslangen Lernens schließen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 58
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Bildungsnetz für geschlechtergerechte
Bildung und Beschäftigung Schwerpunkte der Netzwerkarbeit
- Bereiche fördern, in denen Frauen bzw. Männer beruflich wenig
vertreten sind
- Frauen: IT, Naturwissenschaften, Handwerk, Technik;
Entscheidungsebenen, v.a. im Umwelt- und Entwicklungssektor
- Männer: Erziehungs- und Pflegebereich, familiärer Bereich
- Förderung des e-learnings, Einrichtung einer Lernplattform
- Brücken zwischen den Partnern bauen
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 59
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Ausgangssituation
- Berlin ist betroffen vom Abbau von Arbeitsplätzen im traditionellen Bereich
- Prognose: Wachstum im Hochtechnologiebereich und bei wissensintensiven Dienstleistungen
- Ziel des Senats ist Ausbau Berlins zu einer „Stadt des Wissens“ und einem Kompetenzzentrum
Seminar „Kommunale Wirtschaftsförderung“ 28.11.2005 60
Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Quelle: http://bildungsnetz-berlin.de, 08.01.2006
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Quelle: http://bildungsnetz-berlin.de, 08.01.2006
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
PONTES Lernen in und für Europa
- Start: 01.05.2003
- Förderungsdauer: 4 Jahre
- PONTES-Region: Gebietskörperschaften Landkreis Löbau-Zittau, Kreisfreie Stadt Görlitz, Niederschlesischer Oberlausitzkreis sowie die angrenzenden polnischen und tschechischen Gebiete der Euroregion Neiße
- Förderer: BMBF, Unternehmen, Dienstleister
- Kooperationspartner: Bundesagentur für Arbeit, IHK, regionale Wirtschaftsunternehmen, Schulen, Hochschulen, Vereine, Museen, Wohlfahrtsverbände u.v.m..
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Quelle: www.pontes-pontes.de (06.01.2006)
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Werkstätten
- "Lernen bewegt Unternehmen"
- "Nachbarschaft und Sprache"
- "Lernort Grenzregion"
- "Lernen im bürgerschaftlichen Engagement"
- "Lernen in besonderen Lebenssituationen"
- "Bildungsmarkt Neiße", Portal: www.bildungsmarkt-neisse.de
- "Euroregionale Lernfeste"
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Beispiele regionaler und kommunaler Vorausschau – Initiativen in ostdeutschen Regionen
Über die Ergebnisse der einzelnen Projekte lassen sich noch keine
endgültigen Angaben machen, da alle Projekte noch laufen. Allerdings
kann der Effekt für die Regionen nur positiv sein, immerhin wurden sie
um attraktive Bildungsangebote reicher. Ob allerdings der Nutzen
erzielt wurde, den man sich bei Beginn der Projekte versprochen hat,
bleibt abzuwarten.
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5 Beispiele von Initiativen bürgerschaftlichen Engagements
5. 1 Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
- Es wird angenommen, dass es spezifisch ostdeutsche Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement gibt
- Ursache hierfür ist die sich von der BRD stark unterscheidende Gesellschaft der DDR
- Die Unterschiede werden trotz Beitritt der DDR noch Jahrzehnte bestehen, prägend war nämlich v.a. die Erziehung
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5. 1 Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
- In der DDR hoher Anteil von organisierten Menschen ca. 95%
- Strittig ob echtes Engagement, Zwang oder Rückzug in unauffällige Nischen
- Bsp.: Deutscher Turn- und Sportbund (DTSB)
Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Volkssolidarität (VS)
Verband der Kleingärtner, Siedler und
Kleintierzüchter (VKSK)
- Mitarbeit in Parteien und Kirchen im Vergleich zur BRD eher gering
Quelle: www.bpb.de und ENQUETE-KOMMISSION zur Zukunft bürgerschaftlichen Engagements des 14. dt. Bundestages Bd.6 : 2002,
Leske und Budrich :Opladen.
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.1 Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
- Feststellung des Maßes schwierig
- „Empirisches Chaos“
- Verschiedene Definitionen
- Ermittlung über Erhebungen, hierbei stark abweichende
und teils widersprüchliche Befunde
- Bereiche des Engagements ähnlich wie im Westen
- Besonderheiten
- „Staatsnähe“ und starke öffentliche Förderung
- Reaktion auf gesellschaftliche Umbrüche
Quelle: www.bpb.de
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.1 Beispiele – Palast der Republik
- Ostberlin, Nähe Alexanderplatz, am Ufer des Spreekanals
- Ehemaliges Multifunktionsgebäude der DDR
- Sitz der Volkskammer
- kulturelle Veranstaltungen
- Gastronomie
- auch bekannt als „Erichs Lampenladen“
- 2002 wurde vom Bundestag der Abriss beschlossen
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.1Beispiele – Palast der Republik
Quelle: www.volkspalast.de/
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.1 Beispiele – Palast der Republik
- Im Frühjahr 2003 gründet sich "ZWISCHEN PALAST NUTZUNG - Freunde und Förderer e.V."
- „Ziel des Vereins ist die Realisierung einer temporären (2004-2006) gemeinnützigen und kulturellen Zwischennutzung des Palastes der Republik bis zu seinem Abriss. Der Verein begreift sich als Sprachrohr der an einer Zwischennutzung Interessierten und wird in dieser Rolle - insbesondere gegenüber dem Bund als Eigentümer - darauf hinwirken, die rechtlichen und sonstigen Voraussetzungen zu schaffen. Zur Finanzierung der Baumaßnahmen wird der Verein versuchen, finanzielle Mittel zu akquirieren.“
- Mitglieder sind überwiegend Kulturschaffende aus Berlin
Quelle: www.zwischenpalastnutzung.de/
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.1 Beispiele – Palast der Republik
- Seit 2004 Zwischennutzung unter dem Namen Volkspalast
- Durchführung kultureller Veranstaltungen
- Ausstellungen
- Opern
- Installationen
- Abriss soll im Januar 2006 beginnen
- Hiergegen gründete sich im Oktober 2005 das Bündnis für den Palast, das für die Verhinderung des Abrisses wirbt und die weitere Nutzung fordert
Quellen: www.volkspalast.de/ und www.palastbuendnis.de
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.1Beispiele – Palast der Republik
Quelle: www.volkspalast.de/
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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie
Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.1 Beispiele – Palast der Republik
- Mittel
- Sammeln von Unterstützern
- Anzeigenkampagne
- „ Hier organisiert sich die Zivilgesellschaft, die nicht bereit ist, bei der Gestaltung ihres Lebensraumes bevormundet zu werden.“
- Aussichten auf Erfolg noch zum jetzigen Zeitpunkt eher gering
- Z.B. Kölnische Rundschau vom 06.01.: „Das Aus für den Palast der Republik“
Quellen: www.palastbuendnis.de und www.rundschau-online.de
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.2 Beispiele – Bürgerinitiative Abwasserabzocke Friedrichroda / Martina Pflock
- BI Ende 2003 gegründet zur Rücknahme der Erhöhung der Abwassergebühren
- Tragende Rolle spielte Martina Pflock
- U.a. Veranstaltung von Demonstrationen
- Unterstützung durch die PDS-Ratsfraktion und die Bürgerallianz Thüringen
Quellen: www.krr-faq.de und profi.genios.de
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.2.2 Beispiele – Bürgerinitiative Abwasserabzocke Friedrichroda / Martina Pflock
- Pflock schließst sich antisemitischen Verschwörungstheoretikern und Rechtsextremisten an
- Pflegt Kontakt zu u.a. der KRR und dem BfeD
- Auf einer Demo ihrer BI spricht im Februar 2004 ein
Vertreter des „Nationalen Widerstand Deutschland“
- In Folge verliert die Initiative die Unterstützung der Bürgerallianz und macht sich in weiten Teilen unbeliebt
- Pflock stirbt im November 2004 bei einem Unfall
Quellen: www.krr-faq.de, www.buergerallinz.de und profi.genios.de
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Bürgerschaftliches Engagement in Ostdeutschland
5.3 Fazit
- Wie weit sich bürgerschaftliches Engagement in Ost und West unterscheidet ist nicht ganz klar
- Initiativen um den Palast der Republik belebten kulturelles Leben und die städtebauliche Diskussion
- Martina Pflock ist Negativbeispiel, rechtsextremes Gedankengut sollte in einem viele Ostdeutsche betreffenden Vehikel eingebracht werden
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