Modelle imBiologieunterricht
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Biologieunterricht
Der Begriff Modell wird von derVerkleinerungsform des lat.
Wortes modus, nämlichmodulus, abgeleitet (Maß,
Maßstab oder Art und Weise).
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Maßstab oder Art und Weise).
Was sind Modelle?
Modelle sind vereinfachte Abbildungen von Originalen bzw. realer Systeme. Sieentsprechen in wesentlichen Eigenschaften dem Original, sind aberanschaulicher, weil einzelne Merkmale eines komplexen Systems
hervorgehoben oder eliminiert werden.Sie dienen der Erkenntnisgewinnung und Erkenntnisvermittlung.
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Sie unterscheiden sich von den Originalen in Bezug auf:
• Substrat
• Dimension
• Abstraktion
• dienen derErkenntnisvermittlungoderErkenntnisgewinnung
• denkökonomische
• Ähnlichkeit undEntsprechung
• Einfachheit undAdäquatheit
• Exaktheit und
Aufgaben von Modellen Anforderungen an Modelle
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• denkökonomischeFunktion
• Heuristische Funktion
• Anschauungsfunktion
• Exaktheit undFruchtbarkeit
Einsatzmöglichkeiten im UnterrichtEinsatzmöglichkeiten im Unterricht
• Modelle sollen schüler- und altersgerecht ausgewählt undeingesetzt werden.
• Sie sollen dem Vorstellungsvermögen der Schülerinnen und Schülerentsprechen.
• Modelle sollen überschaubar und groß genug sein.
• Modelle sollen das Wesentliche herausstellen und so einfach wie
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• Modelle sollen das Wesentliche herausstellen und so einfach wiemöglich gestaltet sein.
• Helfer bei der Vermittlung von Lerninhalten.
• Im problemorientierten Unterricht können Modelle gezielt zumErkunden und Entdecken eingesetzt werden (hypothetisch-deduktives Vorgehen). In der Planungsphase erfolgt dieModellbildung. In der Erarbeitungsphase erfolgt der Bau oder dasExperimentieren mit dem Modell.
• Auswertungsphase: Vergleich Original und Modell.
Ich setze ein Modell ein…
… um Strukturen und Prozesseanschaulich darzustellen.
…um den Schülerinnen undSchülern eine didaktischreduzierte Verständnis- undMerkhilfe zu bieten.
…um den Blick mit Hilfe von
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…um den Blick mit Hilfe vonVergleich zwischenNaturobjekt und Modell für denGegenstand selbst zuschärfen.
…um Schülerinnen und SchülernAbwechselung zu bieten.
…um eine erhöhte Motivation zuerzielen
Wir unterscheiden verschiedeneWir unterscheiden verschiedeneModelltypen:Modelltypen:
Analogmodelle
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Funktionsmodelle
Körperliche Modelle
Alles klar??? Dann starten wir durch!
Einteilung nach Modelle
… Realitätsbereichen gedanklich
DENKMODELL
materiell
ANSCHAUUNGSMODELL
… dem Ort imErkenntnisprozess
Unbekannte Sachverhalte
FORSCHUNGSMODELL
Bekannte Sachverhalte
LERN- UND LEHRMODELLE
… den Dimensionen derAbbildung
Zweidimensional
BILDLICHES MODELL
Dreidimensional
KÖRPERLICHES MODELL
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Abbildung BILDLICHES MODELL KÖRPERLICHES MODELL
… den abgebildetenEigenschaften
Dynamik
FUNKTIONSMODELL
Statik
STRUKTURMODELL
… der Entsprechung vonOriginal und Modell, dieAbbildung entspricht
TheoretischemKonstrukt
KONSTRUKT-MODELL
GegenständlichemOriginal in
analogen Teilen
ANALOGMODELL
GegenständlichemOriginal in seinem
Vorbild
HOMOLOGMODELL
Aus: Eschenhagen u.a. (2003), Fachdidaktik Biologie, Aulis Verlag, Köln
Einteilung nach Realitätsbereichen…
DenkmodelleDenkmodelle(theoriebezogen, ideel)(theoriebezogen, ideel)
z.B. symbolische Modelle wie chem. Formeln,z.B. symbolische Modelle wie chem. Formeln,elektronische und mathematische Modelleelektronische und mathematische Modelle
AnschauungsmodellAnschauungsmodell(materiell, alle Modelle zum(materiell, alle Modelle zumAnfassen und Betrachten)Anfassen und Betrachten)
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Einteilung nach dem Ort im Erkenntnisprozess…
Lehr- und Lernmodell(zur Verdeutlichung bekannter Sachverhalte)
Forschungsmodell
(zur Aufklärung noch unbekannterSachverhalte)
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HeuteHeuteDamalsDamals
Einteilung nach den Dimensionen der Abbildung…
Zweidimensional
(Flachmodell)
Dreidimensional
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Einteilung nach den abgebildeten Eigenschaften…
Funktionsmodell(Dynamik)
Strukturmodell (Statik)
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Einteilung nach der Entsprechung von Originalen und Modell…
Homologmodell
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Einteilung nach der Entsprechung von Originalen und Modell…
Die Abbildung entspricht gegenständlichem Original in analogen Teilen
Analogmodell
Vergleich Zelle - Unternehmen
Organell Entsprechung in einemUnternehmen
Membran Wände, Zäune
ER Gänge, Flure
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ER Gänge, Flure
Zellkern Geschäftsleitung
Nukleolus Datenverarbeitung
Chromosom Datenbank
Vakuole Speicherraum
Ribosom Verarbeitung
Mitochondrium Hauseigenes Kraftwerk
Golgi-Apparat Packraum, Versand
Nach der Entsprechung von Original und Modell…
Die Abbildung entspricht einemtheoretischen Konstrukt.
Schädel von Australopithecinae
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