Referat Berufliche Bildung
Integrierte Sprachförderung in der Ausbildungsvorbereitung
-Die Arbeit mit der Betrieblichen Lernaufgabe-
Ursula Baxmann, Reinhard Kober
© www.simplify.de,Tiki Küstenmacher
Textsorten in der Betrieblichen Lernaufgabe
Inhaltsverzeichnis
1. Meine Erwartungen an das Betriebspraktikum
2. Das Berufsbild
3. Ich stelle meinen Praktikumsbetrieb vor
4. Mein Arbeitsplatz
5. Kurzberichte über die täglichen Arbeiten
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5. Kurzberichte über die täglichen Arbeiten
6. Bericht über einen Arbeitstag
7. Bericht über eine besondere Aufgabe
8. Auswertung des Praktikums
9. Beurteilung der Praktikumsmappe
•Kurzbericht•Tagesbericht•Anweisung
konzeptionell mündlich - schriftlich
Mündlichkeit Schriftlichkeit
wechselseitige Kommunikation:�dynamische Gesprächssituation
einseitige Kommunikation:�statische Kommunikationssituation
Wiederholungen wenige Wiederholungen
Gedankensprünge keine Gedankensprünge
unvollständige Sätze vollständige und komplexe Sätze
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unvollständige Sätze vollständige und komplexe Sätze
unpräziser Wortgebrauch präziser Wortgebrauch
(…) � Die Sprache der Nähe (…) � Die Sprache der Distanz
BICS(Basic International Communicative Skills)
Sprachliche Fähigkeiten in der Alltagskommunikation
CALP(Cognitive Academic Language Proficiency)
Sprachliche Fähigkeiten in der Bildungssprache
Quelle: Leisen, Josef: Handbuch Sprachförderung im Fach, Varus 2010
Sprachgebrauch – ein differenziertes Feld*
dialogisch textuell
thematische Orientierung:Welt des systematischen Wissens
3 4
Bezug zu strukturiertem, übergreifendem Wissen
z.B. Podiums-diskussionen
Bezug zu systematischem Wissen
z.B. Sachtexte
„CALP“
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dialogisch organisiert
textuell durchformt
thematische Orientierung:Welt des Alltags
1 2Bereich der Alltags-kommunikation
z.B. Wie geht es dir heute?
Bereich der Alltags-kommunikation
z.B. Zeitungstexte mit Alltags- und Personenbezug
„BICS“
*Quelle: Paul R. Portmann-Tselikas; Sabine Schmölzer- Eibinger: Textkompetenz. In Fremdsprache Deutsch, 03/2008
Schreiben - warum?
… bewirkt eine intensive und vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema.
… verlangsamt den Prozess, dadurch erfolgt Konzentration auf dasWesentliche.
… schafft Gedächtnisbilder.
����Schreiben …Schreiben …Schreiben …Schreiben …
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Wesentliche.
… schafft Sprachbewusstheit und ist ein Mittel zur Förderung derSprachkompetenz.
Schreibhilfen: Grundsätzliches (1)
Zergliederung der Schreibaufgabe in
Thematische Aufbereitung VertextungDidaktische Reduktion: Unterstützung des Schreibprozesses:
6
•Thema klären und strukturieren•Zusammenhänge sprachlich entlasten•Wissen vermitteln•Vernetzung des Themas im Wissensnetz
Unterstützung des Schreibprozesses:•Informationen zum Adressaten•Wortschatz (Nomen und Verben)•Mustertexte•Textbauplan, Gliederung•Satzteile ergänzen •Wortgeländer•Blockdiagramm
Quelle: Müller, Annette: Deutsch als Zweitsprache in der beruflichen Bildung - Schreiben in der Zweitsprache. Berlin 2005
Schreibhilfen: Grundsätzliches (2)
Zerlegung des Schreibprozesses in 3 Phasen
Textplanung(Schreibvorbereitung)
Zergliederung der
Schreibaufgabe in
Textüberarbeitung(Textrevision)
Kompetenzanalyse
Fehleranalyse
Formulieren/Schreiben(Formulierungshilfen)
Wortschatz absichern
Basisgrammatik
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in Anlehnung an: Schreibmodell von Hayes und Flower, 1997
Schreibaufgabe in
thematische und
sprachliche Aspekte
Fehleranalyse
Selbstkorrektur
Fehlerarbeit
Basisgrammatik
Satzbildung erleichtern
Textstrukturierungshilfen
Mustertexte
kooperatives Schreiben
Arbeitstechniken
Wortschatzarbeit
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Wie können wir unsere SuS dabei unterstützen, den Fachwortschatz
am Lernort Betrieb zu heben?
Definition
Vom Wort zum Satz: Fachbegriffskarte
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Synonym/ Erläuterung Beispiel
© GFBM, Berlin. Projekt SPAS
Vom Wort zum Satz: Begiffsnetz
1. Begriffskarten sortieren
2. Strukturieren, kleben,
10Quelle: Leisen, Josef (2010): Handbuch Sprachförderung im Fach. Bonn: Varus
2. Strukturieren, kleben, beschriften, ergänzen
3. Präsentieren
das Lagersortieren
anbringen
der Kleiderständer
Vom Wort zum Satz: Wortfeld
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Aufgaben: a) Suche Begriffe, die zusammen passenb) Schreibe Sie untereinander in der richtigen Reihenfolgec) Schreibe sinnvolle Sätze
Beschreibung eines Arbeitstages
Zuerst sortieren Jeans
Dann aufräumen Kleiderständer
Danach kennzeichnen neue Ware
Vom Wort zum Satz: Wortgeländer
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+ anbringen Sicherheitsetiketten
Anschließend dekorieren Schaufenster
+ anziehen Schaufensterpuppen
Zuletzt aufräumen Lager
Vom Wort zum Satz: Satzteile ergänzen
Tagesbericht
Mein Arbeitstag begann um ________ Uhr.
Zuerst musste ich _____________________________________
Danach habe ich ______________________________________
Meine Frühstückspause _________________________________
Im Anschluss daran ____________________________________
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Im Anschluss daran ____________________________________
Das dauerte bis _______________________________________
Die Mittagspause ______________________________________
Anschließend half ich bei ________________________________
Schließlich ___________________________________________
___________________________________________ Feierabend.
Vom Wort zum Satz: Wortigel
mein Arbeitstag
Jeans
SchaufensterSicherheits-etiketten
1
34
sortieren
an Ware anbringen dekorieren
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mein Arbeitstag
Kleiderständer
LagerSchaufenster-puppe
25
6
aufräumenanziehenaufräumen
���� Gestaltung von Mind-Maps
Eine Eine Eine Eine MindMindMindMind----MapMapMapMap kann mit kann mit kann mit kann mit unterschiedlichen Medien erstellt unterschiedlichen Medien erstellt unterschiedlichen Medien erstellt unterschiedlichen Medien erstellt werden. Ein einfaches DINwerden. Ein einfaches DINwerden. Ein einfaches DINwerden. Ein einfaches DIN----A4 A4 A4 A4 Blatt reicht hierfür schon aus. Blatt reicht hierfür schon aus. Blatt reicht hierfür schon aus. Blatt reicht hierfür schon aus. Wenn eine Wenn eine Wenn eine Wenn eine MindMindMindMind----MapMapMapMap für eine für eine für eine für eine
Vom Wort zum Satz: Mind-Map
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Wenn eine Wenn eine Wenn eine Wenn eine MindMindMindMind----MapMapMapMap für eine für eine für eine für eine Präsentation erstellt werden soll, Präsentation erstellt werden soll, Präsentation erstellt werden soll, Präsentation erstellt werden soll, kann man sie z.B. auch auf einem kann man sie z.B. auch auf einem kann man sie z.B. auch auf einem kann man sie z.B. auch auf einem Plakat farbig und liebevoll Plakat farbig und liebevoll Plakat farbig und liebevoll Plakat farbig und liebevoll gestalten.gestalten.gestalten.gestalten.(…)(…)(…)(…)Quelle: Leisen, Josef (2010): Handbuch Sprachförderung im Fach. Bonn: Varus
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
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Noch Fragen?
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Name:
Produkte:
Dienstleistungen:
Ort:
Kundinnen und Kunden:
Checkliste „Mein Betrieb“
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Anzahl der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter:
Größe des Betriebs:
Chef/Chefin:
Meine Ansprechpartnerinnen/
Ansprechpartner:
Meine Kolleginnen und Kollegen:
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