März I 10. Jahrgang I 12010
ISSN 1617-7843 I PVSt. F 54707
€ 10,00 zzgl. MwSt.und Versand
Zeitschrift des Berufsverbandes Deutscher Oralchirurgen
I Special Der Risikopatient in der Oralchirurgie I Die Sinusbodenelevationund ihre Risiken
I Marktübersicht ImplantologiemarktI Fachbeitrag Die nasopalatinale Zyste – ein ÜberblickI Anwenderbericht Die Sofortversorgung: schnell, ästhetisch und langzeitstabilI Recht Werbung mit „Vollnarkose“ nicht berufswidrigI Fortbildung Risiken, Komplikationen und Misserfolge oralchirurgischer Therapie I
Wissen ist Trumpf I EFOSS-Kongress im „Athen des Nordens“ ISTART UP ins Fortbildungsfrühjahr
BERUFSVERBAND DEUTSCHER ORALCHIRURGENAuxilio egentes in orbe terrarum adiuvemus
Risikofaktoren in der Chirurgie und Implantologie
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EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
mit unserer ersten Ausgabe des Oralchirurgie Journals zum Thema „Risikofaktoren in der Chirurgie und Implantologie“ möchten wir ins neue Jahr 2010 starten, für das ichIhnen auch im Namen der Redaktion alles erdenklich Gute und viel Erfolg wünsche.Es ist die tägliche Aufgabe des Chirurgen, das Risiko seines Handelns an die Situationdes Patienten anhand seiner individuellen Fähigkeiten so anzupassen, dass uner-wünschte Folgen des Eingriffs, der Erkrankung des Patienten oder eines verordnetenMedikaments weitestgehend ausgeschlossen werden. Vielfach lassen sich Komplika-tionen durch präventive Maßnahmen verhindern, wie zum Beispiel durch die gründ-liche Erfassung der Anamnese des Patienten. Dementsprechend muss der Operateurdas Behandlungsrisiko abschätzen und entscheiden, welche Maßnahmen ergriffenwerden müssen,um das Risiko zu minimieren. Eine der nicht selten auftretenden Kom-plikationen nach zahnärztlichen Eingriffen sind Nachblutungen. Die Zahl wird mög-licherweise in nächster Zeit zunehmen, da vermehrt Patienten nach akutem Koronar-syndrom oder nach perkutanem interventionellen Koronareingriff mittels Katheter-technik behandelt werden. Aktuelle Studien belegen hier klar, dass die Dualtherapie mit zwei verschiedenen Thrombozytenaggregationshemmern wie Acetylsalicylsäureund Clopidogrel die Restenosierungswahrscheinlichkeit von Drug-Eluting-Stents beiüber zwölfmonatiger Gabe signifikant verringert. Oftmals ist das Absetzen auch einesder verabreichten Medikamente zur antithrombozytären Therapie aus internistischerSicht nicht möglich. So argumentieren führende Kardiologen, dass das Blutungsrisikobei antithrombozytärer Therapie überschätzt, das Risiko lebensbedrohlicher kardio-vaskulärer Komplikationen dagegen erheblich vom Chirurgen unterschätzt wird.Klassische Formen der Wundversorgung mit lokalen Maßnahmen wie subtile Nahtver-sorgung, resorbierbaren gerinnungsfördernden Einlagen sowie ggf. Verbandsplattenwerden auch bei einfachen Extraktionen bei dieser Patientengruppe unumgänglich sein,um postoperative Blutungen zu vermeiden. Es bleibt zu wünschen, dass auch zukünftigkeine Berichte über gravierende Nachblutungen nach oralchirurgischen Eingriffen beifortgesetzter antithrombozytärer Therapie existieren.
Viel Freude mit dieser Ausgabe des Journals wünscht Ihnen
Torsten W. Remmerbach
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INHALT
Editorial3 Sicherheit geht vor
Torsten W. Remmerbach
Special6 Der Risikopatient in der
OralchirurgiePriv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent.Claude Jaquiéry
14 Die Sinusbodenelevation undihre Risiken Dr. Matthias Kebernik,Prof. Dr. Dr. Frank Palm
Marktübersicht20 Implantologie –
der Markt von A bis ZEva Kretzschmann
21 Anbieter und ProdukteImplantologiemarkt
Fachbeitrag26 Die nasopalatinale Zyste –
ein ÜberblickDr.Valérie G. A. Suter,Prof. Dr. Hans JörgAltermatt,Dr.Thomas C.Voegelin,Priv.-Doz. Dr. Michael M. Bornstein
Anwenderbericht30 Die Sofortversorgung: schnell,
ästhetisch und langzeitstabilDr.Thomas Hanser,Prof.Dr.Fouad Khoury
Recht33 Werbung mit„Vollnarkose“
nicht berufswidrigRA Dr. Susanna Zentai
Fortbildung40 Risiken,Komplikationen und
Misserfolge oralchirurgischerTherapieDr. Dr.Wolfgang Jakobs
43 Wissen ist TrumpfRA Dr. Susanna Zentai
44 Praxisorientiert und weltoffenMaria Guerra-Cubero
46 EFOSS-Kongress im „Athen des Nordens“Dr. Maria-Theresia Peters
46 2. Siegener Implantologietage Jürgen Isbaner
47 START UP insFortbildungsfrühjahrJürgen Isbaner
48 Fortbildungsveranstaltungendes BDO 2010
34 Herstellerinformationen
50 Kongresse, Impressum
� Durch Anamnese und adäquate klinische Untersu-chung des Patienten kann das Behandlungsrisiko vorBeginn einer zahnärztlichen Therapiemaßnahme ab-geschätzt werden. In einem Anamnesefragebogen soll-ten folgende Aspekte bzw.Fragen vertreten sein (Sproatet al. 2006):– Haben oder hatten Sie Herzbeschwerden (Angina pec-
toris oder Myokardinfarkt)?– Haben/Hatten Sie Lungenerkrankungen (Asthma,
Bronchitis)?– Andere Erkrankungen (Diabetes,Epilepsie,Hepatitis)?– Haben Sie Allergien?– Müssen Sie regelmäßig Medikamente einnehmen?– Mussten Sie sich in letzter Zeit einer Operation unter-
ziehen?– Kommen gehäuft Erkrankungen in Ihrer Familie vor?
Alle Patienten sollten zusätzlich nach Ihrem Risikoverhaltenbefragt werden (Alkohol, Nikotin). Beim Rauchen hat sich die Berechnung des konsumierten Nikotins in sogenannte„pack-years“ bewährt (ein „pack-year“ entspricht einemKonsum von 20 Zigaretten pro Tag während eines Jahres).Sobald entschieden worden ist, dass der Patient in derZahnarztpraxis behandelt werden kann, ist es sinnvollihn eine von drei Risikogruppen zuzuordnen: hohes,mittleres oder niedriges Risiko.Bei Patienten, die ein hohes Behandlungsrisiko tragen,muss aktiv vor der zahnärztlichen Behandlung eine Maß-nahme durchgeführt werden (z.B. Antibiotikagabe imRahmen einer Endokarditisprophylaxe, Einstellen desINR-Wertes vor zahnärztlich-chirurgischen Behand-lungsmaßnahmen). Patienten mit einem mittleren Be-handlungsrisiko leiden an einer systemischen Erkran-kung, die kontrolliert werden muss, aber für die geplan-ten zahnärztlichen Behandlungen kein unmittelbaresProblem darstellt (z.B. gut eingestellter Diabetes melli-tus, gut eingestelltes Asthma bronchiale). Der Großteilder Patienten kann der dritten Gruppe mit niedrigem Be-handlungsrisiko zugeordnetwerden.Diese Patienten lei-den nicht unter systemischen Erkrankungen.Durch eineperiodische Aktualisierung der Anamnese kann die Zu-teilung eines bestimmten Patienten zu den einzelnen Ri-sikogruppen überprüftund allenfalls modifiziertwerden(z.B.die Implantation einer künstlichen Herzklappe erfor-dert nun eine dauernde oder temporäre orale Antikoa-gulation). Bei der Erstellung dieses patientenspezifi-schen Risikoprofils ist die enge Kommunikation mit dembehandelnden Hausarzt des Patienten unumgänglich.In der Folge werden die häufigsten Allgemeinerkran-
kungen, die für die zahnärztliche Behandlung vorberei-tende oder zusätzliche Maßnahmen erfordern (hohesBehandlungsrisiko),besprochen:– Herz-Kreislauf-Erkrankungen– Endokrine Erkrankungen– Hämatologische Erkrankungen– Patienten mit Immunsuppression– Tumorpatienten.
Special
6ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Der Risikopatient in der OralchirurgieZahnärztlich-chirurgische Patienten können entsprechend ihrem Behandlungsrisiko in Risi-kogruppen eingeteilt werden. Bei Patienten mit hohem Behandlungsrisiko muss der betreu-ende Zahnarzt aktiv vor der geplanten Behandlung eine Vorsichtsmaßnahme treffen. In diesemZusammenhang ist eine enge Kooperation mit dem betreuenden Hausarzt notwendig.
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Claude Jaquiéry/Basel, Schweiz
1. Medikamentöse Therapien
Analgesie:– bei normaler Nierenfunktion sollen NSAR wegen ihrer anti-inflammatorischen
Komponente abgegeben werden (z.B. Diclofenac 3 x 50mg/die)– bei Niereninsuffizienz ist die Gabe von Paracetamol 4x1g/die angezeigt– bei starken Schmerzen ist die Kombination von Paracetamol und NSAR
wegen ihrer synergistischen Wirkungsweise günstig– bei ausgeprägten Schmerzen (Pulpitis, intraossärer Abszess) ist die zusätzliche
Verabreichung von Tramadol max.4x20 Tropfen/die zu erwägen (1ml = 40 Tropfen = 100mg)
– zum Schutze der Magenschleimhaut (NSAR empfindliche Patienten) ist dieGabe von Omeprazol 20mg 1x/die zu empfehlen
Antibiotische Therapie:– Amoxicillin mit Clavulansäure (Augmentin®, Co-Amoxi-Mepha®) 625mg 3/die– Bei Penicillinallergie: Clindamycin (Dalacin®) 300mg 3/dieDie Dauer der Therapie richtet sich nach der klinischen Situation. Therapien ohnemanifesten Infekt (präemptiv) sollten für max. fünf Tage durchgeführt werden. Beimanifestem Infekt ist eine Therapie von mindestens sieben bis zehnTagen angezeigt.
2. Lokale Maßnahmen
Erhöhtes Risiko von intra- und postoperativen Blutungen:1. schonende operative Technik (vermeiden von traumatischer
Extraktionstechnik, cave: Quetschung der Gingiva)2.Abdichten der Alveole mit blutstillender Gaze (Tabo-Tamp®, Spongostan®)3. dichter Nahtverschluss 4. Schutzplatte zur Kompression
3. Wirkungsweise von Thrombozytenaggregationshemmern
ASS:Azetylsalizylsäure (Aspirin®)Hemmt die Cyclooxygenase und verringert die Produktion von Thromboxan A2,das für die Plättchenaggregation und Vasokonstriktion verantwortlich ist.Die Plätt-chenfunktion ist sieben bis zehn Tage nach Absetzen wieder normal. Die Cyclo-oxygenase wird irreversibel gehemmt, nur neue Plättchen funktionieren wieder.
Clopidrogel (Plavix®)Hemmt die Plättchenaggregation via Hemmung des ADP in der Plättchenaktivie-rung.Die Plättchenfunktion ist sieben bis zehn Tage nach Absetzen wieder normal.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
HypertonieBlutdruckwerte,die dauernd höher sind als 140/90 mmHg,werden per definitionem als hyperton bezeichnet. Einemedikamentös gut eingestellte Hypertonie stellt für diezahnärztliche Therapie kein Behandlungsrisiko dar. Zubeachten ist, dass allein durch die im Rahmen der zahn-ärztlichen Behandlung auftretende Stresssituation unddurch eine inadäquate postoperative Analgesie erhöhteBlutdruckwerte auftreten können.In der Folge steigtdasintra- und postoperative Blutungsrisiko. Aus zahnärzt-licher Sicht ist deshalb die intraoperative lokale Anäs-thesie, postoperative Analgesie sowie die Durchfüh-rung lokaler blutstillender Maßnahmen (vgl. Infokas-ten) entscheidend.
Ischämische HerzerkrankungenZustand nach Revaskularisierung (aortokoronarer Bypass):Postoperativ werden diese Patienten in der Regel währendsechs Monaten oral antikoaguliert und erhalten anschlie-ßend eine Dauertherapie mit Thrombozytenaggrega-tionshemmern (ASS, Clopidrogel, vgl. Infokasten). Zahn-ärztliche operative Eingriffe sollten deshalb nach Absetzender oralen Antikoagulation geplant werden. Falls aus ärzt-licher Sicht vertretbar, sollte ASS und/oder Clopidrogel ab-gesetzt werden (Tab. 1). Eine chirurgische Therapie unterASS ist unter Berücksichtigung lokaler Maßnahmen undeiner adäquaten perioperativen Analgesie und postopera-tiven Blutungskontrolle möglich (vgl. Infokasten).
Zustand nach Revaskularisierung (Stent-Einlage)Anstelle von aortokoronaren Bypassoperationen werdenimmer mehr endovaskuläre Stents zur Öffnung der Ge-fäße eingelegt (Aoki et al.2008).Die operationsbedingteMorbidität ist bei diesem Eingriff deutlich geringer alsbei der operativen Revaskularisierung.Postoperativ wer-den diesen Patienten Thrombozytenaggregationshem-mer verabreicht.Häufig werden dabei ASS und Clopidro-gel kombiniert (Tab. 1). Bei Planung eines zahnärztlich-chirurgischen Eingriffes sollte wenn immer möglich ei-nes dieser Medikamente abgesetzt werden.
HerzklappenersatzIm Rahmen des zahnärztlichen Managements von Pa-tienten mit Herzklappenerkrankungen oder Zustandnach künstlichem Klappenersatz sind drei Aspekte vonBedeutung: Fokuselimination, Endokarditisprophylaxe,Antikoagulation.
FokuseliminationPräoperativ werden für einen Klappenersatz oder Klap-penoperation vorgesehene Patienten den Kieferchirur-gen oder Zahnärzten mit der Frage nach odontogenenFoci vorgestellt. Bakterielle Herde können bei bis zu 50 %der Patienten nachgewiesen werden (Lassnig et al.2004).Neben parodontal angeschlagenen Zähnen müssenchronisch apikale Läsionen entweder operativ saniert(Wurzelspitzenresektion mit retrograder Füllung) oderder betreffende Zahn muss entfernt werden. Da Fokus-abklärungen und -sanierungen häufig kurzfristig erfol-gen müssen,sind parodontale Sanierungen aus Zeitgrün-den nicht möglich.Im Sinne einer Reduktion der intraora-len Bakterienmenge sollen deshalb parodontal ange-schlagene Zähne eher geopfert als erhalten werden.
EndokarditisprophylaxeNachdem im Jahre 2007 die American Heart Association(AHA) ihre Empfehlungen für die Endokarditisprophylaxegrundlegend redigiert hatte (Wilson et al.2007) und die In-dikation für die prophylaktischen Maßnahmen deutlicheinschränkte, reagierte die Schweizerische KardiologischeGesellschaft (SKG) mit Zurückhaltung und bestätigte in ih-rem Kommuniqué die Gültigkeit der im Jahre 2000 überar-beiteten Empfehlungen. Diese Empfehlungen galten, bisdie von der AHA aufgeworfenen Aspekte in Zusammenar-beit mit den übrigen europäischen Fachgesellschaften ge-prüft und überarbeitet worden waren (Moreillon 2000).SeitAnfang 2009 sind nun die revidierten schweizerischenRichtlinien für die Endokarditisprophylaxe in Kraft gesetzt(Flückiger & Jaussi 2008). In Tabelle 2 sind die kardiologi-schen Voraussetzungen zusammengefasst, die für eineantibiotische Prophylaxe qualifizieren.Folgende zahnärzt-liche Maßnahmen verlangen eine antibiotische Prophy-laxe (vgl.Tab.3). In Tabelle 4 werden die durchzuführenden
Maßnahmen beschrieben.
AntikoagulationNeben einer antibiotischen Prophylaxebei notwendigen chirurgischen Maß-nahmen ist bei Zustand nach künstli-chem Herzklappenersatz, wegen deshohen thrombo-embolischen Risikos,auch eine orale Dauerantikoagulationmit Cumarinen (Marcoumar®) notwen-dig (Emery et al. 2007). Cumarine sindVitamin K-Antagonisten,die die Blutge-rinnungskaskade im Bereiche des „ex-trinsischen“ Systems (Abb. 1) beeinflus-sen können (Frick 1987). Sie werden oralverabreicht und verfügen eine übermehrere Tage andauernde Halbwerts-zeit. Die Hemmung des „intrinsischen“
Special
8ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
zahnärztlicheChirurgie,Kieferchirurgie
tief bis mittel
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dokumentierte KHK (stabil)St.n. MI > 1 MtSt.n. Koronarstenting > 1 MtSt.n.AKB > 6 Wochen
ASS weitergebenClopidrogel: Indikationabklären, individuellbesprechen
sehr hoch
dokumentierte KHK (instabil)St.n. MI < 1 MtSt.n. Koronarstenting < 1 MtSt.n.AKB < 6 WochenSt.n. CVI < 1 Monat
Eingriff wenn immer möglich verschieben
Cerebro- und Kardiovaskuläres Risiko
Tab. 1: Perioperatives Management kieferchirurgischer Patienten unter Thrombozytenag-gregationshemmern. Bei kieferchirurgischen Eingriffen ist die Gefährlichkeit von Blu-tungskomplikationen als „mittel“ einzustufen. Richtlinien des Universitätsspitales Basel(Priv.-Doz. Dr. M. Filipovic).
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System erfolgt über die parenterale Verabreichung vongrobmolekuarem Heparin, das rasch antagonisiert wer-den kann,wodurch in kurzer Zeiteine für einen operativenEingriff genügende Gerinnung aufgebaut werden kann.Das zahnärztliche Management von Patienten, die unteroraler Antikoagulation stehen,erfolgt demnach,entspre-chend des zu erwartenden thrombo-embolischen Risi-kos, in enger Absprache mit dem betreuenden Hausarzt.Istdas thrombo-embolische Risiko als gering einzustufen,kann der Patient die Medikation mit Cumarinen unter-brechen bis eine genügende Gerinnungsfähigkeit für ei-nen operativen Eingriff (INR 1,5-2, Quick 40–50 %) herge-stellt werden kann. Allenfalls kann der Patient währendder Zeit der subtherapeutischen Antikoagulation zusätz-lich niedermolekulare Heparine (low Liquemin) subkutan
spritzen (5.000–10.000 IE/die),um den Schutz vor einemthrombo-embolischen Ereignis zu erhöhen,ohne dass da-bei die Gerinnung wesentlich beeinflusstwird.Bei hohemthrombo-embolischen Risiko muss der Patient hospitali-siert und auf i.v.Therapie mit Heparinen umgestellt wer-den. Der operative Eingriff erfolgt wenige Stunden nachSistieren der Heparin-Therapie (kurze Halbwertszeit) beierhaltener Gerinnung. Ungefähr sechs Stunden nachdem operativen Eingriff wird die Heparinisierung wiederin den therapeutischen Bereich geführt,parallel dazu be-ginnt die orale Antikoagulation mit Cumarinen, bis einstabiler INR-Wert im therapeutischen Bereich erreichtwird. Entsprechend wird die parenterale Medikation mitHeparinen zurückgefahren und schließlich gestoppt.Aufdiese Weise wird das Zeitfenster,während dem der Patienteinem thrombo-embolischen Risiko ausgesetzt ist, sehrkurz gehalten. Zusätzlich zum Management der Gerin-nung müssen lokale blutstillende Maßnahmen (vgl. Info-kasten) berücksichtigt werden.
Endokrine Erkrankungen
Diabetes mellitusPatienten mit einem gut eingestellten Diabetes melli-tus stellen für die zahnärztliche Behandlung kein Pro-blem dar. Besteht ein Diabetes seit mehreren Jahren,kann die durchschnittliche Glukose-Serumkonzentra-tion über die Glykosylierung des Hämoglobins (HbA1C)(Förster & Mehnert 1987) dokumentiert werden. Dau-ernd erhöhte Glukose-Serumkonzentrationen und inder Folge erhöhte HbA1C-Werte führen zu Mikroangiopa-thien, die im Rahmen der Wundheilung und Infektab-wehr in der zahnärztlichen Behandlung von Patientenmit Diabetes mellitus von Bedeutung sind. Betroffensind dabei die Retina, die Niere sowie Gefäße der Haut,Schleimhaut und Muskulatur. Bei geplanten zahnärzt-lich-chirurgischen Eingriffen ist es deshalb empfehlens-wert, bei diesen Patienten eine präemptive antibioti-sche Therapie über fünf Tage perioperativ durchzufüh-ren (vgl. Infokasten). Bei manifester Niereninsuffizienzist die Gabe von NSAR kontraindiziert (vgl. Infokasten).
Hämatologische Erkrankungen
Beim zahnärztlichen Management von Patienten mithämatologischen Erkrankungen sind vor allem hämo-statische Störungen von Bedeutung. HämorrhagischeDiathesen lassen sich in folgende Gruppen einteilen:– Thrombozytopenien,Thrombozytopathien– Mangel an plasmatischen Gerinnungsfaktoren– vaskuläre Störungen.
Die häufigsten hämorrhagischen Diathesen sind medi-kamentös bedingt (vgl. Therapie mit Antikoagulanzienund Thrombozytenaggregationshemmern), seltenerbesteht ein kongenitaler Mangel an einzelnen Gerin-nungsfaktoren. Die zahnärztliche Behandlung dieserPatienten erfolgt in enger Zusammenarbeitmitdem be-
Special
10ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Abb. 1: Gerinnungskaskade: das „intrinsische System“ wird endovas-kulär aktiviert, während die Aktivierung des „extrinsischen Systems“über eine Gewebsschädigung erfolgt.
1. Patienten mit Klappenersatz (mechanische oder biologische Prothesen oderHomografts)
2. Patienten nach durchgemachter Endokarditis
3. Patienten mit/nach rekonstruierten Herzklappena) unter Verwendung von Fremdmaterial für die Dauer von sechs Monaten
nach Interventionb) mit paravalvulärem Leck
4. Patienten mit angeborenen Vitiena) unkorrigierte zyanotische Vitien sowie mit palliativem aortopulmonalem
Shunt oder Conduitb) korrigierte Vitien mit implantiertem Fremdmaterial während der ersten
sechs Monate nach Implantationc) korrigierte Vitien mit Residualdefekten an oder nahe bei prothetischen
Patches oder Prothesen (Verhinderung der Endothelialisierung)d) Ventrikelseptumdefekt oder persistierender Ductus arteriosus
5. Patienten nach Herztransplantation mit einer neu aufgetretenen Valvulopathie
Klinische Voraussetzungen mit erhöhtem Endokarditisrisiko:Prophylaxe empfohlen
Tab. 2: Voraussetzungen, die für eine Endokarditisprophylaxe qualifi-zieren (Flückiger & Jaussi 2008).
„Kontakt“
Faktor XIIFaktor XIFaktor IXFaktor VIIIPlättchen-Faktor 3Faktor X
Blutthromboplastin Gewebsthromboplastin
Intrinsic-System
„Gewebefaktor“
Faktor VIIFaktor X
Extrinsic-System
Faktor V Ca2+
Prothrombin Thrombin
Fibrinogen Fibrin (unstabil)
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treuenden Hausarzt oder Hämatologen.Je nach Schwe-regrad der Erkrankung müssen präoperativ die entspre-chenden Gerinnungsfaktoren substituiert werden,zusätzlich kann perioperativ die Vasokonstriktion ver-bessert werden (Desmopressin, Minirin®). Lokale Maß-nahmen (vgl. Infokasten).
Patienten mit Immunsuppression
KortisontherapieAutoimmunerkrankungen des rheumatologischen For-menkreises werden häufig mit Kortison und/oder an-deren immunsuppresiven Medikamenten behandelt.Langzeitkomplikationen einer Kortisontherapie sind:– Hypertonie– Osteoporose und aseptische Knochennekrose– Diabetes mellitus– Peptische Ulzera des oberen GI Traktes– Verzögerte Wundheilung– Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Infektionen.
Gleichzeitig besteht ein erhöhtes Infektrisiko gegen-über opportunistischen Infektionen (Candida albicans,
Pneumocystis carinii,Toxoplasma gondii,Herpes zoster,Herpes simplex,CMV).
Patienten nach OrgantransplantationenPatienten, bei denen Organtransplantationen durchge-führt worden sind, erhalten lebenslänglich Steroide so-wie andere Immunsuppressiva wie Cyclosporin, Tacroli-mus, Azathioprin. Neben den erwähnten opportunisti-schen Infektionen und der erhöhten Infektanfälligkeittreten bei diesen Patienten gehäuft Malignome im Be-reich des gesamten Integumentes auf.Bei Cyclosporin istan die Möglichkeit der gingivalen Hyperplasie zu denken.Das zahnärztliche Management von Patienten mit denoben erwähnten Krankheitsbildern umfasst in erster Li-nie die Fokussanierung (Entfernen bzw.Elimination vonparodontal geschädigten Zähnen, Entfernung bzw. Sa-nierung von Zähnen mit chronisch apikalen Läsionen).Zusätzlich sollen zahnärztlich chirurgische Maßnah-men unter präemptiver antibiotischer Therapie erfol-gen (vgl. Infokasten).
Tumorpatienten
Patienten mit Tumorerkrankungen anderer Lokalisatio-nen als Kiefer- und Gesichtsbereich gehören zur Gruppeder Patienten mit mittlerem Risiko, falls nicht kürzlicheine systemische Chemotherapie durchgeführt wurde.Bei diesen Patienten ist,bei potenzieller Immunsuppres-sion, mit einer reduzierten Infektabwehr zu rechnen,weshalb im Fall zahnärztlich-chirurgischen Eingriffendie Indikation zur präemptiven antibiotischen Therapiegestellt werden muss. Patienten, die im Kiefer- und Ge-sichtsbereich operiert und, entsprechend dem Tumor-stadium, bestrahlt wurden, müssen präoperativ hin-sichtlich odontogener Infektherde untersucht undsaniert werden. Durch sorgfältige zahnärztlicheBehandlung und bei Anwendung moderner Bestrah-lungsmethoden (hyperfraktionierte Radiotherapie)kann das Risiko einer Osteoradionekrose minimiert wer-den (Ben-David et al.2007).Müssen in das Bestrahlungs-feld auch die großen Speicheldrüsen miteinbezogenwerden, ist eine Fluoridierung der Restzähne über Mini-plastschienen während und nach der Bestrahlung unbe-dingte Voraussetzung zum Erhalt eines guten Sanie-rungszustandes. Nach der Radiotherapie durchzufüh-rende chirurgische Maßnahmen müssen sorgfältigerwogen werden. In diesenSituationen ist eine präemp-tive antibiotische Therapie zuempfehlen.�
Special
12ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
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Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Claude JaquiéryUniversitätsklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie Spitalstr. 21,4031 Basel,SchweizTel.:+41-61/265 73 40,Fax:+41-61/265 72 98
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Prophylaxe empfohlen – Zahnextraktionen– Parodontale Maßnahmen– Implantatinsertion, Replantation von Zähnen– Endodontische Maßnahmen,WSR– Insertion von Retraktionsfäden– Insertion von orthodontischen Bändern
(keine Brackets)– Intraligamentäre Anästhesie– Cleaning mit potenzieller Blutung
Prophylaxe nicht empfohlen – Konservierende Maßnahmen ohne Blutung– Lokalanästhesie– Kofferdamanlage– Nahtentfernung– Entfernung von orthodontischen Apparaturen– Abdrucknahme (ohne Retraktionsfäden)– Intraorale Röntgenbilder– Fluoridierung– Exfoliation von Milchzähnen
Empfehlungen zur antibiotischen Prophylaxe bei zahnärztlichen Maßnahmen
Tab. 3: Zahnärztliche Maßnahmen, die eine antibiotische Prophylaxeverlangen (Flückiger & Jaussi 2008).
Standardsituation Erwachsene: 2g Amoxicillin 1h vor dem EingriffKinder: 50mg/kg 1h vor dem Eingriff
Penicillinallergie Erwachsene: Cefuroxim-Axetil 1gvom Spättyp Kinder: Cefuroxim-Axetil 50mg/kg
Penicillinallergie Erwachsene: Clindamycin 600mg vom Soforttyp Kinder: 20mg/kg
Dosierungsempfehlungen Endokarditisrisiko
Tab. 4: Dosierungshinweise zur oralen antibiotischen Prophylaxe(Flückinger & Jaussi 2008).
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Anschnitt DIN A4 15.01.2010 13:21 Uhr Seite 1
� Die dentale Implantologie und in der Folge auch prä-implantologische Augmentationsverfahren gehörenmittlerweile zu den Routineverfahren beim Ersatz verlo-ren gegangener Kieferbereiche und Zähne. Somit wün-schen auch Patienten, bei denen ein reduziertes Kno-chenangebot die Aufnahme von Implantaten primärnicht zulassen würde, einen funktionell sowie ästhe-tisch hochwertigen, implantatgetragenen Zahnersatz.Die Knochenaugmentationsverfahren stoßen dabei aufein gesteigertes Interesse. Die Versorgung des atro-phierten, posterioren Oberkiefers nimmt einen beson-deren Stellenwert ein, da die Insertion von Implantatendurch die Sinuspneumatisation und das geringere Kno-chenangebot erschwert ist. Dabei stellt die erstmalsdurch Tatum sowie Boyne und James beschriebene Tech-nik zur Sinusbodenelevation eine vorhersagbare Aug-mentationsmethode dar, was durch die hohe Erfolgs-quote bewiesen wird.1 Das Defizit des vertikalen Kno-chenangebotes wird hierbei ausgeglichen, indem dieSchneider’sche Membran vom Knochen abgelöst undder entstandene Hohlraum aufgefüllt wird. Dabei kom-men autogener und xenogener Knochen, Knochener-satzmaterialien und Kombinationen dieser Substanzenzur Anwendung.2,3 Das durch diese Methode gewon-nene Knochenangebot bietet dann eine Voraussetzungfür die Osseointegration von Implantaten und ermög-licht somit eine suffiziente implantologisch-protheti-sche Versorgung dieses Kieferabschnittes.
Planung
Der Erfolg der implantat-prothetischen Behandlung istnicht unwesentlich von einer korrekten Planungsphasebestimmt.Vor Behandlungsbeginn sollten hierbei Infor-mationen über den Patientenwunsch und -compliance,die spätere prothetische Versorgung,die anatomischenVoraussetzungen sowie eventueller Risikofaktoren er-hoben werden. Aus der prothetischen Planung ergebensich die Implantatpositionen und die notwendigen aug-mentativen Maßnahmen (sog.„backward planning“).Ist das prothetische Ziel definiert, welches eine Implan-tatinsertion in der posterioren Maxilla beinhaltet,musszunächst eine radiologische Diagnostik folgen. Zur Dia-gnostik des Sinus maxillaris ist die digitale Volumento-mografie (DVT) zunehmend das Mittel der Wahl.Gegen-über der konventionellen CT-Diagnostik hat das DVTdeutliche Vorteile. Eine geringere Strahlenbelastung,weniger Artefakte und die Möglichkeit der interaktiven
Bearbeitung durch den Behandler sind klare Vorteile derDVT.4 Somit ist es möglich, die Anatomie des Sinus ma-xillaris zu bestimmen und eventuelle Nebenbefundewie Zysten,Sinusitiden,Radix in antro etc.zu erkennen.5Zur optimalen präoperativen Diagnostik gehört eben-falls die Lagebeurteilung der Underwood’schen Kno-chensepten. Auch sind anamnestisch Voroperationender Kieferhöhle abzuklären (z.B. Caldwell Luc).Individuell für jeden Patienten müssen eventuelle Ri-sikofaktoren wie z.B. Bestrahlungen im Kieferbereich,Nikotinabusus, Multimorbidität, kardiologische Vorer-krankungen etc.bedacht werden.Sie können die Wund-heilung deutlich benachteiligen und/oder weitere Vor-bereitungsmaßnahmen (z.B. Endokarditisprophylaxe)nach sich ziehen. Mittels einer Modellanalyse sollte derintermaxilläre Abstand bestimmt werden. Er gibt Aus-kunft über die Form und Art der Kieferkammatrophieund letztlich über die Notwendigkeit der Augmenta-tionsmaßnahmen. Die zentropedale Atrophie im Ober-kiefer kann bei hochatrophen Situationen eine lateraleAuflagerungsosteoplastik notwendig machen.
Chirurgisches Vorgehen
Zur Augmentation des Kieferhöhlenbodens sind bisdato viele Methoden beschrieben und auch wissen-schaftlich anerkannt. Die schon 1980 durch Tatum be-schriebene direkte bzw. externe Sinusbodenelevationist hierbei das klassische Verfahren.1In Lokalanästhesie wird ein entsprechender chirurgischerZugang von der fazialen Kieferhöhlenwand geschaffen.Schon die Auswahl der Schnittführung sollte sorgfältig ge-troffen werden. Sie ist maßgeblich abhängig von den pa-rodontologischen Verhältnissen und der prothetischenVersorgung der Restzähne, jedoch hauptsächlich be-stimmt durch die geplanten Augmentationsmaßnah-men.Istzusätzlich zur externen Sinusbodenelevation einetransversale Auflagerungsosteoplastik geplant, kommtdem späteren Wundverschluss eine besondere Bedeu-tung zu. Ebenso sollte die Weichteilsituation nicht durcheinen Verlust an keratinisierter Gingiva verschlechtertwerden. Denkbar sind hier einfache plastische Opera-tionstechniken wie die Periostschlitzung an der Basis desMukoperiostlappens (Vorgehen nach Rehrmann), aberauch komplexere Methoden wie die Kazanjian-Vestibu-lumplastik.9Nach entsprechender Darstellung der fazialenKieferhöhlenwand wird das knöcherne Fenster angelegt.Eine sichere Methode bietet hier die Hartgewebspräpara-
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14ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Die Sinusbodenelevation und ihre Risiken Implantate erfreuen sich im Patientenkreis immer größerer Beliebtheit. Jedoch muss vordem operativen Vorgehen stets das periimplantäre Knochenangebot geprüft werden. Jenach Dimension ist eine Augmentation nötig, die im Zuge der operativen Durchführunggewisse Komplikationen und Gefahren birgt.
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tion mittels Piezosurgery.10 Sie führt im Vergleich zur klas-sischen Verwendung von rotierenden Instrumenten (Ro-senbohrer und Diamant) in annähernd gleicher Zeitzu we-niger Perforationen der Schneider’schen Membran. An-schließend wird mit speziellem Instrumentarium diedünne Sinusmukosa (ca.0,9 mm) vom Knochen gelöstundsomit ein Subantralraum geschaffen.Dieser sollte ausrei-chend dimensioniert und bis zur palatinalen Wand präpa-riert werden. In diesen mehrwandigen Defekt kann danndas Augmentationsmaterial (z.B. Cerasorb M®) eingela-gert werden (Abb. 1). Abschließend wird der Mukoperiost-lappen reponiert und mittels Naht befestigt. In der Litera-tur wird teilweise die Abdeckung des lateralen Fenstersmit einer resorbierbaren Membran diskutiert. Hierbeikommt es zwar in Folge zu einer Reduktion von Weichge-webe im Augmentat, ein Effekt auf den neu generiertenKnochen lässt sich jedoch nicht nachweisen.11 In unsererKlinik wird das mit Knochenersatzmaterial ausgefüllteFenster mit autologem Knochen, der während der Präpa-ration in der Knochenfalle gesammelt wurde,abgedeckt.1994 beschrieb Summers ein weiteres, minimalinvasi-veres Verfahren. Die „Osteotomtechnik“ gilt heute alsetabliertes, sicheres Augmentationsprotokoll. Durchschrittweise Verdichtung und Verdrängung des Kno-chens mit speziellen Osteotomen kann der Kieferhöh-lenboden angehoben werden. Der eigentliche Sinuslifterfolgt indirekt, indem die Schneider’sche Membrannach kranial verlagert und durch das Augmentat in die-ser Position stabilisiert wird. Limitierender Faktor isthierbei die Dehnbarkeit der Schneider’schen Membran.Untersuchungen in vitro zeigen eine Dehnbarkeit vonbis zu 132,6 %.12 Es ergibt sich somit ein eingeschränkter
Indikationsbereich, wobei die Restknochenhöhe min-destens 8 mm betragen sollte.13
Auch der von Benner beschriebene ballonassistierteSinuslift zählt heute zu einer anerkannten Methode.14
Bei dieser Ergänzung zum indirekten Sinuslift wird nacheinem krestalen Zugang die Sinusmukosa mittels einesflüssigkeitsgefüllten Ballons dilatiert und somit einSubantralraum zur Augmentation geschaffen. Eine wei-tere minimalinvasivere und mikrochirurgische Technikwurde durch Shakibaie beschrieben.15 Durch ein Vorge-hen unter dem Operationsmikroskop und speziell gestal-teten Instrumenten kann hierbei die Zugangskavitätundsomit das Operationstrauma minimalisiert werden.Innovativ scheint die Abwandlung des internen Sinusliftsnach Summers mit dem hydrodynamischen Verfahren„Intralift“. Mittels krestalem Zugang wird die Schnei-der’sche Membran kranialisiert und gleichzeitig das Kno-chenlager für die spätere Implantation aufbereitet.DieseMethode nutzt den hydrodynamischen Kavitationseffektzur Ablösung der Schneider’schen Membran.23
Postoperative MedikationZur allgemeinen Infektionsprophylaxe sollen die Patien-ten für zwei Wochen eine Mundspülung mit Chlorhexi-din 0,12–0,2 % durchführen.16 Weiterhin erfolgt die anti-biotische Therapie mit Augmentan 875/125 mg ab einemTag präoperativ und die Gabe eines nichtsteroidalenAntirheumatikums (NSAR) (Ibuprofen 600 mg). Zusätz-lich wird ein Nasenspray (z.B. Nasonex®) verschrieben,welches die Nasen- und Kieferhöhlenschleimhaut ab-schwellen lässt und somit die Belüftung gewährleistet.Die Patienten sollten den Operationsbereich kühlen,nichtschneuzen und große Druckunterschiede zwischenMund- und Nasenraum (Niesen,Flugreisen) vermeiden.
Komplikationen
Die Augmentation des Sinus maxillaris mittel Sinusbo-denelevation zeigt eine minimale Komplikationsrate.Unterschieden wird in intra-, perio- und postoperativeKomplikationen.Direkt intraoperativ können Blutungenaus der A.sinus maxillaris transversus in der fazialen Kie-ferhöhlenwand die Präparation des Knochenfenstersdeutlich erschweren. Bei Blutungen im Weichgewebekann die Koagulation mittels Hochfrequenzchirurgiehilfreich sein. Mit einer Häufigkeit zwischen 10–35 %steht jedoch die Perforation der Schneider’schen Mem-
Special
16ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Abb. 2: Perforation der Schneider’schen Membran. – Abb. 3: Applikation von Fibrinkleber. – Abb. 4: Verschluss der Perforation.
Abb.1:Elektronenmikroskopische Aufnahme von Cerasorb M®-Granula,70-fache Vergrößerung.
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bran an erster Stelle der Komplikationen. Nach Abhän-gigkeit der Perforationsgröße kommen verschiedeneMaßnahmen zur Anwendung. Kleinere Perforationen (< 2 mm2) können durch ausreichende Mobilisierung derSchneider’schen Membran durch Faltung geschlossenwerden. Ebenso können kleinere Löcher durch die Ver-wendung von Fibrinkleber verschlossen werden (Abb. 2bis 7). Bei größeren Perforationen (> 10 mm) mit Gefahrder Dislokation des Augmentates in den Sinus sollteauch über einen Abbruch der Operation und Reapproachnachgedacht werden.Dieser sollte frühestens nach vierMonaten erfolgen. In der Literatur finden sich zum Vor-gehen bei größeren Perforationen viele Hinweise, je-doch wenig evidenzbasierte Studien.Triplett und Schow(1996) empfehlen die Verwendung eines kortikalen Kno-chenblockes. Beschrieben werden außerdem resorbier-bare Nähte bis hin zur Abdeckung mittels „pedicled buc-cal fat pad flaps“ oder der „Loma Linda“ Pouchtechnikmit unterschiedlichen Erfolgsquoten.24,25 Einen Konsenslässt sich aus der Literaturlage nicht schließen.Zu den perioperativen Komplikationen gehören Wund-dehiszenzen, lokale Entzündungen im Bereich derWundränder oder des Sinus maxillaris und eine Disloka-tion des Augmentates. Kleinere Entzündungen und De-hiszenzen können lokal antiseptisch mit Chlorhexidinbehandelt werden. Kommt es jedoch zu einer Disloka-tion des Augmentates in die Kieferhöhle und einer be-gleitenden Sinusitis, muss in einer Reoperation sämtli-ches Fremdmaterial entfernt werden.Postoperativ kann es zur Ausbildung einer oroantralen Fis-tel,einer chronischen Sinusitis maxillaris oder zum Implan-
tatverlust kommen, wobei die frühen Implantatverlustemeistens wegen fehlender Primärstabilität auftreten.
Erfolgsquoten
Die Überlebensrate von Implantaten im Bereich eines Si-nusliftes erreichen heutzutage zwischen 61,7 und 100 %(im Mittel 91,8 %) und unterscheiden sich nicht wesent-lich von den Überlebensraten von Implantaten,die in einnicht augmentiertes Knochenlager inseriert werden(95,7 % nach 9–14 Jahren in situ).6,21 Nyström gibt nach9–14 Jahren eine durchschnittliche Überlebensrate beiImplantaten in der augmentierten Maxilla von 90 % an.Insgesamt haben Implantate mit rauen Oberflächeneine höhere Erfolgsquote als maschinierte Implantate.22
Die Verwendung von autogenem Knochen ergibt imVergleich zu einem Gemisch aus Knochen und Kno-chenersatzmaterial keinen Vorteil in Bezug auf den Im-plantaterfolg.6
Fazit für die Praxis
Abschließend lässt sich sagen, dass die Augmentationdes Sinusbodens mittels Sinusbodenelevation eine sehrsichere und weit verbreitete Methode in der implanto-logischen Chirurgie darstellt. Sie bietet hohe Erfolgs-wahrscheinlichkeiten bei der Insertion von dentalen Im-plantaten im Bereich der posterioren Maxilla und bietetsomit eine deutliche Erweiterung der prothetischenMöglichkeiten. Nicht zu vernachlässigen ist aber derpräoperative Planungsbedarf mit entsprechender Dia-gnostik. Ebenso müssen spezielle operative Technikeneinwandfrei gekonnt werden,um letztlich auch eventuellauftretende Komplikationenbeherrschen zu können.�
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Abb. 5: Augmentation mit Cerasorb M®. – Abb. 6: Gefüllter Sinuslift. – Abb. 7:Laterale Auflagerungsosteoplastik.
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Dr. Matthias KebernikKlinikum KonstanzKlinik für Mund-,Kiefer- und GesichtschirurgieMainaustraße 3778464 KonstanzE-Mail:[email protected]
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� Mit mittlerweile mehr als 10 Prozent regelmäßig implantologisch tä-tigen Zahnärzten kann sich die Implantologie-Branche getrost als auf-steigendes Fachgebiet bezeichnen. Dies ist jedoch nichts Neues. Dochnicht nur die Umsetzung in der Praxis, sondern auch die Thematisierungin den Medien spricht für deren Relevanz.Sowohl in Print- als auch Online-Medien überzeugt die Implantologie immer mehr Praktiker und auch Pa-tienten von den Vorzügen und Möglichkeiten. Videos, Fallberichte undStudien informieren,beraten und klären über Risiken,Vorgehen und auchfinanzielle Aspekte auf.
Implantologie = Ästhetik = Erfolg?!
Der Trend aufseiten der Patienten geht in Richtung „Langzeiterfolg“, docheine qualitativ hochwertige Behandlung hat auch ihren Preis und so stehensich in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten zwei Wünsche gegenüber.Aber:Eine Investition in ein schönes Lächeln ist gleichzeitig auch eine Anlagein die eigene Zukunft, denn: gemäß einer Vielzahl von Studien zum ThemaSchönheit und Erfolg konnte schon mehrfach nachgewiesen werden: Äs-thetik zahlt sich aus! Attraktive Mitbewerber haben sowohl privat als auchberuflich stets einen Vorsprung. Eine erfolgreiche implantologische Be-handlung bietet hierfür eine ideale Voraussetzung, denn was überzeugtmehr als ein strahlendes Lächeln?
Bedarf erkennen und nutzenDes Weiteren konnte in Studien festgestellt werden,dass immer mehr Pa-tienten festsitzenden, also implantatgetragenen Zahnersatz wünschen.Die Kombination aus demografischer Entwicklung auf der einen Seiteund der Tatsache, dass immer mehr (ältere) Menschen digital vernetztsind und sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten infor-mieren können auf der anderen, ergibt eine Ausgangssituation, die sichsowohl Hersteller als auch bereits praktizierende Implantologen undZahnärzte, die über eine entsprechende Spezialisierung nachdenken, zu-nutze machen können und sollten. Bedürfnisse erkennen und handeln,lautet die Devise.Diesem Trend zu Folge haben mittlerweile über 160 Unternehmen implan-tologische Produkte im Angebot. Davon stehen inzwischen 60 Implantatezur Auswahl. Als Thema Nr. 1 in der Dentalindustrie steht die Weiterent-wicklung trotz Wirtschaftskrise nicht still und so steigt die Vorfreude auf das,was die Firmen aktuell und in nächster Zeit zu bieten haben.�
Anmerkung der RedaktionDie folgende Übersicht beruht auf den Angaben der Hersteller bzw. Ver-treiber. Wir bitten unsere Leser um Verständnis dafür, dass die Redaktionfür deren Richtigkeit und Vollständigkeit weder Gewähr noch Haftungübernehmen kann.
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Marktübersicht Implantologiemarkt
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Lindau_A4_1s.qxp 08.03.2010 9:25 Uhr Seite 1
� Eine echte Zyste besteht aus einer pathologischenGewebekavität, welche durch ein Epithel ausgekleidetund deren Lumen mit Flüssigkeit bzw. einem semisoli-den Material gefüllt ist. Im Kiefer-/Gesichtsbereich kön-nen Zysten im Kieferknochen und in den Weichteilenvorkommen.Eine typische Eigenschaft der Zysten ist ihrreaktives, verdrängendes Wachstum. Ein entzündlichesGeschehen kann ein primär auslösender Faktor für eineZystenentwicklung sein,sie kann sich aber auch erst se-kundär entzündlich verändern (Morgenroth & Philip-pou 1998, Sapp et al. 2004). So werden Kieferzysten ent-sprechend der zweiten revidierten WHO-Klassifikationvon 1992 in entzündungsbedingte und in entwicklungs-bedingte Zysten eingeteilt (Kramer et al.1992) (Tab.1).Zuden entzündungsbedingten Zysten gehört der häufigs-te Typ aller Kieferzysten, die radikuläre Zyste, welche alsapikale, laterale oder residuale radikuläre Zyste vorkom-men kann. Bei den entwicklungsbedingten Zysten wer-den jene,die sich aus Strukturen der Zahnanlage (z.B.ausResten der Zahnleisten) gebildet haben, den odontoge-
nen Zysten zugeordnet. Zysten, die aus anderen epithe-lialen Strukturen ihren Ursprung nehmen, werden alsnicht odontogene Zysten klassifiziert.Zu den nicht odontogenen Zysten im Kieferbereich zähltdie nasolabiale Zyste, eine Weichgewebszyste im Be-reich der Nasolabialfalte. Sie bildet sich wahrscheinlichaus Zellresten des nasolakrimalen Ganges (Shear 1992).Bei der ersten WHO-Klassifikation der Kieferzysten von1971 figurierte bei den nicht odontogenen Zysten nochdie sogenannte „glomerulomaxilläre Zyste“ (Synonym:globulomaxilläre Zyste). Diese sollte heute nicht mehrals eigene Entität angesehen werden, sondern be-schreibt lediglich die charakteristische anatomische Lo-kalisation einer anderen Kieferzyste im Oberkiefer zwi-schen Eckzahn und lateralem Schneidezahn (Häring etal. 2006). Die zweite nicht odontogene Zyste, die naso-palatinale Zyste (Synonyma: Duktuszyste, Inzisivus-zyste, Inzisivuskanalzyste, Zyste des Canalis incisivus,Naopalatinusgangzyste, Nasopalatine duct cyst, Naso-palatine canal cyst, Incisive duct cyst, Incisive canal cyst)wird in der vorliegenden Arbeit bezüglich Epidemiolo-gie, Ätiologie, Pathogenese, radiologischem und klini-schem Befund,Differenzialdiagnose(n),histopathologi-schen Merkmalen, Therapie und Prognose anhand deraktuellen Literatur beschrieben und diskutiert. Als sel-tene Varianten der nasopalatinalen Zysten werden fol-gende zwei Subtypen, in Abhängigkeit ihrer Lokalisa-tion,unterschieden:eine Zyste in posteriorer palatinalerLage, die sogenannte mediane Gaumenzyste (medianpalatine cyst) (Brown et al. 1987,Karacal et al. 2005);undeine Zyste in anteriorer Lage, die Papilla-palatina-Zyste(cyst of the palatine papilla) (Gingell et al. 1985). Bei derLetzteren handelt es sich aber um eine reine Weichge-webszyste.
Anatomie und Embryologie des Ductus nasopalatinus und Canalis incisivus
Da die Begriffe in der Literatur manchmal vertauschtwerden,sei an dieser Stelle erwähnt,dass der Ductus na-sopalatinus und der Canalis incisivus zwei verschiedeneanatomische Strukturen sind.Der Ductus nasopalatinusist eine anatomische Entität, welche nur bei Foeten alsintakter Kanal innerhalb des Canalis incisivus lateral undanterolateral des N. nasopalatinus beobachtet wurde(Abb. 1). Es kommt normalerweise vor der Geburt zum
Fachbeitrag
26ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Die nasopalatinale Zyste – ein ÜberblickTeil 1: Epidemiologie und Pathogenese
Die häufigste nicht odontogene Zyste im Mund-Kiefer-Bereich – die nasopalatinale Zyste.Verursacht durch proliferierende Epithelreste des nasopalatinalen Kanals kann sie in allenAltersgruppen auftreten. Epidemiologie, Ätiologie, Befundung sowie Differenzialdiagnos-tik und Therapie sollen in einem dreiteiligen Beitrag in den Fokus genommen werden.
Dr. Valérie G. A. Suter, Prof. Dr. Hans Jörg Altermatt, Dr. Thomas C. Voegelin, Priv.-Doz. Dr. Michael M. Bornstein/Bern, Schweiz
Abb. 1: Vergrößerte, schematische Darstellung des Inhaltes des Cana-lis incisivus (ca. 12. Fetalwoche, modifiziert nach Radlanski et al. 2004)(Abbildung übernommen von von Arx & Bornstein 2009) 1 = Ductusnasopalatinus, 2 = Nervus nasopalatinus, 3 = Arteria nasopalatina.
Langzeiterfolg von Implantaten –Diagnostik, Planung, Funktion und Ästhetik
Ostseekongress3. Norddeutsche Implantologietage
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Priv.-Doz. Dr. Rainer Buchmann/Düsseldorf
Dr. Peter Gehrke/Ludwigshafen
Dr. Michael Sachs/Oberursel
Siegfried Leder/Erding
FaxantwortFaxantwort03 41/4 84 74-2 90
Bitte senden Sie mir das Programm des Ostseekongresses/3. Norddeutsche Implantologietage in Rostock-Warnemünde zu.
Praxisstempel
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spontanen Verschluss bzw.zur Degeneration des Ductusnasopalatinus (Kitamura 1989, Radlanski et al. 2004).Beim Erwachsenen werden meist nur obliterierte epi-theliale Reste des Ductus nasopalatinus vorgefunden(Abrams et al. 1963, Radlanski et al. 2004), obwohl in derLiteratur auch der offene Ductus nasopalatinus als sel-tene Missbildung beschrieben wurde (von Arx & Born-stein 2009).Der Canalis incisivus ist paarweise angelegtund fusioniert nach kaudal normalerweise kurz vor sei-nem Austritt aus dem Knochen in die Mundhöhle zu ei-nem Kanal, dessen Mündung entweder Foramen incisi-vum oder Fossa incisiva genannt wird. Im Canalis incisi-vus verläuft der N. nasopalatinus in Begleitung vonterminalen Ästen der A. sphenopalatina von denSchleimhäuten der Nasenhöhle zur Mundhöhle. DieEpithelreste des Ductus nasopalatinus liegen auch imCanalis incisivus (Abrams etal.1963,Allard etal.1981,Rad-lanski et al.2004).Interessanterweise zeigte eine Unter-suchung an Embryonen und Foeten entgegen früherenMeinungen,dass alle Kompartimente des Canalis incisi-vus durch Knochen des primären Gaumens gebildetwurden. Die Fusionsstellen des primären und sekundä-ren Gaumens befanden sich während der gesamten em-bryologischen und foetalen Entwicklung posterior derdorsalen Wand des Canalis incisivus (Radlanski et al.2004). In der Literatur wird auch noch von zwei zusätz-lichen kleinen medianen Kanälen gesprochen, die nachihrem Entdecker „canals of Scarpa“ benannt wurden(Hill & Darlow 1945,Abrams et al. 1963,Allard et al. 1981).Jene enthalten wahrscheinlich Filamente des N.nasopa-latinus (Hill & Darlow 1945).Der linke Kanal eröffnet sichin die Mundhöhle nach anterior und der rechte nachposterior (Abrams et al. 1963,Allard et al. 1981).
Epidemiologische Daten
Die erste Beschreibung einer nasopalatinalen Zyste inder Literatur kann auf Meyer (1914) zurückgeführt wer-den; er nannte sie „paranasaler Sinus“. Nasopalatinale
Zysten sind nach den radikulären,follikulären und odon-togenen Keratozysten die vierthäufigsten aller Kiefer-zysten und die häufigsten nicht odontogenen Kieferzys-ten. Es sei aber an dieser Stelle betont, dass nach der ak-tuellen WHO-Klassifikation der Tumoren im Kiefer-/Ge-sichtsbereich von 2005 die odontogene Keratozyste alsechte Neoplasie („keratocystic odontogenic tumor“,ICD-O Kode: 9270/0) aufgeführt wird, also nicht mehrals odontogene Zyste gilt (Philipsen 2005).Eine umfangreiche Datensammlung zur Häufigkeit dernasopalatinalen Zyste präsentierte Shear (1992): Wäh-rend 32 Jahren wurden 2.616 Kieferzysten an der Univer-sität Witwatersand in Südafrika registriert, wobei 287(11 %) als nasopalatinale Zysten diagnostiziert wurden.Eine ähnliche Datensammlung erfolgte an der MinasGerias Federal University in Brasilien,wo 12.591 Biopsienvom oralpathologischen Labor untersucht wurden.Von3.147 Kieferzysten waren 31 (1 % aller Kieferzysten) naso-palatinale Zysten (Vasconcelos et al.1999).Eine Auswer-tung bei einer kanadischen Bevölkerungsgruppe ergab,dass von 6.847 biopsierten odontogenen und 399 nichtodontogenen Kieferzysten 293 nasopalatinale Zysten(4 % aller Kieferzysten) waren und mit 73,4 % die größteGruppe der nicht odontogenen Kieferzysten ausmach-ten (Daley et al. 1994). Ebenfalls in einer neueren Publi-kation aus Brasilien mit epidemiologischen Daten von2.905 biopsierten Zysten war die nasopalatinale Zystemit 2,2 % die häufigste nicht odontogene Zyste (Gross-mann et al. 2007). Da viele nasopalatinale Zysten symp-tomlos sind und somit unentdeckt bleiben, ist derenHäufigkeit sogar höher einzuschätzen.Auch Kadaver wurden in Studien systematisch auf dasVorkommen von nasopalatinalen Zysten untersucht.Chamda und Shear (1980) fanden bei 960 analysiertenSchädeln 13 nasopalatinale Zysten (1,35 %).Bereits Meyer(1931) untersuchte 600 Kadaver und zählte neun naso-palatinale Zysten (1,5 %).Die nasopalatinale Zyste kann in allen Altersgruppenauftreten, wobei eine Häufung vom 30. bis 60. Lebens-jahr festzustellen ist (Shear 1992,Elliott et al.2004).Eineretrospektive Studie von 334 Patienten mit einer naso-palatinalen Zyste ergab ein Altersspektrum von neun bis84 Jahren mit einem Durchschnittsalter von 42,5 Jahren(Swanson et al.1991).Wenn auch selten bei Kindern vor-kommend, wurden einzelne Fälle beschrieben (Velas-quez-Smith et al. 1999, Ely et al. 2001, Scolozzi et al.2008). Ein häufigeres Vorkommen der nasopalatinalenZyste bei Männern als bei Frauen konnte in mehrerenStudien beobachtet werden (Nortje & Farman 1978,Allard et al. 1981, Anneroth et al. 1986, Swanson et al.1991, Vasconcelos et al. 1999). Das Verhältnis (Männer :Frauen) variierte von 1,2: 1 (Swanson et al. 1991) bis zu3,4 : 1 (Vasconcelos et al. 1999).Ob eine ethnische Prädominanz von nasopalatinalenZysten vorliegt, ist schwierig zu beurteilen. Nasopalati-nale Zysten kommen sowohl bei der weißen wie auchbei der schwarzen Bevölkerung vor.Die meisten Studienuntersuchten jeweils eine bestimmte Bevölkerungs-gruppe; so konnte bei Studien in Südafrika eineschwarze Prädominanz festgestellt werden (Nortje und
Fachbeitrag
28ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
1. Odontogene Zysten– „Gingivale Zyste“ bei Kindern
(Epstein Perlen)– Follikuläre Zyste– Eruptionszyste– Laterale parodontale Zyste– Gingivale Zyste des Erwachsenen– Glanduläre odontogene/
sialo-odontogene Zyste
2. Nicht odontogene Zysten– Zysten des Ductus palatinus/
Canalis incisivus– Nasolabiale/Nasoalveoläre Zysten
Radikuläre Zyste– Apikale und laterale radikuläre
Zyste– Residuale radikuläre Zyste
Paradentale/mandibuläre infektiöse bukkale/entzündlichekollaterale Zyste
Dysontogenetische Zysten Entzündungsbedingte Zysten
Tab.1:Einteilung der epithelialen Kieferzysten (modifiziertnach Krameret al. 1992 und Philipsen 2005).
Farmann 1978,Nortje und Wood 1988),während bei Gruppen in den USA undBrasilien eine weiße Prädominanz zu bemerken war (Swanson et al. 1991,Vasconcelos et al. 1999).
Ätiologie und Pathogenese
Die Ätiologie und Pathogenese der nasopalatinalen Zysten wird in der Litera-tur seit Langem kontrovers diskutiert.Es wird mehrheitlich vermutet,dass dienasopalatinale Zyste aus Epithelresten des Ductus nasopalatinus (Annerothet al.1986,Shear 1992,Gnanasekhar et al.1995,Vasconcelos et al.1999,Regeziet al.2003) entsteht.Auch die Hypothese,dass sie sich aus Resten der Epithel-wand zwischen primärem und sekundärem Hartgaumen bildet, wurde auf-gestellt (Kitamura 1989),doch nicht allgemein anerkannt (Shear 1992).Die genauen Mechanismen,die zur Bildung einer nasopalatinalen Zyste führen,sind jedoch immer noch unbekannt. Als ätiologischer Faktor wurde unter an-derem ein (chronisches) mechanisches Trauma (z.B.beim Kauen,insbesonderebei schlecht sitzenden Prothesen) vermutet (Roper-Hall 1938, Abrams et al.1963). Würde dies zutreffen, so müssten nasopalatinale Zysten eigentlich vielhäufiger auftreten (Allard et al. 1981, Anneroth et al. 1986). Ebenso als auslö-sende Faktoren wurden ein parodontaler Infekt der Oberkieferinzisiven (Mea-ley etal.1993) oder generelle bakterielle Infekte von nasal oder oral beschrieben.Jedoch wird die letztere Hypothese eher angezweifelt,da offene Verbindungenvon der nasalen oder oralen Höhle für die Invasion der Bakterien eher selten sind(Campbell et al. 1973). Damit scheint die sekundäre Infektion der Zyste wahr-scheinlicher zu sein (Shear 1992). Weiter kommt eine Akkumulation von Drü-sensekret durch eine Drüsenkanalobturation, entsprechend der Entstehungeiner Speicheldrüsenretentionszyste im Mund-höhlenweichgewebe, infrage (Sela und Ulmansky1969). Eine spontane Proliferation wurde ebenfallsdiskutiert (Main 1970,Allard et al.1981,Shear 1992).�
DankDie Autoren möchten Frau Anna-Christina Zysset, Schweizer Monatsschriftfür Zahnmedizin,herzlich für die Erlaubnis danken,unsere Publikation (SuterVG, Altermatt HJ, Voegelin TC, Bornstein MM: Die nasopalatinale Zyste –Epidemiologie, Diagnostik und Therapie. Schweiz Monatsschr Zahnmed2007;117: 825–839) in dieser aktualisierten und modifizierten Version ver-öffentlichen zu dürfen. Zudem danken wir auch für die Genehmigung, dieAbb.1 (aus der Arbeit:Von Arx T,Bornstein M M:Der offene Ductus nasopalati-nus. Eine seltene Missbildung und diagnostische Falle. Schweiz MonatsschrZahnmed 2009;119:379–389) in dieser Übersichterneutpublizieren zu dürfen.
Der vorliegende Artikel stellt eine aktualisierte und überarbeitete Version derfolgenden Publikation dar:Suter VG, Altermatt HJ,Voegelin TC, Bornstein MM:Die nasopalatinale Zyste – Epidemiologie, Diagnostik und Therapie. SchweizMonatsschr Zahnmed 2007;117:825–839.
Lesen Sie auch die Fortsetzung des Beitrages mit der Beschreibung zu Diagnos-tik und Therapiemöglichkeiten in den nächsten Ausgaben.
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Priv.-Doz. Dr. med. dent. Michael M. BornsteinKlinik für Oralchirurgie und StomatologieZahnmedizinische Kliniken der Universität BernFreiburgstr. 7,3010 Bern, SchweizTel.:+41-31/632 25 45/-66,Fax:+41-31/632 09 14E-Mail:[email protected]
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� Die ersten Publikationen zur Sofortversorgung vonLedermann sind mittlerweile schon 30 Jahre alt.7,8 Diehohen Erfolgsraten, therapeutische Fortschritte undtechnische Innovationen geben zu Recht Anlass, zu re-flektieren und die Möglichkeiten einer beschleunigtenimplantat-prothetischen Versorgung zu diskutieren.Be-trachtet man die internationale Literatur11 und die The-men auf Kongressen, geht der Trend, aufgrund der Er-folge immer mehr zur Sofortversorgung.Es sind bei der Sofortversorgung jedoch zahlreiche klini-sche, biomechanische und biologische Parameter zubeachten.Auch das Implantatdesign,wie Gewindeformund Oberflächenstruktur,spielt dabei eine sehr gewich-tige Rolle. Von zentraler Bedeutung sind sowohl die Artder Aufbereitung des Implantatbetts und die Insertionan sich, wie auch die prothetischen Optionen für eineeinfache,sichere und schnelle Implantattherapie.Die medizinischen Indikationen für eine beschleunigteImplantattherapie sind vielfältig und verlangen ein Im-plantatsystem mit einer großen chirurgischen und pro-thetischen Flexibilität, um allen klinischen Situationengerecht zu werden. All diese Anforderungen erfüllt nachunseren langjährigen Erfahrungen das XiVE® Implantat-system (DENTSPLY Friadent,Mannheim) in idealer Weise.
Chirurgische Gesichtspunkte
Das Implantatdesign für eine beschleunigte Implantat-therapie muss unter chirurgischen Gesichtspunktenmehrere Voraussetzungen erfüllen.Wie aus der Literaturbekannt ist,2,6,10 sollten während der initialen Heilungspe-riode Mikrobewegungen des Implantats mit einer Ampli-tude von mehr als 150 μm vermieden werden. Dement-
sprechend muss durch das Gewinde des Implantates beider Insertion eine gute Primärstabilität erreichbar sein.Aber auch das Mikrodesign der Oberfläche spielt für eineschnelle und sichere Osseointegration eine nicht zuunterschätzende Rolle.3,4,5,9 Eine beschleunigte Implan-tattherapie wird allerdings nur dann erfolgreich sein,wenn es möglich ist,in allen Knochenqualitäten (D1 bis D4Knochen) das Implantat mit einer ausreichenden Primär-stabilität zu inserieren. Das XiVE® Implantat erfüllt dieseAnforderungen unter mehreren Gesichtspunkten.Um al-len Anforderungen verschiedener Knochenqualitäten ge-recht zu werden, ist die synchronisierte Gewindegeome-trie für spongiöse und kortikale Anteile des Implantat-betts von Vorteil, ebenso wie das selbstschneidende Ge-winde, welches eine atraumatische Implantatinsertionermöglicht. Der Kondensationseffekt des Gewindes er-laubt eine gute fühlbare Primärstabilität bei geringerKnochendichte. Der Langzeiterfolg wird allerdings nichtnur durch die Knochendichte und das Makrodesign be-stimmt,sondern auch durch die Implantatoberfläche.DieFRIADENT® plus Oberfläche stimuliert durch die gute Be-netzbarkeit und ihre Mikrostruktur die Zellaktivität derimplantatnahen Knochenstrukturen. Die Matrixsyn-these,Produktion von Wachstumsfaktoren sowie Zellpro-liferation und -differenzierung wird angeregt und führtzu einem beschleunigten und dichten Knochen-Implan-tatkontakt,der über Jahre stabil ist (Abb.1 und 2).
Prothetische Gesichtspunkte
Nicht nur die Anzahl der chirurgischen Schritte ist fürden Patienten wichtig sondern auch die Art der Versor-gung bis zur definitiven Prothese. Eine initiale Phaseohne Provisorium, die Notwendigkeit ein herausnehm-bares Provisorium tragen zu müssen und/oder die Vor-stellung sich einer langwierigen Behandlungsphaseunterziehen zu müssen,hält viele Patienten von der Ent-scheidung für ein Implantat ab. Ein wesentliches Zielmuss heute darin bestehen, eine einfache und schnelleprovisorische oder finale implantatgetragene Versor-gung zu ermöglichen. Um dies zu realisieren ist nebeneinfach zu handhabenden prothetischen Bauteilen dieOption, auf eine Variation unterschiedlicher Implantat-durchmesser und -typen zurückgreifen zu können.XiVE® wird mit Durchmessern von 3,0 mm bis 5,5 mm an-geboten. Damit ist eine Versorgung von zahnlosen Kie-
Anwenderbericht
30ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Die Sofortversorgung: schnell, ästhetisch und langzeitstabilDas ursprüngliche und allgemein anerkannte Protokoll zur Einheilung von Implantaten (dreiMonaten im Unterkiefer und sechs Monate im Oberkiefer) ist vielen Patienten häufig zulang. Sie wünschen sich nach Möglichkeit eine schnelle Lösung mit hoher Funktionalitätund exzellenter Ästhetik.
Dr. Thomas Hanser, Prof. Dr. Fouad Khoury/Olsberg
Abb.1:Stabile krestale Knochenverhältnisse bei XiVE® TG Implantatennach drei Jahren. – Abb. 2: Fünf Jahre nach der Sofortversorgung mitXiVE® S zeigen sich ebenfalls stabile knöcherne Verhältnisse.
ferabschnitten aber auch von extrem schmalen Einzel-zahnlücken möglich. Bestechend ist auch, dass man fürdas subgingivale XiVE® oder das transgingivale XiVE® TG(Abb. 3 und 4) das gleiche chirurgische Instrumentariumbenutzen kann.Dies erweitertnichtnur das prothetischeSpektrum, sondern ermöglicht auch eine effiziente Be-handlung der Patienten.Die mechanische Stabilität sowie die Rotationssiche-rung der Verbindung zwischen Implantat und Abut-ment spielt neben einer optimierten Lastverteilung beider beschleunigten Implantattherapie eine entschei-dende Rolle. Die interne Sechskantverbindung erlaubtaus biomechanischer und klinischer Sicht eine stabile,rotationsgesicherte und leicht zu handhabende Ver-bindung zwischen dem Implantatkörper und den ver-schiedenen Aufbauten. Die FRIADENT Prothetik ist so-wohl für Anfänger,aufgrund der Vielzahl an individuel-len Lösungsmöglichkeiten aber auch für Experten sehrgut geeignet.Um den Anforderungen für eine beschleunigte Implan-tattherapie gerecht zu werden,ist es wünschenswert,ei-nen Aufbau zu haben,der zur Insertion, Indexierung,Ab-formung, provisorischen und definitiven Implantatver-sorgung dienen kann. Denn je geringer die Anzahl vonAbutmentwechseln ist, umso günstiger wirkt sich diesauf den Erhalt der periimplantären Strukturen aus.1XiVE® S Implantate werden mit der vormontierten Temp-Base ausgeliefert (Abb. 5). Sie übernimmt nicht nur dieFunktion eines Einbringpfostens, sondern dient gleich-zeitig auch als provisorischer Implantataufbau. Zusam-men mit der dazu passenden, präfabrizierten TempBaseCap lassen sich sehr leicht Provisorien herstellen (Abb. 6bis 8). Ob provisorische Kronen oder Brücken, die Veran-kerung auf dem Implantat kann durch die Klick-Mecha-nik der TempBase Caps ohne Zement erfolgen. Darüber
hinaus erlaubt sie noch eine Indexregistrierung zur Her-stellung von laborgefertigten Provisorien.Grundsätzlich gilt es bei der beschleunigten Implantat-therapie die Sofortbelastung von der Sofortversorgungvon Implantaten zu unterscheiden. Bei der Sofortbelas-tung wird das gesetzte Implantat am Tag der Insertionokklusal belastet.Hingegen erfolgt bei der Sofortversor-gung die okklusale Abstützung nicht auf der Implantat-prothetik, sondern auf den noch vorhandenen Zähnen.Dementsprechend sind auch die Indikationen und dasklinische Protokoll unterschiedlich. Die Indikation füreine Sofortbelastung betrifft zumeist die Versorgungvon zahnlosen oder wenig bezahnten Kiefern. Die So-fortversorgung von Implantaten erfolgt in der Regel ausästhetischen Gründen zum Beispiel zum Ersatz von ein-zelnen Zähnen oder bei kleinen Schaltlücken.
Fazit
Das XiVE® Implantatsystem bietet chirurgisch und pro-thetisch eine Vielzahl an Leistungsmerkmalen, die eineeinfache,hochästhetische und lange Zeit stabile Sofort-versorgung ermöglichen, dieden individuellen Bedürfnis-sen der Patienten optimal ge-recht wird.�
31ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Anwenderbericht
Eine Literaturliste steht ab sofort unter www.zwp-online.info/fachgebiete/oralchirurgie zum Download bereit.
Abb. 3: Insertion von vier interforaminären Implantaten. – Abb. 4: Der Steg wird aus präfabrizierten Teilen in weniger als zwei Stunden im Laborangefertigt und noch am selben Tag im Mund des Patienten verschraubt.– Abb.5:Nach der Insertion des Implantates übernimmt nun die Temp-Base die Funktion eines provisorischen Implantataufbaus.
Abb.6:Die präfabrizierte TempBase Cap erleichtert das Herstellen eines Provisoriums.– Abb.7:Eine vorgefertigte Kunststoffhülse wird mit Kom-posit gefüllt und über der TempBase Cap platziert.– Abb.8:Vier Monate nach der Sofortversorgung erfolgt die definitive prothetische Restaura-tion mit einer Keramikkrone.
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Dr.Thomas HanserPrivatklinik Schloß SchellensteinAm Schellenstein 1,59939 OlsbergE-Mail:[email protected]
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Recht
� Das Oberverwaltungsgericht NRW hat mit Beschluss vom 30.11.2009 (Az. 13 B 993/09) die Werbung mit „Vollnarkose“ als mit der Berufsordnungvereinbar bezeichnet. Grund für die Klage der Zahnärztekammer war eineWerbeanzeige in der Zeitschrift„Brigitte“, in der das Leistungsspektrum derPraxis u.a. mit „Vollnarkosebehandlung“ angegeben war. Die Zahnärzte-kammer wollte diese Werbung untersagen. Das Oberverwaltungsgerichtgab den werbenden Behandlern in zweiter Instanz Recht.Nach ständiger Rechtsprechung ist Werbung, die interessengerechte undsachangemessene Informationen enthält, nicht verboten. Um dies für die„Vollnarkosebehandlung“ festzustellen, stellte das Gericht auf mehrere As-pekte ab.– Die Angaben sind nicht isoliert zu betrachten,sondern im Kontext der Dar-
stellung des gesamten Leistungsspektrums. Die Beschreibung der Leis-tungen, die der potenzielle Patient in der Praxis erwarten kann, ist eineinteressengerechte und sachangemessene Information.
– Das Schlagwort „Vollnarkosebehandlung“ sei vorrangig eine Informationan den Patienten,„dass eine entsprechende personelle und gerätemäßigeAusstattung vorhanden ist und dass Behandlungen unter Vollnarkose dortmöglich sind und durchgeführt werden.“
Weiter macht das Oberverwaltungsgericht NRW für die Vollnarkose posi-tive und klare Ausführungen, die im Folgenden wiedergegeben werden:„Weil eine derartige Behandlungsmöglichkeit, wie dem Senat bekannt ist,offenbar relativ häufig nachgefragtwird, wird deshalb damit einementsprechenden Informationsbe-dürfnis Rechnung getragen. Diesgilt in besonderem Maße geradeauch für sogenannte Angstpatien-ten,denen ein Hinweis auf die Mög-lichkeit einer Behandlung unterVollnarkose eine zusätzliche Hilfebei der Auswahl eines aus ihrer Sichtgeeigneten Zahnarztes bietet. Eskann davon ausgegangen werdenund erscheint als selbstverständ-lich, dass einem verständigen Bür-ger und Patienten bekannt ist, dasseine Vollnarkose mit gewissen ge-sundheitlichen Risiken verbundensein kann und dass sie deshalb re-gelmäßig erst und nur dann zum Einsatz kommt, wenn sie aufgrund ge-meinsamer Überlegungen des (Zahn-)Arztes und des Patienten als einzu-setzende Behandlungsmethode ausgewählt wurde. Die Annahme, dassmit dem Begriff ‚Vollnarkosebehandlung‘ eine Verharmlosung der Gefah-ren einer Vollnarkose einhergeht, erscheint daher nicht gerechtfertigt.“ �
Dr. Susanna Zentai, Justitiarin des BDO,www.dental-und-medizinrecht.de
Werbung mit „Vollnarkose“ nicht berufswidrigMarketing in eigener Sache ist in Zahnarztpraxen mittler-weile keine Seltenheit mehr. Jedoch ist stets darauf zu ach-ten, was rechtens ist und wo Grenzen überschritten werden.
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Allergie/Überempfindlichkeit geg. Lokalanästhetika v.
Amid Typ, schwere Störungen d. Reizbildungs od. Reiz-
leitungssystems a. Herzen, ak. dekomp. Herzinsuffi zienz,
schwere Hypoton., Myasthenia gravis, paroxysmale
Tachykardie, kürzlicher Myokardinfarkt, nach Koronar-
arterien Bypass Operation, hochfrequente absolute
Arrhythmie, Engwinkelglaukom, Einnahme nicht kardio-
selektiver -Blocker, Hyperthyreose, Phäochromocytom,
schwer. Hypertonie, Koronarinsuffi zienz. Begleittherapie
m. MAO Hemmern od. trizykl. Antidepressiva, blutdruck-
verändernden Arzneimitteln, halogenierten Inhalations-
anästhetika, Anästhesien d. terminalen Nervenendigun-
gen, Allergie od. Überempfindlichkeit geg. Sulfi t,
schwer. Bronchialasthma. Keine intravenöse Anwend.
u. Injektion in entzündetes Gewebe.
Nebenwirkungen
Articain. Selten: erhöhter Metabolismus, metallischer
Geschmack, Tinnitus, Verwirrung, Tremor, exzitatorische
Reaktionen, Vertigo, Mydriasis, Parästhesie, Kiefer-
krämpfe u. Konvulsionen, vorübergehende Sehstörungen
(Diplopie), Bradykardie m. Myokarddepression, Arrhyth-
mie, Hypertonie, Hypotonie, Tachypnoe, Bronchodila-
tation, Übelkeit, Erbrechen, Körpertemperaturanstieg.
Sehr selten: Hautausschläge, Pruritus, Urtikaria, allerg.
Reaktionen.
Epinephrin. Selten: Arrhythmie, Hypertonie (schwer-
wiegend b. Patienten m. Hypertonie u. Hyperthyreose),
Erbrechen, Hitzegefühl, Schweißausbrüche, Kopf-
schmerzen, Angstzustände, retrosternale u. pharyngeale
Schmerzen, b. Pat. m. kardiovaskulären Erkrank. ggf.
überhöhte vasokonstrikt. Reaktion bis zu ischäm. Ver-
letzungen od. Nekrosen.
Natriummetabisulfi t kann insbes. b. Asthmapatienten
allerg. Reaktionen u. schwere Asthmaepisoden
hervorrufen.
Nebenwirkungen durch Articain u. Epinephrin:Es wurde eine m. 2-wöchiger Verzögerung auftretende
Paralyse der Gesichtsnerven beschrieben, die auch noch
nach 6 Monaten andauerte.
In einigen Fällen kann unsachgemäße Injektion zu
schwerer Ischämie u. Nekrosen führen. Nervenläsionen,
Hyposensitivität u. Veränd. d. Geschmacksempfi ndens
können nach unsachgem. Injektion od. b. Patienten m.
bestimmten Erkrank. auftreten.
Verschreibungspfl ichtig
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information, die wir auf Anfrage gerne zur Verfügung
stellen.
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34ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Herstellerinformationen
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des Jahres Anregungen von Kundenseite aufge-nommen und realisiert.Sie vereint heute alleWünsche der Behandleran ein modernes, effek-tives Praxis-Arbeits-licht. Zehn kreisförmigangeordnete LEDs sor-gen für eine idealeAusleuchtung des Ar-beitsbereiches. Durch
den sehr hohen Wirkungsgrad erzeugen sie fast ausschließlich Lichtund nur so wenig Wärme, dass auf einen Ventilator ganz verzichtetwerden kann. Damit wurden lästige Nebengeräusche für die Kühlungeliminiert, was besonders bei längeren Behandlungen von großemVorteil ist. Die gesamte Lampenkonstruktion ist deutlich kleiner und
leichter, wodurch auch der Stromverbrauch deutlich reduziert wer-den konnte. Des Weiteren erzeugt das Solaris Licht-System keine UV-Strahlung und arbeitet ohne Infrarotwellen. Die Anordnung und dieGeometrie der Lichtstrahlen sorgen für eine schattenfreie Ausleuch-tung. Die Lichtleistung lässt sich außerdem durch einen Drehregleran der Rückseite des Lampengehäuses exakt auf die benötigte Aus-leuchtung einstellen. Ein zweiter Drehregler ermöglicht die Verände-rung der Farbtemperatur, womit man den Kontrast auf weichem Ge-webe verbessert und eine höhere Detailerkennung erreicht.Die hochwertigen LEDs besitzen eine extrem lange Lebensdauer, dieauf mindestens 50.000 Stunden geschätzt wird. Solaris ist somitnicht nur eine effiziente und leistungsstarke Arbeitsleuchte, sondernauch eine sehr wirtschaftliche Investition. Die aktuelle Broschürekann kostenlos angefordert werden unter:
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deln. So glaubt man bei EMS mit der im Gerät integrierten „OriginalMethode Air-Flow Perio“ dem Übel sprichwörtlich auf den Grund ge-hen zu können. Die für den Einmalgebrauch konstruierte Perio-Flow
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Surgic XT gilt auf dem Weltmarkt als Produkt der Wahl bei zuver-lässigen chirurgischen Mikromotorsystemen. Als Nachfolgemo-dell der Serie wurde nun Surgic XT Plus entwickelt, um maximaleSicherheit bei Eingriffen zu gewährleisten. Surgic XT Plus bietetmehr Effizienz in der Steuerung der im Handstück erzeugten Dreh-
momente und kalibriert automatisch Implantatmikromotor undHandstück auf den Rotationswiderstand jedes einzelnen Hand-stücks vor dem Betrieb (erweiterte Handstückkalibrierung AHC).Für noch mehr Nutzerfreundlichkeit können optische wie nicht-optische Implantatmikromotoren problemlos über Austausch desMikromotors mit Surgic XT Plus verbunden werden. NSK Implan-tatmikromotoren für Surgic XT Plus sind extrem langlebig undleichtgewichtig dank der Vorteile des verwendeten Titans. Auch er-
leichtert die große LCD-Anzeige Erkennung und Überprüfung derangezeigten Daten. Dort werden gleichzeitig alle Parameter und deraktuelle Status angezeigt. Surgic XT Plus ist das zuverlässige chi-rurgische Mikromotorsystem aus der NSK-Produktpalette und bie-tet ein genaues, leistungsstarkes Drehmoment mit beeindrucken-den Leistungswerten.
Wichtige Merkmale:– großer Geschwindigkeitsbereich 200–40.000min-1
– leistungsstarkes Drehmoment: 5–50Ncm– Leistung: 210 W– erweiterte Handstückkalibrierung AHC für Sicherheit im Betrieb– große LCD-Anzeige mit einfacher Bedienung– acht Programme individuell einstellbar– auswählbarer optischer/nicht optischer bürstenloser Mikromotor– hervorragend widerstandsfähiger, leichter Mikromotor-Korpus
schont die Hand und verbessert die Balance– geringer Geräusch- und Vibrationspegel bei minimaler Wärme-
erzeugung
NSK Europe GmbHElly-Beinhorn-Str. 8, 65760 Eschborn
E-Mail: [email protected]: www.nsk-europe.de
NSK
Mehr Effizienz und maximale Sicherheit
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36ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Herstellerinformationen
Mit der Erweiterung ihres Produktsortiments um die BIOVIN®
MEMBRAN und BIOVIN® BONE vertreibt die Bremer OT medicalGmbH nun auch erstklassige Biomaterialien „made in Germany“ fürdie sichere Knochen- und Weichgewebsregeneration zum attrak-
tiven Preis. Die resorbierbare BIOVIN®
MEMBRAN bietet mit ihrer zuverlässigenBarrierefunktion eine hohe Therapiesicher-heit bei der gesteuerten Knochenregenera-
tion. Durch das schonendeHerstellungsverfahren
bleiben die Eigen-schaften der nativen
Perikard-Mem-bran deutschenUrsprungs erhal-
ten und bewahrenihr somit den Cha-
rakter natürlichen Gewebes. Geschmeidig und biegsam sowie zug-und reißfest zeichnet sich die BIOVIN® MEMBRAN durch optimaleHandhabung aus.BIOVIN® BONE ist ein reines und stabiles Knochenersatzmaterialaus Hydroxylapatit. Das Material wird aus bovinem Knochen deut-schen Ursprungs mithilfe eines lang bewährten und sicheren Her-stellungsprozesses gewonnen. Neben seiner hohen mechanischenStabilität zählt auch die poröse interkonnektierende Struktur mitidealen osteokonduktiven Eigenschaften zu den herausragendenVorteilen, wie über 20 Jahre klinische Erfahrung in der orthopädi-schen Chirurgie beweisen.
OT medical GmbHKonsul-Smidt-Straße 8b
28217 BremenE-Mail: [email protected]: www.ot-medical.de
OT medical
Starke Partner für GBR und GTR
Da immer mehr Patienten allergische Reaktionen auf Kunststofffül-lungen zeigen und trotzdem amalgamfreie Versorgungen wün-schen, steigt der Bedarf an Zementen als alternati-ves Füllungs- und Befestigungsmaterial. Häufigerweist es sich jedoch als schwierig, eine gleich-bleibende Festigkeit bei jedem Anrührvorgang zuerzielen. Daher wird der Interims-Kronenzementvon HUMANCHEMIE ab sofort mit einer Dosier-hilfe – bestehend aus einem Dosierlöffel undeinem Tropfer – ausgeliefert. Der Interims-Kronenzement ist ein Eugenol-freier alkalischer Unterfüllungs- und Heilzement.Nach dem Anrühren mit Aqua dest. bindet erlangsam durch Hydrolyse unter Bildung vonKalziumhydroxid ab. Er bleibt dabei von ge-
ringer Festigkeit, die durch das Mischungsverhältnis Aqua dest. zuZement variierbar ist. Auf die Pulpa wirkt er beruhigend, das alkalische Kalziummilieuparalysiert die bei der Präparation entstandenen initialen Entzün-dungsreize und stimuliert die Sekundärdentinbildung. Zusätzlich
zur alkalischen Proteolyse wirkt auch die schwache Kupfer-Dotierung desinfizierend. Interims-Kronenzement findet
so Anwendung beim temporären Aufsetzen von Kronenund leichteren Brücken sowie als pulpaberuhigende
Unterfüllung.
HUMANCHEMIE GmbHHinter dem Kruge 5, 31061 Alfeld
E-Mail: [email protected]: www.humanchemie.de
K.S.I. Bauer-Schraube GmbH ist seit 25 Jahren als Anbieter eines ein-teiligen Kompressions-Schrauben-Implantates bekannt. Von der ur-sprünglichen Indikation zur Versorgung des stark atrophiertenUnterkiefers im interforaminalen Bereich hat sich das K.S.I.-Implan-tat durch Innovation hinsichtlich Gewindelänge und Durchmessersowie des Designs des Implantatkopfes zu einem für alle Indikatio-
nen einsetzbaren Implantatsystem entwickelt. Jetzt wurde das Leis-tungsspektrum durch praktisches Zubehör erweitert: – Die Schleimhautstanze mit Durchmesser 4 und 5mm sichert eine
minimalinvasive Vorgehensweise mit Einblick auf den basalenKnochen.
– Das Implantologie-Winkelstück mit Anschlagvorrichtung gewähr-leistet die exakte vorgegebene Bohrtiefe.
– Mit der neuen Drehmomentratsche (15 bis 80Ncm) wird das für diePrimärstabilität und sofortige Belastbarkeit notwendige Drehmo-ment festgelegt.
– Calc-i-oss, ein phasenreiches Beta-TCP, reduziert nach Zahnverlustim Sinne von Socket Preservation Resorptionsvorgänge im Alveo-larknochen und verkürzt die Regenerationszeit.
K.S.I. Bauer-SchraubeKeramisches Dentallabor GmbH
Eleonorenring 1461231 Bad Nauheim
E-Mail: [email protected]: www.ksi-bauer-schraube.de
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HUMANCHEMIE
Interims-Kronenzement – jetzt neu mit Dosierhilfe
K.S.I.
Neues Zubehör für sicheres, einfaches und schnelles Implantieren
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Zum 1. Januar 2010 wurden diePreise der Mini-Line Implantatedeutlich gesenkt.Durch neuartige und erneut ver-
besserte Produktionsverfahrenund aufgrund von großen Absatz-mengen ist es BEGO Implant Sys-tems gelungen, die Produktions-und Herstellkosten der Mini-LineImplantate deutlich zu senken.
Dieser Vorteil wird nun abdem Jahre 2010 direkt an die
Kunden weitergegeben. Wir zeigen somit,dass „Miteinander zum Erfolg“ nicht nur einSlogan ist, sondern ein gelebtes Wertesys-tem zum Vorteil des Kunden und somit zumWohl der Patienten.
BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG
Technologiepark UniversitätWilhelm-Herbst-Str. 1, 28359 BremenE-Mail: [email protected]: www.begoimplantology.com
Herstellerinformationen
BEGO Implant Systems
Preisvorteil ist gleich Kundenvorteil
www.omniaspa.eu
OMNIA S.p.A.Via F. Delnevo, 190 - 43036 Fidenza (PR) ItalyTel. +39 0524 527453 - Fax +39 0524 525230
VAT. IT 01711860344 - R.E.A. PR 173685 Company capital € 200.000,00
Unsere Produkte garantieren Ihnen, Ihrem Team und
Ihren Patienten, Sicherheit und Schutz im alltäglichen
Einsatz, sowie bei spezifischen Behandlungsgebieten wie
Implantologie oder MKG - Chirurgie.
Mit Omnia sicher in Sicherheit.
Seit unserer Gründung vor mehr als 20 Jahren, haben wir uns auf qualitativ
hochwertige und innovative Produkte zur Prävention vor Kreuzkontamination und
Infektionen im OP-Bereich spezialisiert.
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Die Nano-Dimer Conversion Technology®
bietet sowohl eine extrem geringe Volumen-schrumpfung als auch eine hohe Monomer-Umwandlung. Diese einzigartige patentierteTechnologie verleiht N’Durance® eine Kom-bination positiver Merkmale wie niedrigeSchrumpfkraft, hohe Festigkeit, geringe Ab-rasion und Ästhetik. Die Monomer-Umwand-lungsrate von 75% sorgt für eine hohe Bio-kompatibilität und die postoperative Sensibi-lität wird reduziert. Die hydrophoben Eigen-schaften und das optimierte Füllersystemsorgen für langlebige und ästhetische Res-taurationen im posterioren und anteriorenBereich. Eine zuverlässige Nachkontrolle istaufgrund der hohen Röntgenopazität auchlangfristig gewährleistet. Der Behandler pro-fitiert von einer einfachen Handhabung undmuss seine Anwendungstechnik nicht um-stellen, da N’Durance® mit allen markt-üblichen Adhäsivsystemen kompatibel ist.
N’Durance® Universal ist in 16 Farben undN’Durance® Dimer Flow in 6 Farben sowiezusätzlichen Farbtönen ab März über denDentalhandel erhältlich.
Septodont GmbH Felix-Wankel-Str. 9
53859 NiederkasselE-Mail: [email protected]: www.septodont.de
Septodont
N’Durance® – eine neue Komposit-Technologie
15 Monate nach dem ersten SonicWeld-Kursmit Dr. Iglhaut zieht American Dental Sys-tems eine durchwegs positive Bilanz. Die Zu-friedenheit und Begeisterung dermit SonicWeld augmentie-renden Zahnärzte – schonjetzt über 200 Anwen-der – und die hoheNachfrage geben An-lass, die Kursreihe in daszweite Jahr fortzusetzen.„Ich arbeite schon seit überzwei Jahren mit der Schalen-technik. In diesem Zeitraumwurde von mir kein Knochen-block mehr eingesetzt“, so Dr. Igl-haut. Das Verwenden resorbier-barer Pins und Membranen ausPDLLA 50:50, mit Ultraschall akti-
viert und appliziert, verzeichnet eine außer-ordentlich hohe Ursprungsfestigkeit. Dieserevolutionäre Augmentationstechnik bietetein minimalinvasives, atraumatisches undzeitsparendes Verfahren zugunsten des Pa-tienten und Behandlers.
SonicWeld-Kurse mit Dr. Iglhaut für das 1. Halbjahr 2010:21.04. in Berlin30.04. in Göttingen 05.05. in München16.06. in Mannheim
American Dental Systems GmbHJohann-Sebastian-Bach-Str. 42
85591 VaterstettenE-Mail: [email protected]
Web: www.ADSystems.de
American Dental Systems
SonicWeld-Kursreihe startet in das zweite Jahr
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LEIPZIG UNNA DÜSSELDORF SIEGENROSTOCK KONSTANZ BERLIN
QUALITÄTSMANAGEMENT – SEMINARE 2010
Referent: Christoph Jäger/Stadthagen
Christoph Jäger beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit dem Themenkomplex „Qualitäts- undHygienemanagement“, davon seit 12 Jahren ausschließlich im Gesundheitswesen. Er ist Autor zahlreicher QM-Handbücher und Fachartikel sowie Mitautor des Fachbuches „Gelebtes Qualitätsmanagement – Wie SieManagement und Alltag in einer Zahnarztpraxis optimieren“. Er ist Entwickler zahlreicher softwarebasierenderManagementsysteme und ist hierfür mit einem der bedeutendsten Innovationspreise in Deutschland im Jahre2004 geehrt worden. Christoph Jäger hält darüber hinaus zahlreiche Vorträge und unterstützt Zahnarztpraxenbei der Einführung ihres Managementsystems.
QM FÜR NACHZÜGLER
12.03.2010 Düsseldorf | Hotel InterContinental09.00 – 14.30 Uhr
19.03.2010 Siegen | Siegerlandhalle09.00 – 14.30 Uhr
30.04.2010 Düsseldorf | Hotel Hilton09.00 – 14.30 Uhr
04.06.2010 Rostock-Warnemünde | Hotel NEPTUN14.00 – 18.30 Uhr
10.09.2010 Leipzig | HOTEL THE WESTIN14.00 – 18.30 Uhr
24.09.2010 Konstanz | Klinikum Konstanz14.00 – 18.30 Uhr
01.10.2010 Berlin | Hotel Maritim14.00 – 18.30 Uhr
In nur fünf Stunden werden Ihnen die Hintergründe eines einfachenQualitätsmanagementsystems vermittelt. Anhand des schlanken QM-Systems „QM-Navi“ werden alle wichtigen Punkte für die EinführungIhres Systems ausführlich besprochen. Gemeinsam mit den Teil-nehmern wird ein „Roter Faden“ entwickelt, damit Sie nach demSeminar alle Aufgaben zeitsparend und sicher in die Praxis umsetzenkönnen. Die Teilnehmer arbeiten im Seminar an dem personalisiertenQM-Handbuch „QM-Navi“.
Teil IVermittlung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einführungeines internen Qualitätsmanagementsystems. Hintergrundinforma-tionen, Vorteile eines QM-Systems und Stolperfallen bei der Einfüh-rung werden besprochen. Entwicklung eines „Roten Fadens“ zur sicheren Bearbeitung der anstehenden Aufgaben für die nächstenWochen. Bearbeitung der Aufgaben im QM-Navi Handbuch für die„Praxisleitung“ und die „Beauftragten der Praxis“.
30 Min. Pause
Teil IIWeiterentwicklung des „Roten Fadens“ anhand der PraxisbereicheMitarbeiter, Verwaltung, Empfang, Wartezimmer, Behandlung,Verabschiedung, Steri, Labor und Röntgen. Sie erhalten einen voll-ständigen Eindruck über die Inhalte eines QM-Systems und wie Sie diean Sie gestellten Aufgaben in der Praxis einfach und zeitschonendumsetzen können. Nach dem Motto: „Weniger ist mehr.“
TERMINE 2010 SEMINARINHALT
AZ_QM_2010_A4_2s_NZ 02.03.2010 15:28 Uhr Seite 1
QM-Navi, das übersichtlichsteQM-Handbuch im zahnärztlichenGesundheitssystem.6.500 Zahnarztpraxen könnensich nicht irren. Bis heute wurdenmehr als 5.000 Teilnehmer imUmgang mit dem schlanken QM-System geschult. Das QM-SystemQM-Navi gehört mit zu den weitverbreitetsten Systemen inDeutschland. Im Frühjahr 2008wurde eine neue Auflage desQualitätsmanagement-Han d-
buchs für Zahnärzte, das „QM-Navi“, im Markt vorgestellt.Unter dem Motto „Weniger ist mehr“ löst das QM-Navi exakt dieAnforderungen des G-BA und umfasst weniger als 100 Seiten. Durchden idealen Aufbau und die Abbildung der Infrastruktur einer Praxisfinden die Mitarbeiter sehr schnellen Zugang zu den Inhalten desQM-Navi. Jede Praxis erhält ihr persönliches und personalisiertes„QM-Navi“ Handbuch.In einer Spezialdruckerei werden in jedem Handbuch die Praxisdatenin den Kopfzeilen der Unterlagen eingedruckt. Somit können auchPraxen ohne Computer erfolgreich mit dem QM-System arbeiten. DasHandbuch ist ausbaufähig, so kann ein Hygienemanagement inte-griert werden oder – wenn gewünscht – eine Erweiterung nach derDIN ISO 9001:2008 erfolgen.
Die Vorteile im Überblick:• 6.500 Praxen haben sich bereits für das QM-Navi entschieden• 5.000 Teilnehmer wurden bis heute erfolgreich geschult• 100 Seiten reichen zur Einführung aus „Weniger ist mehr“• 100 € Handbuchkosten• 40 Stunden reichen zur Umsetzung der Aufgaben in der Praxis aus• Erfüllt exakt die Anforderungen der Richtlinien des Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA) „Nicht mehr und nicht weniger“• Vorhandene Unterlagen der Praxis können ohne externe Hilfe
eingebracht werden!• QM-Navi kann um ein Hygienemanagement und ein Qualitäts-
management nach der DIN EN ISO 9001:2008 erweitert werden• QM-Navi ist für den Einsatz in einem EDV-Netzwerk entwickelt
worden, ohne Folgekosten• QM-Navi bildet die Infrastruktur der Praxis ab, somit ist ein ein-
facher Umgang mit dem System für alle Mitarbeiter sichergestellt• QM-Navi verwendet nur Microsoft Word Unterlagen• Für jedes Formular gibt es ein erklärendes Ausfüllmuster
SeminargebührenKursgebühr 395,00 € zzgl. MwSt.
Teampreis (zwei Personen aus einer Praxis) 495,00 € zzgl. MwSt.
Weitere Personen aus der Praxis 150,00 € zzgl. MwSt.
In der Kursgebühr ist ein auf die Praxis personalisiertes QM-NaviHandbuch enthalten.Bei Kursanmeldung bis zwei Wochen vor der Veranstaltung erhalten Sie das QM-Navi Handbuch am Tag des Kurses.Bei Anmeldungen zu einem späteren Zeitpunkt wird Ihnen das Handbuch direkt in die Praxis gesendet.
Veranstalter/AnmeldungOEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29 | 04229 LeipzigTel.: 03 41/4 84 74-3 08 | Fax: 03 41/4 84 74-2 [email protected] | www.oemus.com
Zimmerbuchungen in unterschiedlichen KategorienPRS Hotel ReservationTel.: 02 11/51 36 90-61 | Fax: 02 11/51 36 [email protected]
FortbildungspunkteDie Veranstaltung entspricht den Leitsätzen und Empfehlungen derKZBV einschließlich der Punktebewertungsempfehlung des BeiratesFortbildung der BZÄK und der DGZMK. 4 Fortbildungspunkte
Allgemeine Geschäftsbedingungen1. Die Kongressanmeldung erfolgt schriftlich auf den vorgedruckten Anmeldekarten oder formlos. Aus organisatori-
schen Gründen ist die Anmeldung so früh wie möglich wünschenswert. Die Kongresszulassungen werden nach derReihenfolge des Anmeldeeinganges vorgenommen.
2. Nach Eingang Ihrer Anmeldung bei der OEMUS MEDIA AG ist die Kongressanmeldung für Sie verbindlich. Sie erhal-ten umgehend eine Kongressbestätigung und die Rechnung. Für OEMUS MEDIA AG tritt die Verbindlichkeit erst mitdem Eingang der Zahlung ein.
3. Bei gleichzeitiger Teilnahme von mehr als 2 Personen aus einer Praxis an einem Kongress gewähren wir 10%Rabatt auf die Kongressgebühr, sofern keine Teampreise ausgewiesen sind.
4. Die ausgewiesene Kongressgebühr und die Tagungspauschale versteht sich zuzüglich der jeweils gültigen Mehr-wertsteuer.
5. Der Gesamtrechnungsbetrag ist bis spätestens 2 Wochen vor Kongressbeginn (Eingang bei OEMUS MEDIA AG)auf das angegebene Konto unter Angabe des Teilnehmers, der Seminar- und Rechnungsnummer zu überweisen.
6. Bis 4 Wochen vor Kongressbeginn ist in besonders begründeten Ausnahmefällen auch ein schriftlicher Rücktrittvom Kongress möglich. In diesem Fall ist eine Verwaltungskostenpauschale von 25,– € zu entrichten. Diese ent-fällt, wenn die Absage mit einer Neuanmeldung verbunden ist.
7. Bei einem Rücktritt bis 14 Tage vor Kongressbeginn werden die halbe Kongressgebühr und Tagungspauschalezurückerstattet, bei einem späteren Rücktritt verfallen die Kongressgebühr und die Tagungspauschale. DerKongressplatz ist selbstverständlich auf einen Ersatzteilnehmer übertragbar.
8. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie den Anfahrtsplan zum jeweiligen Kongresshotel und, sofern erforder-lich, gesonderte Teilnehmerinformationen.
9. Bei Unter- oder Überbelegung des Kongresses oder bei kurzfristiger Absage eines Kongresses durch denReferenten oder der Änderung des Kongressortes werden Sie schnellstmöglich benachrichtigt. Bitte geben Siedeshalb Ihre Privattelefonnummer und die Nummer Ihres Faxgerätes an. Für die aus der Absage eines Kongressesentstehenden Kosten ist OEMUS MEDIA AG nicht haftbar. Der von Ihnen bereits bezahlte Rechnungsbetrag wirdIhnen umgehend zurückerstattet.
10. Änderungen des Programmablaufs behalten sich Veranstalter und Organisatoren ausdrücklich vor. OEMUS MEDIAAG haftet auch nicht für Inhalt, Durchführung und sonstige Rahmenbedingungen eines Kongresses.
11. Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG an.12. Gerichtsstand ist Leipzig.
QM-NAVI HANDBUCH ORGANISATORISCHES
Anmeldeformular per Fax an03 41/4 84 74-2 90oder per Post an
Oemus Media AGHolbeinstr. 2904229 Leipzig
Datum/UnterschriftE-Mail:
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG erkenne ichan. Falls Sie über eine E-Mail-Adr esse verfügen, so tragen Sie diesebitte links in den Kasten ein.
OJ 1/10
Praxisstempel
Für das Seminar Qualitätsmanagement melde ich folgende Personen verbindlich an (Zutreffendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen):
� 12. März 2010 Düsseldorf � 04. Juni 2010 Rostock-Warnemünde � 01. Oktober 2010 Berlin� 19. März 2010 Siegen � 10. September 2010 Leipzig� 30. April 2010 Düsseldorf � 24. September 2010 Konstanz
Name/Vorname/Tätigkeit Name/Vorname/Tätigkeit
Name/Vorname/Tätigkeit Name/Vorname/Tätigkeit
QM
AZ_QM_2010_A4_2s_NZ 02.03.2010 15:28 Uhr Seite 2
� In seiner Begrüßung erläuterte Prof. Becker, die wis-senschaftlichen Vorträge zum Hauptthema sollten diewichtigsten Risikofaktoren für mögliche Misserfolge inder Oralchirurgie und Implantologie darstellen unddem Praktiker konkrete Hinweise geben, welche Thera-pieverfahren unter den Gesichtspunkten von Kompli-kationen und Risiken in besonderer Weise klinisch be-währt und wissenschaftlich gesichert seien. Durch dieReferate der diesjährigen Jahrestagung werde ein brei-tes Therapiespektrum unter dem Gesichtspunkt derVermeidung von Komplikationen und Misserfolgenanalysiert und Empfehlungen gegeben, die für Klinikund Praxis von aktueller Bedeutung sind. Der Bundes-vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Oralchi-rurgen, Dr. Dr. Wolfgang Jakobs, dankte Prof. Becker fürdie Gestaltung des aktuellen wissenschaftlichen Ta-gungsprogramms. Es sei gelungen, mit den interdiszi-plinär ausgerichteten Vorträgen die unterschiedlichenAspekte des Hauptthemas in einer engen Verbindungvon Wissenschaft und Praxis darzustellen. Das Haupt-thema der diesjährigen Tagung „Risiken, Komplikatio-nen und Misserfolge oralchirurgischer Therapie“ stehein mehrfacher Hinsicht im Fokus zahnärztlicher Fortbil-dung und zahnärztlicher Berufsausübung, so Jakobs.„Nihil nocere“,der alte ethische Grundsatz der Medizin,verlange von Arzt und Zahnarzt die ständige Ausein-andersetzung mit möglichen Risiken seiner Therapieund sei damit universeller Leitsatz jeder ärztlichen undzahnärztlichen Behandlung. Dr. Dr. Jakobs sprach sichdafür aus, in Ausbildung, Fort- und Weiterbildung ver-
stärkt auch Kenntnisse und Fertigkeiten für sich erge-bende Komplikationen und Zwischenfälle eines ge-planten Eingriffs zu geben, um durch die frühzeitigeErkennung und Behandlung von Zwischenfällen undKomplikationen Misserfolge zu reduzieren.
Allgemeinmedizinische Risiken
Insbesondere die allgemeinmedizinischen Risiken derPatienten und ihre Bedeutung in Zusammenhang mitder Durchführung oralchirurgischer oder implantologi-scher Maßnahmen bildeten den Schwerpunkt des wis-senschaftlichen Programms. Dr. Dr. Daniel Rothamel,Köln, stellte die aktuellen Behandlungskonzepte oral-
Fortbildung
40ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Risiken, Komplikationen und Misserfolge oralchirurgischer TherapieMehr als 350 Teilnehmer nahmen an der 26. Jahrestagung des BDO teil, die am13./14.11.2009 im Palace Hotel Berlin unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.Jürgen Becker stattfand.
Dr. Dr. Wolfgang Jakobs/Speicher
IGÄM – Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V.Präsident: Prof. Dr. Dr. habil. Werner L. Mang
OJ 1/10
Kursgebühren je Kurs (1.– 3. Kurs)IGÄM-Mitglied 270,00 € zzgl. MwSt.
Nichtmitglied 330,00 € zzgl. MwSt.
Tagungspauschalepro Teilnehmer 45,00 € zzgl. MwSt.(umfasst Pausenversorgung und Tagungsgetränke, für jeden Teilnehmer verbindlich)Abschlussprüfung (inkl. Zertifikat)IGÄM-Mitglied 265,00 € zzgl. MwSt
Nichtmitglied 295,00 € zzgl. MwSt.
Die Übergabe des Zertifikates erfolgt nach erfolgr eichem Abschluss der Kursreihe. Bitte beachtenSie, dass die Kurse nur im Paket gebucht werden können. Wenn Sie einen der Kurse als Nach-holtermin besuchen möchten, ist die Buchung auch einzeln möglich. Hinweis: Die Ausübung vonFaltenbehandlungen setzt die entsprechenden medizinischen Qualifikationen voraus.
Weitere Informationen zu Pr ogramm und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen entnehmen Siebitte unserer Internetseite www.oemus.com
Veranstalter/OrganisationOEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 2904229 LeipzigTel.: 03 41/4 84 74-3 08Fax: 03 41/4 84 74-2 90E-Mail: [email protected]
Wissenschaftliche LeitungIGÄM – Internationale Gesellschaftfür Ästhetische Medizin e.V.Feldstraße 8040479 DüsseldorfTel.: 02 11/1 69 70-79Fax: 02 11/1 69 70-66E-Mail: [email protected]
In Kooperation mit
Anmeldeformular per Fax an03 41/4 84 74-2 90oder im Fensterumschlag an
OEMUS MEDIA AGHolbeinstr. 29
04229 Leipzig
Für den Kurs „Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht“ am
� 12. März 2010 in Düsseldorf � 01. Oktober 2010 in Berlin� 13. März 2010 in Düsseldorf � 02. Oktober 2010 in Berlin� 23. April 2010 in Düsseldorf � 05. November 2010 in Berlin� 24. April 2010 in Düsseldorf � 06. November 2010 in Berlin
melde ich folgende Personen verbindlich an: (Zutr effendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen)
� Mitglied IGÄM� Nichtmitglied IGÄM
Name/Vorname/Titel
� Mitglied IGÄM� Nichtmitglied IGÄM
Name/Vorname/Titel
Kursreihe: 2010„Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht“
Anti-Aging mit Injektionen
PraxisstempelDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AGerkenne ich an.Falls Sie über eine E-Mail-Adr esse verfügen, so tragen Sie diesebitte links in den Kasten ein.
E-MailDatum/Unterschrift
Organisatorisches
Programm „Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht“ · Kursleiter: Dr. med. Andreas Britz
BE
RL
IND
ÜS
SE
LD
OR
F 12.03.2010, 10.00 – 17.00 Uhrvernetzte und unvernetzteHyaluronsäureSponsor: Pharm. Allergan
13.03.2010, 10.00 – 17.00 UhrBotulinumtoxin-ASponsor: Pharm. Allergan
23.04.2010, 10.00 – 17.00 UhrMilchsäure (Sculptra), Prüfungs-vorbereitungSponsor: Sanofi-Aventis
24.04.2010, 10 .00 – 13.00 UhrAbschlussprüfung (multiple choice)und Übergabe des Zertifikats
01.10.2010, 10.00 – 17.00 Uhrvernetzte und unvernetzteHyaluronsäureSponsor: Pharm. Allergan
02.10.2010, 10.00 – 17.00 UhrBotulinumtoxin-ASponsor: Pharm. Allergan
05.11.2010, 10.00 – 17.00 UhrMilchsäure (Sculptra), Prüfungs-vorbereitungSponsor: Sanofi-Aventis
06.11.2010, 10 .00 – 13.00 UhrAbschlussprüfung (multiple choice)und Übergabe des Zertifikats
1. KURSLive-Demo + praktische Übungen*
2. KURSLive-Demo + praktische Übungen*
3. KURSLive-Demo + praktische Übungen*
4. KURS
*Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit für die praktischen Übungen einen Pr obanden mitzubringen. Hierfür werden interessierten Teilnehmern lediglich die Materialkosten in Rechnung gestellt.
AZ_IGÄM_A4_1s.qxd 02.03.2010 15:29 Uhr Seite 1
chirurgischer Therapie bei Patienten mit Blutgerin-nungsstörungen oder bei Patienten unter Antikoagu-lantientherapie vor.In Deutschland nehmen ca.900.000Patienten blutgerinnungshemmende Medikamente.Thromboembolische Erkrankungen wie Zustand nachThrombose oder Lungenembolie, mechanischer oderbiologischer Herzklappenersatz oder Vorhofflimmernsind die häufigsten Indikationen für eine blutgerin-nungshemmende Behandlung.Eine Antikoagulantientherapie darf vor oralchirurgi-schen Eingriffen oder vor Implantationen nicht ohneRücksprache mit den behandelnden Fachärzten abge-setzt oder modifiziert werden,da in der Regel eine vitaleIndikation für die Einnahme blutgerinnungshemmen-der Medikamente besteht.Bei einem einfachen oralchi-rurgischen Eingriff muss eine Antikoagulanzienthera-pie in der Regel nicht unterbrochen werden,da das Risikothromboembolischer Komplikationen höher bewertetwerden muss als das theoretisch bestehende Risiko ei-ner lebensbedrohlichen Blutung. In der Regel könnendaher kleinere oralchirurgische Eingriffe auch unterAntikoagulanzientherapien durchgeführt werden,wenn adäquate Maßnahmen zur lokalen Blutstillungund Wundversorgung durchgeführt werden.Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz aus Wiesbaden referierte überdie aktuellen Empfehlungen zur oralchirurgischen The-rapie oder Implantatversorgung bei Patienten unter Bis-phosphonatmedikation. Wichtig im Zusammenhangmit der Einschätzung möglicher Risiken für die geplantechirurgische Therapie sei die Anamneseerhebung unddie interdisziplinäre Abstimmung. Die genaue Dosie-rung, die Applikationsform oral oder intravenöse Gabeder Bisphosphonate und auch die Indikation zur Thera-pie mit Bisphosphonaten bestimmen unter anderemdas Komplikationsrisiko.
Periimplantäre chirurgische Maßnahmen
Mit der steigenden Zahl implantologischer Versorgun-gen nimmt auch die Zahl periimplantärer chirurgischerMaßnahmen an Hart- und Weichgewebe zu.Prof. Dr. Fouad Khoury, Olsberg, stellte in seinem Grund-satzreferat die Komplikationen und Risiken im Rahmenaugmentativer Maßnahmen vor. Priv.-Doz. Dr. Frank
Schwarz,Düsseldorf,und Dr.Dr.Martin Bonsmann,Düs-seldorf, behandelten das Thema Komplikationen, Risi-ken und Misserfolge in der Implantattherapie.Indikatio-nen zur Explantation und Komplikationen bei implan-tatchirurgischen Maßnahmen sowie die Therapie derPeriimplantitis waren die thematischen Schwerpunkteder beiden Referate.„Muss ein Implantat explantiert werden, wenn es be-reits osseointegriert ist, ist dies jedoch ein Drama“,erklärt Dr. Dr. Martin Bonsmann, Düsseldorf, auf der 26. Jahrestagung des Berufsverbandes Deutscher Oral-chirurgen.Eine nichtbeherrschbare Periimplantitis oderFehlpositionierungen des Implantates, die eine prothe-tische Versorgung erschweren oder – in seltenen Fällen– sogar unmöglich machen, sind die häufigsten Indika-tionen für eine Explantation.Doch was bedeutet„Fehlpositionierung“? „Bei der Beur-teilung des Erfolges einer Implantation durch den Pa-tienten spielt die Ästhetik zunehmend eine Rolle.Wäh-rend früher die Funktionsfähigkeit im Vordergrundstand, muss die implantatgetragene Versorgung heutehöchsten ästhetischen Ansprüchen genügen. Und hiersind unterschiedliche Beurteilungen durch Patientenund Arzt durchaus möglich“,so Bonsmann.
Rund um die Lokalanästhesie
Dr.Dr.Wolfgang Jakobs,Speicher,ging in seinem Haupt-referat auf die Komplikationen und Risiken der Lokalan-ästhesie ein. Die Lokalanästhesie zählt zu den sichers-ten Therapieverfahren überhaupt. Nicht zuletzt durchdie neuere Rechtsprechung zur Aufklärungspflichtüber mögliche bleibende Nervschädigungen nach Lei-tungsanästhesie sind die Risiken lokaler Komplikatio-nen bei der Lokalanästhesie und speziell bei der Lei-tungsanästhesie von aktueller Bedeutung. Dr. Jakobsbelegte mit aktuellen Zahlen anhand einer Auswer-tung von Nebenwirkungsmeldungen (ADR) in Relationzu 1,9 Milliarden applizierten Dosen des Lokalanästhe-tikums Articain die lokalen oder systemischen Kompli-kationen bei der Lokalanästhesie. In Zusammenhangmit der steigenden Zahl multimorbider Patienten mitkardiovaskulären Erkrankungen sei es wichtig, den An-teil des vasokonstriktorischen Zusatzes bei der Lokalan-
Fortbildung
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ästhesie so niedrig wie möglich zu halten. Der Adrena-linzusatz von 1:100.000 sollte heute nur noch speziel-len Indikationen vorbehalten bleiben und nicht mehrroutinemäßig eingesetzt werden.
3-D-Diagnostik
Zu möglichen Risiken und Komplikationen der operati-ven Weisheitszahnentfernung, dem „Standardeingriff“in der Oralchirurgie und die Bedeutung der dreidimen-sionalen Darstellung mittels DVT zur Vermeidung intra-operativer Komplikationen waren die Themen von Dr.Burwinkel, Mainz, und Dr. Bornstein, Bern. Unstrittig ist,
dass in besonderen Indikationen die präoperative drei-dimensionale Diagnostik Risiken wie mögliche Nervver-letzung bei der operativen Weisheitszahnentfernungverringern kann.
Notfallkurs (erstmalig mit SimMan)
Erstmals in der Zahnmedizin angeboten wurde anläss-lich des BDO-Kongresses ein Seminar zur Therapie me-dizinischer Notfälle in der Oralchirurgie und bei Seda-tionsverfahren mit Einsatz eines Vollsimulators (Fullscale human simulator,SimMan,Laerdal). In Anlehnungan das Sicherheits- und Notfalltraining in anderen si-cherheitssensiblen Bereichen, wie z.B. in der Luftfahrt,kann mittels Vollsimulator in der Zahnmedizin die The-rapie akuter Notfälle oder die Durchführung von Anäs-thesieverfahren realitätsnah trainiert werden. Der BDObietet als erster Verband in Deutschland Notfallkurseund Sedationskurse unter Einbeziehung von Simulato-ren in der Zahnmedizin an.�
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Fortbildung
■ KONTAKT
Berufsverband Deutscher Oralchirurgen Bahnhofstraße 54,64662 SpeicherTel.:0 65 62/96 82-0,Fax:0 65 62/96 82-50Web:www.oralchirurgie.org
� Im Rahmen der Veranstaltung „Implantologie fürden Praktiker“ startete am 11. Dezember 2009 unterdem Motto „Die Sicht auf das Gutachten im Haf-tungsfall“ die erste Gutachtertagung in Zusammen-arbeit des Bundesverbandes Deutscher Oralchirur-gen (BDO) und der Deutschen Gesellschaft für MKG-Chirurgie (DGMKG). Ziel war es, den Blick auf das Ge-richtsgutachten aus verschiedenen Blickwinkelneinzufangen.Nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden Dr. Dr.Wolfgang Jakobs, Präsident des BDO, und Dr. Dr.Martin Bonsmann,Leiter des Referates Implantologiein der DGMKG, erläuterte Dr. Hans Joachim Nickenig in seinem Vortrag „Implantologie in guten und inschlechten Zeiten“ die Bedeutung wissenschaftlicherStellungnahmen.Im Anschluss präsentierten Herr Dr.Mathias Sommer und die Justitiarin des BDO, RA Dr.
Susanna Zentai, in einem interdisziplinären Beitragunter Darstellung eines facettenreichen Fallbeispiels(zahn-)medizinische und juristische Aspekte von Pro-zessgutachten.Den zweiten Teil leitete der Vorsitzende Richter a.D.Rosenberger vom OLG Köln ein. Er gab wertvolle Ein-blicke in die Zivilprozessordnung und die Regeln fürGutachter und Gutachten.Nach ihm gewährte Dr.An-dreas Tacke, Fachbereichsleiter Medizin der E+S Rück-versicherung Hannover AG,faszinierende Einblicke indas Dunkel der Tätigkeit von Haftpflichtversicherern.Mit einem würdigen Abschluss rundete Prof. Dr. Dr.Hans-Peter Howaldt aus Gießen/Marburg mit sei-nem Vortrag „Die Herausforderung Gutachterauf-trag“ den Vormittag ab.Auf eine ausführliche Berichterstattung zur Veran-staltung dürfen Sie sich in Kürze freuen.�
Wissen ist TrumpfMitte Dezember 2009 fand in München mit großem Erfolg die erste gemeinsame Gutach-tertagung von BDO und DGMKG statt. Die angeregten Diskussionen und die rege Beteili-gung der Teilnehmer zeigten, dass ein deutlicher Bedarf an vergleichbaren Veranstaltun-gen gegeben ist.
RA Dr. Susanna Zentai/Köln
� Zahnärzte und Zahntechniker hatten die Möglich-keit, an zahlreichen praktischen Workshops mit speziellauf sie zugeschnittenen Fortbildungsthemen sowie anwissenschaftlichen Vorträgen teilzunehmen. „Mit die-ser besonderen Art von workshoporientierten Fortbil-dung verfolgen wir das Ziel, unseren Kunden Informa-tionen zu neuen wissenschaftlichen Techniken undVerfahrensweisen praxisnah zu vermitteln,indem diesedirekt an speziellen Kunststoffmodellen umgesetztwerden können“, so Tobias Grosse, Bereichsleiter Im-plantologie bei Dentaurum Implants. Nach der Eröff-nungsrede durch Mark S.Pace,Geschäftsführer der Den-taurum-Gruppe, startete das zweitägige Anwender-treffen unter der Leitung hervorragender Referenten.
In einem Workshop zum Thema Knochenblocktrans-plantation und Knochenaufbau demonstrierte Dr. Ste-phan Kressin und ein Expertenteam den Umgang mitUmkehrplastiken und Knochenblocktransplantaten.Je-der Teilnehmer hatte hierbei die Gelegenheit z. B. denneuen NanoBone® Block selbst zu bearbeiten. Die Be-handler waren begeistert, die vorgestellten Technikensofortam Übungskiefer praktisch anwenden zu können.In einer abwechslungsreichen Mischung präsentiertenExperten aus ganz Deutschland neueste Erkenntnisse
wissenschaftlicher Studien, wie auch grundlegende Er-fahrungen der eigenen Anwendungen, die wertvolleTipps aus erster Hand boten.Die 3-D-Implantatplanung, die für ein optimales ästheti-sches Ergebnis eine enge Zusammenarbeit zwischenZahnarztpraxis und Labor voraussetzt, wurde durch denerfahrenen Implantologen Dr.Friedhelm Heinemann,denZahntechnikermeister Eike Erdmann und der Firma C.Haf-ner,vertreten durch Ingo Schiedt(Leiter Marketing Dental)und Heiko Grusche (Produktmanager Dental),präsentiert.Einer der Höhepunkte des Ispringer Kongresses war eineLive-OP von Priv.-Doz.Dr.Dr.Meikel Vesper und Dr.TorstenMiethe mit dem Schwerpunkt „Augmentative Verfahrenin der Implantologie“, bei der zwei Implantate gesetztwurden. Aber auch die wissenschaftlichen Vorträge re-nommierter Referenten fanden großes Interesse. So be-richtete Dr.Sigmar Schnutenhaus in seinem Vortrag „Na-vigiertes Implantieren – erste Anwendererfahrungen mittioLogic© pOsition und der Planungssoftware med3D“,wie das Arbeiten mit einem schablonengeführten Ver-fahren seinen implantologischen Alltag positiv veränderthat. Er betonte, welche zusätzliche Sicherheit das Vorge-hen mit dem Implantatsystem tioLogic© pOsition biete.Alle Arbeitsschritte vom Gingivaschneiden, über das Ein-bringen des Stufensenkers bis hin zur finalen Implanta-tion seien mit nur einer Grundhülse zu realisieren.Der er-höhte Planungsaufwand,der im Vergleich mit dem „klas-sischen“ Implantieren sicher vorhanden sei,zahle sich mitdem reibungslosen und enorm planungssicheren Ablaufaber deutlich aus,hielt Dr.Schnutenhaus fest.�
Fortbildung
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Praxisorientiert und weltoffen200 Zahnärzte und -techniker beim 6. Anwendertreffen in Ispringen
Die sechste Auflage des Dentaurum-Anwendertreffens stand ganz im Zeichen der Kom-munikation unter dem Motto „Gemeinsam zum Ziel: Praxisorientierter Wissenstransfer inder Implantologie“.
Maria Guerra-Cubero/Ispringen
Teilnehmer des 6. Anwendertreffens von Dentaurum Implants beieinem der zahlreichen Workshops.
■ KONTAKT
Dentaurum Implants GmbHTel.:0 72 31/8 03-0,Fax:0 72 31/8 03-2 95E-Mail: [email protected]: www.dentaurum.de
Informationen unter Tel.: 03 41/4 84 74-3 08 oder www.oemus.com
29./30. Oktober 2010 | Berlin | Hotel Palace Berlin/Charité Berlin
Nose, Sinus & ImplantsANZEIGE
Bitte senden Sie mir das Programm zum
� 11. EXPERTENSYMPOSIUM/IMPLANTOLOGY START UP
am 30. April/1. Mai 2010 in Düsseldorf zu.
Praxisstempel
OJ 1/10
»
IMPLANTOLOGYSTART UP 2010Der sichere Einstieg in die Implantologie
11. EXPERTENSYMPOSIUMINNOVATIONEN IMPLANTOLOGIE
Moderne Konzepte der Knochen- und Geweberegene-ration in der Parodontologie und Implantologie
30. APRIL – 1. MAI 2010 DÜSSELDORF//Hilton Hotel
�
Faxantwort +49-3 41/4 84 74-2 90
AZ_IEC_ESI_1s_A4 03.03.2010 10:49 Uhr Seite 1
� Nachdem vor zwei Jahren die portugiesische oralchi-rurgische Gesellschaft Gastgeber des EFOSS-Kongres-ses in Porto war,wird in diesem Jahr die „British Associa-tion of Oral Surgeons“ (BAOS) Träger des sechsten euro-päischen Kongresses für Oralchirurgie vom 22. bis 24.September in Edinburgh sein.Eingeladen sind all diejenigen Oralchirurgen und Zahn-ärzte, die neben einem anspruchsvollen wissenschaft-lichen Niveau eine Atmosphäre des freundschaftlichenAustauschs zwischen den oralchirurgischen Gesellschaf-ten suchen. Die Faszination der europäischen Vielseitig-keit, die sich auch im wissenschaftlichen Bereich wider-spiegelt,verleihtdiesem europäischen Zusammentreffeneine ganz besondere Färbung. Sie sind im Namen der Eu-ropean Federation of Oral Surgery Societies und der BritishAssociation of Oral Surgeons herzlich eingeladen, an derDiskussion über den gegenwärtigen Stand der Oralchi-
rurgie und der zukünftigen Entwicklungen teilzuhaben.Auch in diesem Jahr besteht für alle Mitglieder nationaleroralchirurgischer Verbände,die der EFOSS angeschlossensind, die Möglichkeit, das Zertifikat „Fellow of the Euro-pean Board of Oral-Surgery“ für ausgezeichnete Leis-tungen in der Oralchirurgie zu erwerben. Die Prüfungs-modalitäten entnehmen Sie bitte der Internetseitewww.efoss.eu. Anmeldefrist ist der 31. Juli 2010.�
Fortbildung
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EFOSS-Kongress im „Athen des Nordens“Oralchirurgie international – in diesem Sinne trifft sich Anfang Herbst zum sechsten Mal dieEuropäische Gesellschaft für Oralchirurgie (EFOSS) in der schottischen Hauptstadt Edinburgh.
Dr. Maria-Theresia Peters/Bonn
■ ANMELDUNG
Berufsverband Deutscher Oralchirurgen SekretariatTheaterplatz 4,56564 NeuwiedTel.:0 26 31/2 80 16,Fax:0 26 31/2 29 06E-Mail:[email protected]
� In der Siegerlandhalle veranstaltet die Oemus MediaAG in Kooperation mit der DGZI-Studiengruppe Bergi-sches Land & Sauerland vom 19. bis 20. März 2010 die 2. Siegener Implantologietage, unter wissenschaftlicherLeitung von DGZI-Präsident Dr. Friedhelm Heinemann/Morsbach. Die Veranstaltung ist Bestandteil des Oemus-Media-Portfolios von erfolgreichen regionalen Implanto-logie-Veranstaltungen. Neben den Unnaer Implantolo-gietagen (West), dem Eurosymposium Konstanz/Süd-deutsche Implantologietage (Süd), dem Leipziger Forumfür Innovative Zahnmedizin (Ost) und dem Ostseesympo-sium/Norddeutsche Implantologietage (Nord) stellen dieSiegener Implantologietage ein adäquates Angebot fürdas Bergische- und das Sauerland dar.Sowohl der Fokus auf die Implantologie als auch die ver-schiedenen Programmpunkte versprechen eine erfolgrei-che und interessante Veranstaltung. Neben den hochka-rätigen Vorträgen am Samstag zu den verschiedenstenimplantologischen Themengebieten finden am Freitag
bereits eine Live-OP, ein praktisches Parodontologie-Trai-ning sowie mehrere kostenfreie Firmenworkshops statt.Zusätzlich im Programm ist am Freitag das QM-SeminarmitChristoph Jäger und am Samstag das Veneer-Seminar„Perfect Smile“ mit Dr. Jürgen Wahlmann/Edewecht. AmSamstag rundet das parallel stattfindende Helferinnen-programm mit dem Seminar zur Hygienebeauftragtenunter der Leitung von Iris Wälter-Bergob/Meschede dieSiegener Implantologietage ab. Dem Teilnehmer stehenbis zu 15 Fortbildungspunkte zu.�
2. Siegener Implantologietage „Moderne augmentative Konzepte bei stark reduziertem Knochenangebot“
Nach erfolgreichem Start im letzten Jahr veranstaltet die Oemus Media AG am 19. und 20.März 2010 zum zweiten Mal die Siegener Implantologietage. Die Veranstaltunglockt wieder mit einem spannenden Programm-Mix aus Live-OP, Seminaren,Workshops und wissenschaftlichen Vorträgen.
Jürgen Isbaner/Leipzig
■ KONTAKT
Oemus Media AGHolbeinstraße 29,04229 LeipzigTel.:03 41/4 84 74-3 08,Fax:03 41/4 84 74-2 90E-Mail:[email protected]: www.siegener-implantologietage.de
Weitere Informationen zu dieser
Veranstaltung befinden sich auf
www.zwp-online.info
� Nichts ist so gut,dass es nicht noch besser gemachtwerden kann. Auch wenn es gelungen ist, über dieKombination von Einsteiger- und Expertenkongress in den letzten Jahren weit mehr als3.000 Zahnärzten den Weg in die Im-plantologie zu eröffnen und ca. 2.000von ihnen in der Folgezeit auch als An-wender zu begleiten, so ist es stetsauch erklärtes Ziel, neue Wege zu ge-hen, um diese Veranstaltung nochspannender zu machen. Unter die-sem Gesichtspunkt werden dasEXPERTENSYMPOSIUM„InnovationenImplantologie“ und das IMPLANTO-LOGY START UP diesmal mit fach-licher Unterstützung von Prof. Dr.Jürgen Becker (Direktor der Poliklinikfür Zahnärztliche Chirurgie und Auf-nahme/Düsseldorf) durchgeführt,der auch die wissenschaftliche Lei-tung der Veranstaltung und damitdie Federführung bei der Programmgestaltung der beiden Kongresse hat. Ihm ist es gelungen, einReferententeam mit erstklassiger wissenschaftlicherReputation zusammenzustellen.Das neue Konzept der Veranstaltung verbindet EXPER-TENSYMPOSIUM und START UP noch enger miteinan-der und bietet so auch die Durchlässigkeit beider Pro-grammteile. Insbesondere die Einsteiger partizipierendurch die Einführung des komplett gemeinsamenzweiten Kongresstages mit seinen thematischen Spe-zialpodien besonders von der neuen Veranstaltungs-struktur.Am ersten Kongresstag werden alle fachlichenBasics vermittelt und im Rahmen von Hands-on-Kursenführende Implantatsysteme, von CAMLOG bis Strau-mann, praktisch vorgestellt. Die Tagungsleitung hathier der Konstanzer MKG-Chirurg Prof. Dr. Dr. FrankPalm. Im Parallelprogramm stehen für die versierten
Anwender in dieser Zeit Seminare zu diversen Spezial-themen der Implantologie,von Augmentation bis com-putergestützter Diagnostik und Behandlungsplanung,
auf dem Programm.Der Samstag steht dann ganz im Zei-chen der Wissenschaft. Sowohl im ge-meinsamen Hauptpodium am Vormit-tag sowie in den drei Spezialpodien –„Prothetik“, „Weichgewebsmanage-ment“ und „Periimplantitis“ – am Sams-tagnachmittag werden die aktuellstenTrends der Implantologie sowie das,washeute in dieser Disziplin als State oft theArt angesehen wird,auf höchstem fach-lichen Niveau vermittelt. Ein zweitägi-ges Helferinnenprogramm mit einemeintägigen Hygieneseminar rundet dasAngebot ab, sodass der Kongress zu-gleich auch ein Fortbildungs-Highlightfür das gesamte Praxisteam darstellt.Mit über 150 Anbietern im nationalen Im-plantologiemarkt ist es selbst für ver-
sierte Anwender kaum mehr möglich, sich einen reprä-sentativen Überblick zu verschaffen.Daher erhält jederKongressteilnehmer (Zahnarzt und Zahntechniker), inder Kongressgebühr inkludiert, das rund 250 Seitenumfassende Handbuch „Implantologie 2010“.�
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Fortbildung
START UP ins FortbildungsfrühjahrImplantologie für Einsteiger und versierte Anwender am 30. April und 1. Mai
Mit einem wissenschaftlichen Programm der Sonderklasse wartet eine der traditionsreichs-ten Implantologieveranstaltungen in diesem Jahr in Düsseldorf auf. Das IMPLANTOLOGY STARTUP, bekannt auch als IEC Implantologie-Einsteiger-Congress, findet bereits zum 17. Mal statt.
Jürgen Isbaner/Leipzig
■ KONTAKT
Oemus Media AGHolbeinstraße 2904229 LeipzigTel.:03 41/4 84 74-3 08Fax:03 41/4 84 74-2 90E-Mail:[email protected]: www.event-iec.de,www.event-esi.de
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www.zwp-online.info
Fortbildung
48ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
� Die Gemeinschaftsveranstaltung der DGMKG unddes BDO im Dezember in München war sicher ein krö-nender Abschluss eines hochinteressanten Fortbil-dungsprogrammes 2009. Neben der wie immer hoch-karätig besetzten implantologischen Veranstaltungwar es vor allem die Gutachtertagung am Freitagvor-mittag, welche den Fokus der Teilnehmer auf die Fragenach dem „Dürfen“ des fachlichen „Könnens“ legte. InZeiten unklarer Wegbereitung einer zukünftigen zahn-ärztlichen Gebührenordnung ist eine solche Veranstal-tung eine gute Hilfe für die tägliche Praxis und den Um-gang mit Kostenstellen,und wir werden auch in diesemJahr hier thematisch anknüpfen.Stillstand ist Rückschritt, daher können wir Sie auch zuBeginn dieses Jahres nur ausdrücklich ermuntern, IhrWissen stetig zu erweitern.Der vom BDO zusammenge-
stellte und regelmäßig aktualisierte Fortbildungskalen-der bietet Ihnen hierzu eine gute Leitschiene.Neue Tech-niken wie die DVT-Diagnostik und der Simulation vonNotfallsituationen am SimMan-Vollsimulator im Rah-men der internationalen ADSA-Tagung in Key Biscane/Florida werden ebenso vermittelt wie die Auffrischungoralchirurgischer Grundlagen.Auf unserer modernisier-ten Homepage unter www.oralchirurgie.org finden Sieweitere aktualisierte Kursankündigungen.Wir würden uns freuen,wenn wir Sie auf den von uns mit-organisierten nationalen und internationalen Fachver-anstaltungen begrüßen dürfen und wünschen Ihneneinen gelungenen Start in ein erfolgreiches Jahr 2010! �
Für das FortbildungsreferatDr.Markus Blume,Dr.Mathias Sommer,Dr.Martin Ullner
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Fortbildungsveranstaltungen des BDO 2010Baustein Implantologie „Continuing education program“
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie23.–25. 04. 2010 Fortbildungsveranstaltung des Curriculums Implantologie
– Baustein zum Erwerb des Tätigkeitsschwerpunktes ImplantologieOrt: Berlin
Information: boeld communication,Frau Stephanie Hirschel,Tel.:0 89/18 90 46 14Anmeldung: Nach Veröffentlichung des Programms online über Link;
Veröffentlichungszeitpunkt im Anschluss an die vorangegangene Veranstaltung
05.–07. 11. 2010 Fortbildungsveranstaltung des Curriculums Implantologie– Baustein zum Erwerb des Tätigkeitsschwerpunktes Implantologie
Ort: HamburgInformation: boeld communication,Frau Stephanie Hirschel,Tel.:0 89/18 90 46 14Anmeldung: Nach Veröffentlichung des Programms online über Link;
Veröffentlichungszeitpunkt im Anschluss an die vorangegangene Veranstaltung
Baustein Parodontologie „Continuing education program“ Tätigkeitsschwerpunkt Parodontologie
23.–25. 04. 2010 Fortbildungsveranstaltung des Curriculums Parodontologie – Baustein zum Erwerb des Tätigkeitsschwerpunktes Parodontologie
Ort: BerlinInformation: boeld communication,Frau Stephanie Hirschel,Tel.:0 89/18 90 46 14Anmeldung: Nach Veröffentlichung des Programms online über Link;
Veröffentlichungszeitpunkt im Anschluss an die vorangegangene Veranstaltung
05.–07. 11. 2010 Fortbildungsveranstaltung des Curriculums Parodontologie – Baustein zum Erwerb des Tätigkeitsschwerpunktes Parodontologie
Ort: BerlinInformation: boeld communication,Frau Stephanie Hirschel,Tel.:0 89/18 90 46 14Anmeldung: Nach Veröffentlichung des Programms online über Link;
Veröffentlichungszeitpunkt im Anschluss an die vorangegangene Veranstaltung
Baustein Traumatologie „Continuing education program“01. 10. 2010 Tageskurs Traumatologie mit praktischen Übungen
Ort: OsnabrückReferent: Prof. Dr. Dr. Siegfried Jänicke
Anmeldung: boeld communication,Frau Stephanie Hirschel,Tel.:0 89/18 90 46 14
49ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Fortbildung
Baustein Oralpathologie „Continuing education program“23. 04. 2010 Tageskurs Oralpathologie – Baustein des „Continuing education program“
Referent: Prof. A. Schmidt-Westhausen,Prof.T. Reichert,Prof.T. RemmerbachOrt: Berlin
Information: Dr. Mathias Sommer,KölnAnmeldung: boeld communication,Frau Stephanie Hirschel,Tel.:0 89/18 90 46 14
Baustein Bildgebende Verfahren „Continuing education program“27. 03. 2010 Fachkunde im Strahlenschutz DVT-Diagnostik Teil 1
Ort: Köln/HürthInformation: Cranium Privatinstitut für Diagnostik und Weiterbildung,Tel.:0 22 33/61 08 23,Fax:0 22 33/61 08 24,
[email protected],www.kopfdiagnostik.de
26. 06. 2010 Fachkunde im Strahlenschutz DVT-Diagnostik Teil 2Ort: Köln/Hürth
Information: Cranium Privatinstitut für Diagnostik und Weiterbildung,Tel.:0 22 33/61 08 23,Fax:0 22 33/61 08 24,[email protected],www.kopfdiagnostik.de
Weitere Fortbildungsveranstaltungen29. 04.–01.05. 2010 ADSA Annual Session
Ort: Ritz Carlton,Key Biscane/FloridaInformation: Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter:www.adsahome.org
08. 05. 2010 Implantologie trifft Parodontologie Gemeinsame Veranstaltung ZGH,BDO,DGMKG,DGI,DGP
Ort: Kloster Eberbach,KiedrichInformation: Dr. Martin UllnerAnmeldung: Sekretariat der ZGH,Fax:0 69/1 73 20 44 99
08./09. 05. 2010 Instrumentenaufbereitung in Anlehnung an das Curriculum der „Deutschen Gesellschaft für Sterilgutversorgung – DGSV“Aufbaukurs für „Zahnmedizinische Fachangestellte“ mit abschließender Prüfung
Ort: Privatklinik für zahnärztliche Implantologie und ästhetische Zahnheilkunde – IZI,Speicher Anmeldung: Tel.:0 65 62/96 82-0,Fax:0 65 62/96 82-50,E-Mail: [email protected]
Zur Teilnahme an der Abschlussprüfung und zur Erlangung des Abschlusszertifikates ist die Teilnahme an beiden Tagen erforderlich.
10./11. 09. 2010 Implantologie kompakt (Chirurgie,Prothetik,Abrechnung,Live-OPs)Ort: Praxis- und Seminarräume WDR-Arkaden,Dr. Mathias Sommer,Elstergasse 3,50667 Köln
Information: Dr. Mathias SommerAnmeldung: Astra Tech GmbH Deutschland,www.astratech.com
19./20. 11. 2010 27. Jahrestagung des BDOOrt: Berlin
Information: www.oralchirurgie.org
Bitte beachten Sie auch die chirurgischen Fortbildungen der DGMKG.
Dr. Mathias SommerFortbildungsreferentElstergasse 3,50667 KölnE-Mail:[email protected]
Dr. Martin UllnerFortbildungsreferentBurgeffstraße 7a,65239 HochheimE-Mail:[email protected]
Dr. Markus BlumeFortbildungsreferentUhlstraße 19–23,50321 BrühlE-Mail:[email protected]
Fortbildung
50ORALCHIRURGIE JOURNAL 1/2010
Oralchirurgie JournalBerufsverband Deutscher Oralchirurgen
Sekretariat: Katrin NettesheimBahnhofstraße 54 · 54662 Speicher
Tel. 0 65 62/96 82-15 · Fax 0 65 62/96 82-50E-Mail: [email protected]
Web:www.izi-gmbh.de
ImpressumHerausgeber: Oemus Media AG
in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Deutscher Oralchirurgen
Verleger: Torsten R. Oemus
Verlag:Oemus Media AG · Holbeinstr. 29 · 04229 Leipzig
Tel. 03 41/4 84 74-0 · Fax 03 41/4 84 74-2 90E-Mail:[email protected]
Web:www.oemus-media.de
Deutsche Bank AG Leipzig · BLZ 860 700 00 · Kto. 1 501 501
Verlagsleitung:Ingolf Döbbecke · Tel. 03 41/4 84 74-0
Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (V.i.S.d.P.) · Tel. 03 41/4 84 74-0Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller · Tel. 03 41/4 84 74-0
Chefredaktion:Prof. (Griffith Univ.) Dr.Torsten W. Remmerbach
Nürnberger Straße 57 · 04103 LeipzigE-Mail: [email protected]
Redaktion:Eva Kretzschmann · Tel. 03 41/4 84 74-3 35
Kristin Urban · Tel. 03 41/4 84 74-3 25
Wissenschaftlicher Beirat:Prof. Dr. Jochen Jackowski,Universität Witten/Herdecke;
Prof. Dr. Fouad Khoury,Privatklinik Schloss Schellenstein;Prof. Dr.Georg Nentwig,Universität Frankfurt am Main;Prof.Dr.Gerhard Wahl,
Universitätsklinik Bonn;Prof. Dr.Thomas Weischer,UniversitätDuisburg-Essen;Dr. Peter Mohr;Prof. (Griffith Univ.) Dr.Torsten W.
Remmerbach,Universität Leipzig;
Dr. Dr.Wolfgang Jakobs,Speicher;Priv.-Doz. Dr. Dr. Rainer Rahn,Frankfurt am Main;
Dr. Daniel Engler-Hamm,München
Herstellung:Sandra Ehnert · Tel. 03 41/4 84 74-1 19
W. Peter Hofmann · Tel. 03 41/4 84 74-1 16
Korrektorat:Ingrid Motschmann · Tel. 03 41/4 84 74-1 25
Frank Sperling · Tel. 03 41/4 84 74-1 25
Erscheinungsweise:Das Oralchirurgie Journal – Berufsverband Deutscher Oralchirurgen
– erscheint 2010 mit 4 Ausgaben. Es gelten die AGB.
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Kongresse,Kurse und SymposienDatum Ort Veranstaltung Info/Anmeldung
19./20.03.2010 Siegen 2.Siegener Implantologietage Tel.:03 41/4 84 74-3 08Fax:03 41/4 84 74-2 90Web:www.siegener-implantologietage.de
30.04./ Düsseldorf IMPLANTOLOGY START UP 2010/ Tel.:03 41/4 84 74-3 0801.05.2010 11.ESI Expertensymposium Fax:03 41/4 84 74-2 90
Web:www.event-iec.de,www.event-esi.de
04./05.06.2010 Rostock OSTSEEKONGRESS Tel.:03 41/4 84 74-3 083.Norddeutsche Implantologietage Fax:03 41/4 84 74-2 90
Web:www.ostseekongress.com
17.–19.06.2010 Lindau 3.Internationaler Kongress für Ästhetische Tel.:03 41/4 84 74-3 08Chirurgie und Kosmetische Zahnmedizin Fax:03 41/4 84 74-2 90
Web:www.event-igaem.de
10./11.09.2010 Leipzig 7.Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin Tel.:03 41/4 84 74-3 08Fax:03 41/4 84 74-2 90Web:www.event-fiz.de
17./18.09.2010 Leipzig EUROSYMPOSIUM/ Tel.:03 41/4 84 74-3 085.Süddeutsche Implantologietage Fax:03 41/4 84 74-2 90
Web:www.eurosymposium.de
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OJ 1/10
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| Erscheinungsweise: 4 x jährlich| Abopreis: 35,00 €| Einzelheftpreis: 10,00 €Preise zzgl. Versandkosten + gesetzl. MwSt.
März I 10. Jahrgang I 12010
ISSN 1617-7843 I PVSt. F 54707
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Zeitschrift des Berufsverbandes Deutscher Oralchirurgen
I Special Der Risikopatient in der Oralchirurgie I Die Sinusbodenelevationund ihre Risiken
I Marktübersicht ImplantologiemarktI Fachbeitrag Die nasopalatinale Zyste – ein ÜberblickI Anwenderbericht Die Sofortversorgung: schnell, ästhetisch und langzeitstabilI Recht Werbung mit „Vollnarkose“ nicht berufswidrigI Fortbildung Risiken, Komplikationen und Misserfolge oralchirurgischer Therapie I
Wissen ist Trumpf I EFOSS-Kongress im „Athen des Nordens“ ISTART UP ins Fortbildungsfrühjahr
BERUFSVERBAND DEUTSCHER ORALCHIRURGENAuxilio egentes in orbe terrarum adiuvemus
Risikofaktoren in der Chirurgie und Implantologie
OJ_Abo_A4:OJ_Abo_A4 05.03.2010 14:18 Uhr Seite 1
Implantology Unlimited
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