Fachspezifische Themenstellung in
Information and Communication Solutions
Projektauftraggeber: Weingut Tschida, Illmitz
Projektleiter: Madlen Holzhammer
Projektmitarbeiter: Nina Wegleitner
Klasse/Jahrgang: 5BW 2010/11
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 2
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort _____________________________________________________ 4
2 Abstract _____________________________________________________ 5
3 Projektmanagement __________________________________________ 6
3.1 Was ist ein Projekt? _____________________________________________ 6
3.2 Erfolgsfaktoren _________________________________________________ 7
3.3 Durchführung eines Projekts ______________________________________ 7
3.4 Projektteam ___________________________________________________ 8
3.5 Start- und Endtermin ____________________________________________ 8
3.6 Ziele- und Nichtziele ____________________________________________ 9
3.7 Kurzer Inhalt des Projekts ________________________________________ 9
3.8 Meilensteine _________________________________________________ 10
3.9 Projektstrukturplan ____________________________________________ 11
3.10 Zeitplan ______________________________________________________ 12
3.11 Arbeitspakete _________________________________________________ 13
3.12 Konzept _____________________________________________________ 18
4 Podcasting _________________________________________________ 22
4.1 Geschichte ___________________________________________________ 22
4.2 Podcast-Erstellung _____________________________________________ 23
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 3
5 Audacity ___________________________________________________ 24
5.1 Begriffserklärung ______________________________________________ 24
5.2 Funktionsumfang ______________________________________________ 24
5.3 Arbeiten mit Audacity __________________________________________ 25
5.3.1 Werkzeuge ________________________________________________________ 26
5.3.2 Vorgangsweise _____________________________________________________ 29
5.3.3 Effekte ___________________________________________________________ 30
5.3.4 Speicherung _______________________________________________________ 33
6 Aufnahmegerät – H2 Handy Recorder ____________________________ 34
6.1 Allgemeines über den Handy Recorder _____________________________ 34
6.2 Bedienung H2 Handy Recorder ___________________________________ 35
6.3 Aufnahme mit dem H2 Handy Recorder ____________________________ 36
7 Auszug aus der Bildergalerie ___________________________________ 38
8 Nachwort __________________________________________________ 40
9 Abbildungsverzeichnis ________________________________________ 41
10 Quellenverzeichnis ___________________________________________ 42
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 4
1 Vorwort
Bezüglich unseres Ausbildungsschwerpunktes Information and Communi-
cation Solutions haben wir uns entschlossen eine Podcast-Reihe über das
Weingut Tschida für unsere Reife- und Diplomprüfung zu erstellen.
Die Podcast-Reihe beinhaltet die Geschichte und Entwicklung des Betrie-
bes sowie die Weinherstellung des Weinguts Tschida.
Ziel dieses Projekts war, eine interessante Podcast-Reihe für das Weingut
zu erstellen.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 5
2 Abstract
In the course of our training priority Information Communication Solutions,
we have created a Podcast row for our school leaving examination and
certificate test.
The Podcast row contains the history and development, as well as the
wine production of the winery Tschida.
The aim of this project was to create an interesting Podcast row for the
winery.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 6
3 Projektmanagement
3.1 Was ist ein Projekt?
Projekte sind einzigartige und komplexe Aufgaben, die zeitlich abgegrenzt
von mehreren Personen gemeinsam durchgeführt werden. Solche Aufga-
ben sind nur durch Projektmanagement strukturiert bewältigbar.
Projektmanagement ist ein Prozess zur Durchführung von Projekten, der
den Projektstart, die Projektkoordination, das Projektcontrolling, das Pro-
jektmarketing und den Projektabschluss beinhaltet.
Ein Projekt soll eine Aufgabe lösen, die
zeitlich begrenzt ist,
konkrete Ziele verfolgt,
einzigartig, komplex und manchmal riskant ist,
beschränkte Ressourcen zur Verfügung hat,
von mindestens zwei Mitarbeitern durchgeführt wird,
gegenüber anderen Tätigkeiten abgegrenzt ist und
einer projektspezifischen Organisation unterliegt.
In einem Projekt gibt es verschiedene Rollen, die sich gliedern in:
Projektleiter
Projektteam
Projektmitarbeiter
Projektauftraggeber
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 7
3.2 Erfolgsfaktoren
Neben sichtbaren (harten) Faktoren wird der Erfolg eines Projekts auch
durch unsichtbare (weiche) Faktoren beeinflusst. Der häufigste Fehler in
der Praxis ist, dass die Bedeutung der weichen Faktoren unterschätzt
wird.
Abbildung 1: Erfolgsfaktoren - Eisbergmodell
3.3 Durchführung eines Projekts
Voraussetzung für jedes erfolgreiche Projekt ist eine eindeutige Definition
der Aufgabe. Diese Aufgabe muss von Routinetätigkeiten abgegrenzt
werden.
Sachliche Abgrenzung
Zeitliche Abgrenzung
Soziale Abgrenzung
Abbildung 2: Phasen der Durchführung eines Projekts
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 8
3.4 Projektteam
Projektauftraggeber: Hans Tschida, Illmitz
Projektleiter: Madlen Holzhammer
Projektmitglied: Nina Wegleitner
Projektauftrag: Podcast-Reihe für das Weingut Tschida
3.5 Start- und Endtermin
Starttermin: 22. September 2010
Besprechung mit dem Projektauftraggeber
Endtermin: 10. Juni 2011
Präsentation vor der Maturakomission
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 9
3.6 Ziele- und Nichtziele
Ziele
Zufriedener Auftraggeber
Rechtzeitige Fertigstellung der Podcast-Reihe
Gute Qualität
Podcast-Reihe soll interessant sein
Übung zum Thema Projektmanagement
Nichtziele
Unzufriedener Auftraggeber
Unnötige Informationen
3.7 Kurzer Inhalt des Projekts
Geschichte des Weinguts
Familie
Entwicklung des Weinguts
Weinsorten
Kurze Information über die Weinherstellung
Erfolge und Auszeichnungen
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 10
3.8 Meilensteine
Abbildung 3: Meilensteine
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 11
3.9 Projektstrukturplan
Abbildung 4: Projektstrukturplan
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 12
3.10 Zeitplan
Auch ein Zeitplan musste erstellt werden, um einen geregelten Ablauf zu
sichern und um unser Projekt zeitgemäß fertigzustellen. Leider konnten
wir unseren Zeitplan nicht immer einhalten, doch im Großen und Ganzen
half er uns sehr, unser Projekt bis zum Abgabetermin fertigzustellen.
Abbildung 5: Zeitplan
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 13
3.11 Arbeitspakete
Konzept erstellen
AP1 Länge des Audiopodcasts festlegen
AP2 Inhalte des Audiopodcasts festlegen:
Kurzer Einstieg – worum geht es? worüber handelt der Po-dcast?
Geschichte, Wann wurde mit dem Weingut begonnen?
Familie
Wie hat sich das Weingut entwickelt? Umbau des Hauses, große Halle wurde dazu gebaut
Erfolge der Familie
Auszeichnungen
Sweet Wine Maker of the Year
Zuständige: Wegleitner Nina
Holzhammer Madlen
Start: 20. Oktober 2010 Ende: 27. Oktober 2010
Ziel: Auf ein Konzept einigen
Ideen sammeln
Nichtziel: sich auf kein Konzept einigen
Benötigte Ressourcen: Laptop
Internet
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 14
Absprache mit Familie Tschida
AP1 Die verschiedenen Inhalte des Audiopodcasts besprechen
AP2 Termin festlegen um die Interviews zu machen
AP3 Konzept vorstellen
Zuständige: Wegleitner Nina
Holzhammer Madlen
Start: 29. Oktober 2010 Ende: 6. November 2010
Ziel: das Hans Tschida mit dem Konzept einverstanden ist
Nichtziel: sich auf kein Konzept einigen
Benötigte Ressourcen: Laptop
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 15
Material sammeln
AP1 Freie Hintergrundmusik suchen und festlegen
AP2 Fragen für das Interview zusammenstellen, ausarbeiten
AP3 Texte für Einleitung ausarbeiten
AP4 Handyrekorder testen
AP5 Fragen und Texte einsprechen
Zuständige: Wegleitner Nina
Holzhammer Madlen
Start: 3. November 2010 Ende: 1. Dezember 2010
Ziel: das benötigte Material sammeln
Nichtziel: kein Material finden
Benötigte Ressourcen: Laptop
Internet
H2 Handyrekorder
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 16
Informationsreiche Interviews
AP1 Interessante Fragen zu den verschieden Bereichen stellen
AP2 Fragen einsprechen Audacity
Zuständige: Wegleitner Nina
Holzhammer Madlen
Start: 1. Dezember 2010 Ende: 6. Jänner 2011
Ziel: interessante Fragen mit Antworten aufnehmen
Nichtziel: zu wenig Material bekommen
Benötigte Ressourcen: Laptop, Audacity
Rekorder zum Aufnehmen der Interviews
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 17
Interviews schneiden, Podcast-Reihe erstellen
AP1 Text einsprechen und schneiden
AP2 Fragen und Antworten schneiden
AP3 Hintergrundmusik einfügen
AP4 Fertigstellen
Zuständige: Wegleitner Nina
Holzhammer Madlen
Start: 6. Jänner 2011 Ende: 23. März 2011
Ziel: Fertigstellen der Podcast-Reihe bis zum 23. März 2011
Nichtziel: Bis zum Ende der Frist nicht fertig werden
Podcast-Reihe wurde nicht wie geplant erstellt
Unzufriedenheit des Auftraggebers
Benötigte Ressourcen: Laptop, Audacity
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 18
3.12 Konzept
Folge 1:
Worum geht es? Geschichte
Einstieg: Herzlich Willkommen zum Winzerpodcast des Weinguts Tschida. In der ersten Folge erfahren wir über die Geschichte und die Gründung des Weinguts.
Fragen:
1. Erzählen Sie uns etwas über die Geschichte des Weinguts.
2. Warum sind Sie Winzer geworden?
3. Was macht Ihre Arbeit als Winzer immer wieder interessant?
Vervollständigen Sie uns diesen Satz
1. Wenn ich kein Winzer wäre, wäre ich …
2. Der Wein, der mich am meisten beeindruckte ist …
Welche Information soll rübergebracht werden:
Wann hat alles mit dem Weingut begonnen Jahr war der Traum als
Weinbauer schon früher vorhanden? Hatte Hans Tschida auch andere
Träume früherer Berufswunsch
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 19
Folge 2:
Familie, Entwicklung des Weinguts
Einstieg: Herzlich Willkommen zum Winzerpodcast des Weinguts Tschida. In der zweiten Folge hören wir manch‘ Interessantes über die Familie Tschida und wie sich das Weingut in den letzten Jahren entwickelt hat.
Fragen:
1. Sind Sie ein reiner Familienbetrieb? Werden Sie von Ihrer Familie
im Bereich Weinbau unterstützt?
2. Wie hat sich Ihr Weingut in den letzten Jahren entwickelt und
wodurch wurde der Betrieb positiv gestärkt? (Familie, Umbau)
Vervollständigen Sie uns diesen Satz
1. In zehn Jahren sehe ich mich ... (wo, als was?)
Welche Information soll rübergebracht werden:
Geschichte über den Familienbetrieb
Wer hilft mit? Sind bei der Weinlese alle dabei?
Entwicklung des Weinguts Zubau, neue Halle warum wurde etwas
zugebaut?
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 20
Folge 3:
Einstieg: Herzlich Willkommen zum Winzerpodcast des Weinguts Tschida. In der dritten Folge hören wir wichtige Informationen über die besondere Pflege des Weingartens und den verschiedenen Sor-ten die Hans Tschida in seinem Weingut produziert.
Fragen:
1. Der Weingarten benötigt viel Pflege. Welchen Einfluss haben Klima,
Boden und Lage auf den Wein?
2. Welche Weinsorten werden in Ihrem Betrieb produziert?
3. Von der süßen Traube zu eine hervorragenden Wein! Welche
Schritte durchläuft eine Traube, bis sie zu einem ihrer Spitzenweine
wird?
Vervollständigen Sie uns diesen Satz
1. Der größte Spaß an meiner Arbeit bereitet mir …
2. Ein Wein, den ich immer wieder gerne trinke ist …
Welche Informationen sollen rübergebracht werden:
Warum hat unsere Region gute Voraussetzungen für einen Weingarten,
Klima, Boden
Einfluss auf die Qualität der Trauben
Verschiedenen Weinsorten, warum diese?
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 21
Folge 4:
Erfolge und Auszeichnungen, Sweet Wine Maker of the Year 2010
Einstieg: Herzlich Willkommen zum Winzerpodcast des Weinguts Tschida. In der vierten und letzten Folgen erfahren wir über die vie-len Auszeichnungen die Herr Tschida schon entgegennehmen durf-te.
Fragen:
1. Durch Ihren großen Erfolg als Winzer, durften schon viele Erfolge
und Auszeichnungen gefeiert werden. Welche Auszeichnungen?
2. Mit welcher Sorte Wein haben Sie die Alois Kracher Trophy für den
besten Süßwein bekommen?
3. Durch welche Länder reisten Sie schon um diese Preise entgegen-
zunehmen?
Vervollständigen Sie uns diesen Satz
1. Die Auszeichnung die mich am meisten gefreut hat war …
Welche Informationen sollen rübergebracht werden:
Sweet Wine Maker of the Year 2010 Charakter des Weines, was macht
ihn besonders?
Andere Auszeichnungen/Erfolge die Ihm stolz gemacht haben
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 22
4 Podcasting
Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbieten von abonnierbaren
Mediendateien wie Audio oder Video über das Internet. Das Wort setzt
sich aus der Markenbezeichnung iPod für einen tragbaren MP3-Spieler
und Broadcasting zusammen. Ein einzelner Podcast ist somit eine Serie
von Medienbeiträgen, die über einen Feed (meistens RSS) automatisch
bezogen werden können.
Podcasts kann man als Radiosendungen auffassen, die sich unabhängig
von Sendezeiten konsumieren lassen.
4.1 Geschichte
Im Jahr 2000 schlug Tristan Louis das Konzept erstmals vor und gilt somit
als Erfinder des Podcastings. Dave Winer setzte das Konzept schließlich
um. Der Begriff Podcasting wurde erst 2003 von Ben Hammersley erfun-
den. Bis 2008 hat sich bei allen großen Radiosendern und einigen Fern-
sehsendern die Bereitstellung von ausgewählten Radio- und Fernseh-
Sendungen über die Podcast-Funktion etabliert. Die Sendungen werden
entweder auf der eigenen Homepage oder zusätzlich auf Podcast-
Portalen oder wahlweise zum Soforthören oder Herunterladen bereitge-
stellt.
Abbildung 6: Podcast-Schema
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 23
4.2 Podcast-Erstellung
Zur Erstellung der Audiodateien für einen Podcast gibt es mehrere Wege:
Man kann Audiomaterial live mit einem Aufnahmegerät aufzeich-nen.
Durch Audioschnittprogramme wie etwa des freien Audioeditors Audacity oder Ardour können sowohl Aufnahmen direkt am PC ge-macht werden als auch einzelne zu einem Beitrag zusammenge-schnitten werden.
Um längere Stücke eines gesprochenen Textes aufzunehmen, ist die automatische Sprachsynthese eine Alternative zur Aufnahme eines menschlichen Sprechers.
Die Audiodaten erzeugt man im MP3-Format oder mittels eines anderen
Audio-Codecs, überführt sie in Dateien und transportiert diese auf einen
Server.
Gleichzeitig werden die Audiodaten unter Verwendung von so genannten
„enclosure tags“ in einen Newsfeed eingetragen, der auf der Website des
Podcasters platziert wird. Die Handhabung erleichtern spezielle Program-
me, Podcasts zu erstellen und im Internet verfügbar zu machen.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 24
Abbildung 7: Logo von Audacity
5 Audacity
5.1 Begriffserklärung
Zu Beginn unseres Projektes haben wir beschlossen, dass wir Audacity
zum Schneiden und Bearbeiten unserer Audiodateien verwenden. Audaci-
ty ist ein freier Audioeditor und -rekorder. Es können auf beliebig vielen
Spuren Audiodateien gemischt und bearbeitet werden.
Audacity kann in den Betriebssystemen
Windows,
Linux,
Mac OS X und
Unix
verwendet werden. Auch eine Soundkarte wird zum Benutzen von Audaci-
ty benötigt.
5.2 Funktionsumfang
Die aktuelle Version von Audacity ermöglicht viele Funktion, wie zum Bei-
spiel:
Import und Export aller unkomprimierten Audioformate sowie aller Formate
Tongeneratoren für weißes, rosa und braunes Rauschen
Audio-Aufnahme so vieler Kanäle, wie die Hardware unterstützt
Textspur zur Kennzeichnung und Auswahl von Spur-Abschnitten
Zeitspur zur tonhöhenerhaltenden Justierung der Abspielgeschwin-digkeit über die Laufzeit
Anzeige der Digital-Audio-Spuren als Stereo- oder Monospur
Grundlegende Editierfunktionen wie Selektieren, Ausschneiden, Kopieren, Trimmen, in zwei Spuren splitten, Lautstärke über die Laufzeit verändern
Analysefunktionen
Mehrere hundert Filter und Sound-Effekte bzw. Effekt-PlugIns
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 25
5.3 Arbeiten mit Audacity
Bevor wir mit dem Bearbeiten und Schneiden unserer Audiodateien be-
ginnen konnten, musste zuerst das Programm Audacity installiert werden.
Auf der Website http://audacity.sourceforge.net/ kann die Anwendung her-
untergeladen und installiert werden. Ein großer Vorteil von Audacity ist,
dass das Programm kostenlos zum Download zur Verfügung steht. Nach
der Installation kann das Programm gestartet werden.
Beim Öffnen erscheint zunächst dieses Fenster:
Abbildung 8: Projektfenster Audacity
Danach kann man entweder:
ein neues Projekt starten und die Audioaufnahme beginnen,
oder ein bereits vorhandenes Projekt öffnen und Tonspuren impor-tieren und bearbeiten.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 26
5.3.1 Werkzeuge
Durch das Wiedergabewerkzeug können Tonspuren aufgenommen und
abgespielt werden.
Abbildung 9: Wiedergabewerkzeug Audacity
„Aufnahme-Knopf“: dieser dient zum Starten der Aufnahme
„Play-Knopf“: dieser Knopf wieder zum Abspielen von Tonspuren
verwendet.
„Stopp-Knopf“: dient zur Beendigung der Aufnahme oder zur Be-
endigung der Audiodatei.
„Pause-Knopf“: dieser Knopf dient zum Einlegen einer Pause.
Durch einen weiteren Klick auf diesen Knopf wird die Aufnahme bzw. das
Abspielen einer Datei fortgesetzt.
An den Anfang: Platziert den Cursor am Anfang des Dokuments.
Ans Ende: Platziert den Cursor am Ende des Dokumentes.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 27
Neben den Wiedergabewerkzeugen gibt es noch eine Reihe von vielen
anderen Werkzeugen die zum Bearbeiten und Schneiden der Tonspuren
wichtig sind.
5.3.1.1 Kontrollwerkzeuge:
Abbildung 10: Audacity Kontrollwerkzeuge
Aussteuerungsanzeige:
Pegelregler:
Transkribierwerkzeug:
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 28
5.3.1.2 Bearbeitungswerkzeuge:
Ausschneiden: Zuerst muss in der Tonspur ein bestimmter Bereich
markiert werden. Durch das „Scheren-Symbol“ oder mit dem Shortcut
„STRG+X“ kann dieser Bereich ausgeschnitten werden.
Kopieren: Durch das Markieren eines bestimmten Bereiches in der
Tonspur, kann durch dieses Symbol oder mit dem Shortcut „STRG+C“ der
markierte Bereich kopiert werden.
Einfügen: Mit dem Klick auf das Symbol oder mit dem Shortcut
„STRG+V“ kann zum Beispiel ein zuvor kopierter Bereich an einer beliebi-
gen Stelle eingefügt werden.
Trimmen: Alle Teile einer Spur außerhalb einer Auswahl werden ge-
löscht. Es bleibt nur die Auswahl erhalten.
Stille: Der markierte Bereich wird in Stille umgewandelt.
Rückgängig: Durch Klick auf das Symbol oder mit dem Shortcut
„STRG+Z“ können Arbeitsschritte rückgängig gemacht werden.
Wiederherstellen: Arbeitsschritte die bereits rückgängig gemacht wur-
den, können durch Klick auf das Symbol wiederholt werden.
Einzoomen: Durch Einzoomen in die Tonspuren kann genauer gear-
beitet werden.
Auszoomen
Auswahl anpassen: Der Zoom wird der Auswahl angepasst.
Fenster anpassen: Der Zoom wird so gesetzt, dass die Breite des
Projekts ins Fenster passt.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 29
5.3.2 Vorgangsweise
Da wir unsere Interviews mit dem H2 Handy Recorder aufnahmen, muss-
ten wir diese auf den Computer spielen und als Tonspur in Audacity im-
portieren.
Datei Import Audio
Abbildung 11: Datei importieren
Abbildung 12: Datei auswählen
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 30
5.3.3 Effekte
Nachdem die Datei importiert wurde konnten in den Tonspuren Effekte
hinzugefügt werden. Das Bearbeiten unserer Audiodateien kostete uns
viel Zeit und Mühe, da alles sehr genau behandelt werden musste. Nach
einigen Wochen hatten wir uns in das Programm eingearbeitet, so dass
wir die Werkzeuge optimal nutzen konnten.
Audacity bietet eine große Auswahl an verschiedenen Sound-Effekten.
Abbildung 13: Effekte Audacity
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 31
Für unser Maturaprojekt verwendeten wir hauptsächlich folgende Effekte:
Cross Fade In
Cross Fade Out
Verstärken
Einblenden
Ausblenden
Normalisieren
Cross Fade In: Diesen Effekt verwendeten wir um einen passenden Ein-
gang für den Podcast zu erzeugen. Dabei muss der Bereich für den Ein-
gang markiert werden um den Effekt Cross Fade In anzuwenden.
Bereich markieren Effekte Cross Fade In
Abbildung 14: Cross Fade In
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 32
Verstärken: Diesen Effekt haben wir angewandt wenn eine Audiodatei zu
leise oder zu laut war. Passagen die zum Beispiel zu leise waren wurden
markiert und verstärkt um eine einheitliche Lautstärke zu erzeugen. Dieser
Effekt half uns eine maximale Verstärkung ohne Verzerrung zu erreichen.
Bereich markieren Effekte Verstärken
Abbildung 15: Effekt Verstärken
Danach wird automatisch ein optimaler Wert angegeben, der noch erhöht
oder vermindert werden kann. Durch das Kästchen „Übersteuerung er-
laubt“ kann auch ein höhere Wert eingesetzt werden.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 33
5.3.4 Speicherung
5.3.4.1 Projekt speichern
Zu einem Projekt gehören mehrere Dateien. Es ist daher sinnvoll, ein
neues Projekt in einen eigenen Ordner zu speichern. Um ein bestehendes
Projekt zu öffnen, machst du einen Doppelklick auf die Datei mit der En-
dung „.aup“. Besonders wichtig ist, dass immer nur der ganze Projektord-
ner und nie die einzelnen Objekte verschoben werden.
5.3.4.2 MP3 Speichern
Für die Verwendung des Tondokumentes im Internet muss es als MP3
abgespeichert werden. Bevor man dies tut, sollte das Projekt wie oben
beschrieben, gespeichert werden.
Beim Export ins Format MP3 werden alle Spuren zu einer einzigen zu-
sammengemischt. Das braucht weniger Speicherplatz. Für zukünftige Än-
derungen eignet sich das Format allerdings nicht. Deshalb sollte das Ori-
ginal-Audacity-Projekt aufbewahrt werden.
Menü Datei Exportieren als MP3
Damit sich Tondateien im Format MP3 abspeichern lassen, muss eine
Komponente namens „Lame MP3 Encoder“ installiert werden. Es ist sinn-
voll, diese direkt im Audacity Programmordner abzulegen.
Lame MP3 Encoder:
http://audacity.sourceforge.net/help/faq?s=install&item=lame-mp3
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 34
Abbildung 16: H2 Handy Recorder
6 Aufnahmegerät – H2 Handy Recorder
6.1 Allgemeines über den Handy Recorder
Für unser Maturaprojekt benötigten wir auch ein
Aufnahmegerät welches wir von der Schule zur
Verfügung gestellt bekommen haben. Durch einige
Testversuche und durchlesen der Betriebsanlei-
tung lernten wir schnell wie man mit dem Gerät
umgeht. Trotz der Vielfalt an Optionen ist die Be-
dienung im Großen und Ganzen einfach.
Der H2 Handy Recorder ist für jeden gedacht, der herausragende Stereo-
aufnahmen machen möchte. Nicht nur Sprache, sondern auch Geräusche
und leise Stimmen können in brillianter Tonqualität aufgenommen werden.
Mit einer 4GB SD-Speicherkarte lassen sich mit dem H2 bis zu zwei Stun-
den Aufnahmen und atemberaubende 138 Stunden im MP3-Format erstel-
len.
Der H2 umfasst folgendes Zubehör:
Windschutz
Speicherkarte
Mic-Halter
Fuß
Kopfhörer
USB-Kabel für die Da-
tenübertragung
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 35
6.2 Bedienung H2 Handy Recorder
Abbildung 17: Bedienelemente Vorderseite H2
Abbildung 18: Bedienelemente seitlich H2
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 36
6.3 Aufnahme mit dem H2 Handy Recorder
Mit dem H2 kann jeder einfach und schnell Audioaufnahmen machen.
Seien es Vorlesungen und Konferenzen, Reportagen, Podcasting, Konzer-
te oder Proben – der H2 sorgt jederzeit für eine optimale Aufnahmequali-
tät.
Um den Recorder in Aufnahmebereitschaft zu setzten muss die Record-
Taste gedrückt werden. So wird das Gerät ausgesteuert.
Durch ein erneutes drücken der Record-Taste wird nun die Aufnahme ak-
tiviert. Um die Aufnahme zu beenden muss die Record-Taste ein drittes
Mal gedrückt werden.
Um sich die Aufnahmen anzuhören muss auf die Play/Pause-Taste ge-
klickt werden. Jedoch können die Aufnahmen nur über Kopfhörer angehört
werden.
90°-Charakteristik: Aufnahme von vorne mit 90°
Abbildung 19: 90°-Charakteristik
120°-Charakteristik: Aufnahme nach hinten mit 120°
Abbildung 20: 120°-Charakteristik
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 37
360°-Charakteristik: Zum Beispiel für Aufzeichnungen von Band-Proben in herausragender Qualität mit 360° stereo.
Abbildung 21: 360°-Charakteristik
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 38
7 Auszug aus der Bildergalerie
Nach dem langen Interview verkosteten wir mit Hans Tschida ein Glas
Muskat Ottonel Auslese aus dem Jahre 2009.
Auch Gattin Lisa Tschida war beim Interview dabei.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 39
Innenhof; Blick auf den Zubau und die Halle
Modernst eingerichteter Verkostungsraum
Projektauftraggeber Hans Tschida
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 40
8 Nachwort
Zu Beginn unseres Schuljahres entschieden wir uns eine Podcast-Reihe
für das Weingut Tschida zu erstellen. Von Anfang an war uns klar, dass
das Projekt bis Ende März fertig sein muss, jedoch war uns nicht bewusst
wie viel Arbeit auf uns zukommen wird.
Es hat lange gedauert, bis alles organisiert und ein Konzept erstellt wurde.
Doch mit Absprache unseres Projektauftraggebers, wurde schnell be-
schlossen wie die Podcast-Reihe werden sollte. Während den Arbeiten an
unserem Projekt traten immer wieder Probleme auf, die wir mit Hilfe unse-
rer Professoren gut gemeistert haben.
Es gab viele Aufgaben die erledigt werden mussten, um unserem Projekt
einen Schritt näher zu kommen. Ein Konzept, ein Zeitplan sowie ein Pro-
jektstrukturplan mussten erstellt werden. Es war nicht immer leicht diese
Pläne einzuhalten, jedoch ist es uns gut gelungen die Podcast-Reihe zeit-
gemäß fertig zu stellen.
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 41
9 Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Erfolgsfaktoren - Eisbergmodell __________________________________ 7
Abbildung 2: Phasen der Durchführung eines Projekts ___________________________ 7
Abbildung 3: Meilensteine ________________________________________________ 10
Abbildung 4: Projektstrukturplan ___________________________________________ 11
Abbildung 5: Zeitplan ____________________________________________________ 12
Abbildung 6: Podcast-Schema _____________________________________________ 22
Abbildung 7: Logo von Audacity ___________________________________________ 24
Abbildung 8: Projektfenster Audacity _______________________________________ 25
Abbildung 9: Wiedergabewerkzeug Audacity _________________________________ 26
Abbildung 10: Audacity Kontrollwerkzeuge ___________________________________ 27
Abbildung 11: Datei importieren ___________________________________________ 29
Abbildung 12: Datei auswählen ____________________________________________ 29
Abbildung 13: Effekte Audacity ____________________________________________ 30
Abbildung 14: Cross Fade In _______________________________________________ 31
Abbildung 15: Effekt Verstärken ___________________________________________ 32
Abbildung 16: H2 Handy Recorder __________________________________________ 34
Abbildung 17: Bedienelemente Vorderseite H2 ________________________________ 35
Abbildung 18: Bedienelemente seitlich H2____________________________________ 35
Abbildung 19: 90°-Charakteristik ___________________________________________ 36
Abbildung 20: 120°-Charakteristik __________________________________________ 36
Abbildung 21: 360°-Charakteristik __________________________________________ 37
Madlen Holzhammer, Nina Wegleitner Seite 42
10 Quellenverzeichnis
Projektmanagement:
Skriptum Projektmanagement
Podcasting
http://de.wikipedia.org/wiki/Podcasting
Audacity
http://de.wikipedia.org/wiki/Audacity
http://www.schule-nuerensdorf.ch/schulen/nuericast/wp-content/nueri/seiten/ressourcen/nuericast-audacity.pdf
H2 Handy Recorder
http://www.soundservice.de/texte/zoom/ZOOM_H2.htm
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