NewsletterSEITE 2 I GESCHÄFTSJAHR 2014/2015
JahresrückblickWieder eine erfreuliche Jahresrechnung
SEITE 12 I AUSBILDUNG
Freischneiden – Übungmacht den Meister
SEITE 15 I IN EIGENER SACHE
Deshalb der neueNewsletter
SEITE 16 I AGENDA
Berufsbildnerkurs 2016Elektro-Sicherheitskurs
Ausgabe 16 I November 2015
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Jahresrückblick SFB Sektion Zürich und angeschlossene Kantone
VERBANDSJAHR 2014/2015 IN BILDERN l
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INFOVERANSTALTUNG: Die Dachgesellschaft Schweiz des Schweizerischen
Fachverbands Betriebsunterhalt hat über die neue Bildungsverordnung der Fachleute
Betriebsunterhalt EFZ sowie über den neu erschaffenen Beruf des Unterhaltspraktikers
EBA informiert.
VERWALTUNGSTROPHY: Um bei unseren Mitgliedern präsent zu bleiben,
haben wir auch im vergangenen Jahr an der Veranstaltung «Verwaltungstrophy»
teilgenommen. Es wurde geschwitzt, gelacht und geplaudert.
BERUFSBILDNERKURS: Wie jedes Jahr im Juni wurde auch im vergangenen
Jahr erfolgreich ein Berufsbildnerkurs durchgeführt. Interessenten können sich
für den Kurs im Jahr 2016 unter www.betriebsunterhalt.ch anmelden. Die Teilnehmer-
zahl ist beschränkt.
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3 l VERBANDSJAHR 2014/2015 IN BILDERN
QV-FEIER: Zum ersten Mal wurde die QV-Feier dieses Jahr in der Giessereihalle in
Zürich abgehalten. Durch die vielen positiven Rückmeldungen haben wir beschlossen,
die Feier im Jahr 2016 erneut im gleichen Rahmen in der Giessereihalle zu veranstalten.
UMZUG: Die Geschäftsstelle ist von Dübendorf nach Dietlikon gezogen.
Unsere neue Adresse lautet: Industriestrasse 6, 8305 Dietlikon.
GENTLEMEN GRAND PRIX: Auch dieses Jahr sind wir wieder für einen guten
Zweck geradelt. Roy Bruderer (Mitglied Geschäftsleitung) und Ramon Bart (Kursleiter,
im Bild) sind für uns kräftig in die Pedale getreten.
STAPLERKURS: Zum ersten Mal wurde im Oktober erfolgreich ein Staplerkurs
durchgeführt.
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4VERBANDSJAHR 2014/2015 IN BILDERN l
NEUER NEWSLETTER: Die Sektion Zürich hat
sich entschlossen, dem Newsletter ein neues Erschei-
nungsbild zu verpassen. Mehr dazu auf Seite 15.
BERUFSMESSE: Natürlich waren wir auch im
vergangenen Jahr an verschiedenen Berufsmessen
vertreten. Attraktiv war der Auftritt von Bee Johnson
an der Berufsmesse in Zürich.
GENERALVERSAMMLUNG: Die General-
versammlung hat am 10. Dezember 2014
in Effretikon stattgefunden. Die Generalversamm-
lung 2015 findet am 9. Dezember 2015
um 16.30 Uhr im Kurszentrum Effretikon statt.
NEUER VORSTAND: An der General-
versammlung in Effretikon wurde ein neuer Vorstand
gewählt (von links oben nach rechts unten):
Marcel Ehlers, Präsident und Geschäftsleitung (GL).
Roy Bruderer, GL, Emidio Leone, Gabi Pratter,
Manfred Schmid, Vizepräsident und GL, Peter Bart.
Nicht abgebildet: Barbara Gall.
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5 l JAHRE SRECHNUNG UND BUDGET
Das Verbandsjahr 2014/2015 ist für die Sektion Zürich des Schweizerischen Fach-verbandes Betriebsunterhalt erneut sehr erfolgreich verlaufen. Die Jahresrechnung
schliesst mit einem Gewinn von 102 000 Franken einmal mehr erfreulich ab. Das Budget 2015/2016 signalisiert eine weitere positive Entwicklung. (r)
Erneut ein erfreuliches Ergebnis
6REVISIONSBERICHT l
7 l RE VISIONSBERICHT
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9 l RE VISIONSBERICHT
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12AUSBILDUNG l
Lernende im zweiten Lehrjahr müssen im Rahmen ihrer Ausbildung einen Motorsäge- und Freischneide-kurs des SFB absolvieren. Wir haben ein Team beim Freischneiden in einem Rebberg im Kanton Thurgau begleitet. Hans-Caspar Ryser
Freischneiden Übung macht den Meister
Ort des Geschehens: der idyllisch an den Hängen des Thurtals bei Niederneunforn TG gelegene Rebberg von Landwirt Rudolf Kägi. Noch herrscht Ruhe über dem Rebberg. Doch plötzlich unterbricht das Motoren- geräusch eines Freihandschneiders die mit-tägliche Stille. Ein untrügliches Zeichen da-für, dass das fünfköpfige Kursteam unter der Leitung von Ausbildner Steve Coviello an der Arbeit ist. Am Tag zuvor stand die Motorsäge inklusive Kettenschleifen im Mittelpunkt. Heute geht es um den sicheren Umgang mit Freischnei-degeräten, welche auch beim Unterhalt von Grünflächen regelmässig zum Einsatz ge-langen. Die Ausbildung erfolgt sowohl an Freischneidern mit Rotormesser als auch an sogenannten Fadenschneidern. «Das siche-
re Bedienen von Freischneidegeräten mag zwar im Vergleich zum Umgang mit der Motorsäge einfach aussehen. Doch haben gerade auch diese Geräte ihre Tücken. Und die wollen wir heute ebenfalls kennenler-nen», betonte Kursleiter Steve Coviello bei der vorgängigen theoretischen Einführung zum Thema.
Arbeitssicherheit im Vordergrund
Die Wahrung der Sicherheit beginne bereits bei der persönlichen Schutzausrüstung: Diese umfasst einen Helm mit Augen- und Ge-sichtsschutz, Gehörschutzgeräte, anliegen-de, bequeme Arbeitskleidung, möglichst mit langen Hosen, Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk mit griffigen Sohlen sowie Erste-Hilfe-Material. Gemäss Kursleiter Coviello
passieren die meisten Unfälle mit Freischnei-dern durch weggeschleuderte Gegenstände. Für die Sicherheit ebenfalls entscheidend sei das richtige Verhalten bei der Arbeit mit dem Freischneider. So müsse stets ein Sicher-heitsabstand von mindestens 15 Metern zur nächsten arbeitenden Person eingehalten werden. Besonders beim Umgang mit Gerä-ten mit Rotormesser sei das Arbeiten in der Nähe von festen Gegenständen wie Baum-strünken, Metallpfosten etc. zu vermeiden. Ebenfalls während des Theorieteils lernen die Kursteilnehmer die wichtigsten technischen Bestandteile von Freischneidern kennen. Doch dann geht es raus ins Freie, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Für den heutigen Freischneidekurs hat der Niederneunforner Landwirt Rudolf Kägi
GANZ LINKS: Lehrlinge
und Kursleiter sind bereit
für die Arbeit.
LINKS: Landwirt Rudolf
Kägi und Kursleiter Steve
Coviello.
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einen seiner Rebberge zur Verfügung ge-stellt. Wie Kägi betont, gehe es nun darum, die Grünflächen zwischen den Rebreihen alternierend zu mähen. Dies trage dazu bei, dass sich die Nützlinge im Rebberg beim Mähen in die stehen gelassenen Grasstrei-fen zurückziehen können. Besonders wichtig ist Landwirt Kägi, dass beim Freischneiden die Reben nicht verletzt werden. Dies gelte ganz besonders für die neu gesetzten Tafel-trauben im mit Hagelnetzen bedeckten Teil des Rebbergs.
Gleicher Ausbildungsstand
«Für die Arbeitssicherheit ist es wichtig, dass alle den gleichen Ausbildungsstand haben», betont Kursleiter Coviello weiter. Wie wich-tig diese Kurszielsetzung ist, zeigt sich denn auch im unterschiedlichen Erfahrungsstand der fünf Kursteilnehmenden. Arno Schneider
aus Appenzell, Reto Brändli aus Lichtensteig SG sowie Jerome Meyer aus Degersheim SG verfügen als lernende Werkdienstmitarbei-ter bereits über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Freischneidern. Ganz anders
bei Susanne Wyss aus Wald ZH und Nikola Stojanovic aus Oberglatt ZH. Als Lernende für den Hausdienst war es für beide das erste
Mal, dass sie mit Freischneidern arbeiten konnten. Wenn auch nicht so regelmässig wie im Werkdienst, kommen diese Gerä-te auch im Hausdienst, besonders bei der Pflege von Grünflächen, zum Einsatz. «Für mich ist es das erste Mal, dass ich mit einem solchen Gerät arbeite. Ich fühle mich immer sicherer und damit besser», betonte Susan-ne Wyss.Den erworbenen Wissensstand können die Teilnehmenden dann bei der abschliessen-den Beurteilung nochmals überprüfen las-sen, bevor sie dann das Ausbildungszertifi-kat erhalten. Für alle war diese Ausbildung draussen in wunderschöner Umgebung ein unvergessliches Erlebnis.
«Für die Arbeits- sicherheit ist es wichtig, dass alle den gleichen
Ausbildungsstand haben.»
OBEN: Unter strenger Aufsicht von Kursleiter Coviello ver-
suchen sich die Lehrlinge im Freischneiden.
14WEITERBILDUNG l
Kürzlich fand im Ausbildungszentrum AKS Academy & Services in Aadorf TG der vom SFB angebotene Staplerkurs statt. Wir haben die Kursteilnehmer beim praktischen Teil dieser Ausbildung begleitet. Hans-Caspar Ryser
Staplerfahren Sicherheit auf hohem Niveau
Es ist Samstagvormittag. Wir befinden uns in der grossflächigen Ausbildungshalle von AKS Academy & Services in Aadorf TG. Gleich beim Eingang auf einer Linie sind die drei Staplerfahrzeugtypen Gegengewichts-, Schubmast- und Deichselstapler aufgereiht. Dario Lo Russo, Sicherheitsfachmann und Leiter des AKS-Ausbildungszentrums, lässt eben die während des Theorie-Ausbildungs-tages erworbenen Kenntnisse zur sicheren Bedienung von Staplerfahrzeugen Revue
passieren. «Je nach zu bedienendem Fahr-zeugtyp müsst ihr die für das sichere Führen des Staplerfahrzeuges relevanten Sicher-heitsvorgaben kennen und in der Lage sein, sie vorausschauend und situationsgerecht anzuwenden», betont Lo Russo. So sei es beispielsweise auch beim von Hand geführ-ten elektrischen Deichselstapler enorm wich-tig, die Deichsel mit der linken Hand und den Stapler neben dem Fahrzeug gehend zu führen, um Verletzungen zu vermeiden.
Nur auf diese Weise seien die künftigen Staplerfahrer in der Lage, durch die sichere und verantwortungsbewusste Fahrzeugbe-dienung sich selbst und Dritte zu schützen und Fahrzeuge, Hilfsmittel, Ladung und Anlagen zweckentsprechend zu behandeln. Gemäss Kursleiter Lo Russo lernen die Kurs-teilnehmenden Betriebsbereitschaft und Sicherheit der verschiedenen Staplertypen kennen. Sie üben die Kurventechnik, kennen die Verkehrsregeln im Betrieb und wissen um die physikalischen Kräfte beim Heben und Stapeln von Lasten. Eine theoretische und eine praktische Prüfung schliessen dann diese von Bund und Suva anerkannte Aus-bildung ab. Den kürzlich durchgeführten Staplerkurs absolvierten mit Erfolg Patrick Brauer, Mit-arbeiter Hausdienst in einer Schulanlage in Uster, Markus Liechti, Technischer Leiter einer Schulanlage in St. Gallen, sowie Tharma-lingam Pradeepan, Mitarbeiter technischer Dienst im Alters- und Pflegezentrum Loo-garten, Esslingen. Alle Kursteilnehmer zeig-ten sich beeindruckt, was sie in nur zwei Kurs-tagen alles gelernt und angewendet hatten.
Kursleiter Dario Lo Russo (Mitte) instruiert die Kursteilneh-
mer Markus Liechti (l.), Patrick Brauer und Tharmalingam
Pradeepan auf einem Stapler.
15 l IN EIGENER SACHE
SFB-Newsletter: Ein neues Layout, ein erweiterter redaktioneller Inhalt: Ist dieser «Relaunch», wie die Zeitungsleute das nennen, not-wendig?Manfred Schmid: Ich glaube, ja. Nach 6 Jahren ist es an der Zeit, sowohl das Erscheinungsbild als auch das redaktionelle Konzept zu erneuern. Dabei nutzen wir die Gelegenheit, den redaktionellen Teil vielfältiger zu gestalten.
SFB-Newsletter: Hatten Sie konkrete Vorstellungen?Manfred Schmid: Die hatten wir natürlich. Wir möchten, dass sämt-liche der Sektion angehörenden Kantone in unserem Verbandsorgan zu Wort kommen. Sei es mit Nachrichten, Ausbildungs- und Wei-terbildungsprogrammen, Tagungen, Nachrichten oder auch mit ge-sellschaftlichen Themen. Was Vorstand und Geschäftsleitung jedoch nicht wollen: Wir wünschen uns keine reinen Inserateplantagen, möchten aber auch kein ausgesprochenes Vereinsblättchen bloss mit offiziellen Verbandsnachrichten sein.
SFB-Newsletter: Man könnte sagen, der Newsletter pflegt künftig verschiedenste journalistische Formen und bringt vor allem auch Menschen ins Blatt?Manfred Schmid: Warum nicht über einen Ausflug berichten oder über eine Lehrabschlussfeier? Es gibt in unserem Beruf überdies genügend Themen, die sich auch für eine Reportage eignen. Dabei lässt sich zeigen, aus welchen Bereichen unsere Mitglieder kommen, was sie tun und wie sie es tun. Der Newsletter blickt sozusagen auch über die Kantonsgrenzen hinaus. Das fördert das Verständnis zwischen den Mitgliedern.
SFB-Newsletter: In einem noch relativ jungen Berufsverband, ja in allen eigentlich, spielen Aus- und Weiterbildung eine wichtige Rolle.Manfred Schmid: Das ist ein zentrales Anliegen, wobei ich nicht nur an die Basisausbildung, sondern zum Beispiel auch an die Erwachse-nenbildung denke. In diesen Bereichen ist in den letzten Jahren sehr viel gegangen.
SFB-Newsletter: Lässt sich die stürmische Entwicklung in Zahlen fassen?Manfred Schmid: Als die Kantone Zürich, Schwyz und Schaffhausen als Sektion begonnen haben, verzeichneten wir ungefähr 100 Ler-nende. Mittlerweile sind fünf weitere Kantone dazugestossen, und pro Lehrjahr werden rund 300 Auszubildende registriert. Das allein zeigt das stürmische Wachstum der Sektion und die wachsende Bedeutung des Berufsstandes. Auch dies soll sich im Newsletter nie-derschlagen. Er ist zwar für die Mitglieder da, repräsentiert unsere Branche allerdings auch gegen aussen, gegenüber der Öffentlichkeit. Deshalb ist ein überzeugender Auftritt wichtig.
SFB-Newsletter: Herzlichen Dank für das Gespräch.
Nach 6 Jahren erscheint der Newsletter in einer neuen Aufmachung. Manfred Schmid, Vizepräsident und Geschäftsleitungsmitglied des SFB, über die Ziele der umfassenden grafischen und redaktionellen Erneuerung. Jörg Riser
Neuer Auftritt
Manfred Schmid:
«Es ist Zeit für ein neues
Erscheinungsbild.»
16AGENDA l
IMPRESSUMHerausgeber: Schweizerischer Fachverband Betriebsunterhalt, Sektion Zürich & angeschlossene Kantone, Industriestrasse 6, 8305 DietlikonTelefon 044 801 90 20, www.betriebsunterhalt.chRedaktion: SFB, Jörg RiserLayout: Zvezdana SchällebaumHerstellung: Meier + Cie AG SchaffhausenVordergasse 58, 8200 SchaffhausenDruck: Stamm + Co, Schleitheim
Elektro-Sicherheits-Kombikurse
Neu bieten wir ab Januar 2016 Elektro-Kombikurse zu den Themen Elektro-Sicherheit und Elektro-Unfälle an. Die Kursteilnehmer lernen:
– Elektrounfälle durch richtiges Verhalten mit elektrischen Betriebsmitteln zu verhindern.– Die Instandhaltung von elektrischen Betriebsmitteln zu übernehmen und ihre Mass-
nahmen zu dokumentieren (vom Schweiz. Starkstrominspektorat berechtigt).– Die Grundfertigkeiten der Wiederbelebung (Thorax-Kompressionen) bei Erwachsenen.– Sich und ihr Umfeld am Arbeitsplatz und zu Hause beim Umgang mit Strom mittels
geeigneter Massnahmen zu schützen und die nötigen Erste-Hilfe-Massnahmen bei Elektrounfällen einzuleiten.
Die ersten Kurse finden am Mittwoch, 13. 01. 2016, Donnerstag, 25. 02. 2016 und
Dienstag, 15. 03. 2016 in unserem Kurszentrum in Effretikon statt.
Preis: Mitglieder Fr. 690.–
Nichtmitglieder Fr. 790.–
Anmeldungen nehmen wir per sofort gerne online entgegen unterwww.betriebsunterhalt.ch
Berufsbildnerkurs 2016In Zusammenarbeit mit der EB Zürich führen wir wieder einen Berufsbildnerkurs durch.
Der 5-tägige Kurs findet 2016 an folgenden Daten statt:
2. Juni 20168. Juni 2016
16. Juni 201623. Juni 201630. Juni 2016
Preis:Mitglieder Fr. 790.—
Nichtmitglieder Fr. 840.—
Anmeldungen nehmen wir per sofort gerne online entgegen unterwww.betriebsunterhalt.ch
Herzlichen Dank
den Sponsoren dieser Ausgabe:
OttoHauensteinSamen AG
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