"Um die Situation der Unterdrückung zu überwinden, muss der Mensch zunächst
ihre Ursachen kritisch erkennen, damit er durch verändernde Aktion eine neue Situation schaffen kann, eine, die das Streben nach vollerer Menschlichkeit
ermöglicht."
(Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1973, S.34)
Ansätze von Paulo Freire(* 19. September 1921 in Recife; † 2. Mai 1997 in São Paulo)
Fritz Letsch:
Paulo Freire in's Heute lesen
1994 in München: Befreit euch von eurem schlechten Gewissen!
Wir zeigen Forum-Szenen zu unserer Arbeit mit seinen Methoden
Er nennt das Forum-Theater die gelungenste Umsetzung seiner Gedanken
Der Weg zur Lernenden Organisation
Von der Pädagogik der Unterdrückten
über die Päd. der Hoffnung
neben der Befreiungstheologie
und dem Theater der Unterdrückten
Aus der Armut und Diktatur ...
Studiengruppen in der Hochschule zur Bewusstseinsbildung
Alfabetisierungsprojekte mit Studierenden in deren Herkunftsdörfern zu den Wahlen
Exil im Kampf gegen die Militärdiktatur beim Weltkirchenrat in Genf
Alfabetisierungsprogramme für afrikanische Staaten – bis heute aktiv
… über internationale Anerkennung ...
Mehr als 30 Doktorhüte diverser UnisZahlreiche Übersetzungen seiner BücherMitwirkung an vielen Bildungs-Programmen... auch als Schulminister von Sao PauloIst die Begegnung an der Münchner Uni
gefürchtet: Ein katholischer Marxist ???
… zur langfristigen Adaption
Späte Rezeption in US-amerikanischen UnisWeiterführung seines Ansatzes in anderen
Bereichen wie Unternehmensentwicklung:Organisationale Demokratie / BeteiligungLernende OrganisationIm Community Organizing ???
Auf der Seite derer, die Verändern
Gemeinschaftlich in der Analyse handlungsfähig werden
Mit der Kraft derer, die nichts zu verlieren haben
Organisation für Eine solidarische Welt Südtirol http://www.oew.org
Bei Freire ist wahre Bildungsarbeit erst gegeben, wenn der Lehrer-Schüler-Widerspruch aufgelöst wird und beide gleichzeitig Lehrer und Schüler sind.
Durch den Dialog zwischen Schüler und Lehrer ist nicht mehr nur der Lehrer, der lehrt, sondern einer, der selbst von den Schülern belehrt wird, die ihrerseits wiederum lernen, während sie belehrt werden.
Die von Paulo Freire konzipierte problemformulierende Bildungsarbeit entwickelt im Menschen die Kraft, die Wirklichkeit kritisch zu erkennen und nicht aktionslos zu akzeptieren.
Somit kann sie auch verändert werden. Der Dialog ist das Hauptelement der „problem-
formulierenden Bildungsarbeit“. Lehren ist dann Problematisieren, nicht
Programmieren mit fremdem Wissen und Beschreiben fremder Wirklichkeit, Lernen ist dann Erkenntnisvorgang und Veränderung des Lebens.
www.inwent.org/E+Z/1997-2002/ez101-7.htm
Im internationalen Theater der Unterdrückten
Die Internationale des TDU mit neuem Buch Augusto Boals
Ästhetik der Unterdrückten:
Klaren Kopf gegen den Werbemüll
Büro von Giolli Italien
1994 in der Asylunterkunft Ramersdorf
Die Kultur des Schweigens
… wie Menschen sich ihrem Schicksal - "es ist alles Gottes Wille" - ergeben, wie sie dem Mythos verfallen, schlechtere Menschen zu sein, und wie sie apathisch ihren „Herren“ vertrauen.
Konsequenterweise lehnen die Unterdrückten deswegen auch Bildung ab. Ihre Unterdrücker regeln für sie ja alles.
Dafür verantwortlich ist auch das herrschende Schulwesen, welches nicht auf die Probleme der Schüler eingeht, sondern Wissen verbreiten will oder muss.
Internationaler Austausch von LehrerInnen, SozialpädagogInnen …
Auf dem Weg zu gegenseitigem Lernen Anfänge kollegialer Beratung
Bewusstseinsbildung und Autonomie
Werke wie die Pädagogik der Autonomie, P. der Hoffnung, Die Bildung in der Stadt besitzen eine hohe Aktualität sowohl für Diskussionen um Bürgerpartizipation und Zivilgesellschaft, aber auch zum technologischen Wandel.
... eine Pädagogik der Kommunikation, denn durch diese erfolgt eine Reflexion und damit Bewusstseinsbildung.
Paulo Freire Gesellschaft e.V.
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